21.09.2013 Aufrufe

Download - Schweinfurt

Download - Schweinfurt

Download - Schweinfurt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

THEATER<br />

der Stadt<br />

SCHWEINFURT<br />

Spielplan 2012/2013<br />

46. Spielzeit<br />

»Theater ist gestern, nie von<br />

gestern, ist heute, aber nie heutig<br />

und hoffentlich für morgen.«<br />

August Everding


THEATER<br />

der Stadt<br />

Wer – Wo – Was? 3<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

Sebastian Remelé 5<br />

Vorwort des Theaterleiters<br />

Christian Kreppel 7<br />

SCHWEINFURT<br />

Chronologische Übersicht aller<br />

Veranstaltungen der Spielzeit 10<br />

Konzertmiete I 104<br />

Konzertmiete II 104<br />

Das besondere Konzert<br />

im Theaterfoyer 105<br />

Konzerte außer Abo 105<br />

Gemischtes Abonnement 106<br />

Tanz-Abonnement 106<br />

Schauspielmiete 107<br />

Drittes Programm 107<br />

Veranstaltungen<br />

der Sparkasse <strong>Schweinfurt</strong> 108<br />

Senioren-Abonnement I 108<br />

Senioren-Abonnement II 108<br />

Fremdsprachiges Theater 108<br />

Kinder- & Jugendtheater 109<br />

Theater außer Abo 109<br />

www.theater-schweinfurt.de<br />

Sitzplan 110<br />

Eintrittspreise 111<br />

Unsere Partner und Sponsoren 112<br />

Allgemeine Hinweise 114<br />

Theaterpädagogik 120<br />

Kalendarische Spielplanübersicht 122<br />

Impressum & Bildnachweis 125<br />

Druckfehler und Änderungen<br />

grundsätzlich vorbehalten!


2<br />

Neuinszenierung.<br />

Die neue A-Klasse 1 . Ab 15. September in <strong>Schweinfurt</strong>,<br />

bei Ihrer Mercedes-Benz Niederlassung Mainfranken.<br />

Das neue Glanzstück im Mercedes-Benz Portfolio:<br />

Ausgesprochen emotional im Design, mit dynamischen Motoren, hocheffizient<br />

mit Emissionswerten unter 100 CO2/km. So präsentiert sich die neue A-Klasse.<br />

Ab 15. September in Ihrer Niederlassung Mainfranken.<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Mainfranken der Daimler AG<br />

Center <strong>Schweinfurt</strong>, Franz-Schubert-Str. 32, 97421 <strong>Schweinfurt</strong>, Tel. 09721 934-824<br />

Center Gerolzhofen, Adam-Stegerwald-Straße 16, 97447 Gerolzhofen, Tel. 09382 9740-0<br />

PKW Center Würzburg, Randersackerer Straße 54, 97072 Würzburg, Tel. 0931 805-824<br />

Gebrauchtwagencenter Würzburg, Nürnberger Straße 131B, 97076 Würzburg, Tel. 0931 805-402<br />

www.mainfranken.mercedes-benz.de<br />

1 Kraftstoffverbrauch A-Klasse kombiniert: 7,6-4,5 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 178 -118 (g/km).<br />

Kaufpreis ab Werk 21.033,25 Euro inkl. MwSt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken<br />

zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen.


Daten und Mitarbeiter<br />

Wer – Wo – Was?<br />

Christian Kreppel<br />

Telefon: (09721) 51 4950 | christian.kreppel@schweinfurt.de<br />

Adele Volkmann<br />

Telefon: (09721) 51 4951 | adele.volkmann@schweinfurt.de<br />

Carmen Redolfi<br />

Ulrike Wölke | Ute Lang<br />

Telefon: (09721) 51 4955 | carmen.redolfi@schweinfurt.de<br />

Telefon: (09721) 51 4955 | ulrike.woelke@schweinfurt.de<br />

Telefon: (09721) 51 4955 | ute.lang@schweinfurt.de<br />

Michaela Bandorf<br />

Telefon: (09721) 51 4952 | michaela.bandorf@schweinfurt.de<br />

Ilse Thierbach<br />

Christoph Thein<br />

Telefon: (09721) 6 81 96 | christoph.thein@theaterschweinfurt.de<br />

Mahela Wiedner<br />

mahela.wiedner@theaterschweinfurt.de<br />

Thomas Richter<br />

Telefon: (09721) 51 4957 | thomas.richter@schweinfurt.de<br />

Klaus Rudolph<br />

Telefon: (09721) 51 4958 | klaus.rudolph@schweinfurt.de<br />

Jürgen Wießmann<br />

Telefon: (09721) 51 4957 | juergen.wiessmann@schweinfurt.de<br />

Michael Link<br />

Theaterleitung<br />

Organisation und Verwaltung<br />

Verwaltung<br />

Abonnements und Schulveranstaltungen | Telefon: (09721) 51 4952<br />

Abenddienst und Garderobe<br />

PR-Mitarbeit, Grafik und Internet<br />

Theaterpädagogik<br />

Technische Leitung<br />

Beleuchtung und Ton<br />

Bühne, Heizung und Klimatechnik<br />

Bühne, Magazin und Haustechnik<br />

Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong><br />

Roßbrunnstraße 2 Telefax: (09721) 51 4956<br />

97421 <strong>Schweinfurt</strong> theater@schweinfurt.de<br />

www.theater-schweinfurt.de<br />

Theaterkasse Telefon: (09721) 51 4955<br />

Mitarbeiter Technik<br />

Rainer Bandorf, Harel Gur-Arie,<br />

Simon Katzenberger, Hans-Georg Mayer,<br />

Andreas Nappert, Christoph Seufert,<br />

Gernot Stühler, Jörg Wölke, Markus<br />

Weissenberger, André Zielenkewitz<br />

Mitarbeiter Beleuchtung und Ton<br />

Stefan Falge, Tobias Götz, Martin Knittel,<br />

Christian Ober, Thomas Schimmel,<br />

Ulrich Schömburg<br />

Garderobe<br />

Waltraud Benz, Pauline Fischer,<br />

Margarethe Gottscholl, Karin Heilmann,<br />

Sieglinde Janssen, Jutta Kraile,<br />

Ingrid Mietzner, Christine Puzik,<br />

Christiane Schmitt, Margot Schmitt,<br />

Ilse Thierbach<br />

3


Museum Georg Schäfer <strong>Schweinfurt</strong><br />

Sonderausstellungen 2012/2013<br />

HEINRICH VON ZÜGEL (1850-1941)<br />

Vom Realismus zum Impressionismus<br />

27. Mai bis 14. Oktober 2012<br />

Eine Loge im Welttheater<br />

Interieurbilder des 19. Jahrhunderts aus der<br />

Graphischen Sammlung des Museums Georg Schäfer<br />

3. November 2012 bis 17. Februar 2013<br />

Deutsche Romantik und Europa<br />

Caspar David Friedrich – Freunde, Anhänger, Gegner<br />

10. März bis 13. Oktober 2013<br />

Museum Georg Schäfer · Brückenstraße 20 · 97421 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Tel.: 09721-51 4820/4825/4830 · www.museumgeorgschaefer.de<br />

Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr, Do 10-21 Uhr<br />

Öffentliche Führungen: Sa und So 15 Uhr, Do 19 Uhr · Kinderprogramm: So 15 Uhr


Grußwort des Oberbürgermeisters Sebastian Remelé<br />

Liebe Theater- und Konzertfreunde,<br />

Theater bedeutet vom griechischen<br />

Ursprung des Wortes her Raum zum<br />

Schauen. Und zum Schauen bietet unser<br />

<strong>Schweinfurt</strong>er Theater seinem Publikum<br />

auch in der 46. Saison ein facettenreiches<br />

Programm, welches unterschiedliche Erwartungen<br />

erfüllt und den verschiedenen<br />

Zuschauergruppen etwas zu bieten<br />

hat. Ich danke dem Theaterleiter, dem es<br />

erneut gelungen ist, einen anspruchsvollen<br />

Spielplan zusammenzustellen. Der<br />

Versuch möglichst Menschen aller Altersgruppen<br />

anzusprechen, scheint mir<br />

ein Garant für den Erfolg zu sein. Ich bin<br />

selbst auf das eine oder andere gespannt.<br />

Die »Bamberger Symphoniker – Bayerische<br />

Staatsphilharmonie« bieten, wie seit<br />

Jahren Tradition, ein reichhaltiges, sich<br />

qualitativ auf höchstem Niveau bewegendes<br />

Konzertangebot.<br />

Auf der Bühne wird verhandelt, was uns<br />

alle angeht: Schicksale, menschliche<br />

Schwächen und Stärken, die Frage nach<br />

dem Sinn des Lebens. Das Theater lässt<br />

die Menschen nicht gleichgültig, es ist<br />

ein lebendiger Anziehungs- und Treffpunkt.<br />

Die Freude am Spiel, die Suche<br />

nach einem Ausdruck für das, was uns<br />

bewegt, die künstlerische Auseinandersetzung<br />

mit der Welt, all dies treibt die<br />

Menschen seit Menschengedenken um.<br />

Grund genug den Künstlern und Ensembles<br />

aus aller Welt, die das Theater zum<br />

Blühen bringen und das Leben in unserer<br />

Stadt bereichern, zu danken.<br />

Das Theater <strong>Schweinfurt</strong> hat sich mit konstant<br />

über 85 Prozent Auslastung und<br />

seit vielen Jahren mit weit über 80.000<br />

Zuschauern pro Saison zu einem der erfolgreichsten<br />

Gastspieltheater Deutschlands<br />

entwickelt. Es strahlt mit seinen<br />

spannenden Programmen weit über die<br />

Region hinaus.<br />

Mit Beginn der Spielzeit 2012/2013<br />

werden die Eintrittspreise für Theater- und<br />

Konzertveranstaltungen im freien Verkauf<br />

und in den Abonnements, ausgenommen<br />

das Kindertheater, um durchschnittlich<br />

10 Prozent erhöht. Jahr für Jahr<br />

gestiegene Kosten erfordern diese moderate<br />

Erhöhung nach drei Jahren, noch<br />

immer sind die Preise in <strong>Schweinfurt</strong> unter<br />

dem Durchschnitt.<br />

Ich danke dem Publikum aus der Stadt,<br />

der Region und auch darüber hinaus<br />

schon jetzt für seine Treue in der neuen<br />

Spielzeit.<br />

Am Schluss möchte ich Voltaire zitieren:<br />

»Das Theater bildet mehr als ein dickes<br />

Buch.« In diesem Sinne lade ich Sie ein,<br />

ins Theater zu kommen und wünsche<br />

uns allen eine interessante und anregende<br />

Theatersaison.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Sebastian Remelé<br />

Oberbürgermeister<br />

5


Rüfferstraße 4, 97421 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Telefon 09721 51479 Fax 09721 51320<br />

www.kunsthalle-schweinfurt.de<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />

vor dem Theaterbesuch am Donnerstag<br />

zwischen 17 und 19 Uhr<br />

mit Ihrer Theaterkarte kostenlos die<br />

Kunsthalle zu besuchen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Geöffnet<br />

Di-So 10-17 Uhr<br />

Do 10-21 Uhr


Vorwort des Theaterleiters Christian Kreppel<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum,<br />

wenn man fast 25 Jahre aktiv im Theatermetier<br />

steckt und auch seine Kindheit wie<br />

Jugend schon dort verbracht hat, denkt<br />

man oft an das Wort von Max Reinhardt<br />

aus dem Jahre 1943: »Heutzutage ernsthaft<br />

Theater zu spielen ist im Grund genommen<br />

Donquichoterie. Das heißt mit<br />

künstlerischen Idealen ankämpfen zu<br />

wollen gegen die ungeheuren Windmühlen,<br />

die im Sturm unserer Zeit klappern.«<br />

Die deutsche Theaterszene ist traditionell<br />

eine der vielfältigsten und dichtesten<br />

in der ganzen Welt. Wie wunderbar<br />

meint der »befangene Theaterleiter«!<br />

Ganz anders die renommierten Autoren<br />

des jüngst erschienenen Buches »Der<br />

Kulturinfarkt«, die radikal die Schließung<br />

der Hälfte (!) aller deutschen Theater,<br />

Museen und Bibliotheken fordern. Eigentlich<br />

muss man dieser rigorosen<br />

»Kahlschlag-Idee« dankbar sein, hat sie<br />

doch wieder einmal flächendeckend eine<br />

intensive Diskussion zum Thema angestoßen,<br />

die letzten Endes beweist, wie<br />

unverzichtbar Kultur gerade »im Sturm unserer<br />

Zeit« ist. André Schmitz (der Berliner<br />

Staatssekretär für Kultur) bringt es auf den<br />

Punkt: »Kunst bleibt ein krisenfester Resonanzraum<br />

für die Probleme unserer Zeit.«<br />

(Der Spiegel 12/2012).<br />

Mein siebter Theaterspielplan, in dem ich<br />

wieder einmal das Profil unseres blühenden<br />

Gastspielhauses auch überregional<br />

zu schärfen trachte, lebt von spannenden<br />

und qualitätvollen Produktionen fester<br />

Häuser u.a. aus München (Kammerspiele,<br />

Staatstheater am Gärtnerplatz), Hamburg<br />

(Kammerspiele, Ernst Deutsch Theater,<br />

Winterhuder Fährhaus), Berlin (Theater und<br />

Komödie am Kurfürstendamm), Frankfurt<br />

(Schauspiel) und Dresden (Staatsschauspiel)<br />

wie auch renommierter Tourneebühnen<br />

(Euro-Studio Landgraf, Kempf<br />

Theatergastspiele) und Partner aus der<br />

Region wie dem Theater Hof, dem Mainfrankentheater<br />

Würzburg und dem Fränkischen<br />

Theater Schloss Maßbach.<br />

Unverzichtbar ist der starke Sprechtheaterspielplan<br />

(zwanzig Produktionen von<br />

Shakespeare und Goethe bis Strindberg,<br />

Allende, Sartre, O’Casey und Huxley), denn<br />

nirgendwo sonst im Theater wird die<br />

Auseinandersetzung mit dem Menschen,<br />

seinem Streben, seinen Möglichkeiten,<br />

seinen Ängsten und seinem Scheitern so<br />

intensiv betrieben. Saisonthema ist diesmal:<br />

»Mensch im Dialog« vom privaten<br />

Individuum bis hin zum »zoon politicon«.<br />

Die Musikwelt feiert 2013 die 200. Geburtstage<br />

von Richard Wagner und<br />

Giuseppe Verdi. Ich freue mich außerordentlich<br />

hierzu mit »Die Walküre« (Landestheater<br />

Detmold) und »Die Nibelungen:<br />

Siegfriedsaga« einerseits und einer<br />

»Aida« (die letzten beiden Produktionen<br />

stammen vom Anhaltischen Theater Dessau)<br />

nicht zuletzt auch durch die Unterstützung<br />

der Kulturstiftung <strong>Schweinfurt</strong><br />

einen sehr hochstehenden Beitrag leisten<br />

zu können.<br />

Mit den besten Grüßen!<br />

Ihr<br />

Internationale Tanzproduktionen zu präsentieren<br />

bleibt mir ein Anliegen. Diesmal<br />

spanne ich den Bogen vom klassischen<br />

Balletterlebnis »Schwanensee« sowie »Peter<br />

und der Wolf« und der einzigartigen<br />

Tanzsprache des Boris Eifman in »Eugen<br />

Onegin« zu den sechs Höhepunkten des<br />

– auf Grund des hohen Zuspruchs erstmals<br />

verdoppelten – Tanz-Abonnements,<br />

bei dem fünf <strong>Schweinfurt</strong>-Debüts zu erleben<br />

sind.<br />

Wunderbares Herzstück des Konzertangebots<br />

sind wieder einmal die Bamberger<br />

Symphoniker. Die schon so oft erlebte<br />

Anhaltische Philharmonie Dessau feiert ihr<br />

Debüt in der Konzertmiete. Es ist weiters<br />

gelungen eine Pianisten-Riege zu versammeln,<br />

auf die ich ein wenig stolz bin, denn<br />

es werden u.a. Florian Birsak, Ronald Brautigam,<br />

Rudolf Buchbinder, Leon Fleisher,<br />

Nikolai Lugansky, Roger Muraro, Markus<br />

Schirmer, Grigory Sokolov sowie Lars Vogt<br />

musizieren.<br />

Auch nach vielen hunderten Vorstellungen<br />

ist es immer noch ein großes Vergnügen<br />

mit meinem hoch motivierten<br />

Theaterteam zusammenzuarbeiten. Ich<br />

bedanke mich an dieser Stelle sehr herzlich<br />

für dessen Einsatz und natürlich bei<br />

allen, die unsere Arbeit unterstützen und<br />

fördern. Bleiben Sie uns treu, wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

Christian Kreppel<br />

Theaterleiter<br />

7


Der Engländer Jonathan Nott und die Bamberger Symphoniker - eine künstlerische<br />

Partnerschaft wie diese, über viele Jahre gewachsen, besitzt Seltenheitswert in der<br />

heutigen Musikwelt. »Dieses Orchester besitzt eine große innere Kraft, einen vom<br />

Herzen stammenden Klang«, schwärmt Jonathan Nott, für den die Saison 2012/13<br />

die 14. Spielzeit als Chefdirigent der Bamberger Symphoniker - Bayerischen Staatsphilharmonie<br />

ist.<br />

Die menschliche Stimme ist für Jonathan Nott die höchste musikalische Ausdrucksform.<br />

So überrascht es nicht, dass konzertante Opernaufführungen einen festen<br />

Platz in seinen Programmen mit »den Bambergern« einnehmen. Ein wahres Großprojekt<br />

seiner Amtszeit ist die Erarbeitung von Wagners »Ring des Nibelungen« –<br />

neben der Symphonik Schuberts und Mahlers sein dritter ambitionierter Werkzyklus.<br />

»Das Rheingold«, »Die Walküre« und »Siegfried« hat er mit »seinem« Orchester in<br />

den vergangenen Spielzeiten bereits erkundet. Mit der »Götterdämmerung« findet<br />

die Tetralogie nun ihren Abschluss: gleich zu Beginn des Wagner-Jahres 2013 leitet<br />

Jonathan Nott in Bamberg das »Finale« dieses musikdramatischen »Opus magnum«<br />

mit einer erstklassigen Solistenbesetzung.<br />

Aber auch <strong>Schweinfurt</strong> erlebt eine Spielzeit mit »den Bambergen« und Jonathan Nott<br />

sowie mit hochkarätigen Gästen. »Artist in residence« 2012/2013 ist eine der beeindruckendsten<br />

Künstlerinnen unserer Zeit: die Bratschistin Tabea Zimmermann. 1988<br />

musizierte sie erstmals mit den Bamberger Symphonikern, gleich zweimal wird sie in<br />

der kommenden Saison in <strong>Schweinfurt</strong> zu hören sein. Wie kaum eine andere Künstlerin<br />

hat sie die Viola in das Scheinwerferlicht des Konzertlebens geführt: als charismatisches,<br />

ausdrucksstarkes Soloinstrument und vielseitig-charaktervolle »Stimme«<br />

in der Kammermusik. – Fotos: Paul Yates (Jonathan Nott), Peter Eberts (Orchester).<br />

www.bamberger-symphoniker.de


10<br />

»Es sind gewisse Dinge, die sich das Schicksal hartnäckig vornimmt.<br />

Vergebens, dass Vernunft und Tugend, und Pflicht sich ihm in den<br />

Weg stellen.« (Goethe/Armbruster, Wahlverwandtschaften)<br />

Wenonah Wildblood, Hans Piesbergen


Kempf Theatergastspiele Grünwald<br />

Wahlverwandtschaften Schauspiel nach dem Roman<br />

von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) | Dramatisiert von Silvia Armbruster<br />

Inszenierung und Kostüme: Silvia Armbruster<br />

Bühne: Barbara Kaesbohrer<br />

mit Julia Jaschke, Wenonah Wildblood,<br />

Hans Piesbergen und Christian Kaiser<br />

Ein malerischer Landsitz, ein verliebtes<br />

Ehepaar in den besten Jahren. Ein guter<br />

Freund und eine Nichte sollen die Idylle<br />

bereichern. Doch wahlverwandte Anziehungskräfte<br />

setzen Leidenschaften in<br />

Gang, die in einem geheimnisvoll gezeugten<br />

Kind sichtbar werden: Eduard<br />

und seine Gattin Charlotte laden zwei<br />

Menschen auf ihr Landgut ein: Ottilie,<br />

die Nichte Charlottes, soll bei ihnen eine<br />

humane Erziehung genießen; Otto, der<br />

Jugendfreund Eduards, die Anlage des<br />

Gartens vermessen und verbessern. Doch<br />

Charlotte und Otto werden immer enger<br />

vertraut, und Ottilie und Eduard verlieben<br />

sich leidenschaftlich ineinander...<br />

Samstag, 29. September 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Sonntag, 30. September 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Montag, 01. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Dienstag, 02. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Hans Piesbergen, Wenonah Wildblood, Christian Kaiser, Julia Jaschke<br />

Es geht hier um mehr als das übliche Dreiecks-Drama. Goethe fragt weiter, nach Experimenten des<br />

menschlichen Zusammenlebens und Utopien der Liebe. Und er wirft dabei Fragen auf, die bis heute aktuell<br />

geblieben sind: Was ist natürliches, was ist moralisches Verhalten? Wie verwerflich ist der Bruch in<br />

der Liebe? Ein Klassiker, der neu fürs Theater entdeckt wurde: In einer subtilen Bearbeitung, die Spielfreude,<br />

Erotik und reifen Lebensernst gekonnt verbindet und sich wörtlich an Goethes Formulierungen hält.<br />

»Doch ist jede wahre Neigung höher zu schätzen als alle Gefahr<br />

in einer Welt, wo Gleichgültigkeit und Abneigung eigentlich recht<br />

zu Hause sind.« (Goethe/Armbruster, Wahlverwandtschaften)<br />

11


12<br />

Tanztheater aus Den Haag (Niederlande) Zum ersten Mal in <strong>Schweinfurt</strong><br />

David Middendorp Dance Company<br />

Künstlerische Leitung: David Middendorp<br />

Der junge Tänzer und Choreograph<br />

David Middendorp gehört zu einer faszinierenden<br />

aufstrebenden Generation<br />

neuer holländischer Künstler, die durch<br />

ihre Kreativität und Energie auch überregional<br />

auf sich aufmerksam machen.<br />

Middendorp läßt modernen Tanz auf<br />

beeindruckende Weise mit Computer-<br />

Alle Choreographien stammen von<br />

David Middendorp/Korzo producties<br />

25 Minutes Universe<br />

(ursprünglich: 15 Minutes Universe)<br />

Lichtdesign: Albert Tulling<br />

Animation: David Middendorp<br />

Kostüme: Dorine van Ijsseldijk<br />

Musik: Simeon ten Holt<br />

Uraufführung: Korzo Theater Den Haag, 2009<br />

Bread Piece<br />

Lichtdesign: Albert Tulling<br />

Kostüme: Asalia Khadjé<br />

Musik: Tom Waits und Roberta Flak<br />

Uraufführung: Korzo Theater Den Haag, 2002<br />

Blue Journey<br />

Lichtdesign: Berry Claessen<br />

Animation: David Middendorp<br />

Kostüme: Dorine van Ijsseldijk<br />

Musik: Radiohead<br />

Uraufführung: Korzo Theater Den Haag, 2006<br />

Water (Arbeitstitel)<br />

und Videoanimation verschmelzen. Nicht<br />

nur das junge Publikum ist von seinen<br />

Werken begeistert. David Middendorp<br />

begann seine Tanzausbildung am Koninklijk<br />

Conservatorium in Den Haag und<br />

an der Rotterdamse Dansacademie. Ein<br />

Stipendium brachte ihn an die renommierte<br />

Juilliard School in New York. Sei-<br />

Samstag, 06. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

Sonntag, 07. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

iddend<br />

Middendorp ließ sich für die Choreographie 25 Minutes Universe vom Phänomen »Zeit« inspirieren. Was wäre,<br />

25 Minutes Universe<br />

ne professionelle Tanzkarriere begann in<br />

den Niederlanden bei »Introdans«. Hier<br />

tanzte er u.a. Choreographien von Nils<br />

Christe, Ton Wiggers und Conny Janssen.<br />

Gastengagements führten ihn zum Saarländischen<br />

Staatstheater Saarbrücken<br />

und zum ballet theater münchen (Staatstheater<br />

am Gärtnerplatz).<br />

wenn das Universum nur 25 Minuten existieren würde und rein zufällig von zwei Tänzern erschaffen worden<br />

wäre? Diese beiden nun manipulieren die Zeit und spielen mit ihr. Nach einer Tournee in den Niederlanden war<br />

diese Arbeit 2010 auch bei der Weltausstellung in Shanghai zu sehen.<br />

Bread-Peace entstand 2003 bei einem Choreographie-Workshop in München und war die erste Arbeit, die<br />

Middendorp in den Niederlanden gezeigt hat. Sofort wurde klar, wo die Stärken des Künstlers liegen: Seine<br />

Tanzsprache vermischt sich mit Humor und technischer Einzigartigkeit.<br />

Eines der gefeierten Parade-Stücke Middendorps ist Blue Journey. Man erlebt den Kampf einer jungen Frau, die<br />

anders ist als alle Menschen um sie herum. Ihr Kampf um Anerkennung wird von einem Schattenspiel surrealistischer<br />

Animationen begleitet. Die Choreographie wurde ursprünglich für »Introdans« erarbeitet und dann<br />

für die Eröffnung des neuen Korzo Theaters neu aufgelegt.


»Blue Journey«<br />

13


14<br />

Konzert<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Musikalische Leitung: Eivind Gullberg Jensen<br />

Solistin (Viola): Tabea Zimmermann<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Ouvertüre zu »Fidelio« E-Dur op. 72b<br />

Paul Hindemith<br />

Konzertmusik – für Solobratsche<br />

und größeres Kammerorchester op. 48<br />

Sergej Rachmaninoff<br />

Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27<br />

Mittwoch, 10. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Der Norweger Eivind Gullberg Jensen ist einer der gefragtesten Vertreter der jungen Dirigentengeneration und damit Gastdirigent<br />

zahlreicher großer internationaler Sinfonieorchester. Jensens Arbeit zeichnet sich durch eine große Vielfalt im Repertoire von Klassik<br />

bis hin zur zeitgenössischen Musik aus. Ihn verbindet eine intensive wie erfolgreiche künstlerische Zusammenarbeit mit international<br />

namhaften Solisten, so etwa Truls Mørk, Leif Ove Andsnes, Nikolai Lugansky und Hélène Grimaud. Tabea Zimmermann<br />

gehört seit langem zu den beliebtesten und renommiertesten Musikern unserer Zeit. Ihre charismatische Persönlichkeit, ihr tiefes<br />

musikalisches Verständnis und ihr natürliches Spiel werden von ihren Zuhörern und ihren musikalischen Partnern gleichermaßen<br />

geschätzt. Dass sie heute als weltweit führende Bratschistin gilt, gründet nicht nur in ihrer außergewöhnlichen Begabung, sondern<br />

ebenso in der frühen und intensiven Förderung durch ihre Eltern, der umfassenden Ausbildung durch exzellente Lehrer und dem<br />

unermüdlichen Enthusiasmus, mit dem sie ihr Verständnis der Werke und ihre Liebe zur Musik an ihr Publikum vermittelt.<br />

Seit der Saison 2009/2010 ist Eivind Gullberg Jensen<br />

Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie in Hannover.<br />

Eine wiederholt enge Zusammenarbeit verbindet<br />

den Dirigenten auch mit den SWR Sinfonieorchestern<br />

Baden-Baden und Freiburg, dem Orchestre National<br />

de France und dem Oslo Philharmonic Orchestra.<br />

In jüngster Vergangenheit dirigierte Gullberg Jensen<br />

erstmals u.a. auch die Berliner und die Münchener<br />

Philharmoniker. In den vergan genen Jahren hat er<br />

sich zudem als hervorragender Operndirigent an<br />

ersten europäischen Opernhäusern – wie dem Festspielhaus<br />

Baden-Baden, der Oper Zürich, der English<br />

National Opera London und »Den Norske Opera« in<br />

Oslo – profiliert.<br />

In letzter Zeit hat Tabea Zimmermann als Artist in<br />

Residence unter anderem in Weimar, Luxemburg und<br />

Hamburg ihrem Publikum die ganze Bandbreite des<br />

Repertoires für Bratsche zugänglich gemacht. In der<br />

Saison 2012/2013 ist sie Artist in Residence bei den<br />

»Bamberger Symphonikern«. Dass die Berliner Philharmoniker<br />

mit ihr gemeinsam das Abschlusskonzert<br />

ihrer Residency in Hamburg bestritten, mag ihren<br />

Stellenwert als Solistin belegen, die regelmäßig mit<br />

den international wichtigsten Orchestern konzertiert.<br />

A


Konzert Das »andere« Konzerterlebnis<br />

Amarcord Wien<br />

»Bilder einer Ausstellung« – Russische und nichtrussische Musik<br />

Samstag, 13. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Am Anfang stehen die »Bilder einer Ausstellung« von Modest Mussorgskij. Amarcord Sebastian Gürtler war zehn Jahre lang Erster Konzert-<br />

hat lange Zeit an einer Neubearbeitung dieses Klavierzyklus gearbeitet und für die meister der Volksoper Wien und ist seit 2005 Erster<br />

sehr individuelle und ungewöhnliche Fassung wie auch für seine CD-Einspielung viel<br />

Zustimmung und überschwängliche Kritiken bekommen. Im zweiten Teil des Abends<br />

Geiger des Hugo Wolf-Quartetts. Er stammt aus Hallein<br />

und studierte Geige in Brüssel, Genf und Wien.<br />

15<br />

stellt das Ensemble Mussorgskij andere russische und nicht russische Musik gegen- Ein großer Teil der klangreichen Arrangements im<br />

über. Gemeinsam<br />

marcor<br />

ist all dieser Musik ein großer Spielraum für die Virtuosität und den Repertoire von Amarcord trägt seine Handschrift.<br />

Spielwitz der vier Musiker. Das Ausdrucksspektrum ist breit: von tiefster Melancholie Sein komödiantisches Talent findet im Duo mit dem<br />

bosnischer Musik zur lachenden Sonne Venezuelas, von russischem Pathos bis zu deutsch-russischen Geiger Aleksey Igudesman seinen<br />

den rauhen Abbrüchen und der dunklen Sinnlichkeit der Kunstwerke Piazzollas. Le- Ausdruck. Michael Williams ist im Ensemble kongebenshaltungen<br />

aus dem Blickwinkel verschiedener Regionen der Erde, durch Musik nialer Partner Sebastian Gürtlers. Der in Frankreich<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

geborene Australier studierte in Sydney, Basel und<br />

Wien und wurde mehrfach mit renommierten Preisen<br />

ausgezeichnet. Er ist neben einem umfassenden<br />

Obwohl die Musiker ihre Wurzeln in der<br />

Kammermusikschaffen Solocellist des Wiener Kam-<br />

klassischen Musik haben, verschreibt sich<br />

merorchesters und Stimmführer der Cellogruppe der<br />

»Amarcord« keiner bestimmten Musikrichtung.<br />

Volksoper Wien. Gerhard Muthspiel stammt aus der<br />

Die Musiker erregen seit Jahren mit ihrem Spielwitz<br />

Steiermark und studierte in Graz neben Musik auch<br />

das Interesse des Publikums, stilistische Breite,<br />

Sport und Germanistik. Während seine Brüder Chris-<br />

virtuoses Spiel und ihr Klangsinn sind längst ein<br />

tian und Wolfgang sich als Jazzmusiker etablierten,<br />

Markenzeichen des Ensembles.<br />

blieb Gerhard Muthspiel in der klassischen Musik.<br />

Er ist Solobassist der Volksoper Wien, arbeitet jedoch<br />

mit Amarcord und mit dem von ihm gegründeten<br />

Sebastian Gürtler (Violine) | Michael Williams (Violoncello) Kontrabass-Sextett »Bass Instinct« gerne in stilistisch<br />

Gerhard Muthspiel (Kontrabass) | Tommaso Huber (Akkordeon) ungewöhnlichen Richtungen. Tommaso Huber wuchs<br />

in einer von Volksmusik geprägten Umgebung im<br />

oberösterreichischen Mühlviertel auf und lernte früh<br />

von seinem Vater das Akkordeonspiel. Später studierte<br />

er in Wien Kontrabass und wurde Mitglied des Orchesters<br />

der Volksoper Wien. Er fühlt sich in seiner<br />

musikalischen Arbeit gleichermaßen zur Klassik und<br />

Volksmusik hingezogen.<br />

Modest Mussorgsky<br />

Eric Satie<br />

Antônio Carlos Jobim<br />

Claude Debussy<br />

Astor Piazzolla<br />

und Eigenkompositionen


16<br />

Kleine Oper Bad Homburg Für Kinder ab 5 Jahren<br />

»Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno«<br />

Das klassische FamilienMusical nach der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

Fünf Künstler präsentieren Musik und Gesang live.<br />

Am Klavier ein Konzertpianist als Wolfgang Amadeus Mozart (Sprechrolle).<br />

Die Geschichte, die erzählt wird, ist ganz<br />

einfach. Der greise König Tyros ordnet<br />

sein Reich. Die Herrschaft im Sonnenland<br />

und die Erziehung seiner einzigen<br />

Tochter, der Prinzessin Pamina, übergibt<br />

er seinem Lieblingsbruder Sarastro. Als<br />

Zeichen seiner Würde erhält Sarastro den<br />

flammenden Sternenkreis. Alle Reichtü-<br />

Dienstag, 16. Oktober 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Mittwoch, 17. Oktober 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

mer und die Zauberflöte vermacht König<br />

Tyros seiner Frau, der Königin der Nacht,<br />

und seiner Tochter Pamina. Die Zauberflöte<br />

ist aus dem Holz einer tausendjährigen<br />

Eiche geschnitzt. Sie vermag Böses in<br />

Gutes zu verwandeln. Die Königin jedoch<br />

ist mit dieser Teilung unzufrieden und<br />

sinnt auf Rache.<br />

Auf vielfachen Wunsch<br />

wieder im Spielplan!<br />

auberfl<br />

Liebenswert wird dieses spannende Abenteuermärchen durch die Gestalt des Vogelfängers Papageno. Er ist ein munterer Bursche aus Fleisch und Blut. Tollpatschig tappt<br />

er durch das turbulente Geschehen. Von der Königin der Nacht wird er zum Diener des Prinzen Tamino bestimmt. Gemeinsam mit ihm soll er die schöne Prinzessin<br />

Pamina zurück gewinnen. Dabei erleben die beiden so manches Abenteuer. Natürlich gibt’s zum Schluss ein Happy End. Der edle Prinz Tamino gewinnt die schöne<br />

Prinzessin Pamina zur Frau. Papageno erhält seine Papagena.<br />

»Auf hohem Niveau und höchst kurzweilig: Wir führen unser<br />

junges Publikum lustvoll an klassische (Opern-)Musik heran.<br />

Kindergerecht verpackt servieren wir die gekürzte originale<br />

klassische Musik von Wolfgang Amadeus Mozart.«<br />

Kleine Oper Bad Homburg


St. Petersburger Ballett-Theater Boris Eifman 11. Europatournee<br />

Eugen Onegin<br />

Ballett in zwei Akten von Boris Eifman (geb. 1946) nach dem Versroman von Alexander Puschkin (1799-1837)<br />

Boris Eifman – 1946 in Sibirien geboren<br />

– ist ein Mann voll künstlerischem Elan<br />

und Ehrgeiz. Seit über 30 Jahren leitet der<br />

Choreograph das Sankt Petersburger Ballett-Theater,<br />

das er 1977 selbst gründete<br />

und gegen alle Widerstände der sowjetischen<br />

Behörden verteidigte. Mit einer<br />

solchen künstlerischen Energie lassen<br />

sich Berge versetzen – und ohne diese<br />

Energie hätte er sein ganz eigenes und<br />

besonderes »Ballett-Theater« auch nicht<br />

durch 30 Jahre Sowjetunion und Russland<br />

gebracht: Boris Eifman ist einer der<br />

erfolgreichsten, aber auch einer der umstrittensten<br />

Choreographen unserer Zeit.<br />

Donnerstag, 18. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Freitag, 19. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Samstag, 20. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Sonntag, 21. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Auf seiner Bühne tummeln sich die einsamen<br />

Menschen. Ob »Tschaikowski«, der<br />

»Russische Hamlet« oder »Anna Karenina«,<br />

Eifman hat eine Vorliebe für Figuren,<br />

die mit sich selbst und der Welt um sie<br />

herum im Clinch liegen. Und dabei hat er<br />

keine Angst vor großen Stoffen. Unter seiner<br />

Hand werden die berühmten Werke<br />

der russischen Literatur zu bildmächtigen<br />

Bühnenwerken, die in ihrer Direktheit keinen<br />

Effekt scheuen. Innovativ ist das nicht<br />

immer, Eifman bleibt dabei jedoch nie<br />

vordergründig – seine Stücke offenbaren<br />

einen packenden Abgrund an Trauer,<br />

Schmerz und Einsamkeit.<br />

Für seinen künstlerischen Traum ist Boris Eifman bereit, alles zu geben. Und das erwartet er auch von seinen<br />

Tänzern und Tänzerinnen. Sie sind exzellent ausgebildet und haben großes schauspielerisches Ausdrucksvermögen.<br />

Mit ihnen hat er von Anfang an sein Ziel verfolgt, eine Bewegungssprache jenseits des gültigen<br />

Ballettkanons zu entwickeln. Denn nur so kann Eifman seine »Psychodramen« auf der Bühne umsetzen: der<br />

Körper als Mittel zur Erforschung der Seele. Sein Theater hat er dabei gegen alle möglichen Widerstände der<br />

sowjetischen Behörden verteidigt. Angefangen von der staatlichen Einmischung bei der Musikauswahl bis zu<br />

deren Angebot, die Sowjetunion zu verlassen: Eifman blieb, und mit ihm seine Tänzer. Heute sind die Herausforderungen<br />

andere. Er muss erfolgreich sein, denn seine Gruppe hängt vom wirtschaftlichen Erfolg der Stücke<br />

und der Tourneen ab.<br />

Puschkin hat in seiner Novelle »Eugen Onegin« ein poetisches Bild der russischen Seele geschaffen, die geheimnisvoll,<br />

unberechenbar und unendlich sensibel ist. Eifman versucht, durch die Spiritualität des Tanzes, auf seine<br />

Weise diese Geheimnisse auszudrücken. Die alte Welt ist kollabiert und das jetzige Leben diktiert neue Gesetze.<br />

Deshalb hat der Choreograph Puschkins Charaktere in die heutige Zeit und in ein anderes Umfeld versetzt;<br />

dramatischer und extremer. Die neue Fassung ermöglicht es Eifman, sich zwischen Vergangenheit und Gegenwart,<br />

Stadt und Land zu bewegen. Als symbolische Verbindung benutzt er im Hintergrund das Modell der St.<br />

Petersburger Vantov-Brücke.<br />

Inszenierung und Choreographie: Boris Eifman<br />

Musik: Peter Tchaikowsky, Alexander Sitkowetsky<br />

Bühnenbild: Zinowy Margolin<br />

Kostüme: Olga Schaischmelaschwili, Peter Okunev<br />

Licht: Gleb Filschtinsky, Boris Eifman<br />

17


18<br />

Hamburger Kammerspiele Das aktuelle Theaterstück<br />

Der Ghetto Swinger – Aus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann<br />

Schauspiel mit Musik von Kai Ivo Baulitz (geb. 1971)<br />

Coco Schumann, 1924 in Berlin geboren, entdeckt mit dreizehn Swing und Jazz für<br />

sich. Bis 1943 gelingt es ihm, dem »Halbjuden«, dank einer gehörigen Portion Chuzpe<br />

und seiner zahlreichen öffentlichen Auftritte, der Deportation durch die Nationalsozialisten<br />

zu entgehen. Bis auch für ihn der Vorhang fällt und seine »Reise durch die<br />

Lager« beginnt. Aber auch dort ist und bleibt er Musiker. In der Schweinwelt Theresienstadt<br />

wird er Mitglied einer der hochkarätigsten Jazz-Combos des Dritten Reichs,<br />

den »Ghetto-Swingers«. In Auschwitz spielt er zur Unterhaltung der Lagerältesten und<br />

der SS um sein Leben, in Dachau begleitet er mit letzter Kraft den Abgesang auf das<br />

Regime. Danach treibt es den Entwurzelten durch die Welt. Die ihm einzig verbliebene<br />

Heimat ist der Jazz und der Swing.<br />

Dienstag, 23. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Mittwoch, 24. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Uraufführung an den<br />

Hamburger Kammerspielen im September 2012<br />

Inszenierung: Gil Mehmert<br />

mit Konstantin Moreth, Helen Schneider u.a.<br />

oco Sch<br />

»Ich bin Musiker. Ein Musiker, der im KZ gesessen hat, kein KZler, der Musik macht.<br />

S<br />

Ich habe viel zu sagen. Die Richtung ist klar: Back to the roots, in jene Welt, in der<br />

meine Seele zu Hause ist, in den Swing. Wer den Swing in sich hat, ob er im Saal steht<br />

oder auf der Bühne, kann nicht mehr im Gleichschritt marschieren.«<br />

Coco Schumann<br />

Helen Schneider,<br />

Konstantin Moreth<br />

Die 1952 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geborene<br />

Helen Schneider bewies schon früh ihr musikalisches<br />

Talent. Mitte der 1970er Jahre gelang ihr mit dem<br />

Single-Hit »Valentino Tango« auch der Durchbruch<br />

in Europa. Nach einer großen Europa-Tournee und<br />

einem Gastauftritt in »Bios Bahnhof«, brachte Helen<br />

Schneider ihr erstes Rock’n’Roll-Album heraus und<br />

ging anschließend mit Udo Lindenberg auf Tour. Anfang<br />

der 1980er folgte dann der internationale Durchbruch<br />

mit der Top-Ten-Single »Rock’n’Roll Gypsy«.<br />

Sie wurde mit Preisen überhäuft. Nach ausgedehnten<br />

und erfolgreichen Ausflügen in die Welt des Musicals<br />

und des Films kehrte Helen Schneider 2007 mit dem<br />

Album »Like a Woman« wieder zu ihren Anfängen<br />

zurück. Mit ihrer charismatischen Stimme reißt die<br />

Sängerin ihr Publikum nicht nur bei ruhigen Songs<br />

mit – von Jazz, über Blues und Rock bis zu Swing und<br />

Interpretationen großer Songwriter-Hits überzeugt<br />

die US-Amerikanerin, die seit 2006 in Berlin lebt,<br />

Fans und Kritiker.<br />

Regisseur Gil Mehmert begann zunächst ein Musikstudium<br />

in Köln und absolvierte anschließend den<br />

Regiestudiengang bei August Everding an der Musikhochschule<br />

in München. Seine Inszenierungen,<br />

die alle Genres von zeitgenössischer Oper bis Musical<br />

im Musiktheater und alle Variationen vom Drama bis<br />

zur Komödie im Schauspiel umspannen, entstanden<br />

an zahlreichen renommierten Bühnen u.a. in Berlin,<br />

Bochum, Hamburg, München, Zürich und Wien.<br />

Charakteristisch für Mehmert ist die musikalischchoreographische<br />

Erzählweise. Ausgezeichnet wurde<br />

er zum Beispiel mit dem Regiepreis des Impulse-<br />

Festivals 2001, dem Stern des Jahres der Münchner<br />

Abendzeitung 2001, dem Rosenstrauß des Jahres der<br />

Münchner tz 2001 und 2004, dem Preis für die beste<br />

Inszenierung bei den Bayerischen Theatertagen 2005,<br />

dem Inthega-Preis 2006 und dem Hamburger Rolf-<br />

Mares-Preis 2008.


