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Chinesisch als zweite Fremdsprache in der Sekundarstufe I ? ein ...

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<strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Fremdsprache</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I<br />

– e<strong>in</strong> Zukunftsmodell?<br />

Christ<strong>in</strong>a Ne<strong>der</strong><br />

Seit Beg<strong>in</strong>n des Schuljahrs 2005/06 wird an <strong>der</strong> Geschwister-Scholl<br />

Gesamtschule (GSG) Dortmund bisher e<strong>in</strong>malig <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

<strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I ab Jahrgangsstufe 7 (bzw. künftig ab<br />

Jahrgangsstufe 6) <strong>als</strong> Wahlpflichtfach unterrichtet. Aus Anlass des Treffens<br />

nordrhe<strong>in</strong>westfälischer <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>lehrer 1 des Sekundarbereichs am 10. Juni<br />

2006 <strong>in</strong> Dortmund (siehe Bericht) schien e<strong>in</strong>e erste Zusammenfassung und<br />

kritische Bewertung <strong>der</strong> Erfahrungen aus dem ersten Jahr dieses<br />

„Pilotprojektes“ s<strong>in</strong>nvoll.<br />

1. E<strong>in</strong>leitung - Begeisterung und Bedenken<br />

Die Reaktionen, die mir begegnen, wenn ich auf Veranstaltungen im beruflichen<br />

wie im privaten Kontext darauf h<strong>in</strong>weise, dass wir an <strong>der</strong> GSG <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong><br />

neben Late<strong>in</strong> und Französisch <strong>als</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Fremdsprache</strong> ab Klasse 6 bzw. 7<br />

anbieten, lassen sich im wesentlichen auf zwei Positionen zusammenfassen:<br />

Zum e<strong>in</strong>en deutliche Zustimmung bis Begeisterung - wie beispielsweise bei<br />

e<strong>in</strong>er Tagung <strong>der</strong> Auslandsgesellschaft NRW e.V. und <strong>der</strong> Auslandsgesellschaft<br />

Deutschland e.V., die mit hochrangigen Persönlichkeiten aus Politik und<br />

Wirtschaft besetzt war. Dort konstatierte man e<strong>in</strong>hellig, dass wir an <strong>der</strong> GSG<br />

endlich e<strong>in</strong>er Entwicklung Rechnung trügen, die an an<strong>der</strong>en Schulen <strong>in</strong><br />

Deutschland „verschlafen“ würde. 2 Zum an<strong>der</strong>en jedoch auch Bedenken bis<br />

Ablehnung, die nicht nur von besorgten Eltern, son<strong>der</strong>n durchaus auch <strong>in</strong><br />

Fachkreisen formuliert werden. Die Me<strong>in</strong>ungen umfassen Kommentare wie „zu<br />

schwer“, „was kann man damit anfangen“ bis zur Sorge um die abendländische<br />

Bildungstradition, wenn <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> Late<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Französisch <strong>in</strong> den Schulen<br />

ersetzt.<br />

Es ist nicht notwendig, die Argumente für beide Positionen hier erneut im<br />

E<strong>in</strong>zelnen aufzulisten. Die Bedeutung <strong>der</strong> ch<strong>in</strong>esischen Sprache angesichts <strong>der</strong><br />

wachsenden weltwirtschaftlichen und politischen Position Ch<strong>in</strong>as, ebenso wie<br />

angesichts globalisierter Wirtschaftsprozesse und <strong>der</strong> <strong>in</strong> Folge verän<strong>der</strong>ten<br />

Bed<strong>in</strong>gungen auf dem Arbeitsmarkt ist unumstritten. Nicht von ungefähr<br />

postulieren viele - wie <strong>der</strong> Wirtschaftsjournalist Wolfgang Hirn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Bestseller Herausfor<strong>der</strong>ung Ch<strong>in</strong>a - e<strong>in</strong> 'asiatisches 21. Jahrhun<strong>der</strong>t'. 3<br />

An<strong>der</strong>erseits können gerade <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>lehrer manche Bedenken verstehen, weil<br />

1 Der Ausdruck "Lehrer, Schüler etc." steht <strong>in</strong> diesem Beitrag für die jeweilige Personengruppe, auf e<strong>in</strong>e<br />

geschlechtsspezifische Unterscheidung <strong>in</strong> männlicher und weiblicher Form wird verzichtet.<br />

