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Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung der Tennis- und ...

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>ordentlichen</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>Tennis</strong>- <strong>und</strong> Hockeyabteilung<br />

im Eimsbütteler Turnverband e.V. am Montag, dem 14. November 2005 um 19.00h im<br />

Clubhaus <strong>der</strong> T+H Abteilung Lokstedter Steindamm 77, 22529 Hamburg<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> Versammlung sind 77 stimmberechtigte Mitglie<strong>der</strong> inklusive Vorstand<br />

anwesend. Im Laufe <strong>der</strong> Versammlung erscheinen 3 weitere Mitglie<strong>der</strong>. Insgesamt haben sich<br />

80 Mitglie<strong>der</strong> in die Teilnehmerliste eingetragen.<br />

Top 1<br />

Der 1. Vorsitzende, Herr Christian Heckel, eröffnet die Versammlung um 19.15h <strong>und</strong> begrüßt<br />

die Mitglie<strong>der</strong>. Er stellt die fristgerechte Einberufung <strong>der</strong> Versammlung (6 Wochen) über das<br />

ETV Magazin, das Internet <strong>und</strong> unseren Informationskasten fest. Er bittet darum, auf das<br />

Rauchen zu verzichten <strong>und</strong> die Beiträge kurz zu halten, damit die Versammlung um 23.00h<br />

geschlossen werden kann. Herr Heckel begrüßt die beiden Gäste, Herrn Michael Frey,<br />

Referent für Finanzen, <strong>und</strong> Herrn Ralf von Busch, Referent für Rechtsfragen.<br />

Dem Vorstand ist ein Fehler bezüglich <strong>der</strong> Frist für Anträge unterlaufen. Er beantragt daher,<br />

die drei am 25. Oktober 2005 eingegangenen Anträge von Herrn Teckentrup unter Top 9 zu<br />

behandeln. Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Neuer Jugendwart für Hockey ist Frau Birte Schoewe, nachdem Herr Buttstädt zurückgetreten<br />

ist. Es wird einstimmig beschlossen, die Bestätigung unter Top 5e vorzunehmen.<br />

Herr Heckel bittet die Anwesenden, sich zu erheben <strong>und</strong> des verstorbenen Mitglieds Herrn<br />

Arne Reinhard zu gedenken..<br />

Nicht Herr Stefan Melchior, <strong>der</strong> verhin<strong>der</strong>t ist, son<strong>der</strong>n Herr Harry Kuschka wird mit <strong>der</strong><br />

Versammlungsleitung beauftragt.<br />

Top 2<br />

Das <strong>Protokoll</strong> wird einstimmig angenommen.<br />

Top 3<br />

a) Bericht desVorsitzenden<br />

In dem Bericht des Vorstands muss es zweimal statt 2004 2005 heißen:<br />

1. Im Frühjahr 2005 mussten in den baufälligen Schuppen etc<br />

2. Seit dem 1. Februar 2005 haben wir einen neuen Pächter<br />

In <strong>der</strong> Frage von Herrn Teckentrup über das zerrüttete Verhältnis zwischen dem<br />

Hauptverband <strong>und</strong> <strong>der</strong> T+H Abteilung nimmt Herr Andreas Hardt Stellung. Er berichtet, dass<br />

auf Vorstandsbeschluss nicht die Herren Heckel, Hagen <strong>und</strong> Schulz, son<strong>der</strong>n die Herren Hardt<br />

(Hockey), Grüning-Riediger (Jugend – <strong>Tennis</strong>) <strong>und</strong> Knüpling (Festausschuss) zu einem<br />

Gespräch mit Mitglie<strong>der</strong>n des Hauptverbands zusammen gekommen sind. Das Gespräch war<br />

sehr konstruktiv (Abteilungsmanager, Gastronomie), so dass <strong>der</strong> Vorstand zuversichtlich ist,<br />

dass es wie<strong>der</strong> zu einem guten Verhältnis mit dem Hauptverband kommen wird.


Zu dem Punkt „Angelegenheit Schönleben“ hat Herr Schönleben eine schriftliche<br />

Stellungnahme verfasst, die dem <strong>Protokoll</strong> beiliegt.<br />

b) Der Kassenwart Herr Schulz ist auf Gr<strong>und</strong> eines Virusinfekts <strong>der</strong> Stimme nicht in <strong>der</strong> Lage<br />

auf Fragen zu antworten.<br />

Auf die Frage nach den Rücklagen <strong>der</strong> T+H Abteilung erläutert Herr Frey, dass die Höhe <strong>der</strong><br />

Rücklagen noch nicht definiert ist, da sie durch Defizite (?) aus 2004 gemin<strong>der</strong>t wird. Der<br />

Hauptverband ist aber bestrebt, das Problem Rücklagen zu lösen, obwohl es sehr kompliziert<br />

ist.<br />

Herr Hasse weist darauf hin, dass es in früheren Jahren immer das Bestreben war, sowohl die<br />

Einnahmen als auch die Kosten bei <strong>der</strong> T+H Abteilung zu belassen, d.h. die Kassenhoheit zu<br />

behalten.<br />

Herrn Teckentrup wird auf seine Fragen bezüglich <strong>der</strong> Kosten für das neue Clubhaus<br />

angeboten, sich mit Herrn Schulz zu treffen <strong>und</strong> Einsicht in die Rechnungen zu nehmen. Herr<br />

Schönleben weist darauf hin, dass Umsatzsteuer zurückgezahlt werden muss, falls 2005 keine<br />

Einnahme aus <strong>der</strong> Gastronomie kommen sollte.<br />

c) Die Frage, warum die 1. Herrenmannschaft geschlossen ausgetreten ist, kann Herr<br />

Schnei<strong>der</strong> nicht beantworten. Er weiß nur, dass alle Herren dem ehemaligen Trainer Morten<br />

