Breitbandausschreibung der Stadt Radevormwald ... - Breitband.NRW
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Auswahlverfahren für <strong>Breitband</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
<strong><strong>Breitband</strong>ausschreibung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong> für<br />
die Wupperorte und die <strong>Stadt</strong>teile Krebsöge und Wilhelmstal<br />
Allgemeines<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong> sieht in <strong>der</strong> Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger sowie <strong>der</strong><br />
Gewerbetreibenden und freien Berufe mit <strong>Breitband</strong>-Diensten einen wichtigen Auftrag im Sinne <strong>der</strong><br />
Daseinsvorsorge. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong> hat insgesamt 23.469 Einwohner (Stand 31.12.2010) und<br />
besteht aus einer Anzahl von <strong>Stadt</strong>bezirken um die Kernstadt, von denen insbeson<strong>der</strong>e Teile <strong>der</strong><br />
Wupperorte (ca. 590 Einwohner entsprechend 244 Haushalten) sowie Wilhelmstal und<br />
Krebsöge (278 Einwohner entsprechend 116 Haushalten) zu 100% mit weniger als 2 MBit/s<br />
Bandbreite versorgt sind.<br />
Mit Submissionstermin am 17.05.2011 wurde bereits im letzten Jahr ein Auswahlverfahren zum<br />
Ausbau in den Wupperorten, Wilhelmstal und Krebsöge durchgeführt. Zum damaligen Zeitpunkt war<br />
<strong>der</strong> Ortsteil Wupperorte mit 3.543 Einwohnern zu 100% unterversorgt. Nach Abschluss des<br />
Auswahlverfahrens und vor Stellung des För<strong>der</strong>antrags erfolgte durch Unitymedia ein Ausbau<br />
<strong>der</strong> Rückkanal-Fähigkeit für knapp 3.000 Einwohner bzw. über 80% <strong>der</strong> Haushalte in den<br />
Wupperorten mit DOCSIS 3.0 und einer maximalen Downstream-Rate von 128 MBit/s ohne<br />
Zuwendung durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong>, so das jetzt nur noch 590 Einwohner unterversorgt<br />
sind. In Wilhelmstal und Krebsöge ist zwischenzeitlich kein weiterer Ausbau erfolgt. Da sich durch<br />
den Ausbau die Versorgungssituation in wesentlichen Teilen verän<strong>der</strong>t hat, kann <strong>der</strong> För<strong>der</strong>antrag<br />
nicht mehr auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Ausschreibung vom 17.05.2011 gestellt werden. Das vorliegende neue<br />
Auswahlverfahren bezieht sich daher nur noch auf das reduzierte Volumen in den Wupperorten.<br />
Die Situation in den unterversorgten <strong>Stadt</strong>teilen ist für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger äußerst<br />
unbefriedigend, weshalb auch von den politischen Vertretern von den Betreibern zeitnah Lösungen<br />
gefor<strong>der</strong>t werden. In den unterversorgten Teilen von <strong>Radevormwald</strong> leben ca. 868 Einwohner<br />
(entsprechend ca. 360 Haushalten nach statistischer Berechnung mit durchschnittlich 2,4 Personen je<br />
Haushalt), von denen 38% an einer Umfrage von März/April 2010 teilgenommen haben. 96% <strong>der</strong><br />
Befragten geben eine heutige Versorgung mit weniger als 2 MBit/s an. Über 96% <strong>der</strong> Befragten<br />
benötigen eine höhere Bandbreite (ab 2 MBit/s), 42% aller Befragten geben einen Bedarf von bis zu 6<br />
MBit/s an, 39% einen Bedarf von 16 MBit/s und immerhin 17% einen Bedarf von 25 o<strong>der</strong> 50 MBit/s.<br />
Damit for<strong>der</strong>n 56% <strong>der</strong> Befragten eine Bandbreite von mindestens 16 MBit/s. Ein Anschluss wird<br />
im Durchschnitt über Haushalte und Betriebe nach den Angaben <strong>der</strong> Befragten von 2 Personen<br />
genutzt. Neben den Privathaushalten haben in den unterversorgten Bereichen in den Wupperorten 4<br />
Betriebe an <strong>der</strong> Befragung teilgenommen, in Krebsöge und Wilhelmstal sind 24 Betriebe ansässig.<br />
