Installation von LibreOffice - The Document Foundation Wiki

Erste Schritte 

Kapitel 15 

Installation von LibreOffice 

unter Windows, Linux und Mac 

Dokumentationen zu LibreOffice unter de.libreoffice.org

Copyright 

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Symbol (R) in diesem Buch nicht verwendet. 

Mitwirkende/Autoren 

Uwe Altmann 

Blandyna Bogdol 

Rückmeldung (Feedback) 

Harald Köster 

Christian Kühl 

Florian Reisinger 

Jochen Schiffers 

Kommentare oder Vorschläge zu diesem Dokument können Sie in deutscher Sprache per E-Mail 

an die Adresse discuss@de.libreoffice.org senden. 

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anderer persönlicher Daten, die die E-Mail enthält, wird öffentlich archiviert und kann 

nicht gelöscht werden. Also, schreiben Sie mit Bedacht! 

Datum der Veröffentlichung und Softwareversion 

Veröffentlicht am 12.11.2011. 

Dieses Handbuch-Kapitel basiert auf dem gleichen Kapitel des Erste-Schritte-Handbuchs für die 

LibreOffice-Version-3.3 und beschreibt die Installation der LibreOffice-Versionen-3.5 und -3.6 unter 

Windows, Linux und MacOS X. 

2 Installation von LibreOffice

Anmerkung für Macintosh Nutzer 

Einige Tastenbelegungen (Tastaturkürzel) und Menüeinträge unterscheiden sich zwischen der 

Macintosh Version und denen für Windows- und Linux-Rechnern. Die unten stehende Tabelle gibt 

Ihnen einige grundlegende Hinweise dazu. Eine ausführlichere Aufstellung dazu finden Sie in der 

Hilfedatei des jeweiligen Moduls. 

Windows/Linux entspricht am Mac Effekt 

Menü-Auswahl Extras → 

Optionen 

LibreOffice → Einstellungen Zugriff auf die Programmoptionen 

Rechts-Klick Control+Klick Öffnen eines Kontextmenüs 

Ctrl (Control) oder 

Strg (Steuerung) 

⌘ (Command) 

Tastaturkürzel in Verbindung mit 

anderen Tasten 

F5 Shift+ ⌘+F5 öffnet den Navigator 

F11 ⌘+T öffnet den Dialog Formatvorlagen 

Anmerkung für Macintosh Nutzer 3

Inhaltsverzeichnis 

Anmerkung für Macintosh Nutzer ................................................................................................... 3 

Inhaltsverzeichnis .......................................................................................................................... 4 

Windows ........................................................................................................................................ 6 

Vorwort ...................................................................................................................................... 6 

Vorbereitungen .......................................................................................................................... 6 

Bezug der Installationsdateien (Download, LibreOffice-DVD) ............................................... 7 

Administratorrechte, Mehrbenutzersysteme .......................................................................... 7 

Systemvoraussetzungen für Windows .................................................................................. 7 

Beenden von LibreOffice .................................................................................................... 10 

Installation mit dem Windows-Installationsassistenten ............................................................. 11 

Schritt 1: Installation des LibreOffice-Programmpakets starten ........................................... 12 

Schritt 2: Benutzerinformationen eintragen ......................................................................... 14 

Schritt 3: Installationsart auswählen .................................................................................... 16 

Schritt 3a: Anzeige der LibreOffice-Bestandteile für eine angepasste Installation ............... 17 

Schritt 3b: Auswahl der zu installierenden LibreOffice-Bestandteile .................................... 18 

Schritt 3c: Installationsordner auswählen ............................................................................ 20 

Schritt 3d: Dateitypen auswählen für die Verknüpfung mit LibreOffice ................................ 21 

Schritt 4: Bereit LibreOffice zu installieren .......................................................................... 22 

Schritt 5: Installation starten ................................................................................................ 23 

Schritt 6: Installation des Programmpakets beenden. ......................................................... 24 

Schritt 7: Installation des Hilfepaketes starten ..................................................................... 25 

Schritt 8: Zielordner für Hilfepaket überprüfen ..................................................................... 27 

Schritt 9: Bereit das LibreOffice-Hilfepaket zu installieren ................................................... 29 

Schritt 10: Installation des LibreOffice-Hilfepakets starten .................................................. 30 

Schritt 11: Installation des Hilfepakets beenden .................................................................. 31 

Schritt 12: Starten von LibreOffice ...................................................................................... 32 

Vorgehen bei Problemen während der Installation .............................................................. 34 

Vorgehen bei Problemen nach der Installation .................................................................... 37 

Deinstallation von LibreOffice .................................................................................................. 38 

Kommandozeilen-Installation ................................................................................................... 38 

Stille Installation .................................................................................................................. 39 

Kommandos zur Installation ................................................................................................ 39 

LibreOffice-Konfiguration .................................................................................................... 40 

Beispiel für eine Kommandozeilen-Installation mit Konfigurationsdaten ............................. 42 

Java-Laufzeitumgebung mit der Kommandozeile installieren ............................................. 42 

Erstellung einer Stapelverarbeitungsdatei (CMD-Datei) ...................................................... 43 

Linux ............................................................................................................................................ 44 

Vorbemerkungen ..................................................................................................................... 44 

Vorbereitungen ........................................................................................................................ 44 

Systemvoraussetzungen ......................................................................................................... 45 

Vorbereitung der Installation (unabhängig von der Distribution) .............................................. 45 

Finden Sie Ihre Installations- und Sprachpakete ..................................................................... 46 

Grafische Installation – der empfohlene Weg .......................................................................... 46 

Das Archiv auspacken ........................................................................................................ 47 

Installation der Pakete ........................................................................................................ 47 

Desktop-Integration – Menüeinträge für LibreOffice ............................................................ 47 

Konsolen-basierte Installation – bei Problemen oder für fortgeschrittene Benutzer ................. 48 


Das heruntergeladene Archiv mit dem Terminal auspacken ................................................ 48 

Installation auf RPM-basierten Systemen (z. B. OpenSUSE) ............................................. 48 

Installation auf DEB-basierten Systemen (z. B. Ubuntu) ..................................................... 49 

Installation eines oder mehrerer Sprachpakete (distributions-unabhängig) ......................... 49 

Desktop-Integration ............................................................................................................. 50 

Linux-Distributionen, die in dieser Anleitung nicht aufgeführt sind ........................................... 51 

Deinstallation von LibreOffice .................................................................................................. 51 

Grafische Deinstallation ...................................................................................................... 51 

Konsolen-basierte Deinstallation ......................................................................................... 52 

MacOS X ...................................................................................................................................... 53 

Systemanforderungen ............................................................................................................. 53 

Die Installation ......................................................................................................................... 53 

Update einer bestehenden Version ......................................................................................... 54 

Besonderheiten unter Mac OS X ............................................................................................. 54 

Gatekeeper verhindert den Programmstart unter Mac OS 10.8 .......................................... 54 

Veränderte Tastenbelegung ................................................................................................ 54 

Pfade zu den Allgemeinen Einstellungen und zu den Benutzerprofilen ............................... 54 

Nutzung der OS X-Systemwörterbücher ............................................................................. 55 

Einbinden des Adressbuchs als Datenquelle ...................................................................... 55 

Problem: MS-Office-Dateien werden ungewollt mit LibreOffice geöffnet ............................. 55 

LibreOffice-Benutzerprofil ............................................................................................................ 56 

Speicherort des Benutzerprofils ............................................................................................... 56 

Inhalte des Benutzerprofils (Liste der Ordner) ......................................................................... 56 

Benutzerprofil beim „Umzug“ ................................................................................................... 57 

Datensicherung des Benutzerprofils ........................................................................................ 58 

Vorgehen beim beschädigten oder inkompatiblen Benutzerprofil ............................................ 59 

Speicherort für das Benutzerprofil ändern ............................................................................... 61 

Inhaltsverzeichnis 5

Windows 

Vorwort 

Dieser Abschnitt beschreibt die Installation von LibreOffice unter Windows. Er richtet sich an alle 

Nutzer, d.h. sowohl an den Anfänger mit geringen Computer-Kenntnissen, als auch an erfahrene 

Nutzer und Administratoren, die die Installation automatisieren wollen. Damit auch weniger 

versierte Computernutzer in der Lage sind, LibreOffice erfolgreich zu installieren, ist der 

Installationsvorgang detailliert Schritt für Schritt beschrieben. Erfahrenere Anwender werden hier 

sicherlich vieles intuitiv richtig machen. 

Trotz einer detaillierten Beschreibung kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei der Installation 

Probleme auftauchen. Einige Probleme, die gelegentlich vorkommen, sind weiter unten im 

Abschnitt „Vorgehen bei Problemen während der Installation“ auf Seite 34 beschrieben. Falls Sie 

dort keine Lösung für Ihr Problem finden, haben Sie folgende Möglichkeiten eine Anfrage zu 

stellen: 

• Deutsche Mailinglisten von „The Document Foundation“ für die Anwenderunterstützung: 

http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen 

• Frage- und Antwortforum von „The Document Foundation“, bisher nur auf Englisch: 

http://ask.libreoffice.org 

• Weitere möglicherweise hilfreiche Webseiten, auch von anderen Anbietern, finden Sie hier: 

http://wiki.documentfoundation.org/DE/Webseiten 

Neben der Installation von LibreOffice selber, wird auch beschrieben wie ein sogenanntes 

Hilfepaket, welches die Texte für die Hilfsfunktionen von LibreOffice enthält, installiert wird. Um das 

Hilfssystem optimal nutzen zu können, wird die Installation des Hilfepaketes in Ihrer Muttersprache 

empfohlen. 

Hinweis 

Die Installation von LibreOffice-Extensions (Erweiterungen) wird in Kapitel 14 

„Anpassen von LibreOffice“ dieses Handbuchs beschrieben. Einige Erweiterungen 

(z. B. Wörterbücher) werden bereits bei der LibreOffice-Installation mitinstalliert. 

Im Weiteren finden Sie zunächst die detaillierte Anleitung für die Installation mit dem Windows- 

Installationsassistenten, danach Informationen für die Kommandozeilen-Installation. Für den 

normalen Benutzer wird die Installation mit dem Assistenten empfohlen. 

Neben der klassischen Version von LibreOffice, deren Installation in diesem Kapitel beschrieben 

wird, gibt es auch eine transportable Version. Dies bedeutet, dass Sie LibreOffice auf einem USB- 

Stick oder auf einer transportablen Festplatte installieren können. Stick oder Festplatte können Sie 

dann an einen beliebigen Windows-PC anschließen und dort mit LibreOffice arbeiten, auch wenn 

LibreOffice dort nicht installiert ist. Den Download und die Installationsbeschreibung der portablen 

Version finden Sie unter http://portableapps.com/de/apps/office/libreoffice_portable. 

Vorbereitungen 

Abhängig davon, welche Windows-Version Sie benutzen und wie Sie die Benutzeroberfläche von 

Windows eingestellt haben, und auch abhängig davon, welche LibreOffice-Version Sie installieren 

wollen, weicht die grafische Darstellung auf Ihrem System möglicherweise von den im Folgenden 

dargestellten Abbildungen ab. Die Funktionen sind aber identisch. 


Bezug der Installationsdateien (Download, LibreOffice-DVD) 

Bevor Sie loslegen können, benötigen Sie die Installationsdateien für das LibreOffice- 

Programmpaket und gegebenenfalls für das Hilfepaket. Beides können Sie von der Webseite 

http://de.libreoffice.org/download/ herunterladen. Speichern Sie die Installationsdateien auf dem 

Desktop oder in einen Ordner Ihrer Wahl auf Ihrem Rechner. 

Die Installationsdateien befinden sich auch auf der LibreOffice-CD/DVD (LibreOffice-Box). Ein 

Kopieren dieser Dateien auf Ihren Rechner ist nicht notwendig. Sie können sie direkt von der 

CD/DVD benutzen. 

Vorsicht 

Bitte achten Sie darauf, dass Sie das Hilfepaket in der gleichen Version wie das 

LibreOffice-Paket herunterladen, da eine andere Version nicht kompatibel ist. 

Administratorrechte, Mehrbenutzersysteme 

Um LibreOffice zu installieren, benötigen Sie Administratorrechte auf Ihrem PC. Falls Sie alleiniger 

Nutzer sind, besitzen Sie diese automatisch. Falls Sie sich nach dem Rechnerstart anmelden bzw. 

Sie sich als Benutzer auswählen müssen, können Sie dies über ihre Konteneinstellungen 

feststellen: 

Für Windows XP: Start → Systemsteuerung → Benutzerkonten → Benutzerkonten. 

Für Windows Vista und Windows 7: Start → Systemsteuerung → Benutzerkonten und 

Jugendschutz → Benutzerkonten 

Wenn Sie dort als Computeradministrator bzw. Administrator aufgeführt werden, haben Sie die 

Rechte, um die Installation vorzunehmen. 

Während der Installation sollten in einem Mehrbenutzersystem alle Nutzer außer dem, der die 

Installation durchführt, abgemeldet sein. 

Systemvoraussetzungen für Windows 

Prüfen Sie bitte vor der Installation, ob Ihr System die Voraussetzungen für LibreOffice erfüllt: 

• Betriebssystem: Microsoft Windows 2000 SP4, XP, Vista oder 7. 

Setzen Sie Windows 2000 (SP4 oder höher) ein, wird zusätzlich der Windows Installer 3.1 

benötigt (weitere Hinweise hierzu finden Sie unter 

http://de.libreoffice.org/download/versionshinweise/#W2K). 

LibreOffice kann auch problemlos auf einem Windows-Server-Betriebssystem installiert 

werden. 

Bei der Installation von LibreOffice auf einem 64-Bit-System muss nichts Besonderes 

berücksichtigt werden. 

• Prozessor: Pentium-kompatibler PC (Pentium III, Athlon oder höher empfohlen) 

• Arbeitsspeicher: mindestens 256 MByte RAM (512 MB empfohlen)1 

• Freier Speicherplatz auf der Festplatte: mindestens 1,5 GByte 

• Bildschirmauflösung: 1024 x 768 Pixel oder höher mit mindestens 256 Farben 

• Java: Installierte Laufzeitumgebung (Java Runtime Environment = JRE)23 

1 GByte = GigaByte, MByte = MegaByte, 1 GByte = 1000 MByte 

2 Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, Java auf einem aktuellen Stand zu halten. 

3 Es gibt gelegentlich Kompatibilitätsprobleme zwischen LibreOffice und Java. Siehe dazu den Abschnitt 

„Vorgehen bei Problemen nach der Installation“ auf Seite 37. 

Windows 7

Alle neueren Computer, die ab ca. 2005 hergestellt wurden, dürften in der Regel diese 

Voraussetzungen erfüllen. In diesem Fall sollten Sie lediglich prüfen, ob die Java- 

Laufzeitumgebung installiert ist. Gehen Sie wie folgt vor: 

• Bei Windows XP: Start → Systemsteuerung → Software: Es wird die Liste der auf Ihrem 

System installierten Software angezeigt. Wenn Java installiert ist, wird es hier aufgeführt. 

• Bei Windows Vista und bei Windows 7: Start → Systemsteuerung → Programme → 

Programme und Funktionen: Es wird die Liste der auf Ihrem System installierten 

Software angezeigt. Wenn Java installiert ist, wird es hier aufgeführt. 

Falls Java nicht installiert ist, können Sie es von http://www.java.com/de/download/ herunterladen 

und danach installieren. 

Bei neueren Computern können Sie jetzt mit dem Abschnitt „Beenden von LibreOffice“ auf Seite 10 

fortfahren. Bei älteren Computern sollten Sie, wie nachfolgend beschrieben, die anderen 

Systemvoraussetzungen genauer prüfen. 

Die Angaben zum Betriebssystem, zum Prozessor und zum Arbeitsspeicher finden Sie unter der 

Systemsteuerung: 

Windows XP: Start → Systemsteuerung → Leistung und Wartung → System →Allgemein 

(Abbildung 1). 

Windows Vista und Windows 7: Start → Systemsteuerung → System und Sicherheit → 

System 

Bei den Prozessoren gibt es eine außerordentliche Typenvielfalt, die für einen Laien kaum 

durchschaubar ist. Folgende Prozessoren sind empfehlenswert: 

• Vom Hersteller Intel die Prozessor-Reihen4: 

– Pentium (davon nur die Typen: III, 4, M, Extreme Edition, D, Dual Core) 

– Celeron (davon alle Typen außer denen mit den Intel-Codenamen Covington und 

Mendocino) 

– Core (alle Typen) 

• Vom Hersteller AMD alle Typen der Prozessor-Reihen: Duron, Athlon, Sempron, Phenom, 

Turion, FX, Opteron 

Auch wenn Ihr Computer die genannten Voraussetzungen bzgl. Prozessor und Arbeitsspeicher 

erfüllt, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Rechnerleistung für Ihre spezielle LibreOffice- 

Anwendung nicht ausreichend ist. Dies müssen Sie aber für sich selbst entscheiden, inwieweit Sie 

längere Rechen- bzw. Antwortzeiten beim LibreOffice-Einsatz in Kauf nehmen.5 

4 Für die Bestimmung des genauen Prozessortyps können Sie Hilfsprogramme (z. B. CPU-Z) aus dem 

Internet herunterladen. 

5 Um Rechen- und Antwortzeiten zu verkürzen, können Sie versuchen bei der benutzerdefinierten 

Installation nur die Komponenten zu installieren, die sie unbedingt benötigen. Zusätzlich können Sie 

versuchen in den LibreOffice-Optionen in der Kategorie Arbeitsspeicher die dort aufgeführten Optionen zu 

verändern. 


Abbildung 1: Systemeigenschaften bei Windows XP anzeigen 

Die Bildschirmauflösung und die Anzahl der Farben finden Sie über den Desktop: 

Windows XP: Rechtsklick auf Desktop → Eigenschaften → Einstellungen (Abbildung 2) 

Windows Vista: Rechtsklick auf Desktop → Anpassen → Anzeige(einstellungen?) 

