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s Pflegevorsorge Damit professionelle Pflege erschwinglich wird

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s <strong><strong>Pflege</strong>vorsorge</strong><br />

<strong>Damit</strong> <strong>professionelle</strong> <strong>Pflege</strong><br />

<strong>erschwinglich</strong> <strong>wird</strong><br />

<strong>Pflege</strong>rente<br />

schon ab<br />

Stufe 1


<strong>Pflege</strong> –<br />

keine Frage des Alters …<br />

Es kann jeden treffen<br />

Jeder wünscht sich körperliche und geistige Fitness bis<br />

ins hohe Alter. Plötzliche <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit kann alle<br />

Träume zerplatzen lassen. <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit ist keine<br />

Frage des Alters, sondern des Geldes! Ob jung oder<br />

alt, jeder kann pflegebedürftig werden.<br />

Selbst wenn nur wenige Stunden pro Woche Hilfe und<br />

<strong>Pflege</strong> gebraucht werden, steigen die Ausgaben rasant<br />

an. Eigenmittel wie staatliche und private Pension oder<br />

das gesetzliche <strong>Pflege</strong>geld reichen dann oft nicht mehr<br />

aus. Sparguthaben zerrinnen zwischen den Fingern.<br />

Bevölkerungsstruktur<br />

in der Krise<br />

Ein Blick in die nahe Zukunft zeigt einen dramatischen<br />

Anstieg bei <strong>Pflege</strong>fällen. Der Grund dafür liegt in der<br />

demografischen Entwicklung. Denn parallel zur Lebenserwartung<br />

steigt auch die Zahl der <strong>Pflege</strong>fälle stark an.<br />

Sind es in Österreich heute noch 330.000 Menschen<br />

über 60, die <strong>Pflege</strong>geld beziehen, werden es in<br />

30 Jahren schon doppelt so viele sein.<br />

Die Anzahl der <strong>Pflege</strong>geldbezieher<br />

<strong>wird</strong> sich in den nächsten 30 Jahren verdoppeln<br />

600.000<br />

400.000<br />

200.000<br />

0<br />

330.000<br />

608.000<br />

2006 2040<br />

Nach Schätzungen von Hilfsorganisationen ruht die<br />

Hauptlast der <strong>Pflege</strong> auf den Schultern von Familienangehörigen.<br />

Rund 80% aller <strong>Pflege</strong>leistungen werden<br />

„informell“ – das heißt unbezahlt – von Angehörigen<br />

erbracht.<br />

Ob auch in Zukunft <strong>Pflege</strong>dienstleistungen unentgeltlich<br />

von der Familie oder von Angehörigen erbracht<br />

werden können, ist mehr als fraglich.<br />

Kostenfalle <strong>Pflege</strong>fall<br />

Der monatliche Aufwand für legale <strong>Pflege</strong> kräfte kann<br />

nur geschätzt werden. Die Kosten für <strong>Pflege</strong> rund um<br />

die Uhr betragen nach Experten meinung EUR 3.500,–<br />

bis EUR 4.500,–.<br />

Für einen Heimplatz müssen je nach Umfang der<br />

medizinischen Betreuung bis zu EUR 6.000,–<br />

veranschlagt werden.<br />

Die Stundensätze für mobile <strong>Pflege</strong>dienste variieren<br />

je nach Bundesland und Berufsgruppe zwischen rund<br />

EUR 15,– und EUR 45,–.


… sondern des Geldes<br />

Kostenersatzpflicht<br />

von Angehörigen<br />

Neben dem <strong>Pflege</strong>geld, der Pension oder Rente <strong>wird</strong><br />

auch das sonstige Einkommen zur Deckung der Heimkosten<br />

herangezogen. Wenn das Einkommen und das<br />

Vermögen zur gänzlichen Abdeckung der Heimkosten<br />

nicht ausreichen, kommt meist die Sozialhilfe für den<br />

Restbetrag auf. In diesem Fall verbleiben als „Taschengeld“<br />

20% der Pension sowie EUR 44,30 <strong>Pflege</strong>geld<br />

(= 10% der <strong>Pflege</strong>stufe 3) monatlich.<br />

In einigen Bundesländern werden die noch offenen<br />

Heimkosten jedoch nicht von der Sozialhilfe getragen,<br />

sondern vom Ehegatten oder von anderen Familienangehörigen<br />

eingefordert. Genaue Auskünfte darüber<br />

erhalten Sie beim zuständigen Gemeindeamt oder bei<br />

der Bezirkshauptmannschaft bzw. beim Bundessozialamt<br />

unter www.basb.bmsg.gv.at.<br />

<strong>Pflege</strong>kosten­Studie<br />

<strong>Pflege</strong> ist teuer. Wie hoch der finanzielle <strong>Pflege</strong>aufwand<br />

für die Gesellschaft und jeden Betroffenen tatsächlich<br />

ist, zeigt die Studie „Die Kosten der <strong>Pflege</strong> in Österreich“.<br />