Die Vertreter <strong>der</strong> Unternehmen, die an <strong>der</strong> Befragung teilgenommen haben for<strong>der</strong>n sämtlich<br />
eine Bandbreite von mindestens 16 MBit/s.<br />
Im Hinblick auf die hohe Bedeutung von <strong>Breitband</strong> für die Bürger und Unternehmer in den genannten<br />
<strong>Stadt</strong>teilen kann mit den typischen Durchdringungszahlen von 50% (laut (N)Onliner-Atlas von Anfang<br />
2011) bei den <strong>der</strong>zeit mit weniger als 2 MBit/s ausgestatteten Haushalten gerechnet werden, so das<br />
für einen Wechsel o<strong>der</strong> ein Upgrade von einem Potenzial von gut 180 Anschlüssen bei<br />
Haushalten und Betrieben ausgegangen werden kann. Schon aus <strong>der</strong> Befragung ergeben sich 132<br />
Haushalte und Betriebe mit Bedarf an einem schnellen Anschluss. Etwaige Abweichungen <strong>der</strong><br />
tatsächlichen Zahl <strong>der</strong> abgeschlossenen Kundenverträge über die Bereitstellung von <strong>Breitband</strong>-<br />
Teilnehmeranschlüssen von <strong>der</strong> prognostizierten Zahl <strong>der</strong> ermittelten Bedarfswerte (Anzahl <strong>der</strong> unund<br />
unterversorgten Teilnehmer) o<strong>der</strong> diesbezügliche Schätzungen gehen zu Lasten <strong>der</strong> Anbieter und<br />
nicht zu Lasten <strong>der</strong> ausschreibenden Stelle. Bei <strong>der</strong> Ermittlung eines gegebenenfalls benötigten<br />
Zuschusses ist dieser Umstand zu berücksichtigen. Auch bei <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> un- und unterversorgten<br />
Haushalte handelt es sich um eine Schätzung aufgrund stichprobenartiger Erhebungen.<br />
Die Erkundung des örtlichen <strong>Breitband</strong>marktes hat ergeben, dass <strong>der</strong>zeit kein Anbieter ohne<br />
Gewährung einer Beihilfe eine flächendeckende und zukunftssichere <strong>Breitband</strong>versorgung in den<br />
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Auswahlverfahren für <strong>Breitband</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
unterversorgten <strong>Stadt</strong>teilen aufbauen und bereitstellen wird. Aus diesem Grund ist die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Radevormwald</strong> auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Richtlinie über Gewährung von Zuwendungen zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
<strong>Breitband</strong>versorgung ländlicher Räume, Rd.Erl des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und<br />
Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, II-6.0228.22900 vom 18.10.2011 in <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit<br />
gültigen Fassung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung vom 02.03.2009 und des hierzu veröffentlichten Leitfadens bereit,<br />
eine Beihilfe zum Aufbau einer leistungsstarken <strong>Breitband</strong>versorgung zu gewähren.<br />
Ziel des Auswahlverfahrens<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong> ist ebenso wie an<strong>der</strong>e Städte und Gemeinden nur unzureichend mit<br />
<strong>Breitband</strong>-Internet versorgt. Nicht zuletzt leiden die betroffenen <strong>Stadt</strong>teile in ihrer Attraktivität als<br />
Wohn- und Gewerbestandort. In den Ortsteilen Wupperorte, Wilhelmstal und Krebsöge muss ein<br />
Anbieter eine <strong>Breitband</strong>-Geschwindigkeit von mindestens 2.048 kbit/s im Downstream und von<br />
mindestens 192 kbit/s im Upstream unter allen Lastbedingungen garantieren, aufgrund <strong>der</strong><br />
Bedarfsmeldung von 56% <strong>der</strong> Befragten wird mehrheitliche Versorgung mit mindestens 16 MBit/s<br />
gefor<strong>der</strong>t.. Eine höhere Bandbreite wird ausdrücklich befürwortet, 16 MBit/s werden als für die<br />
nächsten Jahre ausreichend angesehen. In <strong>der</strong> Befragung <strong>der</strong> Bürger im Herbst 2010 haben 46% <strong>der</strong><br />