2 „Die Ch<strong>in</strong>esen kommen! Innovation und Fortschritt durch Partnerschaft“ Auftaktkonferenz <strong>der</strong><br />

Auslandsgesellschaft Deutschland und NRW e.V., Dortmund 30.-31.3.2006<br />

3 Vgl. Hirn (2006), Herausfor<strong>der</strong>ung Ch<strong>in</strong>a, S. 31.<br />

1


wir wissen, dass unsere Schüler – sofern sie sich aus e<strong>in</strong>er normalen<br />

Schülerklientel und nicht <strong>der</strong> Hochbegabtenför<strong>der</strong>ung rekrutieren - nach vier,<br />

fünf Jahren <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> lediglich e<strong>in</strong>e Kompetenzstufe von A2 vielleicht A2+<br />

mit Anteilen an B1 nach <strong>der</strong> Skalierung des Geme<strong>in</strong>samen europäischen<br />

Referenzrahmens für Sprachen (GeR) 4 erreichen können – d.h. an<strong>der</strong>s <strong>als</strong> <strong>in</strong> den<br />

europäischen <strong>Fremdsprache</strong>n wird <strong>der</strong> <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterricht an Schulen über die<br />

Vermittlung von Basisqualifikationen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nicht h<strong>in</strong>auskommen.<br />

Die GSG hat sich im Frühjahr 2006 dennoch für die E<strong>in</strong>führung von<br />

<strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Fremdsprache</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I entschieden. Im<br />

Folgenden skizziere ich kurz den Werdegang des Faches an <strong>der</strong> Schule und<br />

e<strong>in</strong>ige Beobachtungen des ersten Schuljahres <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> Wahlpflichtfach,<br />

aus denen ich abschließend e<strong>in</strong>ige Risiken, vor allem aber Chancen <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>führung von <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I und daraus resultierende<br />

Konsequenzen für den <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterricht formuliere.<br />

2. Entwicklung und Rahmenbed<strong>in</strong>gungen von <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Sekundarstufe</strong> I an <strong>der</strong> GSG<br />

Ebenso wie die E<strong>in</strong>führung von <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> so genannte spät beg<strong>in</strong>nende<br />

<strong>Fremdsprache</strong> ab Jahrgangsstufe 11 ist die Initiative zur E<strong>in</strong>führung von<br />

<strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Fremdsprache</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I an <strong>der</strong> GSG e<strong>in</strong>zig<br />

das Verdienst des Schulleiters Klaus Zielonka. Er hatte die Idee, er sah die<br />

Notwendigkeiten und er setzte sie um. Die „Arbeitsberichte zum<br />

<strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterricht an Sekundarschulen“ 5<br />

aus den verschiedenen<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> Tagung <strong>in</strong> Erlangen im April 2005 belegen, dass auch <strong>in</strong><br />

an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n nicht die Anstrengungen s<strong>in</strong>ologischer Lehrstühle o<strong>der</strong><br />

des Fachverbandes, son<strong>der</strong>n <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Schulleitungen die Etablierung<br />

von <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> Schulfach vorantreiben. 6 <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> spät beg<strong>in</strong>nende<br />

<strong>Fremdsprache</strong> ab Jahrgangsstufe 11 und damit <strong>als</strong> Abiturfach wird an <strong>der</strong> GSG<br />

seit dem Schuljahr 2004/05 angeboten und erfreut sich mit Kursgrößen von ca.<br />

30 Schülern <strong>in</strong>zwischen großer Attraktivität an <strong>der</strong> Schule. 7 Diese Entwicklung<br />

und die zunehmende Bedeutung <strong>der</strong> ch<strong>in</strong>esischen Sprache veranlassten den<br />

Schulleiter im März 2005 zu e<strong>in</strong>er Anfrage beim zuständigen Referat im<br />

M<strong>in</strong>isterium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>führung von <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> Wahlpflichtfach ab Jahrgangsstufe 7 (bzw. 6).<br />

Nach e<strong>in</strong>er ersten positiven Reaktion folgte im April 2005 e<strong>in</strong> Treffen mit<br />

Vertretern des M<strong>in</strong>isteriums, <strong>der</strong> Schulbehörde und <strong>der</strong> Schule, bei dem e<strong>in</strong>ige<br />

4 Europarat - Rat für kulturelle Zusammenarbeit: Geme<strong>in</strong>samer europäischer Referenzrahmen: lernen, lehren,<br />

beurteilen, hg. v. Goethe-Institut, Inter Nationes e.V. u.a. Langenscheidt: Berl<strong>in</strong> u.a., 2001.<br />

