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Frühjahr 2012 (pdf) - Evangelische Kirchengemeinde ...

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el wird mit einer Fußnote zu 1 Kor 11,27 sehr schön erklärt, was „unwürdig“<br />

an dieser Stelle heißt.<br />

Dritter Grund: Nicht unsere Möglichkeiten zählen...<br />

Als Gemeinde haben wir in allen Fragen darauf zu achten, die Dinge „geistlich“<br />

zu beurteilen (1 Kor 2,13). Das bedeutet: Wir sollen uns an Gottes Wort,<br />

an seiner Zusage und an seinen Möglichkeiten orientieren und nicht an unseren<br />

Möglichkeiten oder Fähigkeiten.<br />

Wichtiger als die Frage, ob ein Kind von sich aus am Abendmahl teilnehmen<br />

kann, ist die Frage, ob Jesus es gerne an seinen Tisch einlädt.<br />

4. Was ist zu tun?<br />

Nun weiß ich, dass es vielen von uns nicht leicht fällt, die seit über zehn Jahren<br />

bestehende Regelung einfach zu übernehmen. Was man kennt und woran<br />

man sich gewöhnt hat, davon lässt man nur ungern ab. Und das ist verständlich.<br />

Deshalb haben wir eine doppelte Aufgabe:<br />

Zum einen muss eine solche Neuerung behutsam eingeführt werden. Das<br />

heißt, dass wir darüber ins Gespräch kommen müssen (im Seniorennachmittag<br />

haben wir das bereits getan, in einer Gemeindeversammlung an beiden<br />

Orten werden wir das noch tun!), und wir müssen zum anderen gut überlegen,<br />

wie wir diese Neuerung einführen. Das betrifft den Ablauf des Abendmahls<br />

(ein Kind bekommt natürlich keinen Wein!), aber v.a. unsere Verantwortung,<br />

Kinder auf das Abendmahl vorzubereiten: im Gottesdienst, im Kindergottesdienst,<br />

in der Schule – und auch zuhause in den Familien. Als Gemeinde<br />

sind wir hier in der Pflicht, und diese Aufgabe wird in Zukunft noch<br />

verstärkt auf uns zu kommen, weil sie lange vernachlässigt wurde: Familien<br />

bei der Erziehung ihrer Kinder in Glaubensfragen und Glaubensdingen zu<br />

unterstützen.<br />

Gerne bin ich bereit, auf Ihre Fragen und Anregungen einzugehen. Es ist gut,<br />

wenn wir bei wichtigen Fragen miteinander im Gespräch sind. Wenn es ums<br />

Abendmahl geht, dann sind es wichtige Fragen.<br />

Pfarrer Ingolf Stromberger

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