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Tipps aus unserer Apotheke - Rathaus - Apotheke Oberasbach

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<strong>Tipps</strong> <strong>aus</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Apotheke</strong><br />

Chaos mit System<br />

Die ersten Wochen und<br />

Monate seit Einführung der<br />

Rabattverträge zwischen<br />

Krankenkassen und Medikamentenhersteller<br />

sind überstanden.<br />

Zur Erinnerung: seit<br />

April des Jahres haben die<br />

Krankenkassen die Möglichkeit,<br />

mit Herstellern von so<br />

genannten Generika (Nachahmer-Produkte)<br />

Nachlässe<br />

für die Medikamente dieses<br />

Herstellers zu vereinbaren.<br />

Die Krankenkassen haben von<br />

dieser neuen Möglichkeit<br />

sofort Gebrauch gemacht und<br />

so ihre Ausgaben für Arzneimittel<br />

erheblich reduzieren<br />

können. Das soll helfen die<br />

Beitragssätze der Kassen konstant<br />

zu halten.<br />

Die <strong>Apotheke</strong>n sind verpflichtet,<br />

nur noch die Medikamente<br />

je Kasse abzugeben, mit deren<br />

Hersteller die jeweilige Kasse<br />

einen Rabattvertrag abgeschlossen<br />

hat. Bei den<br />

<strong>Apotheke</strong>n hat das zu erheblichen<br />

Ausweitungen des<br />

Warenlagers geführt, was bekanntlichbetriebswirtschaftlich<br />

negative Folgen hat.<br />

Völlig vernachlässigt wurde<br />

bei dieser Maßnahme der<br />

Patient, also Sie. Der<br />

Gesetzgeber hat sich für den<br />

Patienten nicht interessiert<br />

und er hatte wohl keine<br />

Ahnung oder gar Vorstellung,<br />

welches Verunsicherungspotenzial<br />

in diesen Rabattverträgen<br />

steckt. Er war vermutlich<br />

davon <strong>aus</strong>gegangen,<br />

dass der Patient einfach jede<br />

Pille schluckt, die er erhält<br />

und wenn sich die Pille in<br />

Form und Farbe ändert, dann<br />

macht der Patient das auch<br />

mit. Dass diese Annahme<br />

komplett falsch war, das wissen<br />

wir heute. Ausgebadet<br />

haben diese Fehleinschätzung<br />

die Patienten und die <strong>Apotheke</strong>n.<br />

Endlose Diskussionen,<br />

warum plötzlich andere<br />

Tabletten abgegeben werden,<br />

Ärger, weil auch gegen freiwillige<br />

Zuzahlung das bekannte<br />

Präparat nicht mehr zu<br />

erhalten war und totales<br />

Unverständnis, wenn dann das<br />

nächste andere Präparat abgegeben<br />

wurde. Völlig nachvollziehbar<br />

sind die Reaktionen<br />

der Menschen in der <strong>Apotheke</strong>.<br />

Vertrauen entsteht <strong>aus</strong><br />

Sicherheit. Sicherheit gründet<br />

in Erfahrung. Wer immer eine<br />

runde rote Pille als einer ihm<br />

bekannten Packung erhalten<br />

hat, der muss einfach verunsichert<br />

sein, wenn er eine kleine<br />

grüne Tablette erhält, deren<br />

Umverpackung ihm völlig<br />

fremd ist. Das hat in einzelnen<br />

Fällen dazu geführt, dass<br />

Patienten meinten, ein neues<br />

zusätzliches Medikament erhalten<br />

zu haben und die alten<br />

noch vorhandenen Tabletten<br />

zusätzlich eingenommen<br />

haben. Eine nicht ganz ungefährliche<br />

Angelegenheit.<br />

Den notwendigen zusätzlichen<br />

Erklärungs- und Zeitaufwand<br />

leisten wir in <strong>unserer</strong> <strong>Apotheke</strong><br />

gerne für unsere Kunden. Das<br />

wird auch so bleiben, denn<br />

wir lassen uns unser gutes<br />

Verhältnis zu unseren Kunden<br />

