16.08.2013 Aufrufe

SpaltFix S-360 - Posch

SpaltFix S-360 - Posch

SpaltFix S-360 - Posch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Betriebsanleitung<br />

<strong>SpaltFix</strong> S-<strong>360</strong><br />

D1000473 - V001<br />

*D1000473-V001*<br />

Deutsch<br />

Copyright by <strong>Posch</strong> Gesellschaft m.b.H., Made in Austria


Hersteller<br />

2<br />

Hersteller<br />

POSCH Gesellschaft m.b.H.<br />

Paul-Anton-Keller-Strasse 40<br />

A-8430 Leibnitz<br />

Telefon: +43 (0) 3452/82954<br />

Telefax: +43 (0) 3452/82954-53<br />

E-Mail: leibnitz@posch.com<br />

http://www.posch.com<br />

© Copyright by POSCH Gesellschaft m.b.H., Made in Austria<br />

Bitte unbedingt vor der Inbetriebnahme ausfüllen, Sie erhalten damit eine<br />

unverwechselbare Unterlage Ihrer Maschine, die bei Rückfragen eine klare Auskunft<br />

ermöglicht.<br />

Maschinennummer:..............................................................................<br />

Seriennummer:.....................................................................................<br />

POSCH Österreich:<br />

8430 Leibnitz, Paul-Anton-Keller-Strasse 40, Telefon: +43 (0) 3452/82954, Telefax: +43 (0) 3452/82954-53, E-Mail: leibnitz@posch.com<br />

POSCH Deutschland:<br />

84149 Velden/Vils, Preysingallee 19, Telefon: +49 (0) 8742/2081, Telefax: +49 (0) 8742/2083, E-Mail: velden@posch.com


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Vorwort 5<br />

1.1 Urheberschutz 5<br />

1.2 Mangelhaftung 5<br />

1.3 Vorbehalte 5<br />

1.4 Begriffe 5<br />

1.5 Betriebsanleitung 6<br />

2 Sicherheitshinweise 7<br />

2.1 Symbolerklärung 7<br />

2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise 8<br />

2.3 Sicherheitshinweise für Schneidspalter 9<br />

2.4 Sicherheitshinweise für Förderbänder 9<br />

2.5 Lärmhinweis 9<br />

2.6 Restrisiken 10<br />

2.7 Bestimmungsgemäße Verwendung 10<br />

2.8 Sachwidrige Verwendung 10<br />

3 Allgemeines 11<br />

3.1 Geltungsbereich 11<br />

3.2 Beschreibung 11<br />

3.3 Die wichtigsten Bauteile der Maschine 12<br />

3.4 Aufkleber und deren Bedeutung 13<br />

4 Aufstellung 16<br />

4.1 Einzug herunterklappen 16<br />

4.2 Arbeitsstellung - Förderband 16<br />

5 Inbetriebnahme 17<br />

5.1 Antrieb durch Elektromotor (Type E) 17<br />

5.2 Antrieb durch Schlepper über Gelenkwelle (Type PZG) 18<br />

6 Bedienung 20<br />

6.1 Arbeitsvorgang 20<br />

6.2 Einzug 22<br />

6.3 Spaltmesser 23<br />

7 Abschalten der Maschine 25<br />

8 Transport 26<br />

8.1 Transport am Dreipunkt des Schleppers 26<br />

8.2 Heben mit dem Kran 27<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

4<br />

9 Kontrollen 28<br />

9.1 Schutzvorrichtungen 28<br />

9.2 Verschraubungen 28<br />

9.3 Elektrische Verkabelung 28<br />

9.4 Hydraulikleitungen 28<br />

9.5 Sägeblatt 28<br />

9.6 Keilriemenspannung 29<br />

9.7 Ölstand 29<br />

10 Wartung 31<br />

10.1 Schmierung 31<br />

10.2 Ölwechsel 31<br />

10.3 Sägeblatt 34<br />

10.4 Keilriemenwechsel 36<br />

10.5 Spalterfunktion 40<br />

10.6 Endschalter 40<br />

10.7 Einzugsgurt 41<br />

10.8 Reinigung 41<br />

11 Sonderausrüstung 43<br />

11.1 Förderband 43<br />

11.2 „VolumeControl" 46<br />

11.3 Ölkühler 54<br />

11.4 Hebevorrichtung 54<br />

12 Zusatzausrüstung 56<br />

12.1 Spaltmesservarianten 56<br />

12.2 Einzugsverlängerung 56<br />

12.3 „SawControl“ 57<br />

12.4 Späne- Absauganschluss 60<br />

12.5 Längsförderer 60<br />

12.6 Querförderer 62<br />

13 Fehlerbeseitigung 64<br />

14 Technische Daten 66<br />

15 Service 67<br />

EG-Konformitätserklärung 68


1<br />

1.1<br />

1.2<br />

1.3<br />

1.4<br />

Vorwort<br />

Vielen Dank für den Kauf eines unserer Produkte.<br />

Diese Maschine wurde nach gültigen europäischen Normen und Vorschriften gebaut.<br />

Mit dieser Betriebsanleitung geben wir Anweisungen zum sicheren und fachgerechten<br />

Arbeiten sowie Instandhaltung.<br />

Jede Person, die mit Transport, Aufstellung, Inbetriebnahme, Bedienung und<br />

Instandhaltung der Maschine beauftragt ist, muss:<br />

▪ die Betriebsanleitung<br />

▪ die Sicherheitsvorschriften<br />

▪ die Sicherheitshinweise der einzelnen Kapitel gelesen und verstanden haben.<br />

Um Fehler an der Bedienung zu vermeiden und einen störungsfreien Betrieb zu<br />

gewährleisten, muss die Betriebsanleitung dem Bedienpersonal stets zugänglich sein.<br />

Urheberschutz<br />

Alle Unterlagen sind im Sinne des Urheberrechts geschützt.<br />

Weitergabe und Vervielfältigung von Unterlagen, auch Auszugsweise sowie Mitteilungen<br />

des Inhaltes sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugesagt.<br />

Mangelhaftung<br />

Lesen Sie vor der Inbetriebnahme der Maschine diese Betriebsanleitung sorgfältig durch!<br />

Für Schäden und Störungen, die sich aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung<br />

ergeben, übernehmen wir keine Haftung.<br />

Ansprüche aus der Mangelhaftung sind sofort nach Feststellung der Mängel anzumelden.<br />

Die Ansprüche erlöschen z.B. bei:<br />

▪ sachwidriger Verwendung,<br />

▪ fehlerhaften Anschluss- und Antriebsarten, die nicht zum Lieferumfang gehören,<br />

▪ Nichtverwendung von Originalersatzteilen und Originalzubehörteilen,<br />

▪ Umrüstungen, wenn dies nicht mit uns schriftlich abgestimmt.<br />

Verschleißteile fallen nicht unter die Mangelhaftung.<br />

Vorbehalte<br />

Angaben über technische Daten, Abmessungen, Abbildungen der Maschine sowie<br />

Änderungen sicherheitstechnischer Normen unterliegen der Fortentwicklung und sind<br />

daher nicht in jedem Fall für die Lieferung verbindlich.<br />

Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />

Begriffe<br />

Betreiber<br />

Als Betreiber gilt, wer die Maschine betreibt und bestimmungsgemäß einsetzt oder durch<br />

geeignete und unterwiesene Personen bedienen lässt.<br />

Bedienpersonal<br />

Vorwort<br />

Als Bedienpersonal (Bediener) gilt, wer vom Betreiber der Maschine mit der Bedienung<br />

beauftragt ist.<br />

5


Vorwort<br />

6<br />

1.5<br />

Fachpersonal<br />

Als Fachpersonal gilt, wer vom Betreiber der Maschine mit speziellen Aufgaben wie<br />

Aufstellung, Rüsten, Instandhalten und Störungsbeseitigung beauftragt ist.<br />

Elektrofachkraft<br />

Als Elektrofachkraft gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung Kenntnisse an<br />

elektrischen Anlagen, Normen und Vorschriften erworben hat, mögliche Gefahren erkennen<br />

und abwenden kann.<br />

Maschine<br />

Die Bezeichnung Maschine ersetzt die Handelsbezeichnung des Gegenstandes, auf den<br />

sich diese Betriebsanleitung bezieht (siehe Deckblatt).<br />

Betriebsanleitung<br />

Diese Betriebsanleitung ist eine „Übersetzung der Originalbetriebsanleitung“


2<br />

2.1<br />

Sicherheitshinweise<br />

Symbolerklärung<br />

Folgende Symbole und Hinweise in dieser Anleitung warnen vor möglichen Personen- oder<br />

Sachschäden oder geben Ihnen Arbeitshilfen.<br />

GEFAHR<br />

Warnung vor Gefahrenstellen<br />

Hinweis auf Arbeitssicherheit, bei deren Nichtbeachtung Gefahr für Leib und Leben von<br />

Personen besteht.<br />

Beachten Sie diese Hinweise stets und verhalten Sie sich besonders aufmerksam und<br />

vorsichtig.<br />

GEFAHR<br />

Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung<br />

Eine Berührung der unter Spannung stehenden Teile kann unmittelbar zum Tod führen.<br />

Abdeckungen und Schutzvorrichtungen von elektrischen Teilen dürfen nur von<br />

Elektrofachkräften nach vorhergehender Abschaltung der Betriebsspannung geöffnet<br />

werden.<br />

GEFAHR<br />

Laserstrahlung - Klasse 2 (EN 60825-1)<br />

Verletzungsgefahr der Augen durch den Blick in den Laserstrahl.<br />

GEFAHR<br />

Warnung vor Quetschung<br />

Verletzungsgefahr durch Einklemmen der oberen Gliedmaßen.<br />

GEFAHR<br />

Warnung vor Schnittverletzungen<br />

Verletzungsgefahr durch Schneiden der Gliedmaßen.<br />

HINWEIS<br />

Hinweis<br />

Symbol für den sachgerechten Umgang mit der Maschine.<br />

Das Nichtbeachten kann zu Störungen oder Schäden an der Maschine führen.<br />

Sicherheitshinweise<br />

7


Sicherheitshinweise<br />

8<br />

2.2<br />

Lärmhinweis<br />

Symbol für einen Bereich, wo höhere Lärmpegel - > 85 dB (A) – auftreten.<br />

Das Nichtbeachten kann zu Störungen oder Schäden am Gehör führen.<br />

Weitere Informationen<br />

Symbol für weitere Informationen von einem Zukaufteil.<br />

Info<br />

Handlungsbedingte Informationen.<br />

Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

Die Maschine darf nur von Personen genutzt werden, die mit der Funktion und den Gefahren<br />

der Maschine sowie mit der Betriebsanleitung vertraut sind.<br />

▪ Der Betreiber hat sein Personal entsprechend zu unterweisen.<br />

Personen, die unter Einfluss von Alkohol, sonstigen Drogen oder Medikamenten stehen,<br />

welche die Reaktionsfähigkeit beeinflussen, dürfen die Maschine nicht bedienen oder<br />

Instandhalten.<br />

Die Maschine darf nur im technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden.<br />

Die Maschine nur bei standsicherer Aufstellung in Betrieb nehmen.<br />

Mindestalter der Bedienperson: 18 Jahre.<br />

Es darf immer nur eine Person an der Maschine arbeiten!<br />

Legen Sie regelmäßig Pausen ein, um ein konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen.<br />

Achten Sie darauf, dass ihr Arbeitsplatz ausreichend beleuchtet ist, da eine schlechte<br />

Beleuchtung die Verletzungsgefahr entscheidend erhöhen kann!<br />

Arbeiten Sie nie ohne Schutzvorrichtungen.<br />

Instandsetzungs-, Einrichtungs-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten nur bei<br />

abgeschalteten Antrieb und stillstehenden Werkzeug vornehmen!<br />

▪ Bei Zapfwellenantrieb ist die Gelenkwelle vom Schlepper abzunehmen.<br />

▪ Bei Antrieb mit Elektromotor ist der Hauptschalter in 0-Stellung zu bringen und die<br />

Versorgungsleitung zu trennen.<br />

Die Maschine nie unbeaufsichtigt laufen lassen.<br />

Bei Umstellungsarbeiten muss der Antrieb der Maschine abgestellt werden.<br />

Verwenden Sie nur original - POSCH - Ersatzteile.<br />

Es dürfen keine Veränderungen oder Manipulationen an der Maschine vorgenommen<br />

werden!<br />

Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt<br />

werden!<br />

Niemals fehlerhafte Anschlussleitungen verwenden.<br />

Maschinen mit elektrischem Antrieb dürfen nicht bei Regen in Betrieb genommen werden,<br />

da es zu einem Defekt des Schalters bzw. des E-Motors kommen könnte!<br />

Niemals in den Laserstrahl blicken!<br />

Weitere Informationen finden Sie in der mitgelieferten Laser-Sensor-Betriebsanleitung.