Befragten angegeben, dass sie eine Bandbreite von 16 MBit/s und höher brauchen.<br />
Sollte die Versorgung von allen Einzelhaushalten mit den gefor<strong>der</strong>ten Mindestwerten aus technischen<br />
Gründen nicht möglich sein o<strong>der</strong> eine signifikante Kostensteigerung bedingen, so ist darzulegen, wie<br />
hoch die Kosten für eine flächendeckende Versorgung im jeweiligen Los sind und welche Kosten bei<br />
einer Aussparung dieser Haushalte entstehen. In keinem Fall dürfen mehr als 5% <strong>der</strong> Haushalte<br />
schlechter als mit den gefor<strong>der</strong>ten Mindestwerten versorgt werden. Der flächendeckende Ausbau<br />
(minimal 95% <strong>der</strong> Haushalte) soll möglichst, und sofern im Hinblick auf die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Baumaßnahmen realisierbar, innerhalb von 12 Monaten nach Vertragsabschluss abgeschlossen sein.<br />
Die <strong>Stadt</strong> bevorzugt die Schaffung einer zukunftssicheren Infrastruktur, die im Zuge zukünftig<br />
entstehen<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an höhere Bandbreiten erweitert werden kann. Anbieter sollten<br />
aufzeigen (ohne genaue Angabe von Kosten und Zeitplänen), wie eine zukünftige Erweiterung <strong>der</strong><br />
Bandbreiten bei entsprechendem Bedarf realisiert werden kann. Ziel dieser Ausschreibung ist es,<br />
konkrete Aussagen, Preise und Bedingungen für eine mögliche Lösung zu bekommen. Angebote sind<br />
getrennt darzustellen für die Lose:<br />
Los 1: Teile <strong>der</strong> Wupperorte (unterversorgte Straßenzüge: Dahlerstr./Wupperstr., Auf <strong>der</strong><br />
Brede, Kolpingstr., In <strong>der</strong> Heimecke, Herkingrade, Grunewald und Nie<strong>der</strong>dahl)<br />
Los 2: Krebsöge und Wilhelmstal<br />
Mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Veröffentlichung des Vorhabens ist für die <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong> keine Verpflichtung zur<br />
Auftragsvergabe verbunden. Bei dem nachfolgend beschriebenen offenen und transparenten<br />
Auswahlverfahren handelt es sich um ein Verfahren im Sinne des Beihilferechts <strong>der</strong> EU zur<br />
Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Beihilfe unter dem<br />
Vorbehalt <strong>der</strong> Bereitstellung entsprechen<strong>der</strong> Haushalts- und För<strong>der</strong>mittel steht. Dies kann auch dazu<br />
führen, dass keines o<strong>der</strong> nur einzelne <strong>der</strong> ausgeschriebenen Lose vergeben werden. Mit Abgabe des<br />
Angebots wird anerkannt, dass es sich hierbei nicht um ein verpflichtendes Vergabeverfahren handelt<br />
und somit keine Ansprüche gegenüber <strong>der</strong> ausschreibenden Stelle begründet werden. Ein<br />
Aufwan<strong>der</strong>satz für die Angebotserstellung kann nicht gewährt werden.<br />
Verfügbare kommunale Infrastruktur<br />
Im <strong>Stadt</strong>gebiet von <strong>Radevormwald</strong> befinden sich Kanäle, die sich grundsätzlich für die Ausrüstung mit<br />
Kabelschutzrohren eignen. Die Kanäle befinden sich im kommunalen Eigentum und können auf<br />
Anfrage von einem interessierten Betreiber zur Verlegung von Standard-Leerrohren kostenfrei genutzt<br />
werden. Bei seinem Angebot sollte er angeben, welche <strong>der</strong> Strecken er für den Netzausbau nutzen<br />
kann. Wenn <strong>der</strong> Betreiber die Kanäle nur mit eingezogenen Kabelschutzrohren nutzen will, so sind die<br />
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Auswahlverfahren für <strong>Breitband</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
Deckungslücken einmal mit und zum an<strong>der</strong>en ohne Nutzung <strong>der</strong> Leerrohre anzugeben. Die <strong>Stadt</strong><br />
