12.09.2013 Aufrufe

Schnadegang 12. August 2012 - Heimat- und Gebirgsverein Deifeld ...

Schnadegang 12. August 2012 - Heimat- und Gebirgsverein Deifeld ...

Schnadegang 12. August 2012 - Heimat- und Gebirgsverein Deifeld ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3. Heidenstraße<br />

Wir stehen nun auf der Heidenstraße, ein alter Handelsweg von Kurköln nach<br />

Leipzig, welche auch von den Jakobspilgern nach Santiago de Compostela in<br />

Teilabschnitten zu ihrem Jakobsweg genutzt wurde.<br />

Die Heidenstraße war ca. 500 km lang <strong>und</strong> sie wurde über 1000 Jahre bis zum<br />

19. Jahrh<strong>und</strong>ert auf teilweise unterschiedlichen Trassen benutzt, da die alten<br />

Wagenräder sich immer tiefer in vorhandene Spuren eingruben <strong>und</strong> man so nur<br />

langsam voran kam oder sich gar festfahren konnte .<br />

Daher wurde kurzerhand neben der alten Fahrrinne ein neuer Weg angelegt.<br />

Einige parallele Spuren sind bis heute noch zu erkennen.<br />

Die „Autobahn des Mittelalters“, so wird die Heidenstraße auch genannt, verlief<br />

zwischen dem alten wüst liegenden Feltdefelde <strong>und</strong> dem heutigen Kerkdefelde, meist<br />

auf den Höhenkämmen des Sauerlandes, da dort der Boden schneller abtrocknete.<br />

Orte wie Küstelberg, welche direkt an der Heidenstraße lagen, verhalf sie zu großem<br />

Reichtum, aber auch die Leute aus Feltdefelde verdienten sich unter anderem durch<br />

Vorspanndienste vor der Steigung nach Küstelberg ein bisschen hinzu.<br />

Als die Amerikaner Ostern 1945 von Küstelberg kommend nach <strong>Deifeld</strong> einrückten,<br />

hatten diese teilweise noch altes Kartenmaterial <strong>und</strong> so fuhren viele Panzer über die<br />

„Heuh“ auf der alten Heidenstraße nach <strong>Deifeld</strong>.<br />

3a Marienkapelle<br />

Die Marienkapelle wurde im Jahre 1968 erbaut.<br />

Willi Deimel aus Referinghausen, sowie Josef Bergenthal aus Oberschledorn hatten<br />

während des Zweiten Weltkrieges als Soldaten in Norwegen gedient <strong>und</strong> beschlossen,<br />

nach ihrer glücklichen Heimkehr diese Kapelle zu errichten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!