Renstroem sehr verb<strong>und</strong>en waren.<br />

Herr Schnei<strong>der</strong> betont noch einmal, dass er nach 18 ½ Jahren nicht noch einmal als Sportwart<br />

kandidieren, son<strong>der</strong>n nur noch Sport treiben möchte <strong>und</strong> sich einen neuen Sportwart erhofft.<br />

Frau Holm dankt Herrn Schnei<strong>der</strong> für die vergangenen Jahre als Sportwart <strong>und</strong> überreicht ihm<br />

ein Präsent <strong>und</strong> Frau Schnei<strong>der</strong> einen Blumenstrauß im Namen <strong>der</strong> Damen 50.<br />

Die beste Medenspielerin (die Herr Schnei<strong>der</strong> seit 1991 ermittelt) ist in diesem Jahr Frau<br />

Anita Ohnesorge. Herr Schnei<strong>der</strong> gratuliert ihr herzlich.<br />

c+d) Zu den Berichten <strong>der</strong> Sportwarte Hockey <strong>und</strong> des Jugendwartes <strong>Tennis</strong> gibt es keine<br />

Fragen.<br />

d+e) Berichte des Jugendwartes Hockey <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ausschüsse liegen nicht vor.<br />

Top 4<br />

Herr Bernd Sievers meint, dass <strong>der</strong> Vorstand nicht entlastet werden kann, solange keine<br />

Prüfung durch die Kassenprüfer erfolgt ist. Die Buchung <strong>der</strong> Beiträge für die T+H Abteilung<br />

liegt allerdings seit dem 1.1. 2004 in den Händen des Hauptverbandes <strong>und</strong> auf <strong>der</strong> letzten<br />

Mitglie<strong>der</strong>hauptversammlung haben sich keine Kassenprüfer aus <strong>der</strong> T+H Abteilung<br />

gef<strong>und</strong>en. Herr von Busch weist darauf hin, dass die Entlastung des Vorstands durchaus<br />

erfolgen kann, da es nicht Verschulden des Vorstands ist, wenn sich niemand als<br />

Rechnungsprüfer zur Verfügung gestellt hat <strong>und</strong> beantragt daher die Entlastung des<br />

Vorstands.<br />

Der Vorstand wird bei 7 Gegenstimmen <strong>und</strong> 26 Enthaltungen (inklusive <strong>der</strong> 9<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong>) mit 47 Stimmen entlastet.


Top 5<br />

Herr Heckel dankt Herrn Schnei<strong>der</strong> für seine vorzügliche Arbeit als Sportwart. Während<br />

seiner Amtszeit organisierte er sogar ein B<strong>und</strong>esligaaufstiegsspiel auf unserer Anlage. Als<br />

Dank für seine langjährige Vorstandsarbeit überreicht er ihm einen Gutschein für eine Reise<br />

nach Berlin mit seiner Frau sowie einen Blumenstrauß ebenfalls für Frau Schnei<strong>der</strong>.<br />

a) Neben Herrn Heckel wird auch Herr Walter Zadra als 1. Vorsitzen<strong>der</strong> vorgeschlagen. Herr<br />

Zadra stellt sich kurz vor <strong>und</strong> erklärt seine Bereitschaft, eine Aufgabe im Vorstand zu<br />

übernehmen. Auf Wunsch von Herrn Schönleben findet eine geheime Wahl statt. Frau<br />

Sievers, Herr Hasse <strong>und</strong> Herr Kugler übernehmen die Zählung <strong>der</strong> Stimmen. Bei einer<br />

Stimmenthaltung erhält Herr Zadra 40 Stimmen <strong>und</strong> Herr Heckel 33 Stimmen. Damit ist Herr<br />

Zadra zum 1. Vorsitzenden gewählt.<br />

Herr Altmann würdigt Herrn Heckel als tatkräftigen 1. Vorsitzenden, <strong>der</strong> 8 Jahre lang den<br />

Vorstand geleitet hat.<br />

b) Herr Schnei<strong>der</strong> steht als Sportwart <strong>Tennis</strong> nach 18 ½ Jahren nicht mehr zur Verfügung.<br />

Trotz intensiver Suche ist es dem Vorstand nicht gelungen, einen Nachfolger zu finden. Auch<br />

von den anwesenden Mitglie<strong>der</strong>n ist niemand bereit zu kandidieren.<br />

c) Auch Herr Hardt kandidiert als Sportwart Hockey nicht noch einmal. Herr Schulz ist bereit<br />

(vorübergehend?), das Amt des Sportwartes zu übernehmen. Es soll aber weiterhin nach<br />

einem neuen Sportwart gesucht werden. Herr Schulz wird bei einer Enthaltung gewählt..<br />

d) Frau Antje Pfarr wird bei einer Enthaltung zur Schriftwartin gewählt.<br />

e) Frau Birte Schoewe wird bei einer Enthaltung als Jugendwartin Hockey bestätigt.<br />

Top 6<br />

a) Herr Peter Schweiss wird einstimmig in den Platzausschuss gewählt.<br />

b) Herr Bernd Möller, Herr Andreas Hardt, Herr Dirk von Meer <strong>und</strong> Herr Teckentrup werden<br />

einstimmig in den Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit gewählt.<br />

c) Herr Bernd Möller, Herr Heinz Christiansen, Herr Klaus Knüpling <strong>und</strong> Frau Viktoria Bahle<br />

werden einstimmig in den Festausschuss gewählt.<br />

Top 7<br />

Folgende 22 Mitglie<strong>der</strong> werden einstimmig en bloc als Delegierte einschließlich <strong>der</strong><br />

Ersatzvertreter für 2006 gewählt:<br />

Viktoria Bahle, Heinz Christiansen, Constantin Grüning-Riediger, Rasmus Hagen, Andreas<br />

Hardt, Klaus Knüpling, Bernd Möller, Antje Pfarr, Birte Schoewe, Rüdiger Schulz, Peter<br />