Diese Studie hat das Institut für Sozial politik<br />

an der Wirtschaftsuniversität Wien im Auftrag der<br />

s Versicherung durchgeführt. Das Ergebnis zeigt ganz<br />

deutlich die Notwendigkeit entsprechender privater<br />

finanzieller <strong><strong>Pflege</strong>vorsorge</strong>. Gern können Sie auf der<br />

Homepage www.s­versicherung.at in diese Studie<br />

Einsicht nehmen und sie auch ausdrucken.<br />

Ein Blick in die Zukunft<br />

Es ist absehbar, dass einerseits die Leistungen aus<br />

der staatlichen Pension sinken werden, andererseits<br />

die Kosten belastung für <strong>Pflege</strong>dienste stark steigen<br />

<strong>wird</strong>. Das bedeutet, dass eine große Einkommenslücke<br />

im Alter droht. Es ist auch absehbar, dass<br />

künftig familiäre <strong>Pflege</strong> leistungen nicht mehr im heute<br />

bestehenden Ausmaß geleistet werden können. Als<br />

Folge daraus müssen immer häufiger teure externe<br />

<strong>Pflege</strong>angebote in Anspruch genommen werden.


<strong><strong>Pflege</strong>vorsorge</strong> –<br />

Luxus oder Notwendigkeit?<br />

<strong>Pflege</strong>bedürftigkeit laut Gesetz<br />

<strong>Pflege</strong>bedürftigkeit liegt vor, „wenn auf Grund einer<br />

körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung<br />

oder einer Sinnesbehinderung der ständige Betreuungs­<br />

und Hilfsbedarf (<strong>Pflege</strong>bedarf) voraussichtlich<br />

mindestens sechs Monate andauern <strong>wird</strong> oder würde.“<br />

(§ 4 Abs. 1 BPGG Bundespflegegeldgesetz)<br />

<strong>Pflege</strong>geld und Förderung „neu“<br />

Nach amtlich festgestellter <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit zahlt<br />

der Staat <strong>Pflege</strong>geld. Seit 1. Juli 2007 gibt es für<br />

<strong>Pflege</strong> rund um die Uhr zusätzlich eine monatliche<br />

Unterstützung von bis zu<br />

– EUR 1.100,– bei unselbständigem <strong>Pflege</strong>r<br />

– EUR 550,– bei selbständigem <strong>Pflege</strong>r<br />

Wer nur <strong>Pflege</strong>geld in Stufe 1 oder 2 bezieht oder nur<br />

stundenweise <strong>Pflege</strong> benötigt, bekommt keine zusätzliche<br />

monatliche Förderung.<br />

Sieben <strong>Pflege</strong>stufen<br />

In Abhängigkeit vom Aufwand für die Betreuung des <strong>Pflege</strong>bedürftigen<br />

sind sieben <strong>Pflege</strong>stufen definiert (Stand 1.1.2011):<br />

<strong>Pflege</strong>­<br />

Stufe<br />

<strong>Pflege</strong>geld<br />

in EUR<br />

Durchschnittlicher<br />

monatlicher <strong>Pflege</strong>bedarf<br />

mehr als<br />

Zahl der<br />

<strong>Pflege</strong>geld­<br />

bezieher<br />

Mai 2010<br />

1 154,20 60 Stunden 76.751<br />

2 284,30 85 Stunden 119.943<br />

3 442,90 120 Stunden 59.526<br />

4 664,30 160 Stunden 52.127<br />

5 902,30 180 Stunden, wenn außergewöhnlicher <strong>Pflege</strong>aufwand notwendig 32.545<br />

6 1.260,00 180 Stunden, bei ständiger Tag­ und Nachtbetreuung 12.230<br />

7 1.655,80 180 Stunden, keine zielgerichtete Bewegung aller Extremitäten 6.595


s <strong><strong>Pflege</strong>vorsorge</strong> –<br />

damit <strong>Pflege</strong> <strong>erschwinglich</strong> <strong>wird</strong><br />

Private <strong>Pflege</strong>rente<br />

Mit der s <strong><strong>Pflege</strong>vorsorge</strong> in ausreichender Höhe kann<br />

für <strong>Pflege</strong>kosten vorgesorgt und damit der Lebensstandard<br />

abgesichert werden. Das heißt: Im <strong>Pflege</strong>fall<br />

steht eine <strong>Pflege</strong>rente zur Verfügung, die für<br />

Unabhängig keit durch Liquidität sorgt.<br />

Maßgeschneidert und flexibel<br />

Ganz nach Ihren finanziellen Wünschen und Möglichkeiten<br />

können Sie für Ihre s <strong>Pflege</strong>rente individuell<br />

ansparen. Sie können<br />

– bereits in jungen Jahren mit monatlichem Ansparen<br />

beginnen<br />

– eine Einmalzahlung (z.B. Abfertigung, Erbschaft) leisten<br />

– die <strong>Pflege</strong>rente mit jeder s Privat­Pension koppeln<br />

Klare Fakten<br />

Zwei Leistungsvarianten<br />

Bei festgestellter <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit haben Sie<br />