Windows 7: Rechtsklick auf Desktop → Bildschirmauflösung 

Bei Windows XP ist die Anzahl der Farben in der Farbqualität versteckt. Bei einer Angabe von 8, 

16 oder 32 Bit ist die Farbanzahl ausreichend. 

Bei Windows Vista: ? 

Bei Windows 7 klicken Sie im Dialog Bildschirmauflösung auf Erweiterte Einstellungen → 

Register Grafikkarte → Alle Modi auflisten. Wenn im ausgewählten Modus 8-Bit, 16-Bit, 32-Bit, 

True Color oder High Color angezeigt wird, ist alles OK. 

Windows 9

Abbildung 2: Anzeige zur Bildschirmauflösung und Farbanzahl bei Windows XP 

Üblicherweise werden Anwendungen und somit auch LibreOffice auf der Festplatte, bzw. auf der 

Partition mit der Bezeichnung C: installiert. Die Angabe über den freien Plattenspeicherplatz dieses 

Laufwerks finden Sie wie folgt: 

• Bei Windows XP: Öffnen Sie das Fenster des Arbeitsplatzes: Start → Arbeitsplatz. 

Relevant ist der freie Speicher für den lokalen Datenträger (C:). 

• Bei Windows Vista und bei Windows 7: Start → Computer. Neben anderen Informationen 

werden hier auch die vorhandenen Festplatten Ihres Computers angezeigt. Je nach 

Einstellung Ihres Systems wird eventuell bereits hier der freie Speicherplatz für Laufwerk 

C: angezeigt. Falls nicht, öffnen Sie das Kontextmenü mit einem Rechtsklick auf dem 

Laufwerk C:. Wählen Sie dann Eigenschaften → Register Allgemein. 

Falls Sie ein anderes Laufwerk, bzw. eine andere Partition für die Installation verwenden wollen, 

müssen Sie bei der Überprüfung des freien Platzes lediglich den anderen Laufwerkbuchstaben 

auswählen. 

Beenden von LibreOffice 

Falls auf Ihrem Rechner bereits eine Version von LibreOffice installiert ist, müssen Sie vor Beginn 

der Installation LibreOffice beenden und ebenso, falls gestartet, den Schnellstarter von LibreOffice. 

Falls Sie auf Ihrem Computer OpenOffice installiert haben sollten, sollten Sie vorsichtshalber auch 

OpenOffice und den Schnellstarter von OpenOffice beenden. 


Den Schnellstarter finden Sie im Infobereich der Taskleiste links neben der Uhr (in der Darstellung 

das 2. Symbol von links): 

Prüfen Sie gegebenenfalls auch die ausgeblendeten Symbole in dem Sie auf die Pfeilspitze (in der 

Abbildung ganz links) klicken. Wenn dort der Schnellstarter nicht angezeigt wird, ist er nicht aktiv. 

Falls doch, beenden Sie ihn durch Rechtsklick auf das Symbol LibreOffice Schnellstarter und 

wählen Sie im öffnenden Menü Schnellstarter beenden. 

Falls Sie diese Installationsanleitung mit Hilfe der bisherigen Version von LibreOffice lesen und 

während des Installationsvorgangs parallel weiterlesen möchten, können Sie dieses Dokument als 

PDF-Dokument exportieren und mit einem Betrachter für PDF-Dokumente öffnen. 

Installation mit dem Windows-Installationsassistenten 

Normalen Nutzern wird empfohlen diese Installationsart zu verwenden. Im Folgenden wird diese 

Schritt für Schritt beschrieben, sodass es auch wenig erfahrenen Computernutzern gelingen sollte, 

LibreOffice auf Ihrem PC zu installieren. 

Hinweis 

Eine Beschreibung der Installation über die Kommandozeile finden Sie im Abschnitt 

„Kommandozeilen-Installation“ auf Seite 38. 

Falls Sie bereits eine ältere Version von LibreOffice installiert haben, ist es normalerweise nicht 

notwendig, diese zu deinstallieren (Ausnahme: unten stehende Vorsicht-Information). Bei der 

Installation wird die bestehende durch die neue Version ersetzt. Persönliche Einstellungen von 

LibreOffice, die Sie in der vorhandenen Version vorgenommen haben, werden in die neue Version 

übernommen. Für die Gegenrichtung, falls Sie die installierte Version durch eine ältere ersetzen 

wollen, ist eine Deinstallation notwendig. Benutzen Sie dazu die Systemfunktion von Windows 

(lesen Sie den Abschnitt „Deinstallation von LibreOffice“ auf Seite 38). 

Vorsicht 

Hinweis 

Die LibreOffice-Versionen 3.4.4 und älter können nicht direkt zur Version 3.5.x oder 

höher aktualisiert werden. Entweder muss LibreOffice zunächst auf die Version 3.4.5 

oder 3.4.6 aktualisiert werden oder die alte LibreOffice-Installation muss deinstalliert 

werden. Zur Deinstallation nutzen Sie bitte die entsprechende Systemfunktion von 

Windows (lesen Sie den Abschnitt „Deinstallation von LibreOffice“ auf Seite 38). 

Insbesondere für den Test von LibreOffice kann es sinnvoll sein, verschiedene 

LibreOffice-Versionen parallel zu installieren. Eine Beschreibung, wie Sie in diesem 

Fall vorzugehen haben, finden Sie unter: 

https://wiki.documentfoundation.org/Installing_in_parallel/de. 

Vorsicht Die Installation der LibreOffice-Versionen 3.3 und 3.4 unterscheidet sich von dem 

hier beschriebenen Verfahren. Eine Beschreibung finden Sie im Kapitel 15 des 

Erste-Schritte-Handbuchs für die Version 3.3. 

Hinweis 

Falls auf Ihrem Computer eine Version von OpenOffice installiert ist, empfehlen wir, 

diese vorher zu deinstallieren, da die gleichen Dateiverknüpfungen benutzt werden. 

Windows 11

Schritt 1: Installation des LibreOffice-Programmpakets starten 

Zunächst wird das LibreOffice-Programmpaket selber installiert. Die Beschreibung der Installation 

des Hilfepaketes finden Sie ab „Schritt 7: Installation des Hilfepaketes starten“ auf Seite 25. 

Die LibreOffice-Installationsdatei ist eine Paketdatei für den Windows Installer. Ihr Name lautet 

LibO__Win_x86_install_multi.msi, wobei die jeweilige 

LibreOffice-Version bezeichnet. 

Beispiel für die Version 3.6.0: LibO_3.6.0_Win_x86_install_multi.msi. 

Der Windows Installer entpackt die Paketdatei und nimmt entsprechend Ihrer Vorgaben in den 

folgenden Schritten die notwendigen Änderungen für die LibreOffice-Installation an Ihrem 

Computer vor. 

Hinweis 

Üblicherweise erfolgen die Dialoge des Installations-Assistenten in der Sprache, die 

standardmäßig für Ihren Rechner eingestellt ist. Für diese Dialoge können Sie aber 

auch jede andere Sprache wählen, die von LibreOffice unterstützt wird. Anstatt, wie 

im nächsten Absatz beschrieben, die Installation mit einem Doppelklick auf die 

Installationsdatei zu starten, gehen Sie wie folgt vor: 

1. Öffnen Sie ein Eingabefenster für die Kommandozeile: 

Win XP: Start → Ausführen... → „cmd“ eingeben → OK 

Win Vista und Win 7: Start → „cmd“ eingeben → Eingabetaste 

2. Der aktuelle Ordner wird Ihnen angezeigt. Wechseln Sie in den Ordner, in dem 

sich die Paketdatei für LibreOffice befindet. Benutzen Sie dafür in der 

Kommandozeile den Befehl cd (change directory, eine Ebene höher: „cd..“ 

eingeben, eine Ebene tiefer in den Ordner ABC: „cd ABC“ eingeben, der Inhalt 

des Ordners wird mit „dir“ angezeigt). 

3. Starten Sie den Installer mit der Eingabe des Kommandos: 

msiexec /i LibO__Win_x86_install_multi.msi 

TRANSFORMS=:1040 

Die Zahl am Ende des Kommandos legt die Sprache fest. Die Codierungen 

finden Sie unter: http://msdn.microsoft.com/en-us/goglobal/bb964664. Die hier 

angegebene Codierung 1040 steht für Italienisch (Deutsch: 1031, US-Englisch: 

1033). 

4. Der weitere Installationsablauf ist dann identisch. 

Vergessen Sie im „Schritt 3b: Auswahl der zu installierenden LibreOffice- 

Bestandteile“ auf Seite 18 nicht, die von Ihnen gewählte Sprache für die 

Benutzeroberfläche zu installieren. 

Starten Sie jetzt den Windows Installer. Dies geschieht entweder 

• durch Doppelklick auf die Installationsdatei auf dem Desktop, falls Sie die Datei dort 

abgelegt haben, oder 

• durch Doppelklick (entsprechenden Ordner im Windows Explorer anzeigen) auf die 

Installationsdatei, falls sie die Datei in einem Ordner Ihrer Wahl abgelegt haben, oder 


Installationsdatei der LibreOffice-CD/DVD, oder 

• über die Funktion Programme installieren der Benutzeroberfläche der LibreOffice-CD/DVD. 


Abhängig von den Windows-Sicherheitseinstellungen wird Ihnen möglicherweise jetzt eine 

Sicherheitswarnung angezeigt (Abbildung 3). Falls The Document Foundation als Herausgeber 

angegeben ist, können Sie unbesorgt auf Ausführen klicken. Falls ein anderer Herausgeber 

angezeigt wird oder der Herausgeber unbekannt ist, sollten Sie die Installation abbrechen und wie 

im Kapitel „Vorgehen bei Problemen während der Installation“ auf Seite 34 beschrieben, fortfahren. 

Abbildung 3: Windows Sicherheitsmeldung 

Die Installation wird vorbereitet (Abbildung 4). Eventuell brauchen Sie hier einige Sekunden 

Geduld, bis der Installationsassistent automatisch gestartet wird. 

Abbildung 4: Start des Windows-Installers 

Windows 13

Der Installationsassistent begrüßt Sie und bereitet die Installation vor. Auch hier braucht es etwas 

Geduld, bis Sie fortfahren können (Abbildung 5). 

Hinweise 

Abbildung 5: Vorbereitung der Installation abgeschlossen 

Sie können den Installationsvorgang jederzeit abbrechen, in dem Sie auf Abbruch 

klicken. Selbst wenn der Installationsassistent mit der Installation selber bereits 

begonnen hat, ist dies noch möglich. 

Während des Installationsvorgangs können Sie Eingaben aus vorherigen Schritten 

korrigieren. Klicken Sie dazu so oft auf Zurück, bis der entsprechende Dialog wieder 

angezeigt wird. 

Schritt 2: Benutzerinformationen eintragen 

Tipp 

Benutzerdaten 

Nachdem Sie LibreOffice installiert haben, können Sie Ihren Namen mit Ihren 

Kontaktdaten (Adresse, Telefon, E-Mail, …) in die LibreOffice-Optionen eintragen 

(Menü: Extras → Optionen... → LibreOffice → Benutzerdaten). Die Eingabe 

dieser Daten kann durchaus sinnvoll sein. Sie werden beispielsweise für Feldbefehle 

verwendet, damit Ihre Daten automatisch in Dokumente eingefügt werden können. 

Auch wird z.B. Ihr Name den von Ihnen eingefügten Kommentaren hinzugefügt, so 

dass andere Leser wissen, von wem die Kommentare sind. 

Mit der Eingabe der Benutzerdaten ist in keiner Weise eine Registrierung 

verbunden. Beachten Sie aber bitte, dass Ihre Daten möglicherweise in Ihre 

Dokument-Dateien aufgenommen werden und somit bei der Weitergabe Anderen 

bekannt werden können. 


Bei der Installation der LibreOffice-Versionen 3.6.x wird der Schritt „Benutzerinformationen 

eintragen“ nicht mehr durchgeführt. Fahren Sie in diesem Fall mit „Schritt 3: Installationsart 

auswählen“ auf Seite 16 fort. 

Für die Installation der Versionen 3.5.x klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren. Der Dialog zur 

Eingabe Ihrer Benutzerinformationen wird angezeigt (Abbildung 6). 

In älteren Versionen von LibreOffice/OpenOffice konnten Sie zu diesem Zeitpunkt Ihre 

Benutzerdaten eingeben. In den Versionen 3.5.x können Sie hier immer noch Ihren Namen und 

Ihre Organisation eingeben. Diese Angaben haben aber keine Funktion mehr. Falls Ihnen der 

Installationsassistent hier Angaben vorschlägt, sollten Sie sie am Besten löschen. 

Abbildung 6: Benutzerinformationen eintragen (nur LibreOffice-Versionen 3.5.x) 

Wählen Sie dann noch unten in diesem Dialog aus, ob LibreOffice für alle Nutzer des Computers 

installiert werden soll oder nur für Sie. Dies setzt natürlich voraus, dass auf Ihrem Computer 

verschiedene Benutzerkonten eingerichtet sind. 

Windows 15

Schritt 3: Installationsart auswählen 

Klicken Sie auf Weiter. Der Dialog zur Auswahl der Installationsart wird angezeigt. (Abbildung 7) 

Sie können in diesem Fenster auswählen, ob Sie eine typische Installation vornehmen wollen, d. h. 

alle LibreOffice-Komponenten (Writer, Calc, Draw, Impress, Base, Math) mit allen wichtigen 

Optionen werden installiert (empfohlen), oder ob Sie zielgerichtet eine auf Sie angepasste 

Installation vornehmen wollen, indem Sie die Programmbestandteile auswählen, die von Ihnen 

benötigt werden. Wenn Sie wissen wollen, was mit einer angepassten Installation ausgewählt 

werden kann, dann werfen Sie einen Blick auf die Schritte 3b, 3c und 3d dieser Anleitung. 

Abbildung 7: Installationsart wählen 

Wenn Sie die typische Installationsart ausgewählt haben, können Sie direkt mit „Schritt 4: Bereit 

LibreOffice zu installieren“ auf Seite 22 fortfahren. Für eine angepasste Installation fahren Sie mit 

dem folgenden Schritt 3a fort. 


Schritt 3a: Anzeige der LibreOffice-Bestandteile für eine angepasste Installation 

Klicken Sie auf Weiter. Der Dialog zur Auswahl der zu installierenden LibreOffice-Bestandteile 

wird angezeigt. (Abbildung 8) 

In diesem Dialog werden die LibreOffice-Bestandteile als Komponenten bezeichnet. Die 

Komponenten sind hierarchisch aufgebaut, d. h. dass es Unterkomponenten, zu diesen weitere 

Unterkomponenten usw. geben kann. Ob zu einer Komponente Unterkomponenten vorhanden 

sind, erkennen Sie am „+“ bzw. am „–“ vor der jeweiligen Komponente. Durch ein Klick auf das 

„+“ werden die Unterkomponenten angezeigt, durch ein Klick auf das „–“ wieder ausgeblendet. 

Abbildung 8: Anzeige der zu installierenden Programmbestandteile 

Wenn Sie auf die Bezeichnung der jeweiligen Komponente bzw. Unterkomponente klicken, wird 

Ihnen rechts im Dialogfenster eine Kurzbeschreibung angezeigt. Wenn Sie trotz dieser 

Beschreibung nicht sicher sind, ob Sie die entsprechende Komponente benötigen, wird empfohlen, 

die vom Installationsassistenten vorausgewählten Komponenten beizubehalten. 

Windows 17

Schritt 3b: Auswahl der zu installierenden LibreOffice-Bestandteile 

Die Auswahl bzw. die Abwahl einer Komponente für die Installation erfolgt, in dem Sie zunächst auf 

das Symbol vor der Komponente bzw. vor der Unterkomponente klicken. Wie in Abbildung 9 

dargestellt, werden Ihnen dann 3 oder 5 Optionen angeboten. Klicken Sie auf die gewünschte 

Option für die ausgewählte Komponente. Sie können die Komponenten in beliebiger Reihenfolge 

wählen bzw. abwählen. 

Abbildung 9: Programmkomponente auswählen 

Hinweis 

Hinweis 

Es ist problemlos möglich zu einem späteren Zeitpunkt weitere, hier noch nicht 

ausgewählte Programmbestandteile zu installieren oder auch hier gewählte 

Bestandteile wieder zu deinstallieren. Nutzen Sie dafür die entsprechende 

Systemfunktion von Windows: 

Windows XP: Systemsteuerung → Software →Programme ändern oder 

entfernen 

Windows Vista und bei Windows 7: Systemsteuerung → Programme → 

Programme und Funktionen 

Ein Klick auf Platz öffnet ein Fenster, in dem angezeigt wird, wie viel Platz auf den 

Laufwerken vorhanden ist und wie viel Platz die ausgewählten Komponenten 

beanspruchen. Falls die Installation von LibreOffice einen Großteil des freien Platzes 

auf dem Laufwerk beanspruchen würde, sind Probleme bei der Anwendung von 

LibreOffice nicht ausgeschlossen. Der freie Platz sollten mindestens 1,5 GB 

betragen. 


Im Folgenden werden einige der installierbaren Komponenten beschrieben, die von allgemeinem 

Interesse sein dürften. 

LibreOffice-Programmmodule auswählen 

Wenn sie nicht alle LibreOffice-Programmmodule benutzen wollen, können Sie hier genau die 

Programmmodule (Writer, Calc, Draw, Impress, Base, Math – mehr Informationen auf 

http://de.libreoffice.org/product/) wählen, die Sie benötigen. 

Wörterbücher für verschiedene Sprachen auswählen 

Für die Überprüfung von Rechtschreibung und Grammatik stellt Ihnen LibreOffice entsprechende 

Rechtschreibwörterbücher mit Silbentrennung und Thesauri zur Verfügung. Für jede von 

LibreOffice unterstützte Sprache gibt es dafür eine Installations-Komponente, die Sie unter 

Optionale Komponenten → Wörterbücher auswählen können. Es wird empfohlen, Wörterbücher 

der Sprachen zu installieren, die Sie und weitere Nutzer Ihres Computers in Ihren Dokumenten 

voraussichtlich verwenden werden. 