Schweiss, Pit Teckentrup, Karin Veit, Dirk von Meer, Walter Zadra, Carolyn Heinz, Barbara<br />

Holm-Wendel, Klaus Reimers, Veri Schlette, Bernd Sievers, Wolfgang Stahn, Karl-Heinz<br />

Styra


Top 8<br />

Es muss noch geprüft werden, ob die eventuell noch zurück zu zahlende Mehrwertsteuer ?<br />

wegen nicht eingenommener Pacht von <strong>der</strong> T+H Abteilung o<strong>der</strong> vom Hauptverband<br />

übernommen werden muss. Trotzdem wird <strong>der</strong> Haushaltsplan 2006 einstimmig angenommen.<br />

Top 9<br />

a) Herr Teckentrup zieht nach längerer Diskussion seinen Antrag die Container betreffend<br />

zurück, nachdem <strong>der</strong> Vorstand zugesichert hat, dass die Container so bald wie möglich hinter<br />

den Platz 10 gebracht werden sollen.<br />

b) Herr Teckentrup zieht ebenfalls nach längerer Diskussion seinen Antrag betreffend <strong>der</strong><br />

Herren- Umklei<strong>der</strong>äume zurück, s. Top 10.<br />

c) Zu dem Antrag den Pachtvertrag mit <strong>der</strong> Stadt betreffend erläutert Herr Heckel, dass <strong>der</strong><br />

Vorstand <strong>der</strong> T+H Abteilung seit längerer Zeit keine Informationen bezüglich <strong>der</strong><br />

Bebauungspläne <strong>der</strong> Stadt erhält. Laut Aussage des Hauptverbandes müssen wir uns aber<br />

keine Sorgen machen, dass unsere Anlage vom UKE beansprucht wird. Trotzdem wird <strong>der</strong><br />

Antrag bei einer Gegenstimme angenommen.<br />

Top 10<br />

Der Vorstand wird beauftragt, im Rahmen <strong>der</strong> Haushaltsordnung Kostenvoranschläge für die<br />

Renovierung <strong>der</strong> Herren- <strong>und</strong> Damenumklei<strong>der</strong>äume einzuholen.<br />

Der Vorstand hat eine Resolution vorbereitet, in <strong>der</strong> die T+H Abteilung dem Hauptverband<br />

mitteilt, dass die Mitglie<strong>der</strong> nicht bereit sind, 35% ihrer Beiträge abzugeben. Die Resolution<br />

wird bei 2 Enthaltungen angenommen.<br />

Ein neuer Sportwart kann auf dieser Hauptversammlung nicht gef<strong>und</strong>en werden.<br />

Die Versammlung wird um 23.00h geschlossen.


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> Außer<strong>ordentlichen</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>Tennis</strong>- <strong>und</strong> Hockeyabteilung im Eimsbütteler TV,<br />

Montag, d, 13. Februar 2006, 19.00 Uhr im Sparbiersaal, B<strong>und</strong>esstraße 96<br />

Im Laufe <strong>der</strong> Versammlung haben sich 178 stimmberechtigte Mitglie<strong>der</strong> (incl. Vorstand) in die Teilnehmerlisten eingetragen.<br />

Der amtierende 1. Vorsitzende Andreas Hardt eröffnet die Versammlung um 19.10 Uhr. <strong>und</strong> begrüßt die Mitglie<strong>der</strong> sowie<br />

Herrn Ralf v. Busch (Referent f. Rechtsfragen), Herrn Günther Stahl (Referent f. Verwaltung) <strong>und</strong> Herrn Michael Frey (1.<br />

Referent f. Finanzen). Als Gäste begrüßt Herr Hardt außerdem den ETV-Hauptgeschäftsführer Frank Fechner sowie das<br />

Gastronomen-Ehepaar, Maren <strong>und</strong> Mario Achatz. Gegen die Teilnahme dieser Gäste gibt es keine Einwände.<br />

Herr Hardt stellt fest, dass zu <strong>der</strong> Versammlung ordnungsgemäß <strong>und</strong> fristgemäß eingeladen wurde.<br />

Ein Antrag des Hauptvorstandes kann nicht behandelt werden, da nur Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Abteilung antragsberechtigt sind. Ein<br />

Antrag von Herrn Fuchs wurde persönlich im Sportbüro in <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esstraße abgegeben, ist aber nicht in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

<strong>der</strong> TuH am Lokstedter Steindamm 77 eingegangen <strong>und</strong> konnte deshalb ebenfalls nicht behandelt werden.<br />

Nach einem Antrag von Herrn Hardt stimmt die Versammlung zu, dass zunächst <strong>der</strong> Vorstand Gelegenheit erhält, zu den<br />

Ereignissen nach <strong>der</strong> Wahl von Walter Zadra zum 1.Vorsitzenden am 14. November <strong>und</strong> dessen Rücktritt sowie zu einem<br />

Brief des Hauptvorstandes, <strong>der</strong> an alle Mitglie<strong>der</strong> per Post verschickt wurde, Stellung zu nehmen. Anschließend soll die<br />

Debatte eröffnet <strong>und</strong> eventuelle Anträge zur Geschäftsordnung behandelt werden.<br />

Auf <strong>der</strong> ersten Vorstandssitzung am 1. Dezember hat Walter Zadra nach ca. 60 Minuten mündlich seinen Rücktritt erklärt<br />

<strong>und</strong> den Raum verlassen. Dies haben zehn anwesende Vorstandsmitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> ehemalige Sportwart Werner Schnei<strong>der</strong><br />

als Gast gehört. Vorausgegangen war eine teilweise harte, aber stets sachliche Diskussion um Zadras Motivation für seine<br />

