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Jahresbericht 2003 des Jugendzentrums Bonni in Münster

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K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit der Apostel-Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Bonni</strong><br />

1. Träger<br />

2. Mitarbeitende<br />

(Honorarkräfte, Ehrenamtliche, Praktikanten/<strong>in</strong>nen)<br />

3. Umfeld, Besucher/<strong>in</strong>nen-Struktur, Zielgruppe<br />

4. Umbau<br />

5. Begonnene Projekte pädagogischer Teamarbeit<br />

a. Evaluation<br />

b. Partizipation<br />

6. Angebote<br />

a. Tagespädagogik<br />

b. Schwerpunktarbeit<br />

c. Besondere Aktionen<br />

7. Ausblick<br />

Schwerpunkt: neue Medien<br />

Jugendreferent: Dipl.-Päd. Jörn Dummann<br />

An der Apostelkirche 5 ? 48143 <strong>Münster</strong><br />

Tel.: 0251 / 510 28 -55 Fax: -14<br />

• offene Angebote für Jugendliche<br />

• Internet-Café „<strong>Bonni</strong>“<br />

• Jugendgruppen<br />

www.bonni-muenster.de<br />

mail@bonni-muenster.de<br />

• offene Angebote für K<strong>in</strong>der<br />

• K<strong>in</strong>dergruppen<br />

www.k<strong>in</strong>der-apostelkirche.de<br />

mail@k<strong>in</strong>der-apostelkirche.de<br />

<strong>Münster</strong>, 12.02.2004<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Bonni</strong> – <strong>2003</strong> S. 1/6


1. Träger<br />

Träger der K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit (folgend „<strong>Bonni</strong>“ genannt) ist die<br />

Ev. Apostelkirchengeme<strong>in</strong>de.<br />

Unsere Adresse: Internet-Café <strong>Bonni</strong>, An der Apostelkirche 5, 48143 <strong>Münster</strong><br />

Tel.: 0251 / 510 28 55, Fax: 0251 / 510 28 14<br />

E-Mail: mail@bonni-muenster.de, http://www.bonni-muenster.de<br />

Im Bereich der Jugendarbeit werden zusätzlich als Gruppenangebot der Konfirmandenunterricht<br />

sowie Aktionen für die Konfirmanden/<strong>in</strong>nen durchgeführt, was<br />

<strong>in</strong> diesem <strong>Jahresbericht</strong> jedoch nicht mit aufgeführt ist.<br />

2. Mitarbeitende (Honorarkräfte, Ehrenamtliche, Praktikanten/<strong>in</strong>nen)<br />

Im Bereich der Angebote für K<strong>in</strong>der ist Frau Cornelia Demtschück als hauptamtliche<br />

Kraft mit e<strong>in</strong>er Halbzeitstelle zusätzlich zum Jugendreferenten Herrn Jörn<br />

Dummann mit e<strong>in</strong>er Vollzeitstelle tätig.<br />

Als zusätzliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen gaben sich über den hauptamtlichen Mitarbeiter<br />

h<strong>in</strong>aus regelmäßig zwei Honorarkräfte (Herr Klaus-Mart<strong>in</strong> Polster und Herr Arndt<br />

Henkelmann) als Referenten im Schwerpunktbereich für PC- und Internet-Kurse<br />

e<strong>in</strong> sowie Frau Elvira Eickholt <strong>in</strong> den Bereichen der offenen Angebote für K<strong>in</strong>der<br />

und das betreute Internet-Surfen für K<strong>in</strong>der.<br />

Ehrenamtlich beteiligten sich durchschnittlich 12 Jugendliche und 4 Erwachsene<br />

an der laufenden Arbeit (Mitarbeit <strong>in</strong> den offenen Angeboten für K<strong>in</strong>der und Jugendliche,<br />

Thekendienst etc.).<br />

Im Bereich der K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit waren im Jahr <strong>2003</strong> zwei Praktikant<strong>in</strong>nen<br />

der KFH <strong>Münster</strong> (Semersterpraktika als von der KFH getestetes Ersatzmodell<br />

für das Annerkennungsjahr) für jeweils 6 Monate tätig.<br />

3. Umfeld, Besucher/<strong>in</strong>nen-Struktur, Zielgruppe<br />

Das <strong>Bonni</strong> liegt <strong>in</strong> <strong>Münster</strong>s Innenstadt und hat<br />

