Gut in Form - examinatorium.de
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KÜLL PUTZKE WEINZIERL<br />
<strong>Gut</strong> <strong>in</strong> <strong>Form</strong><br />
<strong>Form</strong>alien bei juristischen<br />
• Klausuren<br />
• Hausarbeiten<br />
• Sem<strong>in</strong>ararbeiten<br />
• häuslichen Arbeiten<br />
2. Auflage
GUT IN FORM<br />
FORMALIEN BEI JURISTISCHEN KLAUSUREN, HAUSARBEITEN,<br />
SEMINARARBEITEN UND HÄUSLICHEN ARBEITEN<br />
von<br />
Dr. Holm Putzke<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />
Carol<strong>in</strong> Küll und Sebastian We<strong>in</strong>zierl<br />
2. Auflage<br />
Ruhr-Universität Bochum
Die Autoren:<br />
Dr. iur. Holm Putzke ist seit 2003 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Krim<strong>in</strong>ologie,<br />
Krim<strong>in</strong>alpolitik und Polizeiwissenschaft (Prof. Dr. Thomas Feltes) an <strong>de</strong>r Juristischen<br />
Fakultät <strong>de</strong>r Ruhr-Universität Bochum. Zuvor war er mehrere Jahre lang tätig als Wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter an <strong>de</strong>n strafrechtlichen Lehrstühlen von Ellen Schlüchter und Rolf<br />
Dietrich Herzberg ( www.rub.<strong>de</strong>/krim<strong>in</strong>ologie/mitarbeiter_putzke_holm.html).<br />
Ass. iur. Carol<strong>in</strong> Küll, LL.M., ist an <strong>de</strong>r Ruhr-Universität Bochum Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong><br />
am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungsrecht mit beson<strong>de</strong>rer Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>s Sozialrechts (Prof. Dr. Stefan Huster).<br />
Ass. iur. Sebastian We<strong>in</strong>zierl ist – ebenfalls an <strong>de</strong>r Ruhr-Universität Bochum – tätig als<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re Europarecht,<br />
Völkerrecht und Internationales Wirtschaftsrecht (Prof. Dr. A<strong>de</strong>lheid Puttler, LL.M.).<br />
© Bochum 2006<br />
Alle Rechte vorbehalten. Diese Broschüre und alle <strong>in</strong> ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />
s<strong>in</strong>d urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r Grenzen<br />
<strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes setzt die Zustimmung <strong>de</strong>r Autoren voraus. Das gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re<br />
für die E<strong>in</strong>speicherung und Bearbeitung <strong>in</strong> elektronischen Systemen. Die Vervielfältigung<br />
und Verwertung zu Studienzwecken ist erwünscht.<br />
V.i.S.d.P.: Holm Putzke, Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Krim<strong>in</strong>ologie, Krim<strong>in</strong>alpolitik und Polizeiwissenschaft, Universitätsstraße 150, 44801 Bochum<br />
II
Vorwort<br />
Die überaus positive Aufnahme dieser Broschüre hat selbst uns überrascht. B<strong>in</strong>nen<br />
weniger Wochen waren e<strong>in</strong>ige hun<strong>de</strong>rt gedruckte Exemplare vergriffen (ganz zu schweigen<br />
von <strong>de</strong>n vielen ungezählten Downloads). Offensichtlich war und ist <strong>de</strong>r Bedarf an<br />
umfassen<strong>de</strong>n und anschaulichen Empfehlungen zu <strong>Form</strong>alien groß.<br />
In <strong>de</strong>r Zwischenzeit haben wir <strong>de</strong>n Inhalt unserer Schrift ergänzt, verbessert und zahlreiche<br />
Anregungen aus <strong>de</strong>m Leserkreis berücksichtigt. Aus diesen Grün<strong>de</strong>n haben wir uns<br />
entschlossen, <strong>de</strong>r ersten Auflage zügig e<strong>in</strong>e zweite folgen zu lassen.<br />
Bochum, im Juni 2006<br />
Carol<strong>in</strong> Küll Holm Putzke Sebastian We<strong>in</strong>zierl<br />
III
IV<br />
Aus <strong>de</strong>m Vorwort zur ersten Auflage<br />
Wie grässlich wäre es, e<strong>in</strong>en exquisiten Rotwe<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Glas mit angetrocknetem<br />
Lippenstift serviert zu bekommen. Schmecken wür<strong>de</strong> es nur noch halb so gut – wenn<br />
überhaupt. Genuss verlangt nach Vollkommenheit. Noch dramatischer ist es mit juristischen<br />
Texten. Dort ist <strong>Form</strong> nicht alle<strong>in</strong> Geschmackssache. Für die <strong>Form</strong>vorgaben gibt es<br />
vielmehr Sachgrün<strong>de</strong>. Deshalb ist die äußere <strong>Form</strong> e<strong>in</strong> Faktor, <strong>de</strong>r sich unmittelbar und<br />
mittelbar auf die Bewertung <strong>de</strong>r Leistung auswirkt. Wer dies unterschätzt o<strong>de</strong>r missachtet,<br />
verschenkt leichtfertig Punkte; oft solche, die für e<strong>in</strong>en Notensprung o<strong>de</strong>r gar das Bestehen<br />
entschei<strong>de</strong>nd gewesen wären. Wir haben e<strong>in</strong>en Bekannten, <strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong> ganzer<br />
Punkt abgezogen, alle<strong>in</strong> wegen e<strong>in</strong>es fehlen<strong>de</strong>n H<strong>in</strong>weises auf e<strong>in</strong> Standardwerk zu<br />
gebräuchlichen Abkürzungen (nämlich Kirchner/Butz, siehe S. 16). Der Betroffene konnte<br />
es verkraften – <strong>de</strong>r Korrektor verwehrte ihm lediglich <strong>de</strong>n Sprung von 17 auf 18 Punkte.<br />
Wenn es aber um die Frage geht, ob vier o<strong>de</strong>r drei Punkte vergeben wer<strong>de</strong>n dürfen,<br />
entschei<strong>de</strong>t e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Punkt über Se<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r Nichtse<strong>in</strong>, <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re im H<strong>in</strong>blick auf die<br />
häusliche Arbeit im Rahmen <strong>de</strong>r universitären Schwerpunktprüfung nach <strong>de</strong>r neuen<br />
Studien- und Prüfungsordnung.<br />
Kann e<strong>in</strong>e Verletzung von <strong>Form</strong>vorgaben schon als solche zu Punktabzügen führen,<br />
besteht darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e weitere Gefahr: Von <strong>de</strong>r <strong>Form</strong> schließt man leicht auf <strong>de</strong>n<br />
Inhalt. Allerd<strong>in</strong>gs wird e<strong>in</strong>e Leistung nicht besser bewertet, wenn formal alles <strong>in</strong> Ordnung<br />
ist. Korrekte <strong>Form</strong>alien s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit. Nur <strong>de</strong>r umgekehrte Fall kann zu<br />
Abzügen führen. Manche Verstöße wiegen schwer (etwa falsche Angaben im Literaturverzeichnis<br />
o<strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten) und führen bei nicht nur e<strong>in</strong>maligem Auftreten zu<br />
Punktabzug; an<strong>de</strong>re wirken sich eher mittelbar aus (etwa zu kle<strong>in</strong>e Zeilenabstän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
e<strong>in</strong> unschönes Druckbild) und ergeben <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Summe e<strong>in</strong>en negativen Gesamte<strong>in</strong>druck.<br />
Dabei ist es <strong>de</strong>nkbar e<strong>in</strong>fach, gewisse Standards e<strong>in</strong>zuhalten. Deshalb haben wir diese Zusammenstellung<br />
erarbeitet. Dabei ist uns bewusst, dass es bereits e<strong>in</strong>e Vielzahl von Darstellungen<br />
zu <strong>Form</strong>alien gibt. Meist weichen diese Empfehlungen <strong>in</strong>haltlich vone<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r<br />
ab. Das verwirrt mehr, als es Klarheit schafft. Wer aber e<strong>in</strong>e juristische Arbeit abzuliefern<br />
hat, sollte sich ganz und gar auf <strong>de</strong>n Inhalt konzentrieren und sich nicht noch mit <strong>Form</strong>fragen<br />
beschäftigen müssen. Deshalb haben wir uns bemüht, diese Broschüre anschaulich<br />
und strukturiert zu gestalten, um Ihnen e<strong>in</strong>en schnellen Zugriff zu ermöglichen.
Wichtiger H<strong>in</strong>weis:<br />
Unsere Empfehlungen s<strong>in</strong>d nach unserer Erfahrung weitgehend anerkannt, stellen<br />
also im Großen und Ganzen <strong>de</strong>n geme<strong>in</strong>samen Nenner dar. Allerd<strong>in</strong>gs lässt sich<br />
über manche hier bevorzugte Variante trefflich streiten. Es han<strong>de</strong>lt sich <strong>de</strong>shalb<br />
lediglich um Empfehlungen, die nicht <strong>de</strong>n Anspruch erheben, e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeit zu entfalten. Der Inhalt dieser Schrift gibt zu<strong>de</strong>m ausschließlich<br />
die Me<strong>in</strong>ung <strong>de</strong>r Autoren wie<strong>de</strong>r. Sobald Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Übung, e<strong>in</strong>em<br />
Sem<strong>in</strong>ar etc. von e<strong>in</strong>er Professor<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>em Professor spezielle Vorgaben<br />
erhalten, haben diese selbstverständlich Vorrang.<br />
Ganz abgesehen davon gilt: Die hier gegebenen Empfehlungen stellen unseres Erachtens<br />
die gebräuchlichsten Regeln dar. Davon gibt es – wie so häufig – Ausnahmen<br />
und zwar immer dann, wenn dafür e<strong>in</strong> sachlicher Grund besteht. Sobald<br />
also e<strong>in</strong>e übliche Zitierweise etc. nicht passen sollte, müssen Sie flexibel se<strong>in</strong> und<br />
sich pragmatisch für e<strong>in</strong>e bessere Variante entschei<strong>de</strong>n.<br />
Für kritische Durchsicht <strong>de</strong>r Erstauflage und wertvolle Anmerkungen danken wir <strong>de</strong>n<br />
Professor<strong>in</strong>nen und Professoren Dres. Tatjana Hörnle, A<strong>de</strong>lheid Puttler, Thomas<br />
Feltes, Rolf Dietrich Herzberg, Stefan Huster, Christoph Krampe und Ralf Poscher<br />
sowie Herrn Wiss. Mit. Udodi Onyeukwu.<br />
Der Fachschaft Jura gilt unser Dank für die Unterstützung beim Druck und Vertrieb.<br />
Anregungen und Kritik (auch Zuspruch) s<strong>in</strong>d uns herzlich willkommen unter:<br />
FORMALIEN@WEB.DE<br />
V
Inhaltsverzeichnis<br />
A. Fundamental: die Sprache .....................................................................................................1<br />
B. Arten schriftlicher Leistungen...............................................................................................2<br />
I. Klausur .............................................................................................................................. 2<br />
1. Bestandteile................................................................................................................ 2<br />
a) Deckblatt .............................................................................................................. 2<br />
b) <strong>Gut</strong>achten ............................................................................................................. 2<br />
2. Empfehlungen ............................................................................................................ 3<br />
II. Hausarbeit ........................................................................................................................ 4<br />
1. Bestandteile im Überblick.......................................................................................... 4<br />
2. Bestandteile im Detail................................................................................................ 4<br />
a) Deckblatt .............................................................................................................. 4<br />
b) Sachverhalt........................................................................................................... 4<br />
c) Glie<strong>de</strong>rung (Inhaltsverzeichnis) ........................................................................... 5<br />
d) Literaturverzeichnis ............................................................................................. 7<br />
aa) Kommentare ............................................................................................... 11<br />
bb) Monographien und Lehrbücher.................................................................. 13<br />
cc) Dissertationen und Habilitationen .............................................................. 13<br />
dd) E<strong>in</strong>zelne Beiträge <strong>in</strong> Sammelbän<strong>de</strong>n (z.B. Festschriften).......................... 14<br />
ee) Beiträge <strong>in</strong> Zeitschriften und Artikel <strong>in</strong> Zeitungen..................................... 15<br />
ff) Urteilsanmerkungen..................................................................................... 16<br />
gg) Quellen aus <strong>de</strong>m Internet............................................................................ 16<br />
e) Abkürzungsverzeichnis ...................................................................................... 17<br />
f) <strong>Gut</strong>achten und (eigenhändige) Unterschrift........................................................ 17<br />
aa) <strong>Gut</strong>achtentext.............................................................................................. 17<br />
bb) Zitierweise im Text .................................................................................... 18<br />
cc) Gestaltung <strong>de</strong>r Fußnoten............................................................................. 20<br />
III. Häusliche Arbeit und Sem<strong>in</strong>ararbeit............................................................................. 26<br />
1. Bestandteile.............................................................................................................. 26<br />
a) Titelblatt ............................................................................................................. 26<br />
b) Glie<strong>de</strong>rung und Abkürzungsverzeichnis............................................................ 27<br />
c) Ausarbeitung ...................................................................................................... 27<br />
d) Literaturverzeichnis ........................................................................................... 28<br />
e) Rechtsprechungsverzeichnis .............................................................................. 28<br />
2. Fundstellen aus <strong>de</strong>m angloamerikanischen Bereich ................................................ 29<br />
3. Französischsprachige Fundstellen ........................................................................... 30<br />
4. Rechtshistorische Arbeiten (Quellenexegese) ......................................................... 31<br />
5. Generelle Empfehlungen ......................................................................................... 32<br />
C. Weiterführen<strong>de</strong> Literatur ..................................................................................................... 33<br />
VII
Zusammenfassung <strong>de</strong>r Empfehlungen zur <strong>Form</strong>atierung (plus H<strong>in</strong>weise zu MS Word) ........ 35<br />
I. Grun<strong>de</strong><strong>in</strong>stellungen bei <strong>Form</strong>atierungen......................................................................... 35<br />
II. Seitenrän<strong>de</strong>r ................................................................................................................... 36<br />
1. Empfehlungen .......................................................................................................... 36<br />
2. Umsetzung mit „MS Word“..................................................................................... 37<br />
III. Seitenzahlen.................................................................................................................. 39<br />
1. Vorgaben.................................................................................................................. 39<br />
2. Umsetzung mit „MS Word“..................................................................................... 39<br />
IV. Textformat.................................................................................................................... 41<br />
1. Vorgaben.................................................................................................................. 41<br />
2. Umsetzung mit „MS Word“..................................................................................... 42<br />
V. Überschriften (<strong>Form</strong>atvorlagen) .................................................................................... 44<br />
1. Empfehlungen .......................................................................................................... 44<br />
2. Umsetzung mit „MS Word“..................................................................................... 45<br />
VI. Automatisiertes Erstellen e<strong>in</strong>er Glie<strong>de</strong>rung ................................................................. 46<br />
VII. Fußnoten...................................................................................................................... 48<br />
Stichwortverzeichnis ................................................................................................................ 50<br />
Platz für Notizen....................................................................................................................... 54<br />
VIII
A. Fundamental: die Sprache<br />
Recht ist Sprache. Sprachliche Mängel s<strong>in</strong>d zugleich sachliche Mängel und schlagen<br />
sich <strong>de</strong>shalb <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Bewertung nie<strong>de</strong>r. Somit gehört die Sprache zur äußeren <strong>Form</strong>.<br />
Treffend führt etwa das OVG Münster aus: „Zur Rechtsanwendung gehört auch die<br />
Fähigkeit, sich bei Fallösungen wie überhaupt bei Rechtsausführungen grammatikalisch<br />
korrekt, <strong>in</strong> verständlicher Sprache und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sachangemessenen Stil <strong>in</strong> Wort<br />
und Schrift auszudrücken“ (NWVBl. 1995, S. 229). Und das Justizprüfungsamt Hamm<br />
schreibt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en allgeme<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weisen: „Die Regeln <strong>de</strong>r Grammatik und <strong>de</strong>r<br />
Rechtschreibung s<strong>in</strong>d sorgfältig zu beachten.“<br />
Schreiben Sie also:<br />
e<strong>in</strong>fach und klar sowie<br />
richtig und elegant (also etwa ke<strong>in</strong>e Schachtelsätze).<br />
Sprachliche Anleitungen gibt es viele und gute (s.u.). Es wür<strong>de</strong> zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Rahmen<br />
dieses Leitfa<strong>de</strong>ns sprengen, widmeten wir uns auch diesem Feld ausführlich. Wir<br />
belassen es <strong>de</strong>shalb bei <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Anmerkungen. Vermei<strong>de</strong>n Sie…<br />
überflüssige Wendungen, z.B. „Nun ist zu prüfen, ob...“, „laut Sachverhalt“ etc.!<br />
„Verstärker“, z.B. „natürlich“, „selbstverständlich“, „zweifellos“, „unproblematisch“,<br />
„ohne Frage“ etc.! Deren Gebrauch ist überflüssig und oft e<strong>in</strong> Indiz<br />
dafür, dass Ihre Begründung schwach o<strong>de</strong>r nicht vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />
anmaßen<strong>de</strong>n Stil (<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Ton macht die Musik): „Die Me<strong>in</strong>ung <strong>de</strong>s BGH ist<br />
unhaltbar/verfehlt/bietet nur <strong>de</strong>n Ansche<strong>in</strong> schlüssiger Herleitung“; aber auch<br />
nicht gönnerhaft: „verdienstlich Herzog...“!<br />
Füllwörter, wie „im En<strong>de</strong>ffekt“, „zunächst e<strong>in</strong>mal“ etc.!<br />
Fremdwörter, es sei <strong>de</strong>nn sie s<strong>in</strong>d treffen<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r eleganter (§ 184 GVG: „Die<br />
Gerichtssprache ist <strong>de</strong>utsch.“)!<br />
Weiterführen<strong>de</strong> Lektüre zur Sprache und zum Stil:<br />
Re<strong>in</strong>ers, Ludwig: Stilkunst, E<strong>in</strong> Lehrbuch <strong>de</strong>utscher Prosa, 2. Aufl., München 2004<br />
Schnapp, Friedrich E.: Stilfibel für Juristen, Münster 2004<br />
Walter, Tonio: Kle<strong>in</strong>e Stilkunst für Juristen, München 2002<br />
1
I. Klausur<br />
1. Bestandteile<br />
a) Deckblatt<br />
2<br />
B. Arten schriftlicher Leistungen<br />
Das Deckblatt soll enthalten: <strong>de</strong>n vollständigen Namen, die Adresse, das Fachsemester,<br />
die Matrikelnummer, ggf. E-Mail-Adresse o<strong>de</strong>r Telefonnummer<br />
sowie <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>r Veranstaltung, <strong>de</strong>s Dozenten und das Semester (siehe<br />
Abb. 1). Es ist üblich, die Angaben zur Person etc. auf <strong>de</strong>m Blatt oben l<strong>in</strong>ks, die<br />
Angaben zur Veranstaltung etc. mittig und das Datum rechts oben anzubr<strong>in</strong>gen.<br />
b) <strong>Gut</strong>achten<br />
Abbildung 1<br />
Stud. iur. Norah Jones 13. Juli 2006<br />
Universitätsstraße 150<br />
44801 Bochum<br />
n.jones@rub.<strong>de</strong><br />
0234 – 3225246<br />
1. Semester<br />
Matrikelnummer: 108 096 983 876<br />
Abschlussklausur<br />
im „Strafrecht I (Allgeme<strong>in</strong>er Teil)“<br />
bei Professor Dr. Klaus Bernsmann<br />
Sommersemester 2006<br />
Glie<strong>de</strong>rung: Es ist nicht üblich, <strong>de</strong>m <strong>Gut</strong>achten e<strong>in</strong>e Glie<strong>de</strong>rung voranzustellen.<br />
Das <strong>Gut</strong>achten selbst sollte jedoch geglie<strong>de</strong>rt se<strong>in</strong>, um <strong>de</strong>m Leser <strong>de</strong>n<br />
Gedankengang <strong>de</strong>utlicher zu machen. Vermei<strong>de</strong>n Sie also re<strong>in</strong>en „Fließtext“!