Kandidatur <strong>und</strong> seine Vorstellungen über die Vorstandsarbeit, in <strong>der</strong> er keinerlei substanzielle Konzepte o<strong>der</strong> Antworten<br />

geben konnte. Der Vorstand hat anschließend versucht, mit ihm Kontakt aufzunehmen, um zu einer einvernehmlichen<br />

Sprachregelung zu kommen. Dies wurde von Herrn Zadra verhin<strong>der</strong>t. Es gab kein Gespräch <strong>und</strong> keine Erklärung seinerseits.<br />

Daraufhin hat <strong>der</strong> Vorstand drei Tage später den Rücktritt zur Kenntnis genommen, Herrn Zadra das schriftlich bestätigt <strong>und</strong><br />

den Hauptverband informiert. Walter Zadra reagierte daraufhin mit einem Fax, er sei nicht zurückgetreten. Einen<br />

persönlichen Kontakt gab es nicht. Der Vorstand wählte daraufhin Herrn Hardt am 14. Dezember satzungsgemäß zum 1.<br />

Vorsitzenden zu.<br />

Herr Hardt berichtet weiter von seinem Bemühen, in offiziellen <strong>und</strong> inoffiziellen Gesprächen mit dem Hauptverband eine<br />

Gr<strong>und</strong>lage für eine konstruktive Zusammenarbeit zu erreichen <strong>und</strong> die strittigen Fragen zu klären. Dies ist jedoch trotz<br />

teilweise positiv scheinen<strong>der</strong> Ansätze nicht gelungen. Der Hauptvorstand blockierte statt dessen weiterhin die Arbeit des<br />

amtierenden <strong>und</strong> satzungsgemäß gewählten Vorstandes. Er ignorierte u.a. den Rücktritt von Walter Zadra <strong>und</strong> arbeitete nicht<br />

mit dem amtierenden Vorstand zusammen. Weiterhin wurden Rüdiger Schulz finanzielle Unregelmäßigkeiten zum eigenen<br />

Vorteil unterstellt. Diese Behauptungen wurden u.a. in dem Brief an die Mitglie<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>holt, <strong>der</strong> auf dem Briefpapier des<br />

1.Finanzreferenten gedruckt wurde <strong>und</strong> auch ausschließlich dessen Unterschrift trägt. Herr Hardt erklärt, dass er sich nach<br />

diesen Erfahrungen eine vertrauensvolle, zukunftsweisende Zusammenarbeit mit dem <strong>der</strong>zeit amtierenden Hauptvorstand<br />

nicht vorstellen kann.<br />

Herr Schulz äußert sich als ehemaliger Kassenwart zu <strong>der</strong> Finanzsituation <strong>der</strong> Abteilung <strong>und</strong> zu Vorwürfen in dem Brief. Die<br />

vom Hauptvorstand angegebenen Zahlen darin seien falsch. Er verwart sich ausdrücklich gegen die rufschädigenden<br />

Behauptungen in dem Brief <strong>und</strong> räumte dem Hauptvorstand eine Frist von zehn Tagen ein, die ihn betreffenden,<br />

ehrabschneidenden Äußerungen zu wi<strong>der</strong>rufen. An<strong>der</strong>erseits werde er den Ehrenausschuss anrufen <strong>und</strong> sich rechtliche<br />

Schritte vorbehalten.<br />

Die Ausführungen von Herrn Schulz liegen dem <strong>Protokoll</strong> im Wortlaut bei.<br />

Im Wesentlichen führt er aus, dass die <strong>Tennis</strong>- <strong>und</strong> Hockeyabteilung kein Defizit erwirtschaftet hat. 2005 hat die Abteilung<br />

im Gegensatz einen Überschuss von 15.000 bis 20.000 Euro erwirtschaftet <strong>und</strong> rechnet mit dem gleichen Ergebnis in 2006.<br />

Der Hauptvorstand hat in seinem Zahlenwerk anscheinend die Mitglie<strong>der</strong>gebühren nicht wie bislang stets üblich zu 100<br />

Prozent <strong>der</strong> TuH gutgeschrieben, son<strong>der</strong>n nur zu 65 Prozent, wie es bei Abteilungen üblich ist, die ihren Sport in den<br />

Vereinsgebäuden an <strong>der</strong> B<strong>und</strong>estrasse ausüben. Die TuH hat stattdessen den Verwaltungsaufwand mit einer Pauschalzahlung<br />

von etwa 25.000 Euro jährlich beglichen. Auf <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung im November haben die Mitglie<strong>der</strong> in einer<br />

Resolution mit großer Mehrheit den Hauptvorstand aufgefor<strong>der</strong>t, diese Praxis beizubehalten. Die Abteilung wird unter<br />

an<strong>der</strong>em finanziell weiterhin dadurch belastet, dass <strong>der</strong> Hauptvorstand eine Rückstellung für Arbeitsgerichtskosten im<br />

Verfahren Schönleben von r<strong>und</strong> 12.000 Euro <strong>der</strong> Abteilung belastet, obwohl <strong>der</strong> Mitarbeiter beim Hauptverband angestellt ist<br />

<strong>und</strong> nicht in <strong>der</strong> TuH arbeitet o<strong>der</strong> arbeiten soll. Herr Schulz betont, Herr Schulz klärt darüber auf, dass er nicht für seine<br />

ehrenamtliche Tätigkeit als Kassenwart <strong>und</strong> Hockeywart mit monatlich 350.- Euro honoriert wird, son<strong>der</strong>n für seine Arbeit<br />

als Teilzeit-Abteilungsmanager.<br />

Herr Schulz gibt <strong>der</strong> Vorstandsmeinung Ausdruck, dass <strong>der</strong> Hauptverband versucht, mehr Einfluss auf die TuH auszuüben<br />

<strong>und</strong> einen höheren finanziellen Anteil an den Beiträgen <strong>der</strong> TuH anstrebt.<br />

