Blatt 3 Update (PDF)
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Theoretische Grundlagen der Informatik II – WiSe 2009/10<br />
Übungsblatt 3 <strong>Update</strong> 10.11.2009<br />
AUFGABE 1: Vollständige Induktion<br />
a) Es seien v, w ∈ Σ ∗ , so dass vw = wv.<br />
8 Punkte<br />
Beweisen Sie, dass es u ∈ Σ ∗ und i, j ∈Æ0 mit der Eigenschaft v = u i und<br />
w = u j gibt.<br />
b) Beweisen Sie n<br />
i=1<br />
i3 = n2 (n+1) 2<br />
4 .<br />
c) Beweisen Sie n−1 <br />
(2i + 1) = n2 .<br />
i=0<br />
d) Aus der vorherigen Aufgabe lässt sich eine Beziehung zwischen n 2 und (n+1) 2<br />
herstellen. Nutzen Sie diese um eine Grammatik für folgende Sprache zu konstruieren:<br />
L = {# (n2 ) | n ∈Æ}<br />
AUFGABE 2: Sprache → NEA<br />
8 Punkte<br />
Entwickeln Sie jeweils einen nichtdeterministischen endlichen Automaten zur Erkennung<br />
der folgenden Sprachen:<br />
a) La = {w ∈ {x, y, z} ∗ : w enthält die Teilzeichenkette zxy} mit mindestens<br />
einem nichtdeterministischen Übergang.<br />
b) Lb = {w ∈ {0, 1} ∗ : w ist Binärdarstellung einer durch 4 teilbaren Zahl }.<br />
Der NEA darf nicht mehr als 4 Zustände haben.<br />
c) Gegeben seien n Zahlen p1, . . .,pn ∈ {1, . . ., N} für ein N ∈Æ. Betrachten<br />
Sie die Sprache<br />
Lc = {w = pi1 . . . pik ∈ {p1, . . . , pn} ∗ | k<br />
j=1<br />
pij = N für ein k ∈Æ}.<br />
Ein Wort aus der Sprache Lc ist also eine Teilmenge von Elementen von<br />
p1, . . .,pn mit der Eigenschaft, dass die Summe der ausgewählten pij genau<br />
N ergeben. Konstruieren Sie einen NEA mit maximal N + 1 Zuständen für<br />
den Fall N = 2 und N = 3 und erläutern Sie die Korrektheit ihres Automaten.<br />
Hinweis: Der Automat ist nur von der Größe N ∈Æabhängig und<br />
insbesondere unabhängig von der Wahl der p1, . . . , pn.<br />
Abgabe: Mittwoch 18.11.2009, 14:00 Uhr, Raum 05-230<br />
–1–
Theoretische Grundlagen der Informatik II – WiSe 2009/10<br />
Übungsblatt 3 <strong>Update</strong> 10.11.2009<br />
AUFGABE 3: NEA → DEA<br />
4 Punkte<br />
Erstellen Sie zu den folgenden NEAs einen äquivalenten DEA mit der Potenzmengenkonstruktion.<br />
Vernachlässigen Sie dabei nicht erreichbare Zustände.<br />
a) N1 = ({S, A, B, C}, {a, b}, δ1, S, {A}) mit der Überführungsfunktion:<br />
a,b<br />
<br />
b<br />
S <br />
A<br />
<br />
b <br />
a <br />
<br />
<br />
B<br />
b<br />
<br />
<br />
C<br />
b) N2 = ({S, A, B, C, D, E}, {0, 1}, δ2, S, {B, E}) mit der Überführungsfunktion:<br />
1<br />
1<br />
<br />
<br />
0<br />
S <br />
1<br />
A <br />
B<br />
<br />
<br />
0<br />
0 1 <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
C <br />
D <br />
E<br />
1<br />
Abgabe: Mittwoch 18.11.2009, 14:00 Uhr, Raum 05-230<br />
–2–<br />
a<br />
0,1<br />
1<br />
0