2.3<br />

2.4<br />

2.5<br />

Sicherheitshinweise für Schneidspalter<br />

Das Holz während des Sägens nicht mit der Hand halten.<br />

Es ist zu unterlassen, jegliche Abschnitte oder andere Teile des Werkstücks bei laufender<br />

Maschine aus dem Schneidbereich zu entfernen!<br />

Niemals mit Handschuhen in der Nähe des rotierenden Sägeblattes greifen!<br />

Die Maschine nur im Freien verwenden!<br />

▪ Sollten Sie die Maschine dennoch in Räumen verwenden, ist eine örtliche Absaugung<br />

(Erfassung an der Quelle) erforderlich!<br />

Die Maschine muss immer gut gewartet und frei von Abfällen wie z.B. Spänen und<br />

abgeschnittenen Holzstücken sein!<br />

Verwenden Sie beim Arbeiten einen Augen- bzw. Gesichtsschutz!<br />

Verwenden Sie einen Atemschutz, um das Risiko des Einatmens von schädlichem Staub<br />

zu verringern.<br />

Beim Arbeiten sind Schutzschuhe und enganliegende Kleidung zu tragen!<br />

Nur Sägeblätter verwenden, die zur Reduzierung des emittierten Lärm konstruiert sind!<br />

Keine beschädigten oder deformierten Sägeblätter verwenden!<br />

Minimaler<br />

Sägeblattdurchmesser<br />

Maximaler<br />

Sägeblattdurchmesser<br />

Bohrung<br />

890 mm 900 mm 40 mm<br />

Es dürfen nur Sägeblätter entsprechend der Norm EN 847-1 verwendet werden!<br />

Achten Sie beim Abstellen der Maschine immer auf den Auslauf der Werkzeuge bis zum<br />

Stillstand!<br />

Der Betriebsdruck der Hydraulikanlage darf maximal 230 bar betragen!<br />

Sicherheitshinweise für Förderbänder<br />

Der Aufenthalt von Personen im Gefahrenbereich ist verboten.<br />

Es ist damit zu rechnen, dass Material an jeder Stelle in diesem Bereich geschleudert wird!<br />

Nie bei laufender Maschine in den Trichter greifen bzw. den Fördergurt angreifen!<br />

Vor dem Entfernen festgeklemmter Holzstücke den Antrieb abstellen.<br />

Die Maschine darf nicht ohne Förderband (muss montiert sein) als trennende<br />

Schutzeinrichtung zum Spaltbereich (laut EN ISO 13857-1) in Betrieb genommen werden!<br />

Beim Arbeiten sind Schutzschuhe und enganliegende Kleidung zu tragen!<br />

Die Maschine nur im Freien verwenden!<br />

Tragen Sie Schutzhandschuhe!<br />

Der Betriebsdruck der Hydraulikanlage darf maximal 230 bar betragen!<br />

Lärmhinweis<br />

Der arbeitsplatzbezogene A-bewertete Emissionsschalldruckpegel beträgt<br />

▪ 87 dB(A) im Leerlauf bzw.<br />

Sicherheitshinweise<br />

9


Sicherheitshinweise<br />

10<br />

2.6<br />

2.7<br />

2.8<br />

▪ 94 dB(A) beim Schneiden,<br />

gemessen am Ohr des Bedieners.<br />

Bei Maschinen mit Zapfwellenantrieb hängt der Lärmwert vom Schlepper ab.<br />

Daher ist das Tragen eines Gehörschutzes erforderlich.<br />

Die angegebenen Werte sind Emissionswerte und müssen damit nicht zugleich auch<br />

sichere Arbeitsplatzwerte darstellen. Obwohl es eine Korrelation zwischen Emissions- und<br />

Immissionspegeln gibt, kann daraus nicht zuverlässig abgeleitet werden, ob zusätzliche<br />

Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind oder nicht. Faktoren, welche den aktuellen am<br />

Arbeitsplatz vorhandenen Immissionspegel beeinflussen, beinhalten die Eigenart des<br />

Arbeitsraumes, andere Geräuschquellen, z.B. die Zahl der Maschinen und andere<br />

benachbarter Arbeitsvorgänge. Die zulässigen Arbeitsplatzwerte können ebenso von Land<br />

zu Land variieren. Diese Information soll jedoch dem Anwender befähigen, eine bessere<br />

Abschätzung von Gefährdung und Risiko vorzunehmen.<br />

Restrisiken<br />

Auch wenn alle Sicherheitsvorschriften beachtet werden und die Maschine vorschriftgemäß<br />

verwendet wird, bestehen noch Restrisiken:<br />

▪ Berühren von rotierenden Teilen oder Werkzeugen.<br />

▪ Verletzung durch umherfliegende Werkstücke oder Werkstückteile.<br />

▪ Brandgefahr bei unzureichender Belüftung des Motors.<br />

▪ Beeinträchtigung des Gehörs bei Arbeiten ohne Gehörschutz.<br />

▪ Menschliches Fehlverhalten (z.B. durch übermäßige Körperanstrengung, mentale<br />

Überlastung ....)<br />

Jede Maschine weist Restrisiken auf, bei der Ausführung von Arbeiten ist daher immer<br />

größte Vorsicht geboten. Ein sicheres Arbeiten hängt vom Bedienpersonal ab!<br />

Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

Die Maschine - <strong>SpaltFix</strong> S-<strong>360</strong> - ist eine Schneid- und Spaltmaschine für Holz von 7 - 35<br />

cm Durchmesser.<br />

Bei der Verwendung von vorgespaltenem Scheitholz kann eine schlechtere<br />

Brennholzqualität bzw. eine geringere Leistung der Maschine auftreten.<br />

Die Maschine spaltet Holz mit einer Spaltkraft von 12 t in 2, 4, 6 oder 8 Teile, wobei die<br />

Abschnittlänge von 20 - 50 cm einstellbar ist.<br />

Die Maschine darf ausschließlich zum Bearbeiten von Brennholz verwendet werden!<br />

Sachwidrige Verwendung<br />

Jede andere bzw. sachwidrige Verwendung, als unter „Bestimmungsgemäße Verwendung“<br />

angegeben, ist ausdrücklich untersagt!


3<br />

3.1<br />

3.2<br />

Allgemeines<br />

Geltungsbereich<br />

Diese Betriebsanleitung gilt für folgende Maschinen:<br />

Maschinentype<br />

Artikel- Nr. * Bezeichnung - Type Antrieb<br />

M3857 <strong>SpaltFix</strong> S-<strong>360</strong> - Z Zapfwelle<br />

M3877 <strong>SpaltFix</strong> S-<strong>360</strong> - ZE22D Zapfwelle/Elektromotor<br />

*.....die Artikelnummer ist im Typenschild der Maschine eingestanzt.<br />

Ausführungen<br />

Sonderausrüstung<br />

.....C mit Ölkühler<br />

.....F15 Förderband 1,5 m, hydraulischer Antrieb<br />

.....KF4 Knickförderband 4 m, hydraulischer Antrieb<br />

.....KF5 Knickförderband 5 m, hydraulischer Antrieb<br />

SO577 VolumeControl<br />

Zusatzausrüstung<br />

F0003458 Einzugsverlängerung<br />

F0002952 Späne- Absauganschluss 100 mm<br />

F0001898 Tankheizung<br />

F0003485 SawControl<br />

F0001826 Spaltmesser 6-fach<br />

F0001832 Spaltmesser 8-fach<br />

F0002955 Leuchteneinheit<br />

F0002251 Stundenzähler für Maschinen mit Z-Antrieb<br />

F0002942 Holzauflagebock mit Hebevorrichtung<br />

Längsförderer gibt es in der Länge von 2, 3 und 4 m<br />

Querförderer gibt es in der Länge von 2,2 / 3,2 und 4,2 m - mit 2 bis 4 Kettensträngen<br />

Beschreibung<br />

Die Maschine - <strong>SpaltFix</strong> S-<strong>360</strong> - ist eine Brennholzaufbereitungsmaschine, mit welcher das<br />

Brennholz geschnitten und anschließend gespalten wird.<br />

Das Holz wird liegend geschnitten, es wird während dem Schnitt mit dem Greifer<br />

festgehalten.<br />

Anschließend wird das Holz durch das hydraulisch vorgeschobene Sägeblatt<br />

abgeschnitten.<br />

Wenn das Holz durchgeschnitten ist, fällt es in die Spaltmulde.<br />

Der Stempel des hydraulischen Spalters fährt aus und drückt das Holz gegen das<br />

Spaltmesser.<br />

Allgemeines<br />

11


Allgemeines<br />

12<br />

3.3<br />

Mit dem hydraulisch höhenverstellbaren Spaltmesser kann man in jeder Arbeitssituation die<br />

optimale Einstellung erreichen.<br />

Der Abtransport des Spaltgutes erfolgt wahlweise, z.B. über ein Förderband.<br />

Der Antrieb des Schneid- und Spaltwerkzeuges erfolgt hydraulisch.<br />

Die Maschine wird von einem Elektromotor oder über eine Zapfwelle angetrieben.<br />

Die wichtigsten Bauteile der Maschine<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

12 15<br />

13 14<br />

1 Niederhalter 11 Einzug<br />

2 Spalter 12 Bedienung – Spalter<br />

3 Sägeeinheit 13 Schutzblech vorne<br />

4 Typenschild 14 Gestell<br />

5 Schutztür hinten 15 Hydrauliktank<br />

6 Deckel – Keilriemen 16 Bedienbox<br />

7 Antrieb – Zapfwelle 17 Bedienung<br />

8 Schalter/Stecker 18 Schutztür<br />

9 Dreipunktaufhängung 19 Spaltmesser<br />

10 Elektromotor<br />

4<br />

3<br />

2<br />

16<br />

1<br />

17<br />

18<br />

19


3.4<br />

Aufkleber und deren Bedeutung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Z2001084<br />

bar<br />

Z2001214<br />

Z2001170 Achtung,<br />

Z2001220<br />

Z200 1199<br />

Z200 1201<br />

Z2001156<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

1 Nur mit allen Schutzvorrichtungen in Betrieb nehmen!<br />

Während des Betriebes die Schutzvorrichtung nicht öffnen<br />

oder entfernen!<br />

2 Vorsicht, Werkzeug läuft nach!<br />

3 Instandsetzungs-, Einrichtungs-, Wartungs- und<br />

Reinigungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Antrieb und<br />

stillstehenden Werkzeug vornehmen!<br />

4 Schutzhandschuhe tragen!<br />

5 Schutzschuhe tragen!<br />

6 Augen- und Gehörschutz tragen!<br />

7 Vorsicht, bewegte Werkzeuge!<br />

8 Nur alleine Arbeiten!<br />

9 Vor Inbetriebnahme der Maschine unbedingt die<br />

Betriebsanleitung lesen!<br />

Laserstrahlung – nicht in den Strahl blicken!<br />

Drehrichtung des Motors beachten, falsche<br />

Drehrichtung führt zum Bruch der Pumpe!<br />

Vorsicht, Werkzeug läuft nach!<br />

Hier anheben!<br />

Unser Hydrauliksystem ist befüllt mit:<br />

Anschluss: Förderband<br />

Anschluss: Querförderer<br />

Druckmesspunkt<br />

Motordrehrichtung<br />

Allgemeines<br />

13


Allgemeines<br />

14<br />

Z2001<strong>360</strong><br />

Z2050400<br />

Z200 1311<br />

Z2001220<br />

Z2001220<br />

max 900 mm<br />

min 890 mm<br />

40 mm<br />

Z2001394<br />

Aufkleber - Bedienung<br />

5<br />

2<br />

4<br />

6 3<br />

Z2040020<br />

1<br />

7<br />

Z2001405<br />

Zapfwellendrehrichtung<br />

Sägeblattdrehrichtung<br />

Zapfwellendrehzahl<br />

Hebepunkt für Hubstapler<br />

Ölstand<br />

Maximaler Sägeblattdurchmesser<br />

Schmierstelle<br />

Stop (Halt)<br />

1 Einzug (vor)<br />

2 Einzug (zurück)<br />

3 Sägen<br />

4 Spalten<br />

5 Spaltmesser (auf - ab)<br />

6 Querförderer (vor - zurück)<br />

7 Förderband (vor - zurück)<br />

Spalten


Aufkleber am Förderband<br />

Z200 1162<br />

Z2001206<br />

Z2050400<br />

5 m<br />

max. 35˚<br />

Aufkleber am Längsförderer<br />

Z200 1162<br />

Z2050400<br />

5 m<br />

Aufkleber am Querförderer<br />

Z200 1162<br />

max.<br />

1,5 t<br />

1 m<br />

Z2050400<br />

5 m<br />

Z2001204<br />

Gefahrenbereich<br />

Maximaler Winkel (am Förderband)<br />

Schmierstelle<br />

Gefahrenbereich<br />

Vorsicht, bewegte Werkzeuge!<br />

Schmierstelle<br />

Gefahrenbereich<br />

Maximale Gewichtsbelastung<br />

Schmierstelle<br />

Allgemeines<br />

15


Aufstellung<br />

16<br />

4<br />

4.1<br />

4.2<br />

Aufstellung<br />

Die Maschine nur bei standsicherer Aufstellung in Betrieb nehmen!<br />

Die Maschine auf einer waagrechten, ebenen, festen und freien Arbeitsfläche aufstellen.<br />

Die Maschine muss direkt auf den Boden gestellt werden. Es dürfen keine Holzbretter,<br />

Flacheisen etc. unterlegt werden.<br />

Einzug herunterklappen<br />

▪ Sehen Sie dazu ..... Einzug [➙ 22]<br />

Arbeitsstellung - Förderband<br />

▪ Sehen Sie dazu ..... Förderband [➙ 43]


5<br />

5.1<br />

5.1.1<br />

Inbetriebnahme<br />

Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme die Funktion der Schutz- und<br />

