18.08.2013 Aufrufe

ideenreich - Quartier

ideenreich - Quartier

ideenreich - Quartier

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

QUEEN MARY 2: Das Flaggschiff der Cunard Line gehört zu den<br />

beliebtesten schwimmenden Sehenswürdigkeiten in Hamburg<br />

Kreuzfahren<br />

Hamburg hat sich zum Kreuzfahrthafen<br />

entwickelt. Das hat nicht nur<br />

Folgen für den Einzelhandel in der<br />

HafenCity, sondern auch für die<br />

Tourismusstrategie der Hansestadt<br />

Text: Michael Hertel, Fotos: Thomas Hampel<br />

AIDAblu: Das Clubschiff liegt vor der Kulisse des ehemaligen<br />

Terminals der Englandfähre am Fischereihafen Hamburg-Altona<br />

Es war eine Art Erweckungsereignis für den Kreuzfahrttourismus<br />

in Deutschland, als am 19. Juli 2004 mit der QUEEN MARY 2<br />

das damals größte und teuerste Passagierschiff der Welt ihren<br />

345 Meter langen schwarzen Rumpf majestätisch über die<br />

Elbe hinauf in den Hamburger Hafen schob. Die Ufer von Blankenese<br />

bis zum Großen Grasbrook von Hunderttausenden gesäumt,<br />

wurde der königliche Ozeanriese umzingelt, belagert<br />

und ehrfurchtsvoll bestaunt. Eine eindrucksvollere Begrüßung<br />

ihres Flaggschiffes hätte sich die britische Cunard-Reederei<br />

nicht denken können und eine bessere Werbung durch die um<br />

die Welt gehenden Bilder auch nicht. Spätestens an diesem<br />

Tag outete sich Deutschland als „kreuzfahrtverrückt“, und<br />

Hamburg präsentierte sich als der natürliche Anlaufpunkt der<br />

jungen Fangemeinde. Beinahe unmittelbar spiegelte sich das<br />

auch in den Buchungen für die QUEEN MARY 2, und so entschloss<br />

sich die Cunard Line, ihr Schiff regelmäßig in die Hansestadt<br />

zu schicken. Andere Reedereien zogen bald nach.<br />

War der internationale Kreuzfahrttourismus bis dahin an<br />

Deutschlands „Tor zur Welt“ praktisch vorbeigeschwommen,<br />

so ebnete das britische Flaggschiff den Weg in eine junge<br />

Boombranche, erinnert sich Gerd Drossel, geschäftsführendes<br />

Vorstandsmitglied des Hamburg Cruise Center e. V. „Der<br />

Aufschwung ist nicht zuletzt Leuten wie Dr. Stefan Behn zu<br />

verdanken“, erklärt er. Das HHLA-Vorstandsmitglied und heu-<br />

18 ausgabe 21, märz – mai 2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!