Geschäftsbericht 2003ind18.3
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<strong>Geschäftsbericht</strong> 2003<br />
s Versicherung 2003<br />
Für die Sonnenseite des Lebens.
Kennzahlen s Versicherung<br />
2001 2002 2003<br />
in Mio. EUR in Mio. EUR in Mio. EUR<br />
Bilanzsumme (in Mio.) 3.695,78 4.213,75 4.933,59<br />
Verrechnete Prämien (in Mio.)<br />
- Lebensversicherung, lfd. Prämienzahlung 208,39 234,79 279,04<br />
- Lebensversicherung, Einmalerlag 539,11 491,54 481,10<br />
- Unfallversicherung 10,01 10,99 12,37<br />
Total 757,51 737,32 772,51<br />
Bestand (Verträge in Stück)<br />
- Lebensversicherung 615.812 665.489 750.169<br />
- Unfallversicherung 134.120 133.830 135.675<br />
Total 749.932 799.319 885.844<br />
Versichertes Kapital<br />
- Lebensversicherung (in Mio.) 14.293,27 16.017,86 18.730,90<br />
Versicherungstechnische<br />
Rückstellungen netto (in Mio.) 3.381,92 3.884,01 4.539,04<br />
Kapitalanlagen (in Mio.) 3.613,42 4.090,04 4.822,71<br />
Kapitalerträge (in Mio.) 218,69 247,41 266,51<br />
Eigenmittel (in Mio.) 163,32 188,77 235,01
<strong>Geschäftsbericht</strong> 2003<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
Inhalt<br />
Kennzahlen 2003<br />
Zum Geleit<br />
Organe<br />
Rahmenbedingungen 2003<br />
Lagebericht und Bericht zum Jahresabschluss 2003<br />
Konzernlagebericht 2003<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2003<br />
Gewinn- und Verlustrechnung 2003<br />
Anhang zum Jahresabschluss 2003<br />
Gewinnverteilungsvorschlag<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Konzernbilanz zum 31. Dezember 2003<br />
Gewinn- und Verlustrechnung Konzern 2003<br />
Konzernanhang zum Jahresabschluss 2003<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
<<br />
6<br />
8<br />
10<br />
14<br />
20<br />
22<br />
26<br />
30<br />
39<br />
39<br />
40<br />
42<br />
46<br />
50<br />
55<br />
56<br />
1
Empfehlung 2003<br />
Empfehlung<br />
Gemeinsam mit der Sparkassengruppe ist es uns 2003 gelungen, zum<br />
dritten Mal in Folge den ersten Marktrang zu erringen. Damit Sie sich ein<br />
Bild über unsere Tätigkeit, die Vorsorge für das Leben, machen können,<br />
überreichen wir Ihnen mit besten Empfehlungen unseren<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> 2003<br />
Der Vorstand<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
3
Danksagung 2003<br />
Die dauerhafte Positionierung der s Versicherung an der Spitze der<br />
österreichischen Lebensversicherung war nur möglich, weil wir uns als<br />
Unternehmen der Sparkassengruppe auf Mitarbeiter, Partner und Freunde<br />
stützen können, die bereit sind, den Vorsorgegedanken in kompetenter<br />
Arbeit mit Leben zu erfüllen.<br />
Darauf sind wir stolz, und dafür wollen wir uns auch bei allen bedanken.<br />
Wir danken<br />
allen unseren Kunden für das erwiesene Vertrauen,<br />
allen Mitarbeitern der Sparkassengruppe für ihre tatkräftige Mitarbeit,<br />
unseren eigenen Mitarbeitern und allen, die für die s Versicherung tätig<br />
sind, für die Bereitschaft, unsere Ziele zu verwirklichen.<br />
Ihnen allen ein herzliches und aufrichtiges<br />
DANKESCHÖN!<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
5
6<br />
Zum Geleit<br />
Hattrick<br />
MICHAEL HARRER<br />
Sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Die s Versicherung blickt mit Stolz und Freude auf ihr 18. Geschäftsjahr<br />
zurück. Es ist uns gelungen, die erstmals im Jahr 2001 eroberte Marktführung<br />
zum dritten Mal in Folge souverän zu behaupten.<br />
Wir haben damit – um es in der Sprache des Sports zu formulieren<br />
– einen lupenreinen Hattrick gelandet. Dieser Erfolg basiert auf dem dynamischen<br />
Wachstum der s Versicherung, das auch für das Wachstum der<br />
gesamten österreichischen Lebensversicherungsbranche verantwortlich<br />
zeichnet.<br />
Im Jahr 2003 zeigte der österreichische Lebensversicherungsmarkt<br />
deutliche Wachstumstendenzen. Insbesondere die Neuregelung<br />
der staatlichen Pensionsförderung im Rahmen der Zukunftsvorsorge löste<br />
eine große Nachfrage nach geförderten Privat-Pensionen aus. Es ist der<br />
s Versicherung gemeinsam mit der Sparkassengruppe gelungen, auch in<br />
diesem boomenden Marktsegment eine führende Rolle zu spielen und<br />
damit die Grundlage für den ersten Marktrang zu legen. Wesentlich zum<br />
Erfolg hat aber auch die erfreuliche Entwicklung in der Lebensversicherung<br />
gegen Einmalerlag beigetragen. Trotz anhaltend niedriger Zinsen konnte<br />
das Einmalerlagsvolumen auf dem hohen Vorjahresniveau gehalten<br />
werden.<br />
Der steile Aufstieg der s Versicherung ist kein Zufall. Er ist das<br />
Ergebnis einer konsequenten und erfolgreichen Umsetzung der „Bancassurance“-Strategie.<br />
Die s Versicherung wurde als Bankenversicherer<br />
gegründet und hat diese Rolle zum eigenen und zum Vorteil ihres Partners<br />
Sparkassengruppe perfektioniert.<br />
Um die Symbiose von maßgeschneiderten Vorsorgeprodukten und<br />
kompetenter Beratung im Bankenvertrieb wird die s Versicherung nicht nur<br />
von der Konkurrenz im In- und Ausland beneidet, sie fand erstmals auch<br />
eine klare Anerkennung von Seiten der Wissenschaft.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Eine Untersuchung, durchgeführt vom Lehrstuhl für Finanzdienstleistung<br />
an der Universität Wien, qualifizierte die s Versicherung als<br />
Musterbeispiel für einen erfolgreichen Bankenversicherer. Diese perfekte<br />
Umsetzung des Bankenvertriebskonzepts ermöglicht es der s Versicherung,<br />
ohne Streuverluste zielgruppenorientiert zu arbeiten.<br />
Es ist daher verständlich, dass die s Versicherung auf diese Erfolgsstrategie<br />
auch bei ihren Auslandsaktivitäten in Tschechien, Ungarn, in der<br />
Slowakei und in Kroatien setzt. Ein Engagement, das mit der EU-Erweiterung<br />
ab 1. Mai 2004 eine besondere Phantasie erhält. Entsteht doch ein<br />
Markt, der es ermöglicht, ohne wesentliche Beschränkung beim Transfer<br />
von Know-how, Kapital oder auch personellen Ressourcen zu agieren.<br />
Auch das Jahr 2004 wird im Zeichen der Pensionsvorsorge stehen.<br />
Das große Interesse an der staatlich geförderten Privat-Pension wird zwar<br />
weiter anhalten, doch bedarf es gezielter Maßnahmen, um das Interesse<br />
in Abschlüsse umzuwandeln. Gemeinsam mit unserem Partner Sparkassengruppe<br />
werden wir die geeigneten Aktivitäten setzen, um damit unsere<br />
Marktführerschaft erneut zu sichern und auszubauen.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
Mit besten Grüßen<br />
Gen.Dir. Dr. Michael Harrer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
ZUM GELEIT<br />
7
8<br />
Sparkassen Versicherung<br />
Aktiengesellschaft<br />
Vorstand<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Generaldirektor Dr. Michael Harrer, Brunn am Gebirge<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Dkfm. Hans Raumauf, Biedermannsdorf (bis 19.3.2003)<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Generaldirektor-Stv. Dr. Georg Wissgott, Wien<br />
Aufsichtsrat<br />
Vorsitzender<br />
Generaldirektor Mag. Andreas Treichl, Wien<br />
1. Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Generaldirektor Dr. Günter Geyer, Wien<br />
2. Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Generaldirektor KR Josef Kassler, Graz<br />
Mitglied des Angestelltenbetriebsrates<br />
Andreas Almeder, Wien (ab 19.3.2003)<br />
Bereichsleiter<br />
Prok. Dr. Peter Bosek, Langenzersdorf (ab 19.3.2003)<br />
Bereichsleiter<br />
Prok. Dr. Georg Bucher, Wien (ab 19.3.2003)<br />
Mitglied des Angestelltenbetriebsrates<br />
Ulrike Ebner, Wien (ab 19.3.2003)<br />
Vorstandsdirektor<br />
Dr. Rudolf Ertl, Wien<br />
Vorstandsdirektor<br />
Mag. Dr. Gerhard Fabisch, Graz<br />
Dir. Dr. Hans-Peter Hagen, Wien (bis 19.3.2003)<br />
Bereichsleiter<br />
Prok. Mag. Helmut Hager, Großhöflein (ab 19.3.2003)<br />
Vorstandsdirektor<br />
Friedrich Himmelfreundpointner, Neuhofen<br />
Dr. Wolfgang Houska, Wien (bis 19.3.2003)<br />
Generaldirektor<br />
Mag. Wolfgang Just, Böheimkirchen<br />
Vorstandsdirektor<br />
Mag. Ernst Karner, Wien<br />
Vors.Stv. des Angestelltenbetriebsrates<br />
Michael Kitzler, Wien<br />
Vorstandsdirektor<br />
Mag. Michael Martinek, Pfarrkirchen<br />
Bereichsleiter<br />
Prok. Otto Puschnig, St. Kanzian<br />
Vors. des Angestelltenbetriebsrates<br />
Prok. Heinz Schuster, Langenzersdorf<br />
Mitglied des Angestelltenbetriebsrates<br />
Robert Schweizer, Wien<br />
Generaldirektor<br />
Walter Schwimbersky, Wien<br />
Vorstandsdirektor<br />
Mag. Anton Steinberger, Götzis<br />
Bereichsleiter<br />
Prok. Mag. Dr. Kurt Stöber, Bruck/Leitha (ab 19.3.2003)<br />
Vorstandsdirektor<br />
Mag. Josef Stöger, Kufstein<br />
Vorstandsdirektor<br />
Dr. Peter Strobl, Wien (bis 19.3.2003)<br />
Vorstandsdirektor<br />
Horst Tesak, Bruck/Mur (bis 30.9.2003)<br />
Vertriebsdirektor<br />
Peter Trummer, Wien (bis 19.3.2003)<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Vorstandsdirektor<br />
KR Rudolf Warringer, Horn<br />
Vorstandsdirektor<br />
DI Andreas Wecht, Gnadenwald (ab 19.3.2003)<br />
Mitglied des Angestelltenbetriebsrates<br />
Brigitte Weissbiringer, Wien (bis 19.3.2003)<br />
Generaldirektor<br />
Dr. Ernst Wunderbaldinger, Innsbruck (bis 19.3.2003)<br />
Treuhänder<br />
Treuhänder<br />
o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler, Klagenfurt<br />
Treuhänder-Stellvertreter<br />
MR Mag. Heinrich Treer, Wien<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
ORGANE 2003<br />
9
10<br />
Rahmenbedingungen 2003<br />
Marktumfeld 2003<br />
Wirtschaft: Stagnation<br />
Österreichs Wirtschaft wartete 2003 vergeblich auf die erhoffte Erholung<br />
der Konjunktur. Die heimische Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt)<br />
verzeichnete am Ende einer dreijährigen Stagnation ein reales Wachstum<br />
von rund 1%. Wenig Dynamik zeigten auch der öffentliche sowie der private<br />
Konsum und die Auslandsnachfrage. Lediglich die Nachfrage der Unternehmen<br />
nach Investitionsgütern sorgte für gewisse Wachstumsimpulse.<br />
Anlass zur Sorge gab die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Im Laufe des<br />
Jahres stieg die Arbeitslosenrate (nationale Definition) auf einen neuen<br />
Rekordwert von über 7%. So, wie der Beginn der Stagnationsphase auf den<br />
Einbruch des Welthandels zurückgeführt wird, orientiert sich die Hoffnung<br />
auf eine Wachstumsbelebung an den Entwicklungen in den USA, wo sich<br />
zu Jahresende eine moderate Dynamisierung abzeichnete. Für die EU wird<br />
nach dem schwachen Wachstum 2003 (+0,75%) ein Anstieg auf rund 2%<br />
prognostiziert. Deutschland, Österreichs wichtigster Handelspartner, dürfte<br />
nach dem Nullwachstum (2003) ein 1,5%iges Wachstum erzielen.<br />
Lebensversicherung: Wachstum<br />
Entgegen der schwachen Wirtschaftsentwicklung verzeichnete<br />
die Versicherungswirtschaft (alle Sparten) ein Wachstum von 4,1%. Die<br />
Lebensversicherung kehrte nach dem leichten Minuswachstum im Jahr<br />
2002 wieder auf den Wachstumskurs zurück, obwohl in den Einmalerlägen<br />
wie im Vorjahr ein starker Rückgang zu verzeichnen war (-16%). Insgesamt<br />
wuchs das Prämienvolumen der 39 in der Sparte Leben tätigen Unternehmen<br />
um rund 1,7% auf über EUR 5,72 Mrd. Ohne Berücksichtigung der<br />
Einmalerläge ergäbe sich jedoch ein Wachstum in der Lebensversicherung<br />
von rund 7,5%. Maßgeblichen Einfluss auf das Branchenwachstum<br />
hatte das überdurchschnittlich starke Wachstum der s Versicherung, die<br />
das Volumen der laufenden Prämien um knapp 19% steigern konnte. Im<br />
Unterschied zur übrigen Branche konnte die s Versicherung trotz anhaltend<br />
niedriger Zinsen auch die vereinnahmten Einmalerläge annähernd<br />
auf dem hohen Vorjahresniveau halten.<br />
Vorsorgebewusstsein: Anstieg<br />
Die massiven politischen Diskussionen rund um die notwendige<br />
Pensionsreform haben das Vorsorgebewusstsein der österreichischen<br />
Bevölkerung nachhaltig gestärkt. Studien im Auftrag der s Versicherung<br />
zeigen, dass bereits über 90% der Österreicher davon überzeugt sind,<br />
dass sie nur mit Hilfe der privaten Vorsorge ihr Einkommen im Ruhestand<br />
absichern können. Speziell die junge Generation, die von den Reformmaßnahmen<br />
gravierend betroffen sein wird, erkennt auch die Notwendigkeit<br />
einer rechtzeitigen Altersvorsorge und setzt aktiv Maßnahmen. Demnach<br />
werden heute bereits rund 40% der Neuabschlüsse von Kunden mit<br />
weniger als 30 Jahren getätigt. Diese erfreuliche Entwicklung ist schon<br />
deshalb zu begrüßen, weil die Vorsorgelücke zwischen letztem Aktivgehalt<br />
und künftiger Pension in Zukunft weiter dramatisch wachsen wird.<br />
Zukunftsvorsorge: Konzentration<br />
Das boomende Marktsegment der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge<br />
wird klar von der Versicherungswirtschaft dominiert, wobei<br />
es zu einer starken Marktkonzentration gekommen ist. Rund 60% des<br />
Prämienvolumens, so eine Schätzung der Finanzmarktaufsicht, entfallen<br />
auf vier Versicherungsgesellschaften, unter denen die s Versicherung<br />
eine führende Position innehat. Die zehn größten Anbieter, darunter<br />
nur zwei Kapitalanlagegesellschaften, halten rund 86% Marktanteil. Insgesamt<br />
bieten in Österreich 25 Lebensversicherungs- sowie fünf Kapitalanlagegesellschaften<br />
die neuen geförderten Produkte an, wobei fast 90%<br />
der abgeschlossenen Verträge auf Versicherungen entfallen.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
s Versicherung 2003<br />
Führungsposition: Gefestigt<br />
Die s Versicherung konnte sich im neuen Marktsegment<br />
der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge bestens positionieren<br />
und für die Sparkassengruppe neue Kundengruppen<br />
erschließen. Die Erfolge mit der geförderten s Privat-Pension,<br />
aber auch mit der klassischen Lebensversicherung gegen<br />
laufende Prämie waren die Basis dafür, die Führungsposition<br />
zum dritten Mal in Folge zu erreichen.<br />
Insgesamt verzeichnete die Lebensversicherung einen<br />
Anstieg von 4,7%, mit dem der Branchenschnitt fast um das<br />
Dreifache übertroffen wurde. Dem dynamischen Wachstum<br />
entsprechend, konnte der Marktanteil von 12,9% im Jahr<br />
2002 auf nunmehr 13,3% ausgeweitet werden.<br />
Wachstumsmotor: s Privat-Pension<br />
Als klarer Wachstumsmotor erwies sich die staatlich geförderte<br />
s Privat-Pension, von der über 43.000 Stück abgeschlossen wurden.<br />
Erfreulich ist der Umstand, dass die Kunden die geförderte s Privat-Pension<br />
tatsächlich als Instrument für ihre Altersvorsorge abschließen, was<br />
durch die erhobene Altersstruktur klar bewiesen wird: 80% der Abschließenden<br />
sind unter 45 Jahre alt, die durchschnittliche Vertragslaufzeit<br />
beträgt 28 Jahre.<br />
Erfolgsfaktor: Betriebliche Vorsorge<br />
Neben der privaten Pensionsvorsorge hat sich die betriebliche<br />
Vorsorge zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor der s Versicherung entwickelt,<br />
wo seit Jahren beachtliche Zuwächse verzeichnet werden. Im<br />
„Breitengeschäft“ der betrieblichen Vorsorge, das sind die betriebliche<br />
Zukunftssicherung sowie die Abfertigungsvorsorge sowie die Rückdeckungsversicherung<br />
für Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer,<br />
zählt die s Versicherung zu den führenden Anbietern und gilt damit<br />
in der Sparkassengruppe als Motor im Kommerzkundengeschäft. Insbesondere<br />
bei Kleinbetrieben konnten große Erfolge erzielt werden.<br />
Der aktuelle Trend zu Gehaltsumwandlungen durch betriebliche<br />
Zukunftssicherung und die Möglichkeit, Abfertigungsverpflichtungen zur<br />
Gänze an eine Versicherungsgesellschaft auszugliedern, eröffnet künftig<br />
der s Versicherung aber auch den Zugang zu Mittel- und Großbetrieben.<br />
Die s Versicherung geht davon aus, dass im Jahr 2004 bereits<br />
10 bis 15% der heimischen Betriebe ihren Mitarbeitern betriebliche<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
RAHMENBEDINGUNGEN 2003<br />
Zukunftssicherung – großteils auf Basis von Gehaltsumwandlungsmodellen<br />
– anbieten werden. Umgelegt auf die Sparkassengruppe bedeutet<br />
dies, dass rund 10.000 Kommerzkunden der Sparkassengruppe ihren<br />
Dienstnehmern diese Vorsorge zugänglich machen. Das Dienstnehmerpotential<br />
wird dabei auf knapp 45.000 Personen geschätzt. Wenn man<br />
bedenkt, dass 2/3 aller Dienstnehmer in den Betrieben Nichtkunden der<br />
Sparkassengruppe sind, wird deutlich, dass die betriebliche Vorsorge ein<br />
gewaltiges Instrument zur Neukundengewinnung darstellt.<br />
Osteuropa: Vormarsch<br />
Nicht nur in Österreich, sondern auch in Zentraleuropa ist<br />
die s Versicherung gemeinsam mit der Sparkassengruppe<br />
auf dem Vormarsch. Aktuell werden heute bereits rund 13%<br />
der Gesamtprämien im Ausland erwirtschaftet. Mit dem Beitritt<br />
dieser Länder zur EU am 1. Mai 2004 wird dieser Markt<br />
für die s Versicherung eine noch größere strategische und<br />
wirtschaftliche Bedeutung erlangen.<br />
Tschechien<br />
Die Pojišt’ovna České spořitelny, 45-%-Tochter der s Versicherung,<br />
verzeichnete 2003 ein hervorragendes Ergebnis und wird ab 1. Jänner<br />
2004 ausschließlich als Lebensversicherer für die Erste Bank-Gruppe in<br />
Tschechien tätig sein.<br />
Ungarn<br />
In Ungarn konnte die Erste Biztosító ihr Prämienvolumen im Jahr<br />
