Neurobiologie
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<strong>Neurobiologie</strong><br />
Warum wir von Natur aus kooperieren<br />
Pädagogische Psychologie<br />
18.11.2009, Referat HS Kommunikation & Kooperation<br />
Sonja Heukäufer, Fabian Ploschinski, Matthias Weh, Sylvia Ernst und Carolin Weska<br />
18.11.2009 <strong>Neurobiologie</strong>: Warum wir von<br />
Natur aus kooperieren<br />
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1. Entwicklung eines neuen Menschenbildes aus neurobiologischen<br />
Beobachtungen<br />
3. Erforschung der Kooperation: Spieltheorie und<br />
Beziehungsanalyse<br />
5. Kritische Reflexion des Textes<br />
7. Neurolinguistische Programmierung (NLP) – Theorie und<br />
Übungen<br />
5. Raum für Diskussion<br />
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Natur aus kooperieren<br />
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1.1 Grundlagen<br />
Zentrale Frage: Ist der Mensch von Natur aus auf Kampf oder auf<br />
Menschlichkeit ausgerichtet? →Neues Menschenbild aus<br />
neurobiologischen Beobachtungen: Mensch als Wesen, dessen Motivation<br />
auf Zuwendung und mitmenschliche Beziehungen gerichtet ist.<br />
Aber: Wie passt Darwins „survival oft the fittest“ - Theorie zu diesen<br />
Beobachtungen?<br />
Und: Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus dem „Prinzip<br />
Menschlichkeit“?<br />
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1.2 Anthropologische Vorstellungen<br />
Wandel des Menschenbildes in der Aufklärung: Mensch als<br />
Vernunftwesen<br />
Paukenschlag von 1859: C. Darwins „Entstehung der Arten“ läutet<br />
Zeitalter des Darwinismus ein.<br />
1. Erkenntnis, dass alle Lebewesen durch den evolutionären<br />
Stammbaum miteinander verwandt sind.<br />
2. Überlebenskampf unter dem ständigen Selektionsdruck als<br />
treibende Kraft der Entwicklung von Arten.<br />
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1.3 Der Mensch – für gelingende Beziehungen konstruiert.<br />
Entdeckung des neurobiologischen Motivationssystems, in dem<br />
folgende Neurotransmitter untereinander verschaltet sind:<br />
Dopamin, Endogene Opioide, Oxytozin<br />
In den 40er/50er Jahren wurden sog. Neuroleptika gefunden, die einen<br />
starken Antriebsverlust hervorrufen (Experimente mit Nagetieren)<br />
Suchtmittel sind hingegen Substanzen, die ein unstillbares Verlangen und<br />
ein motiviertes Verhalten anregen<br />
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Schnittstelle in Form einer gemeinsame neurobiologische Struktur für beide<br />
Phänomene: diese Struktur hat ihren Sitz im Mittelhirn und wird vor allem<br />
vom Emotionszentrum darüber informiert, ob sich eine Unternehmung lohnt<br />
→Motivationssystem<br />
Definition Motivation: Zielgerichtetes Streben nach lohnenden Zielen und<br />
versetzt den Organismus in die Lage, durch eigenes Verhalten<br />
möglichst günstige Bedingungen zum Erreichen dieser Ziele zu schaffen.<br />
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→ Das natürliche Ziel des Motivationssystems sind soziale<br />
Gemeinschaften und gelingende Beziehungen mit anderen Individuen.<br />
Experimente: „Hochfahren“ des Motivationssystems bei Kindergeschrei;<br />
Sinken der mütterlichen Fürsorge nach Kokainverabreichung<br />
o Die „Dopingdroge“ Dopamin<br />
Dopamin ähnelt einer Dopingdroge und versetzt den Organismus in einen<br />
Zustand von Konzentration und Handlungsbereitschaft, Dopaminmangel<br />
hat hingegen eine Verminderung der Bewegungsfähigkeit zur Folge.<br />
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O Der Wirkstoff Oxytozin<br />
Wird benötigt, um das „soziale Gedächtnis“ auszubilden.<br />
Beispiel: „Präriewühlmäuse“<br />
„Die stärkste und beste Droge sind andere Menschen.“(S. 54)<br />