nicht durch eine nachlässige<br />

Gesundheitspolitik verderben.<br />

Die nächste Runde der<br />

Rabattverträge steht unmittelbar<br />

bevor. Es kann schon jetzt<br />

davon <strong>aus</strong>gegangen werden,<br />

dass Medikamentenhersteller,<br />

die bisher nicht zum Zuge<br />

kamen, mit höheren Rabatten<br />

versuchen werden, wieder in<br />

den Markt zu kommen. Für<br />

Sie kann das bedeuten, dass<br />

Sie wieder Medikamente von<br />

anderen Herstellern erhalten.<br />

Seien Sie genau so geduldig<br />

wie wir es sind. Gemeinsam<br />

stehen wir das durch. Denn<br />

für uns in <strong>unserer</strong> <strong>Apotheke</strong><br />

steht nicht die Krankenkasse,<br />

schon gar nicht der Hersteller<br />

und überhaupt nicht der<br />

Gesetzgeber im Mittelpunkt,<br />

sondern ganz alleine Sie. Und<br />

das wird so bleiben.<br />

Herzliche Grüße Ihr<br />

Andreas Teufel<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.00 bis 18.30 Uhr durchgehend geöffnet · Sa 8.00 bis 13.00 Uhr<br />

email: service@apotheke-oberasbach.de · www.apotheke-oberasbach.de<br />

kostenfreie Rufnummer: 0800 / 69 000 69 · Fax: 09 11 / 69 74 97<br />

Impressum<br />

Aktionstermine:<br />

Mittwoch, 26. septeMber 2007<br />

vortrag zuM theMa schüssler-salze<br />

biocheMie nach dr. schüssler<br />

Einführung in die biochemische Heilweise nach Dr. Schüßler.<br />

Beginn um 19 Uhr in der Rath<strong>aus</strong>-<strong>Apotheke</strong> in <strong>Oberasbach</strong>, Am<br />

Rath<strong>aus</strong> 1. Referentin: Anne Marquard. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Team der<br />

Rath<strong>aus</strong>-<strong>Apotheke</strong> freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Montag, 8. oktober 2007<br />

voltaren-<br />

Massage-aktion<br />

Kommen Sie vorbei und genießen<br />

Sie eine kostenlose, 15-minütige<br />

Schulter- und/oder Nackenmassage<br />

auf einem mobilen<br />

Massagestuhl durch erfahrene<br />

Masseure.<br />

11. bis 12. oktober 2007<br />

eine volkskrankheit<br />

auf deM vor-<br />

Marsch...<br />

osteoporose<br />

Beugen Sie daher vor und lassen<br />

Sie in <strong>unserer</strong> <strong>Apotheke</strong> Ihre<br />

Knochenqualität mit modernster<br />

Messtechnik gegen eine geringe<br />

Gebühr von 15,- Euro messen.<br />

Montag, 22. oktober 2007<br />

"prüftag"<br />

blutdruckMessgerät<br />

Lassen Sie Ihre persönlichen Blutdruckmessgeräte<br />

durch unsere<br />

<strong>Apotheke</strong> eichen (Messtechnische<br />

Kontrolle). Zur Eichung werden Ihre<br />

Blutdruckmessgeräte auf Dichtheit<br />

und Genauigkeit geprüft. Sie erhalten<br />

zu Ihrem Blutdruckmessgerät ein<br />

Prüfprotokoll <strong>aus</strong> dem Sie die<br />

Abweichungen vom Normalwert entnehmen<br />

können. Ein Prüfaufkleber wird für alle die Geräte vergeben,<br />

deren Messwerte im vorgeschriebenen Toleranzbereich liegen.<br />

Wenn Sie sich entschließen, Ihr Blutdruckmessgerät überprüfen<br />

zu lassen, bitten wir Sie, Ihr Gerät bis zum 19.10.2007 bei<br />

uns abzugeben. Ab 23. Oktober liegt Ihr Blutdruckmessgerät zur<br />

Abholung bei uns bereit.<br />

Für die Überprüfung berechnen wir Ihnen 9,90 Euro. Beim Kauf eines<br />

neuen Gerätes werden Ihnen die Eichkosten gutgeschrieben.<br />

© Copyright Her<strong>aus</strong>geber: IMG Institut für innovatives Marketing im Gesundheitswesen GmbH, Mauerkircherstr. 8, 81679 München. Gesamtkonzeption: IMG München.<br />