Abkürzungs- und Literaturverzeichnis: Gehören nicht zu e<strong>in</strong>er Klausur.<br />
Beschriftung: Die Blätter s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>seitig zu beschreiben. Lassen Sie genügend<br />
Zeilenabstand!<br />
Seitenrand: Auf <strong>de</strong>r l<strong>in</strong>ken Seite <strong>de</strong>s Blattes m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens 1/3 Rand lassen (ca.<br />
7 cm), damit <strong>de</strong>r Korrektor Platz für se<strong>in</strong>e Anmerkungen hat!<br />
Seitenzahlen: Nummerieren Sie die Seiten durchlaufend mit arabischen Ziffern<br />
(also 1, 2, 3 usw.)! Falls Ihnen am Schluss noch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>haltliche Ergänzung e<strong>in</strong>fällt,<br />
fügen Sie am besten e<strong>in</strong>e zusätzliche Seite e<strong>in</strong> und geben ihr e<strong>in</strong>e Seitenzahl<br />
mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en „a“, also z.B. „4a“. Ggf. können Sie dann etwa auf<br />
Seite 4 vermerken, dass noch e<strong>in</strong>e Seite 4a folgt. Verweisen Sie nicht auf Textblöcke<br />
am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Klausur o<strong>de</strong>r beschreiben Sie auch nicht die Rückseite <strong>de</strong>r<br />
Blätter! Dergleichen ärgert <strong>de</strong>n Korrektor, weil das Nachschlagen Zeit kostet<br />
und die Klausur zu<strong>de</strong>m an Übersichtlichkeit verliert.<br />
Unterschrift: Eigenhändig am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Klausur!<br />
2. Empfehlungen<br />
Erstellen Sie das Deckblatt nicht erst unmittelbar bevor Sie mit <strong>de</strong>m Schreiben<br />
<strong>de</strong>r Klausur beg<strong>in</strong>nen o<strong>de</strong>r gar erst am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bearbeitungszeit! Vielmehr<br />
sollten Sie mit e<strong>in</strong>em am Computer angefertigten Deckblatt zum Klausurterm<strong>in</strong><br />
ersche<strong>in</strong>en. Das erspart Ihnen das übereilte Anfertigen, bewahrt Sie vor Korrekturassistenten,<br />
die nach Ablauf <strong>de</strong>r Klausurzeit ungeduldig die Abgabe <strong>de</strong>r Arbeit<br />
e<strong>in</strong>for<strong>de</strong>rn und hilft, Verwechselungen und falsch ausgestellte Sche<strong>in</strong>e zu<br />
vermei<strong>de</strong>n.<br />
Schreiben Sie leserlich! In extremen Fällen führt Unleserlichkeit dazu, dass Ihre<br />
Arbeit nicht bewertet wer<strong>de</strong>n kann. In weniger extremen Fällen ärgern Sie <strong>de</strong>n<br />
Korrektor unnötig.<br />
Vermei<strong>de</strong>n Sie Abkürzungen! (Auf Seite 12 weiß niemand mehr, dass „WUPR“<br />
Werkunternehmerpfandrecht be<strong>de</strong>uten soll.)<br />
Graphische Zusätze, etwa die Unterstreichung von Wörtern, haben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Klausur nichts verloren (das gilt im Übrigen auch bei Hausarbeiten, Sem<strong>in</strong>ararbeiten<br />
o<strong>de</strong>r häuslichen Arbeiten).<br />
Heften Sie die Blätter <strong>de</strong>r Klausur am Schluss fest zusammen (ke<strong>in</strong>e Büroklammern<br />
o<strong>de</strong>r Klarsichtfolien verwen<strong>de</strong>n)! Teilweise wird verlangt, <strong>de</strong>n<br />
Klausursachverhalt mit abzugeben.<br />
3
II. Hausarbeit<br />
1. Bestandteile im Überblick<br />
4<br />
Deckblatt (a)<br />
Sachverhalt (b)<br />
Glie<strong>de</strong>rung (c)<br />
Literaturverzeichnis (d)<br />
Ggf. Abkürzungsverzeichnis (e)<br />
<strong>Gut</strong>achten (f) und Unterschrift<br />
2. Bestandteile im Detail<br />
a) Deckblatt<br />
Aufbau und Inhalt entsprechen <strong>de</strong>m Deckblatt bei e<strong>in</strong>er Klausur ( S. 2).<br />
Es wird nicht mit e<strong>in</strong>er Seitenzahl versehen (bei <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Nummerierung<br />
<strong>de</strong>r Seiten aber mitgezählt).<br />
b) Sachverhalt<br />
Die Teile b) – e) sollten mit fortlaufen<strong>de</strong>n<br />
römischen Ziffern versehen<br />
wer<strong>de</strong>n (II, III, IV usw.), wobei das<br />
Deckblatt ke<strong>in</strong>e sichtbare Seitenzahl<br />
erhält, aber mitgezählt wird. Teil f)<br />
ist mit fortlaufen<strong>de</strong>n arabischen Ziffern<br />
zu versehen (1, 2, 3 usw.).<br />
Seitenzahlen: Beim Sachverhalt beg<strong>in</strong>nt die sichtbare Nummerierung <strong>de</strong>r<br />
Seiten. Verwen<strong>de</strong>n Sie römische Ziffern (also „II“, weil das Titelblatt mitgezählt<br />
wird)! Üblich ist es, die Seitenzahlen rechts oben o<strong>de</strong>r rechts unten anzubr<strong>in</strong>gen.<br />
An<strong>de</strong>rs als bei e<strong>in</strong>er Examensarbeit ist es nicht erfor<strong>de</strong>rlich, <strong>de</strong>n Sachverhalt<br />
abzutippen.<br />
Unsere Empfehlung: Tun Sie es trotz<strong>de</strong>m! Denn das Abschreiben hilft Ihnen,<br />
<strong>de</strong>n Sachverhalt besser kennen zu lernen. Achten Sie dann aber auf e<strong>in</strong>e fehlerfreie<br />
Übertragung!<br />
Als Schriftgröße ist üblich 12pt (ke<strong>in</strong>esfalls kle<strong>in</strong>er) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geläufigen Schriftart<br />
(z.B. Arial o<strong>de</strong>r Times New Roman). Der Zeilenabstand sollte m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens<br />
16pt betragen, verbreitet ist aber 1,5-zeilig. Wir empfehlen, vor je<strong>de</strong>m Absatz<br />
e<strong>in</strong>en Abstand von m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens 6pt e<strong>in</strong>zurichten (etwas kle<strong>in</strong>er als e<strong>in</strong>e Leerzeile)<br />
o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e Leerzeile (kostet aber mehr Platz als e<strong>in</strong> Abstand von 6pt).<br />
Seitenrand l<strong>in</strong>ks: 3,0 cm (wegen <strong>de</strong>r Heftung), rechts: 2,0 cm.
c) Glie<strong>de</strong>rung (Inhaltsverzeichnis)<br />
Zweck <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>rung: Die Glie<strong>de</strong>rung muss Aufschluss geben über die<br />
Struktur Ihrer Falllösung. Der Leser soll <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>r Arbeit und <strong>de</strong>n Gedankengang<br />
„auf <strong>de</strong>n ersten Blick“ erkennen.<br />
Empfehlung: Zerglie<strong>de</strong>rn Sie die Arbeit nicht, d.h. bil<strong>de</strong>n Sie nicht für je<strong>de</strong><br />
„kle<strong>in</strong>ste“ Voraussetzung e<strong>in</strong>e Überschrift! Es reichen die wesentlichen Prüfungspunkte.<br />
Die Glie<strong>de</strong>rung soll e<strong>in</strong> Fahrplan se<strong>in</strong>, ke<strong>in</strong>e Reisebeschreibung.<br />
Nummerierung <strong>de</strong>r Seiten: römisch (um Missverständnissen vorzubeugen:<br />
Römische Seitenzahlen erhalten nur die Seiten, die die Glie<strong>de</strong>rung enthalten.<br />
H<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>d die Seitenzahlen, die <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>rung auf die Überschriften<br />
<strong>de</strong>s Textes verweisen, arabisch anzugeben, also 1, 2, 3 usw.).<br />
Angeknüpft wird an die Zählung beim Sachverhalt (wenn Sachverhalt II, dann<br />
erste Seite <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>rung III usw.). Schriftgröße 12pt, Seitenrand l<strong>in</strong>ks: 3,0 cm<br />
(wegen <strong>de</strong>r Heftung), rechts: 2,0 cm.<br />
Sämtliche Glie<strong>de</strong>rungspunkte müssen auf die Seitenzahlen verweisen, bei<br />
<strong>de</strong>nen die entsprechen<strong>de</strong>n Überschriften im <strong>Gut</strong>achten wie<strong>de</strong>rkehren.<br />
Unsere Empfehlung: Ordnen Sie die Seitenzahlen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>rung rechtsbündig<br />
an und versehen Sie <strong>de</strong>n Raum zwischen Text und Seitenzahl mit Füllzeichen<br />
(siehe Abb. 4).<br />
Je<strong>de</strong>m Buchstaben und je<strong>de</strong>r Ziffer entspricht e<strong>in</strong>e Gegenposition: Wer „A.“<br />
sagt, muss auch „B.“ sagen o<strong>de</strong>r I. und II. usw. (vgl. Abb. 2).<br />
Abbildung 2<br />
Nicht so: Son<strong>de</strong>rn so:<br />
A. Strafbarkeit <strong>de</strong>s C<br />
I. § 242 I StGB<br />
1. Tatbestand<br />
a) Objektiver Tatbestand<br />
II. § 223 I StGB<br />
1. Tatbestand<br />
2. Rechtswidrigkeit<br />
a) Notwehr, § 32 StGB<br />
3. Schuld<br />
B. Strafbarkeit <strong>de</strong>s M<br />
I. § 223 I, 27 StGB<br />
C. Strafbarkeit <strong>de</strong>s J<br />
…<br />
A. Strafbarkeit <strong>de</strong>s C<br />
I. § 242 I StGB<br />
1. Tatbestand<br />
a) Objektiver Tatbestand<br />
b) Subjektiver Tatbestand<br />
2. Ergebnis<br />
II. § 223 I StGB<br />
1. Tatbestand<br />
2. Rechtswidrigkeit<br />
a) Notwehr, § 32 StGB<br />
b) Notstand, § 34 StGB<br />
3. Schuld<br />
B. Strafbarkeit <strong>de</strong>s M<br />
I. § 223 I, 26 StGB<br />
II. § 223 I, 27 StGB<br />
C. Strafbarkeit <strong>de</strong>s J<br />
…<br />
5
6<br />
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten zu glie<strong>de</strong>rn. Unseres Erachtens ist die<br />
Variante 1 <strong>de</strong>r Abbildung 3 <strong>de</strong>utlich übersichtlicher als die Variante 2.<br />
A.<br />
I.<br />
1.<br />
a)<br />
aa)<br />
(1)<br />
(2)<br />
bb)<br />
b)<br />
2.<br />
II.<br />
B.<br />
Abbildung 3<br />
Variante 1 (!) Variante 2<br />
1.<br />
1.1.<br />
1.1.1.<br />
1.1.1.1.<br />
1.1.1.1.1.<br />
1.1.1.1.1.1.<br />
1.1.1.1.1.2.<br />
1.1.1.1.2.<br />
1.1.1.2.<br />
1.1.2.<br />
1.2.<br />
2.<br />
Manchmal lässt es sich nicht vermei<strong>de</strong>n, e<strong>in</strong>e weitere Ebene nach (1) o<strong>de</strong>r (2)<br />
e<strong>in</strong>zufügen. Verwen<strong>de</strong>n Sie <strong>in</strong> diesem Fall griechische Buchstaben, also α, β, γ<br />
etc. Weitere Glie<strong>de</strong>rungsebenen sollten Sie unbed<strong>in</strong>gt vermei<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Form</strong>ulieren Sie die Überschriften kurz und prägnant, also nicht als ganze Sätze<br />
(vgl. beispielhaft Abb. 4).<br />
Abbildung 4<br />
1. Tatkomplex: Herausgabe <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s durch H 1<br />
A. § 263 I gegenüber H zum Nachteil <strong>de</strong>s A 1<br />
I. Tatbestand 1<br />
1. Täuschung, Irrtum und Vermögensverfügung 1<br />
a) Han<strong>de</strong>ln/Dul<strong>de</strong>n/Unterlassen 2<br />
b) Unmittelbar vermögensm<strong>in</strong><strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Wirkung 2<br />
aa) im Vermögen <strong>de</strong>r H 3<br />
bb) im Vermögen <strong>de</strong>s A 3<br />
(1) Verlust <strong>de</strong>s unmittelbaren Besitzes 4<br />
(2) Erlöschen <strong>de</strong>s Pfandrechts 4<br />
c) Zurechnung <strong>de</strong>s vermögensm<strong>in</strong><strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Verhaltens 5<br />
aa) E<strong>in</strong>verständnis <strong>de</strong>s A 5<br />
bb) Ermächtigungs- bzw. Befugnislehre und Lagertheorie 5<br />
cc) Ergebnis zur Zurechnung 8<br />
d) Ergebnis zur Vermögensverfügung 8<br />
2. Vermögensscha<strong>de</strong>n 9<br />
3. Vorsatz und Bereicherungsabsicht 11<br />
4. Rechtswidrigkeit <strong>de</strong>r beabsichtigten Bereicherung 12<br />
II. Rechtswidrigkeit und Schuld 12<br />
III. Ergebnis 13<br />
B. §§ 289 I, 25 I 2. Alt. zum Nachteil <strong>de</strong>s A 13<br />
I. Tatbestand 13<br />
II. Ergebnis 14<br />
2. Tatkomplex: Geschehen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kneipe 15
d) Literaturverzeichnis<br />
Zweck <strong>de</strong>s Literaturverzeichnisses: Es sorgt für Entlastung <strong>de</strong>r Fußnoten<br />
(dort müssten ohne Literaturverzeichnis sämtliche bibliographischen Angaben<br />
ersche<strong>in</strong>en) und soll e<strong>in</strong>en schnellen Zugriff auf die zitierte Literatur geben.<br />
Nummerierung <strong>de</strong>r Seiten: römisch. Fortgesetzt wird die Zählung <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>rung.<br />
Schriftgröße 12pt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geläufigen Schriftart, Zeilenabstand: 16pt (nicht<br />
1,5-zeilig), Seitenrand l<strong>in</strong>ks: 3,0 (wg. <strong>de</strong>r Heftung), rechts: 2,0 cm.<br />
Aufzunehmen s<strong>in</strong>d nur die tatsächlich zur Erstellung <strong>de</strong>r Arbeit verwen<strong>de</strong>ten<br />
(also die <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten o<strong>de</strong>r im Text genannten) Quellen, und zwar vollständig.<br />
Dazu zählen:<br />
o Kommentare, Lehrbücher, E<strong>in</strong>zelschriften (Monographien), Dissertationen<br />
o<strong>de</strong>r Habilitationsschriften, Aufsätze (auch Festschriftbeiträge), Urteilsanmerkungen,<br />
Zeitungsartikel, Internetfundstellen usw.<br />
Nicht <strong>in</strong>s Literaturverzeichnis aufgenommen wer<strong>de</strong>n:<br />
o Entscheidungssammlungen, Gerichtsentscheidungen (z.B. BVerfGE 7, 377;<br />
OLG Celle, Beschl. v. 17.5. 2005, 1 Ws 167/05), Gesetze, Gesetzes- o<strong>de</strong>r<br />
Amtsblätter (etwa BGBl.), Gesetzesmaterialien (etwa Bun<strong>de</strong>stagsdrucksachen)<br />
o<strong>de</strong>r Gesetzessammlungen (z.B. Schönfel<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Sartorius). Sie<br />
alle tauchen lediglich <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten auf ( zur Zitierweise S. 21).<br />
Oftmals f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie <strong>de</strong>n H<strong>in</strong>weis, dass aus Skripten nicht zitiert wer<strong>de</strong>n dürfe,<br />
sie also auch nicht <strong>in</strong>s Literaturverzeichnis gehören. Das kann unseres Erachtens<br />
je<strong>de</strong>nfalls für Skripte mit ISBN-Nummer nicht gelten. Allerd<strong>in</strong>gs sollten<br />
Sie die Vorbehalte mancher Professoren ernst nehmen und ggf. auf das Zitieren<br />
von Skripten verzichten, vor allem wenn es sich um Publikationen kommerzieller<br />
Repetitorien han<strong>de</strong>lt.<br />
Nicht zu empfehlen ist, das Literaturverzeichnis <strong>in</strong> Kategorien e<strong>in</strong>zuteilen, z.B.<br />
nach Monographien, Aufsätzen usw. Dieser H<strong>in</strong>weis ist zwar gelegentlich zu<br />
f<strong>in</strong><strong>de</strong>n, erschwert u.E. jedoch die Handhabung <strong>de</strong>s Literaturverzeichnisses.<br />
Bei <strong>de</strong>r graphischen Darstellung <strong>de</strong>s Literaturverzeichnisses ist e<strong>in</strong> tabellarischer<br />
Aufbau üblich (vgl. Abb. 5). Oft zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n (und von uns empfohlen,<br />
weil Platz sparend) ist die Darstellung <strong>in</strong> Abb. 6. Wofür Sie sich entschei<strong>de</strong>n,<br />
ist Geschmackssache. Tipp: Falls Sie sich für die Variante wie <strong>in</strong> Abb. 5<br />
entschei<strong>de</strong>n, verwen<strong>de</strong>n Sie e<strong>in</strong>e Tabelle, allerd<strong>in</strong>gs ohne sichtbare L<strong>in</strong>ien<br />
(beim ersten E<strong>in</strong>trag <strong>in</strong> Abb. 5 haben wir das – lediglich zur Veranschaulichung<br />
– kenntlich gemacht).<br />
7
8<br />
Beulke, Werner<br />
Abbildung 5<br />
Klausurenkurs im Strafrecht III, E<strong>in</strong> Fall- und<br />
Repetitionsbuch für Examenskandidaten, 2. Aufl.,<br />
Hei<strong>de</strong>lberg 2006<br />
Ricken, Oliver Anmerkung zu BAG, Beschluss v. 13.10.2004 –<br />
7 ABR 5/04, Anfechtung <strong>de</strong>r Betriebsratswahl, <strong>in</strong>:<br />
BAGReport 2005, S. 151 – 152<br />
Seer, Roman Verständigungen <strong>in</strong> Steuerverfahren, zugleich Habilitationsschrift,<br />
Köln 1996<br />
Wank, Rolf Die Auslegung von Gesetzen – E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung,<br />
3. Aufl., Köln u.a. 2005<br />
Abbildung 6<br />
Borges, Georg: Der Leistungsort (Erfüllungsort) beim Versandhan<strong>de</strong>l,<br />
<strong>in</strong>: Der Betrieb 2004, S. 1815 – 1818<br />
Schreiber, Klaus: Der Wi<strong>de</strong>rspruch gegen die Richtigkeit <strong>de</strong>s Grundbuchs,<br />
<strong>in</strong>: JURA 2005, S. 241 – 243<br />
Schw<strong>in</strong>d, Hans-Dieter: Krim<strong>in</strong>ologie, E<strong>in</strong>e praxisorientierte E<strong>in</strong>führung mit Beispielen,<br />
16. Aufl., Hei<strong>de</strong>lberg 2006<br />
Wolters, Gereon/Gubitz, Michael: Strafrecht im Assessorexamen: e<strong>in</strong>e Darstellung<br />
<strong>de</strong>r wesentlichen Anfor<strong>de</strong>rungen an das materiell- und formellrechtliche <strong>Gut</strong>achten,<br />
die Abschlussverfügung <strong>de</strong>r Staatsanwaltschaft, die Anklageschrift, das<br />
Strafurteil und die Revision <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Assessorklausur sowie an <strong>de</strong>n Aktenvortrag,<br />
3. Aufl., München 2005<br />
Es ist üblich, neben <strong>de</strong>n Nachnamen auch die Vornamen anzugeben (bei<strong>de</strong>s<br />
üblicherweise kursiv). Das Fehlen <strong>de</strong>r Vornamen bemängeln viele Korrektoren.<br />
Aka<strong>de</strong>mische Titel o<strong>de</strong>r sonstige Namenszusätze s<strong>in</strong>d nicht zu nennen.<br />
Die Namen im Literaturverzeichnis s<strong>in</strong>d alphabetisch zu ordnen nach <strong>de</strong>m<br />
Familiennamen <strong>de</strong>s Verfassers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Verfasser. Wer<strong>de</strong>n mehrere Schriften<br />
<strong>de</strong>sselben Autors aufgeführt, richtet sich die Reihenfolge nach <strong>de</strong>m Ersche<strong>in</strong>ungsjahr<br />
(verbreitet ist, aktuelle Schriften zuerst aufzuführen).<br />
Unsere Empfehlung: Schreiben Sie bei mehreren Schriften <strong>de</strong>sselben Autors<br />
immer <strong>de</strong>ssen Namen aus und machen Sie nicht Gebrauch von <strong>de</strong>n u.E.<br />
unschönen Kürzeln „<strong>de</strong>rs.“ o<strong>de</strong>r „dies.“ (für „<strong>de</strong>rselbe“ bzw. „dieselbe“)!