ABER: - Kein Garant für gesunde Beziehungs- und Kooperationsfähigkeit:<br />
Gene können ihre Funktion nur im engen Zusammenspiel mit<br />
der Umwelt entwickeln.<br />
- „Coolidge-Effekt“<br />
- „Gesundheitsdroge“<br />
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O Die Körpereigenen Opioide<br />
Der Körper versucht sich mit Hilfe seiner körpereigenen Opioide gegen<br />
Schmerzen zu schützen.<br />
→wenn Beziehungen nicht gelingen, kann dies Angst, Schmerzen und<br />
biologische Stressreaktionen zur Folge haben.<br />
Experiment: Genmanipulierte Wühlmäuse ohne Opioid-Rezeptoren<br />
reagierten auf die Abwesenheit der Mutter nicht, wie „normale“ Mäuse, mit<br />
starker Erregung.<br />
→Suchtmittel wirken auf das körpereigene Motivationszentrum, da sie an<br />
die Neurotransmitter-Rezeptoren andocken.<br />
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Gestörte Beziehungen können einen Absturz des Motivationssystems<br />
zur Folge haben und langfristig sogar depressive Störungen<br />
hervorrufen.<br />
Biologischer Fingerabdruck: In frühen Jahren erlebter Mangel an<br />
Bindungen führt zu einem unsicherem Bindungsmuster.<br />
Belastungen im zwischenmenschlichen Kontakt dämpfen zum Einen<br />
das Motivationssystem, zum Anderen kommt es zu Stresssymptomen.<br />
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1.4 Zwischenfazit <strong>Neurobiologie</strong><br />
Der Mensch ist aus drei fundamentalen biologischen<br />
Kriterien ein Beziehungswesen:<br />
1. Verminderung des Motivationssystems bei Isolation<br />
2. Mobilmachung des Stresssystems<br />
3. System der Spiegelnervenzellen (verantwortlich für<br />
Empathiefähigkeit)<br />
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2.1 Kooperation<br />
2.1.1. Spieltheorie<br />
2.1.2. Beziehungsanalyse<br />
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2.1.1 Spieltheorie<br />
Experiment 1: Das „Iterative Gefangenen-Dilemma“<br />
Gefangener A<br />
kooperiert (schweigt)<br />
Gefangener A<br />
kooperiert nicht<br />
(Verrat)<br />
Gefangener B<br />
kooperiert (schweigt)<br />
A: 2 Jahre Haft<br />
B: 2 Jahre Haft<br />
A: 0 Jahre Haft<br />
B: 5 Jahre Haft<br />
Gefangener B<br />
kooperiert nicht<br />
(Verrat)<br />
A: 5 Jahre Haft<br />
B: 0 Jahre Haft<br />
A: 4 Jahre Haft<br />
B: 4 Jahre Haft<br />
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Ergebnis: „Kooperation<br />
erwies sich als die<br />
optimale Strategie, aber<br />
nur wenn sie mit der<br />
Fähigkeit und<br />
Bereitschaft verbunden<br />
war, im Falle einer<br />
Nichtkooperation des<br />
Partners Gleiches mit<br />
Gleichem zu vergelten.“<br />
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2.1.1 Spieltheorie<br />
Experiment 1: Das „Gefangenen-Dilemma Version 2“<br />
A kooperiert A 30 €<br />
B kooperiert B betrügt<br />
B 30 €<br />
A betrügt A 50 €<br />
B 0 €<br />
A 0 €<br />
B 50 €<br />
A 10 €<br />
B 10 €<br />
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Ergebnis:<br />
„1. Sei freundlich (sei<br />
primär und als Erster<br />
bereit zu kooperieren).<br />
2. Schlage bei<br />
Unfreundlichkeit zurück<br />
(reagiere auf den<br />
Versuch, dich zu<br />
übervorteilen).<br />
3. Sei nicht nachtragend<br />
(versuche es, nachdem<br />
du zurückgeschlagen<br />
hast, erneut mit<br />
Kooperation).“<br />
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Rational Choice:<br />
Frage: Sind Menschen „zweckrationale Entscheider“?<br />
Empirie: Experimente belegen:<br />
Der Mensch handelt in einer Gruppe nicht nur produktiver, sondern er ist<br />
grundsätzlich eher nach Kooperation bestrebt.<br />
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2.1.2 Beziehungsanalyse<br />
Die „zwischenmenschliche Beziehung“:<br />
These: Die wesentlichen Voraussetzungen für das Gelingen einer<br />
Beziehung sind :<br />
1. Sehen und Gesehen werden,<br />
