Studieneingangsphase

Studieneingangsphase 

LV-Nr. Typ LV-Titel Leiter/Mitwirkende 

741001 PS Grundkurs I. Einführung in den christlichen 

Glauben 

Stunden ECTS Zeit und Ort 

2 2 Donnerstag 16-18 HS 122 

Inhalt: 

Fortsetzung vom Wintersemester. Kein Neueinstieg möglich. 

Literatur: 

Sonstiges: 

Beginn: 8.3.2007 

Studium katholische Fachtheologie: Studieneingangsphase 

Studium katholische Religionspädagogik: Studieneingangsphase 

Studium katholische Religion: Studieneingangsphase 

WINKLER 


741000 PS Grundkurs I. Einführung in den christlichen 

Glauben 



Inhalt: 

Fortsetzung vom Wintersemester. Kein Neueinstieg möglich. 

Literatur: 

Sonstiges: 

Beginn: 8.3.2007 

Studium katholische Fachtheologie: Studieneingangsphase 

Studium katholische Religionspädagogik: Studieneingangsphase 

Studium katholische Religion: Studieneingangsphase 

HALBMAYR

1. Studienabschnitt 

Theologie Interkulturell und Studium der Religionen 

Religionswissenschaft 


745008 KO Einführung in die Religionswissenschaft HOFF 



Inhalt: 

Anhand ausgewählter Texte wird eine grundsätzliche Einführung in die Religionswissenschaft 

erarbeitet. 

Literatur: 

Kippenberg, Hans Gerhard, Stuckrad, Kocku von, Einführung in die Religionswissenschaft. 

Gegenstände und Begriffe, München 2003. 

Sonstiges: 

Beginn: 8.3.2007 

Studium katholische Fachtheologie: 1. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der 

Religionen 

Studium katholische Religionspädagogik: 1. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der 

Religionen 

Studium katholische Religion: 1. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen 

Dogmatik 


742000 VO Dogmatik im Zeichen der Zeit SANDER 


2 Dienstag 10-12 HS 103 

Inhalt: 

Mit dem jüngsten Konzil ist der Theologie und der Kirche im doppelten Sinn des Wortes ein 

elementarer Ortswechsel zugemutet – von einer sich primär selbst präsenten Identität wurden sie 

in die Welt von heute versetzt. Dort existierten sie zwar schon immer, aber jetzt gilt es, eine 

eigene Sprache dafür zu finden. Der Anfang dafür wurde mit der Pastoralkonstitution ‚Gaudium et 

spes’ gemacht; sie bedeutet den Mut-Aspekt in der Zumutung. Von ihr her lässt sich Dogmatik 

begreifen und ihre Probleme entschlüsseln.. 

Literatur: 

Herders Theologischer Kommentar zum Zweiten Vatikanischen Konzil, hg. v. P. Hünermann und 

B.J. Hilberath, Bd. 4, Freiburg: Herder 2005, 581-886 (dort weitere Lit.). 

Sonstiges: 

Beginn: 6.3.2007 

Studium katholische Fachtheologie: 1. Abschnitt - Dogmatische Theologie 

Studium katholische Religionspädagogik: 1. Abschnitt - Dogmatische Theologie 

Studium katholische Religion: 1. Abschnitt - Dogmatische Theologie

2. Studienabschnitt 

Neutestamentliche Wissenschaft 


747011 SE Neutestamentliche Modelle der 

Glaubensreflexion 


2 4 Block HS 107 

HOFF / GIELEN 

Inhalt: 

Das Seminar führt in das zentrale Problem der Glaubensreflexion ein. Was heißt „Glauben“ – und 

zwar auf der Basis der unterschiedlichen Traditionen des Neuen Testaments? Und was bedeutet 

es, zu glauben – mit Blick auf die fundamentaltheologische Herausforderung, „jedem Rede und 

Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt“ (1 Petr 3,15)? Diesem 

Problemzusammenhang geht das Seminar in der Vermittlung exegetischer und systematischer 

Perspektiven nach. Es setzt methodisch einen produktionsorientierten Akzent und bietet 

unterschiedliche Zugänge zum Themenkomplex an. 

