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Termine im April 2007 - Rathaus - Apotheke Oberasbach

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Tipps aus unserer <strong>Apotheke</strong><br />

Vom Moppelchen zum<br />

Monster<br />

Diese drastische Überschrift<br />

stammt nicht von mir sondern<br />

aus "Die Zeit". Die Wochenzeitung<br />

berichtet, wie der<br />

Fernsehsender RTL 2 stämmige<br />

Jungen und Mädchen zum<br />

Abschuss freigibt. Damit wird<br />

klar, dass Übergewicht bei<br />

Kindern nicht mehr allein ein<br />

gesundheitliches Problem,<br />

sondern auch ein intensives<br />

soziales Problem darstellt.<br />

Dicke Kinder werden ausgegrenzt<br />

und stigmatisiert; sie<br />

haben <strong>im</strong> wahrsten Sinne des<br />

Wortes ein schweres Leben.<br />

In Nordrhein Westfalen hat<br />

eine aktuelle Studie zu dem<br />

Ergebnis geführt, dass 20%<br />

aller Kinder übergewichtig<br />

oder fettsüchtig sind. Eine<br />

erschreckende Zahl anbetracht<br />

der gesundheitlichen<br />

und sozialen Folgen. Warum<br />

fragt man sich, kommt es<br />

soweit. Zum einen sind die<br />

Eltern oft kein Vorbild - 55%<br />

der Frauen und 65% der<br />

Männer wiegen zuviel. Und<br />

was zuhause als normal erlebt<br />

wird, kann nicht schlecht sein.<br />

Zum zweiten gibt es nach wie<br />

vor überholte Traditionen, die<br />

ausgerottet gehören: "Was auf<br />

den Tisch kommt, wird gegessen",<br />

"Der Teller wird leer<br />

gegessen", "Iss doch Kind"<br />

und andere Sätze aus Omas<br />

Repertoire sind <strong>im</strong>mer noch<br />

zu hören. Und drittens bedeutet<br />

Essen für viele Kinder die<br />

Kompensation von Problemen.<br />

Gerade bei Kindern, die<br />

bereits zu dick sind, tut sich<br />

damit ein Teufelskreis auf, aus<br />

dem es nur schwer ein Entrinnen<br />

gibt. Ohne die Unterstützung<br />

der Eltern geht da<br />

gar nichts. Wer seine Kinder<br />

liebt, der sollte alles daran setzen,<br />

dass diese <strong>im</strong> normalen<br />

Gewichtsbereich aufwachsen.<br />

Hier also einige Tipps:<br />

- Einem Kind, das sich Jahre<br />

lang falsch ernährt hat, wird<br />

es nicht leicht fallen, seine<br />

Essgewohnheiten zu ändern.<br />

Daher ist Geduld gefragt.<br />

Nicht Vorwürfe, sondern<br />

Lob schon für kleine Erfolge<br />

führen zum Ziel.<br />

- Eltern sollten Vorbilder<br />

sein, <strong>im</strong> Essverhalten, bei<br />

der Auswahl der Lebensmittel<br />

und in der Menge des<br />

Konsums. Auch gemeinsame<br />

sportliche Aktivitäten<br />

fördern das Gemeinschaftsgefühl<br />

und bringen voran.<br />

- Kinder sollten niemals aufgefordert<br />

oder gezwungen<br />

werden, den Teller leer zu<br />

essen. Auch bei anderen Gelegenheiten<br />

als bei den<br />

Mahlzeiten sollten Kinder<br />

