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Programm - Evangelische Akademie Tutzing

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Stadtgestalt – ihre soziale Dimension<br />

Soziale Entwicklungen zeigen sich zuerst und am intensivsten<br />

in Städten. Dies gilt insbesondere für Entwicklungsphasen,<br />

die - wie die gegenwärtige - durch einen erheblichen sozialen,<br />

kulturellen und wirtschaftlichen Wandel gekennzeichnet sind.<br />

Unsere Städte müssen auf die Dynamik rascher gesellschaftlicher<br />

Veränderungen reagieren. Innovationen wie die<br />

Entwicklung und Verbreitung der Informationstechnologie können<br />

eine nachhaltige Stadtentwicklung entscheidend voranbringen.<br />

Städte dürfen sich aber nicht darauf beschränken,<br />

die Grundbedürfnisse ihrer Bürger zu befriedigen. In ihren<br />

Gebäuden, Straßen und Plätzen wird Geschichte und kulturelle<br />

Tradition bewahrt. Ihr Gefüge muss erhalten werden - als<br />

Orte der Identität für ihre Bewohner.<br />

Als Bausteine dafür gelten u.a.: die Verwirklichung lokaler<br />

Demokratie und die Anwendung des Subsidiaritätsprinzips;<br />

die Bekämpfung von sozialer Ausgrenzung und Armut; die<br />

Stärkung des gemeinschaftlichen Miteinanders sowie aus<br />

beispielhaften Aktivitäten zu lernen.<br />

Im Zentrum unserer Tagung stehen daher folgende Fragen:<br />

•Wie lässt sich die gelungene Gestalt einer Stadt unter sozialen<br />

Aspekten beschreiben?<br />

•Was macht sie lebenswert?<br />

•Welche Rolle spielen Bildung, Kultur und bürgerschaftliches<br />

Engagement für städtische Identität?<br />

•Wie reagiert Stadtplanung auf die veränderten Lebensbedingungen,<br />

Familienstrukturen, ethnischen Mischungen und digitalisierten<br />

Kommunikationsformen?<br />

•Wie sozial ist das <strong>Programm</strong> „soziale Stadt“?<br />

•Was ist aus der Bürgerbeteiligung der 1970er und 80er Jahre<br />

geworden? Gibt es noch soziale Utopien?<br />

Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Vorstellungen, Fragen „Utopien“<br />

in die Tagung einzubringen.<br />

Dr. Roswitha Terlinden, <strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>Tutzing</strong><br />

Reg. Dir. Werner Karg, Bayerische Landeszentrale für<br />

Politische Bildungsarbeit<br />

Michael Popp, Kulturpolitische Gesellschaft (KuPoGe) und<br />

stellv. Vorsitzender BauLust e.V., Nünberg<br />

Dr. Dieter Rossmeissl, Vors. Kulturausschuss Bay. Städtetag<br />

<strong>Programm</strong><br />

15.30 Uhr Kaffee/Tee<br />

.<br />

Freitag, 25. Februar 2005<br />

16.00 Uhr Begrüßung<br />

Dr. Roswitha Terlinden, <strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>Tutzing</strong><br />