2. gemeinsame Aufmerksamkeit gegenüber etwas Drittem,<br />
3. emotionale Resonanz<br />
4. gemeinsames Handeln<br />
5. das wechselseitige Verstehen von Motiven und Absichten<br />
6. Wechselseitigkeit und Komplementarität<br />
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2.1.2 Beziehungsanalyse<br />
Beziehungen und Motivation in der Schule und in der Familie<br />
bisherige Trugschlüsse:<br />
• Kinder entwickeln sich am besten, wenn man ihnen maximale<br />
Freiräume gebe<br />
• die Entwicklung eines Kindes ist durch die Gene determiniert<br />
Tatsächlich:<br />
• Das genetische Programm eines Kindes stellt nur eine<br />
neurobiologische bzw. psychologische Grundausstattung bereit.<br />
• Dieses muss durch Interaktion mit der Umwelt, in erster Linie mit einer<br />
persönlichen Bezugsperson, aktiviert werden.<br />
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2.1.2 Beziehungsanalyse<br />
• Beziehung Arzt/Patient<br />
• „Das Gehirn macht aus Psychologie Biologie.“<br />
• „Die Beziehung zwischen Arzt und Patient ist selbst ein Beitrag zur<br />
Heilung des Patienten.“<br />
Fazit: „Der gute Arzt ist also zweifach wirksam: zum einen durch sein<br />
fachliches Können und die durchgeführten medizinischen Maßnahmen, zum<br />
anderen durch sein Auftreten, seine Zuwendung und durch das Vertrauen,<br />
das sich aus einer guten Arzt-Patient Beziehung ergibt.“<br />
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2.2 Zwischenfazit Kooperation<br />
Fazit: „Die Alternative [zum Darwinismus] heißt Kooperation. Das<br />
Ergebnis gelingender Kooperation hieße: Menschlichkeit.“<br />
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3.1 Klärung der Intention des Textes<br />
Hauptthese:<br />
„Kern aller menschlichen Motivation ist es zwischenmenschliche<br />
Anerkennung, Wertschätzung, Zuwendung oder Zuneigung zu finden oder<br />
zu geben.“<br />
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3.1 Klärung der Intention des Textes<br />
Hauptthese:<br />
„Kern aller menschlichen Motivation ist es zwischenmenschliche<br />
Anerkennung, Wertschätzung, Zuwendung oder Zuneigung zu finden oder<br />
zu geben.“<br />
Überinterpretierbarkeit der These<br />
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3.1 Klärung der Intention des Textes<br />
Hauptthese:<br />
„Kern aller menschlichen Motivation ist es zwischenmenschliche<br />
Anerkennung, Wertschätzung, Zuwendung oder Zuneigung zu finden oder<br />
zu geben.“<br />
Überinterpretierbarkeit der These<br />
Perspektivität der wissenschaftlichen Erkenntnis<br />
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3.2 Der Mensch als Beziehungswesen<br />
• Motivationssysteme fahren hoch, wenn wir auf Kooperation und<br />
Zuneigung ausgerichtet sind<br />
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3.2 Der Mensch als Beziehungswesen<br />
• Motivationssysteme fahren hoch, wenn wir auf Kooperation und<br />
Zuneigung ausgerichtet sind<br />
• Störungen & Verluste mobilisieren das Stress-System<br />
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3.2 Der Mensch als Beziehungswesen<br />
• Motivationssysteme fahren hoch, wenn wir auf Kooperation und<br />
Zuneigung ausgerichtet sind<br />
• Störungen & Verluste mobilisieren das Stress-System<br />
• Spiegelneurone<br />
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3.3. Methodenprobleme<br />
3.3.1 Methodenprobleme: Perspektivität von Experimenten I<br />
• Menschliche Zuwendung als Medikament<br />
• Situation A: Arzt gibt Medikament und sagt bald geht es Ihnen besser<br />
• Situation B: Dem Patienten wird mitgeteilt, dass das Medikament nicht<br />
wirkt<br />
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3.3.2 Methodenprobleme: Perspektivität von Experimenten II<br />
• „Was für den normalen menschlichen Alltag typisch ist, uns aber<br />
