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Automobilzulieferer (2013)

Sonderveröffentlichung als Beilage zum Handelsblatt am 6. September 2013. Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.

Sonderveröffentlichung als Beilage zum Handelsblatt am 6. September 2013.

Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.

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STrATEgIEn<br />

10<br />

Autohändler setzen<br />

auf Experten<br />

die Preise steigen und die Kaufkraft sinkt –<br />

immer weniger Kunden können beim autokauf ihr neues<br />

fahrzeug bar bezahlen.<br />

a<br />

utohändler werden immer mehr zu<br />

Kreditvermittlern: 85 Prozent der<br />

Händler vertrauen auf die Autobanken,<br />

die dank ihrer Spezialisierung wettbewerbsfähige<br />

Mobilitäts- und Versicherungsangebote<br />

unterbreiten. Zu diesem Ergebnis kommt<br />

eine bundesweite CATI-Studie<br />

der LeaseTrend AG, bei der<br />

100 Autohändler zu ihrem Finanzierungspartner<br />

befragt<br />

wurden. Demnach sind auch<br />

freie Leasinganbieter bei den<br />

Händlern beliebt, für die eine<br />

schnelle und unkomplizierte<br />

Zusammenarbeit zu den<br />

wichtigsten Kriterien gehört.<br />

Die LeaseTrend AG arbeitet<br />

daher partnerschaftlich mit<br />

den Händlern zusammen und<br />

Sonderveröffentlichung deS verbandeS der automobilinduStrie | September <strong>2013</strong><br />

l<br />

eichter, sparsamer, kostengünstiger<br />

– das ist die Devise. Und nach Möglichkeit<br />

auch noch mit Elektroantrieb.<br />

Autobauer müssen vielen Anforderungen ge-<br />

recht werden. Die Fraunhofer-<br />

Allianz autoMOBILproduktion<br />

unterstützt die Hersteller dabei.<br />

Wie lässt sich Material reduzieren?<br />

Welche recycelbaren<br />

und langfristig verfügbaren<br />

Werkstoffe kommen in Frage?<br />

Und welche ressourcensparenden<br />

Technologien und Anlagentechniken<br />

bieten genügend<br />

Potenzial für die Zukunft? Die<br />

Forscher der 18 Fraunhofer-<br />

Institute arbeiten an neuen<br />

Entwicklungen der kompletten Herstellungskette,<br />

also von der Planung bis zum lackierten<br />

Fahrzeug. Die Schwerpunkte liegen dabei<br />

in den Themenfeldern Karosserie, Powertrain,<br />

Interieur, Fahrzeugmontage, Methodenkom-<br />

petenz und Produktionsforschung für die Elektromobilität.<br />

Dabei berücksichtigen die Forscher<br />

themenübergreifend auch wirtschaftli-<br />

drehscheibe für Automobiltechnik<br />

ansiedlungen der automobilhersteller audi und volkswagen am duisburger hafen stärken den<br />