Sonstiges: 

Fundamentaltheologie. Vorbesprechung am 31.1.2007 

Studium katholische Fachtheologie: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische 

Theologie; 2. Abschnitt - Neutestamentliche Wissenschaft 

Studium katholische Religionspädagogik: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische 


Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Neutestamentliche Wissenschaft 

Fundamentaltheologie 


747009 SV Religionskritik HOFF 



Inhalt: 

Was ist Religionskritik? Was macht Religionskritik gegenwärtig aus? Das Sprektrum der Modelle 

und Positionen reicht - nach einem historischen Zugang - von literarischen Entwürfen über kultur- 

und erkenntnistheoretischen Formen bis hin zu pragmatischen Mustern von Religionskritik - etwa 

in Gestalt von Werbung oder politischer Distanzierung. 

Sonstiges: 

Fundamentaltheologie. Beginn: 8.3.2007 


Theologie 


Theologie 

Studium katholische Religion: Freies Wahlfach - Fundamentaltheologie und Ökumenische 

Theologie


747012 KO Glaubensbegründungen HOFF 



Inhalt: 

Das Thema der Glaubensbegründung steht im Mittelpunkt fundamentaltheologischer 

Problemstellungen. Die damit verbundene Frage nach der Rationalität des Glaubens wird 

begleitend zur Lektüre eines neueren Entwurfs systematischer Theologie diskutiert. Damit wird 

zugleich eine konzentrierte Einführung in die Fundamenaltheologie gegeben. 

Literatur: 

Klaus von Stosch, Einführung in die Systematische Theologie, Paderborn 2006. 

Sonstiges: 



Theologie 


Theologie 


Theologie 


747008 KO Probleme systematischer Theologie - anhand 

ausgewählter Schulbücher für den 

Religionsunterricht 



HOFF 

Inhalt: 

Im Durchgang verschiedener Religionsbücher werden zentrale Fragen systematischer Theologie 

diskutiert, die für die religionspädagogische Praxis von besonderer Bedeutung sind. 

Literatur: 

Sonstiges: 



Theologie 


Theologie 


Theologie


747011 SE Neutestamentliche Modelle der 

Glaubensreflexion 



HOFF / GIELEN 

Inhalt: 

Das Seminar führt in das zentrale Problem der Glaubensreflexion ein. Was heißt „Glauben“ – und 

zwar auf der Basis der unterschiedlichen Traditionen des Neuen Testaments? Und was bedeutet 

es, zu glauben – mit Blick auf die fundamentaltheologische Herausforderung, „jedem Rede und 

Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt“ (1 Petr 3,15)? Diesem 

Problemzusammenhang geht das Seminar in der Vermittlung exegetischer und systematischer 

Perspektiven nach. Es setzt methodisch einen produktionsorientierten Akzent und bietet 

unterschiedliche Zugänge zum Themenkomplex an. 

Sonstiges: Fundamentaltheologie. Vorbesprechung am 31.1.2007 





Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Neutestamentliche Wissenschaft 

Ökumenische Theologie 


748013 KO Maria in ökumenischer Perspektive AUßERMAIR 


1 2 Freitag 8:30-10 HS 103; 14-tägig 

Inhalt: 

Dieses KO dient der Vertiefung mariologischer Themen aus einem ökumeni¬schen und 

feministischen Blickwinkel. 

Literatur: 

Catholica-Arbeitskreis der VELKD u. des DNK des LWB (Hg.), Maria. Evangelische Fragen und 

Gesichtspunkte . Eine Einladung zum Gespräch, Hannover 1982 

Courth, Franz, Mariologie – Maria, die Mutter des Christus, in: Glaubenszugänge, hg. v. Wolfgang 

Beinert, Bd. 2, 301-397 

Groupe des Dombes, Maria. In Gottes Heilsplan und in der Gemeinschaft der Heiligen, 

Paderborn/Frankfurt/M. 1999 

LUMEN GENTIUM, cap. 8 

Mulack, Christa, Maria. Die geheime Göttin des Christentums, Stuttgart 1985 

Enz. Redemptoris Mater, Bonn 1987 (Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls, 75) 

Sonstiges: Ökumenische Theologie. MODUL. Gender Studies. Beginn: 9.3.2007 


Theologie; Freies Wahlfach - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie 



Studium katholische Religion: Freies Wahlfach


748012 SV Maria in ökumenischer Perspektive AUßERMAIR 


1 2 Freitag 10-12 HS 103; 14-tägig 

Inhalt: 

Maria hat durch die Wiederentdeckung des Weiblichen in der zeitgenössischen Theologie eine 

stärkere Thematisierung erfahren und durch die feministische Theologie und die Theologie der 

Befreiung an Bedeutung gewonnen. 