Preisänderungen vorbehalten. Alle Preise verstehen sich in Euro inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Arzneimittel, die der Arzneimittel-Preisverordnung unterliegen, haben in allen <strong>Apotheke</strong>n<br />

einen einheitlichen Abgabepreis. Für Druckfehler bei Preisangaben oder technischen Daten übernehmen wir keine Haftung.<br />

Die Ratschläge in diesem Magazin sind sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung der <strong>Apotheke</strong> ist <strong>aus</strong>geschlossen.


Die nächste Zeitung<br />

erscheint wieder<br />

Anfang November!<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

einen guten Start in<br />

den Herbst!<br />

Aktionen in der<br />

Rath<strong>aus</strong>-<strong>Apotheke</strong><br />

im Sept./Okt. 2007<br />

Mittwoch, 26.09.2007<br />

Vortrag:<br />

Schüßler-Salze<br />

Einführung in die biochemische<br />

Heilweise (siehe Rückseite).<br />

------------------------<br />

Montag, 08.10.2007<br />

Voltaren-<br />

Massage-Aktion<br />

Kostenlose Schulter- und/<br />

oder Nackenmassage. Bitte<br />

um Terminvereinbarung (siehe<br />

Rückseite).<br />

------------------------<br />

11. bis 12.10.2007<br />

Knochendichtemessung<br />

Wir messen Ihre Knochendichte.<br />

Bitte um Terminvereinbarung<br />

(siehe Rückseite).<br />

------------------------<br />

Montag, 22.10.2007<br />

"Prüftag"<br />

Blutdruckmessgeräte<br />

Wir eichen und prüfen Ihr<br />

Geräte auf Dichtheit (siehe<br />

Rückseite).<br />

Was, wie, wo?<br />

Auf Seite 1<br />

� Zappelphilipp?!<br />

� Teemischungen<br />

Auf Seite 2<br />

� Laborwerte<br />

entschlüsseln und<br />

verstehen<br />

� Eine starke<br />

Abwehr ist der<br />

beste Schutz!<br />

Auf Seite 3<br />

� Angebote des<br />

Monats!<br />

Auf Seite 4<br />

<strong>Tipps</strong> <strong>aus</strong> <strong>unserer</strong><br />

�<br />

<strong>Apotheke</strong>:<br />

Chaos mit System<br />

� Aktionstermine<br />

Zappelphilipp?!<br />

Was tun, wenn Kinder unruhig<br />

und unkonzentriert sind?<br />

Mit Beginn der Schule wird<br />

das Kind vor neue Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

gestellt. Der Schulalltag<br />

erfordert viel Anpassung.<br />

Eine neue Umgebung, andere<br />

Menschen, unbekannte Pflichten.<br />

Plötzlich soll das Kind<br />

lange sitzen. Konzentrationsspannen<br />

von 1 bis 2 Schulstunden<br />

werden verlangt.<br />

Nicht jedes Kind ist diesen<br />

neuen Anforderungen des<br />

Alltags auf Anhieb gewachsen.<br />

Mangelnde Bewegungsmöglichkeit<br />

verhindert, dass<br />

es Spannungen motorisch abbauen<br />

kann. So wird es unruhig.<br />

Außerdem haben Kinder<br />

noch nicht gelernt, ihre Aufmerksamkeit<br />

zu fokussieren,<br />

manche träumen vor sich hin<br />

und sind vergesslich. So kann<br />

es zu Schwierigkeiten in der<br />

Schule kommen, da die Leistungen<br />

des Kindes dadurch<br />

hinter seinen Fähigkeiten zurückbleiben.<br />

