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Installationsrohrsysteme<br />

Wavin Future K1/Wavin smartFIX<br />

Intelligente Lösungen für die<br />

Technisches Handbuch<br />

FÜR DEN WOHNUNGS-,<br />

GEWERBE- UND INDUSTRIEBAU<br />

Gebäudetechnik<br />

Juli 2007


2<br />

1. Kunststoff in der Trinkwasserinstallation<br />

Seite<br />

4<br />

2. Professionelles Pressfitting-Installationssystem<br />

Wavin Future K1 4<br />

2.1. Systembeschreibung 4<br />

2.1.1. Mehrschicht-Verbundrohrsystem mit<br />

PPSU-Pressfitting Wavin Future K1 4<br />

2.1.1.1. Mehrschicht-Verbundrohr 5<br />

2.1.1.2. PPSU-Pressfitting 5<br />

2.1.1.3. PPSU-Verteiler 5<br />

2.2. Einsatzbereich 5<br />

2.3. Zulassungen und Prüfungen 6<br />

2.4. Gewährleistung 6<br />

2.4.1. Installationssystem Wavin Future K1 6<br />

2.4.2. Akku- und Elektro-Pressmaschine 6<br />

2.5. Technische Daten 6<br />

3. Die Weiterentwicklung:<br />

Steckfitting-Installationssystem Wavin smartFIX 7<br />

3.1. Systembeschreibung 7<br />

3.1.1. Mehrschicht-Verbundrohrsystem mit<br />

PPSU-Steckfitting Wavin smartFIX 7<br />

3.1.1.1. Mehrschicht-Verbundrohr 7<br />

3.1.1.2. PPSU-Steckfitting 7<br />

3.2. Einsatzbereich 8<br />

3.3. Zulassungen und Prüfungen 8<br />

3.4. Gewährleistung 8<br />

3.4.1. Installationssystem Wavin smartFIX 8<br />

3.5. Technische Daten 8<br />

4. Normen und Richtlinien 9<br />

4.1. Trinkwasserhygiene 9<br />

4.1.1. Neue Verantwortlichkeiten 9<br />

4.1.2. Überwachung 9<br />

4.1.3. Grenzwerte 9<br />

4.1.4. Werkstoffauswahl 9<br />

4.2. Anforderungen und Maßnahmen zur Verminderung<br />

des Legionellenwachstums 9<br />

4.2.1. Leitungsanlagen 10<br />

4.2.2. Trinkwassererwärmer 10<br />

4.2.3. Zirkulationsleitungen 10<br />

4.2.4. Armaturen 11<br />

4.2.5. Durchgangsmisch- und Regelarmaturen 11<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

4.3. Schallschutz im Hochbau nach DIN 4109<br />

Seite<br />

11<br />

4.3.1. Grundbegriffe und schallschutztechnische<br />

Mindestanforderungen 11<br />

4.3.2. Erhöhter Schallschutz 12<br />

4.3.3. Geräuschquellen in der Haustechnik 12<br />

4.3.3.1. Schallschutztechnische Maßnahmen 13<br />

4.3.3.2. Grundrissplanung 13<br />

4.3.3.3. Leitungsplanung<br />

4.3.3.4. Wände für die Installation von Ver- und<br />

13<br />

Entsorgungsleitungen 13<br />

4.3.3.5. Weitere Schallschutzmaßnahmen 14<br />

4.4. Die Grundzüge der EnEV 14<br />

4.4.1. Einleitung 14<br />

4.4.2. Dämmen von Heizungs- und Sanitärrohrleitungen<br />

nach EnEV 15<br />

4.4.3. Tabellen zur EnEV 17<br />

4.4.4. Weitere Anforderungen an Heizungs- und<br />

Warmwasserleitungen nach EnEV 24<br />

4.5. Brandschutz nach DIN 4102 und LAR/RbALei 25<br />

4.5.1. Geltende Normen und Richtlinien 25<br />

4.5.2. Baustoffklassen 26<br />

4.5.3. Feuerwiderstandsklassen 26<br />

4.5.4. Systemorientierte Brandschutzlösungen mit<br />

Rockwool-Systemlösungen 26<br />

5. Dimensionierung und Auslegung 27<br />

5.1. Trinkwassersysteme 27<br />

5.1.1 Bemessung und Dimensionierung von<br />

Trinkwasseranlagen 27<br />

5.1.2. Berechnungsschema 27<br />

5.1.3. Tabellen zur Auslegung von Trinkwassersystemen 28<br />

5.2. Heizungssysteme 30<br />

5.2.1. Bemessung und Dimensionierung von<br />

Heizungsanlagen 30<br />

5.2.2. Tabellen zur Auslegung von Heizungssystemen 30<br />

6. Verlege- und Montagehinweise 33<br />

6.1. Allgemeine Anforderungen 33<br />

6.2. Verlegung und Befestigung 33<br />

6.2.1. Grundsätzliches 33<br />

6.2.2. Berücksichtigung der thermisch bedingten<br />

Längenänderung 33<br />

6.2.3. Aufnahme von Längenänderungen durch<br />

Biegschenkel 34<br />

6.2.4. Befestigungsabstände 34<br />

6.2.5. Rohre im Estrich oder im Beton 35<br />

6.2.6. Rohre im Fußbodenaufbau 35<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

6.2.7. Unter Putz verlegte Rohrleitungen<br />

Seite<br />

35<br />

6.2.8. Freiverlegte Rohrleitungen 35<br />

6.3. Weitere Verarbeitungshinweise 36<br />

6.3.1. Wavin Installationsrohrsysteme und Glykol 36<br />

6.3.2. Potentialausgleich 36<br />

6.3.3. Verarbeitungstemperatur 36<br />

6.3.4. Lagerung 36<br />

6.3.5. Beeinträchtigung durch Ultraviolett-Strahlung 36<br />

6.3.6. Eindichten 36<br />

6.3.7. Kontakt mit lösungsmittelhaltigen Stoffen 36<br />

6.3.8. Ausrichten von Formteilen 36<br />

6.3.9. Spülen von Wavin Future K1/smartFIX<br />

Trinkwasserleitungen 36<br />

6.3.10. Inbetriebnahme und Übergabe 37<br />

6.4. Druckprüfung nach DIN 1988-Teil 2 37<br />

6.4.1. Druckprüfung mit Wasser für Trinkwasserleitungen<br />

nach DIN 1988-Teil 2 38<br />

6.4.2. Zusätzliche Druckprüfung gemäß Anforderung 38<br />

6.4.3. Druckprüfung mit Druckluft oder Inertgasen für<br />

Trinkwasserleitungen 39<br />

6.5. Spülen von Heizungsinstallationen 40<br />

6.6. Druckprüfung nach DIN 18380 40<br />

6.6.1. Druckprüfung von Heizungsinstallationen 40<br />

6.7. Druckprüfung für Heizungsinstallationen<br />

nach DIN 18380 41<br />

6.7.1. Zusätzliche Druckprüfung gemäß Anforderung 41<br />

7. Spezielle Verlege- und Montagehinweise 42<br />

7.1. Wavin Future K1 42<br />

7.1.1. Herstellen der Pressverbindung Future K1 42<br />

7.1.2. Montageanleitung Übergang auf Kupfer 43<br />

7.1.3. Montageanleitung Pressübergang auf Kupfer 44<br />

7.1.4. Montageanleitung K1-Abdrückstopfen 45<br />

7.1.5. Biegen von Wavin Mehrschicht-Verbundrohren 45<br />

7.1.6. Heizkörperanbindung: Installationsvarianten 46<br />

7.1.6.1. Kompaktheizkörper 46<br />

7.1.6.2. Ventilheizkörper<br />

7.1.6.3. Wavin Future K1 Pressbacken mit Press-<br />

46<br />

maschinen anderer Fabrikate 47<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

7.2. Wavin smartFIX<br />

Seite<br />

48<br />

7.2.1. Herstellen der Steckverbindung Wavin smartFIX 48<br />

7.2.2. Montageanleitung Steckübergang auf Kupfer 48<br />

7.2.3. Montageanleitung Abdrückstopfen 49<br />

7.2.4. Heizkörperanbindung: Installationsvarianten 50<br />

7.2.4.1. Kompaktheizkörper 50<br />

7.2.4.2. Ventilheizkörper 50<br />

8. Lieferprogramm K1 52<br />

8.1. Wavin Future K1 52<br />

8.1.1. Wavin Future K1 Rohre 52<br />

8.1.2. Wavin Future K1 Formteile 54<br />

8.1.3. Wavin Future K1 Verteiler aus Kunststoff<br />

und Zubehör 59<br />

8.1.4. Wavin Future K1 Zubehör für Sanitär und Heizung 61<br />

8.2. Wavin Future K1 Werkzeuge 64<br />

9. Lieferprogramm smartFIX 70<br />

9.1. Wavin smartFIX 70<br />

9.1.1. Wavin smartFIX Rohre 70<br />

9.1.2. Wavin smartFIX Formteile 71<br />

9.1.3. Wavin smartFIX Zubehör 74<br />

9.1.4. Wavin smartFIX Werkzeuge 75<br />

10. Artikelübersicht 77<br />

10.1. Wavin Future K1 77<br />

10.2. Wavin smartFIX 77<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

3


4<br />

1. Kunststoff in der Trinkwasser installation<br />

Die Installationssysteme von Wavin erfüllen die Trinkwasserverordnung<br />

in jeder Hinsicht. Wavin war der erste Hersteller, der sich<br />

von Metallfittings verabschiedet und für Mehr schicht-Verbund -<br />

rohre und wenig später auch für PEX-Rohre ein komplettes<br />

Kunststoff-Pressfitting-System entwickelt hat. Sogar die Verteiler<br />

werden ganz und gar aus dem Hoch leis tungs kunststoff PPSU<br />

gefertigt.<br />

Die überaus positiven Erfahrungen mit Kunststoff Pressfitting-<br />

Systemen wurden nun auf das Kunststoff-Steckfitting-System<br />

Wavin smartFIX übertragen und für die Anwendung des Steckens<br />

weiterentwickelt.<br />

Das heißt im Klartext: In den Installationssystemen Wavin Future<br />

K1 und Wavin smartFIX kommt das Trinkwasser fast gar nicht<br />

mehr mit Metall in Berührung. Kunststoffe haben deutliche Vor tei -<br />

le: Sie sind absolut korro sionsbeständig und frei von Inkrusta -<br />

tionen. Die Qualität des Trinkwassers wird nicht beeinträchtigt.<br />

Wavin Future K1 und Wavin smartFIX sind vom DVGW zugelassen<br />

und dürfen nach den Anforderungen der DIN 1988 uneingeschränkt<br />

in der Trinkwasserinstallation eingesetzt werden.<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Einleitung · Systembeschreibung Wavin Future K1<br />

2. Professionelles Pressfitting-Installations -<br />

system Wavin Future K1<br />

Neben dem PPSU-Pressfitting hat das In stal la tions sys tem viele<br />

weitere Vorteile. Die wichtigsten sind Korrosionsbeständigkeit im<br />

gesamten System sowie schnelle und sichere Montage.<br />

2.1. Systembeschreibung<br />

2.1.1. Mehrschicht-Verbundrohrsystem mit<br />

PPSU-Pressfitting Wavin Future K1<br />

Wavin Future K1 ist ein vom DVGW zugelassenes universelles<br />

Rohrsystem für Sanitär- und Heizungsinstallationen.<br />

Es umfasst folgende Komponenten:<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohre für Sanitär und Heizung<br />

– mit und ohne Wellschutzrohr<br />

– auch als vorisolierte Rohre<br />

PPSU-Pressfittings (blau) mit fixierter Edelstahlhülse<br />

Verteiler aus PPSU mit Zubehör<br />

Verteiler aus Metall mit Zubehör<br />

Sonderlösungen für die Heizkörperanbindung<br />

Befestigungsmaterial<br />

Werkzeug<br />

Es wird in den Abmessungen von 16 bis 50 mm angeboten.<br />

Sowohl im Rohr als auch im Fitting sind die Vorteile von Kunststoff<br />

und Metall vereint.<br />

Systemvorteile<br />

Korrosionsbeständig<br />

Frei von Inkrustationen<br />

Lebensmittelphysiologisch unbedenklich<br />

Für jede Wasserqualität geeignet<br />

Hohe Druck- und Temperaturbeständigkeit<br />

Formstabil, biegefest und trotzdem flexibel<br />

Minimale Längenausdehnung (vergleichbar mit Kupfer)<br />

Diffusionsdicht<br />

Komfortable, saubere Presstechnik<br />

Schnelle und sichere Montage<br />

Keine Brandgefahr, da Verbindungen kalt (mechanisch) hergestellt<br />

werden<br />

Geringe Lohnkosten<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Systembeschreibung Wavin Future K1<br />

2.1.1.1. Mehrschicht-Verbundrohr<br />

Das Mehrschicht-Verbundrohr für Sanitär und Heizung besteht<br />

aus einem innen liegenden vernetzten Polyethylen Rohr (PE-Xc),<br />

einem außen liegenden Rohr aus PE-HD und einem dazwischen<br />

liegenden stumpf geschweiß ten Aluminiumrohr. Die drei Rohre<br />

sind mittels Haftvermittler homogen miteinander verbunden. So<br />

ergibt sich ein Rohraufbau von insgesamt fünf Schichten.<br />

Abb. 1: Aufbau Mehrschicht-Verbundrohr<br />

Der homogene Kunststoff-Metall-Verbund bietet neben der<br />

Diffusionsdichtigkeit zusätzliche Vorteile: Das Rohr ist formstabil,<br />

biegefest und trotzdem flexibel. Durch das einfache Biegen lässt<br />

sich der Fittingeinsatz auf ein Minimum reduzieren. Die feste<br />

Verbindung der Kunststoffrohre mit dem Aluminiumrohr führt<br />

dazu, dass die Längenausdehnung vom Metall bestimmt wird. Sie<br />

entspricht etwa der von Kupfer, d.h. sie ist minimal. Durch behinderte<br />

Wärmedehnung auftretende Spannungen im Rohr werden<br />

somit minimiert, was sich kostensenkend auf die Verlegung<br />

auswirkt, denn auf Kompensationsstellen kann weitestgehend<br />

verzichtet werden.<br />

2.1.1.2. PPSU-Pressfitting<br />

Der Pressfitting besteht aus dem technischen Hochleistungskunststoff<br />

Polyphenylsulfon (PPSU), der beständig gegen hohe<br />

Temperaturen (Wärmeformbeständigkeit > 200 °C, Verarbeitungstemperatur<br />

360 °C), Korrosion und Inkrustation ist.<br />

Seine extrem hohe Kerbschlagzähigkeit und Unempfindlichkeit<br />

gegenüber Spannungsrissen machen den Fitting äußerst robust<br />

und schlagunempfindlich. Die Leistungsfähigkeit von PPSU hat<br />

sich bereits über Jahre hinweg in der Flugzeugtechnik, in der<br />

medizinischen Sterilisationstechnik, in Chemieanlagen und im<br />

Automobilbau bewährt.<br />

Die PPSU-Fittings sind mit einer fixierten Edelstahl-Presshülse<br />

ausgestattet. Die Hülse verleiht der Verbindung zusätzliche<br />

Festigkeit und Sicherheit. Sie hat ein Sichtfenster, wodurch die<br />

Einstecktiefe des Rohres vor dem Pressen überprüft werden<br />

kann. Die Dichtung erfolgt über einen O-Ring.<br />

Abb. 2: Über ein Sichtfenster in der Edelstahl-Presshülse lässt<br />

sich die Ausführung der Pressverbindung prüfen.<br />

Abb. 3: PPSU-Pressfitting mit fixierter Edelstahlpresshülse<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

Wavin hat mehr als 140 verschiedene K1-Pressfittings, ein -<br />

schließlich Gewindeteile, im Sortiment. Bei Außengewindefittings<br />

haben Sie die Wahl zwischen reinen PPSU-Fittings und Fittings<br />

aus entzinkungsbeständigem Messing.<br />

Innengewindefittings haben einen Einsatz aus entzinkungsbeständigem<br />

Messing.<br />

Zur Vermeidung von Spannungsrisskorrosion werden alle<br />

Messing-Komponenten einer speziellen Nachbehandlung unterzogen.<br />

2.1.1.3. PPSU-Verteiler<br />

Um die Wavin-Philosophie – Kunststoff als medienführender<br />

Werkstoff – konsequent umzusetzen, bietet Wavin auch die<br />

Verteiler aus PPSU an. Mit Zweifach-, Dreifach- und Vierfach-<br />

Balken ist in der Kombination jede Größe realisierbar. Durch<br />

zusätzliche Verteilerwinkel ist auch die Montage in Ecken möglich.<br />

Unterschiedlichste Kombinationen, die in der Sanitär- und<br />

Heizungsinstallation gefordert werden, können hiermit abgebildet<br />

werden. Durch die Modulbauweise werden Lagerkosten minimiert.<br />

Wie das gesamte System sind auch die Verteiler schnell<br />

und leicht zu montieren. Sie sind selbstdichtend und müssen<br />

nicht eingehanft werden.<br />

Der Verteiler-Zu- bzw. -Abgang kann durch Pressübergänge oder<br />

Gewindeübergänge realisiert werden. Es können Wavin Mehrschicht-Verbundrohre<br />

angeschlossen werden.<br />

2.2. Einsatzbereich<br />

Wavin Future K1 erfüllt die Anforderungen an Trinkwasserinstallations-<br />

sowie Heizkörperanbindungssysteme. Das Rohrsystem ist<br />

für alle Trinkwasserqualitäten geeignet und lebensmittelphysiologisch<br />

unbedenklich (KTW-Empfehlung).<br />

Wavin Future K1 ist demnach für Kalt- und Warmwasserinstallationen<br />

sowie Heizkörperanbindungen im Wohnungsbau sowie in<br />

öffentlichen und gewerblichen Bauten geeignet. Dank eines<br />

umfangreichen Fittingsortiments mit cleveren Speziallösungen ist<br />

das System nicht nur für den Neubau, sondern auch für Altbau -<br />

sanierungen optimal geeignet.<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

5


6<br />

2.3. Zulassungen und Prüfungen<br />

Wavin Future K1 unterliegt ständigen internen Qualitätskontrollen,<br />

sowie einer kontinuierlichen Fremdüberwachung. Die Fittings<br />

tragen das RAL-Gütezeichen, verliehen durch DIN CERTCO.<br />

Wavin Future K1 ist vom DVGW zugelassen.<br />

2.4. Gewährleistung<br />

2.4.1. Installationssystem Wavin Future K1<br />

Für Wavin Future K1 übernimmt Wavin bei fachgerechter Verlegung<br />

unter Einhaltung der jeweils gültigen Regeln der Technik und<br />

bei Verwendung von einwandfreiem Werkzeug eine Gewähr -<br />

leistung von 10 Jahren ab Lieferdatum.<br />

2.4.2. Akku- und Elektro-Pressmaschine<br />

Die Gewährleistung bei sachgemäßer Bedienung und unter<br />

Einhaltung der geforderten regelmäßigen Kontrollen der Geräte<br />

beträgt 12 Monate ab Lieferdatum oder 10.000 Verpressungen.<br />

Hierzu sind die jeweiligen Bedienungsanleitungen zu berücksichtigen.<br />

Die Gewährleistung gilt ab dem Tag des Versandes zum Käufer.<br />

Die Garantieleistungen beziehen sich nicht auf Schäden, die<br />

durch unsachgemäße Behandlung oder Nichtbeachtung der<br />

Betriebsanleitung verursacht wurden. Garantieleistungen dürfen<br />

nur durch den Hersteller erbracht werden. Beanstandungen<br />

werden nur anerkannt, wenn das Gerät ohne vorherige Eingriffe<br />

im unzerlegten Zustand bei dem Hersteller eingereicht wird.<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Systembeschreibung Wavin Future K1<br />

Überprüfung und Wartung<br />

Die zuverlässige Funktion der Pressmaschine ist abhängig von<br />

einer pfleglichen Behandlung. Diese stellt eine wichtige Voraus -<br />

setzung dar, um dauerhaft sichere Verbindungen zu schaffen. Um<br />

diese sicherzustellen, bedarf das Gerät einer regelmäßigen<br />

Wartung und Pflege.<br />

Um mögliche Funktionsstörungen vorzubeugen, bietet Wavin eine<br />

werkseitige Wartung an. Die werkseitige Wartung der Maschine<br />

besteht aus Demontage, Reinigung, Austausch evtl. verschlisse -<br />

ner Teile, Montage und Endkontrolle. Nur ein sauberes und<br />

funktionsfähiges Presssystem kann eine dauerhaft dichte Verbindung<br />

gewährleisten. Im Rahmen des bestimmungsgemäßen<br />

Gebrauchs dürfen vom Fachhandwerker nur die Pressbacken<br />

gewechselt werden.<br />

Achtung: Gerät nicht öffnen! Bei beschädigter Versiegelung<br />

entfällt der Garantieanspruch.<br />

Eine Inspektion muss alle 12 Monate erfolgen. Die Große Wartung<br />

erfolgt alle 10.000 Verpressungen bzw. alle 3 Jahre.<br />

2.5. Technische Daten<br />

Wavin Future K1<br />

Werkstoff Rohre Innen liegendes Rohr aus elektronen strahl -<br />

vernetz tem Polyethylen (PE-Xc), außen<br />

liegendes Rohr aus PE-HD, dazwischen ein<br />

Aluminiumrohr, verbunden durch Spezialhaftvermittler<br />

Werkstoff Fittings Polyphenylsulfon (PPSU), Presshülse aus<br />

Edelstahl<br />

Farbe Rohre Weiß<br />

Farbe Fittings Blau<br />

Max. Betriebstemperatur* 95 °C<br />

Max. Kurzzeitbelastung 100 °C<br />

Max. Dauerbetriebsdruck 10 bar (bei Tmax. = 70 °C)<br />

Wärmeausdehnungskoeffizient<br />

0,025 – 0,030 mm/mK<br />

Wärmeleitfähigkeit 0,4 W/mK<br />

Rohrrauhigkeit 0,007 mm<br />

* Bei einem max. Betriebsdruck von 6 bar.<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Systembeschreibung Wavin smartFIX<br />

3. Die Weiterentwicklung: Steckfitting-<br />

Installationssystem Wavin smartFIX<br />

Wavin smartFIX als Steckfitting-System überzeugt durch seine<br />

schnelle, werkzeuglose Verarbeitung.<br />

3.1. Systembeschreibung<br />

3.1.1. Mehrschicht-Verbundrohrsystem mit<br />

PPSU-Steckfitting Wavin smartFIX<br />

Wavin smartFIX ist ebenfalls wie Wavin Future K1 für den universellen<br />

Einsatz in Sanitär- und Heizungsinstallationen konzipiert.<br />

Beide Systeme sind zueinander voll kompatibel.<br />

Wavin smartFIX umfasst folgende Komponenten:<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohre für Sanitär und Heizung<br />

– mit und ohne Wellschutzrohr<br />

– auch als vorisolierte Rohre<br />

PPSU-Steckfittings<br />

Sonderlösungen für die Heizkörperanbindung<br />

Befestigungsmaterial<br />

Werkzeug<br />

Wavin smartFIX wird in den Abmessungen von 16 bis 25 mm<br />

angeboten.<br />

Systemvorteile<br />

Schnelle Steckverbindungstechnik<br />

nahezu werkzeuglose Montage<br />

unmöglich, eine Verpressung zu vergessen<br />

Korrosionsbeständig<br />

Frei von Inkrustationen<br />

Lebensmittelphysiologisch unbedenklich<br />

Für jede Wasserqualität geeignet<br />

Hohe Druck- und Temperaturbeständigkeit<br />

Formstabil, biegefest und trotzdem flexibel<br />

Minimale Längenausdehnung (vergleichbar mit Kupfer)<br />

Diffusionsdicht<br />

Schnelle und sichere Montage<br />

Keine Brandgefahr, da Verbindungen kalt (mechanisch) hergestellt<br />

werden<br />

Geringe Lohnkosten<br />

3.1.1.1. Mehrschicht-Verbundrohr<br />

Das Mehrschicht-Verbundrohr für Sanitär und Heizung besteht<br />

aus einem innen liegenden vernetzten Polyethylen Rohr (PE-Xc),<br />

einem außen liegenden Rohr aus PE-HD und einem dazwischen<br />

liegenden stumpf geschweiß ten Aluminiumrohr. Die drei Rohre<br />

sind mittels Haftvermittler homogen miteinander verbunden. So<br />

ergibt sich ein Rohraufbau von insgesamt fünf Schichten.<br />

Abb. 4: Aufbau Mehrschicht-Verbundrohr<br />

Der homogene Kunststoff-Metall-Verbund bietet neben der<br />

Diffusionsdichtigkeit zusätzliche Vorteile: Das Rohr ist formstabil,<br />

biegefest und trotzdem flexibel. Durch das einfache Biegen lässt<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

sich der Fittingeinsatz auf ein Minimum reduzieren. Die feste<br />

Verbindung der Kunststoffrohre mit dem Aluminiumrohr führt<br />

dazu, dass die Längenausdehnung vom Metall bestimmt wird. Sie<br />

entspricht etwa der von Kupfer, d.h. sie ist minimal. Durch behinderte<br />

Wärmedehnung auftretende Spannungen im Rohr werden<br />

somit minimiert, was sich kostensenkend auf die Verlegung<br />

auswirkt, denn auf Kompensationsstellen kann weitestgehend<br />

verzichtet werden.<br />

3.1.1.2. PPSU-Steckfitting<br />

Der Grundkörper des Steckfittings sowie der Fixierring bestehen<br />

aus dem technischen Hochleistungskunststoff Polyphenylsulfon<br />

(PPSU), die beständig gegen hohe Temperaturen (Wärmeformbeständigkeit<br />

> 200 °C, Verarbeitungstemperatur 360 °C), Korrosion<br />

und Inkrustation sind. Die Kappen bestehen aus glasfaserverstärktem<br />

Polyamid.<br />

Seine extrem hohe Kerbschlagzähigkeit und Unempfindlichkeit<br />

gegenüber Spannungsrissen machen den Fitting robust und<br />

schlagunempfindlich. Die Leistungsfähigkeit von PPSU hat sich<br />

bereits über Jahre hinweg in der Flugzeugtechnik, in der medizi -<br />

nischen Sterilisationstechnik, in Chemieanlagen und im Auto -<br />

mobilbau bewährt.<br />

Die smartFIX-Fittings haben ein Sichtfenster, wodurch die<br />

Einsteck tiefe des Rohres nach dem Stecken überprüft werden<br />

kann. Die Dichtung erfolgt über einen trockenbeschichteten<br />

O-Ring. Dieser ermöglicht es auch das System leicht zu reinigen,<br />

wenn der Fitting einmal in den Staub gefallen ist!<br />

Abb. 5: smartFIX-Steckfitting<br />

Wavin hat mehr als 55 verschiedene smartFIX-Steckfittings, ein -<br />

schließlich Gewindeteile, im Sortiment. Bei Außengewindefittings<br />

haben Sie die Wahl zwischen reinen PPSU-Fittings und Fittings<br />

aus entzinkungsbeständigem Messing.<br />

Innengewindefittings haben einen Einsatz aus entzinkungsbeständigem<br />

Messing bzw. bestehen komplett aus entzinkungsbeständigem<br />

Messing.<br />

Zur Vermeidung von Spannungsrisskorrosion werden alle<br />

Messing-Komponenten einer speziellen Nachbehandlung unterzogen.<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

7


8<br />

3.2. Einsatzbereich<br />

Wavin smartFIX erfüllt die Anforderungen an Trinkwasserinstallations-<br />

sowie Heizkörperanbindungssysteme. Das Rohrsystem ist<br />

für alle Trinkwasserqualitäten geeignet und lebensmittelphysiologisch<br />

unbedenklich (KTW-Empfehlung).<br />

Wavin smartFIX ist demnach für Kalt- und Warmwasserinstallationen<br />

sowie Heizkörperanbindungen im Wohnungsbau, sowie in<br />

öffentlichen und gewerblichen Bauten geeignet.<br />

Wavin smartFIX ist ein vollwertiges Installationsrohrsystem.<br />

Besonders ist dieses System für Kunden geeignet, die schnell<br />

und sicher installieren und zusätzlich die Ausgaben für Presswerkzeuge<br />

minimieren möchten.<br />

3.3. Zulassungen und Prüfungen<br />

Wavin smartFIX unterliegt ständigen internen Qualitätskontrollen,<br />

sowie einer kontinuierlichen Fremdüberwachung.<br />

Wavin smartFIX ist vom DVGW zugelassen.<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Systembeschreibung Wavin smartFIX<br />

3.4. Gewährleistung<br />

3.4.1. Installationssystem Wavin smartFIX<br />

Für Wavin smartFIX übernimmt Wavin bei fachgerechter Verlegung<br />

unter Einhaltung der jeweils gültigen Regeln der Technik und<br />

bei Verwendung von einwandfreiem Werkzeug eine Gewähr -<br />

leistung von 10 Jahren ab Lieferdatum.<br />

3.5. Technische Daten<br />

Wavin smartFIX<br />

Werkstoff Rohre Innen liegendes Rohr aus elektronen strahl -<br />

vernetz tem Polyethylen (PE-Xc), außen<br />

liegendes Rohr aus PE-HD, dazwischen ein<br />

Aluminiumrohr, verbunden durch Spezialhaftvermittler<br />

Werkstoff Fittings Polyphenylsulfon (PPSU), für Fittinggrund<br />

Körper und Fixierring. Kappe aus glasfaserverstärktem<br />

Polyamid<br />

Farbe Rohre Weiß<br />

Farbe Fittings Blau<br />

Max. Betriebstemperatur* 95 °C<br />

Max. Kurzzeitbelastung 100 °C<br />

Max. Dauerbetriebsdruck 10 bar (bei Tmax. = 70 °C)<br />

Wärmeausdehnungskoeffizient<br />

0,025 – 0,030 mm/mK<br />

Wärmeleitfähigkeit 0,4 W/mK<br />

Rohrrauhigkeit 0,007 mm<br />

* Bei einem max. Betriebsdruck von 6 bar.<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Anforderungen der Trinkwasserverordnung/Legionellenvermeidung<br />

