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IM-Privatkundenstudie 2008 - Investors Marketing AG

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<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09<br />

“Differenzierungsstrategien im<br />

Preiswettbewerb – Chancen für das<br />

Privatkundengeschäft“<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> Management Consultants<br />

Freiherr-vom-Stein-Str. 24-26, D-60323 Frankfurt am Main<br />

www.investors-marketing.de<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 1


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Ausgangssituation: Das Privatkundengeschäft steht vor einer Renaissance, die<br />

Wettbewerbsintensität steigt weiter, der Preiswettbewerb ist ungebrochen<br />

Das Geschäft mit Privatkunden steht vor einer Renaissance:<br />

„Gerade in den Geschäftsfeldern mit Privat- und Geschäftskunden liegen<br />

Zukunftschancen." Rainer Neske, Sprecher des Vorstands der<br />

Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden <strong>AG</strong>.<br />

„Die Krise hat den Wettbewerb im Retail Banking verschärft und zwingt zu<br />

einer beschleunigten Neuorientierung.“ Dr. Wolfgang Klein,<br />

Vorstandsvorsitzender der Deutsche Postbank <strong>AG</strong>.<br />

Die Wettbewerbsintensität ist hoch. Etablierte Marktteilnehmer und neu in den<br />

Markt eintretende ausländische Anbieter liefern sich einen offensiven Kampf um<br />

Marktanteile und Neukunden. Sektorenübergreifende Vertriebsformen wie<br />

Bancassurance bzw. Insurance Banking verschärfen die Wettbewerbssituation.<br />

Der Markt ist seit über 5 Jahren durch intensiven Preiswettbewerb und<br />

aggressives, preisfokussiertes <strong>Marketing</strong> bestimmt. Die aktuelle Kommunikation<br />

wird durch das „0 € Girokonto“ und „5% Tagesgeld“ geprägt .<br />

Die Preise vieler Standardprodukte vor allem im Bankbereich haben inzwischen in<br />

der Breite historisch niedrige Niveaus erreicht. So haben kostenlose Girokonten<br />

bereits einen Marktanteil von ca. 30%.<br />

Weitere substantielle Preissenkungen sind inzwischen vielfach weder objektiv noch<br />

im Hinblick auf die sich verschärfende Ertragslage der Anbieter möglich.<br />

Schließlich muss auch im Retailgeschäft langfristig Geld verdient werden.<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 2


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Verliert der Preis an Differenzierungspotential? Werden Qualität und Sicherheit<br />

wichtiger? Entwickelt sich der Preiswettbewerb also zum Qualitätswettbewerb?<br />

Angesichts des intensiven Preiswettbewerbs und offensiver Preiskommunikation<br />

besteht die Möglichkeit einer sukzessiven Erosion des „Werts“ von Finanzprodukten<br />

in den Augen der Privatkunden. „Was nichts kostet, ist auch nichts wert“.<br />

Dies hätte zur Folge, dass immer mehr Kunden günstige Preise/Konditionen beim<br />

Kauf von Finanzprodukten stärker als selbstverständlich voraussetzen. Der Preis<br />

würde sich damit aus Kundensicht sukzessive zu einem Hygienefaktor entwickeln.<br />

Aus Anbietersicht würde damit der Preis im Kampf um Marktanteile und neue<br />

Kunden an Differenzierungspotential verlieren, ein Umdenken wäre erforderlich.<br />

Angesichts des Commodity-Charakters und der hohen Standardisierung vieler<br />

Bank- und inzwischen auch Versicherungsprodukte (z.B. KFZ-Versicherung), die<br />

wenig Differenzierungsmöglichkeiten bieten, könnten dann bislang vernachlässigte<br />

Faktoren wie Qualität und Sicherheit wieder stärker in den Vordergrund treten.<br />

Die im Zuge der aktuellen Finanzmarktkrise beobachtbare „Flucht in Qualität“, die<br />

z.B. den Sparkassen einen massiven Zufluss von Anlagegeldern, beschert, scheint<br />

diese These zu stützen.<br />

Ist der aktuelle Preiswettbewerb vor diesem Hintergrund damit nachhaltig? Verliert<br />

der Preis als Differenzierungsfaktor an Bedeutung? Wenn ja, können sich Anbieter<br />