Sicherheitseinrichtungen, die Hydraulikschläuche und den Ölstand!<br />

Vor jeder Inbetriebnahme muss die Beschaffenheit der elektrischen Verkabelung überprüft<br />

werden!<br />

Das Sägeblatt vor jeder Inbetriebnahme auf festen Sitz kontrollieren!<br />

Sollte während dem Betrieb ein Defekt auftreten, ist die Maschine sofort außer Betrieb zu<br />

nehmen!<br />

Antrieb durch Elektromotor (Type E)<br />

Maschinen mit 400 V Motor<br />

Die Maschine darf nur an Stromkreisen mit einer 30 mA FI- Fehlerstrom- Schutzschaltung<br />

oder an einen ortsveränderlichen Personenschutzschalter (PRCD) betrieben werden.<br />

Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt<br />

werden!<br />

Type E22<br />

Die Maschine an das Stromnetz anschließen:<br />

▪ Netzspannung 400 V (50 Hz)<br />

▪ Leistungsschutzschalter 32 A (Auslösecharakteristik C)<br />

▪ Bei der Zuleitung muss ein Kabelquerschnitt von mindestens 10 mm² verwendet<br />

werden.<br />

Dieser Kabelquerschnitt stellt nur eine Mindestanforderung dar, er muss bei längerer<br />

Zuleitung von Elektrofachkräften bestimmt werden.<br />

▪ Den Schalter in die EIN- Stellung drehen.<br />

1 2<br />

1 Null- Stellung 2 Ein- Stellung<br />

Die Drehrichtung des E-Motors beachten (siehe Pfeil am Motor).<br />

Bei falscher Drehrichtung des Motors:<br />

Inbetriebnahme<br />

Im Stecker befindet sich ein Phasenwender, mit dem Sie die Drehrichtung des Motors<br />

wechseln können (die Scheibe im Stecker mit einem Schraubendreher hineindrücken und<br />

um 180˚ verdrehen).<br />

17


Inbetriebnahme<br />

18<br />

5.1.2<br />

5.1.2.1<br />

5.2<br />

Durch schwergängige Steckverbindung kann der CEE- Stecker aus dem Schaltergehäuse<br />

gerissen werden.<br />

▪ Abhilfe sind Markenstecker und die Verwendung eines Silikonsprays.<br />

Für derartige Schäden am Schalter wird keine Gewährleistung erstattet.<br />

Bedienbox<br />

Funktionen an der Bedienbox<br />

1<br />

1 Taster (grün) – Anlage Start 2 Taster (rot) – Anlage Stop<br />

An der Bedienbox befinden sich zwei Taster.<br />

Elektrische Anlage in Betrieb nehmen:<br />

▪ Den grünen Taster (Anlage Start) drücken.<br />

Elektrische Anlage außer Betrieb nehmen:<br />

▪ Den roten Taster (Anlage Stop) drücken.<br />

Antrieb durch Schlepper über Gelenkwelle (Type<br />

PZG)<br />

▪ Die Maschine an die Dreipunktaufhängung des Schleppers montieren.<br />

▪ Die Gelenkwelle anstecken und mit der Sicherheitskette sichern.<br />

2


5.2.1<br />

▪ Drehrichtung der Schlepperzapfwelle im Uhrzeigersinn.<br />

▪ Das Handgas des Schleppers auf Minimum stellen.<br />

▪ Die Schlepperzapfwelle langsam einkuppeln und die Maschine anlaufen lassen.<br />

▪ Die erforderliche Zapfwellendrehzahl mittels Handgas einstellen.<br />

Maximale Zapfwellendrehzahl:<br />

▪ 480 U/min<br />

Die max. Zapfwellendrehzahl darf auf keinen Fall überschritten werden, da sonst eine<br />

erhöhte Öltemperatur auftritt. Diese führt zu frühzeitigen Verschleiß und Undichtheiten bei<br />

Pumpe, Zylinder und Hydraulikleitungen.<br />

Bevor Sie die Gelenkwelle wieder auskuppeln, muss das Handgas des Schleppers auf<br />

Minimum gestellt werden.<br />

Die Gelenkwelle muss im abgehängten Zustand in die Gelenkwellenaufhängung abgelegt<br />

werden.<br />

Versorgungsspannung anschließen<br />

Verwenden Sie bei Ihrer Maschine mit Z-Antrieb einen Ölkühler, VolumeControl oder<br />

SawControl, wird eine zusätzliche Spannungsversorgung benötigt.<br />

▪ Den 3-poligen Dauerstromstecker am Zugfahrzeug anstecken.<br />

Anschlussspannung 12 V<br />

16 A Dauerstrom<br />

Vergessen Sie nicht, am Ende der Arbeit den Dauerstromstecker zu ziehen, sonst<br />

könnte die Batterie des Zugfahrzeuges entleert werden!<br />

Sollten Sie am Zugfahrzeug keinen 3-poligen Dauerstromanschluss haben, können Sie<br />

alternativ den mitgelieferten 7-poligen Stecker anschließen (braun + auf 58L blau - auf 31).<br />

▪ Sehen Sie dazu ….. Montageanleitung (D4000270)<br />

Inbetriebnahme<br />

Achten Sie dabei aber darauf, dass die zuvor genannten Leistungsdaten zur Verfügung<br />

stehen, sonst können Funktionsstörungen auftreten.<br />

19


Bedienung<br />

20<br />

6<br />

6.1<br />

6.1.1<br />

Bedienung<br />

Bei Außentemperaturen unter 0°C die Maschine ca. fünf Minuten im Leerlauf laufen<br />

lassen, damit das Hydrauliksystem seine Betriebstemperatur erreicht (die<br />

Hydraulikleitungen sind dann handwarm).<br />

Arbeitsvorgang<br />

Es darf immer nur eine Person an der Maschine arbeiten!<br />

Achten Sie darauf, dass sich keine weiteren Personen im Bereich der Maschine aufhalten.<br />

▪ Die Maschine in Betrieb nehmen.<br />

▪ Sehen Sie dazu ….. Inbetriebnahme [➙ 17]<br />

▪ Das Holz auf den Einzug legen.<br />

Bedienung Einzug, Säge und Spalter<br />

1 Spalten 3 Sägen<br />

2<br />

2 Einzug – rück 4 Einzug - vor<br />

▪ Mit Steuerhebel (Einzug - vor) das Holz bis zum Holzanschlag bringen.<br />

▪ Den Steuerhebel nach vorne ziehen (Sägen) und das Holz durchsägen.<br />

1<br />

3<br />

▪ So lange den Hebel vorne halten, bis das Holz vollständig durchgeschnitten ist.<br />

▪ Mit dem Steuerhebel (Spalten) einen Spalthub auslösen (Hebel kurz nach hinten<br />

drücken).<br />

Das Spaltmesser kann (zum Einstellen der Spaltmitte) verstellt werden.<br />

1 Spaltmesser – auf 2 Spaltmesser – ab<br />

▪ Die Mitte vom Spaltmesser mit dem Steuerhebel (Spaltmesser – auf / ab) einstellen.<br />

4<br />

1<br />

2


6.1.1.1<br />

6.1.1.2<br />

6.1.2<br />

6.1.3<br />

Hinweis zum Sägen<br />

Bei der Beseitigung einer eventuellen Blockierung muss der Antrieb immer abgestellt<br />

werden!<br />

Hinweis zum Spalten<br />

Verwenden Sie nur Holz bis zu einen Durchmesser von 7 - 35 cm.<br />

Die Holzstücke müssen in Längsrichtung gegen das Spaltmesser gedrückt werden.<br />

▪ Wenn notwendig, die Lage korrigieren und erst danach den Spaltvorgang starten.<br />

Verklemmtes Holz mit einem Schlagwerkzeug vom Spaltmesser lösen.<br />

Halt-Funktion<br />

▪ Wenn während dem Arbeiten die Schutztüre geöffnet wird, bleibt der Spalter stehen<br />

und die Säge fährt in die Ausgangslage zurück.<br />

– Nach dem Schließen der Schutztüre wird der angehaltene Spaltvorgang fortgesetzt.<br />

Holzabschnittlänge einstellen<br />

4<br />

3<br />

1 Befestigungsschraube 3 Anschlagaufnahme<br />

2 Anschlag 4 Gewindebohrung<br />

Die Abschnittlänge ist mit dem Anschlag auf eine Länge von 20, 25, 30, 33, 40, 45 und 50<br />

cm einstellbar.<br />

1. Die Befestigungsschraube lösen und den Anschlag wegnehmen.<br />

– An der Anschlagaufnahme befinden sich die Gewindebohrungen zum Einstellen der<br />

gewünschten Abschnittlänge.<br />

2. Die gewünschte Länge wählen und die Befestigungsschraube wieder festziehen.<br />

2<br />

1<br />

Bedienung<br />

21


Bedienung<br />

22<br />

6.2<br />

Einzug<br />

2<br />

4<br />

1<br />

3<br />

1 Rastriegel 4 Absteckbolzen<br />

2 Stützfuß 5 Einzug<br />

3 Abstützaufnahme<br />

Arbeitsstellung:<br />

▪ Den Rastriegel durch Verdrehen öffnen.<br />

▪ Den Absteckbolzen entsichern und herausnehmen.<br />

▪ Den Einzug herunterklappen.<br />

– Darauf achten, dass der Stützfuß in die Stützfußaufnahme passt.<br />

– Unbedingt auf die Mittigkeit des Einzugbandes achten, um eine Beschädigung des<br />

Bandes zu verhindern.<br />

▪ Die Einzugsverlängerung (Option) herausziehen.<br />

Transportstellung:<br />

▪ Sinngemäß, in umgekehrter Reihenfolge wie zuvor beschrieben, vorgehen.<br />

5


6.3<br />

6.3.1<br />

Spaltmesser<br />

Spaltmesserwechsel<br />

2<br />

1<br />

1 Klappstecker 3 Spaltmesser<br />

2 Spaltmesserbolzen<br />

Ausbauen:<br />

▪ Den Klappstecker herausziehen.<br />

▪ Das Spaltmesser unterstützen, um ein Herunterfallen zu verhindern.<br />

▪ Den Spaltmesserbolzen herausziehen.<br />

▪ Das Spaltmesser nach oben herausziehen.<br />

Einbauen:<br />

3<br />

▪ Sinngemäß, in umgekehrter Reihenfolge wie zuvor beschrieben, vorgehen.<br />

Das Spaltmesser vor dem Einsetzen einfetten!<br />

Bedienung<br />

23


Bedienung<br />

24<br />

6.3.2<br />

Spaltmesserabstützung<br />

2<br />

1<br />

1 Sechskantschraube 2 Spaltmesserabstützung<br />

Ausbauen:<br />

▪ Die vier Sechskantschrauben lösen.<br />

▪ Die Spaltmesserabstützung nach vorne kippen und nach oben herausziehen.<br />

Einbauen:<br />

▪ Sinngemäß, in umgekehrter Reihenfolge wie zuvor beschrieben, vorgehen.


7<br />

Abschalten der Maschine<br />

Vor dem Abschalten der Maschine alle hydraulischen Funktionen druckfrei fahren.<br />

Dazu alle Bedienhebel in Neutralstellung bringen.<br />

Antrieb durch Elektromotor (Type E)<br />

Den Schalter in 0- Stellung bringen.<br />

Antrieb durch Schlepper über Gelenkwelle (Type PZG)<br />

Die Gelenkwelle am Schlepper auskuppeln.<br />

▪ Vor dem Auskuppeln das Handgas des Schleppers auf Minimum stellen.<br />

Abschalten der Maschine<br />

25


Transport<br />

26<br />

8<br />

8.1<br />

Transport<br />

Vor dem Transport ist unbedingt der Antrieb abzustellen!<br />

Die Maschine vom Stromnetz trennen!<br />

▪ Dazu den Gerätestecker ziehen.<br />

Die Gelenkwelle am Schlepper auskuppeln.<br />

▪ Vor dem Auskuppeln das Handgas des Schleppers auf Minimum stellen.<br />

Achten Sie beim Abstellen der Maschine immer auf den Auslauf des Sägeblattes bis zum<br />

Stillstand!<br />

Transport am Dreipunkt des Schleppers<br />

▪ Die Maschine an die Dreipunktaufhängung montieren und mit der Schlepperhydraulik<br />

anheben.<br />

Ist die hintere Beleuchtung des Schleppers verdeckt, muss an der Rückseite der Maschine<br />

eine Geräteleuchte angebracht werden (z.B. Magnethalterung, Aufsteckleuchte, ......).<br />

Wegen des Gewichts der Maschine kann die Schlepper-Maschine-Kombination instabil<br />

werden.<br />

Um die Gesamtstandfestigkeit zu überprüfen, kann die folgende Formel zur Berechnung<br />

des frontseitigen Mindestballastes I F,min bei einer Mindestvorderachslast von 20% des<br />

Leergewichts des Schleppers angewandt werden:<br />

I F,min = I R<br />

I F<br />

( x ( c + d)) - ( TF x b ) + ( 0,2 x TE x b )<br />

T F<br />

a + b<br />

T E<br />

T R<br />

T E (kg) Leergewicht des Schleppers *<br />

T F (kg) Vorderachslast des leeren Schleppers *<br />

T R (kg) Hinterachslast des leeren Schleppers *<br />

I R (kg) Gesamtgewicht der Maschine **<br />

I F (kg) Gesamtgewicht Frontballast<br />

a (m) Abstand zwischen Schwerpunkt Frontballast und Mitte Vorderachse ***<br />

b (m) Radstand des Schleppers ***<br />

c (m) Abstand zwischen Mitte Hinterachse und Mitte Unterlenkerkugeln ***<br />

d (m) Abstand zwischen Mitte Unterlenkerkugeln und Schwerpunkt Maschine ***<br />