logistikstandort nrW und bieten großes Potenzial für automobilzulieferer.<br />

einst Kohle und Stahl, heute Chemieprodukte,<br />

Maschinen und<br />

Hochtechnologie – das ist in wenigen<br />

Worten die bisherige Geschichte<br />

der Duisburger Hafen AG und ihrer<br />

wichtigsten Umschlaggüter. Seit dem<br />

Sommer <strong>2013</strong> gehört nun auch Automobiltechnik<br />

made in Germany zu den<br />

Produkten, die über den größten Binnenhafen<br />

der Welt exportiert werden.<br />

Am 23. August eröffnete die Audi<br />

AG gemeinsam mit dem beauftragten<br />

Speziallogistiker Schnellecke Logistics<br />

in Duisburg ihr weltweit größtes<br />

Logistikzentrum für Fahrzeugkompo-<br />

Der Autor<br />

Gerhard Fischer<br />

Vorstand LeaseTrend AG<br />

Oberhaching<br />

bei München<br />

bietet ihnen bei der Vermittlung von Finanz-<br />

und Versicherungsleistungen entsprechende<br />

Provisionen. Als Mitglied der AutoBank-<br />

Gruppe unterstützt der Leasinggeber den<br />

Handel zudem mit maßgeschneiderten Lö-<br />

nenten. Per Bahn und Lkw werden die Bauteile angeliefert. Am<br />

Rheinufer wird die hochsensible Technik dann verpackt und in<br />

Containern für eine lange Seereise gestaut. Über integrierte<br />

Umschlaganlagen verladen, gelangen diese Container dann per<br />

Schiff und Bahn zu großen Containerschiffen in den Seehäfen<br />

Antwerpen und Rotterdam. Auf diese Weise ersetzt unser Transport-Konzept<br />

13.000 Lkw-Ladungen pro Jahr. Ziel sind die Audi-<br />

Produktionsbänder in China, Indien und Mexiko. Das Ergebnis<br />

der kombinierten Transport- und Produktionskette sind vor Ort<br />

montierte Fahrzeuge der Modellreihen A3, A4, A6, Q3, Q5 und Q7.<br />

Bis zu 800.000 Kubikmeter Audi-Komponenten werden nun je-<br />

sungen zur Finanzierung des Umlaufvermögens<br />

und kann damit eine leistungsfähige<br />

Finanzierungs- und Liquiditätsergänzung<br />

bieten.<br />

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Da<br />

der Markt vor tiefgreifenden strukturellen Ver-<br />

änderungen steht, erwarten die<br />

befragten Händler in den kommenden<br />

fünf Jahren weder vom Elektroantrieb<br />

noch von den anderen<br />

alternativen Antriebsarten eine<br />

Belebung ihres Geschäfts. Hier<br />

sind Hersteller und Politik gefragt,<br />

dem deutschen Automarkt wieder<br />

zu mehr Wachstum zu verhelfen.<br />

Neben gedeckelten Benzinpreisen<br />

und Steuervergünstigungen zählen<br />

vor allem die Kfz-Steuer nach<br />

CO 2-Ausstoß und Subventionen<br />

für E-Mobile zu den Maßnahmen, die dieses<br />

Wachstum im heimischen Absatzmarkt antreiben<br />

könnten.<br />

www.autobank-ag.de<br />

Der Duisburger Hafen ist der größte Binnenhafen der Welt – und nun auch Standort für die<br />

Automobillogistik<br />

des Jahr von über 500 Mitarbeitern über Duisburg bewegt. Mit<br />

Investitionen von 25 Millionen Euro in Entwicklung und Bau der<br />

neuen Hallen haben wir die Voraussetzungen für die Ansiedlung<br />

geschaffen. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin sagte, diese<br />

Investition bestätige „die Spitzenposition Nordrhein-Westfalens<br />

als Logistikstandort“. Und: „Nur ein guter Logistikstandort<br />

kann auch ein guter Industrie- und Handelsstandort sein.“<br />

Schon Anfang 2014 nutzt auch die Volkswagen AG im<br />

Duisburger Hafen einen eigenen Logistik-Hub: Hier errichtet der<br />

Immobilienentwickler Goodman mit unserer nachhaltigen Unterstützung<br />

für VW eine neue Logistikanlage auf 50.000 Quad-<br />

Wie die Forschung die<br />

Automobilindustrie unterstützt<br />

die fraunhofer-allianz automobilproduktion entwickelt<br />

neue leichtbau-Komponenten fürs auto.<br />

che Aspekte – etwa den permanenten Druck,<br />

die Produktionskosten beziehungsweise den<br />

Materialeinsatz zu senken.<br />

Ein Beispiel ist eine Autotür aus Magnesium,<br />

die Forscher am Fraunhofer-<br />

Der Autor<br />

Institut für Werkzeugmaschinen<br />

und Umformtechnik IWU<br />

in Chemnitz entwickelt haben.<br />

Die Tür wiegt nur etwa 4,7 Kilogramm.<br />

Zum Vergleich: Die<br />

Stahlausführung bringt etwa<br />

10,7 Kilo auf die Waage. Doch<br />

Dr. Hans Bräunlich<br />

Geschäftsführer<br />

der Allianz<br />

autoMOBILproduktion<br />

warum ausgerechnet Magnesium?<br />

Magnesium ist weltweit<br />

in großen Mengen verfügbar, es<br />

lässt sich umformen und weist<br />

bei ähnlichen Strukturen – etwa<br />

einer Autotür – annähernd gleiche Eigenschaften<br />

auf wie Stahl. Dazu wurden spezifische<br />

Umformtechnologien für Magnesium-<br />

Knetlegierungen entwickelt, damit sich der<br />

Leichtbauwerkstoff zukünftig serienmäßig für<br />

die Karosseriefertigung nutzen lässt.<br />

ratmetern unmittelbar an der A 40. Etwa 350.000 Kubikmeter<br />

Fahrzeugkomponenten pro Jahr sollen in 1,8 Millionen Packstücken<br />

von hier aus in VW-Werke nach Nord- und Südamerika,<br />

Indien, China und Malaysia expor-<br />

tiert werden. Die Transportmenge<br />

entspricht rund 100 Überseecontainern<br />

pro Woche. Über 230 Arbeitsplätze<br />

werden neu entstehen.<br />

Unser Full-Service-Ansatz, in<br />

dem wir maßgeschneiderte Flächen<br />

und Immobilien mit flexiblen<br />

Transport- und Serviceleistungen<br />

zusammenführen, hat einmal mehr<br />

überzeugt. Nicht zuletzt war unser<br />

Netzwerk mit zahlreichen Direktverbindungen<br />

per Bahn und Binnen-<br />

Der Autor<br />

Erich Staake<br />

Vorsitzender des<br />

Vorstands Duisburger<br />

Hafen AG<br />

schiff in die Westhäfen für Volkswagen ein wichtiges Standortkriterium.<br />

Duisburg ist durch regelmäßig verkehrende Güterzugpaare<br />

mit 80 nationalen und internationalen Zielen verbunden, darunter<br />

auch Russland und China. Diese Verbindungen werden<br />

ständig weiter ausgebaut. Zugleich werden in Duisburg und in<br />

der Nachbarschaft weitere Logistik-Flächen für künftige Partner<br />

akquiriert und erschlossen.<br />

www.duisport.de<br />

www.automobil.fraunhofer.de

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