über die Qualität ihrer Leistungsangebote differenzieren? Entwickelt sich der<br />

„Preiswettbewerb zum Qualitätswettbewerb“, wie einige Marktstudien meinen?<br />

Preise/Konditionen<br />

Leistung/Qualität<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 3


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Die <strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 hat den Qualitätsbegriff und die Verhaltensrelevanz von<br />

Preis versus Qualität bei Anbieterwahl und Kauf von Finanzprodukten untersucht<br />

Preis,-<br />

Qualität<br />

Zentrale Fragestellungen der <strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09:<br />

1. Wie entwickelt sich die Preissensitivität von Privatkunden, wie sind die<br />

<strong>IM</strong>-PREIS © -Kundentypen heute im Markt verteilt?<br />

2. Wie ist „Qualität“ bei Banken/Versicherern aus Kundensicht definiert?<br />

3. Wo liegt das aktuelle Qualitätsniveau am Markt, die „Nulllinie“?<br />

4. Wer ist heute Qualitätsführer im Retailmarkt?<br />

5. Warum wechseln Kunden ihren Anbieter, sind Qualitätsmängel<br />

verhaltensrelevant und wenn ja, welche?<br />

6. Wie können Kunden im Preiswettbewerb gewonnen werden, welche<br />

Rolle spielen Preis versus Qualität“?<br />

7. Wie kaufen Privatkunden heute Bank- und Versicherungsprodukte,<br />

was entscheidet: Preis oder Qualität?<br />

8. Wie bewerten Kunden Bancassurance und Insurance Banking?<br />

Die erste Studie am Markt, die detailliert untersucht hat, was Kunden bei Banken und Versicherern unter<br />

Qualität verstehen, wer die Qualitätsanforderungen seiner Kunden am besten erfüllt und wie<br />

verhaltensrelevant Preise und Qualität bei Anbieterwahl und beim Kauf von Finanzprodukten sind!<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 4


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Für die <strong>IM</strong>-Marktstudie wurden 1.200 Entscheider repräsentativ nach ihrem<br />

Qualitätsverständnis und Kaufverhalten bei Bank-/Versicherungsprodukten befragt<br />

Zielgruppe (Grundstruktur der Stichprobe):<br />

N = 1.200 Probanden.<br />

Bundesweit repräsentativ<br />

Alter: 18 bis 70 Jahre. Grundgesamtheit 51,67 Mio. (Soll & Haben 6).<br />

Wohnsitz nach den Bundesländern (gem. Bundesamt f. Statistik).<br />

Alter (gem. Bundesamt f. Statistik).<br />

Geschlecht (gem. Bundesamt f. Statistik).<br />

Entscheider: Erledigen persönliche Geldangelegenheiten überwiegend selbst<br />

Anteil Nutzung Online Banking: 55%.<br />

Alle Berufsgruppen außer Arbeitslose, Schüler, Hausfrauen.<br />

Quotierung nach Hausbankverbindungen. Sparkassen: 45%, VR-Banken: 25%,<br />

Geschäftsbanken: 20%, Direktbanken: 10%.<br />

Exklusive Online-Studie über den Omnibus „Bankers Customers“ aus <strong>IM</strong>R-Panel<br />

(80.000 Teilnehmer) im September <strong>2008</strong> (Ende Datenerhebung: 15.09.<strong>2008</strong>).<br />

Interviewdauer 35-40 Minuten.<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 5


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Überblick Inhalte der Studie: Entwicklung der <strong>IM</strong>-PREIS © -Kundentypen, Analyse<br />

des Qualitätsbegriffs sowie der entscheidungsrelevanten Qualitätsmerkmale<br />

1. Wie entwickelt sich die Preissensitivität von Privatkunden am Retailmarkt?<br />

Wie haben sich die <strong>IM</strong>-PREIS © -Kundentypen Preisentscheider, Preissensible und Preisindifferente<br />

seit 2006 entwickelt?<br />

Welche (Um)Verteilungen der <strong>IM</strong>-PREIS © -Kundentypen sind zwischen Sparkassen, VR-Banken,<br />

Geschäfts- sowie Direktbanken zu beobachten? Stoßen die Direktbanken an ihre Grenzen?<br />

