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mobbing und strukturelle gewalt als spezifische ... - baemayr.net

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Mobbing <strong>und</strong> <strong>strukturelle</strong> Gewalt<br />

<strong>als</strong> <strong>spezifische</strong> Formen<br />

der psychischen Gewalt<br />

Die Aufzeichnungen auf dieser Homepage fußen auf den Erfahrungen einer 25-jährigen<br />

psychiatrisch/psychotherapeutischen Tätigkeit in der Behandlung von Patienten, die<br />

psychische Gewalt in Form von Mobbing <strong>und</strong>/oder <strong>strukturelle</strong>r Gewalt erfahren haben. Im<br />

Vordergr<strong>und</strong> steht die Aufdeckung <strong>und</strong> Beschreibung der Krankheitsursachen für<br />

„psychotraumatische Belastungsstörungen“. Während dies bei der Krankheitsursache<br />

„Mobbing“ relativ leicht gelingt, ist die Krankheitsursache „<strong>strukturelle</strong> Gewalt“ nur<br />

erschwert zu analysieren. Die Ursache der „<strong>strukturelle</strong>n Gewalt“ versteckt sich subtil hinter<br />

Rechtsvorschriften <strong>und</strong> erschließt sich daher rational im Regelfall nur Insidern, während<br />

Betroffene oft nur emotional reagieren <strong>und</strong> unter den ges<strong>und</strong>heitlichen Folgen leiden, ohne<br />

die <strong>strukturelle</strong> Systematik zu erfassen.<br />

Eigene, weit verstreute bisherige Veröffentlichungen über die Themenkreise „Psychische<br />

Gewalt in Form von <strong>strukturelle</strong>r Gewalt <strong>und</strong> Mobbing“ werden in Bezug auf das<br />

Ges<strong>und</strong>heitssystem (Opfer <strong>und</strong> Helfer) zusammengeführt. Zusammenhänge zwischen<br />

Mobbing <strong>und</strong> <strong>strukturelle</strong>r Gewalt werden aufgezeigt. Betreffend die Mobbingproblematik<br />

werden nur einige Problembereiche herausgegriffen, auf welche bisher in der (Fach)-Literatur<br />

entweder nicht oder zu wenig eingegangen wird, wie z.B. die Beschreibung des „Mobbing-<br />

Syndroms“ aus psychotraumatischer Sicht. Im wesentlichen befassen sich folglich die<br />

Themen dieser Homepage mit der Krankheitsursache „<strong>strukturelle</strong> Gewalt“ im<br />

Ges<strong>und</strong>heitssystem Deutschlands.<br />

Strukturelle Gewalt <strong>und</strong> Mobbing <strong>als</strong> bevorzugte Herrschaftsinstrumente<br />

in Deutschland<br />

Weltweit breiten sich Mobbing <strong>und</strong> die <strong>strukturelle</strong> Gewalt nahezu ungebremst aus. Diese<br />

Formen der psychischen Gewalt wirken sich auf weite Teile in der Bevölkerung<br />

ges<strong>und</strong>heitlich <strong>und</strong> wirtschaftlich schädlich aus. Insbesondere Institutionen der Macht in<br />

Staat, Wirtschaft <strong>und</strong> zivilen Gesellschaften, sowie Macht besessene Einzelpersonen<br />

verhindern mittels psychischer Gewalt eine gerechte Verteilung der vorhandenen Güter <strong>und</strong><br />

Produktionsmittel. Der vorexerzierte rücksichtslose Einsatz der psychischen Gewalt der<br />

„Stärkeren“ gegenüber „Schwächeren“ dient vielen <strong>als</strong> Vorbild <strong>und</strong> wird daher von vielen<br />

Menschen zum eigenen Vorteil praktiziert.<br />

Die Ausbeutung mittels psychischer Gewalt existiert sowohl zwischen Staaten, <strong>als</strong> auch<br />

innerhalb eines Staatsgefüges betreffend alle nur denkbaren Institutionen (Behörden, Firmen,<br />

Kirchen, Banken, Vereine, Schulen usw.). Die Gewalt zwischen Staaten ist nicht nur in<br />

Kriegen zu beobachten, sondern auch in „Friedenszeiten“, z.B. im Verhältnis zwischen<br />

Industrie- <strong>und</strong> Entwicklungsländern, welche z.B. über <strong>spezifische</strong> Firmen den<br />

Ausbeutungsterror unter Berufung auf Patente in weite Schichten der ländlichen Bevölkerung<br />

hinein tragen. In allen neuzeitlichen Formen des Krieges nimmt zwischenzeitlich die<br />

psychische Gewalt qualitativ <strong>und</strong> quantitativ einen höheren Rang <strong>als</strong> die körperlichen Gewalt<br />

ein.<br />

Bei diesen Gegebenheiten verw<strong>und</strong>ert es nicht mehr, dass bisher nur wenige, den humanen<br />

Charakter bewahrende Staaten (z.B. in Skandinavien) die psychische Gewalt auch in Form<br />

von Gesetzen einzudämmen versuchen. Deutschland gehört nicht dazu! In Deutschland ist die<br />

psychische Gewalt in Form der <strong>strukturelle</strong>n Gewalt straf- <strong>und</strong> zivilrechtlich zulässig.

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