Wenn Sie ältere Literatur zitieren, kann es vorkommen, dass Sie ke<strong>in</strong>en<br />
Vornamen f<strong>in</strong><strong>de</strong>n. Dann zitieren Sie so:<br />
Kümmerle<strong>in</strong> (ohne Vornamen): Das neue Reichsjugendgesetz, <strong>in</strong>: DJ 1943,<br />
S. 553 – 564<br />
Gibt es für e<strong>in</strong>en Beitrag überhaupt ke<strong>in</strong>e Namensangabe (etwa <strong>in</strong> Mitglie<strong>de</strong>rzeitschriften<br />
von Vere<strong>in</strong>en), dann ersche<strong>in</strong>t uns die beste Lösung, <strong>de</strong>n Beitrag<br />
im Literaturverzeichnis unter „N.N.“ (lat.: nomen nescio, was be<strong>de</strong>utet „<strong>de</strong>n<br />
Namen weiß ich nicht“) aufzunehmen.<br />
N.N.: Diebstahl kostet Europas E<strong>in</strong>zelhan<strong>de</strong>l 32 Milliar<strong>de</strong>n EUR, <strong>in</strong>: Euro Security<br />
11/2005, S. 498<br />
Ist e<strong>in</strong>e Institution <strong>de</strong>r Autor o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Herausgeber (z.B. die Europäische<br />
Kommission, das Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>isterium <strong>de</strong>r Justiz o<strong>de</strong>r das Statistische Bun<strong>de</strong>samt),<br />
können Sie entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>r Institution alphabetisch <strong>in</strong> das<br />
Literaturverzeichnis e<strong>in</strong>ordnen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Titel <strong>de</strong>r Veröffentlichung (wir<br />
empfehlen die erste Variante).<br />
Bun<strong>de</strong>skrim<strong>in</strong>alamt (Hrsg.): Polizeiliche Krim<strong>in</strong>alstatistik Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
Deutschland, Berichtsjahr 2004, Wiesba<strong>de</strong>n 2005<br />
Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>ister <strong>de</strong>r Justiz (Hrsg.): Abschlussbereicht <strong>de</strong>r Kommission zur<br />
Überarbeitung <strong>de</strong>s Schuldrechts, Bun<strong>de</strong>sanzeiger, Köln 1992<br />
Europäische Kommission (Hrsg.): Weißbuch zu Dienstleistungen von allgeme<strong>in</strong>em<br />
Interesse, KOM (2004) 374 endgültig, Brüssel 2004<br />
Statistisches Bun<strong>de</strong>samt (Hrsg.): Strafgerichte, 1999, Wiesba<strong>de</strong>n 2000<br />
Wer<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>n Schriften e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zelnen Autors Geme<strong>in</strong>schaftswerke, also<br />
Schriften von mehreren Autoren aufgeführt, bei <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r vorherige e<strong>in</strong>zelne<br />
Autor als Erstautor ersche<strong>in</strong>t, so folgen – ungeachtet <strong>de</strong>s Ersche<strong>in</strong>ungsjahres –<br />
die Schriften von drei Autoren auf diejenigen <strong>de</strong>r Autorenpaare usw. Bei<br />
mehreren Autoren wird gemäß <strong>de</strong>r alphabetischen Stellung <strong>de</strong>r Namen <strong>de</strong>r<br />
Zweitautoren geordnet (vgl. die folgen<strong>de</strong>n Beispiele, die zur Ver<strong>de</strong>utlichung<br />
frei erfun<strong>de</strong>nen s<strong>in</strong>d). Es ist übrigens nicht zulässig, die <strong>in</strong> Büchern o<strong>de</strong>r Zeitschriften<br />
angegebene Reihenfolge von mehreren Autoren o<strong>de</strong>r mehreren<br />
Herausgebern zu verän<strong>de</strong>rn.<br />
9
10<br />
Hansen, Hans: Die Sicherungsverwahrung als „ultima ratio“, Bochum 2005<br />
Hansen, Hans: Der Eierdiebstahl, zugleich Diss. iur. (Hamburg 1990), Köln 1991<br />
Hansen, Hans/Holm, Ingeborg: Die normative Kraft <strong>de</strong>s Taktischen, Bochum 2000<br />
Hansen, Hans/Holm, Ingeborg: Der Ältestenrat, <strong>in</strong>: Schweizerische Zeitschrift für<br />
Staatsrecht (SZSR) 1998, S. 1322 – 1330<br />
Hansen, Hans/Holm, Ingeborg/Kröger, Tonio: Erstattung von Heilkosten beim Auf-<br />
enthalt <strong>in</strong> Davos, <strong>in</strong>: Gedächtnisschrift für Thomas Mann, hrsg. v. Rolf Dietrich<br />
Herzberg, Köln 1975, S. 133 – 155<br />
Manchmal kommt es vor, dass sich we<strong>de</strong>r e<strong>in</strong> Herausgeber noch e<strong>in</strong>e herausgeben<strong>de</strong><br />
Institution benennen lässt, vielmehr das zitierte Werk unter e<strong>in</strong>em bestimmten<br />
Namen geläufig ist (z.B. die „Motive“ zum BGB; zur Zitierweise<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten siehe S. 24). Führen Sie <strong>in</strong> diesem Fall das Werk im Literaturverzeichnis<br />
ruhig unter <strong>de</strong>m geläufigen Namen auf.<br />
Motive zu <strong>de</strong>m Entwurfe e<strong>in</strong>es Bürgerlichen Gesetzbuches für das Deutsche Reich,<br />
Band II (Recht <strong>de</strong>r Schuldverhältnisse), Berl<strong>in</strong>/Leipzig 1888<br />
Protokolle <strong>de</strong>r Kommission für die zweite Lesung <strong>de</strong>s Entwurfs <strong>de</strong>s Bürgerlichen<br />
Gesetzbuchs, Band II (Recht <strong>de</strong>r Schuldverhältnisse, Abschn. II, Tit. 2–20,<br />
Abschn. III, IV), bearb. von Achilles, Alexan<strong>de</strong>r/Gerhard, Albert/Spahn, Peter;<br />
Berl<strong>in</strong> 1898<br />
Die Auflage wird nur ab <strong>de</strong>r zweiten angegeben (nicht: „1. Auflage“). Es s<strong>in</strong>d<br />
unbed<strong>in</strong>gt die neuesten Auflagen zu zitieren, es sei <strong>de</strong>nn es kommt auf e<strong>in</strong>e<br />
bestimmte Aussage e<strong>in</strong>er älteren Auflage <strong>de</strong>sselben Werks an. Nicht anzugeben<br />
s<strong>in</strong>d Zusätze wie „aktualisiert“, „überarbeitet“ o<strong>de</strong>r Ähnliches.<br />
Untertitel von Büchern, Aufsätzen usw. müssen nicht zw<strong>in</strong>gend aufgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n. Es scha<strong>de</strong>t aber auch nicht. Die Nennung <strong>de</strong>r Schriftenreihe, <strong>in</strong> welcher<br />
e<strong>in</strong> bestimmtes Buch ersche<strong>in</strong>t, ist nicht erfor<strong>de</strong>rlich. Gleiches gilt für <strong>de</strong>n<br />
Namen <strong>de</strong>s Verlags.<br />
Ob Sie bei unselbständigen Veröffentlichungen (etwa Aufsätzen o<strong>de</strong>r Urteilsanmerkungen)<br />
nach <strong>de</strong>m Titel auf das „<strong>in</strong>:“ verzichten o<strong>de</strong>r sofort anschließen<br />
etwa mit „JuS 2005 …“, ist Geschmackssache.<br />
Bei unselbständigen Veröffentlichungen gibt es zwei verbreitete Varianten für<br />
die Seitenangaben. Zum e<strong>in</strong>en f<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich die Beschränkung auf die Anfangsseite<br />
(also „S. 50 ff.“). Beachten Sie dabei, dass nach e<strong>in</strong>er Seitenangabe „ff.“<br />
für „folgen<strong>de</strong> Seiten“, also mehr als für e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige steht und „f.“ für „folgen<strong>de</strong><br />
Seite“, also nur für e<strong>in</strong>e alle<strong>in</strong>! Zum an<strong>de</strong>rn ist es gängig, sowohl die Anfangs-
als auch die Endseite zu nennen (z.B. „S. 50 – 57“). Letztere Variante ist auch<br />
e<strong>in</strong> Indiz dafür, dass Sie <strong>de</strong>n Aufsatz tatsächlich <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Hand gehalten haben.<br />
Sche<strong>in</strong>bar üblich ist die Angabe <strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten verwen<strong>de</strong>ten abgekürzten<br />
Zitierweise („zit.: Beulke, Klausurenkurs“). Das sollten Sie allenfalls bei<br />
Kommentaren mit mehreren Bearbeitern tun o<strong>de</strong>r bei mehreren Schriften e<strong>in</strong>-<br />
und <strong>de</strong>sselben Autors. Sonst hat die Angabe ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n. Erst recht gilt dies bei<br />
Zeitschriften (also nicht „zit.: Puttler, DÖV 2005, S. 401 – 410).<br />
Ebenfalls üblich ist die Angabe <strong>de</strong>s Verlagsortes. Bei mehr als zwei Ersche<strong>in</strong>ungsorten<br />
genügt es, <strong>de</strong>n ersten aufzuführen und dann „et al.“ (et al. steht für<br />
die late<strong>in</strong>ische Wendung „et alii“ und be<strong>de</strong>utet „und an<strong>de</strong>re“) o<strong>de</strong>r „u.a.“ zu<br />
schreiben (entschei<strong>de</strong>n Sie sich aber e<strong>in</strong>heitlich für „et al.“ o<strong>de</strong>r für „u.a.“!).<br />
Beispiel: „New York/Tokio/Madrid/Oslo/Paris/Bochum 2005“, o<strong>de</strong>r (<strong>de</strong>utlich<br />
eleganter) „New York u.a. 2005“ (o<strong>de</strong>r statt u.a.: et al.).<br />
Im E<strong>in</strong>zelnen sieht die Darstellung <strong>de</strong>r Literaturarten wie folgt aus (die E<strong>in</strong>teilung<br />
<strong>in</strong> Kategorien erfolgt nur aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Ver<strong>de</strong>utlichung und ist für das Literaturverzeichnis<br />
nicht empfehlenswert):<br />
aa) Kommentare<br />
Bestandteile: Name <strong>de</strong>s Kommentars o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Autors/<strong>de</strong>r Autoren (ggf. Hrsg.):<br />
Titel <strong>de</strong>s Kommentars, ggf. Herausgeber (aber nicht doppelt, wenn bereits nach<br />
<strong>de</strong>m Namen), ggf. Band, Auflage, Ersche<strong>in</strong>ungsort und -jahr, ggf. Ersche<strong>in</strong>ungsdatum<br />
[Stand] bei Loseblattsammlungen.<br />
Grabitz, Eberhard/Hilf, Me<strong>in</strong>hard (Hrsg.): Das Recht <strong>de</strong>r Europäischen Union,<br />
28. Aufl., München 2005 (zit.: Bearbeiter, <strong>in</strong>: Grabitz/Hilf, … [ Stand])<br />
Palandt, Otto: Bürgerliches Gesetzbuch, Kommentar, 65. Aufl., München 2006<br />
(zit.: Bearbeiter, <strong>in</strong>: Palandt)<br />
Re<strong>de</strong>ker, Konrad/von Oertzen, Hans-Joachim: Verwaltungsgerichtsordnung,<br />
Kommentar, 14. Aufl., Stuttgart 2004<br />
Sachs, Michael (Hrsg.): Grundgesetz, Kommentar, 3. Aufl., München 2003<br />
(zit.: Bearbeiter, <strong>in</strong>: Sachs, GG)<br />
Schmidt-Bleibtreu, Bruno/Kle<strong>in</strong>, Franz (Hrsg.): Kommentar zum Grundgesetz,<br />
10. Aufl., München 2004 (zit.: Bearbeiter, <strong>in</strong>: Schmidt-Bleibtreu/Kle<strong>in</strong>, GG)<br />
von Staud<strong>in</strong>ger, Julius: Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch mit E<strong>in</strong>führungsgesetz<br />
und Nebengesetzen – Wiener UN-Kaufrecht (CISG), Neubearbeitung<br />
von Ulrich Magnus, Berl<strong>in</strong> 2005<br />
Tröndle, Herbert/Fischer, Thomas: Strafgesetzbuch, Kommentar, 53. Aufl.,<br />
München 2006<br />
11
12<br />
Umbach, Dieter C./Clemens, Thomas/Doll<strong>in</strong>ger, Franz-Wilhelm (Hrsg.): Bun<strong>de</strong>sverfassungsgerichtsgesetz,<br />
Mitarbeiterkom mentar, 2. Aufl., Hei<strong>de</strong>lberg 2005<br />
(zit.: Bearbeiter, <strong>in</strong>: MAK-BVerfGG)<br />
Es ist bei Kommentaren mit mehreren Bearbeitern nicht üblich, sämtliche Bearbeiter<br />
namentlich <strong>in</strong>s Literaturverzeichnis aufzunehmen (beim Bd. 1 <strong>de</strong>s Münchener<br />
Kommentars zum StGB wären das 15 Personen). Die Angabe <strong>de</strong>r Bezeichnung<br />
<strong>de</strong>s Kommentars genügt (z.B. „Palandt“ o<strong>de</strong>r „Münchener Kommentar“).<br />
Die e<strong>in</strong>zelnen Bearbeiter ersche<strong>in</strong>en lediglich <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten ( hierzu<br />
S. 22).<br />
Münchener Kommentar zum Strafgesetzbuch: Band 1: §§ 1–51 StGB, hrsg. von<br />
Wolfgang Joecks und Klaus Miebach, München 2003 (zit.: Bearbeiter, <strong>in</strong>:<br />
MüKo-StGB)<br />
Manchmal wer<strong>de</strong>n bei Kommentaren im Literaturverzeichnis auch zuerst die<br />
Herausgeber genannt (siehe das folgen<strong>de</strong> Beispiel im direkten Vergleich zu<br />
<strong>de</strong>mjenigen zuvor). Das hängt davon ab, ob bei <strong>de</strong>m Kommentar <strong>de</strong>r Name bereits<br />
e<strong>in</strong>e feste „Zitiergröße“ gewor<strong>de</strong>n ist. Am besten richten Sie sich danach,<br />
wie <strong>de</strong>r Kommentar <strong>in</strong> an<strong>de</strong>ren repräsentativen Werken zitiert wird.<br />
Joecks, Wolfgang/Miebach, Klaus (Hrsg.), Münchener Kommentar zum Strafgesetzbuch,<br />
Band 1: §§ 1–51 StGB, München 2003 (zit.: Bearbeiter, <strong>in</strong>: Joecks/<br />
Miebach, MüKo-StGB)<br />
Bei Loseblattsammlungen erfolgt die Aktualisierung <strong>de</strong>r kommentierten Bestimmungen<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel laufend (etwa Grundgesetzkommentar Maunz/Dürig).<br />
Deshalb ist es notwendig, das Datum <strong>de</strong>r Ergänzung (d.h. <strong>de</strong>n „Stand“) anzugeben.<br />
Das geschieht nur <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten ( S. 22, Fn. 19 und 20), weil im<br />
Literaturverzeichnis ja <strong>de</strong>r gesamte Kommentar und nicht e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Bestimmung<br />
aufgeführt wird.<br />
Maunz, Theodor/Dürig, Günter: Grundgesetz, Kommentar, Bd. I, Art. 1–12, Lieferungen<br />
1 bis 27, München 1989 (zit.: Bearbeiter, <strong>in</strong>: Maunz/Dürig, ... [Stand])<br />
Systematischer Kommentar zur Strafprozessordnung und zum Gerichtsverfassungsgesetz,<br />
hrsg. von Hans-Joachim Rudolphi u.a., Band 3 (§§ 153-242), München/<br />
Unterschleißheim 2004 (zit.: Bearbeiter, <strong>in</strong>: SK-StPO, … [Stand])<br />
Zur Zitierweise von Kommentaren <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten siehe S. 22.
