Pfarrbrief 2/2012 (Titelthema: "Welt in Bewegung") - Auflösung 150 dpi

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life life PFARREI Gemeinsam für ein demenz- freundliches Umfeld, gemeinsam für eine demenz- freundliche Gemeinde Ansprechpartner: Petra Dlugosch, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Bürozeiten: Donnerstag, 10.00 bis 17.00 Uhr 1 Dezember August 2012 2010 Demenz – wie gehe ich damit um DEMENZ: 1,2 Millionen Erkrankte in Deutschland, 1240 Mitbürger, Nachbarn, Angehörige in Kitzingen und Umgebung. Diese Zahl wird sich laut Weltgesundheitsorganisation, wenn die jetzt 50-Jährigen 70 Jahre alt sind, weltweit fast verdoppeln, ungeachtet der Dunkelziffer. Der Gang zum Arzt, Facharzt, Beratungsstelle wird hinausgeschoben, bis die Anzeichen eindeutig sind. Der Verlust der geistigen Fähigkeiten, Veränderungen in der Persönlichkeit und dem Verhalten bewirken, dass die Betroffenen ihren Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen können und auf Hilfe angewiesen sind. Vor dieser schweren Aufgabe stehen Betroffene, Angehörige und Freunde dann oft unvorbereitet. Sie benötigen zur Bewältigung dieser schweren Aufgabe eine Umgebung, die ihnen Verständnis und Unterstützung entgegenbringt. Erkrankt ein Mensch an Demenz, wird diese Diagnose oft im Umfeld verheimlicht. Daraus folgt dann zwangsläufig der Rückzug der Betroffenen aus dem gesellschaftlichen Leben. Aber gerade das Verbleiben in der gewohnten Umgebung, der Kontakt mit Freunden, Gemeinschaft in der Gemeinde ist Therapie für den Betroffenen und Hilfe für die Angehörigen. Eine Gemeinde, die trägt und entlastet. Aber wie gehe ich mit den Erkrankten um? Was ist noch möglich? Wie kann man zufrieden altern trotz Demenz? Was muss ich wissen über Umgang und Kommunikation. Hier will die Demenz- Servicestelle der Caritas Kitzingen Antworten geben – auf einem Weg zur demenzfreundlichen Gemeinde und Stadt und Landkreis Kitzingen. Seniorentreff der Pfarrei jeden 1. Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr in der Arche (gewöhnlich nach dem Gottesdienst) Nächster Seniorenausflug der Pfarrei: Dienstag, 9. Oktober 2012 – Infos im September im Kirchenblatt Tanzkreis in der Pfarrei 14-tägig mittwochs – außer Juli und August VdK – Cafe-Treff im Café Haun jeden 2. Dienstag im Monat, 14.00 Uhr (außer im September nicht am Kirchweihtag sondern am Montag) Seniorentreff Kolping jeden 3. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr in der Arche Freizeiten und Veranstaltun- gen des kath. Seniorenforums: 2.–4. November 2012 Bildungsfreizeit „Leben teilen“ – Lebensqualität fürs Alter (LeA) in Bad Königshofen im Grabfeld Die Tage werden zum Jahresthema 2012 des Katholischen Senioren-Forums „Leben bedenken – Leben bedanken“ mit Elementen aus dem be- Demenz verändert das Leben: das Leben der Betroffenen das Leben der Angehörigen das Leben der Familie das Leben in unserer Gesellschaft Bitte scheuen Sie sich nicht mit uns in Kontakt zu treten: Ansprechpartner: Petra Dlugosch, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Bürozeiten: Donnerstag, 10.00 bis 17.00 Uhr Angebote für Ältere in Schwarzach . . . währten Kursprogramm gestaltet. „Lebensqualität fürs Alter“ (LeA) umfasst Elemente aus dem Training der Psychomotorik, des Gedächtnistrainings und dem Kompetenztraining. Auch werden Sinn- und Glaubensfragen aufgegriffen. Auch kulturelle Unternehmungen, ein Besuch in der Frankentherme und die Geselligkeit kommen nicht zu kurz. 4./25. September 2012 Seminar "Gedächtnistraining" mit Agnes Boos zum Thema „Bewegt gedacht – die Kombi macht’s“; Kursort: Würzburg/ Oberzell, Haus St. Klara 22. November 2012 Bildungstag Seniorentanz, Region Würzburg 27. November 2012 Seminartage „ALTERnativen“ zum Thema Biografiearbeit; jeweils in Schweinfurt und Würzburg Infos/Anmeldung: Kath. Senioren-Forum Diözese Würzburg Telefon: 09 31 / 3 86 65 251, www.seniorenforum.net
