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GEPflEGt
Ausgabe 13 • 2012
liebe leserin, lieber leser!
Was eine Sozialstation ist, weiß
heute jedes Kind. Unsere mobilen
Pflegekräfte fallen im Stadtgebiet
nicht allein durch ihre Fahrzeuge
auf, mit denen sie täglich und
häufig rund um die Uhr unterwegs
sind. Auch, dass die Großmutter
oder der Nachbar zu
Hause gepflegt wird, passiert
heute häufiger und selbstverständlicher
als vor dreißig Jahren.
Vorreiter für diese Entwicklung
sind in Freiburg unsere beiden
Kirchlichen Sozialstationen.
Wir helfen bei der Pflege und
unterstützen im Haushalt. Wir
springen mit der Familienpflege
ein, wenn die Mutter ausfällt. Wir
entlasten pflegende Angehörige.
Wir beraten alte Menschen. Und
bei allem gilt: Unsere Hilfe kann
jeder in Anspruch nehmen –
unabhängig von Konfession und
religiöser Überzeugung.
Das Jahr 2012 stand ganz im
Zeichen unserer 30­jährigen
Zusammenarbeit. Lesen Sie mehr
über das, was wir heute leisten, in
dieser Ausgabe von GEPFLEGT ZU
HAUSE.
Rupert Niewiadomski
Geschäftsführer
Katholische Sozialstation
Johannes Sackmann
Vorstand Evangelische Sozialstation
KONtAKt
30 Jahre Kirchliche Sozialstationen in freiburg
Angefangen hat alles vor über drei-
ßig Jahren mit der Idee der evangeli-
schen und katholischen Kirchen in
Freiburg, direkt eine gemeinsame,
eine ökumenische Sozialstation zu
gründen. Entstanden sind dann drei
kirchliche Sozialstationen, verbun-
den durch eine verbindlich verein-
barte Zusammenarbeit. Diese Koope-
ration wurde nach und nach mit
Leben gefüllt und hat sich inzwi-
schen über 30 Jahre hinweg bewährt.
Sozialstation unterwegs –n
Zahlen, Daten, Faktenn
Die beiden Kirchlichen Sozialstationen
beschäftigen derzeit zusammen
mehr als 600 Mitarbeitende – die
weitaus meisten in einem festen
Angestelltenverhältnis – sowie elf
Auszubildende für den Beruf Altenpflege.
Hauszeitung der Kirchlichen
Sozialstationen in Freiburg i. Br.
Pflege, Betreuung und Hilfe – in der Region, überregional und im Ausland
Um unsere derzeit jährlich über 2.500
Patienten zu betreuen, sind im Schnitt
eine halbe Million Hausbesuche nötig.
„Für diese mobile Hilfe in den Pflegehaushalten“,
erklärt der Geschäftsführer
der Evangelischen Sozialstation
Johannes Sackmann, „setzen wir 94
Dienstfahrzeuge ein, mit denen unsere
Mitarbeitenden jährlich rund 658.000
Kilometer im Stadtgebiet Freiburg
zurücklegen – das entspricht einer
16-fachen Erdumrundung!“
Nach der Klinik mit PiAn
nach Hause n
Durch unsere Initiative ist vor zehn
Jahren die Pflegeüberleitungsstelle PiA
Pflege im Anschluss entstanden. Rupert
Niewiadomski, Geschäftsführer der
Katholischen Sozialstation: „Mit dem
auch bundesweit beachteten Konzept
haben wir eine zuverlässige und qualitätsgesicherte
Vernetzung mit den
Krankenhäusern und Kliniken in
Freiburg und Umgebung vereinbart.“
Das ist die Grundlage dafür, dass jedes
Jahr mehr als 2.000 kranke Menschen
nach ihrer Entlassung aus einer Klinik
Evangelische Sozialstation freiburg im Breisgau e.V. • www.evsozialstation-freiburg.de
Dreisamstraße 5 • 79098 Freiburg • Telefon 0761/27130-0 • Fax 0761/27130-135 • sozialstation@evsozialstation-freiburg.de
Vorstand: Johannes Sackmann • Pflegedienstleitung: Inge-Dorothea Boitz-Gläßel
Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau • Konto-Nr. 2001014 • BLZ 68050101
Katholische Sozialstation freiburg im Breisgau GmbH • www.katholische-sozialstation-freiburg.de
Kirchstraße 6 • 79100 Freiburg • Telefon Pflegedienstleitung 0761/88852522 • Fax 0761/88852525 • info@ksst-freiburg.de
Geschäftsführer Egon Engler • Geschäftsführer und Pflegedienstleitung Rupert Niewiadomski
Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau • Konto-Nr. 2053646 • BLZ 68050101
Kirchliche Sozialstation tuniberg e.V. • www.sozialstation-tuniberg.de
Dürleberg 1 • 79112 Freiburg-Opfingen • Telefon 07664/3057 • Fax 07664/912000 • info@sozialstation-tuniberg.de
Pflegedienstleitung Michael Geißer und Rita Brüggen
Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau • Konto-Nr. 2392390 • BLZ 68050101
Foto: © Gina Sanders – fotolia.com
Themen dieser Ausgabe
Seiten 2 + 3
Einen krebskranken
Angehörigen begleiten
Seite 4
Jubiläum: Kirchliche Sozialstationen
feiern 30-jährige
Zusammenarbeit
„Boxenstopp“ am Freiburger
Münster: Die Pflegekräfte der
Kirchlichen Sozialstationen sind
täglich mit mehr als 90 Fahrzeugen
im Stadtgebiet unterwegs.
zu Hause optimal und ohne zeitliche
Verzögerung durch die Kirchlichen So -
zial stationen weiterversorgt werden
können.
Die evangelische Diakonisse (links) und die
katholische Ordensfrau (rechts) prägten die
Gemeindekrankenpflege frührer Jahre.
Neben den Kranken und ihren Angehörigen
schätzen auch Hausärzte den
kostenlosen Service der kirchlichen
Initiative: PiA Pflege im Anschluss informiert
die Hausarzt-Praxen schnell und
zuverlässig über die Rückkehr ihrer
Patienten in die häusliche Versorgung –
Fortsetzung auf Seite 4