Online Update 

Bei der Installation dieser Komponente können Sie LibreOffice, soweit Ihr Rechner mit dem 

Internet verbunden ist, so einrichten, dass Sie darüber informiert werden, wenn ein Update von 

LibreOffice erschienen ist. 

Schnellstarter 

Bei Installation dieser Komponente können Sie LibreOffice so einrichten, dass wichtige 

Komponenten von LibreOffice bereits beim Start Ihres Rechners in den Arbeitsspeicher geladen 

werden, um den Start von LibreOffice zu beschleunigen. 

Zusätzliche Sprachen für die Benutzeroberfläche 

Sie können für die Darstellung der Texte der LibreOffice-Benutzeroberfläche aus einer großen 

Anzahl von Sprachen wählen. In der Regel dürfte es ausreichen, hierfür nur eine Sprache zu 

installieren. Falls aber z. B. Ihr Rechner von Personen mit verschiedenen Muttersprachen benutzt 

wird, kann es sinnvoll sein, auch diese Sprachen zu installieren. Somit kann jeder Nutzer die ihm 

genehme Sprache der Benutzeroberfläche wählen. Für diesem Fall wird empfohlen auch die 

Hilfepakete der entsprechenden Sprachen zu installieren. 

Windows 19

Schritt 3c: Installationsordner auswählen 

Der Standardinstallationsordner für LibreOffice ist bei allen Windows-Versionen C:\Program 

Files\LibreOffice 3.x6. Sie haben hier (Abbildung 8) die Möglichkeit einen anderen Ordner 

festzulegen. Falls Sie den Standard-Installationsordner beibehalten wollen, fahren Sie mit Schritt 

3d fort. Andernfalls klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern... Der Dialog zur Festlegung des 

Installationsordner wird geöffnet (Abbildung 10). 

Sie haben hier 2 Möglichkeiten den Order festzulegen: 

• Navigation zum gewünschtem Ordner mit Hilfe der folgenden vier Möglichkeiten: 

Eine Ordnerebene höher: Klick auf Symbol 

Eine Ebene tiefer: Doppelklick auf Ordner im Anzeigebereich 

Neuen Ordner anlegen: Klick auf Symbol 

Ordner auswählen: Einfacher Klick auf Ordner im Anzeigebereich 

• Direkte Eingabe des Ordnernamens in das Feld Ordnername:. Falls der eingegebene 

Ordner nicht existiert, wird er automatisch angelegt. 

Abbildung 10: Installationsordner auswählen 

Klicken Sie nach der Auswahl des Ordners auf OK, um fortzufahren. 

6 Möglicherweise kennen Sie den Ordner Program Files auch unter dem Namen Programme. Es 

handelt sich um den gleichen Ordner, es wird nur ein anderer Name angezeigt. 


Schritt 3d: Dateitypen auswählen für die Verknüpfung mit LibreOffice 

Klicken Sie auf Weiter. Der Dialog zur Auswahl der Microsoft-Dateitypen, die von LibreOffice 

geöffnet werden sollen, wird angezeigt. (Abbildung 11) 

LibreOffice kann Dokumente öffnen und bearbeiten, die bei Ihnen in den Microsoft-Dateiformaten 

für Word, Excel, PowerPoint und Visio vorliegen. Wählen Sie hier aus, welche Dateitypen im 

Microsoft-Format zukünftig von LibreOffice geöffnet werden sollen. Bei der Wahl entsprechend der 

Abbildung werden beispielsweise Dateien aller Microsoft-Dateitypen durch LibreOffice geöffnet. 

Hinweise 

Abbildung 11: Dateitypen für LibreOffice auswählen 

In LibreOffice 3.5.x können Sie während der Installation noch nicht auswählen, dass 

Visio-Dokumente standardmäßig durch LibreOffice geöffnet werden. 

Die Zuordnung welche Dateiarten standardmäßig mit LibreOffice geöffnet werden 

sollen, können Sie auch nach der Installation mit der entsprechenden Windows- 

Systemfunktion zur Änderung von Installationen noch verändern. 

Windows 21

Schritt 4: Bereit LibreOffice zu installieren 

Klicken Sie auf Weiter. Der letzte Dialog vor der eigentlichen Installation wird angezeigt 

(Abbildung 12). Folgende Eingaben müssen Sie hier noch vornehmen: 

• Wenn Sie LibreOffice durch einen Klick auf ein Symbol auf dem Desktop starten wollen, 

markieren Sie die erste Option. 

Hinweis 

Bei Wahl dieser Option wird nur ein Symbol, nämlich das zum Starten von 

LibreOffice als Ganzes, erstellt. Falls Sie für die LibreOffice- 

Programmmodule (Writer, Calc, Draw, Impress, Base, Math) weitere 

Verknüpfungen auf dem Desktop wünschen, verwenden Sie die Funktionen 

des Betriebssystems, um diese zu erstellen. 

• Wenn Sie durch eine Behinderung bei der Bedienung Ihres Rechners eingeschränkt sind, 

können Sie hier auswählen, dass LibreOffice die entsprechenden Betriebssystem- 

Funktionen für eine erleichterte Bedienung unterstützt. (Für die Versionen 3.5 gibt es diese 

Option noch nicht.) 

• Wenn Sie den Start von LibreOffice verkürzen wollen, in dem der Schnellstarter beim 

Systemstart bereits wichtige LibreOffice-Komponenten in den Arbeitsspeicher Ihres 

Rechners lädt, wählen Sie die dritte Option. Für die Versionen 3.5 ist diese Option nicht 

verfügbar. Dies ist ebenfalls der Fall, wenn Sie in der benutzerdefinierten Installation die 

Komponente Schnellstarter nicht gewählt haben. 

Abbildung 12: Bereit LibreOffice zu installieren 


Schritt 5: Installation starten 

Überlegen Sie noch mal, ob Sie alle Installations-Einstellungen richtig vorgenommen haben. Wenn 

ja, klicken Sie auf Installieren. 

Die Installation wird gestartet; dieses wird durch ein entsprechendes Fenster angezeigt 

(Abbildung 13). Die Installation kann je nach Leistungsfähigkeit Ihres Rechners einige Minuten in 

Anspruch nehmen. Während der Installation teilt Ihnen der Installations-Assistent mit mehreren 

Meldungen mit, womit er gerade beschäftigt ist. Weiterhin wird ein Fortschrittsbalken mehrmals 

von Links nach Rechts wandern. 

Solange die Installation noch nicht abgeschlossen ist, können Sie diese noch mit einem Klick auf 

Abbruch stoppen. 

Abbildung 13: LibreOffice wird installiert 

Abhängig von den Windows-Sicherheitseinstellungen werden Sie hier möglicherweise gefragt, ob 

Sie Änderungen am Computer zulassen möchten (Abbildung 14). Falls The Document 

Foundation als Herausgeber aufgeführt ist, können Sie unbesorgt auf Ja klicken. Falls ein anderer 

Herausgeber angezeigt wird oder der Herausgeber unbekannt ist, sollten Sie die Installation 

abbrechen und wie in Kapitel „Vorgehen bei Problemen während der Installation“ auf Seite 34 

beschrieben, fortfahren. 

Windows 23

Abbildung 14: Frage, ob Sie Veränderungen am Rechner zustimmen 

Schritt 6: Installation des Programmpakets beenden. 

Das Ende der Installation teilt Ihnen der Assistent entsprechend Abbildung 15 mit. Klicken Sie auf 

Beenden, um die Installation des LibreOffice-Programmpakets abzuschließen. Fahren Sie danach 

mit Schritt 7 fort, wenn Sie ein Hilfepaket installieren möchten. Wenn nicht, fahren Sie mit Schritt 

12 fort. 

Abbildung 15: Installation abgeschlossen 


Schritt 7: Installation des Hilfepaketes starten 

Damit Sie das LibreOffice-Hilfesystem optimal nutzen können, sollten Sie das Hilfepaket in Ihrer 

Sprache installieren. Ansonsten steht Ihnen entweder keine Hilfe oder, wenn Sie mit dem Internet 

verbunden sind, nur eine eingeschränkte Hilfe per Browser zur Verfügung. 

Für jede unterstützte Sprache gibt es ein eigenes Hilfepaket. Im Folgenden wird die Installation 

des deutschen Hilfepakets beschrieben. 

Tipp 

Es ist möglich, mehrere Hilfepakete für verschiedene Sprachen zu installieren. Dies 

kann z. B. sinnvoll sein, wenn Ihr Computer von Personen mit unterschiedlichen 

Muttersprachen benutzt wird. Laden Sie dafür die Hilfepakete der gewünschten 

Sprachen von http://de.libreoffice.org/download/ herunter und installieren Sie die 

Pakete nacheinander entsprechend dieser Anleitung. Die Benutzerführung der 

Installation erfolgt dabei in der jeweiligen Sprache. 

Die Installationsdatei für das Hilfepaket der LibreOffice-Versionen 3.5 und 3.6 sind ebenfalls 

Paketdateien für den Windows Installer. Ihre Bezeichnung lautet 

LibO__Win_x86_helppack_.msi, wobei die entsprechende 

LibreOffice-Version kennzeichnet und den Sprachcode. Der Sprachcode für das deutsche 

Hilfepaket lautet „de“. 

Starten Sie jetzt den Windows Installer. Dies geschieht entweder 

• durch Doppelklick auf die Installationsdatei auf dem Desktop, falls Sie die Datei dort 

abgelegt haben, oder 


Installationsdatei, falls sie die Datei in einem Ordner Ihrer Wahl abgelegt haben, oder 


Installationsdatei der LibreOffice-CD/DVD, oder 

• über die Funktion „Programme installieren“ der Benutzeroberfläche der LibreOffice- 

CD/DVD. 

Abhängig von den Windows-Sicherheitseinstellungen wird Ihnen möglicherweise jetzt eine 

Sicherheitswarnung angezeigt (Abbildung 16). Falls The Document Foundation als Herausgeber 

angegeben ist, können Sie unbesorgt auf Ausführen klicken. Falls ein anderer Herausgeber 

angezeigt wird oder der Herausgeber unbekannt ist, sollten Sie die Installation abbrechen und wie 

im Kapitel „Vorgehen bei Problemen während der Installation“ auf Seite 34 beschrieben, fortfahren. 

Windows 25

Abbildung 16: Windows Sicherheitswarnung 

Der Installationsassistent begrüßt Sie und bereitet die Installation vor (Abbildung 17). Warten Sie, 

bis der Assistent Sie auffordert fortzufahren. 

Abbildung 17: Installationsassistent bereit zur Installation 


Schritt 8: Zielordner für Hilfepaket überprüfen 

Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren. Der Dialog zur Überprüfung des Installationsordners wird 

angezeigt. 

Falls Sie bei der Installation des LibreOffice-Programmpakets die typische Installationsart 

ausgewählt haben (siehe „Schritt 3: Installationsart auswählen“ auf Seite 16), wählt der Assistent 

automatisch den richtigen Zielordner (Abbildung 18). Sie können dann sofort mit „Schritt 9: Bereit 

das LibreOffice-Hilfepaket zu installieren“ auf Seite 29 fortfahren. 

Abbildung 18: Installationsordner prüfen 

Bei der angepassten Installation ist es hingegen möglich, den Zielordner für das LibreOffice- 

Programmpaket frei zu wählen (siehe Schritt 3c: Installationsordner auswählen auf Seite 20). 

Wenn Sie diese Installationsart gewählt haben, prüfen Sie bitte, ob der hier angezeigte Ordner 

identisch mit dem Zielordner für das LibreOffice-Programmpaket ist. Falls dies nicht der Fall ist, 

klicken Sie auf Ändern... Ein Dialog zur Eingabe des Zielordners wird angezeigt (Abbildung 19). 

Windows 27

Es gibt 2 Möglichkeiten den Ordner zu wählen: 

• Navigation zum gewünschtem Ordner mit Hilfe der folgenden drei Möglichkeiten: 

Eine Ordnerebene höher: Klick auf Symbol , 

Eine Ebene tiefer: Doppelklick auf Ordner im Anzeigebereich, 

Ordner auswählen: Einfacher Klick auf Ordner im Anzeigebereich. 

• Geben Sie den Namen dieses Ordners direkt in die Zeile Ordnername: ein. 

Vorsicht Wenn der Zielordner für das Hilfepaket nicht identisch mit dem angegebenen 

Zielordner für das LibreOffice-Programmpaket ist, wird das Hilfepaket zwar 

installiert, steht aber nicht in LibreOffice zur Verfügung! 

Abbildung 19: Installationsordner wählen 

Klicken Sie nach der Wahl des Zielordners auf OK. Der Dialog entsprechend Abbildung 18 wird 

wieder angezeigt, jetzt hoffentlich mit dem richtigen Zielordner. 


Schritt 9: Bereit das LibreOffice-Hilfepaket zu installieren 

Klicken Sie auf Weiter. Der letzte Dialog vor der eigentlichen Installation wird angezeigt. 

(Abbildung 20). Weitere Eingaben sind hier nicht mehr notwendig. 

Abbildung 20: Bereit das LibreOffice-Hilfepaket zu installieren 

Windows 29

Schritt 10: Installation des LibreOffice-Hilfepakets starten 

Überlegen Sie noch mal, ob Sie alle Installationseinstellungen richtig vorgenommen haben. Wenn 

ja, Klicken Sie auf Installieren. 

Die Installation wird gestartet; dieses wird durch das entsprechendes Fenster angezeigt 

(Abbildung 21). Der Installationsfortschritt wird Ihnen über einen Fortschrittsbalken dargestellt. 

Bitte haben Sie etwas Geduld, bis die Installation beendet ist. 

Abbildung 21: Installation des Hilfepakets 

Abhängig von den Windows-Sicherheitseinstellungen werden Sie hier möglicherweise gefragt, ob 

Sie Änderungen am Computer zulassen möchten (Abbildung 22). Falls The Document Foundation 

als Herausgeber aufgeführt ist, können Sie unbesorgt auf Ja klicken. Falls ein anderer 

Herausgeber angezeigt wird oder der Herausgeber unbekannt ist, sollten Sie die Installation 

abbrechen und wie im Kapitel „Vorgehen bei Problemen während der Installation“ auf Seite 34 

beschrieben, fortfahren. 


Abbildung 22: Frage, ob Sie Veränderungen am Rechner zustimmen 

Schritt 11: Installation des Hilfepakets beenden 

Das Ende der Installation teilt Ihnen der Installationsassistent mit (Abbildung 23). Klicken Sie auf 

Beenden, um die Installation des Hilfepakets abzuschließen. 

Abbildung 23: Installation abgeschlossen 

Windows 31

Schritt 12: Starten von LibreOffice 

Zur Überprüfung, ob Ihre Installation erfolgreich war, starten Sie LibreOffice, entweder durch 

Doppelklick auf das Symbol LibreOffice auf dem Desktop oder über Start → Alle Programme → 

LibreOffice 3.x → LibreOffice. Der erste Start von LibreOffice nach einer Neuinstallation kann 

einige Sekunden länger dauern. Die folgenden Starts von LibreOffice sind dann aber deutlich 

schneller. 

Falls auf Ihrem Rechner LibreOffice noch nicht installiert war, wird beim ersten Start von 

LibreOffice zunächst ein Benutzerprofil auf Ihrem Rechner für Sie angelegt. In diesem Profil 

werden Ihre gesamten zukünftigen benutzerspezifischen Daten (Benutzerdaten, LibreOffice- 

Erweiterungen, Wörterbücher, Vorlagen usw.) abgelegt. Weitere Informationen zum Benutzerprofil 

finden Sie weiter unten im Abschnitt „LibreOffice-Benutzerprofil“ auf Seite 56. Bei der Version 3.6.0 

wird nach der Erstellung des Profils LibreOffice noch einmal beendet. Starten Sie in diesem Fall 

LibreOffice ein zweites Mal. Dieses Verhalten tritt in höheren Versionen nicht mehr auf. 

Für weitere Benutzer, soweit für diese Benutzerkonten eingerichtet worden sind, werden getrennte 

Benutzerprofile angelegt. Die Einrichtung erfolgt dann, wenn diese Nutzer LibreOffice zum ersten 

Mal starten. 

Vorsicht 

Der Aufwand, um Ihre Daten im Benutzerprofil im Falle eines Verlustes durch 

Defekte, Virenbefall, Bedienerfehler, usw. zu rekonstruieren, kann sehr hoch sein. 

Dies ist insbesondere der Fall, wenn Sie Optionen verändern (Extras → 

Optionen...), Anpassungen vornehmen (Extras → Anpassen...), eigene 

Dokumentvorlagen benutzen, eigene Autokorrekturlisten erstellen, eigene Autotexte 

verwenden, eigene Makros und Skripte verwenden, die mit LibreOffice mitgelieferte 

Datenbank Bibliography für ihr eigene Literaturdatenbank weiter verwenden oder 

eigene Benutzerwörterbücher erstellen und verwenden. 

Wenn die aufgeführten Punkte für Sie nicht zutreffen oder Ihnen womöglich auch 

nichts sagen, dürfte eine Sicherung nicht unbedingt nötig sein. Wenn allerdings 

einer der aufgeführten Punkte auf Sie oder auf einen anderen Nutzer Ihres 

Rechners zutrifft, sollten Sie die entsprechenden Benutzerprofile regelmäßig 

sichern. Lesen Sie hierzu den Abschnitt „Datensicherung des Benutzerprofils“ auf 

Seite 58. 

Nach dem Start von LibreOffice müsste zuerst das LibreOffice-Startcenter angezeigt werden 

(Abbildung 24). Die Begriffe im Startcenter und die Menüpunkte der Menüleiste sollten auf Deutsch 

sein. 