4. Normen und Richtlinien<br />

4.1. Trinkwasserhygiene<br />

Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nummer 1. Nach der Trinkwasserverordnung<br />

muss es stets so beschaffen sein, dass es die<br />

menschliche Gesundheit nicht beeinträchtigt.<br />

Am 1. Januar 2003 ist die EG-Trinkwasserrichtlinie vom<br />

3.11.1998 in nationales Recht umgesetzt worden. Die neue Trinkwasserverordnung<br />

soll die Qualität unseres wichtigsten Lebensmittels<br />

noch stärker sichern als bisher.<br />

4.1.1. Neue Verantwortlichkeiten<br />

Der Geltungsbereich ist bis zur Entnahmestelle in Gebäuden<br />

erweitert worden. Die öffentlichen Wasserversorger sind weiterhin<br />

für die Trinkwasserqualität bis zur Übergabe an den Verbraucher<br />

verantwortlich. Dass die Wasserqualität von der Übergabestelle<br />

bis zu den Entnahmestellen im Haus nicht beeinträchtigt wird,<br />

liegt jetzt in der Verantwortung der Hausbesitzer, Planer und<br />

Fachhandwerker.<br />

4.1.2. Überwachung<br />

Wasserversorgungsanlagen aus denen Wasser für die Öffentlichkeit<br />

bereitgestellt wird (dazu zählen z.B. Schulen, Kindergärten,<br />

Altenheime), müssen durch die zuständigen Gesundheitsämter<br />

regelmäßig überwacht werden. Bei privaten Wasserversorgungsanlagen<br />

kann eine Untersuchung auf Anforderung erfolgen.<br />

öffentliche<br />

Wasserversorgung<br />

private<br />

Wasserversorgung<br />

4.1.3. Grenzwerte<br />

Trinkwasserleitungen im Gebäude müssen weitaus strengere<br />

Anforderungen erfüllen als bisher, insbesondere was schwermetallische<br />

Einflüsse (Blei, Kupfer, Nickel) angeht. Die Grenzwerte<br />

sind zum Teil deutlich gesenkt worden, so bei Nickel von 50 auf<br />

20 μg/l. Bei Kupfer ist der Grenzwert von 3 auf 2 mg/l reduziert<br />

worden, wobei Kupferleitungen nur dann eingesetzt werden<br />

sollten, wenn der pH-Wert 7,4 oder höher ist bzw. wenn bei<br />

niedrigeren pH-Werten der TOC-Wert (= total organic carbon),<br />

eine Summenparameter für den Gehalt an organischen Stoffen im<br />

Wasser) unter 1,5 mg/l liegt. Werden diese Werte nicht eingehalten,<br />

wird Rücksprache mit dem Wasserversorger empfohlen.<br />

Auf der sicheren Seite sind Hausbesitzer, Planer und Fachhandwerker,<br />

wenn Installationsrohrsysteme eingesetzt werden, bei<br />

denen metallische Einflüsse auf das Trinkwasser vermieden<br />

werden.<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

Gesundheitsamt<br />

muss auf Legionellen<br />

überwachen!<br />

Gesundheitsamt<br />

kann auf Legionellen<br />

überwachen!<br />

4.1.4. Werkstoffauswahl<br />

Alle Bauteile und Materialien die mit Trinkwasser in Berührung<br />

kommen, dürfen keinerlei Beeinträchtigungen auf das Trinkwasser<br />

ausüben. Kunststoff im Sinne des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetztes<br />

können uneingeschränkt verwendet<br />

werden. Diese Werkstoffe benötigen jedoch eine Zulassung, die<br />

nur dann erteilt wird, wenn Ihre Eignung eindeutig festgestellt ist<br />

und die KTW-Empfehlung (lebensmittelphysiologische Unbedenklichkeit)<br />

des Bundesgesundheitsamtes angezeigt ist. Weiter sind<br />

die Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes W 270 (mikroorganisches<br />

Wachstum) zu erfüllen.<br />

Kunststoffe mit entsprechendem Prüfzertifikat erfüllen daher alle<br />

einschlägigen Anforderungen.<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohrsysteme tragen das DVGW-<br />

Zeichen und erfüllen die Anforderungen der KTW-Prüfungen<br />

sowie des Arbeitsblatts W 270.<br />

Weitere Normen und Richtlinien zum Thema<br />

DIN 50930<br />

Anforderungen an metallische Werkstoffe<br />

AVBWasserV<br />

Verordnung über allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit<br />

Wasser<br />

DIN EN 1717<br />

Schutz des Trinkwassers<br />

4.2. Anforderungen und Maßnahmen zur<br />

Verminderung des Legionellenwachstums<br />

Bei Legionellen handelt es sich um stäbchenförmige Bakterien,<br />

die in jedem Süßwasser, sogar in feuchter Erde vorkommen.<br />

Eine ihrer hervortretenden Eigenschaften ist die sprunghafte<br />

Vermehrung in einem Temperaturbereich von 25° – 45° C. Mit<br />

steigender Temperatur erfolgt ein beschleunigtes Absterben. Bei<br />

Temperaturen unter 25° C findet eine Vermehrung kaum statt.<br />

Die genannten Temperaturdaten gelten allerdings nur für ausgewachsene<br />

Bakterien. Kleine Legionellen sind ausgesprochen<br />

resistent gegen hochtemperiertes und sogar gefrorenes Wasser.<br />

Legionellen kommen zum einen planktonisch d.h. im Wasserstrom<br />

schwebend, oder in so genannten Biofilmen vor. Biofilme<br />

bestehend aus einer Vielzahl von Mikroorganismen, besiedeln je<br />

nach Nahrungsangebot die Oberflächen von Rohrleitungen,<br />

Ventilen, Warmwasserbereitern usw. Die verwendeten Materialien<br />

sind eher unerheblich. Biofilme können sich auf allen Materialien<br />

ansiedeln – sei es Stahl, Kupfer, Kunststoffe, Keramik oder auch<br />

Glas.<br />

Legionelleninfektionen können zu ernsthaften gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigungen führen. Die Übertragung erfolgt durch Ein -<br />

atmung kleinster Wassertröpfchen (kontaminierter Aerosole) in<br />

z.B. Duschen, Whirlpools oder Klimaanlagen.<br />

In Trinkwassernetzen mit Kaltwasser-/Warmwasser- und ggf.<br />

Zirkulationsleitungen besteht oftmals die Gefahr, dass längere<br />

Stagnation, d.h. stehendes Wasser in den Leitungen bei un -<br />

günstigen Temperaturen eine unkontrollierbare Vermehrung von<br />

Legionellen begünstigt.<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

9


10<br />

Kontaminationsquellen können z.B. sein:<br />

Wenig oder gar nicht benutzte Leitungsbereiche,<br />

Be- und Entlüftungsleitungen,<br />

Trinkwassererwärmer älterer Bauart,<br />

Membran-Ausdehnungsgefäße.<br />

Dabei spielen die Betriebsbedingungen, die Gebäudegröße mit<br />

möglicherweise komplexen Rohrnetzen und die Nutzungsart eine<br />

wesentliche Rolle.<br />

Eine Legionellenkontamination der Trinkwasseranlage lässt sich<br />

vielfach dadurch vermeiden, dass die technischen Regelwerke<br />

beachtet und angewandt werden.<br />

In diesem Zusammenhang sind besonders zu nennen:<br />

DIN 1988 TRWI<br />

Trinkwasserinstallationsregeln<br />

DIN 4708<br />

Auslegung von zentralen Warmwassererwärmern in Wohngebäuden<br />

DVGW Arbeitsblatt W 551<br />

Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums<br />

in Trinkwasser-Installationen<br />

DVGW Arbeitsblatt W 553<br />

Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Trinkwasser -<br />

erwärmungsanlagen<br />

VDI 6023<br />

hygienebewusste Planung, Ausführung, Betrieb und Instand -<br />

haltung von Trinkwasseranlagen<br />

Die Legionellenproblematik stellt einen großen Themenkomplex<br />

dar, der im Rahmen dieses Installationshandbuchs verständlicherweise<br />

nicht ausführlich behandelt werden kann. Dennoch nach -<br />

folgend einige grundlegende Anforderungen zur Vermeidung von<br />

Legionellen.<br />

Im DVGW-Arbeitsblatt W 551 werden Anforderungen an Bauteile<br />

einer Trinkwasseranlage in Bezug auf Legionellenvermeidung<br />

formuliert.<br />

Nachfolgend einige Auszüge:<br />

4.2.1. Leitungsanlagen<br />

Möglichst kurze Steig- und Stockwerksleitungen installieren.<br />

Achtung Stagnation!<br />

Absperrarmaturen in Entleerungsleitungen unmittelbar an der<br />

Hauptleitung vorsehen.<br />

Entnahmestellen in sensiblen Bereichen mit Hauptverbraucher<br />

am Ende der Leitung.<br />

Spülung/Abtrennung selten oder nicht benutzter Leitungsteile.<br />

Vermeidung von Erwärmung der Trinkwasserleitungen durch<br />

Umgebungs-Einflüsse.<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Anforderungen der Trinkwasserverordnung/Legionellenvermeidung<br />

4.2.2. Trinkwassererwärmer<br />

Warmwassertemperatur ≥ 60° C ist einzuhalten.<br />

Ausreichend große Reinigungs- und Wartungsöffnungen.<br />

Kaltwassereinlauf ohne große Mischzone während der<br />

Entnahme.<br />

Festlegung der Speichergröße nach DIN 4708.<br />

Nicht benötigte Speicher stilllegen.<br />

Das DVGW Arbeitsblatt W 551 unterscheidet nach Klein- und<br />

Großanlagen.<br />

Als Kleinanlagen gelten hiernach:<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser, unabhängig vom Inhalt des Trinkwassererwärmers<br />

und dem Inhalt der Rohrleitung.<br />

Anlagen mit Trinkwassererwärmern mit einem Inhalt ≤ 400 l<br />

und einem Inhalt von ≤ 3 l in jeder Rohrleitung zwischen dem<br />

Abgang Trinkwassererwärmer und Entnahmestelle.<br />

Großanlagen sind danach:<br />

Alle Anlagen mit Speicher-Trinkwassererwärmern oder<br />

zentralen Durchfluss-Trinkwassererwärmern mit einem Inhalt<br />

> 400 l und/oder > 3 l Inhalt in der Rohrleitung zwischen dem<br />

Abgang Trinkwassererwärmer und der Entnahmestelle z.B. in<br />

Wohngebäuden<br />

Hotels<br />

Altenheimen, Krankenhäusern<br />

usw.<br />

Für Großanlagen gilt weiter die Festlegung, dass am Warm -<br />

wasseraustritt des Trinkwassererwärmers eine Temperatur von<br />

60 °C eingehalten werden muss.<br />

4.2.3. Zirkulationsleitungen<br />

Die Auslegung von Trinkwasssererwärmungs-, -verteilungs- und<br />

Zirkulationssystemen hat nicht nur nach wirtschaftlichen und funktionellen<br />

Aspekten zu erfolgen. Besonders die hygienischen<br />

Anforderungen sind zu berücksichtigen.<br />

Zirkulationsleitungen für Warmwassernetze sind in allen Anlagen<br />

mit Rohrleitungsinhalten > 3 l zwischen Abgang Trinkwasser -<br />

erwärmer und der Entnahmestelle vorzusehen.<br />

Die bisherige Dimensionierung von Zirkulationsleitungen nach<br />

DIN 1988-3 ist auf Grund der aktuellen Hygieneanforderungen an<br />

das Trinkwasser nicht mehr zielführend.<br />

Die Bemessung hat nach DWGW Arbeitsblatt W 553 zu erfolgen<br />

mit der Maßgabe Zirkulationsnetz, Pumpen und Strangregulierventile<br />

so zu bemessen, dass im zirkulierenden Wasserstrom die<br />

Warmwassertemperatur um nicht mehr als 5 K gegenüber der<br />

Speicheraustritttemperatur unterschritten wird.<br />

Nach Arbeitsblatt W 551 ist die Abschaltung der Zirkulationspumpen<br />

innerhalb 24 Stunden für maximal 8 Stunden möglich.<br />

Dies sollte allerdings nur bei hygienisch einwandfreien Bedingungen<br />

des Warmwassernetzes erfolgen.<br />

Der nachfolgenden Tabelle sind die maximalen Rohrlängen bei<br />

der Verwendung von Future K1/smartFIX bei Beachtung der<br />

3-Liter Regel nach Arbeitsblatt W 551 zu entnehmen.<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Legionellenvermeidung Schallschutz<br />

Tab. 1: maximale Rohlängen bei 3 Liter Volumen<br />

Nennweite<br />

mm<br />

Volumen<br />

16 x 2 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3 40 x 4 50 x 4,5<br />

l/m<br />

Max.<br />

Leitungslänge<br />

0,113 0,189 0,314 0,531 0,804 1,320<br />

m 26,5 15,9 9,55 5,65 3,7 2,27<br />

4.2.4. Armaturen<br />

Entnahmearmaturen sind im Trinkwassernetz unter ungünstigen<br />

Umständen der Gefahr einer so genannten peripheren Kontamination<br />

ausgesetzt. Einer Legionellenkontamination, die auf den<br />

Bereich der Armatur begrenzt ist. Wirkungsvolle Maßnahmen dem<br />

zu begegnen sind Entkalken/Reinigen/Desinfizieren von Perlatoren,<br />

Handbrausen, Brauseschläuchen.<br />

In sensiblen Bereichen, wie Krankenhäusern und Altenheimen<br />

kann der Einsatz von bakteriendichten Filtern am Auslauf der<br />

Armatur sinnvoll sein.<br />

4.2.5. Durchgangsmisch- und Regelarmaturen<br />

Durchgangsmisch- und Regelarmaturen versorgen oft ganze<br />

Gruppen von Duschen oder andere Entnahmestellen. Da im<br />

nachgeschalteten Leitungsnetz die Temperatur abgesenkt ist,<br />

sollte das Wasservolumen bis zur Entnahmestelle max. 3 Liter<br />

betragen.<br />

Leitungsinhalte ≥ 3 l benötigen eine Begleitheizung. Bei Anlagen<br />

im Bestand ist u.U. eine regelmäßige Desinfektion erforderlich.<br />

Dies kann z.B. durch temporäre Temperaturerhöhung erfolgen.<br />

Weitere Arbeitsblätter zum Thema<br />

DVGW-Arbeitsblatt W 291<br />

Durchführung chemischer Desinfektions-Maßnahmen<br />

DVGW-Arbeitsblatt W 294 (Entwurf)<br />

UV-Geräte zur Desinfektion der Wasserversorgung<br />

DVGW VP 670<br />

Prüfgrundlagen für Brauchwasserspeicher<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

4.3. Schallschutz im Hochbau nach<br />

DIN 4109<br />

4.3.1. Grundbegriffe und schallschutztechnische<br />

Mindestanforderungen<br />

Der Mensch soll nach DIN 4109 in so genannten schutzbedürftigen<br />

Räumen vor drei Einflüssen geschützt werden:<br />

Außenlärm<br />

Geräusche aus fremden Räumen (Sprache, Musik, Schritte,<br />

Staub saugen usw.)<br />

Geräusche aus haustechnischen Anlagen und aus Betrieben<br />

im selben Gebäude, oder in baulich damit verbundenen<br />

Gebäuden.<br />

Schutzbedürftige Räume sind<br />

Wohnräume, einschließlich der Wohndiele<br />

Schlafräume, einschließlich Übernachtungsräume in Herbergsstätten<br />

und Bettenräumen in Krankenhäusern und Sanatorien<br />

Unterrichtsräume in Schulen, Hochschulen und ähnlichen<br />

Einrichtungen<br />

Büroräume (ausgenommen Großraumbüros), Praxisräume,<br />

Sitzungsräume und ähnliche Arbeitsräume<br />

Die Norm gilt nicht zum Schutz von Aufenthaltsräumen gegen<br />

Geräusche aus haustechnischen Anlagen im eigenen Wohn -<br />

bereich.<br />

Wohnungstrenndecke > 410 kg/m 2<br />

Einschalige Installationswand im eigenen Wohnbereich m > 220 kg/m 2<br />

Abb. 6: Beispiel für schutzbedürftige Räume<br />

Die Anforderungen und Nachweise für den baulichen Schallschutz<br />

sind in den folgenden nationalen Normen geregelt:<br />

DIN 4109:1989-11 Schallschutz im Hochbau – Anforderungen<br />

und Nachwei se<br />

DIN 4109 Beiblatt A1: 1989-11 Schallschutz im Hochbau –<br />

Ausführungsbeispie le und Rechenverfahren<br />

DIN 4109/A1 :2001-01: Schallschutz im Hochbau – Anforderungen<br />

und Nachweise – Änderung A1<br />

DIN 4109 Beiblatt 2: 1989-11 Schallschutz im Hochbau –<br />

Hinweise für Pla nung und Ausführung; Vorschläge für einen<br />

erhöhten SchalIschutz; Empfeh lungen für den Schallschutz im<br />

eigenen Wohn- und Arbeitsbereich<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

11


12<br />

Die Normen stellen die derzeitig anerkannten Regeln der Technik<br />

dar, die auch unter Baustellenbedingungen realisierbar sind,<br />

wobei eine fachgerechte Planung und Ausführung vorauszuset -<br />

zen sind. Die DIN 4109 ist baurechtlich eingeführt und damit<br />

verbindlich anzuwenden. Außerdem wird auf das ZVSHK-Merkblatt<br />

Schallschutz, Ausgabe 03/2002 hingewiesen, das die zu<br />

beachtenden Regelungen zusammenfasst und wei tere Ausführungshinweise<br />

für die Leitungsverlegung enthält.<br />

Die maßgebenden Normen werden in aller Regel auch über das<br />

Werkver tragsrecht nach DIN 18381:2002-12 VOB, Verdingungsordnung<br />

für Bauleistungen, Teil C; Allgemeine Technische<br />

Vorschriften für Bauleistungen; Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsarbeiten<br />

innerhalb von Gebäuden zwischen Auftraggeber<br />

und Auftragnehmer im Werkvertrag vereinbart.<br />

Zum Schutz vor Geräuschen in baulichen Anlagen darf nach<br />

DIN 4109/A1 der kennzeichnende Schalldruckpegel in fremden<br />

schutz bedürftigen Räu men infolge von lnstallationsgeräuschen<br />

aus Wasserversorgungs- und Ab wasseranlagen nicht mehr als<br />

30 dB (A) für Wohn- und Schlafräume bzw. nicht mehr als<br />

35 dB (A) für Unterrichts- und Arbeitsräume betragen (siehe<br />

Tabelle 1).<br />

Tab. 2: Mindestanforderungen nach DIN 4109/A1: 2001<br />

Zulässige Schalldruckpegel in fremden schutzbedürftigen Räumen<br />

von Geräuschen aus haustechnischen Anlagen und Gewerbe -<br />

betrieben<br />

Spalte 1 2 3<br />

Zeile Geräuschquelle Art der schutzbedürftigen Räume<br />

Wohn- und Schlaf- Unterrichts- und<br />

räume Arbeitsräume<br />

Zulässiger Schalldruckpegel dB (A)<br />

1 Wasserinstallationen ≤ 30 a) b) ≤ 35 a) b)<br />

(Wasserversorgungsund<br />

Abwasseranlagen<br />

gemeinsam)<br />

2 Sonstige haustech- ≤ 30 c) ≤ 35 c)<br />

nische Anlagen<br />

3 Betriebe tags ≤ 35 ≤ 35 c)<br />

6 bis 22 Uhr<br />

4 Betriebe nachts ≤ 25 ≤ 35 c)<br />

22 bis 6 Uhr<br />

a) einzelne, kurzzeitige Spitzen, die beim Betätigen der Armaturen<br />

und Geräte nach Tabelle 6, DIN 4109/A1 (Öffnen,<br />

Schließen, Umstellen, Unterbrechen u.a.) entstehen, sind zur<br />

Zeit nicht zu berücksichtigen.<br />

b) Werkvertragliche Voraussetzungen zur Erfüllung des zulässigen<br />

Installationsschalldruckpegels:<br />

– Die Ausführungsunterlagen müssen die Anforderungen des<br />

Schallschutzes berücksichtigen, dies bedeutet für den<br />

Planer und Ausführer u.a. zu den Bauteilen müssen die<br />

erforderlichen Schallschutznachweise vorliegen.<br />

– Außerdem muss die verantwortliche Bauleitung benannt und<br />

zu einer Teilnahme vor Verschließen bzw. Verkleiden der<br />

Installation hinzugezogen werden.<br />

c) Bei lüftungstechnischen Anlagen sind um 5 dB (A) höhere<br />

Werte zulässig, sofern es sich um Dauergeräusche ohne<br />

auffällige Einzeltöne handelt.<br />

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Normen und Richtlinien: Schallschutz<br />

4.3.2. Erhöhter Schallschutz<br />

Wird ein über die Mindestanforderungen hinausgehender Schallschutz<br />

gewünscht, so ist dies zwischen Bauherrn und ausführendem<br />

Unternehmen werkvertraglich festzulegen.<br />

Die folgenden, baurechtlich nicht eingeführten technischen Regelwerke<br />

enthalten entsprechende Hinweise und Vorschläge, die<br />

einer vertraglichen Vereinbarung bedürfen, um verbindlich zu<br />

werden.<br />

DIN 4109 Beiblatt 2:<br />

Hier erfolgt ein Hinweis auf Schallpegelwerte, die 5 dB (A) unter<br />

den in DIN 4109/A1: 2001-01 Tabelle 4 genannten Werten liegen.<br />

Danach ergeben sich bei Vereinbarung eines erhöhten Schallschutzes<br />

nach Beiblatt 2 max. 25 dB (A) in fremden schutzbedürftigen<br />

Räumen.<br />

VDI 4100<br />

Diese Richtlinie enthält gegenüber den Anforderungen der<br />

DIN 4109, die als Schallschutzstufe I (SSt I) übernommen wurden,<br />

Kennwerte für zwei weitere Schallschutzstufen, SSt II und SSt III.<br />

Diese beiden Schallschutzstufen beschreiben einen erhöhten<br />

Schallschutz.<br />

dB (A)<br />

30<br />

25<br />

A B C D<br />

A: DIN 4109 (öffentlich-rechtliche Mindestanforderung)<br />

B: DIN 4109 Beiblatt 2<br />

C: VDI 4100 Schallschutzstufe II<br />

D: VDI 4100 Schallschutzstufe III<br />

Abb. 7: Schallschutzkennwerte als Übersicht<br />

Bei Planungen von Wohngebäuden mit hohen Schallschutzanforderungen<br />

ist eine enge Abstimmung aller beteiligten Gewerke<br />

erforderlich. Weiter ist die Hinziehung eines Bauakustikers zu<br />

empfehlen.<br />

4.3.3. Geräuschquellen in der Haus technik<br />

Geräuschquellen in haustechnischen Anlagen werden unterschieden<br />

in:<br />

Füllgeräusche<br />

Armaturengeräusche<br />

Einlaufgeräusche<br />

Ablaufgeräusche<br />

Aufprallgeräusche<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Schallschutz<br />

4.3.3.1. Schallschutztechnische Maß nah -<br />

men<br />

Geräusche entstehen durch bewegende Teile oder auch durch<br />

strömende Medien. Körperschallübertragungen stellen so das<br />

größte Problem besonders im Bereich der Befestigungen und bei<br />

Wand- und Deckendurchführungen dar.<br />

4.3.3.2. Grundrissplanung<br />

Unter dem Gesichtspunkt der Erfüllung des geforderten bzw.<br />

vereinbarten Schallschutzes ist die Planung und Ausführung eines<br />

bauakustisch günstigen Grundrisses ein wichtiger Faktor. U.a.<br />

sollten folgende Regeln Beachtung finden:<br />

Schallempfindliche Räume in möglichsten großen Entfernungen<br />

zu Schallquellen<br />

Wenn möglich unempfindliche Räume als „Puffer“<br />

Schallempfindliche Räume nicht direkt angrenzend an Bädern,<br />

Toiletten, Treppenhäusern<br />

Schallquellen in bestimmten Bereichen „bündeln“<br />

Der Vergleich der obigen Grundrissbeispiele zeigt auf, wie durch eine bauakustisch<br />

günstige Ausführung im unteren Beispiel eine deutliche Reduzierung des Installations -<br />

schallpegels im schutzbedürftigen Raum zu erreichen ist.<br />

Abb. 8: Bauakustischer Vergleich identischer Grundrisse<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

4.3.3.3. Leitungsplanung<br />

Um Körperschall zu verhindern oder zumindest zu vermindern,<br />

sind die gedämmten Rohrleitungen körperschallisoliert zu<br />

befestigen, z.B durch Rohrschellen mit weicher Einlage. Zur<br />

Erreichung einer optimalen Schallentkopplung ist weiter darauf zu<br />

achten, das auch die weiteren Bestandteile der Anla ge wie Armaturen<br />

und die dazugehörigen Wandscheiben vom Baukörper<br />

akustisch entkoppelt be festigt werden. Hierfür bietet Wavin für<br />

Future K1 und smartFIX-Wandscheiben passende Schallschutzsets<br />

an.<br />

Schallschutzset für Wavin<br />

Future K1 Wandscheibe<br />

Alle vorbeschriebenen Massnahmen bleiben jedoch ohne Erfolg,<br />

wenn eine Schallübertragung auf den Baukörper über weitere<br />

Schallbrücken wie z.B. Mörtelreste zwischen Rohrleitung und<br />

Wand oder Estrichverbindungen durch beschädigte Dämmungen<br />

möglich wird. Eine möglichst lückenlose Entkopplung ist daher im<br />

Sinne eines guten Schallschutzes anzustreben.<br />

4.3.3.4. Wände für die Installation von Verund<br />

Entsorgungsleitungen<br />

In der DIN 4109 heißt es: Einschalige Wände, an oder in denen<br />

Armaturen oder Wasserinstallationen befestigt sind, müssen eine<br />

flächenbezogene Masse von mindestens 220 kg/m2 haben.<br />

Wände die eine geringere flächenbezogene Masse als 220 kg/m2 haben, dürfen verwendet werden, wenn durch eine Eignungs -<br />

prüfung nachgewiesen ist, dass sie sich – bezogen auf die Über -<br />

tragung von Installationsgeräuschen – nicht ungünstiger<br />

verhalten.<br />

Wichtig für die Bestimmung der flächenbezogenen Masse einer<br />

Wand sind<br />

die Dicke der Wand<br />

die Dichte des Wandbaustoffes<br />

die Art des verwendeten Mörtels<br />

die Dicke sowie die flächenbezogene Masse des Wandputzes<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

13


14<br />

4.3.3.5. Weitere Schallschutzmaßnahmen<br />

Die wichtigsten Maßnahmen für einen aktiven Schallschutz in der<br />

Zusammenfassung sind:<br />

Vorwandinstallation (keine Schallbrücken zu Nachbarräumen)<br />

Die Vorwandinstallation ist schalltechnisch zu entkoppeln.<br />

Verwendung geräuscharmer Armaturen der Gruppe I mit einem<br />

nach DIN 52218 definierten Geräuschpegel von Lap ≤ 20 dB (A).<br />

Entnahmearmaturen der Gruppe II sollten nur begrenzt eingesetzt<br />

werden.<br />

Einsatz von Wänden, die für Wasserinstallationen geeignet sind<br />

(große Masse, z. B. 220 kg/m2 ).<br />

Verwendung körperschalldämmender Rohrbefestigungen<br />

(z.B. mit Gummieinlage).<br />

Bei der Durchführung durch Wände und Decken sind Versorgungsleitungen<br />

mit Dämmstoffen zu ummanteln im Sinne von<br />

Brand-, Schall- und Wärmeschutz.<br />

Der zulässige Ruhedruck von 5 bar vor den Entnahmestellen<br />

sollte nicht überschritten werden.<br />

Der zulässige Durchfluss von Armaturen (Durchflussklassen)<br />

sollte nicht überschritten werden.<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Schallschutz Die EnEV<br />

4.4. Die Grundzüge der EnEV<br />

4.4.1. Einleitung<br />

Seit Februar 2002 ist die Energieeinsparverordnung in Kraft. Sie<br />

löst damit die bis zu dem Zeitpunkt gültigen Wärmeschutzverordnung<br />

und Heizungsanlagenverordnung ab. Die neue Vorschrift<br />

geht allerdings über das Zusammenführen der beiden bisher<br />

maßgebenden Verordnungen weit hinaus.<br />

Oberstes Ziel der Verordnung ist eine deutliche Senkung des<br />

Energieverbrauchs bei der Gebäudebeheizung.<br />

Anders als in den bisherigen Verordnungen wird aktuell in der<br />

EnEV ein maximaler Jahres-Primärenergiebedarf für ein Gebäude<br />

festgeschrieben.<br />

Der Jahres-Primärenergiebedarf definiert sich aus dem Jahres-<br />

Heizwärmebedarf, den Verlusten der Anlagentechnik und<br />

Verlusten die beim Transport der Energie sowie der Energie -<br />

umwandlung, die bei der Erzeugung von Energie (z.B. Kraftwerk)<br />

entstehen.<br />

Abb. 9: Kombinationsmöglichkeit von Haustechnik und Wärmeschutz<br />

zur Zielerreichung<br />

Die EnEV führt zu einer neuen Betrachtungsweise bei Architekten,<br />

Planern und auch Bauherrn. Erstmals können bauliche Maßnah -<br />

men für den Wärmeschutz und Gebäudetechnik gegeneinander<br />

aufgerechnet werden. Das heißt, es besteht die Möglichkeit zur<br />

geforderten Unterschreitung des errechneten maximalen Jahres-<br />

Primärenergiebedarfs, je nach geplanter Bauweise und Architek -<br />

tur entweder mehr in den baulichen Wärmeschutz oder in eine<br />

hocheffiziente Haustechnik zu investieren.<br />

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Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />

Nach der Berechnung erfolgt eine Betrachtung der ermittelten<br />

Parameter gemäß nachstehender Gleichung:<br />

QPmax, EnEV ≥ ep · (Qh + Qtw)<br />

QPmax, EnEV<br />

ep<br />

Qh<br />

Qtw<br />

Berechnung<br />

Der maximale Jahres-Primärenergiebedarf wird mit Hilfe des<br />

Kompaktheitsgrads (Verhältnis von Umfassungsfläche/Bauwerksvolumen<br />

= A/V) ermittelt. Der Kompaktheitsgrad gibt Aufschluss<br />

über die energetische Qualität des Gebäudes. Angestrebt werden<br />

kleine A/V Verhältnisse.<br />

Die qualitative Bewertung der geplanten Anlagentechnik im<br />

Bauvorhaben erfolgt durch die so genannte Anlagen-Aufwandszahl.<br />

Die Ermittlung dieses Wertes erfolgt nach DIN V 4701<br />

Teil 10. Die Berechnung der Anlagenaufwandszahl kann nach 3<br />

verschiedenen Verfahren erfolgen. DIN V 4701 Teil 10 bietet die<br />

folgenden Möglichkeiten.<br />

Tabellenverfahren<br />

Diagrammverfahren<br />

Detailliertes Verfahren<br />

Für die Praxis stehen EDV-Programme zur Verfügung die eine<br />

schnelle und genaue Ermittlung der Anlagenaufwandszahl ermöglichen.<br />

Der Jahres-Heizwärmebedarf Qh ergibt sich in Abhängigkeit des<br />

gewählten Wärmedämmstandards. Die Berechnung des Jahresheizwärmebedarfs<br />

erfolgt nach DIN V 4108 Teil 6.<br />

Auch die Ermittlung des Jahresheizwärmebedarfs kann durch<br />

unterschiedliche Berechnungsverfahren erfolgen:<br />

Detailliertes Monatsbilanzverfahren<br />

Einfacheres Heizperioden-Bilanzverfahren<br />

Der Jahres-Heizwärmebedarf ist jedoch nicht zu verwechseln mit<br />

der Ermittlung der Gebäudeheizlast nach DIN EN 12831!<br />

Ein weiterer Baustein ist der Trinkwasserwärmebedarf Qtw für<br />

die Trinkwassererwärmung. Hierfür wir lt. EnEV ein pauschaler<br />

Wert von 12,5 kWh/m 2 a) eingesetzt.<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

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maximaler Jahres-Primärenergiebedarf<br />

Anlagen-Aufwandszahl<br />

Jahres-Heizwärmebedarf<br />

Trinkwasserwärmebedarf<br />

Abb. 10: Grundgleichung der EnEV<br />

4.4.2. Dämmen von Heizungs- und Sanitär -<br />

rohr leitungen nach EnEV<br />

Die Energieeinsparverordnung betrifft nicht nur den Architekten,<br />

Bauherrn und Planer. Verantwortlich in der Umsetzung im Bereich<br />

Haustechnik ist der Installateur und Heizungsbauer. Nachfolgend<br />

einige grundlegende Informationen über eine EnEV gerechte<br />

Dämmausführung von Rohrleitungen.<br />

Geltungsbereich<br />

Die Dämmvorschriften der EnEV gelten für<br />

Neubauten<br />

Sanierungsmassnahmen<br />

Anforderungen zur Begrenzung der Wärmeabgabe von<br />

Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie<br />

Armaturen (Gemäß Anhang 5 Energieeinsparverordnung)<br />

1. Die Wärmeabgabe von Wärmeverteilungs-(Heizungs-) und<br />

Warmwasserleitungen sowie Armaturen ist durch eine Wärmedämmung<br />

gemäß Tabelle 1 zu begrenzen. Soweit sich<br />

Leitungen von Zentralheizungen nach den Zeilen 1 bis 4 in<br />

beheizten Räumen oder in Bauteilen zwischen beheizten<br />

Räumen eines Nutzers befinden und ihre Wärmeabgabe durch<br />

freiliegende Absperreinrichtungen beeinflusst werden kann,<br />

werden keine Anforderungen an die Mindestdicke der Dämmschicht<br />

gestellt. Dies gilt auch für Warmwasserleitungen in<br />

Wohnungen bis zu einem Innendurchmesser von 22 mm, die<br />

weder in den Zirkulationskreislauf einbezogen noch mit elektrischer<br />

Begleitheizung ausgestattet sind.<br />

2. Bei Wärmeverteilungs-(Heizungs-) und Warmwasserleitungen<br />

dürfen die Mindestdicken der Dämmschichten gemäß Tabelle<br />

1 insoweit vermindert werden, als eine gleichwertige Begrenzung<br />

der Wärmeabgabe auch bei anderen Rohrdämmstoffanordnungen<br />

unter der Berücksichtigung der Dämmwirkung der<br />

Rohrleitungswände sichergestellt ist.<br />

3. Die Dämmschichtstärken laut Tabelle1 in der der Energieeinsparverordnung,<br />

werden auf die Wärmeleitfähigkeitsgruppe<br />

035 ( = 0,035 W/mK) bezogen. Je nach Wärmeleitgruppe der<br />

verwendeten Dämmung ergeben sich in der Praxis ggf. abweichende<br />

Dämmstoffdicken (siehe hierzu Tabelle 4 und 5<br />

Seite 18).<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

15


16<br />

Weitere Hinweise<br />

Dämmschichtdickenvergleich gemäß EnEV<br />

Wärmeleitgruppe 035 Wärmeleitgruppe 040<br />

Abb. 11: Dämmschichtdickenvergleich am Beispiel Wavin<br />

Mehrschicht-Verbundrohr d = 20 x 2,25 mm<br />

(siehe auch Tabelle 4 und 5 Seite 18)<br />

Es erfolgt eine grundsätzliche Unterscheidung zwischen selbst<br />

genutztem Einfamilienhaus und Mehrfamilienhaus mit einer Anzahl<br />

Parteien.<br />

Die Mindestdicke der Dämmung für das Wavin Mehrschicht-<br />

Verbund rohr ergibt sich aus dem Innendurchmesser des Rohres<br />

di. Asymmetrische (Exzentrische) Rohrdämmungen sind zulässig,<br />

wenn mit einer besseren Wärmedämmung auf der kalten Seite,<br />

keine höhere Wärmeabgabe der Leitung erfolgt, als bei der<br />

üblicherweise verwendeten konzentrischen Dämmung.<br />

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Estrich<br />

Dämmschicht<br />

Exzentrische<br />

Rohrdämmung<br />

Decke<br />

Abbildung 12: Ausführungsbeispiel Asymmetrische Dämmung im<br />

Fußbodenaufbau<br />

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4.4.3. Tabellen zur EnEV<br />

Tabelle 1 (lt. EnEV) gemäß Anhang 5 EnEV<br />

Wärmedämmung von Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie Armaturen<br />

Zeile Art der Leitungen/Armaturen Mindestdicke der Dämmschicht Mindestdämm-<br />

(bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit von stoffdicke in %<br />

0,035 W/m·K)<br />

1 Innendurchmesser bis 22 mm 20 mm 100 ●<br />

2 Innendurchmesser über 22 mm bis 35 mm 30 mm 100 ●<br />

3 Innendurchmesser über 35 mm bis 100 mm gleich Innendurchmesser 100 ●<br />

4 Innendurchmesser über 100 mm 100 mm 100 ●<br />

5 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4 in 1 /2 der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4 50 ●<br />

Wand- und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich von<br />

Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen, bei zentralen<br />

Leitungsnetzverteilern<br />

6 Leitungen von Zentralheizungen nach den Zeilen 1 bis 4, 1 /2 der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4 50 ●<br />

die nach Inkrafttreten dieser Verordnung in Bauteilen zwischen<br />

beheizten Räumen verschiedener Nutzer verlegt werden<br />

7 Leitungen nach Zeile 6 im Fußbodenaufbau 6 mm 6 mm ●<br />

Tabelle 2<br />

Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bei typischen Installationen<br />

a) Gewerk Heizung (siehe auch Darstellung Seite 17 und 18)<br />

Installationsbereich Einfamilienhaus Mehrfamilienhaus<br />

(1 Nutzer) (mehrere Nutzer)<br />

Heizungsleitungen verlegt in Kellerräumen und unbeheizten Räumen 100 % ● 100% ●<br />

Heizungsleitungen in 100 % ● 100 % ●<br />

Außenwänden und Außenbauteilen,<br />

zwischen beheiztem und unbeheiztem Raum<br />

in Schächten und Kanälen<br />

Heizungsverteilleitungen für die Versorgung mehrer Parteien entfällt 100 % ●<br />

Im Fußboden verlegte Heizungsleitungen 100 % ● 100 % ●<br />

(auch Heizkörperanschlussleitungen) gegen Erdreich und<br />

unbeheizte Räume<br />

Leitungen, z.B. in Decke und Wand zwischen beheizten Räumen entfällt 50 % ●<br />

verschiedener Parteien<br />

Heizungsleitungen in Wand- und Deckendurchbrüchen oder im 50 % ● 50% ●<br />

Kreuzungsbereich, an Leitungsverbindungsstellen<br />

Im Fußbodenaufbau verlegte Leitungen zwischen Räumen verschiedener entfällt 6 mm ●<br />

Nutzer (bei = 0,035 W/m · K)<br />

absperrbare Heizungsleitungen in beheizten Räumen oder in Bauteilen keine Anforderungen ● keine Anforderungen ●<br />

zwischen beheizten Räumen eines Nutzers<br />

Tabelle 3<br />

Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bei typischen Installationen<br />

b) Gewerk Sanitär (siehe auch Darstellung Seite 19 und 20)<br />

Installationsbereich Einfamilienhaus Mehrfamilienhaus<br />

Warmwasserleitungen 100 % ● 100 % ●<br />

Warmwasserstichleitungen 100 % ● 100 % ●<br />

Warmwasserleitungen in Wand- und Deckendurchbrüchen oder im 50 % ● 50% ●<br />

Kreuzungsbereich<br />

Warmwasserleitungen größer di = 22 mm, oder Leitungen mit 100% ● 100 % ●<br />

Zirkulation/Begleitheizung<br />

Warmwasserleitung bis di = 22 mm, die weder an einer Zirkulation keine Anforderung ● keine Anforderung ●<br />

angeschlossen, noch mit einer Begleitheizung ausgestattet sind<br />

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Tabelle 4<br />

Dämmschichtdicken/Außendurchmesser (in mm)<br />

mit Wavin Mehrschichtverbundrohren (bei Mindestdämmstoffdicke 100 % nach EnEV) ●<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

(W/m·K)<br />

Rohrabmessung (mm)<br />

16 x 2 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3 40 x 4 50 x 4,5<br />

12* 15,5* 20* 26* 32* 41*<br />

0,025 11/38 11/42 12/49 17/66 18/76 24/98<br />

0,030 15/46 15/50 16/57 23/78 24/88 32/114<br />

0,035 20/56 20/60 20/65 30/92 30/100 41/132<br />

0,040 26/68 26/72 25/75 38/108 38/116 51/152<br />

0,050 44/104 41/102 39/103 59/150 57/154 77/204<br />

* Innendurchmesser in mm.<br />

Tabelle 5<br />

Dämmschichtdicken /Aussendurchmesser<br />

mit Wavin Mehrschichtverbundrohren (Mindestdämmstoffdicke 50 % nach EnEV) ●<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

(W/m·K)<br />

Rohrabmessung (mm)<br />

16 x 2 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3 40 x 4 50 x 4,5<br />

12* 15,5* 20* 26* 32* 41*<br />

0,025 6/28 6/32 6/37 9/50 9/58 13/76<br />

0,030 8/32 8/36 8/41 12/56 12/64 17/84<br />

0,035 10/36 10/40 10/45 15/62 15/70 21/92<br />

0,040 13/42 13/46 12/49 18/68 18/76 25/100<br />

0,050 20/56 19/58 18/61 27/86 26/92 36/122<br />

* Innendurchmesser in mm.<br />

Wavin Mehrschichtverbundrohre mit Dämmung gemäß EnEV<br />

1. Wavin Mehrschichtverbundrohr ist im Ringbund mit 9 mm<br />

Dämmung lieferbar. Dieses System entspricht der geforderten<br />

Dämmung für Rohr leitungen im Fußboden (gemäß Tabelle 1,<br />

Zeile 7 EnEV) Wärmeleitfähigkeit = 0,040 W/m·K<br />

2. Wavin Mehrschichtverbundrohr im Ringbund mit 13 mm<br />

Dämmung. Dieses System entspricht der erforderlichen<br />

Dämmstoffstärke in verschiedenen Einbausituationen<br />

a) gemäß Tabelle 1, Zeile 5:<br />

Rohrleitungen in Wand- und Deckendurchbrüchen oder im<br />

Kreuzungsbereich<br />

b) gemäß Tabelle 1, Zeile 6:<br />

Heizungsleitungen (nach Zeile 1-4) in Bauteilen zwischen<br />

beheizten Räumen verschiedener Nutzer<br />

Wärmeleitfähigkeit = 0,040 W/m·K<br />

Eine geforderte Dämmung von 100 % lt. EnEV ist bauseitig zu<br />

stellen.<br />

Nachrüstpflichten<br />

Lt. § 9 sind Heizung- und Warmwasserleitungen einschließlich<br />

Armaturen, die sich in unbeheizten Räumen (wie z.B. Kellerräumen)<br />

befinden, nachträglich zu dämmen.<br />

Nicht nachgerüstet werden müssen entsprechende Rohrleitungen<br />

in selbst genutzten Ein- und Mehrfamilienhäusern.<br />

Eine Dämmung macht aber auch in Bereichen in denen keine<br />

Dämmung nach EnEV vorgeschrieben ist, technischen Sinn. So<br />

dient eine fachgerecht aufgebrachte Dämmung auch der<br />

Aufnahme von Längenausdehnungen, dem Korrosionsschutz,<br />

oder sie ist aus schallschutztechnischen Gründen erforderlich. Die<br />

EnEV stellt lediglich Mindestanforderungen, an die Dämmung der<br />

Rohrleitungen. Bei der Ausführung ist daher zu beachten, dass<br />

die vertraglich zwischen Kunde und Installateur geregelte Leistung<br />

und die anerkannten Regeln der Technik die öffentlich-rechtlichen<br />

Mindestanforderungen weit übersteigen können.<br />

Brandschutz<br />

Bei Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz ist u.a.<br />

darauf zu achten, das keine brennbaren Dämmstoffe verwendet<br />

werden. Speziell im Wand- und Deckenbereich sind bei der<br />

Durchführung von Rohrleitungen entsprechende Durchführungen<br />

mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung zu verwenden.<br />

(Siehe Abschnitt Brandschutz in diesem Handbuch)<br />

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Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />

Dämmung von Kaltwasserleitungen nach DIN 1988, Teil 2<br />

Trinkwasserleitungen (kalt) müssen nach DIN 1988 vor Wasser -<br />

beeinträchtigungen durch Erwärmung und Tauwasserbeeinträch -<br />

tigungen geschützt sein. Durch eine entsprechende Rohrdämmung<br />

soll eine unzulässige Erwärmung vermieden und das<br />

Gebäude vor Feuchtigkeit geschützt werden.<br />

Die Anordnung der Leitungen ist so zu wählen, dass ein ausreichender<br />

Abstand zu Wärmequellen wie z. B Schornsteinen,<br />

Heizungsanlagen und Warmgehenden Rohren besteht. Ist dies<br />

nicht möglich, sind die Kaltwasserleitungen so zu dämmen, dass<br />

die Trinkwasserqualität durch Erwärmung nicht beeinträchtigt<br />

wird.<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

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Verwendung von Wavin Mehrschichtverbundrohren<br />

Das Wavin Mehrschichtverbundrohr kann in den Abmessungen<br />

16 x 2,00 mm und 20 x 2,25 mm, jeweils mit 9-mm und 13-mm<br />

Isolierung verwendet werden (siehe Tabelle 6).<br />

Ein Schutz vor Kondensatbildung ist nicht erforderlich, wenn das<br />

Rohr eine geeignete Umhüllung – im Fall von Wavin Future K1 ein<br />

Wellschutzrohr – aufweist.<br />

Das „Rohr-im Rohr-System“ erfüllt durch die isolierende Luftschicht<br />

zwischen Medium – und Schutzrohr die Anforderungen<br />

der DIN 1988 Teil 2 Abschnitt 10.2.2.<br />

Die Schallschutzanforderungen sind zu beachten. Bei Verwendung<br />

von Rohrdämmung mit abweichender Wärmeleitfähigkeit,<br />

sind die Dämmstoffstärken entsprechend umzurechnen.<br />

Tabelle 6<br />

Schutz gegen Tauwasserbildung auf der äußeren Dämmstoffoberfläche bei einer<br />

angenommenen Medientemperatur von 10°C (Auszug DIN 1988-2) ●<br />

Einbausituation Dämmschichtdicke in mm verwendbares Installationsrohrsystem<br />

( = 0,040 W/m·K)<br />

Rohrleitung frei verlegt, in nicht beheizten Räumen (z.B. Keller) 4 Wavin Mehrschichtverbundrohr<br />

im schwarzen Schutzrohr<br />

Rohrleitung im Kanal, ohne warmgehende Rohrleitungen 4 Abmessung 16 x 2,00 mm<br />

Rohrleitung im Mauerschlitz, Steigleitungen 4 Abmessung 20 x 2,25 mm<br />

Rohrleitungen auf Betondecke 4 Wavin Mehrschichtverbundrohr<br />

vorisoliert 9 mm<br />

Abmessung 16 x 2,00 mm<br />

Abmessung 20 x 2,25 mm<br />

Rohrleitung frei verlegt, in beheiztem Raum 9 Wavin Mehrschichtverbundrohr<br />

vorisoliert 9 mm<br />

Abmessung 16 x 2,00 mm<br />

Abmessung 20 x 2,25 mm<br />

Rohrleitung im Kanal, neben warmgehenden Rohrleitungen 13 Wavin Mehrschichtverbundrohr<br />

vorisoliert 13 mm<br />

Rohrleitungen in Wandaussparung, neben warmgehenden Rohrleitungen 13 Abmessung 16 x 2,00 mm<br />

Abmessung 20 x 2,25 mm<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

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20<br />

Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bei typischen Installationen<br />

a) Heizung Einfamilienhaus<br />

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Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />

Installationsbereich Dämmstärke<br />

Heizungsleitungen verlegt in Kellerräumen und unbeheizten Räumen 100 % ●<br />

Heizungsleitungen in Außenwänden und Außenbauteilen 100 % ●<br />

Im Fußboden verlegte Heizungsleitungen 100 % ●<br />

(auch Heizkörperanschlussleitungen) gegen Erdreich und unbeheizte Räume<br />

Heizungsleitungen in Wand- und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich, an Leitungsverbindungsstellen 50 % ●<br />

absperrbare Heizungsleitungen und Armaturen in beheizten Räumen oder in Bauteilen zwischen beheizten keine Anforderungen* ●<br />

Räumen eines Nutzers<br />

* Die jeweiligen Schallschutzanforderungen sind zu beachten.<br />

Raum unbeheizt Raum unbeheizt<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />

Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bei typischen Installationen<br />

b) Heizung Mehrfamilienhaus<br />

Installationsbereich Dämmstärke<br />

Heizungsleitungen und Armaturen verlegt in unbeheizten Räumen 100% ●<br />

Heizungsleitungen in Außenwänden und Außenbauteilen, zwischen beheiztem und unbeheiztem Raum 100 % ●<br />

in Schächten und Kanälen<br />

Heizungsverteilleitungen, frei verlegt, für die Versorgung mehrer Parteien 100 % ●<br />

Im Fußboden verlegte Heizungsleitungen 100 % ●<br />

(auch Heizkörperanschlussleitungen) gegen Erdreich und unbeheizte Räume<br />

Heizungseitungen, z.B. in Decke, Schacht und Wand (Unterputz) zwischen beheizten Räumen verschiedener Parteien 50 % ** ●<br />

Heizungsleitungen in Wand- und Deckendurchbrüchen, oder im Kreuzungsbereich, an Leitungsverbindungsstellen 50% ** ●<br />

Im Fußbodenaufbau verlegte Leitungen zwischen Räumen verschiedener Nutzer 6 mm ●<br />

(bei = 0,035 W/m 2 ·K)<br />

absperrbare Heizungsleitungen und Armaturen in beheizten Räumen oder in Bauteilen zwischen<br />

beheizten Räumen eines Nutzers. keine Anforderung* ●<br />

absperrbare Heizungsleitungen in der Sockelleiste in beheizten Räumen eines Nutzers keine Anforderung* ●<br />

* Die jeweiligen Schallschutzanforderungen sind zu prüfen.<br />

** Die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen sind zu prüfen.<br />

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Whg. 1<br />

Rohrleitungen im<br />

Sockel verlegt<br />

Whg. 2<br />

Rohrleitungen im<br />

Sockel verlegt<br />

Whg. 3 Whg. 4<br />

Whg. 5 Whg. 6<br />

Raum unbeheizt Raum unbeheizt<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />

Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bzw. DIN 1988 bei typischen Installationen<br />

c) Sanitär Einfamilienhaus<br />

Installationsbereich Dämmstärke<br />

Warmwasserleitungen und Armaturen in unbeheizten Räumen 100 % ●<br />

Warmwasserleitungen und Armaturen in Bauteilen gegen unbeheizte Räume, Außenluft oder Erdreich 100 % ●<br />

Warmwasserleitungen und Armaturen größer di = 22 mm, oder Leitungen mit Zirkulation/elektr. Begleitheizung 100 % ●<br />

Warmwasserleitungen und Armaturen, in Wand- und Deckendurchbrüchen oder im Kreuzungsbereich, an 50 % ●<br />

Leitungsverbindungen<br />

Kaltwasserleitung mit Dämmung gemäß DIN 1988-2 (siehe Tabelle 6 Seite 18) gemäß DIN 1988 Teil 2* ●<br />

Warmwasserleitungen und Armaturen bis di = 22 mm, die weder an einer Zirkulation angeschlossen, noch mit keine Anforderung* ●<br />

einer elektr. Begleitheizung ausgestattet sind (siehe auch DVGW Arbeitsblatt 551, Leitungen bis max. 3 l Inhalt)<br />

* Die jeweiligen Schallschutzanforderungen sind zu beachten.<br />

Raum unbeheizt Raum unbeheizt<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />

Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bzw. DIN 1988 bei typischen Installationen<br />

d) Sanitär Mehrfamilienhaus<br />

Installationsbereich Dämmstärke<br />

Warmwasserleitungen und Armaturen in unbeheizten Räumen 100 % ●<br />

Warmwasserleitungen und Armaturen in Bauteilen gegen unbeheizte Räume, Außenluft oder Erdreich 100 % ●<br />

Warmwasserleitungen und Armaturen größer di = 22 mm, oder Leitungen mit Zirkulation/Begleitheizung 100 % ●<br />

Warmwasserleitungen und Armaturen in Wand- und Deckendurchbrüchen oder im Kreuzungsbereich 50%** ●<br />

Kaltwasserleitung mit Dämmung gemäß DIN 1988-2 (siehe Tabelle 6 Seite 18) gemäß DIN 1988 Teil 2* ●<br />

Warmwasserleitungen und Armaturen bis di = 22 mm, die weder an einer Zirkulation angeschlossen, noch mit keine Anforderung* ●<br />

einer Begleitheizung ausgestattet sind (siehe auch DVGW Arbeitsblatt 551, Leitungen bis max. 3 l Inhalt)<br />

* Die jeweiligen Schallschutzanforderungen sind zu beachten.<br />

** Die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen sind zu prüfen.<br />

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Whg. 1 Whg. 2<br />

Whg. 3 Whg. 4<br />

Whg. 5 Whg. 6<br />

Raum unbeheizt Raum unbeheizt<br />

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23


24<br />

4.4.4. Weitere Anforderungen an Heizungsund<br />

Warmwasser leitungen nach EnEV<br />

Im Verordnungstext der EnEV werden unter § 12 weitere Anforderungen<br />

an Verteilungs- und Warmwasserleitungen gestellt. Nachfolgend<br />

die wichtigsten Auszüge:<br />

1. Wer Zentralheizungen in Gebäude einbaut oder einbauen lässt,<br />

muss diese mit zentralen selbsttätig wirkenden Einrichtungen<br />

zur Verringerung und Abschaltung der Wärmezufuhr sowie zur<br />

Ein- und Ausschaltung elektrischer Antriebe in Abhängigkeit<br />

von<br />

a) der Außentemperatur oder einer anderen geeigneten<br />

Führungsgröße und<br />

b) der Zeit<br />

ausstatten. Soweit die in Satz 1 geforderten Ausstattungen bei<br />

bestehenden Gebäuden nicht vorhanden sind, muss der<br />

Eigentümer sie nachrüsten oder nachrüsten lassen. Bei<br />

Wasserheizungen, die ohne Wärmeübertrager an eine Nahoder<br />

Fernwärmeversorgung angeschlossen sind, gilt die<br />

Vorschrift hinsichtlich der Verringerung und Abschaltung der<br />

Wärmezufuhr auch ohne entsprechende Einrichtungen in den<br />

Haus- und Kundenanlagen als erfüllt, wenn die Vorlauftemperatur<br />

des Nah- oder Fernheiznetzes in Abhängigkeit von der<br />

Außentemperatur und der Zeit durch entsprechende Einrichtungen<br />

in der zentralen Erzeugungsanlage geregelt wird.<br />

2. Wer heizungstechnische Anlagen mit Wasser als Wärmeträger<br />

in Gebäude einbaut oder einbauen lässt, muss diese mit<br />

selbsttätig wirksamen Einrichtungen zur raumweisen Regelung<br />

der Raumtemperatur ausstatten. Dies gilt nicht für Einzel -<br />

geräte, die zum Betrieb mit festen oder flüssigen Brennstoffen<br />

eingerichtet sind. Mit Ausnahme von Wohngebäuden ist für<br />

Gruppen von Räumen gleicher Art und Nutzung eine Gruppenregelung<br />

zulässig. Fußbodenheizungen in Gebäuden, die vor<br />

dem Inkrafttreten dieser Verordnung errichtet worden sind,<br />

dürfen abweichend von Satz 1 mit Einrichtungen zur raumweisen<br />

Anpassung der Wärmeleistung an die Heizlast ausgestattet<br />

werden. Sowie die in Satz 1 bis 3 geforderten Ausstattungen<br />

bei bestehenden Gebäuden nicht vorhanden sind,<br />

muss der Eigentümer nachrüsten.<br />

3. Wer Umwälzpumpen in Heizkreisen von Zentralheizungen mit<br />

mehr als 25 Kilowatt Nennwärmeleistung erstmalig einbaut,<br />

einbauen lässt oder vorhandene ersetzt oder ersetzen lässt,<br />

hat dafür Sorge zu tragen, das diese so ausgestattet oder<br />

beschaffen sind, dass die elektrische Leistungsaufnahme dem<br />

betriebsbedingten Förderbedarf selbsttätig in mindestens 3<br />

Stufen angepasst wird, soweit sicherheitstechnische Belange<br />

des Heizkessels dem nicht entgegen stehen.<br />

4. Wer in Warmwasseranlagen Zirkulationspumpen einbaut, oder<br />

einbauen lässt, muss diese mit selbsttätig wirkenden Einrichtungen<br />

zur Ein- und Ausschaltung ausstatten.<br />

5. Wer Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie<br />

Armaturen in Gebäuden erstmalig einbaut oder vorhandene<br />

ersetzt, muss deren Wärmeabgabe nach Anhang 5 begren -<br />

zen. (siehe vorherige Seiten)<br />

6. Wer Einrichtungen, in denen Heiz- oder Warmwasser gespeichert<br />

wird, erstmalig in Gebäude einbaut oder vorhandene<br />

ersetzt, muss deren Wärmeabgabe nach den anerkannten<br />

Regeln der Technik begrenzen.<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />

Weitere Normen und Vorschriften<br />

Neben den beschriebenen Anforderungen der EnEV und der<br />

DIN 1988 sind zur Erfüllung der anerkannten Regeln der Technik<br />

eine Reihe von weiteren Vorschriften und Regelwerke in Bezug<br />

auf Wärme-, Trittschall und Körperschalldämmung zu beachten,<br />

so z.B.<br />

VDI 2055, Wirtschaftliche Dämmdicken von Rohrleitungen.<br />

VDI 2715, Körperschalldämmung von Heizungsleitungen.<br />

VDI 4100 bzw. E DIN 4109-10, Körperschalldämmung und<br />

erhöhter Trittschallschutz nach Schallschutzstufen.<br />

DIN 4109 und DIN 4109 Beiblatt 2, Körperschall-Dämmung<br />

und erhöhter Trittschallschutz.<br />

DIN 1986 bzw. DIN 12056, insbesondere Wärme- und Körperschalldämmung<br />

von Rohrleitungen.<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Brandschutz<br />

4.5. Brandschutz nach DIN 4102 und<br />

LAR/RbALei<br />

4.5.1. Geltende Normen und Richtlinien<br />

Die Anforderungen an den baulichen Brandschutz ergeben sich in<br />

Deutsch land aus den Landesbauordnungen, da das Bauordnungsrecht<br />

in der Bun desrepublik Deutschland Länder recht ist.<br />

Bedauerlicherweise beinhalten die Landes bau ord nun gen und die<br />

zugehörigen Ausführungsbestimmungen zum Teil unterschiedliche<br />

Anforderungen für den baulichen Brand schutz, die sich auch auf<br />

die Verwendbarkeit von Werkstoffen und Bauprodukten aus wir -<br />

ken können. Diese Unterschiede sind vorhanden, obgleich sich<br />

die Landesbau ordnungen immer stärker an der MBO orientieren<br />

und die Muster-Richt linie über brandschutztechnische Anforderungen<br />

an Leitungs anlagen (Muster -Leitungsanlagen-Richtlinie,<br />

kurz MLAR 03/2000) inzwischen in allen Bundesländern als<br />

Leitungsanlagen-Richtlinie (LAR/RbALei) baurechtlich eingeführt<br />

wurde.<br />

Die Anfor de run gen an den vorbeugenden baulichen Brandschutz<br />

sind außer dem abhängig von:<br />

Gebäudeart: Ein- und Zweifamilienhaus, mehrgeschossiges<br />

Wohnhaus, Hochhaus, Krankenhaus, Schule etc.<br />

Anzahl der Wohnungen<br />

Nutzung des Gebäudes: Wohnhaus, Industriegebäude, Lager<br />

mit Hochregalen, Nutzung mit Explosionsgefahr.<br />

Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sind die Anforderungen an den<br />

vorbeu genden Brandschutz in Bezug auf die Leitungsanlagen<br />

gegenüber mehrge schossigen Wohngebäuden und Objektbauten<br />

eher gering. Für Sonderbau ten, wie Hochhäuser, Krankenhäuser,<br />

Kirchen und Versammlungsstätten, werden „schutzzielorientierte<br />

Brandschutzkonzepte“ gefordert, um den vor beugenden<br />

baulichen Brandschutz umfassend sicherzustellen.<br />

Die Anforderungen der Musterbauordnung (MBO), Fassung vom<br />

Juni 1996, sind in § 17 „Brandschutz“ und § 37 „Leitungen,<br />

Lüftungsanlagen, Installations schächte, lnstallationskanäle“<br />

dargelegt und wurden im Wesentlichen in die Landesbauordnungen,<br />

die Durchführungsverordnungen (DVO), die Ausfüh -<br />

rungsverordnungen (AVO) oder in Richtlinien übernommen.<br />

§ 14 Brandschutz<br />

Bauliche Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern<br />

und instand zu halten, dass der Entstehung eines Brandes und<br />

der Ausbreitung von Feuer und Rauch (Brandausbreitung) vorgebeugt<br />

wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen<br />

und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten möglich sind.<br />

§ 40 Leitungsanlagen, Installationsschächte und -kanäle<br />

(1) Leitungen dürfen durch raumabschließende Bauteile, für die<br />

eine Feuerwiderstandsfähigkeit vorgeschrieben ist, nur<br />

hindurchgeführt werden, wenn eine Brandausbreitung ausreichend<br />

lang nicht zu befürchten ist oder Vorkehrungen hiergegen<br />

getroffen sind;<br />

RbALei = Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Leitungsanlagen.<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