Herr Christian Heckel stellt die Mitglie<strong>der</strong>entwicklung in <strong>der</strong> Abteilung vor. Die Zahlen sind dabei zwischen Ende 2004 <strong>und</strong><br />

Anfang 2006 praktisch identisch geblieben. 838 Mitglie<strong>der</strong>n im Dezember 2004 stehen 840 im Januar diesen Jahres<br />

gegenüber. Er erklärt, dass das Gastronomenehepaar ab Februar 2006 monatlich Euro 200.- Pacht zu zahlen hätten, außerdem


Euro 200.- für die Betriebswohnung. Das Reinigungsangebot des Ehepaars Achatz war mit monatlich Euro 600.- günstiger<br />

als vergleichbare Angebote, die um ca. Euro 1000.- lagen. Herr Heckel bedauert ausdrücklich, dass durch seinen Fehler bei<br />

<strong>der</strong> Einrichtung eines Internetanschlusses Kosten von Euro 1400.- entstanden sind. Diese Kosten werden nach einer<br />

Vereinbarung zwischen dem Vorstand <strong>und</strong> dem Gastronomen geteilt, so dass beide Parteien je Euro 700.- tragen müssen.<br />

Herr Heckel wi<strong>der</strong>spricht <strong>der</strong> Behauptung des Vorstandes in seinem Brief, dass die Platzsanierung „zeitnah“ nötig sei. Nach<br />

Auskunft <strong>der</strong> Firma Tespo, die die Anlage pflegt, ist eine Überholung nicht vor 2013 notwendig.<br />

Herr Rasmus Hagen gibt ebenfalls eine Stellungnahme zu den Vorwürfen des Hauptvorstandes <strong>und</strong> den Geschehnissen nach<br />

<strong>der</strong> Wahl von Walter Zadra ab.<br />

Nach diesen Ausführungen erklärt Herr Hardt den Rücktritt des gesamten Vorstandes mit Ausnahme <strong>der</strong> Hockey-<br />

Jugendwartin Birte Schoewe.<br />

Herr Stefan Melchior wird vom Plenum zum Versammlungsleiter ernannt.<br />

Die Herren Teckentrup <strong>und</strong> Bogatsch ziehen nach dem Rücktritt des Vorstandes ihre Anträge zurück, in denen <strong>der</strong> Rücktritt<br />

des Vorstandes gefor<strong>der</strong>t wurde.<br />

Herr Frey nimmt Stellung zu den Ausführungen des zurückgetretenen Vorstandes. Er räumt ein, dass er noch keine genauen<br />

Zahlen darüber hat, wieviel Geld <strong>der</strong> TuH 2005 zur Verfügung standen. Herr Frey wie<strong>der</strong>holt seine Aussage, dass die TuH<br />

weiterhin über 100 Prozent ihrer Beitragseinnahmen verfügen kann <strong>und</strong> im Gegenzug eine Verwaltungspauschale von ca.<br />

25.000 Euro bezahlt.<br />

Mehrheitlich wird entschieden, die beiden Anträge des zurückgetretenen Vorstandes zur Gastronomie <strong>und</strong> zum<br />

Abteilungsmanagement <strong>der</strong> TuH vor den Neuwahlen zu behandeln.<br />

Der Antrag zur Gastronomie wird bei neun Gegenstimmen <strong>und</strong> neun Enthaltungen angenommen. Die<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung hat damit gefor<strong>der</strong>t, dass zukünftig wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verbandsvorstand die Wünsche <strong>der</strong> <strong>Tennis</strong>- <strong>und</strong><br />

Hockeyabteilung zu berücksichtigen hat, sofern Belange berührt werden, die ausschließlich die <strong>Tennis</strong>- <strong>und</strong> Hockeyabteilung<br />

betreffen. Dieses gilt beson<strong>der</strong>s – aber nicht nur – für die Gastronomie.<br />

Der Antrag zum Abteilungsmanagement wird bei 14 Gegenstimmen <strong>und</strong> 25 Enthaltungen angenommen. Zu diesem<br />

Zeitpunkt waren 178 Stimmberechtigte anwesend.<br />

Damit wird beschlossen, dass ein Einsatz des Herrn Schönleben als Abteilungsmanager o<strong>der</strong> auf sonst einer Position für die<br />

<strong>Tennis</strong>- <strong>und</strong> Hockeyabteilung von <strong>der</strong> Mitgliedschaft abgelehnt wird. Wenn Herr Schönleben Anspruch auf eine<br />

weitergehende Beschäftigung hat (über seine Tätigkeit als <strong>Tennis</strong>hallen-Verwalter hinaus), so möge <strong>der</strong> Hauptvorstand diese<br />

in einem an<strong>der</strong>en Bereich finden.<br />

Herr Ralf von Busch weist daraufhin, dass dieses Abstimmungsergebnis keine Rechtsbindung für den Hauptvorstand hat,<br />

son<strong>der</strong>n nur empfehlenden Charakter haben kann.<br />

Anschließend folgten die Neuwahlen.<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Zur Wahl standen Herr Peter Teckentrup <strong>und</strong> Herr Wolfram Altmann.<br />

Herr Teckentrup erhielt 29 Stimmen bei drei Enthaltungen<br />

Herr Altmann wird somit mit sehr großer Mehrheit gewählt <strong>und</strong> nimmt die Wahl an.<br />

Herr Andreas Hardt wird mit einer Gegenstimme bei 18 Enthaltungen zum 2. Vorsitzenden gewählt.<br />

Herr Stefan Melchior wird bei einer Enthaltung zum Schriftwart gewählt.<br />

Herr Klaus Knüpling wird bei sieben Enthaltungen zum Sportwart <strong>Tennis</strong> gewählt.<br />

