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GKN FAD AXLES - FAD assali

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Quarterly - Year 1 - N°2 - September 2005 - Poste Italiane Spa - Postal subscription service 70% - DCB Varese<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich - Jahr 1 - N°2 - September 2005 - Poste Italiane Spa - Versand mit Postabonnement 70% - DCB Varese<br />

Periodical of <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> - Carpenedolo (BS) V.le S. Maria 76 - Tel. 030.99861 - www.gknfadaxles.com - Editor in Chief Cinzia Furiani - Reg. no. 53 (15/09/2005)<br />

Zeitschrift der <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> - Carpenedolo (BS) V.le S. Maria 76 - Tel. 030.99861 - www.gknfadaxles.com - Dir. Resp. Cinzia Furiani - Reg. n. 53 del 15/09/2005<br />

Now you’re going to have to deal with us<br />

The future of the handling sector: goals and strategies for doubling turnover in the next five years. Martyn<br />

Vaughan, head of <strong>GKN</strong> OffHighway, has very clear ideas, including what <strong>GKN</strong> Fad has to do to conquer<br />

international markets.<br />

Fifty years old with two children, a degree in engineering (specialising in production<br />

and management) from Strathclyde University, and a career spent mostly in the<br />

handling industry with global giants like Alston and New Holland.<br />

Martyn Vaughan, a man who has always held high-level positions, has been at <strong>GKN</strong><br />

since January 2002, where he is the top man at <strong>GKN</strong> OffHighway. «The objective is<br />

ambitious, but also extremely clear: over the next five years, we want to double our<br />

sales and achieve a turnover approaching 500 million pounds sterling. To do this, we’re<br />

counting on the full support of the <strong>GKN</strong> board, and we’re also expecting to expand into<br />

new geographical areas, come up with new products and increase market shares,<br />

helped along by the fact that <strong>GKN</strong> Wheels and Walterscheid are top-notch companies<br />

in their respective markets».<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> is also called upon to do its part, especially now that it can finally count on<br />

the necessary support to take on the major players in the mechanical componentry<br />

sector. «Fad has always shown itself to be an excellent company», explains Vaughan,<br />

«though it lacked the production systems and procedures that are indispensable for<br />

making the leap of quality. First of all, it was decided to concentrate resources, and the<br />

first step was to separate axles and wheels, and create a management structure<br />

dedicated exclusively to its own business, so as to be able to respond better to the<br />

technical and commercial demands of axle clients. Five years on since its acquisition,<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> has certainly closed the gap. The axle market is showing interesting growth<br />

margins and the company from Carpenedolo is poised to become a market leader».<br />

To achieve his goal, Vaughan has put together a relatively new management team<br />

Und nun...<br />

rechnen wir ab<br />

Die Zukunft des Sektors, die Ziele, die Strategien, um den<br />

Umsatz in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln. Martyn<br />

Vaughan, Nummer eins bei <strong>GKN</strong> Off- Highway Systems, hat<br />

klare Vorstellungen, auch darüber, wie <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> vorgehen<br />

soll, um die Spitze der internationalen Märkte zu erreichen.<br />

Fünfzig Jahre, zwei Kinder, ein Diplom der Technischen Fakultät der Strathclyde<br />

University (Studienrichtung Produktion und Management), hat den Großteil seiner<br />

Karriere auch bei Weltkonzernen wie Alston und New Holland verbracht. Für<br />

Martyn Vaughan, seit Januar 2002 bei <strong>GKN</strong> ist es nichts Neues, eine Position ganz<br />

oben zu bekleiden: Heute ist er geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied der<br />

Abteilung <strong>GKN</strong> Off-Highway Systems. «Ich verfolge ein ehrgeiziges, aber auch klar<br />

abgestecktes Ziel: Im Laufe der nächsten fünf Jahre möchten wir doppelt so viel<br />

verkaufen und einen Umsatz von ungefähr 500 Millionen Pfund Sterling erreichen.<br />

Dabei können wir uns voll auf den Verwaltungsrat der Gruppe <strong>GKN</strong> verlassen und<br />

werden dieses Ziel auch sicher erreichen, indem wir in neue Regionen expandieren,<br />

neue Produkte einführen und Marktanteile erobern. Ein Schlüsselfaktor für uns: <strong>GKN</strong><br />

Wheels und <strong>GKN</strong> Walterscheid sind absolute Spitzenfirmen auf den jeweiligen<br />

Märkten». Auch <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> ist dazu aufgerufen, einen gewissen Beitrag zu<br />

leisten, vor allem jetzt, da das Unternehmen dank der Unterstützung und der<br />

Synergien der englischen Gruppe, zu der es gehört, nun endlich über die notwendigen<br />

Mittel verfügt, um den großen Mitbewerbern in der Bauteilmechanik die Stirn bieten<br />

zu können. «Fad hat sich stets als exzellentes Unternehmen erwiesen», erklärt<br />

Vaughan, «leider verfügte es aber nicht über die nötigen Produktionssysteme und<br />

Prozesse, um einen Qualitätssprung zu erreichen. Deshalb entschloss man sich dazu,<br />

die Ressourcen zu bündeln. Der erste Schritt bestand darin, Achsen und Räder zu<br />

trennen und ein Management zu schaffen, das sich ausschließlich um das eigene<br />

Business kümmern sollte, um so den technischen und wirtschaftlichen Anfragen der<br />

Kunden besser gerecht zu werden. Fünf Jahre nach dem Kauf hat <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong><br />

sicher die Lücke geschlossen. Der Achsenmarkt bietet interessante<br />

Wachstumschancen und das Unternehmen von Carpenedolo hat das Zeug, zum<br />

Marktführer zu werden. Um sein Ziel zu erreichen hat Vaughan das Management mit<br />

bestens ausgebildeten und sehr ehrgeizigen jungen Managern neu besetzt. «Es ist<br />

ein guter Mix aus englischen und italienischen Erfahrungen», versichert er. «Ich habe<br />

eure Arbeitsweise kennen gelernt, als ich bei New Holland war, das damals Fiat<br />

unterstand. Zweifellos herrscht bei den Engländern ein Teamgeist vor, der dem italie-<br />

made up of young, well-trained and very ambitious managers. «It’s a good mix of<br />

English and Italian know-how and experience. I learned the Italian way of doing things<br />

when I was at New Holland, which was then controlled by Fiat. There is no denying that<br />

the English put team spirit first, by contrast with Italian individualism. But this individualism<br />

means that Italian managers need much less time to make a decision, and in a<br />

competitive market like the one <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> works in, that’s a fundamental requirement.<br />

So what if that means they have to drink a lot more coffee than their English colleagues...».<br />

«ITALIANS ON THE GO»<br />

Alternating a passion for rugby with exercise training to keep in shape, Vaughan<br />

spends his free time maintaining his vintage sports cars and travelling the English<br />

canals in his boat. And whenever possible, he takes a holiday in Tuscany or Umbria.<br />

«I’ve visited Italy hundreds of times, I’ve had holidays there with my family, I’ve<br />

enjoyed your country’s beauty and of course your food and wine. The quality of life<br />

here is undeniably excellent. It’d be even better if Italians were a bit more respectful<br />

of the rules...».<br />

Chaotic genius, of course.<br />

nischen Individualismus gegenübersteht. Aber ein italienischer Manager braucht viel<br />

weniger Zeit für Entscheidungen und das ist auf dem umkämpften Markt, auf dem <strong>GKN</strong><br />

<strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> tätig ist, eine grundlegende Eigenschaft. Nur Geduld, wenn er dafür viel<br />

mehr Kaffee trinkt als seine englischen Kollegen...».<br />

«MADE IN ITALY GEFÄLLT MIR EINFACH»<br />

Eine Leidenschaft für Rugby und bisweilen für Gymnastik, um sich in Form zu halten<br />

und die ganze Freizeit aufgeteilt zwischen der Pflege seiner Oldtimer-Sportwägen<br />

und den Reisen in seinem Boot entlang der englischen Kanäle. Und, soweit möglich<br />

ein Urlaub in der Toskana oder in Umbrien. Das ist Martyn Vaughan privat. «Ich war<br />

schon hundert Mal in Italien, ich war dort auf Urlaub mit meiner Familie und habe eure<br />

Landschaft und natürlich eure Küche und euren Wein schätzen gelernt. Die<br />

Lebensqualität hier ist zweifellos exzellent. Und sie wäre noch höher, wenn die<br />

Italiener ein bisschen mehr die Regeln beachten würden...».<br />

Genie und Regellosigkeit, of course.<br />

This issue: In dieser Ausgabe:<br />

SIDRA, A NEW ENTRY AT <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>, already looks like it will be the suspension system of the future. The team behind the concept tell us why.<br />

ALS JÜNGSTES KIND VON <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> SCHEINT SIDRA die Aufhängung der Zukunft zu werden. Das Team, das sie entwickelt hat, erklärt warum.<br />

WALTERSCHEID IS UNIVERSAL JOINTS. Interview with Walter Trenti.<br />

WER GELENKWELLEN SAGT, MEINT WALTERSCHEID. Interview mit Ingenieur Walter Trenti.<br />

HEINZ-BERNHARD STRAUTMANN, at the helm of a renowned agricultural machinery company in Germany, and Adriano Marano, a contractor from Friuli, tell us...<br />

HEINZ-BERNHARD STRAUTMANN, großer Agrarproduktehersteller und Adriano Marano, friulanischer Weinbauer erzählen, dass...<br />

1.500.000: rims per year. An impressive result, but more is on the way.<br />

1.500.000: So viele Felgen werden jedes Jahr von der Räderabteilung hergestellt. Aber das ist noch lange nicht alles.<br />

1<br />

Ad<br />

W.E.<br />

“Foot on the gas”!<br />

to “success”!<br />

Three months’ work with encouraging results. This is the first concrete<br />

sign of a change of direction in the activities of <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>. The<br />

direction we have taken up is undoubtedly the right one, as frequently<br />

confirmed by the positive feedback we get from our major customers. Top<br />

quality products and prompt delivery - these are the strengths our customers<br />

most appreciate. The pursuit of excellence - part of the philosophy underpinning<br />

the activities of <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> - enables us to reduce quantities of<br />

“goods returned”. Lately, we have managed to reduce our flawed axle<br />

product rate to a mere 0.02%. There are those who talk about a general<br />

mood of apprehension, but it’s only our quality control office staff who<br />

need to worry about their jobs! Their post-sales services are less and less<br />

in demand. Complaints are very, very rare these days!<br />

Our efforts and commitment have already been rewarded. The sales volumes<br />

of <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> in central Europe are the logical (and well-deserved)<br />

consequence of such great efforts. Looking ahead, we should note that,<br />

thanks to collaboration with other divisions of <strong>GKN</strong> Off-Highway, and<br />

above all with <strong>GKN</strong> Walterscheid, <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> has profitably moved<br />

into new areas - including the markets of Eastern Europe, where the company<br />

used to hold much smaller market shares. The results up to the present<br />

are, of course, something all of us at Carpenedolo can be extremely proud<br />

of, but this doesn’t mean we can rest on our laurels. We must realise that<br />

this is only the start and that much more needs to be done, because problems<br />

have the awkward habit of multiplying in direct proportion to growth in<br />

business volumes. However, this may not be such a bad thing, if we consider<br />

it a challenge. Not only must we consolidate our satisfactory results, we<br />

must seek out further business openings. “Foot on the gas”. That’s the slogan<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> coined for itself. It’s a more than appropriate slogan. It's<br />

the way we feel. As we travel along the road of ongoing improvement,<br />

we’re ready to ‘put our foot down’. It’s a long road. If we are willing to rise<br />

to the challenges we meet, this road will have many very pleasant surprises<br />

in store for us.<br />

Domenico Traverso<br />

Mit Vollgas<br />

in Richtung “Erfolg”<br />

Drei äußerst erfolgreiche Monate sind das erste konkrete Zeichen des<br />

Trendumschwungs im Tätigkeitsbereich der <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>. Es wurde sicherlich<br />

der richtige Weg eingeschlagen: Davon zeugen auch die zahlreichen<br />

Anerkennungen, die das Unternehmen von seinen wichtigsten Kunden erhalten<br />

hat. Qualität in der Verarbeitung und Einhaltung der Lieferzeiten sind die Stärken,<br />

die am meisten Beifall erhalten haben. Die unaufhörlichen Bemühungen darum,<br />

sich von der Masse abzuheben, Ausdruck der Philosophie, die <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong><br />

heute verfolgt, hat es möglich gemacht, die Zahl der Reklamationen stark zurückzuschrauben.<br />

In letzter Zeit wiesen nur mehr 0,02 Prozent der hergestellten<br />

Achsen Fehler auf. Magere Zeiten also, aber nur für die Abteilung<br />

Qualitätskontrolle, die jetzt in punkto Kundendienst die Hände in den Schoß<br />

legen kann: Es gibt fast keine Beanstandungen mehr. Unser Engagement und<br />

unsere Bemühungen– die wir zweifellos unternommen haben– haben also schon<br />

Wirkung gezeigt und die von <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> in Mitteleuropa verzeichneten<br />

Verkaufsvolumina sind die logische (und verdiente) Folge. Aber das ist noch<br />

lange nicht alles: Dank der Zusammenarbeit mit anderen Off-Highway-<br />

Abteilungen von <strong>GKN</strong>, darunter vor allem <strong>GKN</strong> Walterscheid, konnte sich <strong>GKN</strong><br />

<strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> erfolgreich auf andere Bereiche wie z.B. die Märkte Osteuropas stürzen,<br />

wo man in der Vergangenheit entschieden geringere Marktanteile besaß. Es<br />

versteht sich wohl von selbst, dass wir in Carpenedolo allen Grund dazu haben,<br />

auf die Früchte des Erfolgs stolz zu sein, aber wir dürfen uns natürlich nicht auf<br />

den schon sprichwörtlichen Lorbeeren ausruhen. Es ist jetzt vor allem wichtig,<br />

bei allen die Überzeugung zu verankern, dass das nur der Anfang ist und dass es<br />

noch viel zu tun gibt, denn Schwierigkeiten haben die unangenehme Eigenschaft,<br />

sich proportional zum Unternehmenserfolg zu vermehren. Aber vielleicht ist ja<br />

gerade die Herausforderung das Schönste an der ganzen Sache: Wir alle sind<br />

dazu aufgerufen, es nicht bei den guten Ergebnissen zu belassen, die bereits<br />

erzielt wurden, sondern uns darum zu bemühen, diesen Rhythmus beizubehalten.<br />

“Foot on the gas” - Fuß aufs Gas - heißt der von <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> geprägte Slogan.<br />

Damit hat man sicher den Nagel auf den Kopf getroffen: Genau das fühlen wir -<br />

wir sind dazu bereit, mit Vollgas auf der Straße der beständigen Verbesserung<br />

dahinzubrausen. Der Weg ist noch weit, aber wer ihn mit Enthusiasmus und<br />

Einsatz gehen möchte, wird auch wundervolle Überraschungen erleben.<br />

Domenico Traverso


Staff Angestellte<br />

The voice<br />

of the shop floor<br />

«The first time I came through these gates I was fifteen years old», says<br />

Franco Fezzardi, who has a long story to tell, covering many years. He has<br />

been coming to <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> every morning for the last twenty-nine years. «I’ve<br />

witnessed a part of the history of this company. I’ve seen the changes. New<br />

owners. Difficulties. I’ve seen many people here who I knew from way<br />

back, and I’ve worked alongside others who have arrived from other continents.<br />

But that’s my life. I’ve never forgotten the fact that we come to the factory<br />

to work. I do my best. I try to use common sense, whatever I’ve got to do.<br />

But if there’s something wrong, I’ll say so - and how!»<br />

Fezzardi is one of the union representatives at <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>. As a union<br />

representative he monitored “the arrival of the British”. «The <strong>GKN</strong> Group<br />

Holding News Holding News<br />

Award-winning <strong>GKN</strong> Wheels<br />

<strong>GKN</strong> Wheels has joined the list of 500 companies which have won a top-ranking<br />

British award from the Manufacturing Excellence Awards 2005, presented by the<br />

Institution of Mechanical Engineers in collaboration with the Department of<br />

Trade and Industry. The awards go to UK manufacturers with an<br />

exceptionally positive track record.<strong>GKN</strong> Wheels, a Telford-based company,<br />

achieved this result as a leader in the “Customer Focus” category. The prestigious<br />

award goes to companies that distinguish themselves as capable of excellence<br />

in discovering and following up customer needs with their products.The<br />

motivation for the award includes the observation that <strong>GKN</strong> Wheels’ reactive<br />

capacity and its aptitude with regard to provision of solutions to the problems<br />

posed by customers may be considered unique within the panorama of<br />

British manufacturing industry. The award provides concrete testimony to<br />

When prospects looked grim. When the British arrived at Carpenedolo. Difficulties in finding adequately<br />

qualified subcontractors and training new plant staff. Three-shift work schedules. The closure of the<br />

warehouses. Life, day-to-day, at Carpenedolo, as told by a man who has witnessed the developments<br />

over many, many years.<br />

has certainly brought changes to Carpenedolo, starting with the management<br />

team and the way production is run. For each process, planning used to be<br />

effected on a six-monthly basis. Now it’s short-term - or even real-time<br />

- as orders reach the plant». The Japanese call it “just in time”, meaning<br />

“zero stocks”. To do this, we must fine-tune a perfect mechanism - starting<br />

with suppliers, who must meet deadlines. Then the various processes<br />

along the production line, followed by finished product delivery. The<br />

system eliminates down times. Costs, and the typical accumulation of stock<br />

in the warehouse, are both lowered. Likewise, the production lines must<br />

be ready for new tasks as these arise. Generally speaking, the company<br />

is going through a fairly positive phase and there is practically no<br />

the effectiveness of the strategies and significant changes of recent years,<br />

charted out by the management team and put into practice at the Telford<br />

plant - providing optimal solutions for improved competitiveness and for<br />

broadening out business activities.<br />

Prämierte <strong>GKN</strong> Wheels<br />

Auch <strong>GKN</strong> Wheels ist unter den 500 Gewinnern des Manufacturing<br />

Excellence Award 2005, der prestigeträchtigen Auszeichnung, die das<br />

Institut der Englischen Maschinenbauingenieure in Zusammenarbeit mit<br />

dem britischen Handels- und Industrieministerium an die Produktionsbetriebe<br />

im Vereinigten Königreich verleiht, welche in ihrem Tätigkeitsbereich<br />

besonders aufgefallen sind. Das in Telford ansässige Unternehmen konnte<br />

2<br />

unemployment at Carpenedolo. Looking at the mechanical industry panorama<br />

in Italy as a whole, this is an impressive achievement.<br />

«The big problem nowadays», according to Fezzardi, «is finding staff who<br />

can do the job. Here in the Brescia area there are fewer and fewer<br />

youngsters who want to work in factories. So, workers come in from all<br />

over, also from abroad, but personally I’ve never seen any integration<br />

problems. Perhaps because when the time schedules are as demanding as<br />

ours, there’s hardly the time to think about anything else».<br />

DDiiee SSttiimmmmee ddeerr FFaabbrriikkaannllaaggee<br />

Die dunklen Momente und die Ankunft der Engländer. Die<br />

Schwierigkeiten, geeignete Zulieferer zu finden und die<br />

neuen Generationen in der Fabrik auszubilden. Die Arbeit in<br />

drei Schichten und der Abbau der Lager. So sieht der<br />

Alltag in Carpenedolo aus der Sicht einer Person aus, die<br />

die Fabrik seit Jahren aus nächster Nähe sieht.<br />

«Das erste Mal, als ich diese Schwelle überschritten habe, war ich fünfzehn<br />

Jahre alt», sagt Franco Fezzardi. Seit damals sind neunundzwanzig Jahre<br />

vergangen und seither betrete ich Morgen für Morgen das Gebäude von<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>. «Ich habe einen Teil der Geschichte des Unternehmens hautnah<br />

miterlebt, ich habe die Veränderungen gesehen, die Eigentumswechsel<br />

und die schwierigen Zeiten. Viele Leute, die ich lange kannte, sind gegangen<br />

und es kamen neue Leute, von allen möglichen Kontinenten, mit denen ich<br />

dann Seite an Seite gearbeitet habe. Aber das ist mein Leben und ich<br />

vergesse nie, dass ich in die Fabrik komme, um zu arbeiten: Ich gebe mein<br />

Bestes und versuche bei allem, was ich tue, meinen Hausverstand zu<br />

benützen. Aber wenn mir etwas nicht passt, dann sag ich das auch!».<br />

Fezzardi ist auch einer der Gewerkschaftsvertreter von <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong><br />

und in dieser Funktion hat er “die Ankunft der Engländer” miterlebt. «Die<br />

Gruppe <strong>GKN</strong> hat in Carpenedolo sicherlich einiges verändert, angefangen<br />

vom Management und der Steuerung der Produktion. Früher erfolgte die<br />

Planung der einzelnen Arbeiten halbjährlich; heute plant man nur wenig<br />

voraus, man könnte sogar sagen, es wird auf Bedarf produziert, so wie<br />

eben die Aufträge im Unternehmen einlangen». Die Japaner nennen das<br />

“just in time”, das heißt wörtlich übersetzt “genau rechtzeitig”. Fest steht,<br />

dass man dafür einen perfekten Mechanismus einrichten muss, der bei<br />

den Lieferanten beginnt, von denen verlangt wird, dass sie die Lieferzeiten<br />

einhalten. Weiter geht es bei den verschiedenen Arbeitsschritten am<br />

Förderband und am Ende steht die Auslieferung des fertigen Produktes. So<br />

werden Stehzeiten vermieden, Kosten reduziert und die typischen starren<br />

Strukturen der Lager aufgelockert, gleichzeitig muss bei Bedarf aber alles<br />

da sein. Im Allgemeinen erlebt das Unternehmen gerade ziemlich glückliche<br />

Zeiten und Beschäftigungsprobleme sind in Carpenedolo fast gänzlich<br />

unbekannt.<br />

«Die echte Schwierigkeit», so Fezzardi weiter, «besteht eher darin, geeignete<br />

Arbeitnehmer zu finden. In der Gegend um Brescia wollen immer weniger<br />

junge Menschen in die Fabrik. Deshalb kommen die Arbeiter von überall<br />

her und eben auch aus dem Ausland. Aber ehrlich gesagt hab ich noch<br />

keine großen Integrationsprobleme miterlebt. Vielleicht, weil bei der Fülle<br />

an Arbeit in zu kurzer Zeit nicht mehr viel Zeit für andere bleibt».<br />

einen der renommiertesten Preise in der Kategorie “Customer Focus”<br />

einheimsen, der den Unternehmen vorbehalten ist, die es noch besser als<br />

ihre Konkurrenten verstehen, mit ihren Produkten und ihrer Tätigkeit die<br />

Bedürfnisse der Kunden herauszufinden und zu erfüllen.<br />

Der Grund für den Preisgewinn liegt gerade in der außergewöhnlichen<br />

Reaktionsfähigkeit und Problemlösungsstrategie von <strong>GKN</strong> Wheels die in<br />

der verarbeitenden Industrie Großbritanniens wahrscheinlich kein zweites<br />

findet. Der Preis ist der konkreteste Beweis dafür, dass die Strategien und<br />

die tief greifenden Veränderungen der letzten Jahre, die vom Management<br />

angeordnet und letztlich im Werk von Telford umgesetzt worden waren,<br />

sich als die richtige Wahl erwiesen haben, um die Konkurrenzfähigkeit zu<br />

verbessern und das Business auszuweiten.


Recruiting, negotiating with the unions, sorting out in-house disputes - these<br />

are the tasks of the old-style head of the personnel office. But in a<br />

multinational like <strong>GKN</strong> a human resources manager has much, much more<br />

to do than that! Ask Adriana Paolone, who manages nearly 400 employees at<br />

Carpenedolo. Adriana is from Abruzzo, but she was born in Hamburg, where<br />

she once lived. She obtained a corporate finance degree and started on her<br />

career by specialising in project financing for a building group. Her early<br />

MMööcchhtteesstt dduu KKaarrriieerree<br />

mmaacchheenn?? RReeddeenn wwiirr ddaarrüübbeerr<br />

Leute einstellen, mit den Gewerkschaften verhandeln, Streitigkeiten im<br />

Unternehmen schlichten. Aufgaben eines Personaldirektors der alten Schule.<br />

In einem multinationalen Unternehmen wie <strong>GKN</strong> gehen die Aufgaben eines<br />

Human Resources Managers weit darüber hinaus. Adriana Paolone, die in<br />

Carpenedolo für fast 400 Mitarbeiter verantwortlich ist, weiß das nur zu gut.<br />

Sie ist in Hamburg geboren und aufgewachsen, ihre Familie kommt aber<br />

ursprünglich aus den Abruzzen. Nachdem Sie ihren Doktortitel in<br />

Betriebswirtschaft in der Tasche hatte, kümmerte sie sich zu Beginn ihrer<br />

Karriere um den Bereich Project Financing für ein Bauunternehmen. Bei <strong>GKN</strong><br />

arbeitet sie zunächst in der Abteilung Automotive, die sie dann aber verlässt,<br />

um im Ausland im Bereich Ausbildung und Entwicklung Erfahrungen zu sammeln.<br />

Seit Anfang des Jahres ist sie bei <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>.<br />

«Für ein multinationales Unternehmen wie unseres, das seine Fühler in der<br />

ganzen Welt ausgestreckt hat, sind die Angestellten ein echtes Vermögen<br />

und müssen auch so behandelt werden - man muss für ihre Anliegen ein offenes<br />

Ohr haben und ihnen die Chance geben, mit dem Unternehmen zu wachsen.<br />

Genau so, wie man es mit jeder anderen Ressource machen würde und ohne<br />

dabei zu streng und zu konservativ vorzugehen. Ich selbst bin das beste<br />

Beispiel dafür, dass <strong>GKN</strong> jedem eine Chance gibt, der beweist, dass er den<br />

festen Willen und die Entschlossenheit besitzt, um sich neuen<br />

Herausforderungen zu stellen ». Deshalb sucht <strong>GKN</strong> zunächst innerhalb des<br />

Unternehmens Leute, denen Aufgaben mit mehr Verantwortung übertragen<br />

werden sollen und fördert so besonders Karrieresprünge. «Kein<br />

Unternehmen kann es sich erlauben, die Erwartungen und die Ambitionen<br />

seiner Mitarbeiter - und schon gar nicht der tüchtigeren - zu ignorieren.<br />

Wenn sie nicht motiviert sind besteht die Gefahr, sie zu verlieren; sie nur mit<br />

einer Gehaltserhöhung abzuspeisen ist ebenso gefährlich. Die Motivation<br />

durch die “Finanzspritze” würde schnell verfliegen und eine nicht dem Markt<br />

entsprechende Entlohnung würde die Mobilität des Arbeitnehmers sowohl<br />

innerhalb des Unternehmens als auch außerhalb einschränken ». Früher verlief<br />

eine Karriere an Ort und Stelle oder maximal innerhalb einer Abteilung.<br />

«Heute jedoch denkt man in größeren Einheiten und meine erste Aufgabe<br />

bestand darin, Informationen in Umlauf zu bringen, damit alle Strukturen des<br />

Unternehmens, wenn sich neue Chancen eröffnen, in den verschiedenen<br />

Unternehmen der <strong>GKN</strong>-Gruppe die Personen mit den gesuchten Skills finden.<br />

