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Montage-_Bedienungs-_Wartungsanleitung_systeQ-M-SLM-ESC

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MBW12/03.13-2<br />

WWW.FUHR.DE<br />

www.fuhr.de<br />

Bei der Installation müssen die Anweisungen zur Befestigung sorgfältig<br />

beachtet werden. Für autotronic 834 ist die ergänzende <strong>Montage</strong>-,<br />

<strong>Bedienungs</strong>- und <strong>Wartungsanleitung</strong> MBW15 zu beachten, siehe www.fuhr.de.<br />

Diese Anweisungen inklusive <strong>Wartungsanleitung</strong> sind vom Monteur<br />

an den Betreiber weiterzugeben.<br />

<strong>Montage</strong>-, <strong>Bedienungs</strong>- und<br />

<strong>Wartungsanleitung</strong><br />

Installation, operation and<br />

maintenance instructions<br />

The fi xing instructions must be carefully taken into account during installation.<br />

The supplementary installation, operation and maintenance instructions MBW15<br />

for autotronic 834 are to be adhered; refer to www.fuhr.de.<br />

These instructions including the maintenance instructions are to be passed on<br />

by the fi tter to the user.


Legende / legend<br />

Typ 4/type 4<br />

1-flügelig/single-leafed<br />

2-flügelig/double-leafed<br />

www.fuhr.de<br />

WICHTIG:<br />

Die aufgeführten Punkte dienen als Ergänzung<br />

zu der FUHR Produktinformation M3/3 aus dem<br />

FUHR Katalog „Sicherungssysteme für Türen, Fenster<br />

und Tore“ - auch online einsehbar auf www.fuhr.de.<br />

Bauherren und Benutzer sind auf deren Einhaltung<br />

hinzuweisen. Bei Nichteinhaltung dieser unbedingt<br />

erforderlichen Hinweise kann keine Gewährleistung<br />

für die einwandfreie Funktion der Schlösser gegeben<br />

werden.<br />

Die gemäß DIN EN 179/1125 geprüften Verschlüsse<br />

833P und 834P dürfen nur mit den zertifizierten<br />

Komponenten verwendet werden, siehe unsere<br />

Website www.fuhr.de. Andernfalls kann keine<br />

Gewährleistung übernommen werden. Bei Verwendung<br />

des Panikstangenbeschlages ist dieser je nach<br />

Material der Tür ausreichend und dauerhaft zu befestigen,<br />

z. B. mit Blind-Einnietmuttern. Die <strong>Montage</strong> und<br />

korrekte Einstellung sollte von einem Fachbetrieb vorgenommen<br />

werden.<br />

Als Riegelschaltkontakt für die Anwendung mit<br />

EMA ist ausschließlich der FUHR Riegelschaltkontakt<br />

RFZ126VDS zu verwenden. Aufgrund des automatisch<br />

ausfahrenden Riegels können Fremdprodukte zu<br />

Funktionsstörungen führen.<br />

IMPORTANT:<br />

The points raised here provide supplementary information<br />

to the FUHR product information M3/3 from the<br />

FUHR catalogue “Security systems for doors, windows<br />

and gates” - also available online at www.fuhr.de.<br />

Its compliance is to be pointed out to both builders<br />

and users. In the event of non-compliance with these<br />

imperative instructions, faultless lock operation cannot<br />

be warranted.<br />

The locks 833P and 834P tested in accordance with<br />

DIN EN 179/1125 may only be used in conjunction with<br />

certified components, otherwise no warranty can be<br />

adopted; refer to our website www.fuhr.de for further<br />

details. When using panic bar hardware and depending<br />

on the door material, this is to be adequately and permanently<br />

fixed e.g. with blind riveting nuts. The installation<br />

and correct adjustment should be carried out by<br />

a specialist company.<br />

As a bolt switch contact for use with intrusion detection<br />

systems the bolt switch contact RFZ126VDS from FUHR<br />

has to be used exclusively. Due to the automatically<br />

extending deadbolt third-party products can cause a<br />

malfunction.<br />

Anleitung in weiteren Sprachen, siehe www.fuhr.de<br />

Instructions in further languages, refer to www.fuhr.de


<strong>Bedienungs</strong>anleitung<br />

Schließfunktion<br />

autosafe 833P – 1-flügelig:<br />

Panikfunktion E: Beim Schließen der Tür fahren automatisch<br />

alle Fallen und der Hauptriegel aus. Geöffnet wird von<br />

innen durch Betätigung des Drückers oder des Stangengriffs,<br />

von außen über den Zylinderschlüssel.<br />

Panikfunktion B: Wie vor, jedoch kann der Außendrücker<br />

zusätzlich über den Zylinderschlüssel aktiviert oder deaktiviert<br />

werden. Die jeweils gewählte Schaltstellung (Außendrücker<br />

aktiv oder inaktiv) bleibt unabhängig von einer Paniköffnung<br />

bestehen.<br />

autosafe 833P – 2-flügelig:<br />

Panikfunktion E: Beim Schließen beider Türen fahren automatisch<br />

alle Fallen und der Hauptriegel (Gangflügel) und<br />

alle Treibriegelstangen (Standflügel) aus. Ungehinderte<br />

Flucht von innen durch Betätigung des Drückers oder<br />

Stangengriffs sowohl auf der Gang- als auch auf der<br />

Standflügelseite. Bei der Not-Öffnung des Standflügels<br />

werden die Treibriegelstangen eingezogen und gleichzeitig<br />

alle Verriegelungen des Gangflügels zurückgeschoben.<br />

Die Treibriegelstangen arretieren in dieser Position selbsttätig.<br />

Dadurch wird eine Behinderung beim Schließen des<br />

Standflügels verhindert und auch der Bodenbelag kann nicht<br />

beschädigt werden. Erst beim Schließen des Standflügels<br />

löst ein Schaltschloss automatisch die Verriegelungen der<br />

Stangen nach oben und unten aus.<br />

Panikfunktion B: Wie vor, jedoch kann der Außendrücker<br />

des Gangflügels zusätzlich über den Zylinderschlüssel<br />

aktiviert oder deaktiviert werden. Die jeweils gewählte<br />

Schaltstellung (Außendrücker aktiv oder inaktiv) bleibt<br />

unabhängig von einer Paniköffnung bestehen.<br />

autosafe 833P/autotronic 834P –<br />

kontrollierte Fallenfeststellung:<br />

Diese optionale Ausführung ist bei der Panikfunktion E<br />

verfügbar. Beachten Sie bitte, dass diese Funktion nicht für<br />

Feuer- und Rauchschutztüren zulässig ist.<br />

Fallenfeststellung aktivieren<br />

Durch Betätigung des Drückers oder Stangengriffes alle<br />

Verriegelungselemente einfahren (1) und den Zylinderschlüssel<br />

in Verschlussrichtung bis zum Anschlag drehen<br />

(2). Drücker oder Stangengriff wieder entlasten, den<br />

Zylinderschlüssel zurückdrehen und abziehen (3). Alle<br />

Verriegelungselemente bleiben nun eingezogen.<br />

Fallenfeststellung lösen<br />

Den Zylinderschlüssel in Öffnungsrichtung bis zum Anschlag<br />

drehen, den Zylinderschlüssel zurückdrehen und<br />

abziehen (4). Alle Verriegelungselemente sind nun wieder<br />

freigegeben.<br />

autotronic 834P – 1-flügelig:<br />

Panikfunktion E: Beim Schließen der Tür fahren automatisch<br />

alle Fallen und der Hauptriegel aus. Geöffnet wird von<br />

innen durch Betätigung des Drückers oder des Stangengriffs,<br />

von außen über den Zylinderschlüssel. Zusätzlich ist eine<br />

Öffnung über die FUHR Funk-Zutrittsmodule oder jedes<br />

andere Zutrittskontrollsystem möglich.<br />

Panikfunktion B: Wie vor, jedoch kann der Außendrücker<br />

zusätzlich über den Zylinderschlüssel aktiviert oder deaktiviert<br />

werden. Die jeweils gewählte Schaltstellung (Außendrücker<br />

aktiv oder inaktiv) bleibt unabhängig von einer Paniköffnung<br />

bestehen.<br />

autotronic 834P – 2-flügelig:<br />

Panikfunktion E: Beim Schließen beider Türen fahren automatisch<br />

alle Fallen und der Hauptriegel (Gangflügel) und<br />

alle Treibriegelstangen (Standflügel) aus. Ungehinderte<br />

Flucht von innen durch Betätigung des Drückers oder<br />

Stangengriffs sowohl auf der Gang- als auch auf der<br />

Standflügelseite. Bei der Not-Öffnung des Standflügels<br />

werden die Treibriegelstangen einge zogen und gleichzeitig<br />

alle Verriegelungen des Gangflügels zurückgeschoben.<br />

Die Treibriegelstangen arretieren in dieser Position selbsttätig.<br />

Dadurch wird eine Behinderung beim Schließen des<br />

Standflügels verhindert und auch der Bodenbelag kann nicht<br />

beschädigt werden. Erst beim Schließen des Standflügels<br />

löst ein Schaltschloss automatisch die Verriegelungen der<br />

Stangen nach oben und unten aus.<br />

Panikfunktion B: Wie vor, jedoch kann der Außendrücker<br />

zusätzlich über den Zylinderschlüssel aktiviert oder deaktiviert<br />

werden. Die jeweils gewählte Schaltstellung (Außendrücker<br />

aktiv oder inaktiv) bleibt unabhängig von einer<br />

Paniköffnung bestehen.<br />

1<br />

3<br />

1<br />

Mit dem Drücker/Stangengriff alle<br />

Verriegelungselemente einziehen.<br />

3<br />

Alle Verriegelungselemente bleiben<br />

nun eingezogen.<br />

2<br />

2 Bei dieser Beschlagstellung den<br />

Zylinderschlüssel in Verschlussrichtung<br />

bis zum Anschlag drehen.<br />

4<br />

4 Zur Lösung der Fallenfeststellung<br />

den Zylinderschlüssel in Öffnungsrichtung<br />

bis zum Anschlag drehen.<br />

3<br />

GB DE


Einbau- und Befestigungsanweisungen<br />

• Einsetzbar für 1-flügelige Elemente aus Kunststoff, Holz,<br />

Aluminium und Stahl und für 2-flügelige Elemente aus<br />

Holz, Aluminium und Stahl.<br />

• Flügel und Rahmen müssen auf der gesamten Höhe<br />

parallel verlaufen, max. 4 mm Verzug sind zulässig.<br />

• Bei zweiflügeligen Türen ist zu überprüfen, ob ineinander<br />

greifende Flügel das gleichzeitige Öffnen beider<br />

Flügel gewährleisten (Zwängung). Ebenso muss<br />

überprüft werden, ob sich die Bedienelemente (z. B. Panik-<br />

stangengriff, Drücker) nicht gegenseitig behindern. Der<br />

Einsatz der FUHR Mitnehmerklappe Art.-Nr. MPM69N für<br />

das Bewegen des Gangflügels ist erforderlich.<br />

• Ausfräsung für die Schlosskästen gemäß Zeichnung.<br />

• Ausfräsung für Profilzylinder und Drücker müssen<br />

fluchten.<br />

• Beschlagbohrungen niemals bei eingebautem Schloss vornehmen.<br />

• Vor dem Einbau des Schlosses sind sämtliche Verunreinigungen,<br />

z. B. Späne, aus dem Fräsbereich zu entfernen.<br />

• Stulpe und Schließteile durch Schrauben mit Ø 4 mm,<br />

Länge dem Profilsystem angepasst, befestigen.<br />

• Die <strong>Montage</strong>schrauben müssen rechtwinklig zur Stulpe<br />

eingedreht werden.<br />

• Beim Anziehen der Stulpschrauben darauf achten, dass<br />

sich die Treibstangen frei bewegen können.<br />

• Exakten Sitz der Schließteile gemäß Zeichnung be-<br />

achten, um ein sicheres Eingreifen der Verriegelungen zu<br />

ermöglichen.<br />

• Leichtes Einschließen von Falle und allen Verriegelungsele-<br />

menten sicherstellen.<br />

• Türdichtungen (z. B. Profildichtungen, Bodendichtungen)<br />

dürfen die leichtgängige und bestimmungsgemäße<br />

Funktion des Fluchttürverschlusses nicht beeinflussen.<br />

• Der Einsatz eines Freilaufzylinders ist nicht erforderlich.<br />

• Bei evtl. Schwergängigkeit einer Funktion nach <strong>Montage</strong><br />

des Schlosses niemals gewaltsam vorgehen! Stattdessen ist<br />

die Ursache zu ergründen und abzustellen.<br />

• Beim Transport der Türen – auch bei verriegeltem Schloss –<br />

den Flügel vor Verschiebungen schützen.<br />

• Bei Verwendung eines Panik-Stangengriffes oder einer<br />

Druckstange muss deren Drehbewegung auf die der<br />

Schlossnuss abgestimmt sein (Gangflügel = 30° und<br />

Standflügel = 40° Drehbewegung).<br />

4 WWW.FUHR.DE<br />

• Die Befestigung von Panik- bzw. Notausgangs-<br />

verschlüssen kann je nach Türmaterial unterschiedlich<br />

sein. Zur zuverlässigen Befestigung der Panikstangen und<br />

Drücker sollten Durchgangsschrauben verwendet werden.<br />

• Falls ein Türschließer installiert wird, sollte beachtet werden,<br />

dass hierdurch die Betätigung der Tür durch Kinder,<br />

Behinderte und ältere Personen nicht unnötig erschwert<br />

wird.<br />

• Falls die zu befestigenden Panik-/Notausgangs-<br />

verschlüsse an zweiflügeligen Türen mit überfälztem<br />

Mittelanschlag und Türschließern vorgesehen<br />

sind, sollte ein Schließfolgeregler nach EN 1158<br />

installiert werden, um die richtige Schließfolge der Tür<br />

sicherzustellen (besonders wichtig bei Feuerschutz-/<br />

Rauchschutztüren).<br />

• Vor der Installation an Feuerschutz-/Rauchschutztüren ist<br />

sicherzustellen, dass dieser Fluchttürverschluss für diese<br />

spezielle Tür geeignet ist.<br />

• Sollten die Fluchttürverschlüsse an verglasten Türen<br />

angebracht werden, ist darauf zu achten, dass die<br />

Glasteile aus Sicherheitsglas oder Verbundsicher-<br />

heitsglas bestehen.<br />

• Panik-/Notausgangsverschlüsse sind nicht für den Einsatz<br />

an Pendeltüren geeignet.<br />

• Der Panik-Stangengriff oder der Drücker sollten üblicherweise<br />

in einer Höhe zwischen 900 mm und 1100 mm<br />

über der Oberfläche des fertigen Fußbodens bei geschlossener<br />

Tür installiert werden. Falls bekannt ist, dass die<br />

Mehrheit der Benutzer des Gebäudes kleine Kinder sind,<br />

sollte eine Reduzierung der Höhe der Stange in Betracht<br />

gezogen werden.<br />

• Bei Paniktürverschlüssen sollte der Panik-Stangengriff so<br />

installiert werden, dass eine größtmögliche wirksame<br />

Stangenlänge erreicht wird.<br />

• Bei der Installation von Notausgangsver-<br />

schlüssen mit Drückerbetätigung, insbesondere<br />

an Türen mit abgestuften Oberflächen,<br />

sollten jegliche möglichen Sicherheitsrisiken,<br />

z. B. Einklemmen von Fingern oder<br />

Verfangen von Kleidung, so weit wie möglich<br />

vermieden werden.<br />

• An der Innenseite von Fluchttüren sollte<br />

ein Piktogramm mit einem Öffnungs-<br />

hinweis angebracht werden.


