CONTAINERKRAN - Kranunion.de

BOXER
Wohingegen die langen Seile eines
Krans mit stationärem Hubwerk bis zu
fünf Schichten benötigen. Der Clou
beim Boxer also: Die Schiffsabfertigung
wird dabei nicht gestört – und wertvolle
Schiffsliegeplätze bleiben unblockiert.
Ein weiterer Vorteil kurzer Hubseile:
Sie kennen keinen Vertikalswing (das
ist nur ein Problem langer, elastischer
Seile). Und das heißt: Sollte einmal
ein Container innerhalb der Schiffszelle
verhaken, sorgt die auf den Seilfestpunkt
wirkende oder in den Antriebsstrang
integrierte Snag-Load-Einrichtung
für eine Schnellabschaltung des Hubantriebs
– und dafür, dass die Hubseile
kontrolliert nachgeben. So wird der
Kran gegen extreme Überlastungen
geschützt.
Und es gibt einen zusätzlichen
Überlastungsschutz: Lastmessdosen,
die in die Seilfestpunkte integriert sind,
schalten die Hubwerke ab, sobald
die nominale Last überschritten wird.
Bei der Anzahl der Systemkomponenten
haben unsere Ingenieure großen
Wert darauf gelegt, sich auf das absolut
Erforderliche zu beschränken. Denn
eine geringe Menge von Bauteilen
bedeutet geringeren Wartungsaufwand.
Leistungsverluste werden dabei gleich
mitminimiert. So bedingt das Seilsystem
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Seilsystem des Boxers
O
Snagload-Einrichtung im Antriebsstrang
des Boxers z. B. nur eine Seilrolle
pro Hubseil. Außergewöhnlich ist auch
die rigide Portalkonstruktion: Sie folgt
dem Vollwand-Kastenträger-Prinzip und
bildet den soliden, belastungsgerechten
Unterbau des Krans.
Im Boxer nehmen modernste Methoden
statischer Berechnungen, Messwerte
aus dem Windkanal und der Wille zum
optimalen Kransystem eine konkrete
Form an. Neben allen Regeln der deutschen
Ingenieurkunst steht auch immer
die tägliche praktische Erfahrung Pate
für Weiterentwicklungen. So sind zum
Beispiel auftretende Verformungen
unter Extrembedingungen kein Zufall.
Sie werden bereits während der Projektierung
und Konstruktion berechnet
und bei der Dimensionierung berücksichtigt.
Nur eine steife, wenig flexible
O
Snagload-Einrichtung im Seilfestpunkt
Konstruktion ist die solide Basis für
einen leistungsfähigen Kran.
Kocks beherrscht es als erfahrener
Spezialist in der Leichtbauweise, leichte
Superpostpanamax-Brücken auf schmalen
Fahrspuren (von 18 bis 24 m) zu
realisieren. Sodass auch auf älteren
Kajen mit limitierten Eckdrücken große
Brücken mit hohen Umschlagleistungen
betrieben werden können.
Der Boxer mit seiner speziellen Maschinenhauskatze
bietet die optimale
Kontrolle der Last, sowohl im manuellen
Betrieb als auch im Automatikbetrieb:
durch optimale Seilführung und kürzeste
Hubseillängen.
Wartungsbedingte Stillstandszeiten sind
minimiert, hohe Verfügbarkeit ist garantiert.
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Seilsystem einer Containerbrücke mit stationärem Hubwerk