Die Angestellten profitieren davon und sind wieder voll motiviert, während<br />

Human Resources Humankapital<br />

Career? Let’s talk<br />

The door to her office is<br />

always open, and people<br />

who wish to take on new<br />

challenges are especially<br />

welcome. In fact, <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> considers<br />

each employee a resource requiring management,<br />

motivation and opportunities for growth within a<br />

multinational group<br />

days at <strong>GKN</strong> were at the Automotive division. She left the division and went<br />

abroad, where she worked in the fields of training and development. She joined<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> early this year.<br />

«For a multinational like ours, with interests all over the world, employees<br />

really are a resource and they must he managed as a resource, to be followed<br />

up and provided with opportunities for growth, like any corporate resource,<br />

avoiding excessively rigid, conservative approaches. Look at me, for example.<br />

My own career shows how <strong>GKN</strong> provides opportunities to anyone who<br />

shows he or she is fit and willing to take up new challenges». This is why<br />

<strong>GKN</strong> looks to its own staff first when searching for people to whom it can<br />

delegate new tasks and responsibilities, and provides all the assistance it<br />

can during staff transfers. «Companies can’t afford to ignore the expectations<br />

and desires of their employees, above all its most promising ones. If we take<br />

away motivation, we’re likely to lose them. Limiting our approach to pay rises<br />

would be equally harmful. The motivations linked to pay hikes soon regress,<br />

and pay rates that don’t reflect market dynamics limit employee mobility both<br />

within the company, and elsewhere». Careers once developed in a given<br />

geographic area, or perhaps even within a single division. «Nowadays things<br />

are different. We look at things from a group viewpoint. My first task is<br />

circulating information, so all corporate structures, when openings emerge,<br />

can look for the people with the skills they need within the various<br />

companies of the <strong>GKN</strong> universe. Employees benefit from this, and find new<br />

motivations. The company, for its part, finds people who are familiar with the<br />

strategies and guidelines applied within the group». However, certain<br />

missions abroad are brief and Adriana Paolone’s task is managing<br />

employees on their return and finding new roles for them within the<br />

company. «We mustn’t underestimate this aspect. We have to plan ahead,<br />

which also means planning careers».<br />

das Unternehmen Personen vor sich hat, die die Strategien und Richtlinien,<br />

die in der Gruppe Anwendung finden, bereits sehr gut kennen». Einige<br />

Aufgaben im Ausland sind jedoch zeitlich begrenzt: Adriana Paolone muss<br />

sich deshalb auch darum kümmern, eine passende Stelle für den betreffenden<br />

Mitarbeiter zu finden, wenn er wieder ins Unternehmen zurückkehrt. «Das<br />

darf man nicht unterschätzen. Man muss voraus denken und die verschiedenen<br />

Karrieren im Voraus planen». Was ist für diejenigen, die in die Arbeitswelt<br />

einsteigen bei <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> interessant? «Das Unternehmen arbeitet seit<br />

einiger Zeit mit den Schulen der Umgebung zusammen» fährt Adriana<br />

Paolone fort. «Viele Studenten des Itis di Lonato und der Universität Brescia<br />

haben im Unternehmen Projekte verfolgt und Doktorarbeiten geschrieben.<br />

Seit einiger Zeit konzentrieren wir uns aber vor allem auf Praktika, ein<br />

Instrument, das mehr als alle anderen dafür geeignet ist, die Fähigkeiten<br />

einer möglicherweise in das Unternehmen einsteigenden Kandidaten auf<br />

Herz und Nieren zu prüfen. Es genügt nämlich nicht, nur reines Schulwissen<br />

zu besitzen. Im Unternehmen geht es um andere Kriterien. Die Fähigkeiten im<br />

Team zu arbeiten, unter Druck zu handeln, mit Budgets umzugehen oder<br />

Projekte zu verfolgen, die in andere Unternehmen übergreifen, sind Aspekte,<br />

die nicht im Hörsaal vermittelt werden können. Diese Eigenschaften kann nur<br />

ein Praktikum ans Licht bringen. In diesem Punkt haben wir Italiener im<br />

Vergleich zu anderen Ländern aber die schlechteren Karten. Während ihrer<br />

Ausbildung müssen Briten, Deutsche und US-Amerikaner verpflichtend ein<br />

Praktikum in einem Unternehmen absolvieren. Bei uns geschieht das leider<br />

noch viel zu selten und die Grenze zwischen Schule und Arbeitswelt ist noch<br />

zu deutlich zu sehen. Meiner Meinung nach müssen die Unternehmen in<br />

Zusammenarbeit mit den verschiedenen Bildungseinrichtungen diese<br />

Trennlinie beseitigen». Der konkreteste Beweis für die Aufmerksamkeit, die<br />

<strong>GKN</strong> dem eigenen Humankapital zuteil werden lässt, kommt jedoch vom <strong>GKN</strong><br />

International Leadership Programme, einem Managerschulungsprogramm,<br />

das Ingenieuren verschiedener Nationalitäten vorbehalten ist. Das Ziel ist<br />

klar: Einen internen Talentpool zu schaffen, aus dem man die Manager<br />

schöpfen kann, welche dank ihrer Kompetenz, aber vor allem aufgrund ihrer<br />

globalen Sicht und den zahlreichen internationalen Erfahrungen dafür geeignet<br />

sind, strategische Aufgaben zu übernehmen.<br />

3<br />

Enrico Ravini<br />

Tell us about people starting work for the first time and what <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong><br />

has to offer them? «<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> has a long track record of collaboration<br />

with local schools». Adriana Paolone adds that «many students from the Itis<br />

institute (Istituto tecnico-scientifico) in Lonato and the University of Brescia<br />

have followed up projects and written theses here at the company. However,<br />

we also have considerable experience in organising work experience<br />

placements. Internships are the prime instrument for in-field evaluation of<br />

the capabilities of candidates for employment at <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>. The skills<br />

acquired at school aren’t enough. The assessment criteria are broader at<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>. We look for teamwork skills, the ability to work under<br />

pressure, to manage budgets or follow up projects which interface with<br />

other companies. These are qualities that can’t be taught at schools and<br />

universities. We’re talking about aptitudes, which can only be revealed by<br />

internships. It’s an area where we Italians are unfortunately late starters,<br />

compared to other countries. School training in Britain, Germany and the<br />

United States includes mandatory periods of training within companies.<br />

Unfortunately this is still a very rare occurrence in Italy, and there are<br />

altogether too many barriers between school training and the world of<br />

industry. I think companies and training institutions should get together to do<br />

something about it». Concrete proof of the attention <strong>GKN</strong> pays to its human<br />

resources may be seen in the <strong>GKN</strong> International Leadership Programme, a<br />

programme designed to promote managerial skills. The programme is reserved<br />

for engineers from various countries. Our objective is specifically to create<br />

a corporate talent pool as a source of managers with the skills required to<br />

take on strategic roles, and above all, managers with a global vision and<br />

work experience in international contexts.<br />

Enrico Ravini<br />

Die Tür zu Ihrem Büro steht immer offen. Vor allem für diejenigen, die wirklich dazu bereit sind, neue<br />

Herausforderungen anzunehmen. Denn für <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> stellt jeder Mitarbeiter ein kleines Vermögen dar, das in<br />

dieser multinationalen Unternehmensgruppe einen Platz finden muss, an dem es sich so richtig entfalten kann. Dazu<br />

muss es aber auch wissen, was es wert ist.


Interview with... Interview mit...<br />

Heinz-Bernhard<br />

Strautmann<br />

The family-run firm, B. Strautmann & Söhne, based at Bad Laer has been<br />

manufacturing agricultural equipment for three generations. The machinery<br />

is mainly for dairy farms and for subcontractor companies. The machines<br />

the firm produces belong to two categories, vehicles and feed supply. The<br />

Strautmann company employs about 400 people at two facilities. The last<br />

financial year produced a turnover of about 41 million euro – a two-figure<br />

increase on the previous year. Considering the difficulties the farming sector<br />

is facing in Europe, this result is more than impressive. A lot has to do with<br />

the high technical level of Strautmann products. Heinz-Bernhard<br />

Strautmann, who manages the development sector, is one of the directors<br />

of the company. Also at the helm are two cousins. We asked him a few questions.<br />

Which are your markets?<br />

We have our domestic market, Germany, which plays a key role in strategic<br />

orientation of our product lines. Our other major markets are European. We<br />

have had agents in Australia and New Zealand for 25 years, where we have<br />

achieved very high market shares. Looking to the future we see enormous<br />

growth potentials in the Eastern European markets and in the area of the<br />

Russian Federation. This is the baseline we start out from. Over the next few<br />

years we therefore expect further percentage growth for our exports – now<br />

at 45%.<br />

How long have you been using <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> products?<br />

The Strautmann company has been using components from the<br />

Italian company for coming up to twenty years. Collaboration has<br />

evolved, and still evolves, leading to reciprocal consolidation in the<br />

two companies. An interesting development is how quantities of<br />

items have grown relative to the size of each unit. Agriculture used<br />

to be about small farms, but a new situation is arising. We see more<br />

of a professional approach and a drastic change in demand with<br />

regard to the specifications for vehicles. The Strautmann company,<br />

faced with these developments, and seeing the openings, took up the<br />

Interview with... Interview mit...<br />

Adriano<br />

Marano<br />

Adriano Marano is a farming subcontractor. It’s in his blood - this is what he<br />

wants to do. This is how he describes himself when he talks about his work.<br />

It’s tough. He has little time off, and dining out with his friends in the evening<br />

is a rare event. Adriano often returns from work at ten o’clock in the evening.<br />

An early riser, his alarm clock is more or less set to six o’clock every day.<br />

This is Adriano’s routine. It’s what he wanted, and he wouldn’t exchange it<br />

for anything in the world. Why? Because he loves Trevigiano Udinese, a<br />

small community in the Friuli region, with its strong links to the past, and its<br />

grain fields. He was born in a farmhouse where his mother Aurora still<br />

awaits his return, spoiling him with delicious dinners such as lepre in salmì<br />

(hare stewed in wine, bread and spices). The mere mention of Aurora’s lepre<br />

in salmì is enough to make your mouth water!<br />

What made you take up this job?<br />

My father. No doubt about it. He taught me about the satisfaction the land<br />

can give you. He also encouraged me when I wanted to branch out and buy<br />

more sophisticated equipment. Not just for my own fields, but for others<br />

as well.<br />

You love the land, but you also love your machinery...<br />

Love? Perhaps that’s exaggerating a bit. But my combine harvester... it’s<br />

expensive, but its capacity of 180 quintals makes it an interesting piece of<br />

machinery to handle. It’s more or less like that with all modern machinery<br />

nowadays. Things are not like they used to be. You used to jump into the seat<br />

and off you went. The new generation equipment all comes with computers.<br />

You need specific skills. You need to be careful, and sensitive.<br />

Like women... you need to know how to handle them. Should I rephrase that?<br />

While we’re on the subject of farm machinery let’s talk about axles. Are<br />

they important?<br />

That’s putting it mildly! Axles are fundamental. If they’re not tough enough or<br />

if there are flaws, then you’ve got big problems. You might be coming along<br />

a road and land up less a wheel! I had that once. Nasty, I can tell you!<br />

From left to right, Heinz-Bernhard Strautmann (Managing Partner), Heinz Averbek (Purchasing Manager), Josef Konersmann (Area manager <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> Axles)<br />

Bildunterschrift: von links Heinz-Bernhard Strautmann (Geschäftsführender Gesellschafter), Heinz Averbek (Einkaufsleitung), Josef Konersmann (Area manager <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> Axles)<br />

challenge immediately with the machinery to meet the demand. With<br />

its universal spreaders range, from VS 10 E to VS 22, and its Giga-<br />

Vitesse self-loading trailers, the company has reaped the rewards of<br />

this decision. For results like this, we must, as machinery manufacturers,<br />

have absolutely top quality components.<br />

Which <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> components do you currently use on your production<br />

lines, and how do you rate technical collaboration with the company?<br />

We require a very broad range of <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> for our vehicles. As with<br />

all our partners, and in the case of axles and frames, we rely a great deal on<br />

technical assistance from our suppliers. At this point I must point out that we<br />

closely collaborate with the Carpenedolo people in the field of technical<br />

development. An essential factor in developing new solutions is willingness<br />

to adapt products to customers’ needs and therefore also to the needs of the<br />

marketplace.<br />

One example of future-oriented development work for both companies is the<br />

new Sidra axle system. Can you tell us your thoughts about the market for this<br />

product, specifically as an option for the Giga-Vitesse line?<br />

Pressures on prices for milk production have increased enormously over the<br />

last few years. This means all production cost factors need close scrutiny on<br />

What about hydraulic suspensions?<br />

Brilliant. Whatever the ground’s like, the vehicle stays stable and goes<br />

straight. I checked it out at the last EIMA exhibition. It didn’t take long for the<br />

word to get around, and it definitely lives up to its reputation.<br />

So, is it the next thing on your shopping list?<br />

If only I could, but it’s a pretty tough time for making investments. Up to ten<br />

years ago, more or less, I could offset my investment in a harvester in one<br />

season. Now you need five years.<br />

Laura de Laurentiis<br />

Adriano Marano<br />

Ein Lohnarbeiter aus Berufung und freien Stücken. So bezeichnet sich<br />

Adriano Marano gerne selbst wenn er von seiner Arbeit spricht. Ein harter,<br />

anstrengender Beruf, der nicht viel Freizeit übrig lässt und auch nicht viele<br />

