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32<br />
Ernst Deutsch Theater Hamburg | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt<br />
Halpern & Johnson<br />
Schauspiel von Lionel Goldstein (geb. 1935)<br />
Deutsch von Ulrike Syha<br />
Inszenierung: Felix Prader<br />
Bühnenbild: Werner Hutterli<br />
mit Peter Striebeck als Joseph Halpern<br />
und Uwe Friedrichsen als Dennis Johnson<br />
Uraufführung der Theaterfassung<br />
im Cameri Theater Tel Aviv 1995<br />
Premiere im Hamburger Ernst Deutsch Theater<br />
im Herbst 2013<br />
Dienstag, 20. November 2012 | 19.30 Uhr | Drittes Programm<br />
Das Schauspiel beginnt ungewöhnlich! Am Grab seiner vor kurzem verstorbenen Frau<br />
lernt Halpern unerwartet Johnson kennen und erfährt, dass dieser der Liebhaber seiner<br />
Frau war... wenn auch vor ihrer Ehe. Halpern ist über den Blick in das Vorleben<br />
seiner Frau wenig erfreut, nicht ahnend, dass dies lediglich die Spitze des Eisbergs<br />
ist, denn – und das entsetzt ihn noch mehr – sie hat sich während ihrer 50-jährigen<br />
Ehe weiter regelmäßig mit Johnson getroffen und mit ihm über kleinere und größere<br />
Eheprobleme bis hin zu den kulinarischen Vorlieben ihres Mannes gesprochen. Ob<br />
da vielleicht sonst noch was gewesen sein könnte, will Halpern sich lieber gar nicht<br />
vorstellen.<br />
B<br />
Im deutschsprachigen Raum wurde »Halpern & Johnson« erst spät entdeckt: Otto<br />
Schenk und Helmuth Lohner trauerten 2008 im Wiener Theater in der Josefstadt um<br />
dieselbe Frau. In der Inszenierung von Felix Prader werden Peter Striebeck und Uwe<br />
Friedrichsen zu erleben sein. Peter Striebeck erhielt seine Schauspielausbildung bei<br />
Annemarie Marks-Rocke und Eduard Marks an der Hamburger Hochschule für Musik<br />
und Darstellende Kunst. Über Engagements in Ulm, Hamburg und Berlin kam<br />
er zunächst ans Burgtheater nach Wien, um später als Regisseur und Intendant am<br />
Hamburger Thalia Theater zu wirken. Seit Mitte der 1980er Jahre ist er freischaffend<br />
an verschiedenen Theatern tätig, u.a. in Berlin, München, Wien, Zürich und immer<br />
wieder in Hamburg. Einem breiten Publikum ist er durch seine Film- und Fernsehtätigkeit<br />
bekannt (u.a. »Gier«, »Tatort«, »Große Freiheit«, »Unsere Hagenbecks«).<br />
Uwe Friedrichsen wurde von Ida Ehre (Hamburger Kammerspiele) und Gustav<br />
Peter Striebeck Uwe Friedrichsen Gründgens (Deutsches Schauspielhaus) ausgebildet. Bis 1968 gehörte er zu dessen<br />
Ensemble und gastierte an vielen anderen Theatern. Seither wirkt er als freier Schauspieler<br />
in Theater, Film und Fernsehen. Große Anerkennung erntete Friedrichsen<br />
mit seiner Rolle als Zollfahnder in der TV-Krimiserie »Schwarz Rot Gold«.<br />
alpern<br />
Auf diesem Drahtseil der Emotionen über das Doppelleben einer<br />
Frau balancierten zuerst Laurence Olivier und Jackie Gleason, die<br />
die dankbaren Paraderollen 1983 in einem Fernsehfilm spielten. Das<br />
Stück für zwei schauspielerische Hochkaräter wurde in der<br />
Theaterfassung, die der Autor nach seinem preisgekrönten<br />
Drehbuch schrieb, weltweit aufgeführt u.a. in Israel, den USA,<br />
Australien, Argentinien, Brasilien, Europa und Kanada.