) Monographien und Lehrbücher<br />
Bestandteile: Name <strong>de</strong>s Verfassers/<strong>de</strong>r Verfasser, Vorname: Titel, ggf. Band,<br />
ggf. Auflage, Ersche<strong>in</strong>ungsort und -jahr.<br />
Eckert, Jörn: Schuldrecht, Beson<strong>de</strong>rer Teil, 2. Aufl., Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n 2005<br />
K<strong>in</strong>dler, Peter: E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das italienische Recht, München 1993<br />
Muscheler, Karlhe<strong>in</strong>z: Universalsukzession und Vonselbsterwerb, Die rechtstech-<br />
nischen Grundlagen <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Erbrechts, Tüb<strong>in</strong>gen 2002<br />
Putzke, Holm/Sche<strong>in</strong>feld, Jörg: Strafprozessrecht, Lehrbuch, Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n 2005<br />
Vor allem bei Lehrbüchern f<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich manchmal <strong>de</strong>r Zusatz „Lehrbuch“ o<strong>de</strong>r<br />
„Studienbuch“ etc. (s.o. bei Putzke/Sche<strong>in</strong>feld). E<strong>in</strong>e spezielle Erwähnung ist<br />
Geschmackssache und durchaus verzichtbar.<br />
Zur Zitierweise <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten siehe S. 23.<br />
cc) Dissertationen und Habilitationen<br />
Bestandteile: Name <strong>de</strong>s Verfassers, Vorname: Titel, „zugleich Diss. iur.“ o<strong>de</strong>r<br />
„zugleich Habilitationsschrift“ plus Ort und Jahr <strong>de</strong>r Dissertation bzw. Habilitation<br />
(die Angaben, ob es sich um e<strong>in</strong>e Dissertation o<strong>de</strong>r Habilitation han<strong>de</strong>lt,<br />
sowie Orts- und Zeitangabe, s<strong>in</strong>d nur erfor<strong>de</strong>rlich, wenn ke<strong>in</strong> Verlagsort vorhan<strong>de</strong>n<br />
ist, sonst s<strong>in</strong>d die Angaben u.E. nicht unbed<strong>in</strong>gt erfor<strong>de</strong>rlich, wer<strong>de</strong>n<br />
jedoch etwa vom JPA Hamm verlangt), ggf. Band, Ersche<strong>in</strong>ungsort und -jahr.<br />
Bernsmann, Klaus: Probleme <strong>de</strong>s strafrechtlichen Krankheitsbegriffs, E<strong>in</strong>e Untersuchung<br />
zu <strong>de</strong>m <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Spannungsfeld <strong>de</strong>r §§ 20, 21 StGB, zugleich<br />
Diss. iur., Bochum 1978<br />
Hörnle, Tatjana: Grob anstößiges Verhalten, Strafrechtlicher Schutz von Moral, Gefühlen<br />
und Tabus, zugleich Habilitationsschrift (München 2002), Frankfurt a.M.<br />
2005<br />
Huster, Stefan: Die ethische Neutralität <strong>de</strong>s Staates: e<strong>in</strong>e liberale Interpretation <strong>de</strong>r<br />
Verfassung, zugleich Habilitationsschrift (Hei<strong>de</strong>lberg 2002), Tüb<strong>in</strong>gen 2002<br />
Koch, Jens: Die Patronatserklärung, zugleich Habilitationsschrift (Bochum 2004),<br />
Tüb<strong>in</strong>gen 2005<br />
Seer, Roman Matthias: Der E<strong>in</strong>satz von Prüfungsbeamten durch das F<strong>in</strong>anzgericht:<br />
Zulässigkeit und Grenzen <strong>de</strong>r Delegation richterlicher Sachaufklärung auf nichtrichterliche<br />
Personen, zugleich Diss. iur. (Köln 1992), Berl<strong>in</strong> 1993<br />
Zur Zitierweise <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten siehe S. 23.<br />
13
dd) E<strong>in</strong>zelne Beiträge <strong>in</strong> Sammelbän<strong>de</strong>n (z.B. Festschriften)<br />
14<br />
Bestandteile: Name <strong>de</strong>s Verfassers/<strong>de</strong>r Verfasser, Vorname: Titel <strong>de</strong>s Beitrags,<br />
„<strong>in</strong>:“ Titel o<strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>s Sammelban<strong>de</strong>s (z.B. „Festschrift für…“), Herausgeber<br />
(manche geben auch erst <strong>de</strong>n Herausgeber an und dann <strong>de</strong>n Titel o<strong>de</strong>r die Art<br />
<strong>de</strong>s Sammelban<strong>de</strong>s), ggf. Band, Ersche<strong>in</strong>ungsort und -jahr, Seitenangabe(n).<br />
Böckenför<strong>de</strong>, Ernst-Wolfgang: Demokratische Willensbildung und Repräsentation,<br />
<strong>in</strong>: Handbuch <strong>de</strong>s Staatsrechts <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland, hrsg. von Josef<br />
Isensee und Paul Kirchhof, Band III: Demokratie – Bun<strong>de</strong>sorgane, 3. Aufl.,<br />
Hei<strong>de</strong>lberg 2005, § 34<br />
Cremer, Wolfram: Der geme<strong>in</strong>schaftsrechtliche Grundsatz effektiven Rechtsschutzes<br />
vor mitgliedstaatlichen Gerichten, <strong>in</strong>: Grundrechtsschutz für Unternehmen im<br />
europäischen B<strong>in</strong>nenmarkt, hrsg. von Thomas Bruha u.a., Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n 2004,<br />
S. 229 – 245<br />
Herzberg, Rolf Dietrich: Der Versuch, die Straftat durch e<strong>in</strong>en an<strong>de</strong>ren zu begehen;<br />
<strong>in</strong>: Festschrift für Claus Rox<strong>in</strong>, hrsg. von Bernd Schünemann u.a., Berl<strong>in</strong>/New<br />
York 2001, S. 749 – 772<br />
Küll, Carol<strong>in</strong>: EGMR v. 13.2.2003 – Odièvre, Anonyme Geburt contra Recht auf<br />
Kenntnis <strong>de</strong>r eigenen Abstammung, <strong>in</strong>: Völkerrechtsprechung – Ausgewählte<br />
Entscheidungen zum Völkerrecht <strong>in</strong> Retrospektive, hrsg. v. Jörg Menzel u.a.,<br />
Tüb<strong>in</strong>gen 2005, S. 556 – 560<br />
Poscher, Ralf: Rechtsprechung und Verfassungsrecht, <strong>in</strong>: Die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Rechtsprechung<br />
im System <strong>de</strong>r Rechtsquellen: Europarecht und nationales Recht,<br />
hrsg. von Wilfried Erbguth und Johannes Mas<strong>in</strong>g, Stuttgart 2005, S. 127 – 150<br />
W<strong>in</strong><strong>de</strong>l, Peter A.: Zur Justizförmigkeit <strong>de</strong>r zivilprozessualen Güteverhandlung, <strong>in</strong>:<br />
Festschrift für Walter Gerhardt, hrsg. von Eberhard Schilken u.a., Köln 2004,<br />
S. 1093 – 1115<br />
Manchmal hat e<strong>in</strong>e Fest-, Ge<strong>de</strong>nk- o<strong>de</strong>r Gedächtnisschrift e<strong>in</strong>en eigenen Titel<br />
(<strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Beispielen nur zur Ver<strong>de</strong>utlichung hervorgehoben wird;<br />
im Literaturverzeichnis ist <strong>de</strong>r Titel also nicht „fett“ wie<strong>de</strong>rzugeben). Ihn anzugeben,<br />
ist nicht zw<strong>in</strong>gend notwendig (aber auch nicht schädlich). Bei sonstigen<br />
Sammelbän<strong>de</strong>n müssen Sie <strong>de</strong>n Titel freilich angeben.<br />
Eitel, Tono: „Nazi-Gold“ und an<strong>de</strong>re „Holocaust-Vermögenswerte“. Zu <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />
Konsultations-Konferenzen von London (2. bis 4.12.1997) und Wash<strong>in</strong>gton<br />
(30.11. bis 3.12.1998), <strong>in</strong>: Brücken bauen und begehen, Festschrift für Knut<br />
Ipsen, hrsg. von Volker Epp<strong>in</strong>g u.a., München 2000, S. 57 – 75<br />
Wank, Rolf: Die Rechtsfortbildung durch <strong>de</strong>n Europäischen Gerichtshof, <strong>in</strong>: Arbeitsgesetzgebung<br />
und Arbeitsrechtsprechung, Festschrift für Eugen Stahlhacke,<br />
hrsg. von Friedhelm Farthmann u.a., Neuwied u.a. 1995, S. 633 – 655
Gibt es bei e<strong>in</strong>em Sammelband mehr als zwei Herausgeber, halten wir es für<br />
legitim, e<strong>in</strong>en zu nennen und dann „et al.“ (et al. steht für die late<strong>in</strong>ische Wendung<br />
„et alii“ und be<strong>de</strong>utet „und an<strong>de</strong>re“) o<strong>de</strong>r „u.a.“ zu schreiben (siehe das<br />
vorstehen<strong>de</strong> Beispiel: „Volker Epp<strong>in</strong>g u.a.“). Entschei<strong>de</strong>n Sie sich aber<br />
e<strong>in</strong>heitlich für e<strong>in</strong>e <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Varianten, also entwe<strong>de</strong>r immer „et al.“ o<strong>de</strong>r<br />
durchgängig „u.a.“! Bei mehreren Autoren sollten Sie jedoch alle aufführen<br />
(manchmal wird ab <strong>de</strong>m vierten Autor auch e<strong>in</strong> „et al.“ o<strong>de</strong>r „u.a.“ akzeptiert).<br />
Zur Zitierweise <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten siehe S. 23.<br />
ee) Beiträge <strong>in</strong> Zeitschriften und Artikel <strong>in</strong> Zeitungen<br />
Bestandteile: Name <strong>de</strong>s Verfassers/<strong>de</strong>r Verfasser, Vorname: Titel <strong>de</strong>s Beitrags,<br />
„<strong>in</strong>:“ Name <strong>de</strong>r Zeitschrift, Jahrgang, Seitenangabe(n). Bei Beiträgen ohne<br />
namentlich bekanntem Verfasser: Titel <strong>de</strong>s Artikels, „<strong>in</strong>:“ Name <strong>de</strong>r Zeitung,<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsdatum, Seitenangabe(n).<br />
Burgi, Mart<strong>in</strong>: Der praktische Fall – Öffentliches Recht: Die Polizei – De<strong>in</strong> Freund<br />
und se<strong>in</strong>e Helfer (Klausur mit Lösungsvorschlag), <strong>in</strong>: JuS 1997, S. 1106 – 1109<br />
Krampe, Christoph: Aufrechterhaltung von Verträgen und Vertragsklauseln, E<strong>in</strong>e<br />
Bestandsaufnahme zur neueren Rechtsprechung und Literatur, <strong>in</strong>: AcP 194<br />
(1994), S. 1 – 41<br />
Neuhaus, Ralf: Die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r StPO durch das Erste Justizmo<strong>de</strong>rnisierungsgesetz<br />
vom 24.8.2004, <strong>in</strong>: StV 2005, S. 47 – 53<br />
Poscher, Ralf: Menschenwür<strong>de</strong> als Tabu, <strong>in</strong>: Frankfurter Allgeme<strong>in</strong>e Zeitung vom<br />
2. Juni 2004, Nr. 126, S. 8<br />
Puttler, A<strong>de</strong>lheid: Die neuen Vertragsän<strong>de</strong>rungsverfahren <strong>de</strong>r Europäischen Verfassung<br />
im Lichte <strong>de</strong>s Grundgesetzes – Ihre Vere<strong>in</strong>barkeit mit Art. 23 GG und<br />
erfor<strong>de</strong>rliche Verfassungsän<strong>de</strong>rungen, <strong>in</strong>: DÖV 2005, S. 401 – 410<br />
Schildt, Bernd: Die Rezeption <strong>de</strong>s römischen Rechts, <strong>in</strong>: JURA 2003, S. 450 – 455<br />
We<strong>in</strong>zierl, Sebastian: Die Ouzo-Entscheidung <strong>de</strong>s EuGH (Rs. C-475/01) – E<strong>in</strong>e<br />
ungenutzte Möglichkeit zur Bere<strong>in</strong>igung <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong>schaftsrechtsordnung von<br />
Wi<strong>de</strong>rsprüchen, <strong>in</strong>: EuR 2005, S. 759 – 769<br />
Den Namen <strong>de</strong>r Zeitschrift können Sie entwe<strong>de</strong>r abgekürzt angeben (z.B.<br />
„NJW“) o<strong>de</strong>r ausgeschrieben (z.B. „Neue Juristische Wochenschrift“). Wenn<br />
Sie allerd<strong>in</strong>gs auf e<strong>in</strong> Abkürzungsverzeichnis verzichten sollten (dazu S. 16),<br />
dann bietet es sich an, die Zeitschriftennamen auszuschreiben. E<strong>in</strong> guter Kompromiss<br />
kann auch folgen<strong>de</strong> Variante se<strong>in</strong>: „Neue Juristische Wochenschrift<br />
(NJW)“. Wie auch immer Sie sich entschei<strong>de</strong>n, bleiben Sie konsequent bei<br />
e<strong>in</strong>er Variante und wechseln Sie nicht h<strong>in</strong> und her!<br />
15
16<br />
Achten Sie bei Zeitschriften darauf, dass manchmal zuerst <strong>de</strong>r Band und dann<br />
zusätzlich – meist <strong>in</strong> Klammern – <strong>de</strong>r Jahrgang ersche<strong>in</strong>t, z.B. „ZStW 83<br />
(1971)“ o<strong>de</strong>r „AVR 43 (2005)“.<br />
Zur Zitierweise <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten siehe S. 23.<br />
ff) Urteilsanmerkungen<br />
Bestandteile: Name <strong>de</strong>s Verfassers/<strong>de</strong>r Verfasser, Vorname: „Anmerkung zu“<br />
(o<strong>de</strong>r: „Anm. zu…“) Angabe <strong>de</strong>s zugrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong>n Beschlusses o<strong>de</strong>r Urteils,<br />
ggf. mit <strong>de</strong>m Datum <strong>de</strong>r Entscheidung und <strong>de</strong>m Aktenzeichen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
sonstigen Fundstelle, „<strong>in</strong>:“ Name <strong>de</strong>r Zeitschrift, Jahrgang, Seitenangabe(n).<br />
Bernsmann, Klaus: Anm. zu BGH, Beschl. vom 13.5.1996 – GSSt 1/96 (BGHSt 42,<br />
139 ff. = StV 1996, 465 ff.), <strong>in</strong>: StV 1997, S. 116 – 119<br />
Onyeukwu, Udodi Klaus: Anm. zu OLG Hamm, Beschl. vom 11.3.2005 – 1 Sbd<br />
13/05 (MMR 2005, 378 f.), <strong>in</strong>: MMR 2005, S. 379 – 380<br />
Putzke, Holm/Sche<strong>in</strong>feld, Jörg: Anm. zu BVerfG, Beschl. (3. Kammer) vom<br />
8.4.2004 – 2 BvR 1821/03 (StV 2005, 643 ff.), <strong>in</strong>: StV 2005, S. 644 – 646<br />
W<strong>in</strong><strong>de</strong>l, Peter A.: Anm. zu BVerfG, Urt. Vom 17.7.2002, 1 BvF 1/01, 1 BvF 2/01<br />
(JR 2003, 144 ff.), <strong>in</strong>: JR 2003, S. 152 – 154<br />
Zur Zitierweise <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten siehe S. 23.<br />
gg) Quellen aus <strong>de</strong>m Internet<br />
Bestandteile: Quellen aus <strong>de</strong>m Internet s<strong>in</strong>d mit downloadfähiger Adresse<br />
(URL: Uniform Resource Locator) anzugeben und mit <strong>de</strong>m Datum, an welchem<br />
diese Seite zuletzt aufgerufen wur<strong>de</strong>.<br />
Auswärtiges Amt: Internationale Terrorismusbekämpfung, Stand: Oktober 2005,<br />
http://www.auswaertiges-amt.<strong>de</strong>/www/<strong>de</strong>/aussenpolitik/vn/itb/<strong>in</strong><strong>de</strong>x_html,<br />
zuletzt besucht am 2.12.2005<br />
Feltes, Thomas: Jugendkrim<strong>in</strong>alität, http://www.thomasfeltes.<strong>de</strong>/pdf/Jugendkrim<strong>in</strong>alitaet_IPA.pdf,<br />
zuletzt besucht am 2.12.2005<br />
Verwen<strong>de</strong>n Sie Dokumente aus <strong>de</strong>r JURIS-Datenbank, dann ist neben <strong>de</strong>r<br />
Quellenangabe die Dokumentennummer zu zitieren (JURIS, Dokument Nr.).<br />
Gibt es allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e Primärfundstelle, worauf JURIS verweist, dann ist alle<strong>in</strong><br />
sie zu zitieren.<br />
Zur Zitierweise <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten siehe S. 24.
e) Abkürzungsverzeichnis<br />
Manche empfehlen e<strong>in</strong> solches Verzeichnis, an<strong>de</strong>re nicht. Wir halten es für verzichtbar<br />
und empfehlen, Abkürzungen generell soweit wie möglich zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
Sie stören meist <strong>de</strong>n Lesefluss. Hier sollten Sie beson<strong>de</strong>rs auf die<br />
Vorgaben <strong>de</strong>s jeweiligen Dozenten achten.<br />
Beim Verzicht auf e<strong>in</strong> Abkürzungsverzeichnis hat sich e<strong>in</strong>gebürgert, etwa auf<br />
<strong>de</strong>r letzten Seite <strong>de</strong>s Literaturverzeichnisses und nach <strong>de</strong>ssen letztem E<strong>in</strong>trag<br />
folgen<strong>de</strong>n H<strong>in</strong>weis anzubr<strong>in</strong>gen:<br />
Gebraucht wer<strong>de</strong>n die üblichen Abkürzungen, vgl.<br />
Kirchner, Hil<strong>de</strong>bert/Butz, Cornelie: Abkürzungsverzeichnis <strong>de</strong>r Rechtssprache,<br />
5. Aufl., Berl<strong>in</strong>/New York 2003<br />
f) <strong>Gut</strong>achten und (eigenhändige) Unterschrift<br />
Seitenzahlen: Nummerieren Sie die Seiten durchlaufend mit arabischen Ziffern<br />
(also 1, 2, 3 usw.), beg<strong>in</strong>nend bei 1 auf <strong>de</strong>r ersten Seite <strong>de</strong>s <strong>Gut</strong>achtens (also<br />
ke<strong>in</strong>e Fortsetzung <strong>de</strong>r Zählung aus <strong>de</strong>m Literatur- o<strong>de</strong>r Abkürzungsverzeichnis)!<br />
Die Platzierung erfolgt üblicherweise unten o<strong>de</strong>r oben rechts (möglichst an<br />
<strong>de</strong>rselben Stelle wie die römischen Ziffern).<br />
aa) <strong>Gut</strong>achtentext<br />
Beschriftung e<strong>in</strong>seitig, auf <strong>de</strong>r l<strong>in</strong>ken Seite 1/3 Rand (7 cm) freilassen (bei<br />
Examenshausarbeiten wird oft e<strong>in</strong> 1/2-spaltiger Rand gefor<strong>de</strong>rt: geme<strong>in</strong>t ist e<strong>in</strong>e<br />
halbe Seite Rand, also 10,5 cm), auf <strong>de</strong>r rechten Seite 2,0 cm (1,5 cm wären bei<br />
7 cm l<strong>in</strong>kem Rand optisch grenzwertig, bei 10,5 cm l<strong>in</strong>kem Rand durchaus<br />
akzeptabel). Der Rand bleibt immer gleich, es gibt also ke<strong>in</strong>e weiteren E<strong>in</strong>schübe,<br />
erst recht ke<strong>in</strong>e Spielereien, wie das E<strong>in</strong>rücken <strong>de</strong>r jeweils ersten Zeile<br />
e<strong>in</strong>es Absatzes (vgl. das Beispiel l<strong>in</strong>ks <strong>in</strong> Abb. 7).<br />
17
18<br />
(1) Unschön:<br />
a) Betrug gegenüber G<br />
In<strong>de</strong>m A mit G e<strong>in</strong>en<br />
Kaufvertrag über das Armband<br />
schloss und dieser<br />
später <strong>de</strong>n Kaufpreis an ihn<br />
zahlte, könnte sich A<br />
gemäß § 263 strafbar<br />
gemacht haben.<br />
aa) Tatbestand<br />
Er könnte G die falschen<br />
Tatsachen vorgespiegelt haben,<br />
zur Eigentumsverschaffung<br />
fähig und willens<br />
zu se<strong>in</strong>. A hat sich zur<br />
Übereignung <strong>de</strong>s Armban<strong>de</strong>s<br />
verpflichtet.<br />
12<br />
Abbildung 7<br />
(2) Schön:<br />
a) Betrug gegenüber G<br />
In<strong>de</strong>m A mit G e<strong>in</strong>en Kaufvertrag<br />
über das Armband<br />
schloss und dieser später <strong>de</strong>n<br />
Kaufpreis an ihn zahlte,<br />
könnte sich A gemäß § 263<br />
strafbar gemacht haben.<br />
aa) Tatbestand<br />
Er könnte G die falschen Tatsachen<br />
vorgespiegelt haben,<br />
zur Eigentumsverschaffung<br />
fähig und willens zu se<strong>in</strong>. A<br />
hat sich zur Übereignung <strong>de</strong>s<br />
Armban<strong>de</strong>s verpflichtet.<br />
Schriftgröße 12pt, normaler Zeichenabstand (e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erer Zeichenabstand spart zwar<br />
Platz, sieht aber unschön aus und ist unzulässig), gängige Schriftart (z.B. Arial o<strong>de</strong>r<br />
Times New Roman); Zeilenabstand m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens 16pt, üblich 1,5-zeilig. Vorzugswürdig<br />
ist Blocksatz (l<strong>in</strong>ksbündig erweckt <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel e<strong>in</strong>en „ausgefransten“<br />
E<strong>in</strong>druck, vgl. Variante [1] bei Abb. 7). Achten Sie auf die Silbentrennung<br />
(große Lücken im Text sehen unschön aus)!<br />
Bil<strong>de</strong>n Sie optische S<strong>in</strong>ne<strong>in</strong>heiten (angemessene Absatzbildung)! Das lässt die<br />
Augen <strong>de</strong>s Lesers nicht so schnell ermü<strong>de</strong>n. Die <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>rung gewählte<br />
Struktur muss mit <strong>de</strong>n gewählten Überschriften im Text übere<strong>in</strong>stimmen.<br />
Die Überschriften sollten die gleiche Schriftart haben wie <strong>de</strong>r Text. Die Schriftgröße<br />
kann 14pt betragen (bei 12pt für <strong>de</strong>n Text). Zusätzlich können Sie die<br />
Hauptüberschriften fett setzen. Verzichten Sie auf sonstige Spielereien, wie<br />
Kursivdruck o<strong>de</strong>r Unterstreichungen! Für <strong>de</strong>n Abstand zum Text empfehlen wir<br />
die E<strong>in</strong>stellungen „vor“ 12 o<strong>de</strong>r 18pt und „nach“ 6pt. Zur <strong>Form</strong>atierung <strong>de</strong>r<br />
Überschriften S. 45.<br />
bb) Zitierweise im Text<br />
Die wörtliche Wie<strong>de</strong>rgabe von Gedanken Dritter ist grundsätzlich zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Form</strong>ulieren Sie s<strong>in</strong>ngemäß und <strong>in</strong> <strong>in</strong>direkter Re<strong>de</strong> (Konjunktiv I)!<br />
Ausnahme: Es kommt auf <strong>de</strong>n genauen Wortlaut an. Derartige wörtliche Zitate<br />
s<strong>in</strong>d mit Anführungszeichen zu kennzeichnen („...“). Bei e<strong>in</strong>em Zitat o<strong>de</strong>r<br />
12
Ähnlichem <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Zitates s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fache Anführungszeichen zu verwen<strong>de</strong>n<br />
(„Warum ist ‚geme<strong>in</strong>’ e<strong>in</strong> Ausdruck <strong>de</strong>r Verachtung?“).<br />
Die wissenschaftliche Redlichkeit gebietet es, alle Gedanken zu kennzeichnen,<br />
die nicht von Ihnen stammen, also auch und gera<strong>de</strong> Passagen aus gerichtlichen<br />
Entscheidungen. Das gilt selbst für Aussagen, die Sie umformuliert haben, also<br />
mit eigenen Worten wie<strong>de</strong>rgeben. Fällt <strong>de</strong>m Korrektor „Gedankenklau“ auf,<br />
stellt das e<strong>in</strong>en gravieren<strong>de</strong>n Mangel <strong>de</strong>r Arbeit dar und führt zu Punktabzug, <strong>in</strong><br />
schweren Fällen auch zu e<strong>in</strong>em Nichtbestehen (Täuschungsversuch!).<br />
Literaturh<strong>in</strong>weise gehören nicht <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Text, etwa <strong>in</strong> Klammern h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong> Zitat.<br />
Diese Zitierweise ist zwar <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Sozialwissenschaften üblich, nicht aber <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Rechtswissenschaft. Dafür verwen<strong>de</strong>n wir – die Juristen – Fußnoten. Im Text<br />
wird <strong>de</strong>r Verweis auf e<strong>in</strong>e Fußnote mit e<strong>in</strong>er hochgestellten Ziffer 1 kenntlich gemacht<br />
( zum E<strong>in</strong>fügen mit MS Word siehe S. 48). Sie können die Fußnoten<br />
seitenweise zählen (also auf je<strong>de</strong>r Seite immer wie<strong>de</strong>r bei 1 beg<strong>in</strong>nen) o<strong>de</strong>r fortlaufend<br />
(also von 1 bis 689 usw.). Wir empfehlen grundsätzlich die zweite<br />
Variante. „Endnoten“, also wenn alle Fußnoten erst am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Hausarbeit<br />
aufgeführt wer<strong>de</strong>n, s<strong>in</strong>d unüblich und <strong>de</strong>shalb nicht zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
Aussagen zum konkreten Fall dürfen ke<strong>in</strong>e Fußnote erhalten. Denn ke<strong>in</strong> Lehrbuchautor<br />
o<strong>de</strong>r Gericht kennt <strong>de</strong>n Täter A, <strong>de</strong>n Schuldner B o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Antragsgegner<br />
C <strong>de</strong>s Falles. Schreiben Sie also nicht im Text: „Folglich benutzte B<br />
e<strong>in</strong>e ungela<strong>de</strong>ne Schusswaffe, also ke<strong>in</strong> gefährliches Werkzeug. 2 “ und sodann<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Fußnote: „ 2 Krey/Hellmann, Strafrecht BT 2, Rdnr. 197“!<br />
Woh<strong>in</strong> mit <strong>de</strong>n Fußnoten im Text? Es gibt drei Konstellationen:<br />
o Bei e<strong>in</strong>em Zitat ist <strong>de</strong>r richtige Platz für die Fußnote direkt nach <strong>de</strong>n Anführungszeichen.<br />
Beispiel: Die Beweisbestimmung ist als „subjektive Zwecksetzung“ 3 zu verstehen<br />
und kann bei e<strong>in</strong>er sog. Zufallserklärung später gegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
o Bezieht sich e<strong>in</strong> Literaturh<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong> bestimmtes Wort <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Satz,<br />
gehört die Fußnote direkt ans En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wortes.<br />
Beispiel: Entwickelt wur<strong>de</strong> die Schul<strong>de</strong>rfüllungstheorie 4 , um <strong>de</strong>m Wie<strong>de</strong>rgutmachungsgedanken<br />
zu stärken.<br />
o Bezieht sich e<strong>in</strong> Literaturh<strong>in</strong>weis auf die gesamte Satzaussage, gibt es zwei<br />
vorherrschen<strong>de</strong> Ansichten. Die e<strong>in</strong>en setzen die Fußnote an das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
letzten Wortes im Satz, also noch vor das Satzzeichen.<br />
Beispiel: Die Pressefreiheit ist konstituierend für e<strong>in</strong>e freiheitliche Gesellschaftsordnung<br />
5 .<br />
19
20<br />
An<strong>de</strong>re bevorzugen, die Fußnote erst nach <strong>de</strong>m Satzzeichen zu setzen.<br />
Beispiel: Die Pressefreiheit ist konstituierend für e<strong>in</strong>e freiheitliche Gesellschaftsordnung.<br />
6<br />
Unsere Empfehlung: Setzen Sie die Fußnote nach <strong>de</strong>m Satzzeichen! Der<br />
Fußnotentext ist bei dieser Variante immer mit e<strong>in</strong>em Punkt abzuschließen.<br />
cc) Gestaltung <strong>de</strong>r Fußnoten<br />
Schriftgröße 10pt (also kle<strong>in</strong>er als <strong>de</strong>r normale Text) bei gleicher Schriftart wie<br />
<strong>de</strong>r Haupttext; Zeilenabstand: e<strong>in</strong>fach.<br />
9 Zur besseren Abgrenzung zwischen normalem Text und <strong>de</strong>m Text <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten<br />
kann man e<strong>in</strong>en Trennstrich e<strong>in</strong>fügen (wie hier vor Fußnote 9). Wenn Sie bei Word<br />
die automatische Fußnotenfunktion verwen<strong>de</strong>n, fügt das Programm e<strong>in</strong>en solchen<br />
Trennstrich automatisch e<strong>in</strong>.<br />
10 Um die Fußnoten optisch zu trennen, kann man vor <strong>de</strong>r jeweils ersten Zeile e<strong>in</strong>er<br />
Fußnote (alternativ auch nach <strong>de</strong>r jeweils letzten) e<strong>in</strong>en Abstand von 3pt e<strong>in</strong>richten.<br />
100 Schöner sieht es zu<strong>de</strong>m aus, wenn <strong>de</strong>r Fußnotentext <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solchen großen Abstand<br />
von <strong>de</strong>r Fußnotenziffer angeordnet wird, dass we<strong>de</strong>r beim Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>r zwei-<br />
noch <strong>de</strong>r dreistelligen Ziffern optisch Brüche auftreten.<br />
101 Wir empfehlen darüber h<strong>in</strong>aus, <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>zug <strong>de</strong>r Zeilen „hängend“ zu gestalten, wie<br />
dies <strong>in</strong> Fußnote 9, 10 und 100 zu sehen ist. In Word lässt sich dies e<strong>in</strong>stellen über<br />
„<strong>Form</strong>at“, dann „Absatz“ und „Son<strong>de</strong>re<strong>in</strong>zug“ ( zur E<strong>in</strong>stellung über <strong>Form</strong>atvorlagen<br />
siehe S. 42). An<strong>de</strong>renfalls sieht es aus wie hier <strong>in</strong> Fußnote 101 – u.E. ist dies weniger<br />
übersichtlich (es muss gera<strong>de</strong>zu nach <strong>de</strong>r Fußnotenziffer gesucht wer<strong>de</strong>n).<br />
In <strong>de</strong>n Fußnoten kann äußerst knapp zitiert wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn die vollständigen<br />
Angaben f<strong>in</strong><strong>de</strong>n sich ja im Literaturverzeichnis. Fußnoten s<strong>in</strong>d immer mit<br />
e<strong>in</strong>em Großbuchstaben zu beg<strong>in</strong>nen (Ausnahme bei Namen mit e<strong>in</strong>em „von“,<br />
etwa „von Staud<strong>in</strong>ger, …“) und en<strong>de</strong>n mit e<strong>in</strong>em Punkt.<br />
Fußnoten s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong> Fundstellennachweis. Vermei<strong>de</strong>n Sie Ausführungen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
Fußnoten, die eigentlich Gegenstand <strong>de</strong>s <strong>Gut</strong>achtens se<strong>in</strong> sollten (an<strong>de</strong>rs <strong>in</strong><br />
Grenzen ggf. bei Sem<strong>in</strong>ararbeiten o<strong>de</strong>r häuslichen Arbeiten, S. 27)!<br />
Bei drei o<strong>de</strong>r mehr Autoren genügt, <strong>de</strong>n ersten Autor zu nennen und für die<br />
übrigen „et al.“ o<strong>de</strong>r „u.a.“ anzufügen ( hierzu ausführlich schon S. 15), z.B.:<br />
Blankenburg et al., Die Staatsanwaltschaft, 74.<br />
Manche fügen zur Seitenangabe e<strong>in</strong> „S.“ (für „Seite“) h<strong>in</strong>zu. Das ist Geschmackssache.<br />
Unseres Erachtens können Sie das „S.“ getrost weglassen, <strong>de</strong>nn<br />
es kostet nur Platz. Ob mit o<strong>de</strong>r ohne – achten Sie stets auf E<strong>in</strong>heitlichkeit!