*….. siehe Betriebsanleitung des Schleppers<br />

**….. siehe „Technische Daten“ (berücksichtigen Sie unbedingt das Gewicht der möglichen Zusatzausrüstungen an der Maschine)<br />

***….. abmessen<br />

I R


8.2<br />

Beim Transport auf öffentlichen Straßen ist die Straßenverkehrsordnung einzuhalten.<br />

Maximale Transportgeschwindigkeit: 25 Km/h<br />

Wird die Maschine vom Schlepper abgehängt, muss sie auf einem ebenen und festen<br />

Untergrund aufgestellt werden.<br />

Heben mit dem Kran<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1 Hebezeug 2 Hebeöse<br />

Mit dem Kran darf die Maschine nur an den Hebeösen angehoben werden!<br />

Es dürfen nur Hebezeuge mit der zulässigen Tragkraft verwendet werden!<br />

2<br />

Transport<br />

27


Kontrollen<br />

28<br />

9<br />

9.1<br />

9.2<br />

9.3<br />

9.4<br />

9.5<br />

Kontrollen<br />

Vor Kontrollarbeiten an der Maschine unbedingt den Antrieb abstellen!<br />

Die Maschine vom Stromnetz trennen!<br />

▪ Dazu den Gerätestecker ziehen.<br />

Die Gelenkwelle am Schlepper auskuppeln.<br />

▪ Vor dem Auskuppeln das Handgas des Schleppers auf Minimum stellen.<br />

▪ Die Gelenkwelle vom Schlepper abnehmen.<br />

Achten Sie beim Abstellen der Maschine immer auf den Auslauf des Sägeblattes bis zum<br />

Stillstand!<br />

Schutzvorrichtungen<br />

Es müssen immer alle Schutzvorrichtungen (Abdeckungen, Schutzgitter....) an der<br />

Maschine vorhanden sein!<br />

Verschraubungen<br />

Nach der ersten Betriebsstunde alle Schrauben und Muttern nachziehen.<br />

Alle weiteren 100 Betriebsstunden die Schrauben und Muttern nachziehen.<br />

▪ Verlorene Schrauben und Muttern ersetzen.<br />

Elektrische Verkabelung<br />

Vor jeder Inbetriebnahme muss die Beschaffenheit der elektrischen Verkabelung überprüft<br />

werden!<br />

▪ Beschädigte Verkabelungen sind sofort zu ersetzen!<br />

Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt<br />

werden!<br />

Hydraulikleitungen<br />

Nach der ersten Betriebsstunde sämtliche Hydraulikleitungen auf Dichtheit und festen Sitz<br />

kontrollieren.<br />

Alle weiteren 100 Betriebsstunden die Hydraulikleitungen auf Dichtheit und festen Sitz<br />

kontrollieren.<br />

▪ Beschädigte Hydraulikleitungen sind sofort zu ersetzen!<br />

Sägeblatt<br />

Das Sägeblatt vor jeder Inbetriebnahme auf festen Sitz kontrollieren!<br />

Ebenso das Sägeblatt vor jeder Inbetriebnahme auf Abnützung und Beschädigungen<br />

prüfen, wenn notwendig schärfen bzw. austauschen.


9.6<br />

9.7<br />

9.7.1<br />

9.7.2<br />

Keilriemenspannung<br />

Die Keilriemen müssen so vorgespannt werden, dass sie sich in der Mitte mittels<br />

Daumendruck ca. 8 mm durchdrücken lassen.<br />

▪ Sehen Sie dazu ..... Keilriemenwechsel [➙ 36]<br />

Ölstand<br />

Zur Kontrolle des Ölstands die Maschine auf einer ebenen und waagrechten Fläche<br />

abstellen.<br />

Der Ölstand muss bei eingefahrenem Druckstück kontrolliert werden.<br />

Hydraulikölstand<br />

Wenn das Ölschauglas bis über die Mitte gefüllt ist, entspricht dies dem Ölstand- Maximum.<br />

Befindet sich der Ölspiegel am unteren Bereich des Ölschauglases, entspricht das dem<br />

Ölstand- Minimum.<br />

2<br />

1 Öleinfüllschraube 3 Ölschauglas<br />

2 Ölablassschraube<br />

Sollte dies der Fall sein, muss sofort Hydrauliköl nachgefüllt werden.<br />

▪ Sehen Sie dazu ..... Hydraulikölwechsel [➙ 32]<br />

Eine Kontrolle des Ölfilters ist nur beim Ölwechsel erforderlich.<br />

Getriebeölstand<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

Kontrollen<br />

29


Kontrollen<br />

30<br />

1 Öleinfüllschraube 3 Ölablassschraube<br />

2 Ölstandschraube<br />

Wenn das Öl bei waagrechter Lage an der Bohrung der Ölstandschraube austritt, entspricht<br />

das dem Ölstand- Maximum.<br />

Wenn sich das Öl unter der Bohrung befindet, entspricht das dem Ölstand- Minimum.<br />

Sollte die der Fall sein, muss sofort Getriebeöl nachgefüllt werden.<br />

▪ Sehen Sie dazu ..... Getriebeölwechsel [➙ 33]


10<br />

10.1<br />

10.1.1<br />

10.2<br />

Wartung<br />

Vor Wartungsarbeiten an der Maschine unbedingt den Antrieb abstellen!<br />

Die Maschine vom Stromnetz trennen!<br />

▪ Dazu den Gerätestecker ziehen.<br />

Die Gelenkwelle am Schlepper auskuppeln.<br />

▪ Vor dem Auskuppeln das Handgas des Schleppers auf Minimum stellen.<br />

▪ Die Gelenkwelle vom Schlepper abnehmen.<br />

Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt<br />

werden!<br />

Arbeiten Sie nie ohne Schutzvorrichtungen.<br />

Verwenden Sie nur original - POSCH - Ersatzteile.<br />

Schmierung<br />

Entsorgen Sie ölige und fettige Teile sowie Altöle entsprechend den gesetzlichen<br />

Vorschriften.<br />

Schmierplan<br />

1<br />

Schmierintervall Pos. Was / Ort<br />

wöchentlich (alle 40<br />

Betriebsstunden - je nach<br />

Einsatz auch kürzer)<br />

monatlich (alle 160<br />

Betriebstunden - je nach<br />

Einsatz auch kürzer<br />

1 Bei der Zentralschmierstelle hinten - für die<br />

Sägewelle<br />

2 Beim Förderband obere Gehäuselager<br />

Die Schmierstellen sind mit dem Schmiersymbol gekennzeichnet.<br />

Empfohlene Schmierfette:<br />

Hersteller Type<br />

Genol Mehrzweckfett<br />

Fuchs Mehrzweckfett 5028<br />

Ölwechsel<br />

Wartung<br />

Das gewechselte Öl muss umweltgerecht entsorgt werden. Erkundigen Sie sich nach ihren<br />

gesetzlichen Umweltbestimmungen.<br />

2<br />

31


Wartung<br />

32<br />

10.2.1<br />

Hydraulikölwechsel<br />

Der erste Ölwechsel soll nach 500 Betriebsstunden, alle weiteren nach jeweils 1000<br />

Betriebsstunden bzw. einmal jährlich durchgeführt werden.<br />

Wechselvorgang:<br />

2<br />

1 Öleinfüllschraube 3 Ölschauglas<br />

2 Ölablassschraube<br />

▪ Vor dem Ölwechsel das Druckstück einfahren.<br />

▪ Die Öleinfüllschraube herausdrehen.<br />

▪ Die Ölablassschraube öffnen.<br />

Die Ölablassschraube befindet sich an der Bodenfläche des Öltanks.<br />

▪ Das alte Hydrauliköl in eine Auffangwanne ablassen.<br />

3<br />

▪ Die Ölablassschraube wieder in den Tank schrauben und neues Hydrauliköl über die<br />

Öffnung der Einfüllschraube einfüllen.<br />

▪ Die Öleinfüllschraube in den Tank schrauben.<br />

▪ Die Maschine einschalten und kurz laufen lassen.<br />

▪ Den Ölstand kontrollieren und falls erforderlich Hydrauliköl nachfüllen.<br />

Gesamtfüllmenge des Hydrauliksystems:<br />

Menge<br />

60 Liter<br />

Unser Hydrauliksystem ist mit dem hochwertigen Transmissionsfluid OMV ATF II gefüllt.<br />

▪ Dieses Öl hat einen extrem hohen Viskositätsindex, zeigt hervorragendes Alterungsund<br />

Schaumverhalten, exzellente Fließeigenschaften bei tiefen Temperaturen und<br />

schützt zuverlässig vor Verschleiß und Korrosion.<br />

▪ Viskositätsklasse ISO VG 46.<br />

Das hochwertige Öl ist bei einem Ölwechsel unbedingt zu empfehlen.<br />

Eine Vermischung mit gleichwertigen Produkten stellt kein Problem dar.<br />

1


10.2.1.1<br />

10.2.2<br />

10.2.3<br />

Empfohlene Hydrauliköle<br />

Hersteller Ölsorte<br />

OMV ATF II<br />

SHELL Donax TA<br />

ELF Hydrelf DS 46<br />

ESSO Univis N46<br />

CASTROL Hyspin AWH-M 46<br />

ARAL Vitam VF46<br />

GENOL Hydrauliköl 520<br />

FUCHS Plantohyd 32S * / Renolin B46 HVI<br />

*.....biologische Hydrauliköle<br />

Ölfilter<br />

2<br />

1 Filterdeckel 2 Filtereinsatz<br />

Ein Wechsel des Filtereinsatzes soll bei jedem Ölwechsel durchgeführt werden.<br />

Eventuell vorhandene Aluminiumspäne sind unbedenklich, da sie beim Einlaufen der<br />

Pumpe entstehen.<br />

Den Filtereinsatzes nicht mit Benzin oder Petroleum auswaschen, dieser wird dabei<br />

zerstört.<br />

Getriebeölwechsel<br />

Der erste Ölwechsel soll nach 100 Betriebsstunden, alle weiteren nach jeweils 500<br />

Betriebsstunden bzw. einmal jährlich durchgeführt werden.<br />

2<br />

1<br />

1<br />

3<br />

Wartung<br />

33


Wartung<br />

34<br />

10.2.3.1<br />

10.3<br />

10.3.1<br />

1 Öleinfüllschraube 3 Ölablassschraube<br />

2 Ölstandschraube<br />

▪ Die Öleinfüllschraube und die Ölablassschraube herausdrehen.<br />

▪ Das alte Öl ablassen und die Ölablassschraube wieder einsetzen.<br />

▪ Das neue Getriebeöl einfüllen.<br />

▪ Den Ölstand kontrollieren und falls erforderlich Getriebeöl nachfüllen.<br />

▪ Die Öleinfüllschraube wieder einsetzen.<br />

Gesamtfüllmenge<br />

0,8 Liter<br />

Empfohlene Getriebeöle<br />

Hersteller Ölsorte<br />

OMV Gear Oil MP SAE 85W-90<br />

GENOL Getriebeöl MP 90<br />

FUCHS Titan Gear Hypoid SAE 90<br />

Es kann jedes andere Getriebeöl verwendet werden, wenn es eine Viskositätsklasse<br />

SAE 90 hat.<br />

Sägeblatt<br />

Tragen Sie Schutzhandschuhe beim Umgang mit Sägeblätter!<br />

Verwenden Sie nur POSCH - Sägeblätter in verstärkter Ausführung , Standardsägeblätter<br />

sind zu schwach und stellen ein Sicherheitsrisiko dar!<br />

Achten Sie auf die vom Hersteller angegebene maximale Drehzahl des Sägeblattes!<br />

Sägeblatt wechseln<br />

2<br />

1<br />

3<br />

8<br />

4<br />

1 Sechskantschraube 5 Spannmutter<br />

2 Schutztür hinten 6 Spannflansch<br />

7<br />

5<br />

6


10.3.1.1<br />

10.3.2<br />

3 Holzeinlage 7 Sägeblatt<br />

4 Kreissägenschlüssel 8 Endschalter<br />

▪ Die Sechskantschrauben der Schutztüre lösen und die Schutztüre öffnen.<br />

▪ Die Kreissägewelle mit dem Spannflanschschlüssel einhalten und die Spannmutter mit<br />

dem Kreissägenschlüssel lösen.<br />

▪ Den Spannflansch und das Sägeblatt abziehen.<br />

▪ Das neue Sägeblatt einsetzen und fixieren.<br />

Die Spannmutter muss wieder so aufgeschraubt werden, wie die Lage vorher war.<br />

Setzen Sie das Sägeblatt so ein, dass die Sägeblattzähne in Drehrichtung geneigt sind<br />

(siehe Pfeil).<br />

▪ Die Holzeinlage ca. 2 mm vom Sägeblatt entfernt befestigen.<br />

▪ Die Schutztüre schließen und wieder befestigen.<br />

Vorher unbedingt die Sägespäne im Bereich des Endschalters entfernen.<br />

Die Zunge vom Endschalter muss beim Schließen einwandfrei in den Endschalter passen!<br />

Empfohlenes Sägeblatt<br />

Artikel- Nr. Durchmesser Bohrung Zähne Typ<br />

Z1300130 900 mm 40 mm 96 Hartmetall (Widia)<br />

Es dürfen nur Sägeblätter entsprechend der Norm EN 847-1 verwendet werden!<br />

Sicherung des Sägeblattes<br />

Konform der Norm - EN 1870-6 - wird das Sägeblatt mit Alueinlagen gesichert.<br />