nicht zum Essen an<strong>im</strong>iert<br />

werden.<br />

- Süßigkeiten sollten mit einem<br />

negativen Image belegt<br />

werden. Schon gar nicht<br />

taugen Süßigkeiten zur Belohnung.<br />

Zuckerreiche Nahrung<br />

ist zu meiden, wann<br />

<strong>im</strong>mer es geht. Das gilt besonders<br />

bei zuckerhaltigen<br />

Getränken.<br />

- Bringen Sie Ihren Kindern<br />

bei, sichtbares Fett abzuschneiden.<br />

In den Speisen<br />

ist meist schon zuviel Fett,<br />

da sollten dann doch die<br />

offensichtlichen Dickmacher<br />

entfernt werden.<br />

- Sorgen Sie bei Ihren Kindern<br />

für Bewegung. Kinder<br />

bewegen sich meist von Natur<br />

aus gerne, fördern Sie<br />

dies. In Sportvereinen ist<br />

die Motivation zur Bewegung<br />

meist deutlich höher.<br />

Machen Sie Ihren Kindern das<br />

Leben nicht schwer, es ist<br />

schwer genug. Mit Übergewicht<br />

sind die Probleme in<br />

allen Bereichen größer und<br />

wer will das seinen Kindern<br />

wünschen. Eltern sind da in<br />

der Pflicht.<br />

Herzliche Grüße Ihr<br />

Andreas Teufel<br />

Öffnungszeiten: Mo -Fr 8.00 bis 18.30 Uhr durchgehend geöffnet · Sa 8.00 bis 13.00 Uhr<br />

email: service@apotheke-oberasbach.de · www.apotheke-oberasbach.de<br />

kostenfreie Rufnummer: 0800 / 69 000 69 · Fax: 09 11 / 69 74 97<br />

Impressum<br />

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©Copyright Herausgeber: IMG Institut für innovatives Marketing <strong>im</strong> Gesundheitswesen GmbH, Aachener Str. 563-565, 50933 Köln. Gesamtkonzeption: IMG Köln.<br />

Preisänderungen vorbehalten. Alle Preise verstehen sich in Euro inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Arzne<strong>im</strong>ittel, die der Arzne<strong>im</strong>ittel-Preisverordnung unterliegen, haben in allen <strong>Apotheke</strong>n<br />

einen einheitlichen Abgabepreis. Für Druckfehler bei Preisangaben oder technischen Daten übernehmen wir keine Haftung.<br />

Die Ratschläge in diesem Magazin sind sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung der <strong>Apotheke</strong> ist ausgeschlossen.


ei uns sammeln!<br />

Was, wie, wo?<br />

Auf Seite 1<br />

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Auf Seite 2<br />

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Kinderkost: Tipps<br />

zum gesunden Essen<br />

und Trinken der<br />

Kleinen<br />

Entscheide, wenn du<br />

noch kannst<br />

�Aktiv gegen<br />

Venenleiden<br />

Auf Seite 3<br />

�<br />

Angebote des Monats<br />

Auf Seite 4<br />

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Lassen Sie Ihre<br />

Venen checken!<br />

Tipps aus unserer<br />

<strong>Apotheke</strong>:<br />

Vom Moppelchen zum<br />

Monster<br />

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(siehe auch Rückseite)<br />