2003 verdoppeln. Dies war nicht zuletzt auf die beachtlichen Verkaufserfolge<br />
der Erste Bank in Ungarn und auf die Erweiterung des Vertriebsnetzes durch<br />
selbstständige ungarische Sparkassen zurückzuführen. 2004 folgt die Integration<br />
der von der Erste Bank im Herbst 2003 erworbenen Postabank.<br />
Slowakei<br />
Die Poist’ovňa Slovenskej sporitel’ne, die im ersten Quartal 2003<br />
ihre Geschäftstätigkeit als reine Lebensversicherung aufgenommen hat,<br />
konnte bereits im ersten Rumpfgeschäftsjahr rund 8.000 Verträge mit<br />
einem Prämienvolumen von rund 8 Mio. Euro abschließen. Die Aktionäre<br />
der Poist’ovňa Slovenskej sporitel’ne sind zu gleichen Teilen s Versicherung,<br />
Erste Bank und Slovenská sporitel’ňa.<br />
11
12<br />
Rahmenbedingungen 2003<br />
Kroatien<br />
Mit dem erfolgreichen Aufbau des Bankvertriebes über das<br />
Filialnetz der Erste Bank Kroatien hat die s Versicherung beträchtlich<br />
zur Erreichung des 3. Marktranges im Lebensversicherungs-Neugeschäft<br />
ihres Kooperationspartners Kvarner Wiener Städtische osiguranje d.d. in<br />
Kroatien beigetragen. Es ist beabsichtigt, die Vertriebsschiene im Versicherungsgeschäft<br />
durch zusätzliche Kooperationen mit regionalen Banken<br />
zu erweitern.<br />
Kultur: Engagiert<br />
Die s Versicherung verfolgt seit ihrer Gründung die Philosophie,<br />
dass sich der Begriff der Vorsorge nicht nur auf den<br />
finanziellen Aspekt beschränken soll. Die Dimensionen<br />
Gesundheit, Kunst, Kultur, Humor, Lebensfreude und vieles<br />
andere zählen ebenso dazu.<br />
Unter diesen Aspekten der Vorsorge stehen die Sponsoring-<br />
Aktivitäten der s Versicherung, die sich im Jahr 2003 auf<br />
die Österreichische Nationalbibliothek, das Österreichische<br />
Filmarchiv und auf die seit 1997 bestehende Partnerschaft<br />
mit der Camerata Salzburg konzentrierten.<br />
Österreichische Nationalbibliothek<br />
Die Österreichische Nationalbibliothek besitzt einen reichen<br />
Schatz an alten und modernen Karten, Globen, geografisch-topografischen<br />
Ansichten, kartografischen Objekten sowie an ergänzender Fachliteratur.<br />
Die Bestände enthalten einerseits Darstellungen der ehemaligen<br />
österreichisch-ungarischen Monarchie und dokumentieren andererseits<br />
das geografische Weltbild, wie es sich seit dem 15. Jahrhundert allmählich<br />
entwickelte, ergänzte und festigte.<br />
Die s Versicherung hat sich entschlossen, im Rahmen eines mehrstufigen<br />
Projektes die Digitalisierung und Aufbereitung der Kartensammlung<br />
zu unterstützen. Damit wird dieses wertvolle Kulturgut nicht nur für<br />
künftige Generationen erhalten, sondern es wird darüber hinaus auch eine<br />
zeitgemäße Forschung und Benutzung ermöglicht.<br />
Diese Initiative wurde vom unabhängigen Wirtschaftskomitee<br />
„Initiativen Wirtschaft für Kunst“ mit dem „Maecenas Anerkennungspreis<br />
2003“ gewürdigt.<br />
Österreichisches Filmarchiv<br />
Jahrelang galt der österreichische Film „Asphalt“, in dem Burgschauspielerin<br />
Johanna Matz ihre erste Hauptrolle spielte, als verschollen.<br />
Im Jahr 2002 gab es dann die Sensation: Im nationalen Filmarchiv Frankreichs<br />
wurde eine vollständige Kopie gefunden und dem Filmarchiv Austria<br />
übergeben. Mit massiver finanzieller Unterstützung der s Versicherung<br />
wurde der Film restauriert und so vor dem Verfall gerettet. Im Juni 2003<br />
erfolgte im Rahmen einer Hommage an Burgschauspielerin Johanna Matz<br />
die „Uraufführung“ des restaurierten Films im Wiener Metro Kino.<br />
Camerata Salzburg<br />
Seit dem Jahr 1997 besteht zwischen der s Versicherung und der<br />
Camerata Salzburg die „Partnerschaft für Vorsorge und Kultur“. Diese<br />
ermöglicht es diesem Kammerorchester von Weltruhm, das ohne staatliche<br />
Subventionen auskommen muss, seinen Mitgliedern eine Unfall-<br />
und Pensionsvorsorge zu gewähren. Diese für Österreich einzigartige<br />
Partnerschaft wurde nun bis zum Jahr 2006 verlängert. Ein Höhepunkt im<br />
Rahmen der Partnerschaft fand im Oktober 2003 im Wiener Konzerthaus<br />
statt. Exklusiv für Kunden der s Versicherung gab die Camerata Salzburg<br />
ein Konzert, in dessen Mittelpunkt die Welturaufführung der „Fünf Elegien<br />
für Kammerorchester“, komponiert von Shane Woodborne, stand.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
2004: Optimismus<br />
Die s Versicherung geht mit großem Optimismus ins Jahr 2004.<br />
Einerseits werden die fortgesetzten Diskussionen rund um die Reform der<br />
staatlichen Pension sowie das weiter steigende Vorsorgebewusstsein der<br />
Österreicher für eine Belebung der Lebensversicherung sorgen.<br />
Auch wenn die aus der prämiengeförderten Zukunftsvorsorge<br />
resultierende Dynamisierung der laufenden Prämieneinnahmen der<br />
Lebensversicherung nach dem ersten Boom geringfügig abklingen könnte,<br />
sind dennoch von den laufenden Prämien kräftige Wachstumsimpulse zu<br />
erwarten. Andererseits könnte auch die für das Jahr 2004 prognostizierte<br />
Belebung der Konjunktur zu einer zusätzlichen Belebung der Nachfrage<br />
nach Lebensversicherungen führen. Immerhin rechnen die Wirtschaftsforscher<br />
mit einem realen Wachstum von 2%.<br />
Ausgehend von diesen Rahmenbedingungen, erwartet die s Versicherung<br />
eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung und eine Festigung der<br />
Marktposition.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
RAHMENBEDINGUNGEN 2003<br />
13
14<br />
Lagebericht und Bericht<br />
zum Jahresabschluss 2003<br />
Die Gesellschaft betreibt die Vertragsversicherungen auf den Gebieten der<br />
Lebens- und der Unfallversicherung.<br />
Im Berichtsjahr hat sich der Bestand an Lebens- und Unfallversicherungen<br />
wie folgt entwickelt:<br />
Neuzugänge<br />
In der Kapitalversicherung (Ab- und Erlebensversicherungen,<br />
Rentenversicherungen und staatlich geförderte Pensionszusatzversicherung)<br />
wurden neue Versicherungsverträge mit einer Versicherungssumme<br />
von TEUR 1.655.459 (Vorjahr TEUR 1.808.118) abgeschlossen, das entspricht<br />
einer Verminderung von 8,4% (Vorjahr Steigerung 10,9%).<br />
Die durchschnittliche Versicherungssumme der neu gegen laufende<br />
Prämie abgeschlossenen Verträge beträgt in der Ab- und Erlebensversicherung<br />
rund EUR 18.102,39 (Vorjahr EUR 16.252,95), in der Erlebensversicherung<br />
rund EUR 34.688,12 (Vorjahr EUR 35.511,00), in der Privat-Pension<br />
EUR 25.043,22 (Vorjahr EUR 23.099,96) und bei Verträgen gegen<br />
Einmalprämie rund EUR 24.914,12 (Vorjahr EUR 23.857,88).<br />
Bestandsbewegung in der Lebensversicherung im Geschäftsjahr 2003<br />
An Risikoversicherungen (Ablebensversicherungen) wurden neue<br />
Versicherungsverträge mit einer Versicherungssumme von TEUR 1.377.626<br />
(Vorjahr TEUR 1.297.977) abgeschlossen, das entspricht einer Steigerung<br />
von 6,1% (Vorjahr Verminderung 51,1%).<br />
An fondsgebundenen Lebensversicherungen (einschließlich<br />
der staatlich geförderten Pensionszusatzversicherung und der prämiengeförderten<br />
Zukunftsvorsorge) wurden neue Versicherungsverträge mit<br />
einer Versicherungssumme von TEUR 1.085.318 (Vorjahr TEUR 234.304)<br />
abgeschlossen, das entspricht einer Steigerung von 363,2% (Vorjahr<br />
Verminderung 25,2%).<br />
Vertragsbestand<br />
Zum Bilanzstichtag wurden in der Lebensversicherung 750.169<br />
Verträge (Vorjahr 665.489 Verträge), in der Unfallversicherung 135.675<br />
Verträge (Vorjahr 133.830 Verträge) verwaltet. Die Versicherungssumme<br />
in der Lebensversicherung beträgt TEUR 18.730.904 (Vorjahr<br />
TEUR 16.017.858). In der Unfallversicherung beträgt die Jahrestarifprämie<br />
TEUR 13.735 (Vorjahr TEUR 12.446).<br />
Kapitalversicherung Risikoversicherung Insgesamt<br />
(inklusive Renten und fondsgebundene)<br />
Stück Vers.Summe Stück Vers.Summe Stück Vers.Summe<br />
bzw. 10fache bzw. 10fache<br />
Jahresrente Jahresrente<br />
Bestand am Ende des Vorjahres 434.610 9.497.622.855 230.879 6.520.234.908 665.489 16.017.857.763<br />
Zugänge 2003<br />
1. Neuproduktion 99.747 2.424.889.214 39.133 1.341.108.850 138.880 3.765.998.064<br />
2. Änderungen 7.844 315.887.359 417 36.517.436 8.261 352.404.795<br />
Gesamt 107.591 2.740.776.573 39.550 1.377.626.286 147.141 4.118.402.859<br />
Abgänge 2003<br />
1. Tod -1.310 -29.777.271 -340 -7.820.494 -1.650 -37.597.765<br />
2. Rückkäufe -10.505 -138.651.707 -733 -14.941.300 -11.238 -153.593.007<br />
3. Nichteinlösung u. Storno -5.447 -149.501.093 -8.230 -265.941.559 -13.677 -415.442.652<br />
4. Ablauf -6.504 -84.954.059 -11.059 -177.743.130 -17.563 -262.697.189<br />
5. Änderungen -6.618 -334.226.009 -11.715 -201.799.626 -18.333 -536.025.635<br />
Gesamt -30.384 -737.110.139 -32.077 -668.246.109 -62.461 -1.405.356.248<br />
Bestand am Ende<br />
des Geschäftsjahres 511.817 11.501.289.289 238.352 7.229.615.085 750.169 18.730.904.374<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Prämien<br />
Sowohl bei den verrechneten Prämien der Lebensversicherung<br />
als auch bei der Unfallversicherung konnten erfreuliche Prämiensteigerungen<br />
erzielt werden. In beiden Versicherungssparten zusammen stiegen<br />
die verrechneten Prämien um insgesamt TEUR 35.190 oder 4,8% auf<br />
TEUR 772.602 nach TEUR 737.412 im Vorjahr.<br />
Die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung sind<br />
um 4,7% oder TEUR 33.812 auf TEUR 760.232 gestiegen (Vorjahr:<br />
TEUR 726.420). Damit konnte die s Versicherung in ihrem achtzehnten<br />
Bestandsjahr zum dritten Mal in ununterbrochener Reihenfolge den 1. Marktrang<br />
unter allen Lebensversicherern Österreichs für sich beanspruchen.<br />
Die direkten Prämien für Lebensversicherungen mit laufender<br />
Prämie sind um TEUR 17.187 oder 8,2% auf TEUR 226.188 (Vorjahr<br />
TEUR 209.001) gestiegen. Die Prämien für Einmalerlagsversicherungen<br />
(einschließlich Einmalprämien für Rentenversicherungen) sind<br />
um TEUR 2.922 oder 0,6% auf TEUR 457.181 (Vorjahr TEUR 454.259)<br />
gestiegen.<br />
Die verrechneten Prämien der fondsgebundenen Lebensversicherung<br />
sind in Summe um TEUR 13.694 oder 21,7% auf TEUR 76.766 (Vorjahr<br />
TEUR 63.072) gestiegen. Hievon konnte bei den Versicherungen mit<br />
laufender Prämienzahlung eine Steigerung von 104,9% auf TEUR 52.846<br />
(Vorjahr TEUR 25.794) erzielt werden, auf die Einmalerlagsversicherungen<br />
entfallen TEUR 23.920 (Vorjahr TEUR 37.278), was einer Senkung um<br />
35,8% entspricht.<br />
Die neue staatlich geförderte Zukunftsvorsorge wird von der<br />
s Versicherung unter der Produktbezeichnung „s Privat-Pension mit Prämien-Plus“<br />
als fondsgebundene Lebensversicherung mit hervorragendem<br />
Erfolg vertrieben. Die Prämieneinnahmen des Bilanzjahres 2003 betrugen<br />
bereits TEUR 21.994, was einem Marktanteil von 16,8% entspricht.<br />
Die verrechneten Prämien in der Unfallversicherung erhöhten<br />
sich um TEUR 1.378, das sind 12,5%, von TEUR 10.992 im Vorjahr auf<br />
TEUR 12.370 im Berichtsjahr.<br />
Versicherungsleistungen<br />
Für Versicherungsleistungen wurden in der Lebensversicherung<br />
(einschließlich der Aufwendungen für die Erbringung der Versicherungsleistungen)<br />
TEUR 258.859 (Vorjahr TEUR 266.051) aufgewendet. Hievon entfallen<br />
auf ausbezahlte Gewinnanteile TEUR 41.233 (Vorjahr TEUR 41.396).<br />
Im Berichtsjahr haben die Leistungen für Erlebensfälligkeiten und laufende<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
LAGEBERICHT 2003<br />
Rentenzahlungen mit TEUR 191.208 (Vorjahr TEUR 212.647) den größten<br />
Anteil an den Versicherungsleistungen. Für Leistungen im Todesfall wurden<br />
TEUR 28.073 (Vorjahr TEUR 22.701) und für Rückkäufe TEUR 34.833<br />
(Vorjahr TEUR 28.733) aufgewendet.<br />
An Versicherungsleistungen in der Unfallversicherung (einschließlich<br />
der Schadenbearbeitung) wurden TEUR 6.861 (Vorjahr TEUR 3.958)<br />
aufgewendet, davon entfielen auf Invaliditätsleistungen TEUR 3.915<br />
(Vorjahr TEUR 3.889).<br />
Die Zuführung zur Schwankungsrückstellung beträgt TEUR 421<br />
(Vorjahr TEUR 427).<br />
Um die künftigen Leistungsverpflichtungen an unsere Versicherungsnehmer<br />
erfüllen zu können, wurde der Deckungsrückstellung ein<br />
Betrag in Höhe von TEUR 579.832 (Vorjahr TEUR 463.750) zugeführt.<br />
Von den zum 31. Dezember 2003 erklärten Gewinnanteilen wurde<br />
ein Betrag in Höhe von TEUR 47.474 (Vorjahr TEUR 65.075) unseren<br />
Versicherungsnehmern zugeteilt und auf die Deckungsrückstellung<br />
übertragen.<br />
Kosten<br />
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
(ohne Vergütungen der Rückversicherer) sind um 19,3% auf TEUR 80.476<br />
(Vorjahr TEUR 67.457) gestiegen. Auf die Abschlusskosten entfielen<br />
TEUR 72.785 (Vorjahr TEUR 59.694), was einer Steigerung von 21,9%<br />
entspricht. Darin enthalten sind die Aufwendungen für Provisionen in<br />
Höhe von TEUR 61.676 (Vorjahr TEUR 48.386). Die gesamten sonstigen<br />
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb betrugen TEUR 7.691<br />
(Vorjahr TEUR 7.763), das entspricht einer Verminderung von TEUR 72<br />
oder 0,9%.<br />
In der Lebensversicherung erhöhten sich die sonstigen Aufwendungen<br />
für den Versicherungsbetrieb um TEUR 25 auf TEUR 6.460 gegenüber<br />
dem Vorjahreswert von TEUR 6.435. Mit 0,87% Verwaltungskosten<br />
(exklusive Abschlusskosten) im Verhältnis zu den abgegrenzten Prämien<br />
liegen wir wieder deutlich unter dem Durchschnitt aller Lebensversicherer<br />
Österreichs.<br />
In der Unfallversicherung betrugen die Aufwendungen für den<br />
Versicherungsbetrieb (ohne Vergütungen der Rückversicherer) TEUR 5.168<br />
(Vorjahr TEUR 5.605), wovon TEUR 3.937 (Vorjahr TEUR 4.277) auf Aufwendungen<br />
für den Versicherungsabschluss entfielen.<br />
15
16<br />
LAGEBERICHT 2003<br />
Kapitalanlagen und<br />
Guthaben bei Kreditinstituten<br />
Die Kapitalanlagen sowie die Guthaben bei Kreditinstituten haben<br />
sich entsprechend dem Geschäftsvolumen wiederum erhöht. Die Bilanzwerte<br />
der Kapitalanlagen erhöhten sich von TEUR 3.780.656 im Vorjahr<br />
um TEUR 667.551 oder 17,7% auf TEUR 4.448.207. Die Neuveranlagung<br />
erfolgte fast ausschließlich in Wertpapieren.<br />
Im Einzelnen entwickelten sich die Kapitalanlagen im Berichtsjahr wie folgt:<br />
Stand Anteil Stand Anteil<br />
31.12.2002 in % 31.12.2003 in %<br />
in TEUR in TEUR<br />
Grundstücke und Bauten 22.806 0,6% 33.205 0,7%<br />
Beteiligungen 21.899 0,6% 27.276 0,6%<br />
Wertpapiere 3.246.755 85,9% 3.945.317 88,7%<br />
Darlehen 366.999 9,7% 351.697 7,9%<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 122.197 3,2% 90.712 2,1%<br />
3.780.656 100,0% 4.448.207 100,0%<br />
Stand Stand Veränderung<br />
31.12.2002 31.12.2003 in %<br />
in TEUR in TEUR<br />
Investmentfonds für die fondsgebundene Lebensversicherung 297.571 374,481 25,8%<br />
Aktien an einer mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft 11.788 0<br />
Eigenmittel<br />
Die in der Bilanz ausgewiesenen Eigenmittel betrugen zum<br />
31.12.2002 TEUR 188.767 und erhöhten sich um TEUR 46.242 auf<br />
TEUR 235.009. Das Grundkapital blieb mit TEUR 14.999,7 unverändert.<br />
Von der Erhöhung entfielen auf die Zuführung zur Risikorücklage gemäß<br />
§ 73 a VAG TEUR 4.039. Von der Rücklage gemäß § 10 EStG wurden<br />
TEUR 95 auf die freie Rücklage übertragen, weiters wurden zur Stärkung<br />
der Eigenmittel TEUR 9.807 der freien Gewinnrücklage zugeführt.<br />
Die Erträge aus den Kapitalanlagen konnten aufgrund des<br />
höheren Volumens trotz der anhaltend niedrigen Zinsphase wieder um<br />
TEUR 19.069 oder 7,7% von TEUR 247.412 auf TEUR 266.481 gesteigert<br />
werden. Die Aufwendungen für Kapitalanlagen sind von TEUR 92.236<br />
im Jahr 2002 um TEUR 67.174 auf TEUR 25.062 im Jahr 2003 gesunken.<br />
Darin sind die Zinsen für die Ergänzungskapitalanleihen, die realisierten<br />
Kursverluste, die notwendigen Abschreibungen und die anteiligen Personal-<br />
und Sachaufwendungen für die Vermögensverwaltung enthalten.<br />
Im Einzelnen entwickelten sich die Eigenmittel wie folgt:<br />
Stand Stand<br />
31.12.2002 31.12.2003<br />
in TEUR in TEUR<br />
Grundkapital 15.000 15.000<br />
Kapitalrücklagen 66.743 66.743<br />
Gewinnrücklagen 12.891 22.793<br />
Rücklage gemäß § 73 a VAG,<br />
versteuerter Teil 20.717 24.755<br />
Bilanzgewinn 1.350 3.750<br />
Rücklage gemäß § 73 a VAG 5.250 5.250<br />
Rücklage gemäß § 10 EStG 282 183<br />
Zusatzkapital gemäß § 73 c VAG 66.535 96.535<br />
188.768 235.009<br />
Veränderung 15,6% 24,5%<br />
Ende Dezember 2002 hat die Erste Bank der oesterreichischen<br />
Sparkassen AG die Mehrheit an der Sparkassen Versicherung AG erworben,<br />
wodurch wir gemäß den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen<br />
als verbundenes Unternehmen der Erste Bank gelten. Weiters sind an der<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Sparkassen Versicherung AG noch die DONAU Allgemeine Versicherung-<br />
Aktiengesellschaft, 5 Landeshauptstadt-Sparkassen sowie – seit Ende<br />
2003 bzw. Beginn 2004 – 7 Sparkassen direkt bzw. weitere Sparkassen<br />
über 2 Beteiligungs-GmbHs indirekt beteiligt.<br />
Das Eigenmittelerfordernis gemäß VAG (Solvabilität) wird per<br />
31.12.2003 zu 127,61% erfüllt. Gemäß bereinigter Eigenmittelausstattung<br />
lt. § 86 e bis l VAG beträgt der Solvabilitätsgrad 120,64% des<br />
Erfordernisses.<br />
Unversteuerte Rücklagen<br />
Die unversteuerten Rücklagen betragen zum Bilanzstichtag<br />
