Männliche Sexualität
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nicht zum Erfolg geführt haben. Sie zeigen kaum einen Verschleiß und sind auch<br />
nach Jahrzehnten noch funktionstüchtig und sehr effektiv. Bei hydraulischen<br />
Implantaten wird mit einer Pumpe, die in den Hodensack eingesetzt ist, Flüssigkeit in<br />
einen künstlichen Schwellkörper gepumpt, bis der Penis steif ist. Auf diese Weise<br />
lässt sich ein natürlicher Erektionsablauf nachahmen.<br />
Für alle oben aufgeführten Behandlungsmethoden gibt es keine Altersgrenze. Wenn<br />
jemand mit neunzig Jahren noch Lust auf sexuelle Aktivitäten verspürt, sollte er sich<br />
nicht scheuen, die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen. Wir alle wissen doch –<br />
Liebe hält jung.<br />
Wie kann man Erektionsstörungen vorbeugen?<br />
Die Abnahme der Elastizität des Penisgewebes ist eine der Hauptursachen des<br />
altersbedingten Erektionsverlustes, ebenso die verringerte Durchblutung während<br />
der sexuellen Erregung und die Verminderung der „Steifigkeit“ während der Erektion.<br />
Alle drei Faktoren kann man beispielsweise durch körperliches Training, durch<br />
nächtliche Einnahme von PDE-5-Inhibitoren und durch regelmäßige sexuelle<br />
Aktivitäten beeinflussen.<br />
Körperliches Training<br />
Erektionsstörungen entstehen häufig verminderte Sauerstoffversorgung des Penis.<br />
Hierdurch kommt es zu Umbauprozessen im Penisgewebe, durch die die<br />
Ausdehnungsfähigkeit der Schwellkörper während der sexuellen Erregung abnimmt<br />
und langfristig zu einem Unvermögen führt, Erektionen zu erhalten. Da während der<br />
Zeit, in der der Mann keinerlei sexuelle Erregung<br />
erfährt, die Sauerstoffversorgung des Penis stark<br />
eingeschränkt ist, hat die Natur einen<br />
Mechanismus erfunden, durch den die Potenz<br />
des Mannes gesichert wird. Während des<br />
Schlafes hat jeder Mann drei bis vier erektile<br />
Episoden und somit für täglich etwa 1,5 bis 3<br />
Stunden eine gute Sauerstoffversorgung des<br />
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