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Ausgabe 3 | Juni 2012 - SBFV

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<strong>Ausgabe</strong> 3 | <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Südbaden<br />

Fußball<br />

ZEITSCHRIFT DES SÜDBADISCHEN FUSSBALLVERBANDES<br />

Wiederholungstäter<br />

SC Freiburg<br />

verteidigt den DFB-Pokal<br />

Saisonabschluss + + + Pokalendspiele und -sieger + + + DFB-Umweltcup <strong>2012</strong><br />

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INHALT<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

Saisonabschluss<br />

Überregionaler Spielbetrieb<br />

Klassenerhalt stand im Vordergrund 4<br />

Südbadischer Vereinspokal<br />

Die Endspiele <strong>2012</strong><br />

inkl. aller Siegerbilder 6<br />

Aus den Ligen<br />

Wiederholungstäter<br />

SC Freiburg U19 verteidigt den<br />

DFB-Pokal 10<br />

Regionalliga Südwest<br />

Interview mit Thomas Schmidt<br />

und Sascha Döther 12<br />

Aus dem Verband<br />

DFB-Mobil<br />

Jetzt auch Zweit-<br />

und Schulbesuche 13<br />

DFB-Umweltcup <strong>2012</strong><br />

Der FC Schonach geht voran 15<br />

Schiedsrichter<br />

SR-Gewinnung und -Erhaltung,<br />

Videocoaching 16<br />

Aus den Bezirken<br />

Informationen und Berichte<br />

aus den sechs Bezirken des <strong>SBFV</strong> 18<br />

Aus den Vereinen<br />

Jubiläumsverein<br />

Ein Jahrhundert FC Wehr 24<br />

Vereinshilfe<br />

DFBnet – PassOnline<br />

Jede Menge Vorteile beim<br />

Spielerwechsel 25<br />

Zu guter Letzt<br />

Impressum 26<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Fußballfreunde,<br />

in den vergangenen Tagen haben wir das Spieljahr 2011/<strong>2012</strong> abgeschlossen.<br />

In fast allen Spielklassen währte die Spannung bis zum<br />

letzten Spieltag, ehe die Entscheidungen über Auf- und Abstieg gefallen<br />

waren. Ich gratuliere allen Meistern und Aufsteigern zu ihren<br />

Erfolgen.<br />

Eine aufregende Saison erlebte unser Bundesligist, der SC Freiburg,<br />

der in einer furiosen Aufholjagd in der Rückrunde den Klassenerhalt<br />

in der ersten Bundesliga schaffte. Ebenfalls erfolgreich waren die A-<br />

<strong>Juni</strong>oren des SC Freiburg, die ihren Titel als DFB-Pokalsieger verteidigen<br />

konnten. Auch der SC Sand konnte mit seiner Frauenmannschaft<br />

den „Betriebsunfall“ des vergangenen Jahres korrigieren und<br />

den Wiederaufstieg in die 2. Frauenbundesliga feiern. Erfreulich war<br />

ebenfalls, dass der Südbadische Fußballverband seit vielen Jahren<br />

keinen Absteiger aus der Oberliga Baden-Württemberg verzeichnen<br />

musste und im nächsten Spieljahr mit fünf Mannschaften in dieser<br />

Spielklasse vertreten sein wird.<br />

Für die kommende Spielzeit hat der Verbandsvorstand in der vergangenen<br />

Sitzung einige wesentliche Änderungen beschlossen:<br />

Zum einen haben wir von der Option in der DFB-Spielordnung Gebrauch<br />

gemacht und das Zweitspielrecht eingeführt. Studenten,<br />

Berufspendler oder vergleichbare Personengruppen können unter<br />

Beibehaltung der Spielerlaubnis ihres bisherigen Vereins ein zweites<br />

Spielrecht erhalten, sofern die Entfernung zwischen Stamm- und<br />

Zweitverein mindestens 150 km beträgt und der Zweitverein nicht<br />

überbezirklich spielt.<br />

Ferner wird die Bestrafung wegen fehlender oder unvollständiger Pässe<br />

bei Freundschaftsspielen eingeschränkt. Zukünftig ist ein Spieler<br />

bei Vorlage des Ausdrucks der Spielberechtigung aus Pass-Online sieben<br />

Tage nach dem Ausstellungsdatum des Spielerpasses ohne dessen<br />

Vorlage zur Teilnahme berechtigt; eine Bestrafung erfolgt in diesem<br />

Zeitraum nicht, sofern sich der Spieler mit einem amtlichen Lichtbildausweis<br />

legitimiert.<br />

Darüber hinaus haben wir einen Solidartopf eingeführt, in den der<br />

Südbadische Pokalsieger einen Betrag von 20.000 Euro aus den vom<br />

DFB gezahlten Fernsehgeldern leisten muss. Der Solidartopf wird auf<br />

die ausscheidenden Verlierer ab der zweiten Hauptrunde nach einem<br />

erfolgsbezogenen Schlüssel verteilt. Hiermit soll der Pokal nicht nur<br />

attraktiver, sondern das sportliche Ausscheiden wirtschaftlich etwas<br />

abgefedert werden.<br />

Schließlich wird es in Zukunft möglich sein, auch in Herrenmannschaften<br />

Spielgemeinschaften über Bezirksgrenzen hinweg zu bilden<br />

Vor Beginn des Spieljahres <strong>2012</strong>/13 wünsche ich uns allen eine spannende<br />

und erfolgreiche Fußball- Europameisterschaft.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß<br />

beim Lesen von Südbaden Fußball.<br />

Alfred Hirt<br />

Präsident<br />

3


ÜBERREGIONALER SPIELBETRIEB<br />

4<br />

SAISONABSCHLUSS<br />

Klassenerhalt stand<br />

im Vordergrund<br />

Erleichterung bei den überregional spielenden<br />

Vereinen des Südbadischen Fußballverbandes:<br />

Die meisten Mannschaften haben ihr vorgegebenes<br />

Saisonziel erreicht. Besonders groß dürfte die<br />

Freude bei den Verantwortlichen<br />

SC Freiburg in der Bundesliga. Als Aufsteiger belegten<br />

sie einen beachtlichen 8. Platz.<br />

Die Herren des SC Freiburg II verbesserten sich um<br />

einen Rang nach der Vorrunde auf den 8. Tabellenplatz.<br />

In der neu formierten Regionalli-<br />

des SC Freiburg gewesen sein. In der<br />

Winterpause noch von den „Experten“<br />

als sicherer Abstiegskandidat<br />

gehandelt, ging der SC Freiburg mit<br />

SC FREIBURG<br />

GING MIT CHRISTIAN STREICH<br />

AUF PUNKTEJAGD<br />

ga Südwest werden sie auf den SC Pfullendorf<br />

treffen.<br />

In der Regionallliga Süd der Frauen<br />

gewann der SC Sand am letzten Spiel-<br />

neuem Trainer (Christian Streich)<br />

tag gegen den bisherigen Tabellen-<br />

und jungen Spielern auf Punktejagd in der Rückrunde. führer SV 67 Weinberg und errang die Meisterschaft.<br />

Zum Saisonabschluss konnte mit den Fans ein hervor- Kommende Saison spielt der SC Sand, der eine Woche<br />

ragender 12. Platz in der Bundesliga gefeiert werden. später den Verbandspokal der Frauen gewann, in der<br />

Nichts mit dem Abstieg zu tun hatten die Frauen des 2. Bundesliga. Die Frauen des SC Freiburg II belegten<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong>


zum Saisonabschluss den 4. Platz,<br />

der Hegauer FV landete auf dem 8.<br />

Platz in der Regionalliga Süd.<br />

In der Oberliga Baden-Württemberg<br />

der Herren standen die südbadischen<br />

Vereine zeitweise auf den<br />

Abstiegsplätzen. Am Ende können<br />

sich alle Mannschaften auf eine<br />

weitere Oberliga-Saison freuen.<br />

Zusammengeschweißt auf den Plät-<br />

DIE MEISTEN MANNSCHAFTEN<br />

HABEN IHR ZIEL ERREICHT<br />

zen 10 bis 13 ist der Kehler FV bestes<br />

Oberliga-Team in Südbaden, gefolgt<br />

vom Bahlinger SC (Platz 11),<br />

dem FC 08 Villingen (Platz 12) und<br />

dem Offenburger FV (Platz 13).<br />

In der Oberliga Baden-Württemberg<br />

der Frauen erreichte der<br />

Polizei-Sportverein Freiburg den<br />

rettenden 8. Platz, während die<br />

Frauen des FC Denzlingen in der<br />

kommenden Saison wieder in der<br />

Verbandsliga antreten.<br />

Positiv zu vermelden sind die<br />

Platzierungen im <strong>Juni</strong>oren-Bereich.<br />

Eine tolle Saison spielten<br />

die A-<strong>Juni</strong>oren des SC Freiburg in<br />

der A-<strong>Juni</strong>oren-Bundesliga. Hinter<br />

Bayern München errangen sie die<br />

Vizemeisterschaft, die allerdings<br />

nicht zur Teilnahme an der deutschen<br />

Meisterschaft der A-<strong>Juni</strong>oren<br />

berechtigt. Trostpfl aster für die A-<br />

<strong>Juni</strong>oren des SC Freiburg: Der Gewinn<br />

des DFB-A-<strong>Juni</strong>oren-Pokals<br />

gegen Hertha BSC und auch der<br />

Gewinn des A-<strong>Juni</strong>oren-<strong>SBFV</strong>-Pokals<br />

gegen den Freiburger FC gaben<br />

genug Anlass zum Feiern bei Spielern,<br />

Verantwortlichen und Fans.<br />

Die Leistung der A-<strong>Juni</strong>oren des<br />

SC Freiburg zeigt einmal mehr die<br />

erfolgreiche Arbeit der Freiburger<br />

Fußballschule.<br />

Mit dem 9. Platz in der B-<strong>Juni</strong>oren-Bundesliga<br />

Südwest hatten die<br />

B-<strong>Juni</strong>oren des SC Freiburg nichts<br />

mehr mit den Abstiegsplätzen zu<br />

tun, nachdem sie in der Vorrunde<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