Abende, und mit Freunden Essen zu gehen: die Abende, an denen Adriano<br />

nach zweiundzwanzig Uhr nach Hause kommt, kann niemand mehr zählen,<br />

gar nicht zu sprechen vom Aufstehen am Morgen. Der Wecker ist pünktlich<br />

auf sechs Uhr gestellt Aber das ist sein Leben, das hat er sich selbst<br />

ausgesucht und er würde mit niemandem tauschen, weil er Trevigiano<br />

Udinese, das kleine friulanische Dorf über alles liebt. Sie schmeckt nach<br />

Geschichte und nach Weizen, hier wurde er geboren und hier steht das<br />

schmucke Haus, in dem Mama Aurora jeden Abend auf seine Heimkehr<br />

wartet, damit sie ihn nach Strich und Faden verwöhnen kann. So kocht sie<br />

ihm z.B. einen phantastischen Hasen in köstlicher Sauce, bei dem einem<br />

vom Hören schon das Wasser im Mund zusammenläuft.<br />

Was hat Sie dazu bewogen, gerade diese Arbeit zu wählen?<br />

Mein Vater, ganz klar. Er hat mir beigebracht, die tiefe Befriedigung zu schätzen,<br />

die einem die Erde geben kann und er hat mich in meiner Entscheidung<br />

4<br />

the part of professionally qualified dairy concerns. This situation impacts,<br />

among other things, sale prices for self-loading trailers, which have been<br />

rising constantly over the last few years. The practice of dry forage<br />

harvesting with self-loading trailers has been subjected to a number of tests<br />

and has shown itself to be valid in terms of costs by up to 15%, above all<br />

when the distance between the field and the farm is no more than 5 km.<br />

The trend we have been talking about has come about alongside another<br />

trend – the growing proportion of work going out to dairy sector subcontractors.<br />

Contractors are considered partners who can provide state-of-the-art<br />

machinery with high power capacities. This is because they are in a position<br />

to exploit their resources to maximum levels. Using Sidra suspension we can<br />

equip vehicles with a permitted overall weight of 30 t, corresponding to a<br />

volume of up to 44 m3 (complying with the provisions of the DIN 11741<br />

standard). A further factor is safety. With this system, vehicles are not<br />

overloaded, not even when harvesting maize.<br />

bestärkt, mein Unternehmen zu vergrößern, neue, immer bessere<br />

Maschinen zu kaufen, mit denen ich mich nicht nur um unsere Felder,<br />

sondern auch um die der anderen kümmern kann.<br />

Sie lieben die Erde und auch Ihre Maschinen...<br />

Hmm, Liebe ist vielleicht ein bisschen zu viel gesagt….Aber mein<br />

Mähdrescher mit seinen 180 Doppelzentnern (und seinen enormen Kosten),<br />

ist sicherlich ein interessantes Gefährt. Das sind übrigens alle modernen<br />

Fahrzeuge: Das ist heute ganz anders als früher, als man nur aufsteigen und<br />

ein bisschen lenken musste. Bei den Maschinen der neueren Generationen,<br />

die alle mit Computertechnik ausgestattet sind, muss man sich schon ein<br />

bisschen auskennen. Außerdem muss man äußerst aufmerksam sein und<br />

auch Fingerspitzengefühl besitzen. Sie sind fast wie Frauen. Man muss mit<br />

ihnen umgehen können – wenn ihr mir den Witz gestattet...<br />

Wenn wir von Landmaschinen sprechen, sprechen wir auch über Achsen.<br />

Sind diese Ihrer Meinung nach ein wichtiges Bauteil?<br />

Nicht nur irgendein Bauteil…..Sie sind sozusagen die Basis und wehe,<br />

wenn sie wenig aushalten oder fehleranfällig sind. Da kann es einem dann<br />

sogar passieren, dass man mitten auf der Straße ein Rad verliert. Mir ist da<br />

einmal passiert: Das war schlimm, was soll ich dazu noch viel sagen.<br />

Und was denken Sie über die hydraulischen Federungen?<br />

Die sind ein richtiges Gustostück. Damit überwindet das Fahrzeug jede<br />

Bodenunebenheit, bleibt stabil und kommt sicher nicht vom Weg ab. Bei der<br />

letzten EIMA durfte ich eine ausprobieren: Ich muss sagen, sie halten das,<br />

was sie versprechen.<br />

Wird das also Ihre nächste Errungenschaft sein?<br />

Das wäre natürlich toll, aber momentan sind die Zeiten nicht so gut und es<br />

ist sicherlich nicht der richtige Zeitpunkt, um neue Investitionen zu tätigen.<br />

Man muss nur daran denken, dass bis vor zehn Jahren sich ein<br />

Mähdrescher in nur einer Saison gerechnet hat. Heute dauert das schon<br />

fünf Jahre. Laura de Laurentiis


Heinz-Bernhard<br />

Strautmann<br />

Das Familienunternehmen B. Strautmann & Söhne aus Bad Laer produziert seit<br />

drei Generationen innovative Landtechnik, die überwiegend auf<br />

Milchviehbetrieben und landtechnischen Lohnunternehmen zum Einsatz kommt.<br />

Die produzierten Maschinen lassen sich im Wesentlichen in zwei<br />

Produktgruppen unterteilen, zum einen die Fahrzeugtechnik und zum Anderen die<br />

Fütterungstechnik. Die Firma Strautmann beschäftigt an zwei Standorten ca. 400<br />

Mitarbeiter. Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug ca. 41 Mio. Euro.<br />

Dieses bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs, der im zweistelligen<br />

Bereich liegt. Dieses ist im Umfeld der schwierigen Lage, in der sich die<br />

Landwirtschaft in Europa befindet eine beachtliche Leistung und ist im<br />

Wesentlichen ein Ergebnis des hohen technischen Entwicklungsstandes, auf dem<br />

sich die Produkte aus dem Hause Strautmann befinden.Auf unsere Fragen antwortet<br />

Heinz-Bernhard Strautmann, einer der drei Cousins, die heute das<br />

Unternehmen führen, und Leiter der Entwicklungsabteilung im Hause Strautmann.<br />

Auf welchen Märkten sind Sie tätig?<br />

Neben dem Heimatmarkt Deutschland, der in der strategischen Ausrichtung<br />

der Produktlinien die Schlüsselposition einnimmt, sind die Hauptmärkte das<br />

Europäische Ausland. Seit über 25 Jahren sind wir auch auf den Überseemärkten<br />

Australien und Neuseeland vertreten, mit sehr hohen<br />

Marktanteilen. Zukünftig sehen wir in den Osteuropäischen Märkten und auf<br />

dem Gebiet der Russischen Föderation ein großes Wachstumspotential. Auf<br />

dieser Grundlage wird erwartet, dass der Exportanteil, der zur Zeit 45%<br />

beträgt, in den nächsten Jahren weiter steigt.<br />

Wie lange verwenden Sie schon Produkte von <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>.<br />

Seit fast zwanzig Jahren arbeitet die Firma Strautmann mit Komponenten<br />

der Firma <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>. Die Zusammenarbeit hat sich stetig weiterentwickelt<br />

und zu einer gegenseitigen Stärkung beider Unternehmen geführt.<br />

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung der Stückzahlen<br />

im Verhältnis zu der Größe der Einheiten. War die Landwirtschaft in der<br />

Vergangenheit geprägt durch klein strukturierte Betriebe, ist in den letzten<br />

Jahren eine starke Entwicklung hin zu den professionell arbeitenden<br />

Betrieben festzustellen die ganz andere Anforderungen an die Fahrzeuge<br />

stellen. Die Herausforderung diesen Betrieben Maschinen anzubieten die<br />

Ihren Anforderungen gewachsen sind ist Strautmann mit den<br />

Universalstreuern VS 10 E bis VS 22 und den Ladewagen der Giga-Vitesse<br />

Baureihe gelungen. Dieses ist nur möglich, wenn man bei der Entwicklung<br />

dieser Maschinen auf hochwertige Komponenten zurückgreifen kann.<br />

Welche Komponenten von <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> verwenden Sie derzeit in Ihren<br />

Produktionslinien und wie bewerten Sie die technische Zusammenarbeit<br />

mit <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>?<br />

Wir setzten ein breites Programm der <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> Achsen in unseren<br />

Fahrzeugen ein. Wie bei allen unseren Partnern, sind wir speziell bei den<br />

Achsen und Fahrwerken darauf angewiesen durch den Lieferanten eine<br />

kompetente technische Beratung zu erhalten. Hier möchte ich insbesondere<br />

die sehr enge Zusammenarbeit in der technischen Entwicklung mit dem<br />

Betrieb Carpendelo hervorheben. Man ist stets dazu bereit die Produkte an<br />

die Anforderungen der Kunden, und letztendlich sind dieses die<br />

Anforderungen die der Markt an uns stellt, anzupassen.<br />

Ein Beispiel für die zukunftsorientierte Entwicklungsarbeit beider<br />

Unternehmen ist das neue Sidra Achsaggregat. Wie schätzen Sie den Markt<br />

für dieses Produkt im speziellen als Option für Ihre Giga-Vitesse Baureihe ein?<br />

Der Druck auf die Erzeugerpreise für Milch ist in den letzten Jahren enorm<br />

gestiegen. Dieses hat dazu geführt, dass die professionell arbeitenden<br />

5<br />

Milchviehbetriebe sämtliche Faktoren ihrer Produktionskosten kritisch<br />

überprüfen. Widergespiegelt wird dieses, unter anderem, durch die in den<br />

letzten Jahren kontinuierlich steigenden Ladewagen-Verkaufszahlen<br />

Die Bergung des Grundfutters mit dem Ladewagen hat in mehreren<br />

unabhängigen Tests unter Beweis gestellt, dass dieses Verfahren, besonders<br />

bei geringen Feld-Hof Entfernungen bis 5km, einen Kostenvorteil von bis zu<br />

15% erreicht.<br />

Hand in Hand geht dieser Trend mit der steigenden Quote der<br />

Lohnunternehmer-arbeiten auf den Milchviehbetrieben. Der Lohnunternehmer<br />

wird als Partner gesehen und kann durch die hohe Auslastung seiner<br />

Maschinen einen Maschinenpark bieten, der auf dem neusten Stand der<br />

Technik ist und so eine hohe Schlagkraft ermöglicht.<br />

Mit dem Tridem-Fahrwerk ist es möglich das Fahrzeug mit einem zul.<br />

Gesamtgewicht von 30t zuzulassen. Dieses wird dem enormen Volumen von<br />

bis zu 44 m3 (nach DIN 11741) gerecht. Ein zusätzlicher Faktor ist das Thema<br />

Sicherheit, so wird das Fahrzeug, auch wenn es zum Häckseln von Mais<br />

eingesetzt wird, nicht überladen.


Technology Technologie<br />

TOP achievers<br />

over the years<br />

Once upon a time it was simply a question of<br />

traditional mechanical capacities. Nowadays,<br />

even on the farm, electronics plays a big part in<br />

material handling. Thanks to electronics, more<br />

reliable and technologically advanced systems<br />

can now be produced - like the systems designed<br />

by <strong>GKN</strong> Walterscheid.<br />

Cardan shafts, torque limiters and gear reducers - i.e. mechanical<br />

components. This has always been the core business of<br />

Walterscheid, a longstanding <strong>GKN</strong> Group company.<br />

The Italian subsidiary works out of Carpenedolo, at the <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong><br />

facility. The head offices are in Germany at Lohmar, not far from<br />

Cologne.<br />

«Our work practically exclusively regards the various segments of<br />

the agricultural materials handling sector, basically from the<br />

commercial angle», explains Walter Trenti, head of Walterscheid<br />

Italia. «We follow up customers and the market in Italy, while the<br />

German facility takes on the tasks of research, design, tests and<br />

trials for new components and solutions».<br />

So, what about Walterscheid Italia’s customers? Who are they?<br />

«Mainly subcontracting firms», says Trenti, «working for large<br />

industrial groups. The groups delegate to these firms the responsibility<br />

of constructing the most suitable systems to enable the machinery<br />

they are installed on to perform the various farming functions.<br />

These functions are very frequently intensive and prolonged. Both<br />

technically and structurally, our components must therefore be<br />

capable of taking stress».<br />

This is why Walterscheid receives requests for components and<br />

systems which are extremely advanced, from the point of view of<br />

construction specifications. These items must be included among<br />

the standard catalogue products range, while other products are<br />

even more advanced, adapted to meet the specific needs of a<br />

customer.<br />

«The tractor sector is where the highest quality is most required»,<br />

adds Trenti. «For material handling, the levels of applications are<br />

now extremely advanced. New developments are more sporadic in<br />

this field, and the range of components in our catalogues largely<br />

meets the needs of customers. However, within the tractor sector,<br />

work is constantly going into new solutions for greater application<br />

efficiency and curbing production down time, without neglecting<br />

the innovations required to guarantee greater comfort for operations.<br />

These preoccupations are very much at the forefront of the studies<br />

conducted by Walterscheid’s technical staff into electronically<br />

controlled stabilisers and power-lift systems».<br />

«Let’s take a simple example. Think of ploughing. When the tractor<br />

reaches the end of the furrow it turns around. The ‘shafts’ and the<br />

entire structure must bear considerable loads when the system is<br />

raised and then lowered again. Then, the structure (not to mention<br />

the entire machine) also has to resist jack-knife type movements,<br />

which can be quite violent. Then there is the turnaround radius. If<br />

only one operator is on the job, of course, the furrows cannot be<br />

totally uniform or optimised. This lengthens the times required for<br />

operations. The results are never uniform, and we can’t limit or<br />

absorb the stress. However, an electronically controlled system,<br />

with the right programming, can regulate axial shits optimally<br />

during all phases, thus optimising the various operations, limiting<br />

loads, which makes for greater durability for each component».<br />

6<br />

HHiissttoorriisscchh TTOOPP<br />

Früher hatte die traditionelle Mechanik das<br />

Sagen. Heute drängt in den Bereich<br />

Agrartransporte immer mehr die Elektronik. Es<br />

werden zuverlässigere Systeme entwickelt, die<br />

mit den neuesten Technologien aufwarten. So wie<br />

jene von <strong>GKN</strong> Walterscheid zum Beispiel.<br />

Gelenkwellen, Drehmomentbegrenzer und Untersetzungsgetriebe:<br />

Kurz: mechanische Bauteilproduktion. Das war immer das Core<br />

Business von Walterscheid, einer der historischen Marken der<br />

Gruppe <strong>GKN</strong>.<br />

In Carpenedolo, innerhalb der Industrieansiedlung von <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>,<br />

