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Aspekte des Übergangs von der Schule in den Beruf

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• Kooperation entsteht aus dem Willen, mit an<strong>der</strong>en zusammenzuarbeiten. Sie<br />

ist Voraussetzung e<strong>in</strong>er multikulturellen Gesellschaft und für <strong>den</strong> offenen<br />

Umgang mit gesellschaftlichen M<strong>in</strong><strong>der</strong>heiten.<br />

Teamarbeit ist die wirksamste Form, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e komplexe Aufgabenbereiche zu<br />

lösen. Dabei s<strong>in</strong>d alle <strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten je<strong>des</strong> Mitwirken<strong>den</strong> erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Diese Fähigkeiten unterliegen so bereits im Entstehungsprozess <strong>den</strong> Anregungen und<br />

Kriterien an<strong>der</strong>er.<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen für die <strong>Schule</strong><br />

Mangelnde Geme<strong>in</strong>schaftsfähigkeit äußert sich häufig <strong>in</strong> Des<strong>in</strong>teresse <strong>von</strong> Schülern<br />

(aber auch Eltern) an <strong>der</strong> Schulgeme<strong>in</strong>schaft. Dem könnte begegnet wer<strong>den</strong> durch<br />

das Umsetzen folgen<strong>der</strong> Überlegungen:<br />

• Geme<strong>in</strong>schaft braucht Zeit und damit mehr Selbstbestimmung für<br />

die e<strong>in</strong>zelne <strong>Schule</strong>. Notwendig s<strong>in</strong>d das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>in</strong> die<br />

gesellschaftliche Solidarität, e<strong>in</strong>e aktive Mitarbeit <strong>von</strong> Eltern, die<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Schüler <strong>in</strong> die Organisation <strong>des</strong> Unterrichts. Lernen ist<br />

mehr, als Belehrung; lernen muss auch <strong>den</strong> Alltag e<strong>in</strong>beziehen. Die<br />

Selbstverwaltung <strong>der</strong> Leiter und Lehrer muss gestärkt wer<strong>den</strong>. Dem<br />

Vorbildlehrer sollte mehr E<strong>in</strong>fluss gegeben wer<strong>den</strong>.<br />

• Geme<strong>in</strong>schaft braucht Raum - auch für Gruppen. Darauf ist die Architektur<br />

<strong>von</strong> Schulhausbauten e<strong>in</strong>zustellen.<br />

• E<strong>in</strong> spezifisches Defizit ist die mangelnde Konfliktfähigkeit bei<br />

Schülern, die personenbezogene Konkurrenzorientierung - auch im negativen<br />

S<strong>in</strong>n, falscher Umgang mit <strong>der</strong> Leistungsbeurteilung. Problematische Signale<br />

kommen aus <strong>der</strong> Konkurrenz <strong>der</strong> Fächer. Fächerverb<strong>in</strong><strong>den</strong><strong>des</strong> muss<br />

weiter ausgebaut wer<strong>den</strong>.<br />

• E<strong>in</strong>zelprüfungen sollten generell durch Gruppenprüfungen ersetzt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Weiterentwicklung , <strong>der</strong> „Organisation <strong>Schule</strong>"<br />

Nach Auffassung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>schulbeirates sollten folgende <strong>Aspekte</strong> bei <strong>der</strong><br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> „Organisation <strong>Schule</strong>" beson<strong>der</strong>s beachtet wer<strong>den</strong>:<br />

• Mehr Selbstbestimmung für die <strong>Schule</strong>, z.B.: Schulleiter und Lehrer<br />

gestalten <strong>den</strong> Schulalltag zeitlich, <strong>in</strong>haltlich, räumlich nach <strong>den</strong><br />

Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>. Mitwirkung <strong>der</strong> Schüler bei z. B. Gestaltung <strong>von</strong><br />

Lernprozessen, Planung <strong>des</strong> Unterrichts, Schüler lernen <strong>von</strong> Schülern.<br />

• <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozesse professionell begleiten:<br />

Beratung, Organisation; „Aus-Zeiten" e<strong>in</strong>planen für die Reflexion <strong>des</strong><br />

eigenen Tuns <strong>von</strong> Lehrern und Schülern.<br />

• Lehrer aus ihrem E<strong>in</strong>zelkämpfer - Dase<strong>in</strong> befreien durch Lehrer-<br />

Kooperation, geme<strong>in</strong>same Unterrichtsplanung, mehr noch als<br />

fächerübergreifen<strong>der</strong> Unterricht.<br />

• Wettbewerb <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> zulassen, auch Wettbewerb zwischen <strong>Schule</strong>n.<br />

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