2006 - Stadtbauten Bern

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Inhaltsverzeichnis 18 – 21 Bilanz und Erfolgsrechnung J ( Gesellschaftsorgane Organigramm 06 – 07 ) Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten und des CEO ( 04 Kennzahlen-Übersicht Geschäftstätigkeit im Berichtsjahr Allgemeine Erläuterungen zur Jahresrechnung Konsolidierte Bilanz Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz Konsolidierte Erfolgsrechnung Erläuterungen zum Unternehmensergebnis Bestätigung der Revisionsstelle f , 08 – 16 18 – 22 24
Ein Berner namens Anton Felber... las die Broschüre «Mach’es selber!» und wollte ohne fremdes Helfen ein Haus sich do-it-yourselfen. Nach einem Krampf von sieben Wochen war seine Willenskraft gebrochen. Er hat das Buch entzweigerissen und alles Werkzeug weggeschmissen und seinen Schwager (Architekt) per Draht aus seinem Schlaf geschreckt und diesen nachts um fünf vor elf gebeten: «Do it yourself!» Vorwort Stadtbauten Bern schliesst das Jahr 2006 mit einem Unternehmensergebnis von CHF 16,9 Mio. ab und realisiert damit ein Plus von über CHF 10.0 Mio. gegenüber dem budgetierten Gewinn. Dies scheint auf den ersten Blick ein hervorragendes Ergebnis zu sein. Gerade aber auf Grund der Situation, in der sich Stadtbauten Bern befindet – das Unternehmen ist nur teilweise dem Markt ausgesetzt – bedarf das realisierte Unternehmensergebnis einer Erklärung. Die Gründe sind vielfältig, die beiden Wichtigsten sind nachfolgend dargestellt: • Mit den Kundinnen und Kunden, der Stadt Bern und Dritten, wurden Neuvermietungen abgeschlossen sowie bestehende Mietverträge neu verhandelt. Zudem wurden mit der Einführung einer Immobilienbewirtschaftungssoftware die konsumierten Flächen aller Kundinnen und Kunden erstmals systematisch erfasst und entsprechend in Rechnung gestellt. Die erfolgten Datenaufnahmen und deren Bereinigungen haben zu nicht budgetierten Mehreinnahmen bei den Mieten von über CHF 5.0 Mio. geführt. • Die für den baulichen Unterhalt geplanten Mittel konnten mit einer Auswirkung auf die Erfolgsrechnung 2006 von über CHF 5.0 Mio. nicht vollumfänglich verbaut werden. Dazu geführt haben unter anderem Projektverzögerungen oder Projektredimensionierungen verbunden mit einem zu geringen Planungsvorrat. Nach Ablauf der drei Übergangsjahre befand sich Stadtbauten Bern im Jahr 2006 im ersten «Normjahr» und damit in der Verantwortung zur operativen Umsetzung ihres Auftrags. In diesem Jahr hat das Unternehmen wiederum einen weiteren Schritt in Richtung zu einem integralen Immobiliendienstleister getan. Und trotzdem haben wir uns die provokante Frage gestellt: Erbringt Stadtbauten Bern einen Nutzen und wenn ja, welchen? Die ökonomische Theorie versteht unter dem Nutzen das Mass für die Fähigkeit eines Gutes oder einer Gütergruppe, die Bedürfnisse eines wirtschaftlichen Akteurs zu befriedigen. Allgemein betrachtet ist der Nutzen die Vergrösserung eines Wertevorrats beziehungsweise die Minderung eines Werteverlusts. Und damit wird die eingangs gestellte Frage noch um einiges konkreter: Vergrössert Stadtbauten Bern einen Wertevorrat oder ist das Unternehmen in der Lage, einen Werteverlust zu mindern? Viele Gemeinden besitzen mit ihren Grundstücken, ihrer Infrastruktur und ihren Immobilien grosse Vermögenswerte, die sie zwar verwalten und administrieren, mehr aber nicht. Was oftmals fehlt, sind zielgerichtete Objekt-, Portfolio- und Bewirtschaftungsstrategien. Wer als Nutzender aber nicht weiss, welche Kosten die von ihm belegte Fläche verursacht, dem fehlt jeglicher Anreiz, wirtschaftlich damit umzugehen. Mit der Gründung von Stadtbauten Bern und der daraus resultierenden Zusammenführung von Kernkompetenzen wurden erstmalig in der Stadt Bern hinsichtlich einer effizienten Raum- und Immobilienbewirtschaftung wichtige Rollenaufteilungen vorgenommen und entsprechende Abläufe geklärt. Das wiederum war die Voraussetzung zur Schaffung einer, für eine wirtschaftliche Nutzung notwendigen Transparenz. Damit wurde Neuland beschritten und wie immer in einem solchen Fall, löste dies auch entsprechende Verunsicherungen aus. Doch statt rückwärts zu schauen, gilt es für Stadtbauten Bern den Blick nach vorne zu richten. Dies zu tun heisst für uns, folgende Ziele zu verfolgen und entsprechende Verbesserungen anzustreben: • Entlastung der Stadt Bern vom Unterhalt und Betrieb der von ihr genutzten Liegenschaften, • Bereitstellung transparenter Kostengrundlagen und damit Bildung einer Basis für wirkungsorientierte Entscheide zur Steuerung von Ressourcen, • Bereitstellung eines integralen Produkts, das von der Planung über die Erstellung und den Unterhalt bis hin zum Betrieb der Liegenschaften reicht und bei dem dank der klaren Kostenaufschlüsselung und der Anwendung von Best-Practice-Grundsätzen auch Benchmarkvergleiche möglich werden. Alles in allem eine nicht zu unterschätzende Chance, die es gemeinsam zu nutzen gilt. 3 4
Seite 1: Ein Berner namens... Geschäftsberi
Seite 5 und 6: Gesellschaftsorgane Stadtbauten Ber
Seite 7 und 8: Geschäftstätigkeit im Berichtsjah
Seite 9 und 10: Die wichtigsten Bauvorhaben in Ausf
Seite 11 und 12: Konsolidierte Bilanz 2006 Aktiven i
Seite 13 und 14: Erläuterungen zum Unternehmenserge
Seite 15: Stadtbauten Bern Schwarztorstrasse

2006 - Stadtbauten Bern

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