Herr Jörg Weber wird einstimmig zum Sportwart Hockey gewählt.<br />

Herr Volker Emich wird einstimmig zum Kassenwart gewählt.<br />

In den Öffentlichkeitsausschuss werden die Herren Lothar Ronneberger <strong>und</strong> Heinz Christiansen gewählt.<br />

In den Festausschuss werden bei zwei Gegenstimmen Herr Bernd Möller <strong>und</strong> Frau Antje Pfarr gewählt.<br />

In den Platzausschuss wird Herr Christian Heckel mit sieben Gegenstimmen <strong>und</strong> bei zwei Enthaltungen gewählt.<br />

Alle Gewählten nehmen die Wahl an.<br />

Herr Melchior dankt als Versammlungsleiter dem ausgeschiedenen Vorstand für seine Arbeit <strong>und</strong> allen Mitglie<strong>der</strong>n, die sich<br />

in den neuen Vorstand haben wählen lassen.<br />

Der Antrag von Herrn Klein zur Bildung einer Kommission wird bei sieben Gegenstimmen <strong>und</strong> sechs Enthaltungen<br />

angenommen. Diese Kommission soll insbeson<strong>der</strong>e zur Klärung <strong>der</strong> strittigen Fragen zwischen dem Vorstand <strong>der</strong> TuH <strong>und</strong><br />

dem Hauptvorstand beitragen. Für diese Arbeit stellen sich die Herren Günther Hörmann, Olaf Buske, Hartmut Halfmeier<br />

<strong>und</strong> Hans-Walter Döring zur Verfügung <strong>und</strong> werden einstimmig gewählt.<br />

Herr Altmann schließt die Versammlung um 23.25 Uhr.


Anmerkungen von Rüdiger Schulz auf <strong>der</strong> außer<strong>ordentlichen</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>Tennis</strong>- <strong>und</strong><br />

Hockeyabteilung am 13. Februar 2006 zu dem Brief vom 06.Februar 2006 von Michael Frey, Finanzreferent des ETV<br />

Der Brief von Michael Frey steckt voller Halbwahrheiten <strong>und</strong> persönlichen Diffamierungen; das ist Brunnenvergiftung <strong>und</strong><br />

zeigt, dass eben doch <strong>der</strong> Verbandsvorstand <strong>der</strong> Verursacher allen Übels ist <strong>und</strong> nicht wie Michael Frey schreibt, in <strong>der</strong><br />

Abteilung begründet ist.<br />

Streit in einem Verein ist an sich nichts Ungewöhnliches <strong>und</strong> auch beim ETV nicht. Streit zwischen TuH <strong>und</strong> dem HV hat es<br />

immer ´mal in <strong>der</strong> Vergangenheit gegeben. Das weiß ich sehr genau <strong>und</strong> das können ehemalige Vorstände wie Wilfried<br />

Thoschlag <strong>und</strong> Gerhard Hasse bestätigen. Aber es ging immer um die Sache <strong>und</strong> man konnte sich anschließend wie<strong>der</strong> in die<br />

Augen schauen.<br />

Lei<strong>der</strong> wird heute ein böses Spiel gespielt <strong>und</strong> unsere Jungmanager im Verbandsvorstand wie Michael Frey, mit wenig<br />

Bezug zum Verein, wollen den Verein wie eine Firma führen. Das geht aber nicht. Der Verein hat Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> eine Seele<br />

<strong>und</strong> darauf muss man Rücksicht nehmen. Die Mitglie<strong>der</strong> gehen ja deshalb in einen Verein <strong>und</strong> nicht in ein kommerzielles<br />

Studio. Die zum Teil unsäglichen Methoden, die von Unternehmensberatern in <strong>der</strong> Wirtschaft angewendet werden <strong>und</strong> die zu<br />

oft zweifelhaften Ergebnissen führen, haben im Verein nichts zu suchen. Sie bringen auch nichts als Unruhe.<br />

Die wirklichen Probleme im ETV sind lei<strong>der</strong> bisher nicht angepackt worden. Um von diesen abzulenken, sind wir, die TuH<br />

als Nebenkriegsschauplatz ausgeguckt worden. In <strong>der</strong> ETV Geschäftsstelle beschäftigen sich neben dem Geschäftsführer <strong>und</strong><br />

mehreren Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n auch mehrere Mitarbeiter fast ausschließlich mit dem Kleinkrieg gegen unsere Abteilung<br />

<strong>und</strong> erschweren, nein behin<strong>der</strong>n damit unsere Arbeit. Ist das das Verständnis von Michael Frey mehr für den Sport tun zu<br />

wollen <strong>und</strong> mehr Geld für den eigentlichen Sport auszugeben, wie er es ja in seinem Brief angekündigt hat. ?<br />

Warum verschickt <strong>der</strong> Verein einen solchen Brief, <strong>der</strong> ohnehin nur schwer Verständlich ist, für alle, die nicht in die Details<br />

eingeweiht sind. ?<br />

Dabei wäre dieser Brief völlig unnötig, wenn <strong>der</strong> Verbandsvorstand, wie es sich nicht nur gehört, son<strong>der</strong>n wie es auch<br />

satzungsgemäß vorgeschrieben ist, die Finanzen mit dem Abteilungsvorstand abgestimmt hätte. Missverständnisse o<strong>der</strong> auch<br />

vermeintliche Budgetabweichungen hätte man diskutieren <strong>und</strong> aufklären können. Aber <strong>der</strong> Verbandsvorstand redet seit<br />

einigen Wochen ja nicht mehr mit dem Abteilungsvorstand. Stattdessen intrigiert er hinter dem Rücken des demokratisch<br />

gewählten Abteilungsvorstandes mit einzelnen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Abteilung, die bis zum heutigen Tag in keiner Weise eine<br />

Legitimation haben für die Abteilung zu sprechen.<br />

Dieser Vorgang zeigt überdeutlich die Kaltschnäuzigkeit <strong>und</strong> Arroganz von Michael Frey.<br />