Operettenbühne Wien Heinz Hellberg Die beliebte Meisteroperette zum Saisonauftakt<br />

Das Schwarzwaldmädel<br />

Operette in drei Akten mit Musik von Leon Jessel (1871-1942)<br />

Libretto von August Neidhardt<br />

Uraufführung an der Komischen Oper Berlin am 25. August 1917<br />

Inszenierung und musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg<br />

Choreographie: Lili Clemente<br />

Bühnenbild. Fritz Kotrba<br />

Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer<br />

Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien<br />

Heftige Turbulenzen im idyllischen Schwarz-<br />

walddorf St. Christoph... Mit dem durchschlagenden<br />

Erfolg bei der Berliner Uraufführung<br />

wurde dieses reizende, ganz<br />

in der Tradition eines »Vogelhändlers«<br />

stehende Werk bis heute zu einer der<br />

beliebtesten Operetten im deutschsprachigen<br />

Raum. Melodien wie »Mädle aus<br />

dem schwarzen Walde« und der Walzer<br />

»Erklingen zum Tanze die Geigen«<br />

wurden zu unvergänglichen Hits. Nicht<br />

umsonst wurde die Operette nach der<br />

Donnerstag, 25. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf<br />

Freitag, 26. Oktober 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I<br />

Uraufführung innerhalb von zehn Jahren<br />

fast 6000 Mal aufgeführt und steht noch<br />

heute in der Publikumsgunst ganz oben.<br />

Dazu tragen sicher auch die heute noch<br />

immer wieder ausgestrahlten Verfilmungen<br />

bei, wie die aus dem Jahr 1950 u.a.<br />

mit Paul Hörbiger, Sonja Ziemann, Rudolf<br />

Prack und Lucie Englisch. Für ihre bezaubernde<br />

und spielfreudige Inszenierung<br />

dieses Klassikers wurde die Operettenbühne<br />

Wien bereits im Herbst 2006 gefeiert.<br />

»Das Schwarzwaldmädel« 2006<br />

chwarz<br />

Seit nunmehr 15 Jahren gilt die Operettenbühne Wien unter Heinz Hellberg mit ihrem stets erstklassigen öster-<br />

reichischen Solistenensemble, das auch immer wieder sehr erfreuliche Nachwuchstalente präsentiert, als Garant<br />

für stilsichere Produktionen mit genau dem Charme und der typisch wienerischen musikalischen Ausstrahlung,<br />

welche die Operettenfreunde so lieben! Im Frühjahr 2012 wurde die Operettenbühne Wien auch im Rahmen<br />

ihrer großen »Vogelhändler«-Tournee wieder von Publikum und Kritik gefeiert. Besonders erfreulich ist dabei<br />

auch, dass die meisten Veranstalter restlos ausverkauft waren und damit belegen, dass die leidenschaftlich und<br />

liebevoll inszenierte Operette noch lange ihren festen Platz im Herzen der Theaterbesucher haben wird.<br />

19


20<br />

Hamburger Kammerspiele<br />

End of the Rainbow Judy Garland – Ein Leben am Limit<br />

Schauspiel mit Musik von Peter Quilter<br />

Inszenierung: Martin Maria Blau<br />

Musikalische Leitung: Jan-Peter Klöpfel<br />

(mit der NDR Bigband aufgenommen)<br />

mit Thomas Borchert,<br />

Marion Martienzen, Alexander Wüst<br />

Sonntag, 28. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Die amerikanische Schauspielerin und Sängerin Judy Garland avancierte ab den<br />

1930er und 1940er Jahren zu einem der größten Hollywood-Stars der Filmgeschichte.<br />

Das Stück End of the Rainbow kreist um die turbulenten letzten Monate im Leben<br />

der Judy Garland. Die alte Diva ist getrieben von dem Wunsch, ihr Image der allseits<br />

verehrten und geliebten, schillernden Entertainerin mit neuem Leben zu füllen. Flankiert<br />

von ihrem Manager und neuen, mittlerweile fünften Verlobten Mickey sowie<br />

ihrem Pianisten und engsten Vertrauten Anthony, möchte sie es noch einmal wissen.<br />

Doch sowohl ihre Alkohol- und Tablettensucht, als auch ihre Liebe zu ihrem 15-Jahre<br />

jüngeren Mickey, der sie lediglich ausnutzt, werden ihr zum Verhängnis... Bei aller<br />

Dramatik lebt das Stück von sprühendem Dialogwitz, dem rauen Charme der Garland<br />

und turbulenter Situationskomik. Es kam 2010 auch in London heraus und wurde von<br />

der dortigen Presse und dem Publikum gefeiert. Zudem wurde es für den Laurence<br />

Olivier Award in der Kategorie »Bestes Stück 2011« nominiert. Am New Yorker Broadway<br />

folgt 2012 eine Aufführungsserie.<br />

ainbow<br />

In »End of the Rainbow« kombiniert Peter Quilter<br />

die komischen, tragischen und anrührenden<br />

Seiten von Judy Garlands Privatleben mit ihren<br />

weltberühmten Songs (wie »The Man That Got Away«,<br />

»Come Rain Or Come Shine«, »The Trolley Song« und<br />

natürlich »Somewhere Over The Rainbow«) auf<br />

brillante Art und Weise zu einem großartigen<br />

musikalisch-dramatischen und packenden<br />

Theaterabend. Es entsteht »ein bewegendes Künstler-<br />

Uraufführung im Playhouse Sydney am 2. August 2007<br />

Deutsche Erstaufführung an den<br />

Hamburger Kammerspielen am 13. Juni 2011<br />

und Beziehungsdrama«. (Hamburger Morgenpost)<br />

Marion Martienzen war nach ihrem Abschluss an<br />

der Schauspielschule in London fest an Theatern in<br />

Braunschweig, Bremen und München engagiert. Neben<br />

ihren Solo-, Jazz- und Klassikkonzerten sang sie<br />

auch in Liederabenden von Franz Wittenbrink. Darüberhinaus<br />

stand sie für viele Fernsehproduktionen<br />

vor der Kamera. Sie »brilliert in der Rolle der Judy<br />

Garland – gesanglich und als Darstellerin.« (Die Welt)<br />

Das Multitalent Thomas Borchert hat sich vor allem<br />

durch viele Hauptrollen in Musicals wie »Les Misérables«,<br />

»Tanz der Vampire«, »Jekyll & Hyde« und »Buddy<br />

– Die Buddy Holly Story« einen Namen gemacht.<br />

Der Schauspieler, Sänger und Musiker spielte daneben<br />

auch in reinen Schauspiel-Produktionen (z.B.<br />

Theseus und Oberon in »Ein Sommernachtstraum«),<br />

veröffentlichte bisher sechs CDs mit eigenen Kompositionen<br />

und entwickelte mehrere Soloprogramme. Er<br />

erhielt 2001 den »Preis der deutschen Songpoeten«<br />

und wurde 2002 mit dem »Musical Award« als bester<br />

Darsteller ausgezeichnet.


22<br />

Florian Birsak,<br />

Rüdiger Lotter<br />

Unlängst wurde in Tirol ein<br />

unbekanntes Klavierstück<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

entdeckt. Die Stiftung<br />

Mozarteum Salzburg präsentierte<br />

dieses Werk erstmals<br />

im März 2012 im Mozart-<br />

Wohnhaus in Salzburg.<br />

Florian Birsak interpretierte<br />

es dabei an Mozarts Hammerklavier.


Das besondere Konzert im Theaterfoyer<br />

Florian Birsak (Hammerklavier) & Rüdiger Lotter (Barockvioline)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart und N.N.<br />

Versunkene Klänge wiederentdecken,<br />

dem Einerlei des konventionellen Konzertlebens<br />

entfliehen: Florian Birsak<br />

sucht die Vielfalt der Musik für Tasteninstrumente<br />

und den Farbenreichtum<br />

des vielfältigen Instrumentariums einer<br />

vergangenen Epoche. Birsak spielt Cembalo,<br />

Hammerflügel und Clavichord. Die<br />

musikalische Ausbildung genoss er in<br />

seiner Geburtsstadt Salzburg sowie in<br />

München. Prägende Lehrer für Cembalo<br />

Dienstag, 30. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘<br />

und Aufführungspraxis waren u. a. Lars<br />

Ulrik Mortensen, Liselotte Brändle, Kenneth<br />

Gilbert und Anthony Spiri. Preise bei<br />

internationalen Wettbewerben z. B. beim<br />

Flandernfestival in Brügge oder dem<br />

internationalen Mozartwettbewerb in<br />

Salzburg folgten. Durch und durch Musiker<br />

ist der Barockgeiger Rüdiger Lotter<br />

als Solist, Kammermusiker und Konzertmeister.<br />

Zwar kommt er von der Alten<br />

Musik her, überschreitet deren Grenzen<br />

Die Beschäftigung mit historischer Musizierpraxis ist<br />

Florian Birsak eine wesentliche Inspirationsquelle und<br />

mitbestimmend bei der Ausprägung und steten Hinterfragung<br />

seines Musizierstils. Als Solist und Continuospieler<br />

folgt Florian Birsak zahlreichen Einladungen<br />

namhafter Kammerensembles und Orchester. So<br />

spielte er mehrmals Solokonzerte mit der Camerata<br />

Salzburg unter der Leitung von Sir Roger Norrington<br />

und war mit dem Concentus Musicus Wien bei vielen<br />

bedeutenden Musikfestivals Europas zu Gast. In<br />

jüngerer Zeit widmet sich Florian Birsak zunehmend<br />

eigenen Solo- und Kammermusikprojekten. Seit 1997<br />

lehrt Birsak an der Universität Mozarteum in Salzburg.<br />

aber in den letzten Jahren immer häufiger.<br />

Rüdiger Lotter hat sich innerhalb<br />

weniger Jahre als einer der führenden<br />

und vielseitigsten Vertreter seines Fachs<br />

etabliert. Die Herald Tribune nennt ihn<br />

»an exquisitely refined exponent of period<br />

playing« und seine bislang vier bei<br />

OehmsClassics erschienenen CD-Veröffentlichungen<br />

wurden von der Fachpresse<br />

begeistert aufgenommen.<br />

Rüdiger Lotters kammermusikalische Zusammenarbeit<br />

mit Künstlern wie Ronald Brautigam, Hille Perl<br />

oder Irvine Arditti belegen seine Vielseitigkeit ebenso<br />

wie seine Aufgeschlossenheit auch zur zeitgenössischen<br />

Musik. Als Kammermusiker und Solist tritt<br />

er bei wichtigen Festivals wie dem Edinburgh Festival,<br />

dem Mozartfest Würzburg, den Ludwigsburger<br />

Schlossfestspielen, den »Folles Journees« in Nantes,<br />

dem europäischen Musikfest Stuttgart, den Dresdner<br />

Musikfestspielen oder der Bachwoche Ansbach auf.<br />

2006 debütierte er als Solist mit Musica Antiqua Köln<br />

im Concertgebouw Amsterdam. Seit 2009 ist Rüdiger<br />

Lotter künstlerischer Leiter der Hofkapelle München.<br />

23


24<br />

Operettenbühne Wien Heinz Hellberg<br />

Wien, Wien, nur du allein<br />

neue Operettengala mit Orchester auf der Bühne<br />

Inszenierung, musikalische Leitung und Conferencier: Professor Heinz Hellberg<br />

Choreographie: Lili Clemente<br />

Bühnenbild: Fritz Kotrba<br />

Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer<br />

Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien<br />

Sonntag, 04. November 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II<br />

Seit Jahren feiert die Operettenbühne<br />

Wien mit ihrer festlichen Operettengala<br />

riesengroße Erfolge. Dieses Programm<br />

begeisterte als musikalisches Highlight in<br />

vielen Theatern. Auf vielfachen Wunsch<br />

gestaltet nun die Operettenbühne Wien<br />

nach »An der schönen blauen Donau«<br />

ein neues Programm mit dem Titel Wien,<br />

Wien, nur du allein.<br />

Eine große Besonderheit ist dabei wieder die Rolle Heinz Hellbergs, der seine<br />

Qualitäten als Entertainer im besten Sinne ausspielt. Sein Wiener Charme, die<br />

vielen humorvollen Einlagen und nicht zuletzt die ergreifenden Momente, wenn<br />

er etwa das Fiakerlied interpretiert, suchen ihresgleichen. Heinz Hellberg greift in<br />

die Schatzkiste der Operetten- und Walzermelodien von Johann Strauß bis Franz<br />

Lehár und zaubert daraus eine wunderschöne Gala-Operette. Das Orchester ist<br />

szenisch auf der Bühne integriert und wird im zweiten Teil zum Schrammelensemble,<br />

das auch die beliebtesten Wienerlieder begleitet. Die Verbindung von Wien, Johann<br />

Strauß, Walzer und Operettenmelodien lässt ein wahres Operettenfeuerwerk<br />

erwarten, mit Heinz Hellberg als Sänger, Tänzer und Dirigent!<br />

»Wien, Wien, nur du allein<br />

sollst stets die Stadt meiner Träume sein!<br />

Dort, wo die alten Häuser stehn,<br />

dort, wo die lieblichen Mädchen gehn!<br />

Wien, Wien, nur du allein<br />

sollst stets die Stadt meiner Träume sein!<br />

Dort, wo ich glücklich und selig bin,<br />

ist Wien, ist Wien, mein Wien!«


La Compagnie Théâtre Tour de Force<br />

L‘Avare ou l‘École du mensonge<br />

Komödie in 5 Akten von Molière (1622-1673)<br />

Montag, 05. November 2012 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf<br />

Molière<br />

in französischer Sprache<br />

Künstlerischer Leiter: Peter Joucla<br />

Uraufführung im Pariser Palais Royale<br />

25<br />

am 09. September 1668<br />

»Ist Geiz wirklich so geil, wie es die Werbung predigt? Molières 1668 uraufgeführte<br />

Prosakomödie ist ein Plädoyer gegen den materialistischen Wahn. Dass sie heute viel<br />

gespielt wird, liegt auch an der Gestalt des Harpagon. In seiner ausschließlichen Liebe<br />

zum Geld als seinem Lebenselixier, die ihn von der Gesellschaft, der Familie und dem<br />

eigenen Ich entfremdet, ist der Geizige die am meisten überzeichnete und zugleich<br />

bedrohlichste Figur Molières.« (Landestheater Linz a.d. Donau)<br />

»Ach, mein liebes Geld.<br />

Mein liebes Geld,<br />

mein bester Freund!<br />

Man hat dich mir gestohlen.<br />

Meine Stütze habe ich verloren,<br />

mein Trost und meine Freude.«<br />

Harpagon, »L‘Avare«<br />

»Molière hat Spiegelbilder seiner Zeit eingefangen, hat<br />

Hintergründe aufgerissen und sie (so widersprüchlich<br />

das klingen mag) durch makabre Schatten erhellt:<br />

Galgenhumor ihrer Schöpfungen; etwas, das sich<br />

schwer analysieren lässt, aber unter die Haut geht. Ist<br />

es vielleicht der Sieg des Geistes über die Materie? Wir<br />

spüren: das ist dem Leben abgerungen. Hier springt<br />

uns ein Stückchen Wahrheit ins Gesicht, unbekümmert<br />

um die sogenannte Wirklichkeit. Molière ist kein<br />

Dichter wie Shakespeare, dem die Bühne zur Welt<br />

wurde, ihm wurde die Welt zur Bühne. Alles, was er<br />

las, erlebte und erlitt, hat er auf die Bretter gebannt, so<br />

wie er es sah: durch die Brille der Lächerlichkeit und<br />

schließlich der Selbstironie. Die grotesken Gestalten<br />

seiner großen Komödien gleichen Archetypen. Komisch<br />

sind sie und führen uns zugleich die Fragwürdigkeit<br />

des Menschen vor Augen.«<br />

Friedrich Hartau


26<br />

»Bolero«


Tanztheater aus New York (USA) Zum ersten Mal in <strong>Schweinfurt</strong><br />

Rioult Dance<br />

New Modern Dance | Künstlerische Leitung und Choreographien: Pascal Rioult<br />

Seit Beginn der 1990er Jahre gilt der<br />

Franzose Pascal Rioult, der neun Jahre<br />

lang in der legendären Martha-Graham-<br />

Company tanzte, als einer der wichtigsten<br />

Choreographen des »New Modern«<br />

Stils. Seine große Musikalität spiegelt<br />

sich in Choreographien, in denen klare<br />

Linien, Dynamik und Raumaufteilung<br />

überraschen. Rioults Markenzeichen sind<br />

die sehr unterschiedlichen Themen und<br />

Tourneepremiere | Freitag, 09. November 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

Samstag, 10. November 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

Stimmungen, die seine Interpretationen<br />

klassischer Werke von Mozart, Bach, Ravel,<br />

Strawinsky etc. so einzigartig machen.<br />

Seiner 1994 gegründeten Compagnie<br />

choreographiert er bestechende Bravourstücke<br />

auf den Leib, die klassische Technik<br />

und Virtuosität mit den innovativen<br />

Ansätzen des zeitgenössischen Tanzes<br />

verbinden.<br />

»Wien«<br />

Und nicht nur das Publikum ist begeistert! Anna Kisselgoff<br />

bescheinigt ihm in der New York Times, »die<br />

Herausforderung des Vergleichs mit Georges Balanchine<br />

gemeistert« zu haben. Das ist nicht nur ein<br />

Ritterschlag für den äußerst erfolgreichen Leiter der<br />

Rioult Dance Company, es bedeutete die Aufnahme<br />

in den höchsten Tanzolymp! Denn es war natürlich<br />

nicht nur mutig, sondern waghalsig, sich auf das Terrain<br />

des bedeutendsten Vertreters des neoklassischen<br />

Tanzes zu begeben. Rioult teilt mit Balanchine seine<br />

Vorliebe für Bach und Strawinsky – wie bei diesem<br />

sind klassische Kompositionen Inspirationsquelle und<br />

Ausgangspunkt seiner durch ihre Modernität verführenden,<br />

immer wieder durch ihre Klarheit und Schönheit<br />

imponierenden Choreographien.<br />

Bolero<br />

Musik: Maurice Ravel<br />

Lichtdesign: David Finley<br />

Kostüme: Russ Vogler<br />

Bühne: Harry Feiner<br />

Entstehungsjahr: 2002<br />

Wien<br />

Musik: Maurice Ravel<br />

Lichtdesign: David Finley<br />

Kostüme: Russ Vogler<br />

Entstehungsjahr: 1995<br />

und zwei weitere Choreographien<br />

Dass sich der Zauber von Rioults bravourös perfekten Choreographien<br />

sofort einstellt, liegt auch daran, dass seine Compagnie in der Lage ist,<br />

den fulminanten Mix aus Modern Dance und Klassischer Musik mit<br />

Disziplin und höchstem tänzerischen Standard umzusetzen.<br />

Davon konnten sich auch die Besucher bedeutender<br />

internationaler Tanzfestivals bereits überzeugen.<br />

27


28<br />

Konzert<br />

Klavierrezital Grigory Sokolov<br />

Dienstag, 13. November 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Das Klangwunder und »Phänomen Sokolov« in Worte zu fassen, fällt sehr schwer. Reinhard J. Brembeck hat es jüngst wieder<br />

versucht und im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung vom 9. März 2012 vom »tiefen Verständnis« geschrieben, mit dem der 61<br />

Jahre alte gebürtige Leningrader »Zwischenspiele in Höhepunkte« verwandelt. Wer das Glück hat, Sokolov kennen zu lernen, erlebt<br />

einen sehr sympathischen, bescheidenen und streckenweise sehr in sich gekehrten Menschen, der sein ganzes Leben nur auf<br />

das Klavierspiel ausgerichtet hat. Er kennt die Akustik der Säle, in denen er schon einmal gespielt hat, weiß genau, welcher Flügel<br />

ihn erwartet. Die heute anzutreffenden Auswüchse und Zwänge der Klassikszene sind ihm fremd und fern. Seine doch relativ<br />

wenigen Auftritte, die von einer begeisterten Anhängerschar besucht werden, sucht er mit Bedacht aus. Umso glücklicher kann<br />

sich das Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> seit Jahren schätzen, dass sich Sokolov hier offensichtlich »wohl fühlt« und immer wieder<br />

zurückkehrt. Seine Fans wissen, was sie erwartet und zelebrieren dieses immer neue Konzertereignis mit größter Ernsthaftigkeit.<br />

Der fast dunkle Saal und natürlich die vielen Zugaben gehören ebenso dazu, wie die atemlose Stille, wenn der Meister spielt.<br />

L<br />

okolov<br />

In den über 40 Jahren seiner Karriere war Grigory<br />

Sokolov in den wichtigsten Konzertsälen der Welt zu<br />

Gast und blickt auf eine Zusammenarbeit mit über<br />

200 Dirigenten zurück, darunter Myung-Whung<br />

Chung, Valery Gergiev, Neeme Järvi, Sakari Oramo,<br />

Trevor Pinnock, Andrew Litton, Walter Weller, Moshe<br />

Atzmon, Herbert Blomstedt und viele andere. Auch<br />

wenn Konzerte mit Orchestern seit einigen Jahren<br />

eine weniger wichtige Rolle spielen, so gab es dennoch<br />

Raum für die Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern,<br />

wie dem London Philharmonia, dem Concertgebouw<br />

Orchester Amsterdam, den Münchner<br />

Philharmonikern, dem New York Philharmonic, dem<br />

Montreal Symphony sowie mit dem Orchester der<br />

Scala, der Philharmonie Moskau und St. Petersburg.<br />

Jean-Philippe Rameau<br />

Suite in re<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Sonate in a-Moll KV 310 (300d)<br />

N.N.


Opernfestival und Sinfonietta Vidin (Bulgarien)<br />

Der Liebestrank (L‘elisir d‘amore)<br />

Komische Oper in zwei Akten | Musik von Gaëtano Donizetti (1797-1848)<br />

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Libretto von Felice Romani<br />

nach Eugène Scribes »Le philtre«<br />

Uraufführung im Mailänder<br />

Teatro della Canobbiana am 12. Mai 1832<br />

Musikalische Leitung: Evgenij Dimitrov<br />

Inszenierung: Simeon Simeonov<br />

Bühnenbild und Kostüme: Valentin Topentcharov<br />

Donnerstag, 15. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Freitag, 16. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Samstag, 17. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Sonntag, 18. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

»Wir haben eine deutsche Primadonna,<br />

einen stotternden Tenor, einen Buffo mit<br />

Ziegenstimme und einen französischen<br />

Bass, der nichts taugt«, klagte Gaëtano<br />

Donizetti bei der Einstudierung der Uraufführung<br />

seines »L‘elisir d‘amore« am<br />

Mailänder Teatro della Canobbiana. Selbigem<br />

war im Frühjahr 1832 gerade eine<br />

Produktion geplatzt; der eigentlich seiner<br />

zweiten Heimat Neapel treue Komponist<br />

weilte noch in der Stadt – an der Scala<br />

hatte gerade sein »Ugo, conte di Parigi«<br />

nicht wirklich reüssiert – und so willigte<br />

er ein, binnen zwei Wochen diese<br />

mit Temi<br />

iebestra<br />

Raphael/Biljana Traikovska (Adina),<br />

Russi Nikoff (Belcore), Emil Ugrinov (Dulcamara) u.a.<br />

Der schüchterne, arme Nemorino, der sich nicht traut,<br />

der angebeteten, doch reichen und belesenen Adina<br />

den Hof zu machen, der Quacksalber Dulcamara, der<br />

statt einer Arznei ein hochwirksames alkoholisches<br />

Placebo verabreicht und fast als Vorreiter der Psychosomatik<br />

gelten kann – darin darf man fürwahr ein<br />

interessanteres Personal sehen als in der Typenkomödie.<br />

»Alles ist herrlich, ganz herrlich, und alles erhielt<br />

viel Beifall. Es fällt schwer zu sagen, welches Stück am<br />

schönsten ist. Die Schattierungen von buffo bis serio<br />

lassen sich in überraschenden Abstufungen beobachten,<br />

und das Gefühlsmäßige wird mit der musikalischen<br />

Leidenschaft behandelt, für die der Komponist<br />

berühmt ist«, lobte die zeitgenössische Kritik. Das gilt<br />

bis heute, nur dass die Nachwelt sich dann doch für<br />

die Tenor-Romanze »Una furtiva lagrima« als schönstes<br />

Stück entschieden hat.<br />

komische Oper zu schreiben. Tatsächlich<br />

nannte Donizetti, 34 Jahre alt und<br />

mit 36 vollendeten Opern doch schon<br />

ein Routinier, seinen »Liebestrank« nicht<br />

eine »Opera buffa«, die ja eigentlich in<br />

der Tradition der Commedia dell’arte<br />

immer wieder mit denselben Typen<br />

dasselbe Handlungsschema aufs neue<br />

durchdekliniert, sondern eine »Opera comica«:<br />

Hinweis auf die französische Herkunft<br />

des Librettos (Eugène Scribes »Le<br />

philtre«) und eine Handlung, in der Lyrik,<br />

Empfindsamkeit und Romantik durchaus<br />

eine Rolle spielen.<br />

Der Liebestrank ist von Donizetti in der<br />

unglaublichen Rekordzeit von nur zwei Wochen<br />

geschaffen worden: Entstanden ist eine der<br />

Herz erwärmendsten und zugleich komischesten<br />

Liebesgeschichten der gesamten Opernliteratur.<br />

29


30<br />

Das besondere Konzert im Theaterfoyer<br />

Modigliani Quartett (Paris)<br />

Philippe Bernhard (Violine) | Loïc Rio (Violine) | Laurent Marfaing (Viola) | François Kieffer (Violoncello)<br />

Joseph Haydn<br />

Streichquartett G-Dur Hob. III: 75 op. 76/1<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 13<br />

Maurice Ravel<br />

Streichquartett F-Dur<br />

Montag, 19. November 2012 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘<br />

Die vier Musiker studierten in Paris<br />

am Conservatoire National<br />

Supérieur de Musique und<br />

vervollkommneten sich darüber<br />

hinaus beim Ysaye Quartett und<br />

beim Artemis Quartett sowie bei<br />

Walter Levin, György Kurtág und<br />

Volker Jacobsen.<br />

Das Modigliani Quartett wurde 2003<br />

gegründet und machte nur ein Jahr später<br />

zum ersten Mal international auf sich<br />

aufmerksam, indem es den Frits Philips<br />

Wettbewerb für Streichquartette in Eindhoven<br />

gewann. 2005 folgte der erste<br />

Preis beim Vittorio Rimbotti Wettbewerb<br />

in Florenz und 2006 ein weiterer erster<br />

Preis bei den renommierten Young Concert<br />

Artists Auditions in New York. Seitdem<br />

hat sich das Ensemble zu einem<br />

der meistgefragten Quartette der jungen<br />

Generation entwickelt, das in den bedeu-<br />

tendsten Spielstätten auftritt: Carnegie<br />

Hall und Lincoln Center in New York, Kennedy<br />

Center in Washington DC, Théâtre<br />

du Châtelet und Auditorium du Louvre<br />

in Paris, City of London Festival und Wigmore<br />

Hall in London, Concertgebouw<br />

Amsterdam, Schubertiade Brescia, Teatro<br />

della Pergola in Florenz, Teatro Malibran<br />

in Venedig, Palazzo Saracini in Siena, Festspiele<br />

Mecklenburg-Vorpommern und<br />

Rheingau Festival in Deutschland sowie<br />

Kioi Hall in Tokyo.<br />

Unter den Künstlern, mit denen das Modigliani Quartett<br />

bereits zusammen gearbeitet hat, sind Michel<br />

Dalberto, Anne Gastinel, Gary Hoffman, Eric Le Sage,<br />

Jean Marc Luisada und Jean-Frédéric Neuburger. Mit<br />

Sabine Meyer konzertierte das Quartett bei der Schubertiade,<br />

dem Mozartfest Würzburg und ging im November<br />

2011 auf eine ausgedehnte Australientournee.<br />

Die erste CD des Quartetts erschien 2006 bei Nascor<br />

(Werke von Schumann, Wolf und Mendelssohn);<br />

2008 folgten Haydn-Quartette beim Label Mirare.<br />

Diese CD belegt eindrucksvoll die Musikalität und<br />

Reife des Modigliani Quartetts und gewann u.a. den<br />

wichtigen Grand Prix du Disque. Im Herbst 2010<br />

erschien eine CD mit Quartetten von Mendelssohn.<br />

Die neueste Veröffentlichung beinhaltet das Klavierquintett<br />

in f-Moll von Johannes Brahms, eingespielt<br />

zusammen mit Jean-Frédéric Neuburger.


32<br />

Ernst Deutsch Theater Hamburg | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt<br />

Halpern & Johnson<br />

Schauspiel von Lionel Goldstein (geb. 1935)<br />

Deutsch von Ulrike Syha<br />

Inszenierung: Felix Prader<br />

Bühnenbild: Werner Hutterli<br />

mit Peter Striebeck als Joseph Halpern<br />

und Uwe Friedrichsen als Dennis Johnson<br />

Uraufführung der Theaterfassung<br />

im Cameri Theater Tel Aviv 1995<br />

Premiere im Hamburger Ernst Deutsch Theater<br />

im Herbst 2013<br />

Dienstag, 20. November 2012 | 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Das Schauspiel beginnt ungewöhnlich! Am Grab seiner vor kurzem verstorbenen Frau<br />

lernt Halpern unerwartet Johnson kennen und erfährt, dass dieser der Liebhaber seiner<br />

Frau war... wenn auch vor ihrer Ehe. Halpern ist über den Blick in das Vorleben<br />

seiner Frau wenig erfreut, nicht ahnend, dass dies lediglich die Spitze des Eisbergs<br />

ist, denn – und das entsetzt ihn noch mehr – sie hat sich während ihrer 50-jährigen<br />

Ehe weiter regelmäßig mit Johnson getroffen und mit ihm über kleinere und größere<br />

Eheprobleme bis hin zu den kulinarischen Vorlieben ihres Mannes gesprochen. Ob<br />

da vielleicht sonst noch was gewesen sein könnte, will Halpern sich lieber gar nicht<br />

vorstellen.<br />

B<br />

Im deutschsprachigen Raum wurde »Halpern & Johnson« erst spät entdeckt: Otto<br />

Schenk und Helmuth Lohner trauerten 2008 im Wiener Theater in der Josefstadt um<br />

dieselbe Frau. In der Inszenierung von Felix Prader werden Peter Striebeck und Uwe<br />

Friedrichsen zu erleben sein. Peter Striebeck erhielt seine Schauspielausbildung bei<br />

Annemarie Marks-Rocke und Eduard Marks an der Hamburger Hochschule für Musik<br />

und Darstellende Kunst. Über Engagements in Ulm, Hamburg und Berlin kam<br />

er zunächst ans Burgtheater nach Wien, um später als Regisseur und Intendant am<br />

Hamburger Thalia Theater zu wirken. Seit Mitte der 1980er Jahre ist er freischaffend<br />

an verschiedenen Theatern tätig, u.a. in Berlin, München, Wien, Zürich und immer<br />

wieder in Hamburg. Einem breiten Publikum ist er durch seine Film- und Fernsehtätigkeit<br />

bekannt (u.a. »Gier«, »Tatort«, »Große Freiheit«, »Unsere Hagenbecks«).<br />

Uwe Friedrichsen wurde von Ida Ehre (Hamburger Kammerspiele) und Gustav<br />

Peter Striebeck Uwe Friedrichsen Gründgens (Deutsches Schauspielhaus) ausgebildet. Bis 1968 gehörte er zu dessen<br />

Ensemble und gastierte an vielen anderen Theatern. Seither wirkt er als freier Schauspieler<br />

in Theater, Film und Fernsehen. Große Anerkennung erntete Friedrichsen<br />

mit seiner Rolle als Zollfahnder in der TV-Krimiserie »Schwarz Rot Gold«.<br />

alpern<br />

Auf diesem Drahtseil der Emotionen über das Doppelleben einer<br />

Frau balancierten zuerst Laurence Olivier und Jackie Gleason, die<br />

die dankbaren Paraderollen 1983 in einem Fernsehfilm spielten. Das<br />

Stück für zwei schauspielerische Hochkaräter wurde in der<br />

Theaterfassung, die der Autor nach seinem preisgekrönten<br />

Drehbuch schrieb, weltweit aufgeführt u.a. in Israel, den USA,<br />

Australien, Argentinien, Brasilien, Europa und Kanada.