Alters- vorsorge Vortragsabend fand großen Zuspruch Überwältigend war die Resonanz auf den Vortragsabend „Altersvorsorge“, zu welchem die Nachbarschaftshilfe „Eine Stunde Zeit füreinander“ im Mai in die Arche nach Schwarzach eingeladen hatte. Über 70 interessierte Bürger wollten erfahren, welche Vorsorgen zu treffen sind, wenn sich der Lebenskreis schließt. Die Volkacher Altersberaterin Wiltrud Klapheck machte in ihrem verständlichen Vortrag sehr deutlich, dass die meisten Menschen zwar intensive Planungen für ihre Urlaubsreisen anstellen und an alle Eventualitäten denken, aber für ihre letzte Reise keinerlei Vorbereitungen treffen. Verblüffung war dem Zuhörerkreis anzumerken als sie erklärte, dass selbst langjährig verheiratete Eheleute keinerlei Entscheidung für den Ehepartner treffen können, wenn sie von diesem nicht durch ein entsprechendes Schriftstück bevollmächtigt sind. In ihrer Beratungspraxis – die sie übrigens ehrenamtlich und unentgeltlich ausübt – trifft Wiltrud Klapheck immer wieder auf rat- und hilflose Menschen, deren Ehepartner oder auch deren Eltern ganz plötz- lich von einer schweren Krankheit heimgesucht worden sind und nun nicht mehr selber entscheiden können. Hier hilft nur eine rechtzeitig ausgestellte Patientenverfügung, in welcher jeder Mensch für sich selber entscheidet, welche lebensverlängernden Maßnahmen er wünscht, oder ob er auf künstliche Eingriffe verzichten will. Denn der wissenschaftliche und technische Fortschritt macht es möglich, dass heute auch schwerstkranken Menschen geholfen werden kann, für die es vor fünfzig Jahren noch keine Rettung gab. Während diese Perspektive für viele Menschen Hoffnung und Chance bietet, haben andere Angst vor einer Leidens- und Sterbensverlängerung durch die Apparatemedizin. Ärzte brauchen für jede Behandlung die Zustimmung des Betroffenen. Das gilt sowohl für die Einleitung, als auch für die Fortführung von Therapien. Solange der kranke Mensch noch entscheidungsfähig ist, kann er selbst dem Arzt die- Nachbarschaftshilfe se Zustimmung geben oder verweigern. Doch wenn er nicht mehr in der Lage ist seinen Willen zu äußern, dann begibt er sich ohne eine Patientenverfügung in die Entscheidungsgewalt fremder Menschen – ob er will oder nicht. Wie sich bei der anschließenden lebhaften Diskussion herausstellte, gelang es der Referentin den Teilnehmern die Wichtigkeit einer rechtzeitigen Altersvorsorge ins Bewusstsein zu rufen. Dabei nahmen die Fragen nach der Erstellung der Patientenverfügung – und vor allem nach der rechtswirksamen Umsetzung dieser Willenserklärung einen breiten Raum ein. Fragen aus der interessierten Zuhörerschaft konnte Frau Klapheck sofort beantworten. Für eine individuelle Beratung bot sie ihre Sprechstunden (nach tel. Absprache) im Benefiziatenhaus in Volkach an. Ihre Ansprechpartner von „Zeit füreinander“: Brigitte Barthel 09324/1098 Hiltrud Kropp 09234/696 Rosi Moser 09324/3849 Maria Sauerbrey 09324/4264 Anette Stafflinger 09324/5218 Monika Nunn 09383/994370 life life PFARREI Überraschend große Resonanz fand der Vortragsabend „Altersvorsorge“ im Mai in der Arche. Über 70 Bürgerinnen und Bürger zeigten durch ihr Kommen, wie wichtig dieses Thema in der heutigen Zeit ist. Altersberaterin Wiltrud Klapheck bietet individuelle Beratung während ihrer Sprechstunden im Benefiziatenhaus Volkach an. Nähere Auskunft erhalten Sie bei den Ansprechpartnern von „Zeit füreinander“. August 2012 1
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