Besucher/<strong>in</strong>nen aus allen Stadtteilen <strong>Münster</strong>s.<br />

An den drei Öffnungstagen (Mo., Di., Do. von<br />

16.00-22.00 Uhr hatte der offene Jugendtreff<br />

durchschnittlich und kont<strong>in</strong>uierlich <strong>in</strong> den letzten<br />

beiden Jahren mehr als 50 Besucher/<strong>in</strong>nen von<br />

13-22 Jahren. Die 15-17jährigen Jugendlichen<br />

bildeten dabei die zahlenmäßig größte Besucher/<strong>in</strong>nen-Gruppe.<br />

Der Anteil von Mädchen zu<br />

Jungen lag bei ca. 30:70 (alle Altersgruppen<br />

geme<strong>in</strong>sam betrachtet).<br />

Zielgruppe <strong>des</strong> <strong>Bonni</strong> s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der, Jugendliche<br />

und junge Erwachsene, weiblich und männlich, gleich welcher Nationalität oder<br />

Konfession.<br />

Unsere Besucher/<strong>in</strong>nen waren im Jahr <strong>2003</strong> ca. zu 45% deutscher, 30% somalischer,<br />

20% türkischer sowie 5% anderer (armenischer und russischer) Herkunft.<br />

Das <strong>Bonni</strong> wurde nicht von e<strong>in</strong>er Gruppierung dom<strong>in</strong>iert.<br />

Wir legen besonderen Wert auf e<strong>in</strong>e multikulturelle Mischung unserer Besucher/<strong>in</strong>nen<br />

und haben dies konzeptionell verankert.<br />

Bei der Integration e<strong>in</strong>zelner Gruppen achten wir besonders darauf, dass nicht<br />

e<strong>in</strong>e Gruppe e<strong>in</strong>e andere verdrängt, sondern e<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>ander der unterschiedlichen<br />

Gruppierungen gelebt wird.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Bonni</strong> – <strong>2003</strong> S. 2/6


4. Umbau<br />

In den Sommerferien wurde das <strong>Bonni</strong> komplett <strong>in</strong> allen Räumen umgebaut und<br />

erweitert.<br />

Die Planungen dafür erstreckten sich auf mehr als 1,5 Jahre.<br />

Die lange Planungsphase ergab sich aus der Mitbestimmung, die den Jugendlichen<br />

e<strong>in</strong>geräumt wurde und mit den Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen sowie den Gremien Jugendausschuss<br />

und Presbyterium abgeglichen werden musste.<br />

Den Entwurf für unseren Umbau lieferte uns e<strong>in</strong>e ehemalige <strong>Bonni</strong>-Besucher<strong>in</strong>,<br />

die kurz zuvor ihr Architektur-Studium abgeschlossen hatte. Der Entwurf, die<br />

Ausgestaltung <strong>des</strong>sen (nach Absprache mit den Jugendlichen, den Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen<br />

und <strong>in</strong> den Gremien) sowie die fachliche Begleitung durch sie erfolgten<br />

ehrenamtlich.<br />

Erweitert wurde das <strong>Bonni</strong> um e<strong>in</strong>en größeren E<strong>in</strong>gangsbereich (sodass e<strong>in</strong>e<br />

Sitzecke mehr entstand) und e<strong>in</strong>en Billardraum.<br />

Umgebaut wurde der große Sitzbereich mit der Fernseh- und Spieleecke. Dieser<br />

wurde erweitert, <strong>in</strong>dem e<strong>in</strong> „toter“ Gang entfernt wurde.<br />

Große Durchbrüche mit Glasfenstern <strong>in</strong> den PC-Raum und <strong>in</strong> den Billardraum<br />

sorgen für bessere Übersichtlichkeit, ohne dass sich Jugendliche <strong>in</strong> den Räumlichkeiten<br />

ständig optisch kontrolliert fühlen müssen.<br />

E<strong>in</strong> größerer Tresen wurde komplett neu erstellt, die Parkettböden geschliffen,<br />