behält sich im Hinblick auf die Kosten für die Installation <strong>der</strong> Leerrohre und die Einsparung in <strong>der</strong><br />
Wirtschaftlichkeitslücke die Entscheidung vor, ob sie das Angebot des Betreibers mit o<strong>der</strong> ohne<br />
Nutzung von Kabelschutzrohren in den vorhandenen Kanälen nutzen möchte. Informationen über den<br />
Verlauf <strong>der</strong> Kanäle können bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> unter Angabe <strong>der</strong> benötigten Trassenverläufe angefragt<br />
werden.<br />
Angebotsleistung und Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
Der Anbieter hat in seinem Angebot ein konkretes technisches Konzept für einen <strong>Breitband</strong>-<br />
Infrastrukturausbau in den betroffenen <strong>Stadt</strong>teilen darzustellen. Ein Zuschussbedarf (Fehlbetrag<br />
zwischen Investitionskosten und Wirtschaftlichkeitsschwelle) ist plausibel und nachvollziehbar unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Gesamtinvestition (Linien- und Übertragungstechnik, Infrastruktur- und<br />
Systemtechnik), <strong>der</strong> Betriebskosten und <strong>der</strong> Einnahmen darzustellen. Hierzu sind die zur<br />
Projektumsetzung notwendigen Erschließungsmaßnahmen und <strong>der</strong>en Kosten darzustellen. Es gilt die<br />
aktuelle Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Breitband</strong>versorgung<br />
ländlicher Räume. Weiterhin sollen folgende Randbedingungen berücksichtigt werden:<br />
Bewerber, die für die Vergabe berücksichtigt werden, müssen einen offenen Zugang („Open Access“)<br />
zu ihrer Infrastruktur auf Vorleistungsebene anbieten. Der offene Zugang kann je nach eingesetzter<br />
Technologie z.B. durch Entbündelung des Teilnehmeranschlusses, Line-Sharing o<strong>der</strong> Bitstromzugang<br />
bereitgestellt werden.<br />
Der Netzanbieter hat zu folgenden Kriterien verbindliche Aussagen zu treffen:<br />
1. Zuschussbedarf<br />
Der Netzanbieter hat den benötigten Zuschussbedarf (Fehlbetrag zwischen<br />
Investitionskosten und Wirtschaftlichkeitsschwelle) im Rahmen seines Angebotes<br />
plausibel und nachvollziehbar unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Gesamtinvestition (Linienund<br />
Übertragungstechnik, Infrastruktur und Systemtechnik), <strong>der</strong> Betriebskosten und<br />
<strong>der</strong> Einnahmen darzustellen. Hierzu sind die zur Projektumsetzung notwendigen<br />
Erschließungsmaßnahmen darzustellen sowie zum Nachfragepotenzial Stellung zu<br />
nehmen, das <strong>der</strong> Berechnung des Zuschussbedarfs zugrunde liegt.<br />
2. Informationen zur Technologie<br />
Offener Netzzugang gewährleistet (geför<strong>der</strong>tes Netz muss weiteren<br />
Netzbetreibern zur Verfügung stehen)<br />
Übertragungstechnologie<br />
Downstreamrate > 16 MBit/s für die Mehrheit <strong>der</strong> Anschlüsse, > 2 MBit/s für<br />
mindestens 95% aller Haushalte und Betriebe<br />
Möglichkeit zur Realisierung symmetrischer Anschlüsse (SDSL)<br />
Angebot von Service-Level-Agreements (SLAs) und Qualities-of-Service (QoS) für<br />
Geschäftskunden<br />
Verfügbarkeitsgarantie (> 95%/Tag)<br />
Ausfallsicherheit (< 0,5%/Jahr)<br />
Versorgungsgrad (mindestens 95% <strong>der</strong> Haushalte und Betriebe)<br />
Möglichkeit zur Vergrößerung des Versorgungsgebietes<br />
Konzept zur Erhöhung <strong>der</strong> Übertragungsgeschwindigkeiten im Sinne <strong>der</strong><br />
<strong>Breitband</strong>strategie <strong>der</strong> Bundesregierung (Ziel 2014)<br />
Darstellung <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Bandbreiten-Zuführung (Backbone) sowie zur<br />
Verteilung <strong>der</strong> Dienste (Access). Falls Vorproduktionen eingesetzt werden sollen,<br />
Benennung des jeweiligen Betreibers<br />
Beschreibung des Sicherheitskonzeptes und <strong>der</strong> Umsetzung des Datenschutzes<br />