Wartung<br />

Bauherren und Benutzer sind darauf hinzuweisen, dass sicherheitsrelevante Beschlagteile je nach Nutzungsfrequenz<br />

mindestens monatlich, jedoch spätestens nach ca. 20.000 Betätigungszyklen auf festen Sitz und auf Verschleiß zu kontrollieren<br />

sind. Gleichzeitig ist die Panik-/Notöffnungsfunktion zu überprüfen. Je nach Erfordernis sind durch einen Fachbetrieb<br />

die Befestigungsschrauben nachzuziehen bzw. die beschädigten oder verschlissenen Beschlagteile gegen Originalteile auszutauschen.<br />

Darüber hinaus sind Bauherren und Benutzer darauf hinzuweisen, dass gleichzeitig folgende Wartungsarbeiten durchzuführen<br />

sind:<br />

• Alle beweglichen Teile und Verschlussstellen sind zu fetten und auf Funktion zu prüfen. Es sind mit einem Kraftmesser die<br />

Betätigungskräfte zum Freigeben des Fluchttürverschlusses zu messen und aufzuzeichnen.<br />

• Es ist sicherzustellen, dass die Sperrgegenstücke nicht blockiert oder verstopft sind.<br />

• Es ist zu überprüfen, dass der Tür nachträglich keine zusätzlichen Verriegelungsvorrichtungen hinzugefügt wurden.<br />

• Es ist regelmäßig zu überprüfen, ob sämtliche Bauteile der Anlage weiterhin der Auflistung der ursprünglich mit der Anlage<br />

gelieferten, zugelassenen Bauteile entsprechen.<br />

• Es ist regelmäßig zu überprüfen, ob das Bedienelement richtig fest gezogen ist, und mit Hilfe eines Kraftmessers sind die<br />

Betätigungskräfte zum Freigeben des Fluchttürverschlusses zu messen. Es ist zu überprüfen, ob sich die Betätigungskräfte,<br />

verglichen mit den bei der Erstinstallation aufgezeichneten Betätigungskräften, nicht wesentlich geändert haben.<br />

• Es sind nur solche Reinigungs- und Pflegemittel zu verwenden, die den Korrosionsschutz der Beschlagteile nicht be einträchtigen.<br />

• Wir empfehlen, die Wartung über einen Wartungsvertrag mit einem autorisierten Fachbetrieb sicherzustellen.<br />

Kennzeichnung der Schlösser<br />

Paniktürverschlüsse EN 1125 + Notausgangsverschlüsse EN 179<br />

ACHTUNG! Bitte unbedingt beachten!<br />

Die CE-Konformität gemäß DIN EN 1125 bzw. DIN EN 179 besteht nur, wenn die FUHR Panikschlösser 833P und 834P<br />

mit den getesteten und zertifizierten Komponenten eingesetzt werden. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer<br />

Internetseite www.fuhr.de. Nur bei Notausgangsverschlüssen nach EN 179 sind Zubehörteile wie Kurbelfalle, Rollfalle oder<br />

abgesetzte Falle zulässig.<br />

Paniktürverschlüsse EN 1125 und Notausgangsverschlüsse EN 179<br />

autotronic 834P – Typ 4<br />

autosafe 833P – Typ 4<br />

1309 CPD 0110 2010<br />

EN1125:2008 3|7|6|0|1|3|2|1|A/B|B<br />

1309 CPD 0119 2010<br />

EN179:2008 3|7|6|0|1|3|5|1/2|A/B|B/D<br />

autotronic 834P – Typ 4 – 2-flügelig<br />

autosafe 833P – Typ 4 – 2-flügelig<br />

1309 CPD 0131 2010<br />

EN1125:2008 3|7|6|0|1|3|2|1/2|A/B|A<br />

1309 CPD 0132 2010<br />

EN179:2008 3|7|6|0|1|3|5|2|A|A<br />

5<br />

GB DE


Operation instructions<br />

Locking function<br />

autosafe 833P – single-leafed:<br />

Panic function E: Upon closing the door all latches and the<br />

main deadbolt extend automatically. It is opened from the<br />

inside by operating either the lever-handle or the push bar,<br />

and from the outside via the profile cylinder key.<br />

Panic function B: As above, but the exterior lever-handle<br />

can also be activated or deactivated via the profile cylinder<br />

key. The original position and/or operating position (exterior<br />

lever-handle activated or deactivated) remain in force regardless<br />

of the panic opening operation.<br />

autosafe 833P – double-leafed:<br />

Panic function E: Upon closing both doors all latches and<br />

the main deadbolt (active leaf) and all connecting-rods<br />

(passive leaf) extend automatically. Unhindered escape from<br />

inside by operating the lever-handle or push bar; on both<br />

the active leaf as well as on the passive leaf. When opening<br />

the passive leaf in an emergency, the panic lock keeper’s<br />

connecting-rods are retracted and all of the active leaf’s<br />

locking points are retracted simultaneously. The connectingrods<br />

automatically latch in this position. As a result, hindering<br />

closing the passive leaf is prevented and also the floor<br />

coverings cannot be damaged. Only when the passive leaf<br />

is closed, does a switching lock automatically trigger locking<br />

the rods at the top and bottom.<br />

Panic function B: As above, but the active leaf’s exterior<br />

lever-handle can also be activated or deactivated<br />

via the profile cylinder key. The original position and/or<br />

operating position (exterior lever-handle activated or deactivated)<br />

remain in force regardless of the panic opening<br />

operation.<br />

autosafe 833P/autotronic 834P –<br />

controlled latch locking device:<br />

This optional feature is available on the panic function E.<br />

Please note that this function is not permissible for fire and<br />

smoke protection doors.<br />

Activating the controlled latch locking device<br />

Retract all locking components by operating the lever-handle<br />

or push-bar (1) and turn the profile cylinder key as far as it<br />

will go in the locking direction (2). Release the lever-handle<br />

or push bar again, turn back and remove the profile cylinder<br />

key (3). All locking components now remain retracted.<br />

Disengaging the controlled latch locking device<br />

Turn the profile cylinder key as far as it will go in the opening<br />

direction, turn back and remove the profile cylinder key (4).<br />

All locking components are now released again.<br />

6 WWW.FUHR.DE<br />

autotronic 834P – single-leafed:<br />

Panic function E: Upon closing the door all latches and the<br />

main deadbolt extend automatically. It is opened from the<br />

inside by operating either the lever-handle or the push bar,<br />

and from the outside via the profile cylinder key. In addition<br />

it is possible to open by means of the FUHR radio controlled<br />

access control modules or any other access control system.<br />

Panic function B: As above, but the exterior lever-handle<br />

can also be activated or deactivated via the profile cylinder<br />

key. The original position and/or operating position (exterior<br />

lever-handle activated or deactivated) remain in force regardless<br />

of the panic opening operation.<br />

autotronic 834P – double-leafed:<br />

Panic function E: Upon closing both doors all latches and<br />

the main deadbolt (active leaf) and all connecting-rods<br />

(passive leaf) extend automatically. Unhindered escape from<br />

inside by operating the lever-handle or push bar; on both<br />

the active leaf as well as on the passive leaf. When opening<br />

the passive leaf in an emergency, the panic lock keeper’s<br />

connecting-rods are retracted and all of the active leaf’s<br />

locking points are retracted simultaneously. The connectingrods<br />

automatically latch in this position. As a result, hindering<br />

closing the passive leaf is prevented and also the floor<br />

coverings cannot be damaged. Only when the passive leaf<br />

is closed, does a switching lock automatically trigger locking<br />

the rods at the top and bottom.<br />

Panic function B: As above, but the exterior lever-handle<br />

can also be activated or deactivated via the profile cylinder<br />

key. The original position and/or operating position (exterior<br />

lever-handle activated or deactivated) remain in force regardless<br />

of the panic opening operation.<br />

1<br />

3<br />

1<br />

Mit dem Drücker/Stangengriff alle<br />

Verriegelungselemente einziehen.<br />

3<br />

Alle Verriegelungselemente bleiben<br />

nun eingezogen.<br />

2<br />

2 Bei dieser Beschlagstellung den<br />

Zylinderschlüssel in Verschlussrichtung<br />

bis zum Anschlag drehen.<br />

4<br />

4 Zur Lösung der Fallenfeststellung<br />

den Zylinderschlüssel in Öffnungsrichtung<br />

bis zum Anschlag drehen.


Installation and fixing instructions<br />

• Applicable for single-leafed elements made of PVC, timber,<br />

aluminium and steel and for double-leafed elements made<br />

of timber, aluminium and steel.<br />

• The sash and frame must run parallel to each other over the<br />

entire height; max. 4 mm warpage is permissible.<br />

• On double-leafed doors, check that the interlocking door<br />

leafs warrant the simultaneous opening of both leafs<br />

(force-opening). In the same way check that the controls<br />

(e.g. panic bars, lever-handles) are not blocking each other.<br />

The use of the FUHR carry bar part no. MPM69N is necessary<br />

for moving the active leaf.<br />

• Main-lock casing routing in accordance with the drawing.<br />

• The routing for the profile cylinder and lever-handle must<br />

be aligned.<br />

• Never carry out hardware drilling work with the lock<br />

installed.<br />

• Before installing the lock, all impurities are to be removed<br />

from the routed area e.g. swarf.<br />

• Screw fix faceplates and strikers with Ø 4 mm screws, their<br />

length adapted to the profile system.<br />

• The installation screws must be screwed in at a right angle<br />

to the faceplate.<br />

• Upon tightening the faceplate screws, ensure that the<br />

connecting-rods can move freely.<br />

• Observe the exact location of the strikers in accordance<br />

with the drawing, in order to warrant secure engagement<br />

of the locking system.<br />

• Ensure that both the latch and all locking components close<br />

softly.<br />

• Door gaskets (e.g. profile gaskets, floor gaskets) may not<br />

have an effect on the smooth operation and stipulated<br />

function of the emergency exit doorlock.<br />

• The use of a non-restricted profile cylinder is not necessary.<br />

• Never resort to violent measures in the event of arduous<br />

operation after installing the lock! Instead find out the reason<br />

and fix it.<br />

• When transporting doors – also when the lock is locked –<br />

protect the door leaf against permanent dislocation.<br />

• When using a panic push bar or a touch bar, its rotary<br />

motion must be lined up with the spindle receiver hole<br />

(active leaf = 30° and passive leave = 40° rotary motion).<br />

• The fixing of panic and/or emergency exit locks can differ<br />

depending on the door material. In order to mount panic<br />

bars and lever handles reliably, through bolts should be use.<br />

• If a door closer is installed, one should take into account<br />

that children, disabled persons and elderly people operating<br />

the door are not unnecessarily hindered.<br />

• If panic/emergency exit locks are to be fixed on doubleleafed<br />

doors with rebated centre mullion and door closers,<br />

an operating sequence control device in accordance with<br />

EN 1158 should be installed in order to warrant the correct<br />

operating sequence the door (particularly important on fire<br />

protection/smoke protection doors).<br />

• Before installing a fire protection/smoke protection door,<br />

ensure that the emergency exit doorlock is suitable for that<br />

particular door.<br />

• If the emergency exit doorlocks are to be mounted on<br />

glazed doors, care must be taken to ensure that the glass<br />

parts are safety glass or laminated safety glass.<br />

• Panic/emergency exit locks are not suitable for use on<br />

swing doors.<br />

• Panic push bars or lever handles are usually installed at<br />

a height of between 900 mm and 1100 mm above the<br />

surface of the finished floor (with the door closed). If it<br />

is known that the majority of the users in a building are<br />

small children, a reduction of the height the bar should be<br />

considered.<br />

• On panic exit hardware the panic push bar<br />

should be installed in order to achieve the<br />

most effective rod length.<br />

• Upon installing emergency exit locks with<br />

lever handle operation (particularly on doors<br />

with stepped surfaces), any possible safety<br />

hazards (e.g. trapped fingers or clothes)<br />

should be avoided as far as possible.<br />

• A pictogram with opening information should<br />

be attached to the inside of exit doors.<br />

7<br />

GB DE


Maintenance instruction<br />

It is necessary to point out to builders and users that safety-relevant hardware components – depending on their frequency<br />

of use – are to be checked for wear and tear and if they are mechanically secured at least once a month, but after approx.<br />

20.000 cycles of operation at the latest. At the same time the panic/emergency opening function is to be checked.<br />

Depending on the requirements, fixing screws must be tightened or the damaged or worn parts exchanged for original parts<br />

by a specialised company.<br />

Furthermore it is necessary to point out to builders and users that the following service work is to be carried out simultaneously:<br />

• All movable parts and locking points must be lubricated and their function must be checked; using a force gauge, measure<br />

and record the operating forces to release the exit device.<br />

• Ensure that the keepers are free from obstruction.<br />

• Check that no additional locking devices have been added to the door since its original installation.<br />

• Check periodically that all components of the system are still correct in accordance with the list of approved components<br />

originally supplied with the system.<br />

• Check periodically that the operating element is correctly tightened and, using a force gauge, measure the operating forces<br />

to release the exit device. Check that the operating forces have not changed significantly from the operating forces recorded<br />

when originally installed.<br />

• Only cleaning and maintenance agents, which do not damage the corrosion protection of the hardware components, are<br />

to be used.<br />

• We recommend you consider a service and maintenance contract with an authorised specialist company.<br />

Door lock identification marking<br />

Panic exit locking systems EN 1125 + emergency exit locking systems EN 179<br />

PLEASE NOTE! It is imperative to note the following!<br />

CE conformity in accordance with DIN EN 1125 and/or DIN EN 179 is only given, if the FUHR anti panic locks 833P and 834P<br />

are used in conjunction with the tested and certified components. Please refer to our website www.fuhr.de for deatailed<br />

information. Accessories such as soft latches, rolling latches or reduced latches are only permissible with emergency exit<br />

hardware in accordance with EN 179.<br />

Panic exit hardware EN 1125 and emergency exit hardware EN 179<br />

autotronic 834P – type 4<br />

autosafe 833P – type 4<br />

1309 CPD 0110 2010<br />

EN1125:2008 3|7|6|0|1|3|2|1|A/B|B<br />

1309 CPD 0119 2010<br />

EN179:2008 3|7|6|0|1|3|5|1/2|A/B|B/D<br />

8 WWW.FUHR.DE<br />

autotronic 834P – type 4 – double-leafed<br />

autosafe 833P – type 4 – double-leafed<br />

1309 CPD 0131 2010<br />

EN1125:2008 3|7|6|0|1|3|2|1/2|A/B|A<br />

1309 CPD 0132 2010<br />

EN179:2008 3|7|6|0|1|3|5|2|A|A


<strong>Montage</strong>hinweise /<br />

DE<br />

Installation instructions GB<br />

9


10<br />

autosafe 833P autotronic 834P<br />

Bitte fordern Sie eine detaillierte Fräszeichnung unter Angabe der genauen Profilbezeichnung bei uns an.<br />

Please ask for a detailed milling drawing under specification of the precise profile details.<br />

Weitere Zeichnungen finden Sie in unserem Katalog „Sicherungssysteme für Türen, Fenster und Tore“ – auch online einsehbar auf www.fuhr.de.<br />

Further drawings you will find in our catalogue „Sicherungssysteme für Türen, Fenster und Tore“ – also shown on www.fuhr.de.<br />

WWW.FUHR.DE<br />

32<br />

61.8<br />

30<br />

Hauptschlosskasten<br />

main lock case<br />

20<br />

35-80<br />

38<br />

21.5<br />

46<br />

92 85.8<br />

210.3<br />

8<br />

18.2<br />

32<br />

61.8<br />

30<br />

Hauptschlosskasten<br />

main main lock case case<br />

20<br />

35-80<br />

38<br />

21.5<br />

46<br />

92 85.8<br />

210.3<br />

8<br />

18.2<br />

Nebenschlosskasten<br />

additional lock case<br />

Typ/type 4<br />

Nebenschlosskasten<br />

additional lock case<br />

Typ 4/type 4<br />

29<br />

3<br />

20<br />

47.7<br />

130


autosafe 833P autotronic 834P Zur Bewegung des Gangflügels erforderlich<br />

Necessary for moving the active leaf<br />

Mitnehmerklappe Art.-Nr. MPM69N<br />

carry bar Art. No. MPM69N<br />

Bitte fordern Sie eine detaillierte Fräszeichnung unter Angabe der genauen Profilbezeichnung bei uns an.<br />

Please ask for a detailed milling drawing under specification of the precise profile details.<br />

Weitere Zeichnungen finden Sie in unserem Katalog „Sicherungssysteme für Türen, Fenster und Tore“ – auch online einsehbar auf www.fuhr.de.<br />

Further drawings you will find in our catalogue „Sicherungssysteme für Türen, Fenster und Tore“ – also shown on www.fuhr.de.<br />

