Kurztest am 8. Dezember 1997 - Internes Rechnungswesen von ...
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Universität Hohenheim Wintersemester 2008/2009<br />
Lehrstuhl für Bankwirtschaft und Finanzdienstleistungen<br />
Prof. Dr. HansPeter Burghof<br />
Kurs Portfoliomanagement Seite 1 <strong>von</strong> 6<br />
10.07.2009<br />
Klausur des Faches Investment Banking and Capital Markets<br />
Bearbeitungshinweise:<br />
Matrikelnummer:<br />
• Es müssen alle Aufgaben bearbeitet werden.<br />
• Bearbeitungszeit: 60 min.<br />
• Es können maximal 60 Punkte erreicht werden.<br />
• Hilfsmittel: nichtprogr<strong>am</strong>mierbarer Taschenrechner.<br />
• Bitte schreiben Sie Ihre Matrikelnummer auf jedes Antwortblatt.<br />
• Bitte schreiben Sie leserlich und nicht mit Bleistift.<br />
• Verwenden Sie für jede Aufgabe einen neuen Bogen.<br />
• Lassen Sie beidseitig einen ausreichenden Korrekturrand.<br />
• Runden Sie alle Ergebnisse auf die vierte Stelle nach dem Komma.<br />
Viel Erfolg!!!
Universität Hohenheim Wintersemester 2008/2009<br />
Lehrstuhl für Bankwirtschaft und Finanzdienstleistungen<br />
Prof. Dr. HansPeter Burghof<br />
Kurs Portfoliomanagement Seite 2 <strong>von</strong> 6<br />
Aufgabe 1 (xx Punkte) – Capital Asset Pricing Model<br />
gez. Prof. Dr. HansPeter Burghof<br />
Die Korrelationskoeffizienten der beiden Wertpapiere A und B mit dem Marktportfolio M<br />
und die Standardabweichung der Renditen der beiden Wertpapiere sind wie folgt:<br />
a)<br />
b)<br />
Wertpapier i Korrelationskoeffizient ρi,M Standardabweichung σi<br />
A 0,5 0,25<br />
B 0,3 0,3<br />
a.1) Was gibt das Beta eines Wertpapiers im CAPM an? Definieren Sie das Beta<br />
formal.<br />
a.2) Unterscheiden Sie zwischen systematischem und idiosynkratischem Risiko<br />
und geben zu jeder Risikoart 2 Beispiele an.<br />
(x Punkte)<br />
b.1) Berechnen Sie nach dem CAPM die BetaFaktoren und die erwartete Rendite<br />
der beiden Wertpapiere A und B.<br />
b.2) Wie hoch ist die jeweilige Risikoprämie und das jeweilige systematische<br />
Risiko der beiden Wertpapiere?<br />
(x Punkte)
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Lehrstuhl für Bankwirtschaft und Finanzdienstleistungen<br />
Prof. Dr. HansPeter Burghof<br />
Kurs Portfoliomanagement Seite 3 <strong>von</strong> 6<br />
Aufgabe 2 – Trading Strategies with Options (x Punkte)<br />
a)<br />
a.1) Erklären Sie die Funktions und Gebrauchsweise eines Butterfly Spreads.<br />
(2 Punkte)<br />
a.2) Konstruieren Sie grafisch einen Butterfly Spread zu den jeweils unterschiedlichen<br />
StrikePreisen in der unten dafür vorgesehenen Grafik. Beschriften Sie hierzu zunächst<br />
die Achsen der Grafik. Zeichnen Sie die Payoff Struktur der dafür verwendeten<br />
Finanzprodukte jeweils gestrichelt und den finalen Butterfly Spread als durchgezogene<br />
Linie.<br />
(4 Punkte)
)<br />
Universität Hohenheim Wintersemester 2008/2009<br />
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Prof. Dr. HansPeter Burghof<br />
Kurs Portfoliomanagement Seite 4 <strong>von</strong> 6<br />
b.1) Gehen Sie <strong>von</strong> folgender Situation aus:<br />
Sie haben zwei Optionen <strong>von</strong> zwei verschiedenen Underlyings A und B. Die<br />
Underlyings A und B unterschieden sich nur hinsichtlich ihrer Volatilität, Underlying<br />
A hat eine hohe Volatilität und Underlying B hat eine niedrige Volatilität. Welche<br />
Option hat das größere Δ ? Definieren Sie Δ formal und verbal.<br />
b.2) Wie groß ist das Δ für eine Option die weit „outofthemoney“ liegt.<br />
(2 Punkte)<br />
(1 Punkte)<br />
c) Sie verwalten Ihr eigenes kleines Portfolio und erwarten, dass die Aktien der Wand<br />
Markt AG in den nächsten 6 Monaten einen beachtlichen Anstieg verzeichnet. Der<br />
momentane Aktienpreis liegt bei S0 = 100 Euro und der Preis für eine CallOption, die in 6<br />
Monaten ausläuft, liegt bei C = 10 Euro. Vor Kurzem haben Sie <strong>von</strong> Ihrem reichen<br />
Großonkel Richard Reichman aus den USA einen Betrag <strong>von</strong> umgerechnet 10.000 Euro<br />
geerbt, den Sie nun komplett investieren möchten. Sie überlegen sich 3 Anlagealternativen:<br />
1.) Sie investieren die ges<strong>am</strong>ten 10.000 Euro in Aktien.<br />
2.) Sie investieren die ges<strong>am</strong>ten 10.000 Euro in Optionen (10 Kontrakte á 100)<br />
3.) Sie kaufen 100 Optionen (1 Kontrakt) für 1000 Euro und investieren die übrigen<br />
9.000 Euro in einen GeldmarktFond der über die kommenden 6 Monate 4% Zins<br />
abwirft (8% p.a.)
Universität Hohenheim Wintersemester 2008/2009<br />
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Kurs Portfoliomanagement Seite 5 <strong>von</strong> 6<br />
c.1) Berechnen Sie für jede der 3 Alternativen Ihre Rendite (als absoluten Eurobetrag)<br />
und schreiben Ihre Ergebnisse in die dafür vorgesehen Liste:<br />
Nur Aktien (100)<br />
Nur Optionen (1000 STück)<br />
Aktienpreis 6 Monate <strong>von</strong> Heute<br />
Aktienpreis 80€ 100€ 110€ 120€<br />
Geldmarktfond + 100 Optionen<br />
(12 Punkte)
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Kurs Portfoliomanagement Seite 6 <strong>von</strong> 6<br />
Aufgabe 3 – Fixed Income (xx Punkte)<br />
a)<br />
a.1) Definieren Sie den Begriff Rating kurz und prägnant (12 Sätze)<br />
a.2) Grenzen Sie Emittentenrating und Emissionsrating <strong>von</strong> einander ab.<br />
a.3) Nennen Sie 4 Beweggründe, die für die Erstellung eines Rating sprechen.<br />
(1 Punkt)<br />
(2 Punkte)<br />
(4 Punkte)<br />
b) Der deutsche Automobilhersteller Daimler AG hat im Januar 2009 eine Anleihe im<br />
Ges<strong>am</strong>tvolumen <strong>von</strong> 2 Mrd EUR über 2.000.000 Stück begeben.<br />
Die Leadmanager teilten <strong>am</strong> 0<strong>8.</strong>01.09 folgende Konditionen mit: Volumen: 2 Mrd EUR;<br />
Fälligkeit: 16. Januar 2014; Kupon: 7,875% p.a.; Zahlungstermin: 16. Januar 2009<br />
b.1) Berechnen Sie den Preis der Anleihe. Gehen Sie da<strong>von</strong> aus, dass Daimler viertel<br />
jährliche Zinszahlungen vornimmt und dass Investoren eine Marktrendite <strong>von</strong> 7,95%<br />
erwarten.<br />
b.2) Nennen Sie 3 Gründe, aus welchen sich der Preis eines Bonds mit fixen<br />
Couponzahlungen ändert und erklären Sie diese kurz (je Grund 12 Sätze).<br />
(5 Punkte)<br />
(3 Punkte)