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Das Bundesarbeitsministerium sieht dabei die steigenden beruflichen Anforderungen, die berufliche Unsicherheit,<br />

häufige Berufs- und Ortswechsel sowie eine steigende Eigenverantwortung gepaart mit Zeitdruck und dauerhafter<br />

Erreichbarkeit als mögliche Ursachen. Doch nicht nur die Anzahl der Krankentage, sondern auch die Ausfalldauer der<br />

Arbeitnehmer bedeutet <strong>für</strong> die Unternehmen ein Produktionsausfall in Milliardenhöhe (Die Bundesregierung schätzt<br />

den Ausfall auf 26 Milliarden Euro im Jahr). Gemäß der Aussagen der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) und<br />

der WHO, zieht eine psychische Erkrankung im Durchschnitt 30 Fehltage im Jahr nach sich. Und in der Anwesenheit<br />

des Betroffenen ist die produktive Arbeitszeit um 1,5 Stunden am Tag gemindert.<br />

Der Schaden pro Mitarbeiter mit der Diagnose einer psychischen Erkrankung ist branchenabhängig verschieden, kann<br />

sich jedoch wie im IT-Consulting auf 1 Million Euro belaufen. Doch was kann man angesichts des steigenden Risikos<br />

<strong>für</strong> psychische Erkrankungen und dadurch verursachte Kosten in Millionenhöhe tun?<br />

Bedeutung von Gesundheitsförderung<br />

Neben klassischen ärztlichen und psychotherapeutischen Maßnahmen, die greifen, wenn die Erkrankungen bereits<br />

auftreten, gibt es die betriebliche Gesundheitsförderung, die alle Maßnahmen von Arbeitgeber, Arbeitnehmer und<br />

Gesellschaft zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz umfasst (ENWHP, 1997). Für die<br />

Arbeitnehmer bedeutet eine erfolgreich umgesetzte Maßnahme eine Verbesserung des Gesundheitszustandes<br />

und das Senken von Gesundheitsrisiken, einen Erhalt oder die Zunahme der eigenen Leistungsfähigkeit sowie eine<br />

Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und der Zufriedenheit mit den eigenen Leistungen. Für das Unternehmen im<br />

Umkehrschluss ergeben sich gesteigerte Produktivität und Qualität, Kostensenkung bei weniger Krankheits- und<br />

Produktionsausfällen und geringerer Mitarbeiterfluktuation. Auch steigern Unternehmen die Attraktivität der Arbeits-<br />

plätze und ihr Image als gesundheitsbewusstes Unternehmen.<br />

Die Vorteile von betrieblicher Gesundheitsförderung auf einen Blick<br />

ARBEITGEBER<br />

Gesundheitszustand <br />

Gesundheitsrisiken <br />

eigene Leistungsfähigkeit <br />

Arbeitszufriedenheit <br />

Zufriedenheit mit sich selbst <br />

ARBEITNEHMER<br />

Produktivität und Qualität <br />

Kosten bei weniger Krankheits- und<br />

Produktivitätsausfällen<br />

Image <br />

Attraktivität der Arbeitsplätze <br />

Mitarbeiterfluktuation <br />

Mit Hilfe der betrieblichen Gesundheitsförderung kann die Anzahl der Fehltage um über 30% reduziert werden. Das<br />

bedeutet, dass sich die Maßnahmen je nach Branche und Unternehmensgröße nach drei Jahren bei 1 Euro Investment<br />

mit 2 bis hin zu 10 Euro auszahlen. Entscheidend ist die Betrachtungsweise: Wird eingegriffen, wenn Fehltage bereits<br />

ein kritisches Maß übersteigen oder bereits im Sinne der Gesundheitsförderung, wenn das Unternehmen und die Zu-<br />

sammenarbeit gut funktionieren und dies erhalten werden soll?<br />

© <strong>Spiegelneuronen</strong> – <strong>Akademie</strong> <strong>für</strong> Positive Psychologie 2012 Seite 3

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