Drücken Sie die F1-Taste, um die Hilfe anzuzeigen. Der Hilfedialog (Abbildung 25, das hier 

dargestellte Thema Hilfe ist nur ein Beispiel) müsste angezeigt werden. Prüfen Sie, ob die 

Hilfethemen unter Inhalt und unter Index auf Deutsch sind. Führen Sie einen Doppelklick auf ein 

Hilfethema im Index aus. Das Hilfethema müsste auf der rechten Seite angezeigt werden und auf 

Deutsch sein. 

Wenn, wie beschrieben, alles richtig angezeigt wird, dürfte LibreOffice auf Ihrem Rechner korrekt 

installiert sein. Nichtsdestotrotz kann es bei der Anwendung von LibreOffice Probleme geben, die 

in Zusammenhang mit der Installation stehen. Siehe dazu „Vorgehen bei Problemen nach der 

Installation“ auf Seite 37. 


Abbildung 24: LibreOffice-Startcenter 

Abbildung 25: LibreOffice-Hilfe 

Windows 33

Vorgehen bei Problemen während der Installation 

Auch wenn Sie die Installation entsprechend der Anleitung Schritt-für-Schritt gefolgt sind, ist es 

nicht vollkommen auszuschließen, dass Probleme während der Installation auftauchen. 

Gelegentlich auftretende Probleme: 

• Falscher oder unbekannter Herausgeber. Wenn während des Installationsvorgangs 

durch eine Windows-Meldung nicht The Document Foundation als Herausgeber 

angezeigt wird, sondern ein anderer Herausgeber oder wenn der Herausgeber unbekannt 

ist, sollten Sie die Installation abbrechen. In diesem Fall haben Sie wahrscheinlich nicht die 

Original-Installationsdateien verwendet.7 Gehen Sie in diesem Fall wie folgt vor: 

– Falls bereits ein Teil der Installation (das Programmpaket selber oder ein Hilfepaket) 

erfolgt ist, deinstallieren Sie das entsprechende Paket mit der Windows- 

Systemfunktion. 

– Laden Sie sich die Installationsdateien direkt von http://de.libreoffice.org/ oder 

http://www.libreoffice.org herunter. 

– Starten Sie einen neuen Installationsversuch mit den heruntergeladenen Dateien. 

– Falls auch dieses nicht erfolgreich ist, können Sie noch versuchen, eine andere Version 

von LibreOffice herunterzuladen und diese zu installieren. 

• LibreOffice-Dateien werden benutzt. Während der Installation wird eine Meldung 

entsprechend Abbildung 26 ausgegeben. 

Abbildung 26: Fehlermeldung „LibreOffice-Dateien werden benutzt“ 

7 Auch bei der Verwendung der Originaldateien der LibreOffice-Version 3.6.0 tritt dieses Problem aufgrund 

eines Softwarefehlers auf. Verwenden Sie in diesem Fall eine neuere Version von LibreOffice. 


Entweder LibreOffice oder der Schnellstarter von LibreOffice dürften hier noch aktiv sein. 

Gehen Sie wie folgt vor: 

– Brechen Sie die Installation ab, in dem Sie auf Beenden klicken. 

– Prüfen Sie, ob LibreOffice oder ggf. auch OpenOffice gestartet ist. 

– Beenden Sie ggf. LibreOffice und/oder OpenOffice. 

– Prüfen Sie, ob der Schnellstarter für LibreOffice und ggf. auch für OpenOffice aktiviert 

ist. Den Schnellstarter finden Sie im Infobereich der Taskleiste links neben der Uhr 

(in der Darstellung das 2. Symbol von links). 

Prüfen Sie gegebenenfalls auch die ausgeblendeten Symbole, in dem Sie auf die 

Pfeilspitze (in der Abbildung ganz links) klicken. Wenn dort der Schnellstarter nicht 

angezeigt wird, ist er auch nicht aktiv. 

– Beenden Sie ggf. den LibreOffice- und OpenOffice-Schnellstarter: Rechtsklick auf 

LibreOffice-Schnellstarter-Symbol → Schnellstarter beenden wählen. Starten Sie 

im weiteren Installationsverlauf weder LibreOffice, noch OpenOffice, da dann der 

Schnellstarter wieder aktiviert wird. 

– Falls Sie in den obigen Prüfschritten LibreOffice, OpenOffice oder den Schnellstarter 

beendet haben, können Sie jetzt versuchen LibreOffice erneut zu installieren. Falls die 

Installation wieder mit der gleichen Meldung fehlschlägt, überprüfen Sie Ihr System 

anhand der weiteren hier aufgeführten Punkte. 

– Starten Sie den Taskmanager mit Strg+Alt+Entf und wählen Sie das Register 

Anwendungen. Prüfen Sie, ob in den angezeigten Anwendungen LibreOffice oder 

OpenOffice aufgeführt wird. 

– Beenden Sie ggf. LibreOffice und OpenOffice mit dem Taskmanager, indem Sie die zu 

beendende Anwendung markieren und auf Task beenden klicken. 

– Lassen Sie sich die aktiven Prozesse anzeigen, in dem Sie im Taskmanager das 

Register Prozesse wählen. Klicken Sie auf Prozesse aller Benutzer anzeigen. Prüfen 

Sie, ob die Prozesse soffice.bin oder soffice.exe aufgeführt sind. 

– Beenden Sie ggf. nacheinander diese Prozesse, in dem Sie einen Prozess markieren 

und dann auf Prozess beenden klicken. 

– Beenden Sie den Taskmanager und starten Sie die Installation erneut. 

– Wenn auch dies nicht erfolgreich ist, starten Sie die bisherige Version von LibreOffice 

und wählen den Schnellstarter ab: Extras → Optionen... → LibreOffice → 

Arbeitsspeicher → LibreOffice beim Systemstart laden deaktivieren. Beenden Sie 

dann LibreOffice, starten den Rechner neu und versuchen Sie LibreOffice erneut zu 

installieren. 

Windows 35

• LibreOffice noch aktiv. Bis zur Version 3.4.6 von LibreOffice wurde bei der Installation 

eine aktive LibreOffice-Anwendung während der Installation durch eine Meldung 

entsprechend Abbildung 27 angezeigt. 

Abbildung 27: Fehlermeldung, falls LibreOffice noch aktiv 

Bei der Installation der Versionen 3.5.x und 3.6.x dürfte diese Meldung nicht mehr 

auftreten. Falls doch, gehen Sie genauso vor, wie oben beschrieben bei der Meldung 

entsprechend Abbildung 26. 

• Fehlender Platz auf Laufwerk. Falls auf dem Installationslaufwerk, bzw. der Partition kein 

ausreichender Platz für die Installation von LibreOffice verfügbar ist, wird Ihnen während 

des Installationsvorgangs eine Fehlermeldung angezeigt. In diesem Fall wird dringend 

empfohlen die Installation abzubrechen. Wählen Sie entweder ein Installationslaufwerk, auf 

dem noch genügend Platz vorhanden ist, oder schaffen Sie genügend Platz auf dem 

ursprünglichen Laufwerk (z.B. durch Dateien löschen, Dateien auf anderes Laufwerk 

schieben, andere Programme deinstallieren, Papierkorb leeren). Es sollten mindestens 1,5 

GB Platz (wie in den Systemvoraussetzungen gefordert) verfügbar sein, auch wenn die 

LibreOffice-Installation diesen Platz nicht vollständig benötigt. 

• Antivirenprogramme. In seltenen Fällen kann ein Antiviren-Programm die Installation 

stören. Falls Ihnen eine entsprechende Meldung angezeigt wird oder Sie einen 

entsprechenden Verdacht haben, deaktivieren Sie das Antiviren-Programm für die Dauer 

des Installationsprozesses. Wenn Sie ganz sicher vorgehen wollen, trennen Sie auch noch 

Ihren Rechner vom Internet. 

• Abbruch mit Fehler 1935. Bei einigen Benutzer ist es zu Installationsabbrüchen mit der 

Fehler-Nr. 1935 gekommen. Ursache hierfür sind Probleme mit Microsoft Visual C++ 2008 

Runtime. Bei den LibreOffice-Versionen ab 3.5.4 können Sie dieses Problem umgehen, in 

dem Sie versuchen, den Windows Installer direkt von der Kommandozeile zu starten: 

– Öffnen Sie das Eingabefenster für die Kommandozeile: 

Win XP: Start → Ausführen... → „cmd“ eingeben → OK 

Win Vista und Win 7: Start → „cmd“ eingeben → Eingabetaste 

– Der aktuelle Ordner wird Ihnen angezeigt. Wechseln Sie in den Ordner in dem sich die 

Paketdatei für LibreOffice befindet. Benutzen Sie dafür in der Kommandozeile den 

Befehl cd (change directory, eine Ebene höher: „cd..“ eingeben, eine Ebene tiefer in 

den Ordner ABC: „cd ABC“ eingeben, der Inhalt des Ordners wird mit „dir“ angezeigt). 

– Starten Sie den Installer mit der Eingabe des Kommandos: 

msiexec /i LibO__Win_x86_install_multi.msi VC_REDIST=0 


• Windows Search Filter Host aktiv. Während der Installation wird eine Meldung 

entsprechend Abbildung 28 angezeigt. Bei dem Prozess Search Filter Host handelt es sich 

um einen Hintergrundprozess von Windows mit dem der Index aktualisiert wird, der für eine 

schnelle Windows-Suchfunktion benötigt wird. Der Prozess wird nach der Aktualisierung 

automatisch beendet. Insbesondere wenn Sie vorher Installationen oder Deinstallationen 

vorgenommen haben, kann dieser Prozess störend sein. Warten Sie in diesem Fall ab, bis 

der Prozess beendet wird, auch wenn dies recht lange dauern kann. Sie können mit dem 

Task-Manager beobachten, ob der Prozess noch aktiv ist. 

Abbildung 28: Prozess "Search Filter Host" aktiv 

Vorgehen bei Problemen nach der Installation 

Folgende Probleme bei der Anwendung von LibreOffice können mit der Installation im 

Zusammenhang stehen: 

• Java. Abhängig von der Systemkonfiguration Ihres Computers können Java- 

Fehlermeldungen beim Betrieb von LibreOffice angezeigt werden. Ab den LibreOffice- 

Versionen 3.5.7 und 3.6.2 dürften diese Probleme behoben sein. Installieren Sie eine 

dieser Versionen. 

• Ungewöhnliches Verhalten nach Aktualisierung. Falls Sie mit der Installation eine ältere 

Version von LibreOffice ersetzt haben, kann es vorkommen, dass sich LibreOffice nicht 

starten lässt oder in irgendeiner Form falsch oder ungewöhnlich verhält. Ursache kann in 

diesem Fall ein nicht kompatibles Benutzerprofil sein. Dies kommt leider gelegentlich vor. 

Prüfen Sie dies, in dem Sie ein neues Benutzerprofil erstellen. Dies wird weiter unten im 

Kapitel „Vorgehen beim beschädigten oder inkompatiblen Benutzerprofil“ auf Seite 59 

beschrieben. 

Windows 37

• Beschädigte Installation. Ursache für ein ungewöhnliches Verhalten kann auch eine 

beschädigte LibreOffice-Installation sein. Um dieses auszuschließen, können Sie über die 

entsprechende Windows-Systemfunktion eine Reparatur der Installation vornehmen. 

Gehen Sie wie folgt vor: 

– Windows XP: Start → Systemsteuerung → Software 

Windows Vista und Windows 7: Start → Systemsteuerung → Programme → 

Programme und Funktionen 

– LibreOffice 3.x auswählen und dann auf Reparieren klicken 

Deinstallation von LibreOffice 

Löschen Sie bitte nicht einfach irgendein Verzeichnis mit dem Namen LibreOffice, sondern 

nutzen Sie die Software-Verwaltung von Windows, um LibreOffice korrekt zu deinstallieren. Lassen 

Sie sich zunächst die installierten Programme anzeigen: 

Windows XP: Start → Systemsteuerung → Software 

Windows Vista und Windows 7: Start → Systemsteuerung → Programme → Programme und 

Funktionen 

Vorsicht 

Gehen Sie hier bitte besonders sorgfältig vor, damit Sie nicht versehentlich ein 

anderes Programm deinstallieren. 

Wählen Sie dann aus der Liste der installierten Programme zuerst LibreOffice selber und klicken 

Sie auf Deinstallieren. Danach wählen Sie das Hilfepaket (Bezeichnung: LibreOffice 3.x Help 

Pack (German)) aus und klicken erneut auf Deinstallieren. 

Auch bei der Deinstallation werden Sie möglicherweise gefragt, ob Sie Änderungen an Ihrem 

Rechner vornehmen wollen. Stimmen Sie auch hier diesen Fragen zu. Auch für die Deinstallation, 

insbesondere die des Programmpakets, brauchen Sie etwas Geduld. 

Es ist möglich, dass eine LibreOffice-Installation in irgendeiner Form beschädigt worden ist. Die 

Folge kann sein, dass die Deinstallation abgebrochen wird. Probieren Sie in diesem Fall zunächst 

die Installation zu reparieren und Sie danach zu deinstallieren. Die Reparatur starten Sie auf dem 

gleichen Weg, wie die Deinstallation, außer dass Sie am Ende nicht auf Deinstallieren klicken 

müssen, sondern auf Reparieren. 

Bei der Deinstallation wird das LibreOffice-Benutzerprofil nicht deinstalliert. Wenn Sie LibreOffice 

auf Dauer nicht mehr benutzen wollen, wird dieses auch nicht mehr benötigt. Das Profil kann dann 

gelöscht werden. Das Profil finden Sie: 

bei Windows XP im Ordner: 

C:\Dokumente und Einstellungen\\Anwendungsdaten\LibreOffice 

bei Windows Vista und Windows 7 im Ordner: %appdata%/LibreOffice/. Geben Sie diesen 

Text direkt oben im Windows Explorer ein. 

Das Profil wird gelöscht, in dem Sie den Ordner LibreOffice mit dem gesamten Inhalt löschen. 

Kommandozeilen-Installation 

Neben der Installation mit dem Installationsassistenten kann LibreOffice auch über die Eingabe 

von textuellen Kommandos in der sogenannten Kommandozeile installiert werden. Das 

Eingabefenster für die Kommandozeile öffnen Sie: 

• bei Windows XP mit Start → Ausführen... → „cmd“ eingeben → OK, 


• bei Windows Vista und Windows 7 mit Start → „cmd“ eingeben → Eingabetaste 

betätigen. 

Für eine automatisierte Installation gibt es weiterhin die Möglichkeit, die Kommandos der 

Kommandozeile nacheinander in eine sogenannte Stapelverarbeitungsdatei (auch als Skript-Datei 

bezeichnet) zu schreiben. Mit Hilfe dieser Datei können Kommandos nacheinander ohne weitere 

Benutzereingaben ausgeführt werden. Wie Sie eine Stapelverarbeitungsdatei erstellen und wie Sie 

sie für die LibreOffice-Installation benutzen können, wird weiter unten beschrieben. 

Die Kommandozeilen-Installation wird hier nur in einfachen Zügen beschrieben. Hilfreiche 

Hinweise, unter anderem auch für Netzwerk-Installationen, finden Sie möglicherweise hier: 

• Bei The Document Foundation: 

https://wiki.documentfoundation.org/Deployment_and_Migration 

• Bei Lodahl's blog: http://lodahl.blogspot.de/search/label/installation 

• Bei früheren OpenOffice.org Beschreibungen: 

http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Documentation/Administration_Guide 

Die aufgeführten Webseiten sind alle in in Englisch. Es kann nicht garantiert werden, dass diese 

Links dauerhaft Bestand haben. 

Stille Installation 

Eine stille Installation läuft im Hintergrund ab und erzeugt dabei keine Ausgaben auf dem 

Bildschirm. Es ist empfehlenswert eine stille Installation zu automatisieren und somit eine 

Stapelverarbeitungs-Datei zu erstellen. 

Kommandos zur Installation 

Die Installation erfolgt mit dem Windows Installer. In der Kommandozeile wird er mit msiexec 

aufgerufen. Eine detaillierte Beschreibung dieses Kommandos mit allen Parametern finden Sie im 

Internet unter anderem auf den Webseiten von Microsoft. Hier wird er nur insoweit beschrieben, 

wie es für eine einfache Kommandozeilen-Installation von LibreOffice notwendig ist. 

Vorsicht Für den Fall, dass eine bestehende LibreOffice-Installation durch eine andere 

Version ersetzt werden soll, stellen Sie sicher, dass LibreOffice und auch der 

LibreOffice-Schnellstarter auf Ihrem Computer nicht aktiv sind. 

Zur Installation benötigt der Installer Paketdateien mit der Endung *.msi. Bei den Versionen 3.5 

und 3.6 ist die heruntergeladene Datei selbst bereits die Paketdatei. 

(LibO__Win_x86_install_multi.msi, : LibreOffice-Version). 

Am Anfang der Kommandozeile wird Ihnen der aktuelle Ordner angezeigt 

(z. B.: C:\users\Name). Zur Installation wechseln Sie zunächst zum Ordner, in dem sich die 

Paketdatei für LibreOffice befindet. Benutzen Sie dafür in der Kommandozeile den Befehl cd 

(change directory; eine Ebene höher: „cd..“, eine Ebene tiefer in den Ordner ABC: „cd ABC“; der 

Inhalt des Ordners wird mit „dir“ angezeigt). Eine stille Installation der Version 3.6.2 starten Sie 

dann z. B. mit dem Kommando: 

start /wait msiexec /qn /norestart /i LibO_3.6.2_Win_x86_install_multi.msi. 

Im Einzelnen macht dieses Kommando Folgendes: 

• msiexec: Das Programm das gestartet wird, hier der Windows-Installer. 

• start /wait: Startet ein Programm (in diesem Fall der Installer msiexec) und wartet 

darauf, dass dieses Programm wieder beendet wird. Da die Installation im Hintergrund 

abläuft und somit nicht ersichtlich ist, wann die Installation vollständig abgeschlossen ist, 

Windows 39

wird die weitere Verarbeitung auf der Kommandozeile solange angehalten, bis die 

Installation beendet ist. 