Konzert<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Der Pianist, Komponist und Dirigent Mikhail Pletnev ist ein Allround-Künstler,<br />

der sich üblichen Kategorisierungen entzieht. Zweimal bereits, 1995 und 2002,<br />

wurde er mit dem russischen Staatspreis für seine Verdienste ausgezeichnet.<br />

Nikolai Lugansky verbindet seine brillante Technik mit absoluter Transparenz und<br />

Beherrschung der Form. Kein Wunder, dass er immer wieder mit seinem großen Vorbild<br />

verglichen wird: Sergej Rachmaninoff. Luganskys steile Karriere hat ihn in alle<br />

großen Musikzentren der Welt geführt, von Westeuropa über Japan bis nach Brasilien<br />

und Bulgarien.<br />

Donnerstag, den 22. November 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Musikalische Leitung: Mikhail Pletnev<br />

Solist (Klavier): Nikolai Lugansky<br />

Sergej Rachmaninoff<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30<br />

Alexander Glasunow<br />

Die Jahreszeiten op. 67<br />

amberg<br />

»Rachmaninoff ist eine unglaubliche Figur in der<br />

Geboren wurde Mikhail Pletnev am 1957 im russischen<br />

Archangelsk. Beide Eltern waren Musiker und<br />

Pletnev zeigte sein Talent bereits von frühen Kindertagen<br />

an. Mit 13 Jahren begann er, am Moskauer<br />

Konservatorium bei den berühmten Pianisten und<br />

Pädagogen Jacob Flier und Lev Vlasenko zu studieren.<br />

Anno 1978 gewann er in Moskau die Goldmedaille<br />

des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs. Eine<br />

der Folgen war für ihn die Möglichkeit, von da an<br />

Konzertreisen durch die frühere Sowjet Union, Europa,<br />

Japan, Israel und die Vereinigten Staaten zu unternehmen.<br />

Während der kommenden Jahre arbeitete<br />

er als Solist mit zahlreichen, international führenden<br />

Orchestern und Dirigenten zusammen und seine Aufnahmen<br />

gewannen viele Preise.<br />

russischen Musik. Jedes Mal, wenn ich ihn anhöre<br />

oder spiele, verliebe ich mich mehr in diese Musik.«<br />

Nikolai Lugansky<br />

Nikolai Lugansky, der Sohn einer russischen Wissenschaftlerfamilie,<br />

zeigte schon in frühester Kindheit<br />

sein außergewöhnliches musikalisches Talent. Im Alter<br />

von fünf Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht,<br />

und nur zehn Jahre später wurde er als Schüler von<br />

Tatiana Nikolayeva als absolute Ausnahmebegabung<br />

im klassischen und virtuosen russischen Repertoire<br />

erkannt. Nachdem Lugansky beim 1988 beim Leipziger<br />

Bach-Wettbewerb die Silbermedaille gewann,<br />

wurde er zwei Jahre später mit dem zweiten Preis des<br />

Moskauer Rachmaninow-Wettbewerbs ausgezeichnet.<br />

Seinen größten Sieg feierte der junge Pianist<br />

1994 mit dem Gewinn des 10. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs<br />

in Moskau. Seitdem wird er als<br />

Klavier-Superstar gehandelt und trat eine glanzvolle<br />

Reihe aus Konzertauftritten und Schallplattenaufnahmen<br />

an.<br />

33


34<br />

»Tour-de-force comedy shines<br />

more brightly than ever.«<br />

Los Angeles Times 2002<br />

O


Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Deutschsprachige Erstaufführung<br />

Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert<br />

(Oscar and Felix - A New Look at the Odd Couple) | Komödie von Neil Simon (geb. 1927)<br />

Inszenierung: Katja Wolff<br />

Bühnenbild: Jan Freese<br />

Kostüme: Heike Seidler<br />

Choreographie: Betty Dir<br />

mit Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister,<br />

Dietmar Pröll, Tilman Meyn, Marcus Born,<br />

Mirjam Radovic, Katja Götz<br />

Uraufführung im Geffen Playhouse,<br />

Los Angeles, am 11. Juni 2002<br />

Deutschsprachige Erstaufführung und Tourneepremiere<br />

im Parktheater Iserlohn am 28.Januar 2011<br />

Donnerstag, 29. November 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Freitag, 30. November 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Sie sind im 21. Jahrhundert angekommen:<br />

Oscar Madison und Felix Ungar, die<br />

Traumbesetzung aus Neil Simons Broadway-<br />

und Filmhit Das seltsame Paar.<br />

Technische Neuheiten wie Handys und<br />

Laptops vergrößern das Chaos in der ungleichen<br />

Wohngemeinschaft. Konnte Neil<br />

Simon sein Stück, das sich kaum ein Theater<br />

auf der Welt entgehen ließ, und das<br />

in Hollywood mit Walther Matthau und<br />

Jack Lemmon unvergesslich verfilmt wur-<br />

de, überhaupt noch verbessern? Der Kritiker<br />

der Los Angeles Times schrieb 2002<br />

über die Uraufführung von Oscar und<br />

Felix: »Tour-de-force comedy shines more<br />

brightly than ever.« Nachdem das ausverkaufte<br />

Gastspiel im Februar 2011 am<br />

Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> aus Krankheitsgründen<br />

nicht stattfinden konnte, ist<br />

es eine Freude, den Publikumserfolg jetzt<br />

endlich präsentieren zu können.<br />

scar &<br />

Können zwei geschiedene Männer sich eine Wohnung teilen, ohne dabei verrückt zu werden? Neil Simon, der als Beispiel die Wohngemeinschaft seines Bruders Danny<br />

mit dem Theateragenten Roy Gerber vor Augen hatte, antwortet auf diese Frage kategorisch: Nein! Als Felix nach fünfjähriger Ehe Knall auf Fall von seiner Frau Betty vor<br />

die Tür gesetzt wird, nimmt ihn sein Freund Oscar gutmütig bei sich auf. Was am Anfang aussieht wie eine ganz normale Männer-WG, entpuppt sich bald als beinahe<br />

eheliches Panoptikum, mit dem einzigen Unterschied, dass das ewig wischende und putzende Heimchen am Herd eben keine Frau, sondern ein Mann ist. Denn außer<br />

Staubsauger, Luftwaschfilter und diversen Kochutensilien hat Felix auch alle nur erdenklichen Desinfektionssprays in seiner Aussteuer und beginnt die Männerkiste<br />

gnadenlos zu zerputzen. Aus Oscars originell-chaotischer Single-Behausung wird dank Felix’ unermüdlicher Schaffenskraft ein steriler Musterhaushalt. Aus Oscars regelmäßigen,<br />

verräucherten, chaotischen Pokerrundern mit ungenießbaren Sandwichvariationen werden keimfreie Dinnerpartys. Und auch für das Rendezvous mit den<br />

beiden heißblütigen Spanierinnen aus dem oberen Stockwerk haben die beiden ganz unterschiedliche Pläne…<br />

35


36<br />

Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert von Franken für Franken Zum 21. Mal!<br />

Fränkische Weihnacht<br />

mit Volksmusikgruppen aus Franken<br />

Sonntag, 02. Dezember 2012 | 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf<br />

Seit Jahrzehnten freuen sich die <strong>Schweinfurt</strong>er immer wieder auf einen Fixpunkt im<br />

Spielplan des <strong>Schweinfurt</strong>er Theaters: die Fränkische Weihnacht findet alle zwei Jahre<br />

immer am ersten Advent statt. Sie erwarten hier zum 21. Mal eine gelungene Einstimmung<br />

auf die stille und besinnliche Zeit im Jahr mit einem Volksmusik-Konzert von<br />

Franken für Franken. Die unermüdlich treibende Kraft dieses Konzerts ist wie in all<br />

den Jahren zuvor wieder einmal der ehemalige <strong>Schweinfurt</strong>er Musikschulleiter Bernd<br />

Geith, dem an dieser Stelle sehr herzlich zu danken ist, für seinen Jahrzehnte langen<br />

Einsatz und all die Mühen der minutiösen Vorbereitungen. In seinen erfahrenen Händen<br />

laufen alle Fäden zusammen – die der musikalischen Leitung ebenso wie die der<br />

Koordination.<br />

Zusammenstellung: Bernd Geith<br />

Rezitation: Hans Driesel<br />

ränkisc<br />

»‚Nun wird es still in der Natur‘,<br />

singen die ‚Effeltricher Sänger‘, und<br />

die ‚Kronicher Maala‘ künden die<br />

‚Dunkle Nacht‘ an. So wurde auch<br />

heuer mit der Fränkischen Weihnacht<br />

im ausverkauften <strong>Schweinfurt</strong>er<br />

Theater der 1. Advent gefeiert:<br />

mit leisen, besinnlichen Tönen<br />

und unverfälschter fränkischer<br />

Volksmusik, geschickt zusammengestellt<br />

von Ex-Musikschulchef<br />

Bernd Geith. Schon die ersten<br />

Gruppen überzeugen mit dem<br />

schlichten Ausdruck, dem verhaltenen<br />

Ton ihrer Weisen (...) alles<br />

verströmt wohltuendes Piano, lädt<br />

die Zuhörer ein zu einem beglückenden<br />

Hören, nicht nur mit den<br />

Ohren. (...) Das gemeinsam gesungene<br />

‚Macht hoch die Tür‘ bildet<br />

den Abschluss eines gelungenen<br />

Adventskonzerts.«<br />

Mainpost 2010


Fränkisches Theater Schloss Maßbach | Stadttheater Fürth Uraufführung<br />

Das Weihnachtselixier<br />

Theaterstück für Kinder ab 6 Jahren von Anne Maar (geb. 1965) & Christian Schidlowsky (geb. 1965)<br />

Emma ist irgendwie anders, als die<br />

Schurkenfamilie, aus der sie kommt.<br />

Nicht nur, dass sie nützliche Dinge<br />

erfinden will, nein, sie will auch<br />

unbedingt verhindern, dass Weihnachten<br />

mittels eines geheimnisvollen<br />

Weihnachtselixiers weltweit ab-<br />

geschafft wird. Das Feiern des Weihnachtsfestes<br />

ist in der Schurkenkultur<br />

nicht sonderlich verbreitet; auf Hilfe<br />

Regie: Christian Schidlowsky<br />

Bühne: Anita Rask Nielsen<br />

Kostüme: Jutta Reinhard<br />

mit Nilz Bessel, Iris Faber u.a.<br />

Dienstag, 04. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Mittwoch, 05. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Donnerstag, 06. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Freitag, 07. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater<br />

kann Emma daher leider nicht hoffen:<br />

Ihre Mutter Leni ist gerade viel zu sehr<br />

damit beschäftigt, einen neuen Job als<br />

bezahlte Schurkin zu finden, und ihr<br />

Vater lässt ganz und gar nicht mit sich<br />

reden. Schließlich ist er ja der berühmte<br />

Schurken-Professor, der die Weihnachtsverhinderungsidee<br />

für einen genialen<br />

Schachzug hält. Emma muss also allein<br />

aktiv werden! Ob das Elixier verbreitet<br />

»Hallo, ich bin Emma! Ich komme aus einer Schurkenfamilie. Mein<br />

Papa ist ein großartiger Erfinder. Leider erfindet er die falschen Sachen.<br />

Zum Beispiel Schuhe, die ganz toll aussehen – wuah! – aber kaum<br />

hat man sie an, beginnen sie bestialisch zu stinken – grüäh! Berühmt<br />

geworden ist er, weil er die Steuererklärungsformulare erfunden hat.<br />

Ich hab das Labor von meinem Papa in die Luft gesprengt.«<br />

Emma in »Das Weihnachtselixier«<br />

Anne Maar, Christian Schidlowsky<br />

wird, welche Wirkung es hat, wie Leni<br />

eine Arbeit findet, Emma und ihr Vater<br />

sich versöhnen und was dessen eifriger<br />

Assistent Max und mehrere sprechende<br />

Blumen damit zu tun haben, das erzählen<br />

uns die Figuren in diesem Stück<br />

für die ganze Familie auf gewitzte und<br />

heitere Weise. Und dann wird kurz vor<br />

dem Happy End plötzlich auch noch der<br />

Buchstabe »W« vergessen – ie seltsam!<br />

37


38<br />

Altonaer Theater Hamburg<br />

Die Feuerzangenbowle<br />

nach dem Roman von Heinrich Spoerl (1887-1955)<br />

Die Feuerzangenbowle wurde mehrfach verfilmt. Unvergessen Heinz Rühmann als<br />

Johannes Pfeiffer! Das Wagnis, diesen Kultroman, diesen Kultfilm für die Bühne zu<br />

adaptieren, ist rundum gelungen: Unterhaltung in ihrer besten Form. Regisseur Axel<br />

Schneider, langjähriger Leiter der Hamburger Kammerspiele und des Altonaer Theaters,<br />

stellte für diese Produktion, die seit der Premiere 1997 jährlich in Hamburg und<br />

auf Tournee gefeiert wird, eine erstklassige Schauspieler-Riege zusammen.<br />

Montag, 10. Dezember 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I<br />

Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer war nie auf einer<br />

euerzan<br />

D<br />

richtigen Penne. »Das Schönste vom Leben haben<br />

Sie nicht mitbekommen« ist das einstimmige Urteil<br />

der geselligen Herrenrunde an der duftenden<br />

Feuerzangenbowle, »Sie sind eigentlich gar kein<br />

richtiger Mensch«... Der Beginn einer wahren<br />

Schnapsidee: Er soll das Versäumte nachholen<br />

– als Schüler »Pfeiffer mit drei f«.<br />

Inszenierung und Bühne: Axel Schneider<br />

Kostüme: Daniela Kock<br />

Musikalische Leitung: Markus Schell<br />

mit dem Ensemble des Altonaer Theaters<br />

In der idyllischen Kleinstadt Babenberg tritt Johannes<br />

Pfeiffer in die Prima des Gymnasiums ein. Schon<br />

bald erfreut sich der »Neue« bei seinen Mitschülern<br />

Rudi Knebel, dem kleinen Luck, Husemann und<br />

Ackermann mit seinen nie versiegenden Einfällen<br />

und Streichen großer Beliebtheit. Die Freude beim<br />

Lehrkörper, dem Direktor Knauer und den Professoren<br />

Crey und Bömmel hält sich dagegen in Grenzen.<br />

Pfeiffer jedoch findet immer mehr Gefallen an dem<br />

neuen Leben, denn da ist noch Eva, die Tochter des<br />

Direktors...


Don-Kosaken-Instrumentalvirtuosen | Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow | Tanzgruppe Kaukasus<br />

Russische Weihnacht<br />

Musikalische Leitung: Kiril Kaminskij<br />

Dienstag, 11. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf<br />

Mittwoch, 12. Dezember 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II<br />

Don-Kosaken-Instrumentalvirtuosen<br />

Leitung: Artem Below<br />

und die Tanzgruppe Kaukasus<br />

on Kos<br />

Der Chor der Moskauer Kosakengemeinschaft besteht<br />

seit 1989. Gründer ist der als »Verdienter Künstler<br />

Russlands« ausgezeichnete Sänger Viktor Kuleschow.<br />

Seine Vorfahren waren Kosaken. Das Ensemble pflegt<br />

mit außergewöhnlicher Hingabe die kulturelle Tradition<br />

und Identität der berühmten Don-Kosaken-Chöre.<br />

Neben häufigen Fernsehauftritten gastierten die<br />

Künstler in vielen europäischen Ländern und wurden<br />

in ganz besonderer Weise geehrt: Patriarch Alexej II.<br />

segnete die Chorgemeinschaft.<br />

Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow<br />

Leitung: Viktor Kuleschow<br />

Ohne Zugaben kommen sie nie von der Bühne, die stimmgewaltigen Sänger, die ihr Publikum schon mit dem ersten Lied im Sturm<br />

erobern und die Begeisterung von Lied zu Lied doch noch steigern können. Einfach super! Ein Leckerbissen für Freunde des einfühlsamen<br />

Chorgesangs mit atemberaubender Klangkulisse. Ein absoluter Höhepunkt in der Adventszeit, der im Dezember 2010<br />

schon einmal im Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> enthusiastisch gefeiert wurde. Perfekte Ensembledisziplin, großartige Solisten und<br />

die Modulationsfähigkeit des Chores zeugen von der hohen Schule der russischen Gesangskunst. Die musikalische Perfektion der<br />

Solisten und der faszinierende Originalklang des Balalaika-Orchesters machen die Russische Weihnacht zu einem nachhaltigen<br />

Erlebnis.<br />

Auf dem Programm stehen<br />

Russische und internationale<br />

Weihnachtslieder, Don-Kosaken-<br />

Lieder, lustige und schwermütige<br />

Volkslieder sowie traditionelle<br />

Bittgesänge der russischorthodoxen<br />

Liturgie.<br />

39


40<br />

Konzert<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Im Januar 2000 trat Jonathan Nott<br />

den Posten des Chefdirigenten bei den<br />

Bamberger Symphonikern – Bayerische<br />

Staatsphilharmonie an. Die künstlerische<br />

Partnerschaft zwischen ihm und »seinem«<br />

Orchester wird allseits gewürdigt<br />

und mit großer Aufmerksamkeit in der<br />

Musikwelt verfolgt – eine Wertschätzung,<br />

die kaum verwundert, waren er und die<br />

Musiker doch seit seinem Amtsantritt mit<br />

Donnerstag, 13. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Musikalische Leitung: Jonathan Nott<br />

Solistin (Viola): Tabea Zimmermann<br />

Georges Lentz<br />

»Monh« aus »Mysterium« (»Caeli enarrant...« VII)<br />

für Viola und Orchester und Electronics<br />

Richard Strauss<br />

Ein Heldenleben op. 40<br />

amberg<br />

In den vergangenen Jahren stand Jonathan Nott am<br />

Pult fast aller bedeutenden Symphonieorchester Europas<br />

und der USA. Er dirigierte das Koninklijk Concertgebouworkest<br />

Amsterdam, die Wiener und die<br />

Münchner Philharmoniker, das Tonhalle-Orchester<br />

Zürich, das Gewandhausorchester Leipzig, das NDR<br />

Sinfonieorchester in Hamburg, das Cleveland Orchestra,<br />

das New York und das Los Angeles Philharmonic<br />

Orchestra, darüber hinaus das NHK Symphony<br />

Orchestra Tokyo und das Gustav Mahler Jugendorchester,<br />

mit dem er auf Europa-Tournee ging. Nicht<br />

zu vergessen die Berliner Philharmoniker, mit denen<br />

Jonathan Nott auf Wunsch György Ligetis dessen<br />

sämtliche Orchesterwerke einschließlich des Requiems<br />

auf CD aufgenommen hat.<br />

riesigem Erfolg über Bamberg hinaus an<br />

vielen Orten des Globus zu sehen und<br />

zu hören. Tabea Zimmermann, in der<br />

Konzertsaison 2012/2013 »Artist in Residence«<br />

bei den Bamberger Symphonikern,<br />

hat das Interesse vieler zeitgenössischer<br />

Komponisten für die Bratsche<br />

geweckt und zahlreiche neue Werke in<br />

das Konzert- und Kammermusikrepertoire<br />

eingeführt.<br />

Konzertreisen führten Jonathan Nott und die Bamberger Symphoniker in alle<br />

bedeutenden Musikmetropolen Deutschlands und Europas, zu den internationalen<br />

Festivals in Edinburgh, Salzburg, St. Petersburg, Beijing, Luzern und Schleswig-Holstein,<br />

zu den Londoner »Proms« sowie mehrfach nach Japan, Südamerika und in die USA.<br />

»Together, I think they’ve created one of the most exciting partnerships in orchestral music«,<br />

schrieb der britische »Guardian« über Jonathan Nott und die Bayerische Staatsphilharmonie.<br />

Im April 1994 spielte Tabea Zimmermann mit großem<br />

Erfolg die Uraufführung der eigens für sie<br />

komponierten Sonate für Viola solo von György<br />

Ligeti. Auch die Erstaufführungen dieses Werks in<br />

London, Paris, Jerusalem, Amsterdam und Japan<br />

fanden euphorischen Anklang bei Publikum und<br />

Presse. Weiterhin brachte sie Heinz Holligers Recicanto<br />

für Viola und Orchester, das Bratschenkonzert<br />

Nr. 2 »Über die Linie IV« von Wolfgang Rihm,<br />

»Monh« von Georges Lentz, »Notte di pasqua« von<br />

Frank Michael Beyer und, gemeinsam mit Antoine<br />

Tamestit, das Doppelkonzert von Bruno Mantovani<br />

zur Uraufführung. Es ist eine besondere Freude,<br />

dass in <strong>Schweinfurt</strong> »Monh« von Georges Lentz zu<br />

hören sein wird.


Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg<br />

Das zweite Kapitel (Chapter Two)<br />

Eine romantische Komödie von Neil Simon (geb. 1927)<br />

Georg ist Schriftsteller, Jennie ist erfolgreiche<br />

Schauspielerin, beide haben das<br />

»erste Kapitel« ihres Liebeslebens gerade<br />

hinter sich: Georgs Frau ist vor einiger<br />

Zeit gestorben, Jennie ist gerade frisch<br />

geschieden. Die nahestehenden Freunde<br />

und Verwandten versuchen beide mit<br />

viel Nachdruck zu verkuppeln. Alle sind<br />

der Meinung sie würden hervorragend<br />

zu einander passen. Georg sträubt sich<br />

anfangs massiv, da sein Bruder Leo ihn<br />

bisher mit in seinen Augen unmöglichen<br />

Frauen zusammen zu bringen versuchte.<br />

Jennie ging es bisher genauso mit den<br />

männlichen Empfehlungen ihrer besten<br />

Samstag, 15. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Sonntag, 16. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Montag, 17. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Dienstag, 18. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Freundin Faye. Beide haben nur einen<br />

Wunsch: Ruhe und auf keinen Fall neue<br />

Bekanntschaften! Durch eine Verkettung<br />

von widrigen Umständen und Zufallsbegegnungen<br />

kommen sich die beiden<br />

doch näher und sie entdecken Schritt für<br />

Schritt ihre Gefühle und Zuneigung zu einander.<br />

Sie bewahren vorerst Ihre Liebe<br />

als gut gehütetes Geheimnis. Selbst Leo<br />

und Faye bekommen nichts mit. Georg<br />

und Jennie fangen an ihre gemeinsame<br />

Zukunft zu planen. Georg setzt sogar einen<br />

Termin fürs Standesamt fest, doch<br />

dann stören unerwartete Verwicklungen<br />

und Wirrungen das junge Liebesglück...<br />

»Das zweite Kapitel« ist eine wunderbar intelligente,<br />

romantische Komödie, die einen sehr sensiblen<br />

Einblick in das Gefühlsleben zweier erwachsener<br />

Menschen gewährt, die mitten im Leben stehen.<br />

Ein ideales Stück für Herbert Hermann und Nora<br />

von Collande, das Lieblingspaar des deutschen<br />

Unterhaltungstheaters.<br />

Inszenierung: Herbert Hermann<br />

Bühne: Anja Wegener<br />

Kostüme: N & H<br />

mit Nora von Collande, Herbert Hermann u.a.<br />

Deutsch von Gerty Agoston<br />

Uraufführung im Ahmanson Theatre,<br />

Los Angeles, am 7. Oktober 1977<br />

41


42<br />

Ballett des Anhaltischen Theater Dessau Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner<br />

Die Nibelungen: Siegfriedsaga<br />

Ballett zu Musik von Richard Wagner<br />

Die Nibelungensage, deren Ursprünge<br />

bis in das Zeitalter der germa nischen<br />

Völkerwanderung zurückreichen, ist<br />

der im deutschen und skan dinavischen<br />

Mittelalter vermutlich am weitesten verbreitete<br />

heldenepische Stoff. Über die<br />

Jahrhunderte wurde er in zahlreichen<br />

voneinander abwei chenden Fassungen<br />

überliefert. Seine bekannteste Dramatisierung<br />

erfuhr der Stoff durch Friedrich<br />

Hebbel. Im Musiktheater setzte sich<br />

Richard Wagner in seiner epochalen<br />

Ring-Tetralogie mit dem »Nibelungenwerk«<br />

auseinander. Wagners Intention<br />

war eine kritische Auseinandersetzung<br />

mit der menschlichen Gesellschaft, für<br />

Donnerstag, 20. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Nibelu<br />

Choreografie und Inszenierung: Tomasz Kajdanski<br />

Musikalische Leitung der CD-Einspielung mit der<br />

Anhaltischen Philharmonie: Daniel Carlberg<br />

Bühne und Kostüme: Dorin Gal<br />

Uraufführung am Anhaltischen Theater<br />

Dessau am 31. Oktober 2011<br />

die er – in Anlehnung an griechische<br />

Tragödien-Vorbilder – die germanische<br />

Götterwelt als Vorlage benutzte und die<br />

germanische Edda mit der Nibelungensage<br />

kurzschloss, um Heldensage und<br />

Göttermythos zu einem Drama bisher<br />

nicht gekannten Ausmaßes zu verknüpfen.<br />

Tomasz Kajdanski beleuchtet in seinen<br />

»Nibelungen« diese verschiedenen<br />

Ebenen, stellt Götterwelt und menschliche<br />

Konflikte ins Zentrum seiner spannungsreichen<br />

Choreografie. Als musikalische<br />

Vorlage wählte er die Fassung<br />

»Ring ohne Worte«, die der ehemalige<br />

Dessauer GMD Carlos Kalmar für das<br />

Anhaltische Theater erstellt hat.


»Gerade angesichts der großen Wagner-Tradition Dessaus ist es für mich eine große Herausforderung,<br />

die archetypischen Situationen dieser germanischen Sage auf eine andere Art zu bewältigen und durch die<br />

Ausdrucksmittel des Tanzes darzustellen und zu interpretieren. Dabei war es mir wichtig, diese neuen<br />

Gedanken mit einer Fassung von Wagners ‚Ring‘ zu verbinden, die aus der hiesigen Tradition stammt<br />

und in deren Kontinuität wir stehen.«<br />

Tomasz Kajdanski<br />

43


44<br />

Kempf Theatergastspiele Grünwald Erstaufführung auf Tournee<br />

Die Rede des Königs (The King’s Speech)<br />

Schauspiel von David Seidler (geb. 1937)<br />

1980 schreibt David Seidler sein Theaterstück<br />

über den stotternden König.<br />

Recherchen bringen ihn zum Sohn des<br />

inzwischen verstorbenen australischen<br />

Sprechlehrers Lionel Logue. Dieser will<br />

ihm die Notizbücher, die während der<br />

Therapie mit dem König entstanden sind,<br />

jedoch nur gegen die schriftliche Ein-<br />

Götz Otto (Herzog von York)<br />

Freitag, 21. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Samstag, 22. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

willigung der Queen Mum, Witwe des<br />

verstorbenen Königs George VI, herausrücken.<br />

Queen Mum jedoch bat Seidler<br />

darum, die Geschichte erst nach ihrem<br />

eigenen Ableben zu erzählen, denn<br />

»die Erinnerungen an jene Zeit seien<br />

immer noch zu schmerzvoll für sie«. So<br />

blieb dieses Original-Theaterstück bis zu<br />

Die Verfilmung des Theaterstücks »The King’s Speech«<br />

wurde 2011 als Bester Film ausgezeichnet, Tom<br />

Hooper erhielt den Oscar für die Beste Regie, Colin<br />

Firth gewann den Oscar als Bester Hauptdarsteller.<br />

David Seidler ist mit 73 Jahren der älteste Gewinner<br />

eines Oscars für das Beste Original-Drehbuch.<br />

Queen Mum‘s Tod über 20 Jahre lang<br />

ungespielt, bis schließlich der Regisseur<br />

Tom Hooper darauf aufmerksam wurde<br />

und einen Kinofilm daraus machte. Das<br />

Theaterstück wurde hingegen noch nie<br />

aufgeführt! Produktionen am New Yorker<br />

Broadway und im Londoner West End<br />

sind in Vorbereitung.<br />

Genoveva Mayer (Herzogin von York) Steffen Wink (Sprechlehrer Lionel Logue)<br />

Inszenierung: Helmuth Fuschl<br />

mit Götz Otto, Steffen Wink, Genoveva Mayer,<br />

Sinikka Schubert, Christian Claaszen,<br />

Herbert Schäfer, David Harald P. Wieczorek u.a.<br />

Tourneepremiere im Parktheater Iserlohn<br />

am 01. Dezember 2012


Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz München Für die ganze Familie<br />

Peter und der Wolf<br />

Ballettmärchen für Kinder | Musik von Sergej Prokofjew (1891-1953) | Text von Loriot frei nach Prokofjew<br />

Die Zusammenarbeit zwischen dem »Gärtnerplatztheater«<br />

und dem Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> hat<br />

eine große Tradition und war einige Jahre unterbrochen.<br />

Umso schöner ist nun der Neubeginn der<br />

Kooperation mit Peter und der Wolf, einem »Klassiker«<br />

für die Jungen und Junggebliebenen.<br />

Peter<br />

Wie der kleine Peter mit dem gefräßi-<br />

gen Wolf fertig wird, ist ab November im<br />

Münchner Cuvilliéstheater als Produktion<br />

des Staatstheaters am Gärtnerplatz zu<br />

hören – und auch zu sehen! Der Kinder-<br />

Konzert-Klassiker Peter und der Wolf<br />

kommt als fantasievolles Ballettmärchen<br />

daher. Auch beim Gastspiel der Münchner<br />

in <strong>Schweinfurt</strong> bietet sich noch der<br />

eine oder andere Einblick in die spannende<br />

Welt des Tanztheaters an.<br />

Im Mai 2012 beginnt die Sanierung des Stammhauses<br />

am Münchner Gärtnerplatz. Der designierte österreichische<br />

Intendant Josef E. Köpplinger wird in<br />

der kommenden Spielzeit zehn Premieren an sechs<br />

verschiedenen Spielstätten zeigen. Der neue Ballettdirektor<br />

Karl Alfred Schreiner hat ein junges Ensemble<br />

von 20 internationalen Tänzern um sich versammelt:<br />

»Wir werden uns voll Lust und Energie in eine in<br />

jeder Hinsicht außergewöhnliche Spielzeit begeben.<br />

Wir werden an vielen verschiedenen Spielorten der<br />

Stadt zu sehen sein; das ist nicht nur logistisch eine<br />

große Herausforderung, sondern verlangt auch viel<br />

Kreativität vom künstlerischen Team.«<br />

Freitag, 28. Dezember 2012 | 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf<br />

Choreographie: Emanuele Soavi<br />

Bühne und Kostüme: Rainer Sinell<br />

Musikalische Leitung der CD-Einspielung<br />

mit dem Orchester des Staatstheaters am<br />

Gärtnerplatz: Andreas Kowalewitz<br />

Premiere im Münchner Cuvilliéstheater<br />

am 21. November 2012<br />

45


46<br />

Silvestervorstellung<br />

Glücklich ist, wer vergisst – eine fröhlich-freche Silvestergala<br />

mit Michael Quast & Sabine Fischmann | am Klavier: Rhodri Britton<br />

»Eigentlich müsste man Michael Quast einen<br />

Zauberer oder Illusionisten nennen.<br />

Denn wie der Schauspieler, Kabarettist,<br />

Sänger und Multikünstler allein und unverkleidet<br />

auf der – bis auf Tisch und Stuhl<br />

– kahlen Bühne dem Publikum suggeriert,<br />

es erlebe eine voll ausgestattete Operette<br />

mit zig Solisten, Chor und Orchester,<br />

grenzt ans Unglaubliche«, schreibt<br />

Michael Quast & Sabine Fischmann<br />

Montag, 31. Dezember 2012 | 15.00 Uhr | 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf<br />

die Frankfurter Allgemeine Zeitung sehr<br />

treffend. Michael Quast, der gebürtige<br />

Heidelberger, ist ein liebenswertes Multitalent,<br />

Schauspieler, mit vielen Preisen<br />

ausgezeichneter Kabarettist und Regisseur<br />

in Städten wie Wiesbaden, Mainz,<br />

Kassel, Heidelberg und Dresden. Immer<br />

ist seine Auseinandersetzung mit Autoren<br />

wie Schiller und Goethe und Komponi-<br />

sten wie Jacques Offenbach, Wolfgang<br />

Amadeus Mozart oder Johann Strauß<br />

eine mehr als ernsthafte. Wer einmal erlebt<br />

hat, wie wunderbar und einzigartig<br />

Quast in seiner Person Chor, Orchester<br />

und Solisten versammelt und authentisch<br />

erlebbar macht, kann auf diesen Ausklang<br />

des Jahres nur sehr gespannt sein.<br />

»Sie ist wirklich außerordentlich. Risikofreudig zieht<br />

sie alle Register einer Frauenstimme, vom hochdramatischen<br />

Operngesang bis zum gespenstischnaiven<br />

Säuseln, von der rabiaten Röhre bis hin zum<br />

Hauch. Grandios gelingt ihr der Balanceakt zwischen<br />

Hochkultur und Abgründigem. Die Frau kann<br />

einfach fast alles. Nur langweilen kann sie nicht«,<br />

schreibt die Frankfurter Rundschau im Juli 2002<br />

über die Münchner Sängerin Sabine Fischmann. Mit<br />

Michael Quast hat sie bereits in mehreren Programmen<br />

sehr erfolgreich zusammengearbeitet. »Don<br />

Giovanni a trois« war im Mai 2011 im Theater der<br />

Stadt <strong>Schweinfurt</strong> zu erleben.<br />

Quast<br />

Michael Quast und auch Sabine Fischmann sind längst keine<br />

Unbekannten mehr im Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong>. Ganz<br />

im Gegenteil. Als sich die Gelegenheit bot diese beiden nicht<br />

nur künstlerischen »Hochkaräter« für ein Silvesterprogramm<br />

zu gewinnen, war die Freude groß.<br />

B


Neujahrskonzert Benefizveranstaltung des Lions Club <strong>Schweinfurt</strong><br />

Munich Brass Connection<br />

»Klassisch, bayerisch, unwiderstehlich«<br />

Freitag, 04. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf<br />

rass Co<br />

Gegründet 1998 an der Grassauer Musikschule gewann das Quintett 1999 den Thomas Berg (Trompete)<br />

1. Bundespreis beim Wettbewerb »Jugend musiziert«. Damit war der Grundstein für Konrad Müller (Trompete)<br />

47<br />

ein Kammermusikensemble mit hohen musikalischen Ansprüchen und Zielen gelegt. Fabian Heichele (Tuba)<br />

Die Auszeichnung als bestes deutsches Blechbläserquintett beim Internationalen Jan- Christof Loferer (Horn)<br />

Koetsier-Wettbewerb 2006 bedeutete den Beginn einer regen Konzerttätigkeit im Sebastian Sager (Posaune)<br />

In- und Ausland. Es folgten zahlreiche Produktionen mit dem Bayerischen Rundfunk,<br />

eine Tournee durch Zentralasien im Auftrag des Goethe-Instituts, sowie Auftritte bei<br />

diversen Internationalen Festivals, wie dem Sauerlandherbst-Festival, dem Oberstdorfer<br />

Musiksommer oder dem 29. Internationalen Musikfestival in Montserrat in Spanien.<br />

»munich brass connection – kein<br />

anderes Ensemble hat in den<br />

letzten Jahren wohl einen derart<br />

erfolgreichen Senkrechtstart<br />

hingelegt wie diese fünf<br />

Blechbläser aus München.«<br />

Sonic Musikmagazin 03/2010<br />

Das Repertoire des Ensembles umfasst sämtliche<br />

Stilrichtungen von Barock bis Jazz – von Bach bis<br />

Brubeck. Es vereint Arrangements klassischer Werke<br />

und Originalkompositionen für Blechbläserensembles<br />

mit musikalischen Evergreens und Jazz-Standards.<br />

Zum Teil haben die Mitglieder bereits in führenden<br />

Münchner Orchestern wie dem Bayerischen<br />

Staatsorchester oder dem Münchner Rundfunkorchester<br />

Fuß gefasst.


48<br />

Operettentheater Salzburg<br />

Gräfin Mariza<br />

Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán<br />

nach dem Libretto von Julius Brammer<br />

und Alfred Grünwald<br />

Inszenierung: Lucia Meschwitz<br />

Musikalische Leitung: Katalin Doman<br />

Choreographie: Monika Fotescu-Uta<br />

Ausstattung: Christine Sadjina-Höfer<br />

Kostüme: Salzburger Landestheater<br />

Solisten, Orchester, Chor<br />

des Operettentheaters Salzburg<br />

und Ballettensemble Illo Tempore, Dortmund<br />

Uraufführung im Theater an der Wien<br />

am 28. Februar 1924<br />

Dienstag, 08. Januar 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I<br />

Eine der schönsten Operetten Emmerich Kálmáns ist endlich wieder auf Tournee –<br />

präsentiert von einem Ensemble, das sich bereits nach zwei Produktionen durch erstklassige<br />

Stimmen, Spielfreude und Humor sowie schwungvolle Balletteinlagen einen<br />

Namen machte: Das Operettentheater Salzburg punktet in jeder Hinsicht. Opulente<br />

Bühnenbilder und Kostüme begeistern ebenso wie die witzigen und temporeichen<br />

Inszenierungen – Operette in höchster Qualität und eine echte Mariza aus Ungarn!<br />

Goldrichtig und zugleich eine Verneigung vor dem großen Komponisten Emmerich<br />

Kálmán.<br />

Mariz<br />

Die Operette »Gräfin Mariza« hat es in sich:<br />

Humor, Pepp und ein Feuerwerk an spritzigen<br />

Melodien wie »Höre ich Zigeunergeigen«, »Grüß<br />

mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen<br />

Wien«, »Einmal möcht’ ich wieder tanzen«, »Sag<br />

ja, mein Lieb, sag ja«, »Komm mit nach Varasdin«,<br />

»Komm, Zigan, komm, Zigan, spiel mir was vor«!<br />

Die ebenso reiche wie schöne Gräfin Mariza kann<br />

sich ihrer wahren Verehrer und diverser Mitgiftjäger<br />

kaum mehr erwehren. So erfindet die temperamentvolle<br />

Frau einen Verlobten. Nur leider gibt<br />

es tatsächlich einen Baron dieses Namens, der die<br />

Verlobungsanzeige gelesen hat und auch zu Marizas<br />

Entsetzen nicht abgeneigt ist, sie zu heiraten. Und<br />

das just in dem Moment, wo sie auf ihrem Landgut<br />

den neuen Verwalter Tassilo kennen gelernt hat, der<br />

ihr – Standesunterschiede hin oder her – viel besser<br />

gefällt als alle Verehrer zuvor. Doch auch Tassilo<br />

hat ein Geheimnis zu wahren, das bei dickköpfigen<br />

B<br />

und stolzen Menschen wie Mariza und Tassilo zu<br />

einigen Missverständnissen führt. Aber dank einer<br />

wohlhabenden Tante siegt am Ende die Liebe zweier<br />

Paare, denn der Baron findet in Tassilos Schwester<br />

Lisa die Frau fürs Leben. Von den vier Verfilmungen<br />

des Stoffes ist sicher die aus dem Jahr 1958 in<br />

Erinnerung geblieben: Unter der Regie von Rudolf<br />

Schündler spielten Christine Görner und der unvergessene<br />

Rudolf Schock die Hauptrollen sowie Gunther<br />

Philipp, Hans Moser, Lucie Englisch und Renate<br />

Ewert unter der Mitwirkung der Kessler-Zwillinge in<br />

Nebenrollen.


Konzert Zum 100. Geburtstag von Benjamin Britten<br />

Bundesjugendorchester<br />

Einhundert ausgewählte junge Musiker aus ganz Deutschland erhalten im Bundesjugendorchester,<br />

dem Nationalen Jugendorchester der Bundesrepublik Deutschland,<br />

eine außergewöhnliche Förderung. Als Einrichtung der gemeinnützigen Projektgesellschaft<br />

des Deutschen Musikrates kommt »Deutschlands jüngstes Spitzenorchester«<br />

dreimal im Jahr für insgesamt knapp zwei Monate zusammen, um mit namhaften<br />

Dirigenten und erfahrenen Dozenten intensiv zu arbeiten und als »Botschafter eines<br />

Deutschlands, wie wir es gerne hätten« (Joachim Gauck) im In- und Ausland zu konzertieren.<br />

Im Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> ist dieser Klangkörper seit vielen Jahren ein<br />

gerne gesehener Gast!<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Ouvertüre »Egmont« op. 84 (zu Goethes Trauerspiel)<br />

Benjamin Britten<br />

Konzert für Klavier und Orchester D-Dur op. 13<br />

Igor Strawinsky<br />

Petruschka<br />

Freitag, 11. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Musikalische Leitung: Michael Sanderling<br />

Solist (Klavier): Markus Schirmer<br />

undesju<br />

Geballte Energie, höchste Ausdruckskraft sowie eine<br />

faszinierende Symbiose aus Emotion und Intellekt<br />

kennzeichnen das Spiel von Österreichs Ausnahmepianisten<br />

Markus Schirmer. Gleichgültig, ob in Asien,<br />

nahezu allen Ländern Europas, in Nord- oder<br />

Südamerika: Sein Publikum schätzt ihn vor allem<br />

wegen seiner außergewöhnlichen Musikalität und ist<br />

von zwei Dingen gleichermaßen fasziniert. Einerseits<br />

von seiner Fähigkeit, auf dem Instrument lebendige<br />

Geschichten zu erzählen und andererseits von seiner<br />

seltenen, charismatischen Ausstrahlungskraft auf dem<br />

Podium. Eine der Rezensionen über ihn bringt es auf<br />

den Punkt: »Ein Rattenfänger auf dem Klavier« – Musik,<br />

die aus Herz, Hirn und Fingerspitzen kommt.<br />

Michael Sanderling avancierte in den vergangenen<br />

Jahren zu einem der interessantesten Dirigenten der<br />

Gegenwart. Seit der Saison 2011/2012 ist er Chefdirigent<br />

der Dresdner Philharmoniker. Er gastierte u.a.<br />

bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden, bei dem<br />

Tonhalle-Orchester Zürich, dem Sinfonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks, dem Konzerthausorchester<br />

Berlin, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart,<br />

dem Nederlands Philharmonisch Orkest und dem<br />

MDR-Sinfonieorchester Leipzig. In der Zukunft wird<br />

er u.a. mit dem Orchestre Philharmonique de Monaco,<br />

dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo,<br />

dem National Philharmonic Orchestra Taiwan,<br />

dem Gewandhausorchester Leipzig und dem WDR-<br />

Sinfonieorchester Köln zu erleben sein. Im Jahr 2011<br />

dirigierte er an der Oper Köln die Neuproduktion von<br />

Sergej Prokofjews »Krieg und Frieden«.<br />

Markus Schirmer Michael Sanderling<br />

49


50<br />

C


City Contemporary Dance Company (Hongkong) Zum ersten Mal in <strong>Schweinfurt</strong><br />

»Silver Rain«<br />

Künstlerische Leitung und Choreographien: Willy Tsao<br />

Samstag, 12. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

Sonntag, 13. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

Einen Abend von ungewöhnlicher Suggestion<br />

verspricht City Contemporary<br />

Dance, die führende Dance Company<br />

aus Hong Kong, die in ihren beeindruckenden<br />

Choreographien durch die<br />

spannungsreiche Verknüpfung von chinesischer<br />

Tradition und Moderne für Aufsehen<br />

sorgt. Ihr vor Energie sprühendes<br />

Auftreten macht sie zu einem echten<br />

Publikumsmagneten. Zahlreiche Festival-<br />

Einladungen nach Asien, in die USA und<br />

nach Europa belegen die Spitzenstellung<br />

dieses innovativen Tanztheaters.<br />

Unter der Künstlerischen Leitung ihres Gründers<br />

Willy Tsao hat sich die seit 1979 bestehende City Contemporary<br />

Dance Company aus Hong Kong zu einer<br />

der international konkurrenzfähigsten Compagnien<br />

entwickelt, die ein generationsübergreifendes Publi-<br />

ity Con<br />

kum durch ihre eigenwillige Tanzsprache fasziniert<br />

und begeistert. Hoch gelobt von der Fachpresse bestechen<br />

Tsaos vielfach ausgezeichnete Choreographien<br />

durch Bewegungen, für die es scheinbar keine physikalischen<br />

Grenzen gibt. Dass es Willy Tsao immer<br />

wieder gelingt, junge Choreographen an seine Dance<br />

Company zu binden, liegt an der selbstverständlichen<br />

Perfektion der Tänzer, die alle anspruchsvollen Choreographenträume<br />

erfüllen können. Willy Tsao hat<br />

immer über die eigene Kunstform hinausgeschaut<br />

und viel mit Künstlern aus anderen Bereichen zusammengearbeitet,<br />

um seine eigenen Ideen und Ansätze<br />

zu variieren und zu erweitern. Der internationale Erfolg<br />

gibt diesem Konzept Recht.<br />

51


52<br />

TNT Theatre London | The American Drama Group Europe<br />

Brave New World<br />

nach dem 1932 erschienenen Roman von Aldous Huxley (1894-1963)<br />

Montag, 14. Januar 2013 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf<br />

Huxley<br />

Aldous Huxleys Schöne neue Welt ist einer der berühmtesten Zukunftsromane des 20. Jahrhunderts. Im Unterschied zu George<br />

Orwells »1984« besteht das Totalitäre bei Huxley nicht in der brutalen Unterdrückung durch einen Überwachungsstaat, sondern<br />

im genormten Wohlfühlglück einer hoch entwickelten Gesellschaft, in der alle Menschen am Luxus teilhaben, in der Unruhe, Elend<br />

und Krankheit überwunden, in der aber auch individuelle Freiheit, Kunst und Solidarität auf der Strecke geblieben sind. »Damals«,<br />

schrieb Huxley selbst über seinen Roman, »verlegte ich diese Utopie sechshundert Jahre in die Zukunft. Heute scheint es durchaus<br />

möglich, dass uns dieser Schrecken binnen eines einzigen Jahrhunderts auf den Hals kommt.«<br />

»Wer so tut, als bringe er die<br />

Menschen zum Nachdenken,<br />

den lieben sie. Wer sie wirklich<br />

zum Nachdenken bringt, den<br />

hassen sie.«<br />

Aldous Huxley<br />

in englischer Sprache<br />

Produzent: Grantly Marshall (ADG)<br />

Inszenierung: Paul Stebbings<br />

Aldous Huxley wurde 1894 in Godalming (Surrey)<br />

geboren. Er wurde in Eton erzogen und studierte in<br />

Oxford. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als<br />

Journalist und Kunstkritiker. Unter dem Einfluss der<br />

buddhistischen Lehre und der politischen Ereignisse<br />

in Europa entwickelte er sich in den dreißiger Jahren<br />

vom amüsiert beobachtenden Satiriker zum leidenschaftlichen<br />

Reformator, der die Welt durch eine universale<br />

mystische Religion zu heilen versucht. Huxley<br />

starb im Jahre 1963.