ist die italienische Filiale zu finden, während sich der Hauptsitz<br />

des Unternehmens in Lohmar bei Köln, Deutschland, befindet.<br />

«Unsere Tätigkeit steht fast ausschließlich mit den verschiedenen<br />

Bauteilen für landwirtschaftliche Transportmaschinen mit rein<br />

kommerzieller Ausrichtung in Zusammenhang », erklärt Ingenieur<br />

Walter Trenti, Verantwortlicher von Walterscheid Italia, «Wir<br />

betreuen nämlich den italienischen Markt und die dazugehörigen<br />

Kunden und betrauen die deutsche Niederlassung mit Aufgaben<br />

wie Forschung, Planung, Tests und Abnahmen von neuen Bauteilen<br />

und Systemen».<br />

Wer sind also die Kunden von Walterscheid Italia? «Zum Großteil<br />

sind es Zulieferunternehmen », antwortet Trenti, «Lohnarbeiter, die<br />

für große Industriekonzerne arbeiten, von denen sie wiederum den<br />

Auftrag erhalten, geeignete Systeme zu entwickeln, mit denen die<br />

Maschinen, in die sie eingebaut sind, verschiedenste landwirtschaftliche<br />

Aufgaben ausführen können. Arbeiten, die oft langwierig<br />

und zeitaufwändig sind. Deshalb müssen unsere Bauteile die<br />

richtigen technischen und strukturellen Voraussetzungen mitbringen,<br />

um diese Aufgaben bewältigen zu können».<br />

Das Erklärt, warum bei Walterscheid Anfragen nach Bauteilen und<br />

Systemen eingehen, die in punkto Bauweise ultramodern sind.<br />

Diesen Anforderungen müssen sowohl die Standardprodukte als<br />

auch die neueren Entwicklungen entsprechen und manchmal<br />

bringen die Kunden zusätzlich noch Extrawünsche vor.<br />

«Vor allem im Bereich der Traktoren muss die mechanische<br />

Qualität spitzenmäßig sein», fährt Trenti fort. «Bei Transporten z.B.<br />

ist der Anwendungsbereich schon hoch entwickelt: Hier gibt es<br />

nicht mehr so viele Neuheiten und die Bauteile in unserem Katalog<br />

erfüllen zum Großteil die Wünsche der Kunden. Beim<br />

Traktorzubehör hingegen werden unaufhörlich neue Lösungen<br />

entwickelt, um die Effizienz bei der Anwendung zu verbessern und<br />

die Stehzeiten während der Arbeiten zu verkürzen, ohne die<br />

Innovationen zu vernachlässigen, die für einen höheren Komfort<br />

für den Landarbeiter sorgen».<br />

Am deutlichsten zeigt sich das in den Studien, die die Techniker<br />

von Walterscheid an Stabilisatoren und elektronisch gesteuerten<br />

Hubsystemen durchgeführt haben.<br />

«Ein einfaches Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie pflügen mit<br />

einem Traktor. Nach jeder Spur, die in den Boden gegraben wurde,<br />

müssen die Pflugscharen und der ganze Pflug beim<br />

Richtungswechsel eine große Last aushalten, die durch das<br />

Anheben und das Senken des Systems entsteht. Neben diesem<br />

Schwenken, die das gesamte Gerät einer Belastungsprobe<br />

unterziehen, muss man bedenken, welch große Kreise man ziehen<br />

muss, um die Richtung zu ändern. Wenn für die Arbeiten keine<br />

Maschine zur Verfügung steht, dann ist klar, dass das niemals<br />

gleichmäßig und perfekt sein kann. Deshalb dauert das Ganze<br />

länger, die Arbeit ist nicht immer gleich, die Belastungen können<br />

nicht ausgeglichen und abgefedert werden. Ein elektronisch<br />

gesteuertes und entsprechend programmiertes System hingegen<br />

kann perfekt alle Achsenbewegungen während der verschiedenen<br />

Arbeitsschritte ausgleichen und die verschiedenen Arbeitsschritte<br />

perfektionieren, indem die Belastungen vermindert und in der<br />

Folge die Lebensdauer jedes einzelnen Bauteils verlängert<br />

werden.


Opportunities Chancen<br />

In Italy<br />

there’s always<br />

something<br />

of theholiday<br />

spirit.<br />

Caroline Westall is a real globetrotter. With a smile, she tells us, «I’ve always<br />

travelled a lot, whether for study, work or just for the fun of it. I like to discover<br />

new cultures, different peoples, new languages». Caroline hails from<br />

Manchester. She graduated in Manufacturing Engineering at Cambridge<br />

University followed by an internship in the United States and another in<br />

French-speaking Switzerland, where she worked as a plant designer in the<br />

chemicals sector. Last year, she spent three months in Japan, to learn the<br />

language, and four more months in Africa, where she taught English.<br />

She arrived in Carpenedolo last May, after working at <strong>GKN</strong> Driveline in<br />

Birmingham as an application engineer in the automotive sector. «I work for<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> as Materials Project Manager. My main task is reducing<br />

expenditure relating to the use of materials during processes and enhancing<br />

product quality. My objective is a simple one - providing customers with<br />

better products at lower prices».<br />

To do so, <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> has come up with a clear strategy. «We’re always<br />

on the lookout for new and more competitive component and raw materials<br />

suppliers», says Caroline. Her Italian is fluent, with an aristocratically English<br />

accent. «At the moment, we’re analysing the production capacities of<br />

companies in Eastern Europe and Asia. At the same time, the decision was<br />

made to bring back many processes that were once subcontracted out. It<br />

gives us a chance to exert greater quality control and cut back on scrap and<br />

manufacturing flaws. Lastly, our aim is to develop close ties with suppliers<br />

as much as possible, to ensure that they too get involved in results, and to<br />

increase their responsibilities within the production chain».<br />

Caroline Westall ist Weltenbummlerin durch und durch. «Ich bin immer sehr<br />

viel gereist: Aus Studienzwecken, wegen der Arbeit oder ganz einfach nur aus<br />

Spaß. Ich mag es, neue Kulturen und andere Leute kennen zu lernen und mir<br />

neue Sprachen anzueignen», erklärt sie mit einem Lächeln. Geboren in<br />

Manchester hat sie nach dem Doktorat in Manufacturing Engineering an der<br />

Universität Cambridge zunächst ein Praktikum in den Vereinten Staaten und<br />

ein weiteres in der französischen Schweiz absolviert, wo sie als<br />

Projektmanagerin auf dem Chemiesektor gearbeitet hat. Voriges Jahr hat sie<br />

drei Monate in Japan verbracht, um die dortige Sprache zu lernen und weitere<br />

vier Monate in Südafrika, wo sie hingegen englisch unterrichtet hat. Nach<br />

Carpenedolo kam sie vorigen Mai nach Erfahrungen bei der <strong>GKN</strong> Driveline in<br />

Birmingham als Application Engineer im Automobilbereich. «Bei der <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong><br />

<strong>AXLES</strong> bin ich ‘Materials Project Manager’. Meine Hauptaufgabe besteht<br />

darin, die Kosten für den Verbrauch von Arbeitmaterial zu senken und die<br />

Qualität der Produkte zu verbessern. Das Ziel ist einfach: Unseren Kunden<br />

bessere Produkte zu niedrigeren Preisen zu liefern». Damit das gelingt, hat man<br />

bei <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> eine klare Strategie festgelegt. «Wir suchen ständig neue<br />

Bauteillieferanten und konkurrenzfähigeres Rohmaterial», fährt Caroline in<br />

fließendem Italienisch mit aristokratisch angehauchtem angelsächsischem<br />

Tonfall fort. «Derzeit analysieren wir gerade die Produktionskapazitäten von<br />

Unternehmen in Osteuropa und in Asien. Gleichzeitig wurde beschlossen, viele<br />

Arbeitsschritte wieder ins Haus zu holen, die früher an Zulieferer ausgelagert<br />

wurden. So ist es möglich, eine bessere Qualitätskontrolle vorzunehmen sowie<br />

Ausschuss und Produktionsmängel zu reduzieren. Last, but not least,<br />

versuchen wir die Bindung zu unseren Lieferanten so eng wie möglich zu<br />

gestalten, indem wir sie an den erzielten Ergebnissen teilhaben lassen möchten<br />

Her manner may be precise and to the point, but there’s a heart beating<br />

under her professional veneer. So, how does she like Italy? «Great. The<br />

people are warm hearted, affectionate. For someone like me who’s used to<br />

Manchester, the weather’s fantastic. Italian culture has put a spell on me,<br />

and the cooking too. What I like best is the lifestyle and your love of nature<br />

and the outdoors. There are mountains, lakes, seas... it’s great to be out and<br />

about when work’s over. Especially for me, because I love hiking in the<br />

mountains and swimming. I’ve made masses of friends in just a few weeks<br />

and everybody’s given me a hand with all the little things that come up that<br />

foreigners must deal with when they arrive».<br />

So things just couldn’t get much better? «Well, there are a few things that<br />

need improving. Too much bureaucracy and too many delays, complicating<br />

things uselessly. Then there’s the traffic, which is chaotic, but perhaps it’s<br />

the drivers who are to blame. They all think they’re behind the wheel of a<br />

Formula One car».<br />

Do you miss England? «The newspapers. Music (I just love rock). You won’t<br />

believe me but it’s true - I miss the variety of food you get in Britain. You can<br />

find practically all the cuisines of the world, and I really miss Indian curry.<br />

But Italy’s got a lot going for it, too. There’s always so much to do and when<br />

I get a really severe attack of homesickness I just hop on a plane and I’m<br />

back in Manchester. If I could get my friends and relations to come to see me<br />

in Italy for a change... that would make a difference».<br />

(E.R)<br />

IInn IIttaalliieenn hheerrrsscchhtt iimmmmeerr eeiinn bbiisssscchheenn<br />

UUrrllaauubbssssttiimmmmuunngg<br />

Sie hat die halbe Welt bereist, aber Italien ist Ihr ans Herz gewachsen - der Job in Carpenedolo, die<br />

sympathischen Kollegen, die Zuneigung vieler neuer Freunde. Die ganze Woche hindurch kümmert<br />

sie sich um Kosten und Qualitätsfragen, aber, wann immer es möglich ist, fährt sie in die Dolomiten<br />

oder irgendeinen Ort am Meer oder sie flüchtet in Museen.<br />

Stets mit der gleichen Absicht: Die Schönheit Italiens zu genießen.<br />

7<br />

She’s travelled around a lot, she’s been to so<br />

many countries, but Italy has a special place in<br />

her heart thanks to her post at Carpenedolo, her<br />

easy-going relations with her colleagues, and her<br />

many new friends. During the week, she deals<br />

with costs and quality, but when she has the<br />

chance she’s off the Dolomites or some seaside<br />

resort, or perhaps a museum. It’s part of her<br />

determination to enjoy the many marvels of Italy.<br />

und ihre Verantwortung innerhalb der Produktionskette erhöhen». Präzise,<br />

professionell, aber gleichzeitig sehr sympatish, führt sie uns in Versuchung<br />

zu fragen, wie ihr erster Eindruck von Italien war. «Mir geht es gut in Italien. Die<br />

Leute sind warmherzig und sehr nett und das Klima, ist einfach super -<br />

verglichen mit dem, was ich von Manchester gewöhnt bin. Die italienische<br />

Kultur hat mich gefesselt, ebenso die Küche und vor allem der italienische<br />

Lebensstil und die Leidenschaft, die die Italiener für die Natur und das Leben<br />

unter freiem Himmel haben. Hier gibt es Berge, Seen, das Meer... es ist schön,<br />

die Freizeit außer Haus zu verbringen, vor allem für mich, weil ich gerne wandere<br />

und schwimme. In wenigen Wochen hatte ich so viele Freunde gewonnen und<br />

alle haben mir bei den kleinen alltäglichen Schwierigkeiten geholfen, mit<br />

denen ein Ausländer für gewöhnlich zu kämpfen hat».Alles perfekt also? «Um<br />

ehrlich zu sein, gibt es da schon was, das man verbessern könnte. Zuviel<br />

Bürokratie und umständliche Abläufe machen das Leben unnötig kompliziert.<br />

Und dann der Verkehr: Was für ein Chaos; aber vielleicht sind hier ganz<br />

einfach die Autofahrer schuld, die glauben, dass sie ein Formel 1-Fahrer sind».<br />

Kein Heimweh nach England? Vermissen Sie nichts aus Ihrem Heimatland?<br />

«Die Zeitungen, die Musik (Rock ist meine Leidenschaft) und, unglaublich, aber<br />

wahr, die Vielfalt der Küche in Großbritannien. Bei uns findet man praktisch alle<br />

möglichen Speisen, die es auf der Welt so gibt und mir fehlt besonders der<br />

indische Curry. Man kann sich jedoch leicht trösten: In Italien gibt es stets<br />

tausend Dinge zu tun und wenn ich zu sehr Heimweh habe, fliege ich ganz einfach<br />

nach Manchester. Wenn es ein Problem gibt, dann das, Verwandte und<br />

Freunde davon zu überzeugen, mich ab und zu mal in Italien zu besuchen».<br />

(E.R)


Design Planung<br />

Suspension: taking the bumps...together<br />

Sidra is a D.B.D. Components / <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong><br />

project. Sidra is a new kind of hydraulic<br />

suspension system. So new, it looks like it’ll<br />

revolutionize the farm machinery market.<br />

From the left to right Michele Vicenzi, Filippo Delcomune, Ernesto Volta.<br />

Von links nach rechts: Ingenieur Michele Vicenzi, Filippo Delcomune, Ernesto Volta.<br />