5 „Arbeitsberichte zum <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterricht an Sekundarschulen <strong>in</strong> neun deutschen Bundeslän<strong>der</strong>n“, Chun Nr.<br />

20/2005, S. 105-137.<br />

6 Vielleicht ist es deshalb angeraten, dass s<strong>in</strong>ologische Lehrstühle und <strong>der</strong> Fachverband <strong>in</strong> stärkerem Maße das<br />

Gespräch mit den Schulleitungen suchen.<br />

7 In NRW liegt seit 2002 e<strong>in</strong> Lehrplan für <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> spät beg<strong>in</strong>nende <strong>Fremdsprache</strong> vor; Richtl<strong>in</strong>ien und<br />

Lehrpläne für die <strong>Sekundarstufe</strong> II <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen – <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>, hrsg. M<strong>in</strong>isterium für Schule,<br />

Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, 1. Auflage Düsseldorf 2002.<br />

2


Bed<strong>in</strong>gungen für die E<strong>in</strong>führung von <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Fremdsprache</strong><br />

festgelegt wurden; u.a. wurde die Erarbeitung e<strong>in</strong>es Konzepts zur Entwicklung<br />

curricularer Richtl<strong>in</strong>ien gefor<strong>der</strong>t, das - wie alle an<strong>der</strong>en Bed<strong>in</strong>gungen – im Mai<br />

2005 fristgerecht vorlag, so dass das "Pilotprojekt" zum Schuljahr 2005/06<br />

starten konnte.<br />

2.1. Curriculare Richtl<strong>in</strong>ien für <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I<br />

Der "Konzeptentwurf zur Erarbeitung curricularer Richtl<strong>in</strong>ien – <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> 2.<br />

<strong>Fremdsprache</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I (Gymnasium/ Gesamtschule)" 8 ist neben<br />

dem Erwerb funktionaler kommunikativer Kompetenzen auf die Vermittlung<br />

<strong>in</strong>terkultureller und methodischer Grundkompetenzen ausgerichtet. Die<br />

Kompetenzerwartungen orientieren sich an den <strong>in</strong> den GeR festgelegten<br />

Niveaustufen, wobei Ende Jahrgangsstufe 8 e<strong>in</strong> Niveau <strong>der</strong> Kompetenzstufe A1<br />

(mit Anteilen A2) und Ende 10 A2 bzw. A2 + (mit leichten Anteilen an B1)<br />

erreicht werden sollen. 9<br />

2.2. Wahlpflichtfachkurs des Schuljahres 2005/06 und Beobachtungen zum<br />

Unterrichtsprozess<br />

Seit letztem Schuljahr lernen 19 Schüler <strong>der</strong> 7. Jahrgangsstufe <strong>der</strong> GSG <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Umfang von vier Wochenstunden <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> im Wahlpflichtfach. Das<br />

Leistungsvermögen <strong>der</strong> Schüler im Alter von 12-14 Jahren ist – entsprechend<br />

<strong>der</strong> Schulform e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tegrierten Gesamtschule – sehr differenziert, wobei auch<br />

zwei hochbegabte K<strong>in</strong><strong>der</strong> im „Drehtürmodell“ neben Französisch bzw. Late<strong>in</strong><br />

am <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterricht teilnehmen. Für das kommende Schuljahr 2006/07<br />

haben sich 29 Schüler aus <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 5 und 15 Schüler <strong>der</strong><br />

Jahrgangsstufe 6 für das Fach <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> entschieden. Jahrgangsstufe 6 wird<br />

dann 3-stündig, Jahrgangsstufe 7 wie bisher 4-stündig unterrichtet. Der<br />

Unterricht wird ab kommendem Schuljahr von zwei "nicht-muttersprachlichen"<br />

<strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>lehrer<strong>in</strong>nen erteilt und durch e<strong>in</strong>e ch<strong>in</strong>esische Gastlehrer<strong>in</strong> ergänzt.<br />

Als Lehrbuch wurde 跟我学汉语 Learn Ch<strong>in</strong>ese with me 1 mit Arbeitsbuch und<br />

zahlreiche eigene Materialien bzw. Materialien aus an<strong>der</strong>en altersgerechten<br />