SAISONABSCHLUSS<br />

noch Kontakt zu diesen Plätzen<br />

hatten.<br />

Die C-<strong>Juni</strong>oren des SC Freiburg<br />

rutschten in der C-<strong>Juni</strong>oren-Regionalliga<br />

vom 5. Platz in der Vorrunde<br />

auf den 7. Platz in der Endplatzierung<br />

ab. Sie blieben sich ihrer<br />

„Linie der Ausgeglichenheit“ treu:<br />

Zehn Siegen standen zehn Niederlagen<br />

gegenüber. Dazu kamen zwei<br />

Unentschieden.<br />

Zeichnete sich in der A-<strong>Juni</strong>oren-<br />

ENBW-Oberliga in der Vorrunde<br />

noch ein harter Kampf um den<br />

Klassenerhalt für den FC 08 Villingen<br />

und den Offenburger FV ab, so<br />

hat zumindest der FC 08 Villingen<br />

mit seinen A-<strong>Juni</strong>oren die ENBW-<br />

Oberliga mit einer tollen 4. Platz gehalten,<br />

während die A-<strong>Juni</strong>oren des<br />

Offenburger FV den Abstieg nicht<br />

vermeiden konnten.<br />

Die B-<strong>Juni</strong>oren des SC Freiburg 2<br />

fi nden sich mit dem 6. Platz in der<br />

B-<strong>Juni</strong>oren-ENBW-Oberliga in der<br />

vorderen Hälfte. Den B-<strong>Juni</strong>oren<br />

des SC Pfullendorf und dem SV<br />

Laufenburg reichte es nicht, in der<br />

Rückrunde von den Abstiegsplätzen<br />

wegzukommen.<br />

Die B-<strong>Juni</strong>orinnen des SC Freiburg<br />

konnten den 2. Tabellenplatz<br />

in der Vorrunde bis Saisonende halten.<br />

Mit 101 Toren in 22 Spielen erwiesen<br />

sie sich als die treffsicherste<br />

Mannschaft in der B-<strong>Juni</strong>orinnen-<br />

ENBW-Oberliga. Die B-<strong>Juni</strong>orinnen<br />

der SF Ichenheim konnten sich<br />

nicht vom Abstiegsplatz entfernen.<br />

Mit dem 9. Platz und einem sicheren<br />

Abstand zu den Abstiegsrängen<br />

schlossen die C-<strong>Juni</strong>oren des SC<br />

Freiburg in der C-<strong>Juni</strong>oren-ENBW-<br />

Oberliga die Saison 2011/12 ab.<br />

Die C-<strong>Juni</strong>oren des SC Pfullendorf<br />

kamen über den 11. und damit vorletzten<br />

Tabellenplatz nicht hinaus.<br />

Im Ergebnis konnte mit den Frauen<br />

des SC Sand eine Meisterschaft in<br />

einer überregionalen Liga erreicht<br />

werden. Bei den Herren und Frauen<br />

konnten sich die Mannschaften aus<br />

dem Verbandsgebiet des Südbadischen<br />

Fußballverbandes mit wenigen<br />

Ausnahmen in ihren Klassen<br />

behaupten.<br />

POSITIVE PLATZIERUNGEN<br />

VOR ALLEM IM JUNIORENBEREICH<br />

Positiv ist der <strong>Juni</strong>orenbereich<br />

zu sehen. Dort fi nden sich neben<br />

den Mannschaften des SC<br />

Freiburg auch zahlreiche andere<br />

Vereine, die den südbadischen<br />

Fußball auch in der nächsten<br />

Saison über die Verbandsgrenze<br />

hinaus höherklassig vertreten.<br />

PETER WELZ, JOACHIM SCHWENDE<br />

5


SÜDBADISCHER VEREINSPOKAL<br />

Rund 3500 Zuschauer lockte<br />

das <strong>SBFV</strong>-Rothaus-Pokalfi<br />

nale in das Kehler Rhein-<br />

Stadion, das allerbeste Bedingungen<br />

für das Spiel des Jahres im<br />

südbadischen Amateurfußball bot.<br />

Von Beginn an dominierte der Offenburger<br />

FV das Spiel und hatte<br />

auch gleich mehrere gute Gelegenheiten.<br />

Es war nicht zu übersehen,<br />

dass Offenburg durch den<br />

Oberliga-Klassenerhalt mächtig<br />

Selbstvertrauen getankt hatte und<br />

mit dem Pokalsieg die Saison krönen<br />

wollte. Linx dagegen war anzumerken,<br />

dass es seit Wochen in der<br />

Verbandsliga um nichts ging. Dennoch<br />

brauchte der OFV gut 40 Minuten<br />

um die Überlegenheit auch<br />

in eine Führung umzumünzen.<br />

Valon Salihu traf aus 16 Metern mit<br />

einem Sehenswerten Schlenzen in<br />

den Torwinkel. Nach der Pause zunächst<br />

das gleiche Bild: Der OFV<br />

spielte und Linx verteidigte. Das<br />

6<br />

SAISONABSCHLUSS<br />

Die Endspiele <strong>2012</strong><br />

2:0 durch Benjamin Göhringer in<br />

der 50. Minute bedeutete bereits die<br />

Vorentscheidung. Der SV Linx kam<br />

zwar gegen Ende der Partie noch<br />

zu einigen Torgelegenheiten, diese<br />

konnten den ersten Pokalsieg des<br />

Offenburger FV seit 1987 allerdings<br />

nicht mehr in Gefahr bringen. Am<br />

Ende reckten die Offenburger verdient<br />

den Pokal in die Höhe und<br />

feierten eine Woche nach dem<br />

Klassenerhalt in der Oberliga auch<br />

den Pokalsieg im <strong>SBFV</strong>-Rothaus-<br />

Pokal. Nun wartet auf den OFV die<br />

erste Runde des DFB-Pokals, die<br />

Mitte <strong>Juni</strong> im Rahmen der ARD<br />

Sportschau ausgelost wird.<br />

Bei den Frauen sollte es nach<br />

sechs Jahren wieder einen neuen<br />

Pokalsieger geben, nachdem der<br />

Abo-Sieger Hegauer FV im Halbfi -<br />

nale am SC Sand gescheitert war.<br />

Gegner des SC Sand im Endspiel<br />

war der PSV Freiburg, der bereits<br />

im Vorjahr im Finale stand. Die<br />

Spielszene aus dem A-<strong>Juni</strong>oren-Finale<br />

Regionalliga spielerinnen aus Sand<br />

gingen als Favoriten ins Spiel und<br />

wurden dieser Rolle auch gerecht.<br />

Gut eine Woche nach der Last-<br />

Minute-Meisterschaft in letzten<br />

Regionalliga-Spiel siegte der SC<br />

Sand verdient mit 6:0 und feierte<br />

damit neben dem 2. Bundesliga-<br />

Aufstieg auch den Pokalsieg. Die<br />

Tore für Sand erzielten: 1:0 (38.) Sinah<br />

Amann, 2:0 (56.) Ann-Christin<br />

Angel, 3:0 (68.) Courtney Wetzel,<br />

4:0 (70.) & 5:0 (76.) Angela Migliazza,<br />

6:0 (85.) Anika Niemeier. Aber<br />

auch die Spielerinnen des PSV, die<br />

zum dritten Mal im Finale scheiterten,<br />

hatten am Ende einen Grund<br />

zum Jubeln. Denn da der SC Sand<br />

aufgrund des Aufstiegs im DFB-Pokal<br />

gesetzt ist, ist auch der PSV für<br />

die erste Runde des DFB-Frauen-<br />

Pokals qualifi ziert.<br />

Während bei den Aktiven und<br />

den Frauen der Titelträger gewechselt<br />

hat, blieb bei den <strong>Juni</strong>oren und<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong>


Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

SAISONABSCHLUSS<br />

Spielszene vom Herren-Finale Pokalübergabe durch Carolin Sosna & Thomas Schmid<br />

<strong>Juni</strong>orinnen alles beim Alten. Wie im vergangenen Jahr<br />

konnte die Nachwuchsabteilung des SC Freiburg in allen<br />

Altersklassen den Südbadischen Pokal gewinnen.<br />

Die A-<strong>Juni</strong>oren setzten sich vier Tage nach dem DFB-<br />

Pokalsieg in Berlin (siehe auch Seite 10) im Freiburger<br />

Stadtderby gegen die A-<strong>Juni</strong>oren des Freiburger FC in<br />

Wasenweiler mit 3:1 durch. Vor rund 500 Zuschauern<br />

hielt der FFC die Partie bis zum Ende offen und musste<br />

erst in der letzten Aktion das 3:1 hinnehmen. Die B-<strong>Juni</strong>oren<br />

gewannen in Grafenhausen/Schwarzwald gegen<br />

den FC Denzlingen mit 6:0. Der FC Denzlingen konnte<br />

lange gut mitspielen und ging mit einem 0:1 Rückstand<br />

in die Pause. Danach verließen die Landesliga-Spieler<br />

gegen den <strong>Juni</strong>oren-Bundesligisten aber mehr und<br />

mehr die Kräfte. Freiburg nutzte das gnadenlos aus und<br />

erhöhte in Halbzeit zwei auf 6:0. Gut mitspielen konnte<br />

auch der SV Weil bei den C-<strong>Juni</strong>oren, der dem SC Freiburg<br />

knapp mit 2:1 unterlag. Die erste Führung für Freiburg<br />

konnte Weil noch ausgleichen, die zweite hatte<br />

Bestand bis zum Ende und bescherte dem SC Freiburg<br />

erneut den Pokalsieg. Klare Verhältnisse herrschten bei<br />

den B-<strong>Juni</strong>orinnen, die ebenso wie die C-<strong>Juni</strong>oren, in<br />

Mahlberg ihr Finale spielten. Mit 10:0 setzte sich der SC<br />

Freiburg gegen den SC Sand durch.<br />

Durchweg gute Noten bekamen die diesjährigen<br />

Endspielausrichter Kehler FV, SV Windenreute,<br />

SV Grafenhausen/Schwarzwald, TuS Mahlberg und SV<br />

Wasenweiler, die mit viel Engagement dafür gesorgt hatten,<br />

den Pokalendspielen einen würdigen Rahmen mit<br />

vielen Zuschauern zu bieten. THORSTEN KRATZNER<br />

Ausführliche Spielberichte, zahlreiche Bilder und<br />

Videos der Finalspiele fi nden Sie auf www.sbfv.de<br />

7


SC<br />

8<br />

SAND<br />

1946<br />

POKALSIEGER<br />

Die Südbadischen<br />

Die Frauenmannschaft des SC Sand 1946 wurde nicht nur Pokalsieger, sondern auch Meister der Regionalliga Süd<br />

Die B-<strong>Juni</strong>orinnen des SC Freiburg<br />

Die Herrenmannschaft des Offenburger FV<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong>


Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

POKALSIEGER<br />

Pokalsieger <strong>2012</strong><br />

<strong>SBFV</strong>- und DFB-Pokalsieger, A-<strong>Juni</strong>oren des SC Freiburg<br />