TEUR 5.433 (Vorjahr TEUR 5.532).<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
Die versicherungstechnischen Rückstellungen entwickelten sich<br />
im Berichtsjahr nach Abzug der Anteile der Rückversicherer wie folgt:<br />
Stand Stand<br />
31.12.2002 31.12.2003<br />
in TEUR in TEUR<br />
Prämienüberträge 16.703 15.969<br />
Deckungsrückstellung 3.499.629 4.053.773<br />
Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte Versicherungsfälle 18.550 22.689<br />
Rückstellung für erfolgsabhängige<br />
Prämienrückerstattung bzw. Gewinn-<br />
beteiligung der Versicherungsnehmer 47.609 67.625<br />
Schwankungsrückstellung 3.813 4.234<br />
Sonstige versicherungstechnische<br />
Rückstellungen 131 272<br />
3.586.435 4.164.562<br />
Versicherungstechnische<br />
Rückstellungen der fondsgebundenen<br />
Lebensversicherung 297.571 374.481<br />
Von den versicherungstechnischen Rückstellungen entfallen<br />
TEUR 12.676 (Vorjahr TEUR 11.104) auf die Unfallversicherung, hievon<br />
TEUR 7.995 (Vorjahr TEUR 6.949) auf die Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte Versicherungsfälle.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
Rückstellung für Gewinnbeteiligung<br />
der Versicherungsnehmer<br />
In der Deckungsrückstellung sind bereits angesammelte<br />
Gewinnanteile in der Höhe von TEUR 306.058 (Vorjahr TEUR 277.860)<br />
enthalten. Die Zuweisung zur Rückstellung für Gewinnbeteiligung der<br />
Versicherungsnehmer beträgt im Berichtsjahr TEUR 67.490. Der Stand<br />
der Rückstellung beträgt zum 31. Dezember 2003 TEUR 67.625 (Vorjahr<br />
TEUR 47.609).<br />
Rückversicherung<br />
An die Rückversicherer wurden TEUR 19.315 (Vorjahr<br />
TEUR 18.740) an verrechneten Lebensversicherungsprämien und<br />
TEUR 3.757 (Vorjahr TEUR 3.287) an verrechneten Unfallversicherungsprämien<br />
abgegeben. An den Leistungen haben sich die Rückversicherer<br />
in der Lebensversicherung mit TEUR 21.082 (Vorjahr TEUR 11.896) und<br />
an der Zuführung zur Deckungsrückstellung mit TEUR 3.748 (Vorjahr<br />
TEUR 3.798) beteiligt. In der Unfallversicherung betrug ihr Anteil an den<br />
Leistungen TEUR 1.651 (Vorjahr TEUR 1.455).<br />
Ausblick<br />
LAGEBERICHT 2003<br />
Der s Versicherung ist es im Jahr 2003 gelungen, zum dritten Mal<br />
in Serie den ersten Marktrang in der österreichischen Lebensversicherung<br />
trotz des Ansturms der rund 40 Konkurrenten zu behaupten. Diese Leistung<br />
zählt gleichzeitig auch als ein großer Erfolg für die gesamte Sparkassengruppe<br />
und beweist, dass die Symbiose aus maßgeschneiderten Vorsorgeprodukten<br />
und kompetenter Beratung im Bankenvertrieb ein Garant für<br />
anhaltenden Markterfolg ist.<br />
Im Jahr 2003 hat insbesondere die Neuregelung der staatlichen<br />
Förderung der privaten Zusatzpensionen für eine kräftige Belebung des<br />
Vorsorgemarktes gesorgt. Mag im Jahr 2004 die staatliche Förderung auch<br />
geringfügig kleiner sein, so lassen doch alle Marktsignale und Marktstudien<br />
eine andauernd kräftige Nachfrage nach der s Privat-Pension mit<br />
staatlicher Förderung erwarten. Es ist daher ganz entscheidend, im kommenden<br />
Geschäftsjahr sämtliche Kräfte auf die private Pensionsvorsorge<br />
zu konzentrieren. Große Marktpotentiale werden in unmittelbarer Zukunft<br />
verteilt, und es gilt jahrzehntelange Geschäftsbeziehungen zu Sparkassenkunden<br />
in der Sparkassengruppe zu halten.<br />
Wir werden daher sowohl in der privaten als auch in der betrieblichen<br />
Pensionsvorsorge gemeinsam mit der Sparkassengruppe und der<br />
Erste Bank gezielte Marketing- und Verkaufsschwerpunkte setzen.<br />
17
18<br />
LAGEBERICHT 2003<br />
In Zentraleuropa werden wir gemeinsam mit der Sparkassengruppe<br />
und der Erste Bank unseren Marktvorstoß planmäßig fortführen, um auch<br />
in diesen Regionen eine der österreichischen Marktstellung adäquate<br />
Position zu erreichen.<br />
Entwicklung Konzern<br />
Im Rahmen der Erste Bank-Gruppe ist die s Versicherung sowohl<br />
im In- als auch im Ausland das Kompetenzzentrum für das Lebensversicherungsgeschäft.<br />
Ziel der s Versicherung ist es, in allen jenen Ländern,<br />
wo die Erste Bank mit einer Retailbank vertreten ist, entweder eine eigene<br />
Lebensversicherungsgesellschaft aufzubauen oder in bestehenden Versicherungsgesellschaften<br />
das Know-how der s Versicherung als „Bankassurance“<br />
umzusetzen.<br />
Ungarn<br />
Die Erste Sparkassen Biztosító Rt., die zu 100% im Besitz der<br />
s Versicherung bzw. ihrer österreichischen Tochtergesellschaften steht<br />
und ihre Lebensversicherungsprodukte über das Filialnetz der Erste Bank<br />
Hungary Rt. verkauft, hat ihre Geschäftstätigkeit zu Beginn des Jahres<br />
2000 aufgenommen. Das Grundkapital der Gesellschaft beläuft sich auf<br />
HUF 350 Mio. (TEUR 1.322).<br />
Der gesamte ungarische Versicherungsmarkt ist im Jahr 2003 um<br />
rund 13% angestiegen. Der Lebensversicherungsmarkt hatte ein Wachstum<br />
von rund 11% zu verzeichnen.<br />
Im Jahr 2003 konnte die Erste Sparkassen Biztosító Rt. im<br />
Lebensversicherungsgeschäft ein Prämienvolumen von HUF 1.987 Mio.<br />
(TEUR 7.506) erzielen und damit eine Steigerung von 98% erreichen.<br />
Unterstützt wird die Erste Sparkassen Biztosító Rt. dabei von der<br />
ERSTE S Biztosítási Alkusz Kft., Budapest, einer Maklergesellschaft und<br />
ebenfalls 100-%-Tochter der s Versicherung. Das Stammkapital dieser<br />
Gesellschaft beträgt zum 31.12.2003 HUF 6 Mio. (TEUR 23).<br />
Im Geschäftsjahr 2003 beschäftigten beide Gesellschaften durchschnittlich<br />
33 Mitarbeiter (exkl. Vorstände).<br />
(Angaben in TEUR)<br />
2000 2001 2002 2003<br />
Prämieneinnahmen - 174 3.793 7.506<br />
Kapitalanlagen 1.443 1.985 4.486 8.911<br />
Neben der Erweiterung des Vertriebsnetzes um zwei selbständige<br />
Sparkassen konnte die positive Entwicklung vor allem durch vollständige<br />
Implementierung des Betreuungssystems sowie die Erweiterung des Produktangebotes<br />
umgesetzt werden.<br />
Für das Jahr 2004 sind die Integration der Filialen der von der Erste<br />
Bank im Herbst 2003 erworbenen Postabank in das bereits bestehende<br />
Vertriebsnetz sowie die Erweiterung des Vertriebsnetzes durch weitere<br />
Kooperationen mit selbständigen ungarischen Sparkassen geplant.<br />
Tschechische Republik<br />
Im Herbst 2000 expandierte die s Versicherung in die Tschechische<br />
Republik, wo sie sowohl auf dem Lebens- als auch dem Sachversicherungsmarkt<br />
über die Pojišt’ovna České spořitelny, a.s. tätig wurde. Die Aktionäre<br />
der Pojišt’ovna České spořitelny, a.s., die im Jahr 1992 gegründet wurde,<br />
sind zu 44,75% die s Versicherung und zu 55,25% die größte Retailbank<br />
der Tschechischen Republik, die Česká spořitelna, a.s. Das Grundkapital<br />
der Gesellschaft beträgt CZK 1.117 Mio. (TEUR 34.557). Zum 31.12.2003<br />
beschäftigte die Gesellschaft 651 Mitarbeiter (exkl. Vorstände).<br />
Im Jahr 2003 stieg der gesamte tschechische Versicherungsmarkt<br />
um rund 16% an. Der Lebensversicherungsmarkt verzeichnete ein Wachstum<br />
von rund 17%, das Nicht-Lebensgeschäft erfuhr einen Anstieg um<br />
rund 15%.<br />
Die Pojišt’ovna České spořitelny, a.s. erwirtschaftete im Jahr 2003<br />
ein Gesamtprämienvolumen von TEUR 214.555, wovon TEUR 118.027 auf<br />
das Lebensversicherungsgeschäft entfielen. Dies bedeutet eine Gesamtsteigerung<br />
von 7,9% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.<br />
Mit diesem Prämienvolumen im Lebensgeschäft wurde eine Steigerung<br />
von rund 5% erzielt und somit der 4. Rang auf dem tschechischen<br />
Lebensversicherungsmarkt erreicht.<br />
Im Sachversicherungsgeschäft konnte der 5. Marktrang mit einem<br />
Prämienvolumen von TEUR 96.528 und einem Marktanteil von rund 5%<br />
erreicht werden.<br />
(Angaben in TEUR)<br />
1999 2000 2001 2002 2003<br />
Prämieneinnahmen<br />
(Sach)<br />
Prämieneinnahmen<br />
63.113 85.476 82.920 86.650 96.528<br />
(Leben) 5.573 10.222 32.981 112.281 118.027<br />
Kapitalanlagen 45.132 62.220 95.286 191.088 302.015<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Im Jahr 2003 wurde im Rahmen der Gesamtstrategie innerhalb der<br />
Erste Bank-Gruppe beschlossen, das Sachversicherungsgeschäft (rund<br />
620.000 Verträge und 520 Mitarbeiter) an die Kooperativa pojist’ovna,<br />
a.s. zu verkaufen. Diese Transaktion wurde nach Genehmigung durch das<br />
tschechische Finanzministerium mit Anfang Jänner 2004 rechtskräftig.<br />
Für das Jahr 2004 sind die Optimierung der Geschäftsprozesse des<br />
verbleibenden Lebensversicherungsgeschäfts sowie eine Erweiterung des<br />
Produktangebotes vorgesehen.<br />
Slowakische Republik<br />
In der Slowakischen Republik hat die Poist’ovna Slovenskej<br />
Sporitel’ne, a.s., deren Aktionäre je zu einem Drittel die Slovenská<br />
sporitelna, a.s., die Erste Bank und die s Versicherung sind, im ersten<br />
Quartal 2003 ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Das Grundkapital<br />
der Gesellschaft beträgt SKK 81,0 Mio. (TEUR 1.969). Zum 31.12.2003<br />
beschäftigte die Poist’ovna Slovenskej Sporitel’ne, a.s. 42 Mitarbeiter<br />
(exkl. Vorstände).<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
In ihrem ersten Geschäftsjahr konnte die Poist’ovna Slovenskej<br />
Sporitel’ne, a.s. Lebensversicherungsverträge mit einem Prämienvolumen<br />
von TEUR 7.714 verkaufen.<br />
Für das Jahr 2004 werden die Schwerpunkte auf der Stabilisierung<br />
und Optimierung der Gschäftsprozesse sowie auf der Erweiterung der Produktpalette<br />
liegen.<br />
Kroatien<br />
LAGEBERICHT 2003<br />
In Kroatien kooperiert die s Versicherung mit der Kvarner Wiener<br />
Städtischen osiguranje, d.d., die nun ihre Lebens- und Sachversicherungsprodukte<br />
auch über das Filialnetz der Erste-Tochter Erste & Steiermärkische<br />
Bank, d.d. verkauft.<br />
Im Jahr 2004 wird das Augenmerk auf dem Ausbau und der Festigung<br />
der Kooperationen mit regionalen Banken liegen.<br />
19
20<br />
Konzernlagebericht 2003<br />
Im Konzern erwirtschafteten wir ein Prämienvolumen in der Lebensversicherung<br />
von TEUR 767.713, wobei in Ungarn und in der Slowakei<br />
ausschließlich Lebensversicherung betrieben wurde. Der Einfluss des<br />
indirekten Geschäftes auf das Konzernergebnis ist identisch mit den<br />
Erläuterungen zum Einzelabschluss, da in Ungarn und in der Slowakei<br />
ausschließlich direktes Geschäft betrieben wurde.<br />
Die zum Konsolidierungskreis der s Versicherungs-Gruppe gehörenden<br />
Gesellschaften sind aus dem Konzernanhang ersichtlich. Bezüglich<br />
weiterer Angaben zu den Versicherungstochtergesellschaften verweisen<br />
wir auf den Lagebericht 2003.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
KONZERNLAGEBERICHT 2003<br />
21
22<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2003<br />
Aktiva: Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 2.434.422,89 119.364,02 2.553.786,91 3.075<br />
I. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 2.434.422,89 119.364,02 2.553.786,91 3.075<br />
B. Kapitalanlagen 4.378.869.458,19 11.243.847,45 4.390.113.305,64 3.675.865<br />
I. Grundstücke und Bauten 33.205.223,26 0,00 33.205.223,26 22.806<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen<br />
und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.452.220,71 206.027,49 25.658.248,20 5.710<br />
2. Schuldverschreibungen und andere<br />
Wertpapiere von verbundenen Unternehmen<br />
und Darlehen an verbundene Unternehmen 850.139.502,28 0,00 850.139.502,28 73<br />
3. Beteiligungen 579.711,08 1.037.819,96 1.617.531,04 16.189<br />
4. Schuldverschreibungen und andere<br />
Wertpapiere von und Darlehen an Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.240.690,90 0,00 2.240.690,90 416.384<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 827.884.438,00 0,00 827.884.438,00 835.468<br />
2. Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere 2.248.042.478,06 10.000.000,00 2.258.042.478,06 1.994.904<br />
3. Anteile an gemeinschaftlichen Kapitalanlagen 22.267.443,55 0,00 22.267.443,55 0<br />
4. Hypothekenforderungen 7.675.567,07 0,00 7.675.567,07 21.640<br />
5. Vorauszahlungen auf Polizzen 136.442,12 0,00 136.442,12 182<br />
6. Sonstige Ausleihungen 328.627.005,97 0,00 328.627.005,97 345.104<br />
7. Guthaben bei Kreditinstituten 32.599.675,32 0,00 32.599.675,32 17.376<br />
IV. Depotforderungen aus dem<br />
übernommenen Rückversicherungsgeschäft 19.059,87 0,00 19.059,87 29<br />
C. Kapitalanlagen der fondsgebundenen<br />
Lebensversicherung 374.480.652,81 0,00 374.480.652,81 297.571<br />
D. Forderungen 9.316.772,60 305.226,16 9.621.998,76 34.987<br />
I. Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft<br />
1. an Versicherungsnehmer 3.666.774,03 206.000,00 3.872.774,03 3.434<br />
2. an Versicherungsvermittler 722.620,73 30.960,67 753.581,40 199<br />
3. an Versicherungsunternehmen 1.013,59 0,00 1.013,59 0<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 315.106,69 51.024,07 366.130,76 253<br />
III. Sonstige Forderungen 4.611.257,56 17.241,42 4.628.498,98 31.101<br />
E. Anteilige Zinsen und Mieten 93.995.801,94 86.473,33 94.082.275,27 80.203<br />
(Übertrag) 4.859.097.108,43 11.754.910,96 4.870.852.019,39 4.091.701<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
EINZELABSCHLUSS 2003<br />
Passiva: Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
A. Eigenkapital 128.099.809,04 4.941.185,57 133.040.994,61 116.701<br />
I. Grundkapital<br />
1. Nennbetrag 14.999.672,98 0,00 14.999.672,98 15.000<br />
II. Kapitalrücklagen<br />
1. gebundene 62.186.144,24 4.556.586,70 66.742.730,94 66.743<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. Gesetzliche Rücklage gemäß<br />
§ 130 Aktiengesetz 1965 4.941,75 145,35 5.087,10 5<br />
2. Freie Rücklagen 22.788.000,00 0,00 22.788.000,00 1.098<br />
3. Rücklage gemäß § 225 (5) HGB 0,00 0,00 0,00 11.788<br />
IV. Risikorücklage gemäß § 73 a VAG, versteuerter Teil 24.525.079,80 230.125,81 24.755.205,61 20.717<br />
V. Bilanzgewinn 3.595.970,27 154.327,71 3.750.297,98 1.350<br />
davon Gewinnvortrag 820,12 0,00 820,12 6<br />
B. Unversteuerte Rücklagen 5.322.603,48 110.224,82 5.432.828,30 5.532<br />
I. Risikorücklage gemäß § 73 a VAG 5.139.538,05 110.224,82 5.249.762,87 5.250<br />
II. Sonstige unversteuerte Rücklagen 183.065,43 0,00 183.065,43 282<br />
C. Nachrangige Verbindlichkeiten 89.034.566,83 7.500.000,00 96.534.566,83 66.535<br />
D. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
im Eigenbehalt 4.151.886.297,20 12.676.109,95 4.164.562.407,15 3.586.434<br />
I. Prämienüberträge<br />
1. Gesamtrechnung 22.897.294,07 640.932,44 23.538.226,51 24.221<br />
2. Anteil der Rückversicherer -7.243.489,57 -326.079,10 -7.569.568,67 -7.518<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Gesamtrechnung 4.124.333.434,08 0,00 4.124.333.434,08 3.573.937<br />
2. Anteil der Rückversicherer -70.560.411,06 0,00 -70.560.411,06 -74.308<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle<br />
1. Gesamtrechnung 16.714.246,35 11.970.711,27 28.684.957,62 23.030<br />
2. Anteil der Rückversicherer -2.019.481,78 -3.976.026,61 -5.995.508,39 -4.481<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige<br />
Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />
der Versicherungsnehmer<br />
1. Gesamtrechnung 67.625.205,11 0,00 67.625.205,11 47.609<br />
V. Schwankungsrückstellung 0,00 4.234.361,95 4.234.361,95 3.813<br />
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Gesamtrechnung 155.000,00 146.900,00 301.900,00 146<br />
2. Anteil der Rückversicherer -15.500,00 -14.690,00 -30.190,00 -15<br />
(Übertrag) 4.374.343.276,55 25.227.520,34 4.399.570.796,89 3.775.202<br />
23
24<br />
EINZELABSCHLUSS 2003<br />
Aktiva: Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
(Übertrag) 4.859.097.108,43 11.754.910,96 4.870.852.019,39 4.091.701<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände 60.533.693,08 677.631,21 61.211.324,29 120.323<br />
I. Sachanlagen<br />
(ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte 3.035.703,64 54.929,87 3.090.633,51 3.708<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 57.491.444,34 622.701,34 58.114.145,68 104.821<br />
III. Aktien an einer mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft 0,00 0,00 0,00 11.788<br />
IV. Andere Vermögensgegenstände 6.545,10 0,00 6.545,10 6<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten 747.921,75 779.920,70 1.527.842,45 1.721<br />
I. Aktivische Steuerabgrenzung 280.265,15 779.920,70 1.060.185,85 1.098<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 467.656,60 0,00 467.656,60 623<br />
H. Verrechnungsposten zwischen den Abteilungen -14.663.986,69 14.663.986,69 0,00 0<br />
Summen 4.905.714.736,57 27.876.449,56 4.933.591.186,13 4.213.745<br />
Die Prämienüberträge gliedern sich zum 31.12.2003 wie folgt: Direktes Geschäft EUR 22.897.294,07,<br />
an den Rückversicherer abgegeben EUR 7.243.489,57.<br />
Die Deckungsrückstellung gliedert sich zum 31.12.2003 wie folgt: Direktes Geschäft EUR 4.124.333.434,08,<br />
an den Rückversicherer abgegeben EUR 70.560.411,06.<br />
Ich bestätige, dass die Deckungsrückstellung und die Prämienüberträge nach den hiefür geltenden Vorschriften<br />
und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet sind.<br />
Wien, im Februar 2004 ppa Paul Huss e.h.<br />
Ich bestätige gemäß § 81a Abs. 1 VAG, dass das Deckungserfordernis der Abteilungen des Deckungsstocks gemäß § 20 Abs. 2 Z 1, Z 2 und Z 3a<br />