Doch Aufmerksamkeit und<br />

Konzentration lassen sich fördern.<br />

Und das auf natürliche<br />

Art.<br />

Einerseits schwanken Aufmerksamkeit<br />

und Konzentration<br />

je nach Entwicklung,<br />

Interesse und Persönlichkeit<br />

des Kindes. Andererseits haben<br />

Untersuchungen gezeigt,<br />

dass die Fähigkeit eines Kindes,<br />

sich auf eine Sache zu<br />

konzentrieren oder zwischen<br />

wichtigen und unwichtigen<br />

Dingen zu unterscheiden,<br />

durch bestimmte Nährstoffe<br />

gefördert werden kann.<br />

Was ist Aufmerksamkeit?<br />

Aufmerksamkeit ist keine<br />

Fähigkeit, die Kinder mit auf<br />

die Welt bringen. Sie ist ein<br />

Reifungs- und Lernprozess.<br />

Aufmerksamkeit ist das zielgerichtete<br />

Wahrnehmen von<br />

Informationen. Unser Gehirn<br />

lernt, Wichtiges von Unwichtigem<br />

zu unterscheiden. Durch<br />

das Wahrnehmen von Reizen<br />

vernetzen sich Nervenzellen.<br />

Neues wird gelernt.<br />

Das kindliche Gehirn ist der<br />

ständigen Informationsflut<br />

noch relativ ungefiltert <strong>aus</strong>geliefert.<br />

Es lernt erst nach und<br />

nach, Umweltreize gezielt<br />

<strong>aus</strong>zuschalten. Wenn beim<br />

H<strong>aus</strong>aufgaben machen das<br />

Telefon läutet oder ein Auto<br />

vorbeifährt, so wird das alles<br />

als gleich wichtig wahrgenommen.<br />

Kann das Kind die<br />

Aufmerksamkeit nicht bewusst<br />

lenken, lässt es sich von jedem<br />

Reiz ablenken. Es ist unaufmerksam.<br />

Fließenden Grenzen – sorgfältige<br />

Diagnose: AD(H)S<br />

Kinder mit dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom<br />

(ADS)<br />

haben starke Probleme, aufmerksam<br />

zu sein. Sie können<br />

nicht bei einer Sache bleiben.<br />

Wenn sie ständig herumrennen,<br />

sehr impulsiv sind und<br />

andere gerne unterbrechen,<br />

nennt man sie auch hyperaktiv.<br />

Dafür steht die Abkürzung<br />

H in ADHS. Die Schwierigkeiten<br />

zeigen sich meist schon<br />

im frühen Kindesalter, sind<br />

nicht nur vorübergehend und<br />

dauern länger als 6 Monate<br />

an.<br />

Doch: Nicht jedes unaufmerksame,<br />

hibbelige oder verträumte<br />

Kind ist behandlungsbedürftig.<br />

Vielleicht ist es<br />

noch verspielt, lebendig, lebhaft,<br />

träumt viel vor sich hin.<br />

Deshalb ist eine genaue<br />

Abklärung durch den Arzt<br />

notwendig. Er hat eindeutige<br />

Diagnosekriterien, um zu<br />

unterscheiden, ob das Kind<br />

lediglich sehr aufgeweckt ist<br />

oder behandelt werden sollte.<br />

Quelle: Esprico<br />

In <strong>unserer</strong> Zeitung möchten<br />

wir Ihnen auch Arzneitees –<br />

eine alte aber nicht veraltete<br />

Arzneiform–vorstellen.<br />

Bevorzugt werden Teezubereitungen<br />

<strong>aus</strong> Heilkräutern bei<br />

leichten Erkrankungen und<br />

Befindlichkeitsstörungen verwendet.<br />

Hier können sie <strong>aus</strong>gesprochen<br />

hilfreich sein. Sie<br />

stellen in vielen Fällen eine<br />