Eine spannende Reise durch Südamerika mit Musik von Astor Piazzolla, Ernesto Nazareth u.a.<br />

Sophie von Kessel liest »Paula« von Isabel Allende (geb. 1942)<br />

mit Ruth Kirchner (Gesang) und Isabel Lhotzky (Klavier)<br />

Isabel Allende, 1942 in Peru geboren, ist<br />

eine der populärsten Schriftstellerinnen<br />

Lateinamerikas. Ihren Welterfolg begründete<br />

Anfang der 1980er Jahre ihr Roman<br />

»Das Geisterhaus«, dem zahlreiche<br />

weitere belletristische Titel folgten. 1994<br />

erhielt sie den Mistral-Preis, die höchste<br />

kulturelle Auszeichnung Chiles. Sophie<br />

von Kessel, die aus der Erzählung der von<br />

ihr verehrten Schriftstellerin liest, wurde in<br />

Mexico-City geboren und verbrachte dort<br />

ihre Kindheit. Sie gilt heute als eine der<br />

führenden deutschen Theater- und Fernsehschauspielerinnen.<br />

Mittwoch, 16. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Donnerstag, 17. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

In ihrer ergreifenden Erzählung »Paula« schildert<br />

Isabel Allende für ihre todkranke Tochter die<br />

dramatischen Ereignisse ihres Heimatlandes Chile.<br />

Sie bildet das Schicksal der Familie Allende und damit<br />

gleichzeitig die Geschichte eines ganzen Landes ab.<br />

Sie erzählt von der Kindheit in Santiago, dem Exil<br />

nach dem Militärputsch, aber vor allem von Liebe<br />

und Versöhnung: »Eine Hymne auf das Leben«.<br />

Sophie von Kessel war Ensemblemitglied der Münchner<br />

Kammerspiele, spielte die Buhlschaft im Salzburger<br />

Jedermann und gehört dem neuen Ensemble von<br />

Martin Kušej am Münchner Residenztheater an. Gemeinsam<br />

mit der großartigen Sängerin Ruth Kirchner<br />

und der Pianistin Isabel Lhotzky begibt sie sich auch<br />

auf eine musikalische Reise durch Südamerika. Basis<br />

sind die legendären Aufnahmen der Sängerin Milva<br />

gemeinsam mit Astor Piazzolla aus dem Jahr 1984 in<br />

Paris. Neben der Musik des argentinischen »Tango<br />

Nuevo« sind Werke von Ernesto Nazareth und weiteren<br />

südamerikanischen Komponisten zu hören.<br />

Isabel Lhotzky Ruth Kirchner<br />

Sophie von Kessel<br />

53


54<br />

Ein Wiedersehen mit der Kultformation aus London! Das andere Konzerterlebnis<br />

The Ukulele Orchestra of Great Britain<br />

Virtuosität und britischer Humor<br />

Wo auch immer das Ukulele Orchestra of Great Britain in den<br />

letzten Jahren in Deutschland aufgetreten ist, löste es Begeisterungsstürme<br />

aus. Das Ensemble wurde im Jahre 1985 gegründet<br />

und beweist mit großer musikalischer Perfektion, dass einfach<br />

jedes Musikstück dieser Welt es wert ist, auf der Ukulele<br />

neu interpretiert zu werden! Pop, Rock, Punk, Klassik, jedes Genre<br />

ist vertreten und altbekannte Stücke klingen plötzlich wie noch<br />

nie zuvor gehört.<br />

Freitag, 18. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf<br />

Nach den sensationellen Erfolgen<br />

Ukulele<br />

Ein urkomisches, virtuoses, klingendes, singendes, atemberaubendes und fußstampfendes<br />

Zusammentreffen von Post-Punk-Performance und unvergessenen Oldies.<br />

Das UOGB kombiniert Musik, britischen Humor und Popkultur auf einzigartige<br />

Weise. Wie groß der Publikumsansturm auf die Konzerte dieses Ensemble ist, beweist<br />

auch der Umstand, dass für Auftritte selbst in großen Häusern wie dem Konzerthaus<br />

Dortmund oder in Hannover kurzfristig sogar noch Nachmittagskonzerte<br />

eingeschoben wurden.<br />

5 von 8 »Ukes« beim Auftritt in <strong>Schweinfurt</strong><br />

Dave Suich, Peter Brooke Turner, Hester Goodman,<br />

George Hinchliffe, Richie Williams, Kitty Lux,<br />

Will Grove-White und Jonty Bankes<br />

im Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong><br />

in den Jahren 2010 und 2011 ist<br />

das Ukulele Orchestra zu neuen<br />

»Schandtaten« bereit: Mit ihren<br />

»Bonsai-Gitarren« spielen sie Neu-<br />

Interpretationen bekannter Werke<br />

aus allen Musikrichtungen, ganz<br />

ohne Begleitband oder elektronische<br />

Tricks – nur mit den erstaunlichen<br />

Möglichkeiten der Orchestrierung<br />

von acht Ukulelen. Auch 2013<br />

werden sich die »Ukes« dabei wieder<br />

von ihren besten Saiten zeigen.


Konzert<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Der vielseitige, international außerordentlich erfolgreiche englische Dirigent Ivor<br />

Bolton ist in der Oper und im Konzertsaal gleichermaßen zu Hause. Sein breites Repertoire<br />

umfasst Barockmusik ebenso wie die Musik unserer Zeit. Bolton studierte an<br />

der Universität Cambridge, am Royal College of Music und beim National Opera Studio<br />

in London. 1992 bis 1997 war er Musikdirektor der Glyndebourne Touring Opera,<br />

1994 bis 1996 Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra. Seit September 2004<br />

ist er Chefdirigent des Mozarteum Orchesters Salzburg. Der gebürtige Niederländer<br />

Ronald Brautigam zählt international zu den führenden Pianisten seiner Generation.<br />

Ronald Brautigam konzertierte mit renommierten internationalen<br />

Orchestern wie dem Königlichen Concertgebouw<br />

Orkest, dem London Philharmonic, BBC<br />

Philharmonic, Hong Kong Philharmonic, Budapest<br />

Festival Orchestra, dem Orchestre National de France,<br />

Gewandhaus-Orchester Leipzig sowie zuletzt im Oktober<br />

2010 mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin<br />

unter der Leitung von Marek Janowski in der Essener<br />

Philharmonie. Ferner arbeitete er mit Dirigenten<br />

wie Frans Brüggen, Riccardo Chailly, Charles Dutoit,<br />

Ivan Fischer, Bernard Haitink, Mario Venzago, Philippe<br />

Herreweghe, Christopher Hogwood, Andrew Parrott,<br />

Ton Koopman, Roger Norrington, Simon Rattle<br />

und Edo de Waart zusammen.<br />

Ivor Bolton,<br />

Ronald Brautigam<br />

Im Konzertbereich leitete Ivor Bolton ebenso überzeugend<br />

Orchester wie London Symphony, Tonhalle-Orchester<br />

Zürich, BBC Symphony, die London<br />

Mozart Players, Rotterdam Philharmonic Orchestra,<br />

die großen amerikanischen Orchester von Houston<br />

und Montreal. 2000 stand Bachs Johannes-Passion<br />

auf dem Programm eines Proms-Konzerts in London,<br />

ein Werk, das er auch beim Münchener Festival<br />

2000 dirigierte. In der Saison 2003/2004 dirigierte<br />

Bolton Konzerte im Zyklus des Mozarteum Orchesters<br />

und bei der Salzburger Kulturvereinigung mit<br />

Werken der Wiener Klassik, von Wimberger (Uraufführung),<br />

Britten und Bruckner.<br />

Samstag, 19. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Musikalische Leitung: Ivor Bolton<br />

Solist (Klavier): Ronald Brautigam<br />

Hector Berlioz<br />

Ouvertüre »König Lear« op. 4<br />

(Große Ouvertüre nach Shakespeare)<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 d-moll op. 40<br />

Robert Schumann<br />

Ouvertüre zu »Julius Cäsar« op. 128<br />

Franz Berwald<br />

Sinfonie singulière Nr. 3 C-Dur<br />

55


56<br />

Operettenbühne Wien Heinz Hellberg<br />

Der Zigeunerbaron<br />

Operette in drei Akten mit Musik von Johann Strauß (1825-1899)<br />

Wer erlebt hat, mit wie viel Spielfreude<br />

Heinz Hellbergs Ensemble die »Fledermaus«<br />

auf die Bühne brachte (im Theater<br />

der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> am 30. und 31. Dezember<br />

2010), kann sich jetzt schon freuen,<br />

wenn die Operettenbühne Wien mit<br />

dem »Zigeunerbaron« das zweite Haupt-<br />

werk von Johann Strauß inszeniert!<br />

Montag, 21. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf<br />

Dienstag, 22. Januar 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I<br />

Libretto von Ignaz Schnitzer<br />

Uraufführung am Theater an der Wien am 24. Oktober 1885<br />

Inszenierung und musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg<br />

Choreographie: Lili Clemente<br />

Bühnenbild: Fritz Kotrba<br />

Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer<br />

Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien<br />

perette<br />

Dieses Werk ist neben der »Fledermaus« Johann<br />

Das Spiel um den Zigeunerbaron Barinkay, der nach<br />

dem Krieg auf sein Gut zurückkehrt und in heiße Liebe<br />

zu dem Zigeunermädchen Saffi verfällt, die herrliche<br />

Situationskomik, die sich etwa mit der beliebten<br />

Rolle des Schweinezüchters Zsupán ergibt, machen<br />

dieses Werk zu einem Rundumvergnügen für alle<br />

Operettenfreunde. Und natürlich wird Heinz Hellbergs<br />

Gespür für die originalgetreue Umsetzung eines<br />

solchen Meisterwerks, für das Flair und das Wienerische<br />

dieser Produktion wieder ihren ganz besonderen<br />

Charme verleihen!<br />

Strauß’ größter Bühnenerfolg. Hinreißende Walzermelodien<br />

der goldenen Wiener Operettenära wie<br />

etwa der berühmte »Schatzwalzer«, »Ha, seht, es blinkt,<br />

es winkt, es klingt!« zeichnen das Stück ebenso aus,<br />

wie das Feuer ungarischer Volksmusik und des<br />

Csárdás. Beliebte Ohrwürmer sind »Als flotter Geist«,<br />

»Ja, das alles auf Ehr’», »Ja, das Schreiben und das<br />

Lesen« und »Wer uns getraut«.


Bar jeder Vernunft Berlin<br />

Zwei auf einer Bank<br />

Musical-Comedy einer musikalischen Begegnung<br />

Es ist der klassische Beginn einer Liebesgeschichte: Boy meets Girl. Sie, die nicht von<br />

ungefähr Loreley heißt, ist immer fröhlich, unbeschwert und glaubt hartnäckig an das<br />

ewige Glück und die große Liebe. Eines Abends auf dem Nachhauseweg hält sie ihn,<br />

den depressiven, am Leben wie an der Liebe verzweifelnden kleinen dicken Joachim,<br />

Bank<br />

davon ab, sich umzubringen. Das komisch-melancholische Parkbankpärchen kommt<br />

sich näher (»Haben Sie schon mal im Dunkeln geküsst?«). Es folgt ein Feuerwerk<br />

an hintersinnigem Humor, das augenzwinkernd durch bekannte romantische Lieder,<br />

kesse Couplets, Schlager und Operettenmelodien bereichert wird. Man kann sich auf<br />

Ohrwürmer wie »Lippen schweigen«, »Kein Feuer, keine Kohle«, »Du lässt dich geh’n«<br />

und »Der Onkel Doktor hat gesagt« freuen.<br />

Katharina Thalbachs Lebenslauf in wenigen Worten<br />

zu umreißen, ist unmöglich, zu umfangreich ist ihre<br />

künstlerische Tätigkeit seit Jahrzehnten. Sie wurde in<br />

Berlin als Tochter der Schauspielerin Sabine Thalbach<br />

und des Regisseurs Benno Besson geboren; ihre Bühnenlaufbahn,<br />

die sie im Alter von 13 Jahren als Meisterschülerin<br />

von Helene Weigel am Berliner Ensemble<br />

begann, führte sie Anfang der 1970er Jahre an die<br />

Berliner Volksbühne, ab 1976 – nach ihrer Ausreise<br />

aus der DDR – u.a. an das Schiller Theater Berlin, die<br />

Städtischen Bühnen Köln, das Schauspielhaus Zürich<br />

und an das Théâtre de Chaillot, Paris. Einem breiten<br />

Publikum wurde sie schon früh durch ihre Mitwirkung<br />

in namhaften Filmproduktionen (u.a. »Lotte<br />

in Weimar«, »Die Blechtrommel«, »Engel aus Eisen«<br />

und »Domino«) bekannt. Ihr Regiedebüt gab sie 1987<br />

mit Shakespeares »Macbeth« an der Werkstatt des<br />

Schiller Theaters; viele Regiearbeiten folgten seitdem<br />

u.a. am Thalia Theater Hamburg, in Berlin am Maxim<br />

Gorki Theater und an der Deutschen Oper sowie in<br />

Köln am Opernhaus. Andreja Schneider, die in Zagreb<br />

geborene und in Köln aufgewachsene Künstlerin,<br />

ist einem großen Publikum innerhalb der Formation<br />

»Geschwister Pfister« als charmantes »Fräulein<br />

Schneider« ein Begriff. Daneben steht ihre umfangreiche<br />

Tätigkeit im Bereich Film und Fernsehen.<br />

1993 schloss Christoph Israel sein Klavierstudium an<br />

der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Klaus<br />

Hellwig ab. Im selben Jahr hatte ein Liederabend mit<br />

Max Raabe Premiere, der seither auf zahlreichen Bühnen<br />

Deutschlands und des deutschsprachigen Auslands<br />

aber auch in den USA zu hören war und 2005 als<br />

CD herauskam. Von 1996 bis 2004 trat er deutschlandweit<br />

mit Otto Sander auf; das Programm<br />

»Klagendes Leid – Schaurige Lust« mit<br />

Balladen und Melodramen ist 1998 auf<br />

CD erschienen. Seit 2003 ist er Pianist<br />

bei »Dominique Horwitz singt<br />

Jacques Brel«. 2006/07 war er musikalischer<br />

Leiter und Pianist der<br />

Produktion »Human Voices«<br />

unter der Regie von Oscar-<br />

Preisträger Pepe Danquart im<br />

TIPI am Kanzleramt in Berlin.<br />

Diese Zusammenarbeit<br />

wurde 2006 weitergeführt<br />

als er zusammen mit<br />

Dorian Cheah die Musik<br />

zu dem mehrfach<br />

ausgezeichneten Pepe<br />

Danquart-Film »Am<br />

Limit« schrieb.<br />

Mittwoch, 23. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Inszenierung: Wenka von Mikulicz<br />

Kostüme: Arne Bäss<br />

Musikalische Leitung, Arrangements<br />

und am Klavier: Christoph Israel<br />

mit Katharina Thalbach und Andreja Schneider<br />

und dem Christoph-Israel-Sextett<br />

57


58<br />

Fränkisches Theater Schloss Maßbach<br />

Was ihr wollt (Twelfth Night, or What You Will)<br />

Komödie von William Shakespeare (1564-1616)<br />

Deutsch von Christian Schidlowsky<br />

Inszenierung: Christian Schidlowsky<br />

Kostüme: Jutta Reinhard<br />

Dramaturgie: Sebastian Worch, Christoph Thein<br />

mit Jens Eulenberger, Sandra Lava,<br />

Ingo Pfeiffer, Susanne Pfeiffer, Silvia Steger u.a.<br />

Uraufführung in London<br />

um den Jahreswechsel 1601/1602<br />

Premiere im Intimen Theater<br />

Schloss Maßbach am 25. Januar 2013<br />

Montag, 28. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Dienstag, 29. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Mittwoch, 30. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Donnerstag, 31. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

»Twelfth Night« – Dreikönigsabend – ist<br />

der andere Titel, den Shakespeare seiner<br />

wohl bekanntesten und beliebtesten Komödie<br />

gab, in der es ebenso viele Unklarheiten<br />

wie Individuen gibt. Das Verwirr-<br />

und Versteckspiel voller Verwechslungen,<br />

Intrigen, Liebesbeziehungen und Doppelgängermotiven<br />

mit melancholischen Untertönen<br />

wird in einer bunten Mischung<br />

aus den verschiedenen Charakteren, deren<br />

Sehnsüchten und Hoffnungen auf die<br />

Bühne gebracht. Zum Schluss stellt sich<br />

nur die Frage: Haben alle wirklich das bekommen,<br />

was sie wollen?<br />

Durch ein Schiffsunglück vor der Küste Illyriens wird<br />

Viola von ihrem Zwillingsbruder Sebastian, der ihr<br />

täuschend ähnlich sieht, getrennt. Um Gefahren zu<br />

entgehen, verkleidet sie sich als Mann und begibt sich<br />

unter dem Namen Cesario in die Dienste des Herzogs<br />

Orsino. Der hegt eine unerwiderte Liebe zu der<br />

schönen Olivia. Diese aber ist von Cesarios Anblick<br />

sehr angetan, ihr Herz beginnt für den »Jüngling« zu<br />

schlagen. Sie gesteht ihm ihre Liebe, die er – also Viola<br />

– zurückweisen muss. Die Irrungen werden noch<br />

größer, als plötzlich Violas Bruder Sebastian bei Olivia<br />

auftaucht. Auch der trinkfreudige Sir Tobias, der einfältig-eitle<br />

Ritter Andreas Bleichenwang, die lachlustige<br />

Zofe Maria, der gefoppte Hausverwalter Malvolio,<br />

die Narren, Wortverdreher und Philosophen sorgen<br />

für unterhaltsame Verwirrung bzw. verwirrende Unterhaltung<br />

in Sachen Liebe.<br />

D<br />

wollt<br />

»Da denkt Ihr recht:<br />

ich bin nicht, was ich bin.«<br />

»Ich wollt’, Ihr wärt, wie ich<br />

Euch haben wollte!«


Così facciamo München<br />

Dido & Aeneas in Africa<br />

Musik von Henry Purcell (1659-1695)<br />

Nach ihren Gastspielen mit »L’Orfeo« (Monteverdi) im Oktober 2008 und »Ariodante«<br />

(Händel) im März 2011 ist Così facciamo nun mit der Tourneepremiere von Dido &<br />

Aeneas in Africa im Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> zu Gast.<br />

»Die dramatischen Umwälzungen der letzten Monate in vielen arabischen Ländern verleihen dem Stoff brisante<br />

tagespolitische Aktualität. (...) Obwohl die Entstehung des europäischen Kulturraums ganz wesentlich von Impulsen<br />

aus der arabischen Welt bestimmt wurde, scheinen heute auf beiden Seiten die Feindbilder zu überwiegen? Es<br />

scheint längst überfällig, auch kulturell wieder aufeinander zuzugehen. Unsere Realisierung von Dido & Aeneas<br />

ist keine politisch orientierte oder motivierte Produktion. Wenn darin jedoch eine Möglichkeit des (behutsam<br />

fragenden, offenen) interkulturellen Dialogs aufgezeigt wird, so geschieht dies durchaus absichtsvoll. Im sicheren<br />

Rahmen einer musikalischen Annäherung soll aufgezeigt werden, dass große Unterschiede und scheinbar<br />

nicht zu vereinbarende strukturelle Prinzipien bereichernd sind, und nicht per se bedrohlich sein müssen.« (Hans<br />

Huyssen)<br />

Tourneepremiere | Dienstag, 05. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

ido<br />

Libretto: Nahum Tate (1652 - 1715)<br />

& A<br />

Così facciamo (»So machen wir es!«) ist als Alte-Musik-<br />

Ensemble aus Nikolaus Harnoncourts Salzburger Seminaren<br />

für historische Aufführungspraxis hervorgegangen.<br />

Das Interesse an der Interpretation Alter Musik<br />

ist darin begründet, historische Ausdrucksformen neu<br />

zu übersetzen und für die Gegenwart wiederzugewinnen<br />

und hierdurch aktuelle Ausdrucksformen zu erweitern.<br />

Durch diesen Ansatz verschwimmt die klare<br />

Abgrenzung zwischen Alter und Neuer Musik, denn<br />

zugleich widmet sich das Ensemble – ebenfalls einer<br />

Musikalische Leitung und Einrichtung: Hans Huyssen<br />

in Zusammenarbeit mit Saad Tahir, Bassem Hawar<br />

und Roman Bunka<br />

Inszenierung: Heike Hanefeld<br />

Produktion: Eike Grunert<br />

historischen Tradition folgend – immer wieder auch<br />

der Musik der Gegenwart. Wenn möglich, wird diese<br />

aus klanglichen und artikulatorischen Gründen ebenfalls<br />

auf alten Instrumenten musiziert. Diese bewusste<br />

Verbindung von Tradition und Innovation bringt eine<br />

menschliche, vermittelnde Qualität mit sich, die den<br />

für sich genommenen avantgardistischen bzw. rein<br />

musealen Ausdrucksmitteln oft fehlt. Così facciamos<br />

Markenzeichen sind schlanke und kompromisslos auf<br />

das Wesentliche reduzierte Inszenierungen, in denen<br />

großer Wert auf eine intensive Verschmelzung aller<br />

Elemente und größtmögliche Wirkung gelegt wird. Die<br />

theatralische Wirksamkeit dieses Ansatzes wird nicht<br />

nur vom überragenden Erfolg zahlreicher Gastspiele<br />

in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg<br />

bestätigt, sondern ebenso von viel beachteten<br />

Aufführungsreihen im berühmten Cuvilliés Theater<br />

der Münchner Residenz, die diesem umfassend restaurierten<br />

Rokoko Theater ganz nebenbei immer wieder<br />

willkommene historisch angemessene Inhalte geben.<br />

59


60<br />

Münchner Kammerspiele Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2012<br />

Macbeth<br />

Schauspiel von William Shakespeare (1564-1616)<br />

Nach gewonnener und verlorener<br />

Schlacht kehrt Schottlands bester Feldherr<br />

Macbeth heim; nach einer blutigen<br />

Revolte, in der Gegner, Waffenbrüder,<br />

Bundesgenossen und Überläufer kaum<br />

noch voneinander zu unterscheiden<br />

waren. Auf einer Heide erscheinen ihm<br />

drei bärtige Hexen und begrüßen ihn<br />

als künftigen König von Schottland: Eine<br />

Weissagung, für deren Erfüllung Macbeth<br />

selbst sorgt, unterstützt und ermutigt von<br />

seiner Frau, Lady Macbeth. Die Nacht<br />

Donnerstag, 07. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Freitag, 08. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

wird nie wieder zum Tag. Je wagemutiger,<br />

herzloser und blinder Macbeth handelt,<br />

umso weniger erreicht er, umso weiter<br />

weg rückt die Chimäre der Sicherheit.<br />

Regisseurin Karin Henkel erforscht die<br />

Zwischenräume und Zweideutigkeiten<br />

in Shakespeares knappem, extrem launischem<br />

Klassiker: Sinnliche Körperlichkeit<br />

und begehrendes Bewusstsein, Weiblichkeit<br />

und Männlichkeit, Tragödie und Farce,<br />

Macht und Hilflosigkeit.<br />

»Shakespeare hält, in »Macbeth« und in allen seinen Stücken, der Natur<br />

des Menschen einen ehrlichen Spiegel vor, der tiefgehend das Gute und<br />

Böse widerspiegelt. Diese Haltung entspringt seiner Annahme, dass die<br />

menschliche Natur im Kern gut und schön ist; dass ihr positives Potential<br />

sich erfüllen kann.«<br />

Robert Kinbrough in »Macbeth:<br />

The Prisoner of Gender«<br />

Deutsch von Thomas Brasch<br />

in einer Fassung von Karin Henkel und Jeroen Versteele<br />

Inszenierung: Karin Henkel<br />

Bühne: Muriel Gerstner | Kostüme: Tina Kloempken<br />

Ton: Moritz Hirsch | Licht: Stephan Mariani<br />

mit Katja Bürkle, Benny Claessens,<br />

Stefan Merki, Jana Schulz, Kate Strong<br />

Erste nachgewiesene Aufführung<br />

im Globe Theatre London im April 1611<br />

Premiere an den Münchner Kammerspielen<br />

(Schauspielhaus) am 18. Juni 2011<br />

Jana Schulz (Macbeth)<br />

Stefan Merki, Katja Bürkle, Kate Strong<br />

M


acbeth<br />

»Shakespeare gibt der Sprache eine alles bedeutende, ja bezaubernde<br />

Rolle: Macbeth spricht eine Machtphantasie aus und irgendwie wird die<br />

direkt Wirklichkeit. Der rasante Wechsel von Stimmungen und Realtätsebenen<br />

in diesem Stück erschwert das psychologische Durchgliedern der<br />

Figuren, aber macht sie umso faszinierender.«<br />

Karin Henkel<br />

61


62<br />

Das Berlage Saxophone Quartet konzertiert<br />

regelmäßig im In- und Ausland und war mit dem<br />

Programm »Sovjet Sax« im Rahmen einer Tournee<br />

in den Niederlanden im Radio 4 und beim<br />

Concertzender zu hören.<br />

Lars Niederstraßer, Sopransaxophon | Peter Vigh, Altsaxophon<br />

Kirstin Niederstraßer, Tenorsaxophon | Eva van Grinsven, Baritonsaxophon


Das besondere Konzert im Theaterfoyer<br />

Berlage Saxophone Quartet<br />

Volksweisen: eine kleine musikalische Weltreise<br />

Isaac Albéniz<br />

aus: Suite española op. 47<br />

Edvard Grieg<br />

aus: Lyrische Stücke<br />

Antonin Dvořák<br />

Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96<br />

(„Amerikanisches“)<br />

Ferenc Farkas<br />

Alte ungarische Tänze<br />

György Ligeti<br />

Sechs Bagatellen<br />

Astor Piazolla<br />

Milonga del Angel<br />

Béla Bartók<br />

Lieder und Tänze<br />

Vittorio Monti<br />

Csárdás<br />

Sonntag, 10. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘<br />

Das in Amsterdam und Köln beheimatete Berlage Saxophone Quartet wurde 2008<br />

von Lars Niederstraßer, Peter Vigh, Kirstin Niederstraßer und Eva van Grinsven in Amsterdam<br />

gegründet. Die vier Musiker absolvierten ihr Studium am dortigen Conservatorium<br />

bei Arno Bornkamp. Weiterführende Studien bei Daniel Gauthier (Köln), Jean-<br />

Denis Michat (Lyon) und Claude Delangle (Paris) runden ihre Ausbildung ab.<br />

Das Berlage Saxophone Quartet gewann den 1. Preis<br />

beim Selmer Saxophonquartett-Wettbewerb in Enschede<br />

(2009), den 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb<br />

des Storioni Festival in ’s-Hertogenbosch<br />

(Jury- und Publikumspreis 2011) sowie den 1. Preis<br />

und den Publikumspreis beim internationalen »On-<br />

Wings! Presentatieconcours« in Groningen 2011.<br />

Außerdem erreichte das Quartett bei verschiedenen<br />

internationalen Wettbewerben das Finale (Yamaha<br />

Saxophone Quartet Competition in Madrid 2010,<br />

Internationaal Kamermuziekconcours Almere 2010).<br />

Beim Deutschen Musikwettbewerb 2011 in Berlin erspielte<br />

sich das Quartett ein Stipendium in der Kategorie<br />

»Ensembles in freier Besetzung« und wurde für<br />

die Saison 2012/2013 in die 56. Bundesauswahl Konzerte<br />

Junger Künstler aufgenommen. Ein Stipendium<br />

des Vriendenkrans concours 2011 führt das Quartett<br />

in der Konzertsaison 2012/2013 ferner in renommierte<br />

Konzertsäle in den Niederlanden.<br />

Berlage<br />

63


64<br />

Landestheater Detmold Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner<br />

Die Walküre<br />

Erster Abend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« von Richard Wagner (1813-1883)<br />

Freitag, 15. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Sonntag, 17. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Freitag, 22. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Achtung: geteilte Gastspielserie und früherer Beginn! Sonntag, 24. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Walhall, der Göttersitz, wurde erkauft mit dem erst den Rheintöchtern und dann Alberich<br />

entrissenen Gold, das nun Fafner als Besitz hütet – nachdem im »Rheingold«<br />

die Grundlagen des »Ring«-Dramas gelegt wurden, beginnt in der Walküre mit eindrucksvoller<br />

kammerspielartiger Dichte und dramatischer Folgerichtigkeit ein neuer<br />

Handlungsabschnitt. Nicht die Götter bestimmen das Geschehen, menschliches Handeln<br />

und Fühlen erlangt schicksalhaft Geltung.<br />

Gefördert durch die<br />

Kulturstiftung <strong>Schweinfurt</strong><br />

Nach dem großen Erfolg des »Rheingoldes« im Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> im März<br />

2011 ist es nun zum Wagner-Jahr geglückt, die auch bei der Fachpresse hoch gelobte Fortsetzung<br />

der Tetralogie im Spielplan zu haben: Die Opernwelt beschreibt die »Walküre« als<br />

»furiosen Etappensieg« und »die kammerspielhafte Konzentration der Kräfte« als »Glücksfall<br />

in jedem Punkt«. »Das Orchester des Landestheaters Detmold spielt in gelungener Instrumentierung<br />

unter Erich Wächter mit animierender Spielfreude (...) und liefert einen hörenswerten<br />

Wagner-Klang«, so Opernnetz und die Deutsche Bühne befand: »Gesungen wurde<br />

mit großer Überzeugungskraft in jeder Partie.«<br />

Walk<br />

Im Zentrum steht das von Göttervater Wotan gezeug-<br />

te Zwillingspaar Siegmund und Sieglinde. Siegmund,<br />

hofft Wotan, soll als freier Held, ungebunden durch<br />

Verträge, den Ring von Fafner erringen und den<br />

Rheintöchtern zurück geben. So könnte die alte Weltordnung<br />

wiederhergestellt werden. Für Wotans Frau<br />

Fricka ist das eine Schimäre, denn gerade Siegmund<br />

habe sich durch die inzestuöse Beziehung zu Sieglinde<br />

als Gesetzesbrecher erwiesen und den Tod verdient.<br />

Sie erzwingt von Wotan den Eid, seinen Sohn für den<br />

Fortbestand der Götter zu opfern, deren Erlösung er<br />

sich gerade durch Siegmunds Taten erhoffte. Die Walküre<br />

Brünnhilde aber, Halbschwester des Zwillingspaares,<br />

widersetzt sich Wotans Plan.


in der Bearbeitung von Gotthold Ephraim Lessing<br />

Musikalische Leitung: Erich Wächter<br />

Inszenierung: Kay Metzger<br />

Ausstattung: Petra Mollérus<br />

Solisten, Orchester und Statisterie<br />

des Landestheaters Detmold<br />

Uraufführung im Nationaltheater München<br />

am 26. Juni 1870<br />

Premiere im Landestheater Detmold<br />

am 24. September 2006<br />

üre<br />

65


66<br />

Konzert<br />

Calmus Ensemble Leipzig und Lautten Compagney Berlin<br />

»Bacharkaden« – Choräle, Motetten, Choralbearbeitungen & Instrumentalmusik von Johann Sebastian Bach<br />

H<br />

achark<br />

Das Calmus Ensemble Leipzig, eine<br />

Vokalgruppe aus der Bachstadt Leipzig,<br />

diesem Hort musikalischer Talente und<br />

Ideen, hat sich in den letzten Jahren<br />

ganz nach oben gearbeitet. 1999 waren<br />

die Sänger mit ihrem neugegründeten<br />

Ensemble zum ersten Mal an die Öffentlichkeit<br />

gegangen, und sie hatten Erfolg:<br />

Fonoforum begrüßte sie gar als neuen<br />

Stern am a-cappella-Himmel.<br />

Nach einiger Zeit als reine Boy Group trat eine Sopranistin<br />

an die Spitze, einige Zeit danach wurde die<br />

Sechser-Besetzung auf fünf reduziert. 2009 feierten<br />

sie ihr zehnjähriges Jubiläum mit einem großen Festkonzert<br />

im Gewandhaus zu Leipzig! Zu diesem Anlass<br />

passt es natürlich ganz besonders gut, dass die<br />

Sänger vor kurzem mit einem »ECHO« in der Sparte<br />

»Klassik ohne Grenzen« für eine CD mit Deutschen<br />

Volksliedern ausgezeichnet wurden. Das ist aber beileibe<br />

nicht ihr erster Preis, denn im Laufe der Jahre<br />

haben sie eine ganze Anzahl internationaler Wettbewerbe<br />

gewonnen. 2010 gaben sie ihr Debüt in der<br />

Carnegie Hall in New York.<br />

Die Lautten Compagney feierte 2009 ihr<br />

25-jähriges Bestehen und ist in den letzten<br />

Jahren immer wieder im Theater der Stadt<br />

<strong>Schweinfurt</strong> gefeiert worden. Sie zählt<br />

heute zu den renommiertesten deutschen<br />

Barockensembles und musiziert in diversen<br />

kammermusikalischen Besetzungen<br />

bis hin zum barocken Opernorchester. Ihr<br />

Repertoire umfasst ein breites Spektrum<br />

an Werken des 16. bis 18. Jahrhunderts.<br />

Ihre besondere Händel-Kompetenz hat sie bereits vielfach<br />

unter Beweis gestellt, so u.a. mit erfolgreichen<br />

Opernproduktionen wie »Teseo«, »Amadigi« und »Serse«,<br />

zuletzt bei einer ausgedehnten Neuseeland-Tournee<br />

enthusiastisch gefeiert. Daneben ist die geistliche Vokalmusik<br />

ein weiterer Schwerpunkt. Bei ihren vielfältigen<br />

Projekten kennt die Lautten Compagney keinerlei Berührungsängste,<br />

wenn es darum geht, »Alte Musik« mit<br />

neuen Klängen und anderen künstlerischen Ausdrucksformen<br />

zu verbinden. Hier sei insbesondere genannt: die<br />

Begegnung zwischen Barockmusik von Tarquinio Merula<br />

und Minimal Music von Philip Glass im Programm<br />

»Timeless«, ausgezeichnet mit dem Echo Klassik 2010 in<br />

der Kategorie »Bestes Ensemble – Alte Musik«.<br />

Dienstag, 26. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner<br />

Calmus Ensemble<br />

Anja Lipfert (Sopran)<br />

Sebastian Krause (Countertenor)<br />

Tobias Pöche (Tenor)<br />

Ludwig Böhme (Bariton)<br />

Joe Roessler (Bass)<br />

Lautten Compagney<br />

Martin Ripper (Flöte)<br />

Karola Elßner (Saxophon)<br />

Ulrike Becker (Viola da Gamba/Violine)<br />

Peter Bauer (Percussion/Marimbaphon)<br />

Wolfgang Katschner (Theorbe/Musikalische Leitung)


Tanztheater aus Chicago (USA)<br />

Hubbard Street 2<br />

Donnerstag, 28. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

Freitag, 01. März 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

ubbard<br />

67<br />

Hubbard Street 2 (HS2) wurde 1997 gegründet<br />

und ist die Tochter des legendären<br />

Hubbard Street Dance Chicago<br />

(HSDC) und damit die Ausbildungsstätte<br />

für die späteren HSDC Tänzer. Das<br />

Repertoire umfasst Werke der vielversprechendsten<br />

Talente insbesondere der<br />

USA. HS2 steht für die Förderung junger<br />

Choreographen. Seit 1999 findet jedes<br />

Jahr ein Wettbewerb statt, bei dem junge<br />

Künstlerische Leitung Hubbard Street Dance: Glenn Edgerton<br />

Künstlerische Leitung Hubbard Street 2: Taryn Kaschock Russell<br />

Künstler die Chance haben, Kreationen<br />

für die Compagnie zu schaffen. Nur die<br />

besten Werke werden in das ständige<br />

Repertoire aufgenommen.<br />

Hubbard Street 2 ist an keinen Tanzstil gebunden, es<br />

verbindet jede Form des modernen Tanzes vom Hip-<br />

Hop über Streetdance zu Jazzdance und Contemporary<br />

Dance. Alle Tänzer der Compagnie wurden jedoch,<br />

bevor sie zu HS2 kamen, klassisch trainiert, so dass<br />

den Choreographen die Möglichkeit gegeben wird,<br />

für ihre Arbeit auf jede Tanzform zurückzugreifen<br />

und neue Ausdrucksformen zu entwickeln. Diese Mischung<br />

macht die Einzigartigkeit der Compagnie aus.<br />

Das Programm setzt sich immer aus fünf bis sechs<br />

aktuellen Arbeiten verschiedener Choreographen aus<br />

den USA zusammen, vom Solo bis hin zu Choreographien<br />

mit bis zu sechs Tänzerinnen und Tänzern. Gezeigt<br />

werden u.a. immer die Werke der Gewinner des<br />

Choreographie-Workshops.


68<br />

Das besondere Konzert im Theaterfoyer Zum 100. Geburtstag von Benjamin Britten<br />

Cellorezital Pieter Wispelwey<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Suite für Violoncello Nr. 2 d-moll BWV 1008<br />

Benjamin Britten<br />

Suite – für Violoncello solo Nr. 2 D-Dur op. 80<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Suite für Violoncello Nr. 6 D-Dur BWV 1012<br />

Samstag, 02. März 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘<br />

Als einer der ersten Musiker seiner Generation<br />

widmet sich der holländische<br />

Cellist Pieter Wispelwey sowohl der<br />

historischen Aufführungspraxis und dem<br />

Spiel auf historischen Instrumenten als<br />

auch der authentischen Interpretation<br />

der jüngsten Celloliteratur unserer Zeit.<br />

Stilgefühl und Ausdruck sind für sein Spiel<br />

ebenso kennzeichnend wie seine atemberaubenden<br />

technischen Fertigkeiten.<br />

Der mit hochangesehenen Auszeichnungen<br />

geehrte Musiker hat bereits mehr als<br />

25 CDs eingespielt,<br />

ispelw<br />

die mit einer ganzen<br />

Reihe von Schallplattenpreisen bedacht<br />

wurden. Längst sind nicht nur die Insider<br />

und Fachleute auf die phänomenalen<br />

Leistungen des Cellisten aufmerksam<br />

geworden, sondern auch das große Publikum<br />

in London, Paris, Rom, New York,<br />

Tokyo, Sydney, Buenos Aires etc.


Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin<br />

Kalender Girls<br />

Komödie von Tim Firth (geb. 1964)<br />

Marmeladekochen, Handarbeiten, Chorsingen<br />

und Wohltätigsein – das sind<br />

die immer wiederkehrenden Aufgaben<br />

eines Landfrauenclubs, irgendwo im englischen<br />

Yorkshire. Jenseits des Blickwinkels<br />

der strengen Vorsitzenden sind die<br />

Clubstatuten jedoch nur eine Fassade,<br />

Deutsch von Wolf Christian Schröder<br />

Inszenierung: Martin Woelffer<br />

Bühne: Anja Wegener<br />

Kostüm: Regina Schill<br />

mit Gaby Gasser, Ingrid Mülleder, Brigitte Grothum,<br />

Manon Straché, Herma Koehn, Sylvia Wintergrün,<br />

Nela Bartsch, Martina Mann, Mathias Zahlbaum<br />

und Robert Frank<br />

damit eine Gruppe ganz normaler Frauen<br />

in den mittleren Jahren sich treffen und<br />

eine unorthodoxe Idee der Nächstenliebe<br />

aushecken kann: Annie möchte ihrem<br />

Mann, der viel zu früh an Leukämie gestorben<br />

ist, auf ungewöhnliche Weise ein<br />

Denkmal setzen und Geld für die Krebs-<br />

Sonntag, 03. März 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

station sammeln. Sie schlägt ihren Freundinnen<br />

vor, für den alljährlichen Benefiz-<br />

Kalender die üblichen Heimatmotive<br />

durch die Posen der Clubmitglieder bei<br />

ihren karitativen Tätigkeiten zu ersetzen,<br />

ganz natürlich, mit Falten und grauem<br />

Haaransatz – aber gänzlich nackt!<br />

Ihre beste Freundin Chris treibt das anfangs umstrittene<br />

Projekt »Pin-up-Granny« auf allen Ebenen voran.<br />

»Das ist jetzt nicht der Moment, prüde zu werden!«<br />

wird Celia ermutigt, ausgelost als »Miss September«<br />

Kalender<br />

Basierend auf dem Miramax-Film »Calender Girls«<br />

und als erstes Kalender Girl nackt vor die Kamera zu<br />

(Drehbuch: Juliette Towhide und Tim Firth) aus dem<br />

treten. Das Ergebnis des Fotoshootings, ein wortwört-<br />

Jahr 2003, mit Hellen Mirren und Julie Waters in den<br />

licher Akt der Nächstenliebe, findet reißenden Absatz.<br />

Hauptrollen, ist mit diesem Berliner Gastspiel »ein ab-<br />

Doch als der riesige Erfolg des Kalenders Freundschafsolutes<br />

Feel-Good-Erlebnis« (Berliner Morgenpost) zu<br />

ten und Ehen bedroht, müssen sich die Kalender Girls<br />

erwarten, in dem ein ein »hinreißendes Star-Ensemble«<br />

entscheiden.<br />

(Berliner Zeitung) „ein wunderbares Bekenntnis zum<br />

Leben“ (Oranienburger Generalanzeiger) abgibt.<br />

69


70<br />

Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg<br />

Der lustige Witwer (Sins of the Father)<br />

Komödie in vier Bildern von Simon Moss<br />

nach der Fernsehserie »Tom, Dick und Harriet«<br />

von John Mortimer und Brian Cooke<br />

Deutsch von Wolfgang Spier<br />

Inszenierung: Jürgen Wölffer<br />

und Wolfgang Spier<br />

Bühne: Martin Köster-Rößling<br />

Kostüme: Regina Schill<br />

Die Komödie Winterhuder Fährhaus hat<br />

sich seit ihrer Gründung im Jahre 1988<br />

als einziges Hamburger Theater auf das<br />

Genre des gehobenen Boulevardtheaters<br />

spezialisiert. Der Spielplan spannt einen<br />

weiten Bogen vom »Schenkelklopfer«<br />

über das Volksstück und den Komödien-Klassiker<br />

bis hin zum musikalischen<br />

Lustspiel. Doch auch hintergründige Raritäten<br />

stehen dann und wann auf dem<br />

Programm des Theaters, das vom ersten<br />

Dienstag, 05. März 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II<br />

mit Jörg Pleva, René Heinersdorff, Anja Topf<br />

itwer<br />

u.a.<br />

Laut dem Berliner Tagesspiegel verkörpert Schauspiel-Altmeister Jörg Pleva »an der Spitze eines guten<br />

Ensembles einen so moralfreien wie vergnügungslustigen Filou, der einem Schluck für Schluck sympathischer<br />

wird«, dass wir uns auf diesen unterhaltsamen lustigen Witwer bedingungslos freuen dürfen!<br />

Nach 30 Jahren in der Provinz möchte Thomas Maddison<br />

richtig einen draufmachen: einmal hinein ins<br />

Großstadtgetümmel! Nur für kurze Zeit – so die offizielle<br />

Version – nistet sich der frischgebackene Witwer<br />

deshalb bei seinem Sohn und seiner Schwiegertochter<br />

in London ein. Bis zur Testamentseröffnung<br />

in ein paar Tagen. Das berufstätige Paar ist davon<br />

allerdings alles andere als begeistert und rechnet mit<br />

dem Schlimmsten. Doch es kommt noch schlimmer:<br />

Der Herr Papa setzt seinen ganzen Charme und die<br />

zu erwartende Erbschaft ein, um die Damenwelt zu<br />

bezirzen und lässt dabei keine Möglichkeit für einen<br />

guten Schluck aus.<br />

Jörg Pleva, Bianca Karsten, René Heinersdorff<br />

Tag an ohne staatliche Subventionen<br />

auskommen muss und nur vom Verkauf<br />

der Eintrittskarten lebt. Wer in die Komödie<br />

Winterhuder Fährhaus geht, erwartet<br />

von dem Theater einen unterhaltsamen,<br />

amüsanten, spannenden Abend. Rund<br />

10.000 Abonnenten und konstant knapp<br />

200.000 Besucher pro Jahr belegen, dass<br />

das Theater den richtigen Kurs eingeschlagen<br />

hat und für Kontinuität und Verlässlichkeit<br />

steht.


Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Das aktuelle Theaterstück<br />

Verrücktes Blut Schauspiel von Nurkan Erpulat (geb 1974) und Jens Hillje (geb. 1968)<br />

frei nach dem Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld<br />

Was hat das Theater zum Thema Integration<br />

zu sagen? Über die Integration von<br />

Menschen mit Migrationshintergrund<br />

wurde in den letzten Monaten kontrovers<br />

diskutiert. Eine innovative, radikal<br />

freche und wahrhaftige Antwort hat Nurkan<br />

Erpulat mit der Inszenierung seines<br />

Stücks Verrücktes Blut auf die Bühne gebracht,<br />

die im Rahmen der Ruhrtriennale<br />

2010 als Koproduktion mit dem Ballhaus<br />

Naunynstraße Berlin, einem freien Theater<br />

in Kreuzberg, uraufgeführt wurde und<br />

der sensationelle Überraschungserfolg<br />

des diesjährigen Berliner Theatertreffens<br />

und der Mülheimer Theatertage war. Das<br />

Stück entwickelte der türkischstämmige<br />

Autor und Regisseur gemeinsam mit dem<br />

ehemaligen Schaubühnen-Chefdramaturg<br />

Jens Hillje nach dem französischen<br />

Film »La journée de la jupe«.<br />

Mittwoch, 06. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Donnerstag, 07. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Nurkan Erpulat verlegt die Migrationsdebatte ins Klassenzimmer<br />

mit türkischen und arabischen Jugendlichen.<br />

Eine Lehrerin versucht ihnen das abendländische<br />

Theater mit der Lektüre von Friedrich Schillers<br />

»Räubern« nahezubringen. Aber alle üblichen pädagogischen<br />

Mittel schlagen fehl. Einer wilden Meute<br />

gleich boykottieren die Schüler ihren Unterricht mit<br />

aggressiven, sexistischen Sprüchen. Als zufällig einem<br />

von ihnen eine Pistole aus der Tasche fällt, ergreift die<br />

Lehrerin die Chance und zwingt sie mit vorgehaltener<br />

Waffe, Schiller zu rezitieren und so dessen idealistische<br />

Vorstellungen vom Theater endlich zu begreifen: »Der<br />

Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.« Was sich<br />

dann zwischen ihr, der terroristischen Pädagogin, und<br />

ihren zitternden Geiseln ereignet, ist hoch spannend,<br />

voller Erotik, schockierend und komisch zugleich!<br />

Was man in der Produktion des Euro-Studios nach der Berliner Erfolgsinszenierung<br />

zu erwarten hat, bringt Andreas Rossmann in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung<br />

auf den Punkt: »Verrücktes Blut ist das Stück der Stunde; ein Spiel, das mit sozialem<br />

Sprengstoff jongliert«, und Wolfgang Höbel beschreibt im Spiegel die »Amok-Komödie<br />

vom Zusammenprall der Kulturen« als ein »well-made play voller überraschender<br />

Wendungen und greller Scherze. Hier wird Theater einmal als aktuelle politische<br />

Kunstform begriffen, als Abfolge von Befreiungsschlägen, die den Zuschauer zum<br />

Lachen bringen und ihm doch das eigene Denken nicht abnehmen wollen.«<br />

71


72<br />

Konzert<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Von 1997 bis 2006 war Lothar Zagrosek Generalmusikdirektor der Württembergischen<br />

Staatsoper Stuttgart. Seine Arbeit an diesem Haus wurde in der Kritikerumfrage<br />

der Zeitschrift »Opernwelt« zweimal mit der Auszeichnung »Dirigent des Jahres« gewürdigt.<br />

Die Staatsoper Stuttgart wurde während seiner Amtszeit fünfmal zum Opernhaus<br />

des Jahres gewählt. Von 2006 bis 2011 war Zagrosek Chefdirigent des Konzerthausorchesters<br />

Berlin. Håkan Hardenberger ist wohl der größte und vielseitigste<br />

Trompeter unserer Zeit. Neben seinen herausragenden Aufführungen klassischen<br />

Repertoires ist er einer der bekanntesten Botschafter für Neue Musik. Roger Muraro,<br />

1959 in Lyon geboren, ist heute als einer der besten Interpreten der Musik Olivier<br />

Messiaens bekannt. Der ehemalige Schüler von Yvonne Loriod hat mit namhaften<br />

Dirigenten zusammen gearbeitet, wie etwa mit Sylvain Cambreling, Valery Gerghiev,<br />

Zubin Mehta, Kent Nagano, David Robertson und Pinchas Steinberg.<br />

Freitag, 08. März 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Leos Janácek<br />

Ouvertüre der Oper »Aus einem Totenhaus«<br />

Bernd Alois Zimmermann<br />

»Nobody knows the trouble I see«<br />

Olivier Messiaen<br />

Couleurs de la Cite Celeste<br />

Claude Debussy<br />

Suite Nr. 2 Iberia (aus »Images pour orchestre«)<br />

v<br />

amberg<br />

Musikalische Leitung: Lothar Zagrosek<br />

Lothar Zagrosek wurde nach Stationen als Generalmusikdirektor<br />

in Solingen und in Krefeld-Mönchengladbach<br />

Chefdirigent des Österreichischen Radiosinfonieorchesters<br />

in Wien. Diesem Engagement<br />

folgten drei Jahre als Directeur musicale der Grand<br />

Operá de Paris sowie als Chief Guest Conductor des<br />

BBC Symphony Orchestra in London. Von 1990 bis<br />

1992 wirkte er als Generalmusikdirektor der Oper<br />

Leipzig. Seit 1995 ist er als Erster Gastdirigent und<br />

Künstlerischer Berater der Jungen Deutschen Philharmonie<br />

verbunden.<br />

Die bemerkenswerte Liste der Werke, die für Håkan<br />

Hardenberger geschrieben und von ihm uraufgeführt<br />

wurden, hat längst in das Standardrepertoire<br />

für Trompete Eingang gefunden. Der Künstler gibt<br />

Konzerte mit den führenden Orchestern der Welt,<br />

darunter New York Philharmonic, Chicago Symphony,<br />

Wiener Philharmoniker, Symphonieorchester des<br />

Bayerischen Rundfunks, Swedish Radio Symphony,<br />

London Symphony sowie das NHK Symphony Orchestra.<br />

Er arbeitet mit Dirigenten wie Pierre Boulez,<br />

Alan Gilbert, Daniel Harding, Paavo Järvi, Ingo<br />

Metzmacher, Andris Nelsons, Esa-Pekka Salonen,<br />

Jukka-Pekka Saraste und David Zinman.<br />

Zu den Höhepunkten der letzten Jahre zählten für<br />

Roger Muraro eine Einladung in die New Yorker<br />

Carnegie Hall, um mit dem Orchestre Philharmonique<br />

de Radio-France unter Myung-Whun Chung<br />

zu spielen. In der Florence Gould Hall in New York<br />

brachte er »Catalogue d’Oiseaux« von Olivier Messiaen<br />

zur Aufführung, dort debütierte er auch mit<br />

dem Orchestre de Paris unter der Leitung von Yukata<br />

Sado. Im Pariser Théâtre des Champs-Elysées<br />

präsentierte er sämtliche Klavierwerke von Maurice<br />

Ravel. Während des Festivals »Lille 2004« spielte er<br />

Ravels Klavierkonzert in G-Dur mit dem Orchestre<br />

National de Lille sowie Messiaens Klavierzyklus<br />

»Vingt Regards sur l’Enfant-Jésus«. Bei den Salzburger<br />

Festspielen 2005 trat Roger Muraro als Solist in<br />

Messiaens »Turangalîla-Sinfonie« auf. Im Juli 2007<br />

war er bei den London Proms als Solist mit dem BBC<br />

Wales Orchestra zu erleben.<br />

Solist (Trompete): Håkan Hardenberger<br />

Solist (Klavier): Roger Muraro


Theater mit Horizont Wien Für Kinder ab 5 Jahren<br />

Der Zauberer von Oz<br />

Musical für Kinder | Buch und Musik von Clemens Handler und Gernot Kogler<br />

Das Theater mit Horizont hat sich in den<br />

vergangenen Jahren mit seinen Erfolgsproduktionen<br />

auch im Theater der Stadt<br />

<strong>Schweinfurt</strong> einen Namen im Musicalbereich<br />

gemacht. Zeitgemäße Musik, dargeboten<br />

von professionellen und ambitionierten<br />

Darstellern, lassen bekannte<br />

Montag, 11. März 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Dienstag, 12. März 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Märchen und Geschichten in neuem<br />

Glanz erstrahlen. Originelle Kostüme<br />

und raffinierte Bühnenbilder regen die<br />

Fantasie an. Die Stücke sollen unterhalten,<br />

Kinder und Erwachsene zum Lachen<br />

bringen und zum Nachdenken, Mitfühlen<br />

und Staunen anregen.<br />

Inszenierung: Clemens Handler<br />

Gesamtleitung: Angela Handler<br />

on Oz<br />

Als eine der ersten Farbfilmproduktionen mit Judy<br />

Garland in der Hauptrolle wurde die Geschichte<br />

zu einer der bekanntesten im amerikanischen Raum.<br />

Neu und hinreißend überarbeitet ist das Familienmusical<br />

nun in der Bearbeitung von Clemens Handler<br />

und Gernot Kogler zu sehen.<br />

Das Märchen erzählt die fantastische Geschichte von Dorothy, einem Mädchen, das von einem Wirbelsturm in das wunderbare Land Oz getragen wird. Ihr Weg zurück<br />

in die Heimat führt nur über den mächtigen Zauberer von Oz. Mit Hilfe roter Zauberschuhe und mit ihren neuen Freunden dem Strohmann, dem Blechmann und dem<br />

Löwen macht sie sich auf den abenteuerlichen Weg. Eine wunderbare Geschichte von Freundschaft und einer Reise, bei der am Ende jeder das bekommt, was er sich<br />

sehnlichst wünscht – in Wirklichkeit aber schon längst besitzt.<br />

73


Ballett und Orchester der Ukrainischen Staatsoper »Taras Schewtschenko« Kiew Für die ganze Familie<br />

Schwanensee<br />

Ballett in vier Akten von Peter I. Tschaikowsky (1840-1893)<br />

Donnerstag, 14. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Freitag, 15. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Samstag, 16. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Sonntag, 17. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Bereits im März 2007 mit »Schwanensee«<br />

und mit »Dornröschen« im März<br />

2009 hat das erstklassige Ensemble der<br />

Ukrainischen Staatsoper Kiew auch im<br />

<strong>Schweinfurt</strong>er Theater eindrucksvoll unter<br />

Beweis gestellt, warum es seit vielen Jahrzehnten<br />

von Ballettliebhabern und Fachleuten<br />

des klassischen Ballettgenres ganz<br />

in die Nähe der Weltklasse-Ballettcompagnien<br />

Kirow (St. Petersburg) und Bolschoi<br />

(Moskau) gestellt wird. Seit 1991 geht das<br />

ukrainische Spitzenensemble in Europa<br />

Libretto von Wladimir Begitschew und Wassili Geltzer<br />

Direktion: Viktor Jaremenko<br />

Künstlerische Leitung: Alla Lagoda<br />

Choreographie: Victor Litvinov<br />

Ausstattung: Maria Levitskaja<br />

Musikalische Leitung: GMD Wladimir Koshuchar<br />

immer wieder auf Reisen. In anspruchsvollen<br />

Opern- und Ballett-Tourneen mit<br />

über 130 Personen konnte die Konzertdirektion<br />

Landgraf Partner in Deutschland,<br />

der Schweiz, in Dänemark und in Frankreich<br />

– von Straßburg über Lyon, Avignon,<br />

Bordeaux, Reims bis Korsika – finden. In<br />

unseren Tagen stellt eine Gastspielreise<br />

dieser Größenordnung für alle Seiten<br />

eine besondere logistische Herausforderung<br />

dar, der sich das Theater der Stadt<br />

<strong>Schweinfurt</strong> wieder einmal gerne stellt.<br />

Tschaikowskys Schwanensee gilt als eines der<br />

schwierigsten, aber zugleich auch als »das schönste<br />

Ballettmärchen, das die Tanzkunst kennt«<br />

(Alexander J. Balcar). Die Doppelrolle des Weißen<br />

und des Schwarzen Schwans gehört zu den begehrtesten<br />

Partien des Balletts, an die sich aber nur<br />

Spitzenkräfte wagen können. Die Solisten des<br />

Balletts der Staatsoper Kiew haben in der Choreographie<br />

von Victor Litvinov diese Perfektion erreicht.<br />

75


76<br />

Staatsschauspiel Dresden<br />

Die schmutzigen Hände (Les mains sales)<br />

Drama von Jean-Paul Sartre (1905-1980)<br />

Inszenierung: Simon Solberg<br />

Bühne: Maren Greinke | Kostüme: Katja Strohschneider<br />

Musik: Roman Keller | Video: Valérie-Françoise Vogt<br />

Licht: Björn Gerum<br />

mit Wolfgang Michalek, Stefko Hanushevsky,<br />

Antje Trautmann, Annika Schilling, Thomas Eisen,<br />

Torsten Ranft, Thomas Braungardt<br />

Uraufführung im Théâtre Antoine<br />

in Paris am 02. April 1948<br />

Premiere am Staatsschauspiel Dresden<br />

(Kleines Haus 1) am 26. November 2011<br />

Der Intellektuelle Hugo, Herausgeber einer<br />

revolutionären Zeitung, will endlich wirklich<br />

etwas tun und ergattert den Auftrag<br />

einer revolutionären Gruppe, den Politiker<br />

Hoederer zu ermorden. Hoederer wiederum<br />

sagt von sich, er habe »schmutzige<br />

Hände bis zum Ellenbogen« – und er<br />

glaube nicht, dass man »unschuldig herrschen«<br />

könne. Sartres Stück von 1948, das<br />

Dienstag, 19. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Mittwoch, 20. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

im fiktiven Staat Illyrien spielt, erzählt, wie<br />

es dazu kommt, dass der Intellektuelle den<br />

Politiker erschießt. Die schmutzigen Hände<br />

ist ein Politthriller mit Verhandlungen hinter<br />

geschlossenen Türen, unsauberen Geschäften<br />

und polit-taktischen Volten; mit<br />

Personenschützern, Ehefrau und Revolver;<br />

es erzählt von Eifersucht, Angst, Verstrickung<br />

und Ausnahmezustand. Zugleich<br />

»Ja, das ist unser großes<br />

Glück. Wir lassen uns im<br />

Theater von außen inspirieren,<br />

forschen an den Fragestellungen,<br />

erspinnen uns mögliche Lösungen<br />

und Utopien, um damit wieder<br />

das Außen zu inspirieren und<br />

zu provozieren.«<br />

Simon Solberg<br />

Wolfgang Michalek Antje Trautmann, Stefko Hanushevsky, Annika Schilling<br />

aber ist Sartres Stück ein intelligentes Spiel<br />

des Widerspruchs zwischen reinem Idealismus<br />

und bloßem Pragmatismus. Wer<br />

macht sich wie die Hände schmutzig, weil<br />

er nicht wirklich etwas tun will, und wer<br />

nimmt die Sachzwänge nur als Gewissensberuhigung?<br />

Und schließlich stellt es<br />

die Grundsatzfrage: Soll man Andersdenkende<br />

töten, wenn es der Sache dient?


Stefko Hanushevsky<br />

»Der Mensch ist<br />

zur Freiheit verurteilt.«<br />

Jean-Paul Satre<br />

77


78<br />

Das besondere Konzert im Theaterfoyer<br />

Klavierrezital Magdalena Müllerperth<br />

Magdalena Müllerperth wurde 1992 in Pforzheim geboren und erhielt im Alter von<br />

fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Im Alter von sieben Jahren wurde sie zunächst<br />

Schülerin, ab 2003 Jungstudentin von Prof. Sontraud Speidel an der Staatlichen<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe. Von 2007 bis 2010 studierte sie bei Prof. Alexander<br />

Braginsky an der Hamline University in St. Paul (Minnesota, USA). Seit Herbst 2010 setzt<br />

sie ihre Studien bei Prof. Jerome Rose am Mannes College in New York fort. Die junge<br />

Künstlerin errang seit 1999 über 30 Preise und Sonderpreise bei nationalen und<br />

internationalen Klavierwettbewerben in den Kategorien Solo, Duo und Begleitung.<br />

üllerpe<br />

B<br />

Unter anderem erhielt sie erste Preise in der Kategorie<br />

Solo bei »Les Rencontres internationales des Jeunes<br />

Pianistes« in Belgien im Jahr 2002, 2004 beim Concorso<br />

Europeo di Musica »Pietro Argento« in Italien,<br />

2005 beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in der<br />

Sparte Klavier und 2008 beim Minnesota Orchestra,<br />

Young People’s Symphony Concert Association in<br />

Minneapolis, USA. Seit 2004 ist Magdalena Müllerperth<br />

Stipendiatin der Stiftung Mayer in Bietigheim,<br />

seit 2006 Stipendiatin der Leonie Wild Stiftung in<br />

Eppelheim. Seit 2007 ist sie Jugendmusikbotschafterin<br />

ihrer Heimatstadt Maulbronn und Mitglied<br />

des »Pre Conservatory Program« der Shattuck St.<br />

Mary’s School in Faribault (Minnesota, USA). Trotz<br />

ihres jugendlichen Alters begeisterte sie ihre Zuhörer<br />

in vielen Konzerten in Deutschland, Dänemark,<br />

Belgien, Italien, Österreich, Tschechien, Russland,<br />

Frankreich, in der Schweiz, der Ukraine und den<br />

USA. 2008 gab sie sechs Konzerte mit dem Minnesota<br />

Orchestra unter der Leitung von Marc Russel Smith<br />

in Minneapolis, USA. Im selben Jahr wurde sie als<br />

Solistin zu den Stuttgarter Philharmonikern unter Simon<br />

Gaudenz eingeladen. Für 2012 sind eine Reihe<br />

von Recitals und Konzerten geplant, unter anderem<br />

mit der George Enescu Philharmonie Bukarest. 2011<br />

ist ihre zweite CD erschienen, der Konzertmitschnitt<br />

»Dreamscenes«.<br />

Donnerstag, 21. März 2013 | 19.30 Uhr | Konzert der Sparkasse <strong>Schweinfurt</strong><br />

außer Abo – Freier Verkauf<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Toccata Nr. 6 c-moll BWV 911<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Fantasie in fis-moll op. 28<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sonate Nr. 8 c-moll op. 13 “Pathétique”<br />

Alban Berg<br />

Klaviersonate op. 1<br />

Frédéric Chopin<br />

Ballade Nr. 1 in g-moll op. 23<br />

Ballade Nr. 2 in F-Dur op. 38<br />

Ballade Nr. 3 in As-Dur op. 47<br />

Ballade Nr. 4 in f-moll op. 52<br />

»Es geht nicht darum, perfekt zu spielen, sondern als<br />

Pianist seine Geschichte mit dem Stück zu erzählen.«<br />

Magdalena Müllerperth


Konzert<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Bayerische Staatsphilharmonie<br />

In der Saison 2010/2011 übernahm<br />

Robin Ticciati den Posten des Ersten<br />

Gastdirigenten der Bamberger Symphoniker<br />

– Bayerische Staatsphilharmonie.<br />

Der junge, international gefragte Dirigent,<br />

dessen Karriere sich in einem<br />

geradezu atemberaubenden Tempo<br />

entwickelt, ist seit 2009 Chefdirigent<br />

des Scottish Chamber Orchestra, frühere<br />

Chefposten bekleidete er bei »Glyndebourne<br />

on Tour« und beim Gävle Symfoniorkester<br />

in Schweden. Im Januar 2014<br />

wird er seinen Posten als Music Director<br />

beim Glyndebourne Festival antreten.<br />

Lars Vogt hat sich als einer der führenden<br />

Pianisten seiner Generation etabliert.<br />

1970 geboren, zog er erstmals große<br />

Aufmerksamkeit auf sich, als er 1990<br />

den zweiten Preis beim internationalen<br />

Klavierwettbewerb in Leeds gewann. In<br />

den letzten Jahren hat Lars Vogt eine<br />

steile Karriere sowohl in Europa als auch<br />

in den USA sowie in Fernost gemacht. Sir<br />

Simon Rattle, mit dem ihn eine besonders<br />

intensive Zusammenarbeit verbindet, beschrieb<br />

ihn als »einen der außerordentlichsten<br />

Musiker, mit denen ich das Glück<br />

hatte, zusammenzuarbeiten.«<br />

Neben seinen Auftritten im Konzertsaal bildet die Oper einen gewichtigen Schwerpunkt<br />

in Robin Ticciatis dirigentischer Arbeit. Zu den Opern-Projekten, deren musikalische<br />

Leitung er übernahm, gehören Verdis »Macbeth« und Humperdincks<br />

»Hänsel und Gretel« in Glyndebourne, Brittens »Raub der Lucretia« mit Ian Bostridge<br />

und Angelika Kirchschlager auf einer Europa-Tournee sowie die Salzburger<br />

Produktion von »Le nozze di Figaro« mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment<br />

bei einem Japan-Gastspiel. Seinen Einstand am Londoner Royal Opera House<br />

Covent Garden gab er mit »Hänsel und Gretel«. Mit Tschaikowskys »Eugen Onegin«<br />

wird er dorthin, mit Mozarts »Don Giovanni« nach Glyndebourne zurückkehren.<br />

Zudem stehen seine Debüts an der New Yorker »Met« und der Mailänder Scala auf<br />

dem Terminplan.<br />

Freitag, 22. März 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Musikalische Leitung: Robin Ticciati<br />

Solist (Klavier): Lars Vogt<br />

Igor Strawinsky<br />

Four Norwegian Moods<br />

Edvard Grieg<br />

Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 16<br />

Jean Sibelius<br />

Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43<br />

amberg<br />

Lars Vogt wurde als erstem Pianisten überhaupt die Ehre zuteil, zum »Pianist in Residence«<br />

bei den Berliner Philharmonikern ernannt zu werden. Er gastierte u.a. bei<br />

den New Yorker Philharmonikern, dem Chicago Symphony Orchestra, dem NHK<br />

Symphony, dem London Symphony Orchestra, den Wiener Philharmonikern, dem<br />

Concertgebouw Orchester, beim Orchestre de Paris, den Münchner Philharmonikern,<br />

dem Orchester Santa Cecilia in Rom und der Staatskapelle Dresden. Er ist regelmäßiger<br />

Gast bei den Proms in London und dem Lucerne Festival sowie bei den<br />

Salzburger Festspielen.<br />

Robin Ticciati, Lars Vogt<br />

79


80<br />

Theater an der Ruhr Mülheim<br />

Der Vater (Fadren)<br />

Schauspiel in drei Akten von August Strindberg (1849-1912)<br />

Inszenierung: Thomaspeter Goergen<br />

Dramaturgie: Helmut Schäfer<br />

Bühnenbild: Gralf-Edzard Habben<br />

Kostüme: Heinke Stork<br />

Lichtgestaltung: Thorsten Scholz<br />

mit Albert Bork, Petra von der Beek, Steffen Reuber,<br />

Fabio Menéndez, Rosmarie Brücher, Dagmar Geppert,<br />

Robin Kaiser<br />

Uraufführung in Kopenhagen am 14. November 1887<br />

Premiere im Theater an der Ruhr Mülheim<br />

am 04. April 2008<br />

Petra von der Beek,<br />

Steffen Reuber<br />

Dienstag, 09. April 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Mittwoch, 10. April 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Strindbergs Der Vater, 1887 entstanden, seziert mit äußerster Genauigkeit die Ehe<br />

von Laura und dem Rittmeister. Der Anlass der Auseinandersetzung ist die Erziehung<br />

der gemeinsamen Tochter Berta. Laura sieht sie eher als Künstlerin, der Vater möchte<br />

sie in die Stadt schicken, damit sie später studieren kann. Auf jeden Fall will er sie<br />

dem Einfluss der Mutter entziehen. Als Vater hat er zu dieser Zeit das verbriefte Recht,<br />

die Erziehung des Kindes zu bestimmen und lässt keinen Zweifel aufkommen, dieses<br />

Recht durchzusetzen. Zufällig hat sich zur gleichen Zeit ein Fall ereignet, bei dem eine<br />

Vaterschaft nicht eindeutig zu klären war. Aus dem beiläufigen Gespräch des Ehepaares<br />

über diesen Vorfall entsteht der Verdacht, dass auch der Rittmeister nicht der Vater<br />

des gemeinsamen Kindes sei. In seinen Vorstellungen entwirft der Rittmeister seinen<br />

eigenen Untergang. Der einmal erhobene Verdacht wird zum Fluch.<br />

S<br />

Vater<br />

Albert Bork<br />

Kaum hatte sich die bürgerliche Familie im 19. Jahrhundert<br />

etabliert, erkennt man schon die Züge ihres<br />

Zerfalls. Ihre Überfrachtung mit dem Pathos der Liebe<br />

– früher war sie eher eine Rechts- und Sachgemeinschaft<br />

– zerstört sie so nachhaltig, dass heute vielfach<br />

nur noch die Masken dieser Institution übrig geblieben<br />

sind. »Thomas Peter Goergen treibt das Paar in<br />

eine atemberaubende Zimmerschlacht. Ein modernes<br />

psychologisches Duell, in dem jede Kriegslist und jede<br />

Gemeinheit zuerst als vage Möglichkeit in der Luft zu<br />

schweben scheinen.« (Ruhr Nachrichten)<br />

»Es gibt nur einen angeborenen<br />

Irrtum, und es ist der, dass wir da<br />

sind, um glücklich zu sein.«<br />

Arthur Schopenhauer


Musiktheater im Revier Gelsenkirchen | Folkwang Unversität der Künste Essen Das Musicalerlebnis<br />

Spring Awakening – Frühlings Erwachen<br />

Musical nach dem Schauspiel von Frank Wedekind (1864-1918)<br />

Donnerstag, 11. April 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Mit einer Mischung aus Rock-, Pop-, und Folksongs zieht das Musical sein Publikum in den Bann, hinein in den Sog aus erster<br />

Liebe, ersten sexuellen Erfahrungen und der Auflehnung gegen die Gesellschaft der Erwachsenen. Mit provokanten Songs voller 81<br />

Poesie treten die Jugendlichen für eine bessere und freiere Welt an. Es gibt keine durchkomponierte Form, die Lieder sind nicht<br />

handlungstragend, sondern haben Song-Charakter. Sie stellen innere Monologe und Kommentare der jungen Menschen aus – zu<br />

der Welt,<br />

pring<br />

die sie erleben. Das Ergebnis ist »ein wunderschönes, sehr tiefgehendes Musical« (Sigrid Hauser, Musik & ABühne).<br />

Es ist schon eine Sensation, wenn ein Musical innerhalb eines Jahres<br />

den Sprung vom Off-Broadway zum Broadway schafft. Mit herausragenden<br />

Kritiken, mit 8 Tony Awards (u.a. Bestes Musical, Bestes Buch,<br />

Beste Musik), 4 Drama Desk Awards und dem hochbegehrten Grammy<br />

Award wurde das Rock-Musical überschüttet. Der Preissegen setzte sich<br />

in London mit dem Olivier-Award für das Beste Musical fort. Auch dort<br />

stürmte das Publikum das Theater, um Spring Awakening mit der vom<br />

ersten Moment an fesselnden Musik zu erleben.<br />

Buch und Liedtexte: Steven Sater<br />

Musik: Duncan Sheik<br />

Inszenierung: Wolfgang Türks<br />

Es gibt keine Geschichte über Jugendliche, die so<br />

Uraufführung im Eugene O‘Neill Theatre<br />

zeitlos ist wie die Geschichte um Wendla, Melchior<br />

New York City am 2006<br />

und Moritz in Frühlings Erwachen von Frank Wedekind.<br />

Dieser schuf vor rund hundert Jahren ein<br />

Gesellschaftsdrama, dessen Brisanz auch heute noch<br />

berührt: Zwischen Anpassung und Rebellion stürzen<br />

sich sechs Jugendliche ins Leben und scheitern an<br />

Heuchelei und Doppelmoral der Erwachsenenwelt.<br />

Alleingelassen mit ihren Ängsten und überschwänglichen<br />

Gefühlen geraten Moritz, Melchior und Wendla<br />

in einen lebensgefährlichen Strudel aus Unterdrückung,<br />

Sexualität und Tod. Steven Sater und Duncan<br />

Sheik verwandelten Wedekinds Pubertätsdrama der<br />

Jahrhundertwende in ein aktuelles und hochbrisantes<br />

Rockmusical. Das Ergebnis: Weltliteratur im rockigen<br />

Gewand.


Tanztheater aus Edinburgh (Schottland) Zum ersten Mal in <strong>Schweinfurt</strong><br />

David Hughes Dance Company<br />

Gründer und Choreograph: David M. Hughes<br />

Samstag, 13. April 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

Sonntag, 14. April 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

82 Mit einem vierteiligen Ballett-Abend<br />

gastiert die vielbeachtete junge David<br />

Hughes Dance Company aus Edinburgh.<br />

Der Namensgeber der Truppe David M.<br />

Hughes wirkte bei der Rambert Dance<br />

Company und einer Vielzahl an Tanzprojekten<br />

mit und gründete 2005 mit der<br />

Unterstützung des Scottish Arts Councils<br />

seine eigene Company.<br />

Imploded: Une Rêverie Romantique<br />

Choreographie: Tanja Liedtke<br />

Musik: »Some of my best friends are DJs« von Kid Koala<br />

Kostüme: Theo Clinkard<br />

Uraufführung im Traverse Theatre,<br />

Edinburgh am 11.05.2007<br />

L‘Après Midi d’un Faune<br />

Choreographie: Siobhan Davies<br />

Musik: Claude Debussy »L‘Après Midi d’un Faune«<br />

Kostüme: Siobhan Davies/David M. Hughes<br />

Uraufführung im The Place Theatre,<br />

London (Dance Umbrella) im Oktober 1998<br />

Matt‘s lost his groove<br />

Choreographie: David M. Hughes<br />

Uraufführung im Traverse Theatre, Edinburgh am 11.05.2007<br />

The Red Room<br />

Choreographie: David M. Hughes<br />

Inszenierung: Al Seed<br />

Lichtdesign. Alberto Santos Bellido<br />

Kostüme: Eve Lambert<br />

Uraufführung im Traverse Theatre, Edinburgh am 13.06.2008<br />

Mit einer skurrilen, schnörkelig-exaltierten Hommage<br />

an Fokines berühmte Choreographie Les Sylphides<br />

findet sich eine der eigenwilligen Choreographien<br />

der jung verstorbenen, vielversprechenden Choreographin<br />

Tanja Liedtke im Programm. Die designierte<br />

künstlerische Leiterin der Sydney Dance Company,<br />

die 2007 tragischerweise bei einem Autounfall ums<br />

Leben kam, schuf mit Imploded: Une Rêverie Romantique<br />

ein spannendes, energiegeladenes Tanzstück in<br />

der für sie typischen modernen Bewegungssprache.<br />

Es folgt mit L‘Après Midi d’un Faune ein faszinierendes<br />

Solo von David M. Hughes in der Choreographie<br />

seines Freundes Siobhan Davies. Im zweiten Teil stehen<br />

Choreographien von David Hughes: In Matt‘s lost<br />

The Red Room<br />

his groove stehen zwei Männer und ein Motorrad im<br />

Mittelpunkt der Ereignisse. Das Tanzstück führt auf<br />

amüsante Weise HipHop und zeitgenössischen Tanz<br />

zusammen. The Red Room schuf der Choreograph<br />

gemeinsam mit dem preisgekrönten Theatermacher<br />

Al Seed. Inspiriert durch Edgar Allan Poes Erzählung<br />

»Die Maske des Roten Todes«, verweben die beiden<br />

eine Vielzahl tänzerischer Traditionen mit extremem<br />

körperlichem Theater zu einer düsteren Gesellschaftsstudie.<br />

Mit enormen optischen Schaueffekten und<br />

in starken, expressiven Bewegungen geben die sechs<br />

Tänzer in einer faszinierenden Darbietung die unheimliche<br />

Geschichte Poes wieder und scheuen dabei<br />

keine Kraftanstrengung.


84<br />

Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP<br />

So lonely (Hjärtans fröjd)<br />

Jugendstück von Per Nilsson (geb. 1954) | Dramatisierung von Michael Müller<br />

Dienstag, 16. April 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne<br />

Mittwoch, 17. April 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne<br />

Der Autor Per Nilsson beschreibt in So lonely, seiner sensiblen<br />

Geschichte für Jugendliche, das große Erlebnis der ersten Liebe<br />

mit all ihrem Glück. Aber auch den nagenden Schmerz: die<br />

unsicheren, abtastenden Gespräche und die vorprogrammiero<br />

lonely<br />

ten Missverständnisse. Es ist eine Geschichte voller Gefühl, vom<br />

Fliegen und Abstürzen, von Träumen und Hoffnungen, von Geborgenheit,<br />

aber gleichzeitig auch von Einsamkeit und Schmerz.<br />

Emotionales Chaos – das Leben eben.<br />

»Sein oder Nichtsein?<br />

Nichtsein. Aber wie?«<br />

»Ich sehe meine Bücher als Briefe. Ich möchte einen<br />

Dialog führen, über das Leben und den Tod, über<br />

Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft, über die<br />

Rollen, die wir spielen, über die Welt, in der wir leben,<br />

In einer Wohnung im 2. Stock eines schwedischen<br />

und über die Liebe. Vor allem aber möchte ich jene an-<br />

Hochhauses brennt Licht und es werden einige seltsprechen,<br />

die 16 Jahre alt sind, oder 13 oder 20.«<br />

same Gegenstände vom Balkon geworfen: ein Blu-<br />

Deutsch von Birgitta Kircherer<br />

Inszenierung: Thomas Klischke<br />

Bühne: Heike Mondschein<br />

Uraufführung im GRIPS Theater,<br />

Berlin am 12. Mai 2011<br />

Premiere im Theater im Pferdestall,<br />

Schloss Maßbach am 12. April 2013<br />

Per Nilsson, 1954 in Malmö geboren, gehört zu den<br />

führenden schwedischen Autoren von Kinder- und Jugendbüchern.<br />

Für »So lonely« erhielt er 1997 den Deutschen<br />

Jugendliteraturpreis Nilssons Werke, oft eine Mischung<br />

aus klassischer und filmischer Erzählstruktur,<br />

kreisen um das Leben Heranwachsender und hinterfragen,<br />

wie man als solcher heute leben kann und soll. Sei-<br />

Per Nilsson<br />

ne Protagonisten sind oft verträumte, aber liebenswerte<br />

Außenseiter, die sich mit den großen Themen des Lebens<br />

auseinandersetzen müssen. Per Nilsson wurde für<br />

sein literarisches Gesamtwerk mit dem schwedischen<br />

Astrid-Lindgren-Preis ausgezeichnet und war bereits<br />

fünfmal für den August-Preis, den renommiertesten<br />

Literaturpreis Schwedens, nominiert.<br />

mentopf, eine Schallplatte und ein Armeemesser.<br />

Doch das sind nur Äußerlichkeiten: Dort oben in der<br />

Wohnung beschreibt ein sechzehnjähriger Junge die<br />

in einer Reihe vor ihm auf dem Schreibtisch liegenden<br />

Gegenstände und den Zusammenhang zu Ann-<br />

Katrin alias »Herztrost«. Im Kopf des Jungen läuft ein<br />

Film mit zwei Hauptakteuren ab – sie und er. Er lässt<br />

Einstellung für Einstellung abrollen und löst sich so<br />

von den gemeinsamen Erinnerungen. Als er ihr zum<br />

ersten Mal begegnet, ist der Junge vollkommen fasziniert.<br />

Aber es dauert Monate, bis »Herztrost« ihn bemerkt.<br />

Die beiden werden Freunde, reden und lachen<br />

miteinander, sie treffen sich. In den Sommerferien<br />

muss er für vier Wochen als Austauschschüler in die<br />

USA. Doch als er zurück kommt, ist auf einmal alles<br />

ganz anders...<br />

L


Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP<br />

Heute abend: Lola Blau<br />

Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler (1922-2011)<br />

Er war das musikalische Genie, das auf virtuose<br />

Weise schwarzen Humor und eingängige<br />

Kompositionen zu einer neuen<br />

Chanson-Kabarett-Form verband: Georg<br />

Kreisler, der legendäre Wiener »Taubenvergifter«,<br />

der im Herbst 2011 gestorben<br />

ist. Seine alten, komischen, schwarzen Lieder,<br />

die er »Everblacks« nannte, faszinieren<br />

ganze Generationen ebenso, wie seine<br />

»seltsamen Gesänge«, in denen der verstörende,<br />

kritische Inhalt herrliche Assoziationsketten<br />

bildet. Sein Ein-Frau-Musical<br />

Mittwoch, 17. April 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne<br />

Donnerstag, 18. April 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne<br />

Heute abend: Lola Blau, in den vergangenen<br />

40 Jahren zum Welterfolg geworden,<br />

ist eine musikalische Geschichte von<br />

Flucht und Emigration. Aber es ist auch die<br />

Geschichte einer großen Liebe – erzählt<br />

mit Georg Kreislers wunderschönen, traurig-komischen<br />

Liedern. Betrachtet man<br />

Kreislers eigenen Weg in die Emigration<br />

und zurück nach Europa, fallen die Parallelen<br />

mit der Handlung ins Auge. Seine<br />

»Lola« ist also nicht nur das Musical eines<br />

Lebens, sondern auch das seines eigenen.<br />

Inszenierung & Bühne: Christoph Thein<br />

Musikalische Leitung: Jürgen Heimüller<br />

Kostüme: Katharina Nehritz<br />

Licht: Raphaël-Aaron Moss & Bastian von Truchseß<br />

Dramaturgie: Sebastian Worch<br />

mit Silvia Steger und Jürgen Heimüller am Klavier<br />

Uraufführung im Kleinen Theater<br />

im Konzerthaus, Wien am 17. September 1971<br />

Premiere im Theater im Pferdestall,<br />

ola Blau<br />

Schloss Maßbach am 11. November 2011<br />

Wien 1938. Die junge Schauspielerin Lola will eigentlich nichts, als für ihr Publikum auf der Bühne stehen. Doch dann beginnt eine unfreiwillige Weltreise: Lola wird<br />

nach der Annexion Österreichs mit Antisemitismus und Judenverfolgung konfrontiert. Sie flieht zunächst in die Schweiz und dann in die USA, wo sie eine Karriere<br />

in Shows und Nachtclubs startet. Doch ihre Suche nach dem Glück und die erhoffte Wiederbegegnung mit ihrem Freund Leo Glücksmann bringt sie Jahre später<br />

nach Wien zurück...<br />

»Wie kommt es, dass man weiterdrängt<br />

und vielleicht sogar wieder an Liebe denkt?<br />

Wie kommt es? Und wie lange bleibt es so?«<br />

85


86<br />

Ceol Chiarraí | Originalproduktion aus Kerry (Irland)<br />

The Mystical Dance of Ireland<br />

Ein mitreißender Abend mit Live-Musik, Gesang und dem berühmten Step Dance!<br />

Ireland<br />

Seit Jahren bezaubern irischer Tanz und irische Musik Millionen von Zuschauern in<br />

Direktor: Michael Carr<br />

Inszenierung: Mary Millane<br />

Freitag, 19. April 2013 | 19.30 Uhr | Kundenveranstaltung der Sparkasse <strong>Schweinfurt</strong><br />

aller Welt. Seien es die seelenvollen Klänge der Uilleánn Pipes, die weichen Töne der<br />

tiefen Flöte oder die wilden Melodien der irischen Fiedel – für jeden ist etwas dabei,<br />

wenn irische Musiker ihre Instrumente anstimmen. Und wenn die Tänzer mit ihrem<br />

schwindelerregenden Tempo und der rhythmischen Kraft des klackenden Stepptanz-<br />

Geräusches das Publikum elektrisieren, wird jeder unverzüglich in den verführerischen<br />

Strudel der Show hineingezogen.<br />

The Mystical Dance of Ireland<br />

ist wahrhaft ein Abend, wie ihn<br />

die Iren mögen, mit Tanz, Gesang<br />

und viel Musik. Alles wird live gespielt<br />

von Musikern, die mehr<br />

als ein Instrument beherrschen.<br />

Dazu kommen Meistertänzer,<br />

farbenfrohe Kostüme und ein<br />

ansprechendes Licht-Design.<br />

Es ist eine Freude, in die lebendige Welt der legendären<br />

irischen Musik einzutauchen und sich von der Fröhlichkeit,<br />

dem Temperament und dem Können dieser<br />

jungen Künstler hinreißen zu lassen. Sie gestalten einen<br />

Abend der Extraklasse: Die brillante Sängerin, die<br />

unfassbar virtuosen Tänzer, die die schwierigen Tanzschritte<br />

mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit und<br />

einem unnachahmlichen Elan ausführen, und die Musiker,<br />

die das Publikum mit seelenvollen und virtuosen<br />

Klängen verzaubern.