VAG (Pensionszusatzversicherung, sonstige Lebensversicherung, fondsgebundene Pensionszusatzversicherung, sonstige fondsgebundene Lebensversicherung,<br />
prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge) durch die Widmung von für die Bedeckung geeigneten Vermögenswerten voll erfüllt ist.<br />
Wien, im Februar 2004 o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler e.h.<br />
Treuhänder<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
EINZELABSCHLUSS 2003<br />
Passiva: Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
(Übertrag) 4.374.343.276,55 25.227.520,34 4.399.570.796,89 3.775.202<br />
E. Versicherungstechnische Rückstellungen der<br />
fondsgebundenen Lebensversicherung 374.480.652,81 0,00 374.480.652,81 297.571<br />
I. Gesamtrechnung 374.480.652,81 0,00 374.480.652,81 297.571<br />
F. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen 17.790.051,68 1.304.471,12 19.094.522,80 13.437<br />
I. Rückstellungen für Abfertigungen 2.487.902,00 0,00 2.487.902,00 1.749<br />
II. Rückstellungen für Pensionen 6.459.672,00 0,00 6.459.672,00 5.713<br />
III. Steuerrückstellungen 4.636.517,13 1.057.865,67 5.694.382,80 531<br />
IV. Sonstige Rückstellungen 4.205.960,55 246.605,45 4.452.566,00 5.444<br />
G. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen<br />
Rückversicherungsgeschäft 79.587.810,19 0,00 79.587.810,19 82.777<br />
H. Sonstige Verbindlichkeiten 59.436.195,32 1.344.458,10 60.780.653,42 44.656<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem<br />
direkten Versicherungsgeschäft<br />
1. an Versicherungsnehmer 33.561.689,23 55.658,15 33.617.347,38 26.061<br />
2. an Versicherungsvermittler 16.085.479,23 501.686,23 16.587.165,46 9.739<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 1.439.746,74 0,00 1.439.746,74 2.073<br />
III. Andere Verbindlichkeiten 8.349.280,12 787.113,72 9.136.393,84 6.783<br />
I. Rechnungsabgrenzungsposten 76.750,02 0,00 76.750,02 102<br />
Summen 4.905.714.736,57 27.876.449,56 4.933.591.186,13 4.213.745<br />
25
26<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2003<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung Gesamt Gesamt VJ<br />
Lebensversicherung 2003 2002<br />
in EUR in 1.000 EUR<br />
1. Abgegrenzte Prämien 741.615.446,33 707.588<br />
a) Verrechnete Prämien 740.917.094,49 707.680<br />
aa) Gesamtrechnung 760.232.081,59 726.420<br />
ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien -19.314.987,10 -18.740<br />
b) Veränderung durch Prämienabgrenzung 698.351,84 -92<br />
ba) Gesamtrechnung 689.777,89 -539<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 8.573,95 447<br />
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 241.249.045,68 156.096<br />
3. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva 12.147.809,77 2.830<br />
4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 73.931,08 67<br />
5. Aufwendungen für Versicherungsfälle -237.222.980,08 -253.725<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle -234.129.150,41 -253.341<br />
aa) Gesamtrechnung -255.210.870,53 -265.237<br />
ab) Anteil der Rückversicherer 21.081.720,12 11.896<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle -3.093.829,67 -384<br />
ba) Gesamtrechnung -3.648.150,62 -814<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 554.320,95 430<br />
6. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen -583.579.494,32 -459.953<br />
a) Deckungsrückstellung<br />
aa) Gesamtrechnung -579.831.741,36 -463.750<br />
ab) Anteil der Rückversicherer -3.747.752,96 3.797<br />
7. Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />
bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer -67.490.000,00 -42.049<br />
a) Gesamtrechnung -67.490.000,00 -42.049<br />
8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -72.270.822,19 -58.823<br />
a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -68.848.288,76 -55.417<br />
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -6.459.675,18 -6.435<br />
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 3.037.141,75 3.029<br />
9. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva -5.880.250,05 -44.070<br />
10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -2.920.960,26 -2.771<br />
11. Versicherungstechnisches Ergebnis 25.721.725,96 5.190<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
EINZELABSCHLUSS 2003<br />
II. Versicherungstechnische Rechnung Gesamt Gesamt VJ<br />
Schaden- und Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in 1.000 EUR<br />
1. Abgegrenzte Prämien 8.508.765,71 7.717<br />
a) Verrechnete Prämien 8.612.931,07 7.705<br />
aa) Gesamtrechnung 12.370.022,86 10.992<br />
ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien -3.757.091,79 -3.287<br />
b) Veränderung durch Prämienabgrenzung -104.165,36 12<br />
ba) Gesamtrechnung -162.800,69 -3<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 58.635,33 15<br />
2. Sonstige versicherungstechnische Erträge 445.409,11 409<br />
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle -4.249.192,11 -2.584<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle -3.203.090,09 -3.392<br />
aa) Gesamtrechnung -4.854.190,29 -4.847<br />
ab) Anteil der Rückversicherer 1.651.100,20 1.455<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle -1.046.102,02 808<br />
ba) Gesamtrechnung -2.006.341,79 889<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 960.239,77 -81<br />
4. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -3.535.340,08 -4.010<br />
a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -3.936.839,27 -4.278<br />
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -1.230.993,01 -1.328<br />
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 1.632.492,20 1.596<br />
5. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -1.125,11 -1<br />
6. Veränderung der Schwankungsrückstellung -421.458,31 -427<br />
7. Versicherungstechnisches Ergebnis 747.059,21 1.104<br />
27
28<br />
EINZELABSCHLUSS 2003<br />
III. Nichtversicherungstechnische Rechnung Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
1. Versicherungstechnisches Ergebnis 25.721.725,96 747.059,21 26.468.785,17 6.294<br />
2. Erträge aus Kapitalanlagen und<br />
Zinsenerträge 265.649.705,62 831.481,85 266.481.187,47 247.412<br />
a) Erträge aus Beteiligungen -1.825.924,34 9.978,41 -1.815.945,93 -1.387<br />
davon verbundene Unternehmen -1.870.099,34 9.978,41 -1.860.120,93 -1.887<br />
b) Erträge aus Grundstücken und Bauten 1.601.308,23 0,00 1.601.308,23 1.408<br />
c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen 242.686.480,73 267.314,17 242.953.794,90 216.194<br />
davon verbundene Unternehmen 50.206.438,53 0,00 50.206.438,53 0<br />
d) Erträge aus Zuschreibungen 0,00 0,00 0,00 4.094<br />
e) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 20.692.978,26 167.000,00 20.859.978,26 23.765<br />
f) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen<br />
und Zinsenerträge 2.494.862,74 387.189,27 2.882.052,01 3.338<br />
3. Aufwendungen für Kapitalanlagen und<br />
Zinsenaufwendungen -24.400.659,94 -661.745,49 -25.062.405,43 -92.236<br />
a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -1.395.607,55 -192.995,51 -1.588.603,06 -1.344<br />
b) Abschreibungen von Kapitalanlagen -17.162.460,34 0,00 -17.162.460,34 -78.488<br />
c) Zinsenaufwendungen -3.593.298,44 -468.749,98 -4.062.048,42 -3.875<br />
d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -2.038.114,78 0,00 -2.038.114,78 -8.240<br />
e) Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen -211.178,83 0,00 -211.178,83 -289<br />
4. In die versicherungstechnische Rechnung<br />
übertragene Kapitalerträge -241.249.045,68 0,00 -241.249.045,68 -156.096<br />
5. Sonstige nichtversicherungstechnische<br />
Erträge 733.196,36 28.814,96 762.011,32 303<br />
6. Sonstige nichtversicherungstechnische<br />
Aufwendungen -3.730,72 -3,00 -3.733,72 -264<br />
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 26.451.191,60 945.607,53 27.396.799,13 5.413<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
III. Nichtversicherungstechnische Rechnung Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 26.451.191,60 945.607,53 27.396.799,13 5.413<br />
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -9.805.688,54 -1.529<br />
9. Jahresüberschuss 17.591.110,59 3.884<br />
10. Auflösung von Rücklagen 98.758,63 1.822<br />
a) Auflösung sonstiger unversteuerter Rücklagen 98.758,63 91<br />
b) Auflösung der freien Rücklagen 0,00 1.731<br />
11. Zuweisung an Rücklagen -13.940.391,36 -4.362<br />
a) Zuweisung an die Risikorücklage gemäß § 73 a VAG -4.038.545,89 -4.271<br />
b) Zuweisung an freie Rücklagen -9.901.845,47 -91<br />
12. Jahresgewinn 3.749.477,86 1.344<br />
13. Gewinnvortrag 820,12 6<br />
14. Bilanzgewinn 3.750.297,98 1.350<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
EINZELABSCHLUSS 2003<br />
29
30<br />
Anhang zum Jahresabschluss 2003<br />
Der Jahresabschluss wurde entsprechend den Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes<br />
über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen<br />
erstellt.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
und Erläuterungen zur Bilanz<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu den<br />
Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen in<br />
Höhe bis zu 33% p.a., angesetzt. Zum 31. Dezember 2002 betrug der<br />
Bilanzwert TEUR 3.075, erhöhte sich durch Zugänge um TEUR 624 (Vorjahr<br />
TEUR 1.227), verminderte sich durch Abschreibungen um TEUR 1.145<br />
(Vorjahr TEUR 1.031) und beträgt zum 31. Dezember 2003 TEUR 2.554.<br />
Die Bewertung der Grundstücke und Bauten erfolgte zu Anschaffungs-<br />
bzw. zu Herstellungskosten. Die planmäßigen Abschreibungen<br />
werden in der Regel mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen<br />
bemessen. Zum 31. Dezember 2002 betrug der Bilanzwert TEUR 22.806,<br />
nach Zugängen von TEUR 11.039 (Vorjahr TEUR 0) sowie nach Abschreibungen<br />
in Höhe von TEUR 640 (Vorjahr TEUR 538) beträgt der Bilanzwert<br />
zum 31. Dezember 2003 TEUR 33.205. Auf den Grundwert entfallen<br />
TEUR 4.261 (Vorjahr TEUR 3.438). Der auf die Eigennutzung (3107<br />
St. Pölten, Dr.-Adolf-Schärf-Straße 4) entfallende Buchwert beträgt<br />
TEUR 576 (Vorjahr TEUR 594). Im Besitz der Gesellschaft sind folgende<br />
Liegenschaften:<br />
1070 Wien, Kandlgasse 18<br />
1090 Wien, Spittelauer Lände 3<br />
1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 84 (Wohnungseigentum)<br />
1150 Wien, Schweglerstraße 33<br />
1150 Wien, Pfeiffergasse 2<br />
1190 Wien, Gunoldstraße 16<br />
3107 St. Pölten, Dr.-Adolf-Schärf-Straße 4 (Wohnungseigentum)<br />
5073 Salzburg-Wals, Airportcenter (Miteigentum)<br />
5073 Salzburg-Wals, Tradepointcenter (Miteigentum)<br />
Der Bilanzwert der verbundenen Unternehmen entwickelte sich<br />
wie folgt: Stand am 31. Dezember 2002 TEUR 5.710, Zugänge TEUR 3.878<br />
(Vorjahr TEUR 1.546), Umgliederung TEUR 16.084, Abgänge TEUR 14 (Vorjahr<br />
TEUR 0); Stand am 31. Dezember 2003 TEUR 25.658. Die Zugänge<br />
betreffen die ERSTE Sparkassen Biztosító Rt., Budapest, mit TEUR 1.653<br />
und die Poist’ovňa Slovenskej sporitel’ne, a.s., Bratislava, mit TEUR 2.225.<br />
Es handelt sich dabei um Anteile an folgenden Gesellschaften:<br />
> Sparkassen Versicherungsservice Gesellschaft m.b.H., Wien, mit<br />
einem Anteil am Kapital von 100%, das Eigenkapital der Gesellschaft<br />
beträgt zum 31.12.2003 TEUR 126 (Vorjahr TEUR 126). Die Spar-<br />
kassen Versicherungsservice Ges.m.b.H. (SVS) hat auch 2003 ihre<br />
erfolgreiche Tätigkeit in der Betreuung der Vertriebspartner für den<br />
Privatkundenbereich und in der Vermittlung von Versicherungs- und<br />
Bausparverträgen für Kunden und Sparkassenmitarbeiter fortgesetzt.<br />
> PR-Immobiliengesellschaft m.b.H., Wien, mit einem Anteil am Kapital<br />
von 100%, das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2003<br />
TEUR 400 (Vorjahr TEUR 400). Gegenstand des Unternehmens sind<br />
der Erwerb und die Verwaltung von Immobilien sowie die Beteiligung<br />
an anderen Unternehmen und der Erwerb von sonstigen Vermögensgegenständen.<br />
Mit der Sparkassen Versicherungsservice Ges.m.b.H.,<br />
Wien, und der PR-Immobiliengesellschaft m.b.H., Wien, bestehen<br />
Organschaftsverhältnisse auf dem Gebiet der Körperschaft- und<br />
Umsatzsteuer (Ergebnisabführungsverträge vom 27.12.1988 bzw.<br />
vom 3.11.1997).<br />
> SVI-EDV-Programmentwicklungsgesellschaft m.b.H., Wien, mit einem<br />
Anteil am Kapital von 76%, das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt<br />
zum 31.12.2003 TEUR 71 (Vorjahr TEUR 68), der Bilanzgewinn zum<br />
31.12.2003 beträgt TEUR 34 (Vorjahr TEUR 31). Weiterer Gesellschafter<br />
ist die SPARDAT Sparkassen-Datendienst Ges.m.b.H., Wien, mit<br />
einem Kapitalanteil von 24%. Gemeinsam mit der SVI-EDV-Programmentwicklungsges.<br />
m.b.H. wurde 2003 das Informationssystem für die<br />
Sparkassen, die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG<br />
und unsere Landescenter weiterentwickelt und ausgebaut. Mit dieser<br />
Gesellschaft besteht ein Organschaftsverhältnis auf dem Gebiet der<br />
Umsatzsteuer.<br />
> ERSTE S Biztosítási Alkusz Kft., Budapest, mit einem Anteil am Kapital<br />
von 100%, das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2003<br />
THUF 4.980 (TEUR 19). Diese Gesellschaft betätigt sich als Versicherungsmakler<br />
auf dem ungarischen Markt.<br />
> ERSTE Sparkassen Biztosító Rt., Budapest, mit einem Anteil am<br />
Kapital von 99,71%, das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum<br />
31.12.2003 THUF 424.752 (TEUR 1.798). Weiterer Gesellschafter ist<br />
die PR-Immobiliengesellschaft m.b.H., Wien, mit einem Kapitalanteil<br />
von 0,29%. Diese Tochtergesellschaft hat ihren Betrieb im Herbst des<br />
Jahres 2000 aufgenommen. Der Vertrieb von Lebensversicherungen<br />
erfolgt primär über die Erste Bank Hungary. Die im Bilanzjahr 2003 von<br />
der Sparkassen Versicherung AG geleisteten Gesellschafterzuschüsse<br />
betrugen TEUR 1.653.<br />
> Das Eigenkapital der Pojišt’ovna České spořitelny, a.s. (Anteil 44,75%)<br />
mit Sitz in Pardubice beträgt zum 31.12.2003 TCZK 1.412.629<br />
(TEUR 43.695). Im abgelaufenen Bilanzjahr 2003 konnte ein Jahresgewinn<br />
von TCZK 231.295 (TEUR 7.154) erwirtschaftet werden. Der<br />
Bilanzgewinn 2003 beträgt TCZK 283.809 (TEUR 8.779)<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Die Poist’ovňa Slovenskej sporitel’ne, a.s., Bratislava, mit einem Anteil<br />
am Kapital von 33,33% nahm im Jahr 2003 ihren Betrieb auf. Das<br />
Eigenkapital beträgt TSKK 198.036 (TEUR 4.815).<br />
> Weiters gibt es noch Anteile an vier verbundenen Unternehmen mit<br />
einem Anteil am Kapital von jeweils unter 5%.<br />
Der Bilanzwert der Beteiligungen entwickelte sich wie folgt: Stand<br />
31. Dezember 2002 TEUR 16.189, Zugänge TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0),<br />
Umgliederung TEUR -14.529, Abgänge TEUR 42 (Vorjahr TEUR 332), Stand<br />
am 31. Dezember 2003 TEUR 1.618. Der Abgang betrifft eine Wertberichtigung<br />
der Beteiligung an der IT Austria AG in Höhe von TEUR 42.<br />
Die Schuldverschreibungen und die anderen Wertpapiere von<br />
verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen<br />
haben sich wie folgt entwickelt:<br />
> Wertpapiere: Stand zum 31. Dezember 2002 TEUR 0, Zugänge und<br />
Umbuchungen TEUR 923.058 (Vorjahr TEUR 0), Abgänge TEUR 87.887<br />
(Vorjahr TEUR 0), Abschreibungen TEUR 6 (Vorjahr TEUR 0) und<br />
Zuschreibungen TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0) ergeben einen Stand zum<br />
31. Dezember 2003 von TEUR 835.165. Es handelt sich dabei im<br />
Wesentlichen um Schuldverschreibungen, die von der Erste Bank der<br />
oesterreichischen Sparkassen AG und den österreichischen Sparkassen<br />
im Haftungsverbund begeben wurden.<br />
> Darlehen: Stand zum 31. Dezember 2002 TEUR 73, Zugänge und<br />
Umbuchungen TEUR 16.026 (Vorjahr TEUR 0), Abgänge TEUR 1.125<br />
(Vorjahr TEUR 0), Abschreibungen TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0) und<br />
Zuschreibungen TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0) ergeben einen Stand zum<br />
31. Dezember 2003 von TEUR 14.974.<br />
Die Schuldverschreibungen und die anderen Wertpapiere von<br />
und Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht, haben sich wie folgt entwickelt:<br />
> Wertpapiere: Stand zum 31. Dezember 2002 TEUR 416.384, Zugänge<br />
und Umbuchungen TEUR 0 (Vorjahr TEUR 32.756), Abgänge und<br />
Umbuchungen TEUR 414.427 (Vorjahr TEUR 17.970), Abschreibungen<br />
TEUR 0 (Vorjahr TEUR 266) und Zuschreibungen TEUR 0 (Vorjahr<br />
TEUR 917) ergeben einen Stand zum 31. Dezember 2003 von<br />
TEUR 1.957. Es handelt sich dabei um Schuldverschreibungen, die<br />
von der PFG Parkflächenbewirtschaftungs GmbH begeben wurden.<br />
> Darlehen: Stand zum 31. Dezember 2002 TEUR 0, Zugänge und<br />
Umbuchungen TEUR 324 (Vorjahr TEUR 0), Abgänge TEUR 40 (Vorjahr<br />
TEUR 0), Abschreibungen TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0) und Zuschreibungen<br />
TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0) ergeben einen Stand zum 31. Dezember<br />
2003 von TEUR 284.<br />
Die Aktien und die anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere<br />
sowie die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
ANHANG 2003<br />
grundsätzlich nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. 250.000<br />