11<br />

GB DE


Fallenumstellung<br />

latch changing<br />

Magnetkontakt für Motorantrieb Magnetkontakt für Motorantrieb<br />

magnetic contact for motor drive magnetic contact for motor drive<br />

Magnetkontakt für Motorantrieb<br />

magnetic contact for motor drive<br />

53 5316 16<br />

max. 5 mm<br />

Fallenumstellung<br />

latch changing<br />

44<br />

SW 2<br />

max. 5 mm<br />

Einsetzen des Magneten<br />

inserting the magnet<br />

Verstellung der Schließteile/Schließleisten<br />

adjustment of strike plates/one-piece strike plates<br />

Verstellung der<br />

Schließteile/Schließleisten<br />

adjustment of strike<br />

plates/one-piece strike plates<br />

*Hinweis: Vor <strong>Montage</strong> der Schließteile bitte prüfen, ob der Magnet entsprechend der Abbildung im Schließteil sitzt.<br />

Ohne den Magneten ist die Automatikfunktion nicht gegeben.<br />

*Note: Please make sure the magnet is placed in accordance with the drawing prior to installing the keeps.<br />

Missing of the magnet shall result in the automatic operation malfunctioning.<br />

Verstellung Weitere der Zeichnungen finden Sie in unserem Katalog „Sicherungssysteme für Türen, Fenster und Tore“ – auch online einsehbar auf www.fuhr.de.<br />

Schließteile/Schließleisten<br />

Further drawings you will find in our catalogue „Sicherungssysteme für Türen, Fenster und Tore“ – also shown on www.fuhr.de.<br />

adjustment of strike<br />

plates/one-piece 12 WWW.FUHR.DE<br />

strike plates<br />

280<br />

SW 2<br />

44<br />

Fallenumstellung<br />

latch changing<br />

280<br />

max. 5 mm<br />

Einsetzen des Magneten<br />

inserting the magnet<br />

Einsetzen des Magneten*<br />

inserting the magnet*<br />

± 2 mm<br />

max. 5 mm<br />

± 2 mm<br />

SW 2<br />

SW 4<br />

SW 2


Notausgangsverschluss als Wechsel- oder Drücker/Drücker-Garnitur<br />

Emergency exit locking mechanism with lever/knob or lever/lever set<br />

<strong>Montage</strong> gemäß Anleitung<br />

des Beschlagherstellers.<br />

Installation according to the<br />

hardware manufacturers<br />

manual.<br />

13<br />

GB DE


Paniktürverschluss mit Stangenbeschlag<br />

Panic exit locking mechanism with panic bar<br />

<strong>Montage</strong> gemäß nachfolgender<br />

Anleitung.<br />

Installation according to<br />

following manual.<br />

14 WWW.FUHR.DE<br />

B<br />

A+3<br />

-0,3<br />

B<br />

Ausführung/version<br />

Edelstahl/stainless steel B-1200 mm<br />

Aluminium/aluminium B-1270 mm<br />

A+3<br />

A<br />

-0,3


1 2 3<br />

Ø 8 mm8<br />

mm<br />

Ø 8 mm8<br />

mm<br />

Ø 8 mm 8 mm<br />

Ø 3.5 3,5 mm mm<br />

Ø 3.5 3,5 mm mm<br />

Ø 3,5 mm<br />

Ø 3.5 mm<br />

2 mm 10 mm<br />

2 mm 10 mm<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

15<br />

GB DE


WWW.FUHR.DE<br />

Technische Details<br />

1-flügelig<br />

Gangflügel-Verschluss<br />

Dornmaße: 35, 40, 45, 55, 65 und 80 mm<br />

Entfernung: 92 mm / KABA 94 mm<br />

Nussvierkant: 9 mm<br />

Nussdrehwinkel: 30°<br />

Türflügelhöhe: max. 2.520 mm<br />

Türflügelbreite: max. 1.320 mm<br />

2-flügelig<br />

Gangflügel-Verschluss<br />

Dornmaße: 35, 40, 45, 55, 65 und 80 mm<br />

Entfernung: 92 mm / KABA 94 mm<br />

Nussvierkant: 9 mm<br />

Nussdrehwinkel: 30°<br />

Türflügelhöhe: max. 2.520 mm<br />

Türflügelbreite: min. 1.000 mm - max. 1.320 mm<br />

Standflügel-Verschluss<br />

Dornmaße: 35, 45, 55 und 65 mm<br />

Nussvierkant: 9 mm<br />

Nussdrehwinkel: 40°<br />

Türflügelhöhe: max. 2.520 mm<br />

Türflügelbreite: min. 1.000 mm - max. 1.320 mm<br />

CARL FUHR GmbH & Co. KG Schlösser und Beschläge<br />

Carl-Fuhr-Straße 12 D-42579 Heiligenhaus<br />

Tel.: +49 2056 592-0 Fax: +49 2056 592-384<br />

www.fuhr.de · info@fuhr.de<br />

Technical details<br />

single-leafed<br />

Locking systems for the active leaf<br />

Backsets: 35, 40, 45, 55, 65 und 80 mm<br />

Follower PZ distance: 92 mm / KABA 94 mm<br />

Spindle size: 9 mm<br />

Spindle rotation angle: 30°<br />

Door sash hight: max. 2.520 mm<br />

Door sash width: max. 1.320 mm<br />

double-leafed<br />

Locking systems for the active leaf<br />

Backsets: 35, 40, 45, 55, 65 und 80 mm<br />

Follower PZ distance: 92 mm / KABA 94 mm<br />

Spindle size: 9 mm<br />

Spindle rotation angle: 30°<br />

Door sash hight: max. 2.520 mm<br />

Door sash width: min. 1.000 mm - max. 1.320 mm<br />

Locking systems for the passive leaf<br />

Backsets: 35, 45, 55 und 65 mm<br />

Spindle size: 9 mm<br />

Spindle rotation angle: 40°<br />

Door sash hight: max. 2.520 mm<br />

Door sash width: min. 1.000 mm - max. 1.320 mm


MBW15/03.13-3<br />

WWW.FUHR.DE<br />

www.fuhr.de<br />

FUHR autotronic 834P mit Panikfunktion:<br />

Beachten Sie bitte die ergänzende <strong>Montage</strong>anleitung<br />

MBW12.<br />

<strong>Montage</strong>-, <strong>Bedienungs</strong>- und<br />

<strong>Wartungsanleitung</strong><br />

Diese Anleitung ist vom<br />

Monteur an den Betreiber<br />

weiterzugeben


Inhalt<br />

1 Einführung 3<br />

2 Wichtige Informationen/Sicherheitshinweise 4<br />

3 Einbaubeispiele 6<br />

3.1 Version 1 – Standard – mit Kabelübergang / ohne Steuerung 6<br />

3.2 Version 2 – Standard – mit Stößelkontakt / ohne Steuerung 8<br />

3.3 Version 3 – Standard – mit Stößelkontakt und rahmenseitigem Schaltnetzteil / ohne Steuerung 10<br />

3.4 Version 4 – Objekt – all inclusive zur <strong>Montage</strong> in der Tür 12<br />

3.5 Version 5 – Objekt – all inclusive mit Hutschienenbauteilen 14<br />

3.6 Version 6 – Objekt – all inclusive mit Steuerungsbox 16<br />

3.7 Optionales Zubehör 18<br />

3.7.1 Funk-Fingerscan 18<br />

3.7.2 Funk-Transponderleser 18<br />

3.7.3 Funk-Tastatur 18<br />

3.7.4 Funkempfangsmodul 18<br />

3.7.5 Einbausender für Sprechanlagen 18<br />

3.7.6 Steckdosen-Funkempfänger 18<br />

3.7.7 Funkschlüssel 18<br />

3.7.8 Benutzertransponder 18<br />

4 <strong>Montage</strong>anleitung 19<br />

4.1 Fräs- und Bohrarbeiten bei allen Einbauversionen 19<br />

4.1.1 Kabelverlegung je nach Türaufbau bei allen Einbauversionen 20<br />

4.1.2 Ausfräsung für die Stößelkontakte im Türflügel bei den Einbauversionen 2 - 6 21<br />

4.1.3 Bohrung für das Kabel der Kontaktflächeneinheit bei den Einbauversionen 2 - 6 21<br />

4.1.4 Ausfräsung für das Steuerungsgehäuse im Blendrahmen bei Einbauversion 4 22<br />

4.1.5 Ausfräsung für das Schaltnetzteil im Blendrahmen bei den Einbauversionen 3 und 4 22<br />

4.1.6 Bohrung für das 230 V Kabel bei den Einbauversionen 3 und 4 23<br />

4.1.7 Sicherheitshinweise 23<br />

4.1.8 Schrauben zur Befestigung der einzelnen Bauteile 23<br />

4.2 <strong>Montage</strong> bei Einbauversion 4 24<br />

4.2.1 <strong>Montage</strong> der Stößelkontakte im Türflügel bei den Einbauversionen 2 - 6 25<br />

4.2.2 <strong>Montage</strong> der Mehrfachverriegelung im Türflügel 26<br />

4.2.3 <strong>Montage</strong> der Kabelführungen, Endkappen und Abdeckstulpe im Türflügel 27<br />

4.2.4 <strong>Montage</strong> des Kontaktmagneten im Blendrahmen 28<br />

4.2.5 <strong>Montage</strong> der Kontaktflächeneinheit im Blendrahmen 28<br />

4.2.6 <strong>Montage</strong> des Steuerungsgehäuses im Blendrahmen 29<br />

4.2.7 <strong>Montage</strong> des Schaltnetzteils (Trafo) im Blendrahmen 30<br />

5 Inbetriebnahme 31<br />

5.1 Funktionskontrolle im <strong>Montage</strong>betrieb 31<br />

5.2 Inbetriebnahme im Objekt 31<br />

6 Funktions- und Anschlussmöglichkeiten der Steuerung 32<br />

6.1 Die Steuerplatine des Steuerungsgehäuses 32<br />

6.1.1 Anwendungsbeispiele zur Belegung der Steuerplatine 34<br />

6.2 Der Multifunktionsstecker des Motorantriebs 35<br />

7 Die Funkschlüssel (Funkfernbedienung) 36<br />

7.1 Master-Funkschlüssel 36<br />

7.2 Anlernen und Löschen der Funkschlüssel 37<br />

7.2.1 Anlernen einzelner Funkschlüssel (max. 25) 37<br />

7.2.2 Löschen einzelner Funkschlüssel (außer Masterschlüssel) 38<br />

7.2.3 Löschen aller Funkschlüssel (außer Masterschlüssel) 39<br />

8 Wartung und Pflege 40<br />

8.1 Kontakteinheit 41<br />

9 Behebung möglicher Fehler und Störungen 42<br />

10 Technische Daten 44<br />

10.1 FUHR autotronic Funkschlüssel (Funkfernbedienung) 44<br />

10.2 FUHR autotronic Steuerung mit Funkempfänger 44<br />

10.3 FUHR autotronic Motorantrieb 44<br />

10.4 FUHR autotronic Schaltnetzteil 45<br />

10.5 Fräsplanbeispiel für Schüco Royal S65 46<br />

10.6 Schaltplan 48<br />

www.fuhr.de<br />

2 WWW.FUHR.DE<br />

Anleitung in weiteren Sprachen, siehe www.fuhr.de<br />

Instructions in further languages, refer to www.fuhr.de


1 Einführung<br />

Die Mehrfachverriegelung FUHR autotronic 834 verriegelt automatisch beim Schließen der Tür durch Magnetauslöser.<br />

Die komfortable Entriegelung erfolgt motorisch über zwei parallel arbeitende Hochleistungsmotoren – zuverlässig,<br />

stark und schnell. Es kann zwischen verschiedenen Öffnungsvarianten gewählt werden:<br />

• über die Gegensprechanlage<br />

• per Funkschlüssel<br />

• per Funk-Fingerscan<br />

• per Funk-Transponder<br />

• über externe Zutrittskontrollsysteme aller Art.<br />

Vorteile der automatischen Verriegelung:<br />

• Spart Energie, da die Tür stets fugendicht schließt.<br />

• Haus-, Wohnungs-, Objekt- oder Nebeneingangstüren werden immer sicher verschlossen.<br />

• Für alle Türmaterialien geeignet.<br />

Eine mechanische Öffnung mit dem Schlüssel des Standard-Profilzylinders (kein Freilaufzylinder erforderlich) ist auch jederzeit<br />

möglich, z.B. bei Stromausfall. Von der Türinnenseite kann einfach über den Drücker geöffnet werden.<br />

Die Standard-Ver- und Entriegelungsfunktionen im Einzelnen:<br />

Sonderfunktionen sind im Kapitel 6 beschrieben.<br />

Verriegeln (Schließen):<br />

Beim Schließen der Tür fahren die stabilen Fallenriegel automatisch auf 20 mm aus und sind gegen Zurückdrücken geschützt.<br />

Durch Ausschließen des Mittenriegels über den Profilzylinder wird der gesamte Verschluss mechanisch gesichert. Jegliche<br />

Öffnungsmöglichkeiten über den Motor sind damit deaktiviert.<br />

Gleichzeitig ist der Innendrücker zu Kontrollzwecken oder als Kindersicherung gesperrt.<br />

Entriegeln (Öffnen) von außen:<br />

• mit dem Schlüssel des Profilzylinders<br />

• optional über ein FUHR Zutrittsmodul wie Funkschlüssel, Funk-Fingerscan oder Funk-Transponder sowie alternativ über<br />

jedes andere Zutrittskontrollsystem (Freigabesignal über potentialfreien oder bestromten Kontakt)<br />

Entriegeln (Öffnen) von innen:<br />

• wie gewohnt über den Türdrücker<br />

• alternativ mit dem Schlüssel des Profilzylinders<br />

• optional über eine Hausgegensprechanlage<br />

• optional über einen kabellosen Funk-Wandtaster<br />

• optional über ein Zutrittskontrollsystem wie z. B. Transponder, Codeschloss, Fingerscan, Eyescanner o. ä. (Freigabe-<br />

signal über potentialfreien oder bestromten Kontakt)<br />

• sowie über ein Gebäudemanagementsystem<br />

Weitere elektrische Anschlüsse sind vorhanden für:<br />

• Alarmanlagen<br />

• Zutrittskontrollsysteme (Fingerscan, Codeschloss, Transponder etc.)<br />

• elektrisch betätigte Türöffnerantriebe (z. B. für behindertengerechte Türen = „barrierefreies Bauen“)<br />

• Zeitschaltuhren (Dauer-Auf-Funktion)<br />

• externe Kontroll-LED<br />

• elektronisches Abschaltsignal der Zutrittskontrollsysteme für Alarmanlagen<br />

• beleuchtete Stoßdrücker / Verglasungselemente<br />

3<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


2 Wichtige Informationen/Sicherheitshinweise<br />

Diese Anleitung enthält wichtige Hinweise zur <strong>Montage</strong>, Inbetriebnahme und Handhabung der Mehrfachverriegelung FUHR<br />

autotronic 834. Bitte lesen Sie diese aufmerksam vor der <strong>Montage</strong> und Inbetriebnahme. Die aufgeführten Punkte dienen als<br />

Ergänzung zu der FUHR Produktinformation M3/3. Bauherren und Benutzer sind auf deren Einhaltung hinzuweisen. Bei Nicht-<br />

einhaltung dieser unbedingt erforderlichen Hinweise kann keine Gewährleistung für die einwandfreie Funktion des Systems<br />

gegeben werden. Wir gehen davon aus, dass die <strong>Montage</strong> sowie Inbetriebnahme ausschließlich von sachkundigem Personal<br />

durchgeführt wird.<br />

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Textstellen betreffen die Sicherheit und müssen besonders beachtet werden.<br />

Die Mehrfachverriegelung FUHR autotronic 834 wurde unter Berücksichtigung von sicherheitstechnischen Regeln und<br />

nach harmonisierten Normen konstruiert und gebaut.<br />

4 WWW.FUHR.DE<br />

Die Sicherheit hängt bei dem FUHR autotronic-Produkt ganz wesentlich vom korrekten Einbau und einer<br />

regelmäßigen Wartung ab! Die <strong>Montage</strong> der elektronischen Bauteile erfordert besondere Sorgfalt, da<br />

Scheuerstellen, schadhafte Kabel, beschädigte Kontakte etc. sicherheitsrelevant sind und zum Ausfall des<br />

Systems führen können. Versichern Sie sich vor der <strong>Montage</strong> vom einwandfreien Zustand der Bauteile.<br />