echte Alternative zu chemischsynthetischen<br />

Arzneimitteln<br />

dar. Wichtige Anwendungsgebiete<br />

sind:<br />

• Erkältungskrankheiten<br />

• leichte nervöse Unruhezustände<br />

und dadurch bedingte<br />

Einschlafstörungen<br />

• Magenverstimmungen<br />

• Appetitlosigkeit<br />

• Durchfallerkrankungen<br />

• Gallenfunktionsstörungen<br />

Auch zusätzlich unterstützend<br />

zu einer vom Arzt verordneten,<br />

medikamentösen Therapie<br />

kann der Einsatz von Arzneitees<br />

sinnvoll sein. In Betracht<br />

kommt hier z. B. die Anwendung<br />

bei Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

oder Entzündungen<br />

der ableitenden Harnwege.<br />

Heute möchten wir ihnen<br />

einen Husten- und Bronchialtee<br />

vorstellen, den wir in <strong>unserer</strong><br />

<strong>Apotheke</strong> für sie herstellen.<br />

Zusammensetzung:<br />

• Bitterer Fenchel<br />

• Süßholzwurzel<br />

• Thymian<br />

• Spitzwegerich<br />

Festsitzender zäher zäher Schleim,<br />

der sich auch durch <strong>aus</strong>geprägtes<br />

Räuspern und Husten Husten<br />

nicht beseitigen lässt oder<br />

aber Heiserkeit und<br />

beständiger Hustenreiz<br />

– jeder jeder kennt<br />

diese vornehmlich<br />

in<br />

der<br />

Ausgabe Sept./Okt. 2007<br />

Teemischungen<br />

für nur<br />

kalten Jahreszeit wiederkehrenden<br />

Beschwerden. Die<br />

empfohlene Teemischung ist<br />

breit wirksam, d. h. sie lässt<br />

sich bei einem trockenen<br />

Reizhusten ohne Verschleimung<br />

der Bronchien ebenso<br />

gut anwenden, wie bei typisch<br />

festsitzendem Husten.<br />

Thymiankraut und Fenchelfrüchte<br />

enthalten ätherische<br />

Öle. Sie lösen und verflüssigen<br />

zähen Schleim und erleichtern<br />

das Abhusten Zusätzlich<br />

entfaltet das Thymianöl<br />

antibakterielle Wirkung an<br />

den entzündeten Bronchialschleimhäuten.<br />

Beim Trinken<br />

des Tees erreichen die ätherischen<br />

Öle die Bronchien sowohl<br />

direkt über die Atemluft<br />

als auch über den Blutkreislauf.<br />

In ähnlichem Sinne wirkt<br />

auch die enthaltene Süßholzwurzel,<br />

sie verleiht dem Getränk<br />

zusätzlich den angenehmen<br />

Geschmack. Der Spitzwegerich<br />

ist ein typischer Vertreter<br />

schleimstoffhaltiger Arzneipflanzen.<br />

Er beruhigt die entzündlich<br />

gereizte Schleimhaut<br />

über ihre einhüllende, den Hustenreiz<br />

dämpfende Wirkung.<br />

Diesen Arzneitee und andere<br />

Teemischungen halten wir in<br />

der <strong>Apotheke</strong> für sie vorrätig.<br />

Kommen sie vorbei wir beraten<br />

sie gerne. Sie wissen ja<br />

gegen viele Erkrankungen ist<br />

tatsächlich „ein Kraut gewachsen“.<br />

Gegen<br />

Vorlage dieses<br />

Gutscheines erhalten<br />

Sie einmalig einen<br />

Massageroller<br />

0,50 €<br />

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Pro Person nur ein Gutschein, gültig bis 31.10.07. Nur solange Vorrat reicht.