Diese Einlagen sind Verschleißteile und sollten sofort nach der Abnützung getauscht<br />

werden.<br />

Sägeblatt schärfen<br />

Sägeblätter sollten nur von einem Fachbetrieb nachgeschärft werden, um eine<br />

optimale Schärfe zu erzielen.<br />

Hartmetall - Sägeblatt<br />

Gebrauchshinweise für Hartmetall- Sägeblätter<br />

Hartmetallbestückte Kreissägeblätter zeichnen sich durch hohe Lebensdauer aus. Diese<br />

Kreissägeblätter sind hochwertige Maschinenwerkzeuge, daher ist immer auf eine<br />

sachgerechte Handhabung zu achten.<br />

▪ Die Hartmetall-Bestückung ist auf Grund der besonderen Härte vor Ausbrüchen zu<br />

schützen.<br />

– Unsachgemäße Lagerung kann zu Beschädigungen an den Zahnspitzen führen.<br />

Legen Sie das Kreissägeblatt auf einem Schaumgummi oder Ähnlichem ab.<br />

– Schneiden Sie keine im Holz befindlichen Nägel, Metallklammern und dergleichen.<br />

– Das Kreissägeblatt darf nicht auf Schlag oder Stoß beansprucht werden.<br />

▪ Richtige Drehrichtung und exakten Freilauf des Kreissägeblattes vor Einschalten des<br />

Motors überprüfen.<br />

▪ Auslaufende Kreissägeblätter dürfen nicht durch Fremdeinwirkung abgebremst<br />

werden.<br />

▪ Der Werkzeugvorschub muss immer vorsichtig und kontinuierlich erfolgen, d. h.<br />

ruckartige Schnittbewegungen sind zu vermeiden.<br />

Wartung<br />

35


Wartung<br />

36<br />

10.4<br />

10.4.1<br />

10.4.1.1<br />

10.4.2<br />

▪ Kreissägeblätter in regelmäßigen Abständen mit Entharzungsmittel reinigen.<br />

▪ Im Leerlauf ist ein lärmreduzierter Lauf des Hartmetall-Kreissägeblattes gegeben. Beim<br />

Schnitt ist die Lärmentwicklung aber von der verwendeten Holzart abhängig.<br />

Bei nicht sachgemäßer Handhabung können keine Garantieansprüche gestellt<br />

werden. Ebenso sind verharzte Sägeblätter vom Garantieaustausch ausgeschlossen!<br />

Keilriemenwechsel<br />

Hinweise zum Keilriemenwechsel<br />

Bei einem Keilriemenwechsel müssen immer alle Keilriemen gewechselt werden!<br />

Die Keilriemen müssen lose aufgelegt werden. Wenn sie auf die Keilriemenscheiben<br />

“aufgezwängt” werden, besteht die Gefahr, dass sie beschädigt werden und nach kurzer<br />

Zeit reißen!<br />

Die Keilriemen müssen so vorgespannt werden, dass sie sich in der Mitte mittels<br />

Daumendruck ca. 8 mm durchdrücken lassen.<br />

Keilriementype<br />

Maschinentype Riemen Menge (Stk.) Artikelnummer<br />

Z XPA 1285 Lw 4 Z1940086<br />

ZE22D XPA 1285 Lw 4 Z1940086<br />

Keilriemen wechseln bei Z- Antrieb<br />

2<br />

1<br />

1 Kontermutter 3 Spannfeder<br />

2 Spannschraube<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben lockern.<br />

▪ Die beiden Spannfedern der Sägewippe komplett entspannen.<br />

3


1<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1 Deckel – Keilriemen 4 Einstellplatte<br />

3<br />

2 Zapfwellenschutz 5 Kontermutter - Spannschraube<br />

3 Sechskantschraube - Einstellplatte 6 Spannschraube<br />

▪ Den Deckel für Keilriemen und den Zapfwellenschutz entfernen.<br />

▪ Die vier Sechskantschrauben der Einstellplatte lockern.<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben lockern, damit die Einstellplatte absinkt.<br />

2<br />

1 Wellenschutz 2 Keilriemen<br />

▪ Den Wellenschutz demontieren.<br />

▪ Die alten Keilriemen abnehmen.<br />

▪ Die Keilriemen durch die Bohrung ausfädeln.<br />

▪ Die neuen Keilriemen auflegen.<br />

▪ Den Wellenschutz montieren.<br />

▪ Die Keilriemen spannen.<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben abkontern.<br />

▪ Die vier Sechskantschrauben der Einstellplatte festziehen.<br />

1<br />

▪ Die beiden Spannfedern der Sägewippe so spannen, wie sie vor dem entspannen<br />

waren.<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben abkontern.<br />

▪ Den Deckel für Keilriemen und den Zapfwellenschutz montieren.<br />

Vor der Inbetriebnahme müssen wieder sämtliche Schutzvorrichtungen an der Maschine<br />

montiert sein.<br />

2<br />

Wartung<br />

37


Wartung<br />

38<br />

10.4.3<br />

Keilriemenwechsel bei ZE- Antrieb<br />

2<br />

1<br />

1 Kontermutter 3 Spannfeder<br />

2 Spannschraube<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben lockern.<br />

▪ Die beiden Spannfedern der Sägewippe komplett entspannen.<br />

1<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1 Deckel – Keilriemen 4 Einstellplatte<br />

3<br />

3<br />

2 Zapfwellenschutz 5 Kontermutter - Spannschraube<br />

3 Sechskantschraube - Einstellplatte 6 Spannschraube<br />

▪ Den Deckel für Keilriemen und den Zapfwellenschutz entfernen.<br />

▪ Die vier Sechskantschrauben der Einstellplatte lockern.<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben lockern, damit die Einstellplatte absinkt.<br />

2


7 6<br />

9 1<br />

8<br />

2<br />

1 Schutzblech 6 Passfeder<br />

5<br />

2 Innensechskantschraube 7 Gewindestift<br />

3 Kupplungsteil – Elektromotor 8 Sechskantmutter<br />

4 Kupplungsstern 9 Lagerflansch<br />

5 Kupplungsteil - Getriebe<br />

4<br />

3<br />

▪ Die Sechskantschrauben des Schutzbleches lösen und das Schutzblech abnehmen.<br />

▪ Die Innensechskantschrauben von den Kupplungsteilen lösen.<br />

▪ Den Kupplungsteil vom Elektromotor abnehmen.<br />

▪ Den Kupplungsstern herausnehmen.<br />

▪ Den Kupplungsteil vom Getriebe abnehmen.<br />

▪ Die Passfeder entfernen.<br />

▪ Die beiden Gewindestifte vom Blechflanschlager herausdrehen.<br />

▪ Die Sechskantmuttern vom Lagerflansch lösen und den Lagerflansch abziehen.<br />

▪ Die alten Keilriemen abnehmen.<br />

▪ Die Keilriemen durch die Bohrung ausfädeln.<br />

▪ Die neuen Keilriemen auflegen.<br />

▪ Den Lagerflansch montieren.<br />

▪ Die beiden Gewindestifte vom Blechflanschlager hineindrehen und sichern<br />

(Schraubensicherung Loctite 242).<br />

▪ Die Passfeder montieren.<br />

▪ Die beiden Kupplungsteile mit dem Kupplungsstern montieren.<br />

– Anzugsmoment der Innensechskantschrauben: 70 Nm<br />

▪ Das Schutzblech anbringen.<br />

▪ Die Keilriemen spannen.<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben abkontern.<br />

▪ Die vier Sechskantschrauben der Einstellplatte festziehen.<br />

▪ Die beiden Spannfedern der Sägewippe so spannen, wie sie vor dem entspannen<br />

waren.<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben abkontern.<br />

▪ Den Deckel für Keilriemen und den Zapfwellenschutz montieren.<br />

Wartung<br />

Vor der Inbetriebnahme müssen wieder sämtliche Schutzvorrichtungen an der Maschine<br />

montiert sein.<br />

39


Wartung<br />

40<br />

10.5<br />

10.6<br />

Spalterfunktion<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1 Kontermutter 3 Ventilabschaltstange<br />

2 Abschaltstange<br />

Sollte das Spalterdruckstück nicht automatisch zurückfahren, so sind folgende Schritte<br />

durchzuführen:<br />

▪ Armaturenbrett und Schutzblech vorne entfernen.<br />

2<br />

▪ Die Kontermuttern lockern und etwas nach innen drehen - die Abschaltstange wird<br />

dadurch etwas verkürzt.<br />

▪ In dieser neuen Position die Muttern wieder abkontern.<br />

→ Auf ein Spiel von ca. 1 - 2 mm zwischen Muttern und Ventilabschaltstange (3) achten.<br />

▪ Die Maschine einschalten und einen Arbeitsvorgang (ohne Holz) durchführen.<br />

▪ Die Maschine einschalten und einen Arbeitsvorgang (ohne Holz) durchführen.<br />

Die Punkte 1 - 4 sind so lange zu wiederholen, bis eine optimale Funktion des Spalters<br />

gegeben ist.<br />

Endschalter<br />

Wenn bei Maschinen mit ZE- Antrieb der Elektromotor nicht anläuft, kann der Endschalter<br />

verschmutzt, verstellt oder defekt sein.<br />

▪ Endschalter verschmutzt:<br />

– Entfernen Sie sämtlichen Schmutz vom Endschaltern (evtl. mit Pressluft).<br />

▪ Endschalter verstellt:<br />

– Endschalter oder Endschalterzunge nachstellen.<br />

▪ Endschalter defekt:<br />

– Endschalter austauschen.


10.7<br />

10.7.1<br />

10.7.2<br />

10.7.3<br />

10.8<br />

Einzugsgurt<br />

Hinweis zum Fördergurt<br />

Den mittigen Lauf des Fördergurtes kontrollieren, er darf nicht anlaufen.<br />

▪ Sollte dies der Fall sein, muss der Gurt durch Verstellen der Antriebs bzw.<br />

Umlenktrommel mittig gestellt werden.<br />

Entfernen Sie zeitweise das angefallene Material unter dem Fördergurt, da sonst der<br />

Fördergurt beschädigt werden kann.<br />

Fördergurt - mittigen Lauf einstellen<br />

2<br />

1<br />

4<br />

1 Fördergurt 3 Spannschraube<br />

2 Umlenktrommel 4 Kontermutter<br />

3<br />

Wenn der Fördergurt nicht mittig über die Antriebs- bzw. Umlenktrommel läuft, kann die<br />

Laufrichtung nachgestellt werden.<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben lockern.<br />

▪ Die Umlenktrommel durch Drehen an den beiden Spannschrauben ausrichten.<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben abkontern.<br />

Fördergurt spannen<br />

Im Laufe der Zeit kann der Fördergurt durch die Beanspruchung locker werden. In diesem<br />

Fall muss der Gurt nachgespannt werden.<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben lockern.<br />

▪ Den Fördergurt durch gleichmäßiges Drehen an den beiden Spannschrauben<br />

vorspannen.<br />

▪ Den Fördergurt ausreichend spannen (Gurt darf auf der Unterseite nicht durchhängen).<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben abkontern.<br />

Reinigung<br />

Vor Reinigungsarbeiten an der Maschine unbedingt den Antrieb abstellen!<br />

Die Maschine vom Stromnetz trennen!<br />

▪ Dazu den Gerätestecker ziehen.<br />

Die Gelenkwelle am Schlepper auskuppeln.<br />

▪ Vor dem Auskuppeln das Handgas des Schleppers auf Minimum stellen.<br />

▪ Die Gelenkwelle vom Schlepper abnehmen.<br />

Wartung<br />

41


Wartung<br />

42<br />

Reinigen Sie die Maschine in regelmäßigen Abständen, um eine optimale Funktion zu<br />

gewährleisten.<br />

Die neue Maschine (ersten 3 Monate) nur mit einem Schwamm waschen!<br />

▪ Der Lack ist bis dahin noch nicht voll ausgehärtet, daher kann es beim Reinigen mit<br />

einem Hochdruckreiniger zu Lackschäden kommen.