Beschädigte oder schadhafte Bauteile dürfen in keinem Fall verwendet werden. Das Verschlusssystem nur in<br />

technisch einwandfreiem Zustand benutzen! Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen, sind sofort zu<br />

beseitigen. Bis die Störung beseitigt ist, ist der Antrieb stromlos zu schalten und mechanisch zu betreiben! Bei<br />

allen Arbeiten am Verschlusssystem und an den Spannung führenden Bauteilen ist zuvor die Energiezufuhr<br />

des Netzteils zu unterbrechen.<br />

Die Mehrfachverriegelung FUHR autotronic 834 ist konstruktiv auf die Verwendung der FUHR autotronic-Komponenten<br />

ausgelegt. Bei unsachgemäß durchgeführter <strong>Montage</strong> des Systems und/oder bei Verwendung von nicht originalen bzw.<br />

nicht werkseitig freigegebenen Systemzubehörteilen wird keine Haftung übernommen. Die Veränderung von Bauteilen oder<br />

die Verwendung von nicht zugelassenen Zubehörteilen können Störungen hervorrufen. Bei Sach- oder Personenschäden, die<br />

durch Nichtbeachtung der <strong>Montage</strong>- und <strong>Bedienungs</strong>- und <strong>Wartungsanleitung</strong> oder unsachgemäße Handhabung entstehen,<br />

erlischt die Gewährleistung. Für Folgeschäden, die daraus resultieren, übernehmen wir keine Garantie.<br />

Die Mehrfachverriegelung FUHR autotronic 834 ist vor Feuchtigkeit zu schützen. Sie ist nicht geeignet für Bereiche<br />

mit hoher Luftfeuchtigkeit und chemischen Substanzen.<br />

Die Mehrfachverriegelung FUHR autotronic 834 ist für den Einbau in Haus-, Wohnungs-, Objekt- und Neben ein gangs türen<br />

vorgesehen. Das System mit 2 Fallenriegeln, 92 mm Entfernung (Typ 4) wird regelmäßig internen und externen Prüfungen<br />

unterzogen. Hierbei wurde eine Dauerfunktionsprüfung der höchsten Klasse (Kl. 7) mit 200.000 Betätigungen erfolgreich<br />

absolviert.<br />

Sämtliche Bild-, Produkt-, Maß- und Ausführungsangaben dieser Anleitung entsprechen zum Tag der Drucklegung dem aktu-<br />

ellsten Stand der Entwicklung unserer Mehrfachverriegelung FUHR autotronic 834. Dieses Produkt unterliegt bei FUHR<br />

einem ständigen Verbesserungsprozess und wird permanent dem technischen Fortschritt angepasst. Im Sinne Ihrer<br />

Zufriedenheit müssen wir uns Änderungen an dem Produkt vorbehalten. Modell- und Produktansprüche können nicht geltend<br />

gemacht werden. Die jeweils aktuellste Fassung dieser Anleitung finden Sie auf unserer Internetseite www.fuhr.de.<br />

Die im Folgenden dargestellten <strong>Montage</strong>schritte dienen als Prinzipdarstellung. Aufgrund der auf dem Markt befindlichen, unter-<br />

schiedlichen Profilsituationen kann es jedoch in einzelnen Punkten zu Abweichungen kommen. Fordern Sie bei Bedarf bitte<br />

eine profilbezogene Fräszeichnung an! Bei Unstimmigkeiten oder Rückfragen bezüglich der <strong>Montage</strong>, wenden Sie sich bitte<br />

an Ihren Vertriebspartner oder den Hersteller.<br />

Die in dieser <strong>Montage</strong>anleitung angegebene Reihenfolge dient als Beispiel. Die Reihenfolge kann bei Bedarf variiert werden.


± 2 mm<br />

Der Lieferumfang ist abhängig von der jeweiligen Ausführungsvariante.<br />

Nachstehend sind die Basiskomponenten aufgeführt.<br />

Mehrfachverriegelung FUHR autotronic 834 mit Schließleiste oder einzelnen Schließteilen<br />

± 2 mm<br />

± 2 mm<br />

Verstellung der<br />

Schließteile/Schließleiste<br />

SW 4<br />

± 1.6 mm<br />

SW 4<br />

Umstellung der Fallen<br />

am Hauptschloss und<br />

an den Nebenkästen<br />

SW 2<br />

SW 2<br />

5<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


3 Einbaubeispiele<br />

3.1 Version 1 – Standard – mit Kabelübergang/ohne Steuerung<br />

Funktionen:<br />

• Öffnungsimpuls über eine Gegensprechanlage<br />

• Anschluss einer externen Kontroll-LED Art.-Nr. NZ80067<br />

Systemkomponenten:<br />

Mehrfachverriegelung<br />

FUHR autotronic 834<br />

inkl. elektromotorischer<br />

Antriebseinheit<br />

6 WWW.FUHR.DE<br />

profilbezogene<br />

Schließ leiste +<br />

separat zu<br />

bestel len der<br />

Magnetkontakt<br />

für den<br />

Motorantrieb<br />

Art.-Nr. NZM14195<br />

Kabelschutzelemente zur sicheren Kabelverlegung:<br />

Abdeckstulpe | 2 m | F16 – Art.-Nr. NZ33171X |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ33172X | F24 – Art.-Nr. NZ33173X<br />

Doppel-Kabelführungen<br />

für Euronut – Art.-Nr. NZ13845<br />

Endkappen für Abdeckstulpe | F16 – Art.-Nr. NZ13846 |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ13847<br />

Kabelschutzbuchsen – Art.-Nr. NZ80022<br />

verdeckt- oder aufliegender Kabelübergang<br />

Art.-Nr. NZ80090/NZ80089<br />

Hutschienennetzteil<br />

Art.-Nr. NZT80086<br />

Anschlusskabel 6-adrig | 10 m | mit einem Stecker<br />

Art.-Nr. NZ80075


1234567<br />

Vergrößerung<br />

Schaltschrank mit<br />

Hutschienennetzteil<br />

Stromversorgung Motorantrieb 12 V DC / 3 A<br />

Dickes rotes Kabel auf<br />

Dickes schwarzes Kabel auf<br />

Hutschienennetzteil<br />

12 V DC (min. 3 A)<br />

Öffnungsimpuls von Gegensprechanlage oder Zutrittskontrollsystem:<br />

a) Potentialfreier Impuls: gelbes Kabel / grünes Kabel<br />

b) Bestromter Impuls: gelbes Kabel auf / rotes Kabel auf<br />

Kabel vom Motorschloss<br />

Kabel von Gegensprechanlage<br />

7<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


3.2 Version 2 – Standard – mit Stößelkontakt /ohne Steuerung<br />

Funktionen:<br />

• Öffnungsimpuls über eine Gegensprechanlage<br />

• Anschluss einer externen Kontroll-LED Art.-Nr. NZ80067<br />

Systemkomponenten:<br />

Mehrfachverriegelung<br />

FUHR autotronic 834<br />

inkl. elektromotorischer<br />

Antriebseinheit<br />

8 WWW.FUHR.DE<br />

profilbezogene<br />

Schließ leiste +<br />

separat zu<br />

bestel len der<br />

Magnetkontakt<br />

für den<br />

Motorantrieb<br />

Art.-Nr. NZM14195<br />

Kabelschutzelemente zur sicheren Kabelverlegung:<br />

Abdeckstulpe | 2 m | F16 – Art.-Nr. NZ33171X |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ33172X | F24 – Art.-Nr. NZ33173X<br />

Doppel-Kabelführungen<br />

für Euronut – Art.-Nr. NZ13845<br />

Endkappen für Abdeckstulpe | F16 – Art.-Nr. NZ13846 |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ13847<br />

Kabelschutzbuchsen – Art.-Nr. NZ80022<br />

profilabhängige Stößelkontakte<br />

Kabelanschluss (Länge 4.000 mm) mit<br />

Multifunktionsstecker vorkonfektioniert<br />

Kontaktfläche<br />

Kabelanschluss (Länge 250 mm)<br />

vorkonfektioniert<br />

Hutschienennetzteil<br />

Art.-Nr. NZT80086<br />

Anschlusskabel 3-adrig | 8 m | mit einem Stecker<br />

Art.-Nr. NZ80063


1234567<br />

ACHTUNG: Werden die Stößelkontakte<br />

OHNE Steuerung verwendet,<br />

muss das WEISSE Kabel<br />

des grünen Motorsteckers<br />

für den Türöffnungsimpuls<br />

von Klemme 1 umgelegt werden<br />

auf...:<br />

Bei potentialfreiem Impuls:<br />

auf Klemme 4<br />

Bei einem Stromimpuls:<br />

auf Klemme 7<br />

1234567<br />

Vergrößerung<br />

Schaltschrank mit<br />

Hutschienennetzteil<br />

grün<br />

braun<br />

Hutschienennetzteil<br />

12 V DC (min. 3 A)<br />

Kabel der Kontaktflächen<br />

Stromversorgung Motorantrieb 12 V DC / 3 A<br />

grünes Kabel auf<br />

braunes Kabel auf<br />

weiß<br />

Öffnungsimpuls von Gegensprechanlage oder Zutrittskontrollsystem:<br />

Potentialfreier Impuls oder bestromter Impuls (6-12 V AC o. 6-24 V DC)<br />

an WEIßER Leitung anschließen. Steckerbelegung am Motor beachten!<br />

Kabel von Gegensprechanlage<br />

9<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


3.3 Version 3 – Standard – mit Stößelkontakt und rahmenseitigem<br />

Schaltnetzteil /ohne Steuerung<br />

Funktionen:<br />

• Öffnungsimpuls über eine Gegensprechanlage<br />

• Anschluss einer externen Kontroll-LED Art.-Nr. NZ80067<br />

Systemkomponenten:<br />

Mehrfachverriegelung<br />

FUHR autotronic 834<br />

inkl. elektromotorischer<br />

Antriebseinheit<br />

10 WWW.FUHR.DE<br />

profilbezogene<br />

Schließ leiste +<br />

separat zu<br />

bestel len der<br />

Magnetkontakt<br />

für den<br />

Motorantrieb<br />

Art.-Nr. NZM14195<br />

Kabelschutzelemente zur sicheren Kabelverlegung:<br />

Abdeckstulpe | 2 m | F16 – Art.-Nr. NZ33171X |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ33172X | F24 – Art.-Nr. NZ33173X<br />

Doppel-Kabelführungen<br />

für Euronut – Art.-Nr. NZ13845<br />

Endkappen für Abdeckstulpe | F16 – Art.-Nr. NZ13846 |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ13847<br />

Kabelschutzbuchsen – Art.-Nr. NZ80022<br />

profilabhängige Stößelkontakte<br />

Kabelanschluss (Länge 4.000 mm) mit<br />

Multifunktionsstecker vorkonfektioniert<br />

Kontaktfläche<br />

Kabelanschluss (Länge 250 mm)<br />

vorkonfektioniert<br />

profilabhängiges Schaltnetzteil<br />

zur <strong>Montage</strong> im Türrahmen<br />

230 V AC Eingang/12 V DC Ausgang,<br />

Kabelanschlüsse 230 V<br />

(Länge 3.000 mm - Aufputzkabel),<br />

Erdungskabel (Länge 400 mm) und<br />

12 V (Länge 200 mm)<br />

vorkonfektioniert<br />

Anschlusskabel 4-adrig | 1 m | mit zwei Steckern<br />

Art.-Nr. NZ80118


1234567<br />

ACHTUNG: Werden die Stößelkontakte<br />

OHNE Steuerung verwendet,<br />

muss das WEISSE Kabel<br />

des grünen Motorsteckers<br />

für den Türöffnungsimpuls<br />

von Klemme 1 umgelegt werden<br />

auf...:<br />

Bei potentialfreiem Impuls:<br />

auf Klemme 4<br />

Bei einem Stromimpuls:<br />

auf Klemme 7<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

ôffnungsimpuls von Gegensprechanlage oder Zutrittskontrollsystem:<br />

Potentialfreier oder bestromter Impuls (6-12VAC o. 6-24VDC)<br />

Steckerbelegung am Motor beachten!<br />

Kontaktflächen<br />

Netzteil<br />

Gegensprechanlage<br />

Zutrittskontrollsystem<br />

schwarzes Kabel weißes Kabel<br />

Verbindungskabel NZ80118<br />

Kabellänge 1m<br />

Zwingend erforderlich<br />

zwischen Kontaktflächen<br />

und Netzteil!<br />

11<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


3.4 Version 4 – Objekt – all inclusive zur <strong>Montage</strong> in der Tür<br />

Funktionen:<br />

• Öffnung über FUHR Funk-Zutrittsmodule wie<br />

Funkschlüssel, Fingerscan, Transponder<br />

• Einbindung in Gebäudemanagementsysteme<br />

• Anschluss externer Zutrittskontrollsysteme<br />

• Anschluss einer Alarmanlage<br />

Systemkomponenten:<br />

Mehrfachverriegelung<br />

FUHR autotronic 834<br />

inkl. elektromotorischer<br />

Antriebseinheit<br />

12 WWW.FUHR.DE<br />

profilbezogene<br />

Schließ leiste +<br />

separat zu<br />

bestel len der<br />

Magnetkontakt<br />

für den<br />

Motorantrieb<br />

Art.-Nr. NZM14195<br />

Kabelschutzelemente zur sicheren Kabelverlegung:<br />

Abdeckstulpe | 2 m | F16 – Art.-Nr. NZ33171X |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ33172X | F24 – Art.-Nr. NZ33173X<br />

Doppel-Kabelführungen<br />

für Euronut – Art.-Nr. NZ13845<br />

Endkappen für Abdeckstulpe | F16 – Art.-Nr. NZ13846 |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ13847<br />

Kabelschutzbuchsen – Art.-Nr. NZ80022<br />

• Anschluss eines Drehflügelantriebs<br />

• Anschluss von Zeitschaltuhren (Dauer-Auf-Funktion)<br />

• Anschluss einer externen Kontroll-LED Art.-Nr. NZ80067<br />

• Eingangssignal zur elektronischen Abschaltung der<br />

Zutrittskontrollsysteme für Alarmanlagen<br />

profilabhängige Stößelkontakte<br />

Kabelanschluss (Länge 4.000 mm) mit<br />

Multifunktionsstecker vorkonfektioniert<br />

Kontaktfläche<br />

Kabelanschluss (Länge 250 mm)<br />

vorkonfektioniert<br />

Steuerung mit Master-Funkschlüssel<br />

zur <strong>Montage</strong> im Türrahmen<br />

Kabelanschlüsse (Länge 300<br />

und 200 mm) vorkonfektioniert<br />

Art.-Nr. NZASTP0017<br />

profilabhängiges Schaltnetzteil<br />

zur <strong>Montage</strong> im Türrahmen<br />

230 V AC Eingang/12 V DC Ausgang,<br />

Kabelanschlüsse 230 V<br />

(Länge 3.000 mm - Aufputzkabel),<br />

Erdungskabel (Länge 400 mm) und<br />

12 V (Länge 200 mm)<br />

vorkonfektioniert


1 2 3 4 5 6 7<br />

13<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


3.5 Version 5 – Objekt – all inclusive mit Hutschienenbauteilen<br />

Funktionen:<br />

• Öffnung über FUHR Funk-Zutrittsmodule wie<br />

Funkschlüssel, Fingerscan, Transponder<br />

• Einbindung in Gebäudemanagementsysteme<br />

• Anschluss externer Zutrittskontrollsysteme<br />

• Anschluss einer Alarmanlage<br />

Systemkomponenten:<br />

Mehrfachverriegelung<br />

FUHR autotronic 834<br />

inkl. elektromotorischer<br />

Antriebseinheit<br />

Anschlusskabel 3-adrig |<br />

8 m | mit einem Stecker<br />

Art.-Nr. NZ80063<br />

(Abb. siehe Seite 8)<br />

14 WWW.FUHR.DE<br />

profilbezogene<br />

Schließ leiste +<br />

separat zu<br />

bestel len der<br />

Magnetkontakt<br />

für den<br />

Motorantrieb<br />

Art.-Nr. NZM14195<br />

Kabelschutzelemente zur sicheren Kabelverlegung:<br />

Abdeckstulpe | 2 m | F16 – Art.-Nr. NZ33171X |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ33172X | F24 – Art.-Nr. NZ33173X<br />

Doppel-Kabelführungen<br />

für Euronut – Art.-Nr. NZ13845<br />

Endkappen für Abdeckstulpe | F16 – Art.-Nr. NZ13846 |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ13847<br />