• /qn: Durch diesen Parameter wird festgelegt, dass während der Installation keine 

Ausgaben auf dem Bildschirm erfolgen, d. h. es erscheinen weder Fortschrittsbalken noch 

Dialogboxen – allerdings auch keinerlei Fehlermeldungen! Alternativ können Sie auch 

folgende Parameter benutzen: 

– /qb: Der Windows-Installer zeigt während der Installation einen Fortschrittsbalken im 

Design des Installers an. 

– /qr: Der Windows-Installer zeigt während der Installation einen Fortschrittsbalken im 

Design des LibreOffice-Installationsassistenten an. 

• /norestart: Nach der Installation erfolgt kein Neustart des Systems. Dies ist bei einer 

stillen Installation nicht sinnvoll, da der Nutzer während der Installation weiterarbeitet und 

wenn möglich nicht unterbrochen werden soll. Nach einer Installation von LibreOffice ist 

kein Neustart notwendig, LibreOffice kann sofort benutzt werden. 

• /i: Installiert und konfiguriert das angegebene Programmpaket. In diesem Fall das 

LibreOffice-Paket LibO_3.6.2_Win_x86_install_multi.msi. 

Falls Sie sich nicht mühselig durch die Pfade hangeln wollen, kann im Kommando der Paketdatei 

auch der zugehörige Pfad vorangestellt werden. Siehe Beispiel weiter unten. 

Nach Aufruf des Kommandos ist je nach gewählter Einstellung für den „q“-Parameter entweder ein 

Fortschrittsbalken oder aber gar nichts zu sehen. Nach erfolgreicher Installation, die, abhängig von 

der Geschwindigkeit des Systems, mehrere Minuten in Anspruch nehmen kann, blinkt im 

Kommandozeilen-Fenster der Cursor hinter der Eingabeaufforderung in der nächsten Zeile. 

Wenn Sie nach der Installation durch obiges Kommando nun das Windows-Startmenü öffnen, 

finden Sie unter den Programmen den neuen Eintrag LibreOffice X.Y. Sie und alle anderen 

Benutzer des Computers können LibreOffice sofort starten. Es genügt also, wenn der 

Computeradministrator die Installation einmal pro Computer durchführt. Eine separate Installation 

für jeden einzelnen Benutzer ist nicht erforderlich. 

Um LibreOffice per Kommandozeile zu deinstallieren, müssen Sie /i durch /x ersetzen, der 

Befehl lautet dann beispielsweise: 

start /wait msiexec /qn /norestart /i LibO_3.6.2_Win_x86_install_multi.msi. 

LibreOffice-Konfiguration 

Prinzipiell können Sie alle Anpassungen (als Gesamtes hier auch Konfiguration genannt), die bei 

der Installation mit dem Installationsassistenten möglich sind, auch über die Kommandozeile 

vornehmen. Dazu müssen Sie im Installations-Kommando vordefinierten Parametern 

entsprechende Werte zuweisen. 

Im Folgenden werden zunächst einige vordefinierte Parameter beschrieben und im Anschluss die 

Benutzung anhand eines Beispiels erläutert. 

Hinweis 

Die hier beschriebenen Parameter werden nur für die Installation des LibreOffice- 

Programmpakets benutzt. Bei der Installation des Hilfepakets können sie nicht 

verwendet werden. 


Allgemeine Installationsparameter 

Parameter Beschreibung 

INSTALLLOCATION Zielordner, in den LibreOffice installiert werden soll. Es 

kann jeder gültige Pfad angegeben werden. Wenn der 

entsprechende Ordner nicht existiert, wird er angelegt. 

Der Pfad muss in Anführungszeichen stehen, wenn er 

Leerzeichen enthält.8 

Der Standard-Intallations-Ordner ist: 

C:\Program Files\LibreOffice 3.x 

CREATEDESKTOPLINK LibreOffice-Verknüpfung auf dem Desktop erstellen 

• 0: nicht erstellen 

• 1: erstellen (Standardeinstellung) 

ISCHECKFORPRODUCTUPDATES Die Online-Update-Funktion wird 

• 0: nicht installiert 

• 1: installiert (Standardeinstellung) 

UI_LANGS Auswahl der zu installierenden Sprachen für die 

Benutzeroberfläche. 

Standardeinstellung: Nicht definiert; in diesem Fall wird 

die Benutzer-Oberflächen-Sprache von Windows und 

zusätzlich die Sprache der in Windows eingestellten 

Region installiert. 

Beispiel: UI_LANGS=de,fr,en_US installiert Deutsch, 

Französisch und US-Englisch als Benutzeroberfläche. 

VC_REDIST LibreOffice benötigt das Microsoft Visual C++ 20xx 

Redistributable package. 

• 0: Das Paket wird nicht installiert (macht Sinn, wenn 

es bereits installiert ist) 

• 1: Das Paket wird installiert (Standardeinstellung) 

Parameter zur Verknüpfung von Microsoft-Dateiformaten mit LibreOffice 


REGISTER_ALL_MSO_TYPES Verknüpfung aller Microsoft-Office-Dateiformate mit 

LibreOffice (Standardeinstellung: 0): 

• 0: Dateiformate nicht verknüpfen 

• 1: Dateiformate verknüpfen 

REGISTER_NO_MSO_TYPES Keine Verknüpfung der Microsoft-Office-Dateiformate 

mit LibreOffice (Standardeinstellung: 0): 


• 1: Dateiformate nicht verknüpfen 

8 Bei einer administrativen Installation (Parameter “/a”) wird der Parameter INSTALLLOCATION nicht 

ausgewertet. Die Eingabe des Installationsordners erfolgt nach Aufforderung. Um diese Aufforderung 

nicht zu unterdrücken, darf der q-Parameter (/qn, /qr, /qb) bei einer administrativen Installation nicht 

benutzt werden. Andernfalls werden die Installationsdateien in das Wurzelverzeichnis kopiert. 

Windows 41


SELECT_WORD Verknüpfung von Word-Dateiformaten mit LibreOffice: 

• 0: Dateiformate nicht verknüpfen (Standardeinst.) 


SELECT_EXCEL Verknüpfung von Excel-Dateiformaten mit LibreOffice: 



SELECT_POWERPOINT Verknüpfung von PowerPoint-Dateiformaten mit 

LibreOffice: 



SELECT_VISIO Verknüpfung von Visio-Dateiformaten mit LibreOffice: 



Kombinieren Sie bitte nicht einen der beiden ersten Parameter dieser Liste mit einem der letzten 4 

Parameter, da diese sich widersprechen können. 

Beispiel für eine Kommandozeilen-Installation mit Konfigurationsdaten 

Wenn beispielsweise 

• die LibreOffice-Version 3.6.1 installiert werden soll, 

• die Paketdatei sich im Ordner C:\user\downloads befindet, 

• LibreOffice 3.6.1 die Dateien der Microsoft-Office-Formate für Word, Excel und PowerPoint 

direkt öffnen soll, und 

• als Zielverzeichnis für die Installation C:\Apps\LibreOffice benutzt werden soll, 

lautet die Kommandozeile: 

start /wait msiexec /qn /norestart /i 

C:\user\downloads\LibO_3.6.1_Win_x86_install_multi.msi SELECT_WORD=1 

SELECT_EXCEL=1 SELECT_POWERPOINT=1 INSTALLLOCATON=C:\Apps\LibreOffice 

Hinweis 

Falls in den Pfadangaben des Download-Ordners oder des Installationsordners 

Leerzeichen enthalten sind, ist es notwendig, die Pfadangabe mit der Datei in 

Anführungszeichen zu setzen. 2 Beispiele: 

“C:\user\My downloads\LibO_3.6.1_Win_x86_install_multi.msi“ 

INSTALLOCATION=“C:\Apps\My LibreOffice“ 

Java-Laufzeitumgebung mit der Kommandozeile installieren 

Da für einige Funktionen von LibreOffice eine Java-Laufzeitumgebung (Java Runtime Environment 

= JRE) benötigt wird, wird empfohlen diese zu installieren, bevor Sie LibreOffice installieren. 

Normalerweise hat die von http://www.java.com/de heruntergeladene Datei den Namen jre.exe. 

Mit dem folgenden Kommando wird beispielsweise Java mit Plugins für die Browser Internet 

Explorer und Firefox in den Ordner-Pfad C:\Apps\JRE installiert und die automatische Updatefunktion 

wird deaktiviert. 

start /wait jre.exe /s ADDLOCAL=ALL IEXPLORER=1 MOZILLA=1 INSTALLDIR= 

C:\Apps\JRE JAVAUPDATE=0 


Erstellung einer Stapelverarbeitungsdatei (CMD-Datei) 

Eine Stapelverarbeitungsdatei ist eine reine Textdatei und hat die Dateiendung „cmd". Sie enthält 

zumindest in dem hier beschriebenen Zusammenhang hintereinander mehrere Kommandos für die 

Kommandozeile. Durch Doppelklick auf eine CMD-Datei wird das Kommandozeilen-Fenster 

geöffnet, um dann die Kommandos der CMD-Datei automatisch nacheinander auszuführen. 

Hinweis 

Vorsicht 

Benutzen Sie für die Erstellung einer Stapelverarbeitungsdatei bitte die Dateiendung 

"cmd". Die Endung "bat" wird zukünftig von Windows nicht mehr unterstützt. 

Durch die Verwendung von CMD-Dateien haben Sie umfangreiche Möglichkeiten Ihr 

System zu verändern. Bei falscher Anwendung besteht somit die Gefahr, dass im 

äußersten Fall Ihre kompletten Software-Installationen zerstört werden und Ihre 

gesamten Daten gelöscht werden. 

Gehen Sie deshalb besonders sorgfältig vor. Die Verwendung der hier 

beschriebenen Kommandos in einer CMD-Datei ist aber unproblematisch. 

Sie können eine CMD-Datei mit jedem Programm erstellen, dass in der Lage ist, Textdateien im 

ASCII-Format zu speichern. Dies ist beispielsweise der Editor von Windows, aber auch mit dem 

LibreOffice-Writer können Sie diese erstellen. Achten Sie bitte beim Speichern darauf, dass die 

Datei als eine reine Textdatei, mit der Endung „cmd“ gespeichert wird. 

Im Folgenden ist ein Beispiel für eine CMD-Datei aufgeführt. Die CMD-Datei befindet sich im 

Ordner C:\users\Username\CMD-Files. Die Installationsdateien für LibreOffice und Java 

befinden sich Ordner C:\users\Username\Downloads. Durch den Start der CMD-Datei werden 

folgende Aktionen ausgelöst: 

1. Zum Ordner wechseln, in dem die Installationsdateien abgelegt sind. 

2. Java-Laufzeitumgebung ohne Browser-Plugins, aber mit automatischem Update 

installieren. 

3. LibreOffice Version 3.5.2 installieren (mit Fortschrittsbalken), Word-Dateien mit LibreOffice 

öffnen, Excel- und PowerPoint-Dateien nicht mit LibreOffice öffnen. 

4. Das deutsche Hilfepaket für die Version 3.5.2 installieren (mit Fortschrittsbalken). 

cd .. 

cd Downloads 

start /wait jre.exe /s ADDLOCAL=ALL IEXPLORER=0 MOZILLA=0 

JAVAUPDATE=1 

start /wait msiexec /qb /norestart /i 

LibO_3.5.2_Win_x86_install_multi.msi SELECT_WORD=1 SELECT_EXCEL=0 

SELECT_POWERPOINT=0 

start /wait msiexec /qb /norestart /i 

LibO_3.5.2_Win_x86_helppack_de.msi 

Windows 43

Linux 

Vorbemerkungen 

Dieser Abschnitt beschreibt die Installation von LibreOffice unter Linux. Wenn Sie auf Ihrem 

Rechner ein gängiges Linux installiert haben, benötigen Sie diese Anleitung wahrscheinlich nicht, 

da von den meisten Distributionen LibreOffice mitgeliefert wird, bzw. durch den Installations- 

Prozess gut in den Desktop integriert ist. Falls Sie also ein vollständiges Ubuntu (oder ein anderes 

*buntu-Derivat), Mandriva, OpenSuse oder ein anderes System mit GNOME oder KDE installiert 

haben, haben Sie wahrscheinlich bereits eine volle LibreOffice-Installation, ohne eine einzige Zeile 

Code eingeben zu müssen. 

Sollte LibreOffice noch nicht installiert sein, nutzen Sie die Installationsmethode Ihrer Distribution, 

die Sie bevorzugen (z. B. das Ubuntu Software Center unter Ubuntu, Synaptic für Debian oder 

YaST2 unter OpenSUSE). Dies ist der einfachste Weg der Installation und er stellt zudem sicher, 

dass LibreOffice optimal in Ihr Linux integriert ist. Dies gilt insbesondere deswegen, weil manche 

Distributionen ihr eigenes angepasstes LibreOffice ausliefern, welches auch andere Funktionen 

aufweisen kann, als das direkt von der The Document Foundation bereitgestellte LibreOffice. 

Selbstverständlich haben Sie aber die Möglichkeit 

• die von Ihrer Distribution bereitgestellte LibreOffice-Version durch die von The Document 

Foundation bereitgestellte zu ersetzen, oder 

• auf eine andere oder aktuellere Version zu wechseln. 

Daher gibt Ihnen diese Anleitung im Folgenden Hinweise zur Installation der Version von der The 

Document Foundation. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Vielzahl möglicher Linux- 

Distributionen diese Hinweise nur allgemein sein können. Für Details suchen Sie bitte im Internet 

nach Anleitungen und Hinweisen, die sich speziell auf Ihre Distribution (z. B. im Ubuntu-Wiki unter 

http://wiki.ubuntuusers.de/LibreOffice; die Website von OpenSuse unter 

http://en.opensuse.org/LibreOffice) oder Ihre Linux-Version beziehen. Beachten Sie, dass gerade 

bei der Installation die Besonderheiten Ihrer Distribution oder Version eine große Rolle spielen 

können. 

Vorbereitungen 

Bevor Sie loslegen, lesen Sie bitte – sofern noch nicht geschehen – die Vorbemerkungen durch. 

Als erstes benötigen Sie die Installationsdateien. Da sich die folgende Beschreibung der 

Installation auf die Version von The Document Foundation bezieht, laden Sie diese Dateien bitte 

von http://de.libreoffice.org/download/ herunter und speichern Sie diese in einem Ordner Ihrer 

Wahl. 

Beachten Sie dabei – neben den Systemvoraussetzungen (siehe nächsten Abschnitt 

„Systemvoraussetzungen“) – Folgendes: 

• LibreOffice wird in unterschiedlichen Versionen angeboten, bitte informieren Sie sich 

anhand der Versionshinweise (http://de.libreoffice.org/download/versionshinweise/), welche 

Version von LibreOffice die von Ihnen zu bevorzugende ist. 

• Sie benötigen in der Regel drei Pakete: das Grundsystem (install – englisch), die 

Lokalisierung für die Oberfläche (auf der deutschen Website wird standardmäßig 

langpack-de (deutsch) angeboten – alle anderen Sprachen sind möglich) und das 

Hilfepaket (helppack-de – deutsch). Wenn Sie das Hilfepaket weglassen, enthält 

LibreOffice keine lokale Hilfe und greift auf die webbasierte Hilfe zu. 


Systemvoraussetzungen 

Für die Installation von LibreOffice sind die im Folgenden beschriebenen Hardware, 

Betriebssystem-Version und Pakete die Mindestvoraussetzungen: 

Diese Angaben gelten für die LibreOffice-Version von The Document Foundation. Wenn Sie 

LibreOffice aus den Installationspaketen Ihrer Distribution verwenden, sollten Sie die Angaben 

Ihrer Distribution beachten, da diese ggf. von den hier angeführten abweichen können. 

• Linux Kernel Version 2.6.18 oder höher 

• glibc2 Version 2.5 oder höher 

• gtk Version 2.10.4 oder höher 

• Pentium-kompatibler PC (Pentium III, Athlon oder höher empfohlen) 

• 256 MByte RAM (512 MB empfohlen) 

• 1,55 GByte freier Speicherplatz auf der Festplatte 

• X-Server mit Auflösung 1024 x 768 (höhere Auflösung empfohlen) und mindestens 256 

Farben 

• Gnome 2.16 oder höher, mit den Paketen gail 1.8.6 und at-spi 1.7 (zur Unterstützung von 

Werkzeugen der Assistiven Technologie [AT]) oder eine andere unterstützte Oberfläche 

(z. B. KDE). 

Um alle Funktionen von LibreOffice nutzen zu können, benötigen Sie Java. Wenn Sie kein Java 

haben, empfehlen wir eine Java-Installation vor der Installation von LibreOffice (möglichst aus den 

Quellen Ihrer Distribution). Sie können die meisten Funktionen von LibreOffice aber auch ohne 

Java nutzen. Nur für die Nutzung von Base ist Java unverzichtbar. 

Zudem sollten Sie vor der Installation folgende Punkte beachten: 

• Hinreichend freien Speicherplatz in den temporären Verzeichnissen. 

• Lese-, Schreib- und Ausführungsrechte auf den entsprechenden Verzeichnissen. 

• Ein Backup und ein Update Ihres Systems. 

Zudem ist es sinnvoll, vorsichtshalber alle anderen Programme zu schließen, bevor Sie mit der 

Installation beginnen. 

Sofern noch nicht geschehen: Lesen Sie bitte den Abschnitt Vorbemerkungen durch. 

Vorbereitung der Installation (unabhängig von der Distribution) 

Lesen Sie bitte die drei vorhergehenden Abschnitte Vorbemerkungen, Vorbereitungen und 

Systemvoraussetzungen durch. 

Falls Sie bereits eine Version von LibreOffice installiert haben, sollten Sie diese zunächst 

deinstallieren, da ansonsten Konflikte zwischen verschiedenen Versionen möglich sind. 

Hinweis 

Insbesondere für den Test von LibreOffice kann es sinnvoll sein, verschiedene 

LibreOffice-Versionen parallel zu installieren. Eine Beschreibung, wie Sie in diesem 

Fall vorzugehen haben, finden Sie unter: 

https://wiki.documentfoundation.org/Installing_in_parallel/de. 