Wodurch unterscheiden sich die drei Kundentypen (Sozidemographie, Involvement,<br />

Informationsverhalten sowie Kaufverhalten bei Finanzprodukten)?<br />

2. Was bedeutet für Privatkunden Qualität bei Banken und Versicherern und was ist wirklich wichtig?<br />

Wie ist die Qualität von Banken und Versicherern aus Kundensicht definiert (ungestützte Abfrage)?<br />

Was sind Hygienefaktoren, was sind besondere Qualitätsmerkmale mit Differenzierungspotential?<br />

Welches sind die 5 wichtigsten Merkmale für die Bewertung einer Bank bzw. eines Versicherers und<br />

wie wichtig sind diese Merkmale in Relation zueinander?<br />

Welche übergreifenden Qualitätsfaktoren lassen sich ableiten?<br />

Wie bewerten Privatkunden ihre Hausbanken im Hinblick auf die ihnen wichtigen Qualitätsfaktoren<br />

bzw. -merkmale? Welche Institutsgruppe ist Qualitätsführer, wer hat noch Optimierungspotential?<br />

Wodurch unterscheidet sich die Qualitätsbewertung von Preisentscheidern, Preissensiblen und<br />

Preisindifferenten? Lassen sich daraus Ansatzpunkte für differenzierte Angebote ableiten?<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 6


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Überblick Inhalte der Studie: Bankwahl & Wechselverhalten, Kaufverhalten und<br />

entscheidungsrelevante Kaufkriterien in zentralen Bank-/Versicherungsprodukten<br />

3. Wann wechseln Kunden ihre Bank oder Versicherung?<br />

Wie reagieren Privatkunden, wenn ihre Hausbank bzw. ihr Hauptversicherer ihnen wichtige<br />

Qualitätsmerkmale nicht (mehr) erfüllt? Wird deshalb automatisch gewechselt?<br />

Welche Unterschiede bestehen zwischen Kunden der einzelnen Institutsgruppen bzw. zwischen den<br />

<strong>IM</strong>-PREIS © -Kundentypen? Wer wechselt warum?<br />

Wie hoch ist das aktuelle Wechslerpotential am deutschen Retailmarkt?<br />

Wie können Bankwechsler gewonnen werden? Was ist entscheidend: Preis oder Qualität?<br />

4. Wie kaufen Privatkunden Bankprodukte und Versicherungen?<br />

Welche Kriterien sind kaufrelevant? Wie unterscheiden sich Kunden der einzelnen Institutsgruppen<br />

bzw. zwischen den <strong>IM</strong>-PREIS © -Kundentypen? Wer kauft welches Produkt aus welchem Grund?<br />

Welche Vertriebskanäle werden bevorzugt?<br />

Würden Kunden für günstigere Preise/Konditionen auf ausgewählte Qualitätsmerkmale verzichten?<br />

Funktionieren Flat-Fee-Modelle (a la „Quirin-Bank“) auch im Retailgeschäft?<br />

Analyse zentraler Retailprodukte: Girokonten, Sparprodukten, Investmentfonds, Baufinanzierungen,<br />

Versicherungen zur Altersvorsorge, KFZ-Versicherungen.<br />

Exkurs: Wie sind Bancassurance & Insurance Banking aus Kundensicht zu bewerten?<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 7


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Auszug: Preise sind weiterhin zentrale Kaufkriterien. Der Retailmarkt teilt sich,<br />

signifikante Verschiebungen von Marktanteilen bei den <strong>IM</strong>-PREIS © -Kundentypen<br />

3.3 Kaufverhalten und Preissensitivität bei Bank-/Versicherungsprodukten<br />

Privatkunden kaufen Girokonten in erster Linie nach monetären Kriterien. Wichtig<br />

ist insbesondere kostenlose Kontoführung und ein kostenloses Kartenangebot<br />

„Welches sind für Sie die b is zu maximal 5 wichtig sten Kriterien, nach denen Sie ein Girokonto abschließen?"<br />