Durch die starke Einbeziehung der reformatorischen und orthodoxen Sichtweise kann das Hören 

auf das biblische und patristische Zeugnis gefördert und ein umfassenderes Verständnis von 

Maria gewonnen werden. Gerade die ökume¬nische Perspektive in Bezug auf Maria, die in 

diesem SE im Vordergrund steht, wird eine je größere Katholizität zur Folge haben. 

Literatur: 

Evdokimov, Paul, Die Frau und das Heil der Welt, Moers/Aschaffenburg 1989 

Grass, Hans, Traktat über Mariologie (Marburger Theologische Studien, 30), Marburg 1991 

Kiessig, Manfred (Hg.), Maria, die Mutter unseres Herrn. Eine evangelische Handreichung. 

Erarbeitet u. verantwortet v. Arbeitskreis der gliedkirchlichen Catholica-Beauftragten der VELKD u. 

des DNK des LWB, Lahr 1991 

Moltmann, Jürgen, Gibt es eine ökumenische Mariologie?, in: Concilium 19 (1983), 591-631 

Nissiotis, Nikos, Maria in der orthodoxen Theologie, in: Concilium 19 (1983), 613 Staniloae, 

Dumitru, Orthodoxe Dogmatik II, Zürich/Gütersloh 1990, -623 

Radford-Ruether, Ruth, Maria – Kirche in weiblicher Gestalt, München 1980 

Staniloae, Dumitru, Orthodoxe Dogmatik II, Zürich/Gütersloh 1990 

Sonstiges: 

Ökumenische Theologie. MODUL. Gender Studies. Beginn: 9.3.2007 






Theologie 


748002 SV Einführung in die Theologie Martin Luthers AUßERMAIR 


1 2 Donnerstag 16-18 HS 121; 14-tägig 

Inhalt: 

Kann man denn zu Luther noch etwas Neues sagen? 

Diese Hinführung will versuchen, Martin Luther jenseits von Reformation und Gegenreformation 

anzusiedeln. Neben der „reformatorischen Wende“ („Nun fühle ich mich neu geboren!“) steht vor 

allem der junge Luther und die Themen Heilsgewißheit, „Gerecht und Sünder zugleich“, die 

Kreuzestheologie und die Kirche als „Geschöpf des Wortes“ im Vordergrund.

Literatur: 

Brecht, Martin, Martin Luther. Sein Weg zur Reformation 1483 – 1521, Stuttgart 1983. 

Lohse, Bernhard, Martin Luther. Eine Einführung in sein Leben und Werk, München 1982. 

Manns, Peter (Hg.), Martin Luther „Reformator und Vater im Glauben“. Referate aus der 

Vortragsreihe des Instituts für europäische Geschichte, Mainz, Veröffentlichungen des Instituts für 

europäische Geschichte Mainz, Beiheft 18, Stuttgart 1985. 

Meissinger, Karl August, Der katholische Luther, München 1952. 

Pesch, Otto Hermann, Hinführung zu Luther, Mainz 1982. 

Sonstiges: Ökumenische Theologie. MODUL. Beginn: 8.3.2007 





Studium katholische Religion: Freies Wahlfach 

Theologie Interkulturell und Studium der Religionen 


746009 VO Einführung in die Subdisziplinen der 

islamischen Theologie 



ÖZSOY 

Inhalt: 

MODUL Theologie Interkulturell und Studium der Religionen. Die Muslime haben 

wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit ihrer eigenen Religion, insbesondere ihren 

Hauptquellen, Koran und Sunna, schon zur Offenbarungszeit betrieben. Diese frühen 

wissenschaftlichen Beschäftigungen hatten Wissenschaftszweige und Literaturgattungen 

hervorgebracht, die später „religiöse Wissenschaften“ genannt wurden. Ziel dieser Veranstaltung 

ist die Darstellung der so genannten fundamentalen Wissenschaftsdisziplinen der islamischen 

Theologie wie kalam (rationale Theologie), fiqh (Jurisprudenz), tafsir (Exegese), hadith 

(prophetische Tradition), sira (Prophetenbiographie) und tasawwuf (Mystik) auf der Basis ihres 

authentischen Selbstverständnisses und die Analyse ihrer Entstehungs- und 

Entwicklungsgeschichten anhand ihrer Hauptliteratur. 