Reg. Dir. Werner Karg, Bayerische Landeszentrale für<br />

Politische Bildungsarbeit<br />

Michael Popp, Kulturpolitische Gesellschaft (KuPoGe) und<br />

stellv. Vorsitzender BauLust e.V., Nünberg<br />

Dr. Dieter Rossmeissl, Vors. Kulturausschuss Bayerischer<br />

Städtetag<br />

16.30 Uhr Demographischer und sozialer Wandel –<br />

Herausforderungen für die Städte der Zukunft<br />

Prof. Dr. Walter Siebel, Institut für Soziologie,<br />

Universität Oldenburg<br />

18.00 Uhr Abendessen<br />

19.00 Uhr Zur Wiederentdeckung des Wohnens in der Innenstadt<br />

Dipl.-Sozialwirt Hasso Brühl, Arbeitsbereich Fortbildung,<br />

Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Berlin<br />

20.30 Uhr Gespräche in den Salons<br />

Samstag, 26. Februar 2005<br />

8.00 Uhr Morgenmeditation<br />

8.15 Uhr Frühstück<br />

9.00 Uhr „Quartiersmanagement, Bürgerbeteiligung,<br />

Interkulturalität“<br />

Prof. Dr. Tilo Klöck, Organisations- und Gemeinwesenentwicklung,<br />

Fachhochschule München, FB 11<br />

10.30 Uhr Kaffee/Tee<br />

11.00 Uhr Bürgerschaftliches Engagement –<br />

Subsidiarität und Stadtentwicklung<br />

Dr. Thomas Röbke, Geschäftsführer des Landesnetzwerks<br />

Bürgerschaftliches Engagement, Nürnberg<br />

12.30 Uhr Mittagessen<br />

14.00 Uhr Arbeitsgruppen “Best Practice“<br />

AG 1: „Stadterneuerung“<br />

1. Stadtumbau Selb<br />

Helmut Resch, Bauamtsleiter Stadt Selb<br />

2. Wohnen und Stadterneuerung<br />

Hans-Joachim Schlößl, Ltd. Baudirektor, Leiter des Amtes<br />

für Wohnen und Stadterneuerung Stadt Nürnberg<br />

Einführung und Moderation: Anke Steinert-Neuwirth M.A,<br />

Kultur- und Freizeitamt der Stadt Erlangen, Abteilungs<br />

leiterin Bildende Kunst und Kulturelle <strong>Programm</strong>e<br />

AG 2: „Wohnprojekte/Wohnformen“<br />

1.„Stadt der Bürger“ – Bau- und Planungskultur bei der<br />

Entwicklung neuer Wohnformen<br />

Joachim Reinig, Architekt, Hamburg<br />

18.00 Uhr Abendessen<br />

2. „Inter-Ethnische Nachbarschaft“, Projekt der Firma<br />

Sozialbau im 23. Bezirk, Wien<br />

Walter Weiland, Abteilungsleiter HV Süd der Sozialbau AG, Wien<br />

Einführung und Moderation: Dr. Thomas Röbke,<br />

Geschäftsführer des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches<br />