Fußboden neu verlegt, Elektro<strong>in</strong>stallationen erneuert und zusätzlich gelegt sowie<br />

alle Räume gestrichen.<br />

Dutzende von<br />

Jugendlichen halfen <strong>in</strong><br />

Kle<strong>in</strong>gruppen <strong>in</strong> den<br />

Abendstunden, wenn die<br />

professionellen Firmen die<br />

Baustelle verließen, und<br />

halfen tatkräftig mit.<br />

Mehrere Abrissarbeiten,<br />

alle Spachtelarbeiten, das<br />

Malen aller Räume und<br />

weitere Bau- und<br />

Gestaltungsarbeiten wurden von den Jugendlichen <strong>in</strong> Eigenarbeit übernommen.<br />

Da der Umbau wesentlich teurer als geplant wurde, waren wir auf diese Hilfen<br />

angewiesen. Dass diese Not die Möglichkeit eröffnete, die Jugendlichen noch aktiver<br />

als geplant am Umbau mitwirken zu lassen, machte uns als Mitarbeitenden<br />

zuerst Angst. Die Erfahrung <strong>des</strong> Umbaus zeigt jedoch, dass sich dieser enorme<br />

Arbeitsaufwand durchaus lohnte – das <strong>Bonni</strong> ist somit nicht nur das vorgehaltene<br />

„<strong>Bonni</strong> der Apostelkirche“ sondern das „<strong>Bonni</strong> der Jugendlichen“.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Bonni</strong> – <strong>2003</strong> S. 3/6


5. Begonnene Projekte pädagogischer Teamarbeit <strong>in</strong> <strong>2003</strong><br />

Bed<strong>in</strong>gt durch unsere Konzeptionsentwicklung <strong>in</strong> 2002f legten wir <strong>in</strong> <strong>2003</strong> e<strong>in</strong> besonderes<br />

Augenmerk auf die Evaluation unserer Jugendarbeit.<br />

Daraus ergaben sich Überlegungen, <strong>in</strong> noch höherem Maße partizipativ unterstützend<br />

zu arbeiten.<br />

a. Evaluation<br />

In Kooperation mit dem Amt für K<strong>in</strong>der, Jugendliche und Familien der Stadt<br />

<strong>Münster</strong> begannen wir im W<strong>in</strong>ter <strong>2003</strong> Teilbereiche unserer Konzeption der Angebote<br />

für Jugendliche zu evaluieren.<br />

Der Bereich „Integration jüngerer Jugendlicher im Alter von 13-14 Jahren <strong>in</strong> den<br />

<strong>Bonni</strong>-Betrieb“ wurde vom Team als Evaluationsschwerpunkt ausgewählt.<br />

Da wir nach dem theoretischen Modell von Frau Prof. von Spiegel (welche bereits<br />

wegweisend die Konzeptionsentwicklungen <strong>in</strong> <strong>Münster</strong>s K<strong>in</strong>der- und Jugende<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>in</strong> der Theorie vorgab) arbeiteten, konnten wir auf ke<strong>in</strong>e Erfahrungswerte<br />

anderer E<strong>in</strong>richtungen dieser Evaluationsmethode zurückgreifen.<br />

Unsere Pionierarbeit dauert daher noch an; die dar<strong>in</strong> gesammelten Erfahrungen<br />

werden hoffentlich nach Berichten im Qualitätszirkel etc. nachfolgenden E<strong>in</strong>richtungen<br />

s<strong>in</strong>nvolle Tools zur effektiven Evaluation an die Hand geben.<br />

b. Partizipation<br />

Der Jugendausschuss als beraten<strong>des</strong> und leiten<strong>des</strong> Gremium der K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendarbeit ist e<strong>in</strong> Unterausschuss <strong>des</strong> Presbyteriums und besitzt somit Beschlussvollmacht.<br />

Ihm gehören zu 50% Jugendliche aus dem <strong>Bonni</strong> an.<br />

Im <strong>Bonni</strong> werden alle Entscheidungen transparent gehalten.<br />

Bevor e<strong>in</strong> neues Projekt, e<strong>in</strong> neuer Kurs oder e<strong>in</strong>e Regeländerung vollzogen<br />

wurde, wurde diese beispielsweise immer vorher an unserem Infobrett sowie unserer<br />

Homepage öffentlich gemacht. Die Jugendlichen nutzten diese Methode<br />

rege, um Kritik und Änderungsvorschläge e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Den Jugendlichen wurde<br />

somit e<strong>in</strong> Mitspracherechte und e<strong>in</strong>e Mitsprachemöglichkeiten geboten, was sehr<br />

gut im <strong>Bonni</strong> angenommen wurde.<br />

So wurde auch im Jugendausschuss der <strong>Bonni</strong>-Umbau (siehe Punkt 4) über 1,5<br />