Literatur: 

W. M. Watt: Der Islam. Bd 1. (Mohammed und die Frühzeit. Islamisches Recht. Religiöses Leben), 

Stuttgart: Kohlhammer 1980. 

Adel Theodor Khoury: Der Islam. Sein Glaube, seine Lebensordnung, sein Anspruch, Herder 

1998. 

Schimmel: Der Islam. Eine Einführung, Reclam 1990. 

Murad W. Hofmann: Islam, Diederichs 2001. 

Sonstiges: 

20. April: 14.30 - 16.00; 16.30 - 18.00; 21. April: 14.30 - 16.00; 16.30 - 18.00; 18. Mai (HS 

121):14.30 - 16.00; 16.30 - 18.00; 19. Mai (HS 121):14.30 - 16.00; 16.30 - 18.00; 22. Juni: 14.30 - 

16.00; 16.30 - 18.00; 23. Juni:14.30 - 16.00; 16.30 - 18.00 


Religionen 


Religionent 

Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen


746000 VO Postmoderne Religionsphilosophien. 

Prämissen des Interkulturellen Dialogs 


2 0 Dienstag 14-16 HS 107 

FRANKE 

Inhalt: 

Ausgehend von klassischen Debatten zwischen Hegel und Kierkegaard, Schleiermacher und 

Schelling, beziehen sich diese Vorlesungen auf Spannungen unter Religionsphilosophien heute, 

insbesondere zwischen amerikanischen Säkularisationstheologien in der Nachfolge der Tod- 

Gottes-Theologie und der Bewegung der “Radical Orthodoxy,” die von Cambridge / England 

herkommt. Die Frankfurter Schule, insbesondere Horkheimer, Adorno, und Habermas, wird auch 

als bahn brechend für eine postmoderne kritische negative Theologie herangezogen. Es wird 

erklärt, wie eine solche Theologie Dialog zwischen verfeindeten Kulturen ermöglichen kann, bzw. 

zwischen abendländischen säkularisierten Intellektuellen und radikalen Islamisten. 

Allgemein geht es um die postmodernen Theorien und ihre theologische Bedeutung. Die 

entscheidenden Texte und Ideen seit Saussure, von Foucault, Derrida, Irigaray, Adorno, etc., 

werden als Ablehnung der Aufklärung angesehen. Die neuen Perspektiven für religiöses Denken 

und Leben, die dadurch eröffnet sind, werden erprobt. 

vgl. http://sitemason.vanderbilt.edu/complit/franke/courses 

Literatur: 

From Modernism to Postmodernism: An Anthology, ed. Lawrence Cahoone (Oxford: Blackwell, 

2003) 

The Postmodern God: A Theological Reader, ed. Graham Ward (Oxford: Blackwell, 2003) 

Thomas J. J. Altizer, Godhead and the Nothing (State University of New York Press, 2003) 

John Milbank, Theology and Social Theory: Beyond Secular Reason, 2nd ed. (Oxford: Blackwell, 

2006) 

Hans Urs von Balthasar, Herrlichkeit: Eine theologische Ästhetik (Johannes Verlag Einsiedeln, 

1961), Erster Band: Schau der Gestalt 

Sonstiges: 

MODUL Theologie Interkulturell und Studium der Religionen, Beginn: 6.3.2007. 


Religionen 


Religionent 



744002 VO Religion - ein öffentlicher Ort in der Welt von 

heute. Analyse der public religion 


1 0 Dienstag 8-9 HS 103 

SANDER 

Inhalt: 

Die Situation für Religionsgemeinschaften hat sich in den letzten drei Jahrzehnten grundlegend 

gewandelt. Es ist klar geworden, dass die sich säkularisierende Gesellschaft, die Religion 

privatisiert, ein Sonderweg Europas gewesen ist. Der globale Trend war dagegen ein Aufschwung 

religiöser Überzeugungen in Gesellschaft, Kultur, Politik. Es ist geradezu ein Comeback. Religion 

ist zu den public religions geworden, wie es in der neueren Religionssoziologie genannt wird. 