Die B-<strong>Juni</strong>oren des SC Freiburg<br />

Die C-<strong>Juni</strong>oren des SC Freiburg<br />

9


<strong>SBFV</strong>-AUSWAHLEN<br />

AUS DEN LIGEN<br />

SC Freiburg U19<br />

verteidigt den DFB-Pokal<br />

Amir Falahen hatte es vor dem<br />

Spiel noch einmal verdeutlicht.<br />

„Jungs, wir können<br />

hier heute Geschichte schreiben“,<br />

heizte der Stürmer der U19 des SC<br />

Freiburg seine Mannschaftskollegen<br />

vor dem Spiel in der Kabine<br />

an. Wie üblich hatte das U19-Trainerteam<br />

einem Spieler den Vortritt<br />

gelassen, um „die Jungs vor dem<br />

Anpfi ff nochmal richtig heißzumachen“.<br />

Das Finale vor den Toren<br />

des Berliner Olympiastadions war<br />

kaum angepfi ffen, da war die Rollenverteilung<br />

schnell ersichtlich.<br />

Der SC-Nachwuchs suchte sein Heil<br />

in den gewohnten fußballerischen<br />

Mitteln, störte früh den Berliner<br />

Spielaufbau, ließ den Ball schnell<br />

durch die eigenen Reihen wandern<br />

und war von Anfang an „die fußballerisch<br />

bessere Mannschaft“,<br />

wie Martin Schweizer zufrieden<br />

bemerkte. Nach 13 Minuten war<br />

es eine Mischung aus Stolz, Freude<br />

und ungläubigem Staunen, die<br />

sich auf der Freiburger Bank breit<br />

machte. Ein schön aufgebauter<br />

Spielzug, ein präziser Pass von Mohamed<br />

Gouaida in die Schnittstelle<br />

der Hertha-Abwehr, eine erfolgreiche<br />

Vollendung des Angriffs – und<br />

es stand 1:0 für den SC Freiburg<br />

durch Daniele Gabriele. „Diesen<br />

Spielzug haben wir im Training ge-<br />

10<br />

nau so trainiert. Das macht einen<br />

Trainer natürlich besonders stolz,<br />

wenn die Arbeit so klar ersichtlich<br />

Früchte trägt“, freute sich Schweizer.<br />

Die Gastgeber hatten wohl<br />

noch nicht einmal über eine Reaktion<br />

auf das frühe Gegentor nachgedacht,<br />

da hatte der Sport-Club bereits<br />

nachgelegt. Gabriele hatte sich<br />

energisch gegen zwei Hertha-Verteidiger<br />

durchgesetzt und den Ball<br />

am herauseilenden Torhüter Philip<br />

Sprint vorbei gelegt – 2:0 (15.).<br />

Als sich alle Beteiligten schon auf<br />

den Gang in die Kabine einstellten,<br />

fl ankte Glodi Zingu von der linken<br />

Seite, Schulz konnte nicht klären<br />

und Maximilian Obst verkürzte<br />

zum 2:1-Halbzeitstand aus Freiburger<br />

Sicht (45.+1). Auch nach dem<br />

Seitenwechsel bot sich das gleiche<br />

Bild: Hier der agierende SC Freiburg<br />

und dort das lauernde und reagierende<br />

Hertha BSC Berlin. Die Freiburger<br />

Überlegenheit auf dem Platz<br />

wurde nun auch noch von einer<br />

akustischen Dominanz auf den mit<br />

4.350 Zuschauern sehr gut gefüllten<br />

Rängen fl ankiert.<br />

Als der Berliner Zingu den Ball<br />

in der 91. Minute unbedrängt über<br />

das Freiburger Tor drosch, wirkte<br />

das Spiel gelaufen. Aber es wirkte<br />

nur so: Die Hertha suchte ihre letzte<br />

Chance und fand sie auch. Nach<br />

einem langen Ball lag das Leder auf<br />

einmal vor den Füßen von Yigitoglu,<br />

der ziemlich frei vorm Freiburger<br />

Tor stand. Deshalb zögerte der<br />

Innenverteidiger nicht lange und<br />

schoss aufs Tor – einige Hertha-Fans<br />

hatten sich schon zum Jubel erhoben<br />

– und dann kam der rechte Fuß<br />

von Bergdorf, der im letzten Moment<br />

an den Ball kam und selbigen<br />

um den Pfosten lenkte. Regulski<br />

trat noch eine letzte Ecke, die auf<br />

der anderen Seite des Tores im Aus<br />

landete, kurz darauf pfi ff Schiedsrichter<br />

Christ die Partie ab - und die<br />

U19 des SC Freiburg schaffte es, mit<br />

ihrem vierten DFB-Pokalsieg nach<br />

2006, 2009 und 2011 zum ersten<br />

Mal den Titel zu verteidigen. Der<br />

Rest war Freiburger Jubel, Trubel,<br />

Heiterkeit. Die Spieler trugen Martin<br />

Schweizer auf Händen, drückten<br />

ihrem ehemaligen Trainer Lars<br />

Voßler, der nach der Hinrunde ins<br />

Profi trainerteam gewechselt war,<br />

die Trophäe in die Hand und zeigten<br />

auch beim Feiern und nach<br />

dem Spiel, was sie zuvor im Spiel<br />

auf dem Rasen gezeigt und SC-Kapitän<br />

Christian Günter im Vorfeld der<br />

Partie beschworen hatte: „Den unglaublichen<br />

Zusammenhalt bei uns<br />

in der Freiburger Fußball schule.“ So<br />

lässt sich Jugendfußball- Geschichte<br />

schreiben. NIKLAS ZIEGLER<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong>


Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

AUSWAHLEN<br />

<strong>SBFV</strong>-Auswahlmannschaften<br />

bei DFB-Turnieren in Duisburg<br />

Die U15-Mädchenauswahl des<br />

<strong>SBFV</strong> hat beim U15-Länderpokal<br />

in Duisburg-Wedau<br />

den 20. Platz belegt. Den Titel sicherte<br />

sich die Auswahl aus Hessen vor<br />

Württemberg und Niederrhein. In<br />

den fünf Partien kam die von André<br />

Malinowski trainierte <strong>SBFV</strong>-Auswahl<br />

lediglich auf drei Unentschieden<br />

und zwei Niederlagen. „Nachdem<br />

man in den Jahren 2010 und 2011<br />

mit der U15-Auswahl jeweils unter<br />

den ersten zehn Teams gelandet<br />

war, mussten wir uns in diesem Jahr<br />

mit dem 20. Rang begnügen, der<br />

für alle Beteiligten sicherlich eine große<br />

Enttäuschung darstellt, wenn man<br />

die Spielergebnisse heranzieht. Stellt<br />

man allerdings die Spielweise und das<br />

überaus professionelle Verhalten der<br />

südbadischen Spielerinnen heraus, so<br />

darf man dennoch ein positives Fazit<br />

ziehen“, resümierte Malinowski. Dass<br />

sich die Mannschaft ergebnisorientiert<br />

hätte besser verkaufen können,<br />

zeigt sich auch daran, dass Julia Gla-<br />

ser, Jana Kaiser, Hannah Wünsche<br />

und Torhüterin Juliane Fuchs für weiterführende<br />

DFB-Maßnahmen gesichtet<br />

wurden.<br />

Der <strong>SBFV</strong>-Kader:<br />

Annika Himmelsbach (Alem. Freiburg-Zähringen),<br />

Julia Glaser (FV<br />

Lörrach-Brombach), Verena Fischer,<br />

Greta Neumann, Gizem Taskin (alle<br />

Hegauer FV), Laura Frech, Juliane<br />

Fuchs, Leonie Goering, Jana Kaiser,<br />

Leonie Rischau, Anne Rotzinger, Hannah<br />

Wünsche (alle SC Freiburg), Vivien<br />

Wagner (SC Pfullendorf), Melina<br />

Stocks (SC Sand), Nadja Berger, Susanne<br />

Gockel (beide SFE Freiburg).<br />

Besser lief es für die U16-<strong>Juni</strong>oren<br />

beim DFB-U16-Sichtungsturnier, wo<br />

der siebte Platz erreicht werden konnte.<br />

Sieger wurde die Auswahl aus Niedersachsen<br />

vor Bayern.<br />

Mit zwei Siegen, einem Unentschieden<br />

und einer Niederlage bei 6:2-Toren<br />

zeigte sich <strong>SBFV</strong>-Verbandstrainer<br />

Manfred Linden mit dem Abschnei-<br />

den seines Teams durchweg zufrieden:<br />

„Meine Jungs haben vier tolle<br />

Spiele gezeigt, ich bin sehr zufrieden<br />

mit diesem Auftreten. Wir haben nur<br />

gegen die sehr starken Bayern verloren<br />

und sind in drei Spielen ohne<br />

Gegentor geblieben. Mit einem Sieg<br />

gegen Sachsen hätten wir sogar um<br />

eine Medaille spielen können, aber<br />

auch so wurde es eine Platzierung im<br />

ersten Drittel. Das ist sehr gut!“<br />

Der <strong>SBFV</strong>-Kader:<br />

Danilo Cristilli (FC 08 Villingen);<br />

Maurice Flaig, Timo Wehrle (beide<br />

FC Denzlingen); Gregor Dörfl inger<br />

(FC Ottenhöfen); Maximilian Fries<br />

(FSV Seelbach); Marcel Bender, Mohamed<br />

Dräger, Maximilian Faller, Jonas<br />

Föhrenbach, Hendrik Hofgärtner, Jonas<br />

Keller, Lionel Labad, Jonas Lang,<br />

Marcony Pimentel, Manolo Rodas,<br />

Pascal Sattelberger, Patrick Baumgärtner<br />

(alle SC Freiburg); Daniel Liebich<br />

(SC Pfullendorf); Manuel Dick (SF Elzach-Yach);<br />

Sven Kleinhans (SV Sinzheim);<br />

Fabian Zefferer (TuS Oppenau)<br />

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11


AUS <strong>SBFV</strong>-INTERVIEW<br />

DEM VERBAND<br />

Die Regionalliga Südwest steht in den Startlöchern<br />

Sascha Döther (links), Thomas Schmidt (rechts)<br />

Ab der kommenden Saison wird es fünf Regionalliga-<br />

Staffeln geben. Die Regionalliga Südwest ist eine davon<br />

und besteht in der Premieren-Saison aus 19 Clubs. Der<br />

Geschäftsführer der neuen Spielklasse, Sascha Döther,<br />

und Spielleiter Thomas Schmidt beleuchten die aktuellen<br />

Themen der Regionalliga Südwest.<br />

<strong>SBFV</strong>: Das neue Zulassungsverfahren wurde im Vergleich zu<br />

den bisherigen Regionalligen erleichtert. Wie wurden diese<br />

„Erleichterungen“ aufgenommen?<br />

Döther: Diese Erleichterungen betreffen in erster Linie den<br />

wirtschaftlichen Bereich, da die zuvor umfangreich durch<br />

den DFB durchgeführte Überprüfung der wirtschaftlichen<br />

Leistungsfähigkeit entfällt. Innerhalb des technisch-organisatorischen<br />

Bereichs liegt der Schwerpunkt allerdings weiterhin<br />

auf der Überprüfung der sicherheitstechnischen Leistungsfähigkeit.<br />

Hierbei sollen trotz des Wechsels der Zuständigkeit<br />

der Spielklasse vom DFB zur Regionalliga Südwest GbR die<br />

bewährten infrastrukturellen Standards und Organisationsabläufe<br />

fortgeführt und weiterentwickelt werden.<br />

Wie bewerten Sie die Attraktivität der Regionalliga Südwest?<br />

Schmidt: Das Teilnehmerfeld in der Premieren-Saison ist äußerst<br />

attraktiv. Wir haben bei den 19 Mannschaften eine gute<br />

Mischung aus 13 „ersten“ Mannschaften, die zum Großteil<br />

auf eine lange und erfolgreiche Tradition in der deutschen<br />

Fußball-Historie zurückblicken können, sowie sechs Nachwuchsteams<br />

von Lizenzvereinen, die durch ihre hochprofessionellen<br />

Strukturen meist attraktiven Fußball mit jungen<br />

Talenten bieten. Mit dem SV Waldhof Mannheim, dem<br />

FC Homburg 08 und dem SSV Ulm haben drei Vereine schon<br />

in der 1. Bundesliga gespielt. Dazu kommen acht Mannschaften<br />

mit Zweit-Liga Erfahrung.<br />

Wann wird der Rahmenspielplan für die erste Saison aufgestellt?<br />

Döther: Die Veröffentlichung des Rahmenspielplans wird<br />

in der ersten Juli-Woche erfolgen. Früher ist dies leider nicht<br />

möglich, da die übergeordneten drei Spielklassen erst kurz<br />

zuvor ihre Rahmenspielpläne bekanntgeben. Anschließend<br />

kann aufgrund der notwendigen Verzahnung, z.B. durch<br />

12<br />

Sicherheitsvorgaben, mit den Ansetzungen in der Regionalliga<br />

Südwest begonnen werden.<br />

Schmidt: Selbstverständlich werden wir hierbei versuchen,<br />

den Vereinsinteressen gerecht zu werden, müssen aber auch<br />

Sicherheitsvorgaben berücksichtigen. Aus diesen beiden Kriterien<br />

werden meine Kollegen Hans-Bernd Hemmler (FRV<br />

Südwest), Armin Keller (Hessen) und ich einen attraktiven<br />

Spielplan erstellen. Fest steht schon jetzt, dass die Liga am<br />

ersten August-Wochenende startet.<br />

Wie erfolgt in Zukunft die Ermittlung der Auf- und Absteiger?<br />

Schmidt: Die Regionalliga Südwest stellt zwei Aufstiegsanwärter<br />

und die anderen vier Regionalliga-Staffeln je einen<br />

Vertreter, die an einer Aufstiegsrunde zur 3. Liga teilnehmen.<br />

Aus diesen sechs Teams werden die drei Aufsteiger im Europapokalmodus<br />

ausgespielt. Die Paarungen werden ausgelost,<br />

wobei die zwei Regionalliga-Südwest-Vertreter nicht<br />

aufeinandertreffen können.<br />

Döther: Die Anzahl der Absteiger hängt zum einen vom Erfolg<br />

der zwei Südwest-Teilnehmer in der Aufstiegsrunde ab<br />

und zum anderen, welche Mannschaften aus der 3. Liga in<br />

die Regionalliga Südwest absteigen.<br />

Neben der Abwicklung des Zulassungsverfahrens liegt der<br />

Schwerpunkt in der Vermarktung der neuen Spielklasse. Was<br />

ist hier angedacht?<br />

Döther: Ein Liga-Logo soll spätestens im Rahmen der Managertagung<br />

am 5. Juli vorgestellt werden. Neben unterschiedlichen<br />

medialen Maßnahmen wird zudem ein attraktives<br />

Eröffnungsspiel der neuen Spielklasse am 3. August unter<br />

Flutlicht die Vermarktung der Regionalliga Südwest unterstützen.<br />

Zudem versuchen wir durch Gespräche mit den Medienanstalten<br />

für Präsenz zu sorgen, werden aber auch eigene<br />

Modelle im Bereich der Online-Vermarktung entwickeln.<br />

Das neue «Regionalliga-Modell» ist noch nicht in der Praxis erprobt.<br />

Wie zuversichtlich sind Sie, dass die Reform zum Erfolg<br />

führen wird?<br />

Schmidt: An der Schnittstelle vom Profi - zum Amateurfußball<br />

wird es sicherlich keinen Königsweg geben. Wir sind<br />

aber sehr optimistisch, dass sowohl die sportliche Attraktivität<br />

der Liga als auch die organisatorischen Dinge, die wir<br />

vorbereitet haben, zum Erfolg der Regionalliga Südwest beitragen<br />

werden.<br />

Das Interview führte Stefan Moritz vom Badischen<br />

Fußballverband, es scheint ebenfalls im Magazin<br />

„im Spiel“ – <strong>Ausgabe</strong> 3-<strong>2012</strong>.<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong>


Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

AUS DEM VERBAND<br />

DFB-Mobil bleibt auf der Erfolgsspur<br />

und geht in die Verlängerung<br />

Mehr als 300 - So lautet die<br />

offi zielle Veranstaltungszahl,<br />

welche das südbadische<br />

DFB-Mobil in den letzten<br />

drei Jahren Projektzeit erreicht hat.<br />

Ende April kehrte das Fahrzeug in<br />

den wohlverdienten Ruhestand in<br />

die Mercedes-Benz-Niederlassung<br />

Frankfurt zurück. In den letzten<br />

drei Jahren besuchten die DFB-Mobil-Teamer<br />

mit einem D/C- oder E/F-<br />

<strong>Juni</strong>oren Demonstrationstrainingsprogramm<br />

im Gepäck im Sommer<br />

die Sportplätze der Vereine sowie<br />

mit einer F/E Programm im Winter<br />

die Sporthallen und informierten in<br />

den Clubheimen Trainer, Betreuer,<br />

Eltern sowie die Presse über die Themen<br />

Trainer-innenqualifi zierung,<br />

Kurzschulungen, FIFA Frauen-WM<br />

2011, Frauen-, Mädchen, -Schulfußball,<br />

Kooperation Schule-Verein,<br />

DFB-Talentförderung und Migration.<br />

Mehr als 20.000 Trainer-innen,<br />

Betreuer-innen, Jugendleiter-innen,<br />

Vereinsvorstände, Kinder, Eltern un-<br />

serer südbadischen Vereine haben<br />

durch ihr großes Interesse an Aus-<br />

und Fortbildung zu diesem großen<br />

Erfolg beigetragen.<br />

Mit der Rückgabe des DFB-Mobil-Fahrzeuges<br />

in Frankfurt endet<br />

zwar die Projektzeit von drei Jahren,<br />

doch ist die Rückgabe auch gleichzeitig<br />

der Anpfi ff für die Projektverlängerung<br />

„DFB-Mobil“ bis zum 31.<br />

Dezember <strong>2012</strong>. Seit dem 24. Mai<br />

ist nun das brandneue Mercedes<br />

VITO Fahrzeug mit einem weiteren<br />

praxisorientierten Modul wieder<br />

in Südbaden im Einsatz und wird<br />

neben unseren Fußballvereinen<br />

die Grundschulen besuchen. Ab sofort<br />

sind auch Vereinszweitbesuche<br />

möglich.<br />

Wir bedanken uns bei den besuchten<br />

südbadischen Vereinen,<br />

die durch ihr großes Interesse, ihre<br />

Gastfreundschaft sowie die großartige<br />

Unterstützung unserer DFB-Mobil-„Teamer“<br />

zu diesem Erfolg beigetragen<br />

haben und bitten sie ihren<br />

Dank in geeigneter Weise am Ihre<br />

Jugendleiter-innen, -trainer-innen,<br />

-betreuerinnen und alle fl eißigen<br />

Helfer in geeigneter Weise weiter zu<br />

geben.<br />

Bei zukünftigen Vereins- und<br />

Schulbesuchen werden wir Sie weiterhin<br />

begeistern und motivieren<br />

sich fortzubilden, um Ihren Kindern<br />

und Jugendlichen mit sehr viel<br />

Spaß ein aktuelles, zeitgemäßes sowie<br />

alters- und kindgerechtes Training<br />

zu bieten.<br />

Anmeldungen für einen<br />

DFB-Mobil Besuch:<br />

Peter Brosi, p.brosi@sbfv.info.<br />

DFB-Mobil Informationen:<br />

www.sbfv.de/dfb-mobil.<br />

Wir freuen uns jetzt schon auf<br />

Ihre Anmeldung und einen<br />

Besuch bei Ihrem Verein.<br />

13


AUS DEM VERBAND<br />

Das Runde muss ins Eckige –<br />

bald vielleicht im SportsDome?<br />

Vereine kennen das Problem: Nie gibt es ausreichend<br />

Platzkapazitäten für Trainingsangebote.<br />

Und wenn dann noch das Wetter schlecht ist<br />

und alle in die Sporthalle ausweichen<br />

müssen, fällt das ein oder andere<br />

Sportangebot schon mal aus.<br />

Bald vielleicht nicht mehr: Denn<br />

der <strong>SBFV</strong>-Partner ERHARD SPORT<br />

liefert uns die Idee für Fußball-Plätze<br />

und mehr. Draußen und doch<br />

wettergeschützt.<br />

Und die Idee hat auch einen Namen:<br />

„SportsDome“ - die Sportanlage,<br />

auf der man viele Sportarten<br />

ausüben kann und dabei zwar im<br />

Freien aber dennoch wettergeschützt ist. Ein variables<br />

Spielfeld mit einer scheinbar schwebenden Dachkonstruktion,<br />

unter der alle Ballsportarten betrieben werden<br />

können. Aus der Idee wurde eine Studie und mittlerweile<br />

das realisierbare und fi nanzierbare Konzept<br />

Familiensporttage <strong>2012</strong><br />

Alljährlich veranstaltet der Südbadische<br />

Fußballverband in jedem<br />

seiner sechs Bezirke einen Familiensporttag<br />

zusammen mit einem<br />

Fußballverein, der sich hierfür beworben<br />

hatte. Der Familiensporttag<br />

soll Hilfestellung und Motivation<br />

für alle Vereine des Bezirks sein,<br />

künftig auch selbst einen Familiensporttag<br />

anzubieten. Ziel der Familiensporttage<br />

ist es, die Freizeit- und<br />

Breitensportangebote der Vereine<br />

zu erweitern und alle Altersstufen<br />

zu integrieren, damit Mitglieder gehalten<br />

und neue hinzu gewonnen<br />

werden können.<br />

Beim Zeller FV (Bez. Offenburg)<br />

und beim FC Heitersheim (Bez.<br />

Freiburg) wurde bereits ein Familiensporttag<br />

durchgeführt, in den<br />

restlichen vier Bezirken fi nden die<br />

Veranstaltungen in den kommenden<br />

Wochen statt:<br />

14<br />

„SportsDome“. Die Spielfl äche ist für viele verschiedene<br />

Sportarten nutzbar – und macht den SportsDome<br />

damit zur idealen Ergänzung von Halle oder Sportplatz<br />

für Schulen und Sportvereine.<br />

Aber der SportsDome kann noch<br />

mehr – augenscheinlich ist natürlich<br />

die ausgefallene Architektur,<br />

die auf Zuschauer und Sportler zugleich<br />

einladend wirkt: Denn Sport<br />

macht auch dann richtig Spaß,<br />

wenn man ihn in einer nicht nur<br />

funktionalen, sondern auch schönen<br />

Umgebung betreibt!<br />

Kostet der Bau einer Einfach-Halle<br />

rund 1,5 Millionen Euro, ist man<br />

bei einem SportsDome schon mit einem Viertel dieser<br />

Summe dabei: Je nach Ausstattung belaufen sich die<br />

Kosten nach realistischen Hochrechnungen auf rund<br />

400.000 Euro.<br />

Weitere Informationen: www.erhard-sport.com<br />

Bezirk Baden-Baden: 28. Juli <strong>2012</strong>, SpVgg. Ottenau<br />

Bezirk Hochrhein: 29. Juli <strong>2012</strong>, SG Schlüchttal<br />

Bezirk Schwarzwald: 01. Juli <strong>2012</strong>, SV Hinterzarten<br />

Bezirk Bodensee: 08. Juli <strong>2012</strong>. SV Mühlhausen<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong>


Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

AUS DEM VERBAND<br />

Vereinsmitglieder zu mehr Umweltschutz animieren<br />

Den Weg in eine grünere<br />

Zukunft gehen – das haben<br />

sich der FC Teutonia<br />

09 Schonach und vor allem Albert<br />

Reiner, Trainer der Mädchenmannschaft,<br />

zur Aufgabe gemacht. Denn<br />

dem Klub ist klar: Fußball und Umweltschutz<br />

gehören einfach zusammen!<br />

Albert Reiner hat dies als eine<br />

der ersten Personen des Vereins erkannt<br />

und den FC deshalb für den<br />

DFB UMWELTCUP <strong>2012</strong> registriert.<br />

Und so starteten die<br />

Schonacher Fußballer und<br />

Fußballerinnen vor knapp<br />

drei Monaten als erster Verein<br />

des <strong>SBFV</strong> im Umweltwettbewerb<br />

des Deutschen Fußball-<br />

Bundes.<br />

Doch aller Anfang ist manchmal<br />

schwer und so musste sich<br />

natürlich auch beim FC Schonach<br />

erst einmal die Idee eines umweltbewussteren<br />

Vereins durchsetzen.<br />

„Natürlich bedarf es einer Person,<br />

die die Dinge steuert, sonst verläuft<br />

die Aktion im Sand. Allerdings<br />

ist die Idee des interaktiven DFB<br />

UMWELTCUPS einfach so hervorragend,<br />

dass ich überzeugt davon<br />

bin, dass schon sehr bald die Bereitschaft<br />

mitzumachen wachsen<br />

wird“, sagt Reiner.<br />

Die Wahrscheinlichkeit ist in der<br />

Tat ziemlich hoch, schließlich hat<br />

1909<br />

der Verein aus dem Schwarzwald<br />

bereits tolle und vor allem nachhaltige<br />

Projekte zum Schutz der Umwelt<br />

durchgeführt. Auf dem Dach<br />

des Vereinsheims sorgt eine Solaranlage<br />

für kostenfreie und umweltfreundliche<br />

Energie. Mit dem Sammeln<br />

von leeren Druckerpatronen<br />

und Handys punktet der FC bei der<br />

Ressourcenschonung und ganz nebenbei<br />

auch in der Umwelttabelle.<br />

Eine Begrünung der<br />

Hangbefestigung bereitet<br />

zudem der Umwelt und<br />

allen Spielern und Spielerinnen<br />

der 16 Mannschaften<br />

des Vereins, der<br />

insgesamt 480 Mitglieder<br />

umfasst, Freude. Und da<br />

Kosteneinsparungen auch beim<br />

FC Schonach mit Nachdruck willkommen<br />

sind, hat der Verein auch<br />

gleich noch für einen Regenwassertank<br />

gesorgt, der wertvolles Wasser<br />

spart. „In zukünftigen Schritten<br />

sind die rigorose Trennung beziehungsweise<br />

Vermeidung von Müll<br />

geplant, sowie ein Austausch der<br />

Duschköpfe und Glühbirnen“, fügt<br />

Reiner hinzu.<br />

„Der UMWELTCUP kann alle Vereinsmitglieder,<br />

Zuschauer und Gäste<br />

dazu animieren, bewusster mit<br />

der Umwelt umzugehen. Gerade<br />

den Kindern und Jugendlichen un-<br />

SCHONACH<br />

seres Vereins können wir dadurch<br />

auch einiges vorleben und erklären.<br />

Durch die zahlreichen Ideenvorschläge<br />

kann der FC also nicht<br />

nur immense Kosten sparen, sondern<br />

auch gleichzeitig einen erzieherischen<br />

Aspekt verfolgen“, sagt<br />

Reiner. Mit einem geplanten Umwelttag,<br />

der gemeinsam mit der Gemeinde<br />

Schonach organisiert wird,<br />

macht der FC auch gleich vor, wie<br />

dies praktisch und einfach funktionieren<br />

kann.<br />

Der FC Schonach war der erste<br />

Verein aus Südbaden, der sich<br />

beim DFB-Umweltcup <strong>2012</strong> registriert<br />

und bereits erste Punkte<br />

gesammelt hat. Punkte gibt’s<br />

beim Umweltcup nicht für Tore,<br />

sondern für Aktionen und Maßnahmen,<br />

die der Umwelt zu Gute<br />

kommen. Auf die Vereine mit<br />

den meisten warten Punkten<br />

am Ende der Aktion tolle Preise,<br />

wie z.B. der Besuch eines DFB-<br />

Trainers oder VIP-Länderspiel-<br />

Tickets. Weitere Informationen<br />

zum DFB-Umweltcup gibt es<br />

unter: umwelt.dfb.de<br />

15


Das Thema SR-Gewinnung ist so aktuell wie<br />

auch das der SR-Erhaltung. Jährlich werden in<br />

Südbaden über 200 neue Schiedsrichter ausgebildet,<br />

jedoch der Abgang von unzufriedenen SR-Anwärtern<br />

hält sich dabei jeweils die Waage.<br />

Hier sollte auch die Sorgfaltspfl icht der Vereine greifen.<br />

Was nützt die Ausbildung eines 14-jährigen, wenn<br />

er nachher nicht zu den Spielorten kommt oder gar<br />

im eigenen Verein als Spieler im Einsatz ist. Wichtig<br />

ist auch, wie weit das Elternhaus hinter dem Hobby<br />

„Schiedsrichter“ steht, nicht zuletzt<br />

daran hängt auch die Einsatzfähigkeit<br />

des SR. Der SR-Neuling kann seine<br />

Praxis nur auf dem Spielfeld holen. Es<br />

gibt aber leider nur wenige Trainer und<br />

Spielereltern, die dafür Verständnis aufbringen. Stattdessen<br />

gehen verbale Angriffe oft weit unter die sogenannte<br />

Gürtellinie.<br />

Für die Gewinnung werden jährlich Aktionen und<br />

Werbekampagnen durchgeführt. Die nicht unerheblichen<br />

Mittel werden vom Verband zur Verfügung<br />

gestellt. Von der Plakatwerbung in jedem Clubhaus,<br />

bis hin zu ausgelegten Flyern mit bekannten Gesichtern,<br />

ebenfalls in jedem Verein, wird die alljährliche<br />

Werbung betrieben. Die DFB-Aktionen „Werde<br />

16<br />

SCHIEDSRICHTER<br />

Schiedsrichter-Gewinnung und<br />

Schiedsrichter-Erhaltung<br />

„ZEIG‘ DEINE WAHRE STÄRKE“<br />

Schiedsrichter“ wurde im Jahr 2010 an den Schulen<br />

mit 80.000 Plakaten unterstützt. Auch die Aktion „Faszination<br />

Schiedsrichter“ wurde im Jahr 2008 mit der<br />

Verteilung von 40.000 Postern in ganz Deutschland<br />

durchgeführt.<br />

Für die Erhaltung der Schiedsrichter wird bereits mit<br />

dem Abschluss des Neulingslehrganges begonnen. Die<br />

Integration in einer SR-Gruppe oder Jungschiedsrichter-Gruppe<br />

ist dabei sehr wichtig. Für die notwendigen<br />

Betreuungen ist dem Verband kein Euro zu viel, wenn<br />

notwendig wird sogar die Anzahl der<br />

genehmigten Betreuungen überschritten.<br />

Eine weitere Aktion des DFB zur Erhaltung<br />

der rund 80.000 vorhandenen<br />

Schiedsrichter wurde im Jahre 2011<br />

unter dem Motto „Danke Schiri“ durchgeführt. Jeder<br />

Landesverband konnte drei Sieger melden, wobei die<br />

Kategorien „Schiedsrichter 20 bis 45 Jahre“, „Oldies“<br />

und „Schiedsrichterinnen“ vorgegeben waren. Die Verbandssieger<br />

wurden am ersten November-Wochenende<br />

2011 nach Hannover eingeladen. Von diesem Ereignis<br />

werden die Teilnehmer noch lange berichten. Auch<br />

die Nichtsieger wurden nicht vergessen. Alle, die dem<br />

DFB gemeldet wurden, erhielten von dort ein Paket mit<br />

SR-Utensilien. MANFRED BILLER<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong>


Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

SCHIEDSRICHTER<br />

Video-Coaching in der<br />

Landes- und Verbandsliga<br />

In Neustadt stellte Robin Auer das Projekt „Video Coaching“<br />

im Rahmen einer Schiedsrichter-Fortbildung vor.<br />

Wie in der vergangenen<br />

<strong>Ausgabe</strong> berichtet, besteht<br />

eine von vier Säulen<br />

der SR-Nachwuchsförderung im<br />

Coaching der jungen Spielleiter.<br />

Hierzu wurde in der abgelaufenen<br />

Runde von VBN Hansjörg Rommel<br />

(Stockach) und einem Mitarbeiter<br />

des Projekts Medien, Robin Auer<br />

(Konstanz), ein Pilotprojekt durchgeführt.<br />

Dieses bestand darin, Spiele<br />

mit einer Kamera aufzunehmen<br />

und so aufzubereiten, dass einzelne<br />

Szenen bereits nach dem Spiel mit<br />

dem Schiedsrichter-Team besprochen<br />

werden können. Zudem dient<br />

die anschließend erstellte DVD<br />

mit den Spielszenen als internes<br />

Schulungsmaterial für Lehrgänge<br />

auf Verbandsebene. Grundsätzlich<br />

wird mit einer Kamera aufgezeichnet,<br />

die Aufnahmen sind im 16:9/<br />

HD (HDTV 1440x1080) Format und<br />

mit und ohne Ton möglich. Das<br />

Aufzeichnen auf den Laptop funktioniert<br />

über zwei verschiedene Wege:<br />

Der direkte Weg ist das Aufzeichnen<br />

per Firewire (Video Capture) von der<br />

Kamera in ein Schnittprogramm.<br />

Diese Daten können anschließend<br />

ohne weitere Verzögerung bearbeitet<br />

und angezeigt werden. Der<br />

indirekte Weg ist das Aufzeichnen<br />

auf SD Karte mit anschließendem<br />

Kopieren auf den Rechner. Dort<br />

werden die Szenen dann geschnitten<br />

und können auf DVD gebrannt<br />

werden. Nach Abschluss der Saison<br />

2011/<strong>2012</strong> kann von einem äußerst<br />

gelungenen Projekt gesprochen<br />

werden, das auch bei den Schiedsrichtern<br />

sehr guten Anklang fand.<br />

Folglich ist für die kommende Runde<br />

eine Fortsetzung bzw. Steigerung<br />

der Anzahl an solchen Coachings<br />

geplant. Im Falle eines Video-Coachings<br />

werden die Vereine im Vorfeld<br />

über das Vorhaben informiert<br />

und um Zustimmung zum Filmen<br />

sowie die Bereitstellung eines Stromanschlusses<br />

und Kamerastandorts<br />

gebeten. HANSJÖRG ROMMEL<br />

Spindelmäher<br />

von 1,8 m bis 3,50 m<br />

Großfl ächensichelmäher<br />

von 1,22 m bis 3,50 m<br />

Rasentraktoren<br />

von 11 bis 64 PS<br />

Anbaugeräte<br />

• Mähwerke<br />

• Grasaufnahme<br />

• Regenerationsgeräte<br />

• Kunstrasenplatzpfl ege<br />

• Hartplatzpfl ege<br />

• Mieten<br />

• Mietkauf<br />

• Finanzierung<br />

• Leasing ... kein Problem<br />

Wir führen vor und nehmen Ihr<br />

Altgerät in Zahlung. Lieferung über<br />

den örtlichen Fachhandel möglich.<br />

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www.rasen-maeher.de<br />

17


BEZIRK BADEN-BADEN<br />

18<br />

AUS DEN BEZIRKEN<br />

FC Weisenbach und VfR Bischweier sind<br />

Bezirkspokalsieger <strong>2012</strong><br />

FRAUENFINALE<br />

Mit einem deutlichen 7:0-Sieg<br />

gegen die DJK Rastatt konnte der<br />

FC Weisenbach das Bezirkspokalfi<br />

nale der Frauen in Kappelrodeck<br />

gewinnen. Die Mannschaft von<br />

Trainer Volker Frietsch war im gesamten<br />

Spielverlauf überlegen und<br />

führte nach Toren von Annemarie<br />

Hüttig, Celina Klumpp sowie Ina<br />

Brucker bereits zur Pause mit 3:0.<br />

Nach dem Seitenwechsel erzielte<br />

Julia Zimmermann dann das 4:0,<br />

bevor „the woman of the match“,<br />

Ina Brucker mit einem lupenreinen<br />

Hattrick für den Endstand sorgte.<br />

Die Mannschaft von DJK-Trainer<br />

Piotr Ptak zeigte sich anschließend<br />

als fairer Verlierer und gratulierte<br />

dem hochverdienten Pokalsieger<br />

<strong>2012</strong>. Nach der Pokalübergabe<br />

durch den Bezirksvorsitzenden<br />

Dieter Klein und der Frauenbeauftragten<br />

Vicky Beglioglu feierten<br />

die Spielerinnen des FC Weisenbach<br />

den Triumph lautstark und<br />

ausgiebig. Bedanken möchten wir<br />

uns hier beim Sponsor des Frauen-<br />

Bezirkspokales, der Firma Lorenz<br />

GmbH aus Iffezheim.<br />

HERRENFINALE<br />

Im Anschluss spielte der FSV Kappelrodeck/Waldulm<br />

gegen den VfR<br />

Bischweier. Nach einem packenden<br />

Spiel über 120 Minuten musste sich<br />

der FSV im „Finale dahoam“ letztendlich<br />

mit 3:5 dem favorisierten<br />

VfR Bischweier geschlagen geben.<br />

Die Heimmannschaft begann sehr<br />

druckvoll und effektiv und ging bereits<br />

nach 4 Minuten durch Kevin<br />

Piga in Führung. In der 12. Minute<br />

erzielte Kapitän Tobias Müller dann<br />

das 2:0 und es schien, als ob dem<br />

Außenseiter vor 500 Zuschauern<br />

eine Überraschung gelingen sollte.<br />

Kurz darauf hatte man sogar noch<br />

die Möglichkeit zu einem weiteren<br />

Tor doch fast im Gegenzug musste<br />

man den Anschlusstreffer hinnehmen,<br />

als Florian Emrich einem<br />

Querpass aus 18 Metern mit einem<br />

trockenen Schuss zum 2:1 verwertete.<br />

Nun nahm der Bezirksligist<br />

das Spielgeschehen in die Hand<br />

und kurz vor dem Pausenpfi ff des<br />

souveränen Schiedsrichters Daniel<br />

Schlager erzielte der VfR mit einem<br />

herrlichen Freistoßtor den 2:2<br />

Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel<br />

kontrollierte der VfR Bischweier<br />

Ball und Gegner und ging in der 69.<br />

Minute durch Sebastian Hübner mit<br />

2:3 in Führung. Doch die Heimelf<br />

kam kurz vor Spielende durch einen<br />

Foulelfmeter zurück ins Spiel.<br />

Der eingewechselte Thomas Hanke<br />

verwandelte diesen sicher und es<br />

ging in die Verlängerung. Hier gingen<br />

dann die Gäste nach 3 Minuten<br />

erneut in Führung als Steffen Karcher<br />

nach einem Eckball zum 3:4<br />

traf. Der A-Kreisligist musste nun<br />

seiner aufopferungsvollen Kampkraft<br />

Tribut zollen und die Gäste<br />

nutzten dies in der 104. Minute<br />

zu einem weiteren Tor, dass dann<br />

letztendlich auch die Entscheidung<br />

bedeutete. Sebastian Kopp vollendete<br />

einen schönen Angriff zum<br />

3:5. Somit ist der VfR Bischweier<br />

verdienter Pokalsieger <strong>2012</strong>. Nach<br />

der Pokalübergabe durch den Bezirksvorsitzenden<br />

Dieter Klein<br />

kannte der Jubel keine Grenzen. Bedanken<br />

möchten wir uns bei Top-<br />

Sport-Pradel aus Durmersheim, die<br />

den Bezirkspokal als Sponsor unterstützen.<br />

JÖRG HOFMANN<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong>


BEZIRK OFFENBURG<br />

Eurodistrikt<br />

Ende Mai fand im Rahmen der<br />

Kooperation zwischen den Eurodistrikten<br />

CUS Strasbourg und<br />

dem Bezirk Offenburg der F-<strong>Juni</strong>oren<br />

Spieltag bei den Sportfreunden<br />

Ichenheim statt.<br />

Bei herrlichem Fußballwetter<br />

konnten Uwe Eckert (Jugendleiter<br />

SF Ichenheim) und Bezirksjugendwart<br />

Christian Hermann die<br />

teilnehmenden Mannschaften<br />

begrüßen. Vom Eurodistrikt CUS<br />

Strasbourg nahmen die Mannschaften<br />

von Racing Strasbourg 1<br />

Kürzlich hat der Ehrenamtsbeauftragte<br />

des Bezirks Offenburg<br />

Hermann Baumann sämtliche<br />

Ehrenamtsbeauftragte der Vereine<br />

ins Clubheim nach Zellweierbach<br />

eingeladen. Mit von der Partie waren<br />

der Bezirksvorsitzende Manfred<br />

Müller sowie einige BFA-Mitglieder<br />

und Peter Cleiß aus Oberkirch, der<br />

über das Thema „DFB-Entwicklungsplan<br />

Fußball ist Zukunft“ referierte.<br />

96 Personen aus 124 am<br />

Spielbetrieb teilnehmenden Vereinen<br />

waren anwesend, das Clubheim<br />

war randvoll besetzt.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

Baumann umriss er kurz die Aufgabenstellung<br />

eines Ehrenamtsbeauftragten<br />

und bat darum, Än-<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

AUS DEN BEZIRKEN<br />

und 2, AS Electricité Strasbourg, FC<br />

Geispolsheim und ASL Robertsau<br />

teil, vom Bezirk Offenburg waren<br />

die Mannschaften des SF Ichenheim,<br />

SV Oberschopfheim, SV Grafenhausen,<br />

SF Kürzell und SV Wittenweier<br />

anwesend.<br />

Die zahlreichen Zuschauer, unter<br />

ihnen auch der Bezirksvorsitzende<br />

des Bezirk Offenburg Manfred<br />

Müller und der Jugendwart des Elsässischen<br />

Fußballverbandes André<br />

Bohn, sahen viele tolle Spiele<br />

und auch viele Tore. Bei dieser<br />

Treffpunkt Ehrenamt <strong>2012</strong><br />

derungen in den Vereinen doch<br />

zu melden. Vielmals werden noch<br />

die falschen Leute angesprochen.<br />

Fortschritte seien bei den Frauen<br />

festzustellen. Die Vorgaben des<br />

DFB für dieses Jahr sind nicht<br />

eingegrenzt. Personen die sich in<br />

den letzten drei Jahren in irgend<br />

Ko operation steht die Freude am<br />

Fußball und das Kennenlernen der<br />

Nachbarn auf beiden Seiten des<br />

Rheins im Vordergrund.<br />

Am Ende des Spieltages bekam<br />

jeder Spieler ein T-Shirt mit dem<br />

Aufdruck der deutschen und der<br />

französischen Fahne sowie dem<br />

Eurodistrikt-Logo als Geschenk.<br />

Im Rahmen der Kooperation fand<br />

am 09.06. ein weiterer F-<strong>Juni</strong>oren-<br />

Spieltag statt, diesmal im Bereich<br />

des Elsässischen Fußballverbandes.<br />

JOACHIM SCHWENDE<br />

einer Weise hervorgetan haben,<br />

können gemeldet werden. Desweiteren<br />

wies er auf ein Seminar für<br />

Ehrenamtsbeauftragte des Bezirks<br />

im Sporthotel Saig hin.<br />

Dann referierte Peter Cleiß aus<br />

Oberkirch über die demografi sche<br />

Entwicklung und zeigte Wege auf,<br />

wie die Vereine darauf reagieren<br />

sollten. Jetzt liege es an den Verantwortlichen<br />

in den Vereinen,<br />

vereinseigene Strategien zu entwickeln,<br />

um sicherlich vorhandenes<br />

Potenzial nicht zu verlieren.<br />

Zum Schluss berichtet der Bezirksvorsitzende<br />

in Kürze über<br />

den Amateurfußballkongress in<br />

Kassel, dem er beiwohnte.<br />

JOACHIM SCHWENDE<br />

19


BEZIRK FREIBURG<br />

Die Bezirkspokalendspiele im<br />

Bezirk Freiburg übertrafen<br />

einmal mehr die Erwartungen. Bei<br />

herrlichem Sonnenschein, erstmals<br />

bespielten Rasenplatz und der Rekordkulisse<br />

von 2780 Zuschauern<br />

sorgten die Endspiele für strahlende<br />

Gesichter bei allen Verantwortlichen.<br />

Auf dem Sportgelände des SV<br />