11<br />

11.1<br />

11.1.1<br />

11.1.2<br />

Sonderausrüstung<br />

Förderband<br />

Förderbandtypen<br />

Förderbandtype Förderbandlänge Förderhöhe Gurtbreite<br />

F15 150 cm 100 cm 30 cm<br />

KF4 400 cm 250 cm 30 cm<br />

KF5 500 cm 300 cm 30 cm<br />

Förderband aufstellen<br />

4<br />

5<br />

1 Federstecker 4 Lasche<br />

3<br />

1<br />

2 Seilwinde 5 Exzenterverschluss<br />

3 Sicherungshaken<br />

Arbeitsstellung:<br />

▪ Den Federstecker herausziehen.<br />

▪ Mit der Seilwinde leicht anspannen, damit der Sicherungshaken aus der Lasche<br />

gezogen werden kann.<br />

▪ Mit der Seilwinde das Förderband ganz aufklappen, bis das Seil entspannt und das<br />

Förderband gestreckt ist.<br />

▪ Mit den Excenterverschluss die Förderbandteile oben und unten fixieren.<br />

2<br />

Sonderausrüstung<br />

43


Sonderausrüstung<br />

44<br />

11.1.3<br />

11.1.4<br />

Förderbandwinkel einstellen:<br />

▪ Das Förderband mit der Seilwinde in die gewünschte Förderhöhe kurbeln.<br />

▪ Die Kette beidseitig in dieser Position einhängen.<br />

– Der kleinste Winkel wird mit gesamten Kettenlänge erreicht.<br />

– Ein steilerer Winkel wird durch kürzeres Einhängen der Kette am Fixhaken erreicht.<br />

Es ist unbedingt auf das richtige Einhängen am Haken zu achten!<br />

Auf keinen Fall an der Hakenspitze einhängen!<br />

▪ Das Seil wieder entspannen, damit es entlastet ist.<br />

Der Winkel des Förderbandes darf maximal 35° betragen, sonst wird das Förderband beim<br />

Spalten zerstört!<br />

Transportstellung:<br />

▪ Sinngemäß, in umgekehrter Reihenfolge wie zuvor beschrieben, vorgehen.<br />

Anschluss - Förderband<br />

▪ Die Hydraulikschläuche des Förderbands an die Maschine anschließen.<br />

max. 35˚<br />

– Die Hydraulikschläuche mit den Hydraulikmuffen verbinden. Auf die richtige Farbe<br />

achten, blaue Staubkappen (Vorlauf) und gelbe Staubkappen (Rücklauf)<br />

zueinander.<br />

Wenn das Förderband nicht angesteckt ist, müssen die Staubkappen auf den Steckern und<br />

Muffen aufgesteckt werden, um diese vor Schmutz zu schützen!<br />

Bedienung - Förderband<br />

1 Fördergurt – vor 2 Fördergurt - retour<br />

▪ Mit dem Steuerhebel (Fördergurt - ein) den Fördergurt einschalten.<br />

1<br />

2


11.1.5<br />

11.1.5.1<br />

11.1.5.2<br />

11.1.5.3<br />

Wartung - Förderband<br />

Hinweise zum Förderband<br />

Den mittigen Lauf des Fördergurtes kontrollieren. Die Mitnehmer des Fördergurtes dürfen<br />

nicht anlaufen.<br />

▪ Sollte dies der Fall sein, muss der Gurt durch Verstellen der Antriebs bzw.<br />

Umlenktrommel mittig gestellt werden.<br />

Entfernen Sie zeitweise das angefallene Material unter dem Förderband, da sonst die<br />

Mitnehmer des Fördergurtes beschädigt werden können.<br />

Fördergurt - mittigen Lauf einstellen<br />

1 Befestigungsschraube 3 Spannschraube<br />

2 Kontermutter<br />

Wenn der Fördergurt nicht mittig über die Antriebs- bzw. Umlenktrommel läuft, kann die<br />

Laufrichtung nachgestellt werden.<br />

▪ Die Befestigungsschrauben auf beiden Seiten des Förderbandes etwas lockern.<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben lockern.<br />

▪ Die Umlenktrommel durch Drehen an den beiden Spannschrauben ausrichten.<br />

▪ Die Kontermuttern wieder festziehen.<br />

▪ Die Befestigungsschrauben auf beiden Seiten wieder anziehen.<br />

Fördergurt spannen<br />

Im Laufe der Zeit kann der Fördergurt durch die Beanspruchung locker werden. In diesem<br />

Fall muss der Gurt nachgespannt werden.<br />

▪ Das Förderband in Arbeitsstellung bringen.<br />

▪ Die Befestigungsschrauben auf beiden Seiten des Förderbandes etwas lockern.<br />

▪ Die Kontermuttern der beiden Spannschrauben lockern.<br />

▪ Den Förderbandoberteil durch gleichmäßiges Drehen an den beiden Spannschrauben<br />

vorspannen.<br />

▪ Wenn der Fördergurt ausreichend gespannt ist, die Spannschrauben durch die<br />

Kontermuttern wieder abkontern.<br />

▪ Die Befestigungsschrauben auf beiden Seiten wieder anziehen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Sonderausrüstung<br />

45


Sonderausrüstung<br />

46<br />

11.2<br />

„VolumeControl"<br />

Die Steuerung „VolumeControl“ dient zur Erfassung des verarbeiteten Holzvolumens.<br />

Vorderseite:<br />

3<br />

4<br />

1<br />

1 Display 3 USB- Stecker mit Abdeckung<br />

2 Bedientasten 4 Update- Taste<br />

Rückseite:<br />

9<br />

Anschlüsse:<br />

6<br />

7<br />

1 Nr. 1 – Versorgungsspannung SS1 6 nicht belegt<br />

8<br />

2 Nr. 2 – Seilzuggeber SS8 7 Nr. 7 Drucksensor SS6<br />

3 nicht belegt 8 Nr. 8 Laser Holzdurchmesser SS7<br />

4 nicht belegt 9 nicht belegt<br />

5 nicht belegt<br />

5<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2


Funktionsbeschreibung<br />

Mit der Inbetriebnahme der Maschine wird die Steuerung automatisch mit Spannung<br />

versorgt (10 - 30 V - DC), es befindet sich keine zusätzliche Ein/Aus-Taste am Gerät.<br />

Bedeutung der Tasten und des Displays:<br />

A F1 F2 F3 F4<br />

1<br />

2 3 3 3 3<br />

Esc<br />

1 Grundanzeige nach dem Einschalten<br />

2 Nicht belegt<br />

3 Funktionstasten F1 – F2 (F3 – F4 nicht belegt)<br />

4 Enter-Taste (bestätigen)<br />

5 Pfeil-Taste (ab)<br />

6 Escape-Taste (abbrechen/aussteigen)<br />

7 Pfeil-Taste (auf)<br />

F1 - Umschaltung - Tages u. Gesamtvolumenzähler „ m³ FESTMETER“ (durch langes<br />

Drücken zurücksetzen des Tagesvolumenzähler)<br />

F2 - Umschaltung - Tages u. Gesamtstundenzähler (durch langes Drücken zurücksetzen<br />

des Tagesstundenzähler)<br />

Genereller Hinweis:<br />

Beim nachspalten muss darauf geachtet werden, dass das Holz nicht noch einmal<br />

unter dem Laserstrahl positioniert wird, da sonst daraus ein zu großes Holzvolumen<br />

errechnet wird.<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

Sonderausrüstung<br />

47


Sonderausrüstung<br />

48<br />

Benutzereinstellungen<br />

Grundsätzlich sind die Werte optimal festgelegt, und sollten nicht verändert werden.<br />

Bei Bedarf kann der Benutzer aber einige Einstellungen verändern.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [ab] zum Feld [EIN1] (15) wechseln und mit der [Enter-Taste] in das<br />

[Kunden Menü] wechseln.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf / ab] die gewünschte Anpassung auswählen.<br />

▪ Die [Enter-Taste] drücken und mit der Pfeil-Taste [auf / ab] den Wert verändern.<br />

▪ Mit der [Enter-Taste] den neuen Wert übernehmen.<br />

[Entlastung:] nicht belegt<br />

[Toleranzdruck:] Druckdifferenz bei der die Längenmessung aktiviert wird.<br />

Werkeinstellung: 5 bar<br />

[Stammabweichung:] nicht belegt<br />

[Volum. kein ø-Wert:] Sollte sich bei Auslösung des Spaltvorgangs kein Holzabschnitt<br />

unter dem Holzdurchmesser-Laser-Sensor befinden (Holz zu<br />

kurz, quer, ….), kann ausgewählt werden, ob der letzte<br />

Stammdurchmesser in die Volumenberechnung eingerechnet<br />

wird (EIN) oder nicht (AUS).<br />

Werkeinstellung: EIN<br />

[Freigabe Spalter:] nicht belegt<br />

[Sprache:] Menüsprache (Deutsch, Englisch, Französisch)<br />

Werkeinstellung: Deutsch<br />

[Anzeige:] Hell/dunkel – Modus<br />

Werkeinstellung: Tag<br />

[Kontrast:] Displaykontrast<br />

Werkeinstellung: 22<br />

[Logdatei:] Protokoll erstellen → siehe Erstellung einer Logdatei<br />

Werkeinstellung: AUS<br />

[Flash Disk ready] USB-Stick angesteckt und funktionsbereit<br />

[V2.00] Versionsnummer<br />

15<br />

16


▪ Mit der Pfeil-Taste [auf] zurück zum Feld [START] (16) wechseln und mit der [Enter-<br />

Taste] in das Grundmenü zurückkehren.<br />

Erstellung einer Logdatei:<br />

▪ Die Abdeckung des USB- Steckers seitlich am Gehäuse öffnen.<br />

▪ Den USB- Stick (FAT32- kompatibel) am USB- Stecker anstecken.<br />

▪ In das [Kunden Menü] wechseln (wie unter „Benutzereinstellungen“ beschrieben).<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [ab] zum Feld [Logdatei: / AUS] wechseln und die [Enter-Taste]<br />

drücken.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf / ab] den Wert auf [EIN] stellen.<br />

▪ Die [Enter-Taste] drücken.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [ab] zum Feld [NEU] wechseln und die [Enter-Taste] drücken → die<br />

Logdatei wird gespeichert und die Nummer der Logdatei um 1 erhöht.<br />

– Bei jedem drücken der [Enter-Taste] wird die Nummer der Logdatei um 1 erhöht,<br />

somit ist es möglich, nach jeder Volumeneinheit (Verpackungseinheit) eine neu<br />

Logdatei zu erstellen.<br />

Nach dem letzten Spaltvorgang noch ca. 15 Sekunden warten.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf] zurück zum Feld [START] wechseln und mit der [Enter-Taste]<br />

in das Grundmenü zurückkehren.<br />

▪ Den USB- Stick seitlich am Gehäuse abstecken.<br />

▪ Die Abdeckung des USB- Steckers wieder schließen.<br />

Sonderausrüstung<br />

49


Sonderausrüstung<br />

50<br />

Betriebsinformationen<br />

Hier werden die Einsatzbedingungen der Maschine angezeigt.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf / ab] zum Feld [INFO] (17) wechseln und die [Enter-Taste]<br />

drücken.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf / ab] in die gewünschten Zeile wechseln.<br />

[Aktivierungen:] Anzahl der Einschaltvorgänge<br />

[Spalthübe:] nicht belegt<br />

[Maximaldrücke:] nicht belegt<br />

[Aufgetretene ø %:] Anteil der verarbeiteten Stammdurchmesser<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf] zurück zum Feld [START] (16) wechseln und mit der [Enter-<br />

Taste] in das Grundmenü zurückkehren.<br />

Fehlermeldungen<br />

Bei fehlerhaften Leitungen oder Sensoren wird eine Fehlermeldung (18) angezeigt.<br />

▪ Löschen durch Drücken der [Enter-Taste] oder [Esc-Taste].<br />

– Bei Bedarf Kontakt mit dem <strong>Posch</strong>-Service aufnehmen.<br />

17<br />

Meldung Ursache Beseitigung<br />

„Durchmesser zu groß“ zu großes Holzstück zu großes Holzstück<br />

entfernen<br />

16<br />

18


Systemeinstellungen<br />

Bei Auslieferung der Maschine bzw. einer einzelnen Steuerung sind die Grundeinstellungen<br />

bereits voreingestellt und sollen ohne Rücksprache mit dem <strong>Posch</strong>-Service auch nicht<br />

geändert werden.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf / ab] zum Feld [SERV] (19) wechseln und die [Enter-Taste]<br />

drücken.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf / ab] in die Zeile [Code] zum ersten Zeichen (20) wechseln.<br />

20<br />

▪ Die [Enter-Taste] drücken und mit der Pfeil-Taste [auf / ab] den Wert 1 eingeben.<br />

▪ Den Wert 1 mit der [Enter-Taste] übernehmen.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf / ab] zum zweiten Zeichen wechseln.<br />

▪ Die [Enter-Taste] drücken und mit der Pfeil-Taste [auf / ab] den Wert 2 eingeben.<br />

▪ Den Wert 2 mit der [Enter-Taste] übernehmen.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf / ab] zum dritten Zeichen wechseln.<br />

▪ Die [Enter-Taste] drücken und mit der Pfeil-Taste [auf / ab] den Wert 3 eingeben.<br />

▪ Den Wert 3 mit der [Enter-Taste] übernehmen.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [ab] in die Zeile [OK] (21) wechseln und mit der [Enter-Taste] in das<br />

Systemmenü wechseln.<br />

21<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf / ab] die gewünschte Anpassung auswählen.<br />

▪ Die [Enter-Taste] drücken und mit der Pfeil-Taste [auf / ab] den Wert verändern.<br />

▪ Mit der [Enter-Taste] den neuen Wert übernehmen.<br />

19<br />

Sonderausrüstung<br />

51


Sonderausrüstung<br />

52<br />

[maximaler Hub:] nicht belegt<br />

[Wannenwinkel:] Winkel der Spaltwanne<br />

[Sensorhöhe:] Abstand des Lasersensors „Holzdurchmesser“ zum<br />

Spaltwannenmittelpunkt (wird am Sensor angezeigt)<br />

Sehen Sie dazu …….. Kalibrierfunktion (nach der Tabelle)<br />

[Laser øwert) Angezeigter interner Wert (nicht veränderbar, wird nur angezeigt)<br />

[Kalibrieren] Der Lasersensor „Holzdurchmesser“ wird kalibriert<br />

Sehen Sie dazu …….. Kalibrierfunktion (nach der Tabelle)<br />

[Funktion:] Automatik: Messerverstellung und Volumenmessung<br />

Messbetrieb: nur Volumenmessung (z.B. bei S-<strong>360</strong>)<br />

[Nenndruck:] nicht belegt<br />

[Max.Holzlänge:] Maximale Länge des abgesägten Holzstückes<br />

[Max.Holzdurchm:] Maximaler verwendbarer Stammdurchmesser<br />

[Spalterauslös.-S-400] nicht belegt<br />

Kalibrierfunktion:<br />

▪ Zur Einstellung der Sensorhöhe den mitgelieferten Blechwinkel (festes Blatt Papier) so<br />

in die Spaltwanne legen, dass der Laserstrahl in der Mitte auftrifft.<br />

2<br />

1<br />

22<br />

1 Spaltwanne 2 Laserstrahl<br />

Niemals in den Laserstrahl blicken!<br />

Weitere Informationen finden Sie in der mitgelieferten Laser-Sensor-Betriebsanleitung.<br />

▪ Den Wert am Lasersensor ablesen und beim Feld [Sensorhöhe] eingeben.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf / ab] zum Feld [Kalibrieren] wechseln und mit der [Enter-Taste]<br />

bestätigen.<br />

Durch die Kalibrierfunktion wird eine mögliche Übertragungsabweichung zwischen<br />

Lasersensor und Steuerung ausgeglichen.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [auf] zurück zum Feld [START] (22) wechseln und mit der [Enter-<br />

Taste] in das Grundmenü zurückkehren.