Kinderkost: Tipps zum gesunden<br />

Essen und Trinken der Kleinen<br />

Es sollte darauf geachtet werden,<br />

dass das tägliche Essen<br />

aus einer ausgewogenen, vielseitig<br />

zusammengestellten<br />

Mischkost besteht. Grundpfeiler<br />

der Ernährung sind die<br />

Basisnahrungsmittel wie Getreideprodukte,<br />

Obst, Gemüse<br />

und Milchprodukte.<br />

Opt<strong>im</strong>ierte Mischkost<br />

Vom Forschungsinstitut für<br />

Kinderernährung in Dortmund<br />

(FKE) wurde als Empfehlung<br />

die sogenannte "opt<strong>im</strong>ierte<br />

Mischkost" entwickelt.<br />

50 bis 60 % der Nahrungsenergie<br />

sollte in Form von<br />

Kohlenhydraten (Getreideprodukte,<br />

Kartoffeln, Gemüse,<br />

Obst) gegessen werden.<br />

Max<strong>im</strong>al 30 % der Nahrungsenergie<br />

sollte als Fett verzehrt<br />

werden, bevorzugt aus pflanzlichen<br />

Fetten und Ölen. Für<br />

die tägliche Eiweißmenge<br />

bleibt ein Anteil von 10 bis<br />

15 % der Kalorien. Hierbei ist<br />

es empfehlenswert jeweils zur<br />

Hälfte pflanzliche (Hülsenfrüchte,<br />

Gemüse) und tierische<br />

Eiweißlieferanten<br />

(Fleisch, Wurst, Fisch, Käse,<br />

Milchprodukte) auszuwählen.<br />

Tägliche Aufteilung ist nicht<br />

schwer<br />

Die Mahlzeiten sollten vorwiegend<br />

aus pflanzlichen<br />

Lebensmitteln (Getreide, frisches<br />

Gemüse und Obst) sowie<br />

reichlich Getränken<br />

(Wasser, ungesüßte Früchteund<br />

Kräutertees, Fruchtsaftschorlen<br />

<strong>im</strong> Verhältnis 3:1)<br />

bestehen. Pflanzliche Lebensmittel<br />

sind ballaststoffreich,<br />

sättigen gut, sorgen für eine<br />

reibungslose Verdauung und<br />

liefern zusätzlich Vitamine<br />

und Mineralstoffe. Kinder benötigen<br />

in Abhängigkeit von<br />

ihrem Alter täglich 1 bis 1,5<br />

Liter Flüssigkeit. Im Gegensatz<br />

zu L<strong>im</strong>onaden, Brausen<br />

sowie Fruchtsaftgetränken<br />

und -nektaren, die nährstoffarm<br />

und kohlenhydratreich<br />

sind, sorgen zuckerfreie Tees<br />

und Saftschorlen sowie Mineralwasser<br />

für eine kalorien-<br />

arme, erfrischende Alternative.<br />

Daneben sind vor allem<br />

Milch und Milchprodukte aus<br />

der Ernährung von Kindern<br />

nicht wegzudenken. Sie enthalten<br />

viele Vitamine und<br />

Mineralstoffe, insbesondere<br />

das für Kinder in der Wachstumsphase<br />

lebenswichtige<br />

Calcium sowie wertvolles<br />

Eiweiß.<br />

Fleisch, Wurst und Eier sind<br />

erlaubt<br />

Fleisch, Wurst und Eier sollten<br />

in der Ernährung von<br />

Kindern nicht fehlen. Diese<br />

Lebensmittel liefern wertvolles,<br />

blutbildendes Eisen, hochwertiges<br />

tierisches Eiweiß<br />

sowie reichlich Vitamin B12<br />

zur Zellbildung. Auch Fisch<br />

hat als Jod- und kostbarer<br />

Eiweißlieferant seinen Platz<br />

in der Kinderkost. Be<strong>im</strong> Einkauf<br />

sollte auf den Fettgehalt<br />

der Fleisch-, Wurst- und<br />

Fischsorten geachtet werden.<br />

Wurstsorten wie z. B. Bierschinken,<br />

roher und gekochter<br />

Schinken, sowie Geflügelaufschnitt<br />

schmecken gut und<br />

enthalten wenig Fett.<br />

Süßigkeiten - kein absolutes<br />

