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Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Mitglieder und Freunde der <strong>EUREGIO</strong>! Dieser <strong>Geschäftsbericht</strong> der EURE- GIO für das Jahr <strong><strong>20</strong>12</strong>/13 ist gleichzeitig eine Festschrift. Vor <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n, am 25. Januar 1993, wurde die EU- REGIO <strong>Bayerischer</strong> Wald - Böhmerwald in Cham ins Leben gerufen. Bereits ein halbes Jahr später, am <strong>20</strong>. September 1993, wurde die trilaterale bayerisch-tschechischösterreichische <strong>Euregio</strong> <strong>Bayerischer</strong> Wald - Böhmerwald - Mühlviertel in Český Krumlov mit drei Sektionen gegründet. Die <strong>EUREGIO</strong> <strong>Bayerischer</strong> Wald - Böhmerwald trat als bayerische Sektion bei. Seit dem Jahr 1993 greift also die <strong>EUREGIO</strong> über die ehemaligen Grenzen hinweg die Idee auf, Partnerschaften umzusetzen und arbei- 3 tet daran mit, Gemeinsamkeiten der Geschichte, Kultur, der Wirtschaftsbeziehungen und des öffentlichen Lebens zu beleben und zu intensivieren. Gemeinsame Ängste und Vorurteile abzubauen war eine der Grundideen. Nach langjähriger Aufbauarbeit sind die Arbeitsbereiche heute jedoch viel verzweigter. Diese Festschrift gibt einen Überblick über das Erreichte. Eine Vielzahl von erfolgreichen Projekten konnten gemeinsamen mit den tschechischen und österreichischen Partnern realisiert werden ohne die die Region weit weniger zu bieten hätte als jetzt und ohne die viele Kontakte über die Grenzen hinweg nicht möglich gewesen wären. Die INTERREG-Förderung der Europäischen Union hat hier einen unglaublich wertvollen Beitrag geleistet. Wir danken besonders den Kommunen, Schulen und Vereinen für Ihr großes und oft ehrenamtliches Engagement und allen, die sich als Mitglieder der <strong>EUREGIO</strong>, als Akteure in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, beruflich oder ehrenamtlich in Politik, Kommunen, Wirtschaft, Vereinen und Verbänden für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit einsetzen. Ohne Idealismus und Bereitschaft zur interkulturellen Zusammenarbeit wäre vieles nicht möglich gewesen. Der Wille zur Kooperation ist schon deshalb an sich ein Wert, den es zu fördern gilt! Im Jahr <strong>20</strong>13 stehen wir an der Schwelle zur neuen Förderperiode der Europäischen Union von <strong>20</strong>14- <strong>20</strong><strong>20</strong> – auch für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Rahmenbedingungen stehen fest und in den einzelnen europäischen Grenzgebieten läuft die Programmierung, d.h. die thematischen Schwerpunkte der einzelnen Förderprogramme werden festgelegt. Die finanziellen Rahmenbedingungen sind vielversprechend und trotz Konsolidierungsmaßnahmen vieler EU-Mitgliedsstaaten sind für die grenzüberschreitende Zusam- <strong><strong>20</strong>12</strong> menarbeit erneut Mittel vorgesehen. Wir werden uns auch weiterhin für die Möglichkeit der Kleinprojekteförderung einsetzen, da wir der Meinung sind, dass diese den großen Mehrwert für das Zusammenwachsen Europas vor Ort bringt. Wir werden gute Möglichkeiten haben, auch bis <strong>20</strong><strong>20</strong> wieder gute und sinnvolle Projekte für die gemeinsame Grenzregion auf den Weg zu bringen und dabei wieder ein Stück enger mit den Nachbarregionen zusammenzuwachsen. Auch die Europaregion Donau-Moldau kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten, weshalb wir uns weiter für diese besondere Regionalentwicklungsinitiative über 7 Regionen hinweg einsetzen werden. Ein herzliches Vergelt´s Gott für Ihren Einsatz! Ihr Ludwig Lankl, Landrat, 1. Vorsitzender Franz Löffler, Landrat, Präsident, stv. Vorsitzender Franz Meyer, Landrat, stv. Vorsitzender <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>EUREGIO</strong>