Der Hauptverband hat große Probleme, auch <strong>und</strong> vor allem finanzieller Art. Es ist ein häufig angewandtes Mittel von seinen<br />

eigenen Problemen abzulenken, wenn man einen „Gegner“ außerhalb ausmachen kann. Dieses ist z. Zt. die TuH.<br />

Der Hauptverband möchte von dem Beitrag <strong>der</strong> TuH Mitglie<strong>der</strong> einen größeren Teil abhaben als bisher. Dieses haben<br />

Verbandsvorstände auch in <strong>der</strong> Vergangenheit immer ´mal wie<strong>der</strong> versucht. Aus gutem Gr<strong>und</strong> ist daraus nie etwas<br />

geworden. Jetzt versucht auch Michael Frey dieses Ziel zu erreichen <strong>und</strong> mit einigen an<strong>der</strong>en Verbandsvorstandsmitglie<strong>der</strong>n<br />

die Abteilungen – <strong>und</strong> damit auch die TuH – in ihren Rechten zu beschneiden. Dabei ist die jetzige Beitragsregelung geübte<br />

Praxis seit Bestehen <strong>der</strong> Abteilung <strong>und</strong> damit so gut wie Satzungsrecht.<br />

Rasmus Hagen, Christian Heckel <strong>und</strong> ich stehen Michael Frey natürlich im Wege bei seinen Vorhaben. Wir kennen den<br />

Verein zu gut <strong>und</strong> zu lange, wir wissen zu viel <strong>und</strong> können daher seine „Märchen“ (wie hier in seinem Brief aufgeführt) zu<br />

gut <strong>und</strong> eindeutig wi<strong>der</strong>legen.<br />

Michael Frey spricht über die Mitglie<strong>der</strong>entwicklung. Wir haben einen geringfügigen Mitglie<strong>der</strong>rückgang, nicht mehr als<br />

an<strong>der</strong>e vergleichbare Abteilungen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e <strong>Tennis</strong>- <strong>und</strong> Hockeyvereine. Die Grafik ist irreführend. Man kann nur gleiche<br />

Monate miteinan<strong>der</strong> vergleichen.<br />

Die Abteilung hat bisher kein Defizit erwirtschaftet, son<strong>der</strong>n ist mit den vorhandenen Beiträgen <strong>und</strong> Rücklagen<br />

ausgekommen. Alles an<strong>der</strong>e ist gelogen. Bisher hat die Abteilung immer alle finanziellen Dinge aus eigenen Mitteln <strong>und</strong><br />

eigener Kraft aufgebracht. Die Liquiditätskurve ist irreführend <strong>und</strong> berücksichtigt nicht die noch abzustimmende Höhe <strong>der</strong><br />

Rücklage. Der mir vorliegende vorläufige Jahresabschluss 2005 zeigt, dass wir bei den Ausgaben Einsparungen vornehmen<br />

konnten – <strong>und</strong> sofern die Einnahmen richtig gerechnet werden (also nach <strong>der</strong> bisherigen Regel mit 100 %) - ein Überschuss<br />

von 15.000 bis 20.000 € vorhanden ist. Ähnlich stellt sich die Situation für unseren Haushalt 2006 dar.<br />

Voraussetzung hierfür sind natürlich korrekte Kostenzuordnungen durch den Hauptverband. Neben <strong>der</strong> bisher falschen<br />

Beitragsaufteilung, wie oben erwähnt – ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum die Kosten des Rechtsstreites mit Herrn<br />

Schönleben (voraussichtlich € 12.000,00) <strong>der</strong> Abteilung belastet werden sollen. Herr Schönleben hat seit Jahren nichts mit<br />

<strong>der</strong> Abteilung zu tun (außer seiner Mitgliedschaft) son<strong>der</strong>n er ist für die <strong>Tennis</strong>halle tätig, für die ja <strong>der</strong> Verbandsvorstand<br />

seine Zuständigkeit reklamiert. Wenn Michael Frey aus <strong>der</strong> Tatsache, dass Rasmus Hagen <strong>und</strong> ich uns mit dem Fall<br />

Schönleben beschäftigt haben, eine Kostenzuordnung auf die Abteilung ableiten will, was er ja offensichtlich tut, so kann<br />

man hierüber nur den Kopf schütteln. Rasmus Hagen <strong>und</strong> ich waren als Mitglie<strong>der</strong> des Verbandsvorstandes (bis Juni 2005)<br />

in dieser Sache tätig.


Eine weitere Falschzuordnung ergibt sich aus den Kosten für den Mitarbeiter Fensky, <strong>der</strong> zum Teil für TuH tätig ist, <strong>der</strong>en<br />

Kosten uns jedoch vollständig zugeordnet wurden.<br />

Schließlich bleiben noch die Abschreibungen, die aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Zentralisierung <strong>der</strong> Buchhaltung beim Hauptverband<br />

natürlich <strong>der</strong> Abteilung nicht doppelt belastet werden dürfen. Allein hieraus ergibt sich nach überschlägigen Schätzungen<br />

eine Summe zu Gunsten von TuH von ca. € 50.000,00. Lei<strong>der</strong> verweigert <strong>der</strong> Verbandsvorstand hierüber seit Monaten das<br />

Gespräch.<br />

Michael Frey schreibt dann davon, dass <strong>der</strong> Vorstand für eigene Bewirtungen im Jahr € 3.730,00 verbraucht hätte. Auch<br />

dieses ist falsch, da mehr als 1/3 an<strong>der</strong>e Bewirtungen in dieser Position enthalten sind. (z.B. Kin<strong>der</strong>weihnachtsfeier,<br />

Mannschaftsbesprechung etc)<br />

Die angebliche Vielzahl von Verträgen, die die TuH unkorrekt abgeschlossen haben soll , gibt es nicht. Alle Verträge<br />

wurden ordnungsgemäß von den vorgesehenen Gremien beschlossen <strong>und</strong> ausgeführt. Der u.a. von Michael Frey beanstandete<br />