Verbot<br />

Fast jedes Kind liebt Naschereien.<br />

Leider enthalten sie viel<br />

Zucker, häufig reichlich Fett<br />

und keine wertvollen Nährstoffe,<br />

Vitamine und Mineralstoffe.<br />

Mit einem absoluten<br />

Verbot an süßen<br />

Schleckereien erreicht man<br />

be<strong>im</strong> Nachwuchs meist das<br />

Gegenteil. Die Süßwaren werden<br />

he<strong>im</strong>lich gegessen oder<br />

<strong>im</strong> Übermaß bei Freunden<br />

verzehrt. Im Verlauf der kindlichen<br />

Entwicklung sollte ein<br />

vernünftiger Umgang mit den<br />

Naschereien erlernt werden.<br />

Eine begrenzte Menge kann<br />

ohne ein schlechtes Gewissen<br />

mit Genuss von Kindern gegessen<br />

werden. Wenn die<br />

Kids wissen, dass sie täglich<br />

eine kleine Menge an Süßem<br />

naschen dürfen, beugt dies in<br />

der Familie unnötigen Diskussionen<br />

und Streitereien vor.<br />

Lassen Sie Ihre Venen checken!<br />

Jede zweite Frau und jeder<br />

dritte Mann in Deutschland<br />

sind von Venenerkrankungen<br />

betroffen. Hauptursache sind<br />

neben einer erblichen Vorbelastung<br />

zivilisatorische Einflüsse<br />

wie Bewegungsmangel,<br />

Übergewicht und hohe Schuhe.<br />

Viele der Betroffenen verspüren<br />

zunächst Symptome<br />

(schwere und müde Beine),<br />

die in der Regel als rein kosmetische<br />

Probleme verkannt<br />

und nicht behandelt werden.<br />

Dass unsere Venen täglich<br />

Höchstleistungen vollbringen<br />

indem sie für den Rücktransport<br />

des Blutes entgegen<br />

der Schwerkraft zum Herzen<br />

verantwortlich sind, ist den<br />

meisten Menschen nicht bewusst.<br />

Werden Schädigungen<br />

der Venenklappen oder der<br />

Venenwände nicht frühzeitig<br />

erkannt und behandelt, führt<br />

dies zu einer chronischen<br />

Veneninsuffizienz (CVI), einer<br />

dauerhaft unzureichenden<br />

Leistungsfähigkeit<br />

des Venensystems.<br />

Hauptkomplikationen<br />

bei<br />

dieser Erkrankung<br />

s i n d<br />

Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2007</strong><br />

Krampfadern und schmerzhafte<br />

Venenentzündungen.<br />

Einfache Verhaltensregeln<br />

und eine rechtzeitige Therapie<br />

mit Venenmedikamenten und/<br />

oder Kompressionsstrümpfen<br />

helfen, die Funktionsfähigkeit<br />

der Venen aufrechtzuerhalten.<br />

Mittels der sogenannten<br />

Licht-Reflexions-Rheografie<br />

kann einfach und schmerzlos<br />

gemessen werden, wie schnell<br />

sich die Venen wieder mit<br />

Blut füllen. Der dadurch<br />

ermittelte Zeitwert gibt Aufschluss<br />

über die Funktionsfähigkeit<br />

der Venenklappen,<br />

verantwortlich dafür, dass der<br />

Rückfluss des Blutes zum<br />

Herzen entgegen der Schwerkraft<br />

funktioniert. So bedeutet<br />

zum Beispiel eine Auffüllzeit<br />

zwischen 20 und 25 Sekunden,<br />

dass eine leichte Insuffizienz,<br />

das heißt eingeschränkte<br />

Funktion vorliegt,<br />

die ernst genommen werden<br />

sollte.<br />

Gegen eine Schutzgebühr von<br />

1,- € können Sie in unserer<br />

<strong>Apotheke</strong> in der Zeit vom 16.<br />

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Entscheide, wenn du noch kannst<br />

