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Kunst Fotografie Architektur Literatur Kinderbuch Sachbuch

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16 | visio 13<br />

neuerscheinung<br />

Jens Dittmar<br />

» Im Gefängnis von Vaduz musste sie erfahren,<br />

dass jemand gesehen haben wollte, wie sie<br />

ihren Mann in die Tiefe gestoßen hatte –<br />

vom Treppenabsatz direkt ins Flammenmeer.<br />

Sie konnte sich schon denken, woher der<br />

«<br />

Wind weht.<br />

Foto: Sven Beham<br />

Jens Dittmar, 1950 geboren, ist<br />

Liechtensteiner. Er arbeitete nach<br />

dem Germanistikstudium über viele<br />

Jahre im Kulturbereich, bevor er<br />

sich eigenen literarischen Projekten<br />

widmen konnte. Dittmar ist Herausgeber<br />

mehrerer Bücher, u. a. einer<br />

Thomas­Bernhard­Werkgeschichte<br />

im Suhrkamp Verlag.<br />

Nach »Basils Welt. Eine Zumutung«<br />

(2010) und dem Erzählband »Als<br />

wär’s ein Stück Papier« (2011) ist<br />

»Sterben kann jeder« seine dritte<br />

belletristische Publikation.<br />

Jens Dittmar<br />

Sterben kann jeder<br />

Roman<br />

Das Höfle in Balzers bildet einen für die<br />

Gegend typischen Dorfkern. Leider gehören<br />

die verwinkelten Häuser mit den<br />

überdachten Außentreppen wohl endgültig<br />

der Vergangenheit an: Das Höfle ist am<br />

11. Oktober 1972 bis auf die Grundmauern<br />

abgebrannt.<br />

In der nämlichen Nacht kam Jodok Kaufmann<br />

ums Leben, der dort im Haus Nummer<br />

36 mit seiner Frau Ilse und den beiden<br />

Söhnen Martin und Lorenz gelebt hat.<br />

Zeugen wollen gesehen haben, dass Ilse ihn<br />

ins Flammenmeer stieß, während andere<br />

in derselben Armbewegung den Versuch<br />

sahen, ihn vor dem Sturz ins Treppenhaus<br />

zu bewahren. – Wie war es wirklich?<br />

Ohne die scheinbar banale Gegenwart je<br />

aus den Augen zu verlieren, begleitet Jens<br />

Dittmar seine Protagonisten über Zeit und<br />

Raum hinweg quer durch die Welt, um die<br />

ganze Geschichte zu guter Letzt in eine Art<br />

Kammerspiel kippen zu lassen. Dabei ist es<br />

nicht nur der Tod, der die Fäden kappt. Der<br />

Erzähler selbst entwirrt die vorab vielfältig<br />

verschlungenen Lebens-Spuren in einem<br />

rauschenden literarischen Furioso.<br />

Hardcover | Schutzumschlag<br />

13,5 x 21,5 cm | 176 Seiten<br />

eur 18,50 | chf 23,–<br />

ISBN 978-3-99018-125-6<br />

neuerscheinung<br />

Peter Natter<br />

» Wenn da nur nicht dieser sture Bauer wäre,<br />

Eugen Schneider, der partout nicht verkaufen<br />

will. Das Reden mit dem Kerl ist völlig sinnlos.<br />

Erstens versteht Dr. Kroeger den Dialekt nicht, in<br />

dem es von seltsamen Lauten nur so wimmelt.<br />

Zweitens geht von dem Mann ein schwer erträglicher<br />

Mief aus, der nach jeder Begegnung<br />

zwingt, gründlich zu duschen und den Anzug<br />

«<br />

zu wechseln.<br />

Foto: privat<br />

Peter Natter, geboren 1958, Studium<br />

der Romanistik und Philosophie in<br />

Wien und Tours.<br />

»In Grund und Boden« ist nach<br />

»Die Axt im Wald« (2010) und<br />

»Ibeles Feuer« (2011) seine dritte<br />

Geschichte um den Bregenzer<br />

Kriminalinspektor Isidor Ibele.<br />

P e t er Natter<br />

In Grund<br />

und Boden<br />

eine Geschichte von reich und arm<br />

Peter Natter<br />

In Grund und Boden<br />

visio 13 | 17<br />

Eine Geschichte von Reich und Arm<br />

Man hat ja keine Vorurteile: Aber was<br />

suchen Salvatore Scarlatti, der Mann mit<br />

der weißen Weste, Entsorgungsunternehmer<br />

aus Neapel, Gustav Glück, der Altölkrösus<br />

aus Wiesbaden und Dr. Antonius<br />

Kroeger aus Hamburg im Lecher Nobelhotel<br />

Stiffelio? Denn zum Skifahren sind<br />

sie nicht angereist! Was treibt die schöne<br />

Lidia Andreja Konstantinowna, bei der<br />

alle Fäden zusammenlaufen? Viele offene<br />

Fragen für Inspektor Ibele.<br />

Dann gibt es da noch Altbauer Schneider<br />

mit seinem heiß umstrittenen Grundstück,<br />

seinen von Liebeskummer geplagten Sohn,<br />

den feschen Skilehrer, und das siebenstöckige<br />

Modehaus in der Dorfmitte mit seinem<br />

flapsigen Hausburschen. Und irgendjemand<br />

hat nichts Besseres zu tun, als mit<br />

einer irrwitzigen Mordwaffe die Gästezahl<br />

zu dezimieren.<br />

Hardcover | Schutzumschlag<br />

13,5 x 21,5 cm | ca. 160 Seiten<br />

eur 18,50 | chf 23,–<br />

ISBN 978-3-99018-130-0

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