Stück des Investmentfonds „EKA Kommerz 12“, die im GJ 2002 dem Anlagevermögen<br />
gewidmet wurden, wurden im Geschäftsjahr 2003 wieder dem<br />
Umlaufvermögen gewidmet. Bei der Bewertung der Schuldverschreibungen<br />
und der anderen festverzinslichen Wertpapiere wurde generell das<br />
gemilderte Niederstwertprinzip angewendet.<br />
Der Ermittlung der Zeitwerte für Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und für Beteiligungen wurden die Anschaffungswerte, gegebenenfalls<br />
vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen, zugrunde gelegt. Die<br />
Zeitwerte der Grundstücke und Bauten wurden auf Basis der Empfehlungen<br />
des Versicherungsverbandes Österreichs im Jahre 1999 ermittelt bzw.<br />
liegen Schätzungsgutachten vor. Für Hypothekardarlehen und sonstige<br />
Ausleihungen wurden Marktwerte unter anerkannten Rechenmodellen<br />
(abgezinste Cashflows) errechnet. Alle übrigen Kapitalanlagen wurden zu<br />
Börsenkursen bzw. Nennwerten bewertet, nicht notierte Aktien wurden zu<br />
Anschaffungswerten bewertet.<br />
Die Zeitwerte der Kapitalanlagen betragen wie folgt (in TEUR):<br />
Zeitwerte 2003 2002<br />
Kapitalanlagen<br />
Grundstücke und Bauten 34.100 23.399<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 25.754 5.710<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
Wertpapiere von verbundenen Unternehmen<br />
und Darlehen an verbundene Unternehmen 859.983 73<br />
Beteiligungen 2.576 17.147<br />
Schuldverschreibungen von<br />
und Darlehen an Unternehmen, mit denen<br />
ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.282 421.202<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere 848.963 853.911<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere 2.262.733 2.019.607<br />
Anteile an gemeinschaftlichen<br />
Kapitalanlagen 23.817 0<br />
Hypothekenforderungen 8.788 25.276<br />
Vorauszahlungen auf Polizzen 136 182<br />
Sonstige Ausleihungen 380.337 404.156<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 32.600 17.376<br />
Kapitalanlagen der fondsgebundenen<br />
Lebensversicherung<br />
Investmentfonds der fondsgebundenen<br />
Lebensversicherung 374.481 297.571<br />
Aktien an einer mit Mehrheit<br />
beteiligten Gesellschaft 0 12.894<br />
31
32<br />
ANHANG 2003<br />
Hypothekenforderungen und sonstige Ausleihungen werden mit<br />
dem Nennbetrag der aushaftenden Forderungen bewertet. Ein Zuzählungsdisagio<br />
wird auf die Laufzeit der Darlehen verteilt und unter den passiven<br />
Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />
In den sonstigen Ausleihungen sind unter anderem Darlehen an<br />
die Republik Österreich mit TEUR 300.146 (Vorjahr TEUR 304.430), an<br />
Kreditinstitute mit TEUR 21.976 (Vorjahr TEUR 26.808) und an Länder und<br />
Gemeinden mit TEUR 6.505 (Vorjahr TEUR 7.892) enthalten.<br />
Vermögensgegenstände in fremder Währung werden mit dem<br />
Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet.<br />
Der Anlagestock der fondsgebundenen Lebensversicherung wird<br />
nach dem Stichtagsprinzip bewertet und besteht aus Zertifikaten folgender<br />
82 Fonds, in denen vertragsgemäß die Sparanteile der fondsgebundenen<br />
Lebensversicherung veranlagt werden:<br />
> AustroRent, Delphin Invest, Equity S Best Invest, ESPA BEST OF America,<br />
ESPA BEST OF Emerging-Markets, ESPA BEST OF Europe, ESPA BEST OF<br />
Healthcare, ESPA BEST OF Japan, ESPA BEST OF Technology, ESPA BEST<br />
OF World, ESPA BOND Combirent, ESPA BOND Danubia, ESPA BOND<br />
Dollar, ESPA BOND Dollar-Corporate, ESPA BOND Emerging-Markets,<br />
ESPA BOND Euro-Corporate, ESPA BOND Euro Rent, ESPA BOND Euro-<br />
Mündelrent, ESPA BOND Europe, ESPA BOND Europe-High Yield, ESPA<br />
BOND International, ESPA BOND Mortgage, ESPA BOND USA, ESPA<br />
BOND USA-Corporate, ESPA CASH Euro-Plus, ESPA PIF Mix, ESPA PIF Top,<br />
ESPA PORTFOLIO Bond, ESPA PORTFOLIO Med, ESPA PORTFOLIO Mix,<br />
ESPA PRO Invest, ESPA Pro Top, ESPA SELECT Bond, ESPA SELECT Invest,<br />
ESPA SELECT Med, ESPA SELECT Stock, ESPA SELECT Stock-Industries,<br />
ESPA STOCK America, ESPA STOCK Biotec, ESPA STOCK Danubia, ESPA<br />
STOCK Europe, ESPA STOCK Europe-Property, ESPA STOCK Finance,<br />
ESPA STOCK Global, ESPA STOCK Japan, ESPA STOCK Pharma, ESPA<br />
STOCK Techno, ESPA STOCK Umwelt, ESPA STOCK Vienna, Euro MS,<br />
EuroPlus 50, Global-Performer, InterBond, InterStock, Investment Global<br />
Dynamisch, Master S Best Invest A, Master S Best Invest B, Master S<br />
Best Invest C, PIF OÖ, Piz Buin Global, Pro Invest Aktiv, s Zukunftsvorsorge<br />
Aktien 1, s Zukunftsvorsorge Aktien 2, s Zukunftsvorsorge Renten 1, s<br />
Zukunftsvorsorge Renten 2, Salzburger Sparkasse INVEST, Salzburger<br />
Sparkasse Bond Austria, Salzburger Sparkasse Top of World, Salzburger<br />
Sparkasse TREND, Select Aktien-Dachfonds, Select Anleihen-Dachfonds,<br />
TirolEffekt, TirolKapital, TirolRent, TirolVision, Top Strategie Classic, Top<br />
Strategie Dynamic, Top-Fonds I der Stabile, Top-Fonds II der Flexible,<br />
Top-Fonds III der Aktive, Top-Fonds IV der Planende, Top-Fonds V der<br />
Offensive, Wilder Kaiser.<br />
Im Jahresabschluss 2003 werden latente Steuern in Höhe von<br />
TEUR 1.060 ausgewiesen.<br />
Die Bewertung der Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke<br />
und Bauten) erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige<br />
Abschreibungen, die mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen<br />
bemessen werden. Geringwertige Vermögensgegenstände in Höhe von<br />
TEUR 87 (Vorjahr TEUR 69) wurden im Zugangsjahr zur Gänze abgeschrieben.<br />
Die Verpflichtungen aufgrund von langfristigen Mietverträgen belaufen<br />
sich für das folgende Geschäftsjahr auf TEUR 416 (Vorjahr TEUR 423)<br />
und für die folgenden fünf Geschäftsjahre auf insgesamt TEUR 810 (Vorjahr<br />
TEUR 752). Im Wesentlichen handelt es sich um Mietverträge für IT-Geräte<br />
(Kopierer, Drucker, Telefonanlage etc.).<br />
Das Grundkapital blieb im Geschäftsjahr 2003 mit TEUR 15.000<br />
unverändert. Es gliedert sich zum 31. Dezember 2003 in 206.400 auf<br />
Namen lautende Stückaktien.<br />
Vom Investitionsfreibetrag 1999 wurden TEUR 95 auf die freien<br />
Rücklagen übertragen. Die in der Bilanz zum 31. Dezember 2003 ausgewiesenen<br />
Rücklagen gemäß § 10 EStG gliedern sich daher wie folgt:<br />
2003 2002<br />
in Euro in Euro<br />
Investitionsfreibetrag aus 1999 0,00 98.758,68<br />
Investitionsfreibetrag aus 2000 183.065,95 183.065,95<br />
Die Bilanzposition Nachrangige Verbindlichkeiten besteht aus in<br />
der nachfolgenden Tabelle angeführten Ergänzungskapitalanleihen, deren<br />
Ausgabe in Form von Wertpapieren erfolgte. Die Gesetzmäßigkeit der Begebungen<br />
wurde von der KPMG Alpen-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungsgesellschaft, 1090 Wien, Kolingasse 19, bestätigt.<br />
Bezeichnung Nominale in TEUR<br />
6,75% Ergänzungskapitalanleihe 1996/1/P 14.535<br />
4,90% Ergänzungskapitalanleihe 1999/1/P 22.000<br />
6,25% Ergänzungskapitalanleihe 2001/1/P 7.500<br />
6,10% Ergänzungskapitalanleihe 2001/2/P 22.500<br />
4,95% Ergänzungskapitalanleihe 2003/1/P 30.000<br />
Die Prämienüberträge in der Schaden- und Unfallversicherung<br />
werden zeitanteilig berechnet. Ein Kostenabzug gemäß der Verordnung<br />
über die Rechnungslegung von Unternehmen der Vertragsversicherung<br />
in Höhe von TEUR 113 (Vorjahr TEUR 104) wurde vorgenommen. In der<br />
Lebensversicherung werden Prämienüberträge nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen gebildet.<br />
Die Deckungsrückstellung wurde nach den hiefür geltenden Vorschriften<br />
und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet. Die<br />
wichtigsten Grundlagen für die Berechnung der Deckungsrückstellung<br />
sind von der Versicherungsart und vom Tarif abhängig.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Bei der Er- und Ablebensversicherung sowie bei der Risikoversicherung<br />
werden die Sterbetafeln ADStM 24/26, AÖStM 80/82, AÖStF 90/92<br />
bzw. AÖStM 90/92 verwendet. Bei der Erlebens-, Renten- und Pensionszusatzversicherung<br />
werden die Sterbetafeln ÖVM 59/61 RR 67,<br />
EROM/EROF G 50, AVÖ 1996 R E und AVÖ 1966 R G verwendet.<br />
> Der für die Berechnung der Deckungsrückstellung verwendete Rechnungszinssatz<br />
beträgt für Verträge bis 1996 3%, ab 1997 4% und ab<br />
Juli 2000 3,25%.<br />
> Sofern für die Ermittlung der Deckungsrückstellung ein Zillmerabschlag<br />
vorgesehen ist, beträgt dieser in der Einzelversicherung 35‰ bzw.<br />
20‰ und in der Gruppenversicherung 20‰ bzw. 0‰.<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
im direkten Geschäft der Unfallversicherung und der Lebensversicherung<br />
wurde für die bis zum Bilanzstichtag gemeldeten Schäden durch<br />
Einzelbewertung der noch nicht erledigten Schadenfälle bemessen. Für<br />
Spätschäden wurden nach den Erfahrungen der Vergangenheit bemessene<br />
Pauschalrückstellungen gebildet.<br />
Die Schwankungsrückstellung wurde nach den Vorschriften<br />
der Verordnung des Bundesministers für Finanzen BGBl Nr. 545/1991<br />
berechnet. Im Berichtsjahr wurde der Schwankungsrückstellung ein Betrag<br />
in Höhe von TEUR 421 (Vorjahr TEUR 427) zugeführt.<br />
Die Rückstellung für Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer<br />
enthält jene Beträge, die aufgrund der Geschäftspläne für die<br />
Mit Aktientransaktion zum Jahresende 2002 wurde die s Versicherung verbundenes Unternehmen der Erste Bank-Gruppe. Damit entfallen von den<br />
einzelnen Bilanzposten folgende Beträge auf verbundene Unternehmen:<br />
2003 2002<br />
Verbundene Beteiligungen Verbundene Beteiligungen<br />
Unternehmen Unternehmen<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 17.600 0 17.013 0<br />
Depotforderungen übernommene Rückversicherung 19 0 29 0<br />
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 10 0 0 54<br />
Sonstige Forderungen 448 0 21.796 16<br />
Laufende Guthaben bei KI 56.373 0 74.365 617<br />
Aktien an einer mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft 0 0 11.788 0<br />
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 0 0 19 221<br />
Andere Verbindlichkeiten 3.198 0 1.205 0<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
ANHANG 2003<br />
Gewinnbeteiligung an die Versicherungsnehmer gewidmet wurden und<br />
über die am Bilanzstichtag noch keine Verfügung getroffen war. Die in der<br />
Rückstellung ausgewiesenen Beträge übersteigen jene Beträge, die für<br />
die Zuteilung der vom Vorstand vorgeschlagenen Gewinnanteile benötigt<br />
werden, um TEUR 4.644 (Vorjahr TEUR 0).<br />
Die Rückstellung für Abfertigungen wurde für das Berichtsjahr<br />
versicherungsmathematisch nach dem Teilwertverfahren mit einem Rechnungszinssatz<br />
von 4% nach den Richttafeln von Dr. Klaus Heubeck zum<br />
Bilanzstichtag berechnet und bilanziert.<br />
Die Rückstellung für Pensionen wurde versicherungsmathematisch<br />
nach dem Teilwertverfahren mit einem Rechnungszinssatz von<br />
4% nach den Rechnungsgrundlagen AVÖ1999-P – Rechnungsgrundlagen<br />
für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler zum Bilanzstichtag<br />
berechnet. Die Rückstellung entspricht dem vollen handelsrechtlichen<br />
Erfordernis.<br />
In den unter Verbindlichkeiten an Versicherungsvermittler<br />
ausgewiesenen TEUR 16.587 (Vorjahr TEUR 9.739) waren im Bilanzjahr<br />
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von<br />
TEUR 15.243 enthalten.<br />
Auf Steuerverbindlichkeiten entfallen TEUR 2.403 (Vorjahr<br />
TEUR 2.351) und auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />
TEUR 150 (Vorjahr TEUR 149).<br />
33
34<br />
ANHANG 2003<br />
ERLÄUTERUNGEN zu Posten<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Die verrechneten Prämien der L e b e n s v e r s i c h e r u n g<br />
betragen im Jahre 2003 TEUR 760.232 (Vorjahr TEUR 726.420), hievon<br />
entfallen TEUR 760.135 (Vorjahr TEUR 726.331) auf das direkte Geschäft<br />
und TEUR 97 (Vorjahr TEUR 89) auf das indirekte Geschäft.<br />
Die verrechnete Prämie im direkten Geschäft setzt sich wie folgt<br />
zusammen:<br />
Einzelversicherungen<br />
TEUR 735.074 (Vorjahr TEUR 707.312)<br />
Gruppenversicherungen<br />
TEUR 25.061 (Vorjahr TEUR 19.019)<br />
Verträge gegen Einmalprämien<br />
TEUR 481.102 (Vorjahr TEUR 491.537)<br />
Verträge mit laufenden Prämien<br />
TEUR 279.033 (Vorjahr TEUR 234.794)<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung<br />
TEUR 656.901 (Vorjahr TEUR 639.060)<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung<br />
TEUR 103.234 (Vorjahr TEUR 87.271)<br />
Fondsgebundene Lebensversicherung<br />
TEUR 76.766 (Vorjahr TEUR 63.072)<br />
Der Rückversicherungssaldo der Lebensversicherung war im Jahr<br />
2003 mit TEUR 1.295 für die Gesellschaft negativ (Vorjahr TEUR 1.905<br />
negativ).<br />
Die Übertragung von Kapitalerträgen in der Lebensversicherung<br />
vom nichttechnischen in den technischen Teil der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
erfolgt aufgrund des § 16 der Verordnung über die Rechnungslegung<br />
von Unternehmen der Vertragsversicherung.<br />
Aufgliederung verschiedener Erfolgsposten der S c h a d e n - u n d<br />
U n f a l l v e r s i c h e r u n g nach Geschäftsbereichen:<br />
Unfallversicherung GESAMTRECHNUNG, direktes Geschäft<br />
Verrechnete Prämien<br />
TEUR 12.370 (Vorjahr TEUR 10.992)<br />
Abgegrenzte Prämien<br />
TEUR 12.207 (Vorjahr TEUR 10.988)<br />
Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
TEUR 6.861 (Vorjahr TEUR 3.958)<br />
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
TEUR 5.168 (Vorjahr TEUR 5.605)<br />
Der Rückversicherungssaldo der Schaden- und Unfallversiche-<br />
rung war im Jahr 2003 mit TEUR 545 für die Gesellschaft positiv (Vorjahr<br />
TEUR 301 negativ).<br />
Angabe verschiedener Aufwandsposten<br />
für das Gesamtunternehmen<br />
In den Posten Aufwendungen für Versicherungsfälle, Aufwendungen<br />
für den Versicherungsbetrieb, sonstige versicherungstechnische<br />
Aufwendungen, Aufwendungen für Kapitalanlagen und sonstige nichtversicherungstechnische<br />
Aufwendungen sind enthalten (in TEUR):<br />
Verkauf Betrieb Gesamt Gesamt Veränderung<br />
2003 2003 2003 2002 2003<br />
Gehälter 1.694 2.548 4.242 4.788 -11,4%<br />
Aufwendungen<br />
für Abfertigungen 328 492 820 324 153,1%<br />
Aufwendungen<br />
für Altersversorgung 318 478 796 840 -5,2%<br />
Aufwendungen<br />
für gesetzlich<br />
vorgeschriebene<br />
Sozialabgaben<br />
sowie vom Entgelt<br />
abhängige Abgaben<br />
und Pflichtbeiträge 495 745 1.240 1.143 8,5%<br />
sonstige<br />
Sozialaufwendungen 76 114 190 184 3,3%<br />
Der Aufwand für Provisionen für das direkte Versicherungsgeschäft<br />
betrug TEUR 61.676 (Vorjahr TEUR 48.386).<br />
In den Erträgen aus Beteiligungen sind die Verlustübernahme von<br />
TEUR 1.595 (Vorjahr Verlustübernahme von TEUR 1.847) des verbundenen<br />
Unternehmens Sparkassen Versicherungsservice Gesellschaft m.b.H. und<br />
die Verlustübernahme von TEUR 275 (Vorjahr TEUR 40) des verbundenen<br />
Unternehmens PR-Immobiliengesellschaft m.b.H. enthalten.<br />
Die Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen in Höhe von<br />
TEUR 2.038 (Vorjahr TEUR 8.240) sind durch Verkäufe und Abgänge<br />
von Schuldverschreibungen (TEUR 177), Aktien (TEUR 105) und Fonds<br />
(TEUR 1.756) entstanden.<br />
Die Veränderungen der unversteuerten Rücklagen haben die<br />
Aufwendungen für Steuern vom Einkommen um EUR 1.373,54 (Vorjahr<br />
EUR 12,23) erhöht.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Sonstige Angaben<br />
Die Sparkassen Versicherung AG ist Mitglied des Verbandes der<br />
Versicherungsunternehmen Österreichs, außerordentliches Mitglied des<br />
Österreichischen Sparkassenverbandes, außerordentliches Mitglied des<br />
Landesverbandes der Sparkassen Niederösterreichs und des Burgenlandes,<br />
außerordentliches Mitglied des Sparkassen-Landesverbandes<br />
Oberösterreich und Salzburg und außerordentliches Mitglied des Landesverbandes<br />
der steirischen Sparkassen.<br />
Angaben über personelle Verhältnisse<br />
Im Geschäftsjahr 2003 betrug die durchschnittliche Anzahl der im<br />
Betrieb tätigen Personen 96, im Verkauf 21, somit insgesamt 117 (Vorjahr<br />
109 Personen). Zusammen mit den Mitarbeitern der Sparkassen Versicherungsservice<br />
Ges.m.b.H. waren für die s Versicherung 208 Mitarbeiter<br />
tätig, wobei insgesamt 112 Mitarbeiter für den Verkauf zuständig waren.<br />
Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen in Höhe<br />
von insgesamt TEUR 1.615 (Vorjahr TEUR 1.164) entfallen im Jahr 2003<br />
TEUR 933 (Vorjahr TEUR 787) auf Vorstandsmitglieder. Die Bezüge der drei<br />
Vorstandsmitglieder beliefen sich im Jahr 2003 auf TEUR 734 (Vorjahr<br />
TEUR 798); den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden TEUR 10 (Vorjahr<br />
TEUR 13) an Vergütungen gewährt.<br />
Die Organe sind auf der Seite 8 des <strong>Geschäftsbericht</strong>es angeführt.<br />
Gewinnbeteiligung in der Lebensversicherung<br />
Der für die Gewinnzuteilung am folgenden Bilanzstichtag notwendige<br />
Betrag wird für Versicherungsverträge gegen Einmalprämie in den<br />
Gewinnverbänden 2, 3 bzw. 9 wie folgt erklärt:<br />
Der auf den Zeitraum zwischen dem Jährungstag des Versicherungsbeginnes<br />
und dem Bilanzstichtag entfallende Anteil des notwendigen<br />
Betrages für die Gewinnzuteilung am folgenden Bilanzstichtag wird erklärt<br />