Für die Deinstallation einer vorhandenen Versionen (auch von OpenOffice.org) nutzen Sie am 

Besten das von Ihnen bevorzugte Installations-Tool Ihrer Distribution. In der Regel reicht es aus, 

das Paket libreoffice-core zu deinstallieren. Es sollten dann automatisch alle weiteren relevanten 

LibreOffice-Pakete entfernt werden. Vorhandene Einstellungen löschen Sie ggf. separat. 

Entpacken Sie nach dem Download zunächst das eigentliche Programmpaket. Dies können Sie 

entweder mit entsprechenden Tools ihrer Distribution bzw. Ihres Desktops (zum Beispiel mit der 

Linux 45

KDE-Oberfläche: Rechtsklick → Paket hier entpacken) erledigen oder indem Sie den folgenden 

Befehl in einem Terminal eingeben: 

tar -vxzf 

wobei durch die Namen der heruntergeladenen Installationspakete (Endung: 

.tar.gz) zu ersetzen ist, also z. B. 

tar -vxzf LibO_3.6.3_Linux_x86-64_install-rpm_en-US.tar.gz 

Beim Entpacken wird ein nach der genauen Version benanntes Verzeichnis angelegt, z. B. 

LibO_3.6.3_Linux_x86_install-deb_en-US, welches die Installationsdateien enthält. Je 

nach verwendetem Paketverwaltungssystem finden Sie in diesem Verzeichnis ein Unterverzeichnis 

DEBS (bei Debian/Ubuntu-basierten Systemen) oder RPMS (bei RPM-basierten Systemen wie 

Fedora, SuSE, Mandriva usw.). In diesem Unterverzeichnis DEBS oder RPMS befinden sich die 

Installationsdateien. 

Öffnen Sie ein Terminal-Fenster und wechseln Sie dort – falls notwendig – in das Unterverzeichnis 

DEBS bzw. RPMS. 

Die nun folgenden Schritte sind distributionsabhängig. 

Finden Sie Ihre Installations- und Sprachpakete 

Gehen Sie bitte auf: http://de.libreoffice.org/download/ 

Installationspakete sind für 32-bit- und 64-Bit-Systeme, gekennzeichnet mit "x86" und "x86_64", 

jeweils zusammen mit den entsprechenden Sprachpaketen verfügbar, damit Sie eine LibreOffice- 

Installation in Ihrer bevorzugten Sprache erhalten. 

Die folgenden Ausführungen setzen voraus, dass Sie das Basis-Paket (en-US) installieren. Wenn 

Sie auch ein Sprachpaket installieren wollen, müssen Sie, nachdem Sie das Basis-Paket installiert 

haben, die selben Schritte noch einmal mit Ihrem Sprachpaket durchführen. 

Diese Anleitung beschreibt, wie LibreOffice in US-Englisch (en-US – die grundlegende Installation) 

auf einem 32-Bit-System installiert wird. Es kann geringe Unterschiede bei einigen 

Verzeichnisnamen geben, wenn Sie eine andere Version (z. B. eine 64-Bit-Version) installieren. 

Die Vorgehensweise ist aber grundsätzlich dieselbe. 

Hinweis 

Wenn Sie eine ältere Version von LibreOffice bereits installiert haben, dann müssen 

Sie diese deinstallieren, bevor Sie fortfahren. Eine Anleitung dazu finden Sie weiter 

unten. 

Die Download-Seite erkennt Ihr verwendetes Betriebssystem und bietet Ihnen die dazu passenden 

Dateien an. Falls diese Erkennung nicht funktioniert oder Sie die Dateien für einen anderen 

Computer herunterladen möchten, so finden Sie auf der Download-Seite einen Link, wo Sie die 

Installationsdateien von LibreOffice für andere Betriebssysteme herunterladen können. 

Grafische Installation – der empfohlene Weg 

The Document Foundation hat viel Arbeit in LibreOffice investiert, damit es von jedermann 

installiert werden kann. Dieser Abschnitt gilt für die "Out of the Box"-Installation für die meisten 

Linux-Distributionen. Es wird angenommen, dass Sie bereits das entsprechende Paket für Ihr 

System heruntergeladen haben. Falls das nicht der Fall sein sollte, lesen Sie bitte den vorherigen 

Abschnitt. 

Achten Sie auf eine Datei, die etwa so heißt wie: LibO_X.Y.Z_Linux_x86_install-deb_en- 

US.tar.gz. Der Name kann sich etwas unterscheiden, wenn Sie ein 64-Bit-System haben (dann 

wird er ein x86_64 statt x86 im Namen haben), oder wenn Sie ein RPM basiertes System nutzen 


(dann wird sie ein "-rpm" statt "-deb" im Namen haben). Diese Anleitung ist für alle diese 

Abweichungen gleichermaßen nutzbar. Die LibreOffice-Version, die Sie verwenden, können Sie 

aus dem Namen ablesen. Im Folgenden wird die Installation anhand der Version 3.6.3 gezeigt. 

Falls die grafische Installation aus irgendeinem Grund bei Ihnen nicht funktioniert, finden Sie im 

nächsten Abschnitt eine ausführliche Beschreibung einer konsolen-basierten Installation, die 

garantiert zum Erfolg führt. 

Das Archiv auspacken 

Klicken Sie auf Ihr heruntergeladenes Paket (oder klicken sie mit der rechten Maustaste darauf, 

wählen Sie aus dem Kontextmenü Öffnen mit und anschließend Ihr Archivierungsprogramm). 

Entpacken Sie das Archiv in einen Ordner, auf den Sie leicht zugreifen können (Ihr Home- 

Verzeichnis zum Beispiel). 

Es sollte ein Ordner mit der Bezeichnung LibO_3.6.3_Linux_x86_install-deb_en-US 

(oder so ähnlich) erzeugt werden. 

Installation der Pakete 

Öffnen Sie den ausgepackten Ordner. Darin werden Sie einige Dateien und einen Ordner DEBS 

(oder RMPS) finden. 

Öffnen Sie diesen Ordner. 

Markieren Sie alle Dateien in diesem Ordner (außer dem Ordner desktop integration – dazu 

mehr im nächsten Schritt „Desktop-Integration – Menüeinträge für LibreOffice“). 

Führen Sie einen Rechtsklick aus und wählen Sie im Kontextmenü einen Eintrag wie "Öffnen mit 

dem Paket-Manager" oder "Öffnen mit dem Installations-Werkzeug" (die Bezeichnungen sind in 

einzelnen Distributionen unterschiedlich). In Ubuntu ist dafür die Softwareverwaltung zuständig. 

Eventuell werden Sie nun aufgefordert, Ihr Root-Passwort einzugeben. 

Wenn Sie keine Fehlermeldung erhalten, können Sie sicher sein, dass die Installation erfolgreich 

war. Um sicher zu gehen, öffnen Sie eine Konsole und tippen Sie libreoffice ein. 

Desktop-Integration – Menüeinträge für LibreOffice 

Sie haben jetzt sichergestellt, dass LibreOffice installiert ist. Sie wollen aber sicher nicht jedes Mal 

das Terminal öffnen, um LibreOffice zu starten. 

• Öffnen Sie wieder den Ordner DEBS oder RPMS. 

• Wechseln Sie in den Ordner desktop integration. 

• Wählen Sie das für Ihre Distribution passende Paket aus. 

• Führen Sie wieder einen Rechtsklick aus und wählen Sie im Kontextmenü über Öffnen mit 

Ihr Installations-Werkzeug aus. 

Falls Ihr System eine Warnung bezüglich eines Konfliktes mit einem bereits installierten System 

ausgibt, brechen Sie bitte die Installation ab. 

Jetzt können Sie LibreOffice aus dem Menü Programme → Office Ihres Systems heraus starten. 

Möglicherweise ist LibreOffice bereits als Ihr Standard-Office-Programm eingerichtet (klicken Sie 

auf ein beliebiges LibreOffice-Dokument, um dies zu überprüfen). 

Linux 47

Konsolen-basierte Installation – bei Problemen oder für fortgeschrittene 

Benutzer 

Die folgende Anleitung ist für den fortgeschrittenen Benutzer oder für Benutzer, die bei der 

grafischen Installation Probleme haben. The Document Foundation hat die grafische Installation 

von LibreOffice in vielen Distributionen getestet. Wenn Sie dennoch Probleme haben, überprüfen 

Sie die folgenden Punkte: 

• Stellen Sie sicher, dass das heruntergeladene Paket vollständig und in Ordnung ist. Prüfen 

Sie die MD5-Summe oder versuchen Sie einen erneuten Download. 

• Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie das Paket herunterladen, das zu Ihrem System 

passt – übliche Fehler sind Versuche, ein 64-Bit-Paket in einem 32-Bit-System zu 

installieren oder ein RPM-Paket in einem DEB-basierten System (oder umgekehrt) zu 

installieren. 

• Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie Root-Rechte besitzen – anderenfalls kontaktieren 

Sie Ihren System-Administrator. 

• Überprüfen Sie, ob LibreOffice bereits installiert ist und das Problem nur mit der Desktop- 

Integration besteht. Wenn Sie LibreOffice über die Konsole ausführen können, haben Sie 

ein Problem mit der Desktop-Integration. Versuchen Sie dann die Schritte der Desktop- 

Integration erneut. 

Es folgt jetzt die detaillierte Beschreibung der Konsolen-basierten Installation von LibreOffice. 

Das heruntergeladene Archiv mit dem Terminal auspacken 

In einer Konsole tippen Sie für das DEB-Paket: 

tar zxvf LibO_3.6.3_Linux_x86_install-deb_en-US.tar.gz 

oder für den RPM-Paket: 

tar zxvf LibO_3.3.3_Linux_x86_install-rpm_en-US.tar.gz 

Wenn Sie das heruntergeladene Archiv auspacken, wird der Inhalt in einen Ordner entpackt, der 

die Bezeichnung LibO_3.6.3_Linux_x86_install-deb (oder rpm)_en-US (oder ähnlich) 

erhält. 

Hinweis 

In den meisten Distributionen ist das Paket für die Shell-completion installiert. Das 

bedeutet, dass Sie nicht den kompletten Pfad/Dateinamen von Hand eintippen 

müssen. Schreiben Sie einfach die ersten Buchstaben und drücken Sie dann die 

Tabulator-Taste. Ihr Linux-System ergänzt dann den Rest des Pfades/Namens. 

Installation auf RPM-basierten Systemen (z. B. OpenSUSE) 

Zur manuellen Installation geben Sie im Terminalfenster nun folgende Befehle ein (wenn Sie dazu 

aufgefordert werden, geben Sie ggf. Ihr Root-Passwort ein): 

• auf Fedora und ähnlichen Systemen: 

su -c 'yum install *.rpm' 

• auf Mandriva und ähnlichen Systemen in 2 Schritten: 

su 

und dann als nächstes: 

urpmi *.rpm 

• auf SuSE und ähnlichen Systemen: 

su rpm -Uvh *.rpm 


Wechseln Sie dann in den Unterordner mit den Paketen zur Desktop-Integration: 

cd desktop-integration 

Installieren Sie hier nicht alles, sondern nur das für Ihre Distribution bzw. Desktop-Umgebung 

erforderliche Installationspaket, also 

• auf Fedora und ähnlichen Systemen: 

su -c 'yum install libreoffice3.6-redhat-menus-3.3-1.noarch.rpm' 

(oder ähnlich, je nach Version) 

• auf Mandriva und ähnlichen Systemen wieder in 2 Schritten: 

su 

urpmi libreoffice3.6-mandriva-menus-3.3-1.noarch.rpm 


• auf SuSE und ähnlichen Systemen: 

su -c 'rpm -Uvh libreoffice3.6-suse-menus-3.3-1.noarch.rpm' 


Die Installation der Desktop-Integration ist nicht unbedingt erforderlich. Sie können sie auch 

weglassen und LibreOffice manuell starten oder sich entsprechende Menüeinträge oder Symbole 

selbst erstellen. 

Ein alternative Möglichkeit, LibreOffice unter SuSE mit Hilfe von YaST zu installieren, wird im Wiki 

der The Document Foundation (http://wiki.documentfoundation.org/DE/Installation_mit_YaST) 

beschrieben. 

Installation auf DEB-basierten Systemen (z. B. Ubuntu) 

Zur manuellen Installation geben Sie im Terminalfenster nun folgende Befehle ein. Wenn Sie dazu 

aufgefordert werden, geben Sie ggf. Ihr Root-Passwort ein: 

sudo dpkg -i *.deb 

Wechseln Sie dann in den Unterordner mit den Paketen zur Desktop-Integration: 


Installieren Sie auch hier die Pakete manuell durch Eingabe von: 


Die Installation der Desktop-Integration ist nicht unbedingt erforderlich. Sie können sie auch 

weglassen und LibreOffice manuell starten oder sich entsprechende Menüeinträge oder Symbole 

selbst erstellen. 

Installation eines oder mehrerer Sprachpakete (distributions-unabhängig) 

Sie können kein, eines oder mehrere Sprachpakete installieren. Für jedes Sprachpaket müssen 

Sie jeweils einzeln wie folgt vorgehen: 

• Entpacken Sie das heruntergeladene Sprachpaket und wechseln Sie in das dabei erzeugte 

Verzeichnis. 

• Beenden Sie alle laufenden LibreOffice-Instanzen. Vergessen Sie den Schnellstarter nicht, 

sofern er aktiviert ist. 

• Wechseln Sie in das Unterverzeichnis mit den Installationsdateien, das je nach Distribution 

entweder DEBS oder RPMS heißt. 

Linux 49

• Öffnen Sie dort ein Terminal-Fenster und geben Sie den für die jeweilige Distribution bzw. 

das Paketverwaltungssystem passenden Befehl ein, also 

– für Debian/Ubuntu-basierte Systeme: 


– für Fedora-basierte Systeme: 

su -c 'yum install *.rpm' 

– für Mandriva-basierte Systeme: 

su 

urpmi *.rpm 

– für andere RPM-basierte Systeme wie SuSE usw.: 

su rpm -Uvh *.rpm 

• Starten Sie eine LibreOffice-Anwendung, etwa Writer. 

• Wählen Sie im Menü Tools → Options aus, es öffnet sich der Dialog Options. 

• Klicken Sie auf Language Settings (Spracheinstellungen) und dann auf Languages 

(Sprachen). 

• Wählen Sie im Auswahlfeld User Interface (Benutzeroberfläche) die gewünschte Sprache. 

Bei Bedarf können Sie hier auch Ihr Gebietschema (Locale setting), Ihre Standardwährung 

(Default Currency) und Ihre Standardsprache für Dokumente (Default languages for documents) 

auswählen. 

Desktop-Integration 

Um den Installations-Prozess zu abzuschließen, sollten Sie auch die Desktop-Integrationspakete 

installieren. Dies ist allerdings nicht unbedingt notwendig, um LibreOffice auszuführen – 

insbesondere, wenn Sie LibreOffice nur aus der Konsole heraus nutzen wollen. 

Wechseln Sie zum Ordner desktop-integration, der sich innerhalb des Ordners DEBS oder 

RPMS befindet: 


Starten Sie die Installation 

• unter Debian / Ubuntu mit 


• unter Fedora mit 

su -c yum install libreoffice3.6-redhat-menus-3.3-1.noarch.rpm 

• unter Mandriva mit 

su -c urpmi libreoffice3.6-mandriva-menus-3.3-1.noarch.rpm 

• unter SuSE und andere RPM-basierte Systeme mit 

su -c rpm -Uvh install libreoffice3.6-suse-menus-3.3-1.noarch.rpm 

Nach der Installation sollten Sie Symbole für alle LibreOffice-Anwendungen im Menü Programme 

→ Office Ihres Desktops vorfinden. 


Linux-Distributionen, die in dieser Anleitung nicht aufgeführt sind 

Es sollte leicht möglich sein, LibreOffice auf anderen Linux-Distributionen zu installieren, die nicht 

explizit in dieser Anleitung aufgeführt sind. Außer den DEB- und RPM-Paketen ist es möglich, 

Quellcode-Archive von http://www.libreoffice.org/download/ herunterzuladen. 

Unterschiede können hauptsächlich bei der Desktop-Integration auftreten. 

Das Verzeichnis desktop-integration im Ordner RPMS enthält auch ein libreoffice3.6freedesktop-menus-3.3.1.noarch.rpm 

genanntes Paket. Dies ist ein Paket für alle Linux- 

Distributionen, welche die Freedesktop.org-Spezifikationen/-Empfehlungen 

(http://de.wikipedia.org/wiki/Freedesktop.org) unterstützen. Es wird für die optimale Installation in 

anderen Linux-Distributionen zur Verfügung gestellt, die nicht in dieser Anleitung beschrieben 

werden. 

Heutzutage erfüllen die meisten Linux-Distributionen die Freedesktop.org-Spezifikationen. Als das 

Paket hinzugefügt wurde, verwendeten viele Distributionen noch ihre eigenen Methoden, um ihren 

Desktop-Umgebungen die installierten/entfernten Anwendungen zur Kenntnis zu bringen. Und sie 

hatten ihre eigenen Methoden, um MIME-Typen zu registrieren. Die Freedesktop.org- 

Spezifikationen/-Vorschläge standardisieren dies, um bekannte Pfade und Dienstprogramme zu 

verwenden, diese Information zu aktualisieren. Betroffen sind die Iconthema-Spezifikation, die 

MIME-Typ-Spezifikation und die Desktop-Dateispezifikation (Programmstartdefinitionen). 

Um die Desktop-Integration auf solchen Systemen zu installieren, verwenden Sie den folgenden 

Befehl (Sie werden aufgefordert, Ihr Root-Passwort einzugeben): 

sudo rpm -Uvh libreoffice3.6-freedesktop-menus-3.3.1.noarch.rpm 

Deinstallation von LibreOffice 

Grafische Deinstallation 

Wie schon bei der Installation beschrieben, gibt es bei Linux-Distributionen auch Möglichkeiten, die 

Deinstallation von Software so leicht wie möglich zu machen. 