Kabelschutzbuchsen – Art.-Nr. NZ80022<br />

(Abb. siehe Seite 8)<br />

• Anschluss eines Drehflügelantriebs<br />

• Anschluss von Zeitschaltuhren (Dauer-Auf-Funktion)<br />

• Anschluss einer externen Kontroll-LED Art.-Nr. NZ80067<br />

• Eingangssignal zur elektronischen Abschaltung der<br />

Zutrittskontrollsysteme für Alarmanlagen<br />

profilabhängige Stößelkontakte<br />

Kabelanschluss (Länge 4.000 mm) mit<br />

Multifunktionsstecker vorkonfektioniert<br />

Kontaktfläche<br />

Kabelanschluss (Länge 250 mm)<br />

vorkonfektioniert<br />

Hutschienensteuerung mit Master-Funkschlüssel<br />

Art.-Nr. NZASTP0022<br />

Hutschienennetzteil<br />

Art.-Nr. NZT80086


1234567<br />

braun<br />

weiß<br />

grün<br />

13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12<br />

Hutschienennetzteil<br />

12 V DC (min. 3 A)<br />

Vergrößerung<br />

weiß<br />

braun<br />

grün<br />

13 14 15 16 17<br />

1 2 3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12<br />

Hutschienennetzteil<br />

12 V DC (min. 3 A)<br />

15<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


3.6 Version 6 – Objekt – all inclusive mit Steuerungsbox<br />

Funktionen:<br />

• Öffnung über FUHR Funk-Zutrittsmodule wie<br />

Funkschlüssel, Fingerscan, Transponder<br />

• Einbindung in Gebäudemanagementsysteme<br />

• Anschluss externer Zutrittskontrollsysteme<br />

• Anschluss einer Alarmanlage<br />

Systemkomponenten:<br />

Mehrfachverriegelung<br />

FUHR autotronic 834<br />

inkl. elektromotorischer<br />

Antriebseinheit<br />

Anschlusskabel 3-adrig |<br />

8 m | mit einem Stecker<br />

Art.-Nr. NZ80063<br />

(Abb. siehe Seite 8)<br />

16 WWW.FUHR.DE<br />

profilbezogene<br />

Schließ leiste +<br />

separat zu<br />

bestel len der<br />

Magnetkontakt<br />

für den<br />

Motorantrieb<br />

Art.-Nr. NZM14195<br />

Kabelschutzelemente zur sicheren Kabelverlegung:<br />

Abdeckstulpe | 2 m | F16 – Art.-Nr. NZ33171X |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ33172X | F24 – Art.-Nr. NZ33173X<br />

Doppel-Kabelführungen<br />

für Euronut – Art.-Nr. NZ13845<br />

Endkappen für Abdeckstulpe | F16 – Art.-Nr. NZ13846 |<br />

F20 – Art.-Nr. NZ13847<br />

Kabelschutzbuchsen – Art.-Nr. NZ80022<br />

(Abb. siehe Seite 8)<br />

• Anschluss eines Drehflügelantriebs<br />

• Anschluss von Zeitschaltuhren (Dauer-Auf-Funktion)<br />

• Anschluss einer externen Kontroll-LED Art.-Nr. NZ80067<br />

• Eingangssignal zur elektronischen Abschaltung der<br />

Zutrittskontrollsysteme für Alarmanlagen<br />

profilabhängige Stößelkontakte<br />

Kabelanschluss (Länge 4.000 mm) mit<br />

Multifunktionsstecker vorkonfektioniert<br />

Kontaktfläche<br />

Kabelanschluss (Länge 250 mm)<br />

vorkonfektioniert<br />

Steuerungsbox mit integriertem Netzteil und<br />

Master-Funkschlüssel<br />

Art.-Nr. NZASTP043


1234567<br />

DSP 30-12<br />

230<br />

VAC<br />

834-Steuerplatine<br />

mit Funkempfänger<br />

Hutschienennetzteil<br />

Eingang 90 - 264 VAC<br />

Ausgang 12 VDC / 2.1A<br />

Spannungsregler 12-14VDC<br />

grün<br />

braun<br />

weiß<br />

Kabel vom<br />

Motorschloss<br />

Verteilerkasten mit<br />

4 Kabelzuführungen,<br />

Maße: H200xB112xT94<br />

13 14 15 16 17<br />

15<br />

14<br />

13<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112<br />

17<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


3.7 Optionales Zubehör<br />

3.7.1 Funk-Fingerscan<br />

Biometrisches System zur<br />

komfortablen, schlüssellosen<br />

Zutrittskontrolle. Mit<br />

2-Kanal-Technik, Öffnungsimpuls<br />

per Rolling-Code-<br />

Verfahren.<br />

Art.-Nr. NB366B<br />

Art.-Nr. NB252N (Blende)<br />

Blende bitte separat bestellen.<br />

Ausführung mit flacher<br />

Edelstahlblende<br />

Art.-Nr. NB649N<br />

3.7.2 Funk-Transponderleser<br />

Für die kontaktlose Code-<br />

Übermittlung von KFZ-<br />

Schlüsseln und Transpondern<br />

an die Steuerung. Mit 2-Kanal-<br />

Technik, Öffnungsimpuls per<br />

Rolling-Code-Verfahren.<br />

Art.-Nr. NB403<br />

Art.-Nr. NB540 (ohne KFZ-<br />

Schlüssel-Erkennung)<br />

Art.-Nr. NB252N (Blende)<br />

Blende bitte separat bestellen.<br />

Ausführung mit flacher<br />

Edelstahlblende<br />

Art.-Nr. NB688N<br />

Art.-Nr. NB693N (ohne KFZ-<br />

Schlüssel-Erkennung)<br />

3.7.3 Funk-Tastatur<br />

Für die Code-Übermittlung<br />

mittels Eingabe einer<br />

Zahlenkombination. Mit<br />

2-Kanal-Technik + zusätzlichem<br />

Funk-Gong-Kanal,<br />

Öffnungsimpuls per Rolling-<br />

Code-Verfahren<br />

Art.-Nr. NB404<br />

Art.-Nr. NB405N (Blende)<br />

Blende bitte separat bestellen.<br />

18 WWW.FUHR.DE<br />

3.7.4<br />

Funkempfangsmodul<br />

Auf den Motorantrieb aufsteckbar,<br />

kompatibel zu<br />

allen FUHR-Funkmodulen.<br />

Dadurch kann der Einsatz<br />

einer separaten Steuerung<br />

entfallen. Der Kabelanschluss<br />

erfolgt direkt am<br />

Stecker des Motorantriebs.<br />

Eine 2-Drahttechnik zur<br />

Strom versorgung ist ausreichend.<br />

25 Sender anlernbar.<br />

Für Motorantriebe mit<br />

Aufsteckvorrichtung.<br />

Art.-Nr. NBFP490<br />

3.7.5 Einbausender für<br />

Sprechanlagen<br />

Zum Einbau in Gegensprechanlagen.<br />

Bei Bestromung<br />

mit einer Spannung<br />

von 5-24 V AC oder<br />

6-32 V DC wird ein Funksig<br />

nal zur Türöffnung gesendet.<br />

Mit vorkonfektio nier tem<br />

Anschlusskabel.<br />

Art.-Nr. NZ80123<br />

3.7.6 Steckdosen-<br />

Funkempfänger<br />

Vorgerichtet für Schuko-<br />

Steckdosen. Zur Ansteue-<br />

rung vorhandener elektrischer<br />

Antriebe, z. B. Garagentore,<br />

per Funkschlüssel.<br />

Art.-Nr. NZ80088<br />

3.7.7 Funkschlüssel<br />

Zusätzlicher Funkschlüssel<br />

mit türkisfarbenen Tasten.<br />

Art.-Nr. NZ80062<br />

3.7.8 Benutzertransponder<br />

Zusätzlicher Benutzertransponder.<br />

(Im Lieferumfang<br />

des Funk-Transponderlesers<br />

sind 3 Benutzertransponder<br />

enthalten.)<br />

Art.-Nr. NZ80104


4 <strong>Montage</strong>anleitung<br />

4.1 Fräs- und Bohrarbeiten bei allen Einbauversionen<br />

Ausfräsungen für die Mehrfachverriegelung FUHR autotronic 834 für die Standardstulplängen 2170 / 2400 mm und die<br />

passende Schließleiste. Alle Angaben in mm. *<br />

R5<br />

124<br />

462<br />

R5<br />

30<br />

min.<br />

20 mm<br />

Mitte Schließleiste<br />

(Anschraubbohrungen)<br />

20<br />

14<br />

112<br />

699.5 60<br />

618,5 112<br />

20 mm<br />

24<br />

“16<br />

“20<br />

Dornmaß<br />

Reserveschlaufe verlegen<br />

Schloß-U-Schiene 24x6 Mitte des Sensors!<br />

94<br />

132<br />

(E92)<br />

Durchgangsbohrung zum Glasfalzbereich<br />

(Entgraten & Gummischutztülle einsetzen!)<br />

16<br />

13 breit / 4 tief<br />

16<br />

16<br />

13 breit/4 tief<br />

16<br />

10<br />

Mitte Nuß bei E92<br />

16<br />

325<br />

13 breit /<br />

4 tief<br />

154<br />

651.6<br />

684.6 154<br />

280<br />

* Aufgrund der Schloss- und Schließteilvariationen können die Maße gegebenenfalls abweichen.<br />

Detailplan siehe Seite 46.<br />

19<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


4.1.1 Kabelverlegung je nach Türaufbau bei allen Einbauversionen<br />

Variante A – z. B. für Kunststofftüren:<br />

Kabelverlegung in der Euro-Nut.<br />

20 WWW.FUHR.DE<br />

Die Bohrung für die Kabeldurchführung<br />

ist zu entgraten und durch Einsetzen einer<br />

der mitgelieferten Kabelschutz-buchsen<br />

zu schützen.<br />

Variante B – z. B. für Aluminiumtüren:<br />

Soll das Kabel statt in der Euro-Nut im Glasfalzbereich<br />

verlegt werden, so wird eine Bohrung Ø 10 mm bis in den<br />

Glasfalzbereich gebohrt.<br />

Die Bohrung für die Kabeldurchführung<br />

ist zu entgraten und durch Einsetzen<br />

der mitgelieferten Kabelschutzbuchsen<br />

zu schützen.<br />

Das 230 V Stromkabel ist ein Aufputzkabel. Bei der<br />

Unterputzverlegung muss ein Leerrohr verwendet werden.<br />

Der Türrahmen ist zu erden.<br />

Bei den folgenden <strong>Montage</strong>schritten wird beispielhaft<br />

die Kabelverlegung der Variante A beschrieben.


4.1.2 Ausfräsung für die Stößelkontakte im Türflügel<br />

bei den Einbauversionen 2 - 6<br />

Fräsung auf der Bandseite des Türflügels<br />

Gleiche Polung "+" und "-"<br />

der Kontaktflächen und<br />

Stößelkontakte beachten!<br />

ø10 mm Durchgangsbohrung<br />

beidseitig entgraten &<br />

Gummischutztülle einsetzen<br />

Es ist darauf zu achten, dass die<br />

Kontaktflächeneinheit mit der Stößelkontakt<br />

einheit exakt horizontal ausgerichtet<br />

ist, siehe Kapitel 4.1.3.<br />

16 mm<br />

92 (140) mm<br />

4.1.3 Bohrung für das Kabel der Kontaktflächeneinheit<br />

bei den Einbauversionen 2 - 6<br />

Bohrung im Blendrahmen profil seitlich auf gleicher Höhe mit<br />

der Stößelkontakteinheit<br />

Es ist darauf zu achten, dass die<br />

Kontaktflächeneinheit mit der Stößelkontakteinheit<br />

exakt horizontal ausgerichtet<br />

ist, siehe Kapitel 4.1.2.<br />

ø12 mm<br />

21<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


4.1.4 Ausfräsung für das Steuerungsgehäuse im Blendrahmen<br />

bei Einbauversion 4<br />

Fräsung auf der (gebäudeinneren) bandseitigen<br />

Türrahmenfront<br />

4.1.5 Ausfräsung für das Schaltnetzteil im Blendrahmen<br />

bei den Einbauversionen 3 und 4<br />

Fräsung im Blendrahmen profil bandseitig<br />

22 WWW.FUHR.DE<br />

(5)<br />

R8<br />

(15)<br />

Durchgangsbohrung entgraten &<br />

Gummischutztülle eindrücken<br />

90 mm<br />

20 mm<br />

Ø 10 mm<br />

Das Maß 15 mm ergibt einen Abstand<br />

von 5 mm zwischen der Blendrahmenaußenkante<br />

und dem Kabelkanal.<br />

Werden aufgrund der Einbausituation<br />

andere Abstandsmaße benötigt, so<br />

kann das Maß variiert werden!<br />

R8<br />

20<br />

mm<br />

170 mm<br />

14,5 mm


4.1.6 Bohrung für das 230 V Kabel bei den Einbauversionen 3 und 4<br />

Bohrung auf der Profilrückseite innerhalb der Ausfräsung für<br />

das Schaltnetzteil<br />

Diese Bohrung muss beidseitig, sorgfältig<br />

entgratet werden! Zum Schutz des 230 V<br />

Kabels die mitgelieferte Kabel schutzbuchse<br />

in die Bohrung einsetzen. Das<br />

Kabel ist gegen Aufscheuern zu schützen<br />

und gegen Zugkräfte zu fixieren.<br />

4.1.7 Sicherheitshinweise<br />

Alle Fräsungen und Bohrungen müssen sorgfältig entgratet werden. Die Kabel sind in diesem Bereich<br />

gegen Aufscheuern zu fixieren. Sämtliche Fräs- und Bohrspäne müssen sorgfältig aus den Profilen<br />

entfernt werden.<br />

4.1.8 Schrauben zur Befestigung der einzelnen Bauteile<br />

Zur Befestigung sämtlicher Bauteile können herkömmliche Fensterbauschrauben mit einem Schraubenkopfdurchmesser<br />

von max. 7 mm und einem Schraubendurchmesser von max. 4,5 mm verwendet<br />

werden. Die Kunststoffteile (Schaltnetzteil, Kontaktflächeneinheit etc.) sind mit Schrauben mit einer<br />

Länge von max. 20 mm zu befestigen. Für die Befestigung der Metallteile (Stulpe, Schließteile etc.) ist die<br />

Länge nach Bedarf wählbar.<br />

Je nach Profilmaterial sind die Schraublöcher mit einem entsprechenden Bohrer vorzubohren.<br />

Die Schrauben sind unbedingt von Hand anzuziehen, da einige Bauteile aus<br />

Kunststoff gefertigt sind, und das zu starke Anziehen, z. B. durch einen Akkuschrauber,<br />

zu Beschädigungen führen kann.<br />

Es ist darauf zu achten, dass die Kontaktflächeneinheit mit der Stößelkontakt einheit<br />

exakt horizontal ausgerichtet ist.<br />

23<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND 5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANSCHLUSS-<br />

ANLEITUNG<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


4.2 <strong>Montage</strong> bei Einbauversion 4<br />

24 WWW.FUHR.DE<br />

Die <strong>Montage</strong>, vor allem der elektronischen Bauteile, erfordert besondere Sorgfalt, da Fräs- und<br />

Bohrspäne, Scheuerstellen, schadhafte Kabel, beschädigte Kontakte etc. zum Ausfall des<br />

Systems führen können.<br />

Keine Befestigungsmittel im Bereich der elektronischen Bauteile setzen!