gemäß TKG<br />
Konformität <strong>der</strong> angebotenen Lösung mit den allgemeinen Zulassungen für<br />
Kommunikationseinrichtungen. Für den Fall, dass Ressourcen an<strong>der</strong>er Betreiber<br />
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Auswahlverfahren für <strong>Breitband</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
(z.B. Deutsche Telekom) genutzt werden sollen, Angaben zu<br />
Interoperabilitätstests und Freigaben des Betreibers bzw. eine Bestätigung <strong>der</strong><br />
Erfüllung von dessen Richtlinien und sofern vorhanden, eine konkrete Zulassung<br />
des Anbieters wie z.B. Netztauglichkeit beifügen<br />
Zusätzliche Angaben bei leitungsgebundenen Lösungen<br />
o Bereitstellung eines Trassenplans mit Verlauf von Schutzrohren und<br />
Leitungen sowie den Standorten für die aktive Übertragungstechnik<br />
Zusätzliche Angaben bei Funkverbindungen:<br />
o Frequenzbereich<br />
o Strahlungsleistung<br />
o Schutzabstände nach gültiger BImSchV<br />
o Verfügbare Bandbreite bei gleichzeitiger Nutzung durch alle Kunden<br />
(Grad <strong>der</strong> Überbuchung <strong>der</strong> Funk-Kanäle)<br />
o Genaue Standorte für Funkmasten, Antennen o<strong>der</strong> Relaisstationen<br />
(jeweils Geo-Daten o<strong>der</strong> Straßenadressen)<br />
3. Information Angebot und Dienste<br />
Kosten für Anschlussgeräte beim Kunden (CPE) ohne Standardrouter<br />
Einmalige Kosten für den Teilnehmer<br />
Monatliche Endkundenpreise<br />
Flatrate für Internet / Flatrate für Internet und Telefonie<br />
Internet-Telefonie (VoIP) / Flatrate möglich<br />
Servicekonzept für Behebung von Störungen und Ausfällen (inklusive<br />
Benennung von möglichen Service-Partnern vor Ort)<br />
Angaben zu einer Service-Hotline einschließlich Zeiten <strong>der</strong> Erreichbarkeit und<br />
typischen Reaktionszeiten<br />
Zeitplan Netzausbau (Bereitstellung <strong>der</strong> Infrastruktur spätestens bis Ende<br />
2012)<br />
4. Informationen zum Anbieter<br />
Referenzenliste über vergleichbare Projekte mit Ansprechpartner<br />
Umsatz <strong>der</strong> letzten die Jahre und Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
Angaben zum Unternehmen des Anbieters für Unternehmen, die weniger als<br />
10 Jahre Bestand haben und/o<strong>der</strong> über weniger als 100.000 Euro<br />
Eigenkapital verfügen:<br />
o Firmenprofil des Anbieters, Gesellschaftsform, Firmenzugehörigkeit<br />
o Angabe über Anzahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer,<br />
Angaben über Gesamtumsatzentwicklung <strong>der</strong> letzten 3 Jahre, sowie<br />
<strong>der</strong> Umsätze aus dem angebotenem Geschäftsmodell<br />
o Die För<strong>der</strong>richtlinien verlangen den Betrieb über einen Zeitraum von<br />
mindestens sieben Jahren, daher sind ein Nachweis <strong>der</strong><br />
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Bankauskunft und<br />
Finanzierungsnachweis für die Umsetzung) und eine Angabe zur<br />
Finanzierung für die Errichtung <strong>der</strong> Infrastruktur zu erbringen. Die<br />
Kommune behält sich vor, gegebenenfalls vom Anbieter geeignete<br />
Nachweise o<strong>der</strong> die Vorlage einer Bankbürgschaft zu for<strong>der</strong>n<br />
o Anzahl <strong>der</strong> privaten sowie gewerblichen Endkunden, für die <strong>Breitband</strong>-<br />
Internet erbracht wird, getrennt nach eingesetzten Technologien<br />
(bspw., wenn <strong>der</strong> Anbieter sowohl funk- als auch leitungsgebundene<br />
Lösungen anbietet)<br />
Die Bindefrist <strong>der</strong> Angebote ist anzugeben und sollte mindestens sechs Monate betragen.<br />
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Auswahlverfahren für <strong>Breitband</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
Bewertungskriterien<br />