Vertrag mit dem Pächter <strong>der</strong> TuH Gastronomie wurde außer von mir, als damaliger Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> auch von ihm<br />

selbst unterschrieben. In diesem Vertrag ist übrigens geregelt, dass <strong>der</strong> TuH Vorstand für die Durchführung des Vertrages<br />

Ansprechpartner gegenüber dem Pächter ist <strong>und</strong> daher auch Absprachen im Rahmen des Vertrages tätigen durfte.<br />

Der Verbandsvorstand unterstreicht mit dem Brief von Michael Frey den Wunsch, er allein sei in Zukunft zuständig für die<br />

Belange von TuH. Dieses ist ja richtig, soweit es sich um die Vertretung nach außen handelt. (BGB § 26) Aber<br />

selbstverständlich hat sich <strong>der</strong> Verbandsvorstand im Innenverhältnis an die Satzungen <strong>und</strong> die Beschlüsse <strong>der</strong> Gremien –<br />

auch <strong>der</strong> Abteilungsgremien – zu halten Ich bezweifle auch, dass eine an<strong>der</strong>e Regelung in <strong>der</strong> Praxis funktionieren könnte.<br />

Dem Verbandsvorstand fehlt doch völlig die Kenntnis über die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit z.B. mit <strong>der</strong><br />

Gastronomie o<strong>der</strong> über die Kriterien zur Beschaffenheit <strong>der</strong> <strong>Tennis</strong>plätze.<br />

Ich denke, je<strong>der</strong> hat Verständnis, dass ich an dieser Stelle auch die falsche Darstellung korrigiere, die Michael Frey über<br />

persönliche Abrechnungen von mir verbreitet.<br />

Michael Frey nimmt Anstoß an <strong>der</strong> angeblichen Bezahlung meiner ehrenamtlichen Tätigkeit Es ist richtig, dass die Pauschale<br />

für mich im Abteilungsvorstand von € 250,00 auf € 350,00 erhöht wurde. aber nicht für meine ehrenamtliche Tätigkeit Die<br />

Bezahlung überhaupt <strong>und</strong> auch die Erhöhung <strong>der</strong> Summe ist ordnungsgemäß im Vorstand <strong>der</strong> Abteilung T u H beschlossen<br />

worden. Dieser Beschluss hatte den Hin<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>, dass wir einen hauptamtlichen Mitarbeiter für die Abteilung nicht hatten,<br />

weil es bekanntlich arbeitsgerichtliche Streitigkeiten gab, <strong>und</strong> irgendjemand diese Arbeit ordnungsgemäß durchführen<br />

musste. Sonst wäre sie nämlich liegen geblieben. Man kann von mir nicht verlangen, dass ich eine Tätigkeit, die<br />

normalerweise von einem hauptamtlichen Mitarbeiter mit einem erheblichen zeitlichen Einsatz geleistet wird, kostenlos<br />

erarbeitet wird<br />

Für das Büro <strong>der</strong> Abteilung T u H sollten einige Möbelstücke angeschafft werden. Das ist im Vorstand <strong>der</strong> Abteilung<br />

entsprechend beschlossen worden. Ich habe dann unter Verwendung meines Firmenausweises für Ikea dort die<br />

entsprechenden Möbel angeschafft <strong>und</strong> natürlich eine Rechnung erhalten, die im Original bei mir vorhanden ist <strong>und</strong> dort<br />

auch hingehört. Ich habe sodann von mir eine Abrechnung erstellt unter Einsetzung <strong>der</strong> Nettokosten einschließlich <strong>der</strong><br />

gesetzlichen Umsatzsteuer. An meine Abrechnung an den Verein habe ich in <strong>der</strong> Tat eine Fotokopie <strong>der</strong> Ikea-Rechnung<br />

angeheftet in <strong>der</strong> gekennzeichnet waren, die Möbelstücke, die für die Abteilung angeschafft wurden <strong>und</strong> die auch in dem<br />

Abteilungsbüro vorhanden sind. Der Nachweis von Auslagen für den Verein anhand einer Kopie vom Originalbeleg ist<br />

immer wie<strong>der</strong> geübte Praxis im ETV, das weiß ich als ehemaliger Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>und</strong> das kann sicherlich auch in <strong>der</strong><br />

Buchhaltung bestätigt werden. Im Übrigen ist meine Rechnung abgezeichnet worden von zwei Personen <strong>und</strong> zwar unter<br />

an<strong>der</strong>em von mir als Kassenwart <strong>und</strong> von einem weiteren Mitglied des Abteilungsvorstandes, da es sich um eine Zahlung an<br />

mich persönlich handelte. Abgezeichnet hat <strong>der</strong> 1. Vorsitzende <strong>der</strong> Abteilung, Herr Christian Heckel. Dieser hat sich auch<br />

von dem Vorhandensein des Mobiliars persönlich überzeugt durch Augenscheinnahme.<br />

Michael Frey spricht von weiteren „Problemfällen“, ohne sie zu benennen. Ich sehe hier vor allem den Problemfall „Michael<br />

Frey“ <strong>und</strong> erwarte, dass <strong>der</strong> Verbandsvorstand, für den Michael Frey ja nach eigener Auskunft in seinem Brief spricht, die<br />

ehrverletzenden Vorwürfe innerhalb von 10 Tagen zurücknimmt o<strong>der</strong> sie beweist. Danach behalte ich mir weitergehende<br />

Schritte vor.<br />

Abschließend möchte ich die Hoffnung ausdrücken, dass <strong>der</strong> Verbandsvorstand den Kleinkrieg einstellt <strong>und</strong> zu sachlicher<br />

Zusammenarbeit zurückkehrt.<br />

29.03.2006<br />

Rüdiger Schulz

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