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Hygienic Design bei der Planung von Lebensmittelbetrieben

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Jahresbericht 2008, SGLUC<br />

Schweizerische Gesellschaft für Lebensmittel- und Umweltchemie<br />

Kostenerhöhungen auszulösen. So sollen sich neben den herkömmlichen Fachbereichen<br />

wie Anlagenbau, Architektur, Bauphysik, Statik o<strong>der</strong> Gebäudetechnik verstärkt die<br />

Komponente <strong>der</strong> Lebensmittelsicherheit in Form <strong>der</strong> Qualitätssicherung wie<strong>der</strong>finden.<br />

Lebensmittelsicherheit als integrativer Bestandteil <strong>der</strong> <strong>Planung</strong><br />

Die <strong>Planung</strong> eines Produktionsbetriebes geht zum Einen <strong>von</strong> den erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Kapazitäten, Technologien und Mengengerüsten aus, zum An<strong>der</strong>en muss ein Hygieneund<br />

Sicherheitskonzept auf Basis <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen seitens Gesetzgebung, Handels- und<br />

internen Standards erar<strong>bei</strong>tet werden. Das entwickelte Prozessschema wird mit einem<br />

Hygienezonenkonzept überlagert, in dem auch die Führung <strong>der</strong> Material- und<br />

Personenflüsse integriert ist. Die Voraussetzung dafür ist die Zuordnung jedes einzelnen<br />

Prozessschrittes in eine entsprechende Risikoklasse.<br />

Abbildung 3: Beispiel eines Zonenkonzeptes<br />

Im Normalfall findet eine Unterteilung in drei Zonen Anwendung: eine Zone mit niedrigem<br />

Gefährdungspotential, in <strong>der</strong> das Handling <strong>der</strong> verpackten Waren, <strong>der</strong> technischen<br />

Bereiche und aller indirekten Bereiche angesiedelt sind. Eine Zone mit mittlerem<br />

Gefährdungspotential, in <strong>der</strong> üblicherweise alle Produktionsschritte zu liegen kommen, die<br />

geschlossene Prozesse umfassen. Und eine Zone mit hohem Gefährdungspotential mit<br />

den Schritten, <strong>bei</strong> denen in irgendeiner Art und Weise Produkte offen geführt werden. Die<br />

Einordnung in diese Kategorie ist beson<strong>der</strong>s dann notwendig, wenn kein weiterer o<strong>der</strong><br />

abschliessen<strong>der</strong> Schritt <strong>der</strong> Haltbarmachung mehr erfolgt. Die Definition <strong>der</strong> Zonen erfolgt<br />

jedoch immer individuell in Abhängigkeit einer Risikoanalyse des eigenen<br />

Herstellungsprozesses. Eine Standardeinteilung nach Bespiel an<strong>der</strong>er Betriebe ist höchst<br />

kritisch und nicht empfehlenswert.<br />

A4H_food_Z.dot / Versionsdatum: 1.7.2005 erstellt: 14.03.2009 /rp<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\rp\Desktop\SGLUC_Artikel\<strong>Hygienic</strong><strong>Design</strong>_SGLUC_2008_definitiv.doc 4/10

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