Parktheater Augsburg | Junges Theater Graz<br />

Der Opernball<br />

Operette in drei Akten von Richard Heuberger (1850-1914)<br />

Libretto von Victor Léon und H. von Waldberg<br />

nach dem Lustspiel »Die Rosa-Dominos« von<br />

Alfred-Charlemagne Delacour und Alfred Hennequin<br />

Inszenierung: Horst Zander<br />

Musikalische Leitung: Georg Pammer<br />

Choreographie: Jan Reimitz<br />

Bühne: Frieder Klein<br />

Kostüme: Natalie Glaser<br />

Uraufführung im Theater an der Wien<br />

am 5. Januar 1898<br />

Sonntag, 21. April 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II<br />

Der Opernball – eine Veranstaltung, die<br />

man maskiert besucht. Und bei der man<br />

hoffen kann, bei allerlei verbotenen Vergnügungen<br />

unentdeckt zu bleiben. Doch<br />

wenn leichtfertige Ehemänner in die<br />

Falle ihrer Ehefrauen hineintappen und<br />

demaskiert werden – dann ist Schluss<br />

mit lustig! Der Opernball ist wohl das<br />

vornehmste und liebenswürdigste Werk<br />

der ausklingenden ersten Blütezeit der<br />

Wiener Operette. Heubergers Musik, mit<br />

meisterlichem Können gestaltet, vermag<br />

auch den heutigen Hörer durch ihren<br />

graziösen Charme, ihre geschmeidige<br />

Melodik und ihr anziehendes klangliches<br />

Kolorit zu entzücken.<br />

Junges Theater Graz hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

jungen Sängerinnen und Sängern zu Beginn ihrer<br />

Laufbahn die Chance zu geben, bühnenpraktische Erfahrungen<br />

zu sammeln. Um die talentierten Stars von<br />

Morgen auf ihr Berufsleben vorzubereiten, wird pro<br />

Jahr in einem von erfahrenen Theaterleuten geleiteten<br />

Workshop eine musikalische Produktion (Oper, Operette<br />

oder Musical) erarbeitet, die anschließend im<br />

steirischen Stadttheater Leoben und nun schon zum<br />

zweiten Mal auf Tournee gespielt wird. Der Charme<br />

der jungen Stimmen und die Begeisterung der jugendlichen<br />

Akteure übertragen sich auf die Zuschauer.<br />

Ein prächtiges Stück voll pulsierenden Lebens mit Ohrwürmern wie »Geh’n wir ins<br />

Chambre séparé!«, »Man lebt nur einmal in der Welt«, »Paris ist eine Götterstadt«,<br />

»Hab’ daheim ein Schätzelein« und »Beim Rendezvous ganz entre nous«.<br />

87


88<br />

Anhaltisches Theater Dessau Zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi<br />

Aida<br />

Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901)<br />

Mittwoch, 24. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Donnerstag, 25. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Samstag, 27. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Achtung: geteilte Gastspielserie! Sonntag, 28. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

In der Saison 2012/2013 – der 218. des Dessauer Hauses – wird mit Aida auch dem<br />

bevorstehenden Verdi-Jahr gedacht. Die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen<br />

Dessau und <strong>Schweinfurt</strong> geht in das achte Jahr. Und diesmal ist die Kooperation ersfreulicherweise<br />

besonders intensiv, denn neben Verdis Oper ist die erstklassige Anhaltische<br />

Philharmonie am 26. April zum ersten Mal in der Konzertmiete zu erleben und<br />

am 20. Dezember besteht mit Die Nibelungen: Siegfriedsaga die Möglichkeit, auch<br />

das Dessauer Ballettensemble in einer faszinierenden Produktion kennenzulernen.<br />

Gefördert durch die<br />

Kulturstiftung <strong>Schweinfurt</strong><br />

nhaltisc<br />

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Libretto von Antonio Ghislanzoni<br />

Generalintendant: André Bücker<br />

Inszenierung: Christian von Götz<br />

Bühne: Britta Bremer<br />

Musikalische Leitung: Antony Hermus (GMD)<br />

mit Charles Kim/Sung Kyu Park (Radames),<br />

Ulf Paulsen (Amonasro), Iordanka Derilova (Aida),<br />

Rita Kapfhammer (Amneris), Kyung-il Ko (Ramfis),<br />

Rainer Busching (König)<br />

Opernchor und Ballett des Anhaltisches Theaters<br />

und die Anhaltische Philharmonie<br />

Uraufführung in Kairo am 24. Dezember 1871<br />

Premiere im Anhaltischen Theater Dessau<br />

am Samstag, 15. September 2012<br />

2009 wird André Bücker in der Nachfolge von Johannes<br />

Felsenstein Generalintendant des Anhaltischen<br />

Theaters und setzt den Weg dieses Vierspartenhauses<br />

trotz schwerer Zeiten sehr erfolgreich fort. Unter seiner<br />

Leitung vollzieht sich eine künstlerische Neuausrichtung<br />

und ein großer Wechsel beim Leitungspersonal.<br />

Generalmusikdirektor wird der Niederländer<br />

Antony Hermus. Neuer Ballettdirektor wird Tomasz<br />

Kajdanski. Neben der neuen Chefregisseurin<br />

Andrea Moses (deren Meininger Inszenierung<br />

»Elektra« im Juni 2008 in <strong>Schweinfurt</strong> zu sehen war)<br />

kommen 2009 ca. 50 weitere Künstler aller Sparten<br />

neu ans Anhaltische Theater, viele werden aber auch<br />

übernommen. Im Jahre 2010 wird Andrea Moses’<br />

Inszenierung von Richard Wagners »Lohengrin«<br />

für den deutschen Theaterpreis FAUST nominiert.<br />

Und das Anhaltische Theater wird für die Spielzeit<br />

2010/2011 mit dem Kritikerpreis »Bestes Theater außerhalb<br />

der Theaterzentren« ausgezeichnet. Im Mai<br />

2012 folgt – der langen Wagner-Tradition gedenkend<br />

– mit »Die Götterdämmerung« der Startschuss<br />

zum »Dessauer Ring«.


Konzert<br />

Anhaltische Philharmonie Dessau<br />

Freitag, 26. April 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Antony Hermus, Generalmusikdirektor am Anhaltischen Theater Dessau und Chefdirigent der Anhaltischen Philharmonie hat<br />

sich in Deutschland, Frankreich und Benelux bereits durch seine überzeugende musikalische Präsenz etabliert. Der holländische<br />

Dirigent war von 2003 bis 2008 Generalmusikdirektor am Theater Hagen, wo er viele Auszeichnungen für seine Arbeit erhielt. Der<br />

junge britische Geiger Alexander Sitkovetsky wurde 1983 in eine berühmte Moskauer Familie mit großer musikalischer Tradition<br />

hineingeboren. Im Alter von acht Jahren wurde er von Yehudi Menuhin, der ihn inspirierte und unterstützte, an seine Schule nach<br />

England geholt. Dort wurde er zunächst von Natasha Boyarsky, zuletzt von Pavel Vernikov unterrichtet.<br />

he Philh<br />

Trotz seines jungen Alters hat Antony Hermus ein<br />

sehr umfangreiches Repertoire dirigiert, darunter<br />

viele Neuproduktionen wie »Chowantchina«, »Turandot«,<br />

Weills »Protagonist«, »I Pagliacci«, »Carmen«,<br />

»Don Giovanni«, »Le Nozze di Figaro«, »Faust«, »La<br />

Bohème«, »Tosca«, »Il barbiere di Siviglia«, »Der fliegende<br />

Holländer«, »Tannhäuser« und »Die tote Stadt«.<br />

Antony Hermus stand bereits am Pult des MDR Sinfonieorchesters,<br />

des WDR Rundfunkorchesters, der<br />

Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Orchester<br />

u.a. in Freiburg, Kiel, Magdeburg und Jena, dirigierte<br />

das Orchestre de Bretagne, das Ensemble Orchestral<br />

de Paris und das Orchestre de l’Opera de Rouen, sowie<br />

Norrköping Symphony, RTE National Symphony<br />

Orchestra of Ireland, Taipei Symphony Orchestra,<br />

Netherlands Radio Philharmonic, Holland Symfonia,<br />

u.v.m. Für Alexander Sitkovetsky war Lord Menuhin<br />

seit ihrer ersten Begegnung in Moskau 1990 ein großes<br />

Vorbild. Zusammen traten sie mit Bachs Doppelkonzert<br />

in Frankreich und Belgien und mit Bartóks<br />

Duos im St. James‘ Palace in London auf. 1996 führte<br />

Alexander Sitkovetsky unter Lord Menuhin Mendels-<br />

sohns Violinkonzert in Budapest auf. In den letzten<br />

Jahren trat er unter anderem mit dem Moskauer<br />

Kammerorchester, dem English Chamber Orchestra,<br />

der City of London Sinfonia, dem Royal Philharmonic<br />

Orchestra, dem BBC Concert Orchestra, dem Theaterorchester<br />

Eisenach und dem Stuttgarter Kammerorchester<br />

auf. Im Frühjahr 2009 gab Alexander sein<br />

Konzertdebüt im Amsterdam Concertgebouw. Zu<br />

seinen Kammermusikpartnern gehören Julia Fischer,<br />

Mischa Maisky, Janine Jansen, Julian Rachlin, Polina<br />

Leschenko und Maxim Rysanov.<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Ouvertüre »Egmont« op. 84 (zu Goethes Trauerspiel)<br />

Dmitrij Schostakowitsch<br />

Konzert – für Violine und Orchester<br />

Nr. 1 a-moll op. 77/99<br />

Sergej Rachmaninoff<br />

Sinfonische Tänze op. 45<br />

Musikalische Leitung: Antony Hermus (GMD)<br />

Solist: Alexander Sitkovetsky (Violine)<br />

89


90<br />

Konzert<br />

Kolja Blacher | Kirill Gerstein | Clemens Hagen<br />

(Violine) (Klavier) (Violoncello)<br />

Der gebürtige Berliner Kolja Blacher gastiert weltweit bei bedeutenden<br />

Orchestern und musiziert mit Dirigenten wie Claudio<br />

Abbado, Alan Gilbert, Daniel Harding, Vladimir Jurowski,<br />

Dimitri Kitajenko, Diego Matheusz, Kent Nagano, Matthias Pintscher,<br />

Karl-Heinz Steffens und Markus Stenz. Kirill Gerstein ist<br />

Preisträger des Arthur-Rubinstein-Wettbewerbs in Tel Aviv 2001.<br />

2002 wurde er mit dem Gilmore Young Artist Award ausgezeichnet,<br />

in der Saison 2005/2006 war er »Rising Star« der New<br />

Yorker Carnegie Hall und erhielt 2010 den Avery-Fisher-Grant<br />

Preis. Der Cellist Clemens Hagen stammt aus einer Salzburger<br />

Musikerfamilie und begann im Alter von sechs Jahren Cello zu<br />

spielen. Als Solist konzertierte er mit international renommierten<br />

Orchestern. Als wesentliche Ergänzung seiner solistischen Tätigkeit<br />

betrachtet Clemens Hagen die Kammermusik – zu nennen<br />

ist an erster Stelle das Hagen Quartett.<br />

Kolja Blacher war u.a. bei den Berliner Philharmonikern<br />

zu hören, bei der Philharmonie Dresden, den<br />

Münchner Philharmonikern, den NDR- und WDR-<br />

Sinfonieorchestern, dem Deutschen Symphonie-Orchester<br />

Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig,<br />

dem Yomiuri Nippon Orchestra Tokio, dem London<br />

Philharmonic Orchestra, dem Melbourne Symphony<br />

Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, der San<br />

Antonio Symphony, dem Sinfonieorchester St. Gallen,<br />

dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi,<br />

dem Helsinki Philharmonic Orchestra, der Oslo<br />

Filharmonien und der Real Filarmonica de Galicia.<br />

Kirill Gerstein gelang 2010 durch die Auszeichnung<br />

mit dem Gilmore Award der endgültige Durchbruch<br />

in Nordamerika. Seither ist er regelmäßiger Gast u.a.<br />

beim Chicago Symphony Orchestra, dem Saint Paul<br />

Chamber Orchestra und dem Cleveland Orchestra.<br />

Im Sommer 2011 gab er sein Debüt mit New York<br />

Philharmonic. Von den großen europäischen Bühnen<br />

ist er nicht mehr weg zu denken: Im Sommer 2011<br />

gab er sein Debüt bei den Proms in London mit dem<br />

BBC Symphony Orchestra und konzertiert darüber<br />

hinaus zusammen mit Philharmonia London und<br />

dem Royal Philharmonic Orchestra. Clemens Hagen<br />

konzertierte u.a. mit dem Berliner Philharmonischen<br />

Orchester, den Wiener Symphonikern, dem Concertgebouw<br />

Orkest Amsterdam, der Camerata Academica<br />

Salzburg, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen,<br />

dem Chamber Orchestra of Europe, dem SWR<br />

Sinfonieorchester Freiburg, dem NHK-Orchester Tokio<br />

sowie dem Cleveland Orchestra unter Dirigenten<br />

wie Abbado, Harnoncourt, Welser-Möst, Cambreling,<br />

Stein, Metzmacher, Harding und Honeck. Kammermusikpartner<br />

sind Leonidas Kavakos, Gidon Kremer<br />

und Maxim Vengerov sowie Martha Argerich, Itamar<br />

Golan, Hèlene Grimaud, Paul Gulda, Evgeny Kissin,<br />

Oleg Maisenberg, Maurizio Pollini, András Schiff und<br />

Mitsuko Uchida.<br />

Dienstag, 30. April 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Kolja Blacher Kirill Gerstein Clemens Hagen<br />

Joseph Haydn<br />

Trio für Klavier, Violine und Violoncello<br />

D-Dur Hob. XV: 24<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Klaviertrio D-Dur op. 70 Nr. 1‚ »Geistertrio«<br />

Franz Schubert<br />

Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100 D 929<br />

Trio<br />

E


Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin<br />

Das Ende vom Anfang (The End of the Beginning)<br />

Komödie in einem Akt von Sean O’ Casey (1880-1964)<br />

nde vom<br />

Deutsch von Johanna und Martin Walser<br />

91<br />

Inszenierung: Carl-Hermann Risse<br />

Ausstattung: Anna Cummin<br />

»Darum lacht, soweit das in der Hast und Komplexität<br />

des Lebens möglich ist; lacht, wenn die Sonne scheint,<br />

mit Achim Wolff, Florian Martens, Walfriede Schmitt<br />

wenn es regnet, oder sogar, wenn die Kälte unsere Haut<br />

berührt und das Herz erstarren lässt.«<br />

Uraufführung im Abbey Theatre Dublin<br />

Sean O’Casey<br />

am 08. Februar 1937<br />

Darry und Lizzy streiten sich wie so oft<br />

darüber, wer von beiden schwerer arbeitet.<br />

Man einigt sich auf einen Rollentausch:<br />

Während Lizzie die Wiese mäht,<br />

erledigt Darry »das bisschen Haushalt«.<br />

Dabei bekommt er Hilfe von seinem<br />

mehr als kurzsichtigen Freund Barry, der<br />

eigentlich gekommen ist, um den musikalischen<br />

Beitrag für das nächste Schützenfest<br />

einzuüben. Doch die beiden<br />

frischgebackenen Helden des Haushalts<br />

stolpern von einer Katastrophe in die<br />

nächste. Als dann auch noch der Strom<br />

ausfällt, wird die Hausarbeit zum Überlebenstraining<br />

mit fulminantem Ende.<br />

O‘Caseys Slapstick-Klassiker ist eine<br />

Clownerie der Extraklasse – besetzt mit<br />

zwei Erzkomödianten. Zu erwarten ist<br />

ein »Illusionszerstörungsluststück«, wie es<br />

Gerhard Stadelmaier in der FAZ nannte.<br />

Florian Martens, Achim Wolff<br />

Donnerstag, 02. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm


92<br />

Konzert<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Leon Fleisher, 1928 in San Francisco geboren, war Schüler des bedeutenden deutschen<br />

Pianisten Artur Schnabel. 1944 feierte er seinen Einstand beim New York Philharmonic,<br />

1952 gewann er als erster Amerikaner den renommierten »Concours International<br />

Reine Elisabeth« in Brüssel. In den folgenden zwölf Jahren entfaltete sich<br />

seine weltweite Karriere; insbesondere seine Zusammenarbeit mit dem Cleveland Orchestra<br />

unter George Szell ist auf zahlreichen Tonträgern eindrucksvoll dokumentiert.<br />

Mitte der Saison 1964/1965 wurde Fleishers Konzerttätigkeit<br />

abrupt unterbrochen – eine fokale Dystonie<br />

lähmte zwei Finger der rechten Hand. Fast vier Jahrzehnte<br />

lang konnte er nur das Repertoire für die linke<br />

Hand interpretieren, dies allerdings mit höchstem<br />

Erfolg: Seine Einspielungen der Konzerte von Ravel<br />

und Prokofjew mit dem Boston Symphony und Seiji<br />

Ozawa wurde mit einem Grammy geehrt, 1994 wurde<br />

er von Musical America zum »Musician of the Year«<br />

gewählt. Außerdem widmete er sich dem Dirigieren<br />

und der pädagogischen Arbeit – André Watts, Yefim<br />

Bronfman und Hélène Grimaud zählen zu seinen<br />

Schülern. Elf Jahre lang, von 1986 bis 1997, amtierte<br />

Fleisher überdies als Künstlerischer Leiter des Tanglewood<br />

Music Center. Nach der Entwicklung neuartiger<br />

Therapien und einer Botoxbehandlung erlangte Leon<br />

Fleisher sukzessive wieder die volle Bewegungsfähigkeit<br />

seiner Rechten zurück. 2003 feierte er sein sensationelles<br />

Comeback mit zweihändigem Repertoire in<br />

der New Yorker Carnegie Hall. Es folgten Rezitale u.a.<br />

in Chicago, Detroit, London, Brüssel, Singapur und<br />

Vancouver.<br />

Musikalische Leitung<br />

und Solist (Klavier): Leon Fleisher<br />

Solistin (Klavier): Katherine Jacobsen Fleisher<br />

Freitag, 10. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Symphonie Es-Dur KV 16<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert für 3 Klaviere F-Dur KV 242<br />

»Lodron Konzert« (Version für 2 Pianisten)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Symphonie C-Dur KV 551 »Jupitersymphonie«<br />

amberg<br />

»You can’t see music as it passes through the air. You can’t grasp it<br />

and hold on to it. You can’t smell it. You can’t taste it. But it has a<br />

most powerful effect on most people. And that is a wondrous thing<br />

to contemplate.«<br />

Leon Fleisher


Theater Hof | Staatstheater am Gärtnerplatz München<br />

Die Piraten (The Pirates of Penzance or The Slave of Duty)<br />

Operette in zwei Akten von William Schwenck Gilbert (1836-1911) mit Musik von Arthur Sullivan (1842-1900)<br />

Sonntag, 12. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Piraten<br />

Die Piraten von Penzance ist eines von<br />

Deutsch von Inge Greiffenhagen<br />

93<br />

dreizehn abendfüllenden Werken, die<br />

und Bettina von Leoprechting<br />

das Team Gilbert & Sullivan miteinander<br />

auf die Bühne brachte. Es sind in Deutsch-<br />

Musikalische Leitung: Arn Goerke<br />

land selten gespielte Operetten, die sati-<br />

Inszenierung: Holger Seitz<br />

risch und mit typisch britischem Humor<br />

Bühne: Herbert Buckmiller<br />

»eigentümliche Verhaltensweisen« unter<br />

Kostüme: Götz Lanzelot Fischer<br />

die Lupe nehmen, um dann einen schier<br />

unerschöpflichen szenischen und musi-<br />

mit Karsten Jesgarz, Jens Waldig, Thilo Andersson,<br />

kalischen Aberwitz zu entfachen.<br />

Mathias Frey, Stefanie Rhaue, Inga Lisa Lehr u.a.<br />

Opernchor und Ballett des Theaters Hof<br />

und die Hofer Symphoniker<br />

Tatort: Cornwalls wilde Küste. Die Kinderfrau Ruth<br />

ist an allem schuld. Eigentlich sollte sie ihren achtjäh-<br />

Uraufführung in Paignton am 30. Dezember 1879<br />

rigen Schützling Frederic nach dem Willen seines Va-<br />

Premiere im Theater Hof am 30. November 2012<br />

ters in eine private Lehre geben, doch leicht schwerhörig<br />

und wirr im Kopf gab sie ihn in die Piraten-Lehre.<br />

Mit 21 Jahren hat Frederic seine Ausbildung beendet,<br />

doch ergreifen will er diesen Beruf nicht. Im Gegenteil:<br />

Hieß ihn seine Pflicht 13 Jahre lang seinen Lehrvertrag<br />

zu erfüllen, so ist er nun ebenso pflichtbewusst<br />

entschlossen, seine ehemaligen Ausbilder auszurotten,<br />

ungeachtet der Tatsache, dass er sie eigentlich<br />

sehr mag; zumal auch die Piraten einen ausgeprägten<br />

Ehrenkodex haben – würden sie sich doch nie<br />

an Schwächeren oder Waisen vergreifen. Am Strand,<br />

wo das Piratenschiff vor Anker liegt, taucht die Töchterschar<br />

des Generalmajors Stanley auf. Frederic versucht<br />

sie aus der Gefahrenzone zu bringen, doch die<br />

Piraten stürzen sich auf die Mädchen und wollen sie<br />

– heiraten. Im letzten Moment erscheint der Generalmajor.<br />

Er gibt sich, da er von der Schwäche der Piraten<br />

gehört hat, als Waise aus und es entspinnt sich eine<br />

irrwitzige Geschichte, die satirisch die Prüderie und<br />

Doppelmoral der viktorianischen Gesellschaft mit ihrem<br />

Militärstolz aufs Korn nimmt.


94<br />

F


Mainfranken Theater Würzburg<br />

Die Fledermaus<br />

Operette in drei Aufzügen mit Musik von Johann Strauß (Sohn, 1825-1899)<br />

Dienstag, 14. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Mittwoch, 15. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Donnerstag, 16. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Freitag, 17. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

lederma<br />

95<br />

Textfassung nach Karl Haffner und Richard Genée Die Zusammenarbeit zwischen den doch war die von Johann Strauß selbst<br />

auf Grundlage des Vaudevilles »Le Réveillon« Theatern Würzburg und <strong>Schweinfurt</strong> hat dirigierte Uraufführung am 5. April 1874<br />

von Henri Meilhac und Ludovic Halévy<br />

eine lange Tradition! Nach der Operette im Theater an der Wien – mit der Prin-<br />

in der deutschen Bearbeitung von Karl Haffner »Wiener Blut« im Mai 2007 folgt nun das zipalin des Hauses, Marie Geistinger,<br />

Werk, welches als Gipfelpunkt der klassi- als Rosalinde – ein Flop. Erst nach dem<br />

schen Wiener Operette schlechthin gilt. Erfolg des Stücks in Berlin, im »preußi-<br />

Die Fledermaus wird die »wienerischschen« Deutschland von 1874, setzte<br />

Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti<br />

ste aller Wiener Operetten« genannt. Je- der Erfolg in Wien ein.<br />

Inszenierung: Georg Rootering<br />

Bühne: Bernd Franke<br />

Kostüme: Götz Lanzelot Fischer<br />

Das Publikum liebt die wunderbaren Melodien, wie Alfreds »Täubchen, das entflattert ist« oder »Trinke, Lieb-<br />

Choreographie: Anna Vita<br />

chen, trinke schnell«, Orlofskys Couplet mit dem Refrain »’s ist mal bei mir so Sitte«, Adeles »Spiel ich die<br />

Unschuld vom Lande«, »O je, o je, wie rührt mich dies« und »Mein Herr Marquis«, natürlich der »Csárdas« von<br />

Opernchor und Ballett des<br />

Rosalinde – nicht zu vergessen »Glücklich ist, wer vergisst« und »Im Feuerstrom der Reben« sowie »Brüderlein<br />

Mainfranken Theaters Würzburg<br />

und Schwesterlein«. Wobei meist in den Hintergrund tritt, dass die Handlung einer Pariser Sittenkomödie aus<br />

Philharmonisches Orchester Würzburg<br />

Uraufführung im Theater an der Wien<br />

am 05. April 1874<br />

Premiere im Mainfranken Theater Würzburg<br />

am 17. November 2012<br />

dem Geiste eines Eugène Labiche oder Georges Feydeau entspricht. Hier ging es um die gezielte Satire auf eine<br />

bürgerliche Gesellschaft im Dilemma zwischen Adel und Proletariat. Nicht zu vergessen der damals gerade<br />

aktuelle wirtschaftspolitische Hintergrund: Bei der Uraufführung der Operette war der so genannte Gründerkrach,<br />

der Zusammenbruch und die polizeiliche Schließung der Wiener Börse am 09. Mai 1873 mit 120 Insolvenzen<br />

an einem einzigen Tag, noch in lebendiger Erinnerung. So bekommen all die Verwicklungen noch mehr<br />

Komik und Brisanz, wenn man begreift, wie aktuell das Ganze für die damalige Zeit war.<br />

mit (v.l.) Daniel Fiolka (Gabriel von Eisenstein, Rentier), Silke Evers/Karen Leiber (Rosalinde, seine Frau),<br />

Johan F. Kirsten (Frank, Gefängnisdirektor), Sonja Koppelhuber (Prinz Orlofsky), Joshua Whitener (Alfred, sein Gesangslehrer),<br />

Anja Gutgesell (Adele, Stubenmädchen Rosalindes), Christian Higer a.G. (Frosch, Gerichtsdiener) u.a.


96<br />

Konzert<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Rudolf Buchbinder ist eine feste Größe<br />

in der internationalen Klavierszene und<br />

regelmäßiger Gast bei den bedeutenden<br />

Orchestern und Festivals weltweit. Sein<br />

Repertoire ist umfangreich und schließt<br />

auch zahlreiche Kompositionen des<br />

20. Jahrhunderts ein. Rudolf Buchbinder<br />

legt besonderen Wert auf die akribische<br />

Quellenforschung. So befinden sich u.a.<br />

35 komplette Ausgaben der Klaviersonaten<br />

Ludwig van Beethovens, eine umfangreiche<br />

Sammlung von Erstdrucken<br />

und Originalausgaben sowie Kopien<br />

der eigenhändigen Klavierstimmen und<br />

Partituren der beiden Klavierkonzerte<br />

von Johannes Brahms in seinem Besitz.<br />

Seit 2007 ist Rudolf Buchbinder Künstlerischer<br />

Leiter des Musik-Festivals Grafenegg<br />

in der Nähe von Wien, das sich<br />

innerhalb kurzer Zeit zu einem der bedeutendsten<br />

Orchesterfestivals Europas<br />

entwickelt hat. In seiner Biographie »Da<br />

Capo«, mit einem Vorwort von Joachim<br />

Kaiser, gibt Rudolf Buchbinder Einblicke<br />

in sein Leben als einer der bedeutendsten<br />

Pianisten von heute.<br />

Montag, 03. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Musikalische Leitung<br />

und Solist (Klavier): Rudolf Buchbinder<br />

amberg<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert für Klavier und Orchester<br />

Nr. 20 d-moll KV 466<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert für Klavier und Orchester<br />

Nr. 23 A-Dur KV 488<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15<br />

Über 100 Aufnahmen dokumentieren Größe und Vielfalt von Rudolf Buchbinders<br />

Repertoire. Besonderes Aufsehen erregte seine Einspielung des Klavier-Gesamtwerkes<br />

von Joseph Haydn, die mit dem »Grand Prix du Disque« ausgezeichnet wurde<br />

sowie eine CD mit Klavier-Transkriptionen unter dem Titel »Waltzing Strauss«.<br />

Mittlerweile bevorzugt Buchbinder Live-Aufnahmen. Die Konzert-Mitschnitte der<br />

beiden Klavierkonzerte von Johannes Brahms (Royal Concergebouw Orkest/Nikolaus<br />

Harnoncourt) sowie zwei DVDs mit sechs Mozart-Klavierkonzerten als Solist<br />

und Dirigent mit den Wiener Philharmonikern, live von den Wiener Festwochen<br />

2006, spiegeln dies in beeindruckender Weise wider. Im November 2010 erschien<br />

eine weitere Live-Aufnahme der beiden Klavierkonzerte von Brahms mit Buchbinder<br />

als Solist des Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Im Mai 2011<br />

wurden seine Konzerte mit den fünf Klavierkonzerten von Ludwig van Beethoven<br />

als Solist und Dirigent mit den Wiener Philharmonikern im Großen Musikvereinssaal<br />

in Wien live auf DVD aufgezeichnet. Zum wichtigen Anliegen wurde für<br />

Rudolf Buchbinder die Interpretation des »Neuen Testaments« der Klaviermusik:<br />

mit der zyklischen Wiedergabe aller 32 Sonaten Beethovens in über 40 Städten –<br />

darunter Wien, München, Hamburg, Zürich, Buenos Aires und Mailand – setzte<br />

und setzt er immer wieder Maßstäbe.


Das besondere Konzert im Theaterfoyer<br />

Alexander Prushinskiy | Risto Rajakorpi | Arto Satukangas<br />

(Violine) (Violoncello) (Klavier)<br />

Alexander Prushinskiy stammt aus einer<br />

Musikerfamilie und wurde 1981 in<br />

Novosibirsk geboren. Nachdem er mit<br />

sechs Jahren seinen ersten Geigenunterricht<br />

bei Prof. Alexey Gvozdev begann,<br />

wurde schon bald sein Talent entdeckt<br />

und seine Konzertdebüts als eines der<br />

herausragenden Wunderkinder Russlands<br />

führten ihn u.a. nach New York, Washington<br />

und Rio de Janeiro. Er leitet seit<br />

2009 als Erster Konzertmeister die Dortmunder<br />

Philharmoniker und seit 2011<br />

Mittwoch, 05. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘<br />

Trio<br />

Johann Nepomuk Hummel<br />

97<br />

Klaviertrio Es-Dur op. 12<br />

Friedrich Smetana<br />

Klaviertrio g-moll op. 15<br />

Jean Sibelius<br />

Klaviertrio C-Dur »Lovisa«<br />

Maurice Ravel<br />

Klaviertrio<br />

auch das Radio Philharmonie Orchester nica Trentina in Deutschland, Finnland,<br />

der Niederlande. Risto Rajakorpi wurde Ungarn und Italien. Arto Satukangas gilt<br />

1970 in Finnland geboren. Er studierte als einer der bedeutendsten finnischen<br />

an der Sibelius-Akademie Helsinki bei Pianisten. 1987 gab er sein Debüt im<br />

Arto Noras und an der Robert-Schumann- Rahmen der Herbert-von-Karajan-Stiftung<br />

Hochschule Düsseldorf bei Johannes Go- in Paris. Nach Auftritten in Tokyo, debüritzki.<br />

Sein Konzertexamen legte er 1996 tierte er 1994 in der Carnegie Hall, New<br />

ab. Seit 1997 ist er Zweiter Solo-Cellist im York. Er gastierte auch in Israel, China und<br />

Philharmonischen Orchester Dortmund. Korea. Satukangas hat als Solist bei den<br />

Solistisch spielte er u.a. mit den Dortmun- meisten finnischen Orchestern mitgewirkt<br />

der Philharmonikern, dem Düsseldorfer und widmet sich intensiv auch der Kam-<br />

Ensemble und der Accademia Filarmomermusik. Sein Studium führte Alexander Prushinskiy vom Unterricht am Musikcollege Magnitogorsk zu Prof. Zakhar Bron, an die Escuela de la Musica Reina Sofia in Madrid und<br />

schließlich an die Hochschule für Musik Köln ebenfalls in die Meisterklasse von Prof. Zakhar Bron. 2008 legte er dort sein Diplom mit Auszeichnung ab. Während der<br />

Studienzeit nahm er bei Meisterkursen mit Yehudi Menuhin, Itzhak Perlman, Vadim Repin, Maxim Vengerov, Mstislav Rostropovitch und Vladimir Spivakov teil und<br />

errang u.a. drei erste Preise bei großen Geigenwettbewerben. Konzerte als Solist mit Orchester im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums, des Auditorio Nacional in<br />

Madrid und zahlreichen Städten Japans runden das künstlerische Bild ab, ebenso wie CD-Aufnahmen für Sony Classical. Risto Rajakorpi arbeitete beim Lapplands Festival<br />

in Schweden u.a. mit Truls Mørk, Vladimir Mendelssohn und Diemut Poppen zusammen. Mit seinem Arcato-Quartett gewann er 1997 den Streichquartettwettbewerb<br />

der Düsseldorfer Musikhochschule. Er ist ein gefragter Kammermusiker, sein Repertoire reicht vom Duo bis zum Nonett, u.a. mit Sonatenabenden und als Mitglied des<br />

Romberg Ensemble, Ensemble Berio und Opus PräSenS. Im Rahmen des Windrose-Festivals 2001 arbeite er zusammen mit Krzysztof Penderecki an seiner Solocello- und<br />

Kammermusik. Arto Satukangas studierte an der Sibelius-Akademie bei Liisa von Zweygberg-Jalkanen und Tapani Valsta und von 1981 bis 1983 bei Professor Vladimir<br />

Nilsen am Konservatorium von St. Petersburg. Mit 17 Jahren gewann er den Maj Lind-Wettbewerb 1979. Seitdem ist er als Solist sowohl in Finnland als auch im Ausland<br />

mit großem Erfolg aufgetreten.


98<br />

»Der Tanz ist die Schönheit der Götter, des Geistes<br />

und der Ahnen. Der Tanz ist ein Wunder. Für mich<br />

kann man so alle Gefühle der Welt ausdrücken.<br />

Das ist der Tanz.«<br />

Georges Momboye


Afrikanisches Tanztheater (Elfenbeinküste, Senegal, Kamerun) Zum ersten Mal in <strong>Schweinfurt</strong><br />

La Compagnie Georges Momboye<br />

Künstlerischer Leiter: Georges Momboye<br />

Samstag, 08. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

Sonntag, 09. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

Boyakodah<br />

mit Live-Musik und Gesang<br />

Coproduction<br />

Théâtre Romain Rolland de Villejuif,<br />

Centre culturel des bords de Marne/Le Perreux,<br />

aide à la création chorégraphique du Conseil général<br />

du Val de Marne, avec l‘aide à la diffusion de<br />

la Biennale nationale de danse du Val de Marne<br />

Choreographie: Georges Momboye<br />

Assistent: Saul Dovin<br />

Lichtdesign: Xavier Ferreira de Lima<br />

Kostüme: Erica-Ann Marcus<br />

Premiere 2004<br />

Georges Momboye ist die Galionsfigur<br />

für zeitgenössischen afrikanischen Tanz.<br />

André Heller betraute ihn mit der Choreographie<br />

des enthusiastisch gefeierten<br />

Zirkusspektakels »Afrika, Afrika«. Alle Arbeiten<br />

Momboyes kreisen stets um ein<br />

zentrales Thema: den schwarzen Kontinent<br />

Afrika. So wie es der afrikanischen<br />

In Guéré, einer der Sprachen der Elfenbeinküste,<br />

bedeutet Boyakodah Glückseligkeit. Die Compagnie<br />

Momboye zeigt eine spektakuläre Tanzshow, eine<br />

Symbiose von afrikanischem und europäischem<br />

Tanz, betörend und voll sinnlicher Kraft – eine Ode<br />

an die schöpferische Energie und an einen universellen<br />

Rhythmus des Tanzes. Auf die Bühne kommt<br />

ein Schauspiel, das das Gleichgewicht zwischen<br />

Körper und Seele sucht, zwischen Rhythmus und<br />

Schweigen, um das ultimative Atemholen jenes Menschen<br />

hervorzurufen, der glücklich und glückselig<br />

ist. Der von der Elfenbeinküste stammende Georges<br />

Momboye tanzt seit seiner Kindheit, bewegt von den<br />

Rhythmen und Liedern seines Landes. Seit seinem 13.<br />

Lebensjahr unterrichtet er afrikanischen Tanz, Ballett,<br />

Jazz und Modern Dance. Aus der Neugier und dem<br />

Streben nach Perfektion entstanden Zusammenarbeiten<br />

mit Choreographen wie Alvin Ailey, Brigitte<br />

Matenzi, Rick Odums und Gisèle Houri. Die<br />

UNESCO beauftragte ihn mit seiner ersten Choreographie<br />

»The Peace«, einem Werk für 50 Tänzer,<br />

anlässlich eines Kongresses in der Félix Houphouët<br />

Boigny Foundation. Das Verschmelzen afrikanischer<br />

Wurzeln mit westlicher Moderne faszinierte ihn so<br />

sehr, dass er zunächst nach New York ging, sich aber<br />

schließlich in Paris niederließ. Dort gründete er 1992<br />

La Compagnie Georges Momboye.<br />

Tradition entspricht, erwächst der Tanz<br />

unmittelbar aus dem Rhythmus der Musik.<br />

Momboye tanzt auch heute noch in<br />

jedem seiner Stücke selbst mit. Die Tänzer<br />

seiner Compagnie kommen sowohl aus<br />

Frankreich als auch von den renommierten<br />

Staatsballetten Senegals, der Elfenbeinküste<br />

und Kameruns.<br />

99


100<br />

Schauspiel Frankfurt<br />

Stella Ein Schauspiel für Liebende<br />

Trauerspiel in fünf Akten von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)<br />

Inszenierung und Bühne: Andreas Kriegenburg<br />

Kostüme: Katharina Tasch<br />

Als Goethes Stella, das »Schauspiel für Liebende«, 1776 erstmalig<br />

zur Aufführung kam, folgten ein Eklat und sogar das<br />

Aufführungsverbot. Der junge Goethe hatte durchblicken<br />

lassen, dass man auch zu dritt glücklich werden könnte. Die<br />

moralischen Proteste waren so gewaltig, dass Goethe dreißig<br />

Jahre später in einer überarbeiteten Version sein Stück tödlich<br />

enden ließ: Fernando erschießt sich, Stella vergiftet sich. Charlotte<br />

von Stein berichtete 1806 darüber Folgendes: »Neulich<br />

wurde seine alte Stella gegeben; er hat aus dem Drama eine<br />

Freitag, 14. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Samstag, 15. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

mit Valery Tscheplanowa (Stella), Bettina Hoppe (Cäcilie/anfangs unter dem Namen Madame Sommer),<br />

Marc Oliver Schulze (Fernando), Lisa Stiegler (Lucie), Mathis Reinhardt (Verwalter)<br />

Premiere am Schauspiel Frankfurt (Kammerspiele) am 23. Januar 2011<br />

Tragödie gemacht. Es fand aber keinen Beifall. Fernando erschießt<br />

sich, und mit dem Betrüger kann man kein Mitleid<br />

haben. Besser wäre es gewesen, er hätte (nur) Stella sterben<br />

lassen; doch nahm er mirs sehr übel, als ich dies tadelte.« Bei<br />

den Hessischen Theatertagen 2011 wurden Bettina Hoppe<br />

für ihre Rolle der Cäcilie als beste Darstellerin und Lisa Stiegler<br />

für ihre Rolle der Lucie als beste Nachwuchsdarstellerin<br />

ausgezeichnet. Bettina Hoppe wurde außerdem 2011 für den<br />

Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert.<br />

Andreas Kriegenburg gehört zu den markanten<br />

Stella<br />

Regisseuren seiner Generation. Von seinen Arbeiten<br />

wurden insgesamt neun zum Berliner Theatertreffen<br />

eingeladen. Seine Inszenierung an den Münchner<br />

Kammerspielen »Alles nur der Liebe wegen«<br />

wurde im Mai 2011 im Theater der Stadt<br />

<strong>Schweinfurt</strong> gezeigt.<br />

Der Offizier Fernando hat seine Ehefrau Cäcilie<br />

ohne Abschied, ohne Scheidung für die junge Baronesse<br />

Stella sitzen lassen. Später verlässt er auch Stella<br />

über Nacht und zieht in den Krieg. Cäcilie lernt<br />

Stella kennen. Ohne zu verstehen, wie ihre Schicksale<br />

bereits verbunden sind, werden die Leidensgenossinnen<br />

Freundinnen. Als Fernando aus dem Krieg<br />

zurückkehrt, trifft er im Haus seiner Geliebten Stella<br />

auch die Ehefrau Cäcilie und ihre gemeinsame Tochter.<br />

Nun ist guter Rat teuer. Cäcilie hat den rettenden<br />

Einfall.