Lehrwerken u.a. aus 快乐汉语 Kuaile Hanyu. und 汉语乐园 Ch<strong>in</strong>ese Paradise<br />

– The Fun Way to Learn Ch<strong>in</strong>ese verwendet. 10 Neben Lehrbuchunterricht, <strong>der</strong><br />

aufgrund <strong>der</strong> phantastischen Ausstattung des Faches an <strong>der</strong> Schule mit e<strong>in</strong>em<br />

eigenen <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>fachraum hervorragend durch verschiedene Medien und<br />

Materialien ergänzt werden kann, blieb Raum für landeskundliche Themen und<br />

Aktivitäten wie Kalligraphie (Weihnachtskarte), e<strong>in</strong> Frühl<strong>in</strong>gsfest mit<br />

zahlreichen Aufführungen durch die Schüler, e<strong>in</strong> Gespräch mit e<strong>in</strong>er<br />

Austauschschüler<strong>in</strong> aus Dortmunds Partnerstadt Xi’an o<strong>der</strong> die Erzählungen <strong>der</strong><br />

8 "Konzeptentwurf zur Erarbeitung curricularer Richtl<strong>in</strong>ien – <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> 2. <strong>Fremdsprache</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> die<br />

<strong>Sekundarstufe</strong> I (Gymnasium/Gesamtschule)", erarbeitet von Christ<strong>in</strong>a Ne<strong>der</strong>, Dortmund Mai 2005.<br />

9 Vgl. ebd., Abschnitt 4.1., 4.2.<br />

10 . Für weitere Infos zu Klassenarbeiten und Unterrichtsmaterialien christ<strong>in</strong>a.ne<strong>der</strong>@rub.de.<br />

3


ch<strong>in</strong>esischen Gastlehrer<strong>in</strong>. 11 Dabei wurden Themen wie ch<strong>in</strong>esische Feste,<br />

ch<strong>in</strong>esisches Essen, die Unterschiede im deutsch-ch<strong>in</strong>esischen Schulsystem,<br />

ch<strong>in</strong>esische Verwandtschaftsverhältnisse, E<strong>in</strong>-K<strong>in</strong>d-Politik, aber auch Fragen<br />

unterschiedlicher Kommunikationsstrategien im Deutschen und <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>en<br />

erörtert. Aspekte <strong>in</strong>terkultureller Kommunikation wurden zumeist von den<br />

Schülern selbst thematisiert.<br />

Methodisch versuche ich <strong>der</strong> Altersstufe entsprechend neben lehrerzentrierten<br />

Unterrichtsphasen kurzphasige Unterrichtssequenzen mit unterschiedlichen<br />

Sozialformen und Medien sowie spielerische Formen des Lernens zu etablieren,<br />

u.a. Hörübungen <strong>als</strong> Wettbewerb, Hörübung-Puzzle, Memory, Würfelspiele etc.<br />

Ergänzend <strong>in</strong>tegriere ich Phasen, <strong>in</strong> denen sich die Schüler physisch bewegen,<br />

wie z.B. laufend lesen o<strong>der</strong> sprechen, Vokabeltest <strong>als</strong> „Spr<strong>in</strong>twettbewerb“ usw. 12<br />

Freiarbeitsphasen s<strong>in</strong>d ebenfalls vorgesehen, blieben aufgrund <strong>der</strong><br />

phonologischen Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Sprache im ersten Jahr jedoch begrenzt.<br />

E<strong>in</strong>e Ausnahme stellen die so genannten "Drehtürk<strong>in</strong><strong>der</strong>" dar, die die<br />

Lern<strong>in</strong>halte und Übungen anhand e<strong>in</strong>es Wochenplans selbständig erarbeiten.<br />

In viel stärkerem Maße <strong>als</strong> bei Lernern <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> II ist es me<strong>in</strong>es<br />

Erachtens <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I notwendig, Methoden des selbständigen und<br />

eigenverantwortlichen Lernens zu vermitteln. Im Wesentlichen bediene ich mich<br />

hier <strong>der</strong> Verfahren von Lernertagebuch bzw. Portfolio, das <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Formen angewendet wird, z.B. Notizzettel für <strong>in</strong>dividuelle Lernschwierigkeiten<br />

o<strong>der</strong> die Aufgabe, den eigenen Lernstand zu beurteilen und <strong>in</strong>dividuelle<br />