Der wissenschaftliche und<br />

technische Fortschritt kann<br />

heute dazu führen, dass<br />

schwerkranke Menschen am<br />

Leben erhalten werden, ohne<br />

dass sie selbst best<strong>im</strong>mt<br />

haben, ob sie diese Leidensund<br />

Sterbeverlängerung überhaupt<br />

wünschen. Dazu sind<br />

sie jedoch zu diesem Zeitpunkt<br />

nicht mehr in der Lage.<br />

Solange ein kranker Mensch<br />

noch entscheidungsfähig ist,<br />

kann er dem Arzt sagen, was<br />

er für sich will.<br />

Wie aber ist der Wille eines<br />

Menschen festzustellen, wenn<br />

er diesen nicht mehr äußern<br />

kann?<br />

Wer eine solche Situation ausschließen<br />

will, der kann seinen<br />

freien Willen in einer<br />

Patientenverfügung festlegen.<br />

Eine Patientenverfügung<br />

sollte schriftlicht fixiert sein<br />

und gilt für den Fall der eigenenEntscheidungsunfähigkeit.<br />

Vielfach gibt es Patientenverfügungen,<br />

die einen<br />

Dritten, meist einen Verwandten,<br />

damit beauftragen,<br />

<strong>im</strong> Falle der eigenen Entscheidungsunfähigkeit<br />

zu best<strong>im</strong>men,<br />

wie verfahren werden<br />

soll. Eine Patientenverfügung<br />

kann sich aber auch<br />

direkt an den Arzt oder das<br />

Ärzteteam richten. Dann muss<br />

die Patientenverfügung nicht<br />

aus Anweisungen und Best<strong>im</strong>mungen<br />

bestehen, sondern<br />

kann auch Bitten, eigene<br />

Vorstellungen vom Sterben<br />

und religiöse Anschauungen<br />

enthalten.<br />

Vielen Menschen fällt es nicht<br />

leicht, sich in Zeiten, in denen<br />

es ihnen gut geht, mit Krankheit,<br />

Leid und Sterben auseinander<br />

zu setzen. Zudem sind<br />

Entscheidungen <strong>im</strong> Einzelfall<br />

schwer zu treffen; wer weiß<br />

schon, ob er durch die Entscheidung<br />

auf einen Behandlungsverzicht<br />

auf ein Weiterleben<br />

verzichtet oder für die<br />

Chance des Weiterlebens Ab-<br />

hängigkeit und Fremdbest<strong>im</strong>mung<br />

in Kauf nehmen will.<br />

Mit einer Patientenverfügung<br />

kann man dokumentieren, wie<br />

man behandelt werden möchte<br />

und man kann <strong>im</strong> Zweifel<br />

zusätzlich eine Vertrauensperson<br />

einsetzen.<br />

Die Patientenverfügung ist<br />

nicht an eine Form gebunden;<br />

sie kann mündlich vermittelt<br />

werden oder schriftlich verfasst<br />

sein. Es empfiehlt sich<br />

jedoch sie schriftlich festzulegen.<br />

Dies kann auch notariell<br />

geschehen.<br />

Wichtig ist, dass <strong>im</strong> entsprechenden<br />

Fall ihre Patienten-<br />

Aktiv gegen Venenleiden<br />

Vor allem <strong>im</strong> Sommer macht<br />

sich eine Venenschwäche<br />

unangenehm bemerkbar: Die<br />

Beine werden müde und<br />

schwer, schwellen an, schmerzen<br />

und kribbeln. Bewegung<br />

und natürliche Mittel lindern<br />

die Beschwerden.<br />

Der Kreislauf kennt keine<br />

Pause. Unser Blut muss ständig<br />

strömen, um alle Zellen<br />

mit Nährstoffen zu versorgen.<br />

In jeder Minute wälzt das<br />

Herz die komplette Blutmenge<br />

<strong>im</strong> Körper um: Mit etwa 80<br />

Schlägen presst es insgesamt<br />

fünf Liter ins vernetzte<br />

System der Gefäße.<br />

Von der Hauptschlagader<br />

zweigen die Arterien ab, und<br />

von dort die Arteriolen, die<br />

sich bis in die hauchdünnen<br />

Kapillaren <strong>im</strong>mer weiter verästeln.<br />