Kostenlose Kontoführung<br />

Kostenlose EC-/Standardkreditkarte<br />

Möglichkeit, weltweit kostenlos Bargeld abzuheben<br />

Guthabenverzinsung<br />

Komfortables Online Banking<br />

T ransparente Kosten und Gebühren ohne Sternchenkonditionen<br />

Günstiger Dispositionskredit bei Überziehungen<br />

Anbieter des Girokontos<br />

Kostenloses Wertpapierdepot zusammen mit dem Girokonto<br />

Bankferne Vergünstigungen*<br />

Quelle: <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong>, Management Consultants: Marktstudie „Differenzierungsstrategien imPreiswettbewerb" (<strong>2008</strong>/2009); n= 1.200.<br />

* KlassischeMehr wertleistungen wie Rabattebei Reisebuchungen oder inRestaurants, Notfallbargeldservice, Handyversicherung, etc.<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 190<br />

15,3%<br />

13,8%<br />

43,4%<br />

43,2%<br />

40,8%<br />

Wie kaufen Privatkundentypen welche<br />

Bankprodukte bzw. Versicherungen?<br />

55,8%<br />

55,7%<br />

Wie wichtig ist der Preis, wie wichtig Qualität?<br />

Welche Implikationen resultieren daraus für die<br />

Preis- bzw. Angebotspolitik der Anbieter?<br />

4,8%<br />

74,7%<br />

83,2%<br />

Anbieter<br />

repräsentiert die<br />

Erwartungen der<br />

Kunden an Beratung,<br />

Service, etc.<br />

Wie haben sich die Anteile der <strong>IM</strong>-PREIS © -<br />

Kundentypen am Retailmarkt und in den<br />

einzelnen Institutsgruppen seit 2006 entwickelt?<br />

Welche Herausforderungen resultieren aus dieser<br />

Entwicklung für die Marktteilnehmer?<br />

2. Thesen zur Bedeutung von Preis und Qualität<br />

Allerdings zeichnen sich deutliche Wanderungsbewegungen ab:<br />

Immer mehr Preisentscheider wählen Direktbanken<br />

Kundentypen nach Institutsgruppen <strong>2008</strong><br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 10<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 8<br />

Sparkassen<br />

VR-Banken<br />

Geschäftsbanken<br />

Direktbanken<br />

10%<br />

9%<br />

14%<br />

18%<br />

26%<br />

Preisentscheider<br />

Preissensible<br />

Preisindifferente<br />

50%<br />

41%<br />

49%<br />

37%<br />

37%<br />

Quelle: <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong>, Management Consultants: Marktstudie „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb?" (<strong>2008</strong>/2009); n = 1.200.<br />

56%<br />

54%<br />

- 2%<br />

- 4%<br />

- 3%<br />

+16%<br />

Fazit<br />

Bei allen Bankengruppen außer<br />

Direktbanken hat der Anteil der<br />

Preisentscheider gegenüber der<br />

letzten Studie 2006 abgenommen<br />

Bei Direktbanken hat sich dagegen<br />

der Anteil der Preisentscheider<br />

signifikant auf 54% erhöht. Sie sind<br />

damit Profiteure der Wanderungsbewegung<br />

Bei den Filialbanken bleiben<br />

überwiegend die weniger<br />

attraktiven Kundengruppen zurück


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Auszug: Qualitätsbegriff ist aus Kundensicht stark mit Sicherheit und unmittelbar<br />

erlebbaren Kriterien verbunden<br />

2. Preis vs. Qualität: Was ist Kunden bei Banken/Versicherern wichtig?<br />

Kunden empfinden bereits Mindestanforderungen an eine Bankbeziehung wie<br />

Zuverlässigkeit, fehlerfreie Auftragsbearbeitung, etc. als besondere Qualität<br />

„Wenn Sie über Qualität bei einer Bank nachdenken: Wie bewerten Sie persönlich folgende Merkmale?“<br />

1 = Ist für mich kein besonderes Qualitätsmerkmal und eher Standard bei allen Banken;<br />

6 = Ist für mich ein besonderes Qualitätsmerkmal und unterscheidet eine Bank positiv von anderen<br />