Gottenheim sahen 700 Zuschauer<br />

einen verdienten Sieg des FC Weisweil<br />

im Pokalfi nale der Frauen gegen<br />

die ebenfalls in der Bezirksliga spielenden<br />

SF Eintracht Freiburg. Bereits<br />

in der Halbzeit führte der FC Weisweil<br />

mit 3:0 Toren. Obwohl durch<br />

einen Platzverweis geschwächt,<br />

drängten die SF Eintracht Freiburg<br />

auf den Anschlusstreffer, vergaben<br />

aber mehrere gute Möglichkeiten.<br />

Nach weiteren Treffern für den FC<br />

Weisweil zum 5:0 gelangen den SF<br />

Eintracht Freiburg noch zwei schö-<br />

20<br />

AUS DEN BEZIRKEN<br />

Pokalfi nale vor großer Kulisse<br />

ne Tore zum 5:2-Endstand. Überragende<br />

Spielerin in einem abwechslungsreichen<br />

Endspiel war Evelyn<br />

Binninger, die mit vier Toren fast<br />

im Alleingang den FC Weisweil zum<br />

erstmaligen Pokalsieg der Frauen im<br />

Bezirkspokal führte. Der Pokal wurde<br />

überreicht vom Geschäftsführer<br />

Rolf Rubsamen vom Hauptsponsor<br />

Vita Classica und dem Bezirksvorsitzenden<br />

Arno Heger.<br />

Bei den Herren standen sich der<br />

SV Mundingen und die SG Prechtal/<br />

Oberprechtal im Doppelpass-Bezirkspokalfi<br />

nale gegenüber. Der<br />

Kreisliga-A-Vertreter Prechtal/Oberprechtal<br />

hatte den besseren Start<br />

und ging in der 24. Minute durch<br />

Manuel Grewe mit 1:0 in Führung.<br />

Es sollte das einzige und entscheidende<br />

Tor in diesem Endspiel bleiben.<br />

Der Bezirksligist SV Mundingen<br />

bemühte sich redlich, doch<br />

die wenigen Chancen, die die SG<br />

Prechtal/Oberprechtal zuließ, blieben<br />

ungenutzt. Die SG Prechtal/<br />

Oberprechtal hingegen suchte mit<br />

Kontern die Entscheidung, konnte<br />

diese aber ebenfalls nicht nutzen. So<br />

blieb dem beiderseits zahlreich angereisten<br />

Anhang die Spannung bis<br />

zum Schlusspfi ff erhalten. Großer<br />

Jubel bei den Fans der SG Prechtal/<br />

Oberprechtal bei der Überreichung<br />

des Bezirkspokals durch den Bezirksvorsitzenden<br />

Arno Heger und Geschäftsführer<br />

von Doppelpass, Fritz<br />

Zimmermann. Ein dickes Lob gab<br />

es auch für den 1. Vorsitzenden des<br />

SV Gottenheim, Björn Streicher und<br />

seinem Team, für einen reibungslosen<br />

Ablauf der beiden Endspiele,<br />

die in den Rahmen des 90-jährigen<br />

Jubiläums des SV Gottenheim eingebunden<br />

waren.<br />

PETER WELZ<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong>


BEZIRK HOCHRHEIN<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

AUS DEN BEZIRKEN<br />

FV Fahrnau und SG Wittlingen/Wollbach<br />

Bezirkspokalsieger<br />

Der FV Fahrnau (oberes Bild) hat sich den Sparkassen-Bezirkspokal<br />

des Bezirks Hochrhein<br />

gesichert. Im Finale setzte sich das Team von Trainer<br />

Michael Gessner denkbar knapp gegen den SV<br />

Rheintal durch.<br />

Wie gewohnt fanden Halbfi nale und Finale dabei<br />

am selben Tag statt. Auffallend war, dass sich neben<br />

Fahrnau mit dem Gastgeber des Endturniers,<br />

dem SV Rheintal, dem SV Jestetten und dem SV<br />

Niederhof nicht ein Bezirksligist für das Endturnier<br />

qualifi zierte.<br />

Spannende Spiele sahen die 600 Zuschauer jedoch<br />

allemal. Die Fahrnauer gewannen erst das Halbfi -<br />

nale gegen den SV Jestetten und später auch das Finale<br />

gegen den SV Rheintal, der im Halbfi nale den<br />

SV Niederhof bezwang. Beide Spiele gewannen die<br />

Wiesentäler im Elfmeterschießen.<br />

Bei den Frauen setzte sich die SG Wittlingen/Wollbach<br />

gegen den FC Bergalingen durch. Als alles nach<br />

Verlängerung aussah, sorgten zwei späte Treffer<br />

in der regulären Spielzeit für die Entscheidung<br />

zugunsten der Kandertäler. HAFES GERSPACHER<br />

21


BEZIRK SCHWARZWALD<br />

22<br />

FC Klengen ehrt langjährige<br />

Mitarbeiter<br />

Von links: Alfons Metzler, Alexander Bosch<br />

und “Friedl“ Weißmann.<br />

Bei der Generalversammlung der FC Klengen am<br />

5. Mai <strong>2012</strong> wurden Alfons Metzler und Friedhelm<br />

Weißmann nach vielen Jahren Mitarbeit in<br />

der Vorstandschaft und Jugendarbeit in den „Ruhestand“<br />

verabschiedet. Der I. Vorsitzender Alexander<br />

Bosch überreichte beiden „Brigachtäler Urgesteinen“<br />

einen Geschenkkorb als Dank für ihre geleistete<br />

Arbeit beim FC Klengen. Alfons Metzler war 38<br />

Jahre Beisitzer in der Vorstandschaft. Seit 1970 fester<br />

Bestandteil bei Baumaßnahmen, Instandhaltungen,<br />

Neubauten etc. Die Silberne Verbandsehrennadel<br />

bekam er1978. Im Jahre 2002 wurde er Ehrenmitglied<br />

und erhielt die Goldene Ehrennadel.2003 Ehrung<br />

der Gemeinde Brigachtal (Buchpreis). Friedhelm<br />

Weißmann war von 1968 bis 1986 Trainer im<br />

Jugendbereich (A- bis D-<strong>Juni</strong>oren). Seit 1970 fester<br />

Bestandteil bei Baumaßnahmen, Instandhaltungen,<br />

Neubauten etc. 1983-2010 Beisitzer in der Vorstandschaft,<br />

außerdem war er 1986-1997 Jugendleiter und<br />

1998-<strong>2012</strong> Kassier der Jugendkasse. Der „Friedl“<br />

erhielt 1969 die Silberne Verbandsehrennadel, 1970<br />

die Goldene Ehrennadel und 1971 wurde er Ehrenmitglied.<br />

Alfons Metzler und Friedhelm Weißmann<br />

wurden 2007 DFB-Ehrenamt-Preisträger. Die zwei<br />

Geehrten sind auch seit 25 Jahren zuständig für<br />

das Abstreuen und Überprüfen der Netze vor den<br />

Spielen. Sie waren auch Mitglieder des eigenen, unermüdlichen<br />

Bautrupps, auf die all die Jahre stets<br />

Verlass war und der sich inzwischen zu einem festen<br />

Bestandteil im Verein entwickelt hat.<br />

AUS DEN BEZIRKEN<br />

Neues Ehrenmitglied beim TuS Bonndorf<br />

Nach 14 Jahren als erster Vorsitzender<br />

beim TuS Bonndorf<br />

ging bei der Generalversammlung<br />

<strong>2012</strong> eine Ära zu Ende. Siegfried<br />

Schwenninger trat nicht<br />

mehr zur Wiederwahl an. Er prägte<br />

den Verein während der letzten<br />

22 Jahre, war er doch zuvor schon<br />

zweiter Vorsitzender. Begonnen<br />

hat er als Jugend- und Aktivspieler<br />

vor vier Jahrzehnten. Als Jugendspieler<br />

gewann er die damalige<br />

Schwarzwaldmeisterschaft.<br />

Es folgten lange Jahre in denen er aktiv in der ersten,<br />

zweiten und in der AH-Mannschaft spielte. 1990 wurde<br />

er zum zweiten Vorsitzenden und 1998 zum ersten Vorsitzenden<br />

gewählt. In diese Zeit fallen die Bildung einer<br />

Jugendspielgemeinschaft, die Erweiterung des Clubheimes<br />

und der Bau des Kunstrasenplatzes. Zudem war er<br />

als Staffelleiter tätig und engagierte sich als Trainer im<br />

Jugendbereich. Getreu seinem Motto „In der Ruhe liegt<br />

die Kraft“ hat er gleichwohl viel bewegt und wird er<br />

dem Verein auch weiterhin beratend zur Seite stehen.<br />

Als Anerkennung durfte er die Ernennungsurkunde<br />

zum Ehrenmitglied entgegennehmen.<br />

Ulrike Waldvogel ist Mädchenbeauftragte<br />

Der Bezirks-Jugend-Ausschuss hat Ulrike Waldvogel<br />

aus Neukirch als Mädchenbeauftragte des<br />

Bezirks gewählt. Die Mutter von zwei Kindern ist 1967<br />

in Furtwangen geboren und spielte<br />

Fußball (1997-199) in der Damenmannschaft<br />

der Spfr. Neukirch.<br />

Berufl ich ist Frau Waldvogel als<br />

kaufmännische Mitarbeiterin im<br />

International Center der Hochschule<br />

Furtwangen tätig. Frau Waldvogel<br />

war von 1982 bis 1997 aktives Mitglied<br />

beim FC 07 Furtwangen. Als<br />

Schiedsrichterin für den Spfr. Neukirch fungierte Sie<br />

auch noch zwischen 1997-1999. Von 2004 bis <strong>2012</strong><br />

war sie bei die Spfr. Neukirch die verantwortliche Frau<br />

für die „Finanzen“. Neben dem Familienleben, gehören<br />

Fußball, Nordic Walking, Skifahren und Lesen zu<br />

den Hobbys von Ulrike Waldvogel.<br />

Kontakt-Adresse: Frau Ulrike Waldvogel<br />

Albert-Fehrenbach-Weg 14 78120 Furtwangen<br />

Tel.: 07723-5146 E-Mail: ulrike.waldvogel@gmx.de<br />

FRANCISCO JAVIER ORIVE<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong>


BEZIRK BODENSEE<br />

Der SV Bohlingen beginnt<br />

heute mit folgender Aufstellung,<br />

im Tor mit der Nummer<br />

eins Saschaaaa Denzel, mit der<br />

Nummer zwei …“. Was für die einheimischen<br />

Zuschauer auf dem heimischen<br />

Aachtal-Sportplatz längst<br />

Gewohnheit ist, sorgt bei den Besuchern<br />

der Gästemannschaft häufi g<br />

für verwunderte Blicke. Denn der<br />

„Stadionsprecher“ ist der 13-jährige<br />

Tim Lessmeister, ein Eigengewächs<br />

des nachwuchsfördernden Sportverein<br />

Bohlingen, ein Stadtteil von<br />

Singen am Hohentwiel. Für Tim<br />

Lessmeister ist das nichts Besonderes,<br />

er ist ein typischer junger Bursche,<br />

für den Fußball in der Freizeit,<br />

neben der Schule am Friedrich-<br />

Wöhler Gymnasium in Singen, einfach<br />

alles bedeutet.<br />

Als der etatmäßige Platzansager<br />

Edgar Schneider kurzfristig die erste<br />

Mannschaft be-<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

AUS DEN BEZIRKEN<br />

Tim, 13,<br />

der Stadionsprecher des SVB<br />

be betraut.“ Die Lessmeisters sind<br />

eine fußballbegeisterte Familie,<br />

Tims Vater Stefan und dessen Bruder<br />

Thomas haben früher in der Jugend<br />

erfolgreich beim SVB gekickt.<br />

Auch Opa Emil trainierte schon die<br />

zweite Mannschaft beim SV Bohlingen,<br />

heute stehen sie alle als treue<br />

Zuschauer am Aachtal-Sportplatz.<br />

Derweil macht Tim Lessmeister<br />

keinen Rummel um seinen Posten,<br />

wenn das Spiel läuft, sitzt er am<br />

Spielfeldrand oder kickt mit seinen<br />

Jungs auf der Wiese am Clubheim.<br />

Seit dem vierten Lebensjahr<br />

spielt er Fußball, derzeit als Torhüter<br />

der C-<strong>Juni</strong>oren in der Spielgemeinschaft<br />

Worblingen-Bohlingen.<br />

Wenn dann ein Tor für seine Bohlinger<br />

fällt, rennt Tim Lessmeister<br />

zum Mikrofon und dreht zuerst<br />

die Torhymne auf. „Drum grüß ich<br />

dich mein Badnerland …“, tönt es<br />

dann aus den Boxen,<br />

treuen musste, stand<br />

ehe der 13-jährige<br />

sein junger Vertre- „MIR MACHT DIE ANSAGE Tim souverän den<br />

ter bereits zur Sei- EINFACH SPASS“<br />

neuen Zwischente.<br />

„Tim hat schon<br />

stand und Torschüt-<br />

als Zehnjähriger bei<br />

zen bekannt gibt.<br />

F-<strong>Juni</strong>oren-Spieltagen die Ansage Wenn nach Spielschluss Mikrofon,<br />