Jahre h<strong>in</strong>weg geplant und koord<strong>in</strong>iert.<br />

Der Jugendausschuss nahm dabei auch die Vermittlung zwischen den Jugendlichen,<br />

den Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen und dem Presbyterium (Kirchenvorstand) wahr.<br />

Als Frucht der <strong>in</strong> 5.a erläuterten Evaluation begannen wir im W<strong>in</strong>ter <strong>2003</strong> mit der<br />

Entwicklung von Methoden zur Partizipation unserer jüngsten <strong>Bonni</strong>-<br />

Besucher/<strong>in</strong>nen.<br />

So suchten wir ganz gezielt nach Aufgaben, welche von diesen Besuchergruppen<br />

eigenverantwortlich wahrgenommen werden konnten.<br />

E<strong>in</strong> weiterer neuer partizipatorischer Schritt war die Vorbereitung unserer Besucher/<strong>in</strong>nen<br />

auf e<strong>in</strong>e Großaktion zur Volks<strong>in</strong>itiative.<br />

Diese Aktion könnte auch als politische Bildung dargelegt werden, war jedoch<br />

gerade <strong>in</strong> der Vorbereitungsphase (Dezember <strong>2003</strong>) e<strong>in</strong> Großprojekt, <strong>in</strong> welches<br />

sich sämtliche Altersstufen eigenverantwortlich und partizipatorisch mit e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />

konnten.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Bonni</strong> – <strong>2003</strong> S. 4/6


6. Angebote<br />

Die Angebotsstruktur im <strong>Bonni</strong> war (wie wohl <strong>in</strong> allen anderen K<strong>in</strong>der- und Jugende<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>Münster</strong>s auch) e<strong>in</strong>e bunte Mischung aus kont<strong>in</strong>uierlichen<br />

Angeboten, Projekten und größeren Highlights.<br />

Wir verzichten darauf, je<strong>des</strong> e<strong>in</strong>zelne kle<strong>in</strong>e Projekt und Ferienprogramm <strong>des</strong><br />

Jahres <strong>2003</strong> aufzulisten.<br />

Darstellt s<strong>in</strong>d vielmehr die Eckpfeiler <strong>des</strong> Jahres <strong>2003</strong> im <strong>Bonni</strong>.<br />

a. Tagespädagogik<br />

Hauptpfeiler unserer offenen<br />

Jugendarbeit war auch <strong>in</strong> <strong>2003</strong> der offene<br />

Jugendtreff.<br />

Die Besucher/<strong>in</strong>nen-Zahlen blieben das<br />

ganze Jahr über konstant (Quantität:<br />

siehe Punkt 3).<br />

Selbst <strong>in</strong> den Sommermonaten fiel diese<br />

Anzahl nur um 10% gegenüber den<br />

Frühjahrs- und W<strong>in</strong>termonaten.<br />

b. Schwerpunktarbeit<br />

Der Schwerpunkt <strong>des</strong> <strong>Bonni</strong> liegt <strong>in</strong> dem Bereich „neue Medien“.<br />

Zu diesem Thema (Hard- und Software) fanden wöchentlich jeweils donnerstags<br />

Kurse für Jugendliche statt.<br />

Ziel ist es, den Jugendlichen<br />

den Zugang zu den Medien PC<br />

und Internet möglichst erlebnisorientiert<br />

zu ermöglichen.<br />

Die s<strong>in</strong>nvolle Nutzung <strong>des</strong><br />

Internets über das „Chatten“<br />

und sich selbst im Web zu<br />

„Posten“ ist e<strong>in</strong> weiterer<br />

Schwerpunkt zum Thema „neue<br />

Medien“.<br />

Wir wollen die Jugendlichen zu<br />

e<strong>in</strong>em sicheren, s<strong>in</strong>nvollen,<br />

bewussten Umgang mit dem<br />

Medium PC und Internet befähigen.<br />

Wir versuchen dabei die Kurs<strong>in</strong>halte von der Nachfrage der Jugendlichen zu<br />

bestimmen. So richten wir uns bei der <strong>in</strong>haltlichen Gestaltung und der Angebotsdauer<br />

nach den Wünschen der Jugendlichen.<br />

Die Kurse wurden von den genannten Honorarkräften und dem Jugendreferenten<br />

geleitet.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus fand jeden Freitag e<strong>in</strong> betreutes, offenes Internet-Café für K<strong>in</strong>der<br />

ab 8 Jahren statt. Hier wurde ohne Themenvorgaben unter Aufsicht m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />

zweier dafür ausgebildeter Erwachsener gesurft, gesucht, recherchiert, gechattet,<br />