und in Form der Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />
reserviert. Der auf den Zeitraum zwischen dem Bilanzstichtag und dem Jährungstag<br />
des Versicherungsbeginnes im nächsten Bilanzjahr entfallende<br />
Anteil des notwendigen Betrages für die Gewinnzuteilung am folgenden<br />
Bilanzstichtag erfolgt in Form einer Direktgutschrift zu Lasten des folgenden<br />
Geschäftsjahres. Somit wird eine bessere Periodengleichheit zwischen<br />
Ertrag und Aufwand für die Gewinnbeteiligung von Versicherungsverträgen<br />
gegen Einmalprämie hergestellt.<br />
Für die mit Gewinnbeteiligung abgeschlossenen Lebensversicherungen<br />
erklären wir gemäß unserem Gewinnplan folgende Gewinnanteilsätze:<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
Gewinnverband 2<br />
ANHANG 2003<br />
Zinsgewinnanteil in Höhe von 1,50% der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.<br />
Sterblichkeitsgewinn in Höhe von 18,75% der Risikoprämie.<br />
Die Gewinnanteile werden zum Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung<br />
als Einmalprämie für eine zusätzliche prämienfreie Versicherungssumme<br />
verwendet.<br />
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2004 in<br />
Höhe von 1,00% vom fälligen Kapital, gestaffelt nach voller Prämienzahlungsdauer<br />
des Versicherungsvertrages:<br />
- unter 20 Jahren: 1 Schlussgewinnanteil<br />
- ab 20 Jahren: 2 Schlussgewinnanteile<br />
Gewinnverband 3<br />
Versicherungsverträge mit einem Rechnungszins in Höhe von 3%<br />
Zinsgewinnanteil mit einer Bandbreite in Höhe von 2,00% bis 5,75% der<br />
geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung, abhängig vom Abschlusszeitpunkt<br />
des Vertrages.<br />
Die Gewinnanteile werden zum Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung<br />
als Einmalprämie für eine zusätzliche prämienfreie Versicherungssumme<br />
verwendet.<br />
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2004<br />
mit einer Bandbreite in Höhe von 2,00% bis 5,75% – abhängig vom<br />
Abschlusszeitpunkt – vom fälligen Kapital, gestaffelt nach der Laufzeit<br />
des Versicherungsvertrages:<br />
- unter 20 Jahren: 1 Schlussgewinnanteil<br />
- ab 20 Jahren: 2 Schlussgewinnanteile<br />
Versicherungsverträge mit einem Rechnungszins in Höhe von 4%<br />
Zinsgewinnanteil mit einer Bandbreite in Höhe von 1,00% bis 2,75% der<br />
geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung, abhängig vom Abschlusszeitpunkt<br />
des Vertrages.<br />
Die Gewinnanteile werden zum Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung<br />
als Einmalprämie für eine zusätzliche prämienfreie Versicherungssumme<br />
verwendet.<br />
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2004<br />
mit einer Bandbreite in Höhe von 1,00% bis 2,75% – abhängig vom<br />
35
36<br />
ANHANG 2003<br />
Abschlusszeitpunkt – vom fälligen Kapital, gestaffelt nach der Laufzeit<br />
des Versicherungsvertrages:<br />
- unter 20 Jahren: 1 Schlussgewinnanteil<br />
- ab 20 Jahren: 2 Schlussgewinnanteile<br />
Versicherungsverträge mit einem Rechnungszins in Höhe von 3,25%<br />
Zinsgewinnanteil mit einer Bandbreite in Höhe von 1,75% bis 3,50% der<br />
geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung, abhängig vom Abschlusszeitpunkt<br />
des Vertrages.<br />
Die Gewinnanteile werden zum Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung<br />
als Einmalprämie für eine zusätzliche prämienfreie Versicherungssumme<br />
verwendet.<br />
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2004<br />
mit einer Bandbreite in Höhe von 1,75% bis 3,50% – abhängig vom<br />
Abschlusszeitpunkt – vom fälligen Kapital, gestaffelt nach der Laufzeit<br />
des Versicherungsvertrages:<br />
- unter 20 Jahren: 1 Schlussgewinnanteil<br />
- ab 20 Jahren: 2 Schlussgewinnanteile<br />
Gewinnverband 5<br />
Versicherungsverträge mit einem Rechnungszins in Höhe von 3%<br />
Lebenslange Rentenversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil in Höhe von 2,00% der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.<br />
Die geschäftsplanmäßige Bonusrente wird in voller Höhe erbracht.<br />
Temporäre Rentenversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil mit einer Bandbreite in Höhe von 2,00% bis 3,25% der<br />
geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung, abhängig vom Abschlusszeitpunkt<br />
des Vertrages.<br />
Die geschäftsplanmäßige Bonusrente wird in voller Höhe erbracht. Zusätzlich<br />
wird ein Zinsgewinnanteil mit einer Bandbreite in Höhe von 0,00% bis<br />
1,25% – abhängig vom Abschlusszeitpunkt – der geschäftsplanmäßigen<br />
Deckungsrückstellung erklärt.<br />
Versicherungsverträge mit einem Rechnungszins in Höhe von 4%<br />
Lebenslange Rentenversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil in Höhe von 1,00% der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.<br />
Die geschäftsplanmäßige Bonusrente wird in voller Höhe erbracht.<br />
Temporäre Rentenversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil mit einer Bandbreite in Höhe von 1,00% bis 2,25% der<br />
geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung, abhängig vom Abschlusszeitpunkt<br />
des Vertrages.<br />
Die geschäftsplanmäßige Bonusrente wird in voller Höhe erbracht. Zusätzlich<br />
wird ein Zinsgewinnanteil mit einer Bandbreite in Höhe von 0,00% bis<br />
1,25% – abhängig vom Abschlusszeitpunkt – der geschäftsplanmäßigen<br />
Deckungsrückstellung erklärt.<br />
Versicherungsverträge mit einem Rechnungszins in Höhe von 3,25%<br />
Lebenslange Rentenversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil in Höhe von 1,75% der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.<br />
Die geschäftsplanmäßige Bonusrente wird in voller Höhe erbracht.<br />
Temporäre Rentenversicherungen<br />
Zinsgewinnanteil mit einer Bandbreite in Höhe von 1,75% bis 3,00% der<br />
geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung, abhängig vom Abschlusszeitpunkt<br />
des Vertrages.<br />
Die geschäftsplanmäßige Bonusrente wird in voller Höhe erbracht. Zusätzlich<br />
wird ein Zinsgewinnanteil mit einer Bandbreite in Höhe von 0,00% bis<br />
1,25% – abhängig vom Abschlusszeitpunkt – der geschäftsplanmäßigen<br />
Deckungsrückstellung erklärt.<br />
Gewinnverband 6<br />
Versicherungsverträge mit einem Rechnungszins in Höhe von 3%<br />
Zinsgewinnanteil in Höhe von 1,50% der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.<br />
Zusatzgewinnanteil in Höhe von 2,25‰ der Versicherungssumme im<br />
Ablebensfall.<br />
Die Gewinnanteile werden zum Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung<br />
als Einmalprämie für eine zusätzliche prämienfreie Versicherungssumme<br />
verwendet.<br />
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2004 in<br />
Höhe von 1,00% vom fälligen Kapital, gestaffelt nach voller Prämienzahlungsdauer<br />
des Versicherungsvertrages:<br />
- unter 10 Jahren: 1 Schlussgewinnanteil<br />
- 10 bis 19 Jahre: 1,5 Schlussgewinnanteile<br />
- ab 20 Jahren: 2 Schlussgewinnanteile<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Versicherungsverträge mit einem Rechnungszins in Höhe von 4%<br />
Zinsgewinnanteil in Höhe von 0,50% der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.<br />
Zusatzgewinnanteil in Höhe von 1,50‰ der Versicherungssumme im<br />
Ablebensfall.<br />
Die Gewinnanteile werden zum Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung<br />
als Einmalprämie für eine zusätzliche prämienfreie Versicherungssumme<br />
verwendet.<br />
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2004 in<br />
Höhe von 0,00% vom fälligen Kapital, gestaffelt nach voller Prämienzahlungsdauer<br />
des Versicherungsvertrages:<br />
- unter 10 Jahren: 1 Schlussgewinnanteil<br />
- 10 bis 19 Jahre: 1,5 Schlussgewinnanteile<br />
- ab 20 Jahren: 2 Schlussgewinnanteile<br />
Versicherungsverträge mit einem Rechnungszins in Höhe von 3,25%<br />
Zinsgewinnanteil in Höhe von 1,25% der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.<br />
Zusatzgewinnanteil in Höhe von 1,50‰ der Versicherungssumme im<br />
Ablebensfall.<br />
Die Gewinnanteile werden zum Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung<br />
als Einmalprämie für eine zusätzliche prämienfreie Versicherungssumme<br />
verwendet.<br />
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2004 in<br />
Höhe von 0,75% vom fälligen Kapital, gestaffelt nach voller Prämienzahlungsdauer<br />
des Versicherungsvertrages:<br />
- unter 10 Jahren: 1 Schlussgewinnanteil<br />
- 10 bis 19 Jahre: 1,5 Schlussgewinnanteile<br />
- ab 20 Jahren: 2 Schlussgewinnanteile<br />
Gewinnverband 7<br />
Zinsgewinnanteil in Höhe von 1,75% der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.<br />
Die Gewinnanteile werden zum Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung<br />
als Einmalprämie für eine zusätzliche prämienfreie Versicherungssumme<br />
verwendet.<br />
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2004 in<br />
Höhe von 1,25% vom fälligen Kapital, gestaffelt nach voller Prämienzahlungsdauer<br />
des Versicherungsvertrages:<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
- unter 10 Jahren: 1 Schlussgewinnanteil<br />
- 10 bis 19 Jahre: 1,5 Schlussgewinnanteile<br />
- ab 20 Jahren: 2 Schlussgewinnanteile<br />
Gewinnverband 8<br />
ANHANG 2003<br />
Zinsgewinnanteil in Höhe von 1,25% der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.<br />
Die Gewinnanteile werden mit 4,50% verzinslich angesammelt.<br />
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2004 in<br />
Höhe von 0,75% vom fälligen Kapital, gestaffelt nach voller Prämienzahlungsdauer<br />
des Versicherungsvertrages:<br />
- unter 10 Jahren: 1 Schlussgewinnanteil<br />
- 10 bis 19 Jahre: 1,5 Schlussgewinnanteile<br />
- ab 20 Jahren: 2 Schlussgewinnanteile<br />
Gewinnverband 9<br />
Zinsgewinnanteil mit einer Bandbreite in Höhe von 1,75% bis 3,50% der<br />
geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung, abhängig vom Abschlusszeitpunkt<br />
des Vertrages.<br />
Die Gewinnanteile werden mit einer Bandbreite von 5,0% bis 6,75%<br />
– abhängig vom Abschlusszeitpunkt – verzinslich angesammelt.<br />
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2004<br />
mit einer Bandbreite in Höhe von 1,75% bis 3,00% – abhängig vom<br />
Abschlusszeitpunkt – vom fälligen Kapital, gestaffelt nach der Laufzeit<br />
des Versicherungsvertrages:<br />
- unter 20 Jahren: 1 Schlussgewinnanteil<br />
- ab 20 Jahren: 2 Schlussgewinnanteile<br />
37
38<br />
ANHANG 2003<br />
Unternehmen, an denen die Anteil am Kapital Stamm- bzw. Jahres- Letzter<br />
Sparkassen Versicherung AG Grundkapital überschuss Jahresabschluss<br />
Anteile besitzt (gem. § 238 Abs. 2 HGB) in TEUR / -fehlbetrag<br />
bzw. Jahresergebnis<br />
in TEUR<br />
1. Verbundene Unternehmen<br />
Sparkassen Versicherungsservice Gesellschaft mbH, Wien 100,00% 36 -1.595 2003<br />
PR-Immobiliengesellschaft mbH, Wien 100,00% 36 -275 2003<br />
ERSTE S Biztosítási Alkusz Kft., Budapest 100,00% 25 3 2003<br />
ERSTE Sparkassen Biztosító Rt, Budapest 99,71% 1.322 4 2003<br />
SVI-EDV Programmentwicklungsges.m.b.H, Wien 76,00% 36 3 2003<br />
s-Wohnbaubank AG, Wien 0,36% 20.356 4.162 2002<br />
Sparkassen IT-Holding AG, Wien 0,04% 186 271 2002<br />
Pojišt’ovna České spořitelny, a.s., Pardubice 44,75% 34.557 7.154 2003<br />
Poist’ovňa Slovenskej sporitel’ne, a.s., Bratislava 33,33% 1.968 -1.949 2003<br />
Sparkassen Immobilien AG, Wien 0,66%<br />
Sparkasse Voitsberg Vorzugsaktien 4,00%<br />
2. Beteiligungen<br />
Camelot Informatik und Consulting GmbH, Villach 49,00% 200 127 2003<br />
CENTER Hotelbetriebs GmbH, Wien 5,00% 70 21 2002<br />
Projektbau GmbH, Wals 5,00% 36 197 2002<br />
PFG ParkflächenbewirtschaftungsGmbH, Salzburg 5,00% 37 -277 2002<br />
Informations-Technologie Austria GmbH, Wien 0,20% 3.618 -6.681 2002<br />
Vereinigte Pensionskasse AG, Wien 3,70% 14.991 -984 2002<br />
Brunn/Geb. Realbesitz GmbH, Wien 5,00% 36 112 2002<br />
Die Sparkassen Versicherung AG ist in den von der Erste Bank der<br />
oesterreichischen Sparkassen AG mit Sitz in Wien aufgestellten Konzern-<br />
abschluss einbezogen. Der offen gelegte Konzernabschluss liegt in den<br />
Geschäftsräumen dieses Unternehmens in 1010 Wien, Graben 21, auf.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Gewinnverteilung<br />
Der sich aufgrund des vorliegenden Jahresabschlusses 2003 ergebende<br />
Bilanzgewinn beträgt:<br />
Vorjahr<br />
Gewinn aus dem Geschäftsjahr: € 3.749.477,86 € 1.343.885,61<br />
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr: € 820,12 € 5.923,99<br />
Bilanzgewinn € 3.750.297,98 € 1.349.809,60<br />
Wir schlagen folgende Verwendung des Bilanzgewinnes vor:<br />
Ausschüttung auf das Grundkapital<br />
in Höhe von EUR 14.999.672,98<br />
10% Dividende € 1.499.967,30<br />
und<br />
15% Bonus € 2.249.950,95<br />
Vortrag auf neue Rechnung € 379,73<br />
€ 3.750.297,98<br />
Wien, 9. Februar 2004<br />
Der Vorstand:<br />
Dr. Michael Harrer Dr. Georg Wissgott<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />
ANHANG 2003<br />
Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen nach unserer<br />
pflichtgemäßen Prüfung den gesetzlichen Vorschriften. Der Jahresabschluss<br />
vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />
Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />
KPMG Alpen-Treuhand GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
Mag. Peter Honzak e.h. ppa Dir. Friedrich Unterkircher e.h.<br />
Wirtschaftsprüfer Buchprüfer<br />
und Steuerberater und Steuerberater<br />
Wien, am 9. Februar 2004<br />
39
40<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat wurde im Geschäftsjahr 2003 vom Vorstand laufend über<br />
alle bedeutenden Geschäftsvorfälle und die Entwicklung der Gesellschaft<br />
informiert. Der Aufsichtsrat konnte sich daher von der Ordnungsmäßigkeit<br />
der Führung der Geschäfte überzeugen.<br />
Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss 2003 und der Lagebericht<br />
wurden von der KPMG Alpen-Treuhand Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungs-GmbH geprüft. Diese Prüfung hat nach ihrem abschließenden<br />
Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen ergeben, sodass der<br />
uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt wurde.<br />
Der Aufsichtsrat erklärt sich mit dem vom Vorstand vorgelegten<br />
Bericht einschließlich des Vorschlages über die Verwendung des Bilanzgewinnes<br />
2003 einverstanden und hat den Jahresabschluss 2003 gebilligt,<br />
der damit gemäß § 125 Abs. 2 des Aktiengesetzes festgestellt ist.<br />
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie allen Mitarbeitern der<br />
Gesellschaft für die im Jahre 2003 geleistete Arbeit seinen Dank aus.<br />
Wien, im Februar 2004<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Mag. Andreas Treichl<br />
Vorsitzender<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
BERICHT DES AUFSICHTSRATES 2003<br />
41
42<br />
Konzernbilanz zum 31. Dezember 2003<br />
Aktiva: Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 2.780.312,52 119.364,02 2.899.676,54 3.427<br />
I. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 2.780.312,52 119.364,02 2.899.676,54 3.427<br />
B. Kapitalanlagen 4.379.588.076,11 11.243.847,45 4.390.831.923,56 3.697.479<br />
I. Grundstücke und Bauten 33.212.844,65 0,00 33.212.844,65 22.815<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen<br />
und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 22.590.243,06 206.027,49 22.796.270,55 0<br />
2. Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere<br />
von verbundenen Unternehmen<br />
und Darlehen an verbundene Unternehmen 850.066.829,44 0,00 850.066.829,44 0<br />
3. Beteiligungen 1.347.627,86 1.037.819,96 2.385.447,82 41.083<br />
4. Schuldverschreibungen und anderer Wertpapiere<br />
von und Darlehen an Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.240.690,90 0,00 2.240.690,90 416.384<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 827.884.438,00 0,00 827.884.438,00 835.632<br />
2. Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere 2.250.933.575,98 10.000.000,00 2.260.933.575,98 1.997.243<br />
3. Anteile an gemeinschaftlichen Kapitalanlagen 22.267.443,55 0,00 22.267.443,55 0<br />
4. Hypothekenforderungen 7.675.567,07 0,00 7.675.567,07 21.640<br />
5. Vorauszahlungen auf Polizzen 136.442,12 0,00 136.442,12 182<br />
6. Sonstige Ausleihungen 328.632.494,82 0,00 328.632.494,82 345.124<br />
7. Guthaben bei Kreditinstituten 32.599.675,32 0,00 32.599.675,32 17.376<br />
IV. Depotforderungen aus dem übernommenen<br />
Rückversicherungsgeschäft 203,34 0,00 203,34 0<br />
C. Kapitalanlagen der fondsgebundenen<br />
Lebensversicherung 380.959.653,13 0,00 380.959.653,13 300.337<br />
D. Forderungen 9.285.475,02 305.226,16 9.590.701,18 13.318<br />
I. Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft<br />
1. an Versicherungsnehmer 3.684.940,40 206.000,00 3.890.940,40 3.449<br />
2. an Versicherungsvermittler 722.620,73 30.960,67 753.581,40 199<br />
3. an Versicherungsunternehmen 89.269,66 0,00 89.269,66 0<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 304.921,96 51.024,07 355.946,03 272<br />
III. Sonstige Forderungen 4.483.722,27 17.241,42 4.500.963,69 9.398<br />
E. Anteilige Zinsen und Mieten 93.995.801,94 86.473,33 94.082.275,27 80.262<br />
(Übertrag) 4.866.609.318,72 11.754.910,96 4.878.364.229,68 4.094.823<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