Laborwerte entschlüsseln und verstehen<br />

Datenermittlung und Datenverarbeitung<br />

beeinflussen in<br />

zunehmendem Maße unser<br />

Leben. Auch vor der Medizin<br />

hat dieser Trend nicht Halt<br />

gemacht. Aus diesem Grunde<br />

möchten wir Ihnen einige der<br />

vielfältigen Laborwerte an<br />

dieser Stelle erklären.<br />

Naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden<br />

gehören<br />

heute zum Standard ärztlicher<br />

Tätigkeit. Eine sorgfältig<br />

erstellte Diagnose stützt sich<br />

daher auf mehrere Pfeiler:<br />

�<br />

Unser Organismus ist ununterbrochen<br />

zahlreichen Bedrohungen<br />

durch Viren oder<br />

Bakterien <strong>aus</strong>gesetzt. Glücklicherweise<br />

ist unser Körper<br />

durch ein wirksames Abwehrsystem,<br />

dem Immunsystem,<br />

gegen die Angreifer von außen<br />

geschützt. Wenn dieser körpereigene<br />

Schutz aber nicht<br />

mehr <strong>aus</strong>reicht, werden wir<br />

krank. Das hat schon jeder<br />

erlebt, denn Erkältungskrankheiten<br />

ereilen uns zu jeder<br />

Jahreszeit. Kratzen im Hals,<br />

Schnupfen, Heiserkeit, das<br />

sind untrügliche Zeichen eines<br />

Erkältungsvirus. Dann ist das<br />

Immunsystem gefordert, auf<br />

die Eindringlinge zu reagieren<br />

und sie zu bekämpfen. Dabei<br />

gilt: je leistungsfähiger das<br />

Immunsystem ist, desto<br />

Jeder dieser Diagnose-Schritte<br />

ist gleichrangig und notwendig.<br />

Deshalb darf auch der<br />

Laborbefund nicht isoliert<br />

beurteilt werden. Er kann aber<br />

wertvolle Dienste leisten, um<br />

einen Krankheitsverlauf verfolgen<br />

bzw. die Wirksamkeit<br />

einer therapeutischen Maßnahme<br />

beurteilen zu können.<br />

Hierbei ist folgende Erfahrung<br />

zu beachten: Biologische und<br />

medizinische Untersuchungen<br />

können nicht mit der Präzision<br />

<strong>aus</strong>geführt werden, die wir<br />

schneller gelingt dies. Oder<br />

es kommt erst gar nicht zur<br />

Erkältung.<br />

Das Immunsystem ist rund<br />

um die Uhr in Bereitschaft<br />

Unser Immunsystem ist zwar<br />

hochwirksam, aber in seinen<br />

Abläufen sehr komplex und<br />

dadurch auch störanfällig. Es<br />

ist zu jeder Zeit heftigen<br />

Angriffen <strong>aus</strong>gesetzt und muss<br />

rund um die Uhr funktionieren.<br />

Zunehmende Umweltverschmutzung,<br />

Fehlernährung,<br />

Stress oder eine ungesunde<br />

Lebensweise können dazu<br />

führen, dass unser Immunsystem<br />

nicht mehr so funktioniert<br />

wie es eigentlich sollte. Als<br />

Folge kann es zu einer Abwehrschwäche<br />

kommen, die sich<br />

zum Beispiel in häufigen<br />

z. B. von der Physik gewohnt<br />

sind. Es liegt in der Natur der<br />

Sache, dass Tests an komplexen<br />

biologischen Systemen<br />

nur Messergebnisse hervorbringen<br />

können, die in einem<br />

gewissen Streubereich liegen.<br />

Zur Interpretation der Daten<br />

orientiert man sich am sogenannten<br />

„Normalwert“. Dieser<br />

liegt innerhalb der Messergebnisse,<br />

die man an offenkundig<br />

gesunden Menschen<br />

ermittelt hat.<br />

Diese „Normalwerte“ oder<br />

Referenzwertbereiche können<br />

von einer Reihe von Faktoren<br />

wie Alter, Geschlecht, ethnischer<br />

Zugehörigkeit oder<br />

Ernährungsgewohnheiten,<br />

Lebensumständen sowie der<br />

verwendeten Messmethodik<br />

abhängig sein. Aufgrund dieser<br />