geleitet und selbst bei Alte-Herren- Boxen und Mischpult versorgt sind,<br />

Turnieren ist das für ihn Routine“, verabschiedet sich Tim und ruft:<br />

freut sich Stefan Dunaiski, 1. Vor- „Also tschau dann, bis zum nächsstand<br />

des SV Bohlingen über den ten Heimspiel.“<br />

freiwilligen Einsatz des Jugend- Über diesen jugendlichen Ehrgeiz<br />

spielers. Gerade heute sei es schwer freuen sich die Vereinsfunktionä-<br />

Nachwuchsleute für das Ehrenamt re in Bohlingen heute besonders<br />

im Verein zu begeistern, da sei das und sehen sich an die immerwäh-<br />

Engagement eines Jugendlichen renden Worte des früheren Eh-<br />

eher schon ungewöhnlich. Doch renvorsitzenden Woldemar Brust<br />

Tim Lessmeister zeigt sich gelas- (gestorben 1975) bestätigt. Dieser<br />

sen: „Mir macht die Ansage einfach rief seine Vorstandskollegen vor<br />

Spaß“ und Mutter Gisela pfl ichtet 40 Jahren schon auf: „Opfer mit Lie-<br />

bei: „Das ist aber schon eine feine be gebracht für unsere Jugend, sind<br />

Sache des Vereins, wenn er einen wertvolle Bausteine für die Zukunft.“<br />

jungen Fußballer mit dieser Aufga-<br />

ROLF HIRT<br />

23


Jubiläumsverein FC Wehr<br />

24<br />

AUS VEREINSHILFE<br />

DEN VEREINEN<br />

Ein Jahrhundert FC Wehr<br />

Ein Jahrhundert Fußball. So<br />

lange wird nun schon in<br />

Wehr im Verein dem runden<br />

Leder hinterhergejagt. Der Fußballclub<br />

Wehr feiert dieses Jahr sein Jubiläum<br />

und kann dabei auf einige<br />

Highlights in der Vereinsgeschichte<br />

zurückblicken. Zum Beispiel auf<br />

ein Gastspiel des großen FC Bayern<br />

München. Über 5000 Zuschauer<br />

kamen 1982 nach Wehr und sahen<br />

ein 8:0 gegen die Oberligamannschaft<br />

des FC Villingen 08. Auch die<br />

Deutsche Nationalmannschaft von<br />

1974 gab sich die Ehre, und zwar<br />

neun Jahre nach dem Gewinn der<br />

Weltmeisterschaft 1983 im Frankenmattstadion.<br />

Mit Größen wie<br />

Günter Netzer, Jürgen Grabowsky,<br />

Paul Breitner, Franz Beckenbauer<br />

vor 8500 Fußballbegeisterten.<br />

Auch die ein oder andere Geschichte,<br />

die heute zum Schmunzeln<br />

einlädt, gehört zur Vereinschronik.<br />

Im Jahr 1919 wurde ein<br />

Tanzfest bis in die Morgenstunden<br />

gefeiert. Mit dabei die Spieler des<br />

FC Wehr. Problem war nur, dass am<br />

nächsten Tag stattfi ndende erste<br />

Verbandsspiel der Saison. Der FC<br />

Rheinfelden wurde zwar gebeten<br />

etwas gnädig zu sein, schien diesen<br />

Hilferuf jedoch zu überhören und<br />

gewann 16:0. Aus der Jubiläumschronik<br />

von 1962 geht hervor, dass<br />

nur der Kuhni Albert als Auswechseltorwart<br />

in der zweiten Halbzeit<br />

ein noch viel größeres Fiasko verhinderte.<br />

Oder die Saison 1935/36, als man<br />

in die Kreisklasse abstieg. Die Art<br />

und Weise vergaßen einige nicht<br />

so schnell. Wehr verlor dabei mehrere<br />

Male unglücklich. Beispielhaft<br />

für diese Saison war das Spiel gegen<br />

den damals noch gar nicht so bekannten<br />

SC Freiburg. Beim Stand<br />

von 1:2 platzte in der 88. Minute<br />

der Ball, nachdem er an die Unterkante<br />

der Freiburger Latte geprallt<br />

war und bevor er ins Tor springen<br />

konnte. Im Gegenzug fi el das entscheidende<br />

1:3. Noch Jahre später<br />

wurde der Abstieg an diesem einen<br />

Punkt festgemacht, denn am<br />

Schluss der Runde fehlte eben auch<br />

nur dieser eine Punkt.<br />

In der Gegenwart muss der FC<br />

sportlich ebenfalls wieder einen<br />

Abstieg verdauen. Der Abstieg aus<br />

der Bezirksliga ist für das einstige<br />

Aushängeschild des Bezirks bereits<br />

besiegelt. Der sportliche Abstieg in<br />

den letzten Jahren sei vor allem der<br />

Zeit in der Verbands- und Landesliga<br />

geschuldet. „Da haben wir verpasst,<br />

die Jugend gezielt zu fördern<br />

und da nehme ich mich als damaliger<br />

Vorsitzender nicht heraus“, gibt<br />

Hans-Peter Schlageter zu. Schlageter<br />

leitete von 2005 ab die Geschicke<br />

des Vereins. Er übergab sein<br />

Amt 2011 an Norbert Mühl. Nun in<br />

der Kreisliga A soll es einen Neuanfang<br />

geben. In der Jugend trägt die<br />

Arbeit wieder Früchte. Die Jugendmannschaften<br />

spielen vorne mit<br />

im Bezirk. Mühl würde sich aber<br />

trotzdem über mehr Aktivspieler<br />

im Trainerteam der Jugendmannschaften<br />

freuen.<br />

Für das Jubiläumsjahr ist ein<br />

Sportwerbewochenende vom 21.<br />

bis zum 23. Juli geplant. Am Samstag<br />

wird der Sommercup im Frankenmatt<br />

ausgespielt. Mit dabei sind<br />

unter anderem der SV Weil, FV Lörrach-Brombach<br />

und der SV Herten.<br />

Außerdem soll am Freitag ebenfalls<br />

ein Spiel stattfi nden. Mühl kann<br />

sich dabei gut vorstellen, dass eine<br />

Wehrer Traditionsmannschaft zum<br />

Beispiel gegen eine Mannschaft,<br />

bestehend aus Gemeinderäten aus<br />

der Region, vorstellen. „Konkret ist<br />

aber zum jetzigen Zeitpunkt noch<br />

nichts“, verrät der Vorsitzende des<br />

FC Wehr. Außerdem fi ndet am 16.<br />

<strong>Juni</strong> in der Wehrer Stadthalle ab 18<br />

Uhr ein Festbankett statt. Für leibliches<br />

Wohl und musikalische Umrahmung<br />

ist gesorgt.<br />

Auf die Frage, wie es fi nanziell<br />

um den Fußballclub steht, huscht<br />

ein Lächeln über Mühls Gesicht.<br />

„Wir stehen sehr gut da, der FC<br />

Wehr hat keine Schulden. Aber ich<br />

muss aufpassen, ich kann ja nicht<br />

das Geld verwursteln, das mir der<br />

Hans-Peter übergeben hat“, betont<br />

er die sorgenfreie fi nanzielle<br />

Situation, in der Schlageter ihm<br />

den Vorsitz des Vereins übergab.<br />

HAFES GERSPACHER<br />

Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong>


Südbaden Fußball | 3 / <strong>2012</strong><br />

VEREINSHILFE<br />

Jede Menge Vorteile durch PassOnline<br />

In der letzten <strong>Ausgabe</strong> haben wir in einem Streifzug<br />

die verschiedenen Module und deren Zusammenarbeit<br />

im DFBnet beschrieben. Wir möchten ergänzend<br />

auf einige Besonderheiten hinweisen und weitere Fortentwicklungen<br />

vorstellen.<br />

Durch das Nutzen von Passantrag Online entfällt das<br />

mühsame Ausfüllen und Versenden von Formularen,<br />

beim Vereinswechsel hat der Verein Zugriff auf die Passdatenbank<br />

und die Spielerdaten können übernommen<br />

werden, die Abmeldung des Spielers beim bisherigen<br />

Verein kann online erfolgen. Allerdings gibt es auch einige<br />

Dinge zu beachten, die zum Teil aber auch für den<br />

Papierweg gelten. Ganz papierlos geht es auch beim Online-Verfahren<br />

nicht. Es werden zwar keine Briefe mehr<br />

auf den Weg geschickt, aber die Originalunterlagen sind<br />

vom antragstellenden Verein für zwei Jahre aufzubewahren.<br />

In einem Stichprobeverfahren laufen derzeit<br />

die ersten Überprüfungen, ob diese Anforderung auch<br />

beachtet wurde.<br />

ERSTMALIGES SPIELRECHT<br />

Genau wie beim Papierverfahren ist Voraussetzung, dass<br />

der Spieler noch kein Spielrecht für einen anderen Verein<br />

hatte. Die Erfassung der Angaben muss sehr gewissenhaft<br />

erfolgen, damit nicht durch Tippfehler ein Spielrecht<br />

mit falschen Angaben erwirkt wird. Als Abgleich<br />

muss dem Verein eine Kopie des Ausweises oder der Geburtsurkunde<br />

vorliegen. Auch das Original des Vereinswechselantrages<br />

mit Unterschrift des Spielers und gegebenenfalls<br />

der Eltern muss dem Verein vorliegen.<br />

VEREINSWECHSELANTRAG<br />

Hier ist besonderes Augenmerk auf die Angaben zur<br />

Abmeldung und dem Verbleib des Spielerpasses zu<br />

richten. Ein Abmeldedatum darf nur eingetragen werden,<br />

wenn der Spielerpass vom bisherigen Verein mit<br />

den entsprechenden Angaben oder ein Einschreibebeleg<br />

vorliegt. Eine Eintragung nur auf Grund der<br />

mündlichen Aussage des Spielers: „Ich habe mich<br />

schon abgemeldet“, ist nicht zulässig. Ist der Spieler<br />

beim bisherigen Verein noch nicht abgemeldet, kann<br />

er mit Hilfe der stellvertretenden Abmeldung beim<br />

bisherigen Verein abgemeldet werden. Die Abmeldung<br />

erfolgt über das elektronische Postfach und im<br />

System wird direkt das Abmeldedatum eingetragen.<br />

Genauso verhält es sich mit den Angaben zum Spielerpass.<br />

Liegt dieser dem antragstellenden Verein nicht vor, sind<br />

die Angaben entsprechend zu machen. Es ist schon vorgekommen,<br />

dass hier angegeben war, im Besitz des Spielerpasses<br />

zu sein, dieser lag aber bereits in der Passstelle vor.<br />

Erhält ein Verein über das Postfach eine elektronische<br />

Abmeldung ist auch hier die 14-Tage-Frist zur Erklärung<br />

über Zustimmung oder Nichtzustimmung zum Vereinswechsel<br />

zu beachten. Diese kann bei Teilnahme am<br />

elektronischen Verfahren online erfolgen und das Risiko<br />

des Postweges ist damit ausgeschlossen. Um weitere<br />

Rückfragen zu vermeiden, hat die Angabe zum letzten<br />

Spiel unbedingt zu erfolgen.<br />

Über 300 Vereine haben inzwischen eine Kennung für<br />

Passantrag Online und über 3000 Vorgänge wurden in<br />

dieser Saison bereits online abgewickelt. „Wir erhalten<br />

von den teilnehmenden Vereinen nur positive Rückmeldungen.<br />

Das System bietet auch viele Vorteile, wenn die<br />

Angaben gewissenhaft und ordnungsgemäß gemacht<br />

werden“ so Christel Weber von der Passstelle des Verbandes.<br />

Aber das gilt für den „Papierwechsel“ ja genauso.<br />

25


Wildschweine wüten<br />

auf Fußballplatz<br />

Vier Jahre war Ruhe auf dem<br />

Waldsportplatz des TSV Überlingen<br />

am Ried. 2008 hatten Wildschweine<br />

den Sportplatz, der direkt an den<br />

Wald grenzt, gleich zweimal hintereinander<br />

umgepfl ügt. Jetzt bot der<br />

Platz wieder ein Bild der Verwüstung,<br />

da innerhalb einer Woche<br />

zweimal die ungebetenen Gäste<br />

aufgetaucht waren. Mitarbeiter des<br />

städtischen Bauhofes waren einen<br />

26<br />

26<br />

Wir gratulieren...<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Tag lang beschäftigt, den Platz nach<br />

dem „schweinischen” Überfall wieder<br />

herzurichten. Die Stadt als Eigentümerin<br />

der Sportstätte hat jetzt<br />

einen Wildschutzzaun installiert.<br />

Er und aufgestellte Baulampen sollen<br />

verhindern, dass die Schwarzkittel<br />

vom Wald her auf den Platz<br />

laufen. Roland Brecht, Geschäftsführer<br />

des TSV, hofft nun, dass diese<br />

Maß nahme Wirkung zeigt.<br />

Runde Geburtstage im Juli & August <strong>2012</strong><br />

10.07.: Ralf Brombacher, 40 Jahre<br />

[ Bezirksschiedsrichterobmann<br />

Bezirk Hochrhein]<br />

10.07: Horst Zölle, 70 Jahre<br />

[Verbandsjugendwart]<br />

12.07.: Franz Hoferer, 65 Jahre<br />

[Jugendstaffelleiter Bezirk Offenburg]<br />

23.07: Gottfried Beck, 60 Jahre<br />

[Jugendstaffelleiter Bezirk Offenburg]<br />

11.08.: Martin Raedel, 40 Jahre<br />

[ Schulfußballbeauftragter Bezirk<br />

Freiburg]<br />

23.08.: Thomas Wastell, 50 Jahre<br />

[ Staffelleiter Aktive & Jugend<br />

Bezirk Freiburg]<br />

31.08.: Frank Misselwitz, 50 Jahre<br />

[ Vorsitzender Bezirkssportgericht<br />

Aktive Bezirk Offenburg]<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint Mitte August, Redaktionsschluss ist der 27. Juli <strong>2012</strong><br />

Südbaden Fußball | 3/ <strong>2012</strong><br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

SÜDBADISCHER FUSSBALLVERBAND e.V.<br />

Schwarzwaldstr. 185 a<br />

D-79117 Freiburg<br />

Tel: 0761 - 28 269 25<br />

E-Mail: info@sbfv.de, www.sbfv.de<br />

REDAKTION<br />

Thorsten Kratzner (verantwortlich)<br />

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