Falls es sich nicht um e<strong>in</strong> Zitat han<strong>de</strong>lt und die Quelle nicht exakt dasselbe wie<br />
<strong>de</strong>r geschriebene Text besagt, ist die Fußnote mit e<strong>in</strong>em „Vgl.“ e<strong>in</strong>zuleiten. In<br />
Hausarbeiten ist damit äußerst sparsam umzugehen (an<strong>de</strong>rs bei Sem<strong>in</strong>ararbeiten<br />
o<strong>de</strong>r häuslichen Arbeiten, näher S. 27).<br />
Im E<strong>in</strong>zelnen wird wie folgt zitiert:<br />
o Rechtsprechung: Gericht und Fundstelle (bei e<strong>in</strong>er amtlichen Sammlung<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sgerichte [!] genügt alle<strong>in</strong> das Kürzel <strong>de</strong>r Sammlung, z.B.<br />
„BGHZ“; nicht: „BGH BGHZ“ o<strong>de</strong>r „BVerfG BVerfGE“), ggf. Band <strong>de</strong>r<br />
amtlichen Sammlung, Anfangsseite <strong>de</strong>r Entscheidung, Seite mit zitierter<br />
Passage (Rn. bei Entsch. <strong>de</strong>s EuGH; nur ältere Entsch. <strong>de</strong>s EuGH haben<br />
ke<strong>in</strong>e Rn. Bei solchen Entsch. ist die Seite anzugeben.) und ggf. Name <strong>de</strong>r<br />
Entsch. (stets bei Entsch. <strong>de</strong>s EuGH, ggf. auch bei Entsch. <strong>de</strong>s BVerfG).<br />
11 Internationale und Europäische Gerichte: IGH, Urt. v. 24.11.1980 – Case<br />
Concern<strong>in</strong>g United States Diplomatic and Consular Staff <strong>in</strong> Tehran, ICJ Rep.<br />
1980, 3, 32; EuGH, Urt. v. 6.11.2003, Rs. C-243/01 – Gambelli, Slg. 2004, I-<br />
13076 Rn. 54 = EuZW 2004, 115, 116; EuG, Urt. v. 25.9.2002, Rs. T-316/00 –<br />
Vik<strong>in</strong>g gegen HABM, Slg. 2002, II-3715 Rn. 33; EGMR, Urt. v. 1.7.2003 –<br />
F<strong>in</strong>ucane, Nr. 29178/95 Rn. 84; EGMR, Entsch. v. 13.1.2005, EuGRZ 2005, 234,<br />
237; EGMR, Urt. v. 7.7.1989 – Soer<strong>in</strong>g v. The United K<strong>in</strong>gdom, Series A 161 Rn. 91.<br />
12 Verfassungsgerichte: BVerfGE 43, 130, 136 f.; 111, 226, 228; BayVerfGH<br />
VerfGHE 53, 20 = MDR 2000, 659; NWVerfGH NVwZ 2000, 666, 667 f.<br />
13 Verwaltungsgerichte: BVerwGE 96, 293, 295; BayVGH GewArch 2001, 65,<br />
66; OVG Berl<strong>in</strong> OVGE 24, 17, 23; OVG Münster OVGE 47, 17, 19.<br />
14 Strafgerichte: BGHSt 2, 375, 378; BGH bei Holtz, MDR 1981, 98, 99;<br />
BayObLGSt 1989, 107 f.; OLG Hamm NJW 1958, 1245, 1246; AG Saalfeld<br />
NStZ-RR 2004, 264.<br />
15 Zivilgerichte: BGHZ 111, 75, 82 = NJW 1990, 1659, 1660 f.; OLG Hamm<br />
OLGR 2004, 38, 39; LG Essen NJW-RR 2001, 912, 913; AG Lemgo NJW-RR<br />
2004, 236, 237.<br />
In e<strong>in</strong>er Haus- o<strong>de</strong>r Sem<strong>in</strong>ararbeit ist es nicht üblich, veröffentlichte Gerichtsentscheidungen<br />
(etwa <strong>in</strong> <strong>de</strong>r amtlichen Sammlung o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>er Zeitschrift)<br />
mit Datum und Aktenzeichen anzugeben (an<strong>de</strong>rs aber im<br />
Arbeits- und Europarecht). Manche Dozenten verlangen bei Sem<strong>in</strong>ararbeiten<br />
aber e<strong>in</strong> Rechtsprechungs- o<strong>de</strong>r Entscheidungsregister ( dazu<br />
S. 28). Hier e<strong>in</strong> Beispiel für das Zitieren mit allem „drum und dran“:<br />
16 BGH v. 26.1.1982 – 4 StR 631/81, BGHSt 30, 363, 364 = NJW 1982, 1164.<br />
Manchmal f<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich auch die zusätzliche Angabe, ob es sich um e<strong>in</strong> Urteil<br />
o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>en Beschluss han<strong>de</strong>lt, also: BGH, Beschl. v. 7.6.1996 – I ZB 10/94,<br />
GRUR 1996, 771 f. = WRP 1996, 1160 ff.<br />
21
22<br />
Lei<strong>de</strong>r noch nicht mehrheitsfähig dürfte die generelle Angabe <strong>de</strong>s Aktenzeichens<br />
(Az.) se<strong>in</strong>. Wir halten das bei allen Gerichtsentscheidungen für<br />
angebracht. Der Vorteil besteht dar<strong>in</strong>, dass sich die Entscheidung (meist<br />
sogar mit <strong>de</strong>n ausführlichen Entscheidungsgrün<strong>de</strong>n) im Internet <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Regel f<strong>in</strong><strong>de</strong>n lässt. Das Az. ist also <strong>de</strong>r Schlüssel zum schnellen Zugriff.<br />
Und es ist mittlerweile wesentlich wahrsche<strong>in</strong>licher, dass e<strong>in</strong>em Leser<br />
das Internet zur Verfügung steht als e<strong>in</strong>e amtliche Sammlung o<strong>de</strong>r die<br />
NJW. Wir schlagen beim Az. folgen<strong>de</strong> Zitierweise vor:<br />
17 BVerfGE 7, 377 (1 BvR 596/56); BVerfG NJW 1998, 3337 (2 BvR 441/<br />
90); BGHSt 35, 184, 187 (2 StR 665/87); BGHZ 139, 177 (X ZR 17/97);<br />
OLG Ol<strong>de</strong>nburg NJW 2004, 168 (8 U 136/03).<br />
Gibt es mehrere Fundstellen für e<strong>in</strong>e Entscheidung, hat die amtl. Sammlung<br />
Vorrang (etwa BVerfGE, BGHSt o<strong>de</strong>r BGHZ). Beson<strong>de</strong>rs fleißige<br />
Menschen ergänzen diese Angabe manchmal mit weiteren Fundstellen.<br />
Dies kann man machen, es ist aber letztlich überflüssig (an<strong>de</strong>rs ggf. im<br />
Arbeits- und Europarecht).<br />
18 BGHSt 35, 184, 187 = NJW 1988, 1603, 1604 = NStZ 1988, 404 o<strong>de</strong>r<br />
NdsStGH DÖV 1998, 382 ff. = DVBl 1998, 185 ff. m. Anm. F. Kirchhof.<br />
o Kommentare: Bei e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen Bearbeiter: Verfassername (Nachname),<br />
Kurztitel <strong>de</strong>s Kommentars, Art. o<strong>de</strong>r § und Rn. Bei mehreren Bearbeitern:<br />
Bearbeiter, „<strong>in</strong>:“ Titel <strong>de</strong>s Kommentars, Art. o<strong>de</strong>r § und Rn.<br />
19 Herzog, <strong>in</strong>: Maunz/Dürig, GG, Art. 8 Rn. 6 [26. Lfg.: Januar 1987]; Siekmann,<br />
<strong>in</strong>: Sachs, GG, Art. 110 Rn. 55; Puttler, <strong>in</strong>: MAK-BVerfGG, § 23 Rn. 7;<br />
Kannengießer, <strong>in</strong>: Schmidt-Bleibtreu/Kle<strong>in</strong>, GG, Art. 2 Rn. 5; Schnapp, <strong>in</strong>: v.<br />
Münch/ Kunig, GG, Art. 20 Rn. 21.<br />
20 Herzberg, <strong>in</strong>: MüKo-StGB, § 22 Rn. 128; Ostendorf, JGG, § 10 Rn. 17;<br />
Tröndle/Fischer, StGB, § 264a Rn. 2; Weßlau, <strong>in</strong>: SK-StPO, § 153 (29. Aufbau-Lfg.:<br />
Dezember 2002), Rn. 54.<br />
21 Hartmann, <strong>in</strong>: Baumbach u.a., ZPO, § 139 Rn. 68; Magnus, <strong>in</strong>: Staud<strong>in</strong>ger,<br />
Art. 18 CISG Rn. 24; Putzo, <strong>in</strong>: Palandt, § 433 Rn. 39.<br />
22 Vor allem bei Kommentaren, aber auch bei Lehrbüchern, f<strong>in</strong><strong>de</strong>n sich manchmal<br />
hochgestellte Ziffern, z.B.: „Eser, <strong>in</strong>: Schönke/Schrö<strong>de</strong>r 26 , § 211 Rn. 3“ o<strong>de</strong>r<br />
„Rengier, BT II 6 , § 3 Rn. 2 ff.“. Geme<strong>in</strong>t ist damit die Auflage. Diese Angabe<br />
ist grundsätzlich überflüssig, <strong>de</strong>nn sie ergibt sich aus <strong>de</strong>m Literaturverzeichnis.<br />
Zitieren Sie aber zwei unterschiedliche Auflagen <strong>de</strong>sselben Werkes, kann e<strong>in</strong>e<br />
solche Angabe s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong>. Wenn Sie sich für die Angabe <strong>de</strong>s Ersche<strong>in</strong>ungsjahres<br />
entschei<strong>de</strong>n, dann durchgängig, d.h. nicht nur bei Kommentaren,<br />
son<strong>de</strong>rn auch bei Monographien usw. Beispiel: Hörnle, Anstößiges Verhalten<br />
(2005), 171; Ostendorf, JGG (2003), § 10 Rn. 17; Wank, Auslegung (2005), 22.
23 Die von uns hier für Kommentare mit mehreren Bearbeitern empfohlene Zitierweise<br />
f<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich nicht überall. Manche zitieren auch an<strong>de</strong>rs, also etwa nicht<br />
Herzberg, <strong>in</strong>: MüKo-StGB, § 22 Rn. 128, son<strong>de</strong>rn: MK-StGB-Herzberg, § 22<br />
Rn. 128 o<strong>de</strong>r: MünchKommStGB/Herzberg § 22 Rn. 128 etc. Wofür Sie sich<br />
auch immer entschei<strong>de</strong>n – achten Sie auf E<strong>in</strong>heitlichkeit!<br />
o Monographien, Lehrbücher, Habilitationen und Dissertationen: Verfassername<br />
(nur Nachname), Titel (o<strong>de</strong>r Kurztitel), Seite o<strong>de</strong>r Randnummer<br />
<strong>de</strong>r zitierten Passage.<br />
24 Brox, AT, Rn. 598; Eckert, Schuldrecht BT, Rn. 714; Jarass, EU-Grundrechte,<br />
§ 16 Rn. 43; Hörnle, Anstößiges Verhalten, 171; Muscheler, Universalsukzession,<br />
3; Putzke/Sche<strong>in</strong>feld, Strafprozessrecht, 134; Seer, Verständigung, 100;<br />
Wank, Auslegung, 22; Wolters/Gubitz, Strafrecht im Assessorexamen, 30.<br />
25 Manchmal wird anstelle <strong>de</strong>r Seite o<strong>de</strong>r Randnummer <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>rungspunkt<br />
angegeben, z.B. A.I.1.a)bb). Das ist unschön und wenig hilfreich. Denn wer die<br />
Passage nachschlagen möchte, muss sich erst mit <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>rung vertraut<br />
machen und mühsam <strong>de</strong>n jeweiligen Glie<strong>de</strong>rungspunkt suchen. E<strong>in</strong>e Randnummer<br />
o<strong>de</strong>r Seite ist h<strong>in</strong>gegen rasch gefun<strong>de</strong>n. Gibt es e<strong>in</strong>e Randnummer,<br />
dann verwen<strong>de</strong>n Sie bitte die Randnummer (solange die Seitenangabe nicht<br />
genauer auf die Fundstelle verweist)!<br />
o Beiträge <strong>in</strong> Sammelbän<strong>de</strong>n: Verfassername (nur Nachname), „<strong>in</strong>:“ Fundstelle,<br />
etwa „GS“ (= Gedächtnisschrift) o<strong>de</strong>r „FS“ (= Festschrift) plus Name<br />
<strong>de</strong>s Geehrten (die Angabe <strong>de</strong>s Geburtstages ist nicht erfor<strong>de</strong>rlich), ggf. Ersche<strong>in</strong>ungsjahr,<br />
Anfangsseite (darauf kann eigentlich verzichtet wer<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>nn sie ergibt sich ja aus <strong>de</strong>m Literaturverzeichnis; die Angabe ist aber<br />
üblich), Seite mit <strong>de</strong>r zitierten Passage.<br />
26 Böckenför<strong>de</strong>, <strong>in</strong>: HStR, § 34 Rn 4; Cremer, <strong>in</strong>: Grundrechtsschutz für Unternehmen,<br />
229, 230; Herzberg, <strong>in</strong>: FS Rox<strong>in</strong>, 749, 765; Poscher, <strong>in</strong>: Be<strong>de</strong>utung<br />
<strong>de</strong>r Rechtsprechung, 127, 135.<br />
o Beiträge <strong>in</strong> Zeitschriften (etwa Urteilsanmerkungen): Verfassername<br />
(nur Nachname), Zeitschrift <strong>in</strong> abgekürzter <strong>Form</strong>, ggf. Anfangsseite (darauf<br />
kann eigentlich verzichtet wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn sie ergibt sich ja aus <strong>de</strong>m Literaturverzeichnis;<br />
die Angabe ist aber üblich), Seite mit <strong>de</strong>r zitierten Passage.<br />
27 Es ist Geschmackssache, wie man die Seiten bei Beiträgen <strong>in</strong> Zeitschriften o<strong>de</strong>r<br />
Sammelbän<strong>de</strong>n zitiert. Entwe<strong>de</strong>r: Borges, DB 2004, 1815 (1818) o<strong>de</strong>r Borges,<br />
DB 2004, 1815, 1818. Die Variante mit <strong>de</strong>n Klammern kann zu Komplikationen<br />
führen, wenn <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong> Literaturh<strong>in</strong>weis selbst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Klammersatz<br />
zitiert wird (eckige Klammern s<strong>in</strong>d nicht beson<strong>de</strong>rs schön, siehe das folgen<strong>de</strong><br />
Beispiel: Schreiber, JURA 2005, 241 [242]).<br />
23
24<br />
28 Bernsmann, StV 1997, 116, 117; Borges, DB 2004, 1815, 1818; Burgi, JuS<br />
1997, 1106, 1108; Herzberg, JuS 1991, L 68, L 70; Puttler, DÖV 2005, 401,<br />
402; Schreiber, JURA 2005, 241, 242.<br />
o Sonstiges: Müssen Sie etwas zitieren, wofür wir ke<strong>in</strong> Beispiel geliefert<br />
haben, zitieren Sie immer so, dass die Fundstelle im Literaturverzeichnis<br />
ohne Schwierigkeiten gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n kann! Bei Quellen aus <strong>de</strong>m Internet<br />
gehört die downloadfähige Adresse nicht unbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> die Fußnote (sie steht<br />
ja im Literaturverzeichnis), weil das Datum <strong>de</strong>s letzten Zugriffs (o<strong>de</strong>r: „zuletzt<br />
besucht am…“) zeigt, dass es sich um e<strong>in</strong>e Quelle aus <strong>de</strong>m Internet<br />
han<strong>de</strong>lt.<br />
29 Auswärtiges Amt, Terrorismusbekämpfung (letzter Zugriff am 2.12.2005);<br />
Motive, BGB § 579 (S. 508); Protokolle, BGB, Nr. 132 II. (S. 378); Bun<strong>de</strong>skrim<strong>in</strong>alamt,<br />
PKS, T 66 (S. 110).<br />
Enthält die Anfangsseite zugleich die zu zitieren<strong>de</strong> Passage, dann zitieren Sie<br />
alle<strong>in</strong> die betreffen<strong>de</strong> Seite.<br />
30 Nicht: Burgi, JuS 1997, 1106, 1106 o<strong>de</strong>r Burgi, JuS 1997, 1106 (1106), son<strong>de</strong>rn:<br />
Burgi, JuS 1997, 1106.<br />
Innerhalb <strong>de</strong>r Fußnoten empfiehlt sich e<strong>in</strong>e bestimmte Reihenfolge <strong>de</strong>r Literaturh<strong>in</strong>weise:<br />
Zuerst wer<strong>de</strong>n die Gerichtsentscheidungen angeführt, beg<strong>in</strong>nend<br />
mit <strong>de</strong>n höchsten Instanzen (zum Schluss also das Amtsgericht). Wenn es aber<br />
darum geht, die durchschrittenen Instanzen <strong>de</strong>utlich zu machen, kann auch das<br />
AG an erster Stelle stehen. Danach folgt – <strong>in</strong> alphabetischer o<strong>de</strong>r chronologischer<br />
Reihenfolge – die sonstige Literatur (manche unterteilen dabei noch <strong>in</strong><br />
Kommentare und alles Übrige, wofür wir ke<strong>in</strong>en sachlichen Grund sehen). Gibt<br />
es e<strong>in</strong>e Hauptfundstelle, dann wird diese – Reihenfolge h<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r her – zuerst<br />
angeführt (dann kann das AG also auch vor <strong>de</strong>m BVerfG stehen).<br />
Manchmal f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten die Bezeichnung „a.a.O.“ für „am angegebenen<br />
Ort“. Verwen<strong>de</strong>t wird diese Abkürzung dann gern, wenn man e<strong>in</strong>e<br />
Fundstelle bereits zitiert hat und nicht noch e<strong>in</strong>mal alle Angaben nennen<br />
möchte.<br />
Unsere Empfehlung: Verzichten Sie möglichst auf das Kürzel „a.a.O.“! Es ist<br />
lästig, wenn man <strong>de</strong>n „angegebenen Ort“ suchen muss, um auf irgen<strong>de</strong><strong>in</strong>er<br />
Seite im Gewirr <strong>de</strong>r Fußnoten schließlich jeweilige die Fundstelle zu ent<strong>de</strong>cken.