Arbeitspläne festzulegen. Die Reflexion des eigenen Lernens und das daraus<br />

resultierende <strong>in</strong>dividuell gestaltete Lernverhalten wird von den Schülern <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Regel gut angenommen, weil sie ihre persönlichen Stärken und Schwächen<br />

e<strong>in</strong>schätzen lernen und eigene Lernstrategien entwickeln, die viel nachhaltiger<br />

s<strong>in</strong>d, <strong>als</strong> bspw. me<strong>in</strong>e Hausaufgaben.<br />

3. Risiken und Chancen von <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> <strong>zweite</strong>r <strong>Fremdsprache</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Sekundarstufe</strong> I<br />

Die Unterrichtsgestaltung und <strong>der</strong> Unterrichtsprozess unterscheiden sich<br />

demnach nicht wesentlich von dem europäischer <strong>Fremdsprache</strong>n. Kommen wir<br />

<strong>als</strong>o noch e<strong>in</strong>mal auf die Ausgangsüberlegung „Begeisterung versus<br />

Bedenken“ h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung von <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> <strong>zweite</strong> <strong>Fremdsprache</strong><br />

und damit auf die Beson<strong>der</strong>heiten des <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterrichts <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Sekundarstufe</strong> I zurück.<br />

3.1. <strong>Fremdsprache</strong>ndidaktische Überlegungen<br />

Das Argument, dass sich während des 4-5 jährigen <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterricht an<br />

Schulen nur e<strong>in</strong> niedrigeres Kompetenzniveau erreichen lässt, <strong>als</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

an<strong>der</strong>en europäischen <strong>Fremdsprache</strong>, ist nicht zu entkräften. Auch me<strong>in</strong>e<br />

11 Nähere Informationen siehe unter www.gsg-dortmund.net<br />

12 Siehe hierzu auch die Anregungen <strong>in</strong>: Manuela Macedonia-Ol<strong>in</strong>ek 1999: S<strong>in</strong>n-voll <strong>Fremdsprache</strong>n<br />

unterrichten.<br />

4


Schüler haben vor allem Schwierigkeiten mit <strong>der</strong> Aussprache und den<br />

Schriftzeichen. Die Gründe dafür s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>länglich bekannt und lassen sich <strong>in</strong><br />

dem von Andreas Gu<strong>der</strong> formulierten Begriff <strong>der</strong> <strong>in</strong> hohem Maße „distanten<br />

Sprache und Kultur“ treffend zusammenfassen. 13<br />

Dem gegenüber steht die relative Bedeutung dieser Sprache, die e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>als</strong> Schulfach unabd<strong>in</strong>gbar macht – wie auch die Entwicklung <strong>in</strong><br />

an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n unterstreicht.<br />

14 Darüber h<strong>in</strong>aus ist die aus <strong>der</strong><br />

<strong>Fremdsprache</strong>ndidaktik empirisch belegte Position zu berücksichtigen, dass man<br />

e<strong>in</strong>e <strong>Fremdsprache</strong> <strong>in</strong> Artikulation, Syntax und Morphologie besser lerne, je<br />

früher man mit ihr beg<strong>in</strong>ne. 15 Gerade aufgrund <strong>der</strong> phonologischen<br />

Beson<strong>der</strong>heiten des <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>en sche<strong>in</strong>t deshalb e<strong>in</strong> möglichst frühes Erlernen<br />

<strong>der</strong> Sprache s<strong>in</strong>nvoll, weil jüngere Lerner vorwiegend imitierend lernen. Me<strong>in</strong>e<br />

Erfahrungen des ersten Jahres bestätigen die E<strong>in</strong>schätzung des "imitierenden"<br />

Lernprozesses jedoch nicht. Vielmehr halten sich me<strong>in</strong>es Erachtens<br />

„explizites“ und „implizites“ Lernen 16 die Waage, an<strong>der</strong>s <strong>als</strong> bei Lernern <strong>der</strong><br />

<strong>Sekundarstufe</strong> II, die vorrangig bewusst und strategisch erfassen. Für den<br />

<strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterricht <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I bedeutet dies, dass ich <strong>in</strong> den<br />

Bereichen Grammatik, aber auch Aussprache strukturierte Vermittlungsformen<br />

wähle, die von den Schülern analytisch erfasst und <strong>in</strong> „halbkommunikativen<br />

Strukturübungen“ 17 gefestigt werden. 18<br />

E<strong>in</strong>e weitere Überlegung konzentriert sich auf das Konzept <strong>der</strong><br />