Valery Tscheplanowa, Marc Oliver Schulze, Bettina Hoppe<br />

101


102<br />

Konzert Das andere Konzerterlebnis<br />

Paul Gulda (Klavier) und Cigánski Diabli (Gypsy Devils)<br />

»Liszt – Roma Rhapsody«<br />

Franz Liszt, dessen Geburtstag sich 2011<br />

zum 200. Mal jährte, hielt die Zigeunermusik<br />

seiner Zeit für die ungarische<br />

Musik schlechthin. Wie auch Brahms<br />

erforschte er sie musikwissenschaftlich<br />

und schrieb eine Abhandlung: »Die Zigeuner<br />

und ihre Musik in Ungarn«. 1846<br />

versuchte er, mit den Ungarischen Rhapsodien<br />

seinem Heimatland das fehlende<br />

musikalische Nationalepos zu geben.<br />

Liszt war von der virtuosen Spielweise<br />

der Zigeunerkapellen beeindruckt und<br />

arbeitete seine Forschungsergebnisse in<br />

Samstag, 22. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Liszt<br />

seine Kompositionen ein, erzielte damit<br />

ganz ungewöhnliche Effekte. Paul Gulda,<br />

der den schöpferischen Impuls für<br />

diese ungewöhnliche musikalische Begegnung<br />

gab, will mit ihr seine eigene<br />

Freude an der freundschaftlichen Annäherung<br />

beider Stile und seine Inspiration<br />

durch die »Zigeunermusik« weitergeben.<br />

Ergebnis ist das Programm Liszt – Roma<br />

Rhapsody, das 2011 u.a. beim Beethovenfest<br />

in Bonn von Presse und Publikum<br />

euphorisch gefeiert wurde.<br />

Paul Gulda, der Sohn des weltberühmten Pianisten<br />

Friedrich Gulda, 1961 in Wien geboren, spielt seit seinem<br />

achten Lebensjahr Klavier. »Meine ersten Lehrer<br />

waren zwei Jazzer: Fritz Pauer und Roland Batik.<br />

Mein Vater Friedrich Gulda hat mir unbedingte Hingabe<br />

an die Musik vermittelt, Leonid Brumberg mich<br />

die Grundlagen der russischen Schule gelehrt. Rudolf<br />

Serkin hat mir zuletzt wahre Güte und Unterstützung<br />

geschenkt. Die Summe daraus zu ziehen, womöglich<br />

darüber hinaus zu gehen und dies weiterzugeben,<br />

sehe ich als meine Aufgabe an«, sagt Paul Gulda. Seit<br />

1982 spielt er internationale Konzerte als Solist, Kammermusiker,<br />

Improvisator, Dirigent und Komponist.<br />

Ferner konzipiert Paul Gulda literarisch-musikalische<br />

Abende und komponiert Bühnenmusik. Konzerte gab<br />

er u.a. mit den Wiener Philharmonikern unter Zubin<br />

Mehta, Kurt Masur, Yehudi Menuhin und mit Martha<br />

Argerich, Heinrich Schiff, Renaud Capuçon oder dem<br />

Hagen Quartett.<br />

Paul Gulda (Klavier)<br />

Ernest Šarközi (Cymbal)<br />

Silvia Šarköziová (Violoncello)<br />

Štefan Banyák (Violine)<br />

Emil Hasala (Violine)<br />

Jozef Farkaš (Viola)<br />

Zoltán Grunza (Klarinette und Tarogato)<br />

Tibor Lévai (Kontrabaß)<br />

Alexander Mihok (Kontrabaß)


Theater Hof Komödienhit mit Tiefgang<br />

Ladies Night (Ladies Night)<br />

Komödie in zwei Akten von Stephen Sinclair (geb. 1956) und Anthony McCarten (geb. 1961)<br />

Deutsch von Annette und Knut Lehmann<br />

Inszenierung: Frank Matthus<br />

Bühne und Kostüme: Annette Mahlendorf<br />

mit Peter Kampschulte, Jörn Bregenzer, Ralf Hocke,<br />

Marco Stickel, Thomas Hary, Christian Hildebrandt<br />

Uraufführung am »The Mercury Theatre«,<br />

Auckland (Neuseeland) im November 1987<br />

Premiere am Theater Hof am 22. Dezember 2012<br />

Dienstag, 25. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Mittwoch, 26. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Donnerstag, 27. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Freitag, 28. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

So würde vermutlich ein Film über sechs<br />

Arbeitslose in Bochum-Wattenscheid aus-<br />

sehen: Schlote ragen in den grauen Himmel,<br />

schales Bier kündet in halbleeren<br />

Gläsern von der Tristesse der Stütze, blasse<br />

Helden reflektieren über ihr Los und<br />

klingen dabei, als zitierten sie ihre Doktorarbeit<br />

in Philosophie. Zum Glück sind wir<br />

nicht in Wattenscheid, sondern in Sheffield.<br />

In England. Anscheinend nur dort<br />

beherrscht man die Kunst, deprimierende<br />

Themen ironisch und intelligent aufzube-<br />

Jörn Bregenzer<br />

Thomas Hary<br />

Nicht allein durch nackte Tatsachen besticht diese turbulente und<br />

gleichzeitig sozialkritische Komödie aus Neuseeland, welche 1997<br />

die Vorlage für den Kinohit »Ganz oder gar nicht« lieferte.<br />

reiten. Und in »Down Under«: Die beiden<br />

neuseeländischen Autoren Sinclair und<br />

McCarten, die sich auch als Drehbuchautoren<br />

für die »Herr der Ringe«-Trilogie<br />

einen Namen machten, sorgen mit ihrer<br />

Geschichte um eine Handvoll Männer,<br />

die ansingen und -tanzen gegen Arbeitslosigkeit<br />

und die Tristesse des grauen<br />

Alltags, landauf, landab für Furore. Auch<br />

in Deutschland gibt es kaum ein Theater,<br />

das die Komödie noch nicht gespielt hat.<br />

Ein Garant für ein begeistertes Publikum.<br />

Ralf Hocke<br />

Peter Kampschulte<br />

103


104<br />

Konzertmiete I<br />

Sa, 13.10.2012 | 19.30 Uhr<br />

Amarcord Wien<br />

»Bilder einer Ausstellung«<br />

Mussorgsky, Satie, Jobim, Debussy, Piazzolla und Eigenkompositionen<br />

..................................................................................... 15<br />

Di, 13.11.2012 | 19.30 Uhr<br />

Klavierrezital<br />

Grigory Sokolov<br />

Jean-Philippe Rameau, Wolfgang Amadeus Mozart und N.N.<br />

..................................................................................... 28<br />

Do, 13.12.2012 | 19.30 Uhr<br />

Bamberger Symphoniker<br />

– Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Musikalische Leitung: Jonathan Nott | Solistin (Viola): Tabea Zimmermann<br />

Georges Lentz, Richard Strauss<br />

..................................................................................... 40<br />

Fr, 11.01.2013 | 19.30 Uhr<br />

Bundesjugendorchester<br />

Musikalische Leitung: Michael Sanderling<br />

Solist (Klavier): Markus Schirmer<br />

Ludwig van Beethoven, Benjamin Britten, Igor Strawinsky<br />

..................................................................................... 49<br />

Konzertmiete II<br />

Mi, 10.10.2012 | 19.30 Uhr<br />

Bamberger Symphoniker<br />

– Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Musikalische Leitung: Eivind Gullberg Jensen | Solistin (Viola): Tabea Zimmermann<br />

Ludwig van Beethoven, Paul Hindemith, Sergej Rachmaninoff<br />

..................................................................................... 14<br />

Do, 22.11.2012 | 19.30 Uhr<br />

Bamberger Symphoniker<br />

– Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Musikalische Leitung: Mikhail Pletnev | Solist (Klavier): Nikolai Lugansky<br />

Sergej Rachmaninoff, Alexander Glasunow<br />

..................................................................................... 33<br />

Sa, 19.01.2013 | 19.30 Uhr<br />

Bamberger Symphoniker<br />

– Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Musikalische Leitung: Ivor Bolton | Solist (Klavier): Ronald Brautigam<br />

Hector Berlioz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Franz Berwald<br />

..................................................................................... 55<br />

Fr, 08.03.2013 | 19.30 Uhr<br />

Bamberger Symphoniker<br />

– Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Musikal. Ltg: L. Zagrosek | Solisten: H. Hardenberger (Trompete), R. Muraro (Klavier)<br />

Leos Janácek, Bernd Alois Zimmermann, Olivier Messiaen, Claude Debussy<br />

..................................................................................... 72<br />

Fr, 22.03.2013 | 19.30 Uhr<br />

Bamberger Symphoniker<br />

– Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Musikalische Leitung: Robin Ticciati | Solist (Klavier): Lars Vogt<br />

Igor Strawinsky, Edvard Grieg, Jean Sibelius<br />

..................................................................................... 79<br />

Di, 30.04.2013 | 19.30 Uhr<br />

Kolja Blacher (Violine)<br />

Kirill Gerstein (Klavier)<br />

Clemens Hagen (Violoncello)<br />

Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert<br />

..................................................................................... 90<br />

Fr, 10.05.2013 | 19.30 Uhr<br />

Bamberger Symphoniker<br />

– Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Musikalische Leitung und Solist (Klavier): Leon Fleisher<br />

Solistin (Klavier): Katherine Jacobsen Fleisher Wolfgang Amadeus Mozart<br />

..................................................................................... 92<br />

Sa, 22.06.2013 | 19.30 Uhr<br />

Paul Gulda (Klavier)<br />

und Cigánski Diabli<br />

»Liszt – Roma Rhapsody«<br />

................................................................................... 102<br />

Di, 26.02.2013 | 19.30 Uhr<br />

Calmus Ensemble Leipzig<br />

Lautten Compagney Berlin<br />

Musikalische Leitung Wolfgang Katschner (Theorbe)<br />

»Bacharkaden«<br />

..................................................................................... 66<br />

Fr, 26.04.2013 | 19.30 Uhr<br />

Anhaltische Philharmonie Dessau<br />

Musikalische Leitung: Antony Hermus (GMD)<br />

Solist: Alexander Sitkovetsky (Violine)<br />

Ludwig van Beethoven, Dimitrij Schostakowitsch, Sergej Rachmaninoff<br />

..................................................................................... 89<br />

Mo. 03.06.2013 | 19.30 Uhr<br />

Bamberger Symphoniker<br />

– Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Musikalische Leitung und Solist (Klavier): Rudolf Buchbinder<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven<br />

..................................................................................... 96


Das besondere Konzert im Theaterfoyer<br />

Foyer-Konzertmiete – Konzertmiete I‘F‘<br />

Di, 30.10.2012 | 19.30 Uhr<br />

Florin Birsak (Hammerklavier)<br />

und Rüdiger Lotter (Barockgeige)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart und N.N.<br />

..................................................................................... 23<br />

Mo, 19.11.2012 | 19.30 Uhr<br />

Modigliani Quartett (Paris)<br />

Philippe Bernhard (Violine) | Loïc Rio (Violine)<br />

Laurent Marfaing (Viola) | François Kieffer, (Violoncello)<br />

Joseph Haydn, Felix Mendelssohn Bartholdy, Maurice Ravel<br />

..................................................................................... 30<br />

Berlage Saxophone Quartet<br />

So, 10.02.2013 | 19.30 Uhr<br />

»Volksweisen: eine kleine musikalische Weltreise«<br />

Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler<br />

Albéniz, Grieg, Dvořák, Farkas, Ligeti, Piazolla, Bartók, Monti<br />

..................................................................................... 63<br />

Sa, 02.03.2013 | 19.30 Uhr<br />

Cellorezital<br />

Pieter Wispelwey<br />

Johann Sebastian Bach, Benjamin Britten<br />

..................................................................................... 68<br />

Mi, 05.06.2013 | 19.30 Uhr<br />

Alexander Prushinskiy (Violine)<br />

Risto Rajakorpi (Violoncello)<br />

Arto Satukangas (Klavier)<br />

Johann Nepomuk Hummel, Friedrich Smetana, Jean Sibelius, Maurice Ravel<br />

..................................................................................... 97<br />

Konzerte außer Abo – Freier Verkauf<br />

So, 02.12.2012 | 17.00 Uhr<br />

Fränkische Weihnacht<br />

Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert<br />

von Franken für Franken<br />

..................................................................................... 36<br />

Di, 11.12.2012 | 19.30 Uhr<br />

Russische Weihnacht<br />

Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow u.a.<br />

..................................................................................... 39<br />

Mo, 31.12.2012 | 15.00 Uhr | 19.00 Uhr<br />

»Glücklich ist, wer vergisst«<br />

Silvestergala mit Michael Quast und Sabine Fischmann<br />

..................................................................................... 46<br />

Fr, 04.01.2013 | 19.30 Uhr<br />

Munich Brass Connection<br />

Neujahrskonzert | Benefizkonzert des Lions Club <strong>Schweinfurt</strong><br />

..................................................................................... 47<br />

Fr, 18.01.2013 | 19.30 Uhr<br />

The Ukulele Orchestra<br />

of Great Britain<br />

..................................................................................... 54<br />

105


106<br />

Gemischtes Abonnement<br />

Sa, 29.09.2012 | 19.30 Uhr | Ring A<br />

So, 30.09.2012 | 19.30 Uhr | Ring D<br />

Wahlverwandtschaften<br />

Mo, 01.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring C<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Di, 02.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring E<br />

Kempf Theatergastspiele Grünwald<br />

..................................................................................... 11<br />

Do, 18.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring C<br />

Fr, 19.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring D<br />

Eugen Onegin<br />

Sa, 20.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring E<br />

Eifman | Tschaikowsky | Sitkowetsky<br />

So, 21.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring A<br />

St. Petersburger Ballett-Theater Boris Eifman<br />

..................................................................................... 17<br />

Do, 15.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring D<br />

Fr, 16.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring A<br />

Der Liebestrank<br />

Sa, 17.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring C<br />

Gaëtano Donizetti<br />

So, 18.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring E<br />

Opernfestival und Sinfonietta Vidin<br />

..................................................................................... 29<br />

Sa, 15.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring D<br />

So, 16.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring E<br />

Das zweite Kapitel<br />

Mo, 17.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring A<br />

Neil Simon<br />

Di, 18.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring C<br />

Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg<br />

..................................................................................... 41<br />

Mo, 28.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring E<br />

Di, 29.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring D<br />

Was ihr wollt<br />

Mi, 30.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring A<br />

William Shakespeare<br />

Do, 31.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring C<br />

Fränkisches Theater Schloss Maßbach<br />

..................................................................................... 58<br />

David Middendorp<br />

Dance Company<br />

Den Haag<br />

Tanz-Abonnement<br />

..................................................................................... 12<br />

Rioult Dance<br />

New York<br />

Sa, 06.10.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

So, 07.10.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

..................................................................................... 27<br />

City Contemporary<br />

Dance Company<br />

Hongkong<br />

Tourneepremiere | Fr, 09.11.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

Sa, 10.11.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

Sa, 12.01.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

So, 13.01.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

..................................................................................... 51<br />

Die Walküre<br />

Erster Abend des Bühnenfestspiels<br />

»Der Ring des Nibelungen« | Richard Wagner<br />

Fr, 15.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring A<br />

So, 17.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring C<br />

Fr, 22.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring D<br />

So, 24.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring E<br />

Landestheater Detmold<br />

..................................................................................... 64<br />

Schwanensee<br />

Peter I. Tschaikowski<br />

Ballett und Orchester der Ukrainischen<br />

Do, 14.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring E<br />

Fr, 15.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring C<br />

Sa, 16.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring D<br />

So, 17.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring A<br />

Staatsoper »Taras Schewtschenko«<br />

..................................................................................... 75<br />

Mi, 24.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring E<br />

Do, 25.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring A<br />

Aida<br />

Sa, 27.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring D<br />

Giuseppe Verdi<br />

So, 28.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring C<br />

Anhaltisches Theater Dessau<br />

..................................................................................... 88<br />

Di, 14.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring C<br />

Mi, 15.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring A<br />

Die Fledermaus<br />

Do, 16.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring D<br />

Johann Strauß<br />

Fr, 17.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring E<br />

Mainfrankentheater Würzburg<br />

..................................................................................... 95<br />

Di, 25.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring A<br />

Mi, 26.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring D<br />

Ladies Night<br />

Do, 27.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring E<br />

Stephen Sinclair und Anthony McCarten Fr, 28.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring C<br />

Theater Hof<br />

................................................................................... 103<br />

Hubbard Street 2<br />

Chicago<br />

..................................................................................... 67<br />

David Hughes<br />

Dance Company<br />

Edinburgh<br />

..................................................................................... 82<br />

La Compagnie<br />

Georges Momboye<br />

Elfenbeinküste | Paris<br />

Do, 28.02.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

Fr, 01.03.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

Sa, 13.04.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

So, 14.04.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

Sa, 08.06.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

So, 09.06.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

..................................................................................... 99


Schauspielmiete<br />

Di, 23.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring BLAU<br />

Der Ghetto Swinger<br />

Mi, 24.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring ROT<br />

– Aus dem Leben von Coco Schumann<br />

Kai Ivo Baulitz | Hamburger Kammerspiele<br />

..................................................................................... 18<br />

Do, 29.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring BLAU<br />

Oscar und Felix<br />

Fr, 30.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring ROT<br />

– Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert<br />

Neil Simon | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt<br />

..................................................................................... 35<br />

Fr, 21.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring BLAU<br />

Die Rede des Königs<br />

Sa. 22.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring ROT<br />

– The King’s Speech<br />

David Seidler | Kempf Theatergastspiele Grünwald<br />

..................................................................................... 44<br />

Mi, 16.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU<br />

Sophie von Kessel liest »Paula« Do, 17.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT<br />

Isabel Allende<br />

mit Ruth Kirchner (Gesang) und Isabel Lhotzky (Klavier)<br />

..................................................................................... 53<br />

Drittes Programm<br />

So, 28.10.2012 | 19.30 Uhr<br />

End of the Rainbow – Judy Garland<br />

Peter Quilter | Hamburger Kammerspiele<br />

..................................................................................... 20<br />

Di, 20.11.2012 | 19.30 Uhr<br />

Halpern & Johnson<br />

Lionel Goldstein | Ernst Deutsch Theater Hamburg | Euro-Studio Landgraf<br />

..................................................................................... 32<br />

Do, 20.12.2012 | 19.30 Uhr<br />

Die Nibelungen: Siegfriedsaga<br />

Richard Wagner | Ballett des Anhaltischen Theaters Dessau<br />

..................................................................................... 42<br />

Zwei auf einer Bank<br />

Mi, 23.01.2013 | 19.30 Uhr<br />

Musical Comedy einer musikalischen Begegnung | Bar jeder Vernunft Berlin<br />

..................................................................................... 57<br />

Do, 07.02.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU<br />

Macbeth<br />

Fr, 08.02.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT<br />

William Shakespeare<br />

Münchner Kammerspiele<br />

..................................................................................... 60<br />

Mi, 06.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU<br />

Verrücktes Blut<br />

Do, 07.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT<br />

Nurkan Erpulat und Jens Hillje<br />

Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt<br />

..................................................................................... 71<br />

Di, 19.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU<br />

Die schmutzigen Hände<br />

Mi, 20.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT<br />

Jean-Paul Satre<br />

Staatsschauspiel Dresden<br />

..................................................................................... 76<br />

Di, 09.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU<br />

Der Vater<br />

Mi, 10.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT<br />

August Strindberg<br />

Theater an der Ruhr Mülheim<br />

..................................................................................... 80<br />

Fr, 14.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU<br />

Stella<br />

Sa, 15.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Schauspiel Frankfurt<br />

................................................................................... 100<br />

Tourneepremiere<br />

Dido & Aeneas in Africa<br />

Di, 05.02.2013 | 19.30 Uhr<br />

Henry Purcell | Così facciamo München<br />

..................................................................................... 59<br />

So, 03.03.2013 | 19.30 Uhr<br />

Kalender Girls<br />

Tim Firth | Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin<br />

..................................................................................... 69<br />

Do, 11.04.2013 | 19.30 Uhr<br />

Spring Awakening – Frühlings Erwachen<br />

nach Wedekind | Musiktheater im Revier Gelsenkirchen | Folkwang UdK Essen<br />

..................................................................................... 81<br />

Do, 02.05.2013 | 19.30 Uhr<br />

Das Ende vom Anfang<br />

Sean O’Casey | Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin<br />

..................................................................................... 91<br />

So, 12.05.2013 | 19.30 Uhr<br />

Die Piraten<br />

Gilbert & Sullivan | Theater Hof | Staatstheater am Gärtnerplatz München<br />

..................................................................................... 93<br />

107


108<br />

Veranstaltungen der Sparkasse <strong>Schweinfurt</strong><br />

Konzert der Sparkasse <strong>Schweinfurt</strong> im oberen Foyer | Do, 21.3.2013 | 19.30 Uhr<br />

Klavierrezital Magdalena Müllerperth<br />

J. S. Bach, Mendelssohn Bartholdy, Beethoven, Berg, Chopin<br />

..................................................................................... 78<br />

Senioren-Abonnement I<br />

Fr, 26.10.2012 | 14.30 Uhr<br />

Das Schwarzwaldmädel<br />

Leon Jessel | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg<br />

..................................................................................... 19<br />

Mo, 10.12.2012 | 14.30 Uhr<br />

Die Feuerzangenbowle<br />

Heinrich Spoerl | Altonaer Theater Hamburg<br />

..................................................................................... 38<br />

Senioren-Abonnement II<br />

So, 04.11.2012 | 14.30 Uhr<br />

Wien, Wien, nur Du allein<br />

Operettengala | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg<br />

..................................................................................... 24<br />

Mi, 12.12.2012 | 14.30 Uhr<br />

Russische Weihnacht<br />

Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow u.a.<br />

..................................................................................... 39<br />

Fremdsprachiges Theater<br />

Mo, 05.11.2012 | 19.00 Uhr<br />

L’Avare<br />

Molière | La compagnie théâtre Tour de Force<br />

in französischer Sprache<br />

..................................................................................... 25<br />

Kundenveranstaltung der Sparkasse <strong>Schweinfurt</strong> | Fr, 19.04.2013 | 19.30 Uhr<br />

Mystical Dance of Ireland<br />

Ceol Chiarraí | Kerry (Irland)<br />

..................................................................................... 86<br />

Di, 08.01.2013 | 14.30 Uhr<br />

Gräfin Mariza<br />

Emmerich Kálmán | Salzburger Operettentheater<br />

..................................................................................... 48<br />

Di, 22.01.2013 | 14.30 Uhr<br />

Der Zigeunerbaron<br />

Johann Strauß | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg<br />

..................................................................................... 56<br />

Di, 05.03.2013 | 14.30 Uhr<br />

Der lustige Witwer<br />

Simon Moss | Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg<br />

..................................................................................... 70<br />

So, 21.04.2013 | 14.30 Uhr<br />

Der Opernball<br />

Richard Heuberger | Parktheater Augsburg | Junges Theater Graz<br />

..................................................................................... 87<br />

Mo, 14.01.2013 | 19.00 Uhr<br />

Brave New World<br />

Aldous Huxley | TNT Theatre London | The American Drama Group Europe<br />

in englischer Sprache<br />

..................................................................................... 52


Kinder- & Jugendtheater<br />

Di, 16.10.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr<br />

Die Zauberflöte<br />

Mi , 17.10.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr<br />

– Bravo, bravo Papageno<br />

nach Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Kleine Oper Bad Homburg<br />

..................................................................................... 16<br />

Di, 04.12.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr<br />

Mi, 05.12.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr<br />

Das Weihnachtselixier<br />

Do, 06.12.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr<br />

Anne Maar und Christian Schidlowsky Fr, 07.12.2012 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr<br />

Fränkisches Theater Schloss Maßbach | Stadttheater Fürth<br />

..................................................................................... 37<br />

Mo, 11.03.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr<br />

Di, 12.03.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr<br />

Der Zauberer von Oz<br />

Clemens Handler | Gernot Kogler<br />

Theater mit Horizont Wien<br />

..................................................................................... 73<br />

Di, 16.04.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr<br />

Mi, 17.04.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr<br />

So lonely<br />

im Studio auf der Bühne<br />

Per Nilsson<br />

Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP<br />

..................................................................................... 84<br />

Theater außer Abonnement – Freier Verkauf<br />

Do, 25.10.2012 | 19.30 Uhr<br />

Das Schwarzwaldmädel<br />

Leon Jessel<br />

Operettenbühne Wien Heinz Hellberg<br />

..................................................................................... 19<br />

Fr, 28.12.2012 | 17.00 Uhr<br />

Peter und der Wolf<br />

Sergej Prokofjew<br />

Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz München<br />

..................................................................................... 45<br />

Mo, 21.01.2013 | 19.30 Uhr<br />

Der Zigeunerbaron<br />

Johann Strauß<br />

Operettenbühne Wien Heinz Hellberg<br />

..................................................................................... 56<br />

Mi, 17.04.2013 | 19.30 Uhr<br />

Heute abend: Lola Blau<br />

Do, 18.04.2013 | 19.30 Uhr<br />

Georg Kreisler<br />

im Studio auf der Bühne<br />

Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP<br />

..................................................................................... 85<br />

109


110<br />

Sitzplan &<br />

Eintrittspreise<br />

Bei Aufführungen mit Orchesterbegleitung entfällt bei<br />

Einzelkarten die billigste Preiskategorie. Bei einigen<br />

besonders kostenintensiven Vorstellungen oder Konzerten<br />

wird im Freiverkauf (nicht Abo!) ein Zuschlag<br />

von 20% (auf- oder abgerundet auf 0,50 €) in allen<br />

Platzkategorien der Preisgruppe I erhoben (Topzuschlag<br />

– EUR 40.-, 37.-, 32.-, 25.-). Die Theater- und<br />

Konzertpreise enthalten 0,50 € Garderobengebühr und<br />

Altersversorgungsabgabe.


Theaterpreise<br />

Konzertpreise<br />

Preisgruppe I<br />

Preisgruppe II<br />

Preisgruppe III<br />

Preisgruppe IV<br />

Jugendeinzelpreis<br />

Senioren<br />

(nur bei Senioren-Abo-<br />

Vorstellungen)<br />

Kindertheater<br />

Im Abonnement<br />

Schauspielmiete (9x) /<br />

Drittes Programm (9x)<br />

Jugendabo<br />

Gemischtes Abo (10x)<br />

Jugendabo<br />

Tanz-Abos I/II (je 6x)<br />

Jugendabo<br />

Senioren-Abos I/II (je 4x)<br />

Orchesterkonzerte<br />

Kammermusik<br />

Jugendeinzelpreis<br />

Konzerte im Foyer<br />

Im Abonnement<br />

Konzertmiete I<br />

(9 Meisterkonzerte)<br />

Jugendabo<br />

Konzertmiete I”F”<br />

(9 Meisterkonzerte & 5<br />

bes. Konzerte im Foyer)<br />

Jugendabo<br />

Konzertmiete II<br />

(6 Orchesterkonzerte)<br />

Jugendabo<br />

Foyer-Konzertmiete<br />

(5 bes. Konzerte im Foyer)<br />

Jugendabo<br />

Orchestersessel<br />

(Reihe A - C )<br />

32.-<br />

29.-<br />

26.-<br />

25.-<br />

–<br />

12.-<br />

4.- (Erw.: 9.-)<br />

213.-<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

48.-<br />

Orchestersessel<br />

(Reihe A - C)<br />

–<br />

–<br />

–<br />

18.- auf allen Plätzen<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

60.- auf allen Plätzen<br />

35.- auf allen Plätzen<br />

1. Sperrsitz<br />

(Reihe 1 - 5)<br />

30.-<br />

27.-<br />

24.-<br />

21.-<br />

–<br />

12.-<br />

4.- (Erw.: 9.-)<br />

213.-<br />

213.-<br />

60.-<br />

234.-<br />

67.-<br />

165.-<br />

45.-<br />

48.-<br />

1. Sperrsitz<br />

(Reihe 1 - 5)<br />

31.-<br />

27.-<br />

–<br />

205.-<br />

65.-<br />

240.-<br />

79.-<br />

165.-<br />

43.-<br />

2. Sperrsitz<br />

(Reihe 6 - 11)<br />

1. Rang<br />

(Reihe 1 - 2)<br />

27.-<br />

24.-<br />

20.-<br />

17.-<br />

–<br />

12.-<br />

4.- (Erw.: 9.-)<br />

194.-<br />

194.-<br />

60.-<br />

213.-<br />

67.-<br />

151.-<br />

45.-<br />

48.-<br />

2. Sperrsitz<br />

(Reihe 6 - 11)<br />

1. Rang<br />

(Reihe 1 - 2)<br />

35.-<br />

24.-<br />

–<br />

224.-<br />

–<br />

255.-<br />

–<br />

190.-<br />

–<br />

1. Hochparkett<br />

(Reihe 12 - 16)<br />

2. Rang<br />

(Reihe 3 - 5)<br />

22.-<br />

18.-<br />

16.-<br />

14.-<br />

8.-<br />

12.-<br />

4.- (Erw.: 9.-)<br />

158.-<br />

158.-<br />

51.-<br />

173.-<br />

57.-<br />

118.-<br />

40.-<br />

48.-<br />

1. Hochparkett<br />

(Reihe 12 - 16)<br />

2. Rang<br />

(Reihe 3 - 5)<br />

28.-<br />

21.-<br />

8.-<br />

179 .-<br />

65.-<br />

210.-<br />

79.-<br />

123.-<br />

43.-<br />

2. Hochparkett<br />

(Reihe 17 - 20)<br />

15.-<br />

13.-<br />

12.-<br />

11.-<br />

8.-<br />

12.-<br />

4.- (Erw.: 9.-)<br />

134.-<br />

134.-<br />

51.-<br />

147.-<br />

57.-<br />

105.-<br />

40.-<br />

48.-<br />

2. Hochparkett<br />

(Reihe 17 - 20)<br />

24.-<br />

16.-<br />

8.-<br />

179.-<br />

65.-<br />

210.-<br />

79.-<br />

123.-<br />

43.-<br />

111


112<br />

Unsere Partner und Sponsoren<br />

Gefördert durch die<br />

Kulturstiftung <strong>Schweinfurt</strong><br />

Schmitt Kapitalvermittlung


Unser Kooperationspartner<br />

SCHWEINFURT 360°<br />

Tourismus rund um Stadt und Land.<br />

Rabatte für Bahnkunden<br />

Kunden unseres Kooperationspartners Deutsche Bahn<br />

erhalten im Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> 20% Eintrittsermäßigung<br />

(ausgenommen Konzertmieten, Senioren-Abo,<br />

Kinder- und Jugendveranstaltungen).<br />

ENTDECKUNGSREICH<br />

Entdecken Sie Stadt, Land und Leute in und um <strong>Schweinfurt</strong><br />

Tourist-Information <strong>Schweinfurt</strong> 360° im Rathaus <strong>Schweinfurt</strong><br />

Telefon +49 (0)97 21-51 360 0<br />

tourismus@schweinfurt360.de<br />

www.schweinfurt360.de<br />

113


114<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Vorstellungsbeginn<br />

Grundsätzlicher Beginn für alle Theater- und Konzertveranstaltungen um 19.30 Uhr,<br />

ausgenommen die Seniorenveranstaltungen um 14.30 Uhr und die fremdsprachigen Vorstellungen um 19.00 Uhr. Eventuelle Ausnahmen werden angegeben.<br />

Vorverkauf<br />

Der erste Vorverkauf für die Veranstaltungen der Spielzeit 2012/2013 beginnt am Samstag, 08.09.2012.<br />

Der weitere Vorverkauf beginnt jeweils am ersten Samstag eines Monats für die Veranstaltungen des gesamten nachfolgenden Monats.<br />

Sie haben mehrere Möglichkeiten, Karten zu reservieren oder zu erwerben: Sie können persönlich an der Tages- bzw. Abendkasse des Theaters, beim Bürgerservice<br />

oder bei CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen in <strong>Schweinfurt</strong> und der Region vorbeikommen. Sie können telefonisch Ihre Wünsche durchgeben oder ein Telefax bzw.<br />

eine E-mail schicken und auf der Homepage des Theaters via Internet Theaterkarten direkt beziehen.<br />

Falls die Zusendung von Eintrittskarten gewünscht ist, muss der entsprechende Gesamtbetrag der Kartenbestellung unter Angabe des Namens, der Adresse und der<br />

betreffenden Veranstaltung auf das Konto Nr. 372 bei der Sparkasse <strong>Schweinfurt</strong> (BLZ 793 501 01) überwiesen werden.<br />

Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> | Roßbrunnstraße 2 | 97421 <strong>Schweinfurt</strong><br />

www.theater-schweinfurt.de | theater@schweinfurt.de<br />

Tageskasse am Bühneneingang<br />

Telefon: (09721) 51 4955 [bisher: 51 475] (Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30; Do 14.00-18.00 Uhr) | Telefax: (09721) 51 4956 [bisher: 51 746]<br />

Abendkasse im unteren Foyer<br />

Geöffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Bürgerservice der Stadt <strong>Schweinfurt</strong><br />

Markt 1 | Telefon: (09721) 51 0 (Mo bis Do 8.00-18.00 Uhr; Fr 8.00 bis 16.00 Uhr; Sa 9.30-12.00 Uhr)<br />

CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen<br />

Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Mergentheim, Bad Neustadt, Bamberg, Coburg, Frammersbach,<br />

Hammelburg, Karlstadt, Kitzingen, Marktheidenfeld, <strong>Schweinfurt</strong>, Tauberbischofsheim, Würzburg<br />

In den Preisen sind Garderobe- und Altersversorgungsabgaben enthalten. Für besonders aufwändige Veranstaltungen wird ein Zuschlag erhoben (Topzuschlag).<br />

Zurück gelegte Karten für Veranstaltungen müssen bis spätestens 3 Tage vor der Vorstellung bezahlt und abgeholt werden<br />

(auswärtigen Theaterbesuchern können die Karten auch zugeschickt werden).<br />

Zu spät Kommende können erst nach der Ouvertüre bzw. dem 1. Bild eingelassen werden.<br />

Abonnement: Verlängerung, Neuanmeldung<br />

Ein Abonnement ist ein zwischen dem Theater und dem Platzmieter rechtsgültig abgeschlossener Vertrag für die Dauer der Spielzeit 2012/2013.<br />

Der Abonnementvertrag umfasst 9 Veranstaltungen in den Abonnements Schauspielmiete und Drittes Programm; 10 Veranstaltungen im Gemischten Abo; je 6<br />

Veranstaltungen in den Tanz-Abos; je 4 Veranstaltungen in den Senioren-Abos. Für Konzertbesucher besteht der Abonnementsvertrag aus 9 Meisterkonzerten in der<br />

Konzertmiete I (diese ist wahlweise kombinierbar mit 5 Konzerten im oberen Foyer des Theaters); aus 6 vornehmlich Orchesterkonzerten in der Konzertmiete II oder<br />

aus 5 Konzerten im oberen Foyer in der Foyer-Konzertmiete.<br />

Bestehende Abonnements müssen nicht erneuert werden. Sie verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis spätestens zum Freitag,<br />

08.06.2012 schriftlich gekündigt werden. Abonnenten, die Änderungswünsche haben, teilen dies bitte bis spätestens Freitag, 08.06.2012 dem Theater schriftlich mit.<br />

Die Einschreibung für Neuabonnenten findet am Samstag, 30.06.2012 von 9.30 bis 12.30 Uhr und von Montag 02.07. bis Freitag, 06.07.2012 jeweils von 9.30 bis<br />

12.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (nicht am Freitagnachmittag) im Foyer des Theaters statt.<br />

Telefonische Anmeldungen für Neuabonnenten sind ab Montag, 02.07.2012 während der angegebenen Öffnungszeiten im Theater möglich, unter Telefon (09721) 51<br />

4952. Schriftliche Anmeldungen werden ab Montag, 02.07.2012 bearbeitet.<br />

Der Abonnent verpflichtet sich zur Abnahme des jeweiligen Gesamtabonnements. Der Vertrag kann beidseitig nur aus wichtigen Gründen vorzeitig gelöst werden.<br />

Termin- und / oder Stückänderungen bleiben vorbehalten.<br />

Ermäßigungen<br />

Gegen Vorlage der Abonnementkarte erhalten Schauspielmieter in den Vorstellungen des Gemischten Abonnements, Mieter des Gemischten Abonnements in den


Vorstellungen der Schauspielmiete, Ermäßigungen auf die dort gültigen Eintrittspreise. Gleiches gilt für das Dritte Programm. Theaterabonnenten haben bei Besuch<br />

von Konzerten 1.- € Ermäßigung auf die Eintrittspreise; Konzertbesucher erhalten diese Ermäßigung bei Besuch von Theaterveranstaltungen.<br />

Schüler, Auszubildende, Wehrdienstleistende und Studierende, die ihr Studium vor dem 29. Lebensjahr begonnen haben, können zu besonders ermäßigten Preisen<br />

Theater- und Konzertabonnements erwerben. In den Theater- und Konzertmieten (außer im Senioren-Abo I und II) erhalten Schwerbehinderte eine Ermäßigung<br />

von ca. 50 % auf die Abonnementpreise. Für diese Ermäßigung benötigt das Theater von den betreffenden Abonnenten bis spätestens 08.06.2012 einen entsprechenden<br />

Berechtigungsausweis. Abgelaufene Ausweise verlieren ihre Gültigkeit. Leider können nachträglich eingereichte Nachweise nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

Wir bitten Besucher mit Schwerbeschädigten- bzw. Schüler- oder Studentenermäßigungen, die Berechtigungsausweise beim Einlass vorzulegen.<br />

Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten (gegen Ausweis) zu 8.- € im 1. und 2. Hochparkett und im 2. Rang.<br />

Ermäßigungen für Gruppen bei Freiverkaufsveranstaltungen, sofern genügend Karten zur Verfügung stehen: Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten eine Ermäßigung<br />

von 10 %, Besuchergruppen ab 50 Personen erhalten 25 % auf die jeweiligen Kassenpreise.<br />

Inhaber einer Sozialkarte erhalten Eintrittskarten für 10.- € im Vorverkauf. Inhaber einer Ehrenamtskarte erhalten 15% Rabatt an der Abendkasse.<br />

Übertragbarkeit von Karten<br />

Abonnementkarten sind übertragbar, jedoch haftet dem Theater gegenüber der Abonnementinhaber. Karten mit dem Aufdruck Jugend oder Schwerbeschädigt können<br />

von einem Besucher ohne entsprechenden gültigen Ausweis nur gegen Aufzahlung in Anspruch genommen werden.<br />

Es besteht kein Ersatzanspruch für nicht besuchte Vorstellungen oder Konzerte.<br />

Die Rücknahme bezahlter Karten ist ausgeschlossen.<br />

Tausch<br />

Der Tausch von Abonnementvorstellungen kann nur für einen anderen Tag der gleichen Abo-Reihe erfolgen (Drittes Programm: Tauschmöglichkeit in Freiverkaufsvorstellungen).<br />

Es können jedoch nicht die gleichen Plätze zugesichert werden. Der Tausch muss bis spätestens einen Tag vor der ersten Ring-Vorstellung erfolgen.<br />

Für den Umtausch wird je Platz und Tausch eine Gebühr von 3.- € erhoben. Es sind bis zu vier Umtäusche pro Spielzeit möglich.<br />

Zahlungsweise<br />

Die Theater- und Konzertabonnements sind entweder in einem Betrag oder in vier Raten (Okt., Dez. 2012; Febr., April 2013) nur per Lastschrifteinzug zahlbar.<br />

Die Foyer-Konzertmiete und Senioren-Abos sind jedoch nur in einem Betrag zahlbar. Andere Zahlungsweisen für Abonnenten sind nicht möglich.<br />

Wir bitten, dem Theater geänderte Anschriften und Bankverbindungen umgehend mitzuteilen.<br />

Die schönsten Seiten Frankens!<br />

FRANKEN – MAGAZIN FÜR LAND UND LEUTE MAI / JUNI 2011<br />

4,30 4<br />

MAI MAI MAI / / / JUNI JUNI 2011 2011 EUR<br />

FRANKEN – MAGAZIN FÜR LAND UND LEUTE JANUAR / FEBRUAR 2011<br />

Spezial:<br />

in Bad Kissingen<br />

Politik & Gesellschaft:<br />

im Nürnberger<br />

Tiergarten<br />

Geschichte(n):<br />

TAG DER FRANKEN<br />

DELPHINARIUM<br />

IMMER DER<br />

SAGE NACH<br />

FRANKEN – MAGAZIN FÜR LAND UND LEUTE SEPTEMBER / OKTO<br />

JANUAR JJAN AAN AN / FEBRUAR 2011 EUR<br />

04.05.2011 07:46:31<br />

4,30<br />

S p e z i a l :<br />

Obermain Therme<br />

Bad Staffelstein<br />

F r ä n k i s c h e P r o f i l e :<br />

Die Adresse<br />

für Verkleidungen<br />

W i s s e n & K ö n n e n :<br />

25 JAHRE<br />

L a n d l e b e n :<br />

KOSTÜMZWANG<br />

VOM SCHMUSETIGER R<br />

zur Landplage<br />

G e s c h i c h t e / A d e l :<br />

FAMILIE VON<br />

STAUFFENBERG<br />

auf Schloß Greifensteinn<br />

HERSBRUCKER<br />

BÜCHERWERKSTATT<br />

BÜCHE<br />

28.12.2010 11:46:46<br />

SEPTEMBER SEPTE TEMBER / / OKTOBER OKTOBE 2011 EUR<br />

Verlag Kendl + Weissbach Publikationen, Sanderring ing 13 13, 97070 Würzb Würzburg zbur bur rg<br />

Telefon: 09 31 / 41 72 95 84, Fax: 09 31 / 4 04 57 75, www.franken-magazin.net<br />

FRANKEN – MAGAZIN FÜR LAND UND LEUTE NOVEMBER / DEZEMBER 2011<br />

S p e z i a l :<br />

4,30<br />

DER PRINZ<br />

AUS COBURG<br />

NOVEMBER NOVE VEMBER / / DEZEMBER DEZEMBER 2011 2011 EUR EUR UR<br />

Spezial: Spezial:<br />

KARL KARL MAY MAY<br />

in in Iphofen Iphofen<br />

Umwelt&Natur:<br />

Umwelt&Natur:<br />

FRANKEN – MAGAZIN FÜR LAND UND LEUTE MÄRZ / APRIL 2012<br />

VON VON MUSCHELN MUSCHELN<br />

und und Krebsen Krebsen<br />

Stadt, Stadt, Land, Land, Fluss: Fluss:<br />

SPALT SPALT im im<br />

Fränkischen Fränkischen Seenland Seenland<br />

Politik&Gesellschaft:<br />

Politik&Gesellschaft:<br />

vorerst vorerst kein kein<br />

Nationalpark<br />

Nationalpark<br />

Landleben:<br />

Landleben:<br />

STEIGERWALD<br />

STEIGERWALD<br />

ADAMS ADAMS ADAMS ÄPFEL ÄPFEL ÄPFEL<br />

09 11 20<br />

Kultur:<br />

VARIETÉ-FESTIVAL<br />

in Sennfeld<br />

Stadt, Land, Fluß:<br />

WEISSENBURG<br />

Jenseits vom Kitsch<br />

Sonderteil:<br />

10 JAHRE<br />

KULTURSPEICHER<br />

in Würzburg<br />

4,30 4,30<br />

Umwelt & Natur:<br />

WOLF ZURÜCK<br />

im Fichtelgebirge<br />

22.02.2012 11:24<br />

MÄRZ / APRIL 2012 EUR<br />

4,30<br />

115


Aufschw<br />

braucht<br />

Die Fachkräftesicher<br />

derungen der nächs<br />

IHK-Organisation 20<br />

„Gemeinsam für Fac<br />

Zukunft. Da darf es a<br />

bis Z wie Zollrecht g<br />

der wie die Glieder e<br />

IHK verlassen könne<br />

nicht stabil.