Öffnen Sie den Paket-Manager Ihres Systems und suchen Sie nach LibreOffice. 

Wählen Sie es ab oder wählen Sie für die Deinstallation das erste gefundene Paket. Der Paket- 

Manager wird (wahrscheinlich) fragen, ob er andere Pakete entfernen soll. Da LibreOffice alles 

enthält, was es zur Installation braucht, sollte es ziemlich sicher sein, ja zu sagen. 

Dann scrollen Sie durch die Liste der Suchbox, um zu sehen, ob alle LibreOffice-Pakete abgewählt 

bzw. für die Deinstallation ausgewählt sind. Wenn Sie weitere finden, die noch nicht abgewählt 

bzw. für die Deinstallation ausgewählt sind, fahren Sie fort, bis alle entfernt worden sind (bei einem 

Testlauf war dieser Schritt 3 Mal notwendig). 

Eventuell werden Sie aufgefordert, Pakete zu deinstallieren, die mit libobasis3 anfangen. Es 

wird empfohlen, dass Sie auch diese deinstallieren. Wenn Sie nicht aufgefordert werden, suchen 

Sie nach libobasis3, um diese zu deinstallieren. 

Falls Sie die beschriebenen Deinstallationen vorgenommen haben, sollte die LibreOffice-Suite von 

Ihrem System entfernt worden sein. Überprüfen Sie, ob noch entsprechende Menüeinträge zu 

finden sind, und um doppelt sicher zu gehen, geben Sie libreoffice in einer Konsole ein. 

Falls der LibreOffice-Splash-Screen erscheint, sollten Sie versuchen, verbliebene Pakete im 

Paket-Manager zu finden. Wenn Sie sicher sind, dass es keine mehr gibt, starten Sie Ihr System 

neu und geben Sie den oben genannten Befehl erneut ein. 

Linux 51

Nachdem Sie alle Pakete deinstalliert haben und der oben genannte Befehl einen Fehler wie "no 

such command" zurückgibt (oder nichts tut), können Sie prüfen, ob LibreOffice etwas zurück 

gelassen hat: 

Um die sauberste Deinstallation einer vorherigen Installation von LibreOffice sicher zu stellen, 

können Sie optional auch den folgenden Befehl in einer Konsole ausführen, und dann manuell 

übrig gebliebene Dateien löschen: 

locate libreoffice | less 

oder 

find / -name libreoffice -print 2>/dev/null 

Das Auslassen dieses optionalen Schritts wird keine ernsten Folgen für Ihr System haben (nicht 

einmal für eine zukünftige Installation oder ein Upgrade von LibreOffice). Sie werden lediglich eine 

kleine Anzahl von veralteten Dateien behalten, die nur einen sehr kleinen Teil der Festplatte 

belegen. 

Wenn Sie alles obengenannte versucht haben, aber die Deinstallation nicht geklappt hat oder 

Probleme aufgetreten sind, werden Sie eine Konsole öffnen müssen, um dies zu beseitigen. 

Konsolen-basierte Deinstallation 

• Debian / Ubuntu 

sudo apt-get purge libreoffice? 

oder 

sudo aptitude purge libreoffice? 

Beachten Sie, den "?"-Platzhalter zu setzen, so das alle LibreOffice-Pakete deinstalliert / 

bereinigt werden (In apt-get oder aptitude ist "*" kein Platzhalter). 

• Fedora 

su -c 'yum remove libreoffice*' 

• Mandriva 

su -c 'urpme libreoffice*' 

• SuSE und andere RPM-basierte Systeme 

su -c 'rpm -Uvh libreoffice*' 


MacOS X 

Systemanforderungen 

Für LibreOffice benötigen Sie mindestens Mac OS 10.4 (Codename Tiger). 

Die Installation 

Wie Sie es auch von anderen Anwendungen für den Mac kennen, erfolgt die Installation aus einem 

*.dmg-Archiv heraus. Ein Doppelklick auf die heruntergeladene Image-Datei (*.dmg) öffnet diese. 

Um die Integrität des Installationspakets sicherzustellen, sollten Sie die dabei erfolgende 

automatische Prüfung nicht abbrechen. Ist sie abgeschlossen, wird das Paket als neues Volume 

aktiviert und ein Finder-Fenster mit dem Programm-Symbol von LibreOffice, den ReadMe- und 

Lizenz-Ordnern und einem Alias des Programme-Ordners (als Applications) erscheint: 

Abbildung 29: LibreOffice auf dem Mac installieren 

Ziehen Sie das Programm mit der Maus einfach auf das Applications-Alias, um es im Programme- 

Ordner zu installieren. Sollten Sie dieses als Benutzer ohne administrative Rechte machen, 

müssen Sie jetzt den Namen und das Passwort des Administrators eingeben. 

Sie können LibreOffice übrigens auch an eine beliebige andere Stelle kopieren und/oder dort auch 

umbenennen – auf die Funktion des Programms hat dies keinen Einfluss. So können z. B. auch 

mehrere verschiedene Versionen von LibreOffice einfach parallel installiert werden. 

Werfen Sie danach das Image aus. Fertig – Sie können LibreOffice jetzt zum ersten Mal starten. 

Starten Sie das Programm nicht aus dem Disk-Image – das geht oft schief und kann Datenverlust 

bedeuten. 

LibreOffice kann bis jetzt nur US-Englisch – um es einzudeutschen, muss noch das deutsche 

Sprachpaket installiert werden. Öffnen Sie dazu nach dem Herunterladen das Disk-Image und 

starten Sie das enthaltene Installationsprogramm – es sucht sich automatisch die richtige 

LibreOffice-Version und installiert sich dort. Es können auch mehrere Sprachpakete parallel 

MacOS X 53

installiert werden. Die Auswahl der Sprache erfolgt nach dem Programmstart in LibreOffice → 

Einstellungen → Spracheinstellungen → Sprachen. 

Update einer bestehenden Version 

Bei dem oben beschrieben Vorgehen zur Installation wird eine bereits vorhandene Version von 

LibreOffice gelöscht. Sind Sie nicht als Administrator angemeldet, müssen Sie dies u. U. von Hand 

machen, um die neue Version in den Programme-Ordner kopieren zu können. Ziehen Sie dazu 

das alte LibreOffice aus dem Programme-Ordner in den Papierkorb. 

Ein Nachteil davon ist, dass alle Extensions, Vorlagen o.ä., die „Für alle Benutzer“ installiert 

wurden, damit ebenfalls gelöscht werden und somit in der neuen Version neu installiert werden 

müssen. Da auch Extensions gelegentlich aktualisiert werden, kann dies aber auch von Vorteil 

sein. 

Tipp 

Wenn Sie der einzige Nutzer des Macs sind, sollten Sie Extensions immer für den 

„aktuellen Benutzer“ und nicht für „alle Benutzer“ installieren. Dann bleiben Sie auch 

bei einem Update erhalten. 

Wenn Sie die ältere Version des Programms noch behalten wollen, gibt es im Prinzip drei 

Möglichkeiten: 

• Vor dem Kopieren der neuen Version in den Ordner Programme die alte Version 

umbenennen (z. B. in LibreOffice 3.6.1 alt) 

• Die alte Version vorher in einen anderen Ordner verschieben oder die neue in einen 

anderen Ordner kopieren. 

• Um nur die Extensions usw. beizubehalten: Den share-Ordner in der alten Version vorher 

sichern und an die entsprechende Stelle der neuen Version zu kopieren (wo der ist: s.u.). 

In den beiden ersten Fällen stehen anschließend beide Versionen zur Verfügung und können 

wahlweise benutzt werden – z. B. mit Rechtsklick auf ein Dokument und Öffnen mit; dabei sind 

unterschiedliche Namen der einzelnen Programmversionen durchaus hilfreich. 

Besonderheiten unter Mac OS X 

Gatekeeper verhindert den Programmstart unter Mac OS 10.8 

Sollten Sie eine LibreOffice-Version installiert haben, die noch nicht signiert ist (was naturgemäss 

insbesondere ältere Versionen betrifft), dann wird der Gatekeeper den Start des Programms 

erstmal verhindern und stattdessen ein Warnfenster anzeigen. In diesem Fall klicken Sie zum Start 

mit der rechten Maustaste auf das Symbol der LibreOffice-Anwendung und wählen „Öffnen“ aus 

dem Menü – das sagt den Gatekeeper, dass dieser Anwendung zukünftig vertraut werden kann. 

Veränderte Tastenbelegung 

Einige Tastenbelegungen und die Position des Menüeintrages Optionen unterscheiden sich unter 

Mac OS X im Vergleich zu Windows und Linux. Die Unterschiede finden Sie oben im Abschnitt 

„Anmerkung für Macintosh Nutzer“ auf Seite 3. 

Pfade zu den Allgemeinen Einstellungen und zu den Benutzerprofilen 

Die allgemeinen Einstellungen (oftmals auch share-Ordner genannt) speichert LibreOffice für den 

Mac innerhalb des Programmpakets: Sekundärer (rechter) Mausklick auf das Programmsymbol 

und Befehl Paketinhalt zeigen. Dort findet sich der share-Ordner innerhalb des Contents-Ordners. 


Die Benutzerprofile (oftmals auch user-Ordner genannt) befinden sich in der Library des jeweiligen 

Benutzers, dort im Ordner Application Support/LibreOffice/3 bzw. Unterordnern davon. 

Der Library-Ordner des Benutzers wird ab Mac OS 10. 7 (Codename Lion) vor dem Benutzer 

versteckt, kann aber immer noch leicht erreicht werden: Drücken Sie dazu bei der Anzeige des 

Gehe-zu-Menüs im Finder die Alt-, bzw. Options-Taste. 

Mehr zum Profil im Kapitel „LibreOffice-Benutzerprofil“ auf Seite 56. 

Nutzung der OS X-Systemwörterbücher 

LibreOffice kann alternativ zum mitgelieferten LibreOffice-Wörterbuch das auf dem Mac 

standardmäßig installierte deutsche Wörterbuch benutzen. Dies wird im Menü LibreOffice → 

Einstellungen… festgelegt. Gehen Sie dazu im Register Spracheinstellungen auf den 

Untereintrag Linguistik. 

Allerdings sollten für den Thesaurus und die Silbentrennung auf jeden Fall die aktuellen Versionen 

der Wörterbücher-Extension installiert werden. Diese sind frei erhältlich; das Mac OS stellt diese 

nicht zur Verfügung. 

Einbinden des Adressbuchs als Datenquelle 

Das Mac-OS-X-Adressbuch kann als Datenquelle z. B. für Serienbriefe oder einfache 

Adressübernamen eingebunden werden. Wählen Sie dazu im Menü: Datei → Assistenten → 

Adress-Datenquelle… Im folgenden Dialog das Mac-OS-X-Adressbuch auswählen. Danach 

werden alle angelegten Gruppen im Adressbuch als Tabellen zur Auswahl angeboten. 

Normalerweise fährt man gut mit Adress Book, das sind alle Adressen des Adressbuchs. 

Zuletzt müssen Sie einen Dateiort und -namen angeben, unter dem die Adressdatenquelle 

gespeichert werden soll. In dieser Datei werden nur die benötigten Verbindungsdaten zum 

Adressbuch gespeichert. Sie kann überall liegen, sollte aber später nicht verschoben werden, weil 

sonst der Zugriff auf das Adressbuch nicht mehr gelingt. 

Problem: MS-Office-Dateien werden ungewollt mit LibreOffice geöffnet 

Das Mac OS trägt das letzte installierte Programm, das einen Dateityp öffnen kann, als Standard- 

Anwendung zum Öffnen dieses Dateityps per Doppelklick ein. Nach einer LibreOffice-Installation 

werden somit MS-Office-Dateien von LibreOffice geöffnet. Korrigieren kann man diese Zuordnung 

mit: 

• Im aktuellen Einzelfall, in dem man mit Sekundär-(Rechts-)klick auf einer Datei den 

Menübefehl Öffnen mit auswählt. Es werden alle Applikationen zur Auswahl gezeigt, die, 

zumindest nach Meinung des Betriebssystems, das Dokumentformat lesen können. 

• Dauerhaft, indem man mit Sekundär-(Rechts-)klick auf einer Datei den Menübefehl 

Informationen auswählt; in der Sektion Öffnen mit kann man das gewünschte Programm 

angeben, mit dem diese Datei zukünftig geöffnet werden soll. Mit dem Button Alle 

ändern… kann diese Wahl auch für alle anderen Dateien dieses Typs übernommen 

werden. 

MacOS X 55

LibreOffice-Benutzerprofil 

LibreOffice legt die gesamten benutzerspezifischen Daten (Benutzerdaten, LibreOffice- 

Erweiterungen, Wörterbücher, Vorlagen usw.) in einem sogenannten Benutzerprofil ab. Wenn auf 

Ihrem Rechner mehrere Benutzer, bzw. Benutzerkonten eingerichtet sind, wird für jeden Benutzer 

ein getrenntes Profil angelegt. Dies erfolgt, wenn der jeweilige Nutzer LibreOffice zum ersten Mal 

startet. Das Profil wird weder durch eine Deinstallation noch durch ein Update von LibreOffice 

verändert. Somit ist gewährleistet, dass Ihre Daten im Benutzerprofil auch bei einem 

Versionswechsel von LibreOffice erhalten bleiben. 

Speicherort des Benutzerprofils 

Hinweis 

Die Bezeichnung meint im Folgenden den Benutzernamen auf 

Ihrem System. Er hat nichts mit LibreOffice zu tun. 

Standardmäßig befindet sich das Benutzerprofil im folgenden Ordner: 

• Unter Windows 2000/XP: 

C:\Dokumente und Einstellungen\\Anwendungsdaten\libreoffice\3\user 

• Unter Windows Vista/7: %appdata%\libreoffice\3\user 

• Unter GNU/Linux: /home//.config/libreoffice/3/user 

Hinweis 

Dieser Ordner gilt für die von The Document Foundation offiziell 

bereitgestellten LibreOffice-Pakete für GNU/Linux. Falls Sie die in Ihrer 

Distribution enthaltenen LibreOffice-Pakete nutzen, kann der Ablagepfad auch 

abweichen. 

• Unter Mac OS: /Users//Library/Application Support/libreoffice/3/user 

Hinweis 

Hinweis 

Möglicherweise werden die Profilordner bei Ihnen nicht angezeigt, weil sie versteckt 

sind. In diesem Fall müssen Sie die entsprechende Option Ihres Betriebssystems 

zum Anzeigen versteckter Dateien aktivieren. 

Sie finden den Ablageort für den Profilordner auch unter Extras → Optionen... → 

LibreOffice → Pfade. Die meisten der dort aufgeführten Pfade, so weit Sie von 

Ihnen nicht geändert worden sind, befinden sich innerhalb des Benutzerprofils. 

Inhalte des Benutzerprofils (Liste der Ordner) 

Die Inhalte des Benutzerprofils werden im Folgenden anhand der verschiedenen Ordner im 

Benutzerprofil kurz beschrieben. Aufgrund der Vielzahl der Dateien ist dies aber nur eine grobe 

Übersicht. Für einige der aufgeführte Inhalte des Profils können Sie über die LibreOffice-Optionen 

andere oder zusätzliche Ordner festlegen (Extras → Optionen → LibreOffice → Pfade). 

• autocorr: Beinhaltet die von Ihnen geänderten Ersetzungstabellen für die Autokorrektur. 

Eingabe erfolgt über: Extras → AutoKorrektur-Optionen.... Die Dateien haben die 

Endung dat. Andere/zusätzliche Ordner per Option sind möglich. 

• autotext: Beinhaltet die von Ihnen erzeugten AutoTexte. Eingabe erfolgt über: 

Bearbeiten → AutoText. Die Dateien der hier abgespeicherten AutoTexte haben die 

Dateiendung bau. Andere/zusätzliche Ordner per Option sind möglich. 


• backup: Beinhaltet die Sicherungskopien, falls Sie die Option Sicherungskopie immer 

erstellen unter Extras → Optionen → Laden/Speichern → Allgemein aktiviert haben. 

Sicherungskopien haben die Dateiendung bak. Andere/zusätzliche Ordner per Option sind 

möglich. 

• basic: Beinhaltet die von Ihnen erstellten, aufgezeichneten und importierten Makros. 

Verwaltung der Makros erfolgt über Extras → Makros → Makros verwalten → 

LibreOffice Basic... Makros werden mit Hilfe von Bibliotheken und Modulen hierarchisch 

organisiert. Die Datei- und Ordnerstruktur im Ordner basic spiegelt diese Organisation 

wider. 

• config: Enthält Konfigurationsdaten, u. a. zur Einstellungen der Benutzeroberfläche (z. B. 

für die Symbolleisten), zu den Farbpaletten und zur Einbindung von Java. 

• database: Beinhaltet eine Beispiel-Datenbank mit der Bezeichnung Bibliography, die ein 

Literaturverzeichnis enthält. 

• extensions: Im Ordner werden Dateien abgelegt. Diese sind aber nicht weiter 

dokumentiert. 

• gallery: Beinhaltet Referenzen auf die von Ihnen in die Gallery aufgenommenen Grafik- 

und Klangdateien. Der Zugriff auf die Gallery erfolgt über Extras → Gallery. 

Andere/zusätzliche Ordner per Option sind möglich. 

• psprint: Beinhaltet wahrscheinlich Daten zum PostScript-Drucken. Genaueres ist nicht 

dokumentiert. Bei Erstellung eines neuen Profils unter Windows wird dieser Ordner nicht 

angelegt. 

• Scripts: Beinhaltet Ordner für benutzerspezifische Skripte für die Skript-Sprachen 

BeanShell, Java, JavaScript und Python. Auf die Skripte können Sie über Extras → 

Makros → Makros verwalten → … zugreifen. 

• store: Im Ordner werden Dateien abgelegt. Diese sind aber nicht weiter dokumentiert. 

• temp: Beinhaltet temporäre Dateien. Andere/zusätzliche Ordner per Option sind möglich. 