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dies gilt nicht für Decken<br />

– in Gebäuden der Gebäudeklassen 1 und 2,<br />

– innerhalb von Wohnungen,<br />

– innerhalb derselben Nutzungseinheit mit nicht mehr als<br />

insgesamt 400 m2 in nicht mehr als zwei Geschossen.<br />

(2) In notwendigen Treppenräumen, in Räumen nach § 35 Abs. 3<br />

Satz 3 und in notwendigen Fluren sind Leitungsanlagen nur<br />

zulässig, wenn eine Nutzung als Rettungsweg im Brandfall<br />

ausreichend lang möglich ist.<br />

(3) Für Installationsschächte und -kanäle gelten Absatz 1 sowie<br />

§ 41 Abs. 2, Satz 1 und Abs. 3 entsprechend.<br />

Zur Planung eines vorbeugenden Brandschutzes und zur Ausführung<br />

des geforderten baulichen Brandschutzes ist die Kenntnis<br />

des Brandverhaltens von Baustoffen und Bauteilen, die zur<br />

Verwendung kommen, unerlässlich. Umfassende Regelungen<br />

hierzu finden sich in der Normenreihe DIN 4102, die über die Liste<br />

der eingeführten Technischen Baubestimmungen eingeführt und<br />

damit zu beachten ist.<br />

Die Erfüllung der brandschutztechnischen und der schallschutztechnischen<br />

Anforderungen erfordert vom Planer und Installateur<br />

der Sanitär- und Hei zungsgewerke besondere Kenntnisse und<br />

Erfahrungen, da vorteilhafte Lö sungen in Bezug auf den Brandschutz<br />

schallschutztechnisch nachteilig sein können und umgekehrt.<br />

Aus den Anforderungen der LAR/RbALei ergeben sich zwei<br />

grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten für die Verlegung von<br />

Leitungen zur Erfüllung der brandschutztechnischen Anforderungen:<br />

Einsatz von geprüften Brandschutzsystemen (z.B. Brandschutzmanschetten,<br />

Rohrdurchführungs-Systeme R30 bis R90<br />

nach LAR/RbALei, Kapitel 4.1)<br />

Anwendung der Erleichterungen nach LAR/RbALei, Kapitel 4.2<br />

Bei allen brandschutztechnisch relevanten Bauteilen, z.B. Brandschutzmanschetten,<br />

Rohrdurchführungs-Systeme, Deckenschotts,<br />

lnstallationsschächten mit Anforderungen an eine Feuerwiderstandsklasse,<br />

sind die Einbaure geln der allgemeinen bauaufsichtlichen<br />

Prüfzeugnisse/Zulassungen zu be achten. Die Übereinstimmungserklärungen<br />

(Fachunternehmerbescheinigung) sind für<br />

jede Durchführungsvariante auszufüllen und den Architekten für<br />

die Bauakte zu übergeben. Das Muster der Übereinstimmungs -<br />

erklärung kann jeder allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung<br />

entnommen werden.<br />

Folgende Punkte sollten bei geprüften Systemen beachtet<br />

werden:<br />

Anforderungen an die weiterführende Dämmung nach der<br />

entsprechenden Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung (ABZ) /<br />

Allgemeines Bauaufsichtliches Prüfzeugnis (ABP)<br />

Keine Anforderung – mindestens Baustoffklasse B2<br />

Zwischen zwei Abschottungen R90 / R90 gilt der Abstand der<br />

in den jeweiligen ABZ / ABP steht, ist hier kein Abstand festgelegt<br />

– Abstand mindestens 50 mm<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

25


26<br />

Abb. 13: Einsatz von geprüften Brandschutzsystemen<br />

1) R90-Durchführung mit Armaflex. Dämmung durchgehend mit Brandschutzbändern mit<br />

Allgemeinem Bauaufsichtlichen Prüfzeugnis.<br />

2) R90-Durchführung mit Steinwolle mit Allgemeinem Bauaufsichtlichen Prüfzeugnis,<br />

d ≤ 160 mm A1/A2, d bei B1/B2 gemäß Systemprüfung<br />

3) R90-Durchführung mit Brandschutzmanschetten mit Allgemeiner Bauaufsichtlichen<br />

Zulassung<br />

4) S90-Durchführung mit Allgemeiner Bauaufsichtlichen Zulassung<br />

4.5.2. Baustoffklassen<br />

Das Brandverhalten von Baustoffen, z.B. für Rohrleitungen,<br />

Wärmedäm mungen und Rohrummantelungen, wird durch die<br />

Einstufung in festgelegten Baustoffklassen aufgrund durchgeführter<br />

Prüfungen nach DIN 4102-1 definiert.<br />

Leichtentflammbare Baustoffe dürfen für den Bereich Haustechnik<br />

nicht verwendet werden.<br />

Tab. 3: Baustoffklassen<br />

1) 2) 3) 3) 4)<br />

Baustoffklasse Bauaufsichtliche Benennung<br />

A<br />

A1<br />

A2<br />

nicht brennbare Baustoffe<br />

B brennbare Baustoffe<br />

B1 schwerentflammbare Baustoffe<br />

B2 normalentflammbare Baustoffe<br />

B3 leichtentflammbare Baustoffe<br />

4.5.3. Feuerwiderstandsklassen<br />

Die Feuerwiderstandsklasse gibt die Feuerwiderstandsdauer<br />

eines bestimmten Bauteils an.<br />

Tab. 4: Staffelung der Feuerwiderstandsklassen in Zeitstufen<br />

Feuerwiderstandsklasse Feuerwiderstandsdauer in Minuten<br />

F 30 ≥ 30 = feuerhemmend<br />

F 60 ≥ 60 = hoch feuerhemmend<br />

F 90 ≥ 90 = feuerbeständig<br />

F 120 ≥ 120 = hoch feuerbeständig<br />

F 180 ≥ 180<br />

Mögliche erweiterte Zusätze in den Feuerwiderstandsklassen –<br />

z.B. F 90 A oder F 90 AB – bedeuten folgendes:<br />

A Aus nichtbrennbaren Baustoffen<br />

B Aus brennbaren Baustoffen (bzw. keine brandschutztechnische<br />

Anforderung an die Baustoffe)<br />

AB In den wesentlichen Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Brandschutz<br />

Tab. 5: Definition der Bauteile nach ihrem Einsatzbereich<br />

Bauteil DIN 4102 Feuerwiderstandsklasse<br />

Feuerwiderstandsdauer<br />

≥ 30 ≥ 60 ≥ 90 ≥ 120 ≥ 180<br />

Wände, Decken, Stützen Teil 2 F 30 F 60 F 90 F 120 F 180<br />

Brandwände Teil 3 F 90 + Stoßbeanspruchung<br />

Nichttragende Außenwände W 30 W 60 W 90 W 120 W 180<br />

Feuerschutzabschlüsse<br />

(Türen, Tore, Klappen)<br />

Brandschutzverglasungen<br />

Teil 5 T 30 T 60 T 90 T 120 T 180<br />

– strahlungsundurchlässig Teil 13 F 30 F 60 F 90 F 120<br />

– strahlungsdurchlässig G 30 G 60 G 90 G 120<br />

Rohre und Formstücke für<br />

Lüftungsleitungen<br />

Absperrvorrichtungen in<br />

Teil 6 L 30 L 60 L 90 L 120<br />

Lüftungsleitungen<br />

(Brandschutzklappen)<br />

K 30 K 60 K 90<br />

Kabelabschottungen<br />

Installationsschächte und<br />

Teil 9 S 30 S 60 S 90 S 120 S 180<br />

Kanäle<br />

Rohrdurchführungen<br />

Teil 11 I 30<br />

Bedachungen Teil 7 Widerstandsfähig gegen Flugfeuer<br />

und strahlende Wärme<br />

Funktionserhalt elektrischer Teil 12<br />

Leitungen<br />

E 30 E 60 E 90<br />

Sonderbauteile<br />

4.5.4. Systemorientierte Brandschutz -<br />

lösungen mit Rockwool-System lö sun gen<br />

Sind Brandschutzmaßnahmen erforderlich, werden alle Anforderungen<br />

durch folgende Wand- und Deckendurchführungen erfüllt.<br />

DV<br />

L ≥ 1000 mm<br />

L<br />

Massivdecke<br />

Dicke mind. 150 mm<br />

DV mittig angeordnet<br />

DV<br />

Massivwand<br />

Dicke mind. 100 mm<br />

DV mittig angeordnet<br />

L<br />

DV<br />

L ≥ 1000 mm<br />

L ≥ 1000 mm<br />

WD**** WD**** WD****<br />

Abb. 14: Rockwool-Systemlösungen R60 – R90<br />

Tab. 6: Ausführungsvarianten<br />

Abmes- DV = Conlit Schale 150 P/U<br />

sungen Typ** Dämmdicke* Kernbohrung<br />

mm*** dk mm<br />

16 x 2,0 16/22 22 60<br />

20 x 2,25 20/20 20 60<br />

25 x 2,5 25/17,5 17,5 60<br />

32 x 3,0 32/24 24 80<br />

40 x 4,0 40/20 20 80<br />

50 x 4,5 50/25 25 100<br />

Leichte Trennwand<br />

Dicke mind. 100 mm<br />

DV mittig angeordnet<br />

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L<br />

Abstandsr Abstandsregelung: egelung:<br />

a<br />

a<br />

a ≥ 0 mm<br />

Hinweise<br />

* Dämmdicke nach EnEV 50% sowie nach DIN 1988 passend zu den Kern bohrungs -<br />

durch messern dk.<br />

** Bei kaltgehenden Leitungen muss nach DIN 1988-2 eine Tauwasserbremse vorhanden<br />

sein, deshalb ausschließlich Conlit 150 U / RS 800 verwenden.<br />

*** Produktionsbedingte Mindestdicken wurden berücksichtigt.<br />

**** Als weiterführunde Dämmung (WD) kann die Rockwool Dämmschale RS 800 / RS 835<br />

verwendet werden.


Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Dimensionierung und Auslegung von Trinkwasser<br />

5. Dimensionierung und Auslegung<br />

5.1. Trinkwassersysteme<br />

5.1.1. Bemessung und Dimensionierung von<br />

Trinkwasseranlagen<br />

Die Planung und Errichtung von Trinkwasseranlagen erfolgt auf<br />

Grundlage der DIN 1988. Der Teil 3 der DIN 1988 befaßt sich mit<br />

der Ermittlung der Rohrdurchmesser, welche auf der Berechnung<br />

des in den Leitungen entstehenden Druckverlustes beruht. Der<br />

Druckverlust ist des weiteren abhängig von der Leitungslänge,<br />

vom Rohrwerkstoff sowie des Durchflusses, der von Anzahl und<br />

Größe der angeschlossenen Entnahmestellen beeinflusst wird.<br />

Eingang in die Nennweitenermittlung findet weiter die Gleichzeitigkeit<br />

der Benutzung mit Berücksichtigung des so genannten<br />

Spitzendurchflusses, errechnet aus der Summe aller Durchflüsse<br />

der einzelnen Armaturen, dem Berechnungsdurchfluss.<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

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5.1.2. Berechnungsschema<br />

Gemäß dem in DIN 1988-3 vorgestellten Berechnungsschema<br />

können Druckverluste entweder differenziert oder auch pauschal<br />

ermittelt werden. Durch die Wahlmöglichkeit wird den unterschiedlichen<br />

Anforderungen in der Praxis Rechnung getragen. So<br />

bietet sich für die Berechnung von Wohnhäusern der vereinfachte<br />

Berechnungsgang an. Das differenzierte Verfahren findet dagegen<br />

überall dort Verwendung, wo eine möglichst große Annäherung<br />

an die realen Betriebsverhältnisse erforderlich ist. Im nach -<br />

folgenden Schema wird die Ablauffolge der Berechnung gemäß<br />

DIN 1988-3 aufgezeigt.<br />

Schema der Berechnungsgänge nach DIN 1988 – Teil 3<br />

Berechnungsdurchflüsse<br />

1. der Entnahmearmaturen ermitteln<br />

2. Summendurchflüsse ermitteln und den<br />

Teilstrecken zuordnen<br />

3. Spitzendurchfluss aus dem Summendurchfluss<br />

ermitteln<br />

4. Verfügbare Druckdifferenz für Rohrreibung<br />

und Einzelwiderstände ermitteln<br />

5. Geschätzten Anteil der verfügbaren Druck -<br />

differenz für Einzelwiderstände abziehen und<br />

verfügbares Rohrreibungsdruckgefälle<br />

ermitteln<br />

6. Rohrdurchmesser wählen und Rohrreibungsdruckgefälle<br />

sowie zugehörige rechnerische<br />

Fließgeschwindigkeit ermitteln<br />

Differenzierter Berechnungsgang (D) Vereinfachter Berechnungsgang (V)<br />

D7 Druckverluste aus Einzelwiderständen über<br />

Verlustbeiwerte ermitteln<br />

D8 Gesamtdruckverlust aus Rohrreibung und<br />

Einzelwiderständen berechnen und mit der<br />

verfügbaren Druckdifferenz vergleichen<br />

D9 Gegebenenfalls mit geänderten Rohrdurchmessern<br />

nachrechnen<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

V7 Summe der Druckverluste aus Rohrreibung<br />

aller Teilstrecken berechnen un mit der dafür<br />

verfügbaren Druckdifferenz vergleichen<br />

V8 Gegebenenfalls mit geänderten Rohrdurchmessern<br />

nachrechnen<br />

27


28<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Dimensionierung und Auslegung von Trinkwasser<br />

5.1.3. Tabellen zur Auslegung von Trinkwassersystemen<br />

Tab. 7: Verlustbeiwerte von Wavin Future K1/smartFIX Fittingen<br />

ζ-Werte Rohrabmessungen und Innendurchmesser Wavin Future K1/Wavin smartFIX<br />

16 x 2,0 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3,0 40 x 4,0 50 x 4,5<br />

Di = 12 Di = 15,5 Di = 20 Di = 26 Di = 32 Di = 41<br />

Winkel 90° 3,40 2,60 2,40 2,10 1,90 1,90<br />

Reduzierung 1,40 1,10 1,00 0,90 0,90 0,80<br />

Abzweig 4,00 3,10 2,80 2,40 2,30 2,30<br />

Stromtrennung<br />

Abzweig<br />

Durchgang bei<br />

Stromtrennung<br />

0,90 0,70 0,70 0,60 0,50 0,50<br />

Abzweig<br />

Gegenlauf bei<br />

Stromtrennung<br />

3,50 2,80 2,50 2,10 2,00 2,00<br />

Abzweig<br />

Stromvereinigung<br />

3,60 2,90 2,50 2,20 2,10 2,00<br />

Abzweig<br />

Durchgang bei<br />

Stromvereinigung<br />

2,50 2,60 1,90 1,50 1,40 1,30<br />

Abzweig<br />

Gegenlauf bei<br />

Stromvereinigung<br />

7,70 6,10 5,50 4,70 4,40 4,20<br />

Tab. 8: Richtwerte für Mindestfließdrücke und Berechnungsdurchflüsse<br />

Richtwerte für Mindestfließdrücke und Berechnungsdurchflüsse ausgewählter Trinkwasserentnahmestellen<br />

Art der Trinkwasserentnahmestelle Berechnungsdurchfluss bei Entnahme von<br />

Mischwasser* nur kaltem oder<br />

Mindest- erwärmten Trinkwasser<br />

fließdruck VR VR VR<br />

Pmin FL kalt warm<br />

bar l/s l/s l/s<br />

0,5<br />

Auslaufventile<br />

ohne Luftsprudler** DN 15 – – 0,30<br />

0,5 DN 20 – – 0,50<br />

0,5 DN 25 – – 1,00<br />

1,0 mit Luftsprudler DN 10 – – 0,15<br />

1,0 DN 15 – – 0,15<br />

1,0 Brauseköpfe für Reinigungsbrausen 0,10 0,10 0,20<br />

1,2 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 15 – – 0,70<br />

1,2 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 20 – – 1,00<br />

0,4 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 25 – – 1,00<br />

1,0 Druckspüler für Urinalbecken DN 15 – – 0,30<br />

1,0 Haushaltsgeschirrspülmaschine DN 15 – – 0,15<br />

1,0 Haushaltswaschmaschine<br />

Mischbatterien für<br />

DN 15 – – 0,25<br />

1,0 Brausewannen DN 15 0,15 0,15 –<br />

1,0 Badewannen DN 15 0,15 0,15 –<br />

1,0 Küchenspülen DN 15 0,07 0,07 –<br />

1,0 Waschtische DN 15 0,07 0,07 –<br />

1,0 Sitzwaschbecken DN 15 0,07 0,07 –<br />

1,0 Mischbatterie DN 20 0,30 0,30 –<br />

0,5 Spülkasten nach DIN 19542 DN 15 – – 0,13<br />

1,0 Elektro-Kochendwassergerät DN 15 – – 0,10***<br />

* Den Berechnungsdurchflüssen für Mischwasserentnahme liegen für kaltes Wasser 15° C und für erwärmtes Trinkwasser 60° C zugrunde.<br />

** Bei Auslaufventilen ohne Luftsprudler und mit Schlauchverschraubung wird der Druckverlust in der Schlauchleitung (bis 10 m Länge) und im angeschlossenen Apparat (z.B. Rasensprenger)<br />

pauschal über den Mindestfließdruck berücksichtigt. In diesem Fall erhöht sich der Mindestfließdruck um 1,0 bar auf 1,5 bar.<br />

*** Bei voll geöffneter Drosselschraube.<br />

Anmerkung: In der Tabelle nicht erfasste Entnahmestellen und Apparate gleicher Art mit größeren Armaturendurchflüssen oder Mindestfließdrücken als angegeben sind nach Angaben der<br />

Hersteller bei der Ermittlung der Rohdurchmesser zu berücksichigen.<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Dimensionierung und Auslegung von Trinkwasser<br />

Rohrreibungsdruckverluste Wavin Future K1/smartFIX für<br />

Trinkwasserleitungen Nennweiten 16 – 25 mm<br />

Nennweite 16 x 2 mm 20 x 2,25 mm 25 x 2,5 mm<br />

di 14 mm 15,5 mm 20 mm<br />

V/l 0,11 l/m 0,19 l/m 0,31 l/m<br />

Vs R v R v R v<br />

l/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m m/s<br />

0,01 0,24 0,12<br />

0,02 0,80 0,19 0,24 0,15<br />

0,03 1,39 0,29 0,49 0,18<br />

0,04 2,26 0,37 0,77 0,23 0,26 0,18<br />

0,05 3,40 0,45 0,98 0,26 0,29 0,20<br />

0,06 4,43 0,55 1,29 0,31 0,34 0,22<br />

0,07 5,80 0,63 1,84 0,39 0,52 0,24<br />

0,08 7,40 0,73 2,25 0,45 0,74 0,26<br />

0,09 8,90 0,82 2,38 0,50 0,84 0,30<br />

0,10 10,81 0,91 3,31 0,54 0,99 0,33<br />

0,15 22,00 1,35 6,51 0,81 2,00 0,49<br />

0,20 37,40 1,81 11,01 1,10 3,30 0,65<br />

0,25 61,24 2,44 15,48 1,31 4,40 0,79<br />

0,30 81,29 2,87 23,70 1,63 6,47 0,97<br />

0,35 104,30 3,34 28,94 1,83 8,35 1,10<br />

0,40 131,80 3,73 41,05 2,17 10,47 1,29<br />

0,45 157,80 4,43 44,04 2,34 13,40 1,44<br />

0,50 191,20 4,84 54,03 2,71 15,70 1,58<br />

0,55 229,40 5,11 71,02 2,96 19,34 1,79<br />

0,60 261,30 5,52 79,60 3,24 21,99 1,94<br />

0,65 299,70 5,91 91,10 3,51 25,30 2,09<br />

0,70 333,76 6,41 99,90 3,77 29,01 2,22<br />

0,75 378,13 6,85 115,40 4,00 33,40 2,41<br />

0,80 425,31 7,26 122,30 4,19 35,70 2,51<br />

0,85 137,20 4,46 39,90 2,67<br />

0,90 154,70 4,80 43,15 2,73<br />

0,95 171,50 5,10 49,10 3,04<br />

1,00 190,40 5,33 52,80 3,11<br />

1,05 208,30 5,60 63,01 3,38<br />

1,10 217,90 5,87 67,40 3,53<br />

1,15 229,40 5,99 70,01 3,70<br />

1,20 243,60 6,27 74,40 3,85<br />

1,25 281,10 6,70 77,20 4,10<br />

1,30 299,40 6,99 81,03 4,32<br />

1,35 86,21 4,50<br />

1,40 99,13 4,62<br />

1,45 101,90 4,84<br />

1,50 103,80 4,99<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

Rohrreibungsdruckverluste Wavin Future K1/smartFIX für<br />

Trinkwasserleitungen Nennweiten 32 – 50 mm<br />

Nennweite 32 x 3 mm 40 x 4 mm 50 x 4,5 mm<br />

di 25 mm 32 mm 40 mm<br />

V/l 0,53 l/m 0,80 l/m 1,32 l/m<br />

Vs R v R v R v<br />

l/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m m/s<br />

0,07 0,21 0,13<br />

0,08 0,24 0,14<br />

0,09 0,26 0,16<br />

0,10 0,31 0,19<br />

0,15 0,58 0,27 0,27 0,19<br />

0,20 1,10 0,41 0,35 0,27<br />

0,25 1,31 0,48 0,55 0,31 0,19 0,18<br />

0,30 1,80 0,56 0,70 0,38 0,25 0,23<br />

0,35 2,51 0,68 0,88 0,42 0,31 0,27<br />

0,40 3,10 0,76 1,14 0,49 0,36 0,32<br />

0,45 3,65 0,85 1,35 0,54 0,45 0,33<br />

0,50 4,45 0,95 1,67 0,60 0,54 0,38<br />

0,55 5,20 1,03 1,99 0,69 0,63 0,41<br />

0,60 6,21 1,14 2,32 0,77 0,70 0,45<br />

0,65 7,01 1,22 2,34 0,81 0,82 0,51<br />

0,70 7,99 1,29 2,99 0,84 0,95 0,55<br />

0,75 9,05 1,40 3,38 0,90 1,08 0,57<br />

0,80 10,64 1,53 3,77 0,97 1,17 0,60<br />

0,85 11,17 1,59 4,38 1,06 0,27 0,62<br />

0,90 13,25 1,72 4,73 1,13 1,43 0,65<br />

0,95 13,73 1,78 5,24 1,19 1,66 0,72<br />

1,00 15,11 1,87 5,65 1,25 1,77 0,79<br />

1,10 18,14 2,06 6,73 1,38 2,07 0,84<br />

1,20 20,99 2,25 7,77 1,47 2,35 0,87<br />

1,30 24,40 2,44 9,04 1,65 2,72 0,96<br />

1,40 27,47 2,65 10,31 1,78 3,16 1,05<br />

1,50 31,20 2,83 11,67 1,91 3,59 1,16<br />

1,60 35,90 3,09 12,98 1,97 4,02 1,24<br />

1,70 39,99 3,21 14,37 2,09 4,61 1,41<br />

1,80 43,71 3,41 16,09 2,26 5,01 1,49<br />

1,90 46,98 3,55 17,57 2,35 5,45 1,65<br />

2,00 54,20 3,81 19,31 2,47 5,99 1,72<br />

2,20 69,27 4,22 23,11 2,78 7,02 1,81<br />

2,40 78,00 4,61 27,01 3,01 8,25 1,89<br />

2,60 87,20 4,94 31,02 3,29 9,45 2,04<br />

2,80 93,34 5,04 35,19 3,46 10,91 2,21<br />

3,00 121,30 3,31 40,04 3,78 12,25 2,31<br />

3,20 45,57 3,99 13,55 2,56<br />

3,40 50,88 4,06 14,48 2,74<br />

3,60 56,17 4,51 18,02 2,99<br />

4,00 66,87 4,94 20,54 3,14<br />

4,20 71,14 5,23 21,74 3,29<br />

4,40 79,14 5,41 23,08 3,47<br />

4,60 85,77 5,66 27,25 3,71<br />

4,80 93,23 5,91 28,88 3,88<br />

5,00 107,12 6,13 30,67 3,89<br />

5,20 32,19 4,02<br />

5,40 33,33 4,08<br />

5,60 34,12 4,12<br />

5,80 39,68 4,33<br />

6,00 43,44 4,56<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

29


30<br />

5.2. Heizungssysteme<br />

5.2.1. Bemessung und Dimensionierung von<br />

Heizungs anlagen<br />

Bei Wavin Mehrschicht-Verbundrohren für Anwendungen mit den<br />

Installationsrohrsystemen Future K1 und smartFIX garantiert die<br />

stumpfgeschweißte Aluminiumschicht die Dichtheit gegen Sauerstoffdiffusion<br />

und entspricht damit den Anforderungen der<br />

DIN4726 (Warmwasser-Fußbodenheizungen und Heizkörperanbindungen)<br />

hinsichtlich der Sauerstoffdichtheit.<br />

Damit sind die Wavin Installationsrohrsysteme Future K1 und<br />

smartFIX für die Erstellung von Heizkörperanbindesystemen und<br />

Fußbodenheizungsanlagen besonders geeignet.<br />

Die Auslegung und Berechung der erforderlichen Leitungsdurchmesser<br />

erfolgt gemäß den einschlägigen technischen Regeln<br />

unter Ermittlung der zu transportierenden Wärmemenge und der<br />

sich jeweils ergebenen Druckverluste im Rohrnetz.<br />

Der Druckverlust in einem Rohrnetz setzt sich zusammen aus<br />

dem Rohrreibungsgefälle für den gewählten Rohrdurchmesser<br />

und der Summe von Einzelwiderständen wie Winkel, T-Stücke,<br />

Heizkörper, Anschlusswinkel.<br />

Die Rohrreibungsverluste von Wavin Future K1/smartFIX Rohren<br />

können den Tabellen auf den nächsten Seiten dieses Technischen<br />

Handbuchs entnommen werden.<br />

Formeln<br />

Summe der Einzelwiderstände:<br />

Z = ∑ ξ<br />

ξ = dimensionsloser spezifischer Widerstandsbeiwert<br />

p = Dichte (kg/m 3 )<br />

v = Geschwindigkeit (m/s)<br />

Gesamtdruckverlust:<br />

Δpg = R · l + Z + Δpv [Pa]<br />

R = Druckverlust im Rohr (Pa/m)<br />

l = Rohrlänge (m)<br />

Z = Einzelwiderstand<br />

Δpv = Druckverlust Heizkörperventil (Pa)<br />

Heizmittelmassenstrom:<br />

m = QHK<br />

Δt · C<br />

v 2 · p [Pa]<br />

2<br />

[kg/h]<br />

QHK = Wärmemenge Heizkreis (W)<br />

Δt = Temperaturdifferenz Vorlauf/Rücklauf (K)<br />

C = spezifische Wärmekapazität Wasser<br />

= (1,163 Wh/kg · K)<br />

Zur Ermittlung der Rohrreibungsverluste von Wavin Mehrschicht-<br />

Verbundrohren können die Tabellen auf den nachfolgenden Seiten<br />

verwendet werden. Bei Wahl einer Vorlauf-/Rücklauftempertur -<br />

differenz von 10, 15 oder 20 K kann hier jeweils der Druckverlust<br />

in Pa/m sowie die Geschwindigkeit bei dem gewählten Rohrdurchmesser<br />

direkt ermittelt werden.<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

5.2.2. Tabellen zur Auslegung von<br />

Heizungssystemen<br />

Rohrreibungsdruckverluste der Wavin Mehrschicht-Verbundrohre,<br />

Anwendung Heizungsinstallation<br />

Massen-<br />

Strom<br />

Wärmeleistung Rohrabmessungen<br />

16 x 2 mm 20 x 2,25 mm<br />

kg/h W di = 12 mm di = 15,5 mm<br />

Bei einer Spreizung Druckverlust R (Pa/m)<br />

von (K) + Geschwindigkeit v (m/s)<br />

10 15 20 R v R v<br />

8,59 100 150 200 1 0,02<br />

12,89 150 425 300 3 0,03<br />

17,19 200 300 400 5 0,04<br />

21,49 250 375 500 8 0,05<br />

25,79 300 450 600 10 0,06<br />

30,09 350 525 700 13 0,09<br />

34,39 400 600 800 16 0,10<br />

38,69 450 675 900 19 0,11<br />

42,99 500 750 1000 22 0,12<br />

51,59 600 900 1200 30 0,13<br />

60,18 700 1050 1400 35 0,14<br />

68,78 800 1200 1600 50 0,16<br />

77,38 900 1375 1800 61 0,20<br />

85,98 1000 1500 2000 66 0,21 11 0,10<br />

94,58 1100 1650 2200 81 0,23 18 0,12<br />

103,18 1200 1800 2400 93 0,26 25 0,14<br />

111,76 1300 1950 2600 111 0,29 31 0,16<br />

120,36 1400 2100 2800 119 0,30 38 018<br />

128,96 1500 2250 3000 144 0,33 46 0,20<br />

137,56 1600 2400 3200 156 0,35 51 0,22<br />

146,16 1700 2550 3400 177 0,38 58 0,24<br />

154,76 1800 2700 3600 190 0,39 63 0,25<br />

171,96 2000 3000 4000 225 0,43 70 0,27<br />

180,57 2100 3150 4200 247 0,44 79 0,28<br />

189,17 2200 3300 4400 268 0,46 86 0,29<br />

197,76 2300 3450 4600 289 0,49 93 0,30<br />

206,36 2400 3600 4800 320 0,52 98 0,31<br />

214,96 2500 3750 5000 345 0,56 103 0,32<br />

223,56 2600 3900 5200 353 0,58 107 0,34<br />

232,16 2700 4050 5400 365 0,61 112 0,,35<br />

240,76 2800 4200 5600 422 0,63 121 0,37<br />

249,36 2900 4350 5800 453 0,65 130 0,39<br />

257,95 3000 4500 6000 471 0,67 140 0,40<br />

266,55 3100 4650 6200 506 0,69 152 0,42<br />

275,15 3200 4800 6400 545 0,71 161 0,43<br />

283,75 3300 4950 6600 587 0,74 167 0,45<br />

292,35 3400 5100 6800 603 0,76 175 0,46<br />

300,94 3500 5250 7000 625 0,77 185 0,47<br />

309,54 3600 5400 7200 663 0,79 199 0,48<br />

318,14 3700 5550 7400 696 0,82 211 0,50<br />

326,74 3800 5700 7600 732 0,83 218 0,51<br />

335,34 3900 5850 7800 765 0,86 226 0,53<br />

343,93 4000 6000 8000 781 0,88 235 0,54<br />

386,93 4500 6250 9000 966 0,98 277 0,61<br />

408,43 4750 7125 9500 1088 1,04 304 0,63<br />

429,92 5000 7500 10000 1067 1,11 351 0,66<br />

451,42 5250 7875 10500 374 0,70<br />

472,91 5500 8250 11000 409 0,72<br />

494,41 5750 8625 11500 439 0,75<br />

515,90 6000 9000 12000 470 0,78<br />

537,40 6250 9375 12500 512 0,83<br />

558,90 6500 9750 13000 545 0,85<br />

580,40 6750 10125 13500 581 0,88<br />

601,89 7000 10500 14000 619 0,91<br />

623,39 7250 10875 14500 666 096<br />

644,88 7500 11250 15000 699 0,98<br />

666,38 7750 11625 15500 744 1,01<br />

687,87 8000 12000 16000 786 1,04<br />

709,37 8250 12375 16500 829 1,08<br />

730,87 8500 12750 17000 887 1,11<br />

773,86 9000 13500 18000 987 1,17<br />

795,36 9250 13875 18500 1019 1,21<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Dimensionierung und Auslegung Heizungsinstallation<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Dimensionierung und Auslegung Heizungsinstallation<br />