Diese soziologische These von der öffentlichen Religion soll untersucht werden und mit 

Rückfragen an die Theologie kombiniert werden. In der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung 

um Martin L. King gab es bereits eine bedeutsame und erfolgreiche public theology, ebenso wie in 

Ansätzen in der Befreiungstheologie. Für beide spielten aber die gesellschaftliche Pluralität und 

der Pluralismus der Religionsgemeinschaften noch nicht die entscheidende Rolle. Kann nun auch 

heute, unter den Bedingungen gesellschaftlicher Pluralität, eine public theology ausgearbeitet 

werden? Taugen die Ansätze einer pastoral konstituierten Rede von Gott auf dem Zweiten 

Vatikanischen Konzil für eine solche öffentlichkeitsbedeutsame Theologie? 

Literatur: 

José Casanova, Public Religions in the Modern World, Chicago: Chicago Univ. Press, 1994. 

Hans Joas, Braucht der Mensch Religion?, Freiburg: Herder, 2004. 

Gavin D'Costa, Theology in the public square. Church, academy and nation, Malden, MA: 

Blackwell, 2005. 

Don S. Browning (ed.), Habermas, modernity and public theology., New York: Crossroad, 1992. 

Sonstiges: 

MODUL Theologie Interkulturell und Studium der Religionen, Beginn: 6.3.2007 


Religionen; 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie 


Religionent; 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie 

Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen; 

2. Abschnitt - Dogmatische Theologie


746001 KO Dantes Paradiso im theologischen Hinblick FRANKE 


2 0 Mittwoch 10-12 HS 107 

Inhalt: 

Eine “close reading” von dem letzten Teil Dantes “Göttliche Kommödie” fokalisiert auf die Poetik 

des Schweigens, sowie auf die negative politische Theologie, die Dante in seiner visio Dei vertritt. 

Die geistliche Reise Dantes zur mystischen Anschauung Gottes durch seine dichterische Sprache 

wird gelesen auf den Hintergrund des mittelalterlichen Mystizismus, aber auch in Bezug zu 

aktuellem theologischen Denken, besonders im Bereich der negativen Theologie (zum Beispiel 

von Jean-Luc Marion). 

Literatur: 

Dantes Paradiso 

Dantes Opere minori 

Christian Moevs, The Metaphysics of Dante’s Comedy (Oxford University Press, 2006) 

Sonstiges: 

MODUL Theologie Interkulturell und Studium der Religionen, Beginn: 7.3.2007. 


Religionen 


Religionent 



746003 KO Apophatische oder negative Theologie als 

interkulturelle Quelle und Mittel 



FRANKE 

Inhalt: 

Platon und Neuplatonismus; mittelalterlicher Mystizismus; Kabbalah, Sufis; Baroke Mystiker wie 

Johann von Kreuz und Silesius Angelus; Apophasis der Romantiker (Schelling, Kierkegaard, 

Hölderlin, Emily Dickinson); Denker und Schrifsteller vom Schweigen in der Moderne und 

Postmoderne, wie Wittgenstein, Derrida, Bataille, Heidegger, Celan, Blanchot, und andere; 

Vergleiche zu orientalischem Denken insbesondere im Bereich von Buddhismus und Taoismus. 

Es wird betonnt wie die negative Theologie Passagen öffnet zwischen verschiedenen Kulturen 

jenseits ihren unterschiedlichen Begrifflichkeiten. 

Literatur: 

On What Cannot Be Said. Apophatic Discourses in Philosophy, Religion, Literature, and the Arts. 

Volume 1. Classic Formulations. Edited with Theoretical and Critical Essays by William Franke 

(South Bend, Indiana: Notre Dame University Press, 2007), Paper Edition, ISBN10: 0-268-02882- 

6, ISBN13: 978-0-268-02882-8. 

Mark Taylor, Nots (University of Chicago Press, 1993) 

Sankara, Das Kleinod der Unterscheidung (München: Barth, 1957) 

Das Buch von Tao (beliebige Ausgabe)

Sonstiges: MODUL Theologie Interkulturell und Studium der Religionen, Beginn: 8.3.2007. 


Religionen 


Religionent 



746008 KO Der "Andere" im Koran ÖZSOY 



Inhalt: 

MODUL Theologie Interkulturell und Studium der Religionen. Die Wahrnehmung des ‚Anderen’ im 

Koran ist eine der umstrittensten Themen der islamischen Theologie und der Islamwissenschaft. 