The Sidra hydraulic suspension system is the result of collaboration<br />

between <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> and D.B.D. Components. Sidra was unveiled at<br />

the last edition of Eima, the most important farm machinery trade fair in<br />

Italy. Since then, it has passed various tests performed by some of the<br />

biggest farm machinery manufacturers in Europe. These companies are<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> customers. After the successful trials, Sidra production<br />

finally got the green light at the end of the summer.<br />

«The project is based on its being a modular system» according to the<br />

engineer from D.B.D. Components, Michele Vicenzi (heading the Sidra<br />

team), Walter Delcomune (managing the marketing side of the project) and<br />

Ernesto Volta (following up the project from the manufacturing and quality<br />

control angle).<br />

«Sidra is a self-bearing module consisting in fixed or steering stub axles,<br />

all with braking capacities, and featuring a hydraulic component for<br />

suspension. The kernel of the system is its electronic control unit regulating<br />

the heights of the modules, raising or lowering them and even acting<br />

separately on the right or left wheels». Vicenzi went on to explain that «this<br />

means the trailer bottom is always horizontal, whatever the operating<br />

conditions, however rough the ground may be and irrespective of the load<br />

each wheel has to bear. Being able to raise the forward axle of a tandem or<br />

tridem axle has two precise functions. It means the load on the wheels can<br />

be redistributed when empty (no tarpaulin required) or when the loads shift<br />

back, which tends to lift the tractor. When this happens, if you raise the<br />

front axle, the burden is shifted back to the towing eye of the tractor».<br />

Research and Development Forschung und Entwicklung<br />

Sidra targets the mid- and upper ends of the farming and forestry market<br />

and is not as big an investment as it might seem to be, compared to a<br />

leaf-spring suspension. «We insisted on keeping project costs down»,<br />

Vicenzi pointed out. «Another priority was making sure the electronic<br />

control unit was conceptually simple for user-friendly axle shifting. In any<br />

case, there’s a basic solution too, with no electronic control unit. This is the<br />

cheapest solution, with a manually operated pump regulating the trailer<br />

bottom level».<br />

The great advantage of Sidra is, above all, its higher safety level. The oil<br />

transfers within the hydraulic system mean six wheels can remain on the<br />

ground at all times. The suspension can easily absorb the varying heights<br />

of the ground (180 mm amplitude). Actually, the trials showed that vehicles<br />

could tackle even larger holes and even rougher ground conditions. Sidra<br />

also means components needn’t be excessively large, above all for the<br />

machine main frame members. It also means frame torsion rigidity can be<br />

maintained, since it’s the suspension that takes the stress transmitted from<br />

ground to axle.<br />

Seamless solutions are soon reached when engineers get together<br />

Markets are insatiable. Companies must produce innovative solutions and adapt completed projects to the new demands of manufacturers.<br />

This is the ‘mission’ of the technical staff of the Research and Development department at Carpenedolo.<br />

«Standard products provide the backbone to the <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> catalogue.<br />

Our products list primarily includes products designed, tested and developed<br />

on an ongoing basis in order to rapidly and flexibly, meet the needs of<br />

manufacturers of agricultural machinery. However, a company of the size of<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> must also be able to produce targeted solutions and special<br />

applications». Stefano Chitò, head of the Research and Development<br />

department, adds that the agricultural market is constantly changing and<br />

that being able to ensure constant product improvements is an absolute<br />

must. «Of course, this priority means design and manufacturing solutions to<br />

meet all the needs of our customer base. We work in close collaboration<br />

with the manufacturing department and the quality control bodies, and our<br />

«Die Standardprodukte sind auch weiterhin das Grundgerüst des Kataloges<br />

von <strong>GKN</strong> FD <strong>AXLES</strong>, und unser Angebot stützt sich vor allem auf eine Reihe<br />

von Produkten, die eigens kreiert, getestet und beständig weiterentwickelt<br />

werden, um dem Großteil der Anfragen der Hersteller von Landmaschinen<br />

schnell und flexibel gerecht zu werden. Jedoch muss ein Unternehmen in<br />

der Größe von <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> auch in der Lage sein, Lösungen für besondere<br />

Anwendungen zu entwerfen». Dieser Meinung ist Stefano Chitò,<br />

Verantwortlicher der Abteilung ‘Forschung und Entwicklung’ und er betont<br />

dabei, dass es auch in einem Markt wie der Landwirtschaft, der sich ständig<br />

weiterentwickelt, geradezu eine Verpflichtung ist, vor allem eine kontinuierliche<br />

Verbesserung des Angebotes zu gewährleisten. «Es versteht sich von selbst,<br />

dass die Umsetzung dieser obersten Priorität nur über eine beständige Suche<br />

nach projekt- und herstellungsmäßigen Lösungen, die diese besonderen<br />

Bedürfnisse unserer Kunden befriedigen, laufen kann. Im Unternehmen<br />

arbeiten wir in engem Kontakt mit der Produktion und mit den Abteilungen<br />

vor der Qualitätskontrolle und greifen einerseits in die Arbeitsprozesse ein,<br />

andererseits besprechen wir technische Aspekte, mit denen man nicht nur<br />

Produktionsmängel und Ausschuss verringern, sondern vor allem<br />

Endprodukte mit höchster Qualität auch in punkto Sicherheit herstellen kann».<br />

Die vier Techniker, aus denen die Abteilung "Forschung und Entwicklung"<br />

von Carpenedolo besteht, sind auch im Bereich der Homologationen<br />

äußerst aktiv: Nicht selten werden sie von Kunden damit beauftragt, ihnen<br />

bei dieser Angelegenheit zur Seite zu stehen und auch damit, Lösungen zu<br />

finden, die die Normen der verschiedenen Länder respektieren, in denen die<br />

Achsen verwendet werden.<br />

«Die Koppelung von einer Achse mit einem Anhänger kann nicht immer<br />

durch Standardprodukte gelöst werden», so Ingenieur Chitò weiter,<br />

«Deshalb besteht unsere Arbeit zumeist darin, die Vertriebs- und<br />

Marketingabteilung bei der Erstellung und Definierung der Bestellungen zu<br />

unterstützen, indem wir die typischen Problematiken im Applikation<br />

Engineering übernehmen. Jemand, der im Verkauf und Marketing tätig ist,<br />

work impacts both manufacturing processes and the technical aspects<br />

which reduce the incidence of flaws and scrap. However, our main efforts<br />

go into enabling the production of high quality products, also from the safety<br />

angle».<br />

A major aspect of the work of the four members of the R&D team at<br />

Carpenedolo consists in handling regulatory aspects. They are often called<br />

upon to follow up customers. Their tasks also include finding solutions that<br />

comply with the regulations of the various countries in which the axles are<br />

used.<br />

Chitò reminds us: «Matching axles with trailers can’t always be done with<br />

standardised products. This means that what we must do most frequently in<br />

hat einen anderen Ansatz und,<br />

vor allem, andere Aufgaben.<br />

Wir jedoch sind absolut in der Lage, uns<br />

mit den technischen Büros des Kunden<br />

kurz zu schließen: So können wir sofort verstehen, was gewünscht wird, um<br />

dann die Anfragen zu erfüllen und eine für alle befriedigende Lösung zu finden».<br />

our work is provide back-up and support to the marketing department when<br />

orders are being formulated and finalised. Our job is to deal with typically<br />

application engineering problems. The people in marketing have a different<br />

kind of training and, above all, other tasks. For our part, we are perfectly able<br />

to interface with the technical offices of our customers. So we can<br />

immediately understand their specific needs, and meet demands with<br />

solutions which are satisfactory for all concerned».<br />

IInnggeenniieeuurree vveerrsstteehheenn eeiinnaannddeerr<br />

aauuff AAnnhhiieebb<br />

8<br />

Der Markt ist nie<br />

zufrieden und jedes<br />

Unternehmen muss ständig neue innovative<br />

Lösungen entwickeln und die bereits erstellten<br />

Projekte an die neuen Anforderungen der<br />

Hersteller anpassen. Das ist die Mission der<br />

Techniker der Abteilung “Forschung und<br />

Entwicklung” in Carpenedolo.<br />

A global<br />

partnership<br />

«Only by adopting a systemic approach can you be competitive», says<br />

Walter Delcomune, sales manager for D.B.D. Components.<br />

Delcomune firmly believes this, and the commercial and marketing<br />

alliance between the Lombard company he works for and <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong><br />

<strong>AXLES</strong> is the result of concerted efforts to enhance the market potentials<br />

of a product which, Delcomune insists, is bound to change the farm<br />

machinery market.<br />

«We’d been <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> customers for years. When we decided to<br />

develop Sidra, it seemed perfectly natural to contact the people at<br />

Carpenedolo to see if we could create the synergies we needed to<br />

guarantee results for the module. D.B.D. was able to take on all the<br />

technical challenges, and <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> provided us with the means<br />

to access an already operational worldwide sales network, hence<br />

opportunities to market our product globally». Delcomune concludes,<br />

«At the moment, we’re still at the launch stage, but we reckon we made<br />

the right choice, judging from the interest Sidra has generated among<br />

operators, including the competition. When we presented our product at<br />

the trade fairs, our competitors were among the first to take note of<br />

Sidra’s characteristics».


Die einheit macht...<br />

die federung<br />

Die Zusammenarbeit zwischen D.B.D.<br />

Components und <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> hat Früchte<br />

getragen: Das Projekt Sidra, eine neue<br />

hydraulische Aufhängung, die das Zeug dazu<br />

hat, auf dem Sektor der Landmaschinen eine<br />

Revolution auszulösen.<br />

Sidra ist eine hydraulische Federung, die aus der Zusammenarbeit zwischen<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> und D.B.D. Components hervorgegangen ist. Sie wurde bei<br />

der letzten Ausgabe der Eima, der wichtigsten italienischen<br />

Landmaschinenmesse, zum ersten Mal gezeigt, seither musste sie eine<br />

Reihe von Tests bei den wichtigsten europäischen Landmaschinenherstellern,<br />

Kunden von <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>, über sich ergehen lassen. Dann kam das OK<br />

zum Produktionsstart nach dem Sommer.<br />

«Grundlage des Systems ist sein modulartiger Aufbau», erklärt Ingenieur<br />

Michele Vicenzi von D.B.D. Components, Verantwortlicher des Sidra-Teams<br />

gemeinsam mit Walter Delcomune, der für den Marketing-Teil verantwortlich<br />

ist und Ernesto Volta, der sich um Produktionsangelegenheiten und<br />

Qualitätskontrolle kümmert. «Sidra ist ein selbsttragendes Modul mit<br />

lenkenden oder fixen Achswellen und einer Hydraulikanlage, die als<br />

Aufhängung fungiert. Das Herz des Systems ist eine elektronische<br />

Steuereinheit, die die Aufgabe hat, die Höhe der Module einzustellen,<br />

indem sie diese anhebt oder senkt, oder auch extra auf die rechten oder<br />

Foreign News Ausland<br />

The east looks promising too<br />

Foreign markets account for 70% of the turnover of <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>. The<br />

eastern European markets make up approx. 20% of this share. Stefano<br />

Barovelli, area manager, markets the products of the Carpenedolo company<br />

in these regions of Europe. He is also responsible for marketing in the<br />

Scandinavian countries, Austria and Switzerland.<br />

Barovelli tells us that «Our customers are mainly manufacturers of agricultural<br />

machinery, followed by distributors and retailers. Very few customers are<br />

traders. Of course, when you deal with practically all the trade stakeholders<br />

on the scene, you immediately see the differences between one market and<br />

the next. Western markets are more mature and advanced. Product quality is a<br />

factor which taken for granted. Keeping costs down - that’s what makes the<br />

difference. In eastern Europe we must distinguish between the countries that<br />

linken Räder einzuwirken. Auf diese Art und Weise», so Ingenieur Vicenzi<br />

weiter, «ist die Ladefläche in jeder Situation perfekt horizontal ausgerichtet,<br />

unabhängig von Bodenunebenheiten oder der Last, die auf die Räder<br />

einwirkt. Die Möglichkeit, die Hinterachse eines Tandems oder Tridems<br />

anzuheben, hat den alleinigen Zweck, die Ladung in zwei besonderen<br />

Fällen auf die Räder aufzuteilen: Wenn die Ladefläche leer ist (somit<br />

erspart man sich eine Abdeckplane) oder bei jenen Fahrten, bei denen das<br />

Transportgewicht dazu tendiert, nach hinten zu rutschen und der Traktor<br />

vorne möglicherweise aufkippt. In Fällen wie diesen wird durch Anheben<br />

der Vorderachse die Last wieder auf den Schwerpunkt des Traktors zurückverlagert<br />

». Sidra kommt im mittleren und oberen Bereich des land- und<br />

forstwirtschaftlichen Sektors zum Einsatz und, im Gegensatz dazu, was<br />

man vielleicht Mehraufwand als eine Federaufhängung. «Die<br />

Kosteneindämmung», erklärt der Ingenieur, «war einer der Fixpunkte des<br />

Projekts, genauso wie der Einsatz einer vom Konzept her einfachen<br />

elektronischen Steuereinheit mit der man die Achsen problemlos bewegen<br />

kann. Es gibt immerhin eine Basislösung ohne Steuereinheit, die billiger ist<br />

und bei der eine Handpumpe für die Neigung der Ladefläche zuständig ist».<br />

Der Vorteil, der sich aus der Verwendung von Sidra ergibt, besteht zuallererst<br />

im gehobenen Sicherheitsniveau während der Arbeiten: Mit der<br />

Verlagerung des Öls innerhalb des hydraulischen Systems bleiben immer<br />

sechs Räder auf dem Boden. Die Aufhängung ist in der Lage, mit einem<br />

Federweg von 180mm problemlos Bodenveränderungen auszugleichen.<br />

Und, man muss betonen, dass bei einigen Vorführungen noch größere<br />

Löcher und Furchen ganz leicht bewältigt wurden. Außerdem werden dank<br />

Sidra die Bauteile nicht riesig groß, insbesondere nicht die Längsträger<br />

des Fahrgestells und die Drehfestigkeit des Fahrzeugs bleibt unangetastet,<br />

da die Aufhängung die Stöße des Bodens auffängt, die normalerweise auf<br />

die Achsen einwirkt.<br />

The European Union has opened up its frontiers to the East. This means new scenarios and markets with unexplored opportunities. Manufacturing goes where workforce<br />

costs are more competitive. The countries of the former Soviet Union discover technology and the free market. This means new business openings for <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>.<br />