„Mehrsprachigkeit“, das neueren Ansätzen <strong>der</strong> Spracherwerbsforschung<br />

zugrunde liegt und E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> die <strong>Fremdsprache</strong>ndidaktik gefunden hat. 19 Das<br />

Konzept geht davon aus, dass die Erstsprache und auch später erworbene<br />

Zweitsprachen den Erwerb je<strong>der</strong> weiteren Sprache positiv wie negativ<br />

bee<strong>in</strong>flussen. Mögliche Interferenzen erleichtern bzw. erschweren dabei den<br />

Zweitsprachenerwerb. Nun sche<strong>in</strong>t das <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>e weit weniger Transfers<br />

zuzulassen <strong>als</strong> verwandte europäische Sprachen. An<strong>der</strong>erseits - und das sehe ich<br />

<strong>als</strong> starkes Argument für <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> - för<strong>der</strong>n Sprachvergleiche mit e<strong>in</strong>er <strong>der</strong>art<br />

„fremden“ Sprache das sprachliche Reflexionsvermögen und<br />

Grammatikverständnis <strong>der</strong> Schüler <strong>in</strong> viel stärkerem Maße <strong>als</strong> bei verwandten<br />

europäischen Sprachen. Natürlich vorausgesetzt, dass eigenständige<br />

Sprachreflexionen <strong>der</strong> Schüler und kontrastive Grammatikvermittlung <strong>in</strong>tegraler<br />

Bestandteil des <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterrichts s<strong>in</strong>d.<br />

13<br />

Gu<strong>der</strong> 2005:94ff.<br />

14<br />

"The future is <strong>in</strong> Asia, and we have to know Asian languages", Michael Erard: "The Mandar<strong>in</strong> Offensive",<br />

Wired Magaz<strong>in</strong>e, http://www.wired.com/wired/archive/14.04/mandar<strong>in</strong>_pr.html, 20.4.2006. Siehe hierzu auch<br />

Aust<strong>in</strong> Ramzy: " Get Ahead, Learn Mandar<strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a's economic rise means the world has a new second<br />

language-and it isn't English", TIME Asia Magaz<strong>in</strong>e, 19.6. 2006; http://www.time.com/time/asia/<br />

magaz<strong>in</strong>e/pr<strong>in</strong>tout/0,13675,501060626-1205427,00.html<br />

15<br />

Bausch / Christ / Krumm (Hg.) 2003:52ff.<br />

16<br />

Ebd. S. 49ff.<br />

17<br />

Butzkamm 2004:174ff.<br />

18<br />

Diese Beobachtung deckt sich auch mit Ergebnissen aus <strong>der</strong> Zweitspracherwerbforschung, die die Bedeutung<br />

<strong>der</strong> strukturierten Grammatikvermittlung ebenfalls hervorhebt, siehe hierzu u.a. Rösch (Hg.) 2005:17f.<br />

19<br />

Inzwischen hat sich bereits e<strong>in</strong>e eigene theoretische Ausrichtung <strong>der</strong> „Mehrsprachendidaktik“ etabliert; vgl. u.a.<br />

„Französisch <strong>als</strong> Brücke <strong>in</strong> die Romania“, Klett –Magaz<strong>in</strong> trait d’union, 2006, S. 14-15.<br />

5


3.2. Interkulturelle Überlegungen<br />

Das stärkste Argument für die E<strong>in</strong>führung von <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>als</strong> <strong>zweite</strong><br />

<strong>Fremdsprache</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I liegt jedoch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vermittlung<br />

<strong>in</strong>terkultureller Kompetenzen zu e<strong>in</strong>em möglichst frühen Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Schullaufbahn. Angesichts e<strong>in</strong>er zunehmenden <strong>in</strong>ternationalen Vernetzung<br />

ökonomischer und sozialer Prozesse för<strong>der</strong>t und for<strong>der</strong>t das E<strong>in</strong>lassen und<br />

Verstehen e<strong>in</strong>er <strong>der</strong>art fremden Kultur und Gesellschaft neben soziokulturellen<br />

Kenntnissen vor allem Fähigkeiten wie Toleranz, Selbst- und<br />

Fremdwahrnehmungsfähigkeit und Empathie. Gekoppelt an Schüleraustausch<br />

durch Schulpartnerschaften und Betriebspraktika <strong>in</strong> Firmen und Institutionen mit<br />

