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Felix Matthäi, Zentrum für Gesundheit der Deutschen ...

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<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Radfahren zur<br />

<strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung –<br />

Nutzen <strong>für</strong> Unternehmen<br />

<strong>Gesundheit</strong>, das Salutogenetesische Modell<br />

<strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />

Potential Radfahren- Nutzen <strong>für</strong> die Unternehmen<br />

Potentiale von Aktivität<br />

Themen<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong>


Salutogense:<br />

griech: „salus“ = Unversehrtheit<br />

„genesis“ = Entstehung, Schöpfung<br />

Antonovsky:<br />

„Direkte Frage nach den Entstehungs- und Erhaltungsbedingungen von<br />

GESUNDHEIT “<br />

Salutogenese<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

<strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />

„Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre <strong>Gesundheit</strong><br />

zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer <strong>Gesundheit</strong> zu befähigen“ (WHO<br />

1986)<br />

GRÜNDE:<br />

• Demographischer Wandel<br />

• Erheblicher wirtschaftlicher Verlust durch hohe Anzahl an Krankheitstagen<br />

• Gesetzliche Verpflichtung zur betrieblichen <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung (§ 20 SGB V, §<br />

84 SGB IX)<br />

• Zugang zu großer Zielgruppe<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong>


Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Von gesunden Unternehmen profitieren alle!<br />

• Die Beschäftigten<br />

• Die Unternehmen<br />

• Die Träger von Prävention und Rehabilitation<br />

• Die sozialen Sicherungssysteme<br />

• Städte, Gemeinden, Kreise<br />

Der Nutzen <strong>für</strong> das Unternehmen<br />

• Rückgang krankheitsbedingter Fehlzeiten<br />

• Stärkung <strong>der</strong> Produktivität<br />

• Erhalt <strong>der</strong> Arbeitskraft bis ins Rentenalter<br />

• Geringere Fluktuation<br />

• Steigerung <strong>der</strong> Kundenzufriedenheit<br />

• Steigerung <strong>der</strong> Arbeitszufriedenheit<br />

Nutzen<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong>


Quelle: DAK<br />

Nutzen<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Potential Radfahren<br />

~ 15 Mill. Nahpendler (


Potential Radfahren<br />

Ballungsraum Rhein/ Main<br />

Wohnorte <strong>der</strong> Beschäftigen im Umkreis<br />

des Unternehmens<br />

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Potential Radfahren<br />

TNO Study, 2009: (1236 Angestellte, 64 % Radfahrer, 36 % Nicht Radfahrer)<br />

• Regelmässige Radfahrer : 77,4 4 Krankheitstage pro Jahr<br />

• Nicht Radfahrer : 8,7 Krankheitstage pro Jahr<br />

• Beziehung zwischen Distanz und Frequenz:<br />

Je länger und öfter jemand Rad fuhr, desto geringer die Anzahl <strong>der</strong><br />

Krankheitstage<br />

Berechnete Potentiale:<br />

Pro Krankheitstag Kosten von 300 €/ Tag in Deutschland (Quelle DAK)<br />

Potential von ~ 7 Mill. Umsteigern, bei angenommener Reduktion von einem<br />

Krankheitstag pro Jahr (300€/ p/ d) entspricht einer Einsparung von 2.1 Mrd. pro Jahr<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong>


• Mitarbeiterstruktur ist überschaubar<br />

• schnellere Kommunikationswege<br />

• an<strong>der</strong>e soziale Unterstützung<br />

• stärkere Vernetzung (z.B. über Innungen)<br />

Vorteile KMU<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Quelle: DAK<br />

KMU Beispiel<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong>


Anwendung des<br />

Fahrrades<br />

Möglichkeiten<br />

vorher nachher Unterschied<br />

Immer 42,2 47,3 5,1<br />

Häufig 11,3 17,5 6,2<br />

regelmässig 18,3 24,2 5,9<br />

manchmal 13,2 7,5 -5,7<br />

nie 15 3,5 -11,5<br />

Anwendung des Fahrrades vor und nachdem ein Rad vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wurde (Quelle:<br />

van de Ven & Partners/ Nationale Fiets Projecten, 2002)<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

(Quelle: Suga 2006, S.29; BAUA 2008, S. 46)<br />

Ausfälle<br />

Schätzungen des Verlustes an Arbeitsproduktivität<br />

(Ausfall an Bruttowertschöpfung)<br />

1,1 Mio. ausgefallene Erwerbsjahre х 59.400 €<br />

durchschnittliche Bruttowertschöpfung<br />

ausgefallene Bruttowertschöpfung 65 Mrd. €<br />

Anteil an Bruttonationaleinkommen 2,8%<br />

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Beeinflussung negativer<br />

Aspekte<br />

Auswirkung auf den<br />

Organismus<br />

Radfahren als Schutzfaktor<br />

Positive Effekte <strong>für</strong> die<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

Körpergewicht & Adipositas Ausdauer Schönheit/ Attraktivität<br />

Psychischer Stress Antistress Training Herzfunktion<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen Leistungsfähigkeit Sauerstoff & Durchblutung<br />

Fettstoffwechsel &<br />

Hypercholesterin<br />

Rückenerkrankungen &<br />

Rückenschmerzen<br />

Fettverbrennung Balance/ Gleichgewicht<br />

Radfahren als Gelenkschutz Skelettsystem<br />

Bluthochdruck Rückenschmerz-prävention Muskeln<br />

Quelle:<br />

bearbeitet ZfG<br />

Lebensqualität Immunsystem<br />

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Potentiale von Aktivität<br />

[nach Haskell 1994]<br />

Inaktive gewinnen schon mit wenig körperlicher Aktivität,<br />

viel <strong>für</strong> ihre <strong>Gesundheit</strong><br />

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Bewegung und Fitness: 77% <strong>der</strong> Befragten<br />

davon:<br />

• 86% aufgrund <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Ausdauer<br />

• 84% aufgrund <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des Herz-Kreislauf-Systems<br />

• 83% aufgrund <strong>der</strong> Kräftigung <strong>der</strong> Muskulatur<br />

• 61% aufgrund <strong>der</strong> Anregung des Stoffwechsels<br />

Motive <strong>für</strong> das Radfahren<br />

Quelle: <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong> 2008<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Aktivitätsempfehlungen<br />

Empfehlung <strong>der</strong> American Heart Association <strong>für</strong> die körperliche Aktivität (2007):<br />

• Fünf Tage pro Woche eine mo<strong>der</strong>ate/intensive aerobe körperliche Aktivität von<br />

mindestens 30 Minuten Dauer<br />

o<strong>der</strong><br />

• Eine intensivere Aktivität an drei Tagen pro Woche von mindestens 20 Minuten<br />

Dauer<br />

• Sitzende Tätigkeiten, z.B. Fernsehen, sollten auf weniger als 2 Stunden pro Tag<br />

reduziert d i werden d<br />

• Zwei Tage pro Woche Kraftausdauertraining<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong>


Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Radverkehrsför<strong>der</strong>ung heißt<br />

<strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung !<br />

Dipl. Sportwiss. <strong>Felix</strong> <strong>Matthäi</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong>

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