KONZERNABSCHLUSS 2003<br />
Passiva: Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
A. Eigenkapital 128.088.698,60 4.941.185,57 133.029.884,17 116.056<br />
I. Grundkapital<br />
1. Nennbetrag 14.999.672,98 0,00 14.999.672,98 15.000<br />
II. Kapitalrücklagen<br />
1. gebundene 62.186.144,24 4.556.586,70 66.742.730,94 66.743<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. Gesetzliche Rücklage gemäß<br />
§ 130 Aktiengesetz 1965 4.941,75 145,35 5.087,10 5<br />
2. Freie Rücklagen 22.759.888,13 0,00 22.759.888,13 12.225<br />
IV. Risikorücklage gemäß § 73 a VAG, versteuerter Teil 24.525.079,80 230.125,81 24.755.205,61 20.717<br />
V. Bilanzgewinn 3.595.970,27 154.327,71 3.750.297,98 1.350<br />
davon Gewinnvortrag 820,12 0,00 820,12 6<br />
VI. Ausgleichsposten für die Anteile<br />
der anderen Gesellschafter 17.001,43 0,00 17.001,43 16<br />
B. Unversteuerte Rücklagen 5.322.603,48 110.224,82 5.432.828,30 5.532<br />
I. Risikorücklage gemäß § 73 a VAG 5.139.538,05 110.224,82 5.249.762,87 5.250<br />
II. Sonstige unversteuerte Rücklagen 183.065,43 0,00 183.065,43 282<br />
C. Nachrangige Verbindlichkeiten 89.034.566,83 7.500.000,00 96.534.566,83 66.535<br />
D. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
im Eigenbehalt 4.152.488.141,93 12.676.109,95 4.165.164.251,88 3.586.783<br />
I. Prämienüberträge<br />
1. Gesamtrechnung 22.957.542,75 640.932,44 23.598.475,19 24.245<br />
2. Anteil der Rückversicherer -7.273.163,18 -326.079,10 -7.599.242,28 -7.524<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Gesamtrechnung 4.124.688.697,24 0,00 4.124.688.697,24 3.574.063<br />
2. Anteil der Rückversicherer -70.560.411,06 0,00 -70.560.411,06 -74.308<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
1. Gesamtrechnung 16.917.898,82 11.970.711,27 28.888.610,09 23.235<br />
2. Anteil der Rückversicherer -2.027.521,21 -3.976.026,61 -6.003.547,82 -4.504<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige<br />
Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />
der Versicherungsnehmer<br />
1. Gesamtrechnung 67.640.684,60 0,00 67.640.684,60 47.623<br />
V. Schwankungsrückstellung 4.234.361,95 4.234.361,95 3.813<br />
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Gesamtrechnung 159.913,97 146.900,00 306.813,97 155<br />
2. Anteil der Rückversicherer -15.500,00 -14.690,00 -30.190,00 -15<br />
(Übertrag) 4.374.934.010,84 25.227.520,34 4.400.161.531,18 3.774.906<br />
43
44<br />
KONZERNABSCHLUSS 2003<br />
Aktiva: Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
(Übertrag) 4.866.609.318,72 11.754.910,96 4.878.364.229,68 4.094.823<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände 61.430.314,56 677.631,21 62.107.945,77 121.143<br />
I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten)<br />
und Vorräte 3.312.318,18 54.929,87 3.367.248,05 3.928<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 58.111.451,28 622.701,34 58.734.152,62 105.421<br />
III. Aktien an einer mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft 0,00 0,00 0,00 11.788<br />
IV. Andere Vermögensgegenstände 6.545,10 0,00 6.545,10 6<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten 850.844,22 779.920,70 1.630.764,92 1.734<br />
I. Aktivische Steuerabgrenzung 280.265,15 779.920,70 1.060.185,85 1.098<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 570.579,07 0,00 570.579,07 636<br />
H. Verrechnungsposten zwischen den Abteilungen -14.663.986,69 14.663.986,69 0,00 0<br />
Summen 4.914.226.490,81 27.876.449,56 4.942.102.940,37 4.217.700<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
KONZERNABSCHLUSS 2003<br />
Passiva: Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
(Übertrag) 4.374.934.010,84 25.227.520,34 4.400.161.531,18 3.774.906<br />
E. Versicherungstechnische Rückstellungen der<br />
fondsgebundenen Lebensversicherung 380.959.653,13 0,00 380.959.653,13 300.337<br />
I. Gesamtrechnung 380.959.653,13 0,00 380.959.653,13 300.337<br />
F. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen 19.169.814,68 1.304.471,12 20.474.285,80 14.696<br />
I. Rückstellungen für Abfertigungen 3.062.223,00 0,00 3.062.223,00 2.238<br />
II. Rückstellungen für Pensionen 6.589.129,00 0,00 6.589.129,00 5.807<br />
III. Steuerrückstellungen 4.641.717,13 1.057.865,67 5.699.582,80 535<br />
IV. Sonstige Rückstellungen 4.876.745,55 246.605,45 5.123.351,00 6.116<br />
G. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen<br />
Rückversicherungsgeschäft 79.606.666,71 0,00 79.606.666,71 82.806<br />
H. Sonstige Verbindlichkeiten 59.190.024,38 1.344.458,10 60.534.482,48 44.579<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft<br />
1. an Versicherungsnehmer 33.611.877,19 55.658,15 33.667.535,34 26.124<br />
2. an Versicherungsvermittler 16.129.688,30 501.686,23 16.631.374,53 9.739<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 1.449.931,47 0,00 1.449.931,47 2.054<br />
III. Andere Verbindlichkeiten 7.998.527,42 787.113,72 8.785.641,14 6.662<br />
I. Rechnungsabgrenzungsposten 366.321,07 0,00 366.321,07 376<br />
Summen 4.914.226.490,81 27.876.449,56 4.942.102.940,37 4.217.700<br />
45
46<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2003<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung Gesamt Gesamt VJ<br />
Lebensversicherung 2003 2002<br />
in EUR in 1.000 EUR<br />
1. Abgegrenzte Prämien 749.060.694,52 711.363<br />
a) Verrechnete Prämien 748.373.493,60 711.456<br />
aa) Gesamtrechnung 767.713.359,82 730.202<br />
ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien -19.339.866,22 -18.746<br />
b) Veränderung durch Prämienabgrenzung 687.200,92 -93<br />
ba) Gesamtrechnung 668.318,61 -542<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 18.882,31 449<br />
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 245.997.931,20 160.456<br />
3. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva 12.526.457,76 2.918<br />
4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 162.272,79 114<br />
5. Aufwendungen für Versicherungsfälle -239.267.636,35 -254.283<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle -236.140.169,80 -253.718<br />
aa) Gesamtrechnung -257.244.521,11 -265.614<br />
ab) Anteil der Rückversicherer 21.104.351,31 11.896<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle -3.127.466,55 -565<br />
ba) Gesamtrechnung -3.667.533,49 -1.018<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 540.066,94 453<br />
6. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen -587.972.484,62 -462.923<br />
a) Deckungsrückstellung<br />
aa) Gesamtrechnung -584.224.731,66 -466.721<br />
ab) Anteil der Rückversicherer -3.747.752,96 3.798<br />
7. Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />
bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer -67.493.749,94 -42.062<br />
a) Gesamtrechnung -67.493.749,94 -42.062<br />
8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -75.651.938,23 -62.072<br />
a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -71.547.773,88 -58.320<br />
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -7.141.306,10 -6.781<br />
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 3.037.141,75 3.029<br />
9. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva -6.170.721,49 -44.072<br />
10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -2.949.319,43 -2.799<br />
11. Versicherungstechnisches Ergebnis 28.241.506,21 6.640<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
KONZERNABSCHLUSS 2003<br />
II. Versicherungstechnische Rechnung Gesamt Gesamt VJ<br />
Schaden- und Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in 1.000 EUR<br />
1. Abgegrenzte Prämien 8.508.765,71 7.717<br />
a) Verrechnete Prämien 8.612.931,07 7.705<br />
aa) Gesamtrechnung 12.370.022,86 10.992<br />
ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien -3.757.091,79 -3.287<br />
b) Veränderung durch Prämienabgrenzung -104.165,36 12<br />
ba) Gesamtrechnung -162.800,69 -3<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 58.635,33 15<br />
2. Sonstige versicherungstechnische Erträge 445.409,11 409<br />
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle -4.249.192,11 -2.584<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle -3.203.090,09 -3.393<br />
aa) Gesamtrechnung -4.854.190,29 -4.848<br />
ab) Anteil der Rückversicherer 1.651.100,20 1.455<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle -1.046.102,02 809<br />
ba) Gesamtrechnung -2.006.341,79 889<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 960.239,77 -80<br />
4. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -3.535.340,08 -4.010<br />
a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -3.936.839,27 -4.277<br />
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -1.230.993,01 -1.328<br />
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 1.632.492,20 1.595<br />
5. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -1.125,11 -1<br />
6. Veränderung der Schwankungsrückstellung -421.458,31 -427<br />
7. Versicherungstechnisches Ergebnis 747.059,21 1.104<br />
47
48<br />
KONZERNABSCHLUSS 2003<br />
III. Nichtversicherungstechnische Rechnung Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
1. Versicherungstechnisches Ergebnis 28.241.506,21 747.059,21 28.988.565,42 7.744<br />
2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 270.493.744,72 831.481,85 271.325.226,57 251.839<br />
a) Erträge aus Beteiligungen 2.637.533,25 9.978,41 2.647.511,66 2.857<br />
davon verbundene Unternehmen 0,00 9.978,41 9.978,41 0<br />
davon assoziierte Unternehmen 2.615.158,25 0,00 2.615.158,25 2.550<br />
b) Erträge aus Grundstücken und Bauten 1.601.308,23 0,00 1.601.308,23 1.407<br />
c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen 242.914.444,31 267.314,17 243.181.758,48 216.313<br />
davon verbundene Unternehmen 32.448,78 0,00 32.448,78 0<br />
d) Erträge aus Zuschreibungen 0,00 0,00 0,00 4.094<br />
e) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 20.823.798,08 167.000,00 20.990.798,08 23.779<br />
f) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen<br />
und Zinsenerträge 2.516.660,85 387.189,27 2.903.850,12 3.389<br />
3. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
und Zinsenaufwendungen -24.495.813,52 -661.745,49 -25.157.559,01 -92.303<br />
a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -1.436.342,68 -192.995,51 -1.629.338,19 -1.344<br />
b) Abschreibungen von Kapitalanlagen -17.167.729,26 0,00 -17.167.729,26 -78.508<br />
c) Zinsenaufwendungen -3.602.079,21 -468.749,98 -4.070.829,19 -3.883<br />
d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -2.068.718,79 0,00 -2.068.718,79 -8.274<br />
e) Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen -220.943,58 0,00 -220.943,58 -294<br />
4. In die versicherungstechnische Rechnung<br />
übertragene Kapitalerträge -245.997.931,20 0,00 -245.997.931,20 -160.456<br />
5. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 342.429,77 28.814,96 371.244,73 327<br />
6. Sonstige nichtversicherungstechnische<br />
Aufwendungen -880.437,02 -3,00 -880.440,02 -1.041<br />
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 27.703.498,96 945.607,53 28.649.106,49 6.110<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
KONZERNABSCHLUSS 2003<br />
III. Nichtversicherungstechnische Rechnung Lebens- Schaden- und Gesamt Gesamt VJ<br />
versicherung Unfallversicherung 2003 2002<br />
in EUR in EUR in EUR in 1.000 EUR<br />
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 27.703.498,96 945.607,53 28.649.106,49 6.110<br />
8. Steuern vom Einkommen -9.808.664,80 -1.533<br />
9. Jahresüberschuss 18.840.441,69 4.577<br />
10. Anteil konzernfremder Gesellschafter am Jahresüberschuss -778,37 -1<br />
11. Auflösung von Rücklagen 98.758,63 1.903<br />
a) Auflösung sonstiger unversteuerter Rücklagen 98.758,63 172<br />
b) Auflösung der freien Rücklagen 0,00 1.731<br />
12. Zuweisung an Rücklagen -15.188.944,09 -5.135<br />
a) Zuweisung an die Risikorücklage gemäß § 73 a VAG -4.038.545,89 -4.271<br />
b) Zuweisung an freie Rücklagen -11.150.398,20 -864<br />
13. Jahresgewinn 3.749.477,86 1.344<br />
14. Gewinnvortrag 820,12 6<br />
15. Bilanzgewinn 3.750.297,98 1.350<br />
49
50<br />
Konzernanhang zum Jahresabschluss 2003<br />
Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Konzernrechnungslegung sowie unter Beachtung der Generalnorm,<br />
ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.<br />
Die Gliederung des Konzernabschlusses entspricht den Bestimmungen<br />
des Versicherungsaufsichtsgesetzes über die Rechnungslegung<br />
von Versicherungsunternehmen.<br />
Konsolidierungskreis<br />
Dem Konzernabschluss liegen die Jahresabschlüsse – einheitlich<br />
zum Stichtag 31.12.2003 – der Sparkassen Versicherung AG und aller einbezogenen<br />
Tochtergesellschaften (s Versicherungs-Gruppe) zugrunde.<br />
Anteil Zeitpunkt der<br />
am Kapital Erstkonsolidierung<br />
1. Vollkonsolidierte Unternehmen<br />
Sparkassen Versicherungsservice GmbH,<br />
Wien 100,00% 2001<br />
PR-Immobiliengesellschaft m.b.H., Wien 100,00% 2001<br />
ERSTE S Biztosítási Alkusz Kft., Budapest 100,00% 2001<br />
ERSTE Sparkassen Biztosító Rt., Budapest 100,00% 2001<br />
SVI-EDV-Programmentwicklungsges.m.b.H., Wien 76,00% 2001<br />
2. Assoziierte Unternehmen<br />
Camelot Informatik und Consulting GmbH,<br />
Villach 49,00% 2001<br />
Pojišt’ovna České spořitelny, a.s., Pardubice 44,75% 2001<br />
Poist’ovňa Slovenskej sporitel’ne, a.s.,<br />
Bratislava 33,33% 2003<br />
Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung der<br />
Poist’ovňa Slovenskej sporitel’ne, a.s., Bratislava, welche „at equity“<br />
bewertet wird, beträgt TEUR 3. Dieser wurde mit der Gewinnrücklage<br />
verrechnet.<br />
Darüber hinaus verfügt die s Versicherungs-Gruppe noch über<br />
folgende Anteile an anderen Gesellschaften:<br />
Anteil am Kapital<br />
gehalten von Sparkassen Versicherung AG<br />
CENTER Hotelbetriebs GmbH, Wien 5,00%<br />
Projektbau GmbH, Wals 5,00%<br />
PFG ParkflächenbewirtschaftungsGmbH, Salzburg 5,00%<br />
Informations-Technologie Austria GmbH, Wien 0,20%<br />
Vereinigte Pensionskasse AG, Wien 3,70%<br />
s-Wohnbaubank AG, Wien 0,36%<br />
Brunn/Geb. Realbesitz GmbH, Wien 5,00%<br />
Sparkassen IT Holding AG, Wien 0,04%<br />
Sparkassen Immobilien AG 0,66%<br />
Sparkasse Voitsberg 4,00%<br />
gehalten von Sparkassen Versicherungsservice GmbH<br />
S-Bauspar- und Versicherungsvermittlung<br />
Gesellschaft mbH, Wien 25,00%<br />
Sparkassen-Datendienst Gesellschaft mbH, Wien 1,00%<br />
gehalten von PR-Immobilien GmbH<br />
Elisabeth Liegenschafts-Entwicklungs AG, Linz 3,74%<br />
Die Sparkassen Versicherung AG steht nunmehr mit der Erste<br />
Bank der oesterreichischen Sparkassen AG mit Sitz in Wien und deren<br />
verbundenen Unternehmen in einem Konzernverhältnis. Aus diesem Grund<br />
kam es zu Umreihungen der einzelnen Aufgliederungen zu Posten, die mit<br />
verbundenen Unternehmen bzw. Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht, in Zusammenhang stehen.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
und Erläuterungen zur Bilanz<br />
Die Währungsumrechnung von Jahresabschlüssen ausländischer<br />
Töchter erfolgt zum Devisenmittelkurs.<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu den<br />
Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen,<br />
angesetzt. Zum 31. Dezember 2002 betrug der Bilanzwert TEUR 3.427,<br />
erhöhte sich durch Zugänge um TEUR 835 (Vorjahr TEUR 1.458), verminderte<br />
sich durch Abschreibungen und Abgänge um TEUR 1.235 (Vorjahr<br />
TEUR 1.341) und beträgt, vermindert um Kursdifferenzen von TEUR 127,<br />
zum 31. Dezember 2003 TEUR 2.900.<br />
Die Bewertung der Grundstücke und Bauten erfolgte zu Anschaffungs-<br />
bzw. zu Herstellungskosten. Die planmäßigen Abschreibungen<br />
werden in der Regel mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen<br />
bemessen.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Zum 31. Dezember 2002 betrug der Bilanzwert TEUR 22.815, nach<br />
Zugängen von TEUR 11.039 (Vorjahr TEUR 8) sowie nach Abschreibungen in<br />
Höhe von TEUR 641 (Vorjahr TEUR 538) beträgt der Bilanzwert zum 31. Dezember<br />
2003 TEUR 33.213. Auf den Grundwert entfallen TEUR 4.261 (Vorjahr<br />
TEUR 3.438). Der auf die Eigennutzung (3107 St. Pölten, Dr.-Adolf-Schärf-<br />
Straße 4) entfallende Buchwert beträgt TEUR 576 (Vorjahr TEUR 594).<br />
Der Bilanzwert der Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
entwickelte sich wie folgt: Stand 31. Dezember 2002 TEUR 0, Zugänge<br />
TEUR 6.712 (Vorjahr TEUR 0), Umgliederungen TEUR 16.084, Abschreibungen<br />
TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0), Stand am 31. Dezember 2003 TEUR 22.796<br />
(davon assoziierte Unternehmen TEUR 21.160).<br />
Die Schuldverschreibungen und die anderen Wertpapiere von<br />
verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen<br />
haben sich wie folgt entwickelt:<br />
> Wertpapiere: Stand zum 31. Dezember 2002 TEUR 0, Zugänge und<br />
Umbuchungen TEUR 923.058 (Vorjahr TEUR 0), Abgänge TEUR 87.887<br />
(Vorjahr TEUR 0), Abschreibungen TEUR 6 (Vorjahr TEUR 0) und<br />
Zuschreibungen TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0) ergeben einen Stand zum<br />
31. Dezember 2003 von TEUR 835.165. Es handelt sich dabei im<br />
Wesentlichen um Schuldverschreibungen, die von der Erste Bank der<br />
oesterreichischen Sparkassen AG und den österreichischen Sparkassen<br />
im Haftungsverbund begeben wurden.<br />
> Darlehen: Stand zum 31. Dezember 2002 TEUR 0, Zugänge und Umbuchungen<br />