4.2.1 <strong>Montage</strong> der Stößelkontakte im Türflügel<br />

bei den Einbauversionen 2 - 6<br />

Die Strom- und Datenübertragungseinheit des<br />

FUHR autotronic kann sowohl für DIN linke als auch für DIN<br />

rechte Türen verwendet werden.<br />

Bei DIN linken Türen wird die Stößelkontakteinheit wie<br />

geliefert eingesetzt.<br />

Bei DIN rechten Türen wird das Kabel in dem Führungskanal<br />

auf der Gehäuserückseite untergebracht.<br />

Vor dem Einbau der Stößelkontakte unbedingt<br />

auf die richtige Polarität (Plus/<br />

Minus) achten, s. Kennzeichnung<br />

der Bauteile:<br />

DIN rechts = Plus-Symbol unten<br />

DIN links = Plus-Symbol oben<br />

1. Die silbernen Abdeckkappen der Stößelkontakteinheit<br />

entfernen.<br />

2. Stößelkontakteinheit in die Fräsöffnung des Flügelprofils<br />

stecken.<br />

3. Das Kabel mit dem grünen Stecker im Nutkanal über der<br />

Tür verlegen.<br />

4. Das Gehäuse am Flügelprofil verschrauben.<br />

5. Die Abdeckkappen wieder aufdrücken.<br />

6. Grünen Stecker in die obere Fräsung der<br />

Zusatzverriegelung einschieben und nach unten zur<br />

Fräsöffnung für den Elektroantrieb führen.<br />

25<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


4.2.2 <strong>Montage</strong> der Mehrfachverriegelung im Türflügel<br />

1. Den grünen Stecker der Stößelkontakteinheit mit dem<br />

dazu passenden Steckkontakt am Elektroantrieb ver-<br />

binden. Beachten Sie bitte die ggf. abweichende<br />

Kabelbelegung am Multifunktionsstecker bei Verwen -<br />

dung ohne Steuerung, siehe Kapitel 3.<br />

2. Die Stecker mit einem kleinen Schraubendreher verschrauben.<br />

26 WWW.FUHR.DE<br />

Achtung! Diese Verschraubung muss<br />

unbedingt durchgeführt werden. Sie<br />

gewährleistet den dauerhaften Kontakt<br />

der Strom- und Datenübertragung<br />

gegen Vibration und Erschütterung.<br />

3. Kabel und Mehrfachverriegelung FUHR autotronic<br />

834 in die Fräsöffnung einschieben.<br />

Die Kabel dürfen dabei weder geknickt,<br />

noch eingeklemmt oder beschädigt<br />

werden.<br />

4. Stulpe der Mehrfachverriegelung festschrauben.<br />

Schrauben gerade einschrauben, um ein Festklemmen<br />

der Treibstangen durch die Schrauben auszuschließen.<br />

Achtung! Die Treibstangen müssen frei -<br />

gängig laufen können. Reibung<br />

durch Schrauben oder zu enge Profil-<br />

Führungsnuten verursachen Funktionsstörungen.


4.2.3 <strong>Montage</strong> der Kabelführungen, Endkappen und Abdeckstulpe<br />

im Türflügel<br />

1. Die mitgelieferten Kunststoff-Kabelführungen für die<br />

Profilecken mittig knicken und für den mittleren<br />

Profilbereich auseinanderbrechen.<br />

2. Die Kabelführungen jeweils in die oberen Türflügelecken<br />

und je nach Türbreite und Türhöhe im Euro-Nut-<br />

Kanal einklippsen.<br />

3. Das Kabel durch die Kabelführung und das überschüssige<br />

Kabel zwischen zwei Kabelführungen zu einer<br />

Schlaufe verlegen.<br />

4. Die Abdeckstulpe nach Türbreite bzw. -höhe ablängen<br />

und festschrauben.<br />

Darauf achten, dass die Schrauben durch<br />

die Langlöcher der Kabelführungen<br />

geschraubt werden. Bei Nichtbeachtung<br />

kann das Kabel beschädigt werden.<br />

5. Die Endkappen aufsetzen und durch die Kabelführungen<br />

festschrauben.<br />

27<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


4.2.4 <strong>Montage</strong> des Kontaktmagneten im Blendrahmen<br />

1. Die <strong>Montage</strong> des Kontaktmagneten erfolgt gemäß<br />

Fräszeichnung. Dabei muss exakt das Zeichnungsmaß<br />

eingehalten werden, um einen einwandfreien Kontakt<br />

mit dem Reedschalter des elektromotorischen Antriebes<br />

zu gewährleisten.<br />

28 WWW.FUHR.DE<br />

Darauf achten, dass der Reedschalter<br />

und der Magnet horizontal auf einer<br />

Höhe sitzen.<br />

Bei durchgehenden Schließleisten:<br />

Die <strong>Montage</strong> der Schließleiste erfolgt gemäß<br />

der Fräszeichnung. Der Magnetkontakt muss separat<br />

bestellt (Art.-Nr. NZM14195) und eingesetzt werden.<br />

4.2.5 <strong>Montage</strong> der Kontaktflächeneinheit im Blendrahmen<br />

1. Die silbernen Abdeckkappen entfernen.<br />

2. Das 3-adrige Kabel (rot, schwarz, weiß) der Kontaktflächeneinheit<br />

durch die Bohrung des Blendrahmenprofils<br />

und durch die Ausfräsung des Steuerungsgehäuses<br />

wieder nach außen führen. Das Kabel<br />

komplett durch die Ausfräsung ziehen, so dass die<br />

Kontaktflächeneinheit plan auf dem Profil aufliegt.<br />

3. Die Kontaktflächeneinheit auf dem Blendrahmenprofil<br />

festschrauben.<br />

4. Die Abdeckkappen wieder aufdrücken.<br />

Um einen einwandfreien Kontakt und<br />

langlebigen Betrieb sicherzustellen,<br />

wurden die Kontaktflächen werkseitig<br />

mit Kontaktfett bestrichen.<br />

Diesen Fettfilm bitte nicht entfernen!<br />

Regelmäßige Wartung gem. Kapitel 8.1<br />

beachten.


4.2.6 <strong>Montage</strong> des Steuerungsgehäuses im Blendrahmen<br />

1. Vor <strong>Montage</strong> des Steuerungsgehäuses die silberne<br />

Abdeckkappe entfernen. Dazu vorsichtig mit einem<br />

kleinen Schraubendreher in die Aussparung der<br />

Abdeckkappe eingreifen und Abdeckkappe abhebeln.<br />

2. Den Stecker des 3-adrigen Kabels (rot, schwarz, weiß)<br />

der Kontaktflächeneinheit mit dem Stecker des<br />

3-adrigen Kabels des Steuerungsgehäuses verbinden.<br />

Der Stecker rastet hörbar ein.<br />

3. Das 2-adrige Kabel des Steuerungsgehäuses durch die<br />

Fräsöffnung stecken und nach unten durch die Fräsöffnung<br />

für das Schaltnetzteil wieder herausführen.<br />

4. Die Kabel des Steuerungsgehäuses vorsichtig in das<br />

Blendrahmenprofil zurückschieben, so dass sich das<br />

Steuerungsgehäuse leicht in die Fräsöffnung einführen<br />

lässt.<br />

Darauf achten, dass die Kabel weder<br />

geknickt, noch eingeklemmt oder durch<br />

scharfe Profilkanten beschädigt werden.<br />

5. Das Steuerungsgehäuse im Blendrahmenprofil<br />

verschrauben.<br />

Darauf achten, dass beim Schrauben die<br />

Kabel nicht verletzt werden.<br />

6. Die Abdeckkappe wieder auf das Steuerungsgehäuse<br />

aufsetzen.<br />

29<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


4.2.7 <strong>Montage</strong> des Schaltnetzteils (Trafo) im Blendrahmen<br />

Das Schaltnetzteil des FUHR autotronic kann sowohl<br />

für DIN linke als auch für DIN rechte Türen verwendet<br />

werden.<br />

Bei DIN rechten Türen wird das Schaltnetzteil wie<br />

geliefert eingesetzt.<br />

Bei DIN linken Türen wird die obere profilbezogene<br />

Endkappe gegen die untere getauscht.<br />

1. Die silbernen Abdeckkappen entfernen.<br />

2. Das grün/gelbe Erdungskabel ist elektrisch leitend mit<br />

dem Metallrahmen der Tür zu verbinden.<br />

3. Das 2-adrige Kabel (rot/schwarz) des Steuerungsgehäuses<br />

mit dem Kabel-Gegenstück des Schaltnetzteiles<br />

zusammenstecken.<br />

Der Stecker rastet hörbar ein.<br />

4. Das Kabel zurück ins Blendrahmenprofil schieben,<br />

so dass sich das Schaltnetzteil leicht in<br />

die Fräsöffnung einführen lässt.<br />

30 WWW.FUHR.DE<br />

Je nach Profilart Kabel zu Schlaufen am Profilgrund<br />

bündeln.<br />

5. Das 230 V Kabel durch die entgratete Bohrung am<br />

Profilgrund (mit eingesetzter Kabelschutzbuchse) nach<br />

außen führen. Dabei eine Reserveschlaufe im Profil<br />

belassen, um das Schaltnetzteil ggf. später wieder<br />

demontieren zu können. Das nach außen geführte<br />

Kabel gegen Zugkräfte fixieren und aufgerollt mit<br />

einem Kabelbinder an der Blendrahmen außenseite befestigen.<br />

6. Das Schaltnetzteil auf dem Blendrahmenprofil festschrauben.<br />

Darauf achten, dass beim Schrauben die<br />

Kabel nicht verletzt werden.<br />

Vor Inbetriebnahme Erdung des Rahmens<br />

vornehmen.<br />

7. Die Abdeckkappen wieder aufdrücken.


5 Inbetriebnahme<br />

5.1 Funktionskontrolle im <strong>Montage</strong>betrieb<br />

1. Nach der <strong>Montage</strong> sämtlicher<br />

FUHR autotronic-Bauteile zunächst kontrollieren,<br />

ob Türflügel und -rahmen<br />

parallel zueinander ausgerichtet sind.<br />

2. Einen Profilzylinder in das Mittenschloss einsetzen.<br />

3. Danach wird das 230 V Kabel mit Hilfe eines Schutz-<br />

kontaktsteckers zu Testzwecken an die Netz-<br />

spannung angeschlossen (nur durch qualifiziertes<br />

Fachpersonal).<br />

4. Sobald die Betriebsspannung anliegt, leuchtet die Grüne<br />

LED der Steuerung. Nach dem Schließen der Tür fahren<br />

die Fallenriegel 20 mm weit aus. Das Schloss ist nun automatisch<br />

verriegelt und die rote LED leuchtet.<br />

5. Um alle Funktionen zu überprüfen, sollte die Tür bereits<br />

im Türenwerk mehrmals per Motorantrieb, Profilzylinder<br />

und über den Drücker geöffnet/verriegelt werden.<br />

Bei Problemen bitte gemäß Kapitel 9 vorgehen.<br />

6. Funktioniert der FUHR autotronic-Verschluss einwandfrei,<br />

kann der Schutzkontaktstecker wieder demontiert<br />

und die Tür ausgeliefert werden.<br />

5.2 Inbetriebnahme im Objekt<br />

1. Das Türelement wie üblich in die Wandöffnung einbauen und das 230 V Kabel auf die<br />

Wandinnenseite führen. Darauf achten, dass keine Befestigungsmittel (z. B. Maueranker) im<br />

Bereich der elektronischen Bauteile angebracht werden.<br />

2. Das 230 V Kabel von einem Elektro-Fachbetrieb an die Stromversorgung anschließen lassen. Die<br />

fachgerechte Erdung des Türrahmens ist zu überprüfen. Bei der Unterputzmontage ist das 230 V<br />

Kabel in einem Leerrohr zu verlegen.<br />

3. Um die Spannungsversorgung aller Elektronikbauteile auch bei einem Stromausfall des<br />

Netzbetreibers sicherstellen zu können, kann bei Bedarf eine Notstromversorgung verwendet<br />

werden. Eine Entriegelung über den Profilzylinder ist jederzeit möglich.<br />

31<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


6 Funktions- und Anschlussmöglichkeiten<br />

der Steuerung<br />

Die FUHR autotronic-Steuerung verfügt serienmäßig über einen integrierten Funkempfänger sowie über eine Vielzahl<br />

von Ein- und Ausgängen zum Anschließen weiterer Komponenten (wie z. B. Transponder, Eyescan, Fingerprint, Codeschlössern,<br />

Drehflügelantrieben, Alarmanlagen, Gebäudemanagementsystemen etc.). Die Ein- und Ausgänge befinden sich:<br />

• rahmenseitig unter der Abdeckblende des aufliegenden Steuerungsgehäuses (siehe 6.1)<br />

• flügelseitig am Multifunktionsstecker des FUHR autotronic-Motorantriebs (siehe 6.2).<br />

6.1 Die Steuerplatine des Steuerungsgehäuses<br />

Nachfolgend werden beispielhaft die Belegungsmöglichkeiten der Anschlussklemmen der Steuerung beschrieben.<br />

16<br />

17<br />

32 WWW.FUHR.DE<br />

Steuerungsbox mit integriertem<br />

Netzteil<br />

Hutschienensteuerung


Klemme Belegung<br />

1 + 2: Bereits belegt durch die 12 V DC Versorgungsleitung des Schaltnetzteils.<br />

3 + 4: Ausgang – z. B. für elektrische Drehflügelantriebe<br />

Funktion 1:<br />

Direkt nach dem Öffnen des FUHR autotronic-Verschlusses über Funk, Transponder, etc. schaltet<br />

ein Relais für 1 Sek. den Schließerkontakt. Dieser Impuls wird von der Steuerung des Drehflügelantriebs<br />

verarbeitet und leitet das Aufschwenken des Türflügels ein.<br />

Funktion 2:<br />

Bei Bedarf kann der Jumper „DRT“ (siehe Schaltplan Seite 48) entfernt werden, so dass der Drehflügelantriebsausgang<br />

genauso lange geschaltet wird, wie an die Fallenhaltefunktion (Klemme 9 + 10) ein<br />

Dauersignal angelegt ist.<br />

5 + 6: Ausgangssignal für Türflügelstellung – z. B. für Alarmanlagen<br />

Das Entriegeln des Schlosses und das Öffnen des Türflügels schaltet innerhalb von 1 Sek. den zugehö-<br />

rigen Öffnerkontakt. Dieser bleibt so lange geschaltet, bis der Türflügel wieder geschlossen wird. Eine<br />

Alarmanlagensteuerung verarbeit diese Signalzustände digital und meldet „AUF“ oder „ZU“.<br />

7 + 8: Eingang für 6-12 V AC (Wechselstrom) oder 6-24 V DC (Gleichstrom)<br />

Wird ein Impuls an diesen Eingang angelegt (z. B. gesteuert durch ein Gebäudemanagementsystem),<br />

so öffnet der FUHR autotronic-Verschluss<br />

9 + 10: Eingang für potentialfreie Signale<br />

– wahlweise kann dieser Eingang mit zwei Funktionsweisen betrieben werden:<br />

Funktion 1:<br />

Standard-Öffnung<br />

Wird ein potentialfreier Impuls ≤ 1 Sek. an diesen Eingang angelegt (z. B. gesteuert durch ein<br />

Zutrittskontrollsystem), so öffnet der FUHR autotronic-Verschluss.<br />

Funktion 2:<br />

Öffnung mit Tagesfallen-Haltefunktion (Dauer-Auf-Funktion)<br />

Wird ein potentialfreies Dauersignal an diesen Eingang angelegt (z. B. gesteuert durch eine Zeitschaltuhr),<br />

so öffnet der FUHR autotronic-Verschluss. Solange das Dauersignal anliegt, bleiben<br />

alle Verriegelungselemente vollständig eingefahren.<br />

11 + 12: Eingang für potentialfreie Signale<br />

Wird ein potentialfreier Impuls an diesen Eingang angelegt (z. B. gesteuert durch ein<br />

Zutrittskontrollsystem), so öffnet der FUHR autotronic-Verschluss.<br />

16 + 17: Eingang für potentialfreie Signale<br />

So lange dieser Eingang geschaltet ist, sind alle motorischen Öffnungsfunktionen (Funkempfänger und<br />

Steuerungsklemmen 7-12) sowie die Öffnungsimpulse über die Motorplatine (Klemme 4/7) deaktiviert.<br />

Die innenliegende rote LED und die ggf. angeschlossene externe Kontroll-LED blinken dauerhaft.<br />