Engagement, Nürnberg<br />

AG 3: „Stadt als kultureller und intellektueller<br />

Erfahrungsraum“<br />

1. „Lebendige Schule in einer lebendigen Stadt“ –<br />

Sprachförderung in Herten<br />

Elke Münich, Fachbereichsleiterin FB 4: Schule und<br />

Jugend, Stadt Herten<br />

2. Soziokulturelle Einrichtungen in Stadtbrachen:<br />

Der „Leonhardspark“ in Nürnberg Michael Popp<br />

Einführung und Moderation: Michael Popp<br />

19.00 Uhr Eine Stadt erzählt<br />

Lesung und Gespräch mit Bernhard Setzwein,<br />

Waldmünchen<br />

8.15 Uhr Frühstück<br />

Sonntag, 27. Februar 2005<br />

9.00 Uhr Morgenandacht<br />

9.15 Uhr Urbanität im Wandel<br />

Prof. Dr. Hermann Glaser, Roßtal<br />

10.30 Uhr Politische Strategien und Ansätze<br />

Podiumsdiskussion<br />

Staatsminister Dr. Günther Beckstein, MdL, Stellv. Ministerpräsident<br />

Bayer. Staatsministerium des Innern<br />

Prof. Dr. Hermann Glaser, Honorarprofessor an der<br />

Technischen Universität Berlin<br />

Dr. Konrad Hummel, berufsmäßiger Stadtrat, Soziales,<br />

Jugend, Familie, Frauen, Senioren, Stiftungen, Wohnen,<br />

Augsburg<br />

Gerhard Matzig, Ltd. Redakteur Kultur, Süddeutsche<br />

Zeitung<br />

Reiner Prölß, Referat für Jugend, Familie, Soziales, Nürnberg<br />

Prof. Josef Reindl, Dekan FB Architektur, Fachhochschule<br />

Nürnberg<br />

Moderation: Dr. Dieter Rossmeissl<br />

12.30 Uhr Ende der Tagung mit dem Mittagessen<br />

Tagungsleitung<br />

Dr. Roswitha Terlinden, Studienleiterin<br />

Michael Popp, KuPoGe und stellv. Vorsitzender BauLust e.V.,<br />

Nürnberg<br />

Tagungsorganisation<br />

Rita Niedermaier<br />

Telefon (0 8158) 251-128<br />

Telefax (0 8158) 99 64 28<br />

Email: niedermaier@ev-akademie-tutzing.de<br />

beantwortet Ihre Anfragen zu der Veranstaltung in der Zeit von<br />

Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.<br />

Anmeldung<br />

Ihre Anmeldung erbitten wir schriftlich. Bitte verwenden Sie<br />

hierfür nach Möglichkeit die Antwortkarte. Ihre Anmeldung wird<br />

nicht bestätigt und ist verbindlich, sollten Sie von uns nicht<br />

eine Absage wegen Überbelegung erhalten.<br />

Anmeldeschluss ist der 11. Februar 2005<br />

Abmeldung<br />

Sollten Sie kurzfristig an der Teilnahme verhindert sein, bitten wir<br />

bis spätestens zum 18. Februar 2005 um entsprechende<br />

schriftliche Benachrichtigung, andernfalls werden Ihnen 50%<br />

(bei Ermäßigung ausgehend vom vollen Preis), mit Tagungsbeginn<br />

100 % der von Ihnen bestellten Leistungen in Rechnung gestellt.<br />

Preise<br />

für die gesamte Tagungsdauer:<br />

Teilnahmebeitrag € 60.-<br />

Ermäßigung<br />

€ 30.-<br />

Vollpension im Einzelzimmer € 97 .- € 48,50<br />

Vollpension im Doppelzimmer € 87.- € 43,50<br />

Verpflegung<br />

(ohne Übernachtung/Frühstück)<br />

€ 37.- € 18,50<br />

Diese Tagung wird zu einem erheblichen Teil aus Kirchensteuermitteln<br />

finanziert.<br />

Ihre Zahlung erbitten wir bei Ankunft. Bestellte und nicht in Anspruch<br />

genommene Einzelleistungen können nicht rückvergütet<br />

werden.<br />

Ermäßigung<br />

Eine Ermäßigung erhalten Auszubildende, SchülerInnen, StudentInnen<br />

(bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Zivildienstleistende,<br />

Wehrpflichtige und Arbeitslose gegen Vorlage ihres aktuellen<br />

Ausweises.<br />


Verkehrsverbindungen<br />

Ab München Hbf: (S6, Tiefgeschoss) bis Endstation <strong>Tutzing</strong> oder Regionalbahn<br />

der Richtung München - Garmisch bzw. Kochel. Fußweg<br />

vom Bahnhof zur <strong>Akademie</strong>: 10 Minuten. Mit dem Auto fahren Sie<br />

von München auf der Autobahn in Richtung Garmisch bis zur Abzweigung<br />

Starnberg, von Starnberg auf der B2 bis Traubing, nach<br />

Traubing Abzweigung links nach <strong>Tutzing</strong>.<br />

Günstige S-Bahn bzw. Zugverbindungen<br />

DB S6<br />

München-Hbf 14.32 Uhr 14.13 Uhr<br />

München-Pasing 14.39 Uhr 14.23 Uhr<br />

<strong>Tutzing</strong> 14.59 Uhr 14.56 Uhr<br />

<strong>Tutzing</strong> 14.00 Uhr 13.24 Uhr<br />

München-Pasing 14.20 Uhr 13.58 Uhr<br />

München-Hbf 14.26 Uhr 14.07 Uhr<br />

Die Zimmer stehen eine Stunde vor Tagungsbeginn zur Verfügung.<br />

Traubing<br />

<strong>Tutzing</strong><br />

Weilheim<br />

Stuttgart A 8<br />

A96<br />

Lindau<br />

Starnberg<br />

Starnberger See<br />

S6<br />

Pasing<br />

A95<br />

Tagungsnummer: 3022004<br />

Bildnachweis: Michael Popp<br />

A99<br />

Nürnberg A 9<br />

Hauptbahnhof<br />

Garmisch-<br />

Partenkirchen<br />

München<br />

Ost-<br />

Bhf.<br />

Landshut<br />

A92<br />

Flughafen<br />

München<br />

S8<br />

A94<br />

Passau<br />

A 8 Salzburg<br />

Das traditionsreiche <strong>Tutzing</strong>er Schloss dient seit 1947 der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Akademie</strong> als Tagungsstätte. Mit der Gründung des<br />

Politischen Clubs (1954) erlangten die <strong>Akademie</strong>tagungen bundesweite<br />

Bekanntheit, das Tagungsangebot konnte kontinuierlich<br />

erweitert werden.<br />

Behutsam restaurierte und ergänzte Bauten bieten – neben<br />

dem unter der Regie von Olaf Gulbransson errichteten Auditorium<br />

- die Gelegenheit zu einem vielfältigen Tagungsbetrieb.<br />

Komfortable Übernachtungen sind im Schloss und Gästehaus<br />

möglich. Das schöne Ambiente des <strong>Tutzing</strong>er Schlosses wird<br />

mit täglich frisch zubereiteten Speisen aus der Küche abgerundet.<br />

Die Produkte stammen aus biologischem Anbau.<br />

Die besondere Lage der <strong>Akademie</strong> am Ufer des Starnberger<br />

Sees, ihre Nähe zu München und zu den Bergen, eröffnen vielfältige<br />

Ausflugsmöglichkeiten zu allen Jahreszeiten.<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>Tutzing</strong><br />

Schlossstraße 2+4 · D-82327 <strong>Tutzing</strong><br />

Tel: 08158/251-0 · Fax: 08158/99 64 44<br />

Internet: www.ev-akademie-tutzing.de<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>Tutzing</strong><br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>Tutzing</strong><br />

Schlossstraße 2+4<br />

82327 <strong>Tutzing</strong> am Starnberger See<br />

Wenn unzustellbar, zurück! Bei Umzug Anschriftenberichtigungskarte!<br />

25. – 27. Februar 2005<br />

Stadtgestalt –<br />

ihre soziale Dimension<br />

Kooperation <strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>Tutzing</strong><br />

Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit<br />

Bayerischer Städtetag<br />

Kulturpolitische Gesellschaft (KuPoGe): Landesgruppe Bayern

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