Hohe Zuverlässigkeit in Bezug auf<br />

Einhaltung zugesagter Leistungen<br />

Fehlerfreie Ausführung von Aufträgen<br />

Kulanz, wenn mal etwas schiefläuft<br />

Schnelle Ausführung von Aufträge<br />

Kompetentes Personal (Servicekräfte und Berater)<br />

Flächendeckende und kostenlose Bargeldversorgung<br />

Standard (Last 2 Boxes) Besondere Qualität (Top 2 Boxes)<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 63<br />

Wie nehmen Kunden Qualität bei Banken wahr?<br />

Welche Merkmale sind für Kunden eher<br />

Standard, was ist besondere Qualität?<br />

Wer wird von seinen Kunden wie beurteilt?<br />

4,6%<br />

6,0%<br />

3,4%<br />

4,8%<br />

5,0%<br />

4,6%<br />

Quelle: <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong>, Management Consultants: Marktstudie „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb" (<strong>2008</strong>/2009); n = 1.200<br />

84,5%<br />

83,2%<br />

82,0%<br />

81,3%<br />

80,9%<br />

80,5%<br />

Welche Qualitätsmerkmale sind Kunden bei<br />

Banken wirklich wichtig?<br />

Welche Rolle spielt der Preis, wie wichtig ist den<br />

Kunden Qualität?<br />

2. Preis vs. Qualität: Was ist Kunden bei Banken/Versicherern wichtig?<br />

Nach Bewertung (Punktsummenverfahren) sind die wichtigsten Qualitätsmerkmale<br />

einer Bank für Kunden „Sicheres Online-Banking“ und „Kostenloses Girokonto“<br />

„Bitte gewichten Sie die von Ihnen genannten Kriterien, nach denen Sie die Qualität einer Bank bewerten, durch<br />

Verteilung einer Gesamtpunktzahl von max. 100 Punkten." (Angaben in Punkten, nicht genannte Kriterien 0 Punkte)<br />

Sicheres Online Banking<br />

Kostenloses Girokonto<br />

Flächendeckende und kostenlose Bargeldversorgung<br />

Kompetentes Personal (Servicekräfte und Berater)<br />

Hohe Zuverlässigkeit in Bezug auf Einhaltung zugesagter<br />

Leistungen<br />

Kulanz, wenn mal was schiefläuft<br />

Fehlerfreie Ausführung von Aufträgen<br />

Besonders günstige Preise/Konditionen<br />

Quelle: <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong>, Management Consultants: Marktstudie „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb" (<strong>2008</strong>/2009); n = 1.200<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 83<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 9<br />

3,9<br />

5,7<br />

5,6<br />

6,5<br />

6,5<br />

6,3<br />

8,9<br />

9,2<br />

Durchschnitt:<br />

2,94 Punkte


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Auszug: Qualität bei Versicherern ist aus Kundensicht vor allem das Vertrauen in<br />

die zuverlässige Erfüllung des Leistungsversprechens im Versicherungsfall<br />

2. Preis vs. Qualität: Was ist Kunden bei Banken/Versicherern wichtig?<br />

Qualität bei Versicherern ist aus Kundensicht vor allem das Vertrauen in die<br />

zuverlässige Erfüllung des Leistungsversprechens im Versicherungsfall<br />

„Bitte gewichten Sie die von Ihnen genannten Kriterien, nach denen Sie die Qualität eines Versicherers bewerten, durch<br />

Verteilung einer Gesamtpunktzahl von max. 100 Punkten." (Angaben in Punkten, nicht genannte Kriterien 0 Punkte)<br />

Schnelle und unkomplizierte Abwicklung von Schadenfällen<br />

Kulanz des Versicherers im Schadenfall<br />

Hohe Zuverlässigkeit des Versicherers in Bezug auf die<br />

Einhaltung zugesagter Leistungen<br />

Besonders günstige Preise/ Konditionen<br />

Kompetentes Personal (Servicekräfte und Berater)<br />

Fehlerfreie Ausführung von Aufträgen<br />

Transparente Kosten und Gebühren ohne<br />

'Sternchenkonditionen'<br />

Beratung, die nicht nur auf Verkauf/ Abschluss ausgerichtet ist<br />

Quelle: <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong>, Management Consultants: Marktstudie „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb" (<strong>2008</strong>/2009); n = 1.200<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 134<br />

