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Der Vertrag läuft 2012 aus,
bis zum Jahresende 2011
muss er jedoch gekündigt
sein, sonst verlängert er sich
um weitere fünf Jahre. Derzeit
stehen das Museum und
die Trägerstiftung in Verhandlungen
mit den Eigentümern
eines ehemaligen Franziskanerklosters
in Warendorf.
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Zu klein, zu wenig modern,
nicht behindertengerecht –
das sind nach Angaben von
Pressesprecher Dr. Jürgen
Martens die Punkte, die gegen
den Drostenhof sprechen.
Die zugesagten Fördermittel
in Höhe von 1,25 Millionen
Euro für eine Modernisierung
habe der Graf ohne Angabe
tli_b`hK Die Bauarbeiten
für die fünfte der insgesamt
sieben Brücken für die neue
Ortsumgehung Wolbeck laufen.
Seit gestern (11. Oktober)
ist die Straße „Am Angelkamp“
im Baubereich für die
Dauer von zwei Wochen komplett
gesperrt. Die Arbeiten
für das aus zwei Feldern bestehende
Bauwerk über den
Brandhoveweg, die Bahnstrecke
der Westfälischen Landeseisenbahn
(WLE) und den
Angelkamp beginnen mit den
sogenannten Gründungsarbeiten.
In der Nacht auf Dienstag
wurde ein rund 94 Tonnen
schweres Baugerät zur Baustelle
gebracht. Mit diesem
Gerät werden Pfähle aus Beton
mit einem Durchmesser
von rund 60 Zentimetern bis
zu 16 Meter tief in die Erde
gebohrt. Diese Form der Tief-
von Gründen ausgeschlagen,
so der Vorwurf.
Einen Grund nennt Franz-
Pius Graf von Merveldt. „Die
Summe von 1,25 Millionen
Euro wäre als Grundschuld
eingetragen worden, das wäre
eine erhebliche Belastung
gewesen.“ Diese Grundschuld
habe er nicht übernehmen
wollen, „denn wer garantiert
mir, dass es die Westpreußen
in zehn Jahren noch gibt?“.
Merveldt verweist auf die
geringen Besucherzahlen.
Gleichwohl habe der Drostenhof
für die Wolbecker und
Münsteraner eine große Bedeutung,
deshalb will er das
Gemäuer aus dem 16. Jahrhundert
weiterhin zugänglich
halten – auch nach einem
möglichen Wegzug des Museums.
Mit einem modifizierten
Vertrag würde er das Mietver-
hältnis dennoch gern fortsetzen:
„Das ist das Ziel.“ Dabei
gehe es um finanzielle Dinge
wie die Zahlung einer Grundsteuer,
die das Museum bislang
nicht leisten muss – aufgrund
der Vertragsgestaltung
seines Großvaters, wie Merveldt
einräumt. „Das ist kein
Vorwurf an das Museum,
aber mein Wunsch ist eine
kostendeckende Vermietung“,
sagt Merveldt. „Der
Netto-Mietpreis beträgt zurzeit
weniger als drei Euro pro
Quadratmeter.“
Für den Entwurf eines neuen
Mietvertrags durch eine
Anwaltskanzlei hat der 69-
Jährige nach eigenen Angaben
eine fünfstellige Summe
ausgegeben. „Aber wir sind
nicht übereingekommen.“ Die
Mieter hätten ihre Möglichkeiten
in einem Mietverhältnis
übertrieben, schließlich
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habe immer noch der Vermieter
und Eigentümer Gestaltungsrecht.
Merveldt macht deutlich,
dass er gewisse Modernisierungen
wie den Einbau eines
Aufzugs für verzichtbar hält.
„Wir hatten andere Vorstellungen,
zum Beispiel einen
Behindertenlift im Treppenturm
und den Ausbau der Damentoilette
zum Behinderten-WC.“
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Ihm geht es um die Bewahrung
des Drostenhofs, denn
wenn das Westpreußische
Landesmuseum einmal nicht
mehr da sei, sei die adlige
Wohnkultur „total versaut,
wenn so viel funktional verändert
wird“. Wenn das Museum
kündigen wolle, solle es
das tun. „Ich habe keine Veranlassung,
die rauszuschmeißen,
aber lieber ein Ende mit
Schrecken als ein Schrecken
ohne Ende.“
Über das, was danach
kommt, hat sich Merveldt
schon Gedanken gemacht, die
er zu passender Zeit bekannt
geben will. „Wenn es so weit
ist, werden wir eine Lösung
finden, davon bin ich überzeugt.“
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gründung für die Brücke wurde
gewählt, um Setzungen im
Erdreich vorzubeugen.
