825 Ebenau Postwurf.indd - Gemeinde Ebenau

14 – 16 Uhr Führungen der Ebenauer Senioren als Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts
13, 15 und 17 Uhr Führungen „Museum im Fürstenstöckl“
20 Uhr Bieranstich im Festzelt
durch Bgm. Hannes Schweighofer mit der Musikkapelle Ebenau
anschließend Unterhaltung mit der Live-Band „Jump“ ehem. Party Falken
Eintritt: € 10,– / Abendkasse
Sonntag, 15. Juli 2007
9 Uhr Festgottesdienst 150 Jahre Pfarre Ebenau im Brunnengarten
mit Erzbischof Dr. Alois Kothgasser (bei Schlechtwetter in der Pfarrkirche)
ca. 10.30 Uhr Frühschoppen mit der „Werkskapelle Ebenau“ alias „Emaus–Jünger“ im
Festzelt
ab 13 – 24 Uhr Historische Aktionen und Aktivitäten
von der Waschlmühle über‘s Dorf bis zum Museum:
Brunnenröhren bohren, Strohhüpfburg
„Schaumalen“ (13.00 – 16.00 Uhr), Kugelmühle (ab 16.00 Uhr)
„Schindelschneiden“, Holzknechthütte, Sensen mähen, Heu aufhängen,
Fasslstock schießen
Spinnräder, Sensen dengeln, Holzschneiden mit Zugsäge,
Kühe melken, bäuerliche Speisen
Schützenscheiben malen, alles um die Jagd mit Wildragout
Historisches Armbrustschießen
Imkerausstellung mit Schaukasten
„Offene Tür“ im Tourismusbüro (Kaffee und Kuchen)
Weinverkostung und Verkauf – Weingut Ebenauer
Führung zur Turmuhr – Pfarrkirche
Kletterturm für Erwachsene und Kinder
Spielebus mit Aktionen für Kinder
Tanzvorführungen des Trachtenvereins
Ranzenmacher-Vorführung, Prangerstutzen-Herstellung
Oldtimerausstellung
Historische Abrisse von der Werksmusik bis zur Musikkapelle Ebenau mit
musikalisch-historischer Unterhaltung
Werkstaverne mit Emaus-Muffti-Bar und Mäuse-Roulette
Schmiedvorführung und Hufschmied
14 – 16 Uhr Führungen der Ebenauer Senioren als Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts
13, 15 und 17 Uhr Führungen „Museum im Fürstenstöckl“
Mitwirkende:
Schützenkorps, Prangerschützen, Kameradschaft, Freiwillige Feuerwehr,
Musikkapelle, Trachtenverein, Mayr Martin, Geretschläger Josef, Bäuerinnen
und Bauern, Pfarre, Tourismusverband, Weingut Ebenauer, Ebenauer Jäger,
Imker, Gebirgsbiber, Plötzpass, Ausweger Matthias, Emaus-Jünger, Ebenauer
Senioren, Raiffeisenbank Ebenau
PS.: Alkoholausschank nach dem Jugendschutzgesetz!
Programm der Pfarre
Am 18. Juli 1857, vor 150 Jahren, wurde das Vikariat Ebenau zur Pfarre erhoben. Aus diesem Anlass
feiert die Pfarre zusammen mit „825 Jahre Ebenau“ ihr Jubiläum. Das pfarrliche Rahmenprogramm
umfasst folgende Veranstaltungen:
Führungen zur restaurierten Turmuhr
und zu den Glocken
Freitag, 13. Juli, von 10 – 12 Uhr und von 14 – 18 Uhr
Samstag, 14. Juli, von 10 – 12 Uhr und von 14 – 18 Uhr
Sonntag, 15. Juli, von 14 – 18 Uhr
Wegen des knappen Platzes auf der Wendeltreppe, vor der Uhr und unter den Glocken können
jeweils nur 5 Personen an der 15-minütigen Führung teilnehmen. Für wartende Gäste werden
in der Sakristei Kaffee und Kuchen angeboten. Spenden zur Deckung der Unkosten werden
erbeten. Nützen Sie die einmalige Gelegenheit die von Schülern des Werkschulheims restaurierte
Turmuhr zu besichtigen.
Empfang des Erzbischofs Dr. Alois Kothgasser
Sonntag, 15. Juli, 8.50 Uhr vor dem Haus der Begegnung
9.00 Uhr Festgottesdienst im Brunnengarten (bei Schlechtwetter in der
Pfarrkirche)
anschließend Festakt mit Ansprache des Bürgermeisters
825 Jahre Ebenau –
ein Grund zum Feiern
Obwohl die dauernde Besiedlung nach neuesten Forschungen bereits um das Jahr 1000 begann,
stammt die erste urkundliche Erwähnung von „Ebenowe“ aus dem Jahr 1182. Damals lebten
die Menschen von der Landwirtschaft, und es sollte noch weitere gut 400 Jahre dauern, bis
1585 die Gebrüder Stainhauser vom Salzburger Erzbischof die Genehmigung erhielten, in Ebenau
einen Messinghammer und eine Drahtmühle zu errichten. In ihrem Umkreis entstand bald eine
Industriesiedlung, an welche die heutige Ortsanlage mit ihren historischen Bauten und in ihrer
Geschlossenheit immer noch erinnert.
Eine erste Blüte erlebte Ebenau im 17. Jahrhundert, als der Erzbischof das Messingwerk erwarb
und in der Folge weiter ausbauen ließ. Bereits seit 1680 gibt es eine Schule und wenige Jahre später,
1704, konnte nach mehrjähriger Bauzeit die Kirche fertiggestellt werden. Zwischen 1636 und den
1690er-Jahren war Ebenau unter der Familie Klett zudem das Zentrum der Waffenproduktion im
Erzstift Salzburg. Die Gewehre aus Ebenau waren von höchster Qualität – einige besonders schöne
Zeugnisse längst vergangener Handwerkskunst sind bis heute in vielen großen Museen dieser
Welt, aber auch im „Museum im Fürstenstöckl“ als begehrte Ausstellungsstücke zu bewundern.