LLiicchhtt aauucchh iimm<br />

Die<br />

Ostöffnung<br />

OOsstteenn<br />

der Europäischen Union eröffnet<br />

neue Szenarien und Märkte, die es<br />

zu erkunden gilt. Die Produktion wird dorthin verlagert,<br />

wo die Lohnnebenkosten niedriger sind und die<br />

Staaten der ehemaligen Sowjetunion entdecken die<br />

Technologie und die freie Marktwirtschaft. Für <strong>GKN</strong><br />

<strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> bedeutet das neue Chancen.<br />

Eine globale Partnerschaft<br />

«Mit System zu arbeiten, ist die einzige Möglichkeit, um konkurrenzfähig<br />

zu sein». Walter Delcomune, kaufmännischer Leiter von D.B.D.<br />

Components, ist davon absolut überzeugt und das technisch-kommerzielle<br />

Bündnis zwischen dem lombardischen Unternehmen und <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong><br />

<strong>AXLES</strong> ist genau aus der Bestrebung heraus entstanden, die kommerziellen<br />

Möglichkeiten eines Produktes zu verbessern, das, so Delcomune, sicherlich<br />

dazu bestimmt ist, die Eigenschaften des Marktes der Landmaschinen zu<br />

verändern. «Wir sind seit Jahren Kunden von <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> und zu dem<br />

Zeitpunkt, als Sidra entwickelt wurde, war es sozusagen logisch, an das<br />

Unternehmen von Carpenedolo zu denken, um die nötigen Synergien<br />

herzustellen, damit der Erfolg dieses Bauteils sicher war. Bei der D.B.D.<br />

waren wir in der Lage, alle technischen Themen zu übernehmen, aber<br />

dank <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> konnten wir ein Vertriebsnetz in Anspruch nehmen,<br />

das bereits weltweit aktiv war und somit eine echte globale Vermarktung<br />

starten. Derzeit>>, so Delcomune abschließend, «befinden wir uns noch<br />

in der Startphase, aber unsere Erwartungen waren nicht zu hoch<br />

gesteckt, zumindest nach dem Interesse zu urteilen, das Sidra nicht nur<br />

unter den Benutzern, sondern auch unter unseren Konkurrenten erweckt<br />

hat, die bei Fachmessen keine Scham zeigten, die technischen Details<br />

genau unter die Lupe zu nehmen».<br />

have joined the European Union and others, such as Byelorussia, Ukraine and<br />

Romania, which are closer to the former Soviet Union. Thanks to lower<br />

workforce costs, the countries that have joined the European Union have<br />

already gained experience in manufacturing for western customers. Their<br />

know-how and manufacturing standards are therefore more advanced. The<br />

others have only just entered the free market, so it’s understandable that they<br />

won’t have the same experience. They therefore tend to rely on sound partners<br />

who’ve been in the marketplace for a long time, like <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>.<br />

Basically, what the more advanced countries want is not just products but also<br />

support, assistance and services. The others just order standard catalogue<br />

products. What they have in common however, is a marked tendency in market<br />

dealings to be loyal customers. Suppliers are bound to gain by a reputation for<br />

70% des Umsatzes von <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> wird von den ausländischen Märkten<br />

erwirtschaftet und von diesem Anteil kommen ca. 20% aus Osteuropa. Stefano<br />

Barovelli, Area Manager, ist für die Vermarktung der Produkte des<br />

Unternehmens von Carpenedolo in diesen Regionen Europas zuständig.<br />

Daneben ist er für Marketing und Vertrieb in Skandinavien, Österreich und der<br />

Schweiz verantwortlich. «Unsere Kunden», erklärt Barovelli, «sind in erster<br />

Linie Hersteller von Landmaschinen, aber wir betreuen auch Distributoren und<br />

Händler und, in geringem Ausmaß auch Handelsvertreter. Wenn man mit fast<br />

allen möglichen Vertriebs- und Marketingverantwortlichen verhandelt, sieht<br />

man sofort die Unterschiede zwischen den verschiedenen Märkten. In den<br />

westlichen Märkten, die reifer und fortgeschrittener sind, ist das<br />

Qualitätsniveau der Produkte etwas Selbstverständliches und die<br />

Kostensenkung ist der echte Knackpunkt. In Osteuropa muss man jedoch<br />

zwischen den kürzlich der EU beigetretenen Staaten und jenen Ländern wie<br />

Weißrussland, Ukraine und Rumänien unterscheiden, die näher bei der<br />

Russische Föderation sind. Erstere sind dank der niedrigeren Lohnkosten<br />

bereits daran gewöhnt, für westliche Hersteller zu produzieren und haben<br />

demnach ein besseres Know How und höhere Produktionsstandards. Die<br />

anderen stürzen sich erst seit kurzem auf den freien Markt und haben<br />

verständlicherweise wenig Erfahrung. Sie tendieren also dazu, sich starke<br />

Partner zu suchen, die schon seit langem auf dem Markt sind, wie z.B. <strong>GKN</strong><br />

<strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>. Um es in einfachen Worten auszudrücken, kann man sagen, dass<br />

erstere, weil sie in ihrer Entwicklung schon weiter sind, neben dem Produkt<br />

auch Support, Kundenbetreuung und Dienstleistungen verlangen; die anderen<br />

beschränken sich darauf, Standardprodukte aus dem Katalog zu bestellen.<br />

Beide verbindet jedoch eine starke Neigung zur Festigung der<br />

Handelsbeziehung. Ein seriöser und zuverlässiger Partner wird stets<br />

erfolgreich sein, auch wenn er auf ein Angebot verzichtet, das vielleicht einen<br />

Tick besser gewesen wäre».<br />

Natürlich ist es etwas anderes, eine Achse in München zu verkaufen als z.B.<br />

in Kiew... Wie arbeitet man in Gebieten, wo auch die Logistik eine<br />

9<br />

Walter Delcomune.<br />

Filippo Delcomune.<br />

seriousness and reliability, even when their propositions are priced slightly<br />

less advantageously».<br />

It goes without saying that selling axles in Munich is not the same as selling<br />

them in Kiev. How are we to approach operations in areas where the logistical<br />

problems are anything but insignificant? “Turning to another <strong>GKN</strong> Group<br />

company, Walterscheid, which already has a network of distributors and can<br />

handle, for example, the traditional tasks relative to spare parts. However, for<br />

the more complicated job orders, the Carpenedolo facility must follow up all<br />

the business negotiations up to when the order is finalised. The order is often<br />

approved after the technical structure has done its part. The technical structure’s<br />

task is to meet the application engineering requirements».<br />

Herausforderung darstellt? «Indem man sich an ein weiteres Unternehmen der<br />

<strong>GKN</strong>-Unternehmensgruppe - Walterscheid - wendet, das bereits ein eigenes<br />

Vertriebsnetz hat und sich z.B. um die typischen Ersatzteilangelegenheiten<br />

kümmern kann. Bei den komplizierteren Aufträgen hingegen kommt die<br />

Struktur von Carpenedolo ins Spiel, welche die Aufgabe hat, alle Phasen der<br />

Verhandlungen bis zur endgültigen Bestellung zu verfolgen, die oft nach der<br />

Intervention der Technikabteilung erfolgt, welche sich um die verschiedenen<br />

Bedürfnisse im Bereich application engineering kümmert».


Wheels Räder<br />

Nomen omen<br />

Professionally, Thomas Ruedl’s fate had already<br />

been decided for him – his job was to be “wheels”,<br />

and, what’s more, in Italy. Nomen omen: the name<br />

is an omen, the Italian word for wheels is ‘ruote’).<br />

At least 1,500,000 rims are produced each year, and<br />

he is <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>'s wheels division marketing manager.<br />

It’s a challenge that he willingly takes on.<br />

There are various reasons for considering wheels a mature product - a<br />

product for which possible innovations are more limited, compared to<br />

other mechanical components. «And yet», as Thomas Ruedl (the wheels<br />

division marketing manager at <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>) explains, «many changes have<br />

impacted our production lately». The biggest change has been separating<br />

the “Wheels” and “Axles” divisions. Before <strong>FAD</strong> was acquired by the <strong>GKN</strong><br />

group, the two were together.<br />

«The strategy came out of the fact that the customers for the two<br />

products differ. Wheels target, above all, agricultural machinery<br />

manufacturers and the manufacturers of excavators etc., or manufacturers<br />

or retailers of tyres, to whom we provide rims. There’s a growing demand<br />

for complete wheels, with the tyre already mounted on the rim. This is<br />

another reason for intensifying collaboration with manufacturers,<br />

including tyre manufacturers, to see if we can design more appropriate<br />

products for the marketplace». A few facts and figures - Carpenedolo<br />

produces something like 1,500,000 rims per year. Production is mainly for<br />

models of up to 24” in diameter, for the agricultural sector, excavators<br />

etc., logistics (above all forklift trucks with pneumatic tyres), and trailers<br />

for automotive vehicles.<br />

The other plants of the Group are in Great Britain and Denmark. They<br />

manufacture wheels larger than 24”. The full range of wheels is<br />

manufactured in the United States, mainly for the American market.<br />

Looking at wheels primarily from a technological angle, they won’t change<br />

that much in terms of innovation. Technological developments mainly lead<br />

to a reduced mass, greater bearing capacity and a longer life cycle.<br />

130 mm of safety<br />

If you want to play rough, Sidra can take it. It could be an advertising slogan.<br />

Think about it, if you use trailers. Each Sidra module features an amplitude<br />

of 130 mm. The trailer bottom will always be horizontal for all land surface<br />

conditions, when it’s rough, or when the load is lessened or shifts and<br />

varies the pressures on the axles. D.B.D. Components and <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong><br />

have the technical solution for raising operator safety standards.<br />

Processes must be improved. «At <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>», Ruedl explains, «we’ve<br />

managed to cut lead-time down - i.e. the time required to design,<br />

manufacture and assemble a finished product. It’s now seven weeks.<br />

Customers demand increasingly brief deadlines - a result of changed<br />

warehouse management policies tailored to manufacturing procedures<br />

and stock availability (raw materials and components) at the plant. This<br />

means we’ll definitely be able to tighten up the manufacturing cycle even<br />

more, without losing out on quality, of course». «Progress made up to this<br />

point has been largely due to the high level of automation throughout the<br />

manufacturing process. Welding, for example, is all done automatically.<br />

Using welding robots, we can really speed up operations and increase<br />

uniformity, thus considerably raising quality standards».<br />

OK, so that’s the technology side. What about the market? What changes<br />

do you see on the horizon? «Expansion to the east. There can be no doubt<br />

about that», says Ruedl. «Industrial production tends to go toward<br />

markets that still need discovering, and a company like <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> must<br />

also adapt to overcome the problems linked to logistics, supplies and<br />

manufacturing processes that arise out of these developments. We must<br />

face up to a big challenge in certain regional markets - eastern Europe<br />

and, above all, Asia. It’s an important challenge, and we want to be there».<br />

Enrico Ravini<br />

10<br />

130 mm Sicherheit<br />

Hebt, soweit ihr wollt, Sidra hat an alles gedacht. Das könnte fast ein<br />

Werbeslogan sein. In Wirklichkeit ist es ein Konzept, das die Benutzer von<br />

landwirtschaftlichen Zugmaschinen schätzen sollten. Durch den Federweg<br />

von 130 mm bei jedem Sidra Bauteil kann die Ladefläche des Anhängers<br />

stets parallel zum Boden gehalten werden, sei es, wenn<br />

Bodenunebenheiten ausgeglichen werden müssen oder das Rutschen der<br />

Last einen unterschiedlichen Druck auf die Achsen ausübt: Das System von<br />

D.B.D. Components und <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> ist eine technische Lösung, die die<br />

Sicherheitsstandards für den Benutzer enorm in die Höhe schrauben.<br />

NNoommeenn<br />

eesstt oommeenn<br />

Der berufliche Werdegang von Thomas Ruedl<br />

schien bereits vorgezeichnet: Er sollte sich in<br />

Italien vor allem um den Bereich “Räder”(ital.:<br />

ruote) kümmern... Nomen est omen: Der Name<br />

war ein Zeichen. Jedes Jahr werden mindestens<br />

eineinhalb Millionen Felgen produziert und er,<br />

kaufmännischer Leiter der Abteilung Räder von<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>, hat die Herausforderung angenommen.<br />

In gewisser Hinsicht können Räder schon als ein ausgereiftes Produkt<br />

angesehen werden, wo nicht mehr so viele Innovationen möglich sind wie<br />

bei anderen Bauteilen. «Und doch», erklärt Thomas Ruedl, kaufmännischer<br />

Leiter der Abteilung Räder von <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>, «gab es bei unserer Produktion in<br />

letzter Zeit zahlreiche Änderungen».<br />

Die wichtigste Neuerung war die Trennung der Abteilung “Räder” von der<br />

Abteilung “Achsen”, die vor dem Erwerb von <strong>FAD</strong> durch die<br />

Unternehmensgruppe <strong>GKN</strong> eine Einheit bildeten.<br />

«Die Entscheidung für diese Strategie begründet sich durch die<br />

unterschiedliche Klientel der beiden Produkte. Bei den Rädern sind die<br />

Ansprechpartner vor allem die Hersteller von Landmaschinen und<br />

Erdbewegungsmaschinen oder die Hersteller und Händler von Reifen,<br />

denen wir unsere Felgen liefern. Hervorzuheben ist der starke Anstieg der<br />

Nachfrage nach kompletten Rädern, d.h. Räder, auf deren Felgen bereits ein<br />

Reifen montiert ist. Auch deshalb verstärken wir unsere Zusammenarbeit<br />

mit Herstellern von Reifen, um gemeinsam Produkte zu entwickeln, die den<br />

Bedürfnissen des Marktes noch mehr entsprechen».<br />

In Zahlen ausgedrückt, verlassen jedes Jahr ca. eine Million fünfhunderttausend<br />