nichtsdestoweniger am Leben erhält sind die eher geringen,<br />
unspektakulären Dosierungen sozialer Anerkennung“<br />
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3.3.2 Methodenprobleme: Perspektivität von Experimenten II<br />
• „Was für den normalen menschlichen Alltag typisch ist, uns aber<br />
nichtsdestoweniger am Leben erhält sind die eher geringen,<br />
unspektakulären Dosierungen sozialer Anerkennung“<br />
• „Diese [Dosierungen sozialer Anerkennung und Zuneigung] lassen<br />
sich allerdings in experimentellen Situationen [...] nur schlecht<br />
darstellen bzw. simulieren“<br />
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3.3.2 Methodenprobleme: Perspektivität von Experimenten II<br />
• „Was für den normalen menschlichen Alltag typisch ist, uns aber<br />
nichtsdestoweniger am Leben erhält sind die eher geringen,<br />
unspektakulären Dosierungen sozialer Anerkennung“<br />
• „Diese [Dosierungen sozialer Anerkennung und Zuneigung] lassen<br />
sich allerdings in experimentellen Situationen [...] nur schlecht<br />
darstellen bzw. simulieren“<br />
• Simulation mit stark bedeutsamen Personen.<br />
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3.3.3 Methodenprobleme: Perspektivität von Experimenten III<br />
- Gefangenendilemma<br />
A kooperiert A 30 €<br />
B kooperiert B betrügt<br />
B 30 €<br />
A betrügt A 50 €<br />
B 0 €<br />
A 0 €<br />
B 50 €<br />
A 10 €<br />
B 10 €<br />
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Ergebnis: Kooperation<br />
scheint die sinnvollste<br />
Lösung zu sein<br />
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3.3.3 Methodenprobleme: Perspektivität von Experimenten III<br />
- Gefangenendilemma V2<br />
modifiziert B kooperiert B betrügt<br />
A kooperiert A 30 €<br />
B 30 €<br />
A betrügt A 5000 €<br />
B 0 €<br />
A 0 €<br />
B 5000 €<br />
A 10 €<br />
B 10 €<br />
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Ergebnis: könnte<br />
anders ausfallen wenn<br />
subjektive<br />
Risikobelohnung höher<br />
ausfällt<br />
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3.4 Sprachprobleme<br />
• Personifizierung von Objekten<br />
• Unschärfe des Kooperationsbegriffs<br />
• Stilblüten<br />
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3.5 Zwischenfazit Kritik<br />
• Unmöglichkeit des Umkehrschlusses<br />
• Expertenprobleme<br />
• vorsichtiges Lesen<br />
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4.1 Was bedeutet die Abkürzung NLP?<br />
NLP – Neuro- linguistisches Programmieren<br />
• Neuro … Tatsache, alle Lebensprozesse werden<br />
durch neuronale Prozesse im Gehirn<br />
gesteuert<br />
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4.1 Was bedeutet die Abkürzung NLP?<br />
NLP – Neuro- linguistisches Programmieren<br />
• Neuro … Tatsache, alle Lebensprozesse werden<br />
durch neuronale Prozesse im Gehirn<br />
gesteuert<br />
• Linguistisch … Kommunikation findet immer durch<br />
Sprache statt<br />
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4.1 Was bedeutet die Abkürzung NLP?<br />
NLP – Neuro- linguistisches Programmieren<br />
• Neuro … Tatsache, alle Lebensprozesse werden<br />
durch neuronale Prozesse im Gehirn<br />
gesteuert<br />
• Linguistisch … Kommunikation findet immer durch<br />
Sprache statt<br />
• Programmieren … Veränderung von vorhandenen<br />
Strukturen<br />
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4.2 Definition<br />
NLP ist<br />
• Veränderung mentaler Verhaltensmuster<br />
• Modellieren von erfolgreichen Menschen<br />
• Kommunikationskunst<br />
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4.3 Ziele<br />
• menschliche Probleme lösen<br />
– psychische Probleme<br />
– berufliche Probleme<br />
– Alltagsprobleme<br />
• Ziele erreichen<br />
– Erfolgsstrategien lernen<br />