Für die Bewertung <strong>der</strong> Angebote zum Auswahlverfahren werden neben den im Text zum<br />
Auswahlverfahren genannten qualitativen Kriterien quantitative Werte herangezogen und mit<br />
Gewichtungsfaktoren versehen. Diese Faktoren werden je Losgebiet ermittelt. Bei den Kriterien<br />
handelt es sich um:<br />
Wirtschaftlichkeitslücke in Euro laut Angabe des Betreibers im Angebot. Für die<br />
Auswertung wird ein Betrag von 14.000 € als 100% (entsprechend <strong>der</strong> Bagatell-Grenze für<br />
Ausgaben) und 500.000 € als 0% (als Maximalwert für <strong>Breitband</strong>-För<strong>der</strong>maßnahmen)<br />
festgelegt. Die Werte <strong>der</strong> Bieter werden durch lineare Interpolation ermittelt. Liegt ein Bieter<br />
außerhalb des definierten Rahmens, kann <strong>der</strong> resultierende Wert auch negativ sein.<br />
Die Gewichtung des Faktors Wirtschaftlichkeitslücke erfolgt mit 35%.<br />
Kundenkosten in Euro über 24 Monate als übliche Mindestvertragslaufzeit. Für die<br />
Gesamtkosten bestehend aus Einmalkosten (Antennen und sonstige Son<strong>der</strong>installation, aber<br />
ohne Router), Monatskosten und Flatrates für Internet und nationale Telefonie (sofern diese<br />
als Paketpreis ausgewiesen sind). 100% wird anhand <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit gängigsten niedrigsten<br />
Preise im Markt mit 600 € festgelegt und 0% mit 2.000 € als <strong>der</strong>zeit eher hoher Preis. . Die<br />
Werte <strong>der</strong> Bieter werden durch lineare Interpolation ermittelt. Liegt ein Bieter außerhalb des<br />
definierten Rahmens, kann <strong>der</strong> resultierende Wert auch negativ sein.<br />
Die Gewichtung des Kriteriums Kundenkosten erfolgt mit 30%.<br />
Maximal angebotene Bandbreite in MBit/s, die ein Bieter in seinem Angebot nach<br />
Fertigstellung des Ausbaus unter Last bei gleichzeitiger Nutzung von 60% aller Haushalte und<br />
Betriebe garantiert. Als Zielwert entsprechend 100% wird die Bandbreite definiert, die sich<br />
aufgrund <strong>der</strong> Befragungsergebnisse als höchste gewünschte Bandbreite bei mindestens 25%<br />
<strong>der</strong> Befragten ergibt. In <strong>der</strong> Regel liegt dieser Wert bei 16 MBit/s. Die untere Grenze,<br />
entsprechend 0% wird durch die gefor<strong>der</strong>te Mindestbandbreite von 2 MBit/s festgelegt.<br />
Die Gewichtung des Kriteriums Bandbreite erfolgt mit 25%.<br />
Garantierter Versorgungsgrad in % aller Anschlüsse (Haushalte und Betriebe) nach<br />
Fertigstellung des Ausbaus. Eine garantierte Vollversorgung aller Haushalte wird als 100%<br />
Wert festgelegt, eine Versorgung von 90% <strong>der</strong> vor dem Ausbau vorhandenen Anschlüsse wird<br />
als 0% Wert definiert. Dazwischen liegende Werte werden durch lineare Extrapolation<br />
ermittelt.<br />
Die Gewichtung des Kriteriums Versorgungsgrads erfolgt mit 10%.<br />
Für die Ermittlung des Ergebnisses werden die einzelnen Werte entsprechend <strong>der</strong> obigen Erläuterung<br />
in Prozente umgerechnet. Die Ergebnisse werden mit dem Gewichtungsfaktor für das jeweilige<br />
Kriterium multipliziert. Diese Werte für die einzelnen Kriterien werden für jedes Gebot aufaddiert und<br />
ergeben das Ergebnis. Wurden so die Werte für alle Bieter ermittelt, so hat <strong>der</strong> Bieter mit dem<br />
höchsten Kennwert das attraktivste Gebot abgegeben. Ergänzende Informationen zur Bewertung und<br />
Berechnungsbeispiele finden sich in <strong>der</strong> Anlage.<br />
Es können auch Konsortien aus mehreren unabhängigen Unternehmen ein Angebot abgeben (z.B.<br />
bestehend aus Unternehmen zur Realisierung einer passiven Infrastruktur und einem o<strong>der</strong> mehreren<br />
Partnern zur Realisierung <strong>der</strong> eigentlichen Dienste und <strong>der</strong> laufenden Kundenbetreuung). In diesem<br />
