DAS WUNDER WAGNER

DAS WUNDER WAGNER
„WER IST DER GRAL?“
„Das sagt sich nicht; doch bist du selbst zu ihm erkoren,
bleibt dir die Kunde unverloren.“
(Gurnemanz / Parsifal)
„Kinder schafft Neues“ – ein wichtiges Zitat des Zukunftsmusikers und
Revolutionärs, das ich meinen SchülerInnen ins Stammbuch geschrieben hab,
charakterisiert den Festspielgründer des „Grünen Hügels“, Gesamtkunstwerker
und Filmvordenker optimal. Handelt es sich um eine Ersatzreligion?
– Ist seine Musik eine Droge?
Der polarisierende Richard Wagner, der ideologisch von links bis rechts
vereinnahmt wurde und wird, ist als Person ebenso schwer fest zu machen wie
reinzuwaschen von seinen menschlichen Fehlern, die jedoch bei den ersten
Klängen seines Werks nichtig werden. Das Wunder des Wagnerschen Werks
kann und soll ebenso wenig hinterfragt werden, wie die Herkunft Lohengrins –
das Wunder würde sich im ätherischen Blau wieder auflösen – „Das sagt sich
nicht“ - Diese Antwort erhält Parsifal von Gurnemanz und findet nach den
Worten „Du siehst, mein Sohn, zum Raum wird hier die Zeit“ im Klang der
Gralsglocken zu sich selbst. Zweifel, Ideologien - der Wahn der Welt versinkt in
der Nacht der Liebe von Tristan und Isolde – „in dem tönenden Schall, in des
Welt-Atems wehendem All, - ertrinken, versinken, - unbewusst, - höchste Lust!“

5 Monate und 4 Tage nach dem Jubiläum am 22. Mai geht’s in Linz los:
Das große Abenteuer Richard Wagner
„Das ist für Linz schon beachtlich“, sagt einer, der es wissen muss: Manfred Pilsz, Musik-
und Medien-Professor am Linzer Fadinger-Gymnasium und eingefleischter Wagnerianer,
seit Jahrzehnten auch regelmäßig Gast bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth.
Nun, beachtlich ist, dass für den „Ring des Nibelungen“ in den drei großen Rollen international
erfolgreiche und gefragte Stars engagiert werden konnten: Als Wotan Gerd Grochowski, u. a. als
Gunther in der „Götterdämmerung“ 2010 bei den Osterfestspielen Salzburg und demnächst in einer
„Ring“-Neuproduktion an der Mailänder Scala und in der Staatsoper Berlin.
Als Siegfried der schwedische Heldentenor Lars Cleveman, der 2011 sein Bayreuth-Debüt als
„Tannhäuser“ feierte und im Vorjahr den Siegfried in der Oper Riga gesungen hat. Als Brünnhilde
Elena Nebera, ein Rollen-Debüt der Sopranistin, die schon in vielen großen Opernhäusern u. a. bei
Produktionen mit Valery Gergiev aufgetreten ist. Ein Wiederhören gibt es mit Volksopern-Sänger
Michael Bedjai (vor seiner Verheiratung Michael Ende), der in Linz in der Wagner-Oper „Die
Meistersinger von Nürnberg“ zu hören war – ebenso wie ein Großteil des Landestheater-
Ensembles.
Die Fadinger Studios bringen sich zum Wagner-Jubiläum in der 2. Maihälfte mit
dem alten Staatsmeisterfilm „Isoldens Oden an die Nacht“ auf LIWEST-TV
(DORF-TV) ein.
Internationale Erfolge unseres Musikvideos:
Qualifikation für die UNICA (Video – WM) in Finnland
2. Platz bei der Eureva (EM - Silber) in Lindau/Bodensee
Das Video konnte sich bei über 200 europaweiten Einsendungen bewähren.
Sonderpreis für Musikfilm, beim Luga-Film-Festival in Russland (nahe
Petersburg)

Der alte Staatsmeisterschaftsfilm „Isoldens Oden an die Nacht“
& weitere kürzere Fadinger VIDEOS AUF LIWEST & DORF TV
MWL-TV - das Ausbildungs- und
Informationsfernsehen
der Medienwerkstatt Linz mit "EinBlick"
- dem Fernsehmagazin
Sendetermine
täglich von 10 - 11 Uhr und von 16 - 17 Uhr im LIWEST-TV
(Kabelsonderkanal 08)
täglich ab 8 Uhr, Wiederholung alle 3 Stunden im WAG-TV (der Infokanal
der WAG - Wohnungsanlagen GesmbH), (Kabelsonderkanal 06)
& auf dorfTV, usergeneriertes Fernsehen:
http://www.dorftv.at/videos/open-space/7100
EinBlick 209
Programm vom 16.5.2013 bis
31.5.2013
Isoldens Oden an die Nacht. Anlässlich des 200.
Geburtstags von Richard Wagner. Experimentalfilm des
Fadinger Mediengym MRG, Leitung: Prof. Manfred Pilsz.
22 min, Start: 11´30´´
Weitere Fadinger Werke: 2 kurze Clips der 4. Klassen
Geburtstagsüberraschung / Million Dollar Baby. Satirische Kurzfilme von
SchülerInnen des Fadinger Mediengym MRG, Leitung: Prof. Manfred Pilsz. 5 min.,
Start: 33´11´´