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AW-Wirtschaftsinfo August 2012 - Breitbandausbau - Internet durch die Wasserleitung

Die „AW-Wirtschaftsinfo“ wurde mit frischen Farbakzenten neu gestaltet und bietet noch mehr wissenswerte Informationen als bisher. Ich hoffe sehr, dass Ihnen unser neues Layout zusagt und Ihnen die Ausgabe viel Freude beim Lesen bereitet! Neben der Neugestaltung des Newsletters hat sich auch die Besetzung der Kreiswirtschaftsförderung verändert. Das neue Team steht Ihnen umfassend als persönliche Ansprechpartner zur Verfügung. Im Innenteil unserer Broschüre stellen wir die neue Kreiswirtschaftsförderung und die Kontaktmöglichkeiten vor.

Die „AW-Wirtschaftsinfo“ wurde mit frischen Farbakzenten neu gestaltet und bietet noch mehr wissenswerte Informationen als bisher. Ich hoffe sehr, dass Ihnen unser neues Layout zusagt und Ihnen die Ausgabe viel Freude beim Lesen bereitet! Neben der Neugestaltung des Newsletters hat sich auch die Besetzung der Kreiswirtschaftsförderung verändert. Das neue Team steht Ihnen umfassend als persönliche Ansprechpartner zur Verfügung. Im Innenteil unserer Broschüre stellen wir die neue Kreiswirtschaftsförderung und die Kontaktmöglichkeiten vor.

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INTERVIEW<br />

Cornelia Adams - 1. Vorsitzende der Unternehmerfrauen im Handwerk<br />

Der Arbeitskreis der Unternehmerfrauen im Handwerk feierte <strong>die</strong>ses Jahr sein<br />

20-jähriges Jubiläum. Zu <strong>die</strong>sem Anlass stand <strong>die</strong> erste Vorsitzende Cornelia<br />

Adams im Interview Rede und Antwort.<br />

Redaktion: Der Arbeitskreis wurde im<br />

Jahre 1992 gegründet und besteht somit<br />

seit nunmehr 20 Jahren. Was denken<br />

Sie, wie hat sich <strong>die</strong> Rolle der Frau<br />

im Handwerk in <strong>die</strong>ser Zeit verändert?<br />

Cornelia Adams: Wir können eine sehr<br />

positive Bilanz verbuchen. Früher arbeiteten<br />

<strong>die</strong> Unternehmerfrauen immer im<br />

Hintergrund, sie hatten keine Anerkennung,<br />

kein Mitspracherecht und keine soziale<br />

Absicherung. Heute befi ndet sich <strong>die</strong><br />

Unternehmerfrau in einem großen Wandel<br />

- von der Frau im Hintergrund zur Frau<br />

in der Mitverantwortung für <strong>die</strong> Betriebe<br />

und ihre Familien. Der betriebliche Erfolg<br />

ist den Unternehmerfrauen sehr wichtig,<br />

nicht nur weil ihre Familien davon leben,<br />

sondern auch weil sie Verantwortung für<br />

ihre Unternehmen zeigen.<br />

Redaktion: Was kann sich der Arbeits-<br />

kreis vor <strong>die</strong>sem Hintergrund auf seine<br />

Fahnen schreiben?<br />

Cornelia Adams: In unserem Arbeitskreis<br />

setzen wir auf Qualifi kation und auf den<br />

Erfahrungsaustausch der Unternehmerfrauen<br />

untereinander. Weiterhin haben wir<br />

unsere drei Eckpfeiler:<br />

1. Wissen vermitteln <strong>durch</strong> Weiterbildung<br />

und Qualifi zierung. Wir bieten monatliche<br />

Seminare an z.B. in Betriebswirtschaft, Unternehmensführung,<br />

Personalmanagement,<br />

Arbeits- und Steuerrecht, Finanzierungskonzepte,<br />

Marketing, Büroorganisation, Altersvorsorge<br />

etc. Diese Seminare werden<br />

von qualifi zierten Referenten gehalten.<br />

2. Kompetenz zeigen <strong>durch</strong> Förderung<br />

der Persönlichkeitsentwicklung. Hier fi nden<br />

Seminare statt mit den Themen: Umgang<br />

mit Geschäftspartnern und Kunden,<br />

Vertretung der Interessen des Betriebes<br />

in der Öffentlichkeit, Stärkung der Unternehmerfrau<br />

als Führungskraft, Vermittlung<br />

von wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen<br />

Zusammenhängen.<br />

3. Kommunikation leben bei vielfältigen<br />

Gelegenheiten wie z.B. im Informationsund<br />

Erfahrungsaustausch bei gesellschaftlichen<br />

Anlässen und in persönlichen<br />

Gesprächen. Im Dialog mit dem Umgang<br />

mit Behörden und Banken.<br />

Redaktion: Mit welchen täglichen He-<br />

rausforderungen kämpfen Sie als<br />

Frauen im Unternehmertum?<br />

Cornelia Adams: Ich glaube, <strong>die</strong> größte<br />

Herausforderung ist immer noch <strong>die</strong><br />

Doppelbelastung der Unternehmerfrauen<br />

- denn sie müssen Betrieb, Familie und<br />

ihre eigenen Interessen unter einen Hut<br />

bekommen - d.h., es muss alles sehr gut<br />

<strong>durch</strong>organisiert sein.<br />

Redaktion: Gibt es – neben der Dop-<br />

pelbelastung Beruf und Familie – bestimmte<br />

Spannungsfelder, <strong>die</strong> typisch<br />

sind für <strong>die</strong> Rolle von Unternehmerfrauen<br />

im Handwerk?<br />

Cornelia Adams: Weil eben <strong>die</strong> Frauen<br />

zuerst an <strong>die</strong> Familie, <strong>die</strong> Organisation<br />

im Betrieb, und <strong>die</strong> Mitarbeiter denken,<br />

kommt leider oft ihre eigene Altersvorsorge<br />

zu kurz. Leider ist es immer noch so,<br />

dass 20% der Unternehmerfrauen sich<br />

keine Gedanken über <strong>die</strong> eigene fi nanzielle<br />

Absicherung im Ruhestand machen.

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