Felgen das Unternehmen in Carpenedolo. Die Produktion<br />

konzentriert sich auf Modelle bis zu 24” Durchmesser für den Agrarsektor,<br />

den Transportsektor und den Logistikbereich (insbesondere für Hubstapler,<br />

die Reifen verwenden), sowie für Autos.<br />

Die anderen Niederlassungen der Unternehmensgruppe befinden sich in<br />

Großbritannien und Dänemark, wo Räder mit einem größeren Durchmesser<br />

als 24” hergestellt werden, während in den Vereinigten Staaten die<br />

gesamte Räderpalette für den amerikanischen Markt produziert wird.<br />

Aus rein technologischer Sicht werden die Räder keinen großen<br />

Innovationen unterworfen sein. Die technologischen Entwicklungen<br />

betreffen vor allem die Reduktion der Masse, die Erhöhung der<br />

Tragfähigkeit und die Verlängerung ihres Lebenszyklus. Man muss auch an<br />

einer Verbesserung der Arbeitsabläufe arbeiten.<br />

«Bei <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>», so Ruedl weiter, «ist es uns gelungen, die Lieferzeit, d.h. die<br />

notwendige Zeit für Planung, Produktion und Montage eines fertigen<br />

Produktes, auf sieben Wochen zu reduzieren. Da die Bestellungen der<br />

Kunden immer kürzere Lieferzeiten erfordern, sind wir danke eines anderen<br />

Lagermanagements, der Anpassung der Produktionsprozesse und der<br />

Lagerverfügbarkeit von Rohmaterial und Bauteilen in der Fabrik sicherlich<br />

in der Lage, den Produktionszyklus noch weiter zu verkürzen, ohne natürlich<br />

die Qualität zu beeinträchtigen. Ein Großteil der Fortschritte geht auch auf<br />

das Konto der verstärkten Automatisierung des gesamten<br />

Produktionsprozesses. Das Schweißen z.B. erfolgt zur Gänze automatisch.<br />

Durch die Verwendung von Schweißmaschinen können die Arbeiten<br />

schneller und gleichmäßiger ausgeführt werden, wodurch sich der<br />

Qualitätsstandard stark erhöht ».<br />

Technologische Aspekte schön und gut, aber wie wird sich der Markt entwickeln?<br />

«Sicherlich in Richtung Osten», so Ruedl abschließend.<br />

«Die industrielle Produktion verlagert sich auf noch zu entdeckend Märkte<br />

und auch ein Unternehmen wie <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> muss sich anpassen, um<br />

logistische, versorgungstechnische und herstellungsbezogene Probleme,<br />

die das mit sich bringt, zu überwinden. Sowohl die Märkte Osteuropas als<br />

auch die asiatischen Märkte sind Gebiete, wo eine große Herausforderung<br />

wartet und wir möchten natürlich dabei sein».<br />

Enrico Ravini


S S<br />

for safety wie sicherheit<br />

The door leading into the manufacturing area<br />

is equipped with traffic lights. This safety measure<br />

regulates forklift truck movements as they pick up<br />

stock to load onto trucks and vans. The lights turn red if anyone is<br />

within 15 metres of the door leading into the warehouse.<br />

The forklift truck operator must then wait for the green light before<br />

entering.<br />

Archimedes point<br />

Everyone at <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> was asked to come up with new strategies to improve<br />

the work environment, in the broadest sense of the term. The proposals came flooding<br />

in. The latest idea was immediately put into practice because it was exactly the<br />

kind of brilliant solution we were looking for - standardising storage spaces for<br />

materials such as nuts, washers, split pins and the various other small components<br />

we use for assembly. This put an end to the chaos we found so irritating (and which,<br />

of course, caused time losses). Now, there’s a place for all “small parts” and all<br />

“small parts” are in their place - separated by category and stored in their own<br />

compartments. Each compartment has its own specific position on the workbench.<br />

Der Winkel des Archimedes<br />

Neue Strategien entwickeln, die das Arbeitsumfeld in allen Belangen<br />

verbessern können. Das ist eine Einladung an alle Mitarbeiter von<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>, die nicht ungehört blieb. So sieht also die neueste<br />

Idee aus, die sofort umgesetzt wurde, da sie sicherlich Einblicke<br />

verschafft: Den Standort der Materialien wie Muttern, Beilagscheiben,<br />

Splinte und der anderen für die Montage benötigten Teile zu standardisieren.<br />

Und so verabschiedete man sich vom alten Chaos, das für alle<br />

ärgerlich und sozusagen der Zeitfresser Nummer eins war: Heute sind<br />

die “Kleinteile” in perfekter Ordnung nach Kategorien in Boxen<br />

geordnet, denen ein genauer Standort auf der Arbeitsfläche<br />

zugewiesen wurde.<br />

FFFFFLASH<br />

See you in Bologna<br />

Bei der Eingangstür zur Produktionsabteilung steht<br />

eine Ampel. Eine Sicherheitsmaßnahme, um die<br />

Einfahrt der Gabelstapler für die Entnahme der Ware<br />

aus dem Lager und ihre Verfrachtung auf die Transporter zu regeln. Die<br />

Ampel schaltet jedes Mal auf rot, wenn im Magazin ein Arbeiter weniger<br />

als 15 Meter von der Eingangstür entfernt ist. Dann muss der<br />

Staplerfahrer draußen warten bis die Ampel wieder auf grün schaltet.<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> will be back to the Eima trade fair (www.eima.it) this year.<br />

Eima, the main exhibition dedicated to agriculture, opens at the Bologna trade<br />

fair venue, BolognaFiere (12-16 November). Visit us at stand 56 B, in pavilion 20,<br />

sector 12.The big development this year is that, unlike previous editions, the entire space of the stand will be dedicated to <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>, the brand new Offhighway<br />

Systems division. Our intention is to draw the attention of the very many Italian visitors - and the generally equally numerous foreign visitors - to our company and to<br />

provide them with a chance to see the progress we’ve made at this stage in our history. We’ve revamped and enhanced our overall corporate approach. Visitors will<br />

also have a chance to talk with technical and marketing team members and check out the entire range of our products. A special place is reserved at the stand for<br />

our star product, the new suspension system, Sidra. It was unveiled at last year’s Eima. We now have the definitive version, after a lengthy development and testing<br />

phase. Other items which are bound to interest agricultural machinery operators are our axles (with spoked hubs, now also available in the eight-aperture version).<br />

Auch in diesem Jahr ist <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> bei der Eima (www.eima.it) vertreten, der wichtigsten italienischen<br />

Landwirtschaftsmesse, die von 12. bis 16. November auf dem Messegelände<br />

BolognaFiere stattfinden wird. Genauer Standort: Stand 56 B, Halle 20, Sektor12. Die große Neuheit<br />

im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist, dass der gesamte Platz des Standes für <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>, die jüngste Abteilung des Offhighway Systems, reserviert ist. Eine<br />

Entscheidung, die es vielen italienischen und ausländischen Besuchern (letztere sind erfahrungsgemäß immer stark vertreten) ermöglichen wird, die Fortschritte eines<br />

Unternehmens, das sich in einer Phase des starken Aufschwungs befindet, besser zu beurteilen, mit den technischen und vertriebstechnischen Verantwortlichen zu sprechen<br />

und die gesamte Produktion aus der Nähe zu sehen. Hauptdarsteller des Standes wird die neue Hydraulische Federung Sidra sein, die als absolute Premiere auf der<br />

letzten Messe präsentiert wurde und heute nach einer langen Entwicklungs- und Testphase in ihrer endgültigen Ausführung bereit steht. Ein weiteres wichtiges und interessantes<br />

Element für diejenigen, die sich mit Agrartechnik beschäftigen, sind die Achsen mit strahlenförmiger Nabe, jetzt auch in einer Version mit acht Löchern erhältlich.<br />

Bits and pieces Stückchen und häppchen<br />

‘Managerspeak’<br />

What you don’t know and would never dare<br />

interrupt a meeting to ask<br />

For a few years now it's been fashionable in Italy to insert English words into<br />

presentations at meetings, which can be real pain for people who don't speak<br />

the language.<br />

The important thing is not to be out. So, to keep up with the latest developments,<br />

you must attend a workshop at least once a year. If you’re going to speak during<br />

a meeting you must have enough slides and flow chart.<br />

For corporate success, and to close the gap between you and your competitors<br />

, you must invest in core competence , and guarantee economically efficient<br />

use of existing assets.<br />

Product performance and your brand image are not enough to guarantee<br />

customer satisfaction. You must make sure the entire assistance network has<br />

access to the company’s Know how...<br />

Looking back<br />

Once upon a time there was a company called <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>. It was the leading<br />

manufacturer of axles. It was also able to anticipate future market needs.<br />

This peculiarity hit the headlines the first time in 1998 when <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> perfected<br />

both its Self-Tracking Axle (with a 9° inclination), and its Self-Tracking Axle<br />

with steering control, for agricultural machinery. A year later, the company<br />

produced its Disc-brake Axle for agricultural machinery (unveiled at the<br />

1999 Eima trade fair). The spirit of innovation is still with us at <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>.<br />

Perhaps more so. Hence our latest project, Sidra. Sidra is an independent<br />

self-bearing hydraulic suspension system developed in<br />

collaboration with D.B.D. It was unveiled at Eima 2004.<br />

Sidra - a star attraction - was the most photographed product<br />

at the exhibition (mostly by our competitors), and it has<br />

also been the most widely imitated. The company has a<br />

heart of steel. Only ‘pole position’ is good enough for <strong>GKN</strong><br />

<strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>. Stay tuned. More is on its way...<br />

Daniel Consolati, sales manager<br />

Ein Blick<br />

zurück<br />

Es war einmal ein Unternehmen, die <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong>, der<br />

erste Hersteller von Achsen, der die Bedürfnisse der<br />

zukünftigen Märkte vorausahnte. Die ersten wichtigen<br />

Beweise dieser nicht unbedeutenden Besonderheit<br />

gehen auf das Jahr 1998 mit der Entwicklung der um 9°<br />

geneigten Nachlauflenkachse und der ferngesteuerten<br />

Nachlauflenkachse für den Agrarbereich zurück.<br />

Dann, ein Jahr später, kam die Agrarachse mit<br />

Scheibenbremse, die bei der Eima 1999 vorgestellt<br />

wurde. Heute ist der Pioniergeist des Unternehmens noch immer lebendig und hat sich zuletzt durch die Sidra gezeigt, die selbsttragende hydraulische<br />

Federung. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der D.B.D. entwickelt und als Neuheit auf der Eima 2004 präsentiert, wo sie großen Anklang fand und<br />

zum meist fotografierten (vor allem von der Konkurrenz) und meist imitierten Produkt wurde. <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>: Ein Herz aus Stahl und immer in<br />

Pole Position. Und die Geschichte geht weiter...<br />

Daniel Consolati, sales manager<br />

Auf wiedersehen in Bologna<br />

...And so we stumble on from one English term to the next.<br />

If you really want to make a name for yourself, try organising an English free<br />

meeting. You never know. You might spark off a new trend (which in Italian is<br />

tendenza).<br />

Alessandro Bolla<br />

content and communication manager, partner di Soluzioni s.r.l.<br />

Managerglossar<br />

All das, was ihr euch während einer Sitzung niemals<br />

zu fragen getraut habt<br />

Allzu große Auslandsliebe und ein Gefühl von typisch italienischer provinzieller<br />

Unzulänglichkeit haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass für all diejenigen,<br />

die nicht englisch können, Sitzungen zu einer wahren Folter werden. Um nicht<br />

out (aus der Mode) zu sein ist es nämlich unerlässlich, zumindest ein Mal pro<br />

11<br />

Jahr an einem Aktualisierungs-Workshop (Seminar) teilzunehmen und bei<br />

jedem Meeting (Sitzung) die passende Anzahl an Slides (Dias) und Flow charts<br />

(Flussdiagramme) zu präsentieren. Wenn man das eigene Unternehmen erfolgreich<br />

machen und den Gap (Lücke) füllen möchte, der es von den Competitors<br />

(Konkurrenten) trennt, ist es nötig, in die Core competences (Kernkompetenzen)<br />

zu investieren und Ideen zu entwickeln, die die Aufwertung der bereits erworbenen<br />

Assets (Vorteile) ermöglichen. Die Performance (Leistung) des Produktes und<br />

das Image der Brand (Marke) allein reichen nicht aus, um die Customer<br />

satisfaction (Kundenzufriedenheit) zu garantieren: Man muss das ausgereifte<br />

Know How (Kenntnisse) auf das ganze Network (Netzwerk) ausweiten...<br />

...Und so weiter und so fort – wo man hinblickt, lauter Anglizismen.<br />

Um euch von anderen abzuheben, probiert einmal, ein English free Meeting<br />

(Sitzung ohne englisch) einberufen: Ihr könntet zu den Vorläufer eines neuen<br />

Trends (Tendenz) werden.<br />

Alessandro Bolla<br />

content and communication manager, partner de Soluzioni s.r.l. *<br />

(*Verantwortlicher für Inhalte und Kommunikation, Gesellschafter von Soluzioni)


Many are strong, only one is made of steel.<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>:<br />

axles with the best performance ratings for all ground conditions.<br />

When the going gets tough, the tough get going. To win.<br />

This is why more and more companies choose <strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>. Steel hubs are the perfect<br />

solution for all agricultural machinery and trailers - equipment exposed to the highest<br />

stress ratings.<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong>: axles with the famous steel hub - ready to take on the toughest jobs.<br />

<strong>GKN</strong> <strong>FAD</strong> <strong>AXLES</strong> - Viale S.Maria 76 - 25013 Carpenedolo (BS) Italy<br />

tel +39 030 99861 - fax +39 030 9986234 - www.gknfadaxles.com - info@gknfadaxles.com

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