Sie spiegelt sich in verschiedenen Koranpassagen, welche in unterschiedlichen Perioden der 

Lebzeiten des Propheten Muhammad offenbart wurden und sich daher auf die damaligen 

Verhältnisse mit jeweiligen religiösen bzw. politischen Gruppierungen bezogen. In diesem 

Seminar wird gemeinsam mit den Studierenden versucht diese Passagen nach ihrer 

chronologischen Reihenfolge und in ihrem geschichtlich-gesellschaftlichen Kontext zu lesen, zu 

verstehen und zu interpretieren. Diese gemeinsame Auslegungsarbeit soll auch dazu führen, 

wissenschaftlich vertretbare Kenntnisse über die koranischen Grundlagen zu bedeutenden 

Themen der Religionswissenschaft und interreligiöser Theologie zu gewinnen, wie Wahrheits- 

bzw. Absolutheitsanspruch, Zusammenleben und Dialog. Organisatorisches: 

Teilnehmende sollten sich für die Themenvergabe in die Liste im Sekretariat bis spätestens zum 

30. März eintragen, so dass zumindest drei Referate von je ca. 20 min. für die ersten 

Veranstaltungen am 20. und 21. April gehalten werden können. Referate in ersten 

Blockveranstaltungen sollen sich auf historische Darstellung der Verhältnisse der Muslime zu 

Andersgläubigen beziehen: 

20. April 9.00 - 10.30 : Einführung und Themenverteilung 

20. April 11.00 - 12.30 : Beziehungen mit heidnischen Arabern zur Offenbarungszeit 

21. April 9.00 - 10.30 : Beziehungen mit Juden zur Offenbarungszeit 

21. April 11.00 - 12.30 : Beziehungen mit Christen zur Offenbarungszeit 

Alle weiteren Themen werden in der ersten gemeinsamen Veranstaltung vergeben. 

Literatur: 

Koranübersetzungen von Rudi Paret, Friedrich Rückert, Max Henning u. a. 

Martin Lings: Muhammad. Sein Leben nach den frühesten Quellen, Spohr 2004. 

W. M. Watt: Der Islam. Bd 1. (Mohammed und die Frühzeit. Islamisches Recht. Religiöses Leben), 

Stuttgart: Kohlhammer 1980. 

Ibn Ishaq: Das Leben des Propheten (Übers. Gernot Rotter), Spohr 2004. 

Sonstiges: 

20. April: 9.00 - 10.30; 11.00 - 12.30; 21. April: 9.00 - 10.30; 11.00 - 12.30; 18. Mai (HS 121): 9.00 

- 10.30; 11.00 - 12.30; 19. Mai (HS 121): 9.00 - 10.30; 11.00 - 12.30 ; 22. Juni: 9.00 - 10.30; 11.00 

- 12.30; 23. Juni: 9.00 - 10.30; 11.00 - 12.30. 


Religionen 


Religionent 


Dogmatik 


744002 VO Religion - ein öffentlicher Ort in der Welt von 

heute. Analyse der public religion 



SANDER 

Inhalt: 

Die Situation für Religionsgemeinschaften hat sich in den letzten drei Jahrzehnten grundlegend 

gewandelt. Es ist klar geworden, dass die sich säkularisierende Gesellschaft, die Religion 

privatisiert, ein Sonderweg Europas gewesen ist. Der globale Trend war dagegen ein Aufschwung 

religiöser Überzeugungen in Gesellschaft, Kultur, Politik. Es ist geradezu ein Comeback. Religion 

ist zu den public religions geworden, wie es in der neueren Religionssoziologie genannt wird. 

Diese soziologische These von der öffentlichen Religion soll untersucht werden und mit 

Rückfragen an die Theologie kombiniert werden. In der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung 

um Martin L. King gab es bereits eine bedeutsame und erfolgreiche public theology, ebenso wie in 

Ansätzen in der Befreiungstheologie. Für beide spielten aber die gesellschaftliche Pluralität und 

der Pluralismus der Religionsgemeinschaften noch nicht die entscheidende Rolle. Kann nun auch 

heute, unter den Bedingungen gesellschaftlicher Pluralität, eine public theology ausgearbeitet 

werden? Taugen die Ansätze einer pastoral konstituierten Rede von Gott auf dem Zweiten 

Vatikanischen Konzil für eine solche öffentlichkeitsbedeutsame Theologie? 