Rohrreibungsdruckverluste der Wavin Mehrschicht-Verbundrohre,<br />

Anwendung Heizungsinstallation<br />

Massen-<br />

Strom<br />

Wärmeleistung Rohrabmessungen<br />

25 x 2,5 mm 32 x 3,0 mm<br />

kg/h W di = 20 mm di = 26 mm<br />

Bei einer Spreizung Druckverlust R (Pa/m)<br />

von (K) + Geschwindigkeit v (m/s)<br />

10 15 20 R v R v<br />

171,96 2000 3000 4000 21 0,15<br />

189,17 2200 3300 4400 25 0,17<br />

206,36 2400 3600 4800 29 0,18<br />

214,96 2500 3750 5000 30 0,19<br />

232,16 2700 4050 5400 34 0,21<br />

249,36 2900 4350 5800 38 0,22<br />

257,95 3000 4500 6000 41 0,24 12 0,150<br />

275,15 3200 4800 6400 45 0,25 13 0,156<br />

292,35 3400 5100 6800 51 0,26 15 0,165<br />

300,95 3500 5250 7000 54 0,27 16 0,170<br />

318,14 3700 5550 7400 60 0,29 17 0,176<br />

335,34 3900 5850 7800 66 0,30 19 0,185<br />

343,94 4000 6000 8000 69 0,31 20 0,190<br />

365,43 4250 6375 8500 77 0,33 22 0,200<br />

386,93 4500 6750 9000 85 0,35 24 0,210<br />

408,43 4750 7125 9500 93 0,37 26 0,220<br />

429,92 5000 7500 10000 102 0,39 29 0,230<br />

451,42 5250 7875 10500 108 0,42 32 0,240<br />

472,91 5500 8250 11000 120 0,44 35 0,250<br />

494,41 5750 8625 11500 130 0,46 38 0,260<br />

515,91 6000 9000 12000 140 0,47 41 0,280<br />

537,40 6250 9375 12500 150 0,48 44 0,290<br />

558,90 6500 9750 13000 160 0,50 47 0,300<br />

580,40 6750 10125 13500 171 0,52 50 0,310<br />

601,89 7000 10500 14000 183 0,54 53 0,320<br />

623,39 7250 10875 14500 194 0,56 56 0,330<br />

644,88 7500 11250 15000 206 0,58 59 0,340<br />

666,38 7750 11625 15500 218 0,61 62 0,370<br />

687,88 8000 12000 16000 231 0,63 66 0,380<br />

709,37 8250 12375 16500 244 0,65 70 0,390<br />

730,87 8500 12750 17000 257 0,68 74 0,400<br />

752,36 8750 13125 17500 270 0,70 78 0,410<br />

773,86 9000 13500 18000 284 0,71 82 0,420<br />

795,36 9250 13875 18500 297 0,71 86 0,430<br />

816,85 9500 14250 19000 312 0,72 90 0,440<br />

838,35 9750 14625 19500 327 0,74 94 0,450<br />

859,85 10000 15000 20000 343 0,76 98 0,460<br />

881,34 10250 15375 20500 357 0,78 102 0,470<br />

902,84 10500 15750 21000 374 0,79 107 0,480<br />

924,34 10750 16125 21500 390 0,83 112 0,490<br />

945,83 11000 16500 22000 406 0,84 116 0,500<br />

967,33 11250 16875 22500 422 0,85 121 0,520<br />

988,83 11500 17250 23000 439 0,87 126 0,530<br />

1010,32 11750 17625 23500 456 0,93 131 0,540<br />

1031,82 12000 18000 24000 473 0,94 136 0,550<br />

1053,31 12250 18375 24500 490 0,95 141 0,560<br />

1074,81 12500 18750 25000 508 0,98 146 0,570<br />

1096,31 12750 19125 25500 526 0,99 151 0,580<br />

1117,80 13000 19500 26000 544 1,02 156 0,600<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

Rohrreibungsdruckverluste der Wavin Mehrschicht-Verbundrohre,<br />

Anwendung Heizungsinstallation<br />

Massen-<br />

Strom<br />

Wärmeleistung Rohrabmessungen<br />

25 x 2,5 mm 32 x 3,0 mm<br />

kg/h W di = 20 mm di = 26 mm<br />

Bei einer Spreizung Druckverlust R (Pa/m)<br />

von (K) + Geschwindigkeit v (m/s)<br />

10 15 20 R v R v<br />

1139,29 13250 19875 26500 562 1,04 161 0,61<br />

1160,79 13500 20250 27000 580 1,05 167 0,62<br />

1182,28 13750 20625 27500 598 1,07 172 0,63<br />

1203,78 14000 21000 28000 616 1,10 177 0,65<br />

1225,27 14250 21375 28500 634 1,11 183 0,66<br />

1246,77 14500 21750 29000 653 1,12 189 0,67<br />

1289,76 15000 22500 30000 672 1,13 201 0,69<br />

1332,76 15500 23250 31000 213 0,71<br />

1375,75 16000 24000 32000 225 0,73<br />

1418,74 16500 24750 33000 237 0,76<br />

1461,73 17000 25500 34000 250 0,79<br />

1504,73 17500 26250 35000 261 0,81<br />

1547,72 18000 27000 36000 277 0,84<br />

1590,71 18500 27750 37000 291 0,86<br />

1633,70 19000 28500 38000 305 0,88<br />

1676,69 19500 29250 39000 319 0,90<br />

1719,69 20000 30000 40000 334 0,92<br />

1762,68 20500 30750 41000 349 0,94<br />

1805,67 21000 31500 42000 364 0,96<br />

1848,66 21500 32250 43000 380 0,99<br />

1891,65 22000 33000 44000 396 1,02<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

31


32<br />

Rohrreibungsdruckverluste der Wavin Mehrschicht-Verbundrohre,<br />

Anwendung Heizungsinstallation<br />

Massen-<br />

Strom<br />

Wärmeleistung Rohrabmessungen<br />

40 x 4,0 mm 50 x 4,5 mm<br />

kg/h W di = 32 mm di = 41 mm<br />

Bei einer Spreizung Druckverlust R (Pa/m)<br />

von (K) + Geschwindigkeit v (m/s)<br />

10 15 20 R v R v<br />

859,84 10000 15000 20000 37 0,30 12 0,19<br />

945,82 11000 16500 22000 44 0,33 14 0,21<br />

1031,81 12000 18000 24000 52 0,36 16 0,23<br />

1117,79 13000 19500 26000 59 0,39 18 0,25<br />

1203,78 14000 21000 28000 67 0,42 21 0,27<br />

1289,76 15000 22500 30000 75 0,45 24 0,29<br />

1375,75 16000 24000 32000 84 0,48 27 0,30<br />

1461,73 17000 25500 34000 94 0,51 30 0,32<br />

1547,72 18000 17000 36000 104 0,54 33 0,34<br />

1633,70 19000 28500 38000 114 0,58 36 0,36<br />

1719,69 20000 30000 40000 124 0,62 39 0,38<br />

1805,67 21000 31500 42000 136 0,65 42 0,39<br />

1891,65 22000 33000 44000 148 0,68 45 0,41<br />

1977,64 23000 34500 46000 160 0,71 49 0,43<br />

2063,62 24000 36000 48000 172 0,74 53 0,45<br />

2149,61 25000 37500 50000 185 0,77 57 0,47<br />

2235,59 26000 39000 52000 199 0,80 61 0,49<br />

2321,58 27000 40500 54000 113 0,83 65 0,50<br />

2407,56 28000 42000 56000 127 0,86 69 0,52<br />

2493,55 29000 43500 58000 141 0,89 74 0,54<br />

2579,53 30000 45000 60000 255 0,92 79 0,56<br />

2665,52 31000 46500 62000 271 0,95 83 0,58<br />

2751,50 32000 48000 64000 287 0,98 88 0,60<br />

2837,48 33000 49500 66000 303 1,01 93 0,62<br />

2923,47 34000 51000 68000 319 1,04 98 0,64<br />

3009,45 35000 52500 70000 335 1,07 103 0,66<br />

3095,44 36000 54000 72000 353 1,10 108 0,67<br />

3181,42 37000 55500 74000 371 1,13 113 0,69<br />

3267,41 38000 57000 76000 389 1,16 119 0,71<br />

3353,39 39000 58500 78000 407 1,19 125 0,73<br />

3439,38 40000 60000 80000 426 1,22 131 0,75<br />

3525,36 41000 61500 82000 446 1,25 137 0,77<br />

3611,34 42000 63000 84000 465 1,28 143 0,78<br />

3697,33 43000 64500 86000 485 1,31 149 0,80<br />

3783,31 44000 66000 88000 505 1,34 155 0,82<br />

3869,30 45000 67500 90000 525 1,37 161 0,84<br />

3955,28 46000 69000 92000 546 1,40 167 0,85<br />

4041,27 47000 70500 94000 568 1,43 173 0,87<br />

4127,25 48000 72000 96000 590 1,46 180 0,89<br />

4213,24 49000 73500 98000 612 1,49 187 0,91<br />

4299,22 50000 75000 100000 634 1,52 194 0,93<br />

4406,70 51250 76875 102500 663 1,55 203 0,95<br />

4514,18 52500 78750 105000 693 1,59 212 0,97<br />

4621,66 53750 80625 107500 722 1,63 221 0,99<br />

4729,14 55000 82500 110000 752 1,67 230 1,02<br />

4836,62 56250 84375 112500 784 1,71 239 1,04<br />

4944,11 57500 86250 115000 816 1,75 248 1,06<br />

5051,59 58750 88125 117500 848 1,79 258 1,09<br />

5159,07 60000 90000 120000 880 1,83 268 1,12<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

Rohrreibungsdruckverluste der Wavin Mehrschicht-Verbundrohre,<br />

Anwendung Heizungsinstallation<br />

Massen-<br />

Strom<br />

Wärmeleistung Rohrabmessungen<br />

40 x 4,0 mm 50 x 4,5 mm<br />

kg/h W di = 32 mm di = 41 mm<br />

Bei einer Spreizung Druckverlust R (Pa/m)<br />

von (K) + Geschwindigkeit v (m/s)<br />

10 15 20 R v R v<br />

5374,03 62500 93750 125000 948 1,90 289 1,16<br />

5588,99 65000 97500 130000 1016 1,98 310 1,21<br />

5803,95 67500 101250 135000 332 1,25<br />

6018,91 70000 105000 140000 354 1,30<br />

6448,83 75000 112500 150000 400 1,39<br />

6878,76 80000 120000 160000 449 1,48<br />

7308,68 85000 127500 170000 501 1,58<br />

7738,60 90000 135000 180000 555 1,67<br />

8168,52 95000 142500 190000 610 1,76<br />

8598,45 100000 150000 200000 671 1,85<br />

9028,37 105000 157500 210000 733 1,95<br />

9458,29 110000 165000 220000 797 2,04<br />

9888,22 115000 172500 230000<br />

10318,14 120000 180000 240000<br />

10748,06 125000 187500 250000<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Dimensionierung und Auslegung Heizungsinstallation<br />

E-MAIL:<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise<br />

6. Verlege- und Montagehinweise<br />

6.1. Allgemeine Anforderungen<br />

Die jeweils gültigen Regeln der Technik sind bei der Installation<br />

von Wavin Future K1 und Wavin smartFIX Installationsrohr -<br />

systemen zu beachten. Die Montage dieser Systeme hat<br />

ausschließlich durch qualifizierte Fachfirmen zu erfolgen.<br />

6.2. Verlegung und Befestigung<br />

6.2.1. Grundsätzliches<br />

Wavin Future K1 und Wavin smartFIX Installationsrohrsysteme<br />

werden nach den einschlägigen Regeln der Technik montiert.<br />

Die eingesetzten Befestigungen haben dem Verwendungszweck<br />

für Befestigung von Verbundrohr in der jeweiligen Nennweite zu<br />

entsprechen. Empfohlen werden Befestigungssysteme mit Schalldämmeinlage.<br />

Eine Befestigung an anderen Rohrsträngen ist zu unterlassen.<br />

Bei jedem Rohrnetz ist die Längenausdehnung zu berücksichtigen.<br />

Die Längenausdehnung ist abhängig von den Betriebs -<br />

bedingungen, d.h. von der maximalen Temperatur des Mediums.<br />

Bei Installation erfolgt bezüglich der Befestigung eine generelle<br />

Unterscheidung zwischen Festpunkten und Gleitpunkten.<br />

Bei Verwendung von Festpunkten wird der betroffene Rohrleitungsteil<br />

in separate Abschnitte zerteilt. An welcher Stelle Festpunkte<br />

zu setzen sind, ist von der Leitungsführung abhängig. Bei<br />

geraden Rohrstrecken ist ein Festpunkt auf der Hälfte der Strecke<br />

anzubringen. Festpunkte sollten nicht unmittelbar an solchen<br />

Fittings angebracht werden, die eine Richtungsänderung<br />

bewirken.<br />

Eine ausreichende Stabilität der Festpunktschelle ist zur wirkungsvollen<br />

Ableitung der auftretenden Ausdehnungskräfte erforderlich.<br />

Auf einen kurzen Deckenabstand ist zu achten.<br />

Die Installation von vertikalen Strängen wie z.B. Steigeleitungen<br />

kann in der Regel ausschließlich mit Festpunktschellen erfolgen.<br />

Die Befestigung sollte hier vor bzw. hinter jedem Stockwerks -<br />

abzweig erfolgen.<br />

Gleitpunktbefestigungen haben die Aufgabe, die Ausdehnung und<br />

damit die Bewegung der betroffenen Rohrleitung zu ermöglichen.<br />

Weitere Hinweise dazu entnehmen Sie bitte dem nächsten<br />

Kapitel.<br />

6.2.2. Berücksichtigung der thermisch<br />

bedingten Längenänderung<br />

Alle Rohrwerkstoffe dehnen sich bei Erwärmung aus und ziehen<br />

sich bei Abkühlung zusammen. Bei der Rohrführung von Trinkwasseranlagen<br />

(vor allem bei erwärmten Trinkwasser) und<br />

Heizungsleitungen muss immer die temperaturbedingte Längenänderung<br />

der Rohrwerkstoffe berücksichtigt werden.<br />

Bei der Längenänderung spielt die Temperaturdifferenz und die<br />

Rohrlänge eine entscheidende Rolle. Bei der Montage ist grundsätzlich<br />

auf eine sinnvolle Leitungsführung (z.B. Bewegungsmöglichkeiten<br />

bei Richtungsänderungen) mit entsprechenden Ausdehnungsmöglichkeiten<br />

zu achten.<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

Der Ausdehnungskoeffizient von Wavin Mehrschicht-Verbund -<br />

rohren beträgt unabhängig von der Rohrdimension<br />

0,025 – 0,030 mm/mK.<br />

Aus dem folgenden Diagramm können die im Betrieb zu erwartenden<br />

Längenänderungen von Wavin Mehrschicht-Verbund -<br />

rohren bei unterschiedlichen Rohrlängen und Temperaturdifferenzen<br />

ermittelt werden.<br />

Längenausdehnung [mm]<br />

Thermische Längenänderung von Wavin Mehrschicht-Verbund -<br />

rohren (basierend auf α = 0,025 mm/mK)<br />

23<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

0 20 40 60 80<br />

Abb. 15: Längenänderungen von Wavin Mehrschichtverbundrohren<br />

Ebenso können die Längenänderungen mittels nachfolgender<br />

Formel berechnet werden:<br />

Δ l = α x l x Δϑ<br />

Δ l = Längenausdehnung (mm)<br />

α = Längenausdehnungskoeffizient (mm/mK)<br />

l = Rohrleitungslänge (m)<br />

Δϑ = Temperaturdifferenz (K)<br />

Beispielrechnung:<br />

Gegeben: Wavin Future K1 Warmwasserleitung<br />

Rohrlänge (l) 12 m<br />

Niedrigste Umgebungsstemperatur 10º C<br />

Mediumstemperatur 60º C<br />

Gesucht: maximale Längenausdehnung unter Betriebsbedingungen<br />

Δ l = α x l x Δϑ<br />

Δϑ = 60 K – 10 K = 50 K<br />

Δ l = 0,025 mm/mK x 12 m x 50 K = 15 mm<br />

Ergebnis: maximale Längenausdehnung unter Betriebsbedingungen<br />

= 15 mm<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

Temperaturdifferenz [K]<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Rohrlänge [m]<br />

33


34<br />

6.2.3. Aufnahme von Längenänderungen<br />

durch Biegschenkel<br />

Die thermische Längenänderung in einer Rohrleitung kann oftmals<br />

mit einer Richtungsänderung innerhalb der Leitungsführung<br />

kompensiert werden.<br />

Durch Verwendung von Biegschenkeln und U-Dehungsbögen<br />

können diese Längenänderungen reduziert bzw. aufgenommen<br />

werden.<br />

Die Länge des Biegeschenkels lässt sich wahlweise rechnerisch,<br />

oder über das unten stehende Diagramm errechnen.<br />

LB = C<br />

Legende:<br />

d · ΔL<br />

LB = Länge des Biegeschenkels [mm]<br />

d = Rohraußendurchmesser [mm]<br />

ΔL = Längenänderung [mm]<br />

C = werkstoffabhängige Konstante für<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohr (= 30)<br />

Abb. 16: Biegebeschenkelbestimmung von Wavin Mehrschicht-<br />

Verbundrohren<br />

Beispielrechnung:<br />

Gegeben: Längenänderung Δl = 20 mm<br />

Rohrdurchmesser d = 25 x 2,5 mm<br />

Konstante C für Future K1/smarktFIX = 30<br />

Gesucht: Länge der Biegeschenkel LB Ermittelt gemäß obigen Diagramm 650 mm.<br />

FP<br />

GL GL<br />

FP<br />

Biegeschenkelbestimmung<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohr<br />

FP FP<br />

Abb. 17: Gleit- und Festpunkthalterungen<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

FP<br />

FP = Festpunkt<br />

GL = Gleitpunkt<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise<br />

6.2.4. Befestigungsabstände<br />

Rohrleitungen, die auf tragendem Untergrund verlegt werden,<br />

müssen gemäß DIN 18560 Teil 2 Abschnitt 4.1. fixiert werden.<br />

Die Anzahl der Befestigungskomponenten ist im wesentlichen von<br />

der Rohrführung in dem jeweiligen Bauvorhaben abhängig. Als<br />

Berechnungsgrundlage kann bei geraden Rohrstücken eine<br />

Befes tigungskomponente auf ca. 1 m Rohrlänge angesetzt<br />

werden. Im Bereich von Umlenkungen sind mindestens zwei<br />

Befestigungskomponenten (vor- und hinter Umlenkungsbogen)<br />

anzubringen.<br />

Frei verlegte Wavin Mehrschicht-Verbundrohre benöti gen,<br />

aufgrund ihrer Formstabilität, keine unterstützenden Hilfsmittel wie<br />

z.B. Tragschalen oder Stützrohre. Sie können mit den in<br />

Tab. 9 angegebenen Abständen befestigt werden.<br />

Tab. 9: Rohrschellenabstände für frei verlegte Wavin Mehrschicht-<br />

Verbundrohre<br />

Abmessung Befestigungsabstand<br />

mm m<br />

16 x 2,0 1,00<br />

20 x 2,25 1,20<br />

25 x 2,5 1,50<br />

32 x 3,0 1,50<br />

40 x 4,0 1,80<br />

50 x 4,5 1,80<br />

Art und Abstände der Befestigung/Fixierung sind abhängig von<br />

Druck, Temperatur, Medium und Einbausituation. Die Auslegung<br />

der Rohrbefestigungen/Fixierung ist nach der Gesamtmasse<br />

(Rohrgewicht + Gewicht der Wasserfüllung + Gewicht der<br />

Dämmung) fachgerecht nach den anerkannten Regeln der<br />

Technik vorzunehmen.<br />

Bauschäume, deren Herstellung auf methacryanat, isocyanat<br />

und acrylat basieren, dürfen nicht verwendet werden.<br />

Tab. 10: Rohrmassen<br />

Abmessung Masse Rohr Masse Rohr Masse Rohr Masse Rohr<br />

+ Wasser + Wasser + Wasser<br />

+ Iso 9 mm + Iso 13 mm<br />

mm kg/m kg/m kg/m kg/m<br />

16 x 2,00 0,095 0,202 0,232 0,250<br />

20 x 2,25 0,138 0,330 0,364 0,384<br />

25 x 2,50 0,220 0,558 0,596 0,620<br />

32 x 3,00 0,340 0,942 0,988 1,012<br />

40 x 4,00 0,605 1,605 - -<br />

50 x 4,50 0,840 2,480 - -<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise<br />

6.2.5. Rohre im Estrich oder im Beton<br />

Aufgrund der relativ niedrigen Ausdehnungskräfte sind bei der<br />

direkten Einbettung der Rohre keine Kompensationsmaßnahmen<br />

erforderlich. Durch die leichte plastische Verformbarkeit von Wavin<br />

Mehrschicht-Verbundrohren werden die Längenänderungen<br />

durch die Rohrwand aufgefangen. Des weiteren sind die jeweiligen<br />

Anforderungen an den Wärmeschutz (siehe Abschnitt EnEV<br />

in diesem Handbuch) und Trittschallschutz zu beachten.<br />

6.2.6. Rohre im Fußbodenaufbau<br />

Da sich Mehrschicht-Verbundrohre innerhalb der Dämmung ohne<br />

großen Widerstand axial bewegen können, müssen die zu erwartenden<br />

Längenänderungen abgefangen werden. Rechtwinklige<br />

Umlenkungen in der Dämmschicht sind so anzuordnen, dass<br />

auftretenden Längenänderungen der jeweiligen Teilstrecken durch<br />

die Dämmstärke im Bogenbereich aufgefangen werden.<br />

Bereits im Boden verlegte Wavin Installationsrohrsysteme sind<br />

während der Bauphase vielfach bauseitigen Einwirkungen durch<br />

Gerüste, Leitern oder anderen Gegenständen ausgesetzt. Eine<br />

Beschädigung von Rohr/Fitting oder auch der Dämmung ist<br />

unbedingt zu vermeiden. Vor Einbringung des weiteren Fuß -<br />

boden aufbaus sollte daher eine Überprüfung auf etwaige Beschädigungen<br />

erfolgen. Etwaige Beschädigungen der Rohrdämmung<br />

sollten auf jeden Fall nachgebessert werden. Anderenfalls besteht<br />

die Gefahr der Bildung von Trittschallbrücken und somit die<br />

Gefahr eines geminderten Schallschutzes (siehe auch Abschnitt<br />

Schallschutz in diesem Handbuch).<br />

Estrich<br />

Dämmung<br />

Ursachen von Schäden in schwimmenden Estrichen werden<br />

oftmals durch mehrere unterhalb der Estrichplatte verlegte Rohrstränge<br />

verursacht.<br />

Bei der Verlegung von Rohrsträngen im Fußbodenaufbau sollten<br />

die folgenden Grundsätze beachtet werden:<br />

Rohrleitungen wärmegedämmt und schallentkoppelt<br />

Schallentkoppelte Rohrbefestigung<br />

Rohrquerungen möglichst vermeiden<br />

Rohrleitungsverlegung parallel zu Wänden<br />

Rechtwinklig Einmündung der Rohrleitungen in angrenzende<br />

Wände<br />

Maximale Breite der Rohrstränge 120 mm<br />

Mindestabstand zwischen Rohrleitungen und Wänden in Fluren<br />

200 mm, im Wohnbereich 500 mm<br />

Rohrführung durch Estrich-Ausdehnungsfugen mit Wellrohr<br />

oder alternativ mit Rohrdämmung 6 mm<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

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Körperschallbrücke<br />

Körperschallübertragung durch<br />

schadhafte Rohrdämmung<br />

6.2.7. Unter Putz verlegte Rohrleitungen<br />

Je nach Wandaufbau und Mauerwerksfestigkeit besteht die<br />

Gefahr, dass die Ausdehnungskräfte eines direkt eingeputzten<br />

Mehrschichtverbundrohres Schäden an der Wand hervorrufen.<br />

Daher sollten Mehrschichtverbundrohre unter Putz grundsätzlich<br />

mit einer Dämmung installiert werden. Diese Rohrdämmung muss<br />

in der Lage sein, zu erwartende thermisch bedingte Längenänderungen<br />

aufzunehmen. Bei Rohr leitungen unter Putz, für die keine<br />

Anforderungen an den Wärmeschutz bestehen, empfehlen wir die<br />

Verwendung von Wavin Mehrschicht-Verbundrohr in schwarzem<br />

Schutzrohr (siehe Lieferprogramm).<br />

Der direkte Kontakt von unter Putz verlegten Leitungen und<br />

insbesondere dazugehörige Fittings mit dem Baukörper (Mauerwerk,<br />

Gips, Zement, Estrich, Fliesenkleber) ist durch geeignete<br />

Maßnahmen wie Dämmung grundsätzlich zu vermeiden.<br />

6.2.8. Freiverlegte Rohrleitungen<br />

Bei frei verlegten Rohrleitungen (z.B. Kellerleitungen, Steigleitungen<br />

etc.) erfolgte die Befestigung in Abhängigkeit der<br />

baulichen Gegebenheiten sowie den anerkannten Regeln der<br />

Technik. Thermische Längenänderungen sind ggf. durch die<br />

Anordnung von Biegeschenkeln in Verbindung mit Festpunkten<br />

und Gleitlagern zu berücksichtigen (siehe Abschnitt 4.2.2).<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

35


36<br />

6.3. Weitere Verarbeitungshinweise<br />

6.3.1. Wavin Installationsrohrsysteme<br />

Bei Verwendung von Wavin Installationsrohrsystemen bei Rohrnetzen<br />

die vor Frost zu schützen sind (z.B. Kaltwassernetze, Soleleitungen)<br />

empfehlen wir die Verwendung von Ethylenglykol (siehe<br />

unser Lieferprogramm Wärmetechnik). Ethylenglykol kann bis zu<br />

einer maximalen Konzentration von 35% eingesetzt werden.<br />

Diese Konzentration entspricht in etwa einer Frostsicherheit von<br />

– 22 ºC. Vor Verwendung alternativer Frostschutzzusätze ist die<br />

Eignung/Freigabe durch den Hersteller bzw. durch Wavin zu<br />

bestätigen.<br />

6.3.2. Potentialausgleich<br />

Die VDI 0190 Teil 410 und 540 verlangt einen Potentialausleich<br />

zwischen Schutzleitern und den „leitfähigen“ Wasser-, Abwasserund<br />

Heizungsrohren. Da Wavin Installatinsrohrsysteme keine<br />

leitungsfähigen Leitungsanlagen darstellen, können sie nicht zum<br />

Potentialausgleich genutzt werden und sind demzufolge auch<br />

nicht zu erden.<br />

Der Potentialausgleich erfolgt nach der VDE-Richtlinie von den zu<br />

erdenden Bauteilen direkt zu Potentialausgleichsschiene an die in<br />

der Planung vorgesehenen Stelle. Durch einen zugelassenen<br />

Elektroinstallateur ist zu prüfen, ob die Installation von Wavin<br />

Future K1/smartFIX die vorhandenen elektrischen Schutz- und<br />

Erdungsmaßnahmen nicht beeinträchtigt (siehe VOB Teil C Allgemeine<br />

technische Vertragsbedingungen ATV).<br />

6.3.3. Verarbeitungstemperatur<br />

Die Verarbeitungstemperatur für Wavin Installationsrohrsysteme<br />

sollte – 10 ºC nicht unterschreiten. Die Betriebstemperatur der<br />

Pressmaschinen darf nicht unter 0 ºC und nicht über 40 ºC liegen.<br />

Der optimale Verarbeitungsbereich für Wavin Future K1/smarktFIX<br />

Systemkomponenten liegt etwa zwischen 5 ºC und 25 ºC.<br />

6.3.4. Lagerung<br />

Wavin Future K1/smartFIX Systemkomponenten sind in der Originalverpackung<br />

gut geschützt. Teilweise sind die Verpackungen<br />

jedoch nicht witterungsbeständig.<br />

Alle Komponenten wie Fittings und Rohre sind bei der Lagerung<br />

vor mechanischen, ggf. witterungsbedingten Beeinträchtigungen/Schädigungen<br />

sowie Staub zu schützen.<br />

6.3.5. Beeinträchtigung durch Ultraviolett-<br />

Strahlung<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohre sind vor direkter, intensiver<br />

