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Das Thermalwasser der <strong>ACURA</strong> <strong>Kliniken</strong> Baden-Baden<br />
Die Heilkraft des Baden-Badener Thermalwassers ist in der ganzen Welt bekannt. Hier<br />
einige interessante Informationen über das Wasser:<br />
12 Quellen, die am Florentinerberg in Baden-Baden entspringen, liefern insgesamt 800.000<br />
Liter (9 Liter in der Sekunde) Thermalwasser mit einem Mineralienanteil von 2.400 kg<br />
pro Tag. Damit ist es das mineralienreichste Wasser in ganz Baden-Württemberg.<br />
Die 12 Quellen Kühler Brunnen, Lauer Brunnen, Brühquelle, Fettquelle, Höllquelle,<br />
Murquelle, Florentinerquelle, Klosterquelle, Freibadquelle, Friedrichsquelle,<br />
Schwarzwaldquelle, Judenquelle wurden Ende des 19. Jahrhunderts in 3 Stollen<br />
zusammengefasst: Friedrichsstollen, Kirchstollen, Neuer Stollen, die das Friedrichsbad, die<br />
Caracalla Therme und <strong>ACURA</strong> <strong>Kliniken</strong> mit dem Rheumazentrum Baden-Baden versorgen.<br />
Die Zusammensetzung und Temperaturen der Quellen sind sehr unterschiedlich und<br />
reichen von 32 - 69 °C.<br />
Der Friedrichsstollen fördert rund 2/3 der gesamten Wassermenge. Das Thermalwasser, das<br />
aus dem Friedrichsstollen fließt, wurde im Jahre 1987 vom Geologischen Landesamt Baden-<br />
Württemberg wie folgt analysiert:<br />
Temperatur: 64,6°C, PH-Wert: 7,47, Radongehalt: 10 Bq/kg<br />
Kationen (mg/kg) Anionen (mg/kg)<br />
Natrium 850,66 Chlorid 1437,60<br />
Kalium 75,05 Bromid 3,10<br />
Lithium 9,03 Iodid 0,004<br />
Rubidium 2,50 Fluorid 5,40<br />
Cäsium 2,20 Nitrat 0,18<br />
Calcium 129,35 Nitrit 0,31<br />
Magnesium 0,27 Hydrogencarb. 155,10<br />
Strontium 1,71 Sulfat 152,81<br />
Barium 0,35 Hydrogenphos. 0,08<br />
Beryllium 0,00 Hydrogenarsen. 0,34<br />
Eisen-II 0,04<br />
Mangan-II 0,46<br />
Aluminium 0,37<br />
Meta Kieselsäure 174,42<br />
Meta-Borsäure 9,04<br />
Freie Kohlensäure 16,50<br />
Lösungsinhalt 3032,31 mg/kg<br />
Die wichtigsten Bestandteile des Baden-Badener Thermalwassers sind<br />
Natrium ist wichtig für den Flüssigkeitshaushalt und die Säureregulierung im Körper.
Chlorid ist wichtig zur Bildung von Magensäure und Aufrechterhaltung des Säure-<br />
Basen-Gleichgewichts im Körper.<br />
Fluor spielt eine große Rolle beim Knochen- und Zahnaufbau.<br />
Lithium: Bei Lithiummangel wirkt das Thermalwasser einer erhöhten Anfälligkeit für<br />
Depressionen und Arterienverkalkung entgegen.<br />
Kieselsäure trägt entscheidend zur Festigung des Bindegewebes bei. Es ist<br />
unabdingbar zur Bildung und Gesunderhaltung von kollagenen Fasern, Haaren,<br />
Zähnen, Nägeln und Knochen. Kieselsäure gilt auch als ein altes Heilmittel bei Haut-,<br />
Magen- und Darmkrankheiten.<br />
Bor: Dieses Mineral spielt eine wichtige Rolle für die Knochenfestigkeit.<br />
Das Baden-Badener Thermalwasser ist eine fluoridhaltige Natrium-Chlorid-Therme. Durch<br />
die beiden Bestandteile erhält das Wasser seinen mildsalzigen Geschmack, der sich<br />
verstärkt, je heißer das Wasser getrunken wird.<br />
Trinkt man ca. 200-300 ml des Baden-Badener Thermalwassers pro Tag, möglichst morgens<br />
und nur auf das notwendigste abgekühlt, dann entfalten Natrium und Chlorid eine reinigende<br />
Wirkung auf die Schleimhäute.<br />
Das Baden-Badener Thermalwasser entspannt nicht nur, es erzielt auch bedeutende<br />
Heilanzeigen bei Krankheiten, die im <strong>ACURA</strong> Rheumazentrum Baden-Baden behandelt<br />
werden:<br />
Rheuma und Arthrose<br />
Kreislaufstörungen<br />
Erkrankungen des Nervensystems<br />
Frauenleiden<br />
Erkrankungen der Atemwege<br />
Das Thermalwasser hat viele Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Bäder: Wasser und Salze tragen den Körper beim Baden und entlasten somit<br />
Gelenke und Bandscheiben. Darüber hinaus wird die Haut durch die im Wasser<br />
enthaltenen Mineralstoffe entschlackt. Eine Badedauer von 3x10 Minuten erzielt<br />
optimale Heilerfolge.<br />
Arm- und Fußbäder: Bei diesen Teilbädern werden die Füße oder Hände gebadet,<br />
ohne dass der Patient ein Vollbad nehmen muss. Damit können zum Beispiel<br />
Arthrosen- oder Gichtleiden behandelt werden.<br />
Inhalationen: Das Thermalwasser kann verdampft werden und in<br />
Inhalationskammern eingeatmet werden. Dies führt zur besseren Benetzung der<br />
Schleimhäute und zu einer Verbesserung des Lungenapparates.<br />
Weitere Informationen: Informationsbroschüre über das Thermalwasser von Baden-Baden<br />
von Frau Dr. med. I.J.Tilemann, Ärztin für Allgemeinmedizin, Balneologie und Med.<br />
Klimatologie und Naturheilverfahren.