Welche Qualitätsmerkmale sind Kunden bei<br />

Versicherern wichtig?<br />

Wie wichtig ist der Preis, welche anderen<br />

Merkmale sind Kunden noch wichtig?<br />

4,1<br />

3,7<br />

5<br />

5,2<br />

5,1<br />

10,3<br />

12,4<br />

Durchschnitt:<br />

3,13 Punkte<br />

14,8<br />

Welche Besonderheiten sind bei Kfz-<br />

Versicherungen auffällig?<br />

Welche Differenzierungsansätze gibt es neben<br />

dem Preis?<br />

3.3 Kaufverhalten und Preissensitivität bei Bank-/Versicherungsprodukten<br />

Im Gegensatz zur Versicherung zur Altersvorsorge dominiert bei der KFZ-<br />

Versicherung die Abwicklung im Schadenfall die Kaufkriteriensets der Kunden<br />

„Welches sind für Sie die bis zu maximal 5 wichtigsten Kriterien, nach denen Sie eine KFZ-Versicherung abschließen?"<br />

Schnelle, unproblematische Schadenabwicklung bei Unfall<br />

Niedriger Monatsbeitrag<br />

Hohe Schadenfreiheitsrabatte<br />

Keine Bindung an Vertragswerkstätten<br />

Transparente Vertrags-/ Versicherungsbedingungen<br />

Transparente Kosten und Gebühren ohne<br />

Sternchenkonditionen<br />

Kostenloses Ersatzfahrzeug im Schadensfall<br />

Individuelle Höhe der Versicherungsprämie je nach Risiko<br />

Quelle: <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong>, Management Consultants: Marktstudie „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb" (<strong>2008</strong>/2009); n = 979 Kunden, die KFZ-Versicherung besitzen/wahrscheinlich<br />

abschließen<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 225<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 10<br />

Top-Kriterien<br />

29,4%<br />

29,4%<br />

29,2%<br />

26,9%<br />

35,8%<br />

43,4%<br />

58,7%<br />

71,3%


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Auszug: Ansatzpunkte zur vertriebskanalspezifischen Preisdifferenzierung und<br />

die Bedeutung von Altersvorsorgeberatung für Versicherungen<br />

3.3 Kaufverhalten und Preissensitivität bei Bank-/Versicherungsprodukten<br />

Für Preiszugeständnisse würden fast 30% der Kunden bei ihrem Versicherer auch<br />

Online abschließen. Ca. 22% würden auch bei einem Direktversicherer kaufen<br />

„Wie sehr stimmen Sie den folgenden Aussagen beim Abschluss einer Versicherung zur Altersvorsorge zu: Für<br />

niedrigere Abschlussgebühren/Verwaltungskosten würde ich …?" (Top 2 Boxes vs. Last 2 Boxes)<br />

„ … bei meinem bisherigen<br />

Anbieter auch Online<br />

abschließen.“<br />

„ … auch bei einem Direktversicherer,<br />

mit dem ich Online<br />

oder per Telefon kommunizieren<br />

kann, abschließen.“<br />

45,0%<br />

38,8%<br />

Quelle: <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong>, Management Consultants: Marktstudie „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb" (<strong>2008</strong>/2009); n = 1.200<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 222<br />

Wie relevant ist der Kanal Online/Direkt für<br />

Versicherer und ihre Kunden?<br />

Stimme nicht zu (Last 2) Stimme voll zu (Top 2)<br />

Welche Preisdifferenzierungsmöglichkeiten über<br />

die Vertriebskanäle werden akzeptiert?<br />

21,8%<br />

28,4%<br />

Welches Bedeutung hat das Megathema<br />

Altersvorsorge für Versicherungen?<br />

Lässt sich mit Altervorsorgeberatung Geld<br />

verdienen und wenn ja bei welchen Kunden?<br />

2. Thesen zur Bedeutung von Preis und Qualität<br />

Die relativ geringe Bedeutung von Beratung spiegelt sich auch in der<br />

Zahlungsbereitschaft wieder<br />

„Wie wahrscheinlich würden Sie für eine ausführliche,<br />

persönliche und individuelle Altersvorsorgeberatung ein<br />

angemessenes Beratungshonorar bezahlen?"<br />

6 = Sehr<br />

wahrscheinlich<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 26<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 11<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1 = Gar nicht<br />