TEUR 16.026 (Vorjahr TEUR 0), Abgänge TEUR 1.125 (Vorjahr<br />
TEUR 0), Abschreibungen TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0) und Zuschreibungen<br />
TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0) ergeben einen Stand zum 31. Dezember 2003<br />
von TEUR 14.901.<br />
Der Bilanzwert der Beteiligungen entwickelte sich wie folgt:<br />
Stand 31. Dezember 2002 TEUR 41.083, Zugänge TEUR 0 (Vorjahr<br />
TEUR 24.314), Umgliederungen TEUR -38.656, Abschreibungen TEUR 42<br />
(Vorjahr TEUR 332), Stand am 31. Dezember 2003 TEUR 2.385 (davon<br />
assoziierte Unternehmen TEUR 407).<br />
Die Schuldverschreibungen und die anderen Wertpapiere von<br />
und Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht, haben sich wie folgt entwickelt:<br />
> Wertpapiere: Stand zum 31. Dezember 2002 TEUR 416.384, Zugänge<br />
und Umbuchungen TEUR 0 (Vorjahr TEUR 32.756), Abgänge und<br />
Umbuchungen TEUR 414.427 (Vorjahr TEUR 17.970), Abschreibungen<br />
TEUR 0 (Vorjahr TEUR 266) und Zuschreibungen TEUR 0 (Vorjahr<br />
TEUR 917) ergeben einen Stand zum 31. Dezember 2003 von<br />
TEUR 1.957. Es handelt sich dabei um Schuldverschreibungen, die<br />
von der PFG ParkflächenbewirtschaftungsGmbH begeben wurden.<br />
> Darlehen: Stand zum 31. Dezember 2002 TEUR 0, Zugänge und<br />
Umbuchungen TEUR 324 (Vorjahr TEUR 0), Abgänge TEUR 40 (Vorjahr<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
KONZERNANHANG 2003<br />
TEUR 0), Abschreibungen TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0) und Zuschreibungen<br />
TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0) ergeben einen Stand zum 31. Dezember<br />
2003 von TEUR 284.<br />
Die Aktien und die anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere<br />
sowie die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind<br />
grundsätzlich nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. 250.000<br />
Stück des Investmentfonds „EKA Kommerz 12“, die im GJ 2002 dem Anlagevermögen<br />
gewidmet wurden, wurden im Geschäftsjahr 2003 wieder dem<br />
Umlaufvermögen gewidmet. Bei der Bewertung der Schuldverschreibungen<br />
und der anderen festverzinslichen Wertpapiere wurde generell das<br />
gemilderte Niederstwertprinzip angewendet.<br />
Der Ermittlung der Zeitwerte für Beteiligungen wurden die Anschaffungswerte,<br />
gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen,<br />
zugrunde gelegt. Die Zeitwerte der Grundstücke und Bauten wurden<br />
auf Basis der Empfehlungen des Versicherungsverbandes Österreichs im<br />
Jahre 1999 ermittelt bzw. liegen Schätzungsgutachten vor.<br />
Für Hypothekardarlehen und sonstige Ausleihungen wurden Marktwerte<br />
unter anerkannten Rechenmodellen (abgezinste Cashflows) errechnet.<br />
Alle übrigen Kapitalanlagen wurden zu Börsenkursen bzw. Nennwerten<br />
bewertet, nicht notierte Aktien wurden zu Anschaffungswerten bewertet.<br />
51
52<br />
KONZERNANHANG 2003<br />
Die Zeitwerte der Kapitalanlagen betragen wie folgt (in TEUR):<br />
Zeitwerte 2003 2002<br />
Kapitalanlagen<br />
Grundstücke und Bauten 34.108 23.408<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 22.796 0<br />
Beteiligungen 3.344 44.211<br />
Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere<br />
von verbundenen Unternehmen und Darlehen<br />
an verbundene Unternehmen 859.983 0<br />
Schuldverschreibungen von und Darlehen<br />
an Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht 2.282 421.202<br />
Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere 848.963 854.061<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere 2.268.515 2.021.980<br />
Anteile an gemeinschaftlichen Kapitalanlagen 23.817 0<br />
Hypothekenforderungen 8.788 25.276<br />
Vorauszahlungen auf Polizzen 136 182<br />
Sonstige Ausleihungen 380.342 404.176<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 32.600 17.376<br />
Kapitalanlagen der<br />
fondsgebundenen Lebensversicherung<br />
Investmentfonds der<br />
fondsgebundenen Lebensversicherung 380.960 300.337<br />
Aktien an einer mit Mehrheit<br />
beteiligten Gesellschaft 0 12.894<br />
Hypothekenforderungen und sonstige Ausleihungen werden mit<br />
dem Nennbetrag der aushaftenden Forderungen bewertet. Ein Zuzählungsdisagio<br />
wird auf die Laufzeit der Darlehen verteilt und unter den passiven<br />
Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />
Vermögensgegenstände in fremder Währung werden mit dem<br />
Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet.<br />
Der Anlagestock der fondsgebundenen Lebensversicherung<br />
besteht aus Zertifikaten folgender 86 Fonds, in denen vertragsgemäß die<br />
Sparanteile der fondsgebundenen Lebensversicherung veranlagt werden:<br />
> AustroRent, Delphin Invest, Equity S Best Invest, ESPA BEST OF<br />
America, ESPA BEST OF Emerging-Markets, ESPA BEST OF Europe,<br />
ESPA BEST OF Healthcare, ESPA BEST OF Japan, ESPA BEST OF Technology,<br />
ESPA BEST OF World, ESPA BOND Combirent, ESPA BOND<br />
Danubia, ESPA BOND Dollar, ESPA BOND Dollar-Corporate, ESPA<br />
BOND Emerging-Markets, ESPA BOND Euro-Corporate, ESPA BOND<br />
Euro-Mündelrent, ESPA BOND Europe, ESPA BOND Europe-High<br />
Yield, ESPA BOND Euro-Rent, ESPA BOND International, ESPA BOND<br />
Mortgage, ESPA BOND USA, ESPA BOND USA-Corporate, ESPA CASH<br />
Euro-Plus, ESPA PIF Mix, ESPA PIF Top, ESPA PORTFOLIO Bond, ESPA<br />
PORTFOLIO Med, ESPA PORTFOLIO Mix, ESPA PRO Invest, ESPA PRO<br />
Top, ESPA SELECT Bond, ESPA SELECT Invest, ESPA SELECT Med, ESPA<br />
SELECT Stock, ESPA SELECT Stock-Industries, ESPA STOCK America,<br />
ESPA STOCK Biotec, ESPA STOCK Danubia, ESPA STOCK Europe, ESPA<br />
STOCK Europe-Property, ESPA STOCK Finance, ESPA STOCK Global,<br />
ESPA STOCK Japan, ESPA STOCK Pharma, ESPA STOCK Techno, ESPA<br />
Stock Umwelt, ESPA STOCK Vienna, Euro MS, EuroPlus 50, Global-<br />
Performer, InterBond, InterStock, Investment Global Dynamisch,<br />
Master S Best Invest A, Master S Best Invest B, Master S Best Invest<br />
C, PIF OÖ, Piz Buin Global, Pro Invest Aktiv, s Zukunftsvorsorge Aktien<br />
1, s Zukunftsvorsorge Aktien 2, s Zukunftsvorsorge Renten 1, Salzburger<br />
Sparkasse INVEST, Salzburger Sparkasse Bond Austria, Salzburger<br />
Sparkasse Top of World, Salzburger Sparkasse TREND, Select Aktien-<br />
Dachfonds, Select Anleihen-Dachfonds, TirolEffect, TirolKapital,<br />
TirolRent, TirolVision, Top Strategie Classic, Top Strategie Dynamic,<br />
Top-Fonds I der Stabile, Top-Fonds II der Flexible, Top-Fonds III der<br />
Aktive, Top-Fonds IV der Planende, Top Fonds V der Offensive, Wilder<br />
Kaiser, ERSTE Globe Állampapir Alap, ERSTE Globe Belföldi Részvény<br />
Alap, ERSTE Globe Nemzetközi részvény Alap, ERSTE Globe Prenpiaci<br />
Alap.<br />
Die Bewertung des Anlagestocks der fondsgebundenen Lebensversicherung<br />
erfolgt nach dem Stichtagsprinzip.<br />
Die Bewertung der Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke<br />
und Bauten) erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige<br />
Abschreibungen, die mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen<br />
bemessen werden.<br />
Geringwertige Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 107 (Vorjahr<br />
TEUR 122) wurden im Zugangsjahr zur Gänze abgeschrieben.<br />
Aufgrund von langfristigen Mietverträgen belaufen sich die<br />
Verpflichtungen für das folgende Geschäftsjahr auf TEUR 416 (Vorjahr<br />
TEUR 423) und für die folgenden fünf Geschäftsjahre auf insgesamt<br />
TEUR 810 (Vorjahr TEUR 752). Im Wesentlichen handelt es sich um Mietverträge<br />
für IT-Geräte.<br />
Im Jahresabschluss 2003 werden latente Steuern in Höhe von<br />
TEUR 1.060 ausgewiesen.<br />
Das Grundkapital blieb im Jahre 2003 mit TEUR 15.000 unverändert.<br />
Die Gewinnrücklagen haben sich um TEUR 10.535 erhöht (Vorjahr<br />
Verminderung TEUR 590).<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte unter Anwendung der Buchwert-<br />
Methode. Sämtliche Unterschiedsbeträge wurden mit der Gewinnrücklage<br />
verrechnet.<br />
Die in der Bilanz zum 31. Dezember 2003 ausgewiesenen Rücklagen<br />
gemäß § 10 EStG gliedern sich wie folgt:<br />
2003 2002<br />
in Euro in Euro<br />
Investitionsfreibetrag aus 1999 0,00 98.758,68<br />
Investitionsfreibetrag aus 2000 183.065,95 183.065,95<br />
Die Bilanzposition Nachrangige Verbindlichkeiten besteht aus<br />
in der nachfolgenden Tabelle angeführten Ergänzungskapitalanleihen,<br />
deren Ausgabe in Form von Wertpapieren erfolgte. Die Gesetzmäßigkeit<br />
der Begebungen wurde von der KPMG Alpen-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungsgesellschaft, 1090 Wien, Kolingasse 19,<br />
bestätigt.<br />
Bezeichnung Nominale in TEUR<br />
6,75% Ergänzungskapitalanleihe 1996/1/P 14.535<br />
4,90% Ergänzungskapitalanleihe 1999/1/P 22.000<br />
6,25% Ergänzungskapitalanleihe 2001/1/P 7.500<br />
6,10% Ergänzungskapitalanleihe 2001/2/P 22.500<br />
4,95% Ergänzungskapitalanleihe 2003/1/P 30.000<br />
2003 2002<br />
Verbundene Beteiligungen Verbundene Beteiligungen<br />
Unternehmen Unternehmen<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 17.600 0 17.013 0<br />
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 0 0 0 0<br />
Sonstige Forderungen 191 0 39 6<br />
Laufende Guthaben bei KI 56.959 0 75.268 0<br />
Aktien an einer mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft 0 0 11.788 0<br />
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 0 0 0 221<br />
Andere Verbindlichkeiten 1.785 0 153 9<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
KONZERNANHANG 2003<br />
Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden unverändert<br />
aus den Einzelabschlüssen der einbezogenen Unternehmen in den<br />
Konzernabschluss übernommen.<br />
Die Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen werden aus den<br />
Einzelabschlüssen der Tochtergesellschaften unverändert übernommen.<br />
Die sonstigen Rückstellungen wurden in der Höhe des voraussichtlichen<br />
Bedarfs gebildet.<br />
Auf Steuerverbindlichkeiten entfallen TEUR 2.592 (Vorjahr<br />
TEUR 2.562) und auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />
TEUR 314 (Vorjahr TEUR 289).<br />
Mit Aktientransaktion zum Jahresende 2002 wurde die s Versicherung verbundenes Unternehmen der Erste Bank-Gruppe. Damit entfallen von den<br />
einzelnen Bilanzposten folgende Beträge auf verbundene Unternehmen:<br />
53
54<br />
KONZERNANHANG 2003<br />
ERLÄUTERUNGEN zu Posten<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Die verrechneten Prämien der L e b e n s v e r s i c h e r u n g<br />
betragen im Jahre 2003 TEUR 767.641 (Vorjahr TEUR 730.213), hievon<br />
entfallen TEUR 767.544 (Vorjahr TEUR 730.124) auf das direkte Geschäft<br />
und TEUR 97 (Vorjahr TEUR 89) auf das indirekte Geschäft.<br />
Die verrechnete Prämie im direkten Geschäft setzt sich wie folgt<br />
zusammen:<br />
in TEUR 2003 2002<br />
Einzelversicherungen 742.519 711.068<br />
Gruppenversicherungen 25.122 19.056<br />
Verträge gegen Einmalprämien 486.748 494.504<br />
Verträge mit laufenden Prämien 280.893 235.620<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 657.377 639.273<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 110.264 90.851<br />
Fondsgebundene Lebensversicherung 83.305 66.252<br />
Die Übertragung von Kapitalerträgen in der Lebensversicherung<br />
vom nichttechnischen in den technischen Teil der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
erfolgt aufgrund des § 16 der Verordnung über die Rechnungslegung<br />
von Unternehmen der Vertragsversicherung.<br />
Aufgliederung verschiedener Erfolgsposten der S c h a d e n -<br />
u n d U n f a l l v e r s i c h e r u n g nach Geschäftsbereichen:<br />
Unfallversicherung GESAMTRECHNUNG, 2003 2002<br />
direktes Geschäft (in TEUR)<br />
Verrechnete Prämien 12.370 10.992<br />
Abgegrenzte Prämien 12.207 10.988<br />
Aufwendungen für Versicherungsfälle 6.861 3.958<br />
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 5.168 5.605<br />
Angabe verschiedener Aufwandsposten<br />
für das Gesamtunternehmen<br />
In den Posten Aufwendungen für Versicherungsfälle, Aufwendungen<br />
für den Versicherungsbetrieb, sonstige versicherungstechnische<br />
Aufwendungen, Aufwendungen für Kapitalanlagen und sonstige nichtversicherungstechnische<br />
Aufwendungen sind enthalten (in TEUR):<br />
Verkauf Betrieb Gesamt Gesamt<br />
2003 2003 2003 2002<br />
Gehälter 5.918 3.497 9.415 9.862<br />
Aufwendungen<br />
für Abfertigungen 401 509 910 477<br />
Aufwendungen<br />
für Altersversorgung 354 566 920 938<br />
Aufwendungen für gesetzlich<br />
vorgeschriebene Sozialabgaben<br />
sowie vom Entgelt abhängige<br />
Abgaben und Pflichtbeiträge 1.570 953 2.523 2.399<br />
sonstige Sozialaufwendungen 158 121 279 252<br />
Der Aufwand für Provisionen für das direkte Versicherungsgeschäft<br />
betrug TEUR 62.223 (Vorjahr TEUR 48.972).<br />
Die Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen sind zum überwiegenden<br />
Ausmaß durch Verkäufe von Fondsanteilen entstanden.<br />
Die Veränderungen der unversteuerten Rücklagen haben die<br />
Aufwendungen für Steuern vom Einkommen um EUR 1.373,54 (Vorjahr<br />
EUR 12,23) erhöht.<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Angaben über personelle Verhältnisse<br />
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer bei den vollkonsolidierten<br />
Unternehmen ohne Vorstandsmitglieder betrug 116 Personen<br />
im Verkauf, 135 Personen im Betrieb, somit insgesamt 251 Personen.<br />
Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen in Höhe von<br />
insgesamt TEUR 1.831 entfallen im Jahr 2003 TEUR 951 auf Vorstandsmitglieder.<br />
Die Bezüge der Vorstandsmitglieder beliefen sich im Jahr<br />
2003 auf TEUR 846; den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden TEUR 10<br />
an Vergütungen gewährt.<br />
Der Vorstand:<br />
Dr. Michael Harrer Dr. Georg Wissgott<br />
Wien, 9. Februar 2004<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />
KONZERNANHANG 2003<br />
Der Konzernabschluss entspricht nach unserer pflichtgemäßen<br />
Prüfung den gesetzlichen Vorschriften. Der Konzernabschluss vermittelt<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein möglichst<br />
getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.<br />
Der Konzernlagebericht steht im Einklang mit dem Konzernabschluss.<br />
KPMG Alpen-Treuhand GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
Mag. Peter Honzak e.h. ppa Dir. Friedrich Unterkircher e.h.<br />
Wirtschaftsprüfer Buchprüfer<br />
und Steuerberater und Steuerberater<br />
Wien, am 9. Februar 2004<br />
55
56<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Zentrale – Wien<br />
Vorstand<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Generaldirektor<br />
Dr. Michael Harrer<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Generaldirektor-Stv.<br />
Dr. Georg Wissgott<br />
Auslandsorganisation:<br />
Prok. Mag. Klaus Bergsmann<br />
Betriebliche Vorsorge:<br />
Prok. Mag. Erwin Hammerbacher<br />
Informationstechnik/Betriebsorganisation/Infrastruktur:<br />
Prok. Herwig Amlacher<br />
Leiter Vertrieb:<br />
Prok. Heinz Schuster<br />
Marketing:<br />
Prok. Mag. Michael Deléglise<br />
Rechnungswesen:<br />
Prok. Hartwig Fuhs<br />
Versicherungstechnik:<br />
Prok. Paul Huss<br />
Wipplingerstraße 36-38, 1011 Wien<br />
Tel.: +43 (0)1/313 81-0, Fax: +43 (0)1/313 81-300<br />
www.s-versicherung.co.at<br />
e-mail: sag@s-versicherung.co.at<br />
Wien und Burgenland:<br />
Landesdirektor Kurt Krejci<br />
1011 Wien<br />
Wipplingerstraße 36-38<br />
Tel.: +43 (0)1/313 81/DW 610<br />
Fax: +43 (0)1/313 81/601, 602, 603<br />
e-mail: center@wien.s-versicherung.co.at<br />
Niederösterreich:<br />
Gebietsdirektor Hubert Pajek<br />
3107 St. Pölten<br />
Dr.-Adolf-Schärf-Straße 4<br />
Tel.: +43 (0)2742/34 81 61/DW 670<br />
Fax: +43 (0)2742/34 81 52<br />
Fax: +43 (0)1/313 81/650<br />
e-mail: center@stpoelten.s-versicherung.co.at<br />
Oberösterreich:<br />
Landesdirektor Peter Appl<br />
4020 Linz<br />
Petzoldstraße 14<br />
Tel.: +43 (0)732/77 11 30/DW 700<br />
Fax: +43 (0)732/77 11 31<br />
e-mail: center@linz.s-versicherung.co.at<br />
Salzburg:<br />
Landesdirektor Wolfgang Strobl<br />
5020 Salzburg<br />
Elisabethkai 60<br />
Tel.: +43 (0)662/88 04 88/DW 751<br />
Fax: +43 (0)662/88 04 88/750<br />
e-mail: center@salzburg.s-versicherung.co.at<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003
Tirol:<br />
Gebietsdirektor Franz Memlauer<br />
6020 Innsbruck<br />
Meinhardstraße 5a<br />
Tel.: +43 (0)512/57 25 10/DW 801<br />
Fax: +43 (0)512/57 25 10/800<br />
e-mail: center@innsbruck.s-versicherung.co.at<br />
Vorarlberg:<br />
Landesdirektor Ingo Hämmerle<br />
6850 Dornbirn<br />
In Rhomberg’s Fabrik, Orange 8<br />
Tel.: +43 (0)5572/354 46/DW 860<br />
Fax: +43 (0)5572/354 46/850<br />
e-mail: center@dornbirn.s-versicherung.co.at<br />
Kärnten und Osttirol:<br />
Landesdirektor Josef Hammer<br />
9021 Klagenfurt<br />
Wulfengasse 16<br />
Tel.: +43 (0)463/378 89/DW 971<br />
Fax: +43 (0)463/378 89/950<br />
e-mail: center@klagenfurt.s-versicherung.co.at<br />
Steiermark:<br />
Landesdirektor Gerhard Hofer<br />
8010 Graz<br />
Sackstraße 15/1<br />
Tel.: +43 (0)316/80 92/DW 941<br />
Fax: +43 (0)316/80 92/900<br />
e-mail: center@graz.s-versicherung.co.at<br />
S VERSICHERUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003<br />
ANSPRECHPARTNER 2003<br />
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