Literatur: 

José Casanova, Public Religions in the Modern World, Chicago: Chicago Univ. Press, 1994. 

Hans Joas, Braucht der Mensch Religion?, Freiburg: Herder, 2004. 

Gavin D'Costa, Theology in the public square. Church, academy and nation, Malden, MA: 

Blackwell, 2005. 

Don S. Browning (ed.), Habermas, modernity and public theology., New York: Crossroad, 1992. 

Sonstiges: 

MODUL Theologie Interkulturell und Studium der Religionen, Beginn: 6.3.2007 


Religionen; 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie 


Religionent; 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie 

Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen; 

2. Abschnitt - Dogmatische Theologie 


744000 VO Die Menschen und die Nicht-Menschen. 

Theologie nach der Anthropologie 



SANDER 

Inhalt: 

Der Mensch ist zum einen zur archäologischen Frage geworden und zum anderen mit dem Nicht- 

Menschen konfrontiert worden. Das eine ist die Debatte um die Genealogie des Menschen, also 

seine Erfindung unter bestimmten geistig-kulturellen Bedingungen am Ende der Barockzeit, die 

erregenden Entdeckungen der naturwissenschaftlich betriebenen Anthropologie in Afrika und 

Georgien sowie die Behauptungen der sog. Neuro-Theologie über die Freiheit als Chimäre. Das

andere ist eine Neubestimmung der Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis als Orte des 

homo sacer. Beide Entwicklungen tasten die anthropologische Wende der Theologie an und 

erzwingen eine Rückfrage an ihre diskursive Praktik. Das soll in dieser Vorlesung geleistet 

werden. 

Literatur: 

Michel Foucault, Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften, Frankfurt: 

Suhrkamp, 8. Aufl. 1989. 

Giorgio Agamben, Homo Sacer. Die souveräne Macht und das nackte Leben, Frankfurt: 

Suhrkamp, 2002. 

Giorgio Agamben, Ausnahmezustand, Frankfurt: Suhrkamp, 2004. 

Neuner, Peter (Hg.), Naturalisierung des Geistes - Sprachlosigkeit der Theologie? Die Mind-Brain- 

Debatte und das christliche Menschenbild, Freiburg 2003. 

Sonstiges: 

Beginn: 6. 3. 2007 



Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie 


744001 VO Teilen - Eine Erlösung. Über die Theologie 

eines religiösen Pragmatismus 


1 2 Mittwoch 8-9 HS 103 

SANDER 

Inhalt: 

Die Spekulation des vergangenen Semesters, systematische Themen der Dogmatik unter dem 

Gesichtspunkt des Teilens zu behandeln, wird hier auf die Soteriologie weitergeführt. Gott teilt sich 

mit den Menschen den Tod, aber ohne dass der Tod durch die Aufteilung zum Leben Gottes 

Macht gewinnt. Der Tod, den Gott mit den Menschen teilt, bringt Heil. Das ist die Botschaft des 

Kreuzes. – Die allgemeinen Themenstellungen der Soteriologie werden hier bearbeitet. Der 

Besuch der Teilen-Vorlesung des vergangenen Semesters ist nicht für den Besuch dieser 

Vorlesung erforderlich. 

Literatur: 

Jun-Hyung Jhi, Das Heil in Jesus Christus bei Karl Rahner und in der Theologie der Befreiung, 

Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 2006. 

Volker Küster, Die vielen Gesichter Jesu Christi. Christologie interkulturell, Neukirchen-Vluyn: 

Neukirchener, 1999. 

Dietrich Wiederkehr, Glaube an Erlösung. Konzepte der Soteriologie vom Neuen Testament bis 

heute, Freiburg: Herder, 1976. 

Sonstiges: 

Beginn: 6.3.2007 



Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie

Freie Wahlfächer 


744004 PV Aktuelle Veröffentlichungen SANDER 


1 0 n.Ü. 

Sonstiges: 

persönliche Anmeldung 


744006 SE Dissertand/DiplomandInnen-Seminar SANDER 


1 0 n.Ü. 

Sonstiges: 

Persönliche Anmeldung 


748007 PV Besprechung laufender 

Diplomarbeiten/Dissertationen 


1 0 n.Ü. 

Sonstiges: 

persönliche Anmeldung 

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