Es gibt unseres Erachtens nur e<strong>in</strong>en Fall, wo Sie mit gutem Gewissen „a.a.O.“<br />
schreiben dürfen, nämlich wenn die Fundstelle, auf welche verwiesen wird, <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r vorangehen<strong>de</strong>n Fußnote steht (siehe unten Fn. 32). Wogegen es nichts e<strong>in</strong>zuwen<strong>de</strong>n<br />
gibt, ist <strong>de</strong>r Verweis mit <strong>de</strong>r Angabe <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>schlägigen Fußnote<br />
(siehe unten das Beispiel <strong>in</strong> Fn. 33). Aber auch bei dieser Variante verdrehen<br />
manche schon die Augen…<br />
31 Bernsmann, StV 1997, 116, 118; Huster, Neutralität, 22; Murswiek, <strong>in</strong>: Sachs, GG,<br />
Art. 2 Rn. 104; Poscher, <strong>in</strong>: F.A.Z. v. 2.6.2004, 8.<br />
32 Huster, a.a.O.<br />
33 Puttler (Fn. 19), Rn. 9.<br />
25
III. Häusliche Arbeit und Sem<strong>in</strong>ararbeit<br />
26<br />
Bei <strong>de</strong>n „häuslichen Arbeiten“ und (klassischen) Sem<strong>in</strong>ararbeiten gelten<br />
grundsätzlich die gleichen <strong>Form</strong>alien wie für Hausarbeiten.<br />
1. Bestandteile<br />
a) Titelblatt<br />
Zum Inhalt vgl. Abb. 8 (Sem<strong>in</strong>ararbeit) und 9 (häusliche Arbeit). Das Titelblatt<br />
wird nicht mit e<strong>in</strong>er Seitenzahl versehen (bei <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Nummerierung <strong>de</strong>r<br />
Seiten aber mitgezählt).<br />
Abbildung 8 (Sem<strong>in</strong>ararbeit)<br />
Sem<strong>in</strong>ar:<br />
Internationaler Terrorismus<br />
Thema:<br />
Das Gefangenenlager Guantanamo Bay<br />
bei<br />
Professor Dr. A<strong>de</strong>lheid Puttler, LL.M.<br />
(Sommersemester 2005)<br />
Vorgelegt von:<br />
Stud. iur. Felix Krull<br />
Uhlandstraße 35<br />
44791 Bochum<br />
Evtl. E-Mail-Adresse o<strong>de</strong>r Telefonnummer<br />
5. Fachsemester<br />
Matr. Nr.: 108 002 345 678<br />
Bochum, 15. September 2005
Abbildung 9 (Häusliche Arbeit)<br />
b) Glie<strong>de</strong>rung und Abkürzungsverzeichnis<br />
Es gilt das zur Hausarbeit Gesagte ( S. 5 ff. und 16).<br />
c) Ausarbeitung<br />
Häusliche Arbeit<br />
im Schwerpunktbereich VII:<br />
Strafprozess, Strafverteidigung und Krim<strong>in</strong>ologie<br />
Ruhr-Universität Bochum<br />
Juristische Fakultät<br />
Thema:<br />
Auswirkungen kognitiver Dissonanz im Strafverfahren<br />
bei<br />
Professor Dr. Thomas Feltes M.A.<br />
Vorgelegt von:<br />
Stud. iur. Felix Krull<br />
Uhlandstraße 35<br />
44791 Bochum<br />
Evtl. E-Mail-Adresse o<strong>de</strong>r Telefonnummer<br />
5. Fachsemester<br />
Matr. Nr.: 108 002 345 678<br />
Bochum, 5. Mai 2006<br />
Grundsätzlich wie beim „<strong>Gut</strong>achten“ <strong>de</strong>r Hausarbeit ( S. 17 ff.).<br />
An<strong>de</strong>rs als bei Hausarbeiten dürfen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten auch zusätzliche Informationen<br />
aufgeführt wer<strong>de</strong>n, die nicht unmittelbar <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Text passen, etwa<br />
Anmerkungen am Ran<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r weiterführen<strong>de</strong> Rechtsprechung und Literatur.<br />
Davon sollten Sie allerd<strong>in</strong>gs nur sparsam Gebrauch machen.<br />
34 Näher Bernsmann, StV 1997, 116 ff.; ferner Herzberg, JuS 2005, 1, 3.<br />
27
d) Literaturverzeichnis<br />
28<br />
Wie bei <strong>de</strong>r Hausarbeit (vgl. S. 7 ff.). Bei e<strong>in</strong>er Sem<strong>in</strong>ararbeit (und wohl auch<br />
bei e<strong>in</strong>er häuslichen Arbeit) ist es allerd<strong>in</strong>gs üblich, das Literaturverzeichnis<br />
erst nach <strong>de</strong>r schriftlichen Ausarbeitung anzufügen.<br />
e) Rechtsprechungsverzeichnis<br />
Sobald <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sem<strong>in</strong>ararbeit mehr als e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Gerichtsentscheidung<br />
zitiert wird, verlangen Dozenten häufig e<strong>in</strong> Rechtsprechungsverzeichnis. Bei<br />
weniger als fünf zitierten Gerichtsentscheidungen halten wir es allerd<strong>in</strong>gs für<br />
übertrieben, dafür extra e<strong>in</strong> Verzeichnis anzulegen. Unseres Erachtens genügt<br />
<strong>in</strong> diesem Fall, die zusätzlichen Angaben (wie Art, Datum und Aktenzeichen<br />
<strong>de</strong>r Entscheidung) <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Fußnoten zu nennen. Richten Sie sich nach <strong>de</strong>n<br />
Vorgaben <strong>de</strong>s Dozenten!<br />
Erstellen Sie e<strong>in</strong> Rechtsprechungsverzeichnis, s<strong>in</strong>d die Rechtsprechungsnachweise<br />
hierarchisch zu ordnen (Internationale Gerichte vor BVerfG, BAG/BFH/<br />
BGH/BSG/BVerwG vor OLG/OVG bzw. VGH vor LG/VG usw.). Bei Gerichten<br />
auf e<strong>in</strong>er Hierarchiestufe (etwa BAG, BGH, BVerwG) ist ke<strong>in</strong>e Reihenfolge<br />
vorgeschrieben.<br />
Datum und Art <strong>de</strong>r<br />
Entscheidung<br />
Aktenzeichen,<br />
ggf. Name <strong>de</strong>r<br />
Entscheidung<br />
EGMR, Urt. v. 7.7.1989 1/1989/161/217 – Soer<strong>in</strong>g<br />
v. The United K<strong>in</strong>gdom<br />
EuGH, Urt. v. 6.11.2003 Rs. C-243/01 –<br />
Gambelli<br />
BVerfG, Urt. <strong>de</strong>s 2. Senats<br />
vom 27.7.2004<br />
BVerfG, Beschl. <strong>de</strong>r 3. Kammer<br />
<strong>de</strong>s 2. Senats v. 20.12.2000<br />
Fundstelle<br />
Series A 161 = EuGRZ<br />
1989, 314 ff.<br />
Slg. 2004, I-13076 =<br />
EuZW 2004, 115 ff.<br />
2 BvF 2/02 BVerfGE 111, 226 ff. =<br />
NJW 2004, 2803 ff.<br />
2 BvR 591/00 NJW 2001, 2245 ff.<br />
BVerwG, Urt. v. 22.3.1994 9 C 443.93 DÖV 1994, 740 =<br />
DVBl. 1994, 930<br />
BFH, Urt. v. 13.7.1995 I R 120/93 BFHE 175, 351 =<br />
BStBl II 1995, 129<br />
BGH, Beschl. v. 7.6.1996 I ZB 10/94 BPatGE 36, 289 =<br />
NJW-RR 1997, 38 f.<br />
BGH, Urt. v. 26.1.1982 4 StR 631/81 BGHSt 30, 363 ff. =<br />
NJW 1982, 1164<br />
BayVerfGH, Entsch. v. 24.2.2000 Vf.112-IX-99 VerfGHE BY 53, 20 ff.<br />
= MDR 2000, 659 f.
VGH Mannheim, Urt. v. 1.7.1991 1 S 473/90 NVwZ-RR 1992, 19 f.<br />
= DÖV 1992, 79 f.<br />
BayObLG, Urt. v. 18.12.1997 5 St RR 147/96 NJW 1998, 2152 f.<br />
OLG Düsseldorf, Beschl. v.<br />
5.5.2004<br />
VII-Verg 78/03 VergabeR 2004, 619 ff.<br />
OLG Hamm, Urt. v. 14.12.2000 2 U 58/00 NJW 2001, 1142 ff.<br />
LG Bochum, Urt. v. 15.6.2004 2 O 102/04 NJW-RR 2005, 463 f.<br />
AG Bochum, Urt. v. 28.1.1993 65 C 35/92 ZfS 1993, 157 f.<br />
AG Saalfeld, Urt. v. 13.4.2004 663 Js 11878/03 Ds jug. NStZ-RR 2004, 264<br />
2. Fundstellen aus <strong>de</strong>m angloamerikanischen Bereich<br />
Grds. können Sie die H<strong>in</strong>weise zum Zitieren <strong>de</strong>utschsprachiger Literatur heranziehen,<br />
sofern Sie e<strong>in</strong>e Arbeit <strong>in</strong> <strong>de</strong>utscher Sprache verfassen. Sollten Sie aber<br />
etwa im Rahmen e<strong>in</strong>er beson<strong>de</strong>ren Veranstaltung (z.B. Sem<strong>in</strong>ar auf Englisch,<br />
Moot Court) e<strong>in</strong>e Arbeit auf Englisch verfassen, müssen Sie sich mit <strong>de</strong>n<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Zitierweise im angloamerikanischen Rechtskreis befassen.<br />
Für e<strong>in</strong>e korrekte Zitierweise von Fundstellen aus <strong>de</strong>m angloamerikanischen<br />
Rechtskreis ist folgen<strong>de</strong>s Standardwerk zugrun<strong>de</strong> zu legen: The Bluebook: A<br />
Uniform System of Citation (published by the Harvard Law Review Association),<br />
18th ed. 2005.<br />
Bro<strong>de</strong>ur, J.-P. and Shear<strong>in</strong>g, C. (2005): Configur<strong>in</strong>g security and justice, European<br />
Journal of Crim<strong>in</strong>ology, 2/4: 379 – 406<br />
Kane, R. J. (2005): Compromised police legitimacy as a predictor of violent crime <strong>in</strong><br />
structurally disadvantaged communities, Crim<strong>in</strong>ology, 43/2: 469 – 498<br />
Pollok, J. (1998): Ethics <strong>in</strong> Crime and Justice, Belmont, CA: Wadsworth<br />
Wadd<strong>in</strong>gton, P.A.J. (1999): Polic<strong>in</strong>g Citizens, London: UCL Press<br />
Im angloamerikanischen Raum selbst ist es verbreitet, <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>s Verlags<br />
zu nennen (siehe die vorstehen<strong>de</strong>n Beispiele: „Wadsworth“ und „UCL Press“).<br />
Schreiben Sie allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e <strong>de</strong>utsche Sem<strong>in</strong>ararbeit, ist die Angabe <strong>de</strong>s<br />
Verlags – ebenso wie bei <strong>de</strong>utscher Literatur ( S. 11) – nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
In <strong>de</strong>n Fußnoten wer<strong>de</strong>n Gerichtsentscheidungen aus <strong>de</strong>m angloamerikanischen<br />
Bereich wie folgt zitiert: Name <strong>de</strong>s Gerichts, Datum <strong>de</strong>r Entscheidung, Name<br />
<strong>de</strong>s Falles, Fundstelle <strong>de</strong>r offiziellen Entscheidungssammlung, ggf. Fundstelle<br />
<strong>de</strong>r Zeitschrift (dann Jahreszahl am En<strong>de</strong>).<br />
29
30<br />
35 U.S. Supreme Court, Urteil v. 24.2.1803, Marbury v. Madison, 5 U.S. 137 (1803);<br />
U.K. House of Lords, Entscheidung v. 24.3.1999, Reg<strong>in</strong>a v. Bartle and the<br />
Commissioner of Police for the Metropolis – Ex Parte P<strong>in</strong>ochet Ugarte, 2 Weekly<br />
Law Reports 827 = 38 ILM 581 (1999).<br />
3. Französischsprachige Fundstellen<br />
Grundsätzlich können Sie die H<strong>in</strong>weise zum Zitieren <strong>de</strong>utschsprachiger<br />
Literatur heranziehen, sofern Sie e<strong>in</strong>e Sem<strong>in</strong>ararbeit o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e Hausarbeit <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>utscher Sprache verfassen. Sollten Sie aber etwa im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />
beson<strong>de</strong>ren Veranstaltung (Sem<strong>in</strong>ar auf Französisch) e<strong>in</strong>e Arbeit auf<br />
Französisch verfassen, müssen Sie sich mit <strong>de</strong>n Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Zitierweise<br />
im frankophonen Rechtskreis befassen. E<strong>in</strong>e Hilfestellung bietet hierfür <strong>de</strong>r von<br />
<strong>de</strong>r Université Libre <strong>de</strong> Bruxelles erstellte Leitfa<strong>de</strong>n „Rédaction d’une<br />
bibliographie et <strong>de</strong>s citations bibliographiques“ (abrufbar unter <strong>de</strong>r Adresse:<br />
http://www.ulb.ac.be/philo/<strong>in</strong>fodoc/biblio.html, zuletzt besucht am 22.5.2006).<br />
COMBACAU, JEAN ET SUR, SERGE, Droit International Public, 2 e éd., Paris,<br />
Montchrestien, 1995<br />
CONSTANTINESCO, VLAD, «Contenu et structure <strong>de</strong> la Constitution» dans<br />
BIEBER, R. ET WIDMER, P (éd.), L’espace constitutionnel européen, Zurich,<br />
Schulthess, 1995, p. 97-116<br />
DE SCHUTTER, OLIVIER, «Europe <strong>in</strong> Search of its Civil Society», European Law<br />
Journal, Vol. 8, n°2, 2002, p. 198-217<br />
Es ist üblich, die Angaben zum Autor und ggf. Herausgeber <strong>in</strong> Großbuchstaben<br />
anzugeben. Daneben ist es üblich, sowohl <strong>de</strong>n Ersche<strong>in</strong>ungsort (etwa Paris) als<br />
auch <strong>de</strong>n Verlag (etwa Schulthess) anzugeben.<br />
Gerichtsentscheidungen – die Beispiele geben Entscheidungen <strong>de</strong>s EuGH (Cour<br />
<strong>de</strong> justice <strong>de</strong>s Communautés européennes = CJCE) und <strong>de</strong>s Conseil constitutionnel<br />
(CC) wie<strong>de</strong>r – wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Namen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Abkürzung <strong>de</strong>s Gerichts,<br />
<strong>de</strong>m Datum und (kursiv gesetzten) Namen <strong>de</strong>r Entscheidung, <strong>de</strong>m<br />
Aktenzeichen und <strong>de</strong>r Fundstelle (amtliche Sammlung, Zeitschrift) angegeben.<br />
36 CJCE, arrêt du 12 juillet 1988, Parlement c/ Conseil, aff. C-377/87, Rec. p. 4017 ;<br />
Conseil constitutionnel (CC), Paris, décision n°2004-505 DC du 19 novembre<br />
2004, Traité établissant une Constitution pour l'Europe, Rec. p. 173.
4. Rechtshistorische Arbeiten (Quellenexegese)<br />
Die Zitierweise bei rechtshistorischen Arbeiten weist vor allem bei <strong>de</strong>r Digestenexegese<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten auf. Die Digesten (auch Pan<strong>de</strong>kten genannt) s<strong>in</strong>d<br />
<strong>de</strong>r Hauptteil <strong>de</strong>s „Corpus Iuris Civilis“, das Kaiser Just<strong>in</strong>ian 533 n. Chr. als<br />
Gesetz verkün<strong>de</strong>t hat. Es han<strong>de</strong>lt sich bei <strong>de</strong>n Digesten um Texte römischer<br />
Rechtsgelehrter.<br />
Die Digesten glie<strong>de</strong>rn sich <strong>in</strong> 50 Bücher, die wie<strong>de</strong>rum <strong>in</strong> Titel unterteilt s<strong>in</strong>d.<br />
Die Titel <strong>de</strong>r Digesten glie<strong>de</strong>rn sich <strong>in</strong> Fragmente, auch leges genannt. Im<br />
Mittelalter hat man die Fragmente noch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Paragraphen unterteilt. Der<br />
erste Abschnitt e<strong>in</strong>es Fragments wird als pr<strong>in</strong>cipium (= E<strong>in</strong>leitungsparagraph,<br />
abgekürzt: „pr.“) bezeichnet, <strong>de</strong>r zweite Abschnitt trägt dann die Nummer 1.<br />
E<strong>in</strong>e Digestenstelle zitiert man heute <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel mit vier Zahlen, bei <strong>de</strong>r die<br />
erste das Buch, die zweite <strong>de</strong>n Titel, die dritte das Fragment und die vierte <strong>de</strong>n<br />
Paragraphen bezeichnet.<br />
„D. 17,1,26,2“ = 17. Buch, 1. Titel, 26. Fragment, Paragraph 2.<br />
Bei manchen Fragmenten fehlt die beson<strong>de</strong>re Unterteilung <strong>in</strong> Paragraphen, weshalb<br />
e<strong>in</strong>e Digestenstelle dann nur mit drei Zahlen zitiert wird.<br />
E<strong>in</strong>e Digestenexegese umfasst auch die Beschäftigung mit <strong>de</strong>r so genannten<br />
„Inskription“, <strong>de</strong>m Herkunftsnachweis. Bei <strong>de</strong>r Zitierung e<strong>in</strong>er Digestenstelle<br />
ist es üblich gewor<strong>de</strong>n, auch die Inskription (meist abgekürzt) wie<strong>de</strong>rzugeben.<br />
Die Inskription umfasst <strong>de</strong>n Autor, das Werk sowie die konkrete Stelle <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>de</strong>s Werkes, <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Text entnommen ist.<br />
„D. 18,1,6,2: Pomponius libro nono ad Sab<strong>in</strong>um“ bezeichnet e<strong>in</strong>en Text, <strong>de</strong>n<br />
Pomponius im 9. Buch („nono“) se<strong>in</strong>es Sab<strong>in</strong>uskommentars („ad Sab<strong>in</strong>um“) schrieb,<br />
und <strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Digesten („D.“) im 18. Buch steht, <strong>in</strong> <strong>de</strong>ssen 1. Titel, <strong>de</strong>ssen 6.<br />
Fragment und dar<strong>in</strong> <strong>in</strong> Paragraph 2.<br />
31
5. Generelle Empfehlungen<br />
32<br />
Der Umfang e<strong>in</strong>er Sem<strong>in</strong>ararbeit/häuslichen Arbeit richtet sich ausschließlich<br />
nach <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>s Veranstalters. Soweit es ke<strong>in</strong>e Begrenzung gibt, empfehlen<br />
wir, im Regelfall nicht mehr als 25 bis 30 Textseiten abzugeben.<br />
Es empfiehlt sich, e<strong>in</strong>e Sem<strong>in</strong>ararbeit/häusliche Arbeit mit e<strong>in</strong>er kurzen E<strong>in</strong>leitung<br />
zum Thema zu beg<strong>in</strong>nen, <strong>in</strong> welcher <strong>in</strong> die Grundproblematik und das<br />
Untersuchungsziel e<strong>in</strong>geführt wird. An <strong>de</strong>n Schluss gehört e<strong>in</strong>e Zusammenfassung<br />
<strong>de</strong>r Ergebnisse.<br />
Der Stil unterschei<strong>de</strong>t sich grundlegend von e<strong>in</strong>er Hausarbeit. Der <strong>Gut</strong>achten-<br />
o<strong>de</strong>r Urteilsstil wird <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel nicht verwen<strong>de</strong>t. Ziel ist, e<strong>in</strong> bestimmtes<br />
Thema umfassend zu untersuchen. Dabei ist es schädlich, nur frem<strong>de</strong> Me<strong>in</strong>ungen<br />
zu referieren. Vielmehr sollen Sie selbst die Sache wissenschaftlich vertiefen<br />
und dadurch die Fähigkeit zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten<br />
zeigen. E<strong>in</strong> lehrreiches und vorbildliches Beispiel, wie man e<strong>in</strong>e Sem<strong>in</strong>ararbeit<br />
gestaltet und <strong>in</strong> ihrem Rahmen e<strong>in</strong> schwieriges Thema behan<strong>de</strong>lt, f<strong>in</strong><strong>de</strong>n<br />
Sie für das Strafrecht bei Herzberg/Sche<strong>in</strong>feld, JuS 2002, S. 649 ff.