900 193<br />

Die Kunst, kreativ zu sein<br />

In der Kunst finden wir die Kreativität menschlichen Schaffens wieder.<br />

Große Meister bewundern wir, die Werke junger Talente sind Zeugnis<br />

einer lebendigen Kultur.<br />

Auch die Technik lebt vom Ideenreichtum der Menschen – mit kreativen<br />

Produkten lässt sich viel bewegen. So sorgt Schaeffler als einer der<br />

weltgrößten Wälzlagerhersteller und Automobilzulieferer tagtäglich<br />

dafür, dass Energie besser genutzt und Emissionen gesenkt werden.<br />

Unsere drei starken Marken INA, FAG und LuK stehen für Innovation<br />

und Qualität.<br />

Kreativität ist eine Kunst. Wir fördern sie.<br />

Gemeinsam sind wir unterwegs nach morgen.<br />

Schaeffler Technologies AG & Co. KG<br />

<strong>Schweinfurt</strong> · www.schaeffler.de<br />

117


Bühne frei – für eine<br />

Welt in Bewegung<br />

Auch SKF steht für Bewegung und ist als „Global<br />

Player“ auf den Bühnen der Welt vertreten.<br />

Das Unternehmen verfügt über umfangreiches Wissen<br />

in den Kompetenzbereichen Wälzlager, Dichtungen,<br />

Mechatronik, Schmiersysteme und Dienstleistungen<br />

und ist weltweit einer der führenden Komplettanbieter<br />

SKF GmbH<br />

Gunnar-Wester-Straße 12<br />

97421 <strong>Schweinfurt</strong><br />

www.skf.com<br />

der Bewegungstechnik. Mit der richtigen Choreographie<br />

und dem Zusammenspiel unseres Know-hows<br />

bündeln wir unser Wissen und schaffen damit<br />

entscheidenden Mehrwert für unsere Kunden.<br />

SKF – Wissen bewegt die Welt


Von der Poleposition direkt aufs Podest.<br />

Ob DTM, Formel 1, WRC, Le Mans oder Porsche Carrera Cup. Als Technologiepartner und Sponsor bringt unsere Marke<br />

SACHS die Top-Teams regelmäßig auf die Pole und aufs Podest. Und das seit über 100 Jahren. Diese Erfolgsgeschichte<br />

wollen wir weiterschreiben. Denn Rennserien wie diese bieten uns perfekte Bedingungen, Technik und Material unter<br />

härtesten Bedingungen zu testen. Für mehr Performance auf der Rennstrecke und auf der Straße. Weitere Informationen<br />

zu ZF im Motorsport finden Sie unter www.zf.com/motorsport.<br />

www.zf.com/motorsport<br />

Antriebs- und Fahrwerktechnik


120<br />

Theaterpädagogik am Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong><br />

Durch unsere Angebote möchten wir die Zusammenarbeit<br />

mit den verschiedenen Bildungseinrichtungen<br />

der Stadt und der Landkreise verbessern und<br />

ausbauen. Unser Anliegen ist es, jungen Menschen<br />

einen neuen Zugang zum Theater zu ermöglichen,<br />

bei dem in erster Linie die eigene Erfahrung und das<br />

eigene Erleben im Vordergrund stehen.<br />

Im Mittelpunkt der theaterpädagogischen Arbeit<br />

steht also ganzheitliches, handlungsorientiertes und<br />

kreatives Lernen. Theaterpädagogische Arbeit geht<br />

von den darstellerischen Möglichkeiten von Kindern<br />

und Jugendlichen aus, entwickelt sie weiter<br />

und bringt sie in eigene altersgemäße Formen. Die<br />

prozessorientierte Arbeitsweise ermöglicht weiterwirkende,<br />

nachhaltige Erfahrungen und Persönlichkeitsentwicklungen.<br />

In der Gruppen- und Einzelarbeit, bei Stück-Vor-<br />

oder Nachbereitungen oder bei verschiedensten<br />

Workshops werden die so oft geforderten Schlüsselqualifikationen,<br />

wie etwa Kommunikations- und<br />

Teamfähigkeit, Fertigkeiten im rhetorischen Bereich,<br />

kreatives und selbständiges Arbeiten und Sozialkompetenz<br />

trainiert und ausgebildet.<br />

Ebenso wird ästhetische Bildung vermittelt, die vor<br />

dem Hintergrund der Neuen Medien und vor allem<br />

der kommerziellen Massenästhetik an Bedeutung gewonnen<br />

hat.<br />

Bei Interesse an den theaterpädagogischen Programmen wenden Sie sich bitte an unsere<br />

Theaterpädagogin Mahela Wiedner: mahela.wiedner@theaterschweinfurt.de<br />

AbSPIEL<br />

Nach einer Vorstellung im Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> kann (nach vorheriger Anmeldung) ein Publikumsgespräch<br />

mit den Schauspielern stattfinden, bei dem die Schüler Fragen zur Inszenierung, zum Schauspiel oder<br />

auch zum Beruf des Schauspielers stellen können.<br />

Dieses Angebot ist mit keinerlei Zusatzkosten verbunden.<br />

ZwischenSPIEL<br />

Eine Führung durch das Theater ermöglicht den Schülern ab 12 Jahren tiefe Einblicke in die Arbeit hinter der<br />

Bühne. Es werden die technischen Einrichtungen, Lager und Vorrichtungen besichtigt, die einen reibungslosen<br />

Ablauf der Gastspiele am Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> ermöglichen. Die für Kinder und Jugendliche<br />

kostenlose Führung ist mit einer Gruppengröße von bis zu 15 Teilnehmern möglich. Bei Interesse melden Sie<br />

sich bei unserer Theaterpädagogin.<br />

VorSPIEL und NachSPIEL<br />

Zur Vor- oder Nachbereitung eines Stückes bieten wir Workshops an, die Themen der Inszenierung aufgreifen.<br />

Gemeinsam wird nach dem »ja und was hat das mit mir zu tun?« geforscht. Diese Workshops sind praktisch<br />

orientiert und haben das Ziel, das eigene Erleben, die Empathie und das Verständnis für Theater zu schulen.<br />

Die mit dem Besuch einer Aufführung verbundenen Workshops sind für Klassen und Kindergartengruppen<br />

kostenlos.<br />

AnSPIEL<br />

Zu den unterschiedlichsten Themen können Workshops gebucht werden. Sei es zum Thema Sprache, sicheres<br />

Auftreten, Körperhaltung oder Ausdruck. Die Preise richten sich nach Dauer und Umfang der Workshops und<br />

können auf Anfrage angefordert werden.<br />

ZuSPIEL<br />

Zweimal im Jahr findet am Theater ein Lehrerstammtisch statt. Hier möchten wir neue Produktionen und Angebote<br />

vorstellen und miteinander ins Gespräch kommen. Wenn Sie die Einladung zu den Lehrerstammtischen<br />

per Mail bekommen möchten, schicken Sie uns eine Mail mit dem Betreff »Einladung zum Lehrerstammtisch«<br />

an mahela.wiedner@theaterschweinfurt.de.<br />

FreiSPIEL<br />

Auf unserer Homepage www.theater-schweinfurt.de können Sie unter »Begleitmaterial« zur Vor- und Nachbereitung<br />

von schulrelevanten Stücken Materialien finden. Diese Materialien beinhalten Informationen rund<br />

ums Stück, wie auch Spiel und Arbeitsideen zur praktischen Vor- und Nachbereitung in der Klasse.<br />

SPIEL-Hilfe<br />

Bei Bedarf kommt Mahela Wiedner auch an Ihre Schule, in die Theater AG oder zum P-Seminar um Ihnen<br />

Tipps, Anregungen und Hilfestellung zu geben, wenn es mal mit dem Theaterspielen »klemmt«.


UraUfführUng 1906<br />

1906 hatte der Hauptmann von Köpenick seine Uraufführung. Seit dieser Zeit wurde das Stück<br />

überarbeitet, umgeschrieben, neu aufgelegt und sogar verfilmt. Im selben Jahr hatte auch das Fami<br />

lien unternehmen FRÄNKISCHE seinen ersten Auftritt. Auch wir haben uns weiterentwickelt, sind<br />

mit der Zeit gegangen und doch im Kern immer dieselben geblieben. Deshalb blicken wir heute auf<br />

eine über 100­jährige Tradition voller Wandlung, Veränderung und Verbesserung zurück und wissen:<br />

Wir sind immer aktuell und immer ganz vorne mit dabei.<br />

www.fraenkische.com<br />

DraInagE SYSTEME | ELEKTrO SYSTEME | haUSTEChnIK | InDUSTrIEPrODUKTE


122<br />

Kalendarische Spielplanübersicht 2012/2013<br />

Sa, 22.09. 15.00 Uhr | Vermietung<br />

Lehrlingsfreisprechung<br />

Sa, 29.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe)<br />

So, 30.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe)<br />

Mo, 01.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

............................................................................................................................................................................<br />

............................................................................................................................................................................<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Di, 02.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe)<br />

............................................................................................................................................................................ 11<br />

Sa, 06.10. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

David Middendorp Dance Company (Den Haag)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 07.10. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

David Middendorp Dance Company (Den Haag)<br />

............................................................................................................................................................................ 12<br />

Mi, 10.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie<br />

............................................................................................................................................................................ 14<br />

Sa, 13.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Amarcord Wien – »Bilder einer Ausstellung«<br />

............................................................................................................................................................................ 15<br />

Di, 16.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno (nach Mozart)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mi, 17.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno (nach Mozart)<br />

............................................................................................................................................................................ 16<br />

Do, 18.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Fr, 19.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Sa, 20.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 21.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky)<br />

............................................................................................................................................................................ 17<br />

Di, 23.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Der Ghetto Swinger (Kai Ivo Baulitz)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mi, 24.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Der Ghetto Swinger (Kai Ivo Baulitz)<br />

............................................................................................................................................................................ 18<br />

Do, 25.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf<br />

Das Schwarzwaldmädel (Leon Jessel)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Fr, 26.10. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I<br />

Das Schwarzwaldmädel (Leon Jessel)<br />

............................................................................................................................................................................ 19<br />

So, 28.10. 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

End of the Rainbow – Judy Garland (Peter Quilter)<br />

............................................................................................................................................................................ 20<br />

Di, 30.10. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘<br />

Florian Birsak (Hammerklavier) und Rüdiger Lotter (Barockgeige)<br />

............................................................................................................................................................................ 23<br />

So, 04.11. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II<br />

Wien, Wien, nur Du allein (Operettengala mit Heinz Hellberg)<br />

............................................................................................................................................................................ 24<br />

Mo, 05.11. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf<br />

L’Avare (Molière) in französischer Sprache<br />

............................................................................................................................................................................ 25<br />

Fr, 09.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Tourneepremiere<br />

Rioult Dance (New York)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Sa, 10.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

Rioult Dance (New York)<br />

............................................................................................................................................................................ 27<br />

Di, 13.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Klavierrezital Grigory Sokolov<br />

............................................................................................................................................................................ 28<br />

Do, 15.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Fr, 16.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Sa, 17.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 18.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti)<br />

............................................................................................................................................................................ 29<br />

Mo, 19.11. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘<br />

Modigliani Quartett (Paris)<br />

............................................................................................................................................................................ 30<br />

Di, 20.11. 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Halpern & Johnson (Lionel Goldstein)<br />

............................................................................................................................................................................ 32<br />

Do, 22.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie<br />

............................................................................................................................................................................ 33<br />

Sa, 24.11. 15.00 Uhr | 19.30 Uhr | Vermietung<br />

»Weg der Elemente« (TAZ Entertainment | DDC Company)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Do, 29.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert (Neil Simon)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Fr, 30.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert (Neil Simon)<br />

............................................................................................................................................................................ 35<br />

Sa, 01.12. 19.30 Uhr | Vermietung<br />

Oratorienchor Liederkranz<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 02.12. 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf<br />

Fränkische Weihnacht<br />

............................................................................................................................................................................ 36<br />

Mo, 03.12. 13.00 Uhr | Vermietung<br />

ZF-Sachs AG<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Di, 04.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mi, 05.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Do, 06.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Fr, 07.12. 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater<br />

Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky)<br />

............................................................................................................................................................................ 37<br />

Mo, 10.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I<br />

Die Feuerzangenbowle (Heinrich Spoerl)<br />

............................................................................................................................................................................ 38<br />

Di, 11.12. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf<br />

Russische Weihnacht (Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mi, 12.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II<br />

Russische Weihnacht (Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow)<br />

............................................................................................................................................................................ 39


Do, 13.12. 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie<br />

............................................................................................................................................................................ 40<br />

Sa, 15.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Das zweite Kapitel (Neil Simon)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 16.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Das zweite Kapitel (Neil Simon)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mo, 17.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Das zweite Kapitel (Neil Simon)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Di, 18.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Das zweite Kapitel (Neil Simon)<br />

............................................................................................................................................................................ 41<br />

Do, 20.12. 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Die Nibelungen: Siegfriedsaga (Richard Wagner)<br />

............................................................................................................................................................................ 42<br />

Fr, 21.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Die Rede des Königs – The King’s Speech (David Seidler)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Sa, 22.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Die Rede des Königs – The King’s Speech (David Seidler)<br />

............................................................................................................................................................................ 44<br />

Fr, 28.12. 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf<br />

Peter und der Wolf (Sergej Prokofjew)<br />

............................................................................................................................................................................ 45<br />

Mo, 31.12. 15.00 Uhr | 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf<br />

»Glücklich ist, wer vergisst« Silvestergala mit M. Quast & S. Fischmann<br />

............................................................................................................................................................................ 46<br />

Fr, 04.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf<br />

Neujahrskonzert: Munich Brass Connection – Lions SW Benefiz<br />

............................................................................................................................................................................ 47<br />

Di, 08.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I<br />

Gräfin Mariza (Emmerich Kálmán)<br />

............................................................................................................................................................................ 48<br />

Fr, 11.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Bundesjugendorchester<br />

............................................................................................................................................................................ 49<br />

Sa, 12.01. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

City Contemporary Dance Company (Hongkong)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 13.01. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

City Contemporary Dance Company (Hongkong)<br />

............................................................................................................................................................................ 51<br />

Mo, 14.01. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf<br />

Brave New World (Aldous Huxley) in englischer Sprache<br />

............................................................................................................................................................................ 52<br />

Mi, 16.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Paula (Isabel Allende)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Do, 17.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

............................................................................................................................................................................53<br />

Paula (Isabel Allende)<br />

Fr, 18.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf<br />

The Ukulele Orchestra of Great Britain<br />

............................................................................................................................................................................ 54<br />

Sa, 19.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie<br />

............................................................................................................................................................................ 55<br />

Mo, 21.01. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf<br />

Der Zigeunerbaron (Johann Strauß)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Di, 22.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I<br />

Der Zigeunerbaron (Johann Strauß)<br />

............................................................................................................................................................................ 56<br />

Mi, 23.01. 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Zwei auf einer Bank – Musical Comedy einer musikal. Begegnung<br />

............................................................................................................................................................................ 57<br />

Sa, 26.01. 19.30 Uhr | Vermietung<br />

Celtis Big Band und Allstars: Back to the Roots<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 27.01. 17.00 Uhr | Vermietung<br />

Celtis Big Band und Allstars: Back to the Roots<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mo, 28.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Was ihr wollt (William Shakespeare)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Di, 29.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Was ihr wollt (William Shakespeare)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mi, 30.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Was ihr wollt (William Shakespeare)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Do, 31.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Was ihr wollt (William Shakespeare)<br />

............................................................................................................................................................................ 58<br />

Di, 05.02. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Tourneepremiere<br />

Dido & Aeneas in Africa (Henry Purcell)<br />

............................................................................................................................................................................ 59<br />

Do, 07.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Macbeth (William Shakespeare)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Fr, 08.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Macbeth (William Shakespeare)<br />

............................................................................................................................................................................ 60<br />

So, 10.02. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘<br />

Berlage Saxophone Quartet – Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler<br />

............................................................................................................................................................................ 63<br />

Fr, 15.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Die Walküre (Landestheater Detmold)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 17.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Die Walküre (Landestheater Detmold)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Fr, 22.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Die Walküre (Landestheater Detmold)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 24.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Die Walküre (Landestheater Detmold)<br />

............................................................................................................................................................................ 64<br />

Di, 26.02. 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Calmus Ensemble Leipzig und Lautten Compagney Berlin<br />

............................................................................................................................................................................ 66<br />

Do, 28.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

Hubbard Street 2 (Chicago)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Fr, 01.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

Hubbard Street 2 (Chicago)<br />

............................................................................................................................................................................ 67<br />

Sa, 02.03. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘<br />

Cellorezital Pieter Wispelwey<br />

............................................................................................................................................................................68<br />

So, 03.03. 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Kalender Girls (Tim Firth)<br />

............................................................................................................................................................................ 69<br />

Di, 05.03. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II<br />

Der lustige Witwer (Simon Moss)<br />

............................................................................................................................................................................ 70<br />

Mi, 06.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Verrücktes Blut (Nurkan Erpulat und Jens Hillje)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Do, 07.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Verrücktes Blut (Nurkan Erpulat und Jens Hillje)<br />

............................................................................................................................................................................ 71<br />

Fr, 08.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie<br />

............................................................................................................................................................................ 72<br />

Mo, 11.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Der Zauberer von Oz (Clemens Handler und Gernot Kogler)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Di, 12.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater<br />

Der Zauberer von Oz (Clemens Handler und Gernot Kogler)<br />

............................................................................................................................................................................ 73<br />

123


124<br />

Do, 14.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Fr, 15.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Sa, 16.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 17.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky)<br />

............................................................................................................................................................................ 75<br />

Di, 19.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Die schmutzigen Hände (Jean-Paul Satre)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mi, 20.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Die schmutzigen Hände (Jean-Paul Satre)<br />

............................................................................................................................................................................ 76<br />

Do, 21.03. 19.30 Uhr | Konzert der Sparkasse <strong>Schweinfurt</strong> im oberen Foyer<br />

Klavierrezital Magdalena Müllerperth<br />

............................................................................................................................................................................ 78<br />

Fr, 22.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie<br />

............................................................................................................................................................................ 79<br />

Sa, 23.03. 15.00 Uhr | Vermietung<br />

Lehrlingsfreisprechung<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Di, 09.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Der Vater (August Strindberg)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mi, 10.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Der Vater (August Strindberg)<br />

............................................................................................................................................................................ 80<br />

Do, 11.04. 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Spring Awakening - Frühlings Erwachen (nach Frank Wedekind)<br />

............................................................................................................................................................................ 81<br />

Sa, 13.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

David Hughes Dance Company (Edinburgh)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 14.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

David Hughes Dance Company (Edinburgh)<br />

............................................................................................................................................................................ 82<br />

Di, 16.04. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne<br />

So lonely (Per Nilsson)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mi, 17.04. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne<br />

So lonely (Per Nilsson)<br />

............................................................................................................................................................................ 84<br />

Mi, 17.04. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne<br />

Heute abend: Lola Blau (Georg Kreisler)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Do, 18.04. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne<br />

............................................................................................................................................................................85<br />

Heute abend: Lola Blau (Georg Kreisler)<br />

Fr, 19.04. 19.30 Uhr | Kundenveranstaltung der Sparkasse <strong>Schweinfurt</strong><br />

The Mystical Dance of Ireland<br />

............................................................................................................................................................................ 86<br />

So, 21.04. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II<br />

Der Opernball (Richard Heuberger)<br />

............................................................................................................................................................................ 87<br />

Mi, 24.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Aida (Giuseppe Verdi)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Do, 25.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Aida (Giuseppe Verdi)<br />

............................................................................................................................................................................ 88<br />

Fr, 26.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Anhaltische Philharmonie Dessau<br />

............................................................................................................................................................................ 89<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Sa, 27.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Aida (Giuseppe Verdi)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 28.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Aida (Giuseppe Verdi)<br />

............................................................................................................................................................................ 88<br />

Di, 30.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

K. Blacher (Violine), K. Gerstein (Klavier), C. Hagen (Violoncello)<br />

............................................................................................................................................................................ 90<br />

Do, 02.05. 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Das Ende vom Anfang (Sean O’Casey)<br />

............................................................................................................................................................................ 91<br />

Sa, 04.05. 19.30 Uhr | Vermietung<br />

16. <strong>Schweinfurt</strong>er Tanzfestival<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mi, 08.05. 11.00 Uhr | Vermietung<br />

Festakt zur Eröffnung der Bayer. Landesausstellung »Main und Meer«<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Fr, 10.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie<br />

............................................................................................................................................................................92<br />

So, 12.05. 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />

Die Piraten (William Schwenck Gilbert und Arthur Sullivan)<br />

............................................................................................................................................................................ 93<br />

Di, 14.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Die Fledermaus (Johann Strauß)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Mi, 15.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Die Fledermaus (Johann Strauß)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Do, 16.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Die Fledermaus (Johann Strauß)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Fr, 17.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Die Fledermaus (Johann Strauß)<br />

............................................................................................................................................................................ 95<br />

Mo, 03.06. 19.30 Uhr | Konzertmiete II<br />

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie<br />

............................................................................................................................................................................ 96<br />

Mi, 05.06. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘<br />

Trio Prushinskiy | Rajakorpi | Satukangas<br />

............................................................................................................................................................................ 97<br />

Sa, 08.06. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I<br />

La Compagnie Georges Momboye (Elfenbeinküste/Paris)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

So, 09.06. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II<br />

La Compagnie Georges Momboye (Elfenbeinküste/Paris)<br />

............................................................................................................................................................................ 99<br />

Fr, 14.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU<br />

Stella (Johann Wolfgang von Goethe)<br />

............................................................................................................................................................................<br />

Sa, 15.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT<br />

Stella (Johann Wolfgang von Goethe)<br />

........................................................................................................................................................................ 100<br />

Sa, 22.06. 19.30 Uhr | Konzertmiete I<br />

Paul Gulda (Klavier) und Cigánski Diabli<br />

........................................................................................................................................................................ 102<br />

Di, 25.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A<br />

Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten)<br />

........................................................................................................................................................................<br />

Mi, 26.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D<br />

Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten)<br />

........................................................................................................................................................................<br />

Do, 27.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E<br />

Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten)<br />

........................................................................................................................................................................<br />

Fr, 28.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C<br />

Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten)<br />

........................................................................................................................................................................ 103<br />

........................................................................................................................................................................


Bildnachweis<br />

Impressum & Bildnachweis<br />

Herausgegeben im Mai 2012 vom<br />

Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong><br />

Roßbrunnstraße 2 Telefon: (09721) 51 4951<br />

97421 <strong>Schweinfurt</strong> Theaterkasse: (09721) 51 4955<br />

Telefax: (09721) 51 4956<br />

www.theater-schweinfurt.de theater@schweinfurt.de<br />

Redaktion: Christian Kreppel, Christoph Thein, Dorothea Constanze Vöhringer<br />

Gestaltung: Christoph Thein Druck: Druckhaus Weppert, <strong>Schweinfurt</strong><br />

AMC Verona (S. 28), Steve Appel (S. 98), Mayk Azzato (S. 18 links), Valentin Baranovsky (S. 17), Susesch Bayat (S. 40 rechts), Robert Benschop (S. 12, 13), Big Shot (S. 49 unten links),<br />

Jennifer Bishop (S. 92), Xavier Bonnin (S. 91), Marco Borggreve (S. 14 rechts, 49 unten rechts, 55 rechts, 72 Mitte, 79 unten links, 90 Mitte), Felix Broede (S. 79 oben rechts),<br />

Bundesjugendorchester (S. 49 oben), Vincent Catala (S. 72 rechts), Ringo Chan (S. 50, 51), Ceol Chiarraí (S. 86 unten), Basil Childers (S. 26, 27), Dietrich Dettmann (S. 34, 35),<br />

Merlijn Doomernik (S. 68), dpa (S. 32), Bernd Eberle (S. 45), Andrew French (S. 31), Thomas Grünholz (S. 41), Gypsy Devils (S. 102), Edith Held (S. 57), Mat Hennek (S. 14 links),<br />

Claudia Heysel (S. 42, 43, 88, 89 links), Joachim Hiltmann (S. 38, 69, 70), Michael Hörnschemeyer (S. 64, 65), Philipp Horak (S. 96), Matthias Horn (S. 76, 77), Nancy Horowitz (S. 15),<br />

Birgit Hupfeld (S. 101), IMG Artists (S. 89 rechts), Ruth Kappus (S. 53 rechts), Priska Ketterer (S. 90 links), Josef-Stefan Kindler (S. 78), Sascha Kletzsch (S. 53 links und Mitte),<br />

Ronald Knapp (S. 62), Andreas Köhring (S. 80), Künstlersekretariat Buchmann (S. 90 rechts), Bo Lahola (S. 20, 21), Xavier Lambours (S. 33 rechts), Ute Langkafel (S. 71 oben),<br />

Paul Leclaire (S. 71 unten), Thomas Müller (S. 40 links), Christian Nielinger (S. 72 links), Œuvres: Dessins par Lorentz, Jules David, etc. Gravures par les meilleurs artistes, Paris, Schneider,<br />

1850 (S. 25), Agostino Pacciani (S. 99), Saskia Pavek (S. 18 rechts), Hermann Posch (S. 22 links, 59), ProMusica Classic (S. 29), Julian Röder (S. 60, 61), Todd Rosenberg (S. 67),<br />

Christine Schneider (S. 47), Lioba Schöneck (S. 93), Arne Schultz (S. 22 rechts), SFF Fotodesign (S. 103), Rolf Spahn (S. 86 oben und Mitte), Tom Specht (S. 33 links),<br />

Stadt <strong>Schweinfurt</strong> (S. 5, 36 links), Theatergastspiele Kempf (S. 10, 11, 44), Christoph Thein (Titel, S. 58), Falk von Traubenberg (S. 94, 95 außer den Porträts von Daniel Fiolka und Joshua<br />

Whitener), Guy Veale (S. 82, 83), Alexandra Vosding (S. 16), Sebastian Worch (S. 37, 85), Ben Wright (S. 55 links), Ida Zenna (S. 66) u.a.<br />

Das Theater der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> im Internet<br />

Newsletter bei<br />

www.theaterschweinfurt.de/newsletter<br />

www.theater-schweinfurt.de<br />

125


Wir<br />

machen kein Theater –<br />

haben aber ein<br />

Programm!<br />

Bank- und Kapitalmarktrecht<br />

Erbrecht<br />

Medizinrecht<br />

Familienrecht<br />

Strafrecht<br />

Ordnungswidrigkeitenrecht<br />

Urheberrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

Baurecht<br />

Steuerrecht<br />

Mietrecht<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Recht des gewerblichen Rechtsschutzes<br />

Rückertstraße 25<br />

97421 <strong>Schweinfurt</strong><br />

www.rscw.de<br />

Rainer Rothmund<br />

Vereidigter Buchprüfer<br />

Dr. Michael Schulze<br />

Fachanwalt für Bank- und<br />

Kapitalmarktrecht<br />

Fachanwalt für Strafrecht<br />

Christof Cramer<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Thomas Wolfrum<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

Irene Finster<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

Mediatorin<br />

Nicolas Sauer<br />

Rechtsanwalt<br />

German Cramer<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

(bis 31.12.2009)<br />

Rechtsanwaltspartnerschaft<br />

PR 11 AG <strong>Schweinfurt</strong><br />

Telefon 09721 – 20932 - 0<br />

Telefax 09721 – 20932 - 32<br />

kanzlei@rscw.de


MITTAGS Zirkus ABENDS theater<br />

VIVA BarisTA<br />

wohltuend anders<br />

Albrecht-Dürer-Platz - <strong>Schweinfurt</strong><br />

www.brillenonline.de<br />

Zur Vollkommenheit gehört,<br />

dass man sie nicht bemerkt,<br />

wohl aber vermisst,<br />

wenn sie nicht vorhanden ist.<br />

(Jascha Heifetz)<br />

Stadttheater


JEDEN SONNTAG BRUNCH<br />

VON 10 BIS 14 UHR<br />

23 € p.P.<br />

KINDER BIS 6 JAHRE SIND UNSERE GÄSTE,<br />

KINDER BIS 12 JAHRE ZAHLEN DIE HÄLFTE.<br />

Freuen Sie sich an allen Sonntagen und ausgesuchten Feiertagen<br />

ab 10 Uhr auf unser variantenreiches Brunch-Buffet!<br />

Starten Sie mit leckeren Frühstücksvariationen inkl. Kaffee und Tee<br />

und verschiedenen Fruchtsäften in den Tag. Wir ergänzen das Buffet<br />

mit facettenreichen Vorspeisen, saisonaler Suppe, verschiedenen<br />

Hauptgängen und süßen Dessertvariationen.<br />

Übrigens: Unser Sonntagsbrunch eignet sich hervorragend zum<br />

Verschenken. Gutscheine erhalten Sie an der Rezeption.<br />

MERCURE HOTEL<br />

SCHWEINFURT MAININSEL<br />

Maininsel 10 – 12 · 97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Tel.: 09721 / 7306-0 · Fax: 09721 / 7306-444<br />

E-Mail: h3281@accor.com<br />

4 €*<br />

GUTSCHEIN<br />

* pro Person nur ein<br />

Gutschein einlösbar.<br />

700 Hotels weltweit<br />

mercure.com<br />

Gutschein<br />

Bei Abgabe dieses Gutscheins erhalten Sie einen Rabatt in Höhe<br />

von 4 € auf den Brunch-Preis. Gutschein ist gültig bis 30.06.2013.<br />

Gutschein gilt nicht am 25. und 26.12.2012.<br />

MERCURE HOTEL SCHWEINFURT MAININSEL<br />

Maininsel 10 – 12 · 97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Tel.: 09721 / 7306-0 · Fax: 09721 / 7306-444


Foto: © Schenker Deutschland AG<br />

Wohin Sie auch ziehen – wir ziehen mit.<br />

DB SCHENKERmove.<br />

Setzen Sie auf Kompetenz, wenn es um Ihren Umzug geht.<br />

DB SCHENKERmove garantiert einen reibungs losen Umzug.<br />

Ganz gleich, ob Sie mit einem kompletten Unternehmen umziehen<br />

oder mit Ihrem privaten Haushalt: DB SCHENKERmove<br />

bietet zuverlässigen Umzugsservice innerhalb Deutschlands, in<br />

Europa und auf der ganzen Welt. Von der kom pletten Planung<br />

und Organisation bis zur reibungs losen Ab wick lung. Damit Sie<br />

sich in Ihrem neuen Zuhause von Anfang an wohl fühlen. Auf<br />

einen guten Start. Unsere Umzugsexperten erstellen Ihnen gerne<br />

ein individuelles Angebot.<br />

Alles eine Frage der Logistik.<br />

Schenker Deutschland AG<br />

Geschäftsstelle <strong>Schweinfurt</strong><br />

Gottfried-Schenker-Straße 2<br />

97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Telefon +49 9721 656-420<br />

Telefax +49 9721 656-429<br />

umzug.schweinfurt@dbschenker.com<br />

www.dbschenker.com/de


Mainfrankenbahn –<br />

neue Züge, neue Zeiten.<br />

Mit neuen Zügen und einem zusätzlichen Fahrplan angebot sorgen<br />

wir in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Eisen bahn gesellschaft<br />

für einen Qualitätssprung in Mainfranken. Egal, ob Sie geschäftlich<br />

oder privat unterwegs sind – Sie profitieren von unserem erweiterten<br />

Angebot auf der ganzen Linie:<br />

❚ Neue klimatisierte, durchgängig begehbare Züge mit stufen losen<br />

Einstiegsbereichen und rollstuhlgerechten WC-Kabinen sowie<br />

Steckdosen in der 1. Klasse.<br />

❚ Durchgehender Stundentakt bis Mitternacht.<br />

❚ Zusätzliche Züge zur Hauptverkehrszeit im Raum Würzburg im<br />

30-Minuten-Takt.<br />

❚ Umweltfreundliche Zugtechnik, schnelle Beschleunigung mit<br />

einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 160 km/h und niedriger<br />

Energie verbrauch.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter<br />

www.bahn.de/mainfrankenbahn<br />

Die Bahn macht mobil.<br />

UFR-MFR-0001 Anzeige_A5_RZ.indd 1 31.08.10 15:18


WIR MACHEN DAS.<br />

... mit druckfrischen Ideen und Technik der Spitzenklasse.<br />

Druckhaus Weppert <strong>Schweinfurt</strong> GmbH<br />

Silbersteinstraße 7 | 97424 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Tel. 09721 1741-0 | Fax 09721 1741-200 www.druckhaus-weppert.de


Zu Ihrer Zu Ihrer Beruhigung<br />

legen wir<br />

nur nur dort an,<br />

an,<br />

wo wir wo wir wir uns uns auskennen:<br />

Weltweit.<br />

DER TEMPLETON DER TEMPLETON GLOBAL BOND GLOBAL FUND<br />

BOND FUND<br />

Schmitt Kapitalvermittlung GmbH & Co. KG<br />

Unabhängiger VIP-Vertriebspartner seit 1982<br />

Judengasse 12<br />

97421 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Tel: 09721/201714<br />

www.schmitt-kapitalvermittlung.de<br />

ftiIM1008_Postkarte_105X210_Bond_4jf.indd 11 1 05.04.2011 05.04.2011 18:00:23 Uhr<br />

18:00:23 Uhr


www.swg-schweinfurt.de<br />

Unsere Bühne ... ist <strong>Schweinfurt</strong>!<br />

Wir stehen für:<br />

• Medizinische Behandlungskompetenz in 18 spezialisierten<br />

Fachabteilungen<br />

• Überregionale Schwerpunkte durch anerkannte Zentren<br />

für Perinatalmedizin, Schwerverletzte sowie Brust-, Darmund<br />

gynäkologische Krebserkrankungen<br />

• Über 1.800 1.800 Mitarbeiter im „Unternehmen“ Leopoldina<br />

Leopoldina<br />

als einem der größten Arbeitgeber der Region<br />

• Aus- und Fortbildung von jungen Menschen in der<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenp ege<br />

• Ausbildung von Studenten der Medizin als Akademisches<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg<br />

Mietwohnungen<br />

Eigentumswohnungen<br />

Eigenheime<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Klingenbrunnstr. 13 | 97422 <strong>Schweinfurt</strong> | Tel. 09721 726-0<br />

Leopoldina – mehr als gute Medizin.<br />

Das Leopoldina-Krankenhaus in <strong>Schweinfurt</strong> – das Gesundheitszentrum für Mainfranken.<br />

Leopoldina – das Krankenhaus<br />

der Schwerpunktversorgung<br />

in der Region<br />

<strong>Schweinfurt</strong>/Mainfranken.<br />

Leopoldina-Krankenhaus der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> GmbH · Gustav-Adolf-Straße 6 – 8 · 97422 <strong>Schweinfurt</strong><br />

Telefon: 09721 720-0 · Fax: 09721 720-2975 · E-Mail: info@leopoldina.de · www.leopoldina.de


www.stadtwerke-sw.de<br />

Bei uns spielenSie<br />

die Hauptrolle!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!