Sonneneinstrahlung und Ultraviolett (UV)-Strahlung zu schützen.<br />

Das betrifft sowohl die Lagerung der Rohre als auch fertig<br />

gestellte Anlagenteile.<br />

Eine Lagerung im Freien hat daher zu unterbleiben. Fertig<br />

gestellte Anlagen bzw. Anlagenteile sind mit geeigneten<br />

Maßnahmen gegen die Einwirkung von UV-Strahlen zu schützen.<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise<br />

6.3.6. Eindichten<br />

Die Herstellung einer Gewindeverbindung hat gemäß DIN 30 660<br />

zu erfolgen. Wir empfehlen die Verwendung von Hanf in Verbindung<br />

mit einem zugelassenen Fermit. Es sollte nur soviel Hanf<br />

aufgetragen werden, dass die Gewindespitzen noch zu sehen<br />

sind. Durch Verwendung einer zu großen Hanfmenge besteht die<br />

Gefahr einer Beschädigung des Innengewindes. Durch Einhanfen<br />

kurz nach dem ersten Gewindegang wird schräges Eindrehen<br />

vermieden. Alternativ zu Hanf kann der Gewindedichtfaden mit<br />

der Bezeichnung Twineflon aus dem Hause ulith Verwendung<br />

finden.<br />

Gewindedichtmittel mit lösungsmittelhaltigen Inhaltsstoffen dürfen<br />

nicht verwendet werden. Hierzu gehört auch der Gewindedichtfaden<br />

mit der Bezeichnung Loctite 55.<br />

6.3.7. Kontakt mit lösungsmittelhaltigen<br />

Stoffen<br />

Der unmittelbare Kontakt von Wavin Installationsrohrsystemen mit<br />

Lösungsmitteln bzw. lösungsmittelhaltigen Baustoffen (wie Lacke,<br />

Sprays, Montageschäume, Kleber [z.B. Armaflex-Kleber 520] etc.)<br />

ist zu vermeiden.<br />

Gegebenenfalls vorhandene, aggressive Lösungsmittelanteile<br />

können unter ungünstigen Umständen zu Beeinträchtigungen des<br />

Kunststoffmaterials führen.<br />

6.3.8. Ausrichten von Formteilen<br />

Formteile der Wavin Installationsrohrsysteme dürfen nicht mit dem<br />

Hammer ausgerichtet werden.<br />

Formteile nicht mit<br />

dem Hammer aus -<br />

richten<br />

6.3.9. Spülen von Wavin Future K1/smartFIX<br />

Trinkwasserleitungen<br />

Das Spülen von Trinkwasserleitungen wird in DIN 1988-Teil 2<br />

eingehend beschrieben.<br />

Diese Behandlung des Rohrnetzes sichert die Qualität des Trinkwassers.<br />

Sämtliche Leitungsteile müssen zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme<br />

frei von Verunreinigungen und Fremdkörpern sein.<br />

Zeitverzüge zwischen erfolgter Spülung und Inbetriebnahme des<br />

Trinkwassernetzes sind zu vermeiden, da in der Regel keine vollständige<br />

Entleerung nach der Spülung erfolgt. Gemäß VDI 6023 –<br />

Hygienebewusste Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung<br />

von Trinkwasseranlagen – sind Anlagenteile, die länger als<br />

4 Wochen nicht genutzt wurden, einer erneuten Spülung zu<br />

unterziehen.<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Druckprüfung von Trinkwasserinstallationen<br />

6.3.10. Inbetriebnahme und Übergabe<br />

Laut DIN 1988-2 hat der Ersteller der Anlage entsprechende<br />

Übergabe- und Abnahmeprotokolle vorzubereiten. Es hat eine<br />

Einweisung des Anlagenbetreibers hinsichtlich des Betriebes der<br />

erstellten Trinkwasseranlage zu erfolgen. Es wird empfohlen die<br />

erfolgte Einweisung schriftlich bestätigen zu lassen.<br />

Je nach Anlagenumfang ist die Übergabe einer schriftlichen<br />

Bedienungsanleitung sinnvoll.<br />

6.4. Druckprüfung nach DIN 1988-Teil 2<br />

Die Druckprüfung der Trinkwasseranlage ist nach DIN 1988-Teil 2<br />

bestehend aus einer Vorprüfung und einer Hauptprüfung durchzuführen.<br />

Für die Druckprüfung bedarf es solcher Druckmessgeräte<br />

die eine Ablesegenauigkeit von 0,1 bar ermöglichen. Vor der<br />

Druckprobe wird eine abschließende optische Kontrolle der Rohrverbindungen<br />

empfohlen. Insbesondere bei Pressverbindungen<br />

ist es konstruktionsbedingt möglich, das nicht oder nur unzu -<br />

reichend verpresste Verbindungen dem Prüfdruck standhalten<br />

(siehe Absatz Zusatzprüfung).<br />

Zu beachten ist weiter die werkstoffbedingte Dehnung von Kunststoffrohren,<br />

die das Prüfungsergebnis beeinflussen kann. Eine<br />

weitere Beeinflussung kann sich durch die Temperaturdifferenz<br />

zwischen Verbundrohr und dem zur Prüfung verwendeten Wasser<br />

ergeben, da Kunststoffrohre im Vergleich zu Rohren aus Metall<br />

einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.<br />

Eine Temperaturänderung von 10° K bewirkt eine Druckänderung<br />

von ca. 0,5 – 1 bar. Aus diesem Grund ist auf gleich bleibende<br />

Temperatur des Prüfwassers zu achten.<br />

Vorprüfung<br />

Im Rahmen der Vorprüfung wird das zu prüfenden Rohrleitungsnetz<br />

dem 1,5-fachen des zulässigen Betriebsdrucks ausgesetzt.<br />

In einem Zeitraum von 30 Minuten ist der Prüfdruck im Abstand<br />

von je 10 Minuten 2x wieder herzustellen. Während einer Prüfzeit<br />

von weiteren 30 Minuten darf der Prüfdruck um nicht mehr als<br />

0,6 bar gefallen sein (0,1 bar je 5 Min.).<br />

Undichtheiten dürfen an keiner Stelle des geprüften Rohrnetzes<br />

auftreten.<br />

Hauptprüfung<br />

Unmittelbar nach erfolgreich durchgeführter Vorprüfung wird die<br />

sogenannte Hauptprüfung durchgeführt. Bei einer Prüfdauer von<br />

2 Stunden darf der nach der Vorprüfung festgestellte Druck um<br />

nicht mehr als 0,2 bar gesunken sein.<br />

Zur Durchführung und Dokumentation der Druckprüfung nach<br />

DIN 1988-2 empfehlen wir die Verwendung eines Druckprobenprotokolls,<br />

welches Sie in diesem Technischen Handbuch auf den<br />

nächsten Seiten finden.<br />

Niederdruckprüfung als Empfehlung<br />

Nach erfolgter Druckprüfung gemäß DIN 1988 Teil 2 empfehlen<br />

wir eine zusätzliche Druckprüfung mit einem Überdruck von<br />

0,5 bar und 1 Stunde Prüfdauer. Diese Zusatzprüfung dient zur<br />

zusätzlichen Kontolle eventuell vergessener, oder nicht fach -<br />

gerecht erstellter Pressverbindungen.<br />

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Dichtheitsprüfung mit Druckluft<br />

Diese Art der Druckprobe sollte durchgeführt werden, wenn<br />

folgende Gegebenheiten vorhanden sind:<br />

Stillstandzeit zwischen Dichtheitsprüfung und Inbetriebnahme<br />

> 48 h<br />

Erhöhte Anforderung an die Hygiene gefordert, z.B. bei<br />

Krankenhäusern oder Arztpraxen<br />

Rohrleitung kann wegen Frostperioden zwischen Dichtheitsprüfung<br />

und Inbetriebnahme nicht vollständig gefüllt bleiben<br />

Da Gase bei der Durchführung von Druckproben im Gegensatz zu<br />

Wasser komprimierbar sind, müssen aus physikalischen und<br />

sicherheitstechnischen Gründen andere Regeln beachtet werden<br />

(siehe Druckprobenprotokoll für Trinkwasseranlagen mit Druckluft<br />

oder Inertgasen auf den nächsten Seiten).<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

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38<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Druckprüfung von Trinkwasserinstallationen<br />

6.4.1. Druckprüfung mit Wasser für Trinkwasserleitungen nach DIN 1988, Teil 2<br />

Bauvorhaben:<br />

Bauabschnitt:<br />

Prüfende Person:<br />

Prüfdruck = zulässiger max. Betriebsdruck + 5 bar = 15 bar<br />

(bezogen auf den tiefsten Punkt der Anlage)<br />

Alle Rohrleitungen sind einer Druckprüfung zu unterziehen. Die fertig gestellten, aber noch nicht verdeckten Leitungen sind mit gefilter -<br />

tem Trinkwasser aufzufüllen (vor Frost schützen). Das Druck messgerät ist am tiefsten Punkt der zu prüfenden Installation anzuschließen.<br />

Es sind nur Druckmessgeräte zu verwenden, die ein sicheres Ablesen einer Druckänderung von 0,1 bar zulassen.<br />

Absperrorgane vor und hinter Wärmeerzeugern und Boilern sind zu schließen, damit der Prüfdruck von der übrigen Anlage fern gehalten<br />

wird. Dann ist die Rohrleitung mit Prüfdruck zu prüfen und auf Betriebsdruck abzusenken. Als Prüfdruck gilt der für die Anlage zulässige<br />

Betriebsüberdruck plus 5 bar. Für Trinkwasseranlagen mit einem zulässigen Betriebs überdruck von z.B. 10 bar ist der Prüfdruck 15 bar.<br />

Der maximale Betriebsüberdruck bei Druckerhöhungsanlagen ist zu prüfen.<br />

Prüfdruck: maximaler Betriebsüberdruck zuzüglich 5 bar<br />

Prüfdauer: nach Temperaturausgleich zwischen Rohr und Prüfmedium 2 Stunden.<br />

Prüfdifferenzdruck: ≤ 0,2 bar.<br />

Abschließend sind alle Rohrverbindungen einer Sichtkontrolle zu unterziehen.<br />

Vorprüfung<br />

Beginn: , Uhr Prüfdruck: bar<br />

Datum Uhrzeit<br />

Danach zweimaliges Wiederherstellen des Prüfdruckes innerhalb 30 Minuten im Abstand von jeweils 10 Minuten – daraufhin nochmals<br />

30 Minuten abwarten und Prüfdruck ablesen (max. Druck abfall 0,6 bar).<br />

Ende: , Uhr Prüfdruck: bar<br />

Datum Uhrzeit (max. Druckabfall 0,6 bar)<br />

Hauptprüfung<br />

Beginn: , Uhr Prüfdruck: bar<br />

Datum Uhrzeit<br />

Ende: , Uhr Prüfdruck: bar<br />

Datum Uhrzeit (max. Druckabfall 0,2 bar)<br />

Abschließend sind alle Rohrverbindungen einer Sichtkontrolle zu unterziehen.<br />

An der oben genannten Anlage konnten sowohl während der Vor- als auch während der Hauptprüfung keine Undichtigkeiten festgestellt<br />

werden.<br />

6.4.2. Zusätzliche Druckprüfung gemäß Anforderung<br />

Nach erfolgter Druckprüfung gemäß DIN 1988 Teil 2 ist eine zusätzliche Druckprüfung mit 0,5 bar über eine Stunde erforderlich.<br />

Beginn: , Uhr Prüfdruck: bar<br />

Datum Uhrzeit<br />

Ende: , Uhr Prüfdruck: bar<br />

Datum Uhrzeit (max. Druckabfall 0,2 bar)<br />

Abschließend sind alle Rohrverbindungen einer Sichtkontrolle zu unterziehen.<br />

Beglaubigung<br />

Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftragnehmer Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftraggeber<br />

E-MAIL:<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Normen und Richtlinien: Druckprüfung von Trinkwasserinstallationen<br />

6.4.3. Druckprüfung mit Druckluft oder Inertgasen für Trinkwasserleitungen<br />

Bauvorhaben: Gebäude Nr.:<br />

Auftraggeber (BLB) vertreten durch:<br />

Auftragnehmer/verantwortlicher Fachmann vertreten durch:<br />

Werkstoff des Rohrsystems:<br />

Verbindungsart:<br />

Anlagenbetriebsdruck: bar Umgebungstemperatur °C Prüfmedium °C<br />

Prüfmedium: ❑ ölfreie Druckluft ❑ Stickstoff ❑ CO2<br />

Die Trinkwasseranlage wurde als ❑ Gesamtanlage ❑ in Teilabschnitten geprüft.<br />

Alle Leitungen sind mit metallenen Stopfen (keine Kunststoffbaustopfen), Kappen, Steckscheiben oder Blindflanschen<br />

verschlossen. Apparate, Druckbehälter oder Trinkwassererwärmer sind von den Leitungen getrennt. Eine Sichtkontrolle aller<br />

Rohrverbindungen auf fachgerechte Ausführung hat stattgefunden.<br />

❑ Dichtheitsprüfung<br />

Prüfdruck 110 mbar, Prüfzeit bis 100 Liter Leitungsvolumen mind. 30 Minuten.<br />

Je weitere 100 Liter Leitungsvolumen ist die Prüfzeit um 10 Minuten zu erhöhen.<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

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Leitungsvolumen Liter Prüfzeit Minuten<br />

Temperaturausgleich und Beharrungszustand bei Kunststoffwerkstoffen wird abgewartet, danach beginnt die Prüfzeit.<br />

❑ Während der Prüfzeit wurde kein Druckabfall festgestellt.<br />

❑ Festigkeitsprüfung mit erhöhtem Druck<br />

Prüfdruck: ≤ DN 50 max. 3 bar > DN 50 max. 1 bar<br />

Prüfzeit: bis 100 Liter Leitungsvolumen mind. 30 Minuten Prüfzeit: Minuten<br />

Je weitere 100 Liter Leitungsvolumen ist die Prüfzeit um 10 Minuten zu erhöhen.<br />

Temperaturausgleich und Beharrungszustand bei Kunststoffwerkstoffen wird abgewartet, danach beginnt die Prüfzeit.<br />

❑ Während der Prüfzeit wurde kein Druckabfall festgestellt.<br />

Beglaubigung<br />

Das Rohrsystem ❑ ist dicht ❑ ist nicht dicht<br />

Ort, Datum Unterschrift/Stempel Bauleiter BLB/Ing. Büro Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftragnehmer<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

39


40<br />

6.5. Spülen von Heizungsinstallationen<br />

Die fertiggestellte Heizungsinstallation ist vor Inbetriebnahme<br />

gründlich zu spülen. Durch diesen Vorgang werden metallische<br />

Reste und Verunreinigungen, die während der Bautätigkeit in das<br />

Rohrsystem gelangt sein könnten, entfernt. Besonders metal -<br />

lische Verunreinigungen können durch Korrosion an Heizflächen<br />

wie Plattenheizkörpern oder dem Wärmeerzeuger langfristig<br />

Schäden verursachen.<br />

6.6. Druckprüfung nach DIN 18380<br />

6.6.1. Druckprüfung von Heizungsinstallationen<br />

Heizungsrohrinstallationen sind nach der Fertigstellung, vor dem<br />

Verschließen von Durchbrüchen und Schlitzen sowie vor den<br />

Estricharbeiten einer gründlichen Sichtprüfung zu unterziehen, da<br />

unverpresste oder nicht fachgerecht verpresste Verbindungen<br />

während der Dichtheitsprüfung kurzfristig dicht sein können.<br />

Alle installierten Rohrleitungen sind immer einer Druckprüfung<br />

gemäß DIN 18380 zu unterziehen. Dazu sind die fertig gestellten<br />

aber noch nicht verdeckten Leitungen mit Wasser zu befüllen.<br />

(Vorsicht bei Frostgefahr, gegebenenfalls Glykolzusatz verwen -<br />

den).<br />

Die ordnungsgemäße Durchführung der Druckprüfung nach<br />

DIN 18380 wird im entsprechenden Druckprobenprotoll dieses<br />

Handbuchs beschrieben. Zur Sicherstellung der Gewährleistung<br />

hat die Druckprobe bei Heizungsinstallationen ausschließlich<br />

gemäß den Vorgaben dieses Formblatts zu erfolgen.<br />

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6.7. Druckprüfung für Heizkörperinstallationen nach DIN 18380<br />

Bauvorhaben:<br />

Bauabschnitt:<br />

Prüfende Person:<br />

Prüfdruck = zulässiger max. Betriebsdruck: bar<br />

(bezogen auf den tiefsten Punkt der Anlage)<br />

Anlagenhöhe: m<br />

Parameter max. Betriebstemperatur: °C<br />

Alle Rohrleitungen sind einer Druckprüfung nach DIN 18380 zu unterziehen. Die fertig gestellten, aber noch nicht verdeckten Leitungen<br />

sind mit Wasser aufzufüllen (vor Frost schützen). Das Druckmessgerät ist am tiefsten Punkt der zu prüfenden Installation anzuschließen<br />

(z.B. Kesselhaus). Es sind nur Druckmess geräte zu verwenden, die ein sicheres Ablesen einer Druckänderung von 0,1 bar zulassen.<br />

Wasserheizungen sind mit einem Druck zu prüfen, der das 1,3fache des Gesamtdruckes an jeder Stelle der Anlage, mindes tens aber<br />

1 bar Überdruck beträgt. Möglichst unmittelbar nach der Kaltwasserdruckprüfung ist durch Aufheizen auf die höchste der Berechnung<br />

zugrunde gelegte Heizwassertemperatur zu prüfen, ob die Anlage auch bei Höchsttemperatur dicht bleibt.<br />

Prüfdruck: 1,3 x Gesamtdruck<br />

Prüfdauer: Nach Temperaturausgleich zwischen Rohr- und Prüfmedium 2 Stunden.<br />

Prüfdifferenzdruck: ≤ 0,2 bar.<br />

Abschließend sind alle Rohrverbindungen einer Sichtkontrolle zu unterziehen.<br />

Beginn: , Uhr Prüfdruck: bar<br />

Datum Uhrzeit<br />

Ende: , Uhr Prüfdruck: bar<br />

Datum Uhrzeit (max. Druckabfall 0,2 bar)<br />

Die oben genannte Anlage ist am auf die Auslegungstemperaturen aufgeheizt worden und es konnten keine<br />

Undichtigkeiten festgestellt werden. Nach dem Abkühlen ergaben sich ebenfalls keine Undichtigkeiten. Bei Einfriergefahr sind geeignete<br />

Maßnahmen zu treffen.<br />

6.7.1. Zusätzliche Druckprüfung gemäß Anforderung<br />

Nach erfolgter Druckprüfung gemäß DIN 18380 ist eine zusätzliche Druckprüfung mit 0,5 bar über 1 Stunde erforderlich.<br />

Beginn: , Uhr Prüfdruck: bar<br />

Datum Uhrzeit<br />

Ende: , Uhr Prüfdruck: bar<br />

Datum Uhrzeit (max. Druckabfall 0,2 bar)<br />

Abschließend sind alle Rohrverbindungen einer Sichtkontrolle zu unterziehen.<br />

An der oben genannten Anlage konnten keine Undichtigkeiten festgestellt werden.<br />

Beglaubigung<br />

Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftragnehmer<br />

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41


42<br />

7. Spezielle Verlege- und Monagehinweise<br />

7.1. Wavin Future K1<br />

7.1.1. Herstellen der Pressverbindung<br />

Future K1<br />

1. Rohre Da 16 – 25 mm mit der Kombischere und Rohre<br />

Da 32 – 50 mm mit dem Rohrschneider rechtwinklig ablängen.<br />

2a. Rohr mit Kalibrierdorn für Akkuschrauber kalibrieren und<br />

entgraten. Nach dem Entgraten muss eine umlaufende Fase von<br />

mindestens 1 mm (Da 16 – 25) bzw. 2 mm Tiefe (Da 32 – 50)<br />

sichtbar sein.<br />

2b. Kalibrieren mit dem Akkukalibrierdorn. Die maximale Drehzahl<br />

beim Einsatz des Kalibrierers auf Akku oder Bohrmaschi ne<br />

beträgt 500 min –1 . Nach längerer Benutzung angesammelte<br />

Späne aus dem Akkukalibrierdorn entfernen.<br />

3. Rohr bis zum Anschlag in den Fitting einschieben. Die korrek te<br />

Einstecktiefe und die richtige Positionierung der Presshülse ist<br />

anhand der Sichtfenster (Pfeil) am Fitting zu prüfen.<br />

4a. Pressbacken ganz auseinanderdrücken und Pressteil ein -<br />

legen. Die Press backen müssen zum korrekten Sitz bis zum<br />

Anschlag auf den Fitting gebracht werden. Der Pressvorgang ist<br />

beendet, wenn die Pressbacken vollständig geschlossen sind.<br />

Nach der Verpressung die Pressbacken wieder öffnen und Presszange<br />

vom Pressteil abheben.<br />

4b. Der Pressvorgang darf je Verbindung nur einmal durchgeführt<br />

werden.<br />

4c. Bei Verwendung der Handpresszange Da 16 – 20 mm ist die<br />

Bedienungsanleitung der Handpresszange Wavin Future K1 zu<br />

beachten. Die Pressbacken müssen zum korrekten Sitz bis zum<br />

Anschlag auf den Fitting gebracht werden.<br />

Dauerhaft dichte Verbindungen sind nur mit Wavin Press backen,<br />

Wavin Presszangen und Wavin Kalibrierdornen für Akkuschrauber<br />

gewährleistet. Die Verwendung anderer Werkzeuge ist möglich,<br />

muss aber von Wavin freigegeben werden.<br />

Werden andere Mehrschicht-Verbundrohre als Wavin Mehrschicht-Verbundrohre<br />

eingesetzt, ist das Anfasen und Kalibrieren<br />

mit den darauf abgestimmten Werkzeugen durchzuführen.<br />

Die Pressbacken sind vor Verschmutzung und Beschädigung zu<br />

schützen. Die Pressgeometrie (Presskopf) muss regelmäßig gereinigt<br />

werden.<br />

Hinweis: Zusätzliche chemische Dichtmittel (z.B. Loctite)<br />

und Klebstoffe (z.B. 2-Komponenten-Kleber) dürfen nicht<br />

verwendet werden.<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise: Wavin Future K1<br />

1<br />

2a<br />

2b<br />

3<br />

4a<br />

4b<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise: Wavin Future K1<br />

7.1.2. Montageanleitung Übergang auf<br />

Kupfer<br />

1. Kupferrohr rechtwinkelig ablängen.<br />

2. Kupferrohr innen und außen sorgfältig entgraten. Weiches<br />

Kupferrohr ist zu kalibrieren.<br />

3. Übergangskupplung auf Sauberkeit und korrekten Sitz der<br />

Dichtelemente überprüfen. Übergangskupplung auf das Kupfer -<br />

rohr schieben. Dabei kein Öl- oder Gleitmittel verwenden.<br />

4. Markierzange mit der Noppe komplett in das Kupfer rohr<br />

einschieben und die Anschlag punkte (Dimpel) auf das Kupfer rohr<br />

drücken. Je nach Rohr-Durchmesser die Anschlagpunkte im<br />

gleichen Abstand auf das Rohr drücken.<br />

5. Übergangskupplung bis zum Anschlagpunkt in das K1-Innengewinde<br />

einschrauben und handfest anziehen.<br />

6. Übergangskupplung mit Gabelschlüssel fest anziehen.<br />

Achtung:<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

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15 mm: 3 Anschlagpunkte<br />

18 - 28 mm: 4 Anschlagpunkte<br />

Sichere Anschlagpunkte entstehen nur bei vollständig geschlossenen<br />

Zangenbacken.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

43


44<br />

7.1.3. Montageanleitung Pressübergang auf<br />

Kupfer<br />

1. Pressübergang auf Kupfer in den Kupfer-Fitting einführen und<br />

entsprechend der Vorgaben des Kupferfitting-Herstellers<br />

verpressen. Zwischen Lötnaht und Außenkante des Kupferfittings<br />

ist ein Mindestabstand von 5 mm einzuhalten.<br />

2. Future-K1-Rohre Da 16 – 20 mm mit der Kombischere rechtwinklig<br />

ablängen.<br />

2a. Rohr mit Kalibrierdorn für Akkuschrauber kalibrieren und<br />

entgraten. Nach dem Entgraten muss eine umlaufende Fase von<br />

mindestens 1 mm (Da 16 – 25) sichtbar sein.<br />

2b. Die maximale Drehzahl beim Einsatz des Kalibrierers auf<br />

Akku- oder Bohrmaschine beträgt 500 min –1 . Nach längerer<br />

Benutzung angesammelte Späne aus dem Akkukalibrierdorn<br />

entfernen.<br />

3. Rohr bis zum Anschlag in den Fitting einschieben. Die korrek te<br />

Einstecktiefe und die richtige Positionierung der Presshülse ist<br />

anhand der Sichtfenster (Pfeil) am Fitting zu prüfen.<br />

4a. Pressbacken ganz auseinanderdrücken und Pressteil ein -<br />

legen. Die Press backen müssen zum korrekten Sitz bis zum<br />

Anschlag auf den Fitting gebracht werden. Der Pressvorgang ist<br />

beendet, wenn die Pressbacken vollständig geschlossen sind.<br />

Nach der Verpressung die Pressbacken wieder öffnen und Presszange<br />

vom Pressteil abheben.<br />

4b. Der Pressvorgang darf je Verbindung nur einmal durchgeführt<br />

werden.<br />

4c. Bei Verwendung der Handpresszange Da 16 – 20 mm ist die<br />

Bedienungsanleitung der Handpresszange Wavin Future K1 zu<br />

beachten. Die Pressbacken müssen zum korrekten Sitz bis zum<br />

Anschlag auf den Fitting gebracht werden.<br />

Achtung:<br />

Kein Verlöten, da ansonsten die Dichtungsringe des Pressübergangs<br />

auf Kupfer beschädigt werden können.<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise: Wavin Future K1<br />

1<br />

2<br />

2a<br />

2b<br />

3<br />

4a<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise: Wavin Future K1<br />

7.1.4. Montageanleitung K1-Abdrückstopfen<br />

1. Rohr mit Kalibrierdorn kalibrieren und entgraten. Nach dem<br />

Entgraten muss eine umlaufende Fase erkennbar sein.<br />

2. Abdrückstopfen von Hand so weit wie möglich einschrauben.<br />

3. Abdrückstopfen mit einem Maulschlüssel in das Rohr<br />

einschrauben, so dass der Abdrückstopfen mindestens bis zur<br />

Hälfte des Sichtfensters eingeschraubt ist.<br />

Druckprobe gem. DIN 1988-T2 (Druckprüfung Sanitär),<br />

Druckprobe gem. DIN 18380 (Druckprüfung für Heizungs -<br />

anlagen) durchführen.<br />

(Nach erfolgter Druckprüfung gemäß DIN 1988 Teil 2 bzw.<br />

DIN 18380 ist eine zusätzliche Druckprüfung mit 0,5 bar über<br />

eine Stunde erdorderlich)<br />

4. Nach erfolgter Druckprobe den Abdrückstopfen aus dem<br />

Rohr herausdrehen und 40 mm vom Mehrschichtverbundrohr<br />

abschneiden.<br />

7.1.5. Biegen von Wavin Mehrschicht-<br />

Verbundrohren<br />

Das Rohr lässt sich leicht biegen: mit der Hand (s. Abb. 1 rechts),<br />

mit Hilfe der Biegefeder (s. Abb. 2 rechts) oder mittels Wavin<br />

Biegezange.<br />

Tab. 11: Minimale Biegeradien mit und ohne Hilfsmittel*<br />

Abmessung Biegeradius Biegeradius<br />

Da x s von Hand Biegefeder<br />

mm mm mm<br />

16 x 2,0 5 x Da ≈ 80 4 x Da ≈ 64<br />

20 x 2,25 5 x Da ≈ 100 4 x Da ≈ 80<br />

25 x 2,5 5 x Da ≈ 125 4 x Da ≈ 100<br />

32 x 3,0 – –<br />

40 x 4,0 – –<br />

50 x 4,5 – –<br />

* Kleinere Biegeradien unter Verwendung unserer Biegezange Art.-Nr. 0313.2455.<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

45


46<br />

7.1.6. Heizkörperanbindung: Installations -<br />

varianten<br />

Das Wavin Future K1-System bietet vielfältige Möglichkeiten für<br />

die Anbindung von handelsüblichen Kompakt- und Ventilheiz kör -<br />

pern im Einrohr- und Zweirohr-System. Die folgenden Abbildun -<br />

gen zeigen die gängigsten Anbindevarianten. In jedem Fall ist die<br />

Dämmung gemäß Energieeinsparverordnung zu berücksichtigen.<br />

7.1.6.1. Kompakt heizkörper<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

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1. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

K1-Übergang AG<br />

2. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

Anschluss-Verschraubun -<br />

gen IG „EURO-Konus“<br />

3. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

K1-Winkel-Anschlussleitungen<br />

4. Rohranbindung<br />

aus dem Boden mittels<br />

K1-Winkel-Anschlussleitungen<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise: Wavin Future K1<br />

Im Bereich der Aufputz-Montage (z.B. bei Verwendung des<br />

HZ-Sockelleistensystems) kann die Anbindung der Heizkörper<br />

über den Wavin Heizkörperanschluss (Art.-Nr. 03135152 oder<br />

03135160) erfolgen.<br />

7.1.6.2. Ventilheizkörper<br />

1. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

Heizkörperanschlussblock<br />

und Anschluss-Ver schrau -<br />

bungen IG „EURO-Ko -<br />

nus“, sowie der Ver wen -<br />

dung eines Kreuzungs -<br />

fittings<br />

2. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

handgefertigten Wavin<br />

Mehrschicht-Verbund roh -<br />

ren und Anschluss-Ver -<br />

schrau bungen IG „EURO-<br />

Konus“<br />

3. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

K1-Winkel-Anschlussleitungen<br />

4. Rohranbindung<br />

aus dem Boden mittels<br />

K1-Winkel-Anschlussleitungen<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise: Wavin Future K1<br />

