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Physikalisches Schulversuchspraktikum: Akustik - JKU

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2) Vorwissen<br />

Abbildung 7<br />

Für das Kapitel <strong>Akustik</strong> sind grundlegende Kenntnisse bezüglich Schwingungen und vor<br />

allem bezüglich Wellen notwendig.<br />

Zuerst sollte der Unterschied zwischen Longitudinal – und Transversalwellen bekannt sein.<br />

Bewegen sich die Oszillatoren (schwingende Objekte) quer zur Bewegungsrichtung der<br />

Welle, so spricht man von Transversalwellen, bewegen sie sich längs der Bewegungsrichtung,<br />

so spricht man von Longitudinalwellen.<br />

Abbildung 8<br />

Es handelt sich um harmonische Wellen, wenn jeder Oszillator der Welle harmonisch<br />

schwingt und wenn zwischen benachbarten Oszillatoren stets der gleiche Phasenunterschied<br />

besteht. Unter dem Begriff Amplitude versteht man die maximale Auslenkung des Oszillators,<br />

die Frequenz ist die Anzahl der Schwingungen pro Zeit. Die Wellenlänge beschreibt den<br />

stets gleichen Abstand zwischen zwei benachbarten Wellenbergen. Wellenberge und<br />

Wellentäler breiten sich mit konstanter Geschwindigkeit (Ausbreitungsgeschwindigkeit c)<br />

aus, c = f..<br />

Ebenso sollte die Überlagerung von Wellen bereits ein Begriff sein. Von Überlagerung<br />

spricht man, wenn an einem Ort zwei Wellen gleichzeitig eintreffen. Überlagern sich zwei<br />

oder mehr harmonische Wellen, so ergibt sich die Auslenkung der resultierenden Welle durch<br />

Addition der Auslenkungen der einzelnen Wellen.<br />

Als Sonderfälle gelten konstruktive und destruktive Interferenz und die Schwebung. Von<br />

konstruktiver Interferenz spricht man, wenn sich zwei Wellen mit gleicher Wellenlänge so<br />

überlagern, dass die Wellenberge und Wellentäler jeweils aufeinander liegen. Die<br />

resultierende Welle ist wieder eine harmonische Welle und hat die gleiche Wellenlänge wie<br />

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