33<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


6.1.1 Anwendungsbeispiele zur Belegung der Steuerplatine<br />

Anwendungsbeispiel – Gegensprechanlage:<br />

Z. B. von außen kommend, soll die Tür per Funkschlüssel<br />

geöffnet werden.<br />

Von der Innenseite erfolgt die Öffnung über eine bauseits<br />

vorhandene Gegensprechanlage mit einer 12 V AC<br />

Steuerleitung. Diese wurde ggf. zuvor für einen elektri schen<br />

Türöffner verwendet.<br />

Klemmenbelegung:<br />

Die Kabel der Gegensprechanlage an die Klemmen 7 + 8<br />

anschließen.<br />

Anwendungsbeispiel – externe Zutrittskontrolle:<br />

Die Öffnung von außen soll durch ein Zutrittskontrollsystem<br />

(z. B. Zahlencodeschloss oder Fingerprint) erfolgen.<br />

Klemmenbelegung:<br />

Zutrittskontrollsystem mit potentialfreiem Impuls an die<br />

Klemmen 11 + 12 anschließen.<br />

Anwendungsbeispiel im Objektbau:<br />

Z. B. im Tagesbetrieb soll die Tür in die Dauer-Auf-Funktion<br />

geschaltet werden, im Nachtbetrieb soll der Verschluss stets<br />

komplett automatisch verriegeln.<br />

Öffnung von außen durch ein Zutrittskontrollsystem (z. B.<br />

Zahlencodeschloss oder Transponder). Zusätzlich soll ein<br />

elektrischer Drehflügelantrieb den Türflügel automatisch<br />

aufschwenken und die Türflügelstellung für die Alarmanlage<br />

überwacht werden.<br />

Klemmenbelegung:<br />

Zeitschaltuhr mit potentialfreiem Dauersignal an die<br />

Klemmen 9 + 10 in der Funktion 2 anschließen.<br />

Zutrittskontrollsystem mit potentialfreiem Impuls an die<br />

Klemmen 11 + 12 in der Funktion 1 anschließen.<br />

Drehflügelantrieb mit den Klemmen 3 + 4 verbinden.<br />

Alarmanlage mit den Klemmen 5 + 6 verbinden.<br />

34 WWW.FUHR.DE


6.2 Der Multifunktionsstecker des Motorantriebs<br />

Die angeführten Verwendungen dienen lediglich als Einsatzbeispiel für in der Praxis häufig benötigte Anschlüsse.<br />

Darüber hinaus gibt es jedoch eine Vielzahl weiterer Einsatzmöglichkeiten.<br />

Klemme Belegung<br />

Wichtig ist, dass das jeweilige Schaltsignal (z. B.: 12 V DC-Impuls oder potentialfreier<br />

Kontakt etc.) an die entsprechend ausgelegte Klemme angelegt wird.<br />

1 + 2 + 3 Bereits belegt durch die 12 V DC<br />

Versorgungs- und Datenleitung des Motorantriebs.<br />

4 + 5 Eingang (Impuls < 1 Sek.) – z. B. für externe<br />

Zutrittskontrollsysteme (Transponder,<br />

Codeschlösser, Fingerprint, Eyescan<br />

etc.), die direkt auf dem Türflügel montiert<br />

werden.<br />

Durch einen potentialfreien Impuls<br />

der Gegensprechanlage oder des<br />

Zutrittskontrollsystems öffnet der FUHR<br />

autotronic-Verschluss motorisch.<br />

5 + 6 Ausgang – z. B. als Stromversorgung für<br />

beleuchtete Stoßdrücker oder beleuchtete<br />

Verglasungselemente.<br />

Klemme 5 = GND (Masse) und<br />

Klemme 6 = 12 V DC (max. 350 mA).<br />

5 + 7 Eingang (Impuls < 1 Sek.) – z. B. für ex-<br />

terne Zutrittskontrollsysteme (Trans-<br />

ponder, Codeschlösser, Fingerprint,<br />

Eyescan etc.), die direkt auf dem<br />

Türflügel montiert werden.<br />

Durch einen bestromten Impuls<br />

der Gegensprechanlage oder des<br />

Zutrittskontrollsystems öffnet der FUHR<br />

autotronic-Verschluss motorisch.<br />

Klemme 5 = GND (Masse) und<br />

Klemme 7 = 6-12 V AC oder 6-24 V DC.<br />

Um von außen kommende Störeinflüsse auf die ordnungsgemäße Funktion zu vermeiden,<br />

empfehlen wir die Verwendung von abgeschirmten Kabeln.<br />

35<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


7 Die Funkschlüssel (Funkfernbedienung)<br />

Zum Lieferumfang einer Steuerung gehört ein Master-<br />

Funkschlüssel (Funkfernbedienung) mit roten Tasten. Mit<br />

Hilfe des Master-Funkschlüssels können zusätzlich weitere<br />

24 Benutzer-Funkschlüssel angelernt werden. Alle<br />

Funkschlüssel sind durch ein „Rolling-Code“-System kopiergeschützt.<br />

Bei den Funkschlüsseln handelt es sich um eine 3-Kanal-<br />

Funkfernbedienung. Die einzelnen Tasten (Kanäle) sind wie<br />

folgt belegt:<br />

mittlere Taste – Haustür – bauseits angelernt<br />

linke Taste – frei für z. B. Garagentor<br />

rechte Taste – frei für z. B. Grundstückstor.<br />

Die Funkschlüssel verfügen über eine Batteriekontrollleuchte.<br />

Die Funkschlüssel sind besonders stromsparend.<br />

Die Batterie reicht für ca. 50.000 Betätigungen.<br />

Batteriewechsel:<br />

1. Funkschlüsselgehäuse mit einer Münze öffnen.<br />

2. Batterie herausschieben.<br />

3. Neue Batterie (Typ: CR 2032) einsetzen. Dabei muss das<br />

Plus-Symbol nach oben zeigen.<br />

4. Funkschlüsselgehäuse wieder zusammendrücken.<br />

36 WWW.FUHR.DE<br />

Wichtig!<br />

Um auch bei Notfällen (z. B. Stromausfall)<br />

jederzeit den Zutritt sicherzu-stellen,<br />

sollte stets ein Schlüssel des<br />

Profilzylinders mitgeführt werden.<br />

7.1 Master-Funkschlüssel<br />

Der Funkschlüssel mit den roten Tasten dient als<br />

Masterschlüssel. Nur hiermit können weitere Funkschlüssel<br />

angelernt und wieder gelöscht werden.<br />

Die mittlere Taste des Masterschlüssels wurde bereits werkseitig<br />

an die im Set enthaltene Steuerung angelernt.<br />

Der Masterschlüssel kann nachträglich<br />

nicht mehr gelöscht oder getauscht werden.<br />

Der Masterschlüssel ist besonders sorgfältig<br />

aufzubewahren, da bei Verlust keine<br />

weiteren Funkschlüssel angelernt oder<br />

gelöscht werden können.


7.2 Anlernen und Löschen der Funkschlüssel<br />

7.2.1 Anlernen einzelner Funkschlüssel (max. 25)<br />

1. Bei der ersten Inbetriebnahme sollten aus Sicherheitsgründen erst einmal alle Funkschlüssel wie unter Kapitel 7.2.3<br />

beschrieben gelöscht werden. Anschließend verfahren Sie wie ab Schritt 2. beschrieben.<br />

2. Schließen Sie die Tür und betätigen<br />

Sie kurz (weniger als 2 Sek.) die<br />

Programmiertaste zwischen der<br />

roten und grünen LED des Steue-<br />

rungsgehäuses mit einem dünnen<br />

Gegenstand (z. B. Kugelschreiber<br />

oder Bleistift).<br />

5. Hat die Steuerung den Masterschlüssel<br />

akzeptiert, leuchtet<br />

zunächst die grüne LED für 2 Sek.<br />

auf und blinkt dann langsam<br />

weiter.<br />

3. Die grüne LED blinkt langsam. 4. Betätigen Sie nun innerhalb von<br />

20 Sek. die mittlere Sendertaste des<br />

Masterschlüssels.<br />

6. Innerhalb von 20 Sek. betätigen<br />

Sie die mittlere Taste des neu<br />

anzu lernenden Funkschlüssels<br />

zweimal hintereinander. Bei Überschreitung<br />

des Zeitlimits von<br />

20 Sek. wird der Lernvorgang<br />

abgebrochen.<br />

8. Soll ein weiterer Funkschlüssel angelernt werden, beginnen Sie wieder mit Schritt 2.<br />

7. Wurde der neue Funkschlüssel von<br />

der Steuerung akzeptiert, so leuchtet<br />

die grüne LED für 1 Sek. auf<br />

und erlischt dann.<br />

37<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


7.2.2 Löschen einzelner Funkschlüssel (außer Masterschlüssel)<br />

1. Schließen Sie die Tür und betätigen<br />

Sie länger als 3 Sek. die Programmiertaste<br />

zwischen der roten und<br />

grünen LED des Steuerungsgehäuses<br />

mit einem dünnen Gegenstand<br />

(z. B. Kugelschreiber oder<br />

Bleistift).<br />

4. Hat die Steuerung den Masterschlüssel<br />

akzeptiert, leuchtet zunächst<br />

die grüne LED für 2 Sek. auf<br />

und blinkt dann schnell weiter.<br />

38 WWW.FUHR.DE<br />

2. Sobald die grüne LED schnell<br />

blinkt, die Programmiertaste loslassen.<br />

5. Innerhalb von 20 Sek. betätigen<br />

Sie die mittlere Taste des zu<br />

löschenden Funkschlüssels. Bei<br />

Überschreitung des Zeitlimits von<br />

20 Sek. wird der Löschvorgang<br />

abgebrochen.<br />

7. Soll ein weiterer Funkschlüssel gelöscht werden, beginnen Sie wieder mit Schritt 1.<br />

3. Betätigen Sie nun innerhalb von<br />

20 Sek. die mittlere Sender taste<br />

des Masterschlüssels.<br />

6. Wurde der Sendercode erfolgreich<br />

gelöscht, so leuchtet die grüne<br />

LED für 1 Sek. auf und erlischt<br />

dann.


7.2.3 Löschen aller Funkschlüssel (außer Masterschlüssel)<br />

1. Schließen Sie die Tür und betätigen<br />

Sie länger als 3 Sek. die Programmiertaste<br />

zwischen der roten und<br />

grünen LED des Steuerungsgehäuses<br />

mit einem dünnen<br />

Gegenstand (z. B. Kugelschreiber<br />

oder Bleistift).<br />

4. Hat die Steuerung den Masterschlüssel<br />

akzeptiert, leuchtet zunächst<br />

die grüne LED für 2 Sek. auf<br />

und blinkt dann schnell weiter.<br />

2. Sobald die grüne LED schnell<br />

blinkt, die Programmiertaste loslassen.<br />

5. Innerhalb von 20 Sek. betätigen<br />

Sie nun die Programmiertaste an<br />

der Steuerung erneut länger als<br />

3 Sek. Bei Überschreitung des<br />

Zeitlimits von 20 Sek. wird der<br />

Löschvorgang abgebrochen.<br />

3. Betätigen Sie nun innerhalb<br />

von 20 Sek. die mittlere Sender -<br />

taste des Masterschlüssels.<br />

6. Wurden alle Sendercodes (außer<br />

dem Master-Sendercode) erfolgreich<br />

gelöscht, so leuchtet die<br />

grüne LED für 1 Sek. auf und<br />

erlischt dann.<br />

Hinweis:<br />

Wird bei den Speicher- und Löschfunktionen der Masterschlüssel nicht erkannt, erfolgt der<br />

Abbruch der entsprechenden Funktion.<br />

39<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


8 Wartung und Pflege<br />

40 WWW.FUHR.DE<br />

Die weiteren aufgeführten Punkte dienen als Ergänzung zu der FUHR Produktinformation M3/3.<br />

Bauherren und Benutzer sind auf deren Einhaltung hinzuweisen. Bei Nichteinhaltung dieser unbedingt<br />

erforderlichen Hinweise kann keine Gewährleistung für die einwandfreie Funktion des Systems<br />

gegeben werden. Der FUHR autotronic-Verschluss darf nur in Verbindung mit den mitgelieferten<br />

Komponenten verwendet werden. Andernfalls kann keine Gewährleistung übernommen werden.


Sicherheitsrelevante Beschlagteile sind mindestens einmal jährlich auf festen Sitz und auf Verschleiß zu kontrollieren.<br />

Je nach Erfordernis sind durch einen Fachbetrieb die Befestigungsschrauben nachzuziehen bzw. die beschädigten oder<br />

verschlissenen Beschlagteile gegen Originalteile auszutauschen.<br />

Darüber hinaus sind alle beweglichen Teile und Verschlussstellen zu fetten und auf Funktion zu prüfen.<br />

Es sind nur solche Reinigungs- und Pflegemittel zu verwenden, die den Korrosionsschutz der Beschlagteile nicht beeinträchtigen.<br />

Die Einstellarbeiten an den Beschlägen, sowie das Austauschen von Beschlagteilen sind von einem Fachbetrieb durchzuführen.<br />

Wir empfehlen die Wartung über einen Wartungsvertrag mit einem Fachbetrieb sicherzustellen.<br />

8.1 Kontakteinheit<br />

Um jederzeit einwandfreien Kontakt<br />

zwischen den Kontaktflächen und den<br />

Federstößeln zu erzielen, sind die drei<br />

Kontaktflächen zweimal jährlich mit<br />

dem beigefügten Kontaktfett zu be -<br />

streichen.<br />

(Das Kontaktfett kann unter der Art.-Nr.<br />

NZ80077 nachbestellt werden.)<br />

41<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND 5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANSCHLUSS-<br />

ANLEITUNG<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


9 Behebung möglicher Fehler und Störungen<br />

Sollte der FUHR autotronic-Verschluss einmal nicht ordnungsgemäß funktionieren, suchen Sie bitte anhand der<br />

folgenden Fehlermatrix die Ursache und beheben diese.<br />

42 WWW.FUHR.DE<br />

WICHTIG! Der komplette FUHR autotronic-Verschluss wurde vom Hersteller einer sorg-<br />

fältigen Kontrolle unterzogen. Sollten nach dem Einbau Fehlfunktionen vorliegen, ist die Ursache<br />

zunächst in der <strong>Montage</strong> zu suchen. Der FUHR autotronic-Verschluss darf nie gewaltsam über den<br />

Drücker geöffnet werden! Alle Bauteile sind für einen leichtgängigen Lauf konzipiert. Der FUHR<br />

autotronic-Verschluss ist nicht dafür ausgelegt, verspannte oder verzogene Türflügel gerade zu ziehen!<br />

Die sorgfältige, einwandfreie <strong>Montage</strong> und Wartung der Tür ist für einen langlebigen, störungsfreien<br />

Betrieb unerlässlich.<br />

Fehlerart Signal Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung<br />

Schloss entriegelt nicht<br />

motorisch.<br />

Schloss ver- oder<br />

entriegelt nicht.<br />

Grüne und rote LEDs<br />

blinken wechselseitig.<br />

Grüne und rote LEDs<br />

leuchten.<br />

Riegel läuft schwergängig. Türeinbau kontrollieren und evtl.<br />

neu einstellen.<br />

Die Tür ist verzogen. Türeinbau kontrollieren und evtl.<br />

neu einstellen.<br />

Die Schließteile sind zu stramm<br />

eingestellt.<br />

Der Mittenriegel wurde ausgeschlossen.<br />

Datenverbindung zwischen der<br />

elektronischen Antriebseinheit<br />

und der Steuerung unterbrochen.<br />

Ein oder mehrere Kabel sind<br />

beschädigt.<br />

Stößelkontakt und Kontaktflächen<br />

haben keinen Kontakt.<br />

Schloss verriegelt nicht. Magnete in den Schließteilen<br />

außer Reichweite.<br />

Schloss entriegelt nicht<br />

motorisch.<br />

Keine LED leuchtet. Strom- bzw. Datenverbindung<br />

zwischen der elektronischen<br />

An-triebseinheit und der<br />

Steuerung sind kurzgeschlossen.<br />

Schließteile neu justieren/loser<br />

einstellen<br />

Mittenriegel zurückschließen.<br />

Prüfen, ob die federnden<br />

Kontaktstifte richtig gepolt sind<br />

(+/– beachten, siehe 4.2.1 und<br />

4.2.5).<br />

Liegen die Kontaktstifte bei geschlossener<br />

Tür auf den Kontaktflächen?<br />

Sämtliche Kabel und Steckverbindungen<br />

überprüfen.<br />

Fetten der Kontaktflächen (siehe<br />

8.1).<br />

Schließteile bzw. Tür neu justieren.<br />

Das Kammermaß prüfen.<br />

Prüfen, ob die federnden Kontakt-<br />

stifte richtig gepolt sind (+/– beachten,<br />

siehe 4.2.1 und 4.2.5).<br />

Kabel an grünem Multifunktionsstecker<br />

richtig anschließen (siehe<br />

6.2).