– Weiterentwicklung von menschlichen Fähigkeiten<br />
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4.4 Fähigkeiten<br />
• genaue Wahrnehmung (4.4.1 – 4.4.6)<br />
• Willen mit anderen eine Beziehung herzustellen<br />
• Fragetechnik<br />
• direkte und indirekte Kommunikation<br />
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4.4.1 Wahrnehmung von Physiologien<br />
• Wahrnehmungen von Veränderungen der Gesichtsfarbe, Tonlage,<br />
Atmung usw.<br />
anhand äußerer Zustände den inneren Zustand des Anderen<br />
erkennen<br />
Fähigkeit des Kalibrierens<br />
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4.4.2 Wahrnehmung von Wahrnehmungsebenen<br />
• Erkennen durch sprachlichen Selbstausdruck<br />
• durch Verwendung bestimmten Verben, Adjektiven und Adverbien<br />
(Prädikate) kann man Sinnessystem des Gegenüber erkennen<br />
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4.4.2<br />
visuell:<br />
Ich sehe das so…, Durchblick, Sehe<br />
ich genauso…<br />
Visuell<br />
(Sehen)<br />
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4.4.2<br />
visuell:<br />
Ich sehe das so…, Durchblick, Sehe<br />
ich genauso…<br />
Visuell<br />
(Sehen)<br />
auditiv:<br />
Ich verstehe das so…, Hört sich gut an…,<br />
klingt toll…<br />
18.11.2009 <strong>Neurobiologie</strong>: Warum wir von<br />
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Auditiv<br />
(Hören)<br />
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4.4.2<br />
visuell:<br />
Ich sehe das so…, Durchblick, Sehe<br />
ich genauso…<br />
Visuell<br />
(Sehen)<br />
auditiv:<br />
Ich verstehe das so…, Hört sich gut an…,<br />
klingt toll…<br />
kinästhetisch:<br />
Ich nehme an…, Das begreife ich…, Ich habe<br />
das Gefühl…<br />
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Auditiv<br />
(Hören)<br />
Kinästhetisch<br />
(Fühlen)<br />
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4.4.2<br />
Visuell<br />
(Sehen)<br />
Gustatorisch<br />
(Schmecken)<br />
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Auditiv<br />
(Hören)<br />
Kinästhetisch<br />
(Fühlen)<br />
Olfaktorisch<br />
(Riechen)<br />
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4.4.3 Erkennen durch Augenmuster<br />
V konstruiert<br />
A konstruiert<br />
K kinästhetisch<br />
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V erinnert<br />
A erinnert<br />
A innerer Dialog<br />
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4.4.4 Wahrnehmung von Strategien<br />
• Erkennen von vollständigen Mustern durch genaues Beobachten der<br />
Sprachwahl und die Augenmuster<br />
Beispiele: Lernstrategien, Motivations- und Entscheidungsstrategien<br />
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4.4.5 Wahrnehmung von grundlegenden Persönlichkeitsmustern<br />
• Erkennen von Metaprogrammen<br />
• Wahrnehmen von unbewussten Mustern, nach denen Menschen die<br />
Aufnahme und Verarbeitung von Informationen steuern<br />
• System zur Identifizierung von Persönlichkeitsprofilen besseres<br />
Verständnis seines Gegenübers<br />
Beispiele: „Chunkgröße“, interne oder externe Referenz,<br />
Motivation<br />
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4.5 Haupttechniken<br />
PACING … „Gleichschritt“ – Anpassen an den anderen<br />
(Sprachwahl, Lautstärke, sinnspezifische Wortwahl)<br />
LEADING … Einschlagen in neue Richtung, Veränderung und<br />
Vermittlung von Neuem möglich<br />
REFRAIMING … Umändern der bisherigen Sicht, gemeinsames Finden<br />
von neuen Verhaltens- und Denkmustern<br />
ANCHORING … „Ankern“ – Stabilisieren des Neugefundenen<br />
Denkens, Fühlens und Handelns, Erinnerungshilfe<br />
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Eure Meinung ist uns wichtig!<br />
Vielen Dank für Eure Kooperation!<br />
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