• template: Beinhaltet Ihre Dokumentvorlagen. Der Zugriff erfolgt über Datei → Vorlagen 

→ Verwalten → Meine Vorlagen. Dokumentvorlagen im Open-Document-Format haben 

die Dateiendungen ott, oth, ots, otg und otp. Es können aber auch Vorlagen in 

anderen Formaten hier abgelegt sein. Andere/zusätzliche Ordner per Option sind möglich. 

• uno_packages: Beinhaltet die vom Benutzer installierten LibreOffice-Erweiterungen 

(extensions). 

• wordbook: Beinhaltet von Ihnen erstellte Benutzerwörterbücher. Diese werden erstellt und 

bearbeitet über Extras → Optionen → Spracheinstellungen → Linguistik → 

Benutzerwörterbücher. Die Benutzerwörterbücher im Ordner wordbook haben die 

Dateiendung dic. 

• registrymodifications.xcu: Neben den genannten Ordnern enthält das Verzeichnis 

user noch diese Datei. Sie enthält u. a. alle Einstellungen, die über Extras > Optionen 

vorgenommen werden. Sie enthält auch die sogenannte History, d.h. die Liste der zuletzt 

durchgeführten Aktionen, die rückgängig gemacht werden können. 

Falls Sie zusätzliche LibreOffice-Erweiterungen (extensions) installieren, können diese dem Profil 

weitere Ordner hinzufügen. 

Benutzerprofil beim „Umzug“ 

Ein Verschieben des Benutzerprofils von einem Computer oder Benutzerkonto zu einem anderen 

ist ganz einfach: Es genügt, den Inhalt des Ordners user aus dem Benutzerprofil in den gleichen 

Ordner des anderen Computers/Kontos zu verschieben. Dies ist auch zwischen unterschiedlichen 

Betriebssystemen problemlos möglich. 

LibreOffice-Benutzerprofil 57

Datensicherung des Benutzerprofils 

Aus den oben aufgeführten Inhalten des Benutzerprofils ist ersichtlich, dass, je nach Nutzung von 

LibreOffice, die Erstellung dieser Inhalte einen erheblichen Aufwand darstellen kann. Um einen 

Verlust dieser Daten durch Defekte, Virenbefall, Bedienerfehler, usw. und den damit verbundenen 

Aufwand für die Neuerstellung zu vermeiden, sollte das vollständige Benutzerprofil regelmäßig auf 

einem Backup-Medium gesichert werden. Falls Sie in den Optionen zusätzliche oder andere 

Pfade, bzw. Ordner für Ihre benutzerspezifischen Daten festgelegt haben, sollten natürlich auch 

diese gesichert werden. 

Leider gibt es nach einer Aktualisierung von LibreOffice gelegentlich das Problem, dass das 

bisherige Benutzerprofil nicht mit der neuen Version kompatibel ist. Die Folge ist, dass Sie Ihr 

bisheriges Profil nicht weiter nutzen können, sondern ein neues Profil erstellen müssen und somit 

die bisherigen Profildaten verlorengehen. Auch ein gesichertes Profil als Ganzes hilft Ihnen hier 

nicht, da auch dieses wahrscheinlich inkompatibel ist. Es dürfte aber möglich sein, einige Dateien 

aus dem bisherigen Benutzerprofil in das neue Profil zu kopieren und somit den Verlust zu 

begrenzen (siehe nächsten Abschnitt). Nicht abgedeckt sind bei diesem Vorgehen die von Ihnen 

eingestellten Optionen (Extras → Optionen...) und Anpassungen (Extras → Anpassungen...). 

Hier kann nur empfohlen werden, die durchgeführten Änderungen an den Optionen und 

Anpassungen zu protokollieren und diese in der neuen Version erneut vorzunehmen. 

Tipp 

Um die von Ihnen festgelegten Optionen einfach zu protokollieren, können Sie von 

den verschiedenen Options-Seiten Screenshots9 erstellen und diese in einem 

Textdokument sammeln. Gehen Sie wie folgt vor: 

1. Öffnen Sie mit LibreOffice zwei neue Textdokumente, 

2. Öffnen Sie vom 2. Dokument aus den Optionsdialog und wählen Sie eine Seite 

mit Optionen aus, dies Sie protokollieren wollen (Extras → Optionen...). 

Diesen Dialog auf jeden Fall als aktives Fenster beibehalten. 

3. Windows: Drücken Sie Alt+Druck. Ein Screenshot des aktiven Fensters, in 

diesem Fall die von Ihnen ausgewählte Optionsseite, wird in die 

Zwischenablage kopiert. 

Ubuntu/Linux: Drücken Sie Alt+Druck. Es geht ein Ubuntu-internes Programm 

zur Erstellung von Screenshots auf. Die Taste „In Zwischenablage kopieren“ 

drücken. 

Mac: Drücken Sie cmd+Umsch+4. Ein Fadenkreuz erscheint, mit dem Sie den zu 

speichernden Bereich durch Drücken der Maustaste aufziehen können; nach 

Loslassen der Maustaste wird der Screenshot auf dem Desktop als Datei abgelegt. 

4. Win + Lin: Wechseln Sie zum 1. Dokument. 

Mac: Ziehen Sie den Screenshot per Drag&Drop in das 1. Dokument 

5. Win+ Lin: Positionieren Sie den Cursor an die Position, an der der Screenshot 

eingefügt werden soll. Mac: Nichts. 

6. Win + Lin: Kopieren Sie den Screenshot aus der Zwischenablage mit Strg+V in 

Ihr Dokument. Mac: Nichts. 

7. Falls Sie weitere Optionsseiten protokollieren wollen, wechseln Sie zurück zum 

Optionsdialog und wählen die nächste zu protokollierende Seite aus. 

Wiederholen Sie dann die Schritte 3 bis 7 bis Sie alle Seiten protokolliert 

haben. Ab Ende speichern Sie das Protokolldokument (1. Dokument) ab. 

9 Bei einem Screenshot handelt es sich um die grafische Speicherung des aktuellen Bildschirminhaltes 

oder eines Teils davon. Die so erstellten Grafiken können als Bild in ein LibreOffice-Textdokument 

eingefügt werden. 


Tipp 

Ähnlich wie bei den Optionen können Sie natürlich auch Ihre Anpassungen 

protokollieren. Aufgrund der grafischen Darstellung der entsprechenden Dialoge, 

dürfte die Erstellung von Screenshots aber deutlich aufwändiger sein. Wenn Sie 

Symbolleisten auf Ihre Bedürfnisse angepasst haben, können Sie beispielsweise 

auch Screenshots von den geänderten Symbolleisten erstellen. Der Einsatz eines 

Programms zur gezielten Auswahl von Bildschirmbereichen, wie z. B. das „Snipping 

Tool“ von Windows 7 kann hier hilfreich sein. 

Vorgehen beim beschädigten oder inkompatiblen Benutzerprofil 

Falls sich LibreOffice ungewöhnlich verhält oder gar nicht erst starten lässt, kann ein beschädigtes 

Benutzerprofil oder nach einem LibreOffice-Versionswechsel auch ein inkompatibles Benutzerprofil 

die Ursache sein. 

Wenn Sie den Verdacht haben, dass einer der beiden Fälle die Ursache für Ihr Problem ist, gehen 

Sie wie folgt vor: 

• Schließen Sie LibreOffice und gegebenenfalls auch den Schnellstarter von LibreOffice. Den 

Schnellstarter finden Sie bei Windows und bei Linux im Info-Bereich der Taskleiste. Beim 

Mac OS gibt es den Schnellstarter nicht. 

• Überprüfen Sie, ob wirklich alle LibreOffice-Prozesse beendet sind, in dem Sie 

– bei Windows den Task-Manager starten und prüfen, ob unter den Anwendungen 

LibreOffice und/oder ob unter den Prozessen soffice.exe und soffice.bin 

nicht mehr aufgeführt sind. Beenden Sie gegebenenfalls die Anwendung und die 

Prozesse mit Hilfe des Task-Managers. 

– bei GNU/Linux zunächst das Terminalfenster öffnen. Geben Sie dann ps -A ein und 

suchen Sie nach soffice.bin. Falls Sie fündig werden, merken Sie sich die ID 

(vierstellige Zahl aus der ersten Spalte) und geben anschließend kill -9 ID ein. Zur 

Sicherheit überprüfen Sie mit ps -A, ob alle Prozesse mit dem Namen soffice.bin 

beendet wurden. 

– bei Mac OS aus dem Ordner Dienstprogramme das Programme Dienstprogramme 

starten. Alle Prozesse werden angezeigt. Es sollte kein Prozess namens LibreOffice 

mehr angezeigt werden. Falls doch, markieren Sie diesen und beenden Sie den 

Prozess mit Darstellung → Prozess beenden. 

• Benennen Sie Ihren Profilordner um, z. B. von user nach user_old. 

• Starten Sie LibreOffice neu. Dabei erstellt LibreOffice ein neues Benutzerprofil. 

• Überprüfen Sie, ob Ihr Problem dadurch gelöst wurde. 

Falls das Problem unverändert weiter besteht, können Sie davon ausgehen, dass die Ursache 

nicht in einem beschädigten oder inkompatiblen Benutzerprofil liegt. Machen Sie in diesem Fall die 

obigen Änderungen rückgängig: 

• Beenden Sie, wie oben beschrieben, LibreOffice vollständig. 

• Löschen Sie das durch LibreOffice gerade neu erstellte Benutzerprofil wieder (d. h. user 

löschen! Wichtig: Nicht das umbenannte Profil !!!). 

• Aktivieren Sie Ihr altes Benutzerprofil wieder, indem sie den umbenannten Ordner wieder 

den alten Namen geben, also z. B. von user_old nach user. 


Hinweis 

Falls das Profil nicht die Ursache Ihres Problem ist, können Sie Folgendes 

versuchen: 

- Reparieren der LibreOffice-Installation 

- Neuinstallation von LibreOffice 

- Installation einer anderen Version von LibreOffice 

Wenn auch dies zu keinem Erfolg führt, können Sie sich an die User-Mailing-Liste 

von LibreOffice wenden. 

Wenn das Problem mit einem neuen Profil nicht mehr auftritt, dürften eine oder mehrere Dateien 

im Benutzerprofil fehlerhaft sein. Diese zu finden ist aber aufgrund der vielen Dateien im Profil 

kaum möglich. 

Falls Sie eine vollständige Sicherungskopie Ihres Benutzerprofils erstellt haben, sollten Sie prüfen, 

ob mit dieser das Problem nicht mehr auftritt: 


• Löschen Sie das Benutzerprofil in dem Sie den Ordner user löschen. Wichtig: Löschen 

Sie nicht das bisherige Profil, dass Sie umbenannt haben (z. B. user_old) !!! 

• Kopieren Sie die Sicherungskopie Ihres Profils, d. h. den Ordner user vom Backup- 

Medium an den Ort an dem Sie gerade den Ordner user gelöscht haben. 

• Überprüfen Sie, ob Ihr Problem dadurch gelöst wird. Wenn ja, steht dem weiteren Einsatz 

von LibreOffice nichts mehr im Wege. 

Falls Sie keine Sicherungskopie erstellt haben oder wenn das Problem mit der Sicherungskopie 

nicht gelöst werden konnte, können Sie probieren die Datei registrymodifications.xcu 

durch eine neue unveränderte Datei zu ersetzen. Dabei gehen allerdings zumindest die 

Einstellungen, die Sie unter Extras → Optionen... vorgenommen haben, verloren. Gehen Sie wie 

folgt vor: 




• Kopieren Sie das unbenannte Profil (also z. B. user_old) in den gleichen Ordner und 

ändern den Namen auf user. Löschen Sie im Ordner user die Datei 

registrymodifications.xcu. 

• Starten Sie LibreOffice erneut. Die Datei registrymodifications.xcu wird neu 

angelegt. 

• Überprüfen Sie, ob Ihr Problem dadurch gelöst wird. Falls ja, können Sie versuchen, wie in 

den beiden folgenden Schritten beschrieben, Ihre Änderungen zu rekonstruieren. Falls 

nicht, können Sie versuchen, wie danach beschrieben, einen Teil Ihrer Daten zu retten. 

• Falls Sie Ihre Änderungen an den Optionen protokolliert haben, sollten Sie die Änderungen 

erneut vornehmen. 

• Falls Sie Anpassungen (Extras → Anpassen) vorgenommen und diese protokolliert 

haben, prüfen Sie, ob diese erhalten geblieben sind. Gegebenenfalls nehmen Sie diese 

erneut vor. 

Falls mit dem Austausch der Datei registrymodifications.xcu Ihr Problem nicht gelöst 

werden konnte, können Sie probieren einen Teil der Daten aus Ihrem bisherigen Benutzerprofil zu 

retten: 





• Starten Sie LibreOffice erneut. Dabei wird ein neues Benutzerprofil angelegt. 


• Falls Sie die Ersetzungstabellen für die Autokorrektur geändert haben, kopieren Sie die 

Dateien mit der Endung dat aus dem Ordner autocorr des bisherigen Profils in den 

gleichen Ordner des neu angelegte Profil. 

• Falls Sie eigene Autotexte erstellt haben, kopieren Sie die Dateien mit der Endung bau aus 

dem Ordner autotex des bisherigen Profils in den gleichen Ordner des neu angelegten 

Profils. 

• Falls Sie Sicherungskopien Ihrer Dokumente erstellen, kopieren Sie die Dateien mit der 

Endung bak aus dem Ordner backup des bisherigen Profils in den gleichen Ordner des 

neu angelegten Profils. 

• Falls Sie Makros aufgezeichnet/erstellt/importiert haben, kopieren Sie alle Unterordner mit 

allen Dateien aus dem Ordner basic des bisherigen Profils in den gleichen Ordner des 


• Falls Sie Grafiken und Klangdateien in die Gallery aufgenommen haben, kopieren Sie alle 

Dateien aus dem Ordner gallery des bisherigen Profils in den gleichen Ordner des neu 

angelegten Profils. 

• Falls Sie benutzerspezifische Skripte in den Skript-Sprachen BeanShell, Java, JavaScript 

oder Python erstellt haben, kopieren Sie alle Ordner und Dateien aus dem Ordner 

Scripts des bisherigen Profils in den gleichen Ordner des neu angelegten Profils. 

• Falls Sie eigene Dokumentvorlagen erstellt haben, kopieren Sie die Dateien mit den Open- 

Document-Format-Endungen ott, oth, ots, otg und otp aus dem Ordner template 

des bisherigen Profils in den gleichen Ordner des neu angelegten Profils. Auch wenn im 

bisherigen Ordner Dokumentvorlagen anderer Formate vorhanden sind, sollten sie diese 

kopieren. 

• Falls Sie eigene Benutzerwörterbücher erstellt haben, kopieren Sie die Dateien mit der 

Endung dic aus dem Ordner wordbook des bisherigen Profils in den gleichen Ordner des 


• Überprüfen Sie, ob Ihr Problem noch besteht. Falls nicht, steht dem weiteren Einsatz von 

LibreOffice nichts mehr im Wege. 

• Falls Sie Ihre Änderungen an den Optionen und die Anpassungen protokolliert haben, 

sollten Sie die Änderungen und Anpassungen erneut vornehmen. 

Speicherort für das Benutzerprofil ändern 

Die oben aufgeführten Speicherorte des Benutzerprofils gelten für Standard-Installationen unter 

den jeweiligen Systemen. Für bestimmte Anwendungsfälle kann es notwendig sein, den 

Speicherort zu ändern. Ein Beispiel ist die parallele Verwendung von mehreren LibreOffice- 

Versionen zum Test von noch nicht veröffentlichen LibreOffice-Versionen oder um festzustellen, in 

welchen LibreOffice-Versionen bestimmte Softwarefehler vorhanden sind oder nicht. Ein anderes 

Beispiel ist die Nutzung des gleichen Profils von verschiedenen Benutzern in einer 

Firmenumgebung. 

Die Änderung des Speicherorts des Benutzerprofil erfolgt durch Ändern eines Eintrags in einer 

LibreOffice-Konfigurationsdatei. Die Änderung gilt für alle Nutzer des Rechners. 

Der Name dieser Konfigurationsdatei lautet: 

• bootstraprc unter Linux-Systemen und Mac OS 

• bootstrap.ini unter Windows 

Die Datei befindet sich bei einer Standardinstallation an folgenden Orten: 


• /opt/libreoffice/program/bootstraprc unter Linux-Systemen 

• \program\bootstrap.ini unter 

Windows 

• /Contents/MacOS/bootstraprc beim Mac OS 

Um den Eintrag für den Speicherort zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: 

• Beenden Sie gegebenenfalls LibreOffice und den Schnellstarter von LibreOffice. 

• Öffnen Sie die Konfigurationsdatei mit einem Text-Editor. 

• Suchen Sie die Zeile mit der Variablen UserInstallation. Diese Zeile ist der zu 

ändernde Eintrag. 

• Der Eintrag müsste wie folgt aussehen (Format: Variable=Wert der Variablen): 

UserInstallation=$SYSUSERCONFIG/libreoffice/3 

Der Wert der Variablen kennzeichnet den Speicherort des Profils. Dabei ist 

$SYSUSERCONFIG ein Platzhalter für den Ordner, in dem auf dem jeweiligen System die 

Benutzerprofile standardmäßig gespeichert werden. Dieser Ordner befindet sich abhängig 

vom jeweiligen Betriebssystem an verschiedenen Orten. 

• Ändern Sie den Wert der Variablen auf den von Ihnen gewünschten Speicherort des 

Profils. 

Beispiel für einen Parallelordner zum existierenden Ordner: 

UserInstallation=$SYSUSERCONFIG/LibreOffice/35 

Beispiel für einen beliebigen Ort unter Windows: 

UserInstallation=C:\Benutzer\Konfigurationen\LibreOffice\36 

Sie können jetzt ein bestehendes Profil in den angegebenen Ordner kopieren, oder LibreOffice 

erstellt dort beim nächsten Start ein neues Benutzerprofil.

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