„Unschärfe“ kann ein Testergebnis<br />

mit einer gewissen<br />

Irrtumswahrscheinlichkeit<br />

sowohl falsch positiv als auch<br />

falsch negativ sein. In diesem<br />

Graubereich der Diagnostik<br />

Erkältungen mit wiederkehrenden<br />

Infekten, bakteriellen<br />

Begleitinfektionen der Nasennebenhöhle<br />

oder einer Bronchitis<br />

äußert. Wenn der körpereigene<br />

Schutz nicht mehr<br />

<strong>aus</strong>reicht, sind wir gefordert,<br />

zusätzlich selbst etwas zur<br />

Stärkung unseres Immunsystems<br />

zu tun.<br />

Was das Immunsystem<br />

schwächt:<br />

• Anhaltender Stress und<br />

Hektik<br />

• Einnahme bestimmter<br />

Medikamente, z. B.<br />

Schmerzmittel, Antibiotika<br />

• Allergien<br />

• häufige wiederkehrende<br />

Infekte, z. B. „grippale<br />

Infekte“<br />

• Starke Sonneneinstrahlung<br />

ist eine eindeutige Aussage oft<br />

nur durch Hinzuziehen weitere<br />

Laborparameter oder Wiederholungsuntersuchungen<br />

in<br />

zeitlicher Abfolge zu ermöglichen.<br />

Viele Patienten sehen es heute<br />

als selbstverständlich an, alle<br />

verfügbaren Informationen<br />

über ihren Gesundheitszustand<br />

zu erhalten. Diese kleine Serie<br />

soll helfen, sich im „Daten-<br />

Dschungel“ zurechtzufinden<br />

und alle Interessierten zu<br />

einem gesundheitsbewussten<br />

Leben anzuhalten.<br />

Medizinische Messwerte werden<br />

zur Untersuchung bestimmter<br />

Organ- und/oder<br />

Lebensfunktionen ermittelt.<br />

Dementsprechend sind die<br />

Daten in verschiedene Tabellen<br />

geordnet worden. Die zum<br />

Verständnis notwendige Erklärung<br />

von Fach<strong>aus</strong>drücken<br />

finden Sie im begleitenden<br />

Text. Die angegebenen Normalwerte<br />

sind mit den inter-<br />

ALLGEMEINE MEDIZINISCHE NORMALWERTE ALLGEMEINE KÖRPERKENNGRÖSSE<br />

Blutdruck<br />

Klassifi kation Systolisch (mm Hg) Diastolisch (mm HG)<br />

optimal < 120 < 80<br />

normal < 130 < 85<br />

Hoch-normal 130 – 139 85 – 89<br />

Milde Hypertonie 140 – 159 90 – 99<br />

Mittelschwere Hypertonie 160 – 179 100 – 109<br />

Schwere Hypertonie > 180 > 110<br />

Isolierte systolische Hypertonie > 140 < 90<br />

(Blutdruckkategorien nach WHO/ISH)<br />

Das Ergebnis einer Blutdruckmesse ist stark situationsabhängig (z. B. hohe Blutdruckwerte durch<br />

Anspannung während der Untersuchung). Die Diagnose einer Hypertonie (Bluthochdruck) ist<br />

durch ein einzelnes, isoliertes Messergebnis daher nicht möglich. Vielmehr sind wiederholte<br />

Einzelmessungen, eventuell eine 24-Stunden-Blutdruckmessung erforderlich. Zwischen 85 und<br />

90 % der Hypertonien sind primär und haben keine bekannte Ursache. In 5 bis 10 % der Fälle ist<br />

Vitalparameter:<br />

Körpertemperatur: 36,5 – 37,5° C<br />

Mögliche tägliche Schwankungen: 1° C<br />

Bei Ovulation (Eisprung): + 0,5° C<br />

_____________________________<br />

Pulsfrequenz:<br />

in Ruhe: 60 – 80 Schläge / Minute<br />

bei Leistung: bis 180 Schläge / Minute<br />

_____________________________<br />

Atemfrequenz:<br />

13 ± 6 mal / Minute<br />

_____________________________<br />

Atemminutenvolumen:<br />

6 – 8 Liter / Minute<br />

_____________________________<br />

Atemzugsvolumen:<br />

550 ± 200 ml.<br />

_____________________________<br />

der Bluthochdruck durch eine Nierenerkrankung bedingt und nur in 1 bis 2 % der Erkrankungen lässt sich die Hypertonie auf eine andere Krankheit<br />