7.1.6.3. Wavin Future K1-Pressbacken mit<br />

Pressmaschinen anderer Fabrikate<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Kompatibilität der Wavin-Future-K1-<br />

Pressbacken mit den Pressmaschinen anderer Fabrikate.<br />

Bei Verwendung nicht aufgeführter Pressmaschinen und -backen<br />

ist der Nachweis der Gebrauchstauglichkeit für das Wavin-Future-<br />

K1-System nach den entsprechenden nationalen Regelwerken zu<br />

erbringen.<br />

Maschinentyp Wavin-Future-K1-<br />

Pressbackenabmessungen<br />

Bezeichnung<br />

Uponor Elektro-<br />

Merkmale Abmessung<br />

Pressmaschine<br />

Uponor Akku-<br />

UP 50 EL 16 mm bis 50 mm<br />

Pressmaschine<br />

Uponor Elektro-<br />

UP 75 16 mm bis 50 mm<br />

Pressmaschine<br />

Uponor Akku-<br />

UP 75 EL 16 mm bis 50 mm<br />

Pressmaschine Mini 32 16 mm bis 32 mm<br />

Viega „Neu“ Typ 2 Seriennummer<br />

(ab Bj. 1996) beginnend mit 96...;<br />

seitliches Gestänge<br />

für Bolzenüberwachung 16 mm bis 50 mm<br />

Viega Typ PT 3-AH und Akku und Elektro<br />

PT 3-EH (ab Bj. 2000)<br />

Viega Typ Akku-Presshandy<br />

16 mm bis 50 mm<br />

(ab Bj. 2000) 16 mm bis 50 mm<br />

Geberit „Neu“ PWH-75 Blaue Hülse über<br />

Pressbackenaufnahme 16 mm bis 50 mm<br />

Novopress EFP 2 Kopf drehbar<br />

(ab Bj. 1996) 16 mm bis 50 mm<br />

Novopress ACO 1/ ECO 1 ACO 1 = Akku<br />

(Pressboy) ECO 1 = Elektro 16 mm bis 50 mm<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

47


48<br />

7.2. Wavin smartFIX<br />

7.2.1. Herstellen der Steckverbindung<br />

Wavin smartFIX<br />

1. Rohre Da 16 – 25 mm mit der Kombischere rechtwinklig<br />

ablängen.<br />

2a. Rohr mit Kalibrierdorn für Akkuschrauber kalibrieren und<br />

entgraten. Nach dem Entgraten muss eine umlaufende Fase von<br />

mindestens 1 mm (Da 16 – 25) sichtbar sein.<br />

2b. Die maximale Drehzahl beim Einsatz des Kalibrierers auf Akku<br />

oder Bohrmaschi ne beträgt 500 min –1 . Nach längerer Benutzung<br />

angesammelte Späne aus dem Akkukalibrierdorn entfernen.<br />

3a. Rohr bis zum Anschlag in den Fitting einschieben. Die korrek -<br />

te Einstecktiefe ist anhand der Sichtfenster (Pfeil) am Fitting zu<br />

prüfen (Bild 3b).<br />

Bitte verwenden Sie für die Kalibrierung des Wavin-Mehrschichtverbundrohres<br />

ausschließlich die Kalibrierdorne für Akkuschrauber<br />

bzw. das Kalibrierset aus dem Wavin-Produktprogramm.<br />

Diese Kalibrierer sind speziell auf die Verarbeitung mit Wavin<br />

smartFIX abgestimmt. Das Wavin-Mehrschichtverbundrohr wird<br />

somit innen und außen angefast. Ebenfalls wird das Rohrende<br />

plan gemacht.<br />

Eine Verletzung des O-Rings wird durch den Einsatz der oben<br />

genannten Kalibrierer vermieden.<br />

Bei Verwendung anderer Werkzeuge kann leider keine Gewähr -<br />

leistung übernommen werden.<br />

Hinweis: Zusätzliche chemische Dichtmittel (z. B. Loctite) und<br />

Klebstoffe (z. B. 2-Komponenten-Kleber) dürfen nicht verwendet<br />

werden.<br />

7.2.2. Montageanleitung Steckübergang auf<br />

Kupfer<br />

1. Kupferrohr rechtwinkelig ablängen.<br />

2. Kupferrohr innen und außen sorgfältig entgraten. Weiches<br />

Kupferrohr ist zu kalibrieren.<br />

3. Übergangskupplung auf Sauberkeit und korrekten Sitz der<br />

Dichtelemente überprüfen. Übergangskupplung auf das Kupfer -<br />

rohr schieben. Dabei kein Öl- oder Gleitmittel verwenden.<br />

Sie verspüren einen Widerstand, wenn der Fixierring die Rohrwandung<br />

greift.<br />

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0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise: Wavin smartFIX<br />

1<br />

2a<br />

2b<br />

3a<br />

3b<br />

1<br />

2<br />

3<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise: Wavin smartFIX<br />

7.2.3. Montageanleitung Abdrückstopfen<br />

1. Rohr mit Kalibrierdorn kalibrieren und entgraten. Nach dem<br />

Entgraten muss eine umlaufende Fase erkennbar sein.<br />

2. Abdrückstopfen von Hand so weit wie möglich einschrauben.<br />

3. Abdrückstopfen mit einem Maulschlüssel in das Rohr<br />

einschrauben, so dass der Abdrückstopfen mindestens bis zur<br />

Hälfte des Sichtfensters eingeschraubt ist.<br />

Druckprobe gem. DIN 1988-T2 (Druckprüfung Sanitär),<br />

Druckprobe gem. DIN 18380 (Druckprüfung für Heizungs -<br />

anlagen) durchführen.<br />

(Nach erfolgter Druckprüfung gemäß DIN 1988 Teil 2 bzw.<br />

DIN 18380 ist eine zusätzliche Druckprüfung mit 0,5 bar über<br />

eine Stunde erdorderlich)<br />

4. Nach erfolgter Druckprobe den Abdrückstopfen aus dem<br />

Rohr herausdrehen und 40 mm vom Mehrschichtverbundrohr<br />

abschneiden.<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

49


50<br />

7.2.4. Heizkörperanbindung: Installa tions -<br />

varianten<br />

Das Wavin smartFIX-System bietet vielfältige Möglichkeiten für die<br />

Anbindung von handelsüblichen Kompakt- und Ventilheiz kör pern<br />

im Einrohr- und Zweirohr-System. Die folgenden Abbildun gen<br />

zeigen die gängigsten Anbindevarianten. In jedem Fall ist die<br />

Dämmung gemäß Energieeinsparverordnung zu berücksichtigen.<br />

7.2.4.1. Kompakt heizkörper<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

1. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

smartFIX-Übergang AG<br />

2. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

Anschluss-Verschraubun -<br />

gen IG „EURO-Konus“<br />

3. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

smartFIX-Winkel-<br />

Anschlussleitungen<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Verlege- und Montagehinweise: Wavin smartFIX<br />

7.2.4.2. Ventilheizkörper<br />

1. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

Heizkörperanschlussblock<br />

und Anschluss-Ver schrau -<br />

bungen IG „EURO-Ko -<br />

nus“, sowie der Ver wen -<br />

dung eines Kreuzungs -<br />

fittings<br />

2. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

handgefertigten Wavin<br />

Mehrschicht-Verbund -<br />

rohren und Anschluss-<br />

Verschraubungen IG<br />

„EURO-Konus“<br />

3. Rohranbindung<br />

aus der Wand mittels<br />

smartFIX-Winkel<br />

Anschlussleitungen<br />

4. Rohranbindung<br />

aus dem Boden mittels<br />

smartFIX-Winkel-<br />

Anschlussleitungen<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsystem<br />

Wavin Future K1<br />

Lieferprogramm<br />

Wavin Future K1<br />

Gebäudetechnik


52<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

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0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

8. Lieferprogramm<br />

8.1. Wavin Future K1<br />

8.1.1. Wavin Future K1 Rohre<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohr* in Ringbunden<br />

Abmessung Artikel Da s Länge<br />

Nr. mm mm m/Bund<br />

16 x 2,0 03095452 16 2,00 100<br />

16 x 2,0 03036758 16 2,00 200<br />

20 x 2,25 03036766 20 2,25 100<br />

25 x 2,5 03036790 25 2,50 50<br />

* Universell einsetzbar für Sanitär und Heizung.<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohr*<br />

in geraden Längen<br />

Abmessung Artikel Da s Länge<br />

Nr. mm mm m<br />

16 x 2,0 03036804 16 2,00 5<br />

20 x 2,25 03036782 20 2,25 5<br />

25 x 2,5 03036812 25 2,50 5<br />

32 x 3,0 03037045 32 3,00 5<br />

40 x 4,0 03037053 40 4,00 5<br />

50 x 4,5 03063593 50 4,50 5<br />

* Universell einsetzbar für Sanitär und Heizung.<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohr<br />

in Ringbunden im schwarzen Schutzrohr<br />

Abmessung Artikel Schutzrohr Da Länge<br />

Nr. NW mm m/Bund<br />

16 x 2,00 03096904 20 24 75<br />

20 x 2,25 03096912 23 28 75<br />

Für viele Anwendungen (z.B. Trinkwasser-Hausinstallationen, Heizkörperanbindung) ist es<br />

sinnvoll, das mediumführende Wavin Mehrschicht-Ver bund rohr mit einem Schutzmantel zu<br />

versehen (Schutz vor mechanischer Beschädigung).<br />

Die zwischen Medium- und Wellschutzrohr befindliche Luftschicht bildet eine zusätzliche<br />

Wärmedämmung, die in vielen Standardinstallationen (z.B. als Schwitzwasserschutz nach<br />

DIN 1988) ausreichend ist.<br />

(Wellschutzrohre können auch separat geliefert werden.)<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohr<br />

in Ringbun den vorisoliert – 9 mm<br />

Abmessung Artikel Länge<br />

Nr. m/Bund<br />

16 x 2,00 03096920 50<br />

20 x 2,25 03096939 50<br />

Für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation.<br />

Rohrdämmung: Rundextrudierte Isolierung aus geschäumtem PE mit koextrudierter, feuchtigkeitssperrender<br />

PE-Folie (Farbe Rot).<br />

9mm-Isolierung für Kaltwasserleitungen gemäß DIN 1988 Teil 2 und Heizungsleitungen<br />

gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV).<br />

Alterungs- und formbeständig.<br />

Baustoffklasse: B2, normal entflammbar, nach DIN 4102.<br />

Wärmeleitfähigkeit: 0,040 W/mK.<br />

Zusätzlich ununterbrochene Trittschalldämmung notwendig.<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohr*<br />

in Ringbunden vorisoliert – 13 mm<br />

Abmessung Artikel Länge<br />

Nr. m/Bund<br />

16 x 2,00 03096947 50<br />

20 x 2,25 03096955 50<br />

Für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation.<br />

Rohrdämmung: Rundextrudierte Isolierung aus geschäumtem PE mit koextrudierter, feuchtigkeitssperrender<br />

PE-Folie (Farbe Rot).<br />

13mm-Isolierung für Kaltwasserleitungen gemäß DIN 1988 Teil 2 und Heizungsleitungen mit<br />

der Dämmanforderung 50% gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV).<br />

Alterungs- und formbeständig.<br />

Baustoffklasse: B2, normal entflammbar, nach DIN 4102.<br />

Wärmeleitfähigkeit: 0,040 W/mK.<br />

Zusätzlich ununterbrochene Trittschalldämmung notwendig.<br />

Schutzrohr* in Ringbunden<br />

Abmessung Artikel Farbe Di Länge<br />

Nr. mm m/Bund<br />

20 (16 x 2,0) 45020000 schwarz 20 50<br />

23 (20 x 2,25) 45039000 schwarz 23 50<br />

29 (25 x 2,5) 25437000 schwarz 29 50<br />

36 (32 x 3,0) 45055000 schwarz 36 25<br />

20 (16 x 2,0) 16349000 rot 20 50<br />

23 (20 x 2,25) 16586000 rot 23 50<br />

29 (25 x 2,5) 16624000 rot 29 50<br />

20 (16 x 2,0) 16985000 blau 20 50<br />

23 (20 x 2,25) 17124000 blau 23 50<br />

29 (25 x 2,5) 17167000 blau 29 50<br />

* Gewelltes Schutzrohr aus PE-HD.<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

53


54<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

8.1.2. Wavin Future K1 Formteile<br />

K1 Winkel 45°<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

25 03075281 39 7<br />

32 03075290 47 13<br />

40 03075303 59 15<br />

50 03062325 62 18<br />

K1 Winkel 90°<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

16 03036022 33 12<br />

20 03036030 40 14<br />

25 03036049 47 17<br />

32 03036057 56 21<br />

40 03036065 70 26<br />

50 03062244 80 32<br />

K1 Übergangswinkel 90° AG*<br />

Abmessung Artikel L L1 Z<br />

Nr. mm mm mm<br />

16 x 1/2" 03036073 35 38 14<br />

20 x 1/2" 03075338 41 41 15<br />

20 x 3/4" 03036081 44 45 18<br />

25 x 3/4" 03036090 48 47 18<br />

32 x 1" 03036103 58 57 23<br />

* AG = Außengewinde.<br />

Für Übergänge auf konventionelle Rohrsysteme.<br />

Ein zusätzliches Anrauhen der Gewindegänge wird empfohlen. Das Eindichten erfolgt mit<br />

handelsüblichen Dichtmitteln, wie z.B. Hanf.<br />

K1 Übergangswinkel 90° AG* Metall<br />

Abmessung Artikel L L1 Z<br />

Nr. mm mm mm<br />

16 x 1/2" 03134806 41 29 23<br />

20 x 1/2" 03134814 48 33 23<br />

20 x 3/4" 03134822 51 34 26<br />

25 x 3/4" 03134830 53 34 26<br />

32 x 1" 03134849 61 41 30<br />

* AG = Außengewinde. Fitting aus entzinkungsbeständigem Messing.<br />

K1 Übergangswinkel 90° IG*<br />

Abmessung Artikel L L1 Z Z1<br />

Nr. mm mm mm mm<br />

16 x 1/2" 03036111 40 33 19 18<br />

20 x 1/2" 03036120 46 35 19 20<br />

20 x 3/4" 03036138 49 38 22 21<br />

25 x 3/4" 03036146 53 40 23 23<br />

32 x 1" 03036154 64 47 29 28<br />

* IG = Innengewinde.<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

K1 Übergangswinkel 90° IG Wandscheibe*<br />

Abmessung Artikel L L1 L2 Z Z1<br />

Nr. mm mm mm mm mm<br />

16 x 1/2" 03036162 40 30 20 21 16<br />

20 x 1/2" 03036170 46 32 20 26 18<br />

20 x 3/4" 03036189 49 33 19 27 18<br />

* Für Armaturenanschlüsse.<br />

IG = Innengewinde.<br />

Befestigung der Wandscheibe an der Halteplatte einfach/mehrfach mit Blechschrauben:<br />

4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />

4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />

K1 Übergangswinkel 90° IG Doppelwandscheibe*<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

16 x 1/2" x 16 03063500 44 23<br />

20 x 1/2" x 20 03063518 46 19<br />

* Für Armaturenanschlüsse.<br />

IG = Innengewinde.<br />

Befestigung der Wandscheibe an der Halteplatte einfach/mehrfach mit Blechschrauben:<br />

4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />

4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />

K1 Übergangswinkel 90° IG „UPS“*<br />

Abmessung Artikel L L1 Z Z1<br />

Nr. mm mm mm mm<br />

16 x 1/2" 03036197 45 30 24 19<br />

* Für Unterputz-Spülkästen.<br />

IG = Innengewinde.<br />

K1 Übergangswinkel 90° IG „Wand durch -<br />

führung“*<br />

Abmessung Artikel L L1 Z Z1<br />

Nr. mm mm mm mm<br />

16 x 1/2" 03075192 43 60 23 21<br />

16 x 1/2"** 03125297 43 80 23 21<br />

* Für Trockenbau. Mit Überwurfmutter und Schalldämmeinlagen für Wand stärken bis 25 mm<br />

einstellbar.<br />

IG = Innengewinde.<br />

** Lange Ausführung.<br />

K1 T-Stücke<br />

Abmessung Artikel L L1 Z Z1<br />

Nr. mm mm mm mm<br />

16 03036200 33 33 12 12<br />

20 03036219 41 41 14 14<br />

25 03036227 47 47 17 17<br />

32 03036235 56 56 21 21<br />

40 03036243 70 70 26 26<br />

50 03062341 78 78 32 32<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

55


56<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

K1 T-Stücke, reduziert<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

Abmessung Artikel L L1 L2 Z Z1 Z2<br />

Nr. mm mm mm mm mm mm<br />

16 x 20 x 16 03075206 40 34 34 14 14 14<br />

20 x 16 x 16 03036251 35 39 32 14 12 11<br />

20 x 16 x 20 03036260 35 39 39 14 12 12<br />

20 x 20 x 16 03036278 41 41 34 14 14 13<br />

20 x 25 x 20 03075214 44 42 42 15 16 16<br />

25 x 16 x 16 03075222 36 42 32 16 13 12<br />

25 x 16 x 25 03036286 37 43 43 16 13 13<br />

25 x 20 x 20 03036294 43 45 41 17 15 14<br />

25 x 20 x 25 03036308 43 45 45 16 15 15<br />

25 x 32 x 25 03075230 51 50 50 17 21 21<br />

32 x 16 x 32 03036316 41 48 48 20 32 32<br />

32 x 20 x 32 03036324 47 50 50 20 15 15<br />

32 x 25 x 25 03036332 51 52 46 21 17 16<br />

32 x 25 x 32 03036340 51 52 52 21 17 17<br />

40 x 25 x 40 03036359 55 61 61 25 17 17<br />

40 x 32 x 32 03036367 60 66 55 25 22 20<br />

40 x 32 x 40 03036375 60 66 66 25 22 22<br />

50 x 25 x 50 03062333 63 66 66 31 19 19<br />

50 x 40 x 50 03062350 78 74 74 31 26 26<br />

K1 T-Stücke, Abgang IG*<br />

Abmessung Artikel L L1 Z Z1<br />

Nr. mm mm mm mm<br />

16 x 1/2" x 16 03036383 40 33 19 18<br />

20 x 1/2" x 20 03075249 45 35 19 19<br />

20 x 3/4" x 20 03036391 49 38 22 21<br />

25 x 1/2" x 25 01345085 53 40 23 23<br />

25 x 3/4" x 25 03075257 53 40 23 23<br />

* IG = Innengewinde.<br />

K1 T-Stücke, Abgang AG* Metall<br />

Abmessung Artikel L L1 Z<br />

Nr. mm mm mm<br />

16 x 1/2" x 16 03134857 39 29 20<br />

20 x 1/2" x 20 03134865 48 27 23<br />

20 x 3/4" x 20 03134873 51 35 26<br />

* AG = Außengewinde. Fitting aus entzinkungsbeständigem Messing.<br />

K1 Kupplungen<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

16 03036405 55 13<br />

20 03036413 69 16<br />

25 03036421 78 18<br />

32 03036430 92 23<br />

40 03036448 115 26<br />

50 03062368 124 32<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

K1 Kupplungen, reduziert<br />

Abmessung Artikel L L1 Z<br />

Nr. mm mm mm<br />

20 x 16 03036456 27 21 15<br />

25 x 16 03036464 30 21 17<br />

25 x 20 03036472 30 27 18<br />

32 x 20 03036480 35 27 20<br />

32 x 25 03036499 35 30 20<br />

40 x 32 03036502 45 35 24<br />

50 x 32 03062414 46 35 28<br />

50 x 40 03062430 46 45 30<br />

K1 Übergänge AG*<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

16 x 1/2" 03036510 51 30<br />

20 x 1/2" 03036529 57 30<br />

20 x 3/4" 03036537 62 35<br />

25 x 3/4" 03036545 66 36<br />

25 x 1" 03036553 72 42<br />

32 x 1" 03036561 77 42<br />

32 x 1 1/4" 03036570 83 48<br />

40 x 1 1/4" 03036588 93 48<br />

50 x 1 1/2" 03062465 99 53<br />

* AG = Außengewinde.<br />

Für Übergänge auf konventionelle Rohrsysteme.<br />

Ein zusätzliches Anrauhen der Gewindegänge wird empfohlen. Das Eindichten erfolgt mit<br />

handelsüblichen Dichtmitteln, wie z.B. Hanf.<br />

K1 Übergänge AG* Metall<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

16 x 1/2" 03134881 50 32<br />

20 x 1/2" 03134890 57 33<br />

20 x 3/4" 03134903 58 34<br />

25 x 3/4" 03134911 63 36<br />

25 x 1" 03134920 65 39<br />

32 x 1" 03134938 70 39<br />

40 x 1 1/4" 03134946 79 38<br />

50 x 1 1/2" 03134954 79 38<br />

* AG = Außengewinde. Fitting aus entzinkungsbeständigem Messing.<br />

K1 Übergänge IG*<br />

Abmessung Artikel L L1 Z<br />

Nr. mm mm mm<br />

16 x 1/2" 03036596 45 21 9<br />

20 x 1/2" 03036600 51 27 10<br />

20 x 3/4" 03036618 54 27 11<br />

25 x 3/4" 03036626 58 30 12<br />

32 x 1" 03036634 67 35 13<br />

40 x 1 1/4" 03075265 78 45 13<br />

* IG = Innengewinde.<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

57


58<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

K1 Verschraubungen IG*<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

Abmessung Artikel L L1 Z<br />

Nr. mm mm mm<br />

16 x 3/4" 03036642 47 21 14<br />

20 x 3/4" 03036650 53 27 15<br />

20 x 1 1/2" 03142159 52 26 14<br />

25 x 1" 03036669 58 30 16<br />

25 x 1 1/2" 03142140 55 30 14<br />

32 x 1 1/4" 03036677 64 35 17<br />

32 x 1 1/2" 03142132 60 35 14<br />

40 x 1 1/2" 03036685 74 45 18<br />

50 x 2 3/8" 03062503 83 46 21<br />

* Lösbare Verschraubungen zum Aufputzanschluss an Armaturen.<br />

IG = Innengewinde.<br />

K1 Endstopfen<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

16 03132510 33 12<br />

20 03132528 38 12<br />

25 03132340 44 14<br />

K1-Endstopfen zur Abdichtung von Heizungsleitungen bzw. als Abdrückstopfen im Heizungsund<br />

Sanitärbereich.<br />

K1 Press-Übergänge auf Kupfer<br />

Abmessung Artikel L L1<br />

Nr. mm mm<br />

16/15 03132277 66 43<br />

20/18 03132285 76 46<br />

Kein Löten! Zur kupferseitigen Verpressung sind die Vorgaben bezüglich Presskontur, Pressbacken<br />

und Antriebsmaschinen des Kupferfittingherstellers maßgebend.<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

8.1.3. Wavin Future K1 Verteiler aus Kunststoff<br />

und Zubehör<br />

Verteiler Sanitär und Heizung* – einseitig<br />

Typ Artikel L L1 Z Z1 a<br />

Nr. mm mm mm mm mm<br />

2-fach 03061817 133 39 112 26 55<br />

3-fach 03061833 188 39 167 26 55<br />

* Abgänge 3/4" AG für Anschlussadapter 16 mm und 20 mm.<br />

Verteiler Sanitär und Heizung* – zweiseitig<br />

Typ Artikel L L1 Z Z1 a<br />

Nr. mm mm mm mm mm<br />

4-fach 03135829 135 39 110 26 55<br />

* Abgänge 3/4" AG für Anschlussadapter 16 mm und 20 mm.<br />

Verteilerwinkel<br />

Typ Artikel L Z L1 Z1<br />

Nr. mm mm mm mm<br />

90° 03135853 59 18 38 16<br />

270° 03135861 59 18 38 16<br />

In Uhrzeigersinn und Fließrichtung.<br />

Übergänge an Verteiler IG*<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

3/4" 03061850 45 29<br />

* Für Übergänge 3/4" Innengewinde an alternative Rohrsysteme.<br />

Übergänge an Verteiler AG*<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

3/4" 03082946 57 34<br />

1" 03082954 62 40<br />

* Für Übergänge 3/4" und 1" Außengewinde an alternative Rohrsysteme.<br />

Übergänge an Verteiler<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

20 03139336 58 8<br />

25 03139344 61 8<br />

32 03139352 67 8<br />

Verteilerhalter siehe Seite 60.<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

59


60<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Verteilerkappen*<br />

Verteilerstopfen*<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

Bezeichnung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

Verteilerkappen 03061868 28 7<br />

* Für Verteilerbalken.<br />

Verteileranschluss AG<br />

Typ Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

3/4" 03135845 59 41<br />

Anschlusswinkel Verteiler 90°<br />

Typ Artikel L Z L1 Z1<br />

Nr. mm mm mm mm<br />

3/4" einfach 03135837 59 18 39 26<br />

Bezeichnung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

Verteilerstopfen 03075273 18 9<br />

* Für Verteilerabgang.<br />

K1-Anschlussadapter an Verteiler*<br />

Abmessung Artikel L L1 Z<br />

Nr. mm mm mm<br />

16 03067190 46 21 11<br />

20 03067203 52 27 11<br />

* Inklusive Überwurfmutter für den Anschluss von Wavin-Future-K1-Mehrschichtverbund -<br />

rohren.<br />

Verteilerhalter*<br />

Bezeichnung Artikel a a1 L<br />

Nr. mm mm mm<br />

Verteilerhalter 48038000 210 38 73<br />

* Aus Stahl, verzinkt.<br />

Für PPSU-Verteiler und Verteiler Sanitär, bestehend aus einer Befestigungsschiene mit<br />

zwei Rohrschellen einschließlich Schalldämmeinlage.<br />

Anschluss-Verschraubungen IG „EURO-<br />

KONUS“*<br />

Abmessung Artikel Z<br />

Nr. mm<br />

16 x 3/4" 48879000 2<br />

20 x 3/4" 42005000 2<br />

* Für Heizungsarmaturen mit 3/4" AG (EURO-Konus).<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

130<br />

50<br />

240 200<br />

150<br />

50<br />

Höhe = 50 mm<br />

115<br />

50<br />

8.1.4. Wavin Future K1 Zubehör für Sanitär<br />

und Heizung<br />

Übergang auf Kupfer<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

15 x 1/2" 03096963<br />

18 x 3/4" 03096971<br />

22 x 3/4" 03096980<br />

28 x 1" 03096998<br />

Übergang auf Kupferleitungen mittels Wavin Future K1 Innengewindefittings.<br />

Markierzange für Übergang auf Kupferrohr<br />

Typ Artikel<br />

Nr.<br />

12 mm – 28 mm 03097005<br />

Zum Aufbringen der Anschlagpunkte (Dimpel) auf das Kupferrohr.<br />

Kreuzungsfitting<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 x 16 x 16 03097021<br />

16 x 16 x 20 03144836<br />

20 x 16 x 20 03097030<br />

20 x 16 x 16 03097048<br />

Zum kreuzungsfreien Anschluss eines Heizkörpers über dem Rohfußboden, inkl. Dämmbox<br />

bestehend aus Ober- und Unterteil aus expandiertem Polypropylen (WLG = 035) mit 13 mm<br />

Dämmung nach unten (entspricht 50 % Dämmung nach EnEV). Entspricht den Anforderungen<br />

der EnEV im Bereich von Rohrkreuzungen und Wanddurchführungen.<br />

K1 Winkel-Anschlussleitungen*<br />

Typ Artikel Z L<br />

Nr. mm mm<br />

16/300 03115364 - 300<br />

16/1100 03125998 12 1100<br />

* Winkel mit integriertem, vernickeltem Kupferrohr 15 x 1,0 mm zum Anbinden von Heizkörpern.<br />

K1 T-Anschlussleitungen*<br />

Typ Artikel Z a L L1<br />

Nr. mm mm mm mm<br />

16/300 03126005 12 29 300 62<br />

16/1100 03126013 12 29 1100 62<br />

20/300 03126021 12 30 300 74<br />

20/1100 03126030 12 30 1100 74<br />

* T-Stück mit integriertem, vernickeltem, gekröpftem Kupferrohr 15 x 1,0 mm zum Anbinden<br />

von Heizkörpern.<br />

Heizkörperanschlussblock<br />

Typ Artikel H B T<br />

Nr. mm mm mm<br />

16 03118452 240 110 50<br />

* Heizkörperanschlussbogen aus Wavin Mehrschicht-Verbundrohr 16 x 2,00 mm;<br />

Rohrabstand horizontal 50 mm, vertikal 200 mm; passend für alle gängigen Ventilheiz -<br />

körper; Dämmbox aus Neopor (WLG035), gemäß EnEV 100%.<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

61


62<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

Schallentkopplung* für K1/smartFIX-<br />

Wandscheibe<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

1/2” 03106772<br />

* Aus EPS.<br />

Halteplatten einfach*<br />

Bezeichnung Artikel L L1 L2 L3 B S<br />

Nr. mm mm mm mm mm mm<br />

Halteplatten,<br />

einfach 03036820 270 100 85 50 50 2<br />

* Aus Stahl, verzinkt.<br />

Für Wavin-Future-K1/smartFIX-Fittings mit Wandscheibe.<br />

Befestigung der Wandscheiben mit Blechschrauben:<br />

4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />

4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />

Halteplatten mehrfach*<br />

Typ Artikel L L1 L2 L3 B S a a1<br />

Nr. mm mm mm mm mm mm mm mm<br />

76,5/153 03036839 423 253 85 50 50 2 76,5 153<br />

100/120 03036847 390 220 85 50 50 2 100 120<br />

* Aus Stahl, verzinkt.<br />

Für Wavin-Future-K1/smartFIX-Fittings mit Wandscheibe.<br />

Befestigung der Wandscheiben mit Blechschrauben:<br />

4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />

4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />

Halteplatten für Waschtisch<br />

Typ Artikel Stichmaß<br />

Nr. mm<br />

76,5 03138879 76,5<br />

153 03138887 153<br />

* Verzinkt 1,5 mm.<br />

Inkl. 2 vormontierter Wandscheiben 16 mm x 1/2“ IG und Schallentkopplung.<br />

Inkl. Haltepunkt für Abwasserleitung DN 40 und Wandbefestigungssatz.<br />

Halteplatten für Badewannen oder<br />

Duschwannen AP<br />

Typ Artikel Stichmaß<br />

Nr. mm<br />

153 03138895 153<br />

* Verzinkt 1,5 mm.<br />

Inkl. 2 vormontierter Wandscheiben 16 mm x 1/2“ IG und Schallentkopplung.<br />

Inkl. Wandbefestigungssatz.<br />

Heizkörperanschluss*<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

16 03135152<br />

20 03135160<br />

* HZ-Heizkörperanschluss mit Future-K1-Pressübergang für Heizungsinstallationen im<br />

