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Tutorial 06 Übungsblatt: Schatten in Perspektive 4 (Pyramide ... - iam

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Darstellende Geometrie<br />

Übungen<br />

<strong>Tutorial</strong> <strong>06</strong><br />

<strong>Übungsblatt</strong>: <strong>Schatten</strong> <strong>in</strong> <strong>Perspektive</strong> 4 (<strong>Pyramide</strong>)<br />

1. Fluchtpunkte und Fluchtgeraden (siehe Abb. 1):<br />

Institut für<br />

Architektur und<br />

Medien<br />

a.) Für die horizontalen Richtungen werden die Fluchtpunkte F1u C und F2u C sowie der<br />

Fluchtpunkt Du C e<strong>in</strong>er Basisquadratdiagonalen konstruiert.<br />

b.) Der Fluchtpunkt e<strong>in</strong>er geneigten Geraden, liegt lotrecht über dem Fluchtpunkt des<br />

Grundrisses der Geraden:<br />

z.B. die Gerade a hat den Grundriss a', der Fluchtpunkt von a' ist F2u C und der Fluchtpunkt<br />

von a liegt lotrecht über F2u C -> Fluchtpunkt von a ... Au C .<br />

Genauso f<strong>in</strong>det man die weiteren Fluchtpunkte Bu C und Cu C für die Geradenrichtungen b<br />

und c.<br />

c.) In unserem Beispiel haben wir weiters 4 geneigte „Ebenenrichtungen“ parallel zu den<br />

Ebenen α, β, γ und δ. Jede der Ebenen hat e<strong>in</strong>e Fluchtgerade. Wenn wir die Fluchtpunkte<br />

von 2 Richtungen e<strong>in</strong>er Ebene kennen, können wir die Fluchtgeraden bestimmen:<br />

αu C = F1u C Au C<br />

βu C = F2u C Bu C<br />

γu C = F1u C Cu C<br />

δu C = F2u C Cu C<br />

2. <strong>Schatten</strong> der Stufen (siehe Abb. 2):<br />

Um den <strong>Schatten</strong> der 3 Stufen auf den horizontalen Ebenen zu bestimmen, wenden wir die<br />

herkömmliche Konstruktionsmethode an:<br />

Durch den Grundriss 1' e<strong>in</strong>es Punktes verläuft der Grundrisslichtstrahl, durch den Punkt 1<br />

geht der Lichtstrahl. Im Schnitt der beiden Strahlen liegt 1 S .<br />

Für die <strong>Schatten</strong>konstruktion der Punkte 3 und 4 nimmt man nicht den Grundriss der<br />

Punkte, sondern jene Punkte, die auf den Plattformen <strong>in</strong> der Höhe 5m und 10m liegen.<br />

3. <strong>Schatten</strong> der rechten Rampe auf den Stufen (siehe Abb. 3):<br />

Genauer gesagt konstruieren wir den <strong>Schatten</strong> der Kante b auf den Stufen. Dazu legen wir<br />

durch b e<strong>in</strong>e Lichtebene Lb . Diese Ebene besitzt die Fluchtpunkte Bu C und Lu C . Die<br />

Verb<strong>in</strong>dung dieser beiden Fluchtpunkte liefert die Fluchtspur der Lichtebene Lb. Für den<br />

<strong>Schatten</strong> von b wird die Lichtebene mit der Grundebene und den Stufen geschnitten.<br />

Schneiden wir Lb mit der Grundebene, so erhalten wir e<strong>in</strong>e Gerade, die auch e<strong>in</strong>en<br />

Fluchtpunkt haben muss. Dieser Fluchtpunkt muss auch im Schnitt der beiden<br />

Fluchtgeraden der Ebenen liegen. Da die Fluchtspur von Lb parallel zu h liegt, bleibt die<br />

Richtung parallel. Also verläuft der <strong>Schatten</strong> der Kante b auf der Grundebene sowie auf<br />

den weiteren horizontalen Ebenen parallel zu h.<br />

Für den <strong>Schatten</strong> auf den geneigten Stufenebenen bestimmen wir den Fluchtpunkt Mu C =<br />

Schnitt der Fluchtspur von Lb mit der Fluchtspur δu C .<br />

1


Darstellende Geometrie<br />

Übungen<br />

4. <strong>Schatten</strong> der l<strong>in</strong>ken Rampe auf den Stufen (siehe Abb. 4):<br />

Institut für<br />

Architektur und<br />

Medien<br />

Dazu konstruieren wir den <strong>Schatten</strong> der Kante a auf den Stufen. Wir benötigen wieder die<br />

Fluchtspur der Lichtebene durch a (= Verb<strong>in</strong>dung von Au C mit Lu C ). Da der horizontale<br />

Fluchtpunkt des <strong>Schatten</strong>s nicht am Blatt liegt, bestimmen wir nach „alter Methode“ den<br />

<strong>Schatten</strong> des obersten Punktes 5 von a auf den horizontalen Ebenen. Der <strong>Schatten</strong> auf den<br />

geneigten Stufenebenen besitzt den Fluchtpunkt Nu C .<br />

5. <strong>Schatten</strong> des Quaders (siehe Abb. 5):<br />

a.) <strong>Schatten</strong> auf den horizontalen Ebenen: Standardkonstruktion.<br />

b.) <strong>Schatten</strong> der lotrechten Kante p auf der schrägen Ebene β:<br />

Da p e<strong>in</strong>e lotrechte Kante ist, besitzt die zugehörige Lichtebene durch p e<strong>in</strong>e lotrechte<br />

Fluchtspur durch Lu C . Wird diese lotrechte Fluchtspur mit der Fluchtspur der Ebene β<br />

geschnitten, erhält man den Fluchtpunkt Pu C der <strong>Schatten</strong>s von p auf der Ebene β.<br />

6. Ergebnis der Zeichnung (siehe Abb. 6):<br />

7. Ergebnis im Render-Modus (siehe unten): Die <strong>Perspektive</strong> wurde e<strong>in</strong> wenig verändert (der<br />

Augpunkt liegt höher).<br />

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