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Schnadegang 12. August 2012 - Heimat- und Gebirgsverein Deifeld ...

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1a Hollenloch<br />

Wir befinden uns jetzt oberhalb des Hollenloches, von manchen auch „Rumpelkump“<br />

genannt.<br />

Vor h<strong>und</strong>erten Jahren, als es noch keine Medien wie Fernsehen oder Radio gab, hatte<br />

man abends am Lagerfeuer viel Zeit <strong>und</strong> man erzählte sich allerlei Geschichten.<br />

Die Hollen waren liebe kleine fre<strong>und</strong>liche Wesen, welche die Arbeit der Landwirte<br />

fortführten wenn die Bauern Feierabend machten.<br />

So mancher Bauer w<strong>und</strong>erte sich am nächten Tag, wie weit er schon mit der Arbeit<br />

gekommen sei, in Wirklichkeit aber haben die Hollen die Arbeit nachts verrichtet.<br />

Leider waren die Bauern den Hollen gegenüber nicht sehr dankbar <strong>und</strong> so<br />

verschwanden die netten Wesen <strong>und</strong> wurden nicht mehr gesehen.<br />

Mein Opa aus Schmitte sagte mir damals, das ein Kälbchen in das Hollenloch hinein<br />

gelaufen ist <strong>und</strong> in Medebach herausgekommen sei.<br />

In Wirklichkeit ist es aber eine alte Schürfstelle, einige Meter tief, in der vielleicht<br />

nach Eisenerz gesucht wurde oder die Höhle als Kühlkeller oder als Versteck genutzt<br />

wurde.<br />

Adolf Lichte vermutete aber das wirkliche Hollenloch in der großen Burg, eine<br />

ausgewaschene ca. 3 Meter tiefe Höhle am Dittelsbach.<br />

Eine Flur wird dort „Vor dem Hollenloch“ genannt.<br />

Heute sind beide Höhlen nicht mehr zu sehen <strong>und</strong> zugeschüttet worden.

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