<strong>in</strong>stalliert, gespielt, gescannt, fotografiert und Bilder bearbeitet,…<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Bonni</strong> – <strong>2003</strong> S. 5/6


c. besondere Aktionen<br />

Das <strong>Bonni</strong> „lebt“ von se<strong>in</strong>er familiären Atmosphäre. Insofern s<strong>in</strong>d „besondere Aktionen“<br />

im <strong>Bonni</strong> immer auch kle<strong>in</strong>ere Aktionen mit max. 60 Jugendlichen.<br />

Zu Aktionen wie unserer <strong>Bonni</strong>-<br />

Nacht setzten wir daher auch<br />

wieder Anmeldelisten e<strong>in</strong>, um<br />

e<strong>in</strong>en Anstieg auf noch mehr<br />

Besucher/<strong>in</strong>nen zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

In <strong>2003</strong> fanden 1/4jährlich<br />

solche <strong>Bonni</strong>-Nächte statt.<br />

Mit ca. 50 angemeldeten<br />

Jugendlichen von 15-21 Jahre<br />

wurden neben dem normalen<br />

<strong>Bonni</strong>-Betrieb besondere<br />

Aktionen wie LAN-Spiele, K<strong>in</strong>o,<br />

Turniere, geme<strong>in</strong>sames<br />

Raclette-Essen etc. <strong>in</strong> der<br />

Nacht angeboten (bei 17 Stunden durchgehender Öffnungszeit).<br />

Die Vorbereitungsaktionen zur Volks<strong>in</strong>itiative, die im Januar 2004 stattfand, boten<br />

für mehr als 40 Jugendliche die Möglichkeit, sich politisch für e<strong>in</strong>e eigene Sache<br />

ideell und konkret technisch vorbereitend e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

7. Ausblick<br />

Unsere 2002 erstellte Konzeption konnte weiter umgesetzt werden.<br />

Als ersten zu evaluierenden Punkt wählte das Team die Integration der jüngeren<br />

<strong>Bonni</strong>-Besucher/<strong>in</strong>nen (12-14 Jahre) aus.<br />

Hier gilt es künftig, Angebote zu modifizieren und die jüngeren Besucher/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong><br />

ihrem Selbstverständnis als <strong>Bonni</strong>-Besucher/<strong>in</strong>nen zu stärken.<br />

Es gilt, die familiäre Atmosphäre im <strong>Bonni</strong> nicht zu verlieren. Steigende Besucher/<strong>in</strong>nen-Zahlen<br />

be<strong>in</strong>halten zwar e<strong>in</strong> Kompliment, lassen jedoch auch die Qualität<br />

unserer Arbeit s<strong>in</strong>ken.<br />

Weder unsere Personalstruktur noch unsere Räumlichkeiten (auch nach dem<br />

Umbau) lassen e<strong>in</strong>e qualitiativ hochwertige und uns Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen befriedigende<br />

Jugendarbeit mit mehr als 40 gleichzeitig im <strong>Bonni</strong> bef<strong>in</strong>dlichen Jugendlichen<br />

zu.<br />

Der Anteil Mädchen:Jungen mit 30:70 (siehe Punkt 3) hat sich von e<strong>in</strong>em ausgewogenen<br />

Verhältnis <strong>in</strong> 2002 verändert.<br />

Um e<strong>in</strong>er weiteren Verlagerung entgegenzuwirken, versuchen wir künftig explizit<br />

mehr Mädchen durch besondere Programmpunkte anzusprechen.<br />

E<strong>in</strong> Schritt <strong>in</strong> diese Richtung ist e<strong>in</strong> Feldprojekt der KFH, welches <strong>in</strong> 2004 e<strong>in</strong>e<br />

Mädchen-AG im <strong>Bonni</strong> <strong>in</strong>stallieren wird.<br />

_________________________<br />

Jörn Dummann, Jugendreferent<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Bonni</strong> – <strong>2003</strong> S. 6/6

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