Fall soll einer <strong>der</strong> Partner als Konsortialführer gegenüber <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong> auftreten. Die<br />
Leistungen und Beiträge <strong>der</strong> einzelnen Partner sind im Angebot geson<strong>der</strong>t auf zu führen.<br />
Sollten die gefor<strong>der</strong>ten und in einem Vertrag vereinbarten Anfor<strong>der</strong>ungen und Zeitpläne beim<br />
Netzausbau nicht eingehalten werden, behält sich die <strong>Stadt</strong> eine vollständige o<strong>der</strong> teilweise<br />
Rückfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> gewährten Beihilfen vor. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong> behält sich für den Fall, dass<br />
eine Beihilfe an einen Betreiber gewährt wird, vor, von dem Betreiber eine Sicherheit in Form einer<br />
Bankbürgschaft zu verlangen.<br />
Ergänzende Informationen in Form eines geographischen Überblicks und den Ergebnissen <strong>der</strong><br />
Befragung sowie Informationen und Beispielrechnungen zu den Bewertungskriterien können bei <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> angefor<strong>der</strong>t werden.<br />
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Auswahlverfahren für <strong>Breitband</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
Ansprechpartner<br />
Der Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> hat das Tochterunternehmen WFG mit <strong>der</strong> Lösung dieser Aufgabenstellung<br />
betraut. Für Rückfragen, Informationen und die Anfor<strong>der</strong>ung ergänzen<strong>der</strong> Angebotsunterlagen steht<br />
als Ansprechpartner zur Verfügung:<br />
Herr Michael Langenau<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft <strong>Radevormwald</strong> mbH & Co. KG<br />
Hohenfuhrstraße 6<br />
42477 <strong>Radevormwald</strong><br />
Tel.: +49 (2195) / 6892212<br />
Fax :+49 (2195) / 6892222<br />
e-Mail : langenau@wfg-radevormwald.de<br />
Angebotsabgabe<br />
Angebote sind in deutscher Sprache unter Angabe des Umfangs, <strong>der</strong> Beantwortung <strong>der</strong> Fragen und<br />
des Wertes <strong>der</strong> benötigten Beihilfe und allen abgefragten Aussagen mit dem Vermerk:<br />
„Achtung! Angebot <strong>Breitband</strong>versorgung. Nicht öffnen vor dem 06.03.2012, 10.00 Uhr“<br />
bis zum 06.03.2012, 10:00 Uhr eingereicht werden bei<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Hohenfuhrstraße 13<br />
42477 <strong>Radevormwald</strong><br />
Die Abgabe hat schriftlich und unterschrieben auf dem Postweg zu erfolgen. Eine persönliche Abgabe<br />
des Angebotes kann nur nach Rücksprache mit <strong>der</strong> oben genannten Dienststelle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Radevormwald</strong> erfolgen.<br />
Die Bindefrist für die Angebote beträgt 6 Monate. Bieter sind bei <strong>der</strong> Öffnung <strong>der</strong> Unterlagen nicht<br />
zugelassen.<br />
Kosten <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>der</strong> Ausschreibung können nicht ersetzt werden.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong>, den 05.01.2012<br />
Der Bürgermeister<br />
Dr. Josef Korsten<br />
Anlagen<br />
Anlage 1: Ausbaugebiet in den Wupperorten<br />
Anlage 2: Ausbaugebiet Wilhelmstal / Krebsöge<br />
Anlage 3: Kennzahlen aus <strong>der</strong> Befragung bei Haushalten und Unternehmen<br />
Anlage 4: Interpolationsformeln und Beispiele zum Bewertungsverfahren<br />
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Auswahlverfahren für <strong>Breitband</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
Anlage 1: Ausbaugebiet in den Wupperorten<br />
Anmerkung: nur die farblich gekennzeichneten Straßen in den Wupperorten sind mit weniger<br />
als 2 MBit/s unterversorgt<br />
