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4 DER AKTUELLE BERICHT<br />

Vermessungen im Gemeindegebiet<br />

Ich möchte Sie im Namen des Bundesamtes<br />

für Eich- und Vermessungswesen<br />

(BEV) von den bevorstehenden Arbeiten<br />

laut Bundesgesetz, BGBl. Nr.<br />

306/1968 vom 03.07.1968, über die<br />

Landesvermessung und den Grenzkataster<br />

(VermG) in der gültigen Fassung<br />

(zuletzt BGBl. II Nr. 115/2010 - VermV)<br />

informieren. Im Zeitraum von Anfang<br />

Mai bis Ende Oktober 2011 werden<br />

meine Mitarbeiter (Topographen) im<br />

Bereich Ihres Gemeindegebietes mit<br />

der Aktualisierung des Digitalen Land-<br />

Die Ablagerung von Erdaushub, Bodenaushub<br />

und Baurestmassen auf<br />

Waldgrund ist gemäß § 16 Forstgesetz<br />

1975 i. d. g. F. verboten. Es handelt<br />

sich hierbei um Abfall, der die Produktionskraft<br />

des Waldbodens nachhaltig<br />

schwächt und somit eine Waldverwüstung<br />

darstellt.<br />

Zusätzlich zu den einschlägigen forstgesetzlichen<br />

Vorschriften sind im Besonderen<br />

die abfallrechtlichen Bestimmungen<br />

zu beachten.<br />

Der Altlastensanierungsbeitrag beträgt<br />

je angefangener Tonne bei Ablagerung<br />

von:<br />

Erdaushub, Baurestmassen oder<br />

gleichartige Abfälle: 8,00<br />

Sonstige Abfälle (Erdaushub mit organischem<br />

Material wie Wurzeln oder<br />

Stöcken) 87,00<br />

Von dieser Beitragspflicht sind nur ausgenommen:<br />

Bodenaushub bei zulässiger Verwendung<br />

Erdaushub und mineralische, güteüberwachte<br />

Baurestmassen<br />

bei zulässiger Verwendung in unbedingt<br />

erforderlichem Ausmaß.<br />

Dazu wird noch festgehalten, dass im<br />

Zusammenhang mit einer konkreten<br />

Baumaßnahme vor der Tätigkeit alle erforderlichen<br />

Bewilligungen rechtskräftig<br />

vorliegen müssen.<br />

Das bedeutet im Konkreten, dass z.B.<br />

für eine Ablagerung – Geländeauffüllung<br />

eines Waldgrabens unbedingt eine<br />

forstrechtliche Bewilligung (befristete<br />

Rodung), weiters unter Umständen<br />

eine wasserrechtliche Bewilligung<br />

etc. vorliegen muss.<br />

schaftsmodells (DLM) und der Erstellung<br />

des Aktualisierungsentwurfes für die<br />

Kartographischen Modelle (KM50 =<br />

Ausgabe in Form der Österreichischen<br />

Karte 1:50 000) unterwegs sein. Eine<br />

Kundmachung in geeigneter Form in Ihrer<br />

Gemeinde wäre wünschenswert.<br />

Meine Bitte an Sie geht auch dahin, meinen<br />

Mitarbeitern bei der Datenerhebung<br />

bei Bedarf mit „Rat und Tat“ behilflich<br />

zu sein, insbesondere sie auch<br />

bei der Herstellung der notwendigen<br />

Verbindungen zu anderen Behörden<br />

und Institutionen (Polizei, Forst, Wegeerhaltung,<br />

u.ä.) und Grundstückseigentümer<br />

zu unterstützen.<br />

Um einige Fragen zur Schreibweise oder<br />

zur Lage von Namen in der Karte, sowie<br />

zu Veränderungshinweisen in ihrem<br />

Gemeindegebiet abzuklären, dürfen wir<br />

Sie in den nächsten Tagen (Wochen)<br />

kontaktieren. Wir bitten Sie daher um<br />

die Bekanntgabe einer Ansprechperson<br />

(Emailadresse, Telefonnummer,<br />

Zeitpunkt der Kontaktaufnahme).<br />

Herzlichen Dank<br />

HR Dipl.-Ing. Gerhard Paul<br />

Leiter der Abt. Landschaftsinformation<br />

Vorsicht bei Erdablagerungen im Wald!<br />

Zur näheren Definition wird noch festgehalten,<br />

dass man unter Bodenaushub<br />

Material mit weniger als 5 Volumsprozent<br />

erdfremdem Material versteht,<br />

d.h. dass zum Beispiel bei Bodenaushub<br />

maximal 5 % Ziegelbruch<br />

oder Schotter enthalten sein dürfen.<br />

Erdaushub darf maximal 50 Massenprozent<br />

erdfremdes Material enthalten,<br />

was bedeutet, dass bei 1 Tonne Erdaushub<br />

bis zu einer halben Tonne Baurestmassen<br />

enthalten sein dürfen.<br />

Die Erhebungen nach dem Altlastensanierungsgesetz<br />

(ALSAG) erfolgen durch<br />

die Zollbehörde in Graz. Es handelt sich<br />

bei diesem Gesetz um ein Steuergesetz<br />

und kein Umweltgesetz.<br />

Für die Bemessung des ALSAG-Beitrages<br />

ist die Masse in angefangenen Tonnen<br />

maßgeblich. Es gibt keine Bagatellgrenze.<br />

Der Strafrahmen reicht bis zu<br />

21,800,00.<br />

Weiters ist für die Aufbringung von<br />

Baurestmassen auf Waldwegen unbedingt<br />

ein forsttechnisches Gutachten<br />

notwendig. Darüber hinaus müssen<br />

die Kriterien eines Qualitätssicherungssystemes<br />

gemäß § 3 ALSAG erfüllt<br />

werden. Im Zuge der Erlassung eines Abbruchbescheides<br />

durch die Baubehörde<br />

(Gemeinde) wird empfohlen,<br />

bei privaten Abbrüchen – vor allem bei<br />

alten landwirtschaftlichen Gebäuden –<br />

unbedingt den konkreten weiteren Verwendungszweck<br />

der sortierten Baurestmassen<br />

zu fixieren (z.B. Befestigung<br />

eines Traktorweges auf Waldgrundstück<br />

………).<br />

Bei Fragen in Zusammenhang mit einem<br />

der obigen Vorhaben auf Waldgrund<br />

setzen Sie sich bitte unbedingt<br />

mit Ihrem zuständigen Bezirksförster<br />

Herrn Ing. Wolfgang Hueber, Tel:<br />

0676/86640376 oder mit dem Forstfachreferat<br />

in der Bezirkshauptmannschaft<br />

Hartberg unter der Telefonnummer:<br />

03332/606-271 in Verbindung.<br />

ABFALL GEHT UNS ALLE<br />

ETWAS AN!<br />

Information:<br />

Die PendlerInnenbeihilfe des Landes<br />

Steiermark wird es weiterhin geben,<br />

auf für das Jahr 2010. Möglich<br />

macht dies eine Kooperation des Sozialressorts<br />

mit der Arbeiterkammer<br />

Steiermark. Diese wird sich finanziell<br />

an den Kosten der PendlerInnenbeihilfe<br />

beteiligen und auch deren<br />

administrative Abwicklung übernehmen.<br />

Formulare dazu gibt es ab<br />

sofort im Gemeindeamt!

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