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Automobilzulieferer (2013)

Sonderveröffentlichung als Beilage zum Handelsblatt am 6. September 2013. Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.

Sonderveröffentlichung als Beilage zum Handelsblatt am 6. September 2013.

Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.

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InnovATIonEn<br />

u<br />

m den Kohlendioxid-Ausstoß zu reduzieren,<br />

haben die Europäische Union<br />

und der Europäische Rat für die<br />

Neuwagen-Flotten der Automobilhersteller in<br />

Europa einen CO2-Grenzwert festgelegt. Dieser<br />

beträgt derzeit 130 g CO2/km. Ab 2015<br />

müssen die Neuwagen-Flotten diesen Wert erfüllen1<br />

. Wer diese Vorgabe nicht erfüllt, muss<br />

zahlen – 95 Euro werden pro überschrittenem<br />

Gramm CO2 für den Automobilhersteller pro<br />

Fahrzeug fällig². Und ab 2020 wird der CO2- Grenzwert nochmals verschärft. Dann darf<br />

die Neuwagen-Flotte nur noch 95 g CO2/km ausstoßen.<br />

Diese Vorgaben der EU sind besonders für<br />

die deutsche Automobilindustrie, die mit ihrem<br />

Produktportfolio vor allem das Premium-<br />

Segment bedient, eine große Herausforderung.<br />

Jedes Gramm CO2-Einsparung erfordert hohe<br />

technische und finanzielle Anstrengungen.<br />

Deshalb ist es wichtig, alle Möglichkeiten zu<br />

nutzen, um den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen<br />

zu senken. Das hat auch die EU erkannt und<br />

erlaubt daher den Einsatz sogenannter Öko-<br />

Innovationen. Darunter versteht man fahrzeugspezifische,<br />

antriebsunabhängige Tech-<br />

4<br />

Sonderveröffentlichung deS verbandeS der automobilinduStrie | September <strong>2013</strong><br />

Solardach senkt co 2-Ausstoß<br />

hochleistungs-Solarzellen im autodach entlasten die lichtmaschine und helfen so,<br />