Software- Update<br />

Mit einem USB- Stick (FAT32- kompatibel) ist es möglich, eine neue Betriebssoftware<br />

zu installieren.<br />

Diese Software wird von POSCH bereitgestellt.<br />

Nach dem Laden der neuen Software bleiben alle Systemeinstellungen u.<br />

Zählwerte erhalten.<br />

1<br />

2<br />

Update- Vorgang:<br />

▪ Das Gerät Spannungsfrei machen.<br />

– Versorgungsstecker auf der Rückseite abziehen oder Maschine ausschalten.<br />

▪ Die Abdeckung des USB- Steckers seitlich am Gehäuse öffnen.<br />

▪ Den USB- Stick am USB- Stecker (1) anstecken und die Update- Taste (2) drücken bzw.<br />

gedrückt halten.<br />

▪ Die Spannungsversorgung herstellen.<br />

▪ Nachdem das Display blau zu blinken beginnt, die Update-Taste loslassen.<br />

– Display blinkt für ca. 30 sec. weiter und leuchtet dann ständig blau → der<br />

Ladevorgang ist beendet.<br />

▪ Das Gerät spannungsfrei machen und den USB- Stick abziehen.<br />

▪ Die Abdeckung des USB- Steckers wieder schließen.<br />

▪ Die Spannungsversorgung wieder herstellen.<br />

– Der Update- Vorgang ist abgeschlossen, die neue Software ist geladen.<br />

Das Drücken der Update-Taste zu einem anderen Zeitpunkt oder anderen<br />

Betriebszustand hat keine Auswirkung.<br />

Fremdspannung<br />

Sollte mit einer fremden Spannungsquelle an der Maschine gearbeitet werden (z.B.<br />

Schweißgerät, Fremdstarthilfe bei Verbrennungsmotor, ....), muss unbedingt die<br />

Spannungsversorgung zur Steuerung unterbrochen werden!<br />

▪ Den Stecker zur Spannungsversorgung an der Rückseite abziehen.<br />

Sonderausrüstung<br />

53


Sonderausrüstung<br />

54<br />

11.3<br />

11.4<br />

11.4.1<br />

Ölkühler<br />

1<br />

1 Ölkühler 2 Schaltschrank<br />

Der Ölkühler schützt das Hydrauliksystem vor hohen Temperaturen und damit vor kürzeren<br />

Wartungen.<br />

Hebevorrichtung<br />

Der Holzstamm kann bequem mit der hydraulischen Hebevorrichtung hochgehoben<br />

werden.<br />

Aufstellung - Hebevorrichtung<br />

Die Hebevorrichtung an der Maschine ausgerichtet abstellen.<br />

2


11.4.2<br />

11.4.3<br />

Anschluss – Hebevorrichtung<br />

1<br />

4<br />

1 Hydraulikstecker 3 Staubkappe - blau<br />

2 Hydraulikmuffe 4 Staubkappe - gelb<br />

3<br />

▪ Die Hydraulikschläuche der Hebevorrichtung an die Maschine anschließen.<br />

– Die Hydraulikstecker mit den Hydraulikmuffen verbinden. Auf die richtige Farbe<br />

achten, blaue Staubkappen (Vorlauf) und gelbe Staubkappen (Rücklauf)<br />

zueinander.<br />

Wenn der Querförderer nicht angesteckt ist, müssen die Staubkappen auf den Steckern<br />

und Muffen aufgesteckt werden, um diese vor Schmutz zu schützen!<br />

Bedienung - Hebevorrichtung<br />

1 Hebevorrichtung – auf 2 Hebevorrichtung - ab<br />

▪ Mit dem Steuerhebel (Hebevorrichtung - auf) den Holzstamm hochheben.<br />

2<br />

1<br />

2<br />

Sonderausrüstung<br />

55


Zusatzausrüstung<br />

56<br />

12<br />

12.1<br />

12.2<br />

Zusatzausrüstung<br />

Spaltmesservarianten<br />

1<br />

1 Spaltmesser 6-fach 2 Spaltmesser 8-fach<br />

Der Holzstamm wird in einem Spaltvorgang in 4, 6 oder 8 Teile gespalten.<br />

Einzugsverlängerung<br />

Damit können längere Holzstämme auf das Einzugsförderband gelegt und abgestützt<br />

werden.<br />

2


12.3<br />

„SawControl“<br />

Die Steuerung „SawControl“ überwacht während des Betriebes die Drehzahl des<br />

Sägeblattes und regelt damit den Vorschub.<br />

Dadurch werden Leistungsspitzen bzw. Überlastungen der Säge vermieden.<br />

Der inkludierte Stundenzähler erfasst die Betriebsstunden.<br />

4<br />

5<br />

1234 S<br />

1 Display 4 Sensorstecker<br />

2 Bedientasten 5 Sicherung<br />

3 LED-Anzeige<br />

Funktionsbeschreibung<br />

3<br />

Mit der Inbetriebnahme der Maschine wird die Steuerung automatisch mit Spannung<br />

versorgt (10 - 30 V - DC), es befindet sich keine zusätzliche Ein/Aus-Taste am Gerät.<br />

Bedeutung der Tasten und des Displays:<br />

1<br />

5<br />

6<br />

1 Grundanzeige nach dem Einschalten<br />

2 S-Taste (Auswahl bzw. Speichertaste)<br />

3 Pfeil-Taste (auf)<br />

4 Pfeil-Taste (ab)<br />

5 LED (Betrieb)<br />

6 LED (Impuls)<br />

Betriebsinformationen<br />

Betriebszustand<br />

S<br />

Die LED (Betrieb) leuchtet, wenn die Versorgungsspannung vorhanden ist.<br />

Die LED (Impuls) blinkt bzw. leuchtet wenn sich das Sägeblatt dreht.<br />

Stundenzähler<br />

Wenn die Maschine in Betrieb ist, können die Betriebsstunden abgelesen werden.<br />

▪ Drücken Sie kurz die S-Taste.<br />

– Die Betriebsstunden werden angezeigt.<br />

3<br />

2<br />

4<br />

2<br />

1<br />

Zusatzausrüstung<br />

57


Zusatzausrüstung<br />

58<br />

Die Betriebsstunden können nicht gelöscht werden.<br />

Display<br />

Wenn die Maschine in Betrieb ist, wird am Display die Drehzahl des Sägeblattes angezeigt.<br />

Systemeinstellungen<br />

Bei Auslieferung der Maschine bzw. einer einzelnen Steuerung sind die Grundeinstellungen<br />

bereits voreingestellt und sollen ohne Rücksprache mit dem <strong>Posch</strong>-Service auch nicht<br />

geändert werden.<br />

1<br />

S<br />

▪ Bei gleichzeitig gedrückter S-Taste die Maschine in Betrieb nehmen:<br />

– Bei E-Antrieb: „Anlage Start“ drücken<br />

3<br />

2<br />

4<br />

– Bei Z-Antrieb: Den 3-poligen Dauerstromstecker am Zugfahrzeug anstecken.<br />

▪ So lange die S-Taste gedrückt halten, bis am Display [L] angezeigt wird.<br />

▪ Die S-Taste loslassen.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [Auf / Ab] die erforderliche Mindestdrehzahl eingeben.<br />

▪ Einmal die S-Taste drücken, am Display wird [n] angezeigt.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [Auf / Ab] die erforderliche Solldrehzahl eingeben.<br />

▪ Die S-Taste drücken, am Display wird [H] angezeigt.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [Auf / Ab] die erforderliche Höchstdrehzahl eingeben.<br />

▪ Die S-Taste drücken, am Display wird [ret] angezeigt.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [Auf / Ab] „0000“ eingeben (Automatikbetrieb).<br />

▪ Die S-Taste drücken, am Display wird [IPU] angezeigt.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [Auf / Ab] „1“ eingeben (Sensorscheibe hat einen Impuls).<br />

▪ Die S-Taste drücken, am Display wird [out1] angezeigt.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [Auf / Ab] „etr“ eingeben (Magnetventil 1 ein).<br />

▪ Die S-Taste drücken, am Display wird [out2] angezeigt.<br />

▪ Mit der Pfeil-Taste [Auf / Ab] „etr“ eingeben (Magnetventil 2 ein).<br />

▪ Einmal die S-Taste drücken.<br />

[L] Mindestdrehzahl<br />

Werkeinstellung: P15<br />

[n] Solldrehzahl<br />

Werkeinstellung: 1450<br />

[H] Höchstdrehzahl<br />

Werkeinstellung: 1700<br />

[ret] Wiedereinschaltdrehzahl<br />

Werkeinstellung: 0000<br />

[IPU] Impulse pro Umdrehung<br />

Werkeinstellung: 1<br />

[out1] Ausgang 1<br />

Werkeinstellung: etr<br />

[out2] Ausgang 2<br />

Werkeinstellung: etr


Wird während der Programmierung einige Zeit keine Taste betätigt, schaltet die<br />

Steuerung in den normalen Betriebsmodus um, die zuletzt eingestellten Daten werden<br />

gespeichert.<br />

Wenn während der Programmierung ein Parameter übersprungen wurde (S-Taste zu häufig<br />

gedrückt), muss die Einstellung von vorne begonnen werden.<br />

Störungen an der Steuerung<br />

Fehler Ursache Beseitigung<br />

LED (Betrieb) leuchtet nicht Sicherung defekt<br />

(Glasrohr 5x20 - 250V T 8A)<br />

bei Z-Antrieb: keine<br />

Spannungsversorgung<br />

LED (Impuls) leuchtet nicht Abstand - Sensor zur<br />

Sensorscheibe<br />

Steuerung regelt nicht oder<br />

falsch<br />

Sicherung bei der Steuerung<br />

bzw. beim Zugfahrzeug<br />

kontrollieren<br />

3-poligen<br />

Dauerstromstecker beim<br />

Zugfahrzeug anstecken<br />

fehlerhafte Zuleitung Zuleitung von Fachmann<br />

überprüfen lassen<br />

Abstand kontrollieren bzw.<br />

einstellen, Abstand 2 – 3 mm<br />

fehlerhafte Sensorleitung Sensorleitung von<br />

Fachmann überprüfen<br />

lassen<br />

Sensor defekt Sensor tauschen<br />

veränderte oder falsche<br />

Parameter<br />

fehlerhafte Leitungen zu den<br />

Steuerventilen<br />

Parameter kontrollieren bzw.<br />

neu eingeben<br />

Leitung von Fachmann<br />

überprüfen lassen<br />

Sollten sich die Störungen nicht sofort beseitigen lassen, können Sie die Steuerung<br />

mit dem mitgelieferten Notbetriebsstecker überbrücken und mit der Maschine<br />

weiterarbeiten. Dabei ist aber die Vorschubregelung von der Säge aufgehoben.<br />

3<br />

1234 S<br />

1 Steuerung 3 Notbetriebsstecker<br />

2 Versorgungsstecker<br />

2<br />

▪ Den Versorgungsstecker von der Steuerung losschrauben und abstecken.<br />

▪ Den Notbetriebsstecker am Versorgungsstecker anstecken und verschrauben.<br />

1<br />

Zusatzausrüstung<br />

59


Zusatzausrüstung<br />

60<br />

12.4<br />

12.5<br />

12.5.1<br />

Späne- Absauganschluss<br />

Anschluss für die Absaugung der anfallenden Sägespäne.<br />

Längsförderer<br />

Die Holzstämme werden am Längsförderer abgelegt und der Maschine hydraulisch<br />

zugeführt.<br />

Aufstellung - Längsförderer<br />

1<br />

min. 18 cm<br />

1 Längsförderer 2 Maschine<br />

2


12.5.2<br />

12.5.3<br />

Den Längsförderer am Einzug der Maschine ausgerichtet abstellen.<br />

▪ Es ist dabei ein seitlicher Abstand zur Maschine von mindestens 18 cm einzuhalten (laut<br />

„EN 349 – Mindestabstände zur Vermeidung des Quetschens von Körperteilen“).<br />

Anschluss - Längsförderer<br />

1<br />

4<br />

3<br />

1 Hydraulikstecker 4 Staubkappe – rot<br />

2 Hydraulikmuffe 5 Kugelhahn<br />

3 Staubkappe - grün<br />

▪ Den Längsförderer an der Maschine ausgerichtet abstellen.<br />

2<br />

▪ Die Hydraulikschläuche des Längsförderers an die Maschine anschließen.<br />

– Die Hydraulikstecker mit den Hydraulikmuffen verbinden. Auf die richtige Farbe<br />

achten, grüne Staubkappen (Vorlauf) und rote Staubkappen (Rücklauf) zueinander.<br />