Fehlerart Signal Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung<br />

Tür lässt sich über den<br />

Funk schlüssel oder<br />

einen ex ternen Öffnungsimpuls<br />

nicht öffnen.<br />

Zu kurzzeitiges Einzie<br />

hen der Fallen riegel<br />

beim motorischen Öffnen.<br />

Rote LED leuchtet. Der Funkschlüssel ist nicht angelernt.<br />

Grüne LED leuchtet<br />

bei geschlossener<br />

Türflügelstellung.<br />

Tür wurde geöffnet. Grüne und rote LEDs<br />

leuchten<br />

Der Abstand zum Empfänger ist<br />

zu groß.<br />

Die Batterie im Funkschlüssel ist<br />

zu schwach.<br />

Der Kontaktmagnet für den<br />

Motor fehlt.<br />

Hierbei handelt es sich um<br />

keinen Fehler. Es wird signalisiert,<br />

dass die Tür länger als<br />

20 Sek. geöffnet ist.<br />

Falle bleibt eingezogen. Die Treibstangen wurden durch<br />

die Stulpbefestigungsschrauben<br />

geklemmt.<br />

Externes Steuersignal an den<br />

Klemmen 9-10 liegt zu lange an.<br />

Funkschlüssel anlernen.<br />

Funkschlüssel näher an die Türe<br />

bringen.<br />

Funkschlüssel näher an die Türe<br />

bringen und Batterien wechseln.<br />

Kontaktmagnet rahmenseitig<br />

montieren bzw. in die Schließleiste<br />

einsetzen.<br />

Tür schließen. Das Schloss verriegelt<br />

wieder automatisch.<br />

Schrauben rechtwinkelig zur<br />

Stulpe einschrauben.<br />

Impulsdauer auf ≤ 1 Sek. reduzieren.<br />

43<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


10 Technische Daten<br />

10.1 FUHR autotronic Funkschlüssel (Funkfernbedienung)<br />

Die Funkschlüssel entsprechen der R&TTE- Richtlinie 1999/5/EG<br />

Codierung: nicht erforderlich, da Sendercode angelernt wird<br />

Frequenz: 868,3 MHz<br />

Kanäle: 3<br />

Modulation: FSK<br />

Reichweite: je nach Einbausituation bis zu ca. 50 m<br />

Spannungsversorgung: 1 x 3 V Batterie, CR 2032<br />

Betätigungskontrolle: Leuchtdiode<br />

Temperaturbereich: -10 °C bis +50 °C<br />

Abmessung: 53 x 36 x 15 mm<br />

Gewicht: ca. 20 g (inkl. Batterie)<br />

10.2 FUHR autotronic Steuerung mit Funkempfänger<br />

Codierung: nicht erforderlich, da Sendercode angelernt wird<br />

Frequenz: 868,3 MHz<br />

Modulation: FSK<br />

Antenne: Kabelantenne ca. 110 mm<br />

Spannungsversorgung: 12 V DC<br />

Betätigungskontrolle: 2 Leuchtdioden<br />

Temperaturbereich: -10 °C bis +50 °C<br />

Abmessung: 120 x 45 x 25 mm<br />

Gewicht: ca. 75 g (inkl. Kabel und Gehäuse)<br />

Schutzart: IP 20<br />

Alarmausgang: max. Kontaktbelastbarkeit 125 V AC/1 A/62 VA<br />

10.3 FUHR autotronic Motorantrieb<br />

Abmessung: 50 x 206 x 15,5 mm<br />

Gewicht: ca. 500 g (nur elektrische Verriegelungseinheit)<br />

Spannungsversorgung: 12 V DC<br />

Signalgebung: 1 Piezo Summer<br />

Temperaturbereich: -10 °C bis +50 °C<br />

Kontaktbelastbarkeit der Relais: 60 V DC/1 A/30 W<br />

44 WWW.FUHR.DE


10.4 FUHR autotronic Schaltnetzteil<br />

Typ: Primär-Schaltregler (einphasige, primär getaktete Einbaustromversorgung)<br />

Impulsbelastbar, kurzschlussfest, leerlauffest, hoher Wirkungsgrad, thermischer Überlastschutz<br />

Geprüft nach: EN 60950<br />

EMV: EN 50081-2 (Störaussendung)<br />

EN 61000-6-2 (Störfestigkeit)<br />

Prüfspannung: 4,2 KV<br />

Bauart: gekapselt und vergossen<br />

Schutzart: IP 20 mit Stecker (IP 53 ohne Stecker)<br />

Schutzklasse: vorbereitet für Geräte und Anlagen der Schutzklasse I<br />

Umgebungstemperatur: -20 °C bis +60 °C (0 °C bis 40 °C ohne Derating)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit: 5 bis 80 %<br />

Kühlart: Selbstkühlung durch natürliche Konvektion<br />

Lagertemperatur: -25 °C bis +85 °C<br />

Eingangsspannungsbereich: 230 V AC Eingang (180 bis 264 V Eingangsspannungsbereich)<br />

Frequenz: 50 bis 60 Hz<br />

Eingangsstrom: Typ 0,7 A bei 230 V AC<br />

Einschaltstrom: 20 ms bei Nennspannung 230 V AC<br />

Überspannungsschutz: ja<br />

Anschlüsse: 3 m Kabel mit 3 x 0,75 mm 2<br />

Ausgangsspannung: 12 V DC stabilisiert 2% (SELV)<br />

Ausgangsstrom: 2,0 A 100 % ED<br />

3,5 A bei 5 % ED<br />

Welligkeit:


10.5 Fräsplanbeispiel für Schüco Royal S65<br />

Bei anderen Profilsituationen können die Fräsmaße abweichen. Alle Angaben in mm.<br />

46 WWW.FUHR.DE<br />

16<br />

1x Unterplatte 1.5 mm dick<br />

Das Maß 15 mm ergibt einen Abstand<br />

von 5 mm, zwischen der Blendrahmenaußenkante<br />

und dem Kabelkanal.<br />

Werden aufgrund der Einbausituation<br />

andere Abstandsmaße benötigt, so<br />

kann das Maß variiert werden!<br />

min.<br />

20 mm<br />

Gleiche Polung "+" und "-"<br />

der Kontaktflächen und<br />

Stößelkontakte beachten!<br />

Fräsung mittig zu den<br />

gegenüberliegenden<br />

Kontaktflächen!<br />

R5<br />

154<br />

112<br />

B<br />

16<br />

A<br />

140<br />

Ansicht B-B<br />

170<br />

ø12 14,5<br />

(15)<br />

(5)<br />

R8<br />

Ansicht A-A<br />

B<br />

90<br />

R8<br />

130 180<br />

20<br />

(ø10)<br />

37<br />

(20)<br />

27<br />

15<br />

ø10 mm Durchgangsbohrung<br />

beidseitig entgraten &<br />

Gummischutztülle einsetzen<br />

Mittig Mittig<br />

37<br />

Mitte Schließleiste<br />

(Anschraubbohrungen)<br />

22.5<br />

Durchgangsbohrung entgraten &<br />

Gummischutztülle eindrücken<br />

!!ACHTUNG!!<br />

Erdungskabel metallisch leitend<br />

mit dem Rahmenprofil verschrauben!<br />

A<br />

Reserveschlaufe<br />

verlegen<br />

! ACHTUNG --- UNBEDINGT IMMER BEACHTEN !<br />

Die hinter der Stulpe verlaufenden Treibstangen müssen reibungsfrei eingebaut<br />

werden! Die Treibstangennute ist entsprechend großzügig zu fräsen (min. 13 mm<br />

breit / 4 mm tief)! Bei Schlössern mit U-Schiene wird die Freilage i. d. R. durch das<br />

U-Profil sichergestellt! Verklemmte und verspannte Treibstangen erzeugen<br />

Funktionsstörungen und können das Schließsystem beschädigen!<br />

Die Freigängigkeit muss nach dem Einbau über den PZ-Schlüssel geprüft werden:<br />

1. Schlossfallen über den Schlüssel einziehen --> 2. Schlüssel um 90° zurückdrehen<br />

--> Jetzt müssen die Fallen wieder selbstständig ausfahren! Sollten die Fallen im<br />

Schlosskasten hängenbleiben, laufen die Treibstangen nicht spannungsfrei!<br />

(Treibstangennute zwischen den Schlosstaschen in schraffierter Darstellung)<br />

651.6<br />

13 breit / 4 tief<br />

20<br />

ø10<br />

(16)<br />

(ø10)<br />

16<br />

31<br />

(14,5)<br />

(20)<br />

Mitte Nuß bei E92<br />

(E92)<br />

699.5 60<br />

94<br />

24<br />

ø16<br />

124<br />

132<br />

16<br />

14<br />

325<br />

ø20<br />

Dornmaß


Netzspannung: 230 V AC! Erst nach Abschluss sämtlicher<br />

<strong>Montage</strong>arbeiten durch eine fachkundige Person anschließen!<br />

13 breit/4 tief<br />

Schloss-U-Schiene 24x6 Mitte des Sensors!<br />

gezeichneter Profilschnitt: SCHÜCO ROYAL S65<br />

auch geeignet für RS65/S70/S50N<br />

Silberne Kontaktflächen<br />

! ACHTUNG ! --- ! Wichtige <strong>Montage</strong>hinweise!<br />

Um Schäden zu vermeiden, müssen vor sämtlichen<br />

Bohr- und Fräsarbeiten alle Bauteile aus dem<br />

Flügel/Rahmen entfernt werden!<br />

Dies gilt auch für die <strong>Montage</strong> von Mauerankern!<br />

Lang durchhängende Kabelschlaufen sind mit<br />

Kabelbindern zu bündeln!<br />

Fräs- und Bohrspäne sind gründlich zu entfernen!<br />

Kabeldurchführungsbereiche sind zu entgraten!<br />

Anschluss des MULTITRONIC-Trafos an die<br />

Stromversorgung 230 V AC erst NACH dem<br />

kompletten Einbau der Türe von einem Fachmann<br />

vornehmen lassen!<br />

Vor jeglichen <strong>Montage</strong>arbeiten an der Türe ist der<br />

230 V-Anschluss des Trafos stromlos zu schalten!<br />

Maueranker dürfen nur dort gesetzt werden, wo<br />

keine Bauteile oder Kabel beschädigt werden!<br />

Monteure müssen diesbezüglich informiert werden!<br />

Vor der <strong>Montage</strong> sind die <strong>Montage</strong>- und<br />

<strong>Bedienungs</strong>anleitung sorgfältig zu lesen!<br />

ACHTUNG: Die Steuerung wird<br />

immer auf der INNENSEITE des<br />

Blendrahmens montiert!<br />

Silberne Kontaktstifte<br />

Kabelschutztülle<br />

684.6 154<br />

462<br />

16<br />

280<br />

167030<br />

167050<br />

! BITTE BEACHTEN !<br />

Da das Flügelprofil keine EURO-Nut besitzt, ist es empfehlenswert, das Kabel der Stößelkontakte<br />

im Glasfalzbereich zu verlegen. Hierzu wird hinter den Stößelkontakten und<br />

hinter dem Motorantrieb eine 10 mm große Bohrung zur Kabeldurchführung eingebracht.<br />

Zum Durchführen des Kabels kann der grüne Stecker entfernt werden. Hierzu orangene<br />

Klemmtasten drücken und die Kabelenden herausziehen.<br />

ACHTUNG: Farbreihenfolge für spätere <strong>Montage</strong> notieren! Nach dem Verlegen Kabel<br />

wieder in die selbstklemmenden Steckerbuchsen eindrücken.<br />

Bitte beachten: Unterschied EINWÄRTS / AUSWÄRTS öffnend<br />

BEACHTEN: Das Steuerungsgehäuse befindet sich<br />

immer auf der INNENSEITE vom Blendrahmen!<br />

Reserveschlaufe verlegen<br />

167030 167050<br />

184050<br />

INNEN<br />

AUßEN<br />

INNEN<br />

AUßEN<br />

Durchgangsbohrung zum Glasfalzbereich<br />

(Entgraten & Gummischutztülle einsetzen!)<br />

618,5 112<br />

30<br />

ø10<br />

20<br />

13 breit /<br />

4 tief<br />

R5<br />

184050<br />

20 mm<br />

16<br />

167030<br />

167050<br />

EINWÄRTS ÖFFNEND<br />

AUSWÄRTS ÖFFNEND<br />

184050<br />

Schaltnetzteil<br />

Unterplatte für SCHÜCO S65<br />

Bgp. Elektronik: 5-80 505<br />

Schließteile:<br />

! WICHTIG ! Austrittsbohrung ø10 für das<br />

weiße 230 V Anschlusskabel des Schaltnetzteiles.<br />

Kabelbohrung ist beidseitig zu entgraten,<br />

beigefügte Gummischutztülle verwenden!<br />

Kabel vor dem Transport fixieren!<br />

Grüner Multifunktionsstecker<br />

rot<br />

schwarz<br />

Klemmtasten<br />

weiß<br />

Fräs- & <strong>Montage</strong>arbeiten nur von eingewiesenen<br />

Mitarbeitern durchführen lassen! Bei Unklarheiten<br />

Rücksprache mit dem Händler!<br />

Türzeichnung DIN-RECHTS / einwärts öffnend<br />

47<br />

1 EINFÜHRUNG<br />

3 EINBAUBEISPIELE 2 WICHTIGE<br />

INFORMATIONEN<br />

5 INBETRIEBNAHME 4 MONTAGE-<br />

ANLEITUNG<br />

7 FUNKSCHLÜSSEL 6 FUNKTIONS- UND<br />

ANSCHLUSS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

8 WARTUNG UND<br />

PFLEGE<br />

9 FEHLER-<br />

BEHEBUNG<br />

10 TECHNISCHE<br />

DATEN


WWW.FUHR.DE<br />

10.6 Schaltplan<br />

Versorgungsspannung über Schaltnetzteil<br />

min. 12 V DC / 3A (Restwelligkeit < 250 mVpp)<br />

elektrischer Drehflügelantrieb<br />

(AC/DC)<br />

Klemme 7-8: Eingang (6 ... 12 V AC oder 6 ... 24 V DC)<br />

Für Öffnungsimpulse<br />

Klemme 9-10: Eingang potentialfrei:<br />

Für Öffnungsimpulse und Fallenhaltefunktion.<br />

Durch Entfernen des Jumpers “DRT” kann die<br />

Drehflügelantriebfunktion 2 aktiviert werden.<br />

Klemme 11-12: Eingang potentialfrei:<br />

Für Öffnungsimpulse<br />

12 V-Ausgang für externe<br />

Kontroll-LED<br />

Eingang für Öffnungsimpulse mit<br />

6-12 V AC / 6-24 V DC<br />

Ausgang für Zutrittskontrolle (12 V DC, 350 mA)<br />

GND<br />

Eingang für Öffnungsimpulse potentialfrei<br />

Anlerntaster FUNK<br />

834-Motorplatine 7-80 110<br />

834-Steuerungsplatine mit<br />

abnehmbarem Funkempfänger und<br />

optischer LED-Zustandsanzeige<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

DRT Drehflügelantrieb<br />

JP2<br />

Funkmodul<br />

Klemme 16-17: Eingang potentialfrei:<br />

So lange dieser Eingang geschaltet ist, sind alle<br />

motorischen Öffnungsfunktionen (Funkempfänger<br />

u. Steuerungsklemmen 7-12) deaktiviert! Auch die<br />

Öffnungsimpulse über die Motorplatine<br />

(Klemme 4/7) sind inaktiv!<br />

weiß<br />

schwarz (braun)<br />

rot (grün)<br />

Drehflügelantrieb-Sonderfunktion der 834-Steuerung durch Entfernen von Jumper „DRT“:<br />

1. Jumper „DRT“ auf der Steuerplatine GESTECKT: Drehflügelantriebfunktion 1<br />

Bei aufgestecktem Jumper „DRT“ (Lieferstandard) wird nach dem Entriegeln des Schlosses für 1 Sekunde<br />

auf Klemme 3-4 ein Öffnungsimpuls an den Drehflügelantrieb abgegeben.<br />

2. Jumper „DRT“ auf der Steuerplatine ENTFERNT: Drehflügelantriebfunktion 2<br />

Wird der Jumper „DRT“ entfernt, bleibt das Drehflügelantriebrelais der Steuerung (Klemme3-4) so lange<br />

geschaltet, wie auf Klemme 9-10 das Dauersignal für die Fallenhaltefunktion (Dauer-Auf) geschaltet wird.<br />

Jumper „JP2“ ist ohne Funktion!<br />

CARL FUHR GmbH & Co. KG Schlösser und Beschläge<br />

Carl-Fuhr-Straße 12 D-42579 Heiligenhaus<br />

Tel.: +49 2056 592-0 Fax: +49 2056 592-384<br />

www.fuhr.de · info@fuhr.de<br />

rot (grün)<br />

schwarz (braun)<br />

weiß<br />

Strom- und Datenübertragung

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