wahrscheinlich<br />

1,7%<br />

6,5%<br />

Zahlungsbereit: 20,7%<br />

12,5%<br />

19,6%<br />

22,2%<br />

37,6%<br />

„Wie viel würden Sie ggf. für eine ausführliche, persönliche<br />

und individuelle Altersvorsorgeberatung bezahlen?"<br />

(Basis: Zahlungsbereite)<br />

4,8%<br />

14,9%<br />

8,9%<br />

8,1%<br />

24,2%<br />

39,1%<br />

bis 50 € 50 € bis 100 €<br />

100 € bis 200 € Über 200 €<br />

Ich würde gar nichts bezahlen Weiß nicht<br />

Quelle: <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong>, Management Consultants: Marktstudie „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb" (<strong>2008</strong>/2009); n = 1.200. * Zahlungsbereite n = 248


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

<strong>IM</strong>-Marktstudie „Differenzierungsstrategien“: Relevant für Entscheider der<br />

Bereiche Strategie, Produkt, <strong>Marketing</strong>, Marktforschung, Vertrieb und Service<br />

Analyse der Qualitätsanforderungen von Privatkunden an Banken und<br />

Versicherer, Bewertung der Bedeutung von Qualität in Relation zu Preisen/Konditionen.<br />

Bewertung von Sparkassen, VR-Banken, Geschäftsbanken, Direktbanken aus Sicht ihrer<br />

Kunden in Bezug auf die für sie wichtigen bzw. entscheidungsrelevanten Qualitätsmerkmale.<br />

Identifizierung von Differenzierungspotentialen und Indikationen für Handlungsbedarf.<br />

Quantifizierung des aktuellen Wechslerpotentials, Identifizierung der Top-Kriterien zur<br />

erfolgreichen Gewinnung wechselwilliger Kunden.<br />

Kaufverhalten, entscheidungsrelevante Kauffaktoren und Preissensitivität von Privatkunden<br />

nach Produktgruppen (Girokonto, Spar, Investmentfonds, Baufinanzierung, Versicherung zur<br />

Altersvorsorge, KFZ-Versicherung) analysiert nach:<br />

Für alle Finanzdienstleister<br />

mit Privatkundengeschäft!<br />

1. Institutsgruppen (Sparkassen, VR-Banken, Geschäftsbanken, Direktbanken)<br />

2. <strong>IM</strong>-PREIS © -Kundentypen<br />

Ansätze für Banken und Versicherer zur Differenzierung im Preiswettbewerb, erfolgreichen<br />

Kundenbindung bzw. Neukundengewinnung.<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 12


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Oliver Mihm<br />

Vorstand (CEO)<br />

Telefon: +49 (0) 69 96 31 58 – 26<br />

Telefax: +49 (0) 69 96 31 58 – 29<br />

Mobil: +49 (0) 17 26 73 55 58<br />

o.mihm@investors-marketing.de<br />

<strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong><br />

Freiherr-vom-Stein-Str. 24-26<br />

D-60323 Frankfurt am Main<br />

www.investors-marketing.de<br />

Björn Frank<br />

Partner<br />

Telefon: +49 (0) 69 96 31 58 – 31<br />

Telefax: +49 (0) 69 96 31 58 – 39<br />

Mobil: +49 (0) 17 43 26 69 25<br />

b.frank@investors-marketing.de<br />

<strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong><br />

Freiherr-vom-Stein-Str. 24-26<br />

D-60323 Frankfurt am Main<br />

www.investors-marketing.de<br />

© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 13


<strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb – Chancen für das Privatkundengeschäft“<br />

Studienbestellung per Fax an:<br />

<strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> Management Consultants: 069 – 96 31 58 39<br />

Hiermit bestelle ich verbindlich (bitte ankreuzen):<br />

Ein Exemplar der <strong>IM</strong>-Marktstudie <strong>2008</strong>/09 „Differenzierungsstrategien im Preiswettbewerb<br />

–Chancen für das Privatkundengeschäft“. Chartformat, Umfang ca. 300 Seiten.<br />

Lieferung als CD-Rom. Preis: 1.950,-- € zzgl. MwSt.<br />

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© <strong>Investors</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>AG</strong> Seite 14

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