▪ Mit Hilfe des Kugelhahns kann der Längsförderer zu- oder weggeschalten werden.<br />

– Bei waagrechter Hebelstellung ist der Längsförderer zugeschaltet, bei senkrechter<br />

weggeschaltet.<br />

Wenn der Längsförderer nicht angesteckt ist, muss der Kugelhahn vor Inbetriebnahme der<br />

Maschine in senkrechter Hebelstellung gedreht werden und die Staubkappen auf den<br />

Steckern und Muffen aufgesteckt werden, um diese vor Schmutz zu schützen!<br />

Achten Sie darauf, dass die Kette immer ausreichend gespannt ist!<br />

Bedienung - Längsförderer<br />

1<br />

1 Längsförderkette – zurück 2 Längsförderkette - vor<br />

▪ Mit dem Steuerhebel (Längsförderkette - vor) den Holzstamm zum Einzug bringen.<br />

5<br />

2<br />

Zusatzausrüstung<br />

61


Zusatzausrüstung<br />

62<br />

12.6<br />

12.6.1<br />

12.6.2<br />

Querförderer<br />

Die Holzstämme werden am Querförderer abgelegt und dem Längs- oder Walzenförderer<br />

hydraulisch zugeführt.<br />

Aufstellung - Querförderer<br />

▪ Den Querförderer am Längs- oder Walzenförderer ausgerichtet abstellen.<br />

Anschluss - Querförderer<br />

1<br />

4<br />

1 Hydraulikstecker 3 Staubkappe - blau<br />

2 Hydraulikmuffe 4 Staubkappe - gelb<br />

3<br />

▪ Die Hydraulikschläuche des Querförderers an die Maschine anschließen.<br />

– Die Hydraulikstecker mit den Hydraulikmuffen verbinden. Auf die richtige Farbe<br />

achten, blaue Staubkappen (Vorlauf) und gelbe Staubkappen (Rücklauf)<br />

zueinander.<br />

Wenn der Querförderer nicht angesteckt ist, müssen die Staubkappen auf den Steckern<br />

und Muffen aufgesteckt werden, um diese vor Schmutz zu schützen!<br />

Achten Sie darauf, dass die Kette immer ausreichend gespannt ist!<br />

2


12.6.3<br />

12.6.4<br />

Bedienung - Querförderer<br />

1 Querförderkette – vor 2 Querförderkette - zurück<br />

Mit dem Steuerhebel (Querförderkette - vor) den Holzstamm zum Längs- oder<br />

Walzenförderer bringen.<br />

Querförderer mit Traktorfahrwerk<br />

2<br />

1<br />

1 Stützfuß 3 Deichsel<br />

2 Rad 4 Kugelkupplung<br />

Vor Arbeitsbeginn müssen die vier Stützfüße so weit nach unten gekurbelt werden, bis die<br />

Räder entlastet sind.<br />

Für den Transport wird der Holzauflagebock mit der Deichsel an der Kugelkupplung der<br />

Maschine angehängt.<br />

Während des Transportes müssen die Stützfüße ganz eingefahren und fixiert sein.<br />

3<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Zusatzausrüstung<br />

63


Fehlerbeseitigung<br />

64<br />

13<br />

Fehlerbeseitigung<br />

Vor Fehlerbeseitigungen an der Maschine unbedingt den Antrieb abstellen!<br />

Die Maschine vom Stromnetz trennen!<br />

▪ Dazu den Gerätestecker ziehen.<br />

Die Gelenkwelle am Schlepper auskuppeln.<br />

▪ Vor dem Auskuppeln das Handgas des Schleppers auf Minimum stellen.<br />

▪ Die Gelenkwelle vom Schlepper abnehmen.<br />

Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt<br />

werden!<br />

Fehler mögliche Ursache Beseitigung siehe Seite<br />

Elektromotor läuft nicht<br />

an oder schaltet oft ab<br />

Elektromotor läuft nicht<br />

an<br />

Schalter funktioniert<br />

nicht<br />

Druckstück fährt nicht<br />

aus<br />

Druckstück fährt nicht<br />

aus<br />

Fehlerhafte Zuleitung Zuleitung von<br />

Fachmann überprüfen<br />

lassen<br />

Sicherungen fallen -<br />

Zuleitung zu schwach<br />

abgesichert<br />

Richtige Sicherungen<br />

verwenden<br />

Motorschutz spricht an stärkere Zuleitung<br />

verwenden<br />

falsche Drehrichtung zwei Phasen<br />

vertauschen<br />

Endschalter nicht<br />

geschlossen, verstellt<br />

oder defekt<br />

Endschalter schließen,<br />

einstellen oder<br />

wechseln<br />

Fehlerhafte Zuleitung Zuleitung von<br />

Fachmann überprüfen<br />

lassen<br />

Sicherungen fallen -<br />

Zuleitung zu schwach<br />

abgesichert<br />

Schütz oder<br />

Motorschutzeinsatz<br />

defekt<br />

Zuleitung von<br />

Fachmann überprüfen<br />

lassen<br />

Schalter überprüfen<br />

lassen oder<br />

einschicken<br />

Schaltteile verklemmt Schaltteile kontrollieren<br />

zu wenig Hydrauliköl im<br />

Hydrauliksystem<br />

verkehrte Drehrichtung<br />

der Zapfwelle<br />

Hydrauliköl wird zu heiß zu wenig Hydrauliköl im<br />

Hydrauliksystem<br />

Leistungsverlust der<br />

Maschine<br />

Großer Kraftaufwand<br />

beim Sägen<br />

verminderte Qualität<br />

des Hydrauliköles<br />

Ölfilter verunreinigt<br />

oder verstopft<br />

das Hydrauliköl wird zu<br />

heiß<br />

zu wenig Hydrauliköl im<br />

Hydrauliksystem<br />

Hydraulikölwechsel<br />

durchführen<br />

Zapfwellendrehrichtung<br />

ändern<br />

Hydraulikölstand<br />

kontrollieren<br />

Hydraulikölwechsel<br />

durchführen<br />

siehe [➙ 17]<br />

siehe [➙ 17]<br />

siehe [➙ 32]<br />

siehe [➙ 18]<br />

siehe [➙ 29]<br />

siehe [➙ 32]<br />

Filtereinsatz wechseln siehe [➙ 33]<br />

siehe „Hydrauliköl wird<br />

zu heiß“<br />

Hydraulikölwechsel<br />

durchführen<br />

siehe [➙ 32]<br />

Sägeblatt ist stumpf Sägeblatt schärfen siehe [➙ 34]<br />

Sägeblatt lose Sechskantmutter auf<br />

der Antriebswelle<br />

anziehen<br />

Sägeblatt mit Harz<br />

belegt<br />

Maschine wird laut Zapfwellendrehzahl zu<br />

hoch<br />

Sägeblatt mit<br />

Entharzungsmittel<br />

reinigen<br />

vorgeschriebene<br />

Drehzahl einhalten<br />

siehe [➙ 34]<br />

siehe [➙ 18]


Maschine wird laut Ölfilter verunreinigt<br />

oder verstopft<br />

Einzugsfördergurt ruckt<br />

oder steht still<br />

Hydraulikzylinder<br />

undicht<br />

Förderband ruckt oder<br />

steht still<br />

zu wenig Hydrauliköl im<br />

Hydrauliksystem<br />

verminderte Qualität<br />

des Hydrauliköles<br />

Fördergurt zu wenig<br />

gespannt<br />

Dicht-Manschette<br />

abgenützt<br />

Kolbenstangenführung<br />

locker<br />

Kolbenstange<br />

beschädigt<br />

zu wenig Hydrauliköl im<br />

Hydrauliksystem<br />

verminderte Qualität<br />

des Hydrauliköles<br />

Filtereinsatz wechseln siehe [➙ 33]<br />

Hydraulikölstand<br />

kontrollieren<br />

Hydraulikölwechsel<br />

durchführen<br />

siehe [➙ 29]<br />

siehe [➙ 31]<br />

Fördergurt spannen siehe [➙ 41]<br />

Manschetten erneuern<br />

Kolbenstangenführung<br />

nachziehen<br />

Kolbenstange erneuern<br />

Hydraulikölstand<br />

kontrollieren<br />

Hydraulikölwechsel<br />

durchführen<br />

Fehlerbeseitigung<br />

siehe [➙ 29]<br />

siehe [➙ 32]<br />

65


Technische Daten<br />

66<br />

14<br />

Technische Daten<br />

Type Z ZE22D<br />

Antrieb<br />

Antriebsart Zapfwelle Zapfwelle/Elektromotor<br />

Leistung kW 27 27 / 22 S6 **<br />

Spannung V - 400<br />

Absicherung A - 32<br />

Motordrehzahl U/min - 1450<br />

Zapfwellendrehzahl U/min 480 480<br />

Hydrauliksystem<br />

Spaltkraft t 12 12<br />

Max. Druck bar 230 230<br />

Holzlänge cm 50 50<br />

Holzdurchmesser cm 35 35<br />

Vorlaufgeschw. cm/s 47 47<br />

Rücklaufgeschw. cm/s 42 42<br />

Sägeblatt<br />

Sägeblattdurchm. mm 900 900<br />

Schnittdurchmesser cm 35 35<br />

Maße *<br />

Länge cm 370 370<br />

Breite cm 190 190<br />

Höhe cm 160 160<br />

Gewicht kg 1180 1260<br />

*.....die angegebenen Maße und Gewichte sind Anhaltswerte und gelten für die Grundausstattung.<br />

**....Leistungsangabe S6: ununterbrochener periodischer Betrieb mit Aussetzbelastung – die Prozentangabe ist am Typenschild ersichtlich.


15<br />

Service<br />

POSCH- Produkt<br />

Bei Ersatzteilbestellungen für Ihre Maschine wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Händler<br />

vor Ort.<br />

Benötigen Sie für Ihre Maschine eine Ersatzteilliste, können Sie diese jederzeit mit<br />

Angabe der Seriennummer unter folgenden Link herunterladen:<br />

www.posch.com/download<br />

Service<br />

67


EG-Konformitätserklärung<br />

68<br />

EG-Konformitätserklärung<br />

Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend bezeichnete Maschine aufgrund ihrer<br />

Konzipierung und Bauart den einschlägigen, grundlegenden Sicherheits- und<br />

Gesundheitsanforderungen der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entspricht.<br />

Des weiteren entspricht die Maschine der EG-Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG und<br />

der EG-Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit 2004/108/EG.<br />

Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Maschine verliert diese Erklärung ihre<br />

Gültigkeit.<br />

Schneidspalter - <strong>SpaltFix</strong> S-<strong>360</strong><br />

Artikel-Nr.: M3857 , M3877<br />

Serien-Nr.: ab 1301001A<br />

Zur Umsetzung der in den EG-Richtlinien genannten Sicherheits- und<br />

Gesundheitsanforderungen wurden folgende Normen herangezogen:<br />

▪ EN ISO 12100 Allgemeine Gestaltungsleitsätze<br />

▪ EN ISO 4254-1 Landmaschinen – Sicherheit - Generelle Anforderungen<br />

▪ EN ISO 13857 Sicherheitsabstände - obere und untere Gliedmaßen<br />

▪ EN 349 Mindestabstände zur Vermeidung des Quetschens von Körperteilen<br />

▪ EN 60204-1 Elektrische Ausrüstung von Maschinen<br />

▪ EN 1870-6 Kreissägemaschinen<br />

▪ EN 847-1 Sicherheitstechnische Anforderungen - Kreissägeblätter<br />

▪ EN 609-1 Sicherheit von Holzspaltmaschinen<br />

▪ EN ISO 4413 Sicherheitstechnische Anforderungen - Hydraulik<br />

▪ EN 620 Stetigförderer und Systeme<br />

Es ist durch interne Maßnahmen sichergestellt, dass die Seriengeräte immer den<br />

Anforderungen der aktuellen EG-Richtlinien und den angewandten Normen entsprechen.<br />

Die nachfolgend genannte, gemeldete Stelle,<br />

„PZ.LSV“ (Prüf- und Zertifizierungsstelle des Spitzenverbandes der landwirtschaftlichen<br />

Sozialversicherung, Weißenstraße 70 – 72, 34131 Kassel), notifiziert unter der<br />

Registriernummer 2157,<br />

hat das im Anhang IX der 2006/42/EG genannte EG-Baumusterprüfverfahren durchgeführt.<br />

Das Produkt ist identisch mit den baumustergeprüften Modell, das unter der Nummer<br />

▪ LSV-EG-2011/116<br />

eine EG- Baumusterbescheinigung und unter der Nummer<br />

▪ LSV-GS-2011/124<br />

ein Zertifikat über die Prüfung der Arbeitssicherheit erhalten hat.<br />

Folgend, der Name und die Anschrift der Person, die obige EG-Konformitätserklärung<br />

unterzeichnet und bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen.<br />

Leibnitz, am 07.01.2013 <strong>Posch</strong><br />

Gesellschaft m. b. H.<br />

Paul-Anton-Keller-Straße 40<br />

A-8430 Leibnitz<br />

Ing. Johann Tinnacher<br />

Geschäftsführer


Ihr <strong>Posch</strong> - Fachhändler

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!