Hier gibt das Blut<br />

Sauerstoff und Nährsubstanzen<br />

ans Gewebe ab - und<br />

n<strong>im</strong>mt <strong>im</strong> Tausch Kohlenstoffdioxid<br />

und Stoffwechselabfälle<br />

mit.<br />

Die Muskeln pumpen mit<br />

Anschließend macht sich der<br />

Lebenssaft auf den beschwerlichen<br />

Rückweg. Von den Ka-<br />

pillaren fließt er durch feinste<br />

Venulen in die Venen und<br />

gelangt schließlich über die<br />

großen Hohlvenen zurück<br />

zum Herzen. Das Zentralorgan<br />

entfaltet durch seine<br />

Pumpbewegung zwar einen<br />

gewissen Sog - aber der allein<br />

reicht längst nicht aus, um das<br />

Blut aus den tiefsten Regionen<br />

wieder herauf zu holen.<br />

Die Beinvenen brauchen also<br />

Unterstützung. Besonders<br />

wichtig ist die so genannte<br />

Muskelpumpe: Bei jeder Bewegung<br />

übt die Muskulatur in<br />

Waden und Schenkeln einen<br />

Druck auf die Gefäße aus, der<br />

das Blut nach oben schiebt.<br />

Für die richtige Fließrichtung<br />

sorgen die Venenklappen - sie<br />

wirken als Ventile und verhindern<br />

einen Rückstrom in die<br />

Füße.<br />

Venen brauchen Bewegung<br />

Dieses System ist zwar eine<br />

geniale Konstruktion der Natur,<br />

aber es funktioniert nur<br />

unter einer Bedingung einwandfrei:<br />

wenn wir uns regelmäßig<br />

bewegen. Die meisten<br />

Menschen arbeiten jedoch <strong>im</strong><br />

Sitzen oder Stehen, fahren mit<br />

dem Auto ins Büro und verbringen<br />

den Feierabend auf<br />

dem Sofa.<br />

In Folge der mangelnden Aktivität<br />

gerät der Blutrückfluss<br />

<strong>im</strong>mer wieder ins Stocken.<br />

Dadurch erhöht sich der<br />

Druck auf die Venenwände.<br />

Irgendwann können sie der<br />

Belastung nicht mehr standhalten,<br />

weil die Stützkraft des<br />

Bindegewebes nachlässt. Die<br />

Vene dehnt sich aus und <strong>im</strong><br />

Laufe des Tages sickert <strong>im</strong>mer<br />

mehr Flüssigkeit ins Gewebe:<br />

Die Beine werden schwer und<br />

die Füße schwellen an.<br />

Risiko für die Gesundheit<br />

Schreitet der Prozess fort,<br />

schließen die Venenklappen<br />

schließlich nicht mehr richtig<br />

- das Blut staut sich <strong>im</strong> Bein.<br />

Der steigende Druck strapaziert<br />

die Venenwände so stark,<br />

dass sie eines Tages bleibende<br />

Ausbuchtungen bekommen:<br />

Zuerst bilden sich unschöne<br />

Besenreiser und später hässliche<br />

Krampfadern.<br />

Krampfadern sind nicht nur<br />

ein kosmetisches Problem.<br />

Die Betroffenen neigen verstärkt<br />

zu schmerzhaften Ent-<br />

verfügung vorliegt.<br />

Wie also<br />

kommt der Arzt<br />

an die Patientenverfügung.<br />

In der Mehrzahl<br />

der Fälle wird<br />

man diese einer<br />

Person des Vertrauensübergeben,<br />

die am<br />

Leben des Verfügendenteiln<strong>im</strong>mt.<br />

Be<strong>im</strong><br />

Aufenthalt in<br />

einem Krankenhaus<br />

oder Pflegehe<strong>im</strong><br />

sollte<br />

auf die Patientenverfügung<br />

selbst und den<br />

Ort der Hinterlegung hingewiesen<br />

sein.<br />

Für Ärzte und das Behandlungsteam<br />

sind Patientenverfügungen<br />

verbindlich. Eine<br />

Missachtung kann sogar als<br />

Körperverletzung strafbar<br />

sein.<br />

Bei der Formulierung der<br />

Patientenverfügung sollte entweder<br />

auf ein fertiges Formular<br />

zurückgegriffen werden<br />