Aufputzbereich. Kompatibel zum HZ-Sockelleistensystem.<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin Future K1<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

Ausgleichswinkel-Absperrverschraubung*<br />

Bezeichnung Artikel H T<br />

Nr. mm mm<br />

Ausgleichs-Winkel-<br />

Absperrverschraubung 03135179 100 125<br />

* Zum Anschluss von Heizkörpern in Verbindung mit dem Heizkörper an schluss. Höhe und<br />

Tiefe durch Ablängen frei wählbar. Kompatibel zum HZ-Sockel leisten system.<br />

Klemmringverschraubung<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

für Heizkörper mit 3/4" AG 03135187<br />

für Heizkörper mit 1/2" IG 03135195<br />

* Zum Anschluss von Heizkörpern in Verbindung mit dem Heizkörper an schluss.<br />

Kompatibel zum HZ-Sockel leisten system.<br />

Abdrückstopfen<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 03097056<br />

20 03097064<br />

25 03097072<br />

Wiederverwendbarer Stopfen zum Abdrücken von Wavin-Mehrschicht-Verbundrohr nach<br />

DIN 1988 Teil 2 sowie DIN 18380.<br />

Dübelhaken einfach*<br />

Typ Artikel Länge<br />

Nr. mm<br />

60/8 03064859 60<br />

90/8 03064867 90<br />

* Zur schnellen Rohrbefestigung auf der Rohbetondecke (8-mm-Bohrung).<br />

Dübelhaken doppelt*<br />

Typ Artikel Länge<br />

Nr. mm<br />

60/8 03064875 60<br />

90/8 03064883 90<br />

* Zur schnellen Rohrbefestigung auf der Rohbetondecke (8-mm-Bohrung).<br />

Heizkörperanschlussset*<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 03064891<br />

* Zur schnellen und sauberen Fixierung der Rohre an Heizkörpern. Bestehend aus Steck -<br />

rohrbögen mit Überwurfring, Klappmanschetten-Halbschalen, Sicherheitskeilen und<br />

Distanzstücken für Ventilabstände 40, 45 und 50 mm.<br />

Doppelrosetten*<br />

Typ Artikel<br />

Nr.<br />

B 50 03064905<br />

* Durch Abschneiden der oberen Führungsringe universell für Rohrdimension 16 und 20 mm<br />

einsetzbar. Ventilabstand 50 mm.<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

63


64<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

8.2. Wavin Future K1 Werkzeuge<br />

Akku-Presszange<br />

Werkzeug<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Akku-Presszange 48089000<br />

Zur einwandfreien Herstellung von Wavin-Future-K1-Pressverbindungen. Verpackt in einem<br />

Metallkoffer inklusive Akku und Ladegerät ohne Press backen.<br />

Technische Daten:<br />

Gewicht: 3,9 kg inkl. Akku<br />

Spannung: 12 V<br />

Ladezeit: ca. 1 Std. (1/4 Std. mit Schnellladegerät)<br />

Presszeit: ca. 5 –7 Sek. (je nach Abmessung)<br />

Leistung: ca. 150 Pressungen pro Akku<br />

Dimensionen: 16 – 50 mm<br />

Elektro-hydraulische Presszange<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Elektro-hydraulische Presszange 03140474<br />

Zur einwandfreien Herstellung von Wavin-Future-K1-Pressverbindungen. Verpackt in einem<br />

Metallkoffer ohne Pressbacken.<br />

Technische Daten:<br />

Gewicht: 3,5 kg<br />

Spannung: 230 V<br />

Presszeit: ca. 5 – 7 Sek.<br />

Kabellänge: 450 cm<br />

Dimensionen: 16 – 75 mm<br />

Akku-Presszange „Mini“<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Akku-Presszange „Mini“ 03097080<br />

Zur einwandfreien Herstellung von Wavin-Future-K1-Pressverbindungen von 16 mm bis<br />

32 mm. Verpackt in einem Kunststoffkoffer inkl. Akku und Ladegerät.<br />

Technische Daten:<br />

Gewicht: ca. 2,5 kg inkl. Pressbacken und Akku<br />

Spannung: 9,6 V<br />

Ladezeit: ca. 40 min<br />

Presszeit: ca. 3 – 4 Sek. (je nach Abmessung)<br />

Leistung: ca. 65 Pressungen bei 20 mm<br />

Handpresszange<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16/20* 03052842<br />

Wechseleinsatz 16 mm 03052850<br />

Wechseleinsatz 20 mm 03052869<br />

* Lieferumfang ohne Wechseleinsätze.<br />

Zur einwandfreien Herstellung von Wavin-Future-K1-Pressverbindungen von 16 mm bis<br />

20 mm. Verpackt in einem Metallkoffer.<br />

Gewicht: ca. 1,6 kg<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Werkzeug<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

Ersatz-Akku<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Ersatz-Akku 48097000<br />

Ersatz-Akku „Mini“<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Ersatz-Akku „Mini“ 03097099<br />

Akku-Ladegerät*<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Akku-Ladegerät 48127000<br />

* Akku-Ladegerät für Ersatz-Akku und Ersatz-Akku „Mini“.<br />

Pressbacken<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 44717000<br />

20 71331000<br />

25 44733000<br />

32 44741000<br />

40 44750000<br />

50 03110036<br />

Pressbacken „Mini“<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 03097110<br />

20 03097129<br />

25 03097137<br />

32 03097145<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

65


66<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

K1 Kalibrierdorn<br />

Werkzeug<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

40 03037134<br />

50 03064280<br />

Kalibrierdorn für Akkuschrauber<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 03053083<br />

20 03053091<br />

25 03053105<br />

32 03053113<br />

Handgriff für Kalibrierdorn<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Power-Klickgriff für Kalibrierdorn 03132552<br />

Kalibrier-Set*<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Wavin Kalibrier-Set 16 – 32 mm 03132544<br />

* Im Koffer inkl. Handgriff.<br />

Kombischere<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Kombischere 16 bis 25 mm 03052818<br />

Kombischere mit Schutzrohr-Messeraufsatz 16 bis 25 mm 03097153<br />

Ersatzmesser für Kombischere 03052834<br />

Ersatzmesser für Schutzrohr-Messeraufsatz 03064719<br />

Rohrschneider<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Rohrschneider 10 – 63 mm 44857000<br />

Ersatzmesser für Rohrschneider 50970000<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Werkzeug<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

Innenbiegefeder<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 48291000<br />

20 71374000<br />

25 48313000<br />

Außenbiegefeder<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 03132447<br />

20 03132463<br />

25 03132471<br />

Außenbiegefeder zur Erstellung von Bögen bis 90° bei Wavin Mehrschicht-Verbundrohr.<br />

Biegezange<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16/20/25 03132455<br />

Biegezange zur Erstellung von Rohrbögen bis 90° an den Wavin Mehrschicht-Verbundrohr<br />

der Dimensio nen 16, 20 und 25 mm. Leichtes, handliches Gerät inklusive Biegeschablonen<br />

und Koffer.<br />

Gewicht: ca. 3,6 kg (komplettes Set)<br />

Rohrhaspel „Fahrbar“<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Rohrhaspel „Fahrbar“ 03097161<br />

Zur Verlegung von 50-m-, 100-m-, 200-m- und 500-m-Ringbunden.<br />

Mit Rohrrichter kombinierbar.<br />

Rohrrichter*<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Rohrrichter 16 bis 25 mm 03097170<br />

* Auf Rohrhaspel montierbar.<br />

Zum einfachen und schnellen, geraden Ausrichten von Ringbundware<br />

16 mm bis 25 mm.<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

67


68<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsystem<br />

Wavin smartFIX<br />

Lieferprogramm<br />

Wavin smartFIX<br />

Gebäudetechnik


70<br />

Für Nennweiten ab 32 mm<br />

verwenden Sie bitte unser<br />

kompatibles Installationsrohrsystem<br />

Wavin Future K1<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />

9. Lieferprogramm<br />

9.1. Wavin smartFIX<br />

9.1.1. Wavin smartFIX Rohre<br />

Wavin Mehrschicht-Verbundrohr*<br />

in Ringbunden<br />

Abmessung Artikel Da s Länge<br />

Nr. mm mm m/Bund<br />

16 x 2,0 03095452 16 2,00 100<br />

16 x 2,0 03036758 16 2,00 200<br />

20 x 2,25 03036766 20 2,25 100<br />

25 x 2,5 03036790 25 2,50 50<br />

* Universell einsetzbar für Sanitär und Heizung.<br />

Wavin Mehrschicht-Verbund rohr*<br />

in geraden Längen (Stangen á 5 m)<br />

Abmessung Artikel Da s Länge<br />

Nr. mm mm m<br />

16 x 2,00 03036804 16 2,00 5<br />

20 x 2,25 03036782 20 2,25 5<br />

25 x 2,50 03036812 25 2,50 5<br />

* Universell einsetzbar für Sanitär und Heizung.<br />

Wavin Mehrschicht-Verbund rohr<br />

in Ringbunden im schwarzen Schutzrohr<br />

Abmessung Artikel Da Da Länge<br />

Nr. mm mm m/Bund<br />

16 x 2,00 03096904 20 24 75<br />

20 x 2,25 03096912 23 28 75<br />

Für viele Anwendungen (z.B. Trinkwasser-Hausinstallationen, Heizkörperanbindung) ist es<br />

sinnvoll, das mediumführende Wavin Mehrschicht-Ver bund rohr mit einem Schutzmantel zu<br />

versehen (Schutz vor mechanischer Beschädigung).<br />

Die zwischen Medium- und Wellschutzrohr befindliche Luftschicht bildet eine zusätzliche<br />

Wärmedämmung, die in vielen Standardinstallationen (z.B. als Schwitzwasserschutz nach<br />

DIN 1988) ausreichend ist.<br />

(Wellschutzrohre können auch separat geliefert werden.)<br />

Wavin Mehrschicht-Verbund rohr<br />

in Ringbunden vorisoliert – 9 mm<br />

Abmessung Artikel Länge<br />

Nr. m/Bund<br />

16 x 2,00 03096920 50<br />

20 x 2,25 03096939 50<br />

Für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation.<br />

Rohrdämmung: Rundextrudierte Isolierung aus geschäumtem PE mit koextrudierter, feuchtigkeitssperrender<br />

PE-Folie (Farbe Rot). 9mm-Isolierung für Kaltwasserleitungen gemäß DIN<br />

1988 Teil 2 und Heizungsleitungen gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV). Alterungs- und<br />

formbeständig. Baustoffklasse: B2, normal entflammbar, nach DIN 4102.<br />

Wärmeleitfähigkeit: 0,040 W/mK. Zusätzlich ununterbrochene Trittschalldämmung notwendig.<br />

Schutzrohr* in Ringbunden<br />

Abmessung Artikel Farbe Da Länge<br />

Nr. mm m/Bund<br />

20 (16 x 2,00) 45020000 Schwarz 20 50<br />

23 (20 x 2,25) 45039000 Schwarz 23 50<br />

29 (25 x 2,50) 25437000 Schwarz 29 50<br />

20 (16 x 2,00) 16349000 Rot 20 50<br />

23 (20 x 2,25) 16586000 Rot 23 50<br />

29 (25 x 2,50) 16624000 Rot 29 50<br />

20 (16 x 2,00) 16985000 Blau 20 50<br />

23 (20 x 2,25) 17124000 Blau 23 50<br />

29 (25 x 2,50) 17167000 Blau 29 50<br />

* Gewelltes Schutzrohr aus PE-HD.<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

9.1.2. Wavin smartFIX Formteile<br />

smartFIX Winkel 90°<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

16 03133397 42 21<br />

20 03133400 50 24<br />

25 03133419 59 28<br />

smartFIX Übergangswinkel 90° AG*<br />

Abmessung Artikel L1 L2 Z<br />

Nr. mm mm m<br />

Kunststoff<br />

16 x 1/2" 03133486 43 40 22<br />

20 x 1/2" 03133494 50 41 24<br />

20 x 3/4" 03133508 50 46 24<br />

25 x 3/4" 03133516 59 49 28<br />

Metall<br />

16 x 1/2" 03133524 43 40 22<br />

20 x 1/2" 03133532 50 41 24<br />

20 x 3/4" 03133540 50 46 24<br />

25 x 3/4" 03133559 59 49 28<br />

* AG = Außengewinde. Für Übergänge auf konventionelle Rohrsysteme.<br />

Ein zusätzliches Anrauhen der Gewindegänge wird empfohlen.<br />

Das Eindichten erfolgt mit handelsüblichen Dichtmitteln, wie z.B. Hanf.<br />

smartFIX Übergangswinkel 90° IG*<br />

Abmessung Artikel L1 Z1 L2 Z2<br />

Nr. mm mm mm mm<br />

Kunststoff<br />

16 x 1/2" 03133567 43 22 36 20<br />

20 x 1/2" 03133575 50 24 38 22<br />

20 x 3/4"<br />

Metall<br />

03133583 50 24 41 24<br />

25 x 3/4" 03133591 59 28 40 24<br />

25 x 1" 03133605 59 28 42 26<br />

* IG = Innengewinde.<br />

smartFIX Übergangswinkel 90° IG, Wandscheibe*<br />

Abmessung Artikel L1 Z1 L2 Z2 L3<br />

Nr. mm mm mm mm mm<br />

Kunststoff<br />

16 x 1/2" 03133770 33 12 51 30 18<br />

20 x 1/2" 03133788 30 14 55 31 20<br />

20 x 3/4" 03133796 33 17 61 35 20<br />

* IG = Innengewinde. Für Armaturenanschlüsse. Befestigung der Wandscheibe an der<br />

Halteplatte einfach/mehrfach mit Blechschrauben 4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />

4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />

smartFIX T-Stück<br />

Abmessung Artikel L1-3 Z1-3<br />

Nr. mm mm<br />

16 03133338 42 21<br />

20 03133346 50 24<br />

25 03133354 61 30<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

71


72<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

smartFIX T-Stück reduziert<br />

Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />

Abmessung Artikel L1 L2 L3 Z1 Z2 Z3<br />

Nr. mm mm mm mm mm mm<br />

20 x 16 x 16 03133427 48 44 42 22 20 21<br />

20 x 16 x 20 03133435 48 44 48 22 20 22<br />

20 x 20 x 16 03133443 50 50 44 24 24 20<br />

25 x 16 x 25 03133451 55 48 55 24 26 24<br />

25 x 20 x 20 03133460 57 52 50 26 27 24<br />

25 x 20 x 25 03133478 57 52 57 26 27 26<br />

smartFIX T-Stück-Abgang IG*<br />

Abmessung Artikel L1 L2 L3 Z1 Z2 Z3<br />

Nr. mm mm mm mm mm mm<br />

16 x 1/2"x 16 03133745 42 36 42 21 20 21<br />

20 x 1/2"x 20 03133753 50 38 50 24 22 24<br />

20 x 3/4"x 20 03133761 50 41 50 24 23 24<br />

* IG = Innengewinde.<br />

smartFIX Kupplung<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Nr. mm mm<br />

16 03133303 63 21<br />

20 03133311 74 23<br />

25 03133320 88 26<br />

smartFIX Kupplung reduziert<br />

Abmessung Artikel L1 L2 Z<br />

Nr. mm mm mm<br />

20 x 16 03133362 26 21 29<br />

25 x 16 03133370 31 21 35<br />

25 x 20 03133389 31 26 34<br />

smartFIX Übergang AG*<br />

Abmessung Artikel L Z<br />

Kunststoff<br />

Nr. mm mm<br />

16 x 1/2" 03133613 60 39<br />

20 x 1/2" 03133621 66 40<br />

20 x 3/4"<br />

Metall<br />

03133630 71 45<br />

16 x 1/2" 03133648 60 39<br />

20 x 1/2" 03133656 66 40<br />

20 x 3/4" 03133664 71 45<br />

25 x 3/4" 03133672 78 47<br />

25 x 1" 03133680 84 53<br />

* AG = Außengewinde. Für Übergänge auf konventionelle Rohrsysteme. Ein zusätzliches<br />

Anrauhen der Gewindegänge wird empfohlen. Das Eindichten erfolgt mit handelsüblichen<br />

Dichtmitteln, wie z. B. Hanf.<br />

smartFIX Übergang IG*<br />

Abmessung Artikel L L1 Z<br />

Metall<br />

Nr. mm mm mm<br />

16 x 1/2" 03133699 57 21 20<br />

20 x 1/2" 03133702 62 26 21<br />

20 x 3/4" 03133710 62 26 21<br />

25 x 3/4" 03133729 69 31 21<br />

25 x 1" 03133737 69 31 21<br />

* IG = Innengewinde.<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

smartFIX Anschlussverschraubung IG*<br />

Abmessung Artikel L L1 Z<br />

Nr. mm mm mm<br />

16 x 3/4" 03133800 59 21 30<br />

20 x 3/4" 03133818 74 26 37<br />

* IG = Innengewinde.<br />

smartFIX Heizung-Winkel Anschlussleitung<br />

Abmessung Artikel Z<br />

Nr. mm<br />

16 x 15/300 03133826 300<br />

smartFIX Übergang auf Kupferrohr<br />

Abmessung Artikel Z1 L<br />

Nr. mm mm<br />

16 x 15 03133834 30 51<br />

20 x 22 03133842 39 64<br />

Die Einstecktiefe des Wavin Mehrschicht-Verbundrohres in den smartFIX-Fitting beträgt:<br />

16 mm Fitting: 21 mm<br />

20 mm Fitting: 26 mm<br />

25 mm Fitting: 31 mm.<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

73


74<br />

240 200<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

115<br />

50<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />

9.1.3. Wavin smartFIX Zubehör<br />

Heizkörperanschlussblock<br />

Typ Artikel H B T<br />

Nr. mm mm mm<br />

16 03118452 240 110 50<br />

* Heizkörperanschlussbogen aus Wavin Mehrschicht-Verbundrohre 16 x 2,00 mm; Rohrabstand<br />

horizontal 50 mm, vertikal 200 mm; passend für alle gängigen Ventilheiz körper;<br />

Dämmbox aus Neopor (WLG035), gemäß EnEV 100%.<br />

Schallentkopplung* für K1/smartFIX-Wandscheibe<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

1/2” 03106772<br />

* Aus EPS.<br />

Halteplatten einfach*<br />

Bezeichnung Artikel L L1 L2 L3 B S<br />

Nr. mm mm mm mm mm mm<br />

Halteplatten,<br />

einfach 03036820 270 100 85 50 50 2<br />

* Aus Stahl, verzinkt.<br />

Für Wavin-Future-K1/smartFIX-Fittings mit Wandscheibe.<br />

Befestigung der Wandscheiben mit Blechschrauben:<br />

4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />

4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />

Halteplatten mehrfach*<br />

Typ Artikel L L1 L2 L3 B S a a1<br />

Nr. mm mm mm mm mm mm mm mm<br />

76,5/153 03036839 423 253 85 50 50 2 76,5 153<br />

100/120 03036847 390 220 85 50 50 2 100 120<br />

* Aus Stahl, verzinkt.<br />

Für Wavin-Future-K1/smartFIX-Fittings mit Wandscheibe.<br />

Befestigung der Wandscheiben mit Blechschrauben:<br />

4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />

4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />

K1/smartFIX Abdrückstopfen<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 03097056<br />

20 03097064<br />

25 03097072<br />

Wiederverwendbarer Stopfen zum Abdrücken von Wavin Mehrschicht-Verbundrohr nach<br />

DIN 1988 Teil 2 sowie DIN 18380.<br />

Dübelhaken einfach*<br />

Typ Artikel Länge<br />

Nr. mm<br />

60/8 03064859 60<br />

90/8 03064867 90<br />

* Zur schnellen Rohrbefestigung auf der Rohbetondecke (8-mm-Bohrung).<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

Dübelhaken doppelt*<br />

Typ Artikel Länge<br />

Nr. mm<br />

60/8 03064875 60<br />

90/8 03064883 90<br />

* Zur schnellen Rohrbefestigung auf der Rohbetondecke (8-mm-Bohrung).<br />

Heizkörperanschlussset*<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 03064891<br />

* Zur schnellen und sauberen Fixierung der Rohre an Heizkörpern. Bestehend aus Steck -<br />

rohrbögen mit Überwurfring, Klappmanschetten-Halbschalen, Sicherheitskeilen und<br />

Distanzstücken für Ventilabstände 40, 45 und 50 mm.<br />

Doppelrosetten*<br />

Typ Artikel<br />

Nr.<br />

B 50 03064905<br />

* Durch Abschneiden der oberen Führungsringe universell für Rohrdimension 16 und 20 mm<br />

einsetzbar. Ventilabstand 50 mm.<br />

9.1.4. Wavin smartFIX Werkzeuge<br />

Innenbiegefeder<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 48291000<br />

20 71374000<br />

25 48313000<br />

Außenbiegefeder<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 03132447<br />

20 03132463<br />

25 03132471<br />

Außenbiegefeder zur Erstellung von Bögen bis 90° bei Wavin Mehrschicht-Verbundrohr.<br />

Kombischere<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Kombischere 16 bis 25 mm 03052818<br />

Kombischere mit Schutzrohr-Messeraufsatz 16 bis 25 mm 03097153<br />

Ersatzmesser für Kombischere 03052834<br />

Ersatzmesser für Schutzrohr-Messeraufsatz 03064719<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

75


76<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

HOTLINE MARKETING:<br />

0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Kalibrierdorn für Akkuschrauber<br />

Rohrhaspel „Fahrbar“<br />

Werkzeug<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16 03053083<br />

20 03053091<br />

25 03053105<br />

32 03053113<br />

Handgriff für Kalibrierdorn<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Power-Klickgriff für Kalibrierdorn 03132552<br />

Kalibrier-Set*<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Wavin Kalibrier-Set 16 – 32 mm 03132544<br />

* Im Koffer inkl. Handgriff.<br />

Biegezange<br />

Abmessung Artikel<br />

Nr.<br />

16/20/25 03132455<br />

Biegezange zur Erstellung von Rohrbögen bis 90° an den Wavin Mehrschicht-Verbundrohren<br />

der Dimensio nen 16, 20 und 25 mm. Leichtes, handliches Gerät inklusive Biegeschablonen<br />

und Koffer.<br />

Gewicht: ca. 3,6 kg (komplettes Set)<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Rohrhaspel „Fahrbar“ 03097161<br />

Zur Verlegung von 50-m-, 100-m-, 200-m- und 500-m-Ringbunden.<br />

Mit Rohrrichter kombinierbar.<br />

Rohrrichter*<br />

Bezeichnung Artikel<br />

Nr.<br />

Rohrrichter 16 bis 25 mm 03097170<br />

* Auf Rohrhaspel montierbar.<br />

Zum einfachen und schnellen, geraden Ausrichten von Ringbundware<br />

16 mm bis 25 mm.<br />

E-MAIL:<br />

info@wavin.de


Installationsrohrsysteme<br />

Artikelübersicht<br />

10. Artikelübersicht<br />

10.1. Wavin Future K1<br />

Artikel-Nr. Seite Artikel-Nr. Seite Artikel-Nr. Seite Artikel-Nr. Seite Artikel-Nr. Seite Artikel-Nr. Seite<br />

03036022 54<br />

03036030 54<br />

03036049 54<br />

03036057 54<br />

03036065 54<br />

03036073 54<br />

03036081 54<br />

03036090 54<br />

03036103 54<br />

03036111 54<br />

03036120 54<br />

03036138 54<br />

03036146 54<br />

03036154 54<br />

03036162 55<br />

03036170 55<br />

03036189 55<br />

03036197 55<br />

03036200 55<br />

03036219 55<br />

03036227 55<br />

03036235 55<br />

03036243 55<br />

03036251 56<br />

03036260 56<br />

03036278 56<br />

03036286 56<br />

03036294 56<br />

03036308 56<br />

03036316 56<br />

03036324 56<br />

03036332 56<br />

03036340 56<br />

03036359 56<br />

03036367 56<br />

03036375 56<br />

03036383 56<br />

03036391 56<br />

03036405 56<br />

03036413 56<br />

03036421 56<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

www.wavin.de<br />

03036430 56<br />

03036448 56<br />

03036456 57<br />

03036464 57<br />

03036472 57<br />

03036480 57<br />

03036499 57<br />

03036502 57<br />

03036510 57<br />

03036529 57<br />

03036537 57<br />

03036545 57<br />

03036553 57<br />

03036561 57<br />

03036570 57<br />

03036588 57<br />

03036596 57<br />

03036600 57<br />

03036618 57<br />

03036626 57<br />

03036634 57<br />

03036642 58<br />

03036650 58<br />

03036669 58<br />

03036677 58<br />

03036685 58<br />

03036758 52<br />

03036766 52<br />

03036782 52<br />

03036790 52<br />

03036804 52<br />

03036812 52<br />

03036820 62<br />

03036839 62<br />

03036847 62<br />

03037045 52<br />

03037053 52<br />

03037134 66<br />

03052818 66<br />

03052834 66<br />

03052842 64<br />

10.2. Wavin smartFIX<br />

03036758 70<br />

03036766 70<br />

03036782 70<br />

03036790 70<br />

03036804 70<br />

03036812 70<br />

03036820 74<br />

03036839 74<br />

03036847 74<br />

03052818 75<br />

03052834 75<br />

03053083 76<br />

03053091 76<br />

03053105 76<br />

03053113 76<br />

03064719 75<br />

03064859 74<br />

03064867 74<br />

03064875 75<br />

03064883 75<br />

03064891 75<br />

03064905 75<br />

03095452 70<br />

03096904 70<br />

03096912 70<br />

03096920 70<br />

03096939 70<br />

03097056 74<br />

03097064 74<br />

03097072 74<br />

03097153 75<br />

03097161 76<br />

03097170 76<br />

03106772 74<br />

03118452 74<br />

03132447 75<br />

03052850 64<br />

03052869 64<br />

03053083 64<br />

03053091 64<br />

03053105 64<br />

03053113 64<br />

03061817 59<br />

03061833 59<br />

03061850 59<br />

03061868 60<br />

03062244 54<br />

03062325 54<br />

03062333 56<br />

03062341 55<br />

03062350 56<br />

03062368 56<br />

03062414 57<br />

03062430 57<br />

03062465 57<br />

03062503 58<br />

03063500 55<br />

03063518 55<br />

03063593 52<br />

03064280 66<br />

03064719 66<br />

03064859 63<br />

03064867 63<br />

03064875 63<br />

03064883 63<br />

03064891 63<br />

03064905 63<br />

03067190 60<br />

03067203 60<br />

03075192 55<br />

03075206 56<br />

03075214 56<br />

03075222 56<br />

03075230 56<br />

03075249 56<br />

03075257 56<br />

03075265 57<br />

03132455 76<br />

03132463 75<br />

03132471 75<br />

03132544 76<br />

03132552 76<br />

03133303 72<br />

03133311 72<br />

03133320 72<br />

03133338 71<br />

03133346 71<br />

03133354 71<br />

03133362 72<br />

03133370 72<br />

03133389 72<br />

03133397 71<br />

03133400 71<br />

03133419 71<br />

03133427 72<br />

03075273 60<br />

03075281 54<br />

03075290 54<br />

03075303 54<br />

03075338 54<br />

03082946 59<br />

03082954 59<br />

03095452 52<br />

03096904 52<br />

03096912 52<br />

03096920 52<br />

03096939 52<br />

03096947 53<br />

03096955 53<br />

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03096971 61<br />

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03096998 61<br />

03097005 61<br />

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03133559 71<br />

03133567 71<br />

03133575 71<br />

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03133591 71<br />

03133605 71<br />

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GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

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03138895 62<br />

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16586000 53<br />

16624000 53<br />

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71374000 67<br />

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78<br />

HOTLINE TECHNIK:<br />

freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />

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0 59 36 / 12-256<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Notizen<br />

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Installationsrohrsysteme<br />

Notizen<br />

Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />

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GEBÄUDETECHNIK<br />

Technisches Handbuch<br />

79


Installationsrohrsysteme<br />

Wavin Future K1/Wavin smartFIX<br />

Vom Haus übers Grundstück bis hin zu kommunalen<br />

Aufgaben – sichere Komplettsysteme aus einer Hand.<br />

Tiefbau<br />

Schacht- und Kanalrohrsysteme<br />

Wavin Tegra 1000 · Wavin Tegra 600 · Wavin SP 425 · Wavin SX 400<br />

Ultra Rib 2 · Wavin KG · KG 2000 · Wavin X-Stream<br />

Druckrohrsysteme<br />

Wavin TSDOQ® · Wavin SafeTech RCn · Wavin PE 100 · Wavin PE 80<br />

Wavin PE-Fittings · Wavin PVC-Druckrohrsystem · Wavin PRO-TV<br />

Rohrsanierungssysteme<br />

Compact Pipe · Compact SlimLiner · Neofit · Wavin TSDOQ® · Wavin SafeTech RCn Kabelschutzrohrsysteme<br />

Wavin KS-R · Wavin MR4 · Wavin KS<br />

Regenwasserbewirtschaftung<br />

Wavin Regenwassernutzung und -versickerung<br />

Gebäudetechnik<br />

Installationsrohrsysteme<br />

Wavin smartFIX · Wavin Future K1<br />

Hausabflussrohrsysteme<br />

Wavin AS · Wavin SiTech ®<br />

Druckentwässerungssystem<br />

Wavin QuickStream<br />

Regenwasserbewirtschaftung<br />

Wavin Regenwassernutzung und -versickerung<br />

Erdwärmenutzung<br />

AquaGeoThermie<br />

Wavin GmbH<br />

Industriestraße 20<br />

49767 Twist<br />

Tel: 0 59 36/12-0<br />

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Technisches Handbuch<br />

Alle Angaben in diesem Handbuch sind nach dem technischen Stand<br />

sorgfältig zusammengestellt. Eine Verbindlichkeit kann hieraus jedoch nicht<br />

abgeleitet werden. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.<br />

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