Laut Landesbetrieb ist während
der Bauarbeiten mit Verkehrsbehinderungen
zu rechnen.
In den ersten beiden
Bauabschnitten werden während
der Sperrung der Kreisstraße
„Am Angelkamp“ entsprechende
Umleitungen von
der Kreuzung mit der K 36 in
Wolbeck, Hiltruper Straße bis
zum Albersloher Weg nach
Angelmodde und über den
Twenhövenweg ausgeschildert.
Radfahrer werden über
den Brandhoveweg geleitet.
Die gesamte rund 5,8 Kilometer
lange Wolbecker Ortsumgehung
beginnt im Norden
von Wolbeck an der FreckenhorsterStraße/Münsterstraße
und verläuft westlich
bis zum Anschluss an die
Straße „AmSteintor“.
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bëÅÜëíê~≈É
tli_b`hK Die Diskussion um
den Ausbau der Eschstraße
erregt in Wolbeck die Gemüter.
Die Verwaltung hat nun
den Entwurf für den Bebauungsplan
vorgelegt, mit dem
die notwendigen rechtlichen
Voraussetzungen für den Ausbau
und die Anbindung der
Eschstraße an die Ortsumgehung
Wolbeck (L585n) geschaffen
werden.
Der Planentwurf kann bis
zum 10. November (Donnerstag)
im Stadthaus 3 (Albersloher
Weg 33) eingesehen
werden. Dort können Bürger
auch ihre Stellungnahmen
abgeben. Ziel der Verkehrsanbindung
der Eschstraße an
die Umgehungsstraße ist es,
das Zentrum Wolbecks vom
Verkehr zu entlasten. Die
Eschstraße soll dabei als
Haupterschließungsstraße
auch eine Zubringerfunktion
zur Ortsumgehung übernehmen,
heißt es in der Pressemitteilung
der Stadt.
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tli_b`hK Suche winterharte
Fuchsien, biete dafür schöne
Sterndolden und Herbstastern.
Mit diesen oder ähnlichen
Intentionen können
Gartenfreunde am Samstag
(15. Oktober) zur Pflanzentauschbörse
des Wolbecker
Gartenbauvereins kommen.
Wer seinen Staudenbestand
ergänzen möchte, auf der Suche
nach einer bestimmten
Pflanze ist und zu üppig gewordene
Pflanzen oder Ableger
anzubieten hat, ist ab
14.30 Uhr in den Garten von
Marlies Gnegel (Am Berler
Kamp 21) eingeladen.
Bei dieser Gelegenheit findet
auch ein reger Erfahrungsaustausch
über Haltung
und Pflege der Gartenpflanzen
statt. Außerdem berichten
die Teilnehmer, wie es
den im Vorjahr erworbenen
Pflanzen ergangen ist.
NOTIZEN
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ÇÉë hçäéáåÖïÉêâë
tli_b`hK DieKolpingsfamilie
Wolbeck lädt zum Weltgebetstag
des Internationalen
Kolpingwerks am 21. Oktober
(Freitag) ein. Anlass ist die
Seligsprechung Adolph Kolpings
vor 20 Jahren. Eingeladen
sind alle acht Kolpingsfamilien
im Stadtverband
Münster. Anmeldungen
nimmt Hildegard Schmiech
bis zum 17. Oktober entgegen,
Telefon (0 25 06) 32 00,
E-Mail: hjschmiech@gmx.de.
háåëâáJ^ìëëíÉääìåÖ
ïáêÇ îÉêä®åÖÉêí
tli_b`hK Bereits mehrere
Tausend Besucher haben bisher
die Ausstellung „Kinski.
Fotografiert von Beat Presser“
im Westpreußischen Landesmuseum
besichtigt. Das Museum
verlängert aufgrund
dieser Resonanz die Ausstellung
bis zum 6. November
(Sonntag). Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10 bis
18 Uhr.
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tli_b`hK Das großeWolbecker
Oktoberfest, veranstaltet
von der Karnevalsgesellschaft
Zibomo, beginnt
am Samstag (15. Oktober)
um 17.30 Uhr im Festzelt an
der Wolbecker Feuerwache.
Ein paar Restkarten gibt es
noch an der Abendkasse.