(z. B. hormonelle Fehlregulation) zurückzuführen. Begünstigende Faktoren für die Entwicklung von Bluthochdruck sind u. a. Übergewicht, Bewegungsmangel,<br />

salzreiche Ernährung, Stress und erbliche Faktoren. Bluthochdruck verursacht normalerweise kaum Beschwerden. Schwindelgefühle, Kopfschmerz<br />

oder Nasenbluten können jedoch erste Anzeichen sein. Der Bluthochdruck ist aber ein Risikofaktor für Gefäßerkrankungen, insbesondere an<br />

Niere, Herz und Gehirn. So kommt es bei länger bestehender Hypertonie zu Nierenschwäche, Herzinfarkt und Schlaganfall.<br />

1. nach Broca<br />

_____________________________<br />

Normalgewicht nach Broca in kg<br />

Körperlänge in cm minus 100<br />

(Beispiel: 170 cm – 100 = 70 kg)<br />

_____________________________<br />

Idealgewicht nach Broca in kg<br />

Frauen: Normalgewicht minus 15 %<br />

Männer: Normalgewicht minus 10 %<br />

_____________________________<br />

Übergewicht:<br />

Normalgewicht bis 20 % überschritten<br />

_____________________________<br />

Fettsucht oder Adipositas:<br />

Normalgewicht um mehr als 20 %<br />

überschritten<br />

_____________________________<br />

• Mit höherem Lebensalter<br />

nimmt die Leistungsfähig-<br />

keit des Immunsystems ab.<br />

• Bei Kindern ist das<br />

Immunsystem erst mit<br />

12 Jahren voll <strong>aus</strong>gebildet<br />

natürlich die Abwehr stärken<br />

Echinacea-Präparate sind als<br />

Erkältungsmedizin sehr beliebt<br />

und wissenschaftlich gut<br />

untersucht. Echinacea purpurea<br />

herba ist der lateinische<br />

Name des Purpursonnenhuts,<br />

der schon von den Indianern<br />

Nordamerikas als Heilpflanze<br />

gegen Erkältungen und zur<br />

Wundheilung genutzt wurde.<br />

Heute wissen wir, dass die<br />

pflanzlichen Extrakte von<br />

Echinacea purpurea das<br />

Immunsystem stärken: das<br />

Erkältungsrisiko wird über<br />

national üblichen Maßeinheiten<br />

versehen.<br />

Aus isolierten, leichten Erhöhungen<br />

oder Erniedrigungen<br />

von Laborwerten kann man in<br />

den allermeisten Fällen keine<br />

Schlussfolgerungen auf irgendeine<br />

Erkrankung ziehen.<br />

Liegen also nur leichte Veränderungen<br />

vor, muss keineswegs<br />

eine Erkrankung oder<br />

krankhafte Veränderung vorliegen!<br />

Quelle: Landesapothekerverband<br />

Baden-Würrtemberg<br />

2. Body Mass Indes = BMI<br />

_____________________________<br />

BMI = Körpergewicht in kg geteilt<br />

durch Körpergröße in m im Quadrat<br />

z. B.: 70 kg: (1,70 m)<br />

= 70 kg : 2,89 = 24,22<br />

_____________________________<br />

Normalbereich:<br />

BMI von 20 – 25 kg/m 2 für Frauen und<br />

Männer aller Altersstufen<br />

(mit Ausnahme von Kindern, hier ist<br />

BMI nicht anwendbar).<br />

Der BMI liefert für alle Körpergrößen<br />

bessere (größenunabhängigere) Werte.<br />

_____________________________<br />

Übergewicht:<br />

BMI von 25,1 – 30,0 kg/m 2 , hierbei<br />

wird das wünschenswerte Gewicht um<br />

20 % überschritten.<br />

_____________________________<br />

Fettsucht oder Adipositas:<br />

BMI von größer 30 kg/m 2 .<br />

Hier beträgt das Übergewicht mehr<br />

als 40 %.<br />

_____________________________<br />

eine starke Abwehr ist der beste Schutz!<br />

50 % reduziert und bei bereits<br />

bestehender Erkrankung wird<br />

die Heilung beschleunigt.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder <strong>Apotheke</strong>r.

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