C. Weiterführen<strong>de</strong> Literatur<br />
Vertiefen<strong>de</strong> H<strong>in</strong>weise zur Erstellung e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit geben beispielsweise<br />
folgen<strong>de</strong> Bücher und Aufsätze:<br />
o Butzer, Hermann/Epp<strong>in</strong>g, Volker: Arbeitstechnik im Öffentlichen Recht,<br />
2. Aufl., Stuttgart 2001, S. 46 ff.<br />
o Dietrich, Bernhard: Die <strong>Form</strong>alien <strong>de</strong>r juristischen Hausarbeit,<br />
<strong>in</strong>: Jura 1998, S. 142 – 151<br />
o Drüen, Klaus-Dieter/Ahrens, Susanne: Das Anfertigen von wissenschaftlichen<br />
Arbeiten im Wahlfach Steuerrecht, Herne/Berl<strong>in</strong> 2001<br />
o Möllers, Thomas: Juristische Arbeitstechnik und wissenschaftliches Arbeiten,<br />
3. Aufl., München 2005<br />
o Tett<strong>in</strong>ger, Peter J.: E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die juristische Arbeitstechnik, 3. Aufl.,<br />
München 2003<br />
Speziell zur Quellenexegese:<br />
o Becker, Christoph: Kurzanleitung zur Quellenexegese im Römischen Recht,<br />
Band 1, Münster 2003<br />
Zum Arbeiten mit Textverarbeitungsprogrammen:<br />
o Müller, Norman: Hausarbeiten mit Word, <strong>in</strong>: Jura 2000, S. 164 – 166<br />
33
Zusammenfassung <strong>de</strong>r Empfehlungen zur <strong>Form</strong>atierung<br />
(plus H<strong>in</strong>weise zu MS Word)<br />
I. Grun<strong>de</strong><strong>in</strong>stellungen bei <strong>Form</strong>atierungen<br />
Viele von Ihnen wer<strong>de</strong>n vermutlich auf das Textverarbeitungsprogramm „Word“ von<br />
Microsoft zurückgreifen, um e<strong>in</strong>e schriftliche Arbeit zu erstellen. Im Großen und<br />
Ganzen hält das Programm e<strong>in</strong>e Menge Vere<strong>in</strong>fachungen bereit. Davon zu profitieren,<br />
setzt allerd<strong>in</strong>gs die Kenntnis <strong>de</strong>s Programms voraus.<br />
Damit Sie <strong>Form</strong>atierungen gezielt e<strong>in</strong>setzen können, ist es zunächst wichtig zu wissen,<br />
wie man sie sichtbar macht. Sichtbar o<strong>de</strong>r unsichtbar machen lassen sich die <strong>Form</strong>atierungen<br />
mit <strong>de</strong>m Zeichen:<br />
Zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n ist es meist <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Kopfzeilen:<br />
Falls dieses Zeichen bei Ihnen nicht <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Kopfzeilen vorhan<strong>de</strong>n ist, sollten Sie es<br />
dort e<strong>in</strong>richten. Dafür gehen Sie auf „Extras“, dort auf „Anpassen“. Im dann<br />
sichtbaren Fenster klicken Sie auf Befehle und <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>s Fel<strong>de</strong>s „Kategorien“ auf<br />
„Ansicht“. Sie sehen dann folgen<strong>de</strong>s Fenster:<br />
35
Auf <strong>de</strong>r rechten Seite <strong>de</strong>s obigen Fensters sehen Sie <strong>de</strong>n betreffen<strong>de</strong>n Button. Klicken<br />
Sie ihn mit <strong>de</strong>r l<strong>in</strong>ken Taste <strong>de</strong>r Maus an, und ziehen Sie ihn – <strong>in</strong><strong>de</strong>m Sie die Taste<br />
gedrückt halten – an <strong>de</strong>n von Ihnen gewünschten Platz <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>r Kopfzeilen. E<strong>in</strong>e<br />
Seite mit sichtbaren <strong>Form</strong>atierungen sieht so aus:<br />
Dieselbe Seite sieht ohne sichtbare <strong>Form</strong>atierungen so aus:<br />
H<strong>in</strong>weis: Selbst wenn die <strong>Form</strong>atierungszeichen sichtbar s<strong>in</strong>d, bleiben sie auf e<strong>in</strong>em<br />
Ausdruck unsichtbar. Sie müssen die <strong>Form</strong>atierungszeichen also vor <strong>de</strong>m Drucken<br />
nicht extra ausschalten.<br />
II. Seitenrän<strong>de</strong>r<br />
1. Empfehlungen<br />
36<br />
Seitenrand für Deckblatt, Sachverhalt, Glie<strong>de</strong>rung, Literatur- und Abkürzungsverzeichnis:<br />
Oben: 2,0 cm, Unten: 2,5 cm, L<strong>in</strong>ks: 3,0 cm, Rechts: 2,0 cm.<br />
Rand für <strong>de</strong>n Hauptteil <strong>de</strong>r Arbeit, d.h. bei <strong>de</strong>r Hausarbeit das <strong>Gut</strong>achten:<br />
Oben: 2,0 cm, Unten: 2,5 cm, L<strong>in</strong>ks: 7,0 cm (o<strong>de</strong>r ½-seitig = 10,5 cm), Rechts:<br />
2,0 cm (o<strong>de</strong>r 1,5 cm, wenn Sie l<strong>in</strong>ks 10,5 cm verwen<strong>de</strong>n).
2. Umsetzung mit „MS Word“<br />
Schritt 1:<br />
Schritt 2:<br />
37
Problem: Wie lassen sich die unterschiedlichen Seitenrän<strong>de</strong>r bei Deckblatt, Sachverhalt,<br />
Glie<strong>de</strong>rung etc. (l<strong>in</strong>ks 3,0 cm) und <strong>de</strong>m Hauptteil <strong>de</strong>r Arbeit (l<strong>in</strong>ks entwe<strong>de</strong>r<br />
7,0 o<strong>de</strong>r 10,5 cm) <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Dokuments e<strong>in</strong>stellen? Lösung: Stellen Sie zunächst<br />
auf e<strong>in</strong>er Seite <strong>de</strong>n Rand für das Deckblatt etc. e<strong>in</strong> (Empfehlungen s.o.). Dann müssen<br />
Sie e<strong>in</strong>en „Abschnittswechsel“ e<strong>in</strong>fügen. Vorgehen wie folgt:<br />
Schritt 1:<br />
Schritt 2:<br />
38
Bei sichtbaren <strong>Form</strong>atierungen sehen Sie dann Folgen<strong>de</strong>s:<br />
Sie haben jetzt vor <strong>de</strong>m Abschnittswechsel <strong>de</strong>n ersten Abschnitt und danach –<br />
logischerweise – <strong>de</strong>n zweiten. Nun gehen Sie mit <strong>de</strong>m Cursor <strong>in</strong> <strong>de</strong>n zweiten Abschnitt<br />
und können auch dort die entsprechen<strong>de</strong>n Seitenrän<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>richten. Achten Sie unbed<strong>in</strong>gt<br />
jeweils darauf, dass im Fenster „Seite e<strong>in</strong>richten“ (s.o.) unter „Vorschau“ im<br />
Feld „Übernehmen für“ die E<strong>in</strong>stellung „Aktuellen Abschnitt“ zu sehen ist. An<strong>de</strong>rnfalls<br />
verän<strong>de</strong>rn Sie bei je<strong>de</strong>r Festlegung die Seitenrän<strong>de</strong>r im gesamten Dokument.<br />
III. Seitenzahlen<br />
1. Vorgaben<br />
Die Zählung <strong>de</strong>r Seiten mit römischen Ziffern (also II, III, IV usw.) ist vorgesehen<br />
für das Deckblatt, ggf. <strong>de</strong>n Sachverhalt, die Glie<strong>de</strong>rung, das Literaturverzeichnis,<br />
ggf. das Abkürzungsverzeichnis und ggf. das Rechtsprechungsverzeichnis.<br />
Das Deckblatt wird zwar mitgezählt, e<strong>in</strong>e sichtbare Seitenzahl (also<br />
eigentlich „I“) erhält es gleichwohl nicht.<br />
Im Hauptteil <strong>de</strong>r Arbeit, also bei e<strong>in</strong>er Hausarbeit im <strong>Gut</strong>achten o<strong>de</strong>r im<br />
Textteil e<strong>in</strong>er Sem<strong>in</strong>ararbeit, s<strong>in</strong>d arabische Ziffern (also 1, 2, 3 usw.) zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
2. Umsetzung mit „MS Word“<br />
Um römische Ziffern im so genannten wissenschaftlichen Apparat neben arabischen<br />
im Hauptteil anordnen zu können, ist es – ebenso wie bei <strong>de</strong>n Seitenrän<strong>de</strong>rn – zunächst<br />
erfor<strong>de</strong>rlich, zwei Abschnitte anzulegen. Damit Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Abschnitt an<strong>de</strong>re Seitenzahlen<br />
e<strong>in</strong>fügen können (also für Deckblatt, Sachverhalt etc. römische Ziffern und<br />
arabische für <strong>de</strong>n Textteil), müssen Sie veranlassen, dass die Abschnitte <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Kopf-<br />
o<strong>de</strong>r Fußzeilen „unabhängig“ vone<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r s<strong>in</strong>d.<br />
39
Das geht wie folgt: Gehen Sie mit <strong>de</strong>m Cursor <strong>in</strong> <strong>de</strong>n zweiten Abschnitt (also <strong>de</strong>n<br />
Textteil). Klicken Sie sodann <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kopfzeile auf „Ansicht“ und auf das Feld „Kopf-<br />
und Fußzeile“. Sie sehen dann folgen<strong>de</strong>s Bild:<br />
Klicken Sie dann auf diesen Button, um das oben rechts sichtbare „Wie vorherige“<br />
auszuschalten. Nach<strong>de</strong>m Sie <strong>de</strong>n Button betätigt haben, sollte die Seite wie folgt aussehen:<br />
Jetzt können Sie – mit <strong>de</strong>m Cursor im betreffen<strong>de</strong>n Abschnitt – die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Seitenzahlen e<strong>in</strong>stellen, ohne dass dies Auswirkungen auf das gesamte Dokument hat.<br />
Zum Erstellen <strong>de</strong>r Seitenzahlen gehen Sie mit <strong>de</strong>m Cursor zuerst <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Teil mit <strong>de</strong>m<br />
Deckblatt etc. Dann klicken Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kopfzeile von Word auf „E<strong>in</strong>fügen“ und dort<br />
auf „Seitenzahlen“. Sie erhalten folgen<strong>de</strong>s Fenster:<br />
40
Um die Seitenzahl auf <strong>de</strong>m Deckblatt unsichtbar zu machen, entfernen Sie ggf. das<br />
Häkchen im Kasten vor „Seitenzahl auf <strong>de</strong>r ersten Seite“! Stellen Sie die Position und<br />
die Ausrichtung <strong>de</strong>r Seitenzahlen im betreffen<strong>de</strong>n Kasten e<strong>in</strong> (wir empfehlen als<br />
Position: „Seitenen<strong>de</strong> (Fußzeile)“ und als Ausrichtung: „Rechts“.<br />
Die Art <strong>de</strong>r Zahlen (also ob römisch o<strong>de</strong>r arabisch) lässt sich e<strong>in</strong>stellen, <strong>in</strong><strong>de</strong>m Sie<br />
zuerst im geöffneten Fenster auf <strong>de</strong>n Button „<strong>Form</strong>at“ klicken. Es ersche<strong>in</strong>t folgen<strong>de</strong>s<br />
Fenster:<br />
Im Feld „Zahlenformat“ sehen Sie unterschiedliche <strong>Form</strong>ate, wovon Sie „I, II, III, …“<br />
wählen. Bei <strong>de</strong>r „Seitennummerierung“ können Sie das Feld „Beg<strong>in</strong>nen bei: I“<br />
e<strong>in</strong>stellen. Sodann schließen Sie bei<strong>de</strong> geöffneten Fel<strong>de</strong>r, <strong>in</strong><strong>de</strong>m Sie <strong>de</strong>n Button „OK“<br />
betätigen. Automatisch wer<strong>de</strong>n sodann die römischen Ziffern erstellt.<br />
Um im Hauptteil die arabischen Ziffern e<strong>in</strong>zufügen, verfahren Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>r gleichen<br />
Weise, allerd<strong>in</strong>gs muss das Häkchen bei „Seitenzahl auf <strong>de</strong>r ersten Seite“ zu sehen<br />
se<strong>in</strong> (<strong>de</strong>nn auf <strong>de</strong>r ersten Seite <strong>de</strong>s Hauptteils soll ja gera<strong>de</strong> die Seitenzahl – an<strong>de</strong>rs als<br />
beim Deckblatt – sichtbar se<strong>in</strong>).<br />
IV. Textformat<br />
1. Vorgaben<br />
Schriftgröße 12pt, normaler Zeichenabstand, gängige Schriftart (z.B. Arial o<strong>de</strong>r<br />
Times New Roman); Zeilenabstand m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens 16pt, üblich ist 1,5-zeilig;<br />
Blocksatz (nicht l<strong>in</strong>ksbündig).<br />
41
2. Umsetzung mit „MS Word“<br />
Wenn Sie e<strong>in</strong> neues Dokument öffnen, stellt Word e<strong>in</strong>e <strong>Form</strong>atvorlage zur Verfügung,<br />
nämlich „Standard“. Meistens können Sie das Feld <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Kopfzeilen f<strong>in</strong><strong>de</strong>n:<br />
Ist dieses Feld bei Ihnen nicht vorhan<strong>de</strong>n, können Sie es auf die gleiche Art und Weise<br />
<strong>in</strong> die Kopfzeilen <strong>in</strong>tegrieren, wie oben beim Zeichen „“ beschrieben ( S. 35).<br />
Die <strong>Form</strong>atvorlage „Standard“ können Sie verän<strong>de</strong>rn, d.h. ganz <strong>in</strong>dividuell Schriftgröße,<br />
Schriftart, Zeilenabstand etc. e<strong>in</strong>stellen. Dafür klicken Sie zunächst <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Kopfzeile auf „<strong>Form</strong>at“ und dann auf „<strong>Form</strong>atvorlagen und <strong>Form</strong>atierung“. Sie<br />
erhalten (meistens auf <strong>de</strong>r rechten Bildschirmseite) folgen<strong>de</strong>s Fenster:<br />
42
Achtung: Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r <strong>Form</strong>atvorlagen können Auswirkungen auf die Datei „Normal.dot“<br />
haben. Diese Datei ist wichtig, weil Word beim Erstellen neuer Dateien grundsätzlich darauf<br />
zurückgreift. Bevor Sie also Än<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n <strong>Form</strong>atvorlagen vornehmen, sollten Sie die<br />
Datei „Normal.dot“ sichern. Um sie zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n, gehen Sie im Menüpunkt „Extras“ auf „Optionen“<br />
und sodann auf „Speicherort für Dateien“. Wenn Sie e<strong>in</strong>en Doppelklick auf „Benutzervorlagen“<br />
machen, wird Ihnen <strong>de</strong>r Speicherpfad angezeigt. Öffnen Sie sodann mit W<strong>in</strong>dows-Explorer<br />
diesen Ordner und kopieren Sie die Datei „Normal.dot.“ (erst Datei markieren, dann „Strg+C“<br />
über die Tastatur e<strong>in</strong>geben). Mit „Strg+V“ können Sie die Datei an e<strong>in</strong>em beliebigen Speicherort<br />
zur Sicherheit „parken“. Beabsichtigen Sie, die Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r <strong>Form</strong>atvorlagen wie<strong>de</strong>r<br />
rückgängig zu machen, dann kopieren Sie die Sicherungskopie <strong>in</strong> <strong>de</strong>n ursprünglichen Ordner<br />
zurück (die Nachfrage zum Ersetzen <strong>de</strong>r Datei beantwortet man mit „Ja“). Die „alten“ <strong>Form</strong>atvorlagen<br />
stehen dann wie<strong>de</strong>r zur Verfügung.<br />
Wenn Sie mit <strong>de</strong>m Cursor auf das<br />
obere Feld „Standard“ gehen,<br />
dar<strong>in</strong> <strong>de</strong>n Pfeil betätigen, sodann<br />
„Än<strong>de</strong>rn…“ drücken, erhalten Sie<br />
das hier rechts sichtbare Fenster.<br />
Nunmehr können Sie e<strong>in</strong>stellen …<br />
o die Schriftart (),<br />
o die Schriftgröße (),<br />
o Blocksatz (),<br />
o und <strong>de</strong>n Zeilenabstand,<br />
<strong>in</strong><strong>de</strong>m Sie <strong>de</strong>n Button<br />
„<strong>Form</strong>at“ () und dar<strong>in</strong><br />
das Feld „Absatz“ klicken.<br />
Wenn Sie die Schritte wie soeben unter Nr. beschrieben vornehmen, erhalten Sie<br />
das unten sichtbare Fenster. Übernehmen Sie am besten die dort sichtbaren E<strong>in</strong>stellungen<br />
und been<strong>de</strong>n Sie <strong>de</strong>n Vorgang, <strong>in</strong><strong>de</strong>m Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>n noch geöffneten Fenstern<br />
<strong>de</strong>n Button „OK“ betätigen!<br />
<br />
<br />
<br />
43
Sie haben die <strong>Form</strong>atvorlage „Standard“ jetzt entsprechend <strong>de</strong>n allgeme<strong>in</strong>en Vorgaben<br />
für Haus- o<strong>de</strong>r Sem<strong>in</strong>ararbeiten verän<strong>de</strong>rt. Die E<strong>in</strong>richtung <strong>de</strong>r <strong>Form</strong>atvorlage<br />
„Standard“ hat e<strong>in</strong>en be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Vorteil: Wenn Sie etwa Texte <strong>in</strong> Ihre Haus- o<strong>de</strong>r<br />
Sem<strong>in</strong>ararbeit aus an<strong>de</strong>ren Dokumenten h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>kopieren, dann können Sie die von<br />
Ihnen bisher verwen<strong>de</strong>ten <strong>Form</strong>ate<strong>in</strong>stellungen übertragen (also Schriftart, Zeilenabstand,<br />
Absatz etc.). Zuerst markieren Sie <strong>de</strong>n betreffen<strong>de</strong>n Abschnitt (meist genügt<br />
es auch, wenn Sie mit <strong>de</strong>m Cursor <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Abschnitt gehen). Sodann gehen Sie mit <strong>de</strong>r<br />
Maus auf das Kästchen, wo sonst „Standard“ ersche<strong>in</strong>t, öffnen die dort vorhan<strong>de</strong>ne<br />
Liste und suchen die <strong>Form</strong>atvorlage „Standard“. Diese klicken Sie an. Fertig.<br />
V. Überschriften (<strong>Form</strong>atvorlagen)<br />
1. Empfehlungen<br />
44<br />
Die Überschriften sollten die gleiche Schriftart haben wie <strong>de</strong>r Text. Die Schriftgröße<br />
kann 14pt betragen (wenn Text 12pt). Zusätzlich können Sie die Hauptüberschriften<br />
fett setzen. Verzichten Sie auf sonstige Spielereien, wie Kursivdruck<br />
o<strong>de</strong>r Unterstreichungen! Für <strong>de</strong>n Abstand zum Text empfehlen wir die<br />
E<strong>in</strong>stellungen „vor“ 18pt o<strong>de</strong>r 12pt und „nach“ 12pt bzw. 6pt.