den Kraftstoffverbrauch und den Kohlendioxid-ausstoß zu reduzieren.<br />

nologien, die nachweislich den<br />

CO 2-Ausstoß der Fahrzeuge<br />

senken.<br />

Als einer der ersten <strong>Automobilzulieferer</strong><br />

hat Webasto eine Öko-<br />

Innovation entwickelt und von der<br />

EU anerkannt bekommen – das Solardach<br />

zur Batterieladung³. Dabei<br />

können monokristalline Hochleistungs-Solarzellen<br />

den Strom direkt<br />

in die Fahrzeugbatterie einspeisen,<br />

was die Lichtmaschine entlastet.<br />

Folglich sinkt der Kraftstoffverbrauch<br />

des Motors und reduziert auf<br />

diese Weise die CO 2-Emission des<br />

Fahrzeugs. Und das Einsparpotenzial<br />

kann sich sehen lassen: Ein Otto-<br />

Motor emittiert durchschnittlich 2,6<br />

g/km weniger Kohlendioxid, ein Dieselfahrzeug<br />

rund 1,8 g/km – wenn<br />

ein Solardach zur Batterieladung an Bord ist.<br />

Webasto ist Pionier für Solardächer im<br />

Fahrzeug. Bereits 1989 wurde das erste Solardach<br />

in einem Audi 80 Coupé verbaut. Seither<br />

hat sich viel getan in der Solarindustrie.<br />

Zelltypen aus neuen Materialien werden neue<br />

Fahren ohne luft im reifen<br />

der reifenhersteller hankook hat einen luftlosen<br />

autoreifen entwickelt, der den gesamtwirkungsgrad<br />

steigert und die energiebilanz des fahrzeugs verbessert.<br />

d<br />

en Gesamtwirkungsgrad<br />

des<br />

Automobils zu<br />

steigern, gehört zu<br />

den zentralen Herausforderungen<br />

zukunftsfähiger<br />

Mobilitätssysteme.<br />

Um die Verluste<br />

bei der Umwandlung<br />

von<br />

Energie möglichst<br />

gering zu<br />

halten, werden<br />

alle Komponenten<br />

des Fahrzeugs neu<br />

gedacht. Neben der<br />

Optimierung des Antriebstrangs<br />

müssen<br />

dabei auch Kräfte wie<br />

der Roll- und Luftwiderstand<br />

berücksichtigt werden, die der<br />

Antriebskraft entgegen wirken. Hier spielen<br />

die Laufeigenschaften der Reifen eine zentrale<br />

Rolle. Auf der IAA <strong>2013</strong> stellt Hankook<br />

das neue Reifenkonzept i-Flex vor, das Fahr-<br />

zeugökonomie und Umweltfreundlichkeitmiteinander<br />

verbindet.<br />

Der aus Polyurethan-<br />

Kunststoff<br />

gefertigte Non-<br />

Pneumatic-Tyre<br />

ist leichter als<br />

ein Kautschuk-<br />

Reifen und<br />

kommt ohne<br />

Luft aus. Dadurch<br />

werden<br />

nicht nur der<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

und die<br />

Geräuschentwicklung<br />

optimiert, son-<br />

dern gleichzeitig die<br />

Fahrzeugsicherheit er-<br />

höht. Darüber hinaus<br />

kann der i-Flex nach der<br />

Verwendung zu 95 Prozent recycelt<br />

werden, anstatt verbrannt zu werden.<br />

www.hankookreifen.de<br />

Öko-Innovation als Blickfang: Moderne Solarzellen verbinden Funktionalität und Design<br />

Optiken im Dach ermöglichen. Das bedeutet,<br />

dass Solardächer immer mehr zum Designelement<br />

im Fahrzeug werden – und Durchsicht<br />

bei gleichzeitiger Stromerzeugung bieten können.<br />

Und den Möglichkeiten sind noch lange<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Emissionen im Fokus<br />

d<br />

ie Zulieferindustrie gilt als Innovationsgeber<br />

der automobilen Zukunft. Für<br />

den Einsatz in Hybrid- und Elektromotoren<br />

arbeitet ElringKlinger an Komponenten<br />

für Brennstoffzellen und für Lithium-Ionen-<br />

Batterien. Bereits seit 2011 laufen die ersten<br />

Zellkontaktiersysteme in Serie.<br />

Effizient durch Downsizing und Gewichtsreduktion.<br />

Hierdurch zeichnet sich der moderne<br />

Verbrennungsmotor aus, dessen Potenzial<br />

1 Bis 2015 gelten folgende Übergangsfristen: <strong>2013</strong>: 75 Prozent der Flotte, 2014: 85 Prozent der Flotte<br />

² Strafzahlungen für Überschreitung der CO 2-Grenzwerte: erstes Gramm = 5 EUR, zweites Gramm =<br />

15 EUR, drittes Gramm = 25 EUR; > drei Gramm = 95 EUR<br />

³ Einsatz von monokristallinen Hochleistungszellen mit einem Wirkungsgrad von 20 % und einer<br />

zellaktiven Fläche von 0,5 m² – laut: Technical Guidelines for the preparation of applications for the<br />

approval of innovative technologies pursuant to Regulation (EC) No 443/2009 of the European<br />

Parliament and of the Council<br />

www.webasto.com<br />

neben der verringerung des Kraftstoffverbrauchs<br />

zählt die emissionsminderung zu den zentralen<br />

herausforderungen im fahrzeug- und motorenbau.<br />

Komponenten für Verbrennungsmotor und alternative Antriebe sind der Schlüssel zur automobilen Zukunft<br />

noch längst nicht ausgereizt ist. Zahlreiche<br />

Zulieferunternehmen tragen mit ihrem Entwicklungs-Know-how<br />

und Produktportfolio<br />

hierzu bei. Für die kommenden Jahre gibt es<br />

eine klare Marschroute: Den Verbrennungsmotor<br />

ständig weiter zu optimieren. Denn weniger<br />

ist mehr – zumindest solange sich alles um<br />

Emissionen dreht.<br />

www.elringklinger.de

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