(Muster bei www.medizinethik.de/verfuegungen.htm)<br />

oder man sollte sich von<br />

einem Arzt oder einer sachkundigen<br />

Organisation beraten<br />

lassen. Informationsbro-<br />

zündungen der Venenwand,<br />

und außerdem besteht ein<br />

erhöhtes Risiko für die<br />

Entstehung von Blutgerinnseln.<br />

Ein solcher Thrombus<br />

kann unter ungünstigen Umständen<br />

das ganze Gefäß verstopfen<br />

und damit eine<br />

Thrombose verursachen, die<br />

die Durchblutung erheblich<br />

beeinträchtigt. Reißt der<br />

Thrombus ab und gelangt er<br />

mit dem Blutstrom in die<br />

Lunge, droht eine lebensgefährliche<br />

Embolie.<br />

Gymnastik für die Gefäße<br />

Durch rechtzeitiges Gegensteuern<br />

lässt sich diese Entwicklung<br />

verhindern. Bewegung<br />

entlastet die Venen:<br />

Ideal sind alle Sportarten, bei<br />

denen die Muskelpumpe anhaltend<br />

und gleichmäßig betätigt<br />

wird. Als besonders günstig<br />

gelten Wandern, Walking,<br />

Radfahren, Tanzen, Golf und<br />

Schw<strong>im</strong>men, wobei das Wasser<br />

allerdings möglichst kühl<br />

sein sollte - denn Wärme ist<br />

Gift für schwache Venen.<br />

Außerdem sorgt spezielle<br />

Venengymnastik für ein opt<strong>im</strong>ales<br />

Training. Schon 10 bis<br />

schüren gibt es z.B. be<strong>im</strong><br />

Bundesministerium der Justiz.<br />

Das Ministerium hält einzelne<br />

Textbausteine für eine eigene<br />

Patientenverfügung bereit.<br />

Diese Textbausteine sind<br />

allein deswegen lesenswert,<br />

weil sie aufzeigen, wie unterschiedlich<br />

die einzelnen Fälle<br />

und Entscheidungen sein können.<br />

Man erhält einen wirklich<br />

guten Überblick.<br />

Es macht auch Sinn, für den<br />

Fall der Fälle, sich über die<br />

eigenen Vorstellungen <strong>im</strong><br />

Klaren zu sein. Das ist nicht<br />

davon abhängig, ob man sich<br />

in einer guten gesundheitlichen<br />

Verfassung befindet oder<br />

nicht. Wie rasch kann ein<br />

Unfall eine Situation heraufbeschwören,<br />

die eine Patientenverfügung<br />

notwendig werden<br />

lässt. Das Mindeste, was<br />

jeder tun sollte ist, mit einem<br />

Menschen seines Vertrauens<br />

über diese Situation zu sprechen<br />

und seinen Willen zu<br />

artikulieren. Dann sollte aber<br />

auch best<strong>im</strong>mt sein, dass dieser<br />

Vertraute <strong>im</strong> Besitz einer<br />

Patientenverfügung ist.<br />

In unserer <strong>Apotheke</strong> erhalten<br />

Sie gegen eine Gebühr<br />

von 3,90 € eine Patientenverfügung-Vorlage.<br />

15 Minuten täglich reichen<br />

aus, um Beschwerden zu lindern<br />

oder Schwellungen und<br />

Spannungsgefühl von vornherein<br />

vorzubeugen.<br />

Ergänzend helfen pflanzliche<br />

Präparate aus der <strong>Apotheke</strong>.<br />

Bewährt haben sich zum<br />

Beispiel Kapseln mit konzentrierten<br />

Extrakten der Rosskastanie.<br />

Sie enthalten den<br />

Wirkstoff Aescin, der auf<br />

Grund seiner besonderen<br />

Eigenschaften in der Lage ist,<br />

Venenwände von innen abzudichten.<br />

Dann kann sich nicht<br />

mehr so viel Flüssigkeit <strong>im</strong><br />

Gewebe sammeln: Die<br />

Schwellungen gehen zurück,<br />

und der Blutrückfluss zum<br />

Herzen wird verbessert.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder <strong>Apotheke</strong>r.

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