2. Umsetzung mit „MS Word“<br />
Der Text e<strong>in</strong>er Haus- o<strong>de</strong>r Sem<strong>in</strong>ararbeit enthält <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel zahlreiche Überschriften.<br />
Daraus manuell e<strong>in</strong>e Glie<strong>de</strong>rung zu erstellen, ist mühsam und bei Än<strong>de</strong>rung e<strong>in</strong>er<br />
Überschrift muss stets die Glie<strong>de</strong>rung angepasst wer<strong>de</strong>n. Vermei<strong>de</strong>n lassen sich diese<br />
Schwierigkeiten mit <strong>de</strong>r automatischen Erstellung e<strong>in</strong>er Glie<strong>de</strong>rung. Damit das<br />
Programm allerd<strong>in</strong>gs die unterschiedlichen Ebenen <strong>de</strong>r Überschriften als solche<br />
i<strong>de</strong>ntifizieren und daraus e<strong>in</strong>e Glie<strong>de</strong>rung erstellen kann, müssen Sie die Überschriftenebenen<br />
„zuweisen“, und zwar mithilfe <strong>de</strong>r <strong>Form</strong>atvorlagen.<br />
Zunächst klicken Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kopfzeile auf „<strong>Form</strong>at“<br />
und dar<strong>in</strong> auf „<strong>Form</strong>atvorlagen und <strong>Form</strong>atierungen“.<br />
Sie erhalten dasselbe Fenster wie beim E<strong>in</strong>richten<br />
<strong>de</strong>r <strong>Form</strong>atvorlage „Standard“ ( S. 42).<br />
Am unteren En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Fensters f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie das Feld<br />
„Anzeigen“. Dort wählen Sie „Alle <strong>Form</strong>atvorlagen“<br />
(). In <strong>de</strong>r Mitte ersche<strong>in</strong>t sodann e<strong>in</strong>e lange Liste<br />
mit bereits vorhan<strong>de</strong>nen <strong>Form</strong>atvorlagen. Suchen Sie<br />
die E<strong>in</strong>träge „Überschrift 1“, „Überschrift 2“ usw.!<br />
Die <strong>Form</strong>atierungen für diese Überschriften können<br />
Sie meist nicht verwen<strong>de</strong>n, weil bei <strong>de</strong>n Vore<strong>in</strong>stellungen<br />
die Schriftgröße, die Schriftart etc. nicht<br />
stimmen. Die vorhan<strong>de</strong>nen Überschriftenformate<br />
können Sie aber än<strong>de</strong>rn. Dafür gehen Sie mit <strong>de</strong>m<br />
Cursor auf das Feld mit <strong>de</strong>r Überschrift, die Sie<br />
än<strong>de</strong>rn wollen. Wenn Sie auf <strong>de</strong>n Pfeil klicken, erhalten<br />
Sie folgen<strong>de</strong>s Fenster:<br />
Wählen Sie die Option „Än<strong>de</strong>rn“! Sie erhalten das<br />
Fenster „<strong>Form</strong>atvorlage än<strong>de</strong>rn“ ( S. 43) und<br />
können nun die von uns oben (S. 44) vorgeschlagenen<br />
E<strong>in</strong>stellungen vornehmen.<br />
<br />
45
Wenn sie nun im Text e<strong>in</strong>e Überschrift geschrieben haben, klicken Sie e<strong>in</strong>fach auf die<br />
jeweilige <strong>Form</strong>atvorlage (z.B. „Überschrift 1“) und schon formatiert Word Ihre<br />
Überschrift mit <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>stellungen, die Sie zuvor bei <strong>de</strong>r <strong>Form</strong>atvorlage (z.B. „Überschrift<br />
1“) vorgenommen haben. Diesen Vorgang wie<strong>de</strong>rholen Sie bei allen weiteren<br />
Überschriften <strong>in</strong> Ihrem gesamten Text, je nach Glie<strong>de</strong>rungsebene. Wenn Sie also „A.<br />
…“ als erste Überschriftenebene vorgesehen haben, formatieren Sie „A. …“ mit<br />
„Überschrift 1“, „I. …“ mit „Überschrift 2“, „1. …“ mit „Überschrift 3“ usw.<br />
VI. Automatisiertes Erstellen e<strong>in</strong>er Glie<strong>de</strong>rung<br />
Gehen Sie zuerst mit <strong>de</strong>m Cursor auf die Seite, auf <strong>de</strong>r Sie die Glie<strong>de</strong>rung erstellen<br />
möchten. Klicken Sie dann <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kopfzeile auf E<strong>in</strong>fügen und dort auf „Referenz“ und<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>m sich öffnen<strong>de</strong>n Feld „In<strong>de</strong>x und Verzeichnisse“.<br />
Nach<strong>de</strong>m Sie diese Option gewählt haben, klicken Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>m sichtbaren Fenster <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r ersten Zeile auf „Inhaltsverzeichnis“. Sie sehen dann folgen<strong>de</strong>s Fenster. Am besten<br />
Sie übernehmen die hier sichtbaren E<strong>in</strong>stellungen komplett (bei <strong>de</strong>n Ebenen wählen<br />
Sie die von Ihnen benötigte Anzahl).<br />
46
Haben Sie die E<strong>in</strong>stellungen vorgenommen, been<strong>de</strong>n Sie <strong>de</strong>n Vorgang mit „OK“. Und<br />
schon erstellt Word automatisch e<strong>in</strong>e Glie<strong>de</strong>rung. Ab und zu müssen Sie die Glie<strong>de</strong>rung<br />
aktualisieren. Bei neueren Versionen von Word können Sie <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>rung<br />
die rechte Maustaste betätigen und erhalten folgen<strong>de</strong>s Fenster:<br />
Klicken Sie auf „Fel<strong>de</strong>r aktualisieren“! Sie sehen dann das unten sichtbare Fenster,<br />
wor<strong>in</strong> Sie e<strong>in</strong>stellen: „Gesamtes Verzeichnis aktualisieren“ und <strong>de</strong>n Vorgang mit<br />
„OK“ been<strong>de</strong>n.<br />
47
VII. Fußnoten<br />
Schritt 1:<br />
Schritt 2:<br />
Wollen Sie die Fußnoten formatieren, d.h. etwa die Schriftgröße o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />
Zeilenabstand verän<strong>de</strong>rn, dann benötigen Sie zunächst die Liste mit <strong>de</strong>n <strong>Form</strong>atvorlagen<br />
(über „<strong>Form</strong>at“ und „<strong>Form</strong>atvorlagen und <strong>Form</strong>atierungen“). Gehen Sie dann<br />
mit <strong>de</strong>m Cursor auf e<strong>in</strong>e Fußnote. Als <strong>Form</strong>atvorlage ersche<strong>in</strong>t dann „Fußnotentext“.<br />
Über „Än<strong>de</strong>rn“ gelangen Sie zum Fenster „<strong>Form</strong>atvorlage än<strong>de</strong>rn“. Dort können Sie<br />
alle gewünschten E<strong>in</strong>stellungen vornehmen (z.B. Schriftgröße 11pt).<br />
48
Um <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>zug „hängend“ zu gestalten, klicken Sie im Feld „<strong>Form</strong>atvorlage än<strong>de</strong>rn“<br />
auf „<strong>Form</strong>at“ und dann auf „Absatz“ (wie <strong>in</strong> <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Abbildung zu sehen).<br />
Sie erhalten dann folgen<strong>de</strong>s Fenster. Die dort sichtbaren E<strong>in</strong>stellungen können Sie<br />
übernehmen. Den Vorgang been<strong>de</strong>n Sie mit Betätigung <strong>de</strong>s Buttons „OK“.<br />
49
a.a.O. ..................................................24<br />
Abkürzungen........................................3<br />
"<strong>de</strong>rs.", "dies."..................................8<br />
Zeitschriften ...................................15<br />
Abkürzungsverzeichnis......................15<br />
Hausarbeit ......................................17<br />
Klausur.............................................3<br />
Sem<strong>in</strong>ararbeit .................................27<br />
Abschnittswechsel..............................38<br />
Aka<strong>de</strong>mische Titel ...............................8<br />
Aktenzeichen....................16, 21, 28, 30<br />
Amtliche Sammlungen<br />
Fußnoten ........................................22<br />
Literaturverzeichnis .........................7<br />
Angloamerikanische Fundstellen.......29<br />
Anmerkungen................................ siehe<br />
Urteilsanmerkungen<br />
Auflage.........................................10, 22<br />
Aufsätze<br />
Fußnoten ........................................23<br />
Literaturverzeichnis .......................15<br />
Seitenangabe ..................................10<br />
Bluebook ............................................29<br />
Bun<strong>de</strong>sgesetzblatt ................................7<br />
Bun<strong>de</strong>stagsdrucksachen .......................7<br />
Deckblatt<br />
Hausarbeit ........................................4<br />
Klausur.........................................2, 3<br />
Digestenexegese.................................31<br />
Dissertationen<br />
Fußnoten ........................................23<br />
Literaturverzeichnis .......................13<br />
Entscheidungsregister ................... siehe<br />
Rechtsprechungsverzeichnis<br />
50<br />
Stichwortverzeichnis<br />
Entscheidungssammlungen<br />
Fußnoten.................................... 7, 22<br />
Literaturverzeichnis......................... 7<br />
et al. ....................................... 11, 15, 20<br />
et alii ............................................ 11, 15<br />
f. (folgen<strong>de</strong> Seite).............................. 10<br />
Festschriften<br />
Fußnoten........................................ 23<br />
Literaturverzeichnis....................... 14<br />
ff. (folgen<strong>de</strong> Seiten)........................... 10<br />
<strong>Form</strong>atierung<br />
Abschnittswechsel......................... 38<br />
<strong>Form</strong>atvorlagen ............................. 42<br />
Fußnoten........................................ 48<br />
Seitenzahlen................................... 39<br />
Text................................................ 41<br />
Überschriften................................. 44<br />
<strong>Form</strong>atvorlagen ................................. 42<br />
<strong>Form</strong>vorgaben ...................................IV<br />
Französischsprachige Fundstellen..... 30<br />
Fremdwörter ........................................ 1<br />
Füllwörter ............................................ 1<br />
Fußnote<br />
"Vgl.", "Siehe" .............................. 21<br />
Fußnoten............................................ 20<br />
a.a.O............................................... 24<br />
Amtliche Sammlungen.................. 22<br />
Angabe <strong>de</strong>r Jahreszahl................... 22<br />
Aufsätze......................................... 23<br />
Beg<strong>in</strong>n (Großbuchstabe)................ 20<br />
Dissertationen................................ 23<br />
En<strong>de</strong> (Punkt).................................. 20<br />
Fallbezug ....................................... 19<br />
<strong>Form</strong>atierung ................................. 48<br />
Habilitationsschriften .................... 23<br />
Internetfundstellen......................... 24
Kommentare...................................22<br />
Lehrbücher .....................................23<br />
Loseblattsammlung........................12<br />
Monographien................................23<br />
Rechtsprechung..............................21<br />
Reihenfolge <strong>de</strong>r Fundstellen ..........24<br />
Sammelbän<strong>de</strong>.................................23<br />
Schriftart ........................................20<br />
Schriftgröße....................................20<br />
Standort im Text ............................19<br />
Urteilsanmerkungen.......................23<br />
Zählung ..........................................19<br />
Zeilenabstand .................................20<br />
Zitierweise................................19, 20<br />
Gedächtnisschriften<br />
Fußnoten ........................................23<br />
Literaturverzeichnis .......................14<br />
Gedankenklau ....................................19<br />
Geme<strong>in</strong>schaftswerke<br />
Literaturverzeichnis .........................9<br />
Gerichtsentscheidungen<br />
Fußnoten ..........................................7<br />
Literaturverzeichnis .........................7<br />
Gesetze<br />
Literaturverzeichnis .........................7<br />
Glie<strong>de</strong>rung..........................................18<br />
Aktualisierung................................47<br />
Automatisches Erstellen ................46<br />
Beispiel ............................................6<br />
Hausarbeit ........................................5<br />
Klausur.............................................2<br />
Sem<strong>in</strong>ararbeit .................................27<br />
<strong>Gut</strong>achten<br />
Absätze...........................................18<br />
Beschriftung (Hausarbeit)..............17<br />
Beschriftung (Klausur) ....................3<br />
Hausarbeit ......................................17<br />
Klausur.............................................2<br />
Rand (Hausarbeit) ..........................17<br />
Rand (Klausur).................................3<br />
Schriftart (Hausarbeit) .............18, 41<br />
Schriftgröße..............................18, 41<br />
Seitenzahlen (Hausarbeit) ..............17<br />
Seitenzahlen (Klausur).....................3<br />
Zeichenabstand (Hausarbeit)... 18, 41<br />
Zeilenabstand (Hausarbeit) ..... 18, 41<br />
Zeilenabstand (Klausur) .................. 3<br />
Zitierweise..............siehe Zitierweise<br />
Habilitationsschriften<br />
Fußnoten........................................ 23<br />
Literaturverzeichnis....................... 13<br />
Hausarbeit<br />
Abkürzungsverzeichnis ................. 17<br />
Deckblatt ......................................... 4<br />
Glie<strong>de</strong>rung....................................... 5<br />
<strong>Gut</strong>achten....................................... 17<br />
Literaturverzeichnis......................... 7<br />
Sachverhalt ...................................... 4<br />
Stil ................................................. 32<br />
Herausgeber....................................... 12<br />
Literaturverzeichnis....................... 15<br />
Inhaltsverzeichnis.......siehe Glie<strong>de</strong>rung<br />
Internetfundstellen<br />
Fußnoten........................................ 24<br />
Literaturverzeichnis....................... 16<br />
Jahreszahl .......................................... 22<br />
JURIS ................................................ 16<br />
Klausur<br />
Abkürzungsverzeichnis ................... 3<br />
Deckblatt ......................................... 2<br />
<strong>Gut</strong>achten......................................... 3<br />
Literaturverzeichnis......................... 3<br />
Unterschrift...................................... 3<br />
Kommentare<br />
Fußnoten........................................ 22<br />
Literaturverzeichnis....................... 11<br />
Unterschiedliche Zitierweise......... 22<br />
Lehrbücher<br />
Fußnoten........................................ 23<br />
Literaturverzeichnis....................... 13<br />
Literaturh<strong>in</strong>weise........................... 1, 33<br />
Literaturverzeichnis............................. 7<br />
Aufbau ............................................. 7<br />
Auflage .......................................... 10<br />
Aufsätze......................................... 15<br />
Bun<strong>de</strong>sgesetzblatt............................ 7<br />
51
Dissertationen ............................7, 13<br />
Drucksachen.....................................7<br />
Entscheidungssammlungen..............7<br />
Fehlen<strong>de</strong>r Vorname..........................9<br />
Festschriften...................................14<br />
Gedächtnisschriften........................14<br />
Geme<strong>in</strong>schaftswerke........................9<br />
Gerichtsentscheidungen ...................7<br />
Gesetze.............................................7<br />
Habilitationsschriften.................7, 13<br />
Herausgeber (Sammelbän<strong>de</strong>).........15<br />
Inhalt ................................................7<br />
Institutionen .....................................9<br />
Internetfundstellen .....................7, 16<br />
JURIS.............................................16<br />
Kategorien........................................7<br />
Klausur.............................................3<br />
Kommentare...............................7, 11<br />
Lehrbücher .................................7, 13<br />
Loseblattsammlungen ..............11, 12<br />
Monographien............................7, 13<br />
N.N...................................................9<br />
Reihenfolge <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>träge .................8<br />
Sammelbän<strong>de</strong>.................................14<br />
Sem<strong>in</strong>ararbeit .................................28<br />
Skripte ..............................................7<br />
Untertitel ........................................10<br />
Urteilsanmerkungen...................7, 16<br />
Verlagsort.......................................11<br />
Loseblattsammlung............................12<br />
Fußnoten ........................................12<br />
Loseblattsammlungen ........................11<br />
Matrikelnummer ..................................2<br />
Monographien<br />
Fußnoten ........................................23<br />
Literaturverzeichnis .......................13<br />
Moot Court.........................................29<br />
Motive zum BGB...............................10<br />
N.N.......................................................9<br />
Nomen nescio........................siehe N.N.<br />
Protokolle zum BGB..........................10<br />
Quellenexegese ..................................33<br />
52<br />
Rechtsprechung<br />
Fußnoten........................................ 21<br />
Literaturverzeichnis......................... 7<br />
Rechtsprechungsverzeichnis ............. 28<br />
Reihenfolge <strong>de</strong>r Entscheidungen... 28<br />
Rechtssprechungsverzeichnis............ 21<br />
Repetitorien<br />
Skripte ............................................. 7<br />
Sachverhalt<br />
Hausarbeit........................................ 4<br />
Klausur ............................................ 3<br />
Sammelbän<strong>de</strong><br />
Fußnoten........................................ 23<br />
Literaturverzeichnis....................... 14<br />
Schachtelsätze ..................................... 1<br />
Schrift .................................................. 3<br />
Schriftart<br />
Fußnoten........................................ 20<br />
<strong>Gut</strong>achten................................. 18, 41<br />
Literaturverzeichnis......................... 7<br />
Sachverhalt ...................................... 4<br />
Schriftenreihen .................................. 10<br />
Schriftgröße<br />
Fußnoten........................................ 20<br />
Glie<strong>de</strong>rung....................................... 5<br />
<strong>Gut</strong>achten................................. 18, 41<br />
Literaturverzeichnis......................... 7<br />
Sachverhalt ...................................... 4<br />
Überschriften........................... 18, 44<br />
Seitenangabe<br />
f., ff. ............................................... 10<br />
Seitenbegrenzung .............................. 32<br />
Seitenrand<br />
<strong>Gut</strong>achten (Hausarbeit).................. 17<br />
Klausur ............................................ 3<br />
Sachverhalt (Hausarbeit) ......... 4, 5, 7<br />
Seitenrän<strong>de</strong>r<br />
<strong>Form</strong>atierung ................................. 36<br />
Seitenzahlen<br />
Deckblatt (Hausarbeit) .................... 4
<strong>Form</strong>atierung..................................39<br />
Glie<strong>de</strong>rung (Hausarbeit) ..................5<br />
<strong>Gut</strong>achten (Hausarbeit) ..................17<br />
Klausur.............................................3<br />
Literaturverzeichnis (Hausarbeit) ....7<br />
Sachverhalt (Hausarbeit)..................4<br />
Überblick..........................................4<br />
Sem<strong>in</strong>ararbeit .....................................26<br />
Abkürzungsverzeichnis..................27<br />
Ausarbeitung..................................27<br />
E<strong>in</strong>leitung.......................................32<br />
Glie<strong>de</strong>rung......................................27<br />
Literaturverzeichnis .......................28<br />
Stil ..................................................32<br />
Titelblatt.........................................26<br />
Umfang ..........................................32<br />
Silbentrennung ...................................18<br />
Skripte ..................................................7<br />
Sprache.................................................1<br />
Konjunktiv I...................................18<br />
Stil ........................................................1<br />
Hausarbeit ......................................32<br />
Sem<strong>in</strong>ararbeit .................................32<br />
Täuschungsversuch............................19<br />
Titelblatt<br />
Sem<strong>in</strong>ararbeit .................................26<br />
u.a...........................................11, 15, 20<br />
Überschriften<br />
<strong>Form</strong>atierung ........................... 18, 44<br />
Schriftgröße............................. 18, 44<br />
Zeilenabstand........................... 18, 44<br />
Unselbständige Veröffentlichungen<br />
Seitenangabe.................................. 10<br />
Unterschrift<br />
Hausarbeit...................................... 17<br />
Klausur ............................................ 3<br />
Untertitel............................................ 10<br />
Urteilsanmerkungen<br />
Fußnoten........................................ 23<br />
Literaturverzeichnis....................... 16<br />
Verlagsort .......................................... 11<br />
Verstärker ............................................ 1<br />
Vorname .............................................. 8<br />
ohne ................................................. 9<br />
Zeilenabstand<br />
Fußnoten........................................ 20<br />
<strong>Gut</strong>achten (Hausarbeit)............ 18, 41<br />
Klausur ............................................ 3<br />
Literaturverzeichnis (Hausarbeit).... 7<br />
Sachverhalt (Hausarbeit) ................. 4<br />
Zitate.................................................. 18<br />
Zitierweise ......................................... 18<br />
Rechtswissenschaft........................ 19<br />
Sozialwissenschaften..................... 19<br />
53
54<br />
Platz für Notizen