Ch<strong>in</strong>abezug – wie wir sie an <strong>der</strong> GSG für die Jahrgangsstufe 9 vorsehen –<br />

machen diese Kompetenzerwartungen das Fach für Industrie, Handel und<br />

zahlreiche an<strong>der</strong>e gesellschaftliche Bereiche attraktiv. Stärkere Kontakte zur<br />

Industrie und an<strong>der</strong>en Institutionen mit Ch<strong>in</strong>abezug werden <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang von uns angestrebt.<br />

3.3. Allgeme<strong>in</strong>e pädagogische Überlegungen<br />

Abschließend möchte ich noch zwei Beobachtungen ergänzen, die me<strong>in</strong>es<br />

Erachtens die E<strong>in</strong>führung des Faches <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I ebenfalls<br />

unterstreichen. E<strong>in</strong> empirischer Beleg für me<strong>in</strong>e – vielleicht gewagten – Thesen<br />

fehlt noch, und könnte erst durch den <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterricht <strong>der</strong> kommenden<br />

Jahre erbracht werden.<br />

Im <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterricht <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I ist auffällig, dass <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong><br />

offenbar bei Jungen Attraktivität genießt und die Entscheidung für e<strong>in</strong>e<br />

<strong>Fremdsprache</strong> för<strong>der</strong>t. Diese 'geschlechtsspezifische Beson<strong>der</strong>heit' zeigt sich an<br />

<strong>der</strong> GSG <strong>in</strong> allen Kursen <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I 20 und ist eigentlich eher untypisch<br />

für die Altersstufe. Die Nachfrage bei den Jungs ergab zum e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong> gezielt<br />

berufsorientiertes (!) Interesse und zum an<strong>der</strong>en – stärker ausgeprägt <strong>als</strong> bei den<br />

Mädchen - die Ansicht, dass man etwas Beson<strong>der</strong>es, Außergewöhnliches lernen<br />

könne. Die Abgrenzung von an<strong>der</strong>en und nicht zuletzt auch von den eigenen<br />

Eltern sche<strong>in</strong>t hier e<strong>in</strong> starkes Motiv zu se<strong>in</strong>. Diese gewisse<br />

„Unabhängigkeit“ von den Eltern – auf die <strong>in</strong> dieser Altersstufe großen Wert<br />

gelegt wird – macht das Fach bei manchen Schülern attraktiv. Vielleicht ist<br />

diese „Unabhängigkeit“ von den Eltern zudem e<strong>in</strong> bildungspolitisch<br />

<strong>in</strong>teressantes Argument für die E<strong>in</strong>führung von <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong><br />

I, weil die sozialen Ungleichheiten zwischen den Schülern sich im Fach<br />

<strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> weniger stark auswirken <strong>als</strong> beim Erlernen e<strong>in</strong>er europäischen<br />

<strong>Fremdsprache</strong>. Überspitzt formuliert fangen im <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>en <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel (fast)<br />

alle bei „Null“ an, ob <strong>der</strong> Vater Bankdirektor o<strong>der</strong> Hartz IV-Empfänger ist. Der<br />

Faktor <strong>der</strong> sozialen Verhältnisse <strong>der</strong> Schüler, die sich bei europäischen<br />

<strong>Fremdsprache</strong>n nachgewiesen auf den Spracherwerb auswirken, fehlt im<br />

20 D.h. die <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>kurse <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 6, 7 und 8 des Schuljahres 2006/07.<br />

6


<strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>en weitgehend, weil die wenigsten Eltern Vorkenntnisse mitbr<strong>in</strong>gen<br />

o<strong>der</strong> regelmäßige Ch<strong>in</strong>aaufenthalte ermöglichen. Die Chance, die daraus für das<br />

Fach erwächst, lautet, dass die Verantwortung für Gel<strong>in</strong>gen und Scheitern<br />

weitgehend <strong>in</strong> den Händen <strong>der</strong> Schüler selbst liegt und damit zusätzlich<br />

eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten <strong>der</strong> Schüler for<strong>der</strong>t und för<strong>der</strong>t.<br />

Literaturverzeichnis<br />

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<strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterricht 20/2005, S. 105-137.<br />

Gu<strong>der</strong>, Andreas. 2005. „<strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong> und <strong>der</strong> Europäische Referenzrahmen“, In:<br />

Chun - <strong>Ch<strong>in</strong>esisch</strong>unterricht 20/2005, S. 83-98<br />

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