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Auswahlverfahren für <strong>Breitband</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
Anlage 2: Ausbaugebiet Wilhelmstal / Krebsöge<br />
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Auswahlverfahren für <strong>Breitband</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
Anlage 3: Kennzahlen aus <strong>der</strong> Befragung bei Haushalten und Unternehmen<br />
DSL_Bestand<br />
Haushalte Rückläufer<br />
Wupperorte<br />
DSL_Bedarf<br />
Privat<br />
244 120 120 116 39 4 192<br />
Geschäftlich / privat<br />
9<br />
geschäftlich<br />
49% 100% 97% 33% 3% 2<br />
Wilhelmstal / Krebsöge<br />
116 15 15 14 6 1 31<br />
Adresse<br />
Privat<br />
13% 100% 93% 40% 7% 2<br />
Geschäftlich / privat<br />
Benutzer Ø<br />
Technilk<br />
Telefon<br />
TV-Kabel<br />
UMTS<br />
Satellit<br />
135 130 45 2,00 134 128 0 5 0<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Befragung zu <strong>der</strong>zeitiger und benötigter <strong>Breitband</strong>versorgung<br />
Wupperorte Wilhelmstal / Krebsöge<br />
Bestand Bedarf Bestand Bedarf<br />
< 0,384 Mbit/s 83 69% 0 0% 11 73% 0 0%<br />
1 Mbit/s 32 27% 0 0% 4 27% 0 0%<br />
2 Mbit/s 2 2% 0 0% 0 0% 0 0%<br />
6 Mbit/s 1 1% 49 41% 0 0% 8 53%<br />
16 Mbit/s 0 0% 47 39% 0 0% 5 33%<br />
> 25 Mbit/s 0 0% 21 18% 0 0% 2 13%<br />
Benutzer
Auswahlverfahren für <strong>Breitband</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
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Auswahlverfahren für <strong>Breitband</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Radevormwald</strong><br />
Anlage 4: Interpolationsformeln und Beispiele zum Bewertungsverfahren<br />
Interpolations-Formeln für die Ermittlung bei Zwischenwerten<br />
Die Interpolationsformel für aktuelle Werte eines Angebots lautet mit den obigen Eckwerten für die<br />
Kriterien Wirtschaftlichkeitslücke. Setzt man für x den Zwischenwert eines weiteren Bieters für die<br />
Wirtschaftlichkeitslücke und die Kundenkosten in Euro ein, so ergibt sich mit y das Ergebnis für das<br />
Kriterium in %.<br />
y (%) = 100 * (1,0288 – x / 500.000)<br />
Die Interpolationsformel für aktuelle Werte eines Angebots lautet mit den obigen Eckwerten für die<br />
Kriterien Kundenkosten:<br />
y (%) = 100 * (1,4286 – x / 1.400)<br />
Für die Bandbreite lautet die Interpolationsformel im Fall, dass 16 MBit/s von <strong>der</strong> Kommune als<br />
Zielwert mit 100% festgelegt wird. Für x wird die von dem jeweiligen Bieter als maximal angegebene<br />
Bandbreite in MBit/s eingesetzt und y bezeichnet dann den Wert in Prozent.<br />
y (%) = 100 * (0,0714 * x – 0,1429)<br />
Für den Versorgungsgrad lautet die entsprechende Formel bei den Eckwerten von 90 und 100%<br />
Versorgung (entsprechend 0 und 100%). Mit dem angebotenen Versorgungsgrad x in % ergibt sich<br />
mit y das Ergebnis für das Kriterium in %.<br />
Y (%) = 100 * (0,1 * x – 9)<br />
Beispiel zu Funktionsweise<br />
In einem fiktiven Beispiel haben drei Betreiber für den Ausbau eines Loses geboten mit den in <strong>der</strong><br />
nachfolgenden Tabelle enthaltenen Werten. Nach den oben beschriebenen Regeln hat Bieter A die<br />
niedrigste Deckungslücke, Bieter C hat die höchste Wirtschaftlichkeitslücke. Die Kundenkosten über<br />
24 Monate werden aus Einmal- und Monatskosten berechnet. Hierbei hat Bieter C das Angebot mit<br />
den niedrigsten Kosten und Bieter A das teuerste Angebot. Die Ergebnisse für die einzelnen Kriterien<br />
werden mit den definierten Gewichtungsfaktoren multipliziert. Im Ergebnis liegen Bieter A und B fast<br />
gleichauf, bei Bieter C wird die höhere Deckungslücke kompensiert durch sehr niedrige Kundenkosten<br />
und hohe Leistungen, so dass Bieter C über alle Kriterien das attraktivste Angebot für den Ausbau hat<br />
und den Zuschlag erhalten sollte.<br />
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