Anspruch auf garantierte monatliche lebenslange<br />

Auszahlung. Die Höhe richtet sich nach der <strong>Pflege</strong>stufe<br />

und Ihrer versicherten Rente. Sie können zwischen<br />

zwei Leistungsvarianten wählen.<br />

<strong>Pflege</strong>stufe<br />

Leistung in % der versicherten Rente<br />

KOMFORT BASIS<br />

1 20% ­<br />

2 40% ­<br />

3 60% 60%<br />

4 80% 80%<br />

5 100% 100%<br />

6 100% 100%<br />

7 100% 100%<br />

Beispiel:<br />

Sie haben EUR 1.000,– <strong>Pflege</strong>rente versichert. Bei<br />

<strong>Pflege</strong> bedürftigkeit z.B. in Stufe 4 bekommen Sie eine<br />

monatliche <strong>Pflege</strong>rente von EUR 800,– (= 80% der<br />

versicherten Rente).<br />

Tipp: Möchten Sie schon für die <strong>Pflege</strong>stufen<br />

1 und 2 eine Auszahlung, dann empfehlen wir die<br />

Variante „Komfort“.<br />

Ablebensschutz<br />

Sie können die s <strong><strong>Pflege</strong>vorsorge</strong> mit oder ohne<br />

Ab lebensschutz abschließen. Bei Ableben vor Eintritt<br />

der <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit (also bevor Sie eine <strong>Pflege</strong>rente<br />

bezogen haben) werden die einbezahlten Prämien an<br />

die Erben zurückgezahlt (= „Prämienrückgewähr“).<br />

Bei der s <strong><strong>Pflege</strong>vorsorge</strong> ohne Ablebensschutz erfolgt<br />

keine Rückzahlung – dafür ist die monatliche Ansparrate<br />

wesentlich niedriger.<br />

s <strong>Pflege</strong>­Telefon<br />

Die 24­Stunden­Hotline im <strong>Pflege</strong>fall<br />

Die s <strong><strong>Pflege</strong>vorsorge</strong> bietet Ihnen als kostenlose Extraleistung<br />

mit dem s <strong>Pflege</strong>­Telefon eine 24­Stunden­<br />

Hotline, die Ihnen im akuten <strong>Pflege</strong>fall rasch und kompetent<br />

Hilfe vermittelt. Geschulte Mitarbeiter stehen<br />

Ihnen so lange zur Seite, bis Sie die gewünschte<br />

Information erhalten haben oder ein entsprechender<br />

<strong>Pflege</strong>dienst mit Ihnen in Kontakt getreten ist.<br />

Ihre Vorteile<br />

– Rentenhöhe frei wählbar<br />

– Weltweiter und lebenslanger Versicherungsschutz<br />

– Keine Karenzzeit (= Wartefrist)<br />

– Auf Wunsch mit Ablebensschutz<br />

(= Prämienrück gewähr)<br />

– Rentenleistung schon ab <strong>Pflege</strong>stufe 1 (Komfort)<br />

– Vorsorge für <strong>Pflege</strong>kosten sichergestellt<br />

– Ihr Privatvermögen bzw. das Ihrer Kinder <strong>wird</strong> nicht<br />

belastet<br />

– s <strong>Pflege</strong>­Telefon für Soforthilfe im <strong>Pflege</strong>fall<br />

Wir beraten Sie gern<br />

Gern erstellen wir Ihnen Ihr persönliches Angebot.<br />

Bitte wenden Sie sich dazu direkt an Ihren Kundenbetreuer<br />

in Erste Bank und Sparkassen.<br />

Stand: 2011


www.s­versicherung.at<br />

Wenn Sie mehr über die s Versicherung und unser Angebot für Sie<br />

erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an einen Kundenbetreuer<br />

in allen Sparkassen, Erste Bank, s Bausparkasse und Partnerinstituten.<br />

Oder kontaktieren Sie uns direkt.<br />

s Versicherung:<br />

Tel.: +43 (0)5 0100 ­ 75400<br />

Fax: +43 (0)5 0100 9 ­ 75400<br />

E­Mail: sag@s­versicherung.at<br />

www.s­versicherung.at<br />

Anmerkung:<br />

Zur besseren Lesbarkeit wurde auf Schreibweisen<br />

wie „KundenbetreuerIn“ verzichtet.<br />

Selbstverständlich sind Männer und Frauen gleichwertig gemeint.<br />

2126.1 02/11<br />

Privatkunden<br />

Vorsorge

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