Globalstrahlung - Institut für Waldökologie und Waldinventuren
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wird auch die Höhenabhängigkeit der <strong>Globalstrahlung</strong> auf<br />
die Gitterpunkte eines Rasters interpoliert. Die<br />
Gitterpunkte haben einen Abstand von nur 1km <strong>und</strong><br />
decken die gesamte B<strong>und</strong>esrepublik ab. Ein<br />
Rechenprogramm setzt die Ergebnisse in Bilder um.<br />
Daten: Darstellung der mittleren monatlichen<br />
<strong>Globalstrahlung</strong>. Die Daten basieren auf den 20-jährigen<br />
Mittelwerten aus dem Zeitraum 1981-2000 <strong>und</strong> bilden die<br />
‚normalen’ durchschnittlichen Strahlungsverhältnisse ab.“<br />
.<br />
Abb. 2: Mittlere Tagessummen der GS im Dezember der<br />
Periode 1981-2000 in 1 x 1 km - Zellenauflösung. Hell<br />
etwa 1384, dunkel etwa 349 Wh/qm.<br />
.<br />
In diesem Kontext ist aber davon auszugehen,<br />
daß die Übertragung nach etablierten, über die<br />
Jahrzehnte entwickelten, bestmöglichen<br />
Verfahren durchgeführt wird <strong>und</strong> somit eine<br />
verwendbare Information vorliegt. Zu bemerken<br />
ist allerdings, daß die monatlichen<br />
flächenhaften GS-Daten z.T. gewisse Sprünge<br />
im Raum ausweisen (Abb. 1, Monat Juni in<br />
Nordostdeutschland) <strong>und</strong> daß sich das vom<br />
DWD verwendete DGM (Auflösung unbekannt)<br />
der BRD unterschiedlich in den Daten<br />
bemerkbar macht. Dies zeigt der Vergleich<br />
zwischen Monat Juni <strong>und</strong> Dezember in den<br />
Abbildungen 1 <strong>und</strong> 2.<br />
Das Werteniveau, das sich nach späterer<br />
Anwendung von Transformationsschritten<br />
(Abschnitt 3) wieder im Bereich schwach<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 4<br />
geneigter, freiliegender Zellen einstellen muß,<br />
wird beispielhaft <strong>für</strong> vier Monate in der Abb. 3<br />
gezeigt: Im Juni reichen die Werte b<strong>und</strong>esweit<br />
von etwa 4400 bis 5700 Wh/qm, im März<br />
hingegen nur von etwa 2000 bis zumeist 3300<br />
(4100) Wh/qm. Der stärker bewölkte <strong>und</strong> durch<br />
niedrige Sonnenstände charakterisierte Monat<br />
Dezember erreicht im Mittel nur etwa 11 % des<br />
Niveaus des Juli, der im Lauf des Jahres den<br />
höchsten Mittelwert aufweist (5100 Wh/qm).<br />
.<br />
Durch die unsymmetrische Form der<br />
Punktwolke in Abb. 3 wird zudem deutlich, daß<br />
die Relationen der GS-Werte zwischen den<br />
Monaten räumlich recht unterschiedlich<br />
ausfallen (vgl. Abb. 1 <strong>und</strong> 2).<br />
.<br />
.<br />
.<br />
Abb. 3: Gegenüberstellung der b<strong>und</strong>esweiten mittleren TS<br />
des GS zweier Monate (Wh/qm) auf Basis der 1